Zinsanstieg bringt Pensionskassen mehr Freud als Leid

Date: 15.05.2015
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18:15 - 15.05.2015
Zinsanstieg bringt Pensionskassen mehr Freud als Leid
Thomas Hengartner
«Bei Schocks am Aktienmarkt haben sich insbesondere Staatsanleihen in der Vergangenheit stets als
resistenter Portfoliobestandteil erwiesen», meint Reto Wild. (Bild: Andrey Rudakov/Bloomberg)
Der Anstieg der Marktrenditen hat die Obligationenpreise purzeln lassen. Der Deckungsgrad dürfte 0,5
Prozentpunkt verloren haben. Doch die Anlagechancen sind verbessert.
Der Wiederanstieg der Marktrenditen hat die Preise der Obligationen purzeln lassen. Für Investoren mit
grossem Anleihenportefeuille – etwa Pensionskassen und Versicherer – sind die seit Jahresbeginn
aufgebauten Buchgewinne wieder zum grossen Teil zerronnen. «Die diesjährige Gesamtperformance von
Anleihen von zwischenzeitlich mehr als 2% ist auf noch etwa 1% eingedünnt», sagt Reto Wild vom
Beratungsunternehmen Complementa.
Er schätzt, dass deshalb der Deckungsgrad der Pensionskassen im Schnitt 0,5 Prozentpunkte abgenommen
hat. Ende 2014 betrug das durchschnittliche Deckungsverhältnis von Vermögen zu Verpflichtungen der
Vorsorgeeinrichtungen 107%, wie Complementa in ihrem Risiko-Check-up errechnet hat. Die rund 2000
Pensionskassen haben im Schnitt etwa 40% der kumuliert gut 800 Mrd. Fr. an den Zinsmärkten angelegt.
Weitere bedeutende Anlageklassen sind Aktien (rund 30%-Anteil) und Immobilien (20%).
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