GB--5_2015 - Gemeinde Nikolassee

Gemeindebrief
Nikolassee
Nachrichten aus der evangelischen Kirchengemeinde
Ausgabe
5/2015
15. Mai - 15. Juni 2015
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE
BERLIN - NIKOLASSEE
Den Gemeindebrief können Sie auch als PDF im Internet ansehen oder herunterladen!
www.gemeinde-nikolassee.de
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Informationen
Aktuelle Termine
Samstag, 16. Mai 2015
18.00 Uhr
17.30 Uhr
Montag, 18. Mai 2015
19.00 Uhr
Dienstag, 19. Mai 2015
19.30 Uhr
Donnerstag, 21. Mai 2015 19.00 Uhr
Sonntag, 24. Mai 2015
ab 16.00 Uhr
Samstag, 30. Mai 2015
17.00 Uhr
Sonntag, 31. Mai 2015
17.00 Uhr
Freitag, 5. Juni 2015
19.00 Uhr
Samstag, 6. Juni 2015
ab 11.00 Uhr
Sonntag, 14. Juni 2015
17.00 Uhr
Donnerstag, 11. Juni 2015 19.00 Uhr
Benefizkonzert zu Gunsten der Portalengel
Gemeindenetz (wg. Pfingsten eine Woche früher!)
Brennpunktgespräch
Literaturkreis „Konzert ohne Dichter“
Glaubenskurs (2 von 6)
Nacht der offenen Kirche(n)
Benefizkonzert Förderverein
Musik und Wort
Jazzkonzert
Sommer-Boutique
Musik und Wort
Glaubenskurs (3 von 6)
Vorschau
17.00 Uhr
Konzert zum Sommeranfang
9.00 Uhr
Ausflug für unsere Ehrenamtlichen
ab 10.00 Uhr Gemeinde-Sommerfest
S. 23
S. 21
S. 21
S. 5
S. 13
S. 17
S. 12
S. 20
S.17
S. 21
Sonntag, 21. Juni 2015
Samstag, 4. Juli 2015
Sonntag, 12. Juli 2015
S. 14
S. 9
S. 4
BENEFIZKONZERT
FÜR DIE RESTAURIERUNG DER PORTALENGEL
Akademie Brandenburgische
Concerte
Samstag, den 16. Mai 2015 um 18.00 Uhr in der Kirche
Programm:
Robert Schumann, Quartett a-Moll op. 41
Johannes Brahms, Sextett op. 36
Violine: Heidrun Dittberner, Annemarie Vogt
Viola: Regine Schultz-Greiner, Joachim Greiner
Violoncello: Regine Zimmermann, Matthias Kirchner
DER AKTIONSKREIS FREUT SICH, WENN SIE ZAHLREICH KOMMEN
UND MIT OFFENEM HERZEN SPENDEN
Bild auf der Titelseite: Glasfenster Katharina von Siena - Kloster der Dominikanerinnen
Quelle: gemeindebrief.de
S. 2
An(ge)dacht
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Liebe Schwestern und Brüder,
„Ich lasse Dich nicht, Du segnest mich denn“ ist
hat – dort, wo auch Isaak sich schon Rebekka
ein geflügeltes Wort der Bibel. Es hat Flügel begeholt hatte. Eben gerade nicht aus dem Land
kommen und es verleiht Flügel. Es ist eine der
Kanaan, eben gerade nicht aus dem Land, das
ganz großen Geschichten der Thora, des 1. Busie ja nun erst besiedeln wollen. Jakob hat seiches Mose, der Genesis. In einer Bibel von mir
ne Familie und seine Boten mit sehr großen Hersteht für die Geschichte die Überschrift „Gottesden als Geschenk schon vorneweg geschickt.
kampf am Jabbok“ – Jakob kämpft mit Gott. Und
Denn er muss bei seinem Bruder Esau, dem
bekommt einen neuen Naer auf Drängen der Mutter
men – Israel – Gottesstreiter.
trickreich den ErstgeburtsEs gibt einige Namensändesegen weggeschnappt hat,
rungen in der Bibel, die Brüum Frieden und gut Wetter
che im Leben beschreiben
bitten, sonst gibt es einen
– Abram wird zu Abraham,
Bruderkrieg. Auch hier ist die
dem Vater (Ab-) vieler (-raErfahrung, die die ganze Geham) Völker. Saulus wird zu
schichte Israels prägt, dass
Paulus, denn der größte MisIsrael erwählt worden ist –
sionar aller Zeiten kann nun
es ist in seinem Stand nicht
nicht mehr den Namen des
durch Geburt, sondern es ist
schlimmsten Christenverfolvon Gott erwählt wie Jakob
gers aller Zeiten behalten.
von seinem Vater Isaak.
Und aus Jakob am Jabbok
wird Israel. Eine Geschich- Ich lasse dich nicht,
Für mich gehört der Satz:
te, die unendlich viel über Is- du segnest mich denn.
„Ich lasse dich nicht, du
Gen 32, 27
rael erzählt. Das Volk Gottes
segnest mich denn“ zu den
streitet mit Gott, kämpft mit Gott und erkämpft
Sternstunden der Menschheitsgeschichte. Wie
sich so seinen Segen. Denn für den Segen muss
tritt dieser Jakob Gott gegenüber? Mit welchem
man sich regen. Das ist nicht so wie bei der GoldSelbstbewusstsein, mit welchem Mut und mit
marie, wo einfach Gold ausgekippt wird. Segen
welcher Hingabe! Solche Geschichten konstierarbeitet man sich nicht, sondern erbittet man
tuieren den Unterschied der Religionen, sie besich. Erstreitet man sich im Gebet. Denn das leigründen den Unterschied der Menschen in ihrem
denschaftliche Gebet, also das Gespräch mit
jeweiligen Glauben. Hier ist nichts von UnterwerGott, verändert beide – Israel lernt im Gebet dafung, von Islam, hier ist nicht nur ein Ohr eines
zu, lernt den Willen Gottes besser kennen oder
Propheten, der nur hört (oder das zumindest vortiefer verstehen. Und auch Gott wird durch das
gibt) und dann alles aufschreibt, was ihm Wort
Gebet ein gnädiger Gott, kommt im Gespräch
für Wort von Gott vorgesagt worden ist. Sondern
auf den Beter zu. Gebet hier ist keine Mediation,
hier findet Gespräch statt, denn wie wunderbar
wo man sich ruhig hinsetzt und ganz in sich geist der Mensch, du Gott hast ihn wenig niedriger
kehrt neu versucht seine Mitte zu finden. Im Gegemacht als Gott!!! Jubelt der Psalm 8 und wir
bet von Jakob am Jabbok geht er ganz aus sich
bis heute mit ihm.
heraus. Er hat Schwieriges vor sich. Er kommt
Ihr Pfarrer
zurück aus dem Ostjordanland, wo er sich auf
Drängen seines Vaters Isaak seine Frau gesucht
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Neues aus der Gemeindeleitung
Bericht von der GKR-Sitzung am 13. April 2015
Bei vollständiger Anwesenheit aller GKR-Mitglieder, einer nicht gerade überfrachteten Tagesordnung und der Anwesenheit eines seltenen Gastes in unserem Kreis, dem Leiter des Kirchlichen
Bauamtes im Konsistorium, Herrn HoffmannTauschwitz, konnten wir uns gemeinsam auf einen guten Sitzungsverlauf freuen.
Durch einen mehrseitigen Bericht von Herrn
Hoffmann-Tauschwitz waren wir alle informiert
darüber, welche Erkenntnisse er anlässlich eines Rundgangs durch unsere Kirche und deren
nähere Umgebung anzumerken hat. Es ist an
dieser Stelle festzuhalten, dass er seit 31 Jahren in unserer Gemeinde wohnt und nicht zuletzt
dadurch ein besonderes Interesse an unseren
gemeindlichen Bauten hat.
Die generelle Aussage von ihm ist, dass wir sehr
zufrieden damit sein können, dass es sich bei
den angesprochenen Themen lediglich um Aspekte der Verbesserung der Anmutung des äußeren und inneren Erscheinungsbildes der Kirche handelt. Da ging es u. a. darum, inwieweit es
Sinn bringt, die gemeinsam mit der Kirche in die
Jahre gekommenen Engelsskulpturen aus Muschelkalk vor dem Haupteingang reinigend oder
gar restauratorisch zu behandeln. Sie bleiben so
oder so die Engel vor der Kirche. Wir haben beschlossen, dass wir sobald wie möglich durch eine Änderung bei der Regenrinne über den Engeln die weitere Beschädigung beenden.
Wer erinnert sich noch an die Erinnerungstafel
für die Gefallenen des ersten Weltkrieges, die
hinter dem Gitter links vom Eingang der Kirche
angebracht war und die schon vor vielen Jahren
in die Kapelle des Kirchhofes verbracht wurde?
Zurückgeblieben ist eine unschön geputzte Fläche. Es wird diskutiert, in welcher Weise diese Wunde in der Fassade geschlossen werden
kann, durch geschützte oder gar ungeschützte
Rückverbringung der Tafel an den ursprünglichen Ort oder aber durch eine andere künstlerische Lösung des Gedenkens an die Opfer von
Gewalt an dieser Stelle.
Eine weitere Anregung zur Verschönerung der
Anmutung in der Kirche besteht darin, die Kronleuchter und Seitenleuchten wieder so mit Gläsern auszustatten wie es ursprünglich gewesen
ist. Damals hatten die Leuchten keine Pressglasgläser um das Leuchtmittel, sondern einen Behang aus Glasstäbchen, das zu einem besonders gestreuten Lichteffekt in der Kirche führte.
