Gemeindebrief Nikolassee Nachrichten aus der evangelischen Kirchengemeinde Ausgabe 8/2015 15. September - 15. Oktober 2015 Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muss sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren Albert Einstein 2 Termine & Inhalt Aktuelle Termine Samstag, 19. September 2015 Samstag, 3. Oktober 2015 Benefizkonzert für den Förderverein Gemeindenetz (eine Woche früher als gewöhnlich!) Brennpunktgespräch Glaubenskurs Geburtstagsfeier der Bücherstube Vorbereitungstreffen für den Offenen 18.00 Uhr Adventskalender in Nikolassee 19.00 Uhr Jazzkonzert Gottesdienst am Tag der Deutschen Einheit 12.00 Uhr anschließend findet gemeinsam mit unserer Nachbarge- Sonntag, 4. Oktober 2015 10.00 Uhr Familiengottesdienst am Erntedanktag Sonntag, 11. Oktober 2015 11.30 Uhr Mittwoch, 14. Oktober 2015 Mittwoch, 21. Oktober 2015 Donnerstag, 22. Oktober 2015 17.00 Uhr „Smartphone-Schulung“ Vorschau 8.00 Uhr Bildungsreise nach Paderborn 19.00 Uhr Basarbesprechung 19.00 Uhr Brennpunktgespräch 17.00 Uhr „Smartphone-Schulung“ 19.00 Uhr Glaubenskurs Freitag, 30. Oktober 2015 19.00 Uhr Luther-Mahl Samstag 31. Oktober 2015 19.30 Uhr Gemeindeversammlung Sonntag, 1. November 2015 19.00 Uhr Luther-Mahl Montag, 21. September 2015 Donnerstag, 24. September 2015 Sonntag, 27. September 2015 Montag, 28. September 2015 Freitag, 2. Oktober 2015 Samstag, 17. Oktober 2015 Montag, 19. Oktober 2015 17.00 Uhr 17.30 Uhr 19.00 Uhr 19.00 Uhr 11.30 Uhr meinde ein Fest auf dem Marktplatz in Kleinmachnow statt Predigtnachgespräch „Predigt&Pasta“ im Tennisclub Grün-Weiss S. 18 S. 25 S. 25 S. 16 S. 24 S. 17 S. 7+21 S. 7+21 S. 20 S. 27 S. 24 S. 27 S. 25 S. 27 S. 25 S. 28+29 S. 5 S. 28+29 EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE BERLIN - NIKOLASSEE Den Gemeindebrief können Sie auch als PDF im Internet ansehen oder herunterladen! www.gemeinde-nikolassee.de Aus dem Inhalt Erntedank! - Dank für die Ernte 25 Jahre Deutsche Einheit Gottesdienst und Feiern mit den Nachbarn Seite 7 Seite 21 Bild / Spruch auf der Titelseite: Gleichgewicht ist wichtig in unserem Leben! Und wenn einem gerade der Boden unter den Füssen schwangt, hilft so ein Spruch, dasselbe nicht zu verlieren. An(ge)dacht Liebe Schwestern und Brüder, natürlich wissen wir alle längst wie ein Regenbogen entsteht – nach dem Gewitter, wenn die Sonne wieder hervorbricht hinter den abziehenden Wolken, werden die Lichtstrahlen in den Wassertropfen der Luft gebrochen in die Spektralfarben. Das heißt, das wunderbar klare und reine Licht wird gebrochen in unendlich viele Spektren, in unendlich viele Farbschattierungen. Der Regenbogen ist zum Zeichen geworden für die Friedensbewegung, die damit zeigen will, dass nur im Frieden die wunderbare Farbigkeit möglich ist. Der Krieg hingegen bringt alles in ein einziges Grau und Schwarz. Der Regenbogen ist zum Zeichen geworden dafür, wie viele Formen oder Farben zu lieben es gibt und ist so zum Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz geworden. Aber die älteste Bedeutung des Regenbogens ist in Vergessenheit geraten. Das ist so, wie wenn alle bei „Rotkäppchen“ nur noch an Sekt denken würden und vergessen haben, dass es doch zuerst ein wunderbares Märchen ist, das uns die Gebrüder Grimm aufgeschrieben haben. Der Regenbogen ist das älteste Zeichen des Bundes Gottes mit den Menschen. Nachdem 3 die Sündflut, die Sinnflut, die Sintflut zu Ende war und Noah dank der Arche gerettet war, hat Gott den Regenbogen in die Wolken gesetzt – sich selbst als Mahnung, dass er nie wieder eine Sündflut kommen lassen will, nie wieder alle Menschen von der Erde mit ihrer Sünde abwaschen will. Und zugleich ist es natürlich für die Menschen vor rund 3000 Jahren, als die Geschichte wohl im Tempel von Jerusalem aufgeschrieben worden ist, auch eine Beruhigung. „Sieh, der Bogen Gottes in den Wolken! Gott ist uns wieder gut.“ Die Menschen damals haben das Zeichen anders gelesen. Aber auch wir können es heute wieder so lesen – mit unserer größeren naturwissenschaftlichen Erkenntnis – der Regenbogen ist ein Zeichen dafür, dass Gott die Gesetze der Natur, die er ihr bei seiner Schöpfung eingestiftet hat, nicht brechen wird. Sie gelten, wir können uns darauf verlassen. Wir können in diesem wunderbaren Schauspiel nun also auch heute Gott am Werke sehen und hinter dem Regenbogen den Bund Gottes mit uns Menschen erahnen. Wenn ein Wolkenbruch niedergegangen ist, nachdem sich der Himmel schwarz gefärbt hatte und alles grau, ganz dunkel geworden war, bricht sich das Licht neu Bahn, ahne ich, spüre ich, glaube ich, dass Gott mir wieder neu nah ist. Vertraue ich neu darauf, 4 An(ge)dacht dass er mit mir auf allen Wegen ist. Im Urlaub kamen wir neu zu uns, haben uns mal wieder seit längerer Zeit selber gesprochen. Die Seele, die alles, was wir übersehen in der Hektik unseres Alltags, sorgsam eingesammelt hat und deshalb meist erst langsam hinterherkommt in der Hektik unseres täglichen Lebens, ist nun wieder bei mir, hat mich eingeholt und trägt mich wieder wie ein Floß. Hält mich über Wasser. Wunderbar, dass ich meine Seele wieder spüre nach dem Urlaub, in dem ich zurückgegangen bin in mein eigenes Ur, den Ort, wo ich herkomme. Urlaub kommt etymologisch von dem altfriesischen orlef – erlauben. Im Urlaub erlaube ich mir Dinge, die mir erlauben, dann ganz neu zu leben. Urlaub ist die Erlaubnis, sich zu entfernen (aus dem Alltag) und bei sich selbst anzukommen, Erfahrungen zu machen, die einen in eine neue Stimmigkeit mit sich selbst bringen. Ich habe das erlebt und wünsche es Ihnen auch. Das wunderbare Bonmot von Ödon von Horvath gilt eben im Urlaub nicht mehr. „Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu.“ Wer nicht mal mehr im Urlaub dazu kommt, er selbst zu sein, der sieht auch bald keinen Regenbogen mehr, der wird bald untergehen in der Sinnflut, der Sündflut seines Alltags. Ihr Pfarrer Neues aus der Gemeindeleitung 5 Bericht von der GKR-Sitzung am 6. Juli 2015 Die GKR-Sitzung am 6. Juli 2015 fand zu Beginn unter Anwesenheit des Gemeindebeirates statt. Grund hierfür war insbesondere die umfängliche Besprechung der im Kirchhof/Gemeindehaus und in der Kirche anstehenden Bau- und Sanierungsvorhaben. Hierzu trafen sich alle Teilnehmer in der Kapelle auf dem Kirchhof, um nach einer Andacht von Herrn Pfarrer Reiche eine Begehung des Kirchhofes und des unmittelbaren Umfeldes unserer Kirche durchzuführen. Hierbei wurden insbesondere Sanierungsmaßnahmen an der Kirchhofkapelle besprochen bzw. möglicherweise zu sanierende Grabstellen besichtigt. Die bereits im GKR beschlossenen Gestaltungsmaßnahmen für die offene Fläche vor unserer Kirche wurden bei der Begehung gleichfalls erläutert. In der anschließenden Besprechung im kleinen Gemeindesaal stellte Herr Greve, Baubeauftragter des GKRs, die von ihm erstellte Maßnahmenliste geordnet nach Objekten und Präferenzen vor. Die einzelnen Maßnahmen wurden im Gremium teilweise ausführlich erläutert, wobei insbesondere die Sanierung der Kirchhofsmauer und einzelner Grabstätten im Mittelpunkt standen. Anschließend wurde das nunmehr endgültige Programm für unser Sommerfest am 12. Juli 2015 vorgestellt. Die Anregungen des Beirats zu den anstehenden Baumaßnahmen wurden im folgenden geschlossenen Teil der GKR-Sitzung diskutiert. Der GKR beschloss dem folgend Sanierungsmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von rd. 40.000 €, wobei die Instandhaltung der Kirchhofsmauer einen Großteil der Mittel in Anspruch nehmen wird. Die Sanierung einzelner Grabstellen soll mit der Familienstelle Henneberg beginnen. Eine Co-Finanzierung durch den Förderverein der Evangelischen Kirche in Nikolassee wurde in Aussicht gestellt. Aufbauend auf eine Besprechung mit einem Vertreter der Immobilienvermittlungsgesellschaft „Besondere Orte GmbH“ soll die Vermietung unseres Gemeindehauses weiterhin optimiert werden. Herr Pfarrer Reiche und Frau Mehlhorn berichteten über den Ausflug der ehrenamtlichen Mitarbeiter zur Bundesgartenschau (Rathenow, Havelberg), der mit 43 Teilnehmern aus unserer Gemeinde und aufgrund des sehr schönen Verlaufs als Erfolg gewertet werden kann. Im Rahmen der GKR-Sitzung wurde auch beschlossen, drei neue Gemeindeglieder durch Umgemeindung in unserer Gemeinde aufzunehmen sowie dass Frau Rasmus die Urlaubsvertretung für unsere Küsterin Frau Krause-Riecke im Sommer 2015 wahrnimmt. Norbert Klamt Einladung Gemeindeversammlung Samstag, 31. Oktober 2015 Unser Gemeindekirchenrat lädt Sie ein zur Gemeindeversammlung 2015. Die Evangelische Kirche in Deutschland befindet sich in der Luther-Dekade, also auf dem Weg zum 