SG Tübingen – TSV Betzingen 32:24 (16:7) Starke erste Halbzeit reicht Tübingen zum ungefährdeten Heimsieg Nach 30 Minuten war dieses Bezirksligaspiel entschieden und die SG aus Tübingen konnte sich über die nächsten zwei Punkte freuen. Die Gäste aus Betzingen traten ersatzgeschwächt an, konnten aber die ersten 15 Minuten das Spiel ausgeglichen gestalten. Bis zur Pause konnten die Unistädter das Spiel an sich reißen und sorgten damit bereits für die Entscheidung. Der Druck auf die Handballer der SG Tübingen war vor dem Heimspiel gegen Betzingen groß. „Natürlich wollten wir unbedingt dieses Spiel gewinnen, vor allem um den Auswärtssieg in Calw nicht wertlos werden zu lassen. Dadurch war ein gewisser Druck vorhanden, den die Mannschaft nach 15 Minuten aber abschütteln konnte“, so der Tübinger Trainer Buttgereit nach dem Spiel. Tatsächlich war das Spiel bis zur 15.Minute beim Stand von 6:5 für Tübingen von vielen Fehlern und Unübersichtlichkeit geprägt. Tübingen wollte mehr und verkrampfte dabei. Betzingen spielte geduldig, ohne großes Tempo, und nutzte immer wieder die Möglichkeiten des zweiten Kreisläufers. Buttgereit hatte dann genug gesehen und nahm die Auszeit. „Meine Mannschaft ließ sich zu sehr vom Gegner einlullen, gar einschläfern. Die Konzentration musste hoch gehalten und das Tempo deutlich angezogen werden. Zusätzlich fehlte mir im Positionsangriff eine klare Linie.“ Und nach der Auszeit schien die Heimmannschaft genau das umzusetzen. Drei Tore innerhalb von nicht einmal zwei Minuten zwangen den Gäste Trainer Elser zur Auszeit. Aber diese verpuffte und Tübingen erspielte sich zur Halbzeit einen 9 Tore Vorsprung. Betzingen konnte mit der Besetzung nicht dagegen halten. In der zweiten Halbzeit wehrten sich die Gäste nun deutlich mehr. Die Unistädter ließen die völlige Konzentration etwas vermissen, dennoch geriet der Heimsieg nie in Gefahr, auch wenn Betzingen nun viele einfache Tore werfen konnte. Die Abwehr agierte nicht mehr so konzentriert wie im ersten Durchgang und vorne ließ man einige Torchancen liegen. Buttgereit gab jedem seiner Spieler Einsatzzeiten, dadurch war in manchen Bereichen ein spielerischer Bruch unvermeidlich. „Das war heute ein kleines Schlüsselspiel für uns. Wir lagen kein einziges Mal hinten und konnten das Spiel schon zur Halbzeit entscheiden. Die zweite Hälfte war nicht so stark, aber wir haben das souverän nach Hause gebracht“, freute sich Torwart Jan Meyer nach dem Spiel. Tübingen verwaltete den Vorsprung und so zog sich das faire Spiel ohne große Vorkommnisse und spielerische Leckerbissen dem Ende entgegen. Über 19:9, 23:13, 26:19 bis zum Endstand von 32:24. „Wir haben heute den Sieg in Calw vergoldet. Das war wichtig, alleine wenn man sich die Tabelle anschaut. Nächste Woche geht es nach Schönbuch, das wird schwer“, so Buttgereit vorausschauend. Für die SG spielten: Nägele (Tor), Meyer (Tor), Feinauer (1), Gulde, Gerspach (3), Schröder (5), Hemmer, Winkelmann (7), Wais (4/1), Ritschel (2), Belser (1), Schneider (3), Häberlen (2), Hodyl (4)
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