Gemeindebrief Nikolassee Nachrichten aus der evangelischen Kirchengemeinde Ausgabe 5/2015 15. Mai - 15. Juni 2015 EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE BERLIN - NIKOLASSEE Den Gemeindebrief können Sie auch als PDF im Internet ansehen oder herunterladen! www.gemeinde-nikolassee.de 2 Informationen Aktuelle Termine Samstag, 16. Mai 2015 18.00 Uhr 17.30 Uhr Montag, 18. Mai 2015 19.00 Uhr Dienstag, 19. Mai 2015 19.30 Uhr Donnerstag, 21. Mai 2015 19.00 Uhr Sonntag, 24. Mai 2015 ab 16.00 Uhr Samstag, 30. Mai 2015 17.00 Uhr Sonntag, 31. Mai 2015 17.00 Uhr Freitag, 5. Juni 2015 19.00 Uhr Samstag, 6. Juni 2015 ab 11.00 Uhr Sonntag, 14. Juni 2015 17.00 Uhr Donnerstag, 11. Juni 2015 19.00 Uhr Benefizkonzert zu Gunsten der Portalengel Gemeindenetz (wg. Pfingsten eine Woche früher!) Brennpunktgespräch Literaturkreis „Konzert ohne Dichter“ Glaubenskurs (2 von 6) Nacht der offenen Kirche(n) Benefizkonzert Förderverein Musik und Wort Jazzkonzert Sommer-Boutique Musik und Wort Glaubenskurs (3 von 6) Vorschau 17.00 Uhr Konzert zum Sommeranfang 9.00 Uhr Ausflug für unsere Ehrenamtlichen ab 10.00 Uhr Gemeinde-Sommerfest S. 23 S. 21 S. 21 S. 5 S. 13 S. 17 S. 12 S. 20 S.17 S. 21 Sonntag, 21. Juni 2015 Samstag, 4. Juli 2015 Sonntag, 12. Juli 2015 S. 14 S. 9 S. 4 BENEFIZKONZERT FÜR DIE RESTAURIERUNG DER PORTALENGEL Akademie Brandenburgische Concerte Samstag, den 16. Mai 2015 um 18.00 Uhr in der Kirche Programm: Robert Schumann, Quartett a-Moll op. 41 Johannes Brahms, Sextett op. 36 Violine: Heidrun Dittberner, Annemarie Vogt Viola: Regine Schultz-Greiner, Joachim Greiner Violoncello: Regine Zimmermann, Matthias Kirchner DER AKTIONSKREIS FREUT SICH, WENN SIE ZAHLREICH KOMMEN UND MIT OFFENEM HERZEN SPENDEN Bild auf der Titelseite: Glasfenster Katharina von Siena - Kloster der Dominikanerinnen Quelle: gemeindebrief.de S. 2 An(ge)dacht 3 Liebe Schwestern und Brüder, „Ich lasse Dich nicht, Du segnest mich denn“ ist hat – dort, wo auch Isaak sich schon Rebekka ein geflügeltes Wort der Bibel. Es hat Flügel begeholt hatte. Eben gerade nicht aus dem Land kommen und es verleiht Flügel. Es ist eine der Kanaan, eben gerade nicht aus dem Land, das ganz großen Geschichten der Thora, des 1. Busie ja nun erst besiedeln wollen. Jakob hat seiches Mose, der Genesis. In einer Bibel von mir ne Familie und seine Boten mit sehr großen Hersteht für die Geschichte die Überschrift „Gottesden als Geschenk schon vorneweg geschickt. kampf am Jabbok“ – Jakob kämpft mit Gott. Und Denn er muss bei seinem Bruder Esau, dem bekommt einen neuen Naer auf Drängen der Mutter men – Israel – Gottesstreiter. trickreich den ErstgeburtsEs gibt einige Namensändesegen weggeschnappt hat, rungen in der Bibel, die Brüum Frieden und gut Wetter che im Leben beschreiben bitten, sonst gibt es einen – Abram wird zu Abraham, Bruderkrieg. Auch hier ist die dem Vater (Ab-) vieler (-raErfahrung, die die ganze Geham) Völker. Saulus wird zu schichte Israels prägt, dass Paulus, denn der größte MisIsrael erwählt worden ist – sionar aller Zeiten kann nun es ist in seinem Stand nicht nicht mehr den Namen des durch Geburt, sondern es ist schlimmsten Christenverfolvon Gott erwählt wie Jakob gers aller Zeiten behalten. von seinem Vater Isaak. Und aus Jakob am Jabbok wird Israel. Eine Geschich- Ich lasse dich nicht, Für mich gehört der Satz: te, die unendlich viel über Is- du segnest mich denn. „Ich lasse dich nicht, du Gen 32, 27 rael erzählt. Das Volk Gottes segnest mich denn“ zu den streitet mit Gott, kämpft mit Gott und erkämpft Sternstunden der Menschheitsgeschichte. Wie sich so seinen Segen. Denn für den Segen muss tritt dieser Jakob Gott gegenüber? Mit welchem man sich regen. Das ist nicht so wie bei der GoldSelbstbewusstsein, mit welchem Mut und mit marie, wo einfach Gold ausgekippt wird. Segen welcher Hingabe! Solche Geschichten konstierarbeitet man sich nicht, sondern erbittet man tuieren den Unterschied der Religionen, sie besich. Erstreitet man sich im Gebet. Denn das leigründen den Unterschied der Menschen in ihrem denschaftliche Gebet, also das Gespräch mit jeweiligen Glauben. Hier ist nichts von UnterwerGott, verändert beide – Israel lernt im Gebet dafung, von Islam, hier ist nicht nur ein Ohr eines zu, lernt den Willen Gottes besser kennen oder Propheten, der nur hört (oder das zumindest vortiefer verstehen. Und auch Gott wird durch das gibt) und dann alles aufschreibt, was ihm Wort Gebet ein gnädiger Gott, kommt im Gespräch für Wort von Gott vorgesagt worden ist. Sondern auf den Beter zu. Gebet hier ist keine Mediation, hier findet Gespräch statt, denn wie wunderbar wo man sich ruhig hinsetzt und ganz in sich geist der Mensch, du Gott hast ihn wenig niedriger kehrt neu versucht seine Mitte zu finden. Im Gegemacht als Gott!!! Jubelt der Psalm 8 und wir bet von Jakob am Jabbok geht er ganz aus sich bis heute mit ihm. heraus. Er hat Schwieriges vor sich. Er kommt Ihr Pfarrer zurück aus dem Ostjordanland, wo er sich auf Drängen seines Vaters Isaak seine Frau gesucht 4 Neues aus der Gemeindeleitung Bericht von der GKR-Sitzung am 13. April 2015 Bei vollständiger Anwesenheit aller GKR-Mitglieder, einer nicht gerade überfrachteten Tagesordnung und der Anwesenheit eines seltenen Gastes in unserem Kreis, dem Leiter des Kirchlichen Bauamtes im Konsistorium, Herrn HoffmannTauschwitz, konnten wir uns gemeinsam auf einen guten Sitzungsverlauf freuen. Durch einen mehrseitigen Bericht von Herrn Hoffmann-Tauschwitz waren wir alle informiert darüber, welche Erkenntnisse er anlässlich eines Rundgangs durch unsere Kirche und deren nähere Umgebung anzumerken hat. Es ist an dieser Stelle festzuhalten, dass er seit 31 Jahren in unserer Gemeinde wohnt und nicht zuletzt dadurch ein besonderes Interesse an unseren gemeindlichen Bauten hat. Die generelle Aussage von ihm ist, dass wir sehr zufrieden damit sein können, dass es sich bei den angesprochenen Themen lediglich um Aspekte der Verbesserung der Anmutung des äußeren und inneren Erscheinungsbildes der Kirche handelt. Da ging es u. a. darum, inwieweit es Sinn bringt, die gemeinsam mit der Kirche in die Jahre gekommenen Engelsskulpturen aus Muschelkalk vor dem Haupteingang reinigend oder gar restauratorisch zu behandeln. Sie bleiben so oder so die Engel vor der Kirche. Wir haben beschlossen, dass wir sobald wie möglich durch eine Änderung bei der Regenrinne über den Engeln die weitere Beschädigung beenden. Wer erinnert sich noch an die Erinnerungstafel für die Gefallenen des ersten Weltkrieges, die hinter dem Gitter links vom Eingang der Kirche angebracht war und die schon vor vielen Jahren in die Kapelle des Kirchhofes verbracht wurde? Zurückgeblieben ist eine unschön geputzte Fläche. Es wird diskutiert, in welcher Weise diese Wunde in der Fassade geschlossen werden kann, durch geschützte oder gar ungeschützte Rückverbringung der Tafel an den ursprünglichen Ort oder aber durch eine andere künstlerische Lösung des Gedenkens an die Opfer von Gewalt an dieser Stelle. Eine weitere Anregung zur Verschönerung der Anmutung in der Kirche besteht darin, die Kronleuchter und Seitenleuchten wieder so mit Gläsern auszustatten wie es ursprünglich gewesen ist. Damals hatten die Leuchten