GB-8_2015 - Gemeinde Nikolassee

Gemeindebrief
Nikolassee
Nachrichten aus der evangelischen Kirchengemeinde
Ausgabe
8/2015
15. September - 15. Oktober 2015
Das Leben ist
wie ein Fahrrad.
Man muss sich
vorwärts bewegen,
um das Gleichgewicht
nicht zu verlieren
Albert Einstein
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Termine & Inhalt
Aktuelle Termine
Samstag, 19. September 2015
Samstag, 3. Oktober 2015
Benefizkonzert für den Förderverein
Gemeindenetz (eine Woche früher als gewöhnlich!)
Brennpunktgespräch
Glaubenskurs
Geburtstagsfeier der Bücherstube
Vorbereitungstreffen für den Offenen
18.00 Uhr
Adventskalender in Nikolassee
19.00 Uhr Jazzkonzert
Gottesdienst am Tag der Deutschen Einheit
12.00 Uhr anschließend findet gemeinsam mit unserer Nachbarge-
Sonntag, 4. Oktober 2015
10.00 Uhr Familiengottesdienst am Erntedanktag
Sonntag, 11. Oktober 2015
11.30 Uhr
Mittwoch, 14. Oktober 2015
Mittwoch, 21. Oktober 2015
Donnerstag, 22. Oktober 2015
17.00 Uhr „Smartphone-Schulung“
Vorschau
8.00 Uhr
Bildungsreise nach Paderborn
19.00 Uhr Basarbesprechung
19.00 Uhr Brennpunktgespräch
17.00 Uhr „Smartphone-Schulung“
19.00 Uhr Glaubenskurs
Freitag, 30. Oktober 2015
19.00 Uhr Luther-Mahl
Samstag 31. Oktober 2015
19.30 Uhr Gemeindeversammlung
Sonntag, 1. November 2015
19.00 Uhr Luther-Mahl
Montag, 21. September 2015
Donnerstag, 24. September 2015
Sonntag, 27. September 2015
Montag, 28. September 2015
Freitag, 2. Oktober 2015
Samstag, 17. Oktober 2015
Montag, 19. Oktober 2015
17.00 Uhr
17.30 Uhr
19.00 Uhr
19.00 Uhr
11.30 Uhr
meinde ein Fest auf dem Marktplatz in Kleinmachnow statt
Predigtnachgespräch „Predigt&Pasta“
im Tennisclub Grün-Weiss
S. 18
S. 25
S. 25
S. 16
S. 24
S. 17
S.
7+21
S.
7+21
S. 20
S. 27
S. 24
S. 27
S. 25
S. 27
S. 25
S.
28+29
S. 5
S.
28+29
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE
BERLIN - NIKOLASSEE
Den Gemeindebrief können Sie auch als PDF im Internet ansehen oder herunterladen!
www.gemeinde-nikolassee.de
Aus dem Inhalt
Erntedank! - Dank für die Ernte
25 Jahre Deutsche Einheit
Gottesdienst und Feiern mit den Nachbarn
Seite 7
Seite 21
Bild / Spruch auf der Titelseite:
Gleichgewicht ist wichtig in unserem Leben! Und wenn einem gerade der Boden unter den Füssen schwangt,
hilft so ein Spruch, dasselbe nicht zu verlieren.
An(ge)dacht
Liebe Schwestern und Brüder,
natürlich wissen wir alle längst wie ein Regenbogen entsteht – nach dem Gewitter, wenn die
Sonne wieder hervorbricht hinter den abziehenden Wolken, werden die Lichtstrahlen in den
Wassertropfen der Luft gebrochen in die Spektralfarben. Das heißt, das wunderbar klare und
reine Licht wird gebrochen in unendlich viele
Spektren, in unendlich viele Farbschattierungen. Der Regenbogen ist zum Zeichen geworden für die Friedensbewegung, die damit zeigen
will, dass nur im Frieden die wunderbare Farbigkeit möglich ist. Der Krieg hingegen bringt alles
in ein einziges Grau und Schwarz. Der Regenbogen ist zum Zeichen geworden dafür, wie viele Formen oder Farben zu lieben es gibt und ist
so zum Zeichen für Weltoffenheit und Toleranz
geworden. Aber die älteste Bedeutung des Regenbogens ist in Vergessenheit geraten. Das ist
so, wie wenn alle bei „Rotkäppchen“ nur noch
an Sekt denken würden und vergessen haben,
dass es doch zuerst ein wunderbares Märchen
ist, das uns die Gebrüder Grimm aufgeschrieben
haben.
Der Regenbogen ist das älteste Zeichen des
Bundes Gottes mit den Menschen. Nachdem
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die Sündflut, die Sinnflut, die Sintflut zu Ende
war und Noah dank der Arche gerettet war, hat
Gott den Regenbogen in die Wolken gesetzt –
sich selbst als Mahnung, dass er nie wieder eine Sündflut kommen lassen will, nie wieder alle
Menschen von der Erde mit ihrer Sünde abwaschen will. Und zugleich ist es natürlich für die
Menschen vor rund 3000 Jahren, als die Geschichte wohl im Tempel von Jerusalem aufgeschrieben worden ist, auch eine Beruhigung.
„Sieh, der Bogen Gottes in den Wolken! Gott
ist uns wieder gut.“ Die Menschen damals haben das Zeichen anders gelesen. Aber auch wir
können es heute wieder so lesen – mit unserer
größeren naturwissenschaftlichen Erkenntnis
– der Regenbogen ist ein Zeichen dafür, dass
Gott die Gesetze der Natur, die er ihr bei seiner
Schöpfung eingestiftet hat, nicht brechen wird.
Sie gelten, wir können uns darauf verlassen. Wir
können in diesem wunderbaren Schauspiel nun
also auch heute Gott am Werke sehen und hinter dem Regenbogen den Bund Gottes mit uns
Menschen erahnen. Wenn ein Wolkenbruch
niedergegangen ist, nachdem sich der Himmel schwarz gefärbt hatte und alles grau, ganz
dunkel geworden war, bricht sich das Licht neu
Bahn, ahne ich, spüre ich, glaube ich, dass Gott
mir wieder neu nah ist. Vertraue ich neu darauf,
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An(ge)dacht
dass er mit mir auf allen Wegen ist. Im Urlaub kamen wir neu zu uns, haben uns mal wieder seit
längerer Zeit selber gesprochen. Die Seele, die
alles, was wir übersehen in der Hektik unseres
Alltags, sorgsam eingesammelt hat und deshalb
meist erst langsam hinterherkommt in der Hektik
unseres täglichen Lebens, ist nun wieder bei mir,
hat mich eingeholt und trägt mich wieder wie ein
Floß. Hält mich über Wasser. Wunderbar, dass
ich meine Seele wieder spüre nach dem Urlaub,
in dem ich zurückgegangen bin in mein eigenes
Ur, den Ort, wo ich herkomme. Urlaub kommt
etymologisch von dem altfriesischen orlef – erlauben. Im Urlaub erlaube ich mir Dinge, die mir
erlauben, dann ganz neu zu leben. Urlaub ist die
Erlaubnis, sich zu entfernen (aus dem Alltag)
und bei sich selbst anzukommen, Erfahrungen
zu machen, die einen in eine neue Stimmigkeit
mit sich selbst bringen. Ich habe das erlebt und
wünsche es Ihnen auch.
Das wunderbare Bonmot von Ödon von Horvath
gilt eben im Urlaub nicht mehr.
„Eigentlich bin ich ganz anders,
nur komme ich so selten dazu.“
Wer nicht mal mehr im Urlaub dazu kommt, er
selbst zu sein, der sieht auch bald keinen Regenbogen mehr, der wird bald untergehen in der
Sinnflut, der Sündflut seines Alltags.
Ihr Pfarrer
Neues aus der Gemeindeleitung
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Bericht von der GKR-Sitzung am 6. Juli 2015
Die GKR-Sitzung am 6. Juli 2015 fand zu Beginn
unter Anwesenheit des Gemeindebeirates statt.
Grund hierfür war insbesondere die umfängliche
Besprechung der im Kirchhof/Gemeindehaus
und in der Kirche anstehenden Bau- und Sanierungsvorhaben.
Hierzu trafen sich alle Teilnehmer in der Kapelle auf dem Kirchhof, um nach einer Andacht von
Herrn Pfarrer Reiche eine Begehung des Kirchhofes und des unmittelbaren Umfeldes unserer
Kirche durchzuführen. Hierbei wurden insbesondere Sanierungsmaßnahmen an der Kirchhofkapelle besprochen bzw. möglicherweise zu sanierende Grabstellen besichtigt. Die bereits im GKR
beschlossenen Gestaltungsmaßnahmen für die
offene Fläche vor unserer Kirche wurden bei der
Begehung gleichfalls erläutert. In der anschließenden Besprechung im kleinen Gemeindesaal
stellte Herr Greve, Baubeauftragter des GKRs,
die von ihm erstellte Maßnahmenliste geordnet
nach Objekten und Präferenzen vor. Die einzelnen Maßnahmen wurden im Gremium teilweise
ausführlich erläutert, wobei insbesondere die
Sanierung der Kirchhofsmauer und einzelner
Grabstätten im Mittelpunkt standen.
Anschließend wurde das nunmehr endgültige
Programm für unser Sommerfest am 12. Juli
2015 vorgestellt.
Die Anregungen des Beirats zu den anstehenden Baumaßnahmen wurden im folgenden geschlossenen Teil der GKR-Sitzung diskutiert.
Der GKR beschloss dem folgend Sanierungsmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von rd.
40.000 €, wobei die Instandhaltung der Kirchhofsmauer einen Großteil der Mittel in Anspruch
nehmen wird. Die Sanierung einzelner Grabstellen soll mit der Familienstelle Henneberg beginnen. Eine Co-Finanzierung durch den Förderverein der Evangelischen Kirche in Nikolassee
wurde in Aussicht gestellt.
Aufbauend auf eine Besprechung mit einem Vertreter der Immobilienvermittlungsgesellschaft
„Besondere Orte GmbH“ soll die Vermietung unseres Gemeindehauses weiterhin optimiert werden.
Herr Pfarrer Reiche und Frau Mehlhorn berichteten über den Ausflug der ehrenamtlichen Mitarbeiter zur Bundesgartenschau (Rathenow,
Havelberg), der mit 43 Teilnehmern aus unserer
Gemeinde und aufgrund des sehr schönen Verlaufs als Erfolg gewertet werden kann.
Im Rahmen der GKR-Sitzung wurde auch beschlossen, drei neue Gemeindeglieder durch
Umgemeindung in unserer Gemeinde aufzunehmen sowie dass Frau Rasmus die Urlaubsvertretung für unsere Küsterin Frau Krause-Riecke
im Sommer 2015 wahrnimmt.
Norbert Klamt
Einladung Gemeindeversammlung
Samstag, 31. Oktober 2015
Unser Gemeindekirchenrat lädt Sie ein zur Gemeindeversammlung 2015.
Die Evangelische Kirche in Deutschland befindet sich in der Luther-Dekade, also auf dem Weg
zum 500. Jahrestag der Reformation.