Heutzutage werden solche Glasstäbchen wieder
produziert, was uns in Versuchung führt, die alte
Lichtgestaltung wieder zu realisieren.
Der Umfang des Berichtes von Herrn HoffmannTauschwitz sprach noch einige weitere Vorschläge für eine Verschönerung der inneren und äußerlichen Anmutung unserer Kirche an, die sehr
lebhaft diskutiert wurden und uns deutlich machen, was sich alles in der Vergangenheit bis
heute verändert hat.
Zum Abschluss unserer Zusammenkunft wurden
noch einige Personalbeschlüsse gefasst, wobei wir u.a. unser GKR-Mitglied Norbert Klamt
zum Wirtschafter kraft Auftrages ernannt haben.
Er hat die Wahl angenommen, und wir wünschen
ihm ein erfolgreiches Wirken.
Knut Greve
Gemeinde-Sommerfest
Am Sonntag, 12. Juli 2015 wollen wir unser Gemeindefest gemeinsam mit einem bunten
Programm und vielen Begegnungen feiern.
Wenn Sie sich einbringen möchten, wenden Sie sich bitte an Pfarrer Reiche oder melden Sie sich im
Gemeindebüro. ' 801 976 30  [email protected]
Unsere Kita
Nacht der offenen Kirche(n)
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Sonntag, 24. Mai 2015 von 16.00 bis 23.00 Uhr
in der Kirche Nikolassee
16.00 Uhr
Eröffnung der „Nacht der offenen Kirchen“ in der Gemeinde Nikolassee
Nikolassee – Spaziergang mit Henning Schröder
17.00 Uhr
Wir singen Pfingst- und Paul-Gerhardt-Lieder
mit Karola Hausburg an der Orgel.
Spaziergang mit Georg Schertz über die Insel Schwanenwerder
(Treffpunkt an der Brücke zur Insel)
18.00 Uhr
„Der Kleine Prinz“ zum 70. Todestag von Antoine de Saint-Exupéry
gelesen von Steffen Reiche dazu spielen Karla von Witzleben (Klarinette)
und Karola Hausburg (Orgel).
Spaziergang mit Prof. Dr. Eckardt Henning über den Kirchhof Nikolassee
19.00 Uhr
Jean Paul und Friedrich Nietzsche
Lesung Steffen Reiche & Orgelmusik Rudolf Gäbler
20.00 Uhr
„Das Max Doehlemann Trio mit Tscholent-Jazz“ – Session one
20.45 Uhr
Einladung der Familie Gerberding in den Gang zum Pfarrhaus auf einen Prosecco
21.15 Uhr
„Das Max Doehlemann Trio mit Tscholent-Jazz“ – Session two
22.00 Uhr
Wir singen Abendlieder mit Karola Hausburg an der Orgel.
23.00 Uhr
Mit Albrecht Mayer von den Berliner Philharmonikern (Oboe) träumen wir in die
Nacht.
Zwischen den Programmteilen gibt es zur Stärkung
„Postipasti“ und Getränke im „KirchenCafé“
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Kirche nah und fern
Bericht über die 3. Tagung der Kreissynode unseres Kirchenkreises
Am 20. und 21. März 2015 fand in den Räumen
des Diakonievereins Berlin-Zehlendorf die 3. Tagung der Kreissynode mit rund 60 Synodalen
aus allen Gemeinden des Kirchenkreises statt.
Umrahmt von Gottesdienst und Schlusssegen
behandelte die Kreissynode eine Fülle von Tagesordnungspunkten mit den Schwerpunkten
Finanzsatzung und Haushaltsplanung, Anforderungen an Partnerschaften des Kirchenkreises sowie einem Austausch über die Umsetzung
des Aufrufes der Kreissynode zu Flüchtlingen im
Herbst 2014.
In verschiedenen Arbeitsgruppen wurden die
Schwerpunktthemen intensiv diskutiert und die
Anregungen und Wünsche der gesamten Kreissynode vorgetragen.
Entwurf einer neuen Finanzsatzung für den
Kirchenkreis und Eckdaten für die Haushaltsplanung
Der vom Vorsitzenden des Haushaltsausschusses vorgelegte Entwurf einer neuen Finanzsatzung konnte - für alle überraschend - nicht beschlossen werden, da das Konsistorium die neue
Satzung für derzeit nicht genehmigungsfähig erklärt hatte. Es wurde auf eine in Arbeit befindliche Ausführungsrichtlinie verwiesen, die es
abzuwarten gelte. Die Synodalen folgten mehrheitlich dieser Empfehlung und verabschiedeten
daher keine neue Finanzsatzung.
Das Konsistorium hatte ebenfalls empfohlen, auf
die Aufstellung eines Doppelhaushaltes für 2016
und 2017 zu verzichten und nur einen Haushaltsplan für 2016 zu verabschieden. Auch dieser
Empfehlung folgten die Synodalen mehrheitlich.
Folgende Eckdaten für die Haushaltsplanungen
der Gemeinden für 2016 wurden beschlossen:
Für Personal -, Bau- und Sachkostenzuweisungen sollen die tatsächlichen Finanzierungen für
2014 abzüglich eines Sicherheitsabschlages von
10 % angesetzt werden. Bei den Bruttopersonalkosten soll eine pauschale Steigerung von
3 % auf die im März 2015 zu leistenden tariflichen Vergütungen zugrunde gelegt werden .
Berufung einer kreiskirchlichen
Hospizbeauftragten
Als Hospizbeauftragte des Kirchenkreises wurde
Frau Angelika Behm berufen.
Frau Behm ist Geschäftsführerin des Diakonie Hospizes Wannsee und Synodale der Kreissynode.
Partnerschaften des Kirchenkreises
Superintendent Dr. Johannes Krug und Pfarrerin
Manon Althaus stellten in einem Impulsvortrag
Eckpunkte für die Beurteilung bestehender und
zukünftiger Partnerschaften des Kirchenkreises
vor. Als Kernaussagen wurden hervorgehoben,
dass
der Blick in die Welt für Christen konstitutiv zum
christlichen Glauben dazugehöre, die Schwellen
zur Aufnahme neuer Partnerschaften zukünftig
dennoch kontinuierlich erhöht werden und Partnerschaften nur auf Zeit angelegt sein sollen.
Der Kreiskirchenrat hatte der Synode eine Reihe
von Kriterien über die Aufnahme, das Fortbestehen oder eine Beendigung von Partnerschaften
des Kirchenkreises als Entscheidungshilfe vorgelegt . Nach intensiver Diskussion wurden sog.
„innere“ und „äußere“ Kriterien zur Beurteilung
zukünftiger Partnerschaften beschlossen.
Beispielhaft seien einige Kriterien benannt:
• Relevanz (die Partnerschaft hat einen definierten gesellschaftsdiakonischen oder sozialdiakonischen Auftrag, d.h. sie dient dem Abbau von
Vorurteilen und fördert Völkerverständigung
durch Stabilisierung der Zivilgesellschaft und/
oder hilft in konkreter Not)
• Seriosität (Kontakte werden zu religiösen, zivilgesellschaftlichen oder politischen Partnern gepflegt, die sich dem Frieden und der Achtung der
Menschenrechte verpflichtet wissen)
Kirche nah und fern
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• Synodale Verankerung (die Synode entscheidet über Partnerschaften und erhält jährlich einen schriftlichen Bericht)
die Hilfen koordiniert und Anfragen an politische
Stellen und Ämter im Bezirk/in der Kommune
übernimmt, seelsorgerliche Betreuung anbietet
• Trägergruppe (die Partnerschaft wird von mindestens 7 Personen getragen, die zu einem mittelfristigen Engagement bereit sind)
• Ausstattung (Regelung über die Bereitstellung
der erforderlichen Mittel)
• Befristung (jede Partnerschaft wird alle 6 Jahre
überprüft, ob ihr Fortbestehen noch dem Willen
der Synode entspricht).
und „best practice“ Beispiele bekanntmacht.
Austausch zur Umsetzung der
Flüchtlingsarbeit in den Gemeinden
Arbeitsgruppen berichteten über die vielfältigen
Aktivitäten in den einzelnen Kirchengemeinden.
Es wurde aber auch kritisch angemerkt, dass
das ehrenamtliche Engagement allein nicht ausreicht. Insbesondere wurde Unterstützung der
ehrenamtlich Tätigen durch den Kirchenkreis erbeten bei Fragen hinsichtlich einer Kontaktstelle,
Information zum Aufbau der
Rechnungsprüfung im Kirchenkreis
Der Kreiskirchenrat hatte Ende 2014 entschieden, die Gemeinden von der Bildung eigener örtlicher Prüfungsstellen zu entlasten und statt dessen eine Prüfungsstelle auf Kirchenkreisebene
anzusiedeln. Mit dem Aufbau dieser Stelle wurde Frau Sabine Lutz bis Ende 2015 beauftragt.
Frau Lutz appellierte an alle Gemeinden, geeignete ehrenamtlich tätige Personen zu benennen.
Die Herbstsynode des Kirchenkreises wird am
20. und 21. November 2015 in der Ev. Stephanus-Kirchengemeinde stattfinden.
Detlef Aschermann
Für den Aufbau der ehrenamtlichen örtlichen Prüfungsstelle im Kirchenkreis werden Prüfer/innen gesucht!!
