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April 2015 | 1
Spielplan für April 2015
Do 2. | 20:00 | Hypnotic Poison
So 19. | 17:00 | 21. Bamberger Schultheatertage: Orpheus
| 20:00 | Tschick
So 12. | 20:00 | Premiere: Tschick
Mo 20. | 10:00 | Tschick *
Di 14. | 10:00 | Tschick *
Di 21. | 10:00 | Tschick *
Mi 15. | 10:00 | Tschick *
Mi 22. | 10:00 | Tschick *
Do 16. | 10:00 | Tschick *
| 17:00 | Schulspieltag
Fr 17. | 10:00
| 16:00
| 17:00
| 20:00
| Tschick *
| 21. Bamberger Schultheatertage: Eröffnung
| 21. Bamberger Schultheatertage: 14
| 21. Bamberger Schultheatertage: Die Panne
Do 23. | 10:00 | Tschick *
Fr 24. | 10:00 | Tschick *
Sa 25. | 20:00 | Tschick
So 26. | 20:00 | Tschick
Sa 18. | 17:00 | 21. Bamberger Schultheatertage: Reigen
| 20:00 | Tschick
| 20:00 | Wissen Sie, was traurig zu zweit ist?
Do 30. | 20:00 | Premiere: Wie im Himmel
* Schulvorstellung
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Tschick
// Wolfgang Herrndorf
Junges Schauspiel
Inszenierung: Frank Behnke
Ausstattung: Markus Pysall
Mit: Sybille Kreß; Felix Pielmeier, Bernhard Georg Rusch
Premiere: 12. April | 20:00 | Studio
Abendvorstellungen: 18. + 19., 25. + 26. April; 11. – 14. Juni
Der erste Tag der Sommerferien. Alle sind auf der Party von Tatjana. Dem schönsten
Mädchen der Welt, findet Maik; der leider als einziger nicht eingeladen ist. Mal
abgesehen von Tschick, aber der ist neu in der Klasse und auch sonst irgendwie
unheimlich. Und plötzlich steht er vor Maiks Tür, mit einem „geliehenen“ Auto,
und lädt Maik zu einem Trip in die Freiheit ein …
So beginnt eine abenteuerliche Reise, einfach geradeaus, querfeldein, ohne
Ziel; denn „Landkarten sind für Muschis“. Ihre Offroad-Odyssee führt Maik und
Tschick durch unglaubliche Landschaften, zu allerhand Erkenntnissen über das
Leben und immer wieder zu seltsam-verrückten, aber auf ihre Weise hilfsbereiten
und liebenswerten Menschen – und schließlich zu Isa, die so ziemlich das exakte
Gegenteil von Tatjana ist. Was Maik aber gar nicht so übel findet …
Die Geschichte von Maik und Tschick handelt vom Ausbrechen, von
unerwarteten Freundschaften und von einer Reise. Sie ist durchtränkt von dem
Gefühl von Freiheit und Abenteuer – und gleichzeitig voller Wehmut, weil der
Sommer nicht ewig andauern kann.
April 2015 | 2
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Wie im Himmel
// Kay Pollak
Schauspiel
Inszenierung: Heidemarie Gohde
Chorleitung: Ingrid Kasper
Ausstattung: Jens Hübner
Mit: Verena Ehrmann, Iris Hochberger, Aline Joers a.G., Nadine Panjas, Ulrike
Schlegel, Karin M. Schneider, Elena Weber; Ulrich Bosch a.G., Florian S. Federl,
Gerald Leiß, Eckhart Neuberg, Volker J. Ringe, Matthias Tuzar, Florian Walter;
Agata Kubiak, Tatjana Scheibner, Bamberger Chöre Kantorei St. Stephan und
musica-viva-chor
Premiere: 30. April | 20:00 | Großes Haus
Vorstellungen: 4. Mai; 7., 10., 12. – 15., 18. – 21. Juni
Auf dem Höhepunkt seiner Karriere wirft ein Herzinfarkt den Stardirigenten
Daniel Daréus aus der Bahn. Er lässt die weltgrößten Konzertbühnen hinter
sich und kehrt in sein Heimatdorf zurück. Zunächst widerstrebend, dann mit
zunehmender Begeisterung übernimmt er die Leitung des Kirchenchors und für
die Mitglieder beginnt etwas völlig Neues.