Und so haben wir beschlossen, von 2014 bis
2017 unsere Gemeindeversammlungen immer
nach dem Reformationstagsgottesdienst gegen
19.30 Uhr abzuhalten. Die Tagesordnung werden wir Ihnen im nächsten Gemeindebrief mitteilen können, bitten Sie aber schon jetzt herzlich,
sich diesen Abend vorzumerken.
Save the date - wird das oft genannt. Retten Sie
den Termin bzw. merken Sie ihn sich bitte vor.
Dr. Christine Mehlhorn
und Pfarrer Steffen Reiche
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Neues aus der Gemeindeleitung
Machen Sie mit! - Küren Sie die Ehrenamtsengel 2015!
Welches Projekt eine Auszeichnung erhält, entscheidet keine ausgewählte Jury, sondern entscheiden Sie! Über die Internetadresse www.
ehrenamtsengel.de kann jede und jeder in der
Zeit vom 1. bis 31. Oktober mit abstimmen. Dort
werden die Projekte auch im Einzelnen vorgestellt.
Im Oktober können Sie abstimmen. Viele interessante Projekte von ehrenamtlich engagierten
Menschen in den Kirchengemeinden wurden
für den „Ehrenamtsengel 2015“ vorgeschlagen.
Den Preis für freiwilliges Engagement in Kirche und Gemeinden vergibt der Evangelische
Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf in diesem Jahr
zum zweiten Mal. Mit dem Ehrenamtsengel sind
Geldpreise in Höhe von 500, 300 und 200 Euro
verbunden.
Wenn Sie keinen Zugang zum Internet haben,
können Sie sich an die Ehrenamtsbeauftragte der Gemeinde, Frau Dr. Christine Mehlhorn,
' 804 041 65 wenden und Ihre Stimme telefonisch abgeben. Im Gemeindehaus hängt eine
Übersicht über die vorgeschlagenen Projekte
aus.
Der Preis soll die vielen guten Beispiele ehrenamtlicher Arbeit in den Kirchengemeinden in der
Öffentlichkeit sichtbar machen. Die für den Preis
vorgeschlagenen Projekte zeigen die große Vielfalt freiwilligen Engagements in unserer Kirche.
Stimmen Sie ab unter
www.ehrenamtsenge.de!
Frank Steger
Machen Sie mit! Stimmen Sie ab!
Nach zwei Jahren wird nun wieder der Ehrenamtsengel verliehen- viel wichtiger ist aber, dass die
wunderbare Vielfältigkeit des Ehrenamtes zur Geltung kommt!
Was machen die Nachbargemeinden? Was könnte man als Idee aufgreifen, was kann als Anregung
genommen werden?
Unsere Gemeinde ist diesmal mit dem Gemeindenetz vertreten, das seit Jahren die „Geburtstagskinder“ der Gemeinde betreut. Wieder mit dabei ist auch der „Aktionskreis - Rettet das Gemeindehaus“, der ebenfalls seit vielen Jahren Ehrenamtliche zur Mitarbeit begeistert.
Schauen Sie in die Listen. Über Ihren Abstimmungspunkt würden wir uns natürlich sehr freuen!
Ihre Dr. Christine Mehlhorn
Beauftragte für das Ehrenamt
Im Blickpunkt
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Dankgottesdienst und Erntedank! Dank für die Ernte!
zum Wachsen zu bringen. Über viele Millionen
Jahre sind unsere Pflanzen zu dem geworden,
Quelle: Fotodokumentation der Grenztruppen der DDR
Erst feiern wir 25 Jahre deutsche Einheit,
am 3. Oktober 2015
Vor 25 Jahren wuchs wieder zusammen, was immer zusammen gehörte. Und wir werden das mit
unseren Nachbarn aus Kleinmachnow feiern. Mit
einem Dankgottesdienst in unserer Kirche. Und
gehen dann dorthin, wo die Mauer uns 28 Jahre
trennte und feiern ein Fest, mit allen, die noch
heute sagen: Gott sei Dank sind wir mit unserem Gott über diese Mauer gesprungen. Haben
sie überrannt. Denn mit allem hatte die Staatssicherheit der DDR gerechnet, nur nicht mit Gebeten und Kerzen. Sie hatten schlicht die Kraft von
gewaltlosem Widerstand unterschätzt und die
Zeichen der Zeit nicht verstanden. Sie kamen
mit ihren Reförmchen zu spät und wurden vom
Leben bestraft.
Und am 4. Oktober 2015
feiern wir Erntedank.
Ein wunderbarer Sommer liegt
dann hinter uns; vergleichbar mit dem Jahrhundertsommer von 2003. Und nun
ist Erntezeit. Nicht alles ist so
gewachsen wie erhofft. Am
Foto: Eberhard Wiese
meisten Grund zur Freude haben wohl die Winzer.
Auf eine Handvoll Wunder möchte ich unseren
Blick richten: 150 Millionen Kilometer haben die
Sonnenstrahlen zurückgelegt, um die Pflanzen
was sie heute sind. Sind solche Nutzpflanzen
geworden durch Veränderungen, Mutationen.
Jahrhunderte hindurch hat sich unsere Landwirtschaft entwickelt zu ihrer heutigen Dynamik.
Klöster haben viele Impulse gegeben – Zisterzienser kamen und haben gebetet und gearbeitet.
Ora et labora. Also eine großartige soziologische
Entwicklung war nötig über Jahrhunderte, bis unsere Bauern gelernt haben, so zu arbeiten. Bis
sich alles so eingespielt hat, dass wir so effizient
zu produzieren gelernt haben. Und Forschung
war nötig, auch hier in Berlin, in Dahlem. Von
Fritz Haber - um neue Düngemittel zu finden,
dem Boden Stickstoff zuzuführen. Und Technik
musste entwickelt werden, vom Pflug über das
Joch hin zum Kumt, damit man Tiere die für Menschen zu schwere Arbeit machen lassen konnte. Und bis zu den Traktoren, die viele PS, d.h.
Pferdestärken stark, die Arbeit auch auf schwierigen Böden machen konnten. Und Frieden war
nötig, aber nicht selbstverständlich. Denn ohne
Frieden ist alles nichts. Und natürlich sei auch
den Bauern gedankt, die arbeiteten, während wir
Urlaub machten. Man kann dies alles auch ohne Gott erklären. Wir haben uns daran gewöhnt.
Aber wir müssen bei genauerem Hinsehen doch
soviel Zufall, soviel Wunderbares einräumen,
dass ich es konsequenter denken kann, wenn ich
Gott hinter allem glaube, den Menschen nichts
nehme, aber auch ihm nichts nehme. Auf einer
Fahrradfahrt an der Mosel von Trier nach Koblenz habe ich das Wunder des Weinbaues ganz
neu für mich entdeckt und trinke den Wein beim
Abendmahl oder am Abend, den Wein von Noah und Jesus jetzt mit ganz neuer Andacht und
Dankbarkeit, den weißen und den roten, den vom
vorigen Jahr, der jetzt in die Flaschen kommt,
und den Federweißen, der gerade angefangen
hat langsam zu reifen.
Ihr Pfarrer Steffen Reiche
8
Rückblick
inund
dasfern
Gemeindeleben
Kirche
Aus
dem
nah
Gemeindeleben
Ehrenamtliche aus der Gemeinde besuchten die BUGA
Bei strahlend blauem Himmel starteten dreiundvierzig Teilnehmer in einem vollklimatisierten Bus zur BUGA. Dank Frau Dr. Mehlhorn und Pfarrer Reiche waren die Getränke im
Bus bereits verstaut, der von Guido souverän
selbst durch engste Straßen gelenkt wurde.
Jeder erhielt den Tagesablauf mit der Tageslosung, ein Infopaket aller BUGA-Standorte und
einen erläuternden mehrseitigen Text über unsere Ziele in Rathenow und die Hansestadt
Havelberg, den Herr Reiche teilweise vorlas.
Der Erfinder J.A.H. Duncker begründete zu Beginn des 19. Jahrhunderts die optische Industrie in Rathenow; heute produziert dort Fielmann
seine Brillen. Bekannt war auch die Ziegelindustrie.
Pünktlich erreichten wir Rathenow. Dort ist das
zweiteilige Bugagelände - Optikpark und Wein-
berg - durch eine mehrfach geschwungene
Brücke (348m) über die Havel miteinander verbunden.
Mit Frau Gäbler machte sich eine Schnellläufergruppe auf den Weg, um möglichst viele Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Ziel war der
im südlichen Parkteil gelegene Bismarckturm,
auf dessen Besteigung wir jedoch wegen der
sehr hohen Temperaturen verzichteten. Das
vorzügliche Mittagessen in der Gaststätte
Schwedendamm genossen wir unter Schirmen,
erfrischt durch kalte Getränke und eine leichte
Brise am Wasser. Pfarrer Reiche ließ es sich
nicht nehmen, die Salatteller je nach Gusto zu
füllen.
Um 14.00 Uhr ging es im gekühlten Bus weiter
nach Havelberg. Vor Jahren war die Stadt mas-
Ausindem
Kirche
nah und fern
Rückblick
dasGemeindeleben
Gemeindeleben
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Fotos: H.-C. Harmsen
siv durch das Elbhochwasser bedroht. Zwei
überlebensgroße Nachbildungen vor dem Dom,
vom russischen Zar Peter I. (große Figur) und
des Preußischen Königs Friedrich Wilhelm I.
(kleine Figur) eigneten sich hervorragend für ein
Gruppenbild. Im Dom selbst eine angenehme
Kühle, während es im Schatten draußen über 35
Grad waren. Sehr schön auch der Kräutergarten mit Blick auf die unten liegende St. Laurentiuskirche. Bei den stetig wechselnden Blumenschauen in St.Laurentius konnten wir Orchideen
aus fünf Kontinenten bewundern. Von ihrer Farbenpracht und Formenvielfalt entzückt und von
der Hitze ermattet, ging es wieder heimwärts.
Siegfried Thon - unser heimlicher Dichter - trug
ein Gedicht vor, das er vor Jahrzehnten sehr
beeindruckt von einem Besuch in Havelberg geschrieben hatte. Pfarrer Reiche las ein Epos von
Klaus-Peter Hertzsch über den Propheten Jona
vor: Etwa um 770 v. Christus wurde der Prophet
von Gott beauftragt, Ninive den baldigen Untergang vorherzusagen, sollten die Bewohner nicht
ihre Bosheit bereuen. Eine Geschichte, die die
Kinder der Gemeinde beim Familiengottesdienst
zum Gemeindefest nachspielten.
Als Dankeschön für den schönen Ausflug, die
gekühlten Getränke im Bus, die ausgezeichnete
Planung und den exakten Ablauf der Fahrt stimmten wir viele Lieder aus der Mundorgel an. Wir
schlossen mit dem Kanon „Abendstille überall“,
kurz bevor wir in den Kirchweg einbogen.