keine Pressglasgläser um das Leuchtmittel, sondern einen Behang aus Glasstäbchen, das zu einem besonders gestreuten Lichteffekt in der Kirche führte. Heutzutage werden solche Glasstäbchen wieder produziert, was uns in Versuchung führt, die alte Lichtgestaltung wieder zu realisieren. Der Umfang des Berichtes von Herrn HoffmannTauschwitz sprach noch einige weitere Vorschläge für eine Verschönerung der inneren und äußerlichen Anmutung unserer Kirche an, die sehr lebhaft diskutiert wurden und uns deutlich machen, was sich alles in der Vergangenheit bis heute verändert hat. Zum Abschluss unserer Zusammenkunft wurden noch einige Personalbeschlüsse gefasst, wobei wir u.a. unser GKR-Mitglied Norbert Klamt zum Wirtschafter kraft Auftrages ernannt haben. Er hat die Wahl angenommen, und wir wünschen ihm ein erfolgreiches Wirken. Knut Greve Gemeinde-Sommerfest Am Sonntag, 12. Juli 2015 wollen wir unser Gemeindefest gemeinsam mit einem bunten Programm und vielen Begegnungen feiern. Wenn Sie sich einbringen möchten, wenden Sie sich bitte an Pfarrer Reiche oder melden Sie sich im Gemeindebüro. ' 801 976 30 [email protected] Unsere Kita Nacht der offenen Kirche(n) 5 Sonntag, 24. Mai 2015 von 16.00 bis 23.00 Uhr in der Kirche Nikolassee 16.00 Uhr Eröffnung der „Nacht der offenen Kirchen“ in der Gemeinde Nikolassee Nikolassee – Spaziergang mit Henning Schröder 17.00 Uhr Wir singen Pfingst- und Paul-Gerhardt-Lieder mit Karola Hausburg an der Orgel. Spaziergang mit Georg Schertz über die Insel Schwanenwerder (Treffpunkt an der Brücke zur Insel) 18.00 Uhr „Der Kleine Prinz“ zum 70. Todestag von Antoine de Saint-Exupéry gelesen von Steffen Reiche dazu spielen Karla von Witzleben (Klarinette) und Karola Hausburg (Orgel). Spaziergang mit Prof. Dr. Eckardt Henning über den Kirchhof Nikolassee 19.00 Uhr Jean Paul und Friedrich Nietzsche Lesung Steffen Reiche & Orgelmusik Rudolf Gäbler 20.00 Uhr „Das Max Doehlemann Trio mit Tscholent-Jazz“ – Session one 20.45 Uhr Einladung der Familie Gerberding in den Gang zum Pfarrhaus auf einen Prosecco 21.15 Uhr „Das Max Doehlemann Trio mit Tscholent-Jazz“ – Session two 22.00 Uhr Wir singen Abendlieder mit Karola Hausburg an der Orgel. 23.00 Uhr Mit Albrecht Mayer von den Berliner Philharmonikern (Oboe) träumen wir in die Nacht. Zwischen den Programmteilen gibt es zur Stärkung „Postipasti“ und Getränke im „KirchenCafé“ 6 Kirche nah und fern Bericht über die 3. Tagung der Kreissynode unseres Kirchenkreises Am 20. und 21. März 2015 fand in den Räumen des Diakonievereins Berlin-Zehlendorf die 3. Tagung der Kreissynode mit rund 60 Synodalen aus allen Gemeinden des Kirchenkreises statt. Umrahmt von Gottesdienst und Schlusssegen behandelte die Kreissynode eine Fülle von Tagesordnungspunkten mit den Schwerpunkten Finanzsatzung und Haushaltsplanung, Anforderungen an Partnerschaften des Kirchenkreises sowie einem Austausch über die Umsetzung des Aufrufes der Kreissynode zu Flüchtlingen im Herbst 2014. In verschiedenen Arbeitsgruppen wurden die Schwerpunktthemen intensiv diskutiert und die Anregungen und Wünsche der gesamten Kreissynode vorgetragen. Entwurf einer neuen Finanzsatzung für den Kirchenkreis und Eckdaten für die Haushaltsplanung Der vom Vorsitzenden des Haushaltsausschusses vorgelegte Entwurf einer neuen Finanzsatzung konnte - für alle überraschend - nicht beschlossen werden, da das Konsistorium die neue Satzung für derzeit nicht genehmigungsfähig erklärt hatte. Es wurde auf eine in Arbeit befindliche Ausführungsrichtlinie verwiesen, die es abzuwarten gelte. Die Synodalen folgten mehrheitlich dieser Empfehlung und verabschiedeten daher keine neue Finanzsatzung. Das Konsistorium hatte ebenfalls empfohlen, auf die Aufstellung eines Doppelhaushaltes für 2016 und 2017 zu verzichten und nur einen Haushaltsplan für 2016 zu verabschieden. Auch dieser Empfehlung folgten die Synodalen mehrheitlich. Folgende Eckdaten für die Haushaltsplanungen der Gemeinden für 2016 wurden beschlossen: Für Personal -, Bau- und Sachkostenzuweisungen sollen die tatsächlichen Finanzierungen für 2014 abzüglich eines Sicherheitsabschlages von 10 % angesetzt werden. Bei den Bruttopersonalkosten soll eine pauschale Steigerung von 3 % auf die im März 2015 zu leistenden tariflichen Vergütungen zugrunde gelegt werden . Berufung einer kreiskirchlichen Hospizbeauftragten Als Hospizbeauftragte des Kirchenkreises wurde Frau Angelika Behm berufen. Frau Behm ist Geschäftsführerin des Diakonie Hospizes Wannsee und Synodale der Kreissynode. Partnerschaften des Kirchenkreises Superintendent Dr. Johannes Krug und Pfarrerin Manon Althaus stellten in einem Impulsvortrag Eckpunkte für die Beurteilung bestehender und zukünftiger Partnerschaften des Kirchenkreises vor. Als Kernaussagen wurden hervorgehoben, dass der Blick in die Welt für Christen konstitutiv zum christlichen Glauben dazugehöre, die Schwellen zur Aufnahme neuer Partnerschaften zukünftig dennoch kontinuierlich erhöht werden und Partnerschaften nur auf Zeit angelegt sein sollen. Der Kreiskirchenrat hatte der Synode eine Reihe von Kriterien über die Aufnahme, das Fortbestehen oder eine Beendigung von Partnerschaften des Kirchenkreises als Entscheidungshilfe vorgelegt . Nach intensiver Diskussion wurden sog. „innere“ und „äußere“ Kriterien zur Beurteilung zukünftiger Partnerschaften beschlossen. Beispielhaft seien einige Kriterien benannt: • Relevanz (die Partnerschaft hat einen definierten gesellschaftsdiakonischen oder sozialdiakonischen Auftrag, d.h. sie dient dem Abbau von Vorurteilen und fördert Völkerverständigung durch Stabilisierung der Zivilgesellschaft und/ oder hilft in konkreter Not) • Seriosität (Kontakte werden zu religiösen, zivilgesellschaftlichen oder politischen Partnern gepflegt, die sich dem Frieden und der Achtung der Menschenrechte verpflichtet wissen) Kirche nah und fern 7 • Synodale Verankerung (die Synode entscheidet über Partnerschaften und erhält jährlich einen schriftlichen Bericht) die Hilfen koordiniert und Anfragen an politische Stellen und Ämter im Bezirk/in der Kommune übernimmt, seelsorgerliche Betreuung anbietet • Trägergruppe (die Partnerschaft wird von mindestens 7 Personen getragen, die zu einem mittelfristigen Engagement bereit sind) • Ausstattung (Regelung über die Bereitstellung der erforderlichen Mittel) • Befristung (jede Partnerschaft wird alle 6 Jahre überprüft, ob ihr Fortbestehen noch dem Willen der Synode entspricht). und „best practice“ Beispiele bekanntmacht. Austausch zur Umsetzung der Flüchtlingsarbeit in den Gemeinden Arbeitsgruppen berichteten über die vielfältigen Aktivitäten in den einzelnen Kirchengemeinden. Es wurde aber auch kritisch angemerkt, dass das ehrenamtliche Engagement allein nicht ausreicht. Insbesondere wurde Unterstützung der ehrenamtlich Tätigen durch den Kirchenkreis erbeten bei Fragen hinsichtlich einer Kontaktstelle, Information zum Aufbau der Rechnungsprüfung im Kirchenkreis Der Kreiskirchenrat hatte Ende 2014 entschieden, die Gemeinden von der Bildung eigener örtlicher Prüfungsstellen zu entlasten und statt dessen eine Prüfungsstelle auf Kirchenkreisebene anzusiedeln. Mit dem Aufbau dieser Stelle wurde Frau Sabine Lutz bis Ende 2015 beauftragt. Frau