Sie entdecken, dass Singen nicht nur mit Stimme und Atem, sondern mit
Herz, Leib und Seele zu tun hat. Und dass Dissonanzen im eigenen Leben einen
klaren Klang verhindern. Schwelende Konflikte werden erstmals thematisiert:
Scheinheiligkeit, Gewalt in der Ehe … Das passt nicht jedem – Daniel stößt
auf Ablehnung, Misstrauen, sogar Gewalt. Um an einem internationalen ChorWettbewerb teilnehmen zu können, müssen sich die Chor-Mitglieder ihren
Konflikten stellen. Und Daniel sich den seinen: Ein Mann, der tausend Frauen
hatte, aber noch nie sagen konnte „Ich liebe dich“.
In Zusammenarbeit mit Bamberger Chören Kantorei St. Stephan und musica-vivachor unter der Leitung von Ingrid Kasper.
April 2015 | 3
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Wissen Sie, was traurig zu zweit ist?
Szenische Lesung mit Tango
Heidemarie Gohde und Eckhart Neuberg lesen August Strindberg
Vorstellung: 18. April | 20:00 | Treff
Stückbegleitend zu Wie im Himmel lesen Heidemarie Gohde und Eckhart
Neuberg aus Briefen und Werken von August Strindberg. Sie setzen sich mit
dem Geschlechterkampf innerhalb intimer Paarbeziehungen auseinander. Das
psychotische Aneinanderkleben und die destruktive Auseinandersetzung in der
Ehe, das Nichtvoneinanderlassenkönnen – ein Thema, das Strindberg selbst
sein Leben lang beschäftigte und sein schriftstellerisches Schaffen nachhaltig
prägte. Thomas Mann beschrieb es im Jahre 1948 mit folgenden Worte: „Es gibt
in keiner Literatur eine teuflischere Komödie als seine Eheerfahrungen, als seine
Verfallenheit an das Weib und sein Grauen vor ihm, seine heilig monogame
Verehrung und Verklärung der Ehe und sein völliges Unvermögen, es darin
auszuhalten.“
Oder klar in Strindbergs Worten ausgedrückt:
„Manche Ehe ist ein Todesurteil, das jahrelang vollstreckt wird.“
April 2015 | 4
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Hypnotic Poison
// Demis Volpi, Young-Soon Hue Simon, Mark McClain
Ballett | Gastspiel Landestheater Coburg
Choreografie: Demis Volpi (Hypnotic Poison), Mark McClain (Bewitched,
Bothered & Bewildered), Young-Soon Hue Simon (Contrast)
Vorstellung: 2. April | 20:00 | Großes Haus
Alle Künste sind untereinander verschwistert. Ohne den Schriftsteller gäbe es
kein Schauspiel und ohne den Maler keinen Tanz. Der bildende Künstler und der
Choreograf passen auf den ersten Blick weniger gut zusammen, doch verbindet
sie eine wichtige Frage: Wie stelle ich einen Körper plastisch dar und bringe ihn in
Beziehung zu anderen Körpern? Der Choreograf ist im Vorteil. Denn seine Tänzer
sind natürlich schon dreidimensional. Wenn sie zueinander in Beziehung treten,
entsteht eine Aussage, auch nachvollziehbare Emotion durch körperliche Nähe
oder Entfernung und schließlich eine ganze Geschichte. Maler und Choreograf
kommen ohne Worte aus. Sie erschaffen Zeichensprachen aus ihrer Fantasie, die
uns verstehen lassen – wenn sie gut sind.
Der junge Choreograf Demis Volpi etwa ist ein Virtuose im Erfinden solcher
Zeichen. Wenn seine Tänzerin in Hypnotic Poison ein Stakkato auf Spitze zu einem
Schlagzeugsolo tanzt, überwindet er mit ihr Zeit und Konvention in Sekunden.
Von Goethe inspiriert sehen wir den zeitlosen Kampf in der Verführung, die
anstrengende Überwindung bis in die Fußspitze. Die Liebe ist kein Ponyhof –
und der Hochleistungstanz schon gar nicht. Das wissen wir und tappen doch
immer wieder in die Falle der Verführung und laufen begeistert zu den Tänzern,
deren Mühen uns anregen und bewegen. Wenn aus Körpern Kunst wird, erreicht
das Theater seine stärkste Wirkung. An diesem Abend erleben wir dies aus drei
verschiedenen Perspektiven.
April 2015 | 5
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Schulspieltag
der Grund-, Mittel- und Förderschulen
Leitung: Eric Schnee, Benno Hock
Termin: 16. April | 17:00 | Großes Haus | Eintritt 3 € / 2 €
Am Schulspieltag erhalten Schultheatergruppen die Gelegenheit zu zeigen, was
sie können – und die Zuschauer die Möglichkeit, sich auf eine bunte Vielfalt
verschiedenster Schülerdarbietungen einzulassen:
Dieses Mal wird unter anderem die 2. Klasse der Heidelsteigschule (Leitung:
Eric Schnee) das Stück König Hupf vorführen, in dem ein kleiner Regent krank
wird, nachdem man ihm seine Lieblingsbeschäftigung verboten hat.