Hans-Christoph Harmsen
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Kirche
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dem
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Rückblick
inund
dasfern
Gemeindeleben
Impressionen
von der
Nikolasseer
Johannisnacht
Fotos: Bianca Müller-Schwerin
Ausindem
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Rückblick
das
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Bilderbogen Gemeinde-Sommerfest
Fotos: H.C. Harmsen
Beim Familiengottesdienst in der Kirche
Musikalische Darbietung vom Kinderchor Jubilate
Puppentheater im Kleinen Saal
Sketch der Theatergruppe
Dr. Holtz liest Märchen
Jazzmusik im Kleinen Saal
Konzert der Sopranistinnen
Die begeisterten Zuhörer
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dem
nah
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und fern
Frohgestimmt zurück von großer Fahrt
- Gemeindereise 31. Juli bis 7. August 2015 -
Fahrt zu Barlach in Güstrow
und Ankunft in Ratzeburg
Am Freitag ging es endlich los zu unserer Fahrt
nach Ratzeburg. Eine gemischte Gruppe aus unserer Gemeinde und der Epiphanien-Gemeinde
stieg in den Bus ein. Unser erstes Ziel war Güstrow. Gleich nach der Ankunft fand Pfarrer Reiche einen geeigneten Platz für unser Picknick direkt an der Gartenmauer des Schlosses mit dem
Blick auf den Lustgarten. In einem Bogen durch
die Altstadt gingen wir zu dem großartigen Backsteindom, Baubeginn 1226, 1335 war er fertiggestellt. Barlachs „Der Schwebende“ von 1926
ist in ihm eine der Hauptattraktionen. Es ist ein
Ehrenmal für die Opfer des 1. Weltkriegs. Eine
schwebende Figur, von der Gegenwart abgehoben und hinter den
geschlossenen Augenlidern die Ewigkeit schauend. Das
Ernst-Barlach-Museum in der Gertrudenkapelle war
unser
nächstes
Highlight.
Wohl
nie„Der Schwebende“
Foto: H.-C. Harmsen mand verließ unbeeindruckt diesen Ort.
Knappe 2 Stunden Fahrt warteten noch auf uns
bis zum Christophorushaus am Rande von Ratzeburg. Die letzten paar hundert Meter ging es
auf einer schmalen Straße hinab. Es war schon
ein kleines Kunststück, den langen Bus dann
auf dem schmalen Hof des Christophorushauses zu wenden. Die Zimmer wurden verteilt, die
meisten mit Blick auf den Domsee. Nach dem
Abendessen trafen wir uns zum ersten Mal zum
abendlichen Beieinandersein mit Gesang. Pfarrer Reiche informierte über Neues aus aller Welt,
in das Programm des nächsten Tages wurde
eingeführt. An den ersten beiden Abenden trafen wir uns in „unserem“ Veranstaltungsraum.
An den anderen Abenden erlebten wir den ausklingenden Tag auf der großen Naturterrasse vor
dem Haus unter dem Dach fünf großer Linden.
Vom gegenüberliegenden Ufer des Sees blickte der Dom herüber, der nach Sonnenuntergang
angestrahlt wurde. Der See lud zum Bade, eini-
Blick auf Ratzeburg
Foto: Werner Odenbach
ge von uns nutzten diese Gelegenheit an den
nächsten Tagen.
Auf nach Lübeck
Um 7.30 weckte uns Pfarrer Reiches Gesang
auf dem Gang. 8.00 Morgenandacht, wir lasen
Luthers Morgensegen (815) und sangen psalmodierend den Psalm 23 (787). Am Sonnabend
holte uns der Bus noch vom Christophorushaus
ab. Für die nächsten Tage kündigte der Fahrer
an, dass er morgens und abends etwa 500 m
oberhalb an einer günstigen Stelle halten werde.
Am Heimfahrtstag wollte er wieder bis zum Haus
kommen, damit das Gepäck verladen werden
konnte. In Lübeck umrundeten wir für einen ersten Eindruck die Altstadt mit dem Bus, um dann
kundig durch die Stadt geführt zu werden. Lübeck hat so zahlreiche Sehenswürdigkeiten, eine so reiche Geschichte, dass der Reisende sich
bei einem Tagesausflug beschränken muss. Wir
Aus dem
Kirche
Gemeindeleben
nah und fern
13
konzentrierten uns zunächst auf das Rathaus
schattigen Plätzchen zum Kaffeetrinken. Wegen
und St. Marien. Mittagessen gab es im altehrder Aufführung war der Zugang zum Schlosswürdigen Haus der „Schiffergesellschaft“. Den
park und zum Schloss nicht offen, die beiden BeNachmittagskaffee nahmen wir gegenüber vom
suchsziele, die wir eigentlich sehen wollten. In
Rathaus bei „Niederegger“ ein und genossen
den ersten Tagen haben wir viel gesehen, wie
ihre
Marzipantorte.
auch an den folgenDie gewonnenen Einden Tagen in Ratzedrücke vertieften wir
burg, in Schwerin, in
dann während eiLüneburg und Wismar.
ner Bootsfahrt rund
Nicht alles kann hier
um die Altstadt. Auf
geschildert werden. Es
dieser Fahrt genosherrschte
hochsomsen wir die herrlimerliches Wetter, gern
chen Ausblicke auf
suchten wir die Kühle
die alten Speicher, auf
in den alten Kirchen.
den
Buddenbroockspeicher, auf
das
In den acht Tagen
Burgtor und die Hubwuchsen wir zu einer
Gruppenbild in Wismar vor dem Karstadt Stammhaus
Foto: Steffen Reiche harmonischen
brücke, an der ObertGruprave auf das Malerviertel sowie die Türme des
pe zusammen. Dass wir gelungene ReisetaDoms, von St. Marien und St. Petri.
ge erlebten, schulden wir vor allem dem unermüdlichen Einsatz unseres Pfarrer Reiche.
Er sorgte für uns als guter Hirte, während der
Sonntagsgottesdienst im Ratzeburger Dom
Fahrten, an den Abenden und bei den Pickund nach Eutin
nicks. Für diesen kräftezehrenden Einsatz von
Zu Fuß oder mit dem Taxi - für die nicht mehr
früh bis spät danken wir ihm ganz besonders.
so behänden Wanderer - erreichten wir am
Sonntagmorgen den Dom und besuchten den
festlichen Gottesdienst, den die Bläser des Posaunenwerkes Göttingen begleiteten. Eine besondere Stimmung umfängt einen in diesem ältesten Backsteindom Norddeutschlands. Drei
Orgeln gibt es dort, die große Rieger-Orgel von
1978 mit ihren über 4700 Pfeifen in der Form
eines Engels bedeckt die ganze Westseite des
Langhauses. Nach dem Gottesdienst führte
uns Herr Lankisch im Dom und dann durch den
Kreuzgang mit mittelalterlichen Wandbildern. Im
„Eine Busfahrt, die ist lustig, eine Busfahrt die ist schön“
Foto: Steffen Reiche
Innenhof steht an der Wand mit Blick auf den
Dom Barlachs „Der Bettler“.
Eine wunderschöne Woche erlebten wir, die
Anschließend fuhren wir nach Eutin, einige benach der Heimfahrt mit Zwischenhalt und Besuchten im Freilufttheater die sehenswerte
such im Kloster Heiligengrabe zu Ende ging.
„Vogelhändler“-Aufführung. Wir anderen durchstreiften die Stadt auf der Suche nach einem
Anne und Werner Odenbach
14
Kirche
Aus
dem
nah
Gemeindeleben
und fern
Gemeindefahrt 2016
Es geht nach Kreisau
Gerade haben wir eine für uns alle traumhafte
Reise nach Ratzeburg beendet und schon planen wir die nächste Gemeindefahrt.
Vom 9.-16. Oktober 2016, also im nächsten Jahr, wollen wir nach Kreisau fahren - dieses berühmte Gut, auf dem einige Personen den 20. Juli vorbereitet haben.
Wir werden Zeit haben, um uns zu erholen, um
z.B. Breslau zu besuchen und gemeinsam über
die Pläne für Europa zu reden, die damals die
Männer des 20. Juli entwickelt haben für die Zeit
nach dem Nationalsozialismus, für die Zeit nach
der Befreiung. Sie können sich gern schon vormerken lassen und dann auch Ihre Ideen mit
einbringen.
Es freut sich schon jetzt auf Sie
Ihr Pfarrer Steffen Reiche
Gesprächskreis der
Älteren Generation
im „Café Taubenschlag“
donnerstags von 15.00 - 16.30 Uhr im
Kleinen Saal des Gemeindehauses
Vierklang von Kaffee und Kuchen
sowie Andacht und Thema
10. September 2015 - „Slowenien und
sein Nationaldichter France Preseren“
Barbara Gauger und Pfarrer Reiche stellen
Land und Dichter vor.
17. September 2015 - „2000 Jahre Nächstenliebe – Caritas und Diakonie“
Vortrag von Pfarrer Steffen.
24. September 2015 - „Voilà, un homme!
- Eine musikalisch-literarische TratschStunde im Hause Goethe in Weimar!“
Mit Musica e parole - Katharina Richter
und Rudolf Gäbler.
1. Oktober 2015 - „Vom Hindu zur Christin – zur Pastorin der Berliner Erlöser
Gemeinde“
Saphna Joshi erzählt von ihrem Glauben
(ausnahmsweise im Tennisklub Grün-Weiß).
8. Oktober 2015 - „Myanmar“
Ehepaar Neff stellt ein viel zu wenig bekanntes, faszinierendes Land in Südostasien vor
- Burma wurde es früher genannt.
15. Oktober 2015 - „Margarete Meusels
couragierter Einsatz für die Christen jüdischer Herkunft“
Vortrag von Prof. Werner Odenbach.
22. Oktober 2015 - „Lückenbüßer“
Das Kabarett aus Zehlendorf ist zu Gast in
Nikolassee.