Transparenz in Gelddingen ist heute wichtiger denn je. Aus diesem Grund stehen auch für kirchliche
Einrichtungen am Ende abgerechneter Wirtschaftsjahre Rechnungsprüfungen an. Sie sollen Vergangenes überprüfen, Gelungenes bestätigen und zukünftiges Gelingen unterstützen. Rechnungsprüfung in
unserer Kirche ist mit Absicht an der Basis angesiedelt, soll grundsätzlich von Gemeinden für Gemeinden stattfinden.
Das geschieht unabhängig vom Kirchlichen Rechnungshof, dennoch von ihm fachlich unterstützt durch
Aus- und Fortbildung und Beratung.
Sind Sie bereit und in der Lage,
•
sich in Rechenwerke wie Haushaltspläne, Sachbücher und Jahresbilanzen einzuarbeiten,
•
sich in Entscheidungs- und Organisationsabläufe hineinzudenken,
•
die erforderlichen Dokumentationen mit Hilfe von Vorlagen am PC zu erstellen,
•
verantwortlich und selbständig zu arbeiten,
•
sich auf ein sicherlich nettes Team einzulassen?
Dann nehmen Sie bitte Kontakt zu mir auf.
Ich habe die Idee, dass es funktionieren müsste, dass sich Erfahrene nur mit der Prüfung von Baumaßnahmen befassen, sich andere auf Vermietung und Verpachtung von Immobilien beschränken,
jemand in der Abrechnung von Kinderbetreuungseinrichtungen Erfahrung hat oder sich auf Friedhöfe
spezialisieren mag.
Wenn Sie dieses Ehrenamt wahrnehmen möchten, melden Sie sich bitte bei mir. Ich freue mich auf Sie
und halte genauere Informationen für Sie bereit.
Sabine Lutz
[email protected]
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Kirche
Aus
dem
nah
Gemeindeleben
und fern
Selbst
vorgestellt
„Es lebe, blühe und gedeihe unser liebes Nikolassee“
Dieser von Adolf Groth, einem der ersten Bewohner der einstigen „Villenkolonie“ Nikolassee, 1906 geäußerte Wunsch ist mir seit vielen
Jahren Herzenssache. 1944 nur zufällig außerhalb Nikolassees geboren, lebe ich hier seit dem
1. April 1945: Zuerst – meist im Luftschutzkeller – Schopenhauerstraße 95, dann in der Lückhoffstraße 16, wo ich später den Beruf des Verlagsbuchhändlers und Buchherstellers erlernte
und dort über 40 Jahre ausübte, und seit 1953
im Haus Leopold in der „Hauptstraße“ unseres
Ortsteils.
In unserer Kirche wurde ich mit meinem Bruder
getauft, ging zu „Tante Ingeborg“ in den Kindergarten im Gemeindehaus, wurde von Pfarrer
Geißel in unserer Kirche konfirmiert und war im
einstigen Jochen-Klepper-Haus mit der Laienspielgruppe aktiv. Auch die Schulzeit verbrachte
ich in Nikolassee: Einschulung und Abitur an der
Maldwida-von-Meysenbug-Schule in der VonLuck-Straße mit Zwischenstation in der 1950 fertig gestellten Schlachtenseer Tewsschule in der
Wasgenstraße.
Durch meine zwei Söhne kam es zum jahrzehntelangen Engagement für die beiden Schulen in
der Dreilindenstraße und ihren Fördervereinen,
aber auch zum wachsenden Interesse dafür, wo
wir wohnen. Die mit Nachbarn organisierten Feiern zum 100-jährigen Bestehen der Villenkolonie
Nikolassee 2001 und des Bahnhofs 2002 schufen weitere Kontakte zu den Mitbürgern, was
2008 zur Herausgabe
der 1. Auflage des
Buches über Nikolassee führte (die 2. Auflage erschien im vorigen
Jahr). Gleichzeitig kam
die Mitwirkung in der
jetzigen Bürgerinitiative
Nikolassee hinzu, die
Henning Schröder
Foto:privat
sich für die Lärmminderung an der AVUS und die Ortsbilderhaltung
einsetzt.
Das Kirchenensemble und das Gemeindehaus
sowie der Kirchhof sind Kleinode, die Nikolassee nicht nur architektonisch, sondern auch kulturell prägen. Gern habe ich daher JA gesagt, als
der GKR und Pfarrer Reiche anfragten, ob ich
mich auch für die Kirchengemeinde Nikolassee
als Vorsitzender ihres Fördervereins engagieren könne. Dies fiel mir umso leichter, als meine
Vorgängerin Frau Ruhstrat zusagte, ihr erfolgreiches Wirken als „Konzertmanagerin“ fortzusetzen.
Mit hoffentlich vielen aktiven Gleichgesinnten,
Alt- und den zahlreichen Neu-Nikolasseern,
möchte ich zum lebendigen und harmonischen
Miteinander von Bürger- und Kirchengemeinde
Nikolassee beitragen – im Sinne der Eingangsworte von Adolf Groth.
Henning Schröder
TRETEN SIE DEM FÖRDERVEREIN BEI!
Verein der Förderer der Evangelischen Kirchengemeinde Nikolassee e.V.
Spenden und Beiträge erbitten wir auf das Konto:
IBAN DE60 1001 0010 0452 4031 07
Vorsitzender Henning Schröder
Geschäftsstelle Prinz-Friedrich-Leopold-Straße 7, 14129 Berlin
[email protected]
Schon
gewusst?
Ehrenamtliches
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Die Gemeindeleitung sagt DANKESCHÖN!
Einladung zum Ausflug der Ehrenamtlichen
Am Samstag, dem 4. Juli 2015
wollen wir unsere so wichtigen und unermüdlichen Ehrenamtlichen
zur Bundesgartenschau einladen.
Abfahrt ist um 9.00 Uhr am Gemeindehaus,
wir werden voraussichtlich gegen 19.00 Uhr spätestens wieder in Nikolassee sein.
Havelberg und Rathenow sind unsere Zielorte.
Wir werden zur körperlichen Stärkung ein kaltes Mittagspicknick vorbereiten sowie eine Kaffeepause anbieten.
Anmeldungen bitte über die Küsterei bis spätestens eine Woche vorher.
Es freuen sich auf einen anregenden Sommer-Ausflugstag und eine große „Busladung“
Dr. Christine Mehlhorn und Pfarrer Steffen Reiche
Machen Sie mit!
In unserer Kirche
gibt es viele interessante Arbeitsfelder
und Projekte, in denen sich Menschen
ehrenamtlich engagieren. Leider sind diese nicht immer einer größeren Öffentlichkeit bekannt. Das soll sich ändern. Der Kirchenkreis hat erstmals 2013 einen
Mitmach-Preis ausgelobt: den Ehrenamtsengel.
Auch in diesem Jahr soll der Preis wieder vergeben werden. Sie können das Vorhaben unterstützen. Bitte schlagen Sie ehrenamtliche Projekte
oder Gruppen vor, die Sie für gut befinden.
Sie können Ihren Vorschlag entweder der Ehrenamtsbeauftragten Ihrer Gemeinde (Kontakt über
das Gemeindebüro) oder der Öffentlichkeitsbeauftragten des Kirchenkreises, Elke Behrends,
mitteilen. Frau Behrends wird alle interessierten Projekte dabei unterstützen, ihre Arbeit zu
präsentieren. Kontakt: (0 30) 8 02 90 20 oder
[email protected].
Der Ehrenamtsengel soll die vielen
guten Beispiele ehrenamtlicher Arbeit
in den Kirchengemeinden sichtbarer
machen und zugleich Lust wecken, sich ehrenamtlich in Kirche und Gemeinde zu engagieren,
getreu dem Motto: Tue Gutes und rede darüber.
Darüber hinaus haben die Projekte die Chance,
einen der Preise in Höhe von 500, 300 oder 200
Euro zu gewinnen.
Einsendeschluss ist der 31. August 2015
Dr. Christine Mehlhorn
Beauftragte für das Ehrenamt
Mehr erfahren Sie im Internet unter:
www.ehrenamtsengel.de
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Kinder
undJugendlichen
Jugend
Arbeit mit
und jungen Erwachsenen
Arbeit mit Jugendlichen und jungen
Erwachsenen in den Seengemeinden
Nikolassee - Schlachtensee - Wannsee
Luise Kuhnt
' 0174-385 43 81
SCHNUPPER-GITARRENSPIELLERN-KURS
Sommer heißt Lagerfeuerzeit! Höchste
Zeit, Gitarre spielen zu lernen
Für Jugendliche von 14-24 Jahren gibt
es ab sofort die Möglichkeit, auch ohne
 [email protected]
Junge GEMEINDE
Nikolassee
Notenkenntnis die Grundlagen des Gitarrenspielens zu erlernen. Schwerpunkt
ist die einfache Begleitung von Liedern.
Der Kurs wird voraussichtlich mittwochs
von 17.00-18.00 Uhr stattfinden.
mit Luise und Konrad
jeden 2. und 4. Mittwoch ab 18.00 Uhr
im Jugendraum
(nicht in den Schulferien)
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Abwech
Konfirmandenunterricht
dienstags um 16.00 & 18.00 Uhr und
samstags von 10.00 - 14.00 Uhr
Dienstag, 19. Mai 2015
Pfingsten – sind die denn alle betrunken?