Lutz appellierte an alle Gemeinden, geeignete ehrenamtlich tätige Personen zu benennen. Die Herbstsynode des Kirchenkreises wird am 20. und 21. November 2015 in der Ev. Stephanus-Kirchengemeinde stattfinden. Detlef Aschermann Für den Aufbau der ehrenamtlichen örtlichen Prüfungsstelle im Kirchenkreis werden Prüfer/innen gesucht!! Transparenz in Gelddingen ist heute wichtiger denn je. Aus diesem Grund stehen auch für kirchliche Einrichtungen am Ende abgerechneter Wirtschaftsjahre Rechnungsprüfungen an. Sie sollen Vergangenes überprüfen, Gelungenes bestätigen und zukünftiges Gelingen unterstützen. Rechnungsprüfung in unserer Kirche ist mit Absicht an der Basis angesiedelt, soll grundsätzlich von Gemeinden für Gemeinden stattfinden. Das geschieht unabhängig vom Kirchlichen Rechnungshof, dennoch von ihm fachlich unterstützt durch Aus- und Fortbildung und Beratung. Sind Sie bereit und in der Lage, • sich in Rechenwerke wie Haushaltspläne, Sachbücher und Jahresbilanzen einzuarbeiten, • sich in Entscheidungs- und Organisationsabläufe hineinzudenken, • die erforderlichen Dokumentationen mit Hilfe von Vorlagen am PC zu erstellen, • verantwortlich und selbständig zu arbeiten, • sich auf ein sicherlich nettes Team einzulassen? Dann nehmen Sie bitte Kontakt zu mir auf. Ich habe die Idee, dass es funktionieren müsste, dass sich Erfahrene nur mit der Prüfung von Baumaßnahmen befassen, sich andere auf Vermietung und Verpachtung von Immobilien beschränken, jemand in der Abrechnung von Kinderbetreuungseinrichtungen Erfahrung hat oder sich auf Friedhöfe spezialisieren mag. Wenn Sie dieses Ehrenamt wahrnehmen möchten, melden Sie sich bitte bei mir. Ich freue mich auf Sie und halte genauere Informationen für Sie bereit. Sabine Lutz [email protected] 8 Kirche Aus dem nah Gemeindeleben und fern Selbst vorgestellt „Es lebe, blühe und gedeihe unser liebes Nikolassee“ Dieser von Adolf Groth, einem der ersten Bewohner der einstigen „Villenkolonie“ Nikolassee, 1906 geäußerte Wunsch ist mir seit vielen Jahren Herzenssache. 1944 nur zufällig außerhalb Nikolassees geboren, lebe ich hier seit dem 1. April 1945: Zuerst – meist im Luftschutzkeller – Schopenhauerstraße 95, dann in der Lückhoffstraße 16, wo ich später den Beruf des Verlagsbuchhändlers und Buchherstellers erlernte und dort über 40 Jahre ausübte, und seit 1953 im Haus Leopold in der „Hauptstraße“ unseres Ortsteils. In unserer Kirche wurde ich mit meinem Bruder getauft, ging zu „Tante Ingeborg“ in den Kindergarten im Gemeindehaus, wurde von Pfarrer Geißel in unserer Kirche konfirmiert und war im einstigen Jochen-Klepper-Haus mit der Laienspielgruppe aktiv. Auch die Schulzeit verbrachte ich in Nikolassee: Einschulung und Abitur an der Maldwida-von-Meysenbug-Schule in der VonLuck-Straße mit Zwischenstation in der 1950 fertig gestellten Schlachtenseer Tewsschule in der Wasgenstraße. Durch meine zwei Söhne kam es zum jahrzehntelangen Engagement für die beiden Schulen in der Dreilindenstraße und ihren Fördervereinen, aber auch zum wachsenden Interesse dafür, wo wir wohnen. Die mit Nachbarn organisierten Feiern zum 100-jährigen Bestehen der Villenkolonie Nikolassee 2001 und des Bahnhofs 2002 schufen weitere Kontakte zu den Mitbürgern, was 2008 zur Herausgabe der 1. Auflage des Buches über Nikolassee führte (die 2. Auflage erschien im vorigen Jahr). Gleichzeitig kam die Mitwirkung in der jetzigen Bürgerinitiative Nikolassee hinzu, die Henning Schröder Foto:privat sich für die Lärmminderung an der AVUS und die Ortsbilderhaltung einsetzt. Das Kirchenensemble und das Gemeindehaus sowie der Kirchhof sind Kleinode, die Nikolassee nicht nur architektonisch, sondern auch kulturell prägen. Gern habe ich daher JA gesagt, als der GKR und Pfarrer Reiche anfragten, ob ich mich auch für die Kirchengemeinde Nikolassee als Vorsitzender ihres Fördervereins engagieren könne. Dies fiel mir umso leichter, als meine Vorgängerin Frau Ruhstrat zusagte, ihr erfolgreiches Wirken als „Konzertmanagerin“ fortzusetzen. Mit hoffentlich vielen aktiven Gleichgesinnten, Alt- und den zahlreichen Neu-Nikolasseern, möchte ich zum lebendigen und harmonischen Miteinander von Bürger- und Kirchengemeinde Nikolassee beitragen – im Sinne der Eingangsworte von Adolf Groth. Henning Schröder TRETEN SIE DEM FÖRDERVEREIN BEI! Verein der Förderer der Evangelischen Kirchengemeinde Nikolassee e.V. Spenden und Beiträge erbitten wir auf das Konto: IBAN DE60 1001 0010 0452 4031 07 Vorsitzender Henning Schröder Geschäftsstelle Prinz-Friedrich-Leopold-Straße 7, 14129 Berlin [email protected] Schon gewusst? Ehrenamtliches 9 Die Gemeindeleitung sagt DANKESCHÖN! Einladung zum Ausflug der Ehrenamtlichen Am Samstag, dem 4. Juli 2015 wollen wir unsere so wichtigen und unermüdlichen Ehrenamtlichen zur Bundesgartenschau einladen. Abfahrt ist um 9.00 Uhr am Gemeindehaus, wir werden voraussichtlich gegen 19.00 Uhr spätestens wieder in Nikolassee sein. Havelberg und Rathenow sind unsere Zielorte. Wir werden zur körperlichen Stärkung ein kaltes Mittagspicknick vorbereiten sowie eine Kaffeepause anbieten. Anmeldungen bitte über die Küsterei bis spätestens eine Woche vorher. Es freuen sich auf einen anregenden Sommer-Ausflugstag und eine große „Busladung“ Dr. Christine Mehlhorn und Pfarrer Steffen Reiche Machen Sie mit! In unserer Kirche gibt es viele interessante Arbeitsfelder und Projekte, in denen sich Menschen ehrenamtlich engagieren. Leider sind diese nicht immer einer größeren Öffentlichkeit bekannt. Das soll sich ändern. Der Kirchenkreis hat erstmals 2013 einen Mitmach-Preis ausgelobt: den Ehrenamtsengel. Auch in diesem Jahr soll der Preis wieder vergeben werden. Sie können das Vorhaben unterstützen. Bitte schlagen Sie ehrenamtliche Projekte oder Gruppen vor, die Sie für gut befinden. Sie können Ihren Vorschlag entweder der Ehrenamtsbeauftragten Ihrer Gemeinde (Kontakt über das Gemeindebüro) oder der Öffentlichkeitsbeauftragten des Kirchenkreises, Elke Behrends, mitteilen. Frau Behrends wird alle interessierten Projekte dabei unterstützen, ihre Arbeit zu präsentieren. Kontakt: (0 30) 8 02 90 20 oder [email protected]. Der Ehrenamtsengel soll die vielen guten Beispiele ehrenamtlicher Arbeit in den Kirchengemeinden sichtbarer machen und zugleich Lust wecken, sich ehrenamtlich in Kirche und Gemeinde zu engagieren, getreu dem Motto: Tue Gutes und rede darüber. Darüber hinaus haben die Projekte die Chance, einen der Preise in Höhe von 500, 300 oder 200 Euro zu gewinnen. Einsendeschluss ist der 31. August 2015 Dr. Christine Mehlhorn Beauftragte für das Ehrenamt Mehr erfahren Sie im Internet unter: www.ehrenamtsengel.de 10 Kinder undJugendlichen Jugend Arbeit mit und jungen Erwachsenen Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Seengemeinden Nikolassee - Schlachtensee - Wannsee Luise Kuhnt ' 0174-385 43 81 SCHNUPPER-GITARRENSPIELLERN-KURS Sommer heißt Lagerfeuerzeit! Höchste Zeit, Gitarre spielen zu lernen Für Jugendliche von 14-24 Jahren gibt es ab sofort die Möglichkeit, auch ohne [email protected] Junge GEMEINDE Nikolassee Notenkenntnis die Grundlagen des Gitarrenspielens zu erlernen. Schwerpunkt ist die einfache Begleitung von Liedern. Der Kurs wird voraussichtlich mittwochs