Aus dem
Kirche
Gemeindeleben
nah und fern
15
Zu Gast in der Älteren Generation:
Prof. Paul Ulrich Unschuld
Ergänzend führt Herr Prof. Unschuld aus:
“Zwischen dem zweiten Jahrhundert vor und
dem zweiten Jahrhundert nach Christi Geburt entstand in China eine völlig neue Methode, Krankheit zu deuten und zu therapieren. Ich
verweise auf die Schriftquellen aus dem 2. Jh.
v. Chr., die uns detaillierte Informationen bieten
über eine sehr viel ältere chinesische Heilkunde, die die Ursache für Kranksein vor allem in
der Macht der Götter, Ahnen und Dämonen sah
und mit einer sehr vielfältig ausgearbeiteten Arzneikunde, mit Gebeten und Exorzismus Kranksein heilte. Wenig später verfasste eine uns namentlich heute nicht mehr bekannte Gruppe von
Autoren mehrere umfangreiche Texte, in denen
sie die alten Vorstellungen ablehnten und stattdessen auf bestimmte Gesetzmäßigkeiten in der
Natur hinwiesen, die man kennen müsse, um
Kranksein zu verstehen und vermeiden zu können. Der Mensch, so lautete das Credo dieser
Autoren, kann sich die Länge und Güte seiner
Existenz selbst bestimmen, wenn er sich an die
Naturgesetze hält; er braucht keinen Göttern,
Geistern oder Ahnen zu opfern und um Gesundheit zu beten. Damit war eine rein weltliche Sicht
auf Gesundheit und Kranksein geschaffen, die
allerdings mehr als eintausend Jahre nur ein
Schattendasein in der chinesischen Kultur führte. Die Grundlagentexte der neuen Medizin gingen weitgehend verloren und wurden erst allmählich wieder entdeckt oder sogar aus Korea
zurückgeholt. Bis in das 19. Jahrhundert existierten in China wie auch in Europa zwei Grundansichten nebeneinander: Es gab eine Heilkunde,
die das göttliche Wirken einbezog, und es gab eine Medizin, die sich rein den Naturgesetzen verschrieb. Mit dem Eindringen der europäischen
Mächte, Russlands, der USA und schließlich Japans im 19. und frühen 20. Jahrhundert zeigte
sich, dass die chinesische Naturwissenschaft
der westlichen Naturwissenschaft unterlegen
war. Vor 100 Jahren empfanden viele Chinesen
ihr Land am Rande des Abgrunds. Die politische
Reaktion war eine Reaktion nicht der Emotionen
sondern der Vernunft: Wenn China wieder ein
großes Reich werden möchte, dann muss es all
das vom Westen lernen, was dem Westen seine
Überlegenheit verschafft hat. Da stehen die Wissenschaften und die Medizin an erster Stelle. Die
Erfolge dieser Politik sind heutzutage für jeden
Beobachter deutlich sichtbar.”
Hans-Christoph Harmsen
Vorgestellte Literatur
Foto: Bianca Müller-Schwerin
Im Gesprächskreis der Älteren
Generation am
13. August öffnete Prof. Paul
U. Unschuld ein
winziges Fenster für einen kurProf. Paul U. Unschuld
zen Blick auf die
Foto: Bianca Müller-Schwerin
Anfänge der so
genannten Traditionellen Chinesischen Medizin.
Als Medizinhistoriker an der Berliner Charité hat
er es sich zur Aufgabe gemacht, das Wesen und
die Inhalte der TCM für die westliche Wissenschaft zu erschließen. Der Vortrag war so fesselnd, dass die Zeit wie im Fluge verging. Es ist
zu hoffen, dass Prof. Unschuld den Gesprächskreis bald wieder in seinen Bann zieht.
16
Kirche
Aus
dem
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Gemeindeleben
und fern
Fünf Jahre Bücherstube
-Ein Mosaik gemeinschaftlichen Lebens-
Was im Jahre 2009 mit
einer Anregung von unserem
Gemeindeglied
Frau Dr. Thärichen begann, hat sich inzwischen zu einer verlässlichen Stütze zum Erhalt unseres
Gemeindehauses entwickelt. Durch den preiswerten Verkauf von gespendeten Büchern
werden jährlich etwa 2500-3000 Euro erwirtschaftet. Doch der Verkaufserlös stand
und steht nicht im Vordergrund. Mit der Schaffung einer gemütlichen Bücherstube sollte auch
ein ansprechender Raum in unserem Gemeindehaus für Begegnung, Gespräche und Austausch „rund ums Buch“ angeboten werden.
Die Idee wurde zunächst von einem „literarischen Quartett“ (Dr. Christa Thärichen, Erika
Schwefel, Ingrid Steudel, Barbara Thuy) aufgegriffen. Auch der GKR war von dem Projekt angetan, allerdings sollte es nichts kosten.
Mit viel Unterstützung aus dem Aktionskreis,
dem Förderverein und weiteren engagierten Gemeindegliedern wurde das zunächst „Lese-Café“
Ein Blick in die Bücherstube
Foto: Eberhard Wiese
genannte Vorhaben buchstäblich „auf den Weg
gebracht“. So sorgten Hans-Jörg Wiechers und
Roland Seidel für den Transport der Bibliotheks-
möbel aus Kiel. Sie wurden der Bücherstube
von einer uns befreundeten Professorenfamilie geschenkt. Dank unzähliger Bücherspenden
und weiterer geschenkter Möbel von Dr. Christa
Thärichen konnte das damalige „Lese-Café“ im
September 2010 eröffnet werden.
Dank der Fürsprache von Herrn Aschermann
und Herrn Greve konnten wir aus dem Vorflur der
Empore (jetziges Kirchhof-Büro) in den ehemaligen Bastelraum nebenan mit der schönen Kassetten-Decke einziehen. Für diese wichtige Unterstützung sagen wir nochmals herzlich Dank!
Jetzt war die Bücherstube am richtigen Platz angekommen.
Inzwischen haben wir einen stetig wachsenden
Kreis von lesefreudigen Menschen gewinnen
können, die das breit gefächerte Sortiment (über
4000 Titel aus fast allen Sparten) und die behagliche Atmosphäre im 1. Stock des Gemeindehauses zu schätzen wissen.
Auch das 14-köpfige ehrenamtliche Bücherstuben-Team betreut den wohl „wohnlichsten“
Raum im Gemeindehaus und seine Gäste
sehr gern und sagt an dieser Stelle den vielen
Buchspendern ein herzliches „Dankeschön“ in
der Hoffnung, dass diese kulturelle Quelle noch
lange sprudeln wird und die „gute Stube“ des Gemeindehauses noch viele schöne und interessante Begegnungen mit Menschen und Büchern
ermöglicht.
Wir laden Sie alle herzlich ein zu einer kleinen Jubiläumsfeier nach dem Gottesdienst
am Sonntag, dem 27. September 2015 und
freuen uns schon jetzt auf Ihr Kommen, liebe
Leserinnen und Leser!
Für das Bücherstuben-Team
Barbara Thuy und Roland Seidel
Kulturelles
17
Jazz am 1. Freitag - HOT - JAZZ - & LATIN - KONZERT
am 2. Oktober 2015 um 19.00 uHR IM JOCHEN-KLEPPER-SAAL
Mit unerhörten Stücken, in mitreißenden Arrangements gespielt, haben die NEW ORLEANS
HOT PEPPERS am 1.freitag im September die
Herbstsaison der Jazzkonzerte im Jochen-Klepper-Saal erfolgreich eingeläutet.
die er mit der flachen Hand schlägt. Der Cajón
ist eine selbstgezimmerte Kiste (mit einigen tongebenden Innereien), die sowohl wie eine kleine
Trommel klingen als auch tiefe Basstöne erzeugen kann.
Nun kommt am Freitag, dem 2. Oktober 2015
New Orleans Caliente mit Hot Jazz und
Latin. Da werden traditionelle Jazztitel, Ragtimes und Blues sowie Bolero und Son cubano
in einem turbulenten und abwechslungsreichen
Programm intoniert. Da die Musik in die Beine
geht – sonst hat sie eigentlich ihren Zweck verfehlt – darf getanzt werden, was zu erhöhtem
Umsatz kühler Getränke führen kann. So wird eine hinreichende Fläche freigehalten. Wenn das
nicht reicht, können vor der ‘Bar‘ und auf der Empore die Stühle beiseite geschoben werden. Und
(fast) für jeden Geschmack wird etwas dabei
sein. Natürlich kann wunderbar Swing getanzt
werden oder halt Foxtrott zum Swing-Rhythmus.
Natürlich gibt es auch Boogie-Woogie und auch
mal was im ¾-Takt! Und die Latin-Freunde sollen
auf ihre Kosten kommen. Von kundigen Füßen
werden Salsa-Schritte vorgeführt, die dann ausgiebig geübt werden können. Samba, Rumba,
Bossa Novas, Calypso, Chachacha und Mambo können auf dem Parkett zelebriert werden.
Wer nicht tanzt, wird beim intensiven Zuhören
belohnt durch das mitreißende Kollektivspiel der
Band, (klein-)kunstvolle Instrumentalsoli und originelle Gesangseinlagen.
Die ‘N-O-Calientes‘ spielen mit ihrem Klarinettisten und Altsaxophonisten Heinrich Ranke,
dem Unterzeichner am Kornett, dem aus Bayern
ins preußische Stammland zurückgekehrten Hubertus von Bredow, Gitarre/Banjo, mit Stephan
Dolgener, mal am sechssaitigen Bass und mal
an der Gitarre und Frank Barucha an seinen Bodentrommeln, den Congas und dem Cajón, auf
Und kommen Sie auch zahlreich zu den weiteren
Jazz am 1. Freitag-Konzerten:
Am 6. November 2015 wird der Multi-Instrumentalist Michael Rothensteiner (Kornett, Posaune,
Klarinette, div. Saxophone) mit mick‘s washboard New-Orleans- und Chicago-Jazz mit
Klezmeranklängen präsentieren, wobei Ottilie
des Öfteren vom Waschbrett an das Mikrofon
wechseln und singen wird. Im letzten Jazzkonzert des Jahres, am 4. Dezember 2015, intonieren DOROTHE’S JAZZ SERENADERS mit
Dorothe an der Tuba, Cordes Hauer, Posaune
und Gesang, Helmut Mayer, Klarinette/Tenorsaxophon, dem Unterzeichner am Kornett, Siggi
Damm, Banjo ihren - sich dem Big-Band-Sound
annähernden – New-Orleans-Jazz. Dabei führt
Paul Moje am Bechstein mit wohlgesetzten Worten so belehrend wie erheiternd durch das Programm. Das Programm für 2016 ist in Vorbereitung, das erste Konzert wird traditionell von
SIDNEY‘S BLUES bestritten.
Gönnen Sie sich und Ihren Freunden einen
schönen Abend bei heißer Musik und kühlem
Wein. Neben der guten Unterhaltung und dem
geselligem Zusammensein mit vielen Gästen
erbringen die Eintritts­gelder der Konzerte (€
10,00 / € 4,00) einen beachtlichen Beitrag für
den Unterhalt des Gemeinde­hauses. Tragen
Sie mit dazu bei und sagen Sie es bitte weiter:
An (fast) jedem 1. Freitag im Monat gibt es ein
Jazzkonzert im Gemeindehaus Nikolassee!
Olaf Gröndahl
18
Kulturelles
Samstag, 19. September 2015 um 17.00 Uhr
im Jochen-Klepper-Saal
des Gemeindehauses Nikolassee,
Kirchweg 6, 14129 Berlin
B
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JUGEND MUSIZIERT
für Nikolassee
Sie haben auf Bundesebene den 1. Preis in der Kategorie
Klavier und Streichinstrumente erreicht:
Antong Zou (17 Jahre, Klavier)
und Sebastian Mirow (17 Jahre, Cello)
Sie spielen für Sie
Sonaten für Violoncello und Klavier
- ganz oder einzelne Sätze und geben eine Einführung in die Werke sowie in den Ablauf im Wettbewerb.
L. van Beethoven: Sonate in A-Dur, op. 69
F. Mendelssohn-Bartholdy: Sonate in D-Dur, op. 58
F. Chopin: Sonate in g-Moll, op. 65
S. Rachmaninoff: Sonate in g-Moll, op. 19
Zwei begeisternde junge Musiker stellen sich vor,
erwarten kein Honorar,
aber unterstützen uns beim Spendensammeln!