- Der Missionsauftrag und die Situation
der verfolgten Christen weltweit
Dienstag, 16. Juni 2015
Eine Rabbinerin stellt
uns das Judentum vor
Samstag, 20.Juni 2015
Wir besuchen eine
Synagoge.
Bei Interesse bitte an Luise wenden
per Mail, SMS, WhatsApp oder Anruf.
Was wir glauben!
Glaubensbekenntnisse unserer KonfirmandInnen, entstanden an einem Konfirmandensamstag mit dem Thema Glaubensbekenntnisse Und was glauben wir?
Wir glauben an Gott, an die Entstehung der
Welt durch sein Handeln und Wirken.
Wir glauben auch an die Kraft,
die unser Innerstes zusammenhält.
Gott ist der, der in unseren dunkelsten
Stunden noch zu uns steht und immer für
uns da sein wird, egal was auch geschieht.
Die Vergebung der Sünden durch Jesus Christus, den Messias, spielt
für uns eine wichtige Rolle.
Kinder undfür
Jugend
KonfirmandInnen und Angebote
Kinder
Er hat sein Leben geopfert, um die Menschheit von ihren Sünden zu befreien, um
einen neuen Start hervorzurufen.
Seine Taten regen uns zum Nachdenken an,
auch unser jetziges Leben weiter zu verändern. Für uns spielt hierbei die Bibel eine
zentrale Rolle, doch auf eine andere Weise.
Wie glauben vor allem an die Nachricht, die
durch die Geschichte vermittelt werden
soll: Nächstenliebe und Menschlichkeit.
Wir glauben auch an den Heiligen Geist,
der zu den Jüngern gekommen ist, um die
Botschaft von Jesus Christus allen Menschen
von nah und fern mit auf den Weg zu geben.
So glauben wir auch, dass es besondere
Momente im Leben geben wird, in denen
einem Ähnliches widerfährt.
Die drei vereinten Kräfte sind die, auf
die man sich in traurigen Situationen immer verlassen kann, egal wen man verliert,
sie werden einem zur Seite stehen.
Charlotte S. & Charlotte K.
Wir glauben
Wir glauben an Gott, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels & der Erde.
An Jesus Christus, Gottes Sohn, der für
die Sünden von uns Menschen gestorben ist
und von Pontius Pilatus gekreuzigt wurde.
Wir glauben an den Gott, der uns in schwierigen Situationen Kraft gibt und uns
beschützt, der uns hilft, Gerechtigkeit
und Frieden in der Zukunft zu haben.
Wir glauben an die christliche Kirche und das weitere Leben.
An seine Geduld, die uns Zeit gibt, um zu
leben, zu sterben und aufzuerstehen.
Gott soll gelobt und geehrt werden, für immer und ewig.
Amen.
Sophia & Johanna
Die weiteren Glaubensbekenntnisse werden
wir in der nächsten Ausgabe veröffentlichen!
Angebote für Kinder
KINDERCHOR „JUBILATE“
im Kleinen Saal
mit Anka Sommer
montags um 16.00 Uhr
(nicht in den Schulferien)
Neue MitsängerInnen sind uns jederzeit
herzlich willkommen!
HAST DU TÖNE
mit Petra Polthier und
Ulrich Hansmeier
donnerstags 16.00 Uhr
(nicht in den Schulferien)
Wir musizieren auf unterschiedlichen
Instrumenten (Harfe, Psalter, Shimes,…, )
singen und verklanglichen Geschichten.
GITARRE FÜR KINDER
mit Ulrich Hansmeier
donnerstags 16.45 Uhr
(nicht in den Schulferien)
FREAKY FRIDAY
mit Konrad Opitz
freitags 15.00 - 18.00 Uhr
(nicht in den Schulferien)
für Kinder von 6-12 Jahren.
Bei Freaky Friday entscheiden die Kinder,
was sie am Nachmittag gern tun möchten.
Es gibt viele bunte Aktionen, Ausflüge
und wir kochen gemeinsam.
Konrad Opitz
' 0152 - 22 48 42 98
 [email protected]
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Kulturelles
Jazz am 1. Freitag
NEW-ORLEANS-JAZZ-KONZERT am 5. JUNI 2015 um 19.00 uHR
IM JOCHEN-KLEPPER-SAAL
Was soll an dieser Stelle noch über eine Band
gesagt werden, die seit nunmehr acht Jahren von Beginn dieser Konzertreihe an - dabei ist?
Was kann man von einer Band erwarten, die
sich seit 1979 in nahezu unveränderter Besetzung der Pflege der Alten Musik aus dem New
Orleans des beginnenden 20. Jahrhunderts verschrieben hat?
Gewiss keine Häutungen und Wandlungen in
Musik und Outfit wie bei den Stilikonen der populären Musik – man denke an
Madonna und andere Größen, die sich selbst als ‚Gaga’ bezeichnen.
Nein, wir verkörpern etwas,
das sich in dieser „beschleunigten Zeit“ als kurios ausnimmt: Beständigkeit und
Reife. Gelegentlich ähnelt
unser Tun dem des Archäologen, wenn wir wieder einmal in irgendeinem Fundus
eine verstaubte Schallplatte
(die Älteren werden sich erinnern: eine runde Scheibe mit
Rillen, aus denen ein nadelähnliches Gerät bei rascher
Umdrehung Schall wiedergibt und das auf beiden Seiten!) entdecken, mit einem heute so gut wie nie
mehr gespielten Werk. Das ist eine Aufregung!
Und dann beginnt die Arbeit der Rekonstruktion:
Es ist ein wenig so wie das Zusammenfügen der
Scherben einer zerbrochenen Amphore.
Am Ende der Mühen steht das Fundstück in neuem Glanz da, befreit von Staub und Kratzern,
und wir bieten es dem Publikum stolz zur Betrachtung.
Auch in diesem Konzert präsentieren wir Ihnen
einige neue, aus der Versenkung gehobene Stü-
cke, auf die Sie gespannt sein dürfen – natürlich gibt es weiterhin auch den bewährten Fundus, der uns und hoffentlich Ihnen immer wieder
Freude bereiten möge.
In bewährter, klassischer Besetzung: Kornett/
Klarinette/Saxophon/Posaune/Banjo/Klavier/
Waschbrett.
Kommen und hören Sie und lassen Sie sich von
der faszinierenden Klangwelt aus den Ursprüngen des Jazz begeistern.
Und kommen Sie auch zu
den weiteren Jazz am 1.
Freitag-Konzerten: Im letzten Konzert vor der Sommerpause am 3. Juli spielt
call of new orleans mit
O t t i l i e (G e s a n g / P e r k u s sion) Jazz der 20er Jahre
und am 4. September leiten
die new orleans HOT PEPPERS mit ihrem fein arrangierten New-Orleans-Jazz
die Herbstsaison ein.
Gönnen Sie sich und Ihren Freunden einen schönen Abend bei heißer Musik und kühlem Wein.
Neben der guten Unterhaltung und dem geselligem Zusammensein mit vielen Gästen
erbringen die Eintrittsgelder der Konzerte
(€ 10,00 / € 4,00) einen beachtlichen Beitrag für
den Unterhalt des Gemeindehauses. Tragen
Sie mit dazu bei und sagen Sie es bitte weiter:
An (fast) jedem 1. Freitag im Monat gibt es ein
Jazzkonzert im Gemeindehaus Nikolassee!
Paul Moje und Olaf Gröndahl
Kulturelles
Samstag, 30. Mai 2015 um 17.00 Uhr
im Jochen-Klepper-Saal
des Gemeindehauses Nikolassee,
Kirchweg 6, 14129 Berlin
Was könnten wir im Mai anderes anbieten als Liebeslieder?
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Johannes Brahms
hat 18 Liebesliederwalzer geschrieben,
und die Wiener Volksmusik ließ die Idee entstehen,
mit den Walzern auch zu singen.
Clara Schumann, die bei der Uraufführung 1870 begleitete, schrieb:
„Ich spielte sehr glücklich, das Publikum war in wahrem Enthusiasmus.
Die Liebeslieder gingen reizend und gefielen sehr.“
Es singt das Quartett
der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin
Derya Atakan (Sopran)
Noa Beinart (Mezzosopran)
Gerald Geerink (Tenor )
Julian Twarowski (Bass)
Am Flügel die Pianistin Anita Keller
Dozentin der HS für Musik Hanns Eisler Berlin
Das Quartett singt im Wechsel
mit der Lesung von Prosatexten zum Thema Liebe.
Dr. Günter Holtz
hat die Auswahl getroffen und trägt sie vor:
Heinrich von Kleist: Der neuere (glücklichere) Werther
Friedrich Hebbel: Treue Liebe
Ödön von Horváth: Das Fräulein wird bekehrt
Ein romantischer Abend erwartet Sie,
ohne Dramatik, aber mit Liebe, Sehnsucht, Lust und Humor!
VEREIN DER FÖRDERER DER EV. KIRCHENGEMEINDE NIKOLASSEE
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Kulturelles
Kirchenmusik - Rückblick und Ausblick
Am Karfreitag erklang zur Sterbestunde Jesu in der
Kirche Nikolassee
die Matthäus-Passion von Heinrich
Schütz. Das Publikum erlebte nicht
nur hörend eine musikalisch eindringliche Interpretation des Werkes, sondern durch ein Schattenspiel auch sehend die Leidensgeschichte Jesu in besonderer Intensität.