von 17.00-18.00 Uhr stattfinden. mit Luise und Konrad jeden 2. und 4. Mittwoch ab 18.00 Uhr im Jugendraum (nicht in den Schulferien) Ent t l sp a a f l nnu Vie ng t f ha P c r s oje ein kte Gem n e Akt Ide ion e n i De en ub g Gla im Allta g n u l s Abwech Konfirmandenunterricht dienstags um 16.00 & 18.00 Uhr und samstags von 10.00 - 14.00 Uhr Dienstag, 19. Mai 2015 Pfingsten – sind die denn alle betrunken? - Der Missionsauftrag und die Situation der verfolgten Christen weltweit Dienstag, 16. Juni 2015 Eine Rabbinerin stellt uns das Judentum vor Samstag, 20.Juni 2015 Wir besuchen eine Synagoge. Bei Interesse bitte an Luise wenden per Mail, SMS, WhatsApp oder Anruf. Was wir glauben! Glaubensbekenntnisse unserer KonfirmandInnen, entstanden an einem Konfirmandensamstag mit dem Thema Glaubensbekenntnisse Und was glauben wir? Wir glauben an Gott, an die Entstehung der Welt durch sein Handeln und Wirken. Wir glauben auch an die Kraft, die unser Innerstes zusammenhält. Gott ist der, der in unseren dunkelsten Stunden noch zu uns steht und immer für uns da sein wird, egal was auch geschieht. Die Vergebung der Sünden durch Jesus Christus, den Messias, spielt für uns eine wichtige Rolle. Kinder undfür Jugend KonfirmandInnen und Angebote Kinder Er hat sein Leben geopfert, um die Menschheit von ihren Sünden zu befreien, um einen neuen Start hervorzurufen. Seine Taten regen uns zum Nachdenken an, auch unser jetziges Leben weiter zu verändern. Für uns spielt hierbei die Bibel eine zentrale Rolle, doch auf eine andere Weise. Wie glauben vor allem an die Nachricht, die durch die Geschichte vermittelt werden soll: Nächstenliebe und Menschlichkeit. Wir glauben auch an den Heiligen Geist, der zu den Jüngern gekommen ist, um die Botschaft von Jesus Christus allen Menschen von nah und fern mit auf den Weg zu geben. So glauben wir auch, dass es besondere Momente im Leben geben wird, in denen einem Ähnliches widerfährt. Die drei vereinten Kräfte sind die, auf die man sich in traurigen Situationen immer verlassen kann, egal wen man verliert, sie werden einem zur Seite stehen. Charlotte S. & Charlotte K. Wir glauben Wir glauben an Gott, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels & der Erde. An Jesus Christus, Gottes Sohn, der für die Sünden von uns Menschen gestorben ist und von Pontius Pilatus gekreuzigt wurde. Wir glauben an den Gott, der uns in schwierigen Situationen Kraft gibt und uns beschützt, der uns hilft, Gerechtigkeit und Frieden in der Zukunft zu haben. Wir glauben an die christliche Kirche und das weitere Leben. An seine Geduld, die uns Zeit gibt, um zu leben, zu sterben und aufzuerstehen. Gott soll gelobt und geehrt werden, für immer und ewig. Amen. Sophia & Johanna Die weiteren Glaubensbekenntnisse werden wir in der nächsten Ausgabe veröffentlichen! Angebote für Kinder KINDERCHOR „JUBILATE“ im Kleinen Saal mit Anka Sommer montags um 16.00 Uhr (nicht in den Schulferien) Neue MitsängerInnen sind uns jederzeit herzlich willkommen! HAST DU TÖNE mit Petra Polthier und Ulrich Hansmeier donnerstags 16.00 Uhr (nicht in den Schulferien) Wir musizieren auf unterschiedlichen Instrumenten (Harfe, Psalter, Shimes,…, ) singen und verklanglichen Geschichten. GITARRE FÜR KINDER mit Ulrich Hansmeier donnerstags 16.45 Uhr (nicht in den Schulferien) FREAKY FRIDAY mit Konrad Opitz freitags 15.00 - 18.00 Uhr (nicht in den Schulferien) für Kinder von 6-12 Jahren. Bei Freaky Friday entscheiden die Kinder, was sie am Nachmittag gern tun möchten. Es gibt viele bunte Aktionen, Ausflüge und wir kochen gemeinsam. Konrad Opitz ' 0152 - 22 48 42 98 [email protected] 11 12 Kulturelles Jazz am 1. Freitag NEW-ORLEANS-JAZZ-KONZERT am 5. JUNI 2015 um 19.00 uHR IM JOCHEN-KLEPPER-SAAL Was soll an dieser Stelle noch über eine Band gesagt werden, die seit nunmehr acht Jahren von Beginn dieser Konzertreihe an - dabei ist? Was kann man von einer Band erwarten, die sich seit 1979 in nahezu unveränderter Besetzung der Pflege der Alten Musik aus dem New Orleans des beginnenden 20. Jahrhunderts verschrieben hat? Gewiss keine Häutungen und Wandlungen in Musik und Outfit wie bei den Stilikonen der populären Musik – man denke an Madonna und andere Größen, die sich selbst als ‚Gaga’ bezeichnen. Nein, wir verkörpern etwas, das sich in dieser „beschleunigten Zeit“ als kurios ausnimmt: Beständigkeit und Reife. Gelegentlich ähnelt unser Tun dem des Archäologen, wenn wir wieder einmal in irgendeinem Fundus eine verstaubte Schallplatte (die Älteren werden sich erinnern: eine runde Scheibe mit Rillen, aus denen ein nadelähnliches Gerät bei rascher Umdrehung Schall wiedergibt und das auf beiden Seiten!) entdecken, mit einem heute so gut wie nie mehr gespielten Werk. Das ist eine Aufregung! Und dann beginnt die Arbeit der Rekonstruktion: Es ist ein wenig so wie das Zusammenfügen der Scherben einer zerbrochenen Amphore. Am Ende der Mühen steht das Fundstück in neuem Glanz da, befreit von Staub und Kratzern, und wir bieten es dem Publikum stolz zur Betrachtung. Auch in diesem Konzert präsentieren wir Ihnen einige neue, aus der Versenkung gehobene Stü- cke, auf die Sie gespannt sein dürfen – natürlich gibt es weiterhin auch den bewährten Fundus, der uns und hoffentlich Ihnen immer wieder Freude bereiten möge. In bewährter, klassischer Besetzung: Kornett/ Klarinette/Saxophon/Posaune/Banjo/Klavier/ Waschbrett. Kommen und hören Sie und lassen Sie sich von der faszinierenden Klangwelt aus den Ursprüngen des Jazz begeistern. Und kommen Sie auch zu den weiteren Jazz am 1. Freitag-Konzerten: Im letzten Konzert vor der Sommerpause am 3. Juli spielt call of new orleans mit O t t i l i e (G e s a n g / P e r k u s sion) Jazz der 20er Jahre und am 4. September leiten die new orleans HOT PEPPERS mit ihrem fein arrangierten New-Orleans-Jazz die Herbstsaison ein. Gönnen Sie sich und Ihren Freunden einen schönen Abend bei heißer Musik und kühlem Wein. Neben der guten Unterhaltung und dem geselligem Zusammensein mit vielen Gästen erbringen die Eintrittsgelder der Konzerte (€ 10,00 / € 4,00) einen beachtlichen Beitrag für den Unterhalt des Gemeindehauses. Tragen Sie mit dazu bei und sagen Sie es bitte weiter: An (fast) jedem 1. Freitag im Monat gibt es ein Jazzkonzert im Gemeindehaus Nikolassee! Paul Moje und Olaf Gröndahl Kulturelles Samstag, 30. Mai 2015 um 17.00 Uhr im Jochen-Klepper-Saal des Gemeindehauses Nikolassee, Kirchweg 6, 14129 Berlin Was könnten wir im Mai anderes anbieten als Liebeslieder? B E N E F I Z K O N Z E R T Johannes Brahms hat 18 Liebesliederwalzer geschrieben, und die Wiener Volksmusik ließ die Idee entstehen, mit den Walzern auch zu singen. Clara Schumann, die bei der Uraufführung 1870 begleitete, schrieb: „Ich spielte sehr glücklich, das Publikum war in wahrem Enthusiasmus. Die Liebeslieder gingen reizend und gefielen sehr.