VEREIN DER FÖRDERER DER EV. KIRCHENGEMEINDE NIKOLASSEE
TRETEN SIE DEM FÖRDERVEREIN BEI!
Verein der Förderer der Evangelischen Kirchengemeinde Nikolassee e.V.
Vorsitzender Henning Schröder
Geschäftsstelle Prinz-Friedrich-Leopold-Straße 7, 14129 Berlin
[email protected]
Spenden und Beiträge erbitten wir auf das Konto: IBAN DE60 1001 0010 0452 4031 07
Aus dem Kirchenbuch
Das Sakrament der Taufe
hat empfangen:
Pauline P.
19
Den Bund der Ehe vor Gott
haben geschlossen:
Paula & Andreas R., geb. E.
David & Vera S., geb. M.
Yorik & Saskia K. geb. S.
Chi Seng P. und Janty J.
Bei dir ist die Quelle des Lebens,
Das Glück ist das einzige,
und in deinem Lichte sehen wir das Licht.
das sich verdoppelt, wenn man es teilt.
Ps 36,10
Albert Schweitzer
Unter kirchlichem Geleit wurden bestattet:
Ilse-Lotte L., Anneliese T., Margot B., Marianne S.,
Elfi B., Günther R., Margarete K.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. Hebr. 13,8
Stieftochter von Jochen Klepper ist in die Gnade Gottes hineingestorben
Als Jochen Klepper 1931 die 13 Jahre ältere Witwe Johanna Stein heiratete, trat er auch in die Verantwortung für die beiden Töchter von Johanna, die sie mit in die Ehe brachte. Viel zu lange dachte
Jochen Klepper, dass seine Werke ihn und die Familie schützen würden. Aber dann wurde es den
beiden Eltern doch zu riskant und sie schickten beide Töchter nach England, nach London, zu Freunden. Aber die Jüngere war, als die Reise aus Nazideutschland beginnen sollte, krank und reiste nicht
mit. Beide konnten noch immer nicht glauben, was der „Gröfaz“ Adolf Hitler plante und was im Haus
am Wannsee beschlossen wurde. Renate blieb bei den Eltern hier in Nikolassee und ging mit ihnen
gemeinsam in den Tod, als kein Weg aus Deutschland mehr für Juden gangbar war.
Brigitte Kleppers Abreise nach London war am 9. Mai 1939, also zwei Wochen vor dem Einzug der
Kleppers in das neue Haus in der Teutonenstraße am 20. Mai. Sie heiratete in England den Sohn
österreichischer Juden Karl Molnar, einen Maschinenbauingenieur. Seine Eltern wurden in Österreich ermordet. Am 5. Dezember 1942,
also wenige Tage vor ihrem eigenen
Sterben, erfuhren Kleppers noch, dass
ihre Tochter Brigitte ein Mädchen namens Katharina geboren hatte. Johanna Klepper war also Großmutter geworden. Kleppers erhielten diese Nachricht
durch ein Telegramm von Meschkes
aus Schweden. Brigitte hatte es also geschafft, überlebte das 12 Jahre wütende „1000-jährige Reich“, bis sie nun am
Anfang dieses Jahres, erfüllt von einem
langen Leben, in Gottes Gnade hineingestorben ist.
Pfarrer Steffen Reiche
und Dr. Günther Holtz
20
Gottesdienste
Sonntag
GOTTESDIENST
mit Taufe
Pfarrer Reiche
KINDERGOTTESDIENST
Leoni Wiese
ABENDMAHLSGOTTESDIENST
(Saft)
Pfarrer Reiche
KINDERGOTTESDIENST
Eberhard Wiese
Gottesdienst
Pfarrer Reiche
Kindergottesdienst
Michalina Wiese
12.00
Uhr
Festgottesdienst
Pfarrer Reiche
u.a.
4. Oktober 2015
Erntedank
10.00
Uhr
Familiengottesdienst
zum Erntedanktag
Pfarrer Reiche
und Team
Mittwoch
19.00
Uhr
Taizé-Abendgebet
Petra Polthier
Ulrich Hansmeier
13. September 2015
15. Sonntag n.Trinitatis
ATL: 1Mose 2,4b-9(10-14)15
Ev: Mt 6,25-34
Sonntag
20. September 2015
16. Sonntag n.Trinitatis
ATL: Klgl 3,22-26.31-32
Ev: Joh 11,1(2)3.17-27
Sonntag
27. September 2015
17. Sonntag n.Trinitatis
ATL: Jes 49,1-6
Ev: Mt 15,21-28
Samstag
3. Oktober 2015
Tag der
Deutschen Einheit
Sonntag
ATL: 5Mose 8,7-18
Ev: Mk 8,1-9
7. Oktober 2015
Sonntag
11. Oktober 2015
19. Sonntag n.Trinitatis
ATL: 2Mose 34,4-10
Ev: Mk 2,1-12
Sonntag
18. Oktober 2015
20. Sonntag n.Trinitatis
ATL: 1Mose 8,18-22; 9,12-17
Ev: Mk 10,(2-12)13-16
10.00
Uhr
10.00
Uhr
10.00
Uhr
10.00
Uhr
10.00
Uhr
Gottesdienst mit Taufe
und Predigtgespräch Predigt & Pasta
Pfarrer Reiche
Kindergottesdienst
Petra Polthier
Abendmahlsgottesdienst
(Saft)
NN
Gottesdienst im Waldhaus mit
Pfarrerin Geertje Bolle
Gottesdienst im Haus König
mit Pfarrer Dr. Fritz Hufendiek
jeden Freitag um 18.45 Uhr
Donnerstag, 17. September 2015
im Andachtsraum der Waldhausklinik
um 16.30 Uhr
Potsdamer Chaussee 69, 14129 Berlin
im Seniorenheim Haus König
Samstag und Sonntag ist unsere Kirche
von 14.30 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Zu Besichtigung, Einkehr, Genießen der Stille, Staunen, Beten oder auch
Singen, wenn Sie möchten. Kommen Sie herein und seien Sie uns herzlich
willkommen in unserer Kirche oberhalb der Rehwiese!
Hinweise
21
25 Jahre Deutsche Einheit - 3. Oktober 2015
Gott sei Dank für das Geschenk der Deutschen Einheit!
Vor 30 Jahren, die Welt drehte sich in einer angsteinflößenden Rüstungsspirale, hat wohl keiner
für möglich gehalten, dass wir die Deutsche Einheit noch erleben würden. Und dennoch haben
wir in den Partnerschaften der Kirchengemeinden daran festgehalten, dass wir in der Gemeinschaft der Evangelischen Kirche in Deutschland
leben, getrennt und doch in Christus vereint.
Und haben tiefer geträumt und waren wacher
als manch andere - die sich schon mit den Realitäten arrangiert hatten. Im „Konziliaren Prozeß für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung
der Schöpfung“ haben wir miteinander von einer besseren Welt nicht nur geträumt, sondern erste Schritte
gewagt. Die haben mitgeholfen, dass wir die Mauer am 9.
November 1989 durchlaufen
haben und uns in freier Selbstbestimmung für die Deutsche
Einheit entschieden haben.
Die Partnergemeinden waren
der Ort, wo viele das Denken
gegen die Realität lernten.
Gott sei Dank. Das wollen wir
am 3. Oktober in diesem Jahr
zum 25. Jahrestag gemeinsam
begehen.
und Gott Dank zu sagen für die Einheit in Freiheit. So speisen wir gemeinsam, hören auf das,
was wir uns zu sagen haben und stoßen miteinander an – auf 25 Jahre gemeinsamen Weges
in eine gelebte Deutsche Einheit. Nicht jeder hat
uns das so zugetraut in der Welt, dass wir unsere
Kraft so in ein europäisches Deutschland investieren und uns so stark einbringen, dass ein vereinigtes Europa gelingt und uns hilft, den Frieden
zu bewahren. Ein Kaffeetrinken, bei dem wir als
Kirchengemeinden dann auch den Tisch decken
für unsere Gäste, die Flüchtlinge aus aller Welt,
die bei uns neues Leben suchen.
Die beiden einstigen Partner über die Grenzen
und heutigen Nachbarn laden gemeinsam zum
Dankgottesdienst am Samstag, 3. Oktober
2015 um 12.00 Uhr in die Nikolasseer Kirche
ein. Von dort kann, wer will nach Düppel spazieren, zur einstigen Grenze. Über den Waldfriedhof Zehlendorf, an den Gräbern von Ernst Reuter
„Schaut auf diese Stadt!“ und Willy Brandt „Jetzt
wächst zusammen, was zusammen gehört!“ vorbei geht es auf dem Weg der ehemaligen Mauer
nach Düppel. Dort wollen wir gemeinsam weiter
feiern mit allen, die Lust haben, mit uns zu feiern
Um 16.30 Uhr soll es dann in die Kleinmachnower Kirche gehen, wo die Chöre der beiden
Gemeinden etwas aus ihrem Repertoire zeigen
und wir gemeinsam eine musikalische Vesper
erleben können.
„Gott sei Dank durch alle Welt“ - dass wir mit
unserem Gott über die Mauer springen konnten
und nun als ungetrennte Nachbarn zusammen
leben und feiern können.
Pfarrer Steffen Reiche
22
Kirche nah und fern
Jonas Weiß-Lange in Nikolassee
Am 2. August 2015, dem 9. Sonntag nach Trinitatis, feierten wir seit vielen Jahren erstmals wieder einen Gottesdienst mit Pfarrer Weiß-Lange,
der als Nachfolger von Graf Pestalozza mehr als
10 Jahre Pfarrer in unserer Gemeinde war.
Seit 2009 ist er Pfarrer der Ev. Deutschen Gemeinde in Beirut und ist dort gemeinsam mit seiner Frau Chris Lange sehr in der Flüchtlingsarbeit engagiert. Viele kennen seine Berichte aus
unserem Gemeindeblatt.
dienst sehr gut
besucht und auch
beim Kirchenkaffee gab es großen Andrang. Bei
herrlichem Sonnenschein konnten wir dank der
Gastfreundschaft
von Frau Ruhstrat
und Herrn Schultze noch lange bei
Kaffee, Tee und
Kuchen vor der
Der Gottesdienst in altvertrauter strenger Liturgie ließ in Gebeten und Predigt immer wieder die
Pfarrer Weiß-Lange im regen Austausch
Foto: Bianca Müller-Schwerin
Probleme der täglichen Arbeit in Beirut durchklingen. In vier Schritten folgte die
Kirche plaudern. Schnell bilPredigt Jeremias Berufung (Jer
dete sich ein großer Kreis
1,4-9), folgt dessen Angst, dem
und alle lauschten den BeAuftrag nicht gewachsen zu
richten. Pfarrer Weiß-Lange
sein, der Sorge, nicht die pasund Chris Lange erzählten
senden Worte zu finden bis hin
von ihrer Arbeit, den Schwiezu Gottes Zusage, die rechten
rigkeiten und auch den
Worte in den Mund zu legen.
