Aufregung um neues Coop

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WEISST DU NOCH, WO DU
AM WEEKEND WARST?
Aufregung um neues
Coop-Rabattmodell
Zürich
MONTAG, 20. JULI 2015
Auftakt
BASEL. Die Auswertung der Kundendaten ist im
Detailhandel ein grosses Thema. Nun wird klar:
Im Online-Shop Coop@home analysiert eine
Software das Einkaufsverhalten und gewährt je
nach Profil und Vorlieben der Kunden indivi-
3
Die trockensten
Flecken der Schweiz
duelle Rabatte. Bei den Konsumentenschützern
kommt das nicht gut an. «Daten gegen günstigere Preise» sei unfair, kritisiert die Stiftung für
Konsumentenschutz (SKS), und spricht von einem unausgewogenen Tauschhandel. SEITE 11
Pablo Escobar löst Walter White ab
Schweiz
6
Blocher will über
Schutzklausel reden
Sport
31
GC liefert Spektakel:
5:3-Startsieg in Thun
Der Brasilianer Wagner Moura (39) verkörpert in «Narcos» den legendären kolumbianischen Drogenbaron Pablo Escobar. NETFILX
Wetter
MORGEN
17°
LOS ANGELES. Zahlreiche Emmys und gar
einen Golden Globe für die beste Serie
räumte «Breaking Bad» um den todkranken Crystal-Meth-Produzenten
NACHMITTAG
29°
Walter White ab. Nun legt der Streaming-Dienst Netflix nach und bringt
«Narcos». Die Serie erzählt die Geschichte von Pablo Escobar, dem gröss-
ten, legendärsten, aber auch brutalsten
Kokain-Dealer der Welt. Noch vor dem
Start am 28. August wird die Serie im
SEITE 13
Netz gefeiert.
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Zürich
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Luzern
28°
Bern
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Interlaken
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Schwyz
28°
St. Gallen
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Donnerstag
Freitag
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Chur
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Süden
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Auftakt
2
20 Sekunden
Flucht vor Feuer
LOS ANGELES. Hunderte Men-
schen sind am Wochenende vor
einem Buschfeuer in Kalifornien
in Sicherheit gebracht worden.
Betroffen waren nach Angaben
der Behörden auch fast
400 Kinder. SDA
Botschaften eröffnet
WASHINGTON. Historischer Moment nach langer diplomatischer Eiszeit: Kuba und die USA
eröffnen heute Botschaften im
jeweils anderen Land. SDA
22 Tote in Somalia
MOGADISHU. Bei einem Selbst-
mordanschlag der Terrormiliz
Al-Shabaab wurden gestern
12 Soldaten Somalias getötet.
Zehn Al-Shabaab-Milizen verloren bei Kämpfen ihr Leben. SDA
ZAHLEN UND QUOTEN
Lotto
5, 9, 13, 16, 31, 36
Glückszahl (GZ): 6
Replay: 2
Gewinnquoten:
0 x 6 + GZ
0
0 x 6
0
12 x 5 + GZ
je 6797.25
47 x 5
je 1000.00
357 x 4 + GZ
je 164.80
1847 x 4
je 79.50
4985 x 3 + GZ
je 29.80
29 096 x 3
Jackpot Swiss Lotto:
6,3 Millionen Franken
je 10.20
Joker
668625
Gewinnquoten:
4 x 5
je 10 000.–
16 x 4
je 1000 .–
178 x 3
je 100.–
1999 x 2
je 10.–
Nächster Jackpot:
4,98 Millionen Franken
Migros-Regio-Label
wirbt mit «Zürichersee»
ZÜRICH. Bei einer OnlineVerlosung schreibt die
Migros vom «Zürichersee».
Dem Grossverteiler ist der
Fehltritt äusserst peinlich.
Auf der Website des erfolgreichen Migros-Labels «Aus der
Region. Für die Region» gibt es
zurzeit ein Fotorätsel. Dort
zeigt die Migros jeden Tag ein
anderes Bild und fragt die
User, was zu sehen ist. Am
Freitagvormittag war dies ein
Schnappschuss der Zürcher
Seepromenade. Folgende Antworten standen zur Auswahl:
«Züricher Meer», «Züricher
Teich» oder «Zürichersee».
«Das ist natürlich ein peinlicher Fehler», sagt Monika
Weibel,
Sprecherin
des
Migros-Genossenschafts-Bundes. Eine deutsche Werbeagentur habe dies so getextet.
Der Dachauftritt werde von einer grossen Schweizer Agentur
verantwortet. Für kleinere Aufträge wie diese Verlosung greife man aber auf Agenturen
Lucke gründet
neue Partei
BERLIN. Nach seinem Austritt aus
der rechtskonservativen Alternative für Deutschland hat ExAfD-Chef Bernd Lucke eine
Konkurrenzorganisation gegründet. Die Partei heisst ALFA.