500. Jahrestag der Reformation. Und so haben wir beschlossen, von 2014 bis 2017 unsere Gemeindeversammlungen immer nach dem Reformationstagsgottesdienst gegen 19.30 Uhr abzuhalten. Die Tagesordnung werden wir Ihnen im nächsten Gemeindebrief mitteilen können, bitten Sie aber schon jetzt herzlich, sich diesen Abend vorzumerken. Save the date - wird das oft genannt. Retten Sie den Termin bzw. merken Sie ihn sich bitte vor. Dr. Christine Mehlhorn und Pfarrer Steffen Reiche 6 Neues aus der Gemeindeleitung Machen Sie mit! - Küren Sie die Ehrenamtsengel 2015! Welches Projekt eine Auszeichnung erhält, entscheidet keine ausgewählte Jury, sondern entscheiden Sie! Über die Internetadresse www. ehrenamtsengel.de kann jede und jeder in der Zeit vom 1. bis 31. Oktober mit abstimmen. Dort werden die Projekte auch im Einzelnen vorgestellt. Im Oktober können Sie abstimmen. Viele interessante Projekte von ehrenamtlich engagierten Menschen in den Kirchengemeinden wurden für den „Ehrenamtsengel 2015“ vorgeschlagen. Den Preis für freiwilliges Engagement in Kirche und Gemeinden vergibt der Evangelische Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf in diesem Jahr zum zweiten Mal. Mit dem Ehrenamtsengel sind Geldpreise in Höhe von 500, 300 und 200 Euro verbunden. Wenn Sie keinen Zugang zum Internet haben, können Sie sich an die Ehrenamtsbeauftragte der Gemeinde, Frau Dr. Christine Mehlhorn, ' 804 041 65 wenden und Ihre Stimme telefonisch abgeben. Im Gemeindehaus hängt eine Übersicht über die vorgeschlagenen Projekte aus. Der Preis soll die vielen guten Beispiele ehrenamtlicher Arbeit in den Kirchengemeinden in der Öffentlichkeit sichtbar machen. Die für den Preis vorgeschlagenen Projekte zeigen die große Vielfalt freiwilligen Engagements in unserer Kirche. Stimmen Sie ab unter www.ehrenamtsenge.de! Frank Steger Machen Sie mit! Stimmen Sie ab! Nach zwei Jahren wird nun wieder der Ehrenamtsengel verliehen- viel wichtiger ist aber, dass die wunderbare Vielfältigkeit des Ehrenamtes zur Geltung kommt! Was machen die Nachbargemeinden? Was könnte man als Idee aufgreifen, was kann als Anregung genommen werden? Unsere Gemeinde ist diesmal mit dem Gemeindenetz vertreten, das seit Jahren die „Geburtstagskinder“ der Gemeinde betreut. Wieder mit dabei ist auch der „Aktionskreis - Rettet das Gemeindehaus“, der ebenfalls seit vielen Jahren Ehrenamtliche zur Mitarbeit begeistert. Schauen Sie in die Listen. Über Ihren Abstimmungspunkt würden wir uns natürlich sehr freuen! Ihre Dr. Christine Mehlhorn Beauftragte für das Ehrenamt Im Blickpunkt 7 Dankgottesdienst und Erntedank! Dank für die Ernte! zum Wachsen zu bringen. Über viele Millionen Jahre sind unsere Pflanzen zu dem geworden, Quelle: Fotodokumentation der Grenztruppen der DDR Erst feiern wir 25 Jahre deutsche Einheit, am 3. Oktober 2015 Vor 25 Jahren wuchs wieder zusammen, was immer zusammen gehörte. Und wir werden das mit unseren Nachbarn aus Kleinmachnow feiern. Mit einem Dankgottesdienst in unserer Kirche. Und gehen dann dorthin, wo die Mauer uns 28 Jahre trennte und feiern ein Fest, mit allen, die noch heute sagen: Gott sei Dank sind wir mit unserem Gott über diese Mauer gesprungen. Haben sie überrannt. Denn mit allem hatte die Staatssicherheit der DDR gerechnet, nur nicht mit Gebeten und Kerzen. Sie hatten schlicht die Kraft von gewaltlosem Widerstand unterschätzt und die Zeichen der Zeit nicht verstanden. Sie kamen mit ihren Reförmchen zu spät und wurden vom Leben bestraft. Und am 4. Oktober 2015 feiern wir Erntedank. Ein wunderbarer Sommer liegt dann hinter uns; vergleichbar mit dem Jahrhundertsommer von 2003. Und nun ist Erntezeit. Nicht alles ist so gewachsen wie erhofft. Am Foto: Eberhard Wiese meisten Grund zur Freude haben wohl die Winzer. Auf eine Handvoll Wunder möchte ich unseren Blick richten: 150 Millionen Kilometer haben die Sonnenstrahlen zurückgelegt, um die Pflanzen was sie heute sind. Sind solche Nutzpflanzen geworden durch Veränderungen, Mutationen. Jahrhunderte hindurch hat sich unsere Landwirtschaft entwickelt zu ihrer heutigen Dynamik. Klöster haben viele Impulse gegeben – Zisterzienser kamen und haben gebetet und gearbeitet. Ora et labora. Also eine großartige soziologische Entwicklung war nötig über Jahrhunderte, bis unsere Bauern gelernt haben, so zu arbeiten. Bis sich alles so eingespielt hat, dass wir so effizient zu produzieren gelernt haben. Und Forschung war nötig, auch hier in Berlin, in Dahlem. Von Fritz Haber - um neue Düngemittel zu finden, dem Boden Stickstoff zuzuführen. Und Technik musste entwickelt werden, vom Pflug über das Joch hin zum Kumt, damit man Tiere die für Menschen zu schwere Arbeit machen lassen konnte. Und bis zu den Traktoren, die viele PS, d.h. Pferdestärken stark, die Arbeit auch auf schwierigen Böden machen konnten. Und Frieden war nötig, aber nicht selbstverständlich. Denn ohne Frieden ist alles nichts. Und natürlich sei auch den Bauern gedankt, die arbeiteten, während wir Urlaub machten. Man kann dies alles auch ohne Gott erklären. Wir haben uns daran gewöhnt. Aber wir müssen bei genauerem Hinsehen doch soviel Zufall, soviel Wunderbares einräumen, dass ich es konsequenter denken kann, wenn ich Gott hinter allem glaube, den Menschen nichts nehme, aber auch ihm nichts nehme. Auf einer Fahrradfahrt an der Mosel von Trier nach Koblenz habe ich das Wunder des Weinbaues ganz neu für mich entdeckt und trinke den Wein beim Abendmahl oder am Abend, den Wein von Noah und Jesus jetzt mit ganz neuer Andacht und Dankbarkeit, den weißen und den roten, den vom vorigen Jahr, der jetzt in die Flaschen kommt, und den Federweißen, der gerade angefangen hat langsam zu reifen. Ihr Pfarrer Steffen Reiche 8 Rückblick inund dasfern Gemeindeleben Kirche Aus dem nah Gemeindeleben Ehrenamtliche aus der Gemeinde besuchten die BUGA Bei strahlend blauem Himmel starteten dreiundvierzig Teilnehmer in einem vollklimatisierten Bus zur BUGA. Dank Frau Dr. Mehlhorn und Pfarrer Reiche waren die Getränke im Bus bereits verstaut, der von Guido souverän selbst durch engste Straßen gelenkt wurde. Jeder erhielt den Tagesablauf mit der Tageslosung, ein Infopaket aller BUGA-Standorte und einen erläuternden mehrseitigen Text über unsere Ziele in Rathenow und die Hansestadt Havelberg, den Herr Reiche teilweise vorlas. Der Erfinder J.A.H. Duncker begründete zu Beginn des 19. Jahrhunderts die optische Industrie in Rathenow; heute produziert dort Fielmann seine Brillen. Bekannt war auch die Ziegelindustrie. Pünktlich erreichten wir Rathenow. Dort ist das zweiteilige Bugagelände - Optikpark und Wein- berg - durch eine mehrfach geschwungene Brücke (348m) über die Havel miteinander verbunden. Mit Frau Gäbler machte sich eine Schnellläufergruppe auf den Weg, um möglichst viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Ziel war der im südlichen Parkteil gelegene Bismarckturm, auf dessen Besteigung wir jedoch wegen der sehr hohen Temperaturen verzichteten. Das vorzügliche Mittagessen in der Gaststätte Schwedendamm genossen wir unter Schirmen, erfrischt durch kalte Getränke und eine leichte Brise am Wasser. Pfarrer Reiche ließ es sich nicht nehmen, die Salatteller je nach Gusto zu füllen. Um 14.00 Uhr ging es im gekühlten Bus weiter nach Havelberg. Vor Jahren war die Stadt mas- Ausindem Kirche nah und fern Rückblick dasGemeindeleben Gemeindeleben 9 Fotos: H.