Freuden und beantwortetPfarrer Weiß-Lange stellte die
en geduldig alle Fragen. Die
Frage, wer denn heute unsere
Gemeinde zeigte ihre Freude
Propheten sind und nannte als
über das Wiedersehen mit
Beispiele einen libanesischen
einer ungewöhnlich reichliChristen und einen syrischen
chen Kollekte. Weiß-Langes
Sunniten, die als Politiker beikonnten sich über eine großDr. Chris Lange im Gespräch zügige Unterstützung für die
de eindrücklich für das friedliFoto: Bianca Müller-Schwerin
che Miteinander der ReligioArbeit der Beiruter Gemeinnen werben. Im
de freuen! Wir wünschen ihnen Gottes Segen für
Abendmahl war
ihre Arbeit vor Ort.
sicher mancher
von uns versunWer sich über die Arbeit der Ev. Gemeinde in
ken in der Frage,
Beirut informieren will:
welche Worte wir
www.evangelische-gemeinde-beirut.org
für Frieden und
Versöhnung in
Caroll v. Negenborn
unserem Umfeld
haben.
Spendenkonto der Ev. Gemeinde Beirut:
Trotz Ferienzeit
war der GottesDie Gemeinde nach dem Gottesdienst
Foto: Bianca Müller-Schwerin
Evangelische Bank eG
IBAN DE92 52 0604100006428673
BIC GENODEF1EK1
Kirche nah und fern
23
Eine Ausstellung von Jan Hus zu Gast bei uns
Vom 9. August an wurde eine Ausstellung über das Leben und Wirken von Jan Hus, in Form
einer Wanderausstellung von Pfarrer Manfred Richter vom Evangelischen Kunstdienst gezeigt.
Zu Gast im Haus am Waldsee
Nezaket Ekici führt uns durch ihre Ausstellung
„Alles was man besitzt, besitzt auch uns“
Demächst können Sie mehr darüber lesen!
Bianca Müller-Schwerin
Zu dem ersten Gottesdienst In der Rushhour des Lebens am 27. September 2015, 11.00 - 12.30 Uhr
in der Kirche Zur Heimat (Heimat 24, 14165 Berlin-Zehlendorf) sind Sie herzlich eingeladen.
Finden Sie Zeit?
Liturgie und Predigt: Dirk Palm (Prädikant, Verleger)
Kindergottesdienst parallel zum Gottesdienst: Indra Wiesinger (Diakonieschwester, Diakonin)
24
Kirche
Aus
dem
nah
Gemeindeleben
und fern
Offener Adventskalender Nikolassee
Liebe Gemeinde, liebe Bürgerinnen und Bürger
von Nikolassee,
im Frühjahr hatte ich Ihnen hier im Gemeindeblatt vorgeschlagen, dass wir bei uns in Nikolassee im Advent die Türen öffnen. Die Reaktionen
aus der Gemeinde haben mir gezeigt, dass wir
das in diesem Jahr gemeinsam machen können.
Ich stelle mir vor, dass 24 Häuser bzw. Familien
in Nikolassee ihre Tür an einem Abend im Advent öffnen.
In diesen Häusern wird dann ein Fünfklang zum
Klingen kommen 5-mal G - eine Handvoll G –
Gesang, Gebäck und Glühwein, eine Geschichte, Gebasteltes und natürlich Gespräche sollen
möglich sein. So lernen wir einander besser kennen, öffnen in der Adventszeit unsere Türen für-
einander. Ich werde auch versuchen, Einrichtungen und Läden für unser Projekt zu gewinnen.
Wenn Sie sich vorstellen könnten mit dabei zu
sein, melden Sie sich bitte bei mir.
Ich lade Sie ein, am Montag, 28. September
2015 um 18.00 Uhr zu einem ersten Treffen in
den Bastelraum, bei dem wir dann alles gut
miteinander besprechen können und auch
schon die Tage verabreden wollen, an denen
jemand seine Tür öffnet.
Ich würde mich freuen, wenn Sie mit dabei sein
wollen. Sie bekommen von mir und Ihrer Gemeinde alle nötige Unterstützung.
Herzlich grüßen Sie
Ihr Pfarrer Steffen Reiche
und Dr. Christine Mehlhorn
Bildungsreise nach Paderborn
17. und 18. Oktober 2015
Liebe Gemeinde,
ich lade Sie ein zu einer Bildungsreise nach Paderborn und Corvey von Samstag, dem 17. bis
zum Sonntag, dem 18. Oktober 2015
Wir fahren am Samstag 8.00 Uhr hier in Nikolassee mit dem Bus gemeinsam nach Paderborn, lassen uns nach dem Mittagessen durch
die Stadt führen und gehen dann in die wirklich
grandiose Ausstellung „Caritas - Nächstenliebe
von den frühen Christen bis zur Gegenwart.“
Im Gemeindehaus habe ich für Sie Flyer hingelegt, so dass Sie sich darüber informieren können. Nach der Übernachtung vermutlich im Hotel
in Höxter, 3 km von Corvey entfernt, gehen wir in
das alte Kloster Corvey zum Gottesdienst. Das
Westwerk der Kirche und die Societas Corvey ist
seit letztem Jahr Weltkulturerbe.
Denn von hier wurde die Mission des Nordens
von Deutschland im wesentlichen organisiert.
Wie Paderborn also ein wichtiger Ort für die Republik und die Geschichte unserer Kirche. Wir
lassen uns durch die Kirche und das Schlossmuseum führen und werden dann am frühen
Abend wieder in Berlin sein.
Ich habe mir diese Reise im Sommer gegönnt
und bin begeistert. Daher will ich Sie mitnehmen.
Busfahrt, Übernachtung, Hotel und die beiden Mittagessen werden im Preis von 140 €
im Doppelzimmer (bei freier Wahl des Mitfahrers) und 175 € im Einzelzimmer (denn der
Bus hat einen Festpreis, wird aber deutlich
billiger und schneller sein als die Bahn). Den
Kostenbeitrag, überweisen Sie bitte auf unser Gemeindekonto bei der Evangelische Bank
eG; IBAN DE15 5206 0410 3303 9663 99 mit
dem Verwendungszweck: PADERBORN
Melden Sie sich bitte in der Küsterei verbindlich
und mit Mailadresse oder Telefonnummer an. Ich
garantiere Ihnen ein unvergessliches Erlebnis.
Ihr Steffen Reiche
Aus dem
Kirche
Gemeindeleben
nah und fern
25
Biblischer Gesprächskreis
Kurs auf Glauben
Kurs im Glauben
Kurs halten durch Glauben
Glaubenskurs Nikolassee um 19.00 Uhr
an jedem 4. Donnerstag
in den Monaten September,
Oktober und November
Dienstag, 29. September 2015
um 19.00 Uhr im Kleinen Saal
Thema:
„Das Buch Amos - der Prophet
für mehr soziale Gerechtigkeit“
Liturgiekreis
Mittwoch, 23. September 2015 um 18.00 Uhr
im Bastelraum
„Was feiern wir beim Abendmahl und
wie wollen wir es feiern?“ Gespräch zur
Abendmahlspraxis in unserer Gemeinde.
Brennpunktgespräche in Nikolassee
Montag, 21. September 2015 um 19.00 Uhr
im Bastelraum
„Make A Bomb In the Kitchen of Your Mom“
Terroristische Gewalt im Namen Allahs
24. September 2015 im Kleinen Saal:
Was ist „Heiliger Geist“ kann er mir begegnen?
22. Oktober 2015 im Kleinen Saal:
Glaube und Wissenschaft was können wir glauben
und sollten wir wissen?
26. November 2015
in der Pfarrwohnung:
Gottes Gnade warum und was soll mir das?
Unser Glaubenskurs 2015 geht in die Verlängerung! Eingeladen ist jeder, der ein Interesse am Thema hat. Jeder Abend steht
für sich.
Herzlich willkommen
Ihr Pfarrer Steffen Reiche
Berndt Georg Thamm,
Terrorismusexperte, Berlin
Die terroristischen Bedrohungen durch einen islamistischen Extremismus haben sich seit Jahren vervielfacht. Der „Islamische Staat“ hat ein
furchtbares Regiment des Schreckens errichtet.
Und wir in Europa sind inzwischen überall zu Zielen des Terrors geworden. Was wollen die Terroristen und wie bekämpfen wir sie?
Montag, 19. Oktober 2015 um 19.00 Uhr
im Bastelraum
„Aliyas Flucht“
Ein Frauenschicksal im Islam
Güner Balci, Journalistin, Berlin
Aliya ist eine junge muslimische Frau aus Berlin, die ihr Leben selbst bestimmen wollte. Doch
ihre Familie war dagegen und bedrohte sie. Sie
fürchtete um ihr Leben und floh. Und das ist
kein Einzelschicksal. Es leben Tausende von
muslimischen Mädchen und jungen Frauen in
Deutschland, für die der Artikel 3 des Grundgesetzes („Frauen und Männer sind gleichberechtigt“) nicht gilt. Wie helfen wir ihnen?
26
26
Pinnwand
LIEBE GEMEINDE, LIEBE NIKOLASSEER
am Samstag, dem 28. November 2015
findet unser traditioneller Adventsbasar statt.
Und Sie, liebe Gemeindeglieder und Nikolasseer,
können Ihren Obolus als Sachspende dazu beitragen.
Wir sammeln Tischwäsche, Geschirr, Spielzeug und alles, was Sie im
Haushalt nicht mehr benötigen.
Wir freuen uns über Ihre Gaben und sagen jetzt schon mal herzlichen Dank
und auf ein Wiedersehen bei Kaffee und Kuchen auf unserem Basar.
Sie können die Spenden (von Montag bis Freitag, 9.00 bis 16.00 Uhr)
im Gemeindehauskeller, Kirchweg 6 abstellen.
Wenn Sie noch Fragen haben, melden Sie sich bitte bei
Hanne Becker oder bei Dagmar Grauhan ' 803 52 85
Es grüßt Sie herzlich das Basar-Team.
KUCHENSPENDEN FÜR DEN BASAR
Gern können Sie uns Ihre selbstgebackenen Kuchen,Torten und
Plätzchen zum Verkauf am Basartag mitbringen. Wir freuen uns
darüber und bedanken uns bereits jetzt für Ihre Kuchenspende.
Hanne Becker
Schirm vermisst
Liebe Gottesdienstbesucherinnen und -besucher,
am Sonntag, dem 19. Juli, hatte ich vor dem Gottesdienst meinen Schirm in den Schirmständer im
Vorraum der Kirche abgelegt. Im Laufe des Gottesdienstes fing es an stark zu regnen. Als ich beim
Verlassen der Kirche meinen Schirm nehmen wollte, war er leider nicht mehr da. Wahrscheinlich hat
ihn sich jemand für den Heimweg ausgeliehen, in dem Glauben, es handele sich um einen schon seit
längerem vergessenen Schirm.
Da ich meinen Schirm aber gerne wieder zurück hätte, bitte ich Sie sehr herzlich, ihn entweder im
Gemeindebüro abzugeben oder ihn einfach wieder in den Schirmständer in der Kirche zu stellen.
Vielen Dank
Michael Schmidt
Pinnwand
Sie möchten sich ein Smartphone anschaffen
- und trauen sich nur nicht?