Das Kürzel steht für «Allianz für
Fortschritt und Aufbruch». Lucke wurde zum Vorsitzenden
gewählt. Für 2017 strebt er den
Einzug in den Bundestag an.
Schwerpunkt werde die Kritik
am Euro und an der europäischen Wirtschafts- und Währungspolitik sein. SDA
DEUTSCHLAND
Lotto
5, 17, 18, 30, 31, 42
Superzahl: 6
Spiel 77: 6 2 8 6 5 9 4
Super 6: 4 6 5 3 1 4
EURO MILLIONS
Zahlen
1, 21, 22, 43, 48 Sterne 7, 9
Erwartete Erstranggewinnsumme:
31 Millionen Franken
DAS SAGEN DIE LESER
«Wasser predigen
und Wein trinken»
Susanna: Die Migros erwartet von
uns, dass man in der Schweiz einkauft – und sie selber lässt die Werbung im Ausland machen!
Migroskundin: Ja, das hätte nicht
passieren dürfen. Man muss wegen
dieses Fehlers jedoch kein solches
Theater veranstalten.
Jörg: Wasser predigen und Wein trinken. Es gäbe hier genügend kostengünstige Werbeagenturen, die Migros
berücksichtigen könnte. Aber selber
immer gross die Konsumenten belehren, wo sie einkaufen sollen. Einfach nur oberpeinlich, liebe Migros.
Der «peinliche Fehler» auf der Migros-Website. 20M
«mit einem grösseren Netzwerk» zurück. Die Texte
würden bei der Migros gegengelesen: «Das wurde auch gemacht, aber leider blieb unsere Korrekturanweisung vor
Online-Schaltung aus noch
Ex-AfD-Chef Bernd Lucke. EPA
ungeklärten Gründen aus.» Inzwischen wurden die Texte
korrigiert.
Die Migros ist nicht die erste Detailhändlerin, die über
«Teutonismen» stolpert. 2012
sorgte Coop für Aufruhr, als
Ein Sprung aus
27 Metern ins Meer
ISLET FRANCA DO CAMPO. Höchste
Konzentration, die
Muskeln angespannt
bis in die Fingerspitzen: Mit einer unglaublichen Eleganz
setzt der amerikanische Klippenspringer
Andy Jones
aus 27 Meter
Höhe zum
Sprung ins
Meer an. Er
belegt den
3. Platz
an der
Red Bull
Cliff Diving
World Series 2015 in
den portugiesischen
Azoren.
DP/FOTO: GETTY
Super-Star
Y171F
ohne Gewähr
MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
Landvogt: Das kommt in den besten
Familien vor. 1876/77 erschienen
Gottfried Kellers «Züricher Novellen»:
eine Hommage an den Kanton und
die Stadt Zürich.
dieser in TV- und Radiospots
verkündete: «Das chame grille!» Obschon man in der
Schweiz – anders als in
Deutschland – «grillieren»
sagt.
ROMAN HODEL
Auftakt
MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
3
Profi-Surfer
entkommt Hai
PRETORIA. Horrorsekunden für
den Profi-Surfer Mick Fanning:
Während er im Wasser auf die
erste Welle wartete, wurde er
von einem Hai angegriffen –
und das während dem J-BayOpen in Südafrika vor laufenden Kameras. Der Hai näherte
sich von hinten und bekam die
Lasche des Surfboards zu fassen. Fanning versuchte sich
auf das Brett zu retten, wobei
er ein paar Schläge durch die
Flossen des Hais abbekam. Der
Australier konnte das Tier
schliesslich in die Flucht schlagen und wurde von der Sicherheitscrew unversehrt aus dem
Wasser gezogen. DMO
ZAHL DES TAGES
53 300
Schönheitsoperationen wurden
2014 in der Schweiz durchgeführt.
Nur in Brasilien sind es pro Kopf
mehr, berichtet die «SonntagsZeitung». Am häufigsten legen
sich die Schweizer für Brustvergrösserungen und Lidstraffungen
unters Messer. BEE
Bauer Otto Zimmermann ist beunruhigt, denn die ideale Temperatur für Kartoffeln wäre 20 Grad – nicht 35. TANJA BIRCHER
In Döttingen ist es so
trocken wie in der Wüste
DÖTTINGEN. Seit dem 14.
Juni fiel in Beznau kein
Regen mehr. Die Gemeinde
ist der trockenste Fleck
der Schweiz.
Die Sonnenblumen lassen den
Kopf hängen, der Mais ist hellbraun, die Surb ist ein Rinnsal.
In Beznau in der Gemeinde Döttingen AG hat es seit Anfang Juli
0,2 Millimeter geregnet. Weniger als irgendwo sonst in der
Schweiz. «Die Gewitter ziehen
an uns vorbei», sagt Christian
Urech, Wirt der Ochsen-Bar in
Döttingen. Er ist einer der wenigen, die sich darüber freuen.
«Die Gäste trinken viel.»