-C. Harmsen siv durch das Elbhochwasser bedroht. Zwei überlebensgroße Nachbildungen vor dem Dom, vom russischen Zar Peter I. (große Figur) und des Preußischen Königs Friedrich Wilhelm I. (kleine Figur) eigneten sich hervorragend für ein Gruppenbild. Im Dom selbst eine angenehme Kühle, während es im Schatten draußen über 35 Grad waren. Sehr schön auch der Kräutergarten mit Blick auf die unten liegende St. Laurentiuskirche. Bei den stetig wechselnden Blumenschauen in St.Laurentius konnten wir Orchideen aus fünf Kontinenten bewundern. Von ihrer Farbenpracht und Formenvielfalt entzückt und von der Hitze ermattet, ging es wieder heimwärts. Siegfried Thon - unser heimlicher Dichter - trug ein Gedicht vor, das er vor Jahrzehnten sehr beeindruckt von einem Besuch in Havelberg geschrieben hatte. Pfarrer Reiche las ein Epos von Klaus-Peter Hertzsch über den Propheten Jona vor: Etwa um 770 v. Christus wurde der Prophet von Gott beauftragt, Ninive den baldigen Untergang vorherzusagen, sollten die Bewohner nicht ihre Bosheit bereuen. Eine Geschichte, die die Kinder der Gemeinde beim Familiengottesdienst zum Gemeindefest nachspielten. Als Dankeschön für den schönen Ausflug, die gekühlten Getränke im Bus, die ausgezeichnete Planung und den exakten Ablauf der Fahrt stimmten wir viele Lieder aus der Mundorgel an. Wir schlossen mit dem Kanon „Abendstille überall“, kurz bevor wir in den Kirchweg einbogen. Hans-Christoph Harmsen 10 Kirche Aus dem nah Gemeindeleben Rückblick inund dasfern Gemeindeleben Impressionen von der Nikolasseer Johannisnacht Fotos: Bianca Müller-Schwerin Ausindem Kirche Gemeindeleben nah und fern Rückblick das 11 Bilderbogen Gemeinde-Sommerfest Fotos: H.C. Harmsen Beim Familiengottesdienst in der Kirche Musikalische Darbietung vom Kinderchor Jubilate Puppentheater im Kleinen Saal Sketch der Theatergruppe Dr. Holtz liest Märchen Jazzmusik im Kleinen Saal Konzert der Sopranistinnen Die begeisterten Zuhörer 12 Kirche Aus dem nah Gemeindeleben und fern Frohgestimmt zurück von großer Fahrt - Gemeindereise 31. Juli bis 7. August 2015 - Fahrt zu Barlach in Güstrow und Ankunft in Ratzeburg Am Freitag ging es endlich los zu unserer Fahrt nach Ratzeburg. Eine gemischte Gruppe aus unserer Gemeinde und der Epiphanien-Gemeinde stieg in den Bus ein. Unser erstes Ziel war Güstrow. Gleich nach der Ankunft fand Pfarrer Reiche einen geeigneten Platz für unser Picknick direkt an der Gartenmauer des Schlosses mit dem Blick auf den Lustgarten. In einem Bogen durch die Altstadt gingen wir zu dem großartigen Backsteindom, Baubeginn 1226, 1335 war er fertiggestellt. Barlachs „Der Schwebende“ von 1926 ist in ihm eine der Hauptattraktionen. Es ist ein Ehrenmal für die Opfer des 1. Weltkriegs. Eine schwebende Figur, von der Gegenwart abgehoben und hinter den geschlossenen Augenlidern die Ewigkeit schauend. Das Ernst-Barlach-Museum in der Gertrudenkapelle war unser nächstes Highlight. Wohl nie„Der Schwebende“ Foto: H.-C. Harmsen mand verließ unbeeindruckt diesen Ort. Knappe 2 Stunden Fahrt warteten noch auf uns bis zum Christophorushaus am Rande von Ratzeburg. Die letzten paar hundert Meter ging es auf einer schmalen Straße hinab. Es war schon ein kleines Kunststück, den langen Bus dann auf dem schmalen Hof des Christophorushauses zu wenden. Die Zimmer wurden verteilt, die meisten mit Blick auf den Domsee. Nach dem Abendessen trafen wir uns zum ersten Mal zum abendlichen Beieinandersein mit Gesang. Pfarrer Reiche informierte über Neues aus aller Welt, in das Programm des nächsten Tages wurde eingeführt. An den ersten beiden Abenden trafen wir uns in „unserem“ Veranstaltungsraum. An den anderen Abenden erlebten wir den ausklingenden Tag auf der großen Naturterrasse vor dem Haus unter dem Dach fünf großer Linden. Vom gegenüberliegenden Ufer des Sees blickte der Dom herüber, der nach Sonnenuntergang angestrahlt wurde. Der See lud zum Bade, eini- Blick auf Ratzeburg Foto: Werner Odenbach ge von uns nutzten diese Gelegenheit an den nächsten Tagen. Auf nach Lübeck Um 7.30 weckte uns Pfarrer Reiches Gesang auf dem Gang. 8.00 Morgenandacht, wir lasen Luthers Morgensegen (815) und sangen psalmodierend den Psalm 23 (787). Am Sonnabend holte uns der Bus noch vom Christophorushaus ab. Für die nächsten Tage kündigte der Fahrer an, dass er morgens und abends etwa 500 m oberhalb an einer günstigen Stelle halten werde. Am Heimfahrtstag wollte er wieder bis zum Haus kommen, damit das Gepäck verladen werden konnte. In Lübeck umrundeten wir für einen ersten Eindruck die Altstadt mit dem Bus, um dann kundig durch die Stadt geführt zu werden. Lübeck hat so zahlreiche Sehenswürdigkeiten, eine so reiche Geschichte, dass der Reisende sich bei einem Tagesausflug beschränken muss. Wir Aus dem Kirche Gemeindeleben nah und fern 13 konzentrierten uns zunächst auf das Rathaus schattigen Plätzchen zum Kaffeetrinken. Wegen und St. Marien. Mittagessen gab es im altehrder Aufführung war der Zugang zum Schlosswürdigen Haus der „Schiffergesellschaft“. Den park und zum Schloss nicht offen, die beiden BeNachmittagskaffee nahmen wir gegenüber vom suchsziele, die wir eigentlich sehen wollten. In Rathaus bei „Niederegger“ ein und genossen den ersten Tagen haben wir viel gesehen, wie ihre Marzipantorte. auch an den folgenDie gewonnenen Einden Tagen in Ratzedrücke vertieften wir burg, in Schwerin, in dann während eiLüneburg und Wismar. ner Bootsfahrt rund Nicht alles kann hier um die Altstadt. Auf geschildert werden. Es dieser Fahrt genosherrschte hochsomsen wir die herrlimerliches Wetter, gern chen Ausblicke auf suchten wir die Kühle die alten Speicher, auf in den alten Kirchen. den Buddenbroockspeicher, auf das In den acht Tagen Burgtor und die Hubwuchsen wir zu einer Gruppenbild in Wismar vor dem Karstadt Stammhaus Foto: Steffen Reiche harmonischen brücke, an der ObertGruprave auf das Malerviertel sowie die Türme des pe zusammen. Dass wir gelungene ReisetaDoms, von St. Marien und St. Petri. ge erlebten, schulden wir vor allem dem unermüdlichen Einsatz unseres Pfarrer Reiche. Er sorgte für uns als guter Hirte, während der Sonntagsgottesdienst im Ratzeburger Dom Fahrten, an den Abenden und bei den Pickund nach Eutin nicks. Für diesen kräftezehrenden Einsatz von Zu Fuß oder mit dem Taxi - für die nicht mehr früh bis spät danken wir ihm ganz besonders. so behänden Wanderer - erreichten wir am Sonntagmorgen den Dom und besuchten den festlichen Gottesdienst, den die Bläser des Posaunenwerkes Göttingen begleiteten. Eine besondere Stimmung umfängt einen in diesem ältesten Backsteindom Norddeutschlands. Drei Orgeln gibt es dort, die große Rieger-Orgel von 1978 mit ihren über 4700 Pfeifen in der Form eines Engels bedeckt die ganze Westseite des Langhauses. Nach dem Gottesdienst führte uns Herr Lankisch im Dom und dann durch den Kreuzgang mit mittelalterlichen Wandbildern. Im „Eine Busfahrt, die ist lustig, eine Busfahrt die ist schön“ Foto: Steffen Reiche Innenhof steht an der Wand mit Blick auf den Dom Barlachs „Der Bettler“. Eine wunderschöne Woche erlebten wir, die Anschließend fuhren wir nach Eutin, einige benach der Heimfahrt mit Zwischenhalt und Besuchten im Freilufttheater die sehenswerte such im Kloster Heiligengrabe zu Ende ging. „Vogelhändler“-Aufführung. Wir anderen durchstreiften die Stadt auf der Suche nach einem Anne und Werner Odenbach 14 Kirche Aus dem nah Gemeindeleben und fern Gemeindefahrt 2016 Es geht nach Kreisau Gerade haben wir eine für uns alle traumhafte Reise nach Ratzeburg beendet und schon planen wir die nächste Gemeindefahrt. Vom 9.-16. Oktober 2016, also im nächsten Jahr, wollen wir nach Kreisau fahren - dieses berühmte Gut, auf dem einige Personen den 20. Juli vorbereitet haben. Wir werden Zeit haben, um uns zu erholen, um z.B. Breslau zu besuchen und gemeinsam über die Pläne für Europa zu reden, die damals die Männer des 20. Juli entwickelt haben für die Zeit nach dem Nationalsozialismus, für die Zeit nach der Befreiung. Sie können sich gern schon vormerken lassen und dann auch Ihre Ideen mit einbringen. Es freut sich schon jetzt auf Sie Ihr Pfarrer Steffen Reiche Gesprächskreis der Älteren Generation im „Café Taubenschlag“ donnerstags von 15.00 - 16.30 Uhr im Kleinen Saal des Gemeindehauses Vierklang von Kaffee und Kuchen sowie Andacht und Thema 10. September 2015 - „Slowenien und sein Nationaldichter France Preseren“ Barbara Gauger und Pfarrer Reiche stellen Land und Dichter vor. 17. September 2015 - „2000 Jahre Nächstenliebe – Caritas und Diakonie“ Vortrag von Pfarrer Steffen. 24. September 2015 - „Voilà, un homme! - Eine musikalisch-literarische TratschStunde im Hause Goethe in Weimar!“ Mit Musica e parole - Katharina Richter und Rudolf Gäbler. 1. Oktober 2015 - „Vom Hindu zur Christin – zur Pastorin der Berliner Erlöser Gemeinde“ Saphna Joshi erzählt von ihrem Glauben (ausnahmsweise im Tennisklub Grün-Weiß). 8. Oktober 2015 - „Myanmar“ Ehepaar Neff stellt ein viel zu wenig bekanntes, faszinierendes Land in Südostasien vor - Burma wurde es früher genannt. 15. Oktober 2015 - „Margarete Meusels couragierter Einsatz für die Christen jüdischer Herkunft“ Vortrag von Prof. Werner Odenbach. 