1. März 2017 Ausgewählte Daten des Tages Aktuelle Marktentwicklung S&P Future 10Y US T-Notes, Tokio Nikkei Hang Seng Öl (Brent-Future) Gold-Future EUR / USD EUR / GBP EUR / JPY ggü. Vt. 6,40 0,02 274,55 39,61 0,00 -9,50 -0,0017 -0,00068 0,57 2.369,20 2,41 19.393,54 23.780,34 56,51 1.244,40 1,0558 0,85345 119,83 Zinsüberblick in % (Differenz in Basispunkten) 2J 5J 10J 30J Bunds -0,90 -0,57 0,21 0,99 Treasuries 1,26 (216 bp) 1,93 (250 bp) 2,39 (218 bp) 3,00 (200 bp) Schweiz -0,96 (-6 bp) -0,70 (-13 bp) -0,23 (-44 bp) 0,25 (-74 bp) Gilts 0,10 (100 bp) 0,55 (112 bp) 1,15 (94 bp) 1,74 (75 bp) Zinsdifferenz 10jähriger Anleihen zu Bunds in %-Punkten 4,25 3,75 3,25 2,75 2,25 1,75 1,25 0,75 0,25 23-Jun 23-Aug Irland 23-Oct Italien 23-Dec Portugal 23-Feb Spanien 10J Bundesanleihen und T-Notes 2,8 2,4 2,0 1,6 1,2 0,8 0,4 0,0 23-Jun -0,4 23-Aug 23-Oct Bunds 23-Dec 23-Feb 10Y T-Notes Bund Future 170 165 160 155 150 145 140 135 130 125 120 Feb. 12 Okt. 12 Jun. 13 Feb. 14 Okt. 14 Jun. 15 Feb. 16 Okt. 16 Quelle: Bloomberg, 07:59 Uhr, 01.03.2017 Kontakt Research Dirk Gojny, CFA, CAIA Tel.: 0201 8115 765 email: [email protected] Institutionelle Kundenbetreuung Thorsten Heisig Tel.: 0201-8115 126 Bernd Andersen Tel.: 0201 8115 120 Marcel Kress Tel.: 0201 8115 122 Zeit 9:45 9:50 9:55 9:55 9:55 10:00 13:00 14:00 14:30 14:30 14:30 14:30 16:00 16:00 20:00 Land Indikator IT PMI verarbeitendes Gewerbe FR GE GE GE EC US GE US US US US US US US US EC PMI verarbeitendes Gewerbe PMI verarbeitendes Gewerbe Arbeitslosenrate (sa) Veränderung Arbeitslosenzahl (sa) PMI verarbeitendes Gewerbe Hypothekenanträge (W/W, in %) Verbraucherpreisindex (M/M / J/J, in %) Persönliche Einkommen (M/M, in %) Persönliche Ausgaben (M/M, in %) PCE Deflator (J/J, in %) PCE Deflator Kernrate (M/M / J/J, in %) ISM-Index verarbeitendes Gewerbe Bauausgaben (M/M, in %) Beige Book der Fed GR: 6 M Schätze, GE: Aufstockung 2027 Bonds Fed-Redner: Kaplan EZB-Redner: Weidmann Periode Feb. Schätzung 53,5 letzter 53 Feb. Feb. Feb. Feb. Feb. 8. KW Feb. Jan. Jan. Jan. Jan. Feb. Jan. 52,3 57 5,9 -10 55,5 k.A. 0,6 / 2,1 0,3 0,3 2 0,3 / 1,7 56,2 0,6 52,3 57 5,9 -26 55,5 -2 -0,6 / 1,9 0,3 0,5 1,6 0,1 / 1,7 56 -0,2 Quellen: Bloomberg, NATIONAL-BANK AG Research Themen des Tages Zu seiner wirtschaftspolitischen Agenda lieferte der US-Präsident während seiner Ansprache vor dem Kongress nichts Neues. US-Notenbanker bereiten die nächste(n) Leitzinserhöhungen weiter vor. Marktkommentar In seiner ersten, rund 60 minütigen Ansprache vor dem Kongress wiederholte der US-Präsident zahlreiche zentrale Punkte aus seinem Wahlkampfprogramm, jedoch in einer weniger aggressiven Weise. Konkretere Details bspw. zur Steuerreform, dem Infrastrukturprogramm, der Deregulierung, der Abschaffung von Obamacare usw. blieb er jedoch schuldig. Das ist zwar enttäuschend. Da die Administration erst seit sechs Wochen im Abend ist, jedoch verständlich. Es bleibt abzuwarten, wie lange die Investoren sich in Geduld üben werden. Schließlich hat der US-Präsident selbst erhebliche Erwartungen geweckt, dass er schnell und umfassend liefern wird. Dafür nahmen innere und äußere Sicherheit einen breiten Raum ein. Immerhin muss er sich trotz des letztlich enttäuschenden Wirtschaftswachstums in 2016 derzeit keine Sorgen um die US-Konjunktur