Die Surb führt kaum mehr Wasser. TAB
Die meisten seiner Stammgäste dagegen murren: «Vor allem die Bauern haben es nicht
einfach.» Einer von ihnen ist
Meinrad Keller, Rebbauer.
«Meine jungen Pflanzen haben
Platz 2: Schwarzenegg BE
keine Power mehr, wachsen
kaum.» Deswegen muss er viel
wässern. 20 000 Liter insgesamt, 30 Liter pro Stock. Das
Wasser kauft er für 90 Rappen
pro Kubik, da im Aargau aus
Flüssen kein Wasser entnommen werden darf. Kartoffelbauer Otto Zimmermann ist beunruhigt. «Die ideale Temperatur
wäre 20 Grad, wir haben seit
Wochen rund 10 Grad mehr.»
Deshalb wachsen die Kartoffeln
nicht mehr. Das stellt Zimmermann vor Probleme, denn seine
Kartoffeln werden zu Chips und
Pommes frites verarbeitet – dafür müssen sie besonders gross
sein. Über eine fette Beute können sich dagegen Katzen freuen. Die Katzen der Einwohnerin
Elisabeth Huber bringen Maus
um Maus nach Hause: «Weil sie
kein Wasser finden, verdursten
die Nager und sind eine einfache Beute.» TANJA BIRCHER
Platz 4:
Zervreilasee GR
ZERVREILASEE. «Es war schwer,
SCHWARZENEGG. In der Berner
Gemeinde Schwarzenegg hat es
seit Anfang Juli 0,5 mm geregnet.
«Besonders die Südhänge sind
arg in Mitleidenschaft gezogen»,
sagt Gemeindeschreiber Hans
Tschanz. Grosse Sorge bereitet
ihm die lange Sonnenscheindauer: «Sie macht die Dürre
schlimmer als im August.» 20M
eine trockene Stelle zu finden, da
die Vegetation den Bedingungen
angepasst ist», sagt Toni Gartmann vom Restaurant Zervreila.
Im Bündner Bergort sind seit
Anfang Juli nur 0,9 mm Regen
gefallen. Gartmann: «Auch Wanderer müssen sich dank meinem
Sommerdrink Casanova mit Holunderblütensirup nicht vor der
Austrocknung fürchten.» 20M
Platz 3: Wittnau AG
Platz 5: Pully VD
WITTNAU. Nur gerade 0,7 mm
Regen sind in der Aargauer Gemeinde Wittnau seit Anfang Juli
gefallen. «Die Bauern haben das
grösste Problem – die künstliche
PULLY. In der Gemeinde Pully hat
Bewässerung ist nie so effektiv
wie der natürliche Regen», sagt
Markus Schär von Schär Gärten.
Nun müsse man beginnen, mit
dem Wasser zu haushalten. 20M
es seit Anfang Juli 0,9 mm geregnet. Laut Vizebürgermeister Martial Lambert leiden darunter vor
allem die alten Leute. Damit sie
genug trinken, werden sie bei
grosser Hitze von Mitarbeitern
des Zivilschutzes und der Feuerwehr besucht. Lambert: «Das war
im Juli schon 6-mal nötig.» ANN
Zürich/Region
4
20 Sekunden
Velofahrer verletzt
RIKON. Schwere Verletzungen
hat sich ein 30-jähriger Velofahrer am Samstag in Rikon zugezogen. Der Mann stürzte kurz
nach 1 Uhr aus unbekannten
Gründen. Die Rega flog den Verletzten umgehend ins Spital. SDA
Leinwand gekippt
ELLIKON. Ein Mitglied einer Film-
crew ist am Samstag an der
Thur schwer verletzt worden.
Der Mann hatte beim Transport
einer Leinwand geholfen, die an
einer Böschung auf ihn kippte.
Die Ambulanz versorgte ihn
noch vor Ort. SDA
Raser gestoppt
WIL. Mit 153 statt der erlaubten
80 km/h ist ein Autolenker am
Samstag in eine Kontrolle geraten. Der 24-Jährige musste seinen Fahrausweis auf der Stelle
abgeben. Gegen ihn läuft ein
Strafverfahren. SDA
MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
Unfall mit zehn Verletzten
– Geldstrafe für Busfahrer
MEILEN. Nach einem Crash
schob ein Busfahrer die
Schuld auf eine defekte
Bremse. Doch das Gericht
glaubte ihm nicht.
Die verhängnisvolle Fahrt geht
auf den 20. März 2012 zurück.
Damals verwechselte ein heute
60-jähriger Busfahrer der Linie
910 laut Anklage das Brems- mit
dem Gaspedal. Er verlor daraufhin die Kontrolle über sein
Fahrzeug und prallte frontal in
einen Lastwagen. Zehn Menschen wurden teils schwer verletzt. Der Busfahrer selbst trug
die schwersten Verletzungen
davon und gab vor Gericht vergeblich einem defekten Bremspedal die Schuld.