22. Oktober 2015 - „Lückenbüßer“ Das Kabarett aus Zehlendorf ist zu Gast in Nikolassee. Aus dem Kirche Gemeindeleben nah und fern 15 Zu Gast in der Älteren Generation: Prof. Paul Ulrich Unschuld Ergänzend führt Herr Prof. Unschuld aus: “Zwischen dem zweiten Jahrhundert vor und dem zweiten Jahrhundert nach Christi Geburt entstand in China eine völlig neue Methode, Krankheit zu deuten und zu therapieren. Ich verweise auf die Schriftquellen aus dem 2. Jh. v. Chr., die uns detaillierte Informationen bieten über eine sehr viel ältere chinesische Heilkunde, die die Ursache für Kranksein vor allem in der Macht der Götter, Ahnen und Dämonen sah und mit einer sehr vielfältig ausgearbeiteten Arzneikunde, mit Gebeten und Exorzismus Kranksein heilte. Wenig später verfasste eine uns namentlich heute nicht mehr bekannte Gruppe von Autoren mehrere umfangreiche Texte, in denen sie die alten Vorstellungen ablehnten und stattdessen auf bestimmte Gesetzmäßigkeiten in der Natur hinwiesen, die man kennen müsse, um Kranksein zu verstehen und vermeiden zu können. Der Mensch, so lautete das Credo dieser Autoren, kann sich die Länge und Güte seiner Existenz selbst bestimmen, wenn er sich an die Naturgesetze hält; er braucht keinen Göttern, Geistern oder Ahnen zu opfern und um Gesundheit zu beten. Damit war eine rein weltliche Sicht auf Gesundheit und Kranksein geschaffen, die allerdings mehr als eintausend Jahre nur ein Schattendasein in der chinesischen Kultur führte. Die Grundlagentexte der neuen Medizin gingen weitgehend verloren und wurden erst allmählich wieder entdeckt oder sogar aus Korea zurückgeholt. Bis in das 19. Jahrhundert existierten in China wie auch in Europa zwei Grundansichten nebeneinander: Es gab eine Heilkunde, die das göttliche Wirken einbezog, und es gab eine Medizin, die sich rein den Naturgesetzen verschrieb. Mit dem Eindringen der europäischen Mächte, Russlands, der USA und schließlich Japans im 19. und frühen 20. Jahrhundert zeigte sich, dass die chinesische Naturwissenschaft der westlichen Naturwissenschaft unterlegen war. Vor 100 Jahren empfanden viele Chinesen ihr Land am Rande des Abgrunds. Die politische Reaktion war eine Reaktion nicht der Emotionen sondern der Vernunft: Wenn China wieder ein großes Reich werden möchte, dann muss es all das vom Westen lernen, was dem Westen seine Überlegenheit verschafft hat. Da stehen die Wissenschaften und die Medizin an erster Stelle. Die Erfolge dieser Politik sind heutzutage für jeden Beobachter deutlich sichtbar.” Hans-Christoph Harmsen Vorgestellte Literatur Foto: Bianca Müller-Schwerin Im Gesprächskreis der Älteren Generation am 13. August öffnete Prof. Paul U. Unschuld ein winziges Fenster für einen kurProf. Paul U. Unschuld zen Blick auf die Foto: Bianca Müller-Schwerin Anfänge der so genannten Traditionellen Chinesischen Medizin. Als Medizinhistoriker an der Berliner Charité hat er es sich zur Aufgabe gemacht, das Wesen und die Inhalte der TCM für die westliche Wissenschaft zu erschließen. Der Vortrag war so fesselnd, dass die Zeit wie im Fluge verging. Es ist zu hoffen, dass Prof. Unschuld den Gesprächskreis bald wieder in seinen Bann zieht. 16 Kirche Aus dem nah Gemeindeleben und fern Fünf Jahre Bücherstube -Ein Mosaik gemeinschaftlichen Lebens- Was im Jahre 2009 mit einer Anregung von unserem Gemeindeglied Frau Dr. Thärichen begann, hat sich inzwischen zu einer verlässlichen Stütze zum Erhalt unseres Gemeindehauses entwickelt. Durch den preiswerten Verkauf von gespendeten Büchern werden jährlich etwa 2500-3000 Euro erwirtschaftet. Doch der Verkaufserlös stand und steht nicht im Vordergrund. Mit der Schaffung einer gemütlichen Bücherstube sollte auch ein ansprechender Raum in unserem Gemeindehaus für Begegnung, Gespräche und Austausch „rund ums Buch“ angeboten werden. Die Idee wurde zunächst von einem „literarischen Quartett“ (Dr. Christa Thärichen, Erika Schwefel, Ingrid Steudel, Barbara Thuy) aufgegriffen. Auch der GKR war von dem Projekt angetan, allerdings sollte es nichts kosten. Mit viel Unterstützung aus dem Aktionskreis, dem Förderverein und weiteren engagierten Gemeindegliedern wurde das zunächst „Lese-Café“ Ein Blick in die Bücherstube Foto: Eberhard Wiese genannte Vorhaben buchstäblich „auf den Weg gebracht“. So sorgten Hans-Jörg Wiechers und Roland Seidel für den Transport der Bibliotheks- möbel aus Kiel. Sie wurden der Bücherstube von einer uns befreundeten Professorenfamilie geschenkt. Dank unzähliger Bücherspenden und weiterer geschenkter Möbel von Dr. Christa Thärichen konnte das damalige „Lese-Café“ im September 2010 eröffnet werden. Dank der Fürsprache von Herrn Aschermann und Herrn Greve konnten wir aus dem Vorflur der Empore (jetziges Kirchhof-Büro) in den ehemaligen Bastelraum nebenan mit der schönen Kassetten-Decke einziehen. Für diese wichtige Unterstützung sagen wir nochmals herzlich Dank! Jetzt war die Bücherstube am richtigen Platz angekommen. Inzwischen haben wir einen stetig wachsenden Kreis von lesefreudigen Menschen gewinnen können, die das breit gefächerte Sortiment (über 4000 Titel aus fast allen Sparten) und die behagliche Atmosphäre im 1. Stock des Gemeindehauses zu schätzen wissen. Auch das 14-köpfige ehrenamtliche Bücherstuben-Team betreut den wohl „wohnlichsten“ Raum im Gemeindehaus und seine Gäste sehr gern und sagt an dieser Stelle den vielen Buchspendern ein herzliches „Dankeschön“ in der Hoffnung, dass diese kulturelle Quelle noch lange sprudeln wird und die „gute Stube“ des Gemeindehauses noch viele schöne und interessante Begegnungen mit Menschen und Büchern ermöglicht. Wir laden Sie alle herzlich ein zu einer kleinen Jubiläumsfeier nach dem Gottesdienst am Sonntag, dem 27. September 2015 und freuen uns schon jetzt auf Ihr Kommen, liebe Leserinnen und Leser! Für das Bücherstuben-Team Barbara Thuy und Roland Seidel Kulturelles 17 Jazz am 1. Freitag - HOT - JAZZ - & LATIN - KONZERT am 2. Oktober 2015 um 19.00 uHR IM JOCHEN-KLEPPER-SAAL Mit unerhörten Stücken, in mitreißenden Arrangements gespielt, haben die NEW ORLEANS HOT PEPPERS am 1.freitag im September die Herbstsaison der Jazzkonzerte im Jochen-Klepper-Saal erfolgreich eingeläutet. die er mit der flachen Hand schlägt. Der Cajón ist eine selbstgezimmerte Kiste (mit einigen tongebenden Innereien), die sowohl wie eine kleine Trommel klingen als auch tiefe Basstöne erzeugen kann. Nun kommt am Freitag, dem 2. Oktober 2015 New Orleans Caliente mit Hot Jazz und Latin. Da werden traditionelle Jazztitel, Ragtimes und Blues sowie Bolero und Son cubano in einem turbulenten und abwechslungsreichen Programm intoniert. Da die Musik in die Beine geht – sonst hat sie eigentlich ihren Zweck verfehlt – darf getanzt werden, was zu erhöhtem Umsatz kühler Getränke führen kann. So wird eine hinreichende Fläche freigehalten. Wenn das nicht reicht, können vor der ‘Bar‘ und auf der Empore die Stühle beiseite geschoben werden. Und (fast) für jeden Geschmack wird etwas dabei sein. Natürlich kann wunderbar Swing getanzt werden oder halt Foxtrott zum Swing-Rhythmus. Natürlich gibt es auch Boogie-Woogie und auch mal was im ¾-Takt! Und die Latin-Freunde sollen auf ihre Kosten kommen. Von kundigen Füßen werden Salsa-Schritte vorgeführt, die dann ausgiebig geübt werden können. Samba, Rumba, Bossa Novas, Calypso, Chachacha und Mambo können auf dem Parkett zelebriert werden. Wer nicht tanzt, wird beim intensiven Zuhören belohnt durch das mitreißende Kollektivspiel der Band, (klein-)kunstvolle Instrumentalsoli und originelle Gesangseinlagen. Die ‘N-O-Calientes‘ spielen mit ihrem Klarinettisten und Altsaxophonisten Heinrich Ranke, dem Unterzeichner am Kornett, dem aus Bayern ins preußische Stammland zurückgekehrten Hubertus von Bredow, Gitarre/Banjo, mit Stephan Dolgener, mal am sechssaitigen Bass und mal an der Gitarre und Frank Barucha an seinen Bodentrommeln, den Congas und dem Cajón, auf Und kommen Sie auch zahlreich zu den weiteren Jazz am 1. Freitag-Konzerten: Am 6. November 2015 wird der Multi-Instrumentalist Michael Rothensteiner (Kornett, Posaune, Klarinette, div. Saxophone) mit mick‘s washboard New-Orleans- und Chicago-Jazz mit Klezmeranklängen präsentieren, wobei Ottilie des Öfteren vom Waschbrett an das Mikrofon wechseln und singen wird. Im letzten Jazzkonzert des Jahres, am 4. Dezember 2015, intonieren DOROTHE’S JAZZ SERENADERS mit Dorothe an der Tuba, Cordes Hauer, Posaune und Gesang, Helmut Mayer, Klarinette/Tenorsaxophon, dem Unterzeichner am Kornett, Siggi Damm, Banjo ihren - sich dem Big-Band-Sound annähernden – New-Orleans-Jazz. Dabei führt Paul Moje am Bechstein mit wohlgesetzten Worten so belehrend wie erheiternd durch das Programm. Das Programm für 2016 ist in Vorbereitung, das erste Konzert wird traditionell von SIDNEY‘S BLUES bestritten. Gönnen Sie sich und Ihren Freunden einen schönen Abend bei heißer Musik und kühlem Wein. Neben der guten Unterhaltung und dem geselligem Zusammensein mit vielen Gästen erbringen die Eintrittsgelder der Konzerte (€ 10,00 / € 4,00) einen beachtlichen Beitrag für den Unterhalt des Gemeindehauses. Tragen Sie mit dazu bei und sagen Sie es bitte weiter: An (fast) jedem 1. Freitag im Monat gibt es ein Jazzkonzert im Gemeindehaus Nikolassee! Olaf Gröndahl 18 Kulturelles Samstag, 19. September 2015 um 17.00 Uhr im Jochen-Klepper-Saal des Gemeindehauses