zum Bericht - SG Tübingen

SG Tübingen – SG Ober-/Unterhausen 2
28:23 (13:11)
Nicht schön, aber erfolgreich: SG feiert Heimsieg
Dritter Erfolg in Serie, die Abwehr arbeitet zusehends besser, der Angriff wackelt. So könnte das
Fazit der SG Tübingen nach dem verdienten Heimsieg gegen die Reserve der SG
Ober-/Unterhausen aussehen. Tübingens Trainer Buttgereit war nach dem Spiel zufrieden: „Vorne
lief es zwar nicht besonders flüssig, dafür haben wir hinten sehr gut gearbeitet und das Spiel mit
einigen Wacklern nach Hause gebracht.“
Zu Beginn tasteten sich beide Mannschaften noch ab. Es ging schnell hin und her und nach 5
Minuten führten die Gäste 2:3. Das sollte ihre letzte Führung gewesen sein. Die Unistädter agierten
in der Defensive nun deutlich konzentrierter und trafen immer wieder durch schnell vorgetragene
Konter. Nach einem 6:1 Lauf nahm der Trainer der Gäste beim Stand von 8:4 in der 13.Minute die
logische Auszeit. Diese fruchtete, da die Gäste nun weniger Ballverluste verursachten und auch in
ihrer eigenen Defensive aggressiver zu Werke gingen. Tübingen fiel im Angriff nicht sehr viel ein,
konnte die Führung beim 11:7 in der 22.Minute aber behaupten. Nun aber schlichen sich vermehrt
kleine Fehler und Abschlussschwächen ein. Die Gäste konnten verkürzen . 11:10 in der 25.Minute.
„Das ging in dieser Phase einfach zu schnell und zu einfach. Vorne und hinten haben wir zu
unkonzentriert agiert. Es war eine Schwächephase, das kommt vor. Nur müssen wir lernen, damit
besser umzugehen“, ermahnte Buttgereit nach dem Spiel. Beide Teams spielten ihre Angriff nun
eher harmlos, die Angst vor Fehlern war allgegenwärtig. Die Heimmannschaft nahm dann eine
13:11 Führung mit in die Pause.
„In der Abwehr mussten wir nicht viel ändern. 11 Gegentore, das ist mehr als in Ordnung. Vielleicht
hätten wir bei einigen Pässen ein wenig Risiko gehen können, aber das hat gepasst. Im Angriff
mussten wir zulegen, da war noch ordentlich Luft nach oben“, so Buttgereit.
Und seine Mannschaft schien dies umzusetzen. In der 37. Minute musste der Trainer der Gäste den
Lauf der Tübinger mit einer Auszeit bremsen. Nach einem 5:1 Lauf führten die Unistädter mit 18:12
und schienen sich bereits vorentscheidend absetzen zu können. Aber auch diese Auszeit fruchtete.
„Da hat mein Kollege heute ein gutes Händchen bewiesen, wir haben durch die Auszeiten unseren
Rhythmus jedes Mal verloren“, so Buttgereit anerkennend. Und tatsächlich agierten die Tübinger
nun wieder mit deutlich mehr Fehlern und fehlender Konzentration. Die Folge: zu viele liegen
gelassene Chancen, Schwächen in der Defensive. 19:17 stand es in der 44. Minute. Daraufhin
konnte sich Tübingen in der Abwehr aber wieder stabilisieren und traf vorne gute Entscheidungen –
22:18 in der 49.Minute. In der 51.Minute musste dann aber auch Buttgereit zum ersten Mal in der
zweiten Halbzeit reagieren. Seine Mannschaft hatte zum dritten Mal in diesem Spiel den Faden
verloren und die Gäste konnten auf 22:21 verkürzen. „Wir haben nicht schlecht gespielt, vorne gute
Chancen herausgespielt, nur einfach die Tore nicht gemacht. So konnte Ober-/Unterhausen mit
Kontern verkürzen“, analysierte der Trainer. „Ich habe versucht, meine Mannschaft zu beruhigen
und klare Vorgaben zu geben.“ Auch einige Wechsel wurden vorgenommen. So rückte auch Martin
Schnitzer ins Tor, kassierte bis zum Ende nur zwei Gegentore und hinterließ einen starken Eindruck.
Die Abwehr hatte nun ihre Sicherheit wieder gefunden und vorne wurden die Bälle auch im Tor
untergebracht Die Unistädter konnten sich auf 26:22 in der 55.Minute absetzen. Die Gäste spielten
nun eine offensive Abwehr, um die Tübinger noch einmal unter Druck setzen. Aber das ließen sich
die Spieler der SG Tübingen nicht mehr nehmen und feierten einen verdienten 28:23 Heimerfolg.
Mit dem Erfolg konnte die SG ihr Punktekonto auf 9:9 ausgleichen und steht auf dem
6.Tabellenplatz.
Für die SG spielten: Meyer (Tor), Schnitzer (Tor), Schröder (4), Ohnesorge, Hilberg (2), Wiesner
(7), Winkelmann, Wais (7/5), Gesterkamp, Bentz (1), Kurzweil (1), Schneider, Häberlen, Pils (6)