Seit April beschäftigten die
juristischen Folgen des Unfalls
das Bezirksgericht Meilen
März 2012: Beim Unfall in Zollikon wurden 10 Personen verletzt. KAPO ZH
(20 Minuten berichtete). Der
ehemalige Buschauffeur musste wegen fahrlässiger Körper-
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verletzung sowie grobfahrlässiger Verletzung von Verkehrsregeln mit einer bedingten Frei-
heitsstrafe von 14 Monaten
rechnen. Die Richter legten nun
aber eine milde bedingte Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu 70
Franken fest. Diese muss er
nicht bezahlen. Grund: Der Beschuldigte ist von den Folgen
des Crashs selber stark betroffen. Er leidet sowohl in psychischer als auch in körperlicher
Hinsicht massiv.
Allerdings hat der IV-Rentner mit horrenden Nebenfolgen
zu rechnen. So muss er einer
verletzten Privatklägerin Schadenersatz bezahlen und die
Prozessentschädigung von
2606 Franken übernehmen. Zusätzlich stehen Kosten in einer
Höhe von 40 979 Franken für
die Untersuchung sowie das gerichtliche Verfahren an. Der
Verurteilte kann das Urteil an
das Obergericht weiterziehen.
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1820 Amateure starteten am Ironman
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ZÜRICH. Neben den Profis haben sich gestern auch 1820 Amateurathleten für die
harte Tour entschieden und am 19. Ironman Zürich teilgenommen. Erstmals gab
es einen Rolling Start – alle fünf Sekun-
den wurden zehn Athleten auf die 226 Kilometer lange Reise geschickt, die aus
Schwimmen, Radfahren und einem Marathon besteht. 20M/FOTO: KEYSTONE
Weiterer Bericht Seite 35
Zürich/Region
MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
Auch Contiki
muss weichen
Das Hotel Contiki im
Langstrassenquartier ist geschlossen. Prostituierte verlieren damit weitere 24 erschwingliche Zimmer und werden immer mehr aus dem Kreis
4 vertrieben. Es ist nach der
Sonne innert kurzer Zeit bereits das zweite Milieu-Lokal,
das dichtmacht. Erhalten werden soll laut NZZ einzig die
Contiki-Bar. Wie 20 Minuten
weiss, sind dafür sieben junge
Zürcher Gastronomen im Gespräch. Diese haben bereits
mit anderen Pop-up-Projekten
von sich reden gemacht. Das
Contiki gehört der Manz Privacy Group, hinter der die Zürcher Hotelkönigin und Jet-SetLady Ljuba Manz steht. 20M
ZÜRICH.
Güllenfass
verstinkt Dorf
THAYNGEN SH. Ein gekipptes
Güllenfass hat am Samstag in
Thayngen für eine intensive
Duftnote gesorgt. Ein Landwirt war mit Traktor und
Druckfass unterwegs, als dieses nach einem Abbiegemanöver plötzlich kippte. Mehrere hundert Liter Gülle liefen
laut Polizeimitteilung auf der
Bahnhofstrasse aus und weiter in die Kanalisation. Von
dort musste sie anschliessend abgepumpt werden. Der
26-jährige Lenker kam mit
dem Schrecken davon. Der
Sachschaden beträgt aber
mehrere 10 000 Franken. SDA
5
Illegale Party: Lärmklagen
und Attacke auf Stadtrat
ZÜRICH. Aus Angst vor
Krawallen tolerierte die
Polizei die Binz-Party. Dort
wurde Stadtrat Filippo
Leutenegger angegriffen.
Dröhnende Bässe, heulende
Gitarren und Feuerwerk – seit
Freitagabend beschallten Dutzende Aktivisten das ehemals
besetzte Binz-Areal in Wiedikon. Zusammen mit Hunderten Sympathisanten feierten
sie eine meist friedliche, aber
laute unbewilligte Party. Bei
der Polizei gingen Dutzende
Lärmklagen ein. Der Kanton
forderte die Räumung seines
Areals. Doch die Polizei liess
die Besetzer gewähren – aus
Angst vor noch grösseren Ausschreitungen. Bürgerliche reagierten empört: «Was hier abläuft, ist eines Rechtsstaates
unwürdig», sagte etwa FDPGemeinderat Marc Bourgeois.
Anders tönte es bei den Grünen: «Konfrontation bringt
nichts», so Gemeinderätin Karin Rykart. Zu einem Zwischenfall kam es am Samstagnachmittag, als sich der stellvertretende Polizeivorsteher Filippo
Leutenegger (FDP) vor Ort ein
Bild machen wollte. Er wurde
von mehreren Männern massiv
angepöbelt und geschubst.
Politiker von links bis rechts
verurteilen die Attacke.