Nikolassee, Kirchweg 6, 14129 Berlin B E N E F I Z K O N Z E R T JUGEND MUSIZIERT für Nikolassee Sie haben auf Bundesebene den 1. Preis in der Kategorie Klavier und Streichinstrumente erreicht: Antong Zou (17 Jahre, Klavier) und Sebastian Mirow (17 Jahre, Cello) Sie spielen für Sie Sonaten für Violoncello und Klavier - ganz oder einzelne Sätze und geben eine Einführung in die Werke sowie in den Ablauf im Wettbewerb. L. van Beethoven: Sonate in A-Dur, op. 69 F. Mendelssohn-Bartholdy: Sonate in D-Dur, op. 58 F. Chopin: Sonate in g-Moll, op. 65 S. Rachmaninoff: Sonate in g-Moll, op. 19 Zwei begeisternde junge Musiker stellen sich vor, erwarten kein Honorar, aber unterstützen uns beim Spendensammeln! VEREIN DER FÖRDERER DER EV. KIRCHENGEMEINDE NIKOLASSEE TRETEN SIE DEM FÖRDERVEREIN BEI! Verein der Förderer der Evangelischen Kirchengemeinde Nikolassee e.V. Vorsitzender Henning Schröder Geschäftsstelle Prinz-Friedrich-Leopold-Straße 7, 14129 Berlin [email protected] Spenden und Beiträge erbitten wir auf das Konto: IBAN DE60 1001 0010 0452 4031 07 Aus dem Kirchenbuch Das Sakrament der Taufe hat empfangen: Pauline P. 19 Den Bund der Ehe vor Gott haben geschlossen: Paula & Andreas R., geb. E. David & Vera S., geb. M. Yorik & Saskia K. geb. S. Chi Seng P. und Janty J. Bei dir ist die Quelle des Lebens, Das Glück ist das einzige, und in deinem Lichte sehen wir das Licht. das sich verdoppelt, wenn man es teilt. Ps 36,10 Albert Schweitzer Unter kirchlichem Geleit wurden bestattet: Ilse-Lotte L., Anneliese T., Margot B., Marianne S., Elfi B., Günther R., Margarete K. Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. Hebr. 13,8 Stieftochter von Jochen Klepper ist in die Gnade Gottes hineingestorben Als Jochen Klepper 1931 die 13 Jahre ältere Witwe Johanna Stein heiratete, trat er auch in die Verantwortung für die beiden Töchter von Johanna, die sie mit in die Ehe brachte. Viel zu lange dachte Jochen Klepper, dass seine Werke ihn und die Familie schützen würden. Aber dann wurde es den beiden Eltern doch zu riskant und sie schickten beide Töchter nach England, nach London, zu Freunden. Aber die Jüngere war, als die Reise aus Nazideutschland beginnen sollte, krank und reiste nicht mit. Beide konnten noch immer nicht glauben, was der „Gröfaz“ Adolf Hitler plante und was im Haus am Wannsee beschlossen wurde. Renate blieb bei den Eltern hier in Nikolassee und ging mit ihnen gemeinsam in den Tod, als kein Weg aus Deutschland mehr für Juden gangbar war. Brigitte Kleppers Abreise nach London war am 9. Mai 1939, also zwei Wochen vor dem Einzug der Kleppers in das neue Haus in der Teutonenstraße am 20. Mai. Sie heiratete in England den Sohn österreichischer Juden Karl Molnar, einen Maschinenbauingenieur. Seine Eltern wurden in Österreich ermordet. Am 5. Dezember 1942, also wenige Tage vor ihrem eigenen Sterben, erfuhren Kleppers noch, dass ihre Tochter Brigitte ein Mädchen namens Katharina geboren hatte. Johanna Klepper war also Großmutter geworden. Kleppers erhielten diese Nachricht durch ein Telegramm von Meschkes aus Schweden. Brigitte hatte es also geschafft, überlebte das 12 Jahre wütende „1000-jährige Reich“, bis sie nun am Anfang dieses Jahres, erfüllt von einem langen Leben, in Gottes Gnade hineingestorben ist. Pfarrer Steffen Reiche und Dr. Günther Holtz 20 Gottesdienste Sonntag GOTTESDIENST mit Taufe Pfarrer Reiche KINDERGOTTESDIENST Leoni Wiese ABENDMAHLSGOTTESDIENST (Saft) Pfarrer Reiche KINDERGOTTESDIENST Eberhard Wiese Gottesdienst Pfarrer Reiche Kindergottesdienst Michalina Wiese 12.00 Uhr Festgottesdienst Pfarrer Reiche u.a. 4. Oktober 2015 Erntedank 10.00 Uhr Familiengottesdienst zum Erntedanktag Pfarrer Reiche und Team Mittwoch 19.00 Uhr Taizé-Abendgebet Petra Polthier Ulrich Hansmeier 13. September 2015 15. Sonntag n.Trinitatis ATL: 1Mose 2,4b-9(10-14)15 Ev: Mt 6,25-34 Sonntag 20. September 2015 16. Sonntag n.Trinitatis ATL: Klgl 3,22-26.31-32 Ev: Joh 11,1(2)3.17-27 Sonntag 27. September 2015 17. Sonntag n.Trinitatis ATL: Jes 49,1-6 Ev: Mt 15,21-28 Samstag 3. Oktober 2015 Tag der Deutschen Einheit Sonntag ATL: 5Mose 8,7-18 Ev: Mk 8,1-9 7. Oktober 2015 Sonntag 11. Oktober 2015 19. Sonntag n.Trinitatis ATL: 2Mose 34,4-10 Ev: Mk 2,1-12 Sonntag 18. Oktober 2015 20. Sonntag n.Trinitatis ATL: 1Mose 8,18-22; 9,12-17 Ev: Mk 10,(2-12)13-16 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr Gottesdienst mit Taufe und Predigtgespräch Predigt & Pasta Pfarrer Reiche Kindergottesdienst Petra Polthier Abendmahlsgottesdienst (Saft) NN Gottesdienst im Waldhaus mit Pfarrerin Geertje Bolle Gottesdienst im Haus König mit Pfarrer Dr. Fritz Hufendiek jeden Freitag um 18.45 Uhr Donnerstag, 17. September 2015 im Andachtsraum der Waldhausklinik um 16.30 Uhr Potsdamer Chaussee 69, 14129 Berlin im Seniorenheim Haus König Samstag und Sonntag ist unsere Kirche von 14.30 bis 17.00 Uhr geöffnet. Zu Besichtigung, Einkehr, Genießen der Stille, Staunen, Beten oder auch Singen, wenn Sie möchten. Kommen Sie herein und seien Sie uns herzlich willkommen in unserer Kirche oberhalb der Rehwiese! Hinweise 21 25 Jahre Deutsche Einheit - 3. Oktober 2015 Gott sei Dank für das Geschenk der Deutschen Einheit! Vor 30 Jahren, die Welt drehte sich in einer angsteinflößenden Rüstungsspirale, hat wohl keiner für möglich gehalten, dass wir die Deutsche Einheit noch erleben würden. Und dennoch haben wir in den Partnerschaften der Kirchengemeinden daran festgehalten, dass wir in der Gemeinschaft der Evangelischen Kirche in Deutschland leben, getrennt und doch in Christus vereint. Und haben tiefer geträumt und waren wacher als manch andere - die sich schon mit den Realitäten arrangiert hatten. Im „Konziliaren Prozeß für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung“ haben wir miteinander von einer besseren Welt nicht nur geträumt, sondern erste Schritte gewagt. Die haben mitgeholfen, dass wir die Mauer am 9. November 1989 durchlaufen haben und uns in freier Selbstbestimmung für die Deutsche Einheit entschieden haben. Die Partnergemeinden waren der Ort, wo viele das Denken gegen die Realität lernten. Gott sei Dank. Das wollen wir am 3. Oktober in diesem Jahr zum 25. Jahrestag gemeinsam begehen. und Gott Dank zu sagen für die Einheit in Freiheit. So speisen wir gemeinsam, hören auf das, was wir uns zu sagen haben und stoßen miteinander an – auf 25 Jahre gemeinsamen Weges in eine gelebte Deutsche Einheit. Nicht jeder hat uns das so zugetraut in der Welt, dass wir unsere Kraft so in ein europäisches Deutschland investieren und uns so stark einbringen, dass ein vereinigtes Europa gelingt und uns hilft, den Frieden zu bewahren. Ein Kaffeetrinken, bei dem wir als Kirchengemeinden dann auch den Tisch decken für unsere Gäste, die Flüchtlinge aus aller Welt, die bei uns neues Leben suchen. Die beiden einstigen Partner über die Grenzen und heutigen Nachbarn laden gemeinsam zum Dankgottesdienst am Samstag, 3. Oktober 2015 um 12.00 Uhr in die Nikolasseer Kirche ein. Von dort kann, wer will nach Düppel spazieren, zur einstigen Grenze. Über den Waldfriedhof Zehlendorf, an den Gräbern von Ernst Reuter „Schaut auf diese Stadt!“ und Willy Brandt „Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört!“ vorbei geht es auf dem Weg der ehemaligen Mauer nach Düppel. Dort wollen wir gemeinsam weiter feiern mit allen, die Lust haben, mit uns zu feiern Um 16.30 Uhr soll es dann in die Kleinmachnower Kirche gehen, wo die Chöre der beiden Gemeinden etwas aus ihrem Repertoire zeigen und wir gemeinsam eine musikalische Vesper erleben können. „Gott sei Dank durch alle Welt“ - dass wir mit unserem Gott über die Mauer springen konnten und nun als ungetrennte Nachbarn zusammen leben und feiern können. Pfarrer Steffen Reiche 22 Kirche nah und fern Jonas Weiß-Lange in Nikolassee Am 2. August 2015, dem 9. Sonntag nach Trinitatis, feierten wir seit vielen Jahren erstmals wieder einen Gottesdienst mit Pfarrer Weiß-Lange, der als Nachfolger von Graf Pestalozza mehr als 10 Jahre Pfarrer in unserer Gemeinde war. Seit 2009 ist er Pfarrer der Ev. Deutschen Gemeinde in Beirut und ist dort gemeinsam mit seiner Frau Chris Lange sehr in der Flüchtlingsarbeit engagiert. Viele kennen seine Berichte aus unserem Gemeindeblatt. dienst sehr gut besucht und auch beim Kirchenkaffee gab es großen Andrang. Bei herrlichem Sonnenschein konnten wir dank der Gastfreundschaft von Frau Ruhstrat und Herrn Schultze noch lange bei Kaffee, Tee und Kuchen vor der Der Gottesdienst in altvertrauter strenger Liturgie ließ in Gebeten und Predigt immer wieder die Pfarrer Weiß-Lange im regen Austausch Foto: Bianca Müller-Schwerin