“ Es singt das Quartett der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin Derya Atakan (Sopran) Noa Beinart (Mezzosopran) Gerald Geerink (Tenor ) Julian Twarowski (Bass) Am Flügel die Pianistin Anita Keller Dozentin der HS für Musik Hanns Eisler Berlin Das Quartett singt im Wechsel mit der Lesung von Prosatexten zum Thema Liebe. Dr. Günter Holtz hat die Auswahl getroffen und trägt sie vor: Heinrich von Kleist: Der neuere (glücklichere) Werther Friedrich Hebbel: Treue Liebe Ödön von Horváth: Das Fräulein wird bekehrt Ein romantischer Abend erwartet Sie, ohne Dramatik, aber mit Liebe, Sehnsucht, Lust und Humor! VEREIN DER FÖRDERER DER EV. KIRCHENGEMEINDE NIKOLASSEE 13 14 Kulturelles Kirchenmusik - Rückblick und Ausblick Am Karfreitag erklang zur Sterbestunde Jesu in der Kirche Nikolassee die Matthäus-Passion von Heinrich Schütz. Das Publikum erlebte nicht nur hörend eine musikalisch eindringliche Interpretation des Werkes, sondern durch ein Schattenspiel auch sehend die Leidensgeschichte Jesu in besonderer Intensität. Die Kantorei Nikolassee hatte sich in wochenlanger Probenarbeit mit der anspruchsvollen und nicht immer auf Anhieb eingängigen musikalischen Sprache Schützens auseinandergesetzt. Bis in die letzten Probenminuten hinein hat der Chor mit einem beeindruckenden Gestaltungswillen gearbeitet und sich noch in der Aufführung weiter gesteigert. Die Solisten Vernon Kirk (Evangelist), Jörg Schneider (Jesus) und Julian Metzger (Petrus/ Pilatus) gestalteten ihre Partien dramatisch differenziert und sehr klangvoll. Einzelne Chorsänger hatten kleinere Solo-Partien übernommen. und gezeigten Radierungen von u.a. Albrecht Dürer wurde die über weite Strecken einstimmige, psalmodierende Musik ergänzt, vertieft, aber zu keiner Zeit überfrachtet. So entstand im Zusammenspiel von Wort, Musik und Bild eine der Sterbestunde Jesu angemessene und würdevolle Andachtszeit. Karola Hausburg Mit der gleichen Begeisterung und Intensität hat sich das Schattenspiel-Team um Ulrich Hansmeier und Petra Polthier der visuellen Umsetzung des Passionsberichtes nach Matthäus angenommen. Im Wechsel von gespielten Szenen Konzert zum Sommeranfang Die Kantorei und das Streichorchester Nikolassee laden Sie herzlich ein, den Sommer musikalisch zu begrüßen! Wir möchten, bei einem bunten Programm, eine unbeschwerte musikalische Stunde mit Ihnen verbringen und bieten “Weltliches, Geistliches, Instrumentales und Literarisches” Ein Tag, den Sie sich jetzt schon mal merken sollten! Sonntag, 21. Juni 2015 um 17.00 Uhr im Jochen-Klepper-Saal Karfreitag 2015 Foto: Karola Hausburg Aus dem Kirchenbuch Segens - und Amtshandlungen Das Sakrament der Taufe hat empfangen: Cosima v. J. Leopold v. J. Ich will dich segnen und du sollst ein Segen sein. 1. Mose 12,2 Unter kirchlichem Geleit wurden bestattet: Irma H. (93) Klaus F. (80) Werner M. (89) Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden. Psalm 90,12 Gottesdienste Gottesdienst im Haus König mit Pfarrer Dr. Fritz Hufendiek Gottesdienst im Waldhaus mit Pfarrerin Geertje Bolle Donnerstag, 18. Juni 2015 um 16.30 Uhr jeden Freitag um 18.45 Uhr Seniorenheim Haus König im Andachtsraum der Waldhausklinik Libellenstraße 15-16 Potsdamer Chaussee 69 14129 Berlin-Nikolassee 14129 Berlin (Nikolassee) Sonntag noch nichts vor? Wir treffen uns um 10 Uhr in der Kirche! 15 16 Gottesdienste Donnerstag 14. Mai 2015 Himmelfahrt Ps 47 (EG 726) ATL: 1.Kön 8,22-24.26-28 Ev: Lk 24,(44-49)50-53 Pr: Joh 17,20-26 10.00 Uhr Sonntag 17. Mai 2015 Exaudi Ps 27 (EG 714) ATL: Jer 31,31-34 Ev: Joh 16,5-15 Pr: Jer 31,31-34 10.00 Uhr GOTTESDIENST Pfarrer Reiche GOTTESDIENST mit Taufe Pfarrer Reiche KINDERGOTTESDIENST Isa Klepper FESTGOTTESDIENST MIT ABENDMAHL (Saft) Pfarrer Reiche FESTGOTTESDIENST Prädikant Lehmann GOTTESDIENST Pfarrer Reiche KINDERGOTTESDIENST Eberhard Wiese TAIZÉ-ABENDGEBET Petra Polthier Ulrich Hansmeier Sonntag 24. Mai 2015 Pfingstfest Ps 118 (EG 747) ATL: 1.Mose 11,1-9 Ev: Joh 14,15-19 u. 23b-27 Pr: Apg 2,1-18(19-21) 10.00 Uhr Montag 25. Mai 2015 Pfingstfest Ps 100 (EG 740) ATL: 4Mose 11,11-25 Ev + Pr: Joh 20,19-23 10.00 Uhr Sonntag 31. Mai 2015 Trinitatis Ps: 118 (EG 747 ATL: 4.Mose 11,11-25 Ev: Joh 20,19-23 Pr: Eph 4,(1-6)11-15(16) Mittwoch 3. Juni 2015 10.00 Uhr 19.00 Uhr Sonntag 7. Juni 2015 1. Sonntag n.Trinitatis Ps 34 (EG 718) ATL: 1.Mose 18,16-33 Ev: Lk 16,19-31 Pr: Jona 1(-2) 10.00 Uhr Sonntag 14. Juni 2015 2. Sonntag n.Trinitatis Ps 36 (EG 719) ATL: Jes 55,1-5 Ev: Lk 14,(15)16-24 Pr: Jona 3 10.00 Uhr ABENDMAHLSGOTTESDIENST (Wein) Pfarrer Reiche KINDERGOTTESDIENST Petra Polthier GOTTESDIENST mit Taufe Pfarrer Reiche KINDERGOTTESDIENST Isa Klepper ABENDMAHLSGOTTESDIENST (Saft) Pfarrer Reiche KINDERGOTTESDIENST Petra Polthier Sonntag 21. Juni 2015 3. Sonntag n.Trinitatis Ps: 103 (EG 742) ATL: Mi 7,18-20 Ev: Lk 15,1-3.11b-32 Pr: Jona 4 10.00 Uhr Hinweise Jona, Ninive und der Wal Liebe Kinder und liebe Eltern! Im Juni wollen wir ein ganz besonderes Projekt starten. Im Kindergottesdienst werden wir uns mit einer der schönsten Geschichten, die es im Alten Testament gibt, befassen. An drei Sonntagen hintereinander werden wir diese mit Musik, Spiel, Basteln und einer Vorstellung im Gottesdienst auf eine fantastische Art und Weise kennenlernen. Die Termine sind Sonntag, 7. + 14. + 21. Juni 2015 Wir freuen uns, wenn ihr kommt und mitmacht! Für das Kindergottesdienst -Team Eberhard Wiese Musik und Wort von 17.00 bis 18.00 Uhr Orgelmusik erklingt und ein biblischer Text, in Teilen oder im Ganzen aus der großartigen Verdeutschung von Martin Buber wird gelesen Sonntag, 31. Mai 2015 Die Josephsgeschichte Sonntag, 14. Juni 2015 Exodus Taufsonntage 2015 14. Juni, 12. Juli, 9. August, 13. September, 11. Oktober, 8. November und 13. Dezember 2015 Wenn sich mehrere Familien finden, die sich gegenseitig Taufgemeinde sind, können wir auch einen Tauftag an einem Sonnabend gemeinsam feiern. 17 18 Kirche Aus dem nah Gemeindeleben Rückblick inund dasfern Gemeindeleben „Whisky und Brot“ bei Wein und Brezeln Jugendliche von der Straße machten Theater das Selbstbewusstsein dieser jungen Menschen, von denen ein Großteil nach Projektteilnahme sein Leben auf der Straße hinter sich lässt. In Nikolassee angekommen, in der turbulenten Komödie, in der die unterschiedlichsten Charaktere einer Gesellschaft, die im wahrsten Sinne des Wortes Schiffbruch erlitten hat, langsam zueinanderfinden, agierten die Darsteller verblüffend flexibel, professionell und überzeugend, so dass ihnen Zwischenapplaus und Begeisterung des Publikums sicher waren. – Zumal drei der eigentlich elf Darsteller nicht erschienen waren und zu einer kurzfristigen Umstellung des Stückes zwangen. Eingesprungen war dafür Kiki, ehemals aus der Straßenszene, die inzwischen längst dieses Leben hinter sich gelassen hat, und für den Gemeindebrief Nikolassee ihren Weg beschreibt (siehe „Mein Weg“). „Über diesen Theaterabend fanden Jugendliche, die oft nicht wussten, wo sie die nächste Nacht verbringen sollen, Bewohner unseres relativ wohlhabenden Bezirkes und Stolz auf gelungene Aufführung: Die Darsteller aus der KuB Gemeindeglieder zueinander Foto: Frank Höning und Verständnis füreinander“, gendliche auf der Theaterbühne des Gemeinresümierte Waltraud Söhnel-Jaeck mit Pfarrer desaales mit dem Stück „Whisky und Brot“, was Steffen Reiche an ihrer Seite, der stets für seisie gemeinsam mit dem KuB-Team und der Aune Gemeinde vollen Einsatz zeigt. Am Ende torin und Regisseurin Margareta Riefenthaler der durch und durch gelungenen Veranstaltung während der fast viermonatigen Probenzeit