Auf einem Flugblatt teilten
die Besetzer gestern mit, dass
sie bis am Abend auf dem Gelände bleiben wollten. Die
Polizei setzte den Aktivisten
ein Ultimatum. Gegen 21 Uhr
verliessen sie das Gelände und
transportierten mit Traktoren
auch Material ab. Die Polizei,
die seit dem frühen Abend mit
einem grösseren Aufgebot vor
Ort war, kontrollierte jeden
einzelnen Aktivisten. SDA/ROM
Ein Video von TeleZüri zeigt, wie Filippo Leutenegger angepöbelt und geschubst wird. SCREENSHOT TELEZÜRI
«Ich bin erschüttert über die Aggressionen»
Herr Leutenegger, warum hat die Polizei die illegale Party laufen lassen?
Weil eine Räumung Ausschreitungen
und Schäden in noch viel grösserem
Ausmass zur Folge gehabt hätte –
auch wenn ich persönlich nicht abgeneigt gewesen wäre.
Also ist die Polizei machtlos?
Nein, es geht einfach um die Verhältnismässigkeit. Sicherheit galt für die
Polizei und mich als oberstes Gebot.
Dafür haben Sie mit dieser Strategie
Dutzende um ihren Schlaf gebracht.
Das ist der hohe Preis, den wir dafür
bezahlen. Das tut mir leid und ist
wohl das Frustrierendste für mich.
Frustrierend ist auch, dass andere
Bewilligungen für Anlässe einholen
müssen – die Besetzer hingegen lässt man gewähren.
Ich akzeptiere diese Kritik.
Sie haben versucht, mit den
Besetzern zu sprechen ...
... erfolglos. Stattdessen
wurde ich beschimpft, attackiert und vom Areal vertrieben. Ich bin jetzt noch erschüttert über die Aggressionen. ROM
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6
Schweiz
MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
«Dann wird die EU eher auf
Verhandlungen einsteigen»
BERN. Die SVP ist bereit,
über eine Schutzklausel zu
diskutieren. Kommt bald
eine Lösung mit der EU?
Gilbert Casasus*, weshalb denkt
SVP-Chefstratege Christoph
Blocher plötzlich laut über eine
Schutzklausel nach?
Das zeigt, dass Blocher und seine SVP in der Defensive stehen.
Wenn bis 2017 keine Lösung mit
der EU gefunden wird, muss die
Masseneinwanderungsinitiative auf dem Verordnungsweg
umgesetzt werden. Zudem sind
bereits 70 000 Unterschriften
für die Initiative «Raus aus der
Sackgasse» zusammengekommen, die den 9. Februar 2014
rückgängig machen will. Auch
darum dürften bei Blocher die
Alarmglocken schrillen.
Ist denn eine Lösung mit Brüssel
in Reichweite, sollte sich neben
Mitteparteien und Wirtschaft
auch die SVP für eine Schutzklausel aussprechen?
Bisher spielte die Schweiz in
Brüssel die Rolle des bösen Buben, der sich gegen Grundpfeiler der bilateralen Verträge auflehnt. Wenn der Schweizer
Chefunterhändler jetzt sagen
kann: «Wir machen unsere
Hausaufgaben und präsentieren eine breit abgestützte Lösung», wird die EU eher auf die
Verhandlungen einsteigen.
Die Schweiz nähme immerhin
gleich viele Zuwanderer auf wie
ein durchschnittliches EU-Land
– ist das nicht fair?
Die Schweiz ist seit jeher mehr
Einwanderungsland als andere
Staaten. Es macht keinen Sinn,
uns mit Ländern wie Littauen
zu vergleichen. Es ist aber auch
klar, dass die EU derzeit selbst
mit grossen Schwierigkeiten
Professor Gilbert Casasus.
konfrontiert ist. Sie hat ein Interesse daran, einen Kompromiss mit der Schweiz zu finden.
JACQUELINE BÜCHI
*Gilbert Casasus ist Professor für
Europastudien an der Universität
Freiburg
DAS SAGEN DIE LESER
«Und das nennt
man Demokratie!»
R. Gilgen: Setzt doch einfach den
Volkswillen um – und gut ist.
Politik ist gut: Ich finde es gut, dass
sogar ein Christoph Blocher erkennt,
dass die Schweiz, so wie sie sich die
SVP vorstellt, nicht funktioniert. Das
hat nichts mit der «Hintergehung des
Volkswillens» zu tun, sondern es ist
schlicht und einfach nicht möglich,
solche Initiativen umzusetzen.
U. Müller: Und das nennt man
Demokratie! Ich fühle mich nur noch
hintergangen und nicht ernst genommen. Das geht sicher sehr vielen so.
So viel Unmut im Land ist nicht
gesund.
Fredy: Hat Blocher etwa realisiert,
dass wir von EU/Nato umschlossen
sind und diese uns, wenn wir wie
ungezogene Kinder reagieren, als Ultima Ratio einfach den Stecker ziehen können?! Besser spät als nie. JBU
Blocher denkt über Schutzklausel nach
SVP-Chefstratege Christoph Blocher erklärt sich in der
«Schweiz am Sonntag» überraschend bereit, über eine Schutzklausel zur Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative zu
diskutieren. Allerdings nur unter
der Voraussetzung, dass die
Zuwanderung damit «massiv»
reduziert wird. Mitteparteien
BERN.
und Wirtschaftsverbände sprechen sich schon seit geraumer
Zeit für das Modell aus. Die Idee:
Die Personenfreizügigkeit soll
nur bis zu einer bestimmten
Anzahl Einwanderer gelten.