Die Kantorei Nikolassee hatte sich in wochenlanger Probenarbeit mit der anspruchsvollen und
nicht immer auf Anhieb eingängigen musikalischen Sprache Schützens auseinandergesetzt.
Bis in die letzten Probenminuten hinein hat der
Chor mit einem beeindruckenden Gestaltungswillen gearbeitet und sich noch in der Aufführung weiter gesteigert.
Die Solisten Vernon Kirk (Evangelist), Jörg
Schneider (Jesus) und Julian Metzger (Petrus/
Pilatus) gestalteten ihre Partien dramatisch differenziert und sehr klangvoll. Einzelne Chorsänger hatten kleinere Solo-Partien übernommen.
und gezeigten Radierungen von u.a. Albrecht
Dürer wurde die über weite Strecken einstimmige, psalmodierende Musik ergänzt, vertieft,
aber zu keiner Zeit überfrachtet. So entstand
im Zusammenspiel von Wort, Musik und Bild
eine der Sterbestunde Jesu angemessene und
würdevolle Andachtszeit.
Karola Hausburg
Mit der gleichen Begeisterung und Intensität hat
sich das Schattenspiel-Team um Ulrich Hansmeier und Petra Polthier der visuellen Umsetzung des Passionsberichtes nach Matthäus angenommen. Im Wechsel von gespielten Szenen
Konzert zum Sommeranfang
Die Kantorei und das Streichorchester Nikolassee laden Sie herzlich ein,
den Sommer musikalisch zu begrüßen!
Wir möchten, bei einem bunten Programm,
eine unbeschwerte musikalische Stunde mit Ihnen verbringen und bieten
“Weltliches, Geistliches, Instrumentales und Literarisches”
Ein Tag, den Sie sich jetzt schon mal merken sollten!
Sonntag, 21. Juni 2015 um 17.00 Uhr
im Jochen-Klepper-Saal
Karfreitag 2015
Foto: Karola Hausburg
Aus dem Kirchenbuch
Segens - und Amtshandlungen
Das Sakrament der Taufe hat empfangen:
Cosima v. J.
Leopold v. J.
Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein.
1. Mose 12,2
Unter kirchlichem Geleit wurden bestattet:
Irma H. (93)
Klaus F. (80)
Werner M. (89)
Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.
Psalm 90,12
Gottesdienste
Gottesdienst im Haus König
mit Pfarrer Dr. Fritz Hufendiek
Gottesdienst im Waldhaus mit
Pfarrerin Geertje Bolle
Donnerstag, 18. Juni 2015 um 16.30 Uhr
jeden Freitag um 18.45 Uhr
Seniorenheim Haus König
im Andachtsraum der Waldhausklinik
Libellenstraße 15-16
Potsdamer Chaussee 69
14129 Berlin-Nikolassee
14129 Berlin (Nikolassee)
Sonntag noch nichts vor? Wir treffen uns um 10 Uhr in der Kirche!
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Gottesdienste
Donnerstag
14. Mai 2015
Himmelfahrt
Ps 47 (EG 726)
ATL: 1.Kön 8,22-24.26-28
Ev: Lk 24,(44-49)50-53
Pr: Joh 17,20-26
10.00
Uhr
Sonntag
17. Mai 2015
Exaudi
Ps 27 (EG 714)
ATL: Jer 31,31-34
Ev: Joh 16,5-15
Pr: Jer 31,31-34
10.00
Uhr
GOTTESDIENST
Pfarrer Reiche
GOTTESDIENST
mit Taufe
Pfarrer Reiche
KINDERGOTTESDIENST
Isa Klepper
FESTGOTTESDIENST
MIT ABENDMAHL (Saft)
Pfarrer Reiche
FESTGOTTESDIENST
Prädikant Lehmann
GOTTESDIENST
Pfarrer Reiche
KINDERGOTTESDIENST
Eberhard Wiese
TAIZÉ-ABENDGEBET
Petra Polthier
Ulrich Hansmeier
Sonntag
24. Mai 2015
Pfingstfest
Ps 118 (EG 747)
ATL: 1.Mose 11,1-9
Ev: Joh 14,15-19 u. 23b-27
Pr: Apg 2,1-18(19-21)
10.00
Uhr
Montag
25. Mai 2015
Pfingstfest
Ps 100 (EG 740)
ATL: 4Mose 11,11-25
Ev + Pr: Joh 20,19-23
10.00
Uhr
Sonntag
31. Mai 2015
Trinitatis
Ps: 118 (EG 747
ATL: 4.Mose 11,11-25
Ev: Joh 20,19-23
Pr: Eph 4,(1-6)11-15(16)
Mittwoch
3. Juni 2015
10.00
Uhr
19.00
Uhr
Sonntag
7. Juni 2015
1. Sonntag n.Trinitatis
Ps 34 (EG 718)
ATL: 1.Mose 18,16-33
Ev: Lk 16,19-31
Pr: Jona 1(-2)
10.00
Uhr
Sonntag
14. Juni 2015
2. Sonntag n.Trinitatis
Ps 36 (EG 719)
ATL: Jes 55,1-5
Ev: Lk 14,(15)16-24
Pr: Jona 3
10.00
Uhr
ABENDMAHLSGOTTESDIENST (Wein) Pfarrer Reiche
KINDERGOTTESDIENST
Petra Polthier
GOTTESDIENST
mit Taufe
Pfarrer Reiche
KINDERGOTTESDIENST
Isa Klepper
ABENDMAHLSGOTTESDIENST (Saft)
Pfarrer Reiche
KINDERGOTTESDIENST
Petra Polthier
Sonntag
21. Juni 2015
3. Sonntag n.Trinitatis
Ps: 103 (EG 742)
ATL: Mi 7,18-20
Ev: Lk 15,1-3.11b-32
Pr: Jona 4
10.00
Uhr
Hinweise
Jona, Ninive und der Wal
Liebe Kinder und liebe Eltern!
Im Juni wollen wir ein ganz besonderes Projekt starten. Im Kindergottesdienst werden wir uns mit einer der schönsten Geschichten, die es
im Alten Testament gibt, befassen. An drei Sonntagen hintereinander
werden wir diese mit Musik, Spiel, Basteln und einer Vorstellung im
Gottesdienst auf eine fantastische Art und Weise kennenlernen.
Die Termine sind Sonntag, 7. + 14. + 21. Juni 2015
Wir freuen uns, wenn ihr kommt und mitmacht!
Für das Kindergottesdienst -Team
Eberhard Wiese
Musik und Wort
von 17.00 bis 18.00 Uhr
Orgelmusik erklingt und ein biblischer Text,
in Teilen oder im Ganzen aus der
großartigen Verdeutschung
von Martin Buber
wird gelesen
Sonntag, 31. Mai 2015
Die Josephsgeschichte
Sonntag, 14. Juni 2015
Exodus
Taufsonntage 2015
14. Juni, 12. Juli, 9. August,
13. September, 11. Oktober,
8. November und 13. Dezember 2015
Wenn sich mehrere Familien finden, die sich
gegenseitig Taufgemeinde sind, können wir
auch einen Tauftag an einem Sonnabend
gemeinsam feiern.
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Kirche
Aus
dem
nah
Gemeindeleben
Rückblick
inund
dasfern
Gemeindeleben
„Whisky und Brot“ bei Wein und Brezeln
Jugendliche von der Straße machten Theater
das Selbstbewusstsein dieser jungen Menschen,
von denen ein Großteil nach Projektteilnahme
sein Leben auf der Straße hinter sich lässt.
In Nikolassee angekommen, in der turbulenten
Komödie, in der die unterschiedlichsten Charaktere einer Gesellschaft, die im wahrsten Sinne
des Wortes Schiffbruch erlitten hat, langsam zueinanderfinden, agierten die Darsteller verblüffend flexibel, professionell und überzeugend, so
dass ihnen Zwischenapplaus und Begeisterung
des Publikums sicher waren. – Zumal drei der
eigentlich elf Darsteller nicht erschienen waren
und zu einer kurzfristigen Umstellung des Stückes zwangen.
Eingesprungen war dafür Kiki,
ehemals aus der Straßenszene, die inzwischen längst dieses Leben hinter sich gelassen
hat, und für den Gemeindebrief Nikolassee ihren Weg beschreibt (siehe „Mein Weg“).
„Über diesen Theaterabend
fanden Jugendliche, die oft
nicht wussten, wo sie die
nächste Nacht verbringen sollen, Bewohner unseres relativ
wohlhabenden Bezirkes und
Stolz auf gelungene Aufführung: Die Darsteller aus der KuB Gemeindeglieder
zueinander
Foto: Frank Höning
und Verständnis füreinander“,
gendliche auf der Theaterbühne des Gemeinresümierte Waltraud Söhnel-Jaeck mit Pfarrer
desaales mit dem Stück „Whisky und Brot“, was
Steffen Reiche an ihrer Seite, der stets für seisie gemeinsam mit dem KuB-Team und der Aune Gemeinde vollen Einsatz zeigt. Am Ende
torin und Regisseurin Margareta Riefenthaler
der durch und durch gelungenen Veranstaltung
während der fast viermonatigen Probenzeit erüberreichte sie ein süßes Dankeschön an die
arbeitet haben. Einmal jährlich initiiert die KuB
jungen Darstellerinnen und Darsteller und zeigte
das mehrfach ausgezeichnete Theaterprojekt,
ihnen so, dass sie im Bezirk willkommen und andas rund 40 Kindern und Jugendlichen von der
genommen sind, wie sie sind. Aus der Hand von
Straße während der Probentage Schlafplatz im
Michael M. Schulz von der Berliner Volksbank „Sleep in“ nahe Bahnhof Zoo und Lebensmittel
Unterstützerin der Gerhard Jaeck Stiftung - ersichert. Darüber hinaus steigern die gesammelhielten sie außerdem Rucksäcke, die sofort zum
ten kreativen Erfahrungen und der Bühnenerfolg
Einsatz kamen.