erüberreichte sie ein süßes Dankeschön an die arbeitet haben. Einmal jährlich initiiert die KuB jungen Darstellerinnen und Darsteller und zeigte das mehrfach ausgezeichnete Theaterprojekt, ihnen so, dass sie im Bezirk willkommen und andas rund 40 Kindern und Jugendlichen von der genommen sind, wie sie sind. Aus der Hand von Straße während der Probentage Schlafplatz im Michael M. Schulz von der Berliner Volksbank „Sleep in“ nahe Bahnhof Zoo und Lebensmittel Unterstützerin der Gerhard Jaeck Stiftung - ersichert. Darüber hinaus steigern die gesammelhielten sie außerdem Rucksäcke, die sofort zum ten kreativen Erfahrungen und der Bühnenerfolg Einsatz kamen. (Erschienen im Bäke-Courier 6/2015) Bis zum letzten Platz war der Jochen-KlepperGemeindesaal der Evangelischen Kirchengemeinde Nikolassee am 28. März ausverkauft, und sogar auf der Empore drängte sich das Publikum. Eingeladen zur Benefizveranstaltung hatte Gemeindemitglied Waltraud Söhnel-Jaeck, Vorsitzende der Gerhard Jaeck Stiftung, die den Abend organisiert und mitfinanziert hatte. Im Rahmen ihres neuen Theaterprojektes, dessen Initiator die Kontakt- und Beratungsstelle (KuB) in Charlottenburg ist, zeigten acht wohnungslose und ehemalige wohnungslose Ju- Ausindem Kirche Gemeindeleben nah und fern Rückblick das Gemeindeleben Robert Hall vom KuB brachte es im Namen der Theatergruppe auf den Punkt: „Ein toller Abend. Gerne kommen wir wieder in diese Gemeinde.“ Rund 1200 Euro kamen durch Eintrittsgelder und Spenden zusammen, die an die KuB gehen. Unerwartete Freude bereitete dabei eine Scheckübergabe von der Ökumenischen Krankenbesuchsgruppe aus dem Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf. Bei Wein, Brezeln und guten Gesprächen fand der Abend schließlich für alle den passenden Ausklang. 19 Die Vorsitzende der Gerhard Jaeck Stiftung, Waltraud Söhnel-Jaeck, bedankt sich herzlich bei den jungen Schauspielern Foto: Frank Höning Jacqueline Lorenz Weitere Informationen unter: www.kub-berlin.de und www.gerhard-jaeck-stiftung.de Mein Weg weg von der Straße Geboren bin ich in einer Kleinstadt in NordrheinWestfalen. Als ich 17 Jahre alt war, bin ich nach Berlin gekommen und in der Straßenszene gelandet. Bei der KuB hatte ich dann Anschluss gefunden und schnell Vertrauen zu den Sozialarbeitern gefasst. Da habe ich bald von dem Theaterprojekt erfahren, welches einmal jährlich stattfindet. Durch die Mitarbeit als Darstellerin bei den Theaterproben, die dreimal wöchentlich stattfanden, habe ich es geschafft, im Jahr 2011 das Leben auf der Straße endgültig zu verabschieden und bin in meine eigene Wohnung gezogen. Danach habe ich mit einem Lehrgang begonnen, um meinen Schulabschluss nachzuholen und auch, um einen geregelten Alltag in mein Leben zu bringen. Mit dem Lehrgang bin ich fast fertig, im Mai habe ich meine Prüfungen. Da ich davor jahrelang beim Theater der KuB eine Rolle hatte (manchmal auch mehrere), habe ich das Projekt „Whisky und Brot“ als Regieassistentin begleitet. Zum einen, weil ich Erfahrung mit dem Projekt habe, und zum anderen möchte ich meine Erfahrungen und meinen Erfolg mit den Jugendlichen teilen und ihnen zeigen, dass man es schaffen kann, von der Straße wegzukommen. - Und um sie, soweit mir das möglich ist, zu unterstützen. Es war für mich eine positive Erfahrung, die Jugendlichen bei dem Theaterprojekt vom November 2014 bis März 2015 zu begleiten und deren Entwicklung zu sehen. Kiki (Erschienen im Bäke-Courier 6/2015) Darstellerin Kiki erzählt 20 Kirche Aus dem nah Gemeindeleben und fern Was sind denn das für Anstecker? Liebe Gemeindeglieder, vielleicht haben sich manche von Ihnen auch schon gefragt, was für ein ungewöhnliches Zeichen einige in der Gemeinde tragen – gelb auf schwarzem Grund. Es ist der arabische Buchstabe N, der für das arabische Wort Nazarios oder Nazrim (pl.) steht. Im Arabischen werden mit diesem Wort die Christen bezeichnet – also die Nazarener, diejenigen, die dem Mann aus Nazareth glauben. Für sie ist dieser Jesus ja gerade nicht der Christus, der Messias, der Sohn Gottes, sondern nur einer von vielen Propheten. Diese Bezeichnung ist insofern in Ordnung. Wir aber tragen dieses Zeichen so offensiv, weil es im Gebiet des „Islamischen Staates – IS“ an Häuser von Christen gesprüht worden ist, die dann 24 Stunden Zeit hatten, sich zu entscheiden – entweder sie fliehen oder sie werden Moslems oder sie werden geköpft. Wenn wir das N tragen, ist es also ein Zeichen von Solidarität. Stellen Sie sich vor, 40 oder 50 Millionen Deutsche hätten in der NS-Zeit den „Judenstern“ stolz getragen und hätten damit gesagt, wer den Stern tragen soll, ist ein Jude wie Jesus und damit mein Bruder. Es hätte keine Shoah geben können. Und nun können wir ganz einfach das N tragen – „We are N“ und .... damit ein Klima schaffen, das zeigt, wir sind nicht bereit, Religionsfreiheit nur hier zu haben. Sie muss, weil sie ein Menschenrecht ist, überall gelten – für Moslems wie für Christen und Juden, für Hindus und Buddhisten und nicht nur wo Christen in der Mehrheit sind, sondern eben überall. Menschenrechte gelten überall. Wenn Sie dieses Zeichen der Solidarität auch geben wollen, dann holen Sie sich ein „N“ in der Küsterei oder bei mir nach dem Gottesdienst ab. Ich danke Ihnen im Voraus, wenn Sie uns unterstützen. Ihr Pfarrer Steffen Reiche Wir laden herzlich ein zur „Sommer-Boutique“ Samstag, 6. Juni 2015 von 11.00 bis 16.00 Uhr Gemeindehaus Nikolassee Aufgrund des großen Erfolges unserer vorweihnachtlichen „Basar-Boutique“ in den letzten Jahren, wollen wir Ihnen nun flotte und elegante Damen- und Herrenmode für Frühjahr und Sommer anbieten, die uns gespendet wurde. Bei schönem Wetter findet der Verkauf auf unserer Wiese vor dem Gemeindehaus statt, bei ungünstiger Witterung im großen Gemeindesaal. Natürlich sorgen wir auch für Kaffee, Getränke und Kuchen und bedanken uns schon jetzt für jede Kuchenspende! Für Rückfragen kontaktieren Sie bitte Cornelia Brand-Weber Tel. 803 87 33 oder 0172-742 11 87 Aus dem Kirche Gemeindeleben nah und fern 21 Wer interessiert sich noch – oder wieder – für Worpswede? l kreis Niko t see Litera t see Litera ur as Der oder die könnte den Roman „Konzert ohne Dichter“ von Klaus Modick lesen, der 2015 bei Kiepenheuer und Witsch in Köln erschienen ist. Und danach an dem nächsten Abend des Literaturkreises teilnehmen; am Dienstag, dem 19. Mai 2015 um 19.30 Uhr im Kleinen Saal des Gemeindehauses. Wir werden über das Buch und die Darstellung der Künstlerkolonie Worpswede in der Literatur unserer Zeit diskutieren. Willkommen im Mai! Dr. Günter Holtz as ur l kreis Niko Kurs auf Glauben - Kurs im Glauben - Kurs halten durch Glauben Glauben ist nichts Ererbtes, aber auch kein Geschenk vom Himmel. Glauben entsteht im Hören auf biblische Texte, im Gebet und im Gespräch mit anderen. Dort wo Glaube erlebt wird, scheint er wie ein Geschenk vom Himmel. Hören inmitten all der fremden Stimmen ist kein leichtes Stück Arbeit. Wir wollen uns auf den Weg machen und tragfähige Antworten auf Fragen suchen. Sicher gibt es danach andere Fragen, aber auch ein Stück mehr Klarheit, vielleicht sogar einiges, über das wir neu Gewissheit erlangen. Eingeladen sind Menschen, die Erfahrungen im Glauben suchen oder haben. Herzlich lade ich Sie zu den nächsten Abenden unseres Glaubenskurses in den Kleinen Saal des Gemeindehauses ein. Donnerstag, 21.5. 