Danach würde die Zuwanderung
über Kontingente gesteuert. Der
ehemalige Staatssekretär Michael Ambühl schlägt vor, dass die
Klausel in Kraft tritt, wenn die
Schweiz die durchschnittliche
Zuwanderungsrate der EU- und
Efta-Staaten deutlich überschreitet.
Blocher geht davon aus, dass
nach Ambühls Formel jährlich
noch rund 21 000 Personen einwandern könnten, bevor die
Schutzklausel greift. JBU
Christoph Blocher ist bereit, über die MEI zu diskutieren. KEY
Lernfahrausweis Zweite Röhre
schon mit 17
mehrheitsfähig
Die Fahrausbildung in
der Schweiz soll umfassend
reformiert werden. So sollen
Neulenker bereits mit 17 statt
18 Jahren den Lernfahrausweis
bekommen und die Weiterbildungskurse auf einen Tag reduziert werden. Das berichtet
die «Zentralschweiz am Sonntag». «Massnahmen in verschiedenen europäischen Ländern haben gezeigt, dass das
Anfängerrisiko sinkt, je länger
die begleitete Lernphase dauert», so Astra-Sprecher Thomas
Rohrbach. HAE
BERN.
Der Bau eines zweiten
Autobahntunnels durch den
Gotthard ist mehrheitsfähig:
Laut einer Umfrage sprechen
sich 70,8 Prozent dafür aus,
eine Röhre durch den Berg zu
bohren, nach deren Fertigstellung der bestehende Tunnel
geschlossen und saniert werden könnte. 21,5 Prozent der
Befragten sind dagegen, 7,7
Prozent unschlüssig. Die Erhebung wurde vom Meinungsforschungsinstitut Opinionplus
im Auftrag des «SonntagsBlicks» durchgeführt. SDA
BERN.
Neue nationale Asylzentren
Perreux NE, Lyss BE und
Liestal BL stehen offenbar als
Standorte für nationale Asylzentren fest, die im Rahmen
der Asylreform von Bundesrätin Simonetta Sommaruga geschaffen werden. Laut «SonntagsZeitung» und «Le Matin
Dimanche» werden dort Verfahrenszentren eingerichtet. In
BERN.
Beim Flugplatz Münster unterbrach der Pilot den Landeanflug, dann stürzte das Kleinflugzeug ab. KEYSTONE
Sportflugzeug stürzt im Wallis ab – vier Verletzte
MÜNSTER. Am Samstag ist beim
Flugplatz Münster im Oberwallis ein Kleinflugzeug abgestürzt.
Vier Personen wurden verletzt,
wie die Walliser Kantonspolizei
mitteilte. Nach ersten Erkenntnissen wollte der 56-jährige Pilot des Kleinflugzeugs vom Typ
Maule M7 nach einem Rundflug
auf dem Flugplatz von Münster
landen. Wegen heftiger Böen
unterbrach er seinen Landeanflug und drehte ab. Dabei stürzte das Kleinflugzeug auf eine
Wiese. SDA
Lyss und Liestal werden Armeestandorte umgenutzt. In
Perreux kommt das Zentrum in
die ehemalige psychiatrische
Klinik. Nach den Plänen Sommarugas entstehen schweizweit 5000 Plätze in sechs Regionen, in denen es je ein grosses
Verfahrenszentrum sowie Ausreisezentren geben wird. SDA
Schweiz
MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
«Patrioten» plakatieren
gegen «Islamisierung»
AARAU. Die Gruppierung
Helvetic Brothers
verbreitet ihre Plakate vor
allem im Aargau. Sie
kündigt Demonstrationen
und Kundgebungen an.
«Islamisierung stoppen» oder
«Nein zum schleichenden EUBeitritt»: Diese Botschaften
verbreitet derzeit eine Gruppierung namens Helvetic Brothers. Plakate hängte sie meist
an Bahnhöfen vorwiegend im
Aargau auf, aber auch in Städten wie Olten und Sursee. Auf
Anfrage erklären die Macher
der Facebook-Gruppe: «Wir
wollen die Bevölkerung infor-
mieren und sie aufrütteln.»
Man müsse den Schweizern
wieder zeigen, dass Patriotismus nichts Schlechtes, sondern «was Natürliches» sei.
Das Mitglied kündigt
Demonstrationen und Nachtund-Nebel-Aktionen an. Die
Motivation sei aber nicht etwa
Hass oder Rassismus, sondern
«Nüchternheit,
Respekt,
Kühnheit und Ehre». Die Gruppierung betont: «Wenn wir sehen, dass jemand rassistisches
oder neofaschistisches Gedankengut vertritt, wird er zur
Rede gestellt und von uns entfernt.» Aber: Ein Eintrag eines
Fans, der ein Bild mit einem
Hakenkreuz postete, blieb 16
Stunden lang auf der Seite.
