Rückenwind für Europa

AUSBLICK 2016
Rückenwind für Europa
Derzeit gibt es viele Faktoren, die Europa zugutekommen: Niedrige Ölpreise
kurbeln den Konsum an, während der schwache Euro die Produkte
europäischer Unternehmen auf globaler Ebene wettbewerbsfähiger macht.
Günstige Finanzierungskosten, leichter verfügbare Kredite und die
Liquiditätsschwemme sind weitere Faktoren, die sich auf die gesamte
Region positiv auswirken.
ANZEICHEN FÜR EINE BESSERUNG DER LAGE IN CHINA
Den jüngsten Wachstumssorgen mit Blick auf die Schwellenländer und China stehen
steigende Staatsausgaben und niedrigere Zinsen gegenüber, die Europas Wirtschaft und
die Nachfrage nach europäischen Produkten auch 2016 stützen sollten. Erste positive
Auswirkungen der Stimulusmaßnahmen seitens der chinesischen Regierung sind bereits
erkennbar. Erholt haben sich zum Beispiel die Immobilienverkäufe, nachdem die Zinsen
mehrfach gesenkt und die Konditionen für Hypothekenkredite gelockert wurden.
Auch der Autoabsatz reagiert positiv auf die staatlichen Fördermaßnahmen. Noch sind
zahlreiche strukturelle Probleme ungelöst, aber die Maßnahmen Pekings beginnen
Früchte zu tragen und dürften das BIP-Wachstum künftig stützen. In den Industrieländern
sind die Wirtschaftsdaten nach wie vor solide. Dies gilt insbesondere für die
Beschäftigungszahlen und das Lohnwachstum in Europa. In den USA wiederum mehren
sich die Anzeichen für ein Beschäftigungswachstum sowie für zunehmendes
Verbrauchervertrauen und steigende Konsumausgaben.
AUSRICHTUNG AUF UNTERNEHMEN MIT SCHWELLENLÄNDERBEZUG ERHÖHT
In meinem Fonds habe ich die Untergewichtung von Firmen mit hohem Umsatzanteil in
den Schwellenländern zurückgefahren und für den Jahresbeginn 2016 eine neutrale
Positionierung eingenommen. Zugleich halte ich an der Übergewichtung von europäischen
Unternehmen mit Ausrichtung auf die USA und der Untergewichtung von europäischen
Firmen mit Ausrichtung auf den Heimatmarkt fest. Vor allem die Gesundheitsbranche, wo
ich attraktiv bewertete Unternehmen mit besseren Fundamentaldaten ausfindig mache,
habe ich übergewichtet, Telekommunikations- und Versorgeraktien dagegen
untergewichtet. Letztere haben meines Erachtens weiter mit grundlegenden Problemen zu
kämpfen.
ENERGIESEKTOR WEITERHIN ÜBERGEWICHTET
Den Energiesektor gewichte ich weiterhin über. Gründe sind die äußerst geringen
Reservekapazitäten, während die Zahl der aktiven Ölförderanlagen und das
Produktionswachstum in den USA rapide abnehmen. Wegen der niedrigen Preise erholt
sich zudem die Nachfrage wieder schrittweise. Ich gehe davon aus, dass der Ölmarkt
2016 ein neues Gleichgewicht finden wird. Da Aktien aus der Branche im langjährigen
Vergleich außerdem günstig bewertet sind, ist das Risiko-Rendite-Profil bei vielen
Energieaktien attraktiv.
Trotz Übergewichtung der Energiebranche habe ich Rohstoffe als Ganzes neutral
gewichtet, denn auf Eisenerz oder andere Metalle trifft das Argument der
Wiederherstellung des Marktgleichgewichts nicht zu. Zudem sind Werkstoffaktien
weniger günstig bewertet als Energietitel. Mit Blick auf gesamtwirtschaftliche Faktoren
habe ich den Fonds ausgewogen positioniert und gehe davon aus, dass auch 2016 eine
gute Titelauswahl für die Rendite entscheidend sein wird.
AUCH 2016 FOKUS AUF „QUALITÄT ZU EINEM ATTRAKTIVEN PREIS“
2016 bleibe ich meinem Ansatz treu und halte nach Aktien Ausschau, die „Qualität zu
einem attraktiven Preis“ bieten. Ich bin überzeugt, dass diese Strategie zusammen mit
einer erfolgreichen Titelauswahl auch künftig langfristig bessere Renditen liefern wird.
Zudem hilft sie, das Kapital der Anleger in schwierigen Marktphasen vor Verlusten zu
schützen.
MATTHEW SIDDLE ist der
Manager des Fidelity European
Growth Fund und des Fidelity
European Larger Companies Fund.
Er kam 1999 als Research Analyst
für verschiedene Branchen zu
Fidelity. Danach war er von August
2004 bis Dezember 2006
stellvertretender Fondsmanager des
Fidelity European Growth Fund.
2007 wurde Matthew Siddle zum
Fondsmanager ernannt und
verwaltete anfangs einen britischen
Aktienfonds, bevor er sich 2009
erneut Aktien aus dem gesamten
europäischen Raum zuwandte.
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Stand: Dezember 2015. MK8382