Jungbulle Nabil lebt jetzt in Südspanien

Nr.: 20a/2015 vom 15.5.2015
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Giraffen-Umzug
Jungbulle Nabil lebt jetzt in Südspanien
Die Giraffenherde der Wilhelma bleibt in Bewegung. Ende Januar war das Kälbchen Dschibuto von
Bulle Hanck und Kuh Kiburi auf die Welt gekommen. Jetzt konnte der ältere Sohn des Stuttgarter
Zuchtpaars an einen anderen Zoo vermittelt werden. Nabil findet aufgrund der Empfehlung des
Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) sein neues Zuhause in Südspanien. Dort ist er
inzwischen in „La Reserva del Castillo de las Guardas“ gut angekommen. In dem weitläufigen
Safaripark nordwestlich der Metropole Sevilla können die Besucher die Tiere auf einer 15 Kilometer
langen Strecke bei Fahrten mit einer Bahn oder dem eigenen Auto erleben.
Der Jungbulle Nabil war am 30. Mai 2013 in der Wilhelma geboren worden. Mit bald zwei Jahren
ist er inzwischen alt und groß genug, sich einer anderen Herde anzuschließen. Das Nesthäkchen
der Netzgiraffen, sein jüngerer Bruder Dschibuto, erkundet inzwischen auch das Außengehege im
Zoologisch-Botanischen Garten in Stuttgart. Dessen quasi öffentliche Geburt während der
Besuchszeit an einem Samstagnachmittag, von der es sogar ein Video gibt, hatte Furore gemacht.
Etwa zehn Wochen blieb das vorsichtige Kalb im Giraffenhaus, bevor es seiner Mutter das erste
Mal vor die Tür folgte. Mittlerweile ist es bei gutem Wetter regelmäßig mit Kiburi und Halbschwester
Anna draußen zu sehen – bisher im Wechsel mit Hanck.
Doch nachdem Mutter und Kind zunächst Ruhe vor den Annäherungsversuchen des großen Bullen
haben sollten, kann die Giraffenfamilie in den nächsten Tagen zusammengeführt werden und ab
dann gemeinsam durch das Freigehege streifen.
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––Bilder: Der Giraffen-Jungbulle Nabil (rechts), hier mit Mutter Kiburi und seinem kleinen Bruder
Dschibuto im Freigehege der Wilhelma zu sehen, wandert aus. Er lebt jetzt in einem Safaripark in
Südspanien. Foto: Wilhelma