(Erschienen im Bäke-Courier 6/2015)
Bis zum letzten Platz war der Jochen-KlepperGemeindesaal der Evangelischen Kirchengemeinde Nikolassee am 28. März ausverkauft,
und sogar auf der Empore drängte sich das Publikum. Eingeladen zur Benefizveranstaltung hatte Gemeindemitglied Waltraud Söhnel-Jaeck,
Vorsitzende der Gerhard Jaeck Stiftung, die den
Abend organisiert und mitfinanziert hatte.
Im Rahmen ihres neuen Theaterprojektes, dessen Initiator die Kontakt- und Beratungsstelle
(KuB) in Charlottenburg ist, zeigten acht wohnungslose und ehemalige wohnungslose Ju-
Ausindem
Kirche
Gemeindeleben
nah und fern
Rückblick
das
Gemeindeleben
Robert Hall vom KuB brachte
es im Namen der Theatergruppe auf den Punkt: „Ein toller
Abend. Gerne kommen wir wieder in diese Gemeinde.“
Rund 1200 Euro kamen durch
Eintrittsgelder und Spenden zusammen, die an die KuB gehen.
Unerwartete Freude bereitete
dabei eine Scheckübergabe
von der Ökumenischen Krankenbesuchsgruppe aus dem
Kirchenkreis
Teltow-Zehlendorf.
Bei Wein, Brezeln und guten
Gesprächen fand der Abend
schließlich für alle den passenden Ausklang.
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Die Vorsitzende der Gerhard Jaeck Stiftung,
Waltraud Söhnel-Jaeck, bedankt sich herzlich bei den jungen Schauspielern
Foto: Frank Höning
Jacqueline Lorenz
Weitere Informationen unter:
www.kub-berlin.de und
www.gerhard-jaeck-stiftung.de
Mein Weg weg von der Straße
Geboren bin ich in einer Kleinstadt in NordrheinWestfalen. Als ich 17 Jahre alt war, bin ich nach
Berlin gekommen und in der Straßenszene gelandet. Bei der KuB hatte ich dann Anschluss
gefunden und schnell Vertrauen zu den Sozialarbeitern gefasst. Da habe ich bald von dem
Theaterprojekt erfahren, welches einmal jährlich
stattfindet. Durch die Mitarbeit als Darstellerin
bei den Theaterproben, die dreimal wöchentlich stattfanden, habe ich es geschafft, im Jahr
2011 das Leben auf der Straße endgültig zu verabschieden und bin in meine eigene Wohnung
gezogen. Danach habe ich mit einem Lehrgang
begonnen, um meinen Schulabschluss nachzuholen und auch, um einen geregelten Alltag in
mein Leben zu bringen. Mit dem Lehrgang bin
ich fast fertig, im Mai habe ich meine Prüfungen.
Da ich davor jahrelang beim Theater der KuB eine Rolle hatte (manchmal auch mehrere), habe
ich das Projekt „Whisky und Brot“ als Regieassistentin begleitet. Zum einen, weil ich Erfahrung
mit dem Projekt habe, und zum anderen möchte ich meine Erfahrungen und meinen Erfolg mit
den Jugendlichen teilen und ihnen zeigen, dass
man es schaffen kann, von der Straße wegzukommen. - Und um sie, soweit mir das möglich
ist, zu unterstützen.
Es war für mich eine positive Erfahrung, die Jugendlichen bei dem Theaterprojekt vom November 2014 bis März 2015 zu begleiten und deren
Entwicklung zu sehen.
Kiki
(Erschienen im Bäke-Courier 6/2015)
Darstellerin Kiki erzählt
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Kirche
Aus
dem
nah
Gemeindeleben
und fern
Was sind denn das für Anstecker?
Liebe Gemeindeglieder,
vielleicht haben sich manche von Ihnen auch
schon gefragt, was für ein ungewöhnliches Zeichen einige in der Gemeinde tragen – gelb auf
schwarzem Grund. Es ist der arabische Buchstabe N, der für das arabische Wort Nazarios oder
Nazrim (pl.) steht. Im Arabischen werden mit diesem Wort die Christen bezeichnet – also die Nazarener, diejenigen, die dem Mann aus Nazareth
glauben. Für sie ist dieser Jesus ja gerade nicht
der Christus, der Messias, der Sohn Gottes, sondern nur einer von vielen Propheten. Diese Bezeichnung ist insofern in Ordnung. Wir aber tragen dieses Zeichen so offensiv, weil es im Gebiet
des „Islamischen Staates – IS“ an Häuser von
Christen gesprüht worden ist, die dann 24 Stunden Zeit hatten, sich zu entscheiden – entweder
sie fliehen oder sie werden Moslems oder sie
werden geköpft. Wenn wir das N tragen, ist es
also ein Zeichen von Solidarität. Stellen Sie sich
vor, 40 oder 50 Millionen Deutsche hätten in der NS-Zeit den
„Judenstern“ stolz getragen und
hätten damit gesagt, wer den Stern
tragen soll, ist ein Jude wie Jesus und
damit mein Bruder. Es hätte keine Shoah geben
können. Und nun können wir ganz einfach das
N tragen – „We are N“ und .... damit ein Klima
schaffen, das zeigt, wir sind nicht bereit, Religionsfreiheit nur hier zu haben. Sie muss, weil
sie ein Menschenrecht ist, überall gelten – für
Moslems wie für Christen und Juden, für Hindus
und Buddhisten und nicht nur wo Christen in der
Mehrheit sind, sondern eben überall. Menschenrechte gelten überall. Wenn Sie dieses Zeichen
der Solidarität auch geben wollen, dann holen
Sie sich ein „N“ in der Küsterei oder bei mir nach
dem Gottesdienst ab.
Ich danke Ihnen im Voraus, wenn Sie uns unterstützen.
Ihr Pfarrer Steffen Reiche
Wir laden herzlich ein zur „Sommer-Boutique“
Samstag, 6. Juni 2015
von 11.00 bis 16.00 Uhr
Gemeindehaus Nikolassee
Aufgrund des großen Erfolges unserer vorweihnachtlichen „Basar-Boutique“ in den letzten Jahren,
wollen wir Ihnen nun flotte und elegante Damen- und Herrenmode
für Frühjahr und Sommer anbieten, die uns gespendet wurde.
Bei schönem Wetter findet der Verkauf auf unserer Wiese
vor dem Gemeindehaus statt, bei ungünstiger Witterung im großen Gemeindesaal.
Natürlich sorgen wir auch für Kaffee, Getränke und Kuchen und bedanken uns schon jetzt für jede Kuchenspende!
Für Rückfragen kontaktieren Sie bitte Cornelia Brand-Weber
Tel. 803 87 33 oder 0172-742 11 87
Aus dem
Kirche
Gemeindeleben
nah und fern
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Wer interessiert sich noch – oder wieder – für Worpswede?
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kreis Niko
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Der oder die könnte den Roman „Konzert ohne Dichter“ von Klaus Modick lesen,
der 2015 bei Kiepenheuer und Witsch in Köln erschienen ist. Und danach an
dem nächsten Abend des Literaturkreises teilnehmen; am Dienstag, dem
19. Mai 2015 um 19.30 Uhr im Kleinen Saal des Gemeindehauses. Wir
werden über das Buch und die Darstellung der Künstlerkolonie Worpswede
in der Literatur unserer Zeit diskutieren.
Willkommen im Mai!
Dr. Günter Holtz
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kreis Niko
Kurs auf Glauben - Kurs im Glauben - Kurs halten durch Glauben
Glauben ist nichts Ererbtes, aber auch kein Geschenk vom
Himmel. Glauben entsteht im Hören auf biblische Texte, im
Gebet und im Gespräch mit anderen. Dort wo Glaube erlebt
wird, scheint er wie ein Geschenk vom Himmel. Hören inmitten all der fremden Stimmen ist kein leichtes Stück Arbeit.
Wir wollen uns auf den Weg machen und tragfähige Antworten auf Fragen suchen. Sicher gibt es danach andere
Fragen, aber auch ein Stück mehr Klarheit, vielleicht sogar einiges, über das wir neu Gewissheit
erlangen. Eingeladen sind Menschen, die Erfahrungen im Glauben suchen oder haben.
Herzlich lade ich Sie zu den nächsten Abenden unseres Glaubenskurses in den Kleinen Saal
des Gemeindehauses ein.
Donnerstag, 21.5. 2015 - 19.00 Uhr
„Gott kennenlernen!? – Wer ist Jesus von Nazareth?“
Donnerstag, 11.6. 2015
„Der Mann am Kreuz! – Wie der Stein ins Rollen kam!“
Donnerstag, 18.6. 2015
„Sie werden begeistert sein! Wie man erste Schritte macht, Christ zu werden.“
Ihr Pfarrer Steffen Reiche
Biblischer Gesprächskreis
Dienstag, 26. Mai 2015 um 19.00 Uhr
„Die Josephsgeschichte - eine der spannendsten und schönsten Geschichten der
Bibel“
Liturgiekreis
Mittwoch, 27. Mai 2015 um 18.00 Uhr
„Was feiern wir beim Abendmahl und wie
wollen wir es feiern?“
Gespräch zur Abendmahlspraxis in unserer
Gemeinde
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Kirche
Aus
dem
nah
Gemeindeleben
und fern
Gemeindefahrt vom 31. Juli bis 7. August 2015 nach Ratzeburg
Liebe Mitreisende,
und die, die es noch werden möchten!