Weiterhin präsentiert die Klasse 2a der Martinschule (Leitung: Christine
Einwag), passend zum bald stattfindenden Weltkulturerbelauf, das eigens
verfasste Musical Kampf dem Muskelkater; eben diesem wunderlichen Tierchen
begegnen die Kinder nach einem langen, anstrengenden Training.
Beim Stück Warten auf den Bus, gezeigt von der Theater-AG der
Wunderburgschule (Leitung: Michaela Gratza, Christine Enzi), ist der Name
Programm: Die Klasse will einen Schulausflug nach Nürnberg unternehmen und
wartet auf den Bus. Aber der hat Verspätung. Was wird passieren?
Die AG Schultheater der Erlöserschule (Leitung: Benno Hock) spielt dieses
Jahr die Blacklight-Show Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Es ist zu spüren,
wenn es Frühling wird, der heiße Sommer eintrifft, der Herbst windig durch die
Lande zieht und im Winter die Flocken vom Himmel fallen.
Danach folgt ein Kooperationsprojekt des Förderzentrums Stappenbach mit
der Grundschule Burgebrach (Leitung: Eva Kaiser): Tante Frieda wird 70, und ihr
Geburtstag soll sicherlich keine öde Feier werden.
Schließlich wird die Theater-AG der Mittelschule Burgebrach (Leitung:
Sylvelin Leipold) einen Auschnitt des Musicals Leonardo Löwenherz darbieten.
Mit mittelalterlichen Melodien, verpackt in Musikstile wie Pop und Rock, wird
erzählt, wie Leonardo auf einer abenteuerlichen Reise durch die Zeit seinen
Vater vor der Inquisition zu retten versucht.
April 2015 | 6
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21. Bamberger Schultheatertage
Eröffnung
mit Einblick in alle Produktionen
Vorstellung: 17. April | 16:00 | Großes Haus | Eintritt frei!
14
// Volker Zill
Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule | Theatergruppe
Leitung: Herbert Bürk
Vorstellung: 17. April | 17:00 | Großes Haus
Die Panne
// nach Friedrich Dürrenmatt
Kaiser-Heinrich-Gymnasium | Theatergruppe Oberstufe
Leitung: Andreas Kuhn / Petra Zapf / Julian Momma
Vorstellung: 17. April | 20:00 | Großes Haus
Reigen
// Arthur Schnitzler
Dientzenhofer-Gymnasium | Theatergruppe Oberstufe
Leitung: Dominik Stoecker / Ludwig Bieger
Termin: 18. April | 17:00 | Großes Haus
Orpheus: Szenen aus dem Hades
// Hansjörg Schneider
E.T.A. Hoffmann-Gymnasium | Theatergruppe Mittelstufe
Leitung: Christina Morcinek
Vorstellung: 19. April | 17:00 | Großes Haus
April 2015 | 7
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April 2015 | 8
Impressum
Verantwortlich für den Inhalt: Intendanz und Dramaturgie | Redaktion: Tristan Benzmüller, Dirk Müller, Tatjana Scheibner, Anja Simon | Bilder: Thomas
Bachmann (Eigenproduktionen); Henning Rosenbusch (Hypnotic Poison), Martinschule (Schulspieltag), Dientzenhofer-Gymnasium (Schultheatertage)
Das E.T.A.-Hoffmann-Theater wird gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, den Bezirk Oberfranken
und die Oberfrankenstiftung.
E.T.A.-Hoffmann-Theater
E.T.A.-Hoffmann-Platz 1 | 96047 Bamberg | Tel (0951) 87 30 30 | Fax (0951) 87 30 39 | theater.bamberg.de
Vorverkauf:
E.T.A.-Hoffmann-Theater, E.T.A.-Hoffmann-Platz 1, 96047 Bamberg | Theaterkasse: Di – Sa 10 – 13 Uhr, Mi 16 – 18 Uhr | [email protected] |
Tel (0951) 87 30 30, Fax 87 30 39 | Di – Fr 9 – 13 Uhr, Sa 10 – 13 Uhr
Weitere Vorverkaufsstellen:
Bamberg Tourismus & Kongress Service, Geyerswörthstr. 5, Tel (0951) 2976 200
bvd Kartenservice, Lange Straße 39 / 41, Tel (0951) 980 8220
Geschäftsstellen des Fränkischen Tags
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