2015 - 19.00 Uhr „Gott kennenlernen!? – Wer ist Jesus von Nazareth?“ Donnerstag, 11.6. 2015 „Der Mann am Kreuz! – Wie der Stein ins Rollen kam!“ Donnerstag, 18.6. 2015 „Sie werden begeistert sein! Wie man erste Schritte macht, Christ zu werden.“ Ihr Pfarrer Steffen Reiche Biblischer Gesprächskreis Dienstag, 26. Mai 2015 um 19.00 Uhr „Die Josephsgeschichte - eine der spannendsten und schönsten Geschichten der Bibel“ Liturgiekreis Mittwoch, 27. Mai 2015 um 18.00 Uhr „Was feiern wir beim Abendmahl und wie wollen wir es feiern?“ Gespräch zur Abendmahlspraxis in unserer Gemeinde 22 Kirche Aus dem nah Gemeindeleben und fern Gemeindefahrt vom 31. Juli bis 7. August 2015 nach Ratzeburg Liebe Mitreisende, und die, die es noch werden möchten! Der Termin für unsere Gemeindefahrt rückt näher. Ein interessantes Programm wartet auf uns. Wir werden eine Woche in froher Gemeinschaft erleben. Am Hinreisetag treffen wir in Güstrow auf Ernst Barlachs zutiefst humane Skulptur „Das Wiedersehen“ von 1926. Wohnen werden wir am Rande von Ratzeburg im Christophorushaus, das am Seeufer mit Blick auf die Dominsel liegt. Außer Ratzeburg und seinen Dom – den ältesten Backsteindom Norddeutschlands – besuchen wir die drei Hansestädte Lüneburg, Lübeck und Wismar und folgen den Spuren der damals mächtigen Hanse. Lüneburg wurde durch den Salzhandel reich. Davon zeugen die prächtigen Bauten in der Altstadt. Das Salz transportierte man über die „Alte Salzstraße“, aber auch auf dem Wasserweg nach Lübeck. Am alten Lüneburger Hafen zeugt noch heute der historische Kran von dieser Zeit. Lübeck feiert 2015 den 140. Geburstag von Thomas Mann. Ein Besuch im Heinrich-und-Thomas-Mann-Zentrum, dem „Buddenbrookhaus“, wird sich lohnen. Großartige Backsteinkirchen, Holstentor und Rathaus sowie prächtige Bürgerhäuser lassen einen Lübecks Geschichte nachempfinden. Der Hafen an der Trave hat auch heute noch seine Bedeutung. Mit Wismar besuchen wir die dritte Hansestadt, heute Hafenund Werftstadt mit beeindruckenden Bauten der Backsteingotik und der Renaissance rund um den Markt sowie seinem klassizistischen Rathaus. Was vielen vielleicht nicht be- wusst ist: 1632 war Wismar und ein großer Teil der Ostseeküste schwedisch geworden. Erst 1903 wurden diese Landesteile de jure wieder deutsch. Wir fahren nach Schwerin mit seiner Altstadt, dem Altstädter Rathaus am Markt, dem Alten Hauptpostamt und den klassizistischen Bauten. Beim Blick über den See, vielleicht vom Schiff aus, dominieren das Schloss und der Backstein-Dom die Silhouette der Stadt. Sicher werden wir uns einen Spaziergang durch den schönen Schlosspark nicht entgehen lassen. Auf der Rückreise besuchen wir das Kloster „Stift zum Heiligengrabe“ in der Prignitz. Der Preis für die Gemeindefahrt schließt die Fahrtkosten, die Kosten für die Unterkunft und drei Mahlzeiten sowie die Stadtführungen ein. Nicht eingeschlossen sind weitere Kosten für Getränke, eventuell Theater und Dampferfahrt. Bei Unterbringung im Doppelzimmer kostet die Gemeindefahrt EUR 700,00 pro Person, der Einzelzimmerzuschlag beträgt 56,00 EUR. Die Reisekosten sind bis zum 1. Juni 2015 auf das Konto der Kirchengemeinde Nikolassee bei der Evangelischen Bank eG zu überweisen: IBAN DE15 5206 0410 3303 966399, BIC GENODEF1EK1, Verwendungszweck: Name, Vorname, HHst. 1300.00.1700, Fahrt nach Ratzeburg. Nutzen Sie bitte die letzte Möglichkeit, sich für diese Fahrt noch anzumelden! Wir freuen uns auf die Reise mit Ihnen! Werner Odenbach und Pfarrer Steffen Reiche Fotos: Werner Odenbach Aus dem Kirche Gemeindeleben nah und fern 23 Gesprächskreis der Älteren Generation im „Café Taubenschlag“ donnerstags von 15.00 - 16.30 Uhr im Kleinen Saal des Gemeindehauses Vierklang von Kaffee und Kuchen sowie Andacht und Thema 14. Mai „Johann Amos Comenius - Bischof. Exilant. Europäer. Ökumeniker“ Vortrag von Pfarrer Manfred Richter 21. Mai „Bashar Hassoun / Syrien und Paul Schmitz reden über Hassouns Flucht nach Deutschland und die Arbeit von Paul Schmitz 28. Mai „Eine Insel aus Träumen - Deutsche Schlager der 20er bis 50er – Jahre“ Christian Bormann & Florian Ludewig (Klavier) 4. Juni „Abaelard und Heloise – ein prominentes Liebespaar des Mittelalter“ Vortrag von Pfr. Christiane Bornemann-Urban 11. Juni „Aus dem Leben eines Gefängnisseelsorgers“ Pfarrer Uwe Breithor erzählt von seiner Arbeit im Gefängnis Großbeeren 18. Juni „Spannende Kriminalfälle aus Berlin und Deutschland“ Vortrag von Prof. Dr. Wolfgang Kühnel, Kriminologe Brennpunktgespräch in Nikolassee Montag, 18. Mai 2015 - 19.00 Uhr Extremismus und Radikalisierung im Islam: Erscheinungsformen und präventive Maßnahmen Ahmad Mansour, Projekt „Heroes“ Die Radikalisierung in muslimischen Kreisen hierzulande, vor allem bei jungen Menschen und Konvertiten, ist besorgniserregend. 2007 waren es drei radikalisierte Muslime, die einen Terroranschlag verüben wollten („Sauerland-Gruppe“), der gerade noch durch die Aufmerksamkeit der Sicherheitsbehörden vereitelt werden konnte. Heute ist Deutschland gefährdeter denn je. Mehr als 550 in unserem Lande radikalisierte Muslime haben sich dem „Dschihad“ der Mörderbande „Islamischer Staat“ angeschlossen. Was tun wir gegen die fortschreitende Radikalisierung? Die „Brennpunktgespräche“ sind offene Veranstaltungen in Form von Vorträgen und Diskussionen zum Christlich-Muslimischen Dialog. Sie sind ein Beitrag für einen offenen Dialog mit dem Islam im Sinne kritischer Streitkultur. Unsere Grundhaltung als evangelische Christen im Dialog wird in der Handreichung der EKD von 2006 „Klarheit und gute Nachbarschaft“ überzeugend formuliert. Die „Brennpunktgespräche“ finden unter der Leitung von Pfarrer Steffen Reiche und Autor Dr. Johannes Kandel statt. Pfarrer Steffen Reiche 24 Nachgereichtes aus der Gemeindeleitung & Aus der Redaktion Neues aus der Gemeindeleitung Beleuchtung in unserer Kirche Liebe Gemeinde, wer auch immer unsere Kirche betritt, ist von ihrer wunderbaren Anmutung begeistert. Allerdings ging es einigen wie mir, die die Glasleuchten aus den 60ger Jahren nicht als stimmig empfanden. Deshalb habe ich den Denkmalpfleger unserer Landeskirche gefragt, ob wir nicht etwas anderes machen könnten. Und Matthias Hoffmann-Tauschwitz konnte sich an ein Bild erinnern, auf dem aus der Zeit vor dem Krieg etwas anderes, viel Schöneres zu sehen war. Zum Glück wird das heute wieder hergestellt und der Gemeindekirchenrat ist unserem Vorschlag gefolgt. Da ich einen Sponsor aus der Gemeinde finden konnte, der uns hilft, können wir vermutlich schon bald unsere Gottesdienste in einem anderen Licht und mit einer noch viel schöneren Anmutung der Kirche feiern. In Vorfreude grüßt Sie herzlich Ihr Pfarrer Steffen Reiche Hätten Sie Interesse unser Redaktionsteam zu verstärken? In der Redaktionsarbeit gibt es viele Aufgaben, die getan werden müssen, damit wir 10-mal im Jahr erscheinen können. Hätten Sie Interesse daran, bei uns zu mitzuarbeiten? Bei der Verwaltung von Anzeigen, der Betreuung der Austräger und der Organisation rund um das Austragen der Gemeindebriefe oder auch