Probleme der täglichen Arbeit in Beirut durchklingen. In vier Schritten folgte die Kirche plaudern. Schnell bilPredigt Jeremias Berufung (Jer dete sich ein großer Kreis 1,4-9), folgt dessen Angst, dem und alle lauschten den BeAuftrag nicht gewachsen zu richten. Pfarrer Weiß-Lange sein, der Sorge, nicht die pasund Chris Lange erzählten senden Worte zu finden bis hin von ihrer Arbeit, den Schwiezu Gottes Zusage, die rechten rigkeiten und auch den Worte in den Mund zu legen. Freuden und beantwortetPfarrer Weiß-Lange stellte die en geduldig alle Fragen. Die Frage, wer denn heute unsere Gemeinde zeigte ihre Freude Propheten sind und nannte als über das Wiedersehen mit Beispiele einen libanesischen einer ungewöhnlich reichliChristen und einen syrischen chen Kollekte. Weiß-Langes Sunniten, die als Politiker beikonnten sich über eine großDr. Chris Lange im Gespräch zügige Unterstützung für die de eindrücklich für das friedliFoto: Bianca Müller-Schwerin che Miteinander der ReligioArbeit der Beiruter Gemeinnen werben. Im de freuen! Wir wünschen ihnen Gottes Segen für Abendmahl war ihre Arbeit vor Ort. sicher mancher von uns versunWer sich über die Arbeit der Ev. Gemeinde in ken in der Frage, Beirut informieren will: welche Worte wir www.evangelische-gemeinde-beirut.org für Frieden und Versöhnung in Caroll v. Negenborn unserem Umfeld haben. Spendenkonto der Ev. Gemeinde Beirut: Trotz Ferienzeit war der GottesDie Gemeinde nach dem Gottesdienst Foto: Bianca Müller-Schwerin Evangelische Bank eG IBAN DE92 52 0604100006428673 BIC GENODEF1EK1 Kirche nah und fern 23 Eine Ausstellung von Jan Hus zu Gast bei uns Vom 9. August an wurde eine Ausstellung über das Leben und Wirken von Jan Hus, in Form einer Wanderausstellung von Pfarrer Manfred Richter vom Evangelischen Kunstdienst gezeigt. Zu Gast im Haus am Waldsee Nezaket Ekici führt uns durch ihre Ausstellung „Alles was man besitzt, besitzt auch uns“ Demächst können Sie mehr darüber lesen! Bianca Müller-Schwerin Zu dem ersten Gottesdienst In der Rushhour des Lebens am 27. September 2015, 11.00 - 12.30 Uhr in der Kirche Zur Heimat (Heimat 24, 14165 Berlin-Zehlendorf) sind Sie herzlich eingeladen. Finden Sie Zeit? Liturgie und Predigt: Dirk Palm (Prädikant, Verleger) Kindergottesdienst parallel zum Gottesdienst: Indra Wiesinger (Diakonieschwester, Diakonin) 24 Kirche Aus dem nah Gemeindeleben und fern Offener Adventskalender Nikolassee Liebe Gemeinde, liebe Bürgerinnen und Bürger von Nikolassee, im Frühjahr hatte ich Ihnen hier im Gemeindeblatt vorgeschlagen, dass wir bei uns in Nikolassee im Advent die Türen öffnen. Die Reaktionen aus der Gemeinde haben mir gezeigt, dass wir das in diesem Jahr gemeinsam machen können. Ich stelle mir vor, dass 24 Häuser bzw. Familien in Nikolassee ihre Tür an einem Abend im Advent öffnen. In diesen Häusern wird dann ein Fünfklang zum Klingen kommen 5-mal G - eine Handvoll G – Gesang, Gebäck und Glühwein, eine Geschichte, Gebasteltes und natürlich Gespräche sollen möglich sein. So lernen wir einander besser kennen, öffnen in der Adventszeit unsere Türen für- einander. Ich werde auch versuchen, Einrichtungen und Läden für unser Projekt zu gewinnen. Wenn Sie sich vorstellen könnten mit dabei zu sein, melden Sie sich bitte bei mir. Ich lade Sie ein, am Montag, 28. September 2015 um 18.00 Uhr zu einem ersten Treffen in den Bastelraum, bei dem wir dann alles gut miteinander besprechen können und auch schon die Tage verabreden wollen, an denen jemand seine Tür öffnet. Ich würde mich freuen, wenn Sie mit dabei sein wollen. Sie bekommen von mir und Ihrer Gemeinde alle nötige Unterstützung. Herzlich grüßen Sie Ihr Pfarrer Steffen Reiche und Dr. Christine Mehlhorn Bildungsreise nach Paderborn 17. und 18. Oktober 2015 Liebe Gemeinde, ich lade Sie ein zu einer Bildungsreise nach Paderborn und Corvey von Samstag, dem 17. bis zum Sonntag, dem 18. Oktober 2015 Wir fahren am Samstag 8.00 Uhr hier in Nikolassee mit dem Bus gemeinsam nach Paderborn, lassen uns nach dem Mittagessen durch die Stadt führen und gehen dann in die wirklich grandiose Ausstellung „Caritas - Nächstenliebe von den frühen Christen bis zur Gegenwart.“ Im Gemeindehaus habe ich für Sie Flyer hingelegt, so dass Sie sich darüber informieren können. Nach der Übernachtung vermutlich im Hotel in Höxter, 3 km von Corvey entfernt, gehen wir in das alte Kloster Corvey zum Gottesdienst. Das Westwerk der Kirche und die Societas Corvey ist seit letztem Jahr Weltkulturerbe. Denn von hier wurde die Mission des Nordens von Deutschland im wesentlichen organisiert. Wie Paderborn also ein wichtiger Ort für die Republik und die Geschichte unserer Kirche. Wir lassen uns durch die Kirche und das Schlossmuseum führen und werden dann am frühen Abend wieder in Berlin sein. Ich habe mir diese Reise im Sommer gegönnt und bin begeistert. Daher will ich Sie mitnehmen. Busfahrt, Übernachtung, Hotel und die beiden Mittagessen werden im Preis von 140 € im Doppelzimmer (bei freier Wahl des Mitfahrers) und 175 € im Einzelzimmer (denn der Bus hat einen Festpreis, wird aber deutlich billiger und schneller sein als die Bahn). Den Kostenbeitrag, überweisen Sie bitte auf unser Gemeindekonto bei der Evangelische Bank eG; IBAN DE15 5206 0410 3303 9663 99 mit dem Verwendungszweck: PADERBORN Melden Sie sich bitte in der Küsterei verbindlich und mit Mailadresse oder Telefonnummer an. Ich garantiere Ihnen ein unvergessliches Erlebnis. Ihr Steffen Reiche Aus dem Kirche Gemeindeleben nah und fern 25 Biblischer Gesprächskreis Kurs auf Glauben Kurs im Glauben Kurs halten durch Glauben Glaubenskurs Nikolassee um 19.00 Uhr an jedem 4. Donnerstag in den Monaten September, Oktober und November Dienstag, 29. September 2015 um 19.00 Uhr im Kleinen Saal Thema: „Das Buch Amos - der Prophet für mehr soziale Gerechtigkeit“ Liturgiekreis Mittwoch, 23. September 2015 um 18.00 Uhr im Bastelraum „Was feiern wir beim Abendmahl und wie wollen wir es feiern?“ Gespräch zur Abendmahlspraxis in unserer Gemeinde. Brennpunktgespräche in Nikolassee Montag, 21. September 2015 um 19.00 Uhr im Bastelraum „Make A Bomb In the Kitchen of Your Mom“ Terroristische Gewalt im Namen Allahs 24. September 2015 im Kleinen Saal: Was ist „Heiliger Geist“ kann er mir begegnen? 22. Oktober 2015 im Kleinen Saal: Glaube und Wissenschaft was können wir glauben und sollten wir wissen? 26. November 2015 in der Pfarrwohnung: Gottes Gnade warum und was soll mir das? Unser Glaubenskurs 2015 geht in die Verlängerung! Eingeladen ist jeder, der ein Interesse am Thema hat. Jeder Abend steht für sich. Herzlich willkommen Ihr Pfarrer Steffen Reiche Berndt Georg Thamm, Terrorismusexperte, Berlin Die terroristischen Bedrohungen durch einen islamistischen Extremismus haben sich seit Jahren vervielfacht. Der „Islamische Staat“ hat ein furchtbares Regiment des Schreckens errichtet. Und wir in Europa sind inzwischen überall zu Zielen des Terrors geworden. Was wollen die Terroristen und wie bekämpfen wir sie? Montag, 19. Oktober 2015 um 19.00 Uhr im Bastelraum „Aliyas Flucht“ Ein Frauenschicksal im Islam Güner Balci, Journalistin, Berlin Aliya ist eine junge muslimische Frau aus Berlin, die ihr Leben selbst bestimmen wollte. Doch ihre Familie war dagegen und bedrohte sie. Sie fürchtete um ihr Leben und floh. Und das ist kein Einzelschicksal. Es leben Tausende von muslimischen Mädchen und jungen Frauen in Deutschland, für die der Artikel 3 des Grundgesetzes („Frauen und Männer sind gleichberechtigt“) nicht gilt. Wie helfen wir ihnen? 