Dann können Sie sich gern zu einer „Smartphone-Schulung bei Frau Krause“ anmelden.
Bei ihr erhalten Sie auch weitere Informationen zu unserem Angebot.
Die Termine zum Kennenlernen und Umgang
mit Ihrem neuen Smartphone sind:
Mittwoch, 14. und 21. Oktober 2015
sowie 11. und 18. November 2015
um 17.00 Uhr im Bastelraum.
Aus organisatorischen Gründen ist eine verbindliche Anmeldung zu dieser Schulung,
während der Öffnungszeiten, in der Küsterei erforderlich.
Ihr Pfarrer Steffen Reiche
UND NOCH EINE BITTE !
Für den Basar wird das Gemeindehaus umgeräumt und die hoffentlich zahlreichen
Spenden müssen aus dem Keller an die Stände verteilt werden !
DAZU BENÖTIGEN WIR NOCH HELFER !
Umbau des Gemeindehauses und Tischerücken:
Donnerstag, 19. November 2015 ab 17.00 Uhr
Spenden aus dem Keller an die Stände:
Freitag, 20. November 2015 ab 17.00 Uhr
Es freut sich auf Sie als Helfer das Basar-Team
Einladung zur Basarbesprechung!
Liebe Basarhelferinnen und Basarhelfer,
wir laden Sie herzlich zur Basarbesprechung am Montag, dem 19. Oktober 2015
um 19.00 Uhr im Kleinen Saal des Gemeindehauses ein.
Es freut sich auf Sie das Basar-Team
Hanne Becker
27
28
Kirche
Aus
dem
nah
Gemeindeleben
und fern
Luther-Ahner
in Berlin
laden zum
Luther-Mahl
“Wenn Gott keinen Spaß verstünde, so möchte ich nicht in den Himmel.”
(Martin Luther)
Wir versprechen Ihnen nicht den Himmel auf Erden! Aber ein himmlisches Vergnügen in Gesellschaft von Luthers Freunden.
Es erwarten Sie ein Holzlöffel, der beileibe nicht abgegeben wird, und was Luthers Küche und Keller zu bieten haben:
Wittenberger Durcheinander, Luthersuppe "Sanftes Fleisch" aus Wittenberg und Bier. Zur Nacht: Deftiges Allerlei und Wein
Sünde aus dem Orient sowie einen guten Luthertropfen.
Beim Essen an Luthers Tafel ging es immer hoch her da gibt es Gespräche, Zänkerei, Besserwisserei, Späße und Vorträge, alles aus Luthers Zeit.
Sie erleben den Haushalt, die Freunde, den Bader, dessen Frau, einen Maler aus Cranachs Werkstatt
und allerlei Gäste vom Hof. Musiker spielen zum Tanz,, "... und wo man singt, da lass Dich ruhig nieder ... ."
Zeitvertreib beim Warten auf Martin Luther und seine Frau.
Auf Wunsch kleiden wir Sie standesgemäß ein.
2015
Freitag, 30. Oktober
Sonntag, 1. November
2016
Freitag, 18. März
Samstag, 19. März
Freitag, 27. Mai
Samstag, 28. Mai
Freitag, 30. September
Samstag, 1. Oktober
Freitag, 28. Oktober
Samstag, 29. Oktober
2017
Freitag, 31. März
Samstag, 1. April
Freitag, 26. Mai
Samstag, 27. Mai
Freitag, 29. September
Samstag, 30. September
Freitag, 27. Oktober
Samstag, 28. Oktober
Beginn jeweils um 19.00 Uhr
(Einlass ab 18.30 Uhr)
Eintritt: 35,00 €
Nur mit Vorbestellung der Karten über die Gemeinde möglich
 [email protected]
Wenn Sie von uns standesgemäß eingekleidet werden
möchten, teilen Sie uns das bitte bei der Bestellung Ihrer
Eintrittskarten mit. (Größenangabe bitte in S, M, L, XL
und ob für die Dame oder den Herren.)
EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE
Nikolassee
www.gemeinde-nikolassee.de
Kirchweg 6 14129 Berlin
Aus dem
Kirche
Gemeindeleben
nah und fern
29
Luther-Ahner in Berlin
laden zum Luther-Mahl
Wir sind eine lutherische Gemeinde und
deshalb haben wir Luther kurz vor dem
500. Jubiläum seiner, nein unserer Reformation
eingeladen.
Mal sehen, ob er kommt. Wir werden ihn erwarten und essen, als wären wir bei ihm zu Gast.
Dabei werden Menschen aus seiner Umgebung
sich über ihn unterhalten und Sie lernen spielend, nein kauend oder besser singend und trinkend viel über Martin Luther und seine Zeit.
Schauspieler, Vaganten aus unserer Gemeinde
und darüber hinaus haben ein mehrstündiges
Programm für Sie vorbereitet und hoffen, dass
es Ihnen so gefällt, dass Sie wieder kommen
wollen.
In Berlin wird das Eventgastronomie genannt, ist
doppelt so teuer, meist nur halb so gut und satt
werden Sie auch nicht. Das alles wird bei uns,
den Luther-Ahnern, also den Lutheranern von
Nikolassee, anders.
Lassen Sie sich von uns überraschen und nicht
etwa davon, dass die Karten weg sind. Denn wir
veranstalten es bis Oktober 2017 nur zweimal im
Quartal.
Es freuen sich auf Sie
Anja Fengler und Pfarrer Steffen Reiche
Liebe Gemeindeglieder,
am 14. September 2015 feiern die jüdischen
Bürger unserer Stadt Rosch Haschanah - ihr
Neujahrsfest. Ich werde mit unseren Konfirmanden dorthin fahren und sie können sich gern anmelden, um mit zu fahren.
Um 17.00 treffen wir uns auf dem Bahnhof
Nikolassee und fahren dann mit der S7 zum
Alexanderplatz und weiter mit der Straßenbahn
zur Synagoge in der Rykestrasse.
Dort werden wir ab 18.00 Uhr durch die Synagoge geführt und ab 19.00 Uhr dann den bestimmt
sehr gut besuchten Neujahresgottesdienst mit
feiern.
Um 22.00 Uhr werden wir dann wieder zurück
sein. Wenn sie mitkommen wollen, schreiben sie
mir bitte eine Mail.
Ihr Pfarrer Steffen Reiche
Fahrräder für Flüchtlinge
Für den Aufbau einer „Fahrradwerstatt für
Flüchtlinge“, werden noch Fahrräder gesucht. Wenn Sie da helfen können, freue
ich mich über
eine Mail von
Ihnen.
Ihr Pfarrer Steffen Reiche
 [email protected]
Martin Luther als Glasbild in unserer Kirche
Foto: Bianca Müller-Schwerin
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Kinder und Jugend
HAST DU TÖNE
mit Petra Polthier und
Ulrich Hansmeier
donnerstags 16.00 Uhr
(nicht in den Schulferien)
KINDERCHOR „JUBILATE“
im Kleinen Saal
mit Anka Sommer
montags um 16.00 Uhr
Wir musizieren auf unterschiedlichen
Instrumenten (Harfe, Psalter, Shimes,…, )
singen und verklanglichen Geschichten.
(nicht in den Schulferien)
GITARRE FÜR KINDER
mit Ulrich Hansmeier
donnerstags 16.45 Uhr
Neue MitsängerInnen sind uns jederzeit
herzlich willkommen!
(nicht in den Schulferien)
FREAKY FRIDAY mit Konrad Opitz
Neue Zeit: freitags 15.30 - 17.30 Uhr
(nicht in den Schulferien)
für Kinder von 6-12 Jahren.
Bei Freaky Friday entscheiden die Kinder, was sie am Nachmittag gern tun möchten. Es gibt
viele bunte Aktionen, Ausflüge und wir kochen gemeinsam.
Konrad Opitz
' 0152 - 22 48 42 98  [email protected]
Junge GEMEINDE
Nikolassee
mit Luise und Konrad
jeden 2. und 4. Mittwoch ab 18.00 Uhr
im Jugendraum (nicht in den Schulferien)
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Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Seengemeinden
Nikolassee - Schlachtensee - Wannsee
Luise Kuhnt ' 0174-385 43 81  [email protected]
Konfirmandenunterricht
Montag, 14. September 2015 um 16.00 Uhr (Sondertermin!)
Wir besuchen das Zentrum Judaicum und feiern Rosh Hoshana
Und ansonsten sehen wir Euch zum Konfirmandenunterricht am 1. und
3. Dienstag sowie am 3. Samstag im Monat (außer in den Schulferien!)
Kinder und Jugend
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Sieben Tage gepilgert...
Unglaublich - Eine einwöchige Jugendpilgertour haben wir hinter uns. Das war eine Herausforderung ganz besonderer Art. Nicht
nur, dass alles Mögliche fehlte, was uns sonst
oft als selbstverständlich im Alltag erscheint
- Strom, die tägliche Dusche, ein weiches,
warmes Bett, jemand der uns im Auto herumfährt oder eben der Bus, Fernseher, Komfort! Zudem hatten wir tägliche Etappen von
meist über 15 Kilometern zu meistern und das
brachte uns machmal an unsere Grenzen und
manchmal auch darüber hinaus. Es galt im-
merhin, in sieben Tagen in Havelberg anzukommen. Noch unbedarft begannen wir unsere Reise in Mötzow und schafften Kilometer
um Kilometer. Ein jeder wie er konnte, in seinem Tempo. Mal alleine und mal in der Gruppe ging es durch Wälder und Wiesen, hin und
wieder auch querfeldein, manchmal direkt am
Ufer der Havel entlang, manchmal weiter von
ihr entfernt, aber beständig ihrem Flusslauf
folgend.
Jubeln und Feiern abends, wenn alle eingetrudelt kamen, und dann galt es sich zu stärken, Zelte aufzubauen, miteinander andächtig
werden, singen und dann auch zu spielen, den
Tag hinter sich zu lassen.
Ein Erlebnis sondergleichen, auch wenn Wehwehchen wie Blasen an den Füßen und Muskelkater manchmal die Etappen endlos erscheinen
ließen - aber was beschwerten wir uns eigentlich?! Früher machten sich Pilger ihre Reisen
oftmals noch extra beschwerlich, um Buße zu
tun, indem sie sich Steinchen in die Schuhe
legten! Manche sollen sogar streckenweise auf
Knien gekrochen sein. Das muss man den alten
Pilgern zugute halten, das müssen stramme
Typen gewesen sein! Wir hatten keine Steine in den Schuhen (zumindest nicht absichtlich), was unseren Weg aber unbequem machte, waren kühle Temperaturen und manchmal
Regen (ja, dieser Sommer hatte auch kühlere Zeiten als zuletzt). Doch wir ließen uns die
Zeit nicht vernieseln. Im Gegenteil: Die viele Zeit, die wir fernab vom Alltag geschenkt
bekamen, gab uns auch viele Möglichkeiten,
die Mitpilgernden kennen zu lernen. Immerhin waren wir mit
den unterschiedlich
sten Jugendgruppen aus Berlin und
Brandenburg
unterwegs. Rund 70
junge
Menschen
teilten sich täglich den Zeltplatz,
machten hin und
wieder zusammen
Rast, spielten in
riesigen
Runden
das Werwolfspiel,
Fotos: Luise Kuhnt
32
Kinder und Jugend
schlossen Freundschaften und schmetterten
Lieder - und zwar nicht nur abends am Lagerfeuer, aber das ist eine andere Geschichte!
