Karin Seehofer, Schirmherrin des Jubiläumsabends „Hörkulinarium – Ein Fest für die Ohren“ am 14. Juni 2012 Was bedeutet die Schirmherrschaft des „Hörkulinariums“ für Sie? 10 –jähriges Bestehen feiert die Stiftung Zuhören, die sich dem Zuhören als Voraussetzung für Verständnis und das Gelingen jeder Art von Kommunikation widmet. Da liegt es nahe, zum Jubiläum ein ‚Fest für die Ohren‘ zu veranstalten. Ich habe gerne die Schirmherrschaft über das Hörkulinarium übernommen und freue mich auf einen Abend voller musikalischer und sonst hörbarer Überraschungen! Wie sieht Ihr persönliches Hörkulinarium aus? Stellen Sie bitte für uns ein DreiGänge-Menü zusammen. Mögliche Zutaten oder Speisen sind zum Beispiel Geräusche, Klänge, Musikstücke oder besondere Hörerlebnisse. Mein persönliches „Lieblings-Hörmenü“ ist fröhliches, befreites und ungezwungenes Lachen, am liebsten von Kindern. Wenn es „Lachen satt“ gibt, verzichte ich gerne auf die weiteren Gänge der Menüfolge… 1 Sie treten oft als Unterstützerin sozialen Engagements auf. Kann Zuhören Engagement voranbringen? Zuhören ist immer die Grundvoraussetzung. Ohne Zuhören kein Verstehen, keine Kommunikation, kein Kennenlernen, kein Lernen. Zuhören ist gerade für mich sehr wichtig. Ich höre den Menschen gerne zu. Nur so erfahre ich, was sie beschäftigt und bewegt, welche Sorgen und Nöte sie haben. Und nur so erfahre ich auch, wie ich am besten helfen kann. Wofür schenken Sie anderen gerne Ihr Ohr? Ich höre gerne zu, wenn Menschen sich öffnen, wenn sie aus ihrem Leben erzählen, wenn sie von ihren Erfahrungen berichten oder ganz einfach lustige Anekdoten zum Besten geben. Mir gefällt alles, was ehrlich und authentisch ist – aber um das herauszufinden ist Zuhören allein nicht ausreichend…. Gibt es eine bayerische Hörkultur? Tauchen zum Beispiel bestimmte Klänge besonders häufig auf? Ja, ich denke schon, dass es bestimmte Klänge gibt, die man sofort mit Bayern verbindet: den bayerischen Dialekt, Blasmusik oder das Läuten der Kirchenglocken etwa. Was schenken Sie der Stiftung Zuhören zum zehnjährigen Jubiläum? Zeit, Engagement und dem Hörkulinarium meine ungeteilte Aufmerksamkeit, „mein Ohr“! 2
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