machen. Die gestern veröffentlichten Daten fielen überzeugend aus. Die Immobilienpreise stiegen. Gemäß des Chicagoer PMI schaut das verarbeitende Gewerbe sehr optimistisch in die Zukunft, was ebenfalls für die US-Verbraucher gemäß Verbrauchervertrauen gilt. Die US-Notenbanker haben also auch allen Grund, die nächsten Leitzinserhöhungen vorzubereiten und den März-Termin im Spiel zu lassen. Im Beige Book sollten sich dazu zahlreiche Argumente finden lassen. Die US-Daten vom heutigen Tag dürften ein ähnlich positives Bild liefern: Die persönlichen Einkommen/Ausgaben sollten steigen, der ISM für das verarbeitende Gewerbe deutlich über der 50 Punktemarke ausfallen und die Kernrate des PCE-Deflator erneut nur wenig unter der 2%-Marke liegen. Heute Morgen wurden bereits erfreuliche Daten aus China veröffentlicht: Die Einkaufsmanagerindizes liegen allesamt deutlich über 50 Punkte. Im Tagesverlauf werden die endgültigen Werte der Markit Einkaufsmanagerindizes für verschiedene Euroländer signalisieren, dass die wirtschaftliche Aktivität im Euroraum trotz aller bekannten politischen Risiken diesund jenseits des Atlantiks in den kommenden sechs Monaten sogar noch dynamischer werden könnte. Die deutschen Konsumentenpreise dürften die Diskussion über den geldpolitischen Kurs der EZB erneut anheizen. Auf Jahresbasis dürften sie im Februar nämlich um die 2% gestiegen sein. Mit den Vorgaben wird der Bund Future heute Morgen ein schweren Stand haben. Er sollte mit Kursverlusten in den Tag starten, von denen er sich nicht erholen dürfte. Die Aufstockung der 10jährigen Bund sollte für zusätzliche Belastung sorgen. Eine Unterdeckung bzw. eine hohe Marktpflegequote wäre keine Überraschung. Nur die politischen Risiken im Euroraum dürften stützen. Im Tagesverlauf sollte sich der Bund Future zwischen 165,05 und 166,60 bewegen. Die Rendite der 10jährigen USTreasuries dürfte zwischen 2,36 und 2,50% schwanken. WICHTIGE INFORMATION: BITTE LESEN! Die in dieser Ausgabe enthaltenen Angaben, verwendeten Zahlen und Informationen beruhen auf eigener Kenntnis und/oder dritten Quellen (Bloomberg, Thomson Reuters, Unternehmen, Börsen-Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Handelsblatt, Finanz und Wirtschaft, Wall Street Journal, Financial Times, Dow Jones Newswire, dpa-afx, IWF, OECD, Eurostat, Statistisches Bundesamt), die wir hinsichtlich der Recherche und Prüfung für verlässlich halten. Die Gewähr für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der Angaben können wir nicht übernehmen. Diese Ausgabe stellt keine Anlageberatung dar, sondern dient ausschließlich dem Zweck, eine Hilfe für die eigene und selbständige Anlageentscheidung zu bieten. Die Meinungsaussagen der Autoren geben deren aktuelle Einschätzung wieder, die sich ohne Ankündigung ändern kann, und stimmen nicht notwendigerweise mit der Auffassung der NATIONAL-BANK AG überein. Angaben zu Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind kein verlässlicher Indikator für eine vergleichbare künftige Entwicklung. Aufsichtsbehörde Die NATIONAL-BANK AG unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Graurheindorfer Str. 108, 53117 Bonn sowie der Europäischen Zentralbank, Sonnemannstraße 20, 60314 Frankfurt am Main. 2
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