Eine Woche lang weg von zuhause, unterwegs
auf einem Weg, der laut Motto des Camps „zu
Dir“ führt: Das Nachdenken darüber, wo will
ich hin? Wo komme ich her? Was macht Sinn
im Leben? All diese Fragen kommen einem bei
den langen Touren unumgänglich in den Sinn,
brachten uns vielleicht Antworten für uns
persönlich ...und vielleicht wurden auch neue
Fragen aufgeworfen. Aber uns allen war wohl
eines deutlich: dass ein göttlicher Hauch uns
an lauen Abenden umgab und uns unsere Grenzen überwinden ließ.
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Wir müssen es ja heute glücklicherweise nicht
halten wie die alten Pilger, die nur eine einzige
Wallfahrt in ihrem ganzen Leben machten. Also: Auf ein Neues im nächsten Jahr! :~)
Luise Kuhnt
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Impressum
Herausgeber Gemeindekirchenrat der Ev. KG Nikolassee Kirchweg 6, 14129 Berlin
V.i.S.d.P. Eberhard Wiese ' 285 09 873  [email protected]
Redaktionsteam Hans-Christoph Harmsen, Hanna Hermann, Ruth Koppe, Steffen Reiche, Marina Schmidt, Anja Wiese
Redaktionsleitung und Layout Eberhard Wiese
Kontakt ' 285 09 873  285 09 874  [email protected]
Anzeigen Anja Wiese ' 285 09 873  285 09 874  [email protected]
Druck Gemeindebriefdruckerei Groß Oesingen Auflage 5.000 Exemplare
Beiträge, die nach Redaktionsschluss eingehen, können nicht berücksichtigt werden. Die Redaktion behält sich vor, die Beiträge aus
technischen und redaktionellen Gründen zu kürzen und zu bearbeiten. Beiträge, die namentlich gekennzeichnet sind, entsprechen nicht
unbedingt der Meinung des Herausgebers und der Redaktion.
Der Gemeindebrief wird an alle Haushalte in unserem Gemeindebereich kostenlos verteilt. Auf Wunsch stellen wir Ihnen den Gemeindebrief gerne per Post zu. Für den Postversand erheben wir 20,00 € pro Jahr an Versandkosten.
Redaktionsschluss für die Ausgabe 9/2015 (15. Oktober - 15. November 2015) am Freitag, 18. Sept. 2015
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Hinweise
Angebote und Gemeindegruppen im Gemeindehaus
Seniorentanzgruppe
10.30
Uhr
wöchentlich
Kinderchor „Jubilate“ (S. 30)
16.00
Uhr
wöchentlich
Montag
im Jochen-Klepper-Saal
im Kleinen Saal
Treffen des Gemeindenetzes
im Kleinen Saal
Treffen des Aktionskreises
im Kleinen Saal
Bücherstube - Antiquariat
im Obergeschoss
Konfirmandenunterricht
Dienstag
im Kleinen Saal
(S. 30)
Singkreis
im Kleinen Saal (am 2. Dienstag)
und im TWW (am letzen Dienstag)
Biblischer Gesprächskreis (S. 25)
Theatergruppe
im Jochen-Klepper-Saal
Computerkurs
- Nur für angemeldete Teilnehmer -
Gymnastik für Frauen
Mittwoch
im Jochen-Klepper-Saal
Senioren-Kreativ-Werkstatt
im Bastelraum in der 1. Etage
Anonyme Alkoholiker
im Kleinen Saal
Neue Zeit!
17.30
Uhr
19.00
Uhr
15.30
-18.30
Uhr
16.00
-17.30
Uhr
jeden letzten
Montag
jeden
2. Montag
Gertraud Matthaei
' 302 61 87
Anka Sommer
' 803 69 96
Caroll von
Negenborn
' 803 90 35
Hanne Becker
' 803 52 85
wöchentlich
Ingrid Steudel
' 774 95 67
1.+3. Dienstag
nicht in den
Schulferien
Steffen Reiche
' 0172 304 04 44
18.00
Uhr
2.+ letzen
Dienstag
Steffen Reiche
' 0172 304 04 44
19.00
Uhr
jeden letzten
Dienstag
20.00
Uhr
wöchentlich
Steffen Reiche
' 0172 304 04 44
Fam. Jacob Heckenkamp
' 803 50 00
Tiana-Rikarda Weickert
über die Küsterei
' 80 19 76 30
10.00
-12.00
Uhr
9.00
-11.00
Uhr
10.45
-12.45
Uhr
19.00
Uhr
auch am
Donnerstag
14 - tägig
wöchentlich
Barbara Thuy
' 803 30 82
2.+4.
Mittwoch
Hannelore Zeller
' 80 58 98 51
wöchentlich
Junge Gemeinde (S. 30)
18.00
Uhr
2.+4. Mittwoch
nicht in den
Schulferien
Luise Kuhnt
' 0174 386 43 81
Liturgiekreis
18.00
Uhr
19.45
Uhr
jeden letzten
Mittwoch
Steffen Reiche
Karola Hausburg
wöchentlich
Karola Hausburg
' 695 033 09
in den Jugendräumen 1. Etage
im Bastelraum in der 1. Etage
Kantorei Nikolassee
im Jochen-Klepper-Saal
Sonntags nichts vor? - Wir treffen uns zum Gottesdienst um 10.00 Uhr
Hinweise
Bücherstube – Antiquariat
im Obergeschoss
Ältere Generation
“Café Taubenschlag” (S. 14)
15.00
-16.30
Uhr
Hast Du Töne!? (S. 30)
Gitarre für Kinder (S. 30)
16.00
-16.45
Uhr
Jungenschaft (BK)
17.00
Uhr
wöchentlich
Line-Dance
18.15
Uhr
wöchentlich
Patchwork- und Quiltgruppe
19.00
Uhr
Donnerstag
im Kleinen Saal
in den Jugendräumen 1. Etage.
in den Jugendräumen 1. Etage
der ideale Tanzsport ohne Partner
im Jochen-Klepper-Saal
Freitag
im Bastelraum in der 1. Etage
Samstag
15.30
wöchentlich
-18.30
auch am Dienstag
Uhr
wöchentlich
wöchentlich
nicht in den
Schulferien
2.+4.
Donnerstag
nicht in den
Schulferien
Neue
Zeit!
„Freaky Friday“ (S. 30)
15.30
-17.30
Uhr
wöchentlich
Konfirmandenunterricht
10.00
-14.00
Uhr
3. Samstag
in den Jugendräumen 1. Etage
im Gemeindehaus
(S. 30)
nicht in den
Schulferien
Ingrid Steudel
' 774 95 67
Café-Team
über die Küsterei
' 80 19 76 30
Petra Polthier
Ulrich Hansmeier
' 80 19 76 36
Frederick Freund
über die Küsterei
' 80 19 76 30
Barbara Thuy
' 803 30 82
Annette Blauth
' 803 79 92
Konrad Opitz
' 0152 22 48 42 98
Steffen Reiche
' 0172 304 04 44
Besucherkreis im Hubertus-Krankenhaus
Interessenten melden sich bitte bei Frau Dietgard Westerholt ' 802 76 66
oder im Seelsorgerbüro bei Pfarrer Wolfgang Weiß ' 81 00 82 75 (AB)
Vermietungen im Gemeindehaus Nikolassee
Für Ihre privaten Feiern, Feste oder
Veranstaltungen können Sie unseren
Jochen-Klepper-Saal oder Kleinen Saal
im Gemeindehaus anmieten.
Nähere Auskünfte über die Konditionen
erteilt Ihnen gern Elke Krause-Riecke
' 801 976 30  [email protected]
(Auch für gemeindliche Veranstaltungen und Gruppentermine)
39
Informationen zur Evangelischen
Kirchengemeinde Nikolassee
Gemeindehaus: Kirchweg 6, 14129 Berlin
Kirche: Kirchweg 21, 14129 Berlin
Kindertagesstätte: Pfeddersheimer Weg 69, 14129 Berlin
Pfarrer
Steffen Reiche ' 0172 304 04 44
 [email protected]
Gemeindekirchenrat
(Vorsitzende)
Dr. Christine Mehlhorn ' 804 041 65
 [email protected]
Gemeindebeirat
Dr. Günter Holtz ' 803 79 24
 [email protected]
Küsterei
Elke Krause-Riecke ' 801 976 30,  801 976 31
 [email protected]
Sprechzeit Dienstag 15.00-18.00 Uhr
Donnerstag 9.00-12.00 und 14.00-16.00 Uhr Freitag 8.00-10.30 Uhr
Bankverbindung für
Spenden und Zahlungen
an die Gemeinde
Evangelische Bank eG
IBAN DE15 5206 0410 3303 9663 99 BIC GENODEF1EK1
Verwendungszweck und Haushaltsstellen (HHst) nicht vergessen!
Erhalt Kirchengebäude HHst 0110.51.2200
Aktionskreis Gemeindehaus HHst 0310.01.2200
Jugendarbeit HHst 1120.01.2100, Kirchenmusik HHst 0210.01.2100
Weitere Möglichkeiten erfragen Sie bitte in der Küsterei
Kirchhofsverwaltung
Bärbel Jungbär ' 801 976 34,  801 976 47
 [email protected]
Sprechzeit Montag, Dienstag und Donnerstag 10.00-13.00 Uhr
Bankverbindung
für den Kirchhof
Evangelische Bank eG
IBAN DE14 5206 0410 4403 9663 99 BIC GENODEF1EK1
Verein der Förderer e.V.
Henning Schröder  [email protected]
Geschäftsstelle: Prinz-Friedrich-Leopold-Straße 7, 14129 Berlin
Bankverbindung Verein
IBAN DE60 1001 0010 0452 4031 07 BIC PBNKDEFF
Arbeit mit Kindern
Konrad Opitz ' 0152 22 48 42 98  [email protected]
Arbeit mit Jugendlichen
Luise Kuhnt ' 0174 386 43 81  [email protected]
Kirchenmusik
Karola Hausburg ' 695 033 09  [email protected]
Kindertagesstätte
Kathrin Enderlein ' 801 976 40  [email protected]
Ehrenamtsbeauftragte
Dr. Christine Mehlhorn ' 804 041 65
 [email protected]
Veranstaltungskoordination Hanne Becker ' 803 52 85  [email protected]
Öffentlichkeitsarbeit
Ebba Kirchner ' 694 92 35 oder Eberhard Wiese ' 285 098 73
 [email protected]
Diakonie-Sozial-Station
Zehlendorf-West
Potsdamer Chaussee 68a, 14129 Berlin ' 810 910 33
Sprechzeit Montag-Freitag 9.00-18.00 Uhr
Webseite der Gemeinde
www.gemeinde-nikolassee.de