bei der Gestaltung würden wir uns über Verstär- Anzeigen kung freuen. Wenn Sie für eine ehrenamtliche Aufgabe Zeit haben, dann melden Sie sich bitte bei uns. Alles was Sie wissen müssen, um eine Aufgabe übernehmen zu können, wird Ihnen von uns weitergegeben. Herzlich grüßt aus dem Redaktionskreis Ihr Eberhard Wiese Anzeigen 29 Impressum Herausgeber Gemeindekirchenrat der Ev. KG Nikolassee Kirchweg 6, 14129 Berlin V.i.S.d.P. Eberhard Wiese ' 285 09 873 [email protected] Redaktionsteam Hans-Christoph Harmsen, Hanna Hermann, Ruth Koppe, Steffen Reiche, Marina Schmidt, Anja Wiese Redaktionsleitung und Layout Eberhard Wiese Kontakt ' 285 09 873 285 09 874 [email protected] Anzeigen Anja Wiese ' 285 09 873 285 09 874 [email protected] Druck Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen Auflage 5.000 Exemplare Beiträge, die nach Redaktionsschluss eingehen, können nicht berücksichtigt werden. Die Redaktion behält sich vor, die Beiträge aus technischen und redaktionellen Gründen zu kürzen und zu bearbeiten. Beiträge, die namentlich gekennzeichnet sind, entsprechen nicht unbedingt der Meinung des Herausgebers und der Redaktion. Der Gemeindebrief wird an alle Haushalte in unserem Gemeindebereich kostenlos verteilt. Auf Wunsch stellen wir Ihnen den Gemeindebrief gerne per Post zu. Für den Postversand erheben wir 20,00 € pro Jahr an Versandkosten. Redaktionsschluss für die Ausgabe 6/2015 (15. Juni - 15. Juli 2015) am Montag, 18. Mai 2015 30 Hinweise Angebote und Gemeindegruppen im Gemeindehaus Seniorentanzgruppe 10.30 Uhr wöchentlich Kinderchor „Jubilate“ (S. 11) 16.00 Uhr wöchentlich Treffen des Gemeindenetzes 18.00 Uhr jeden letzten Montag Treffen des Aktionskreises 19.00 Uhr 9.30 Uhr 15.30 -18.30 Uhr jeden 2. Montag Anka Sommer ' 803 69 96 Caroll von Negenborn ' 803 90 35 Hanne Becker ' 803 52 85 1.+3. Dienstag N.N. wöchentlich Ingrid Steudel ' 774 95 67 1.+3. Dienstag Steffen Reiche ' 0172 304 04 44 Montag im Jochen-Klepper-Saal im Kleinen Saal im Kleinen Saal Terminänderung siehe Seite 2 im Kleinen Saal Wanderkreis Treffen vor dem Gemeindehaus Bücherstube - Antiquariat im Obergeschoss Dienstag Konfirmandenunterricht (I + II) im Kleinen Saal (S. 10) Singkreis im Kleinen Saal (am 2. Dienstag) und im TWW (am 4. Dienstag) Biblischer Gesprächskreis (S. 21) Theatergruppe im Jochen-Klepper-Saal Computerkurs - Nur für angemeldete Teilnehmer - Gymnastik für Frauen Mittwoch im Jochen-Klepper-Saal Senioren-Kreativ-Werkstatt im Bastelraum in der 1. Etage Anonyme Alkoholiker im Kleinen Saal 16.00 -17.30 + 18.00 -19.30 auch am Donnerstag nicht in den Schulferien 18.00 Uhr 2.+4. Dienstag 19.00 Uhr jeden letzten Dienstag 20.00 Uhr wöchentlich 10.00 -12.00 Uhr 9.00 -11.00 Uhr 10.45 -12.45 Uhr 19.00 Uhr wöchentlich Gertraud Matthaei ' 302 61 87 Steffen Reiche ' 0172 304 04 44 Steffen Reiche ' 0172 304 04 44 Fam. Jacob Heckenkamp ' 803 50 00 Tiana-Rikarda Weickert über die Küsterei ' 80 19 76 30 wöchentlich Barbara Thuy ' 803 30 82 2.+4. Mittwoch Hannelore Zeller ' 80 58 98 51 wöchentlich Junge Gemeinde (S. 10) 18.00 Uhr 2.+4. Mittwoch nicht in den Schulferien Luise Kuhnt ' 0174 386 43 81 Liturgiekreis 18.00 Uhr 19.45 Uhr jeden letzten Mittwoch Steffen Reiche Karola Hausburg wöchentlich Karola Hausburg ' 695 033 09 in den Jugendräumen 1. Etage im Bastelraum in der 1. Etage Kantorei Nikolassee im Jochen-Klepper-Saal Sonntags nichts vor? - Wir treffen uns zum Gottesdienst um 10.00 Uhr Hinweise Bücherstube – Antiquariat im Obergeschoss Ältere Generation “Café Taubenschlag” (S. 23) 15.00 -16.30 Uhr Hast Du Töne!? (S. 11) Gitarre für Kinder (S. 11) 16.00 -16.45 Uhr Jungenschaft (BK) 17.00 Uhr wöchentlich Line-Dance 18.15 Uhr wöchentlich Patchwork- und Quiltgruppe 19.00 Uhr Donnerstag im Kleinen Saal in den Jugendräumen 1. Etage. in den Jugendräumen 1. Etage der ideale Tanzsport ohne Partner im Jochen-Klepper-Saal im Bastelraum in der 1. Etage Samstag Freitag 15.30 wöchentlich -18.30 auch am Dienstag Uhr „Freaky Friday“ (S. 11) in den Jugendräumen 1. Etage Konfirmandenunterricht im Gemeindehaus (S. 10) 15.00 -18.00 Uhr 10.00 -14.00 Uhr wöchentlich wöchentlich nicht in den Schulferien 2.+4. Donnerstag nicht in den Schulferien wöchentlich 3. Samstag nicht in den Schulferien Ingrid Steudel ' 774 95 67 Café-Team über die Küsterei ' 80 19 76 30 Petra Polthier Ulrich Hansmeier ' 80 19 76 36 Frederick Freund über die Küsterei ' 80 19 76 30 Barbara Thuy ' 803 30 82 Annette Blauth ' 803 79 92 Konrad Opitz ' 0152 22 48 42 98 Steffen Reiche ' 0172 304 04 44 Besucherkreis im Hubertus-Krankenhaus Interessenten melden sich bitte bei Frau Dietgard Westerholt ' 802 76 66 oder im Seelsorgerbüro bei Pfarrer Wolfgang Weiß ' 81 00 82 75 (AB) Vermietungen im Gemeindehaus Nikolassee Für Ihre privaten Feiern, Feste oder Veranstaltungen können Sie unseren Jochen-Klepper-Saal oder Kleinen Saal im Gemeindehaus anmieten. Nähere Auskünfte über die Konditionen erteilt Ihnen gern Elke Krause-Riecke ' 801 976 30 [email protected] (Auch für gemeindliche Veranstaltungen und Gruppentermine) 31 Informationen zur Evangelischen Kirchengemeinde Nikolassee Gemeindehaus: Kirchweg 6, 14129 Berlin Kirche: Kirchweg 21, 14129 Berlin Kindertagesstätte: Pfeddersheimer Weg 69, 14129 Berlin Pfarrer Steffen Reiche ' 0172 304 04 44 oder 801 976 30 [email protected] Gemeindekirchenrat (Vorsitzende) Dr. Christine Mehlhorn ' 804 041 65 [email protected] Gemeindebeirat Dr. Günter Holtz ' 803 79 24 [email protected] Küsterei Elke Krause-Riecke ' 801 976 30, 801 976 31 [email protected] Sprechzeit Dienstag 15.00-18.00 Uhr Donnerstag 9.00-12.00 und 14.00-16.00 Uhr Freitag 8.00-10.30 Uhr Bankverbindung für Spenden und Zahlungen an die Gemeinde Evangelische Bank eG IBAN DE15 5206 0410 3303 9663 99 BIC GENODEF1EK1 Verwendungszweck und Haushaltsstellen (HHst) nicht vergessen! Erhalt Kirchengebäude HHst 0110.51.2200 Aktionskreis Gemeindehaus HHst 0310.01.2200 Jugendarbeit HHst 1120.01.2100 Kirchenmusik HHst 0210.01.2100 Weitere Möglichkeiten erfragen Sie bitte in der Küsterei Kirchhofsverwaltung Bärbel Jungbär ' 801 976 34, 801 976 47 [email protected] Sprechzeit Montag, Dienstag und Donnerstag 10.00-13.00 Uhr Bankverbindung für den Kirchhof Evangelische Bank eG IBAN DE14 5206 0410 4403 9663 99 BIC GENODEF1EK1 Verein der Förderer e.V. Henning Schröder [email protected] Geschäftsstelle: Prinz-Friedrich-Leopold-Straße 7, 14129 Berlin Bankverbindung Verein IBAN DE60 1001 0010 0452 4031 07 BIC PBNKDEFF Arbeit mit Kindern Konrad Opitz ' 0152 22 48 42 98 [email protected] Arbeit mit Jugendlichen Luise Kuhnt ' 0174 386 43 81 [email protected] Kirchenmusik Karola Hausburg ' 695 033 09 [email protected] Kindertagesstätte Kathrin Enderlein ' 801 976 40 [email protected] Ehrenamtsbeauftragte Dr. Christine Mehlhorn ' 804 041 65 [email protected] Veranstaltungskoordination Hanne Becker ' 803 52 85 [email protected] Öffentlichkeitsarbeit Ebba Kirchner ' 694 92 35 oder Eberhard Wiese ' 285 098 73 [email protected] Diakonie-Sozial-Station Zehlendorf-West Potsdamer Chaussee 68a, 14129 Berlin ' 810 910 33 Sprechzeit Montag-Freitag 9.00-18.00 Uhr Webseite der Gemeinde www.gemeinde-nikolassee.de
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