26 26 Pinnwand LIEBE GEMEINDE, LIEBE NIKOLASSEER am Samstag, dem 28. November 2015 findet unser traditioneller Adventsbasar statt. Und Sie, liebe Gemeindeglieder und Nikolasseer, können Ihren Obolus als Sachspende dazu beitragen. Wir sammeln Tischwäsche, Geschirr, Spielzeug und alles, was Sie im Haushalt nicht mehr benötigen. Wir freuen uns über Ihre Gaben und sagen jetzt schon mal herzlichen Dank und auf ein Wiedersehen bei Kaffee und Kuchen auf unserem Basar. Sie können die Spenden (von Montag bis Freitag, 9.00 bis 16.00 Uhr) im Gemeindehauskeller, Kirchweg 6 abstellen. Wenn Sie noch Fragen haben, melden Sie sich bitte bei Hanne Becker oder bei Dagmar Grauhan ' 803 52 85 Es grüßt Sie herzlich das Basar-Team. KUCHENSPENDEN FÜR DEN BASAR Gern können Sie uns Ihre selbstgebackenen Kuchen,Torten und Plätzchen zum Verkauf am Basartag mitbringen. Wir freuen uns darüber und bedanken uns bereits jetzt für Ihre Kuchenspende. Hanne Becker Schirm vermisst Liebe Gottesdienstbesucherinnen und -besucher, am Sonntag, dem 19. Juli, hatte ich vor dem Gottesdienst meinen Schirm in den Schirmständer im Vorraum der Kirche abgelegt. Im Laufe des Gottesdienstes fing es an stark zu regnen. Als ich beim Verlassen der Kirche meinen Schirm nehmen wollte, war er leider nicht mehr da. Wahrscheinlich hat ihn sich jemand für den Heimweg ausgeliehen, in dem Glauben, es handele sich um einen schon seit längerem vergessenen Schirm. Da ich meinen Schirm aber gerne wieder zurück hätte, bitte ich Sie sehr herzlich, ihn entweder im Gemeindebüro abzugeben oder ihn einfach wieder in den Schirmständer in der Kirche zu stellen. Vielen Dank Michael Schmidt Pinnwand Sie möchten sich ein Smartphone anschaffen - und trauen sich nur nicht? Dann können Sie sich gern zu einer „Smartphone-Schulung bei Frau Krause“ anmelden. Bei ihr erhalten Sie auch weitere Informationen zu unserem Angebot. Die Termine zum Kennenlernen und Umgang mit Ihrem neuen Smartphone sind: Mittwoch, 14. und 21. Oktober 2015 sowie 11. und 18. November 2015 um 17.00 Uhr im Bastelraum. Aus organisatorischen Gründen ist eine verbindliche Anmeldung zu dieser Schulung, während der Öffnungszeiten, in der Küsterei erforderlich. Ihr Pfarrer Steffen Reiche UND NOCH EINE BITTE ! Für den Basar wird das Gemeindehaus umgeräumt und die hoffentlich zahlreichen Spenden müssen aus dem Keller an die Stände verteilt werden ! DAZU BENÖTIGEN WIR NOCH HELFER ! Umbau des Gemeindehauses und Tischerücken: Donnerstag, 19. November 2015 ab 17.00 Uhr Spenden aus dem Keller an die Stände: Freitag, 20. November 2015 ab 17.00 Uhr Es freut sich auf Sie als Helfer das Basar-Team Einladung zur Basarbesprechung! Liebe Basarhelferinnen und Basarhelfer, wir laden Sie herzlich zur Basarbesprechung am Montag, dem 19. Oktober 2015 um 19.00 Uhr im Kleinen Saal des Gemeindehauses ein. Es freut sich auf Sie das Basar-Team Hanne Becker 27 28 Kirche Aus dem nah Gemeindeleben und fern Luther-Ahner in Berlin laden zum Luther-Mahl “Wenn Gott keinen Spaß verstünde, so möchte ich nicht in den Himmel.” (Martin Luther) Wir versprechen Ihnen nicht den Himmel auf Erden! Aber ein himmlisches Vergnügen in Gesellschaft von Luthers Freunden. Es erwarten Sie ein Holzlöffel, der beileibe nicht abgegeben wird, und was Luthers Küche und Keller zu bieten haben: Wittenberger Durcheinander, Luthersuppe "Sanftes Fleisch" aus Wittenberg und Bier. Zur Nacht: Deftiges Allerlei und Wein Sünde aus dem Orient sowie einen guten Luthertropfen. Beim Essen an Luthers Tafel ging es immer hoch her da gibt es Gespräche, Zänkerei, Besserwisserei, Späße und Vorträge, alles aus Luthers Zeit. Sie erleben den Haushalt, die Freunde, den Bader, dessen Frau, einen Maler aus Cranachs Werkstatt und allerlei Gäste vom Hof. Musiker spielen zum Tanz,, "... und wo man singt, da lass Dich ruhig nieder ... ." Zeitvertreib beim Warten auf Martin Luther und seine Frau. Auf Wunsch kleiden wir Sie standesgemäß ein. 2015 Freitag, 30. Oktober Sonntag, 1. November 2016 Freitag, 18. März Samstag, 19. März Freitag, 27. Mai Samstag, 28. Mai Freitag, 30. September Samstag, 1. Oktober Freitag, 28. Oktober Samstag, 29. Oktober 2017 Freitag, 31. März Samstag, 1. April Freitag, 26. Mai Samstag, 27. Mai Freitag, 29. September Samstag, 30. September Freitag, 27. Oktober Samstag, 28. Oktober Beginn jeweils um 19.00 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) Eintritt: 35,00 € Nur mit Vorbestellung der Karten über die Gemeinde möglich [email protected] Wenn Sie von uns standesgemäß eingekleidet werden möchten, teilen Sie uns das bitte bei der Bestellung Ihrer Eintrittskarten mit. (Größenangabe bitte in S, M, L, XL und ob für die Dame oder den Herren.) EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE Nikolassee www.gemeinde-nikolassee.de Kirchweg 6 14129 Berlin Aus dem Kirche Gemeindeleben nah und fern 29 Luther-Ahner in Berlin laden zum Luther-Mahl Wir sind eine lutherische Gemeinde und deshalb haben wir Luther kurz vor dem 500. Jubiläum seiner, nein unserer Reformation eingeladen. Mal sehen, ob er kommt. Wir werden ihn erwarten und essen, als wären wir bei ihm zu Gast. Dabei werden Menschen aus seiner Umgebung sich über ihn unterhalten und Sie lernen spielend, nein kauend oder besser singend und trinkend viel über Martin Luther und seine Zeit. Schauspieler, Vaganten aus unserer Gemeinde und darüber hinaus haben ein mehrstündiges Programm für Sie vorbereitet und hoffen, dass es Ihnen so gefällt, dass Sie wieder kommen wollen. In Berlin wird das Eventgastronomie genannt, ist doppelt so teuer, meist nur halb so gut und satt werden Sie auch nicht. Das alles wird bei uns, den Luther-Ahnern, also den Lutheranern von Nikolassee, anders. Lassen Sie sich von uns überraschen und nicht etwa davon, dass die Karten weg sind. Denn wir veranstalten es bis Oktober 2017 nur zweimal im Quartal. Es freuen sich auf Sie Anja Fengler und Pfarrer Steffen Reiche Liebe Gemeindeglieder, am 14. September 2015 feiern die jüdischen Bürger unserer Stadt Rosch Haschanah - ihr Neujahrsfest. Ich werde mit unseren Konfirmanden dorthin fahren und sie können sich gern anmelden, um mit zu fahren. Um 17.00 treffen wir uns auf dem Bahnhof Nikolassee und fahren dann mit der S7 zum Alexanderplatz und weiter mit der Straßenbahn zur Synagoge in der Rykestrasse. Dort werden wir ab 18.00 Uhr durch die Synagoge geführt und ab 19.00 Uhr dann den bestimmt sehr gut besuchten Neujahresgottesdienst mit feiern. Um 22.00 Uhr werden wir dann wieder zurück sein. Wenn sie mitkommen wollen, schreiben sie mir bitte eine Mail. Ihr Pfarrer Steffen Reiche Fahrräder für Flüchtlinge Für den Aufbau einer „Fahrradwerstatt für Flüchtlinge“, werden noch Fahrräder gesucht. Wenn Sie da helfen können, freue ich mich über eine Mail von Ihnen. Ihr Pfarrer Steffen Reiche [email protected] Martin Luther als Glasbild in unserer Kirche Foto: Bianca Müller-Schwerin 30 Kinder und Jugend HAST DU TÖNE mit Petra Polthier und Ulrich Hansmeier donnerstags 16.00 Uhr (nicht in den Schulferien) KINDERCHOR „JUBILATE“ im Kleinen Saal mit Anka Sommer montags um 16.00 Uhr Wir musizieren auf unterschiedlichen Instrumenten (Harfe, Psalter, Shimes,…, ) singen und verklanglichen Geschichten. (nicht in den Schulferien) GITARRE FÜR KINDER mit Ulrich Hansmeier donnerstags 16.45 Uhr Neue MitsängerInnen sind uns jederzeit herzlich willkommen! (nicht in den Schulferien) FREAKY FRIDAY mit Konrad Opitz Neue Zeit: freitags 15.30 - 17.30 Uhr (nicht in den Schulferien) für Kinder von 6-12 Jahren. Bei Freaky Friday entscheiden die Kinder, was sie am Nachmittag gern tun möchten. Es gibt viele bunte Aktionen, Ausflüge und wir kochen gemeinsam. Konrad Opitz ' 0152 - 22 48 42 98 [email protected] Junge GEMEINDE Nikolassee mit Luise und Konrad jeden 2. und 4. Mittwoch ab 18.00 Uhr im Jugendraum (nicht in den Schulferien) t n l t e a f Ent f b l cha Glau ltag P sp a Vie l s n A i e een roje nnu m i m A g e n ng d k G k u l I t t s e i on ch ne e i w e D Ab Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Seengemeinden Nikolassee - Schlachtensee - Wannsee Luise Kuhnt ' 0174-385 43 81 [email protected] Konfirmandenunterricht Montag, 14. September 2015 um 16.00 Uhr (Sondertermin!) Wir besuchen das Zentrum Judaicum und feiern Rosh Hoshana Und ansonsten sehen wir Euch zum Konfirmandenunterricht am 1. und 3. Dienstag sowie am 3. Samstag im Monat (außer in den Schulferien!) Kinder und Jugend 31 Sieben Tage gepilgert... Unglaublich - Eine einwöchige Jugendpilgertour haben wir hinter uns. Das war eine Herausforderung ganz besonderer Art. Nicht nur, dass alles Mögliche fehlte, was uns sonst oft als selbstverständlich im Alltag erscheint - Strom, die tägliche Dusche, ein weiches, warmes Bett, jemand der uns im Auto herumfährt oder eben der Bus, Fernseher, Komfort! Zudem hatten wir tägliche Etappen von meist über 15 Kilometern zu meistern und das brachte uns machmal an unsere Grenzen und manchmal auch darüber hinaus. Es galt im- merhin, in sieben Tagen in Havelberg anzukommen. Noch unbedarft begannen wir unsere Reise in Mötzow und schafften Kilometer um Kilometer. Ein jeder wie er konnte, in seinem Tempo. Mal alleine und mal in der Gruppe ging es durch Wälder und Wiesen, hin und wieder auch querfeldein, manchmal direkt am Ufer der Havel entlang, manchmal weiter von ihr entfernt, aber beständig ihrem Flusslauf folgend. Jubeln und Feiern abends, wenn alle eingetrudelt kamen, und dann galt es sich zu stärken, Zelte aufzubauen, miteinander andächtig werden, singen und dann auch zu spielen, den Tag hinter sich zu lassen. Ein Erlebnis sondergleichen, auch wenn Wehwehchen wie Blasen an den Füßen und Muskelkater manchmal die Etappen endlos erscheinen ließen - aber was beschwerten wir uns