Der Termin für unsere Gemeindefahrt rückt
näher. Ein interessantes Programm wartet auf
uns. Wir werden eine Woche in froher Gemeinschaft erleben.
Am Hinreisetag treffen wir in Güstrow auf Ernst
Barlachs zutiefst humane Skulptur „Das Wiedersehen“ von 1926.
Wohnen werden wir am Rande von Ratzeburg im
Christophorushaus, das am Seeufer mit Blick auf
die Dominsel liegt.
Außer Ratzeburg und seinen Dom – den ältesten
Backsteindom Norddeutschlands – besuchen
wir die drei Hansestädte Lüneburg, Lübeck und
Wismar und folgen den Spuren der
damals mächtigen Hanse.
Lüneburg wurde durch den Salzhandel reich. Davon zeugen die prächtigen Bauten in der Altstadt. Das Salz
transportierte man über die „Alte
Salzstraße“, aber auch auf dem
Wasserweg nach Lübeck. Am alten
Lüneburger Hafen zeugt noch heute
der historische Kran von dieser Zeit.
Lübeck feiert 2015 den 140. Geburstag von Thomas Mann. Ein Besuch im Heinrich-und-Thomas-Mann-Zentrum,
dem „Buddenbrookhaus“, wird sich lohnen.
Großartige Backsteinkirchen, Holstentor und
Rathaus sowie prächtige Bürgerhäuser lassen
einen Lübecks Geschichte nachempfinden. Der
Hafen an der Trave hat auch heute noch seine
Bedeutung.
Mit Wismar besuchen wir die
dritte Hansestadt, heute Hafenund Werftstadt mit beeindruckenden Bauten der Backsteingotik und der Renaissance
rund um den Markt sowie seinem klassizistischen Rathaus.
Was vielen vielleicht nicht be-
wusst ist: 1632 war Wismar und
ein großer Teil der Ostseeküste
schwedisch geworden. Erst
1903 wurden diese Landesteile
de jure wieder deutsch.
Wir fahren nach Schwerin mit
seiner Altstadt, dem Altstädter
Rathaus am Markt, dem Alten
Hauptpostamt und den klassizistischen Bauten. Beim Blick
über den See, vielleicht vom
Schiff aus, dominieren das Schloss und der
Backstein-Dom die Silhouette der Stadt. Sicher
werden wir uns einen Spaziergang durch den
schönen Schlosspark nicht entgehen lassen.
Auf der Rückreise besuchen wir das Kloster
„Stift zum Heiligengrabe“ in der
Prignitz.
Der Preis für die Gemeindefahrt
schließt die Fahrtkosten, die Kosten
für die Unterkunft und drei Mahlzeiten sowie die Stadtführungen ein.
Nicht eingeschlossen sind weitere
Kosten für Getränke, eventuell Theater und Dampferfahrt. Bei Unterbringung im Doppelzimmer kostet
die Gemeindefahrt EUR 700,00 pro
Person, der Einzelzimmerzuschlag beträgt 56,00
EUR.
Die Reisekosten sind bis zum 1. Juni 2015 auf
das Konto der Kirchengemeinde Nikolassee bei
der Evangelischen Bank eG zu überweisen:
IBAN DE15 5206 0410 3303 966399,
BIC GENODEF1EK1,
Verwendungszweck: Name, Vorname, HHst.
1300.00.1700, Fahrt nach Ratzeburg.
Nutzen Sie bitte die letzte Möglichkeit, sich für
diese Fahrt noch anzumelden!
Wir freuen uns auf die Reise mit Ihnen!
Werner Odenbach und Pfarrer Steffen Reiche
Fotos: Werner Odenbach
Aus dem
Kirche
Gemeindeleben
nah und fern
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Gesprächskreis der Älteren Generation im „Café Taubenschlag“
donnerstags von 15.00 - 16.30 Uhr im Kleinen Saal des Gemeindehauses
Vierklang von Kaffee und Kuchen sowie Andacht und Thema
14. Mai „Johann Amos Comenius - Bischof. Exilant. Europäer. Ökumeniker“
Vortrag von Pfarrer Manfred Richter
21. Mai „Bashar Hassoun / Syrien und Paul Schmitz reden über Hassouns Flucht nach Deutschland und die Arbeit von Paul Schmitz
28. Mai „Eine Insel aus Träumen - Deutsche Schlager der 20er bis 50er – Jahre“
Christian Bormann & Florian Ludewig (Klavier)
4. Juni „Abaelard und Heloise – ein prominentes Liebespaar des Mittelalter“
Vortrag von Pfr. Christiane Bornemann-Urban
11. Juni „Aus dem Leben eines Gefängnisseelsorgers“
Pfarrer Uwe Breithor erzählt von seiner Arbeit im Gefängnis Großbeeren
18. Juni „Spannende Kriminalfälle aus Berlin und Deutschland“
Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Kühnel, Kriminologe
Brennpunktgespräch in Nikolassee
Montag, 18. Mai 2015 - 19.00 Uhr
Extremismus und Radikalisierung im Islam:
Erscheinungsformen und präventive Maßnahmen
Ahmad Mansour, Projekt „Heroes“
Die Radikalisierung in muslimischen Kreisen hierzulande, vor allem bei jungen Menschen und Konvertiten, ist besorgniserregend. 2007 waren es drei radikalisierte Muslime, die einen Terroranschlag
verüben wollten („Sauerland-Gruppe“), der gerade noch durch die Aufmerksamkeit der Sicherheitsbehörden vereitelt werden konnte. Heute ist Deutschland gefährdeter denn je. Mehr als 550 in unserem
Lande radikalisierte Muslime haben sich dem „Dschihad“ der Mörderbande „Islamischer Staat“ angeschlossen. Was tun wir gegen die fortschreitende Radikalisierung?
Die „Brennpunktgespräche“ sind offene Veranstaltungen in Form von Vorträgen und Diskussionen
zum Christlich-Muslimischen Dialog. Sie sind ein Beitrag für einen offenen Dialog mit dem Islam im
Sinne kritischer Streitkultur. Unsere Grundhaltung als evangelische Christen im Dialog wird in der
Handreichung der EKD von 2006 „Klarheit und gute Nachbarschaft“ überzeugend formuliert. Die
„Brennpunktgespräche“ finden unter der Leitung von Pfarrer Steffen Reiche und Autor Dr. Johannes
Kandel statt.
Pfarrer Steffen Reiche
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Nachgereichtes
aus der Gemeindeleitung & Aus der Redaktion
Neues
aus der Gemeindeleitung
Beleuchtung in unserer Kirche
Liebe Gemeinde,
wer auch immer unsere Kirche betritt, ist von ihrer wunderbaren Anmutung
begeistert. Allerdings ging es einigen wie mir, die die Glasleuchten aus den
60ger Jahren nicht als stimmig empfanden. Deshalb
habe ich den Denkmalpfleger unserer Landeskirche
gefragt, ob wir nicht etwas anderes machen könnten.
Und Matthias Hoffmann-Tauschwitz konnte sich an
ein Bild erinnern, auf dem aus der Zeit vor dem Krieg
etwas anderes, viel Schöneres zu sehen war. Zum
Glück wird das heute wieder hergestellt und der Gemeindekirchenrat ist unserem Vorschlag gefolgt. Da
ich einen Sponsor aus der Gemeinde finden konnte, der uns hilft, können wir vermutlich schon bald
unsere Gottesdienste in einem anderen Licht und mit einer noch viel schöneren Anmutung der Kirche
feiern.
In Vorfreude grüßt Sie herzlich
Ihr Pfarrer Steffen Reiche
Hätten Sie Interesse unser Redaktionsteam zu verstärken?
In der Redaktionsarbeit gibt es viele Aufgaben,
die getan werden müssen, damit wir 10-mal im
Jahr erscheinen können. Hätten Sie Interesse
daran, bei uns zu mitzuarbeiten?
Bei der Verwaltung von Anzeigen, der Betreuung der Austräger und der Organisation rund um
das Austragen der Gemeindebriefe oder auch
bei der Gestaltung würden wir uns über Verstär-
Anzeigen
kung freuen. Wenn Sie für eine ehrenamtliche
Aufgabe Zeit haben, dann melden Sie sich bitte
bei uns.
Alles was Sie wissen müssen, um eine Aufgabe übernehmen zu können, wird Ihnen von uns
weitergegeben.
Herzlich grüßt aus dem Redaktionskreis
Ihr Eberhard Wiese
Anzeigen
29
Impressum
Herausgeber Gemeindekirchenrat der Ev. KG Nikolassee Kirchweg 6, 14129 Berlin
V.i.S.d.P. Eberhard Wiese ' 285 09 873  [email protected]
Redaktionsteam Hans-Christoph Harmsen, Hanna Hermann, Ruth Koppe, Steffen Reiche, Marina Schmidt,
Anja Wiese
Redaktionsleitung und Layout Eberhard Wiese
Kontakt ' 285 09 873  285 09 874  [email protected]
Anzeigen Anja Wiese ' 285 09 873  285 09 874  [email protected]
Druck Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen Auflage 5.000 Exemplare
Beiträge, die nach Redaktionsschluss eingehen, können nicht berücksichtigt werden. Die Redaktion behält sich vor,
die Beiträge aus technischen und redaktionellen Gründen zu kürzen und zu bearbeiten. Beiträge, die namentlich gekennzeichnet sind, entsprechen nicht unbedingt der Meinung des Herausgebers und der Redaktion.