Rechtsextremismus-Experte Hans Stutz sagt: «Unklar ist,
ob es sich überhaupt um eine
Gruppierung handelt oder nur
um wenige Personen.» Er
glaubt nicht an eine breite Verbreitung wie bei der PegidaBewegung. «Oft ist es so, dass
solche Internet-Auftritte, die
im rechtsextremen Grenzbereich agieren, nach einiger Zeit
wieder verschwinden.»
Der Kantonspolizei Aargau
ist die Gruppierung bereits bekannt. Unklar sei derzeit noch,
ob ein möglicher Straftatbestand wie beispielsweise Sachbeschädigung erfüllt sei.
ROMAN NEUMANN
20 Sekunden
Grossbrand bei Genf
SATIGNY. Gestern Nachmittag
brach in Satigny kurz vor 16 Uhr
in den Räumlichkeiten der
Firma RVM Recycling im
Industriegebiet ein Feuer aus.
Verletzt wurde beim Brand laut
der Genfer Kantonspolizei niemand. 20M
Tödlich verunfallt
FULLY. Bei einem Verkehrsunfall
bei Fully im Kanton Wallis ist
gestern Morgen ein 20-jähriger
Kameruner ums Leben gekommen. Er hatte auf der A98 die
Kontrolle über sein Fahrzeug
verloren. Die beiden Mitfahrer,
ein Mann (21) und eine Frau (18),
wurden ins Spital gebracht. SDA
Ein Plakat der Helvetic Brothers.
Rollerfahrer (17) stirbt bei Unfall
PRÊLES. Im Berner Jura ist am
Samstag ein Rollerfahrer bei
einem Verkehrsunfall ums
Leben gekommen. Der 17-jährige Jugendliche kollidierte bei
Prêles mit einem Auto. Nach
ersten Ermittlungen wird
davon ausgegangen, dass der
7
Autofahrer, der dem Rollerfahrer entgegenkam, aus unbekannten Gründen auf die linke
Fahrspur geriet. Der Fahrer
wurde nicht verletzt. Das teilten die Berner Kantonspolizei
und die zuständige Staatsanwaltschaft mit. SDA
Sanktionen aufheben
BERN. Nach der Einigung im
Atomstreit darf der Iran Anfang
2016 mit der Aufhebung der
internationalen Sanktionen
rechnen. Die Schweiz soll laut
Aussenminister Didier Burkhalter ihre Strafmassnahmen
«so rasch wie möglich» beenden. Die Schweiz hatte im Februar 2007 Zwangsmassnahmen
gegen den Iran verhängt. SDA
Schottische Fischadler landen am Murtensee
Kiosk-Besitzer José im Kampf mit dem Eindringling. SCREENSHOT TELEBÄRN
Paar überwältigt
Kiosk-Einbrecher
OLTEN. Ein mutiges Kioskbesitzer-Paar hat in Olten Dieben erfolgreich aufgelauert. Nach einem ersten Einbruch entschied
sich das Besitzerpaar Maria und
José, die Nacht im Kiosk zu verbringen. Tatsächlich klirrten
wieder die Scheiben. Der Einbrecher hatte diesmal einen
Komplizen mitgebracht. Als der
erste der beiden 18- und 22-jährigen Schweizer den Laden
betrat, griff ihn der Besitzer von
hinten an und warf ihn zu Boden. Als die beiden Männer am
Boden kämpften, griff auch die
Frau ein. Das Paar konnte den
Mann überwältigen und festhalten, bis die Kapo eintraf.
«Wir hatten keine Angst», sagte Maria dem TV-Sender
Telebärn. José wurde beim Gerangel mit einem Schlagring
verletzt, die Ambulanz musste
den Täter verarzten.