eigentlich?! Früher machten sich Pilger ihre Reisen oftmals noch extra beschwerlich, um Buße zu tun, indem sie sich Steinchen in die Schuhe legten! Manche sollen sogar streckenweise auf Knien gekrochen sein. Das muss man den alten Pilgern zugute halten, das müssen stramme Typen gewesen sein! Wir hatten keine Steine in den Schuhen (zumindest nicht absichtlich), was unseren Weg aber unbequem machte, waren kühle Temperaturen und manchmal Regen (ja, dieser Sommer hatte auch kühlere Zeiten als zuletzt). Doch wir ließen uns die Zeit nicht vernieseln. Im Gegenteil: Die viele Zeit, die wir fernab vom Alltag geschenkt bekamen, gab uns auch viele Möglichkeiten, die Mitpilgernden kennen zu lernen. Immerhin waren wir mit den unterschiedlich sten Jugendgruppen aus Berlin und Brandenburg unterwegs. Rund 70 junge Menschen teilten sich täglich den Zeltplatz, machten hin und wieder zusammen Rast, spielten in riesigen Runden das Werwolfspiel, Fotos: Luise Kuhnt 32 Kinder und Jugend schlossen Freundschaften und schmetterten Lieder - und zwar nicht nur abends am Lagerfeuer, aber das ist eine andere Geschichte! Eine Woche lang weg von zuhause, unterwegs auf einem Weg, der laut Motto des Camps „zu Dir“ führt: Das Nachdenken darüber, wo will ich hin? Wo komme ich her? Was macht Sinn im Leben? All diese Fragen kommen einem bei den langen Touren unumgänglich in den Sinn, brachten uns vielleicht Antworten für uns persönlich ...und vielleicht wurden auch neue Fragen aufgeworfen. Aber uns allen war wohl eines deutlich: dass ein göttlicher Hauch uns an lauen Abenden umgab und uns unsere Grenzen überwinden ließ. Anzeigen Wir müssen es ja heute glücklicherweise nicht halten wie die alten Pilger, die nur eine einzige Wallfahrt in ihrem ganzen Leben machten. Also: Auf ein Neues im nächsten Jahr! :~) Luise Kuhnt Anzeigen 37 Impressum Herausgeber Gemeindekirchenrat der Ev. KG Nikolassee Kirchweg 6, 14129 Berlin V.i.S.d.P. Eberhard Wiese ' 285 09 873 [email protected] Redaktionsteam Hans-Christoph Harmsen, Hanna Hermann, Ruth Koppe, Steffen Reiche, Marina Schmidt, Anja Wiese Redaktionsleitung und Layout Eberhard Wiese Kontakt ' 285 09 873 285 09 874 [email protected] Anzeigen Anja Wiese ' 285 09 873 285 09 874 [email protected] Druck Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen Auflage 5.000 Exemplare Beiträge, die nach Redaktionsschluss eingehen, können nicht berücksichtigt werden. Die Redaktion behält sich vor, die Beiträge aus technischen und redaktionellen Gründen zu kürzen und zu bearbeiten. Beiträge, die namentlich gekennzeichnet sind, entsprechen nicht unbedingt der Meinung des Herausgebers und der Redaktion. Der Gemeindebrief wird an alle Haushalte in unserem Gemeindebereich kostenlos verteilt. Auf Wunsch stellen wir Ihnen den Gemeindebrief gerne per Post zu. Für den Postversand erheben wir 20,00 € pro Jahr an Versandkosten. Redaktionsschluss für die Ausgabe 9/2015 (15. Oktober - 15. November 2015) am Freitag, 18. Sept. 2015 38 Hinweise Angebote und Gemeindegruppen im Gemeindehaus Seniorentanzgruppe 10.30 Uhr wöchentlich Kinderchor „Jubilate“ (S. 30) 16.00 Uhr wöchentlich Montag im Jochen-Klepper-Saal im Kleinen Saal Treffen des Gemeindenetzes im Kleinen Saal Treffen des Aktionskreises im Kleinen Saal Bücherstube - Antiquariat im Obergeschoss Konfirmandenunterricht Dienstag im Kleinen Saal (S. 30) Singkreis im Kleinen Saal (am 2. Dienstag) und im TWW (am letzen Dienstag) Biblischer Gesprächskreis (S. 25) Theatergruppe im Jochen-Klepper-Saal Computerkurs - Nur für angemeldete Teilnehmer - Gymnastik für Frauen Mittwoch im Jochen-Klepper-Saal Senioren-Kreativ-Werkstatt im Bastelraum in der 1. Etage Anonyme Alkoholiker im Kleinen Saal Neue Zeit! 17.30 Uhr 19.00 Uhr 15.30 -18.30 Uhr 16.00 -17.30 Uhr jeden letzten Montag jeden 2. Montag Gertraud Matthaei ' 302 61 87 Anka Sommer ' 803 69 96 Caroll von Negenborn ' 803 90 35 Hanne Becker ' 803 52 85 wöchentlich Ingrid Steudel ' 774 95 67 1.+3. Dienstag nicht in den Schulferien Steffen Reiche ' 0172 304 04 44 18.00 Uhr 2.+ letzen Dienstag Steffen Reiche ' 0172 304 04 44 19.00 Uhr jeden letzten Dienstag 20.00 Uhr wöchentlich Steffen Reiche ' 0172 304 04 44 Fam. Jacob Heckenkamp ' 803 50 00 Tiana-Rikarda Weickert über die Küsterei ' 80 19 76 30 10.00 -12.00 Uhr 9.00 -11.00 Uhr 10.45 -12.45 Uhr 19.00 Uhr auch am Donnerstag 14 - tägig wöchentlich Barbara Thuy ' 803 30 82 2.+4. Mittwoch Hannelore Zeller ' 80 58 98 51 wöchentlich Junge Gemeinde (S. 30) 18.00 Uhr 2.+4. Mittwoch nicht in den Schulferien Luise Kuhnt ' 0174 386 43 81 Liturgiekreis 18.00 Uhr 19.45 Uhr jeden letzten Mittwoch Steffen Reiche Karola Hausburg wöchentlich Karola Hausburg ' 695 033 09 in den Jugendräumen 1. Etage im Bastelraum in der 1. Etage Kantorei Nikolassee im Jochen-Klepper-Saal Sonntags nichts vor? - Wir treffen uns zum Gottesdienst um 10.00 Uhr Hinweise Bücherstube – Antiquariat im Obergeschoss Ältere Generation “Café Taubenschlag” (S. 14) 15.00 -16.30 Uhr Hast Du Töne!? (S. 30) Gitarre für Kinder (S. 30) 16.00 -16.45 Uhr Jungenschaft (BK) 17.00 Uhr wöchentlich Line-Dance 18.15 Uhr wöchentlich Patchwork- und Quiltgruppe 19.00 Uhr Donnerstag im Kleinen Saal in den Jugendräumen 1. Etage. in den Jugendräumen 1. Etage der ideale Tanzsport ohne Partner im Jochen-Klepper-Saal Freitag im Bastelraum in der 1. Etage Samstag 15.30 wöchentlich -18.30 auch am Dienstag Uhr wöchentlich wöchentlich nicht in den Schulferien 2.+4. Donnerstag nicht in den Schulferien Neue Zeit! „Freaky Friday“ (S. 30) 15.30 -17.30 Uhr wöchentlich Konfirmandenunterricht 10.00 -14.00 Uhr 3. Samstag in den Jugendräumen 1. Etage im Gemeindehaus (S. 30) nicht in den Schulferien Ingrid Steudel ' 774 95 67 Café-Team über die Küsterei ' 80 19 76 30 Petra Polthier Ulrich Hansmeier ' 80 19 76 36 Frederick Freund über die Küsterei ' 80 19 76 30 Barbara Thuy ' 803 30 82 Annette Blauth ' 803 79 92 Konrad Opitz ' 0152 22 48 42 98 Steffen Reiche ' 0172 304 04 44 Besucherkreis im Hubertus-Krankenhaus Interessenten melden sich bitte bei Frau Dietgard Westerholt ' 802 76 66 oder im Seelsorgerbüro bei Pfarrer Wolfgang Weiß ' 81 00 82 75 (AB) Vermietungen im Gemeindehaus Nikolassee Für Ihre privaten Feiern, Feste oder Veranstaltungen können Sie unseren Jochen-Klepper-Saal oder Kleinen Saal im Gemeindehaus anmieten. Nähere Auskünfte über die Konditionen erteilt Ihnen gern Elke Krause-Riecke ' 801 976 30 [email protected] (Auch für gemeindliche Veranstaltungen und Gruppentermine) 39 Informationen zur Evangelischen Kirchengemeinde Nikolassee Gemeindehaus: Kirchweg 6, 14129 Berlin Kirche: Kirchweg 21, 14129 Berlin Kindertagesstätte: Pfeddersheimer Weg 69, 14129 Berlin Pfarrer Steffen Reiche ' 0172 304 04 44 [email protected] Gemeindekirchenrat (Vorsitzende) Dr. Christine Mehlhorn ' 804 041 65 [email protected] Gemeindebeirat Dr. Günter Holtz ' 803 79 24 [email protected] Küsterei Elke Krause-Riecke ' 801 976 30, 801 976 31 [email protected] Sprechzeit Dienstag 15.00-18.00 Uhr Donnerstag 9.00-12.00 und 14.00-16.00 Uhr Freitag 8.00-10.30 Uhr Bankverbindung für Spenden und Zahlungen an die Gemeinde Evangelische Bank eG IBAN DE15 5206 0410 3303 9663 99 BIC GENODEF1EK1 Verwendungszweck und Haushaltsstellen (HHst) nicht vergessen! Erhalt Kirchengebäude HHst 0110.51.2200 Aktionskreis Gemeindehaus HHst 0310.01.2200 Jugendarbeit HHst 1120.01.2100, Kirchenmusik HHst 0210.01.2100 Weitere Möglichkeiten erfragen Sie bitte in der Küsterei Kirchhofsverwaltung Bärbel Jungbär ' 801 976 34, 801 976 47 [email protected] Sprechzeit Montag, Dienstag und Donnerstag 10.00-13.00 Uhr Bankverbindung für den Kirchhof Evangelische Bank eG IBAN DE14 5206 0410 4403 9663 99 BIC GENODEF1EK1 Verein der Förderer e.V. Henning Schröder [email protected] Geschäftsstelle: Prinz-Friedrich-Leopold-Straße 7, 14129 Berlin Bankverbindung Verein IBAN DE60 1001 0010 0452 4031 07 BIC PBNKDEFF Arbeit mit Kindern Konrad Opitz ' 0152 22 48 42 98 [email protected] Arbeit mit Jugendlichen Luise Kuhnt ' 0174 386 43 81 [email protected] Kirchenmusik Karola Hausburg ' 695 033 09 [email protected] Kindertagesstätte Kathrin Enderlein ' 801 976 40 [email protected] Ehrenamtsbeauftragte Dr. Christine Mehlhorn ' 804 041 65 [email protected] Veranstaltungskoordination Hanne Becker ' 803 52 85 [email protected] Öffentlichkeitsarbeit Ebba Kirchner ' 694 92 35 oder Eberhard Wiese ' 285 098 73 [email protected] Diakonie-Sozial-Station Zehlendorf-West Potsdamer Chaussee 68a, 14129 Berlin ' 810 910 33 Sprechzeit Montag-Freitag 9.00-18.00 Uhr Webseite der Gemeinde www.gemeinde-nikolassee.de
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