Der Gemeindebrief wird an alle Haushalte in unserem Gemeindebereich kostenlos verteilt. Auf Wunsch stellen wir
Ihnen den Gemeindebrief gerne per Post zu. Für den Postversand erheben wir 20,00 € pro Jahr an Versandkosten.
Redaktionsschluss für die Ausgabe 6/2015 (15. Juni - 15. Juli 2015) am Montag, 18. Mai 2015
30
Hinweise
Angebote und Gemeindegruppen im Gemeindehaus
Seniorentanzgruppe
10.30
Uhr
wöchentlich
Kinderchor „Jubilate“ (S. 11)
16.00
Uhr
wöchentlich
Treffen des Gemeindenetzes
18.00
Uhr
jeden letzten
Montag
Treffen des Aktionskreises
19.00
Uhr
9.30
Uhr
15.30
-18.30
Uhr
jeden
2. Montag
Anka Sommer
' 803 69 96
Caroll von
Negenborn
' 803 90 35
Hanne Becker
' 803 52 85
1.+3. Dienstag
N.N.
wöchentlich
Ingrid Steudel
' 774 95 67
1.+3. Dienstag
Steffen Reiche
' 0172 304 04 44
Montag
im Jochen-Klepper-Saal
im Kleinen Saal
im Kleinen Saal
Terminänderung siehe Seite 2
im Kleinen Saal
Wanderkreis
Treffen vor dem Gemeindehaus
Bücherstube - Antiquariat
im Obergeschoss
Dienstag
Konfirmandenunterricht (I + II)
im Kleinen Saal
(S. 10)
Singkreis
im Kleinen Saal (am 2. Dienstag)
und im TWW (am 4. Dienstag)
Biblischer Gesprächskreis (S. 21)
Theatergruppe
im Jochen-Klepper-Saal
Computerkurs
- Nur für angemeldete Teilnehmer -
Gymnastik für Frauen
Mittwoch
im Jochen-Klepper-Saal
Senioren-Kreativ-Werkstatt
im Bastelraum in der 1. Etage
Anonyme Alkoholiker
im Kleinen Saal
16.00
-17.30
+
18.00
-19.30
auch am
Donnerstag
nicht in den
Schulferien
18.00
Uhr
2.+4. Dienstag
19.00
Uhr
jeden letzten
Dienstag
20.00
Uhr
wöchentlich
10.00
-12.00
Uhr
9.00
-11.00
Uhr
10.45
-12.45
Uhr
19.00
Uhr
wöchentlich
Gertraud Matthaei
' 302 61 87
Steffen Reiche
' 0172 304 04 44
Steffen Reiche
' 0172 304 04 44
Fam. Jacob Heckenkamp
' 803 50 00
Tiana-Rikarda Weickert
über die Küsterei
' 80 19 76 30
wöchentlich
Barbara Thuy
' 803 30 82
2.+4.
Mittwoch
Hannelore Zeller
' 80 58 98 51
wöchentlich
Junge Gemeinde (S. 10)
18.00
Uhr
2.+4. Mittwoch
nicht in den
Schulferien
Luise Kuhnt
' 0174 386 43 81
Liturgiekreis
18.00
Uhr
19.45
Uhr
jeden letzten
Mittwoch
Steffen Reiche
Karola Hausburg
wöchentlich
Karola Hausburg
' 695 033 09
in den Jugendräumen 1. Etage
im Bastelraum in der 1. Etage
Kantorei Nikolassee
im Jochen-Klepper-Saal
Sonntags nichts vor? - Wir treffen uns zum Gottesdienst um 10.00 Uhr
Hinweise
Bücherstube – Antiquariat
im Obergeschoss
Ältere Generation
“Café Taubenschlag” (S. 23)
15.00
-16.30
Uhr
Hast Du Töne!? (S. 11)
Gitarre für Kinder (S. 11)
16.00
-16.45
Uhr
Jungenschaft (BK)
17.00
Uhr
wöchentlich
Line-Dance
18.15
Uhr
wöchentlich
Patchwork- und Quiltgruppe
19.00
Uhr
Donnerstag
im Kleinen Saal
in den Jugendräumen 1. Etage.
in den Jugendräumen 1. Etage
der ideale Tanzsport ohne Partner
im Jochen-Klepper-Saal
im Bastelraum in der 1. Etage
Samstag Freitag
15.30
wöchentlich
-18.30
auch am Dienstag
Uhr
„Freaky Friday“ (S. 11)
in den Jugendräumen 1. Etage
Konfirmandenunterricht
im Gemeindehaus
(S. 10)
15.00
-18.00
Uhr
10.00
-14.00
Uhr
wöchentlich
wöchentlich
nicht in den
Schulferien
2.+4.
Donnerstag
nicht in den
Schulferien
wöchentlich
3. Samstag
nicht in den
Schulferien
Ingrid Steudel
' 774 95 67
Café-Team
über die Küsterei
' 80 19 76 30
Petra Polthier
Ulrich Hansmeier
' 80 19 76 36
Frederick Freund
über die Küsterei
' 80 19 76 30
Barbara Thuy
' 803 30 82
Annette Blauth
' 803 79 92
Konrad Opitz
' 0152 22 48 42 98
Steffen Reiche
' 0172 304 04 44
Besucherkreis im Hubertus-Krankenhaus
Interessenten melden sich bitte bei Frau Dietgard Westerholt ' 802 76 66
oder im Seelsorgerbüro bei Pfarrer Wolfgang Weiß ' 81 00 82 75 (AB)
Vermietungen im Gemeindehaus Nikolassee
Für Ihre privaten Feiern, Feste oder
Veranstaltungen können Sie unseren
Jochen-Klepper-Saal oder Kleinen Saal
im Gemeindehaus anmieten.
Nähere Auskünfte über die Konditionen
erteilt Ihnen gern Elke Krause-Riecke
' 801 976 30  [email protected]
(Auch für gemeindliche Veranstaltungen und Gruppentermine)
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Informationen zur Evangelischen
Kirchengemeinde Nikolassee
Gemeindehaus: Kirchweg 6, 14129 Berlin
Kirche: Kirchweg 21, 14129 Berlin
Kindertagesstätte: Pfeddersheimer Weg 69, 14129 Berlin
Pfarrer
Steffen Reiche ' 0172 304 04 44 oder 801 976 30
 [email protected]
Gemeindekirchenrat
(Vorsitzende)
Dr. Christine Mehlhorn ' 804 041 65
 [email protected]
Gemeindebeirat
Dr. Günter Holtz ' 803 79 24
 [email protected]
Küsterei
Elke Krause-Riecke ' 801 976 30,  801 976 31
 [email protected]
Sprechzeit Dienstag 15.00-18.00 Uhr
Donnerstag 9.00-12.00 und 14.00-16.00 Uhr
Freitag 8.00-10.30 Uhr
Bankverbindung für
Spenden und Zahlungen
an die Gemeinde
Evangelische Bank eG
IBAN DE15 5206 0410 3303 9663 99 BIC GENODEF1EK1
Verwendungszweck und Haushaltsstellen (HHst) nicht vergessen!
Erhalt Kirchengebäude HHst 0110.51.2200
Aktionskreis Gemeindehaus HHst 0310.01.2200
Jugendarbeit HHst 1120.01.2100
Kirchenmusik HHst 0210.01.2100
Weitere Möglichkeiten erfragen Sie bitte in der Küsterei
Kirchhofsverwaltung
Bärbel Jungbär ' 801 976 34,  801 976 47
 [email protected]
Sprechzeit Montag, Dienstag und Donnerstag 10.00-13.00 Uhr
Bankverbindung
für den Kirchhof
Evangelische Bank eG
IBAN DE14 5206 0410 4403 9663 99 BIC GENODEF1EK1
Verein der Förderer e.V.
Henning Schröder  [email protected]
Geschäftsstelle: Prinz-Friedrich-Leopold-Straße 7, 14129 Berlin
Bankverbindung Verein
IBAN DE60 1001 0010 0452 4031 07 BIC PBNKDEFF
Arbeit mit Kindern
Konrad Opitz ' 0152 22 48 42 98  [email protected]
Arbeit mit Jugendlichen
Luise Kuhnt ' 0174 386 43 81  [email protected]
Kirchenmusik
Karola Hausburg ' 695 033 09  [email protected]
Kindertagesstätte
Kathrin Enderlein ' 801 976 40  [email protected]
Ehrenamtsbeauftragte
Dr. Christine Mehlhorn ' 804 041 65
 [email protected]
Veranstaltungskoordination Hanne Becker ' 803 52 85  [email protected]
Öffentlichkeitsarbeit
Ebba Kirchner ' 694 92 35 oder Eberhard Wiese ' 285 098 73
 [email protected]
Diakonie-Sozial-Station
Zehlendorf-West
Potsdamer Chaussee 68a, 14129 Berlin ' 810 910 33
Sprechzeit Montag-Freitag 9.00-18.00 Uhr
Webseite der Gemeinde
www.gemeinde-nikolassee.de