Thomas Kummer, Mediensprecher der Kapo Solothurn:
«Es ist fraglich, ob es ratsam
war, den Einbruchversuch selber vereiteln zu wollen.» SMÜ
SUGIEZ FR. In der Schweiz gibt es wieder Fischadler:
Sechs Jungvögel wurden aus Schottland in die Region Murtensee gebracht. Die Raubvögel werden
auf dem Areal des Gefängnisses Bellechasse bei
Sugiez verwöhnt. Denis Landenbergue vom Verein
Nos Oiseaux lancierte das Projekt zum 100-JahrJubiläum. Erwachsene Fischadler erreichen eine
Flügelspannweite von bis zu 170 Zentimetern. SDA
8
Ausland
20 Sekunden
Polizeichef gefeuert
BAGDAD. Nach dem Selbstmord-
anschlag mit über 100 Toten
feuerten irakische Behörden
den Polizeichef der Stadt Chan
Beni Saad. SDA
Haft wegen Sex-Clip
PEKING. Wegen eines Sex-Clips
aus einer Umkleidekabine der
Modekette Uniqlo in Peking
nahm die Polizei fünf Menschen
fest – darunter das Pärchen
aus dem Video. SDA
Attentäter depressiv
CHATTANOOGA. Die Polizei und
die Familie des Attentäters, der
am Donnerstag fünf Personen
tödlich verletzte, gehen nicht
davon aus, dass der Verdächtige aus terroristischen Motiven
tötete. Er sei gemütskrank und
drogenabhängig gewesen. SDA
Opfer wollen mehr
DÜSSELDORF. Angehörige von
Opfern des GermanwingsCrashs wollen mehr Schmerzensgeld von der Lufthansa. SDA
Alle wählen Kims
Kandidaten
Das totalitäre Regime Nordkoreas liess gestern
erstmals unter der Herrschaft
von Kim Jong-un Volksvertreter
auf Provinz-, Stadt- und Kreisebene wählen. Bis zum frühen
Nachmittag nahmen laut offiziellen Angaben über 90 Prozent der registrierten Wahlberechtigten teil. Wahlen gelten in Nordkorea als reine
Formsache: Die Wahlberechtigten können nur mit Ja oder
Nein für einen Kandidaten
stimmen. SDA
PJÖNGJANG.
MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
Tsipras mit neuen Ministern
und neuen Problemen
ATHEN. Heute werden
die ersten Schritte des
Reformpakets umgesetzt.
Zuvor verwüsteten
Waldbrände das Land.
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras will die
Verhandlungen über ein drittes Milliarden-Hilfsprogramm
mit einer neuen Regierung angehen. Nachdem er zahlreiche
Vertreter des linken SyrizaFlügels entlassen hatte, wurden am Samstag die neuen
Minister vereidigt.
Heute werden die ersten
Schritte des Reformpakets umgesetzt. So gilt mit 23 statt 13
Prozent ab sofort eine deutlich
höhere Mehrwertsteuer. Ent-
Tsipras, neue Vize-Aussenministerin, neue Regierungssprecherin. AP
sprechend teurer werden die
Produkte. Gleichzeitig öffnen
nach einer dreiwöchigen
Schliessung die Banken wieder. Die meisten Kapitalver-
Feuerwehr befreit ungeschickten Streuner
Ein herrenloser PitbullMischling hatte offenbar mehr Glück als
Verstand. Vergangenen Freitag steckte
die Hündin – warum auch
immer – ihren Kopf durch
einen Autofelgen und sass
fest. Zum Glück kam laut
dem Portal Abc News gerade die 20-jährige Jessica
Arnold vorbei. Sie brachte
das Tier mitsamt Reifen
auf den Feuerwehrposten.
Dort seiften die Beamten
den Hundekopf erst mal
tüchtig ein und versuchten ihn so zu befreien.
Ohne Erfolg. Dann griffen
sie zu einem Werkzeug,
mit dem sie sonst Bremspedale in Autos zerschneiden. Nach einer Stunde
hatten sie das arme Tier befreit. Doch für
die Hündin kommt es noch besser: Arnold hat das Tier, das sie seit längerem
füttert und dem sie den Namen Jimma
gegeben hatte, adoptiert. Jetzt hat der
Pitbull-Mischling nicht nur den Kopf frei,
sondern auch ein neues Zuhause. KMO
INDIANAPOLIS.
Mehr Glück als Verstand: Pitbull-Mischling Jimma bei der Feuerwehr. AP
Spion oder Verrückter?
Diktator Kim Jong-un. AFP
kehrskontrollen bleiben aber
bestehen. So können Griechen
Geld nach wie vor nur an Bancomaten abheben, neu jedoch
420 Euro pro Woche auf ein-
mal. Griechische Kreditkarten
dürfen wieder im Ausland eingesetzt werden, aber nur zum
Bezahlen von Rechnungen
und Einkäufen. Für Überweisungen ins Ausland brauchen
Griechen nach wie vor eine Genehmigung der Zentralbank
und des Finanzministeriums.
Derweil tobten auf mehreren Inseln und dem Festland
über 100 verheerende Waldbrände. Die Bilanz: ein Toter,
Hunderte verendete Nutz- und
Wildtiere sowie unzählige zerstörte Häuser. Beim Verstorbenen handelt es sich um einen
47-jährigen Polizisten. Er hatte
sich an Löscharbeiten auf einem Berg im Osten der Hauptstadt beteiligt und war seit
Freitag vermisst worden. SDA
BELGRAD. Gross war die Aufregung, als in der serbischen
Hauptstadt Belgrad ein toter
Deutscher entdeckt wurde –
zusammen mit vielen Pässen,
einem Polizeiausweis, über
15 Kreditkarten und rund 100
SIM-Karten. Ein Spion, vermutet der serbische «Blic». Ein
Mann, der offenbar an religiösen Wahnvorstellungen litt,
schreibt die «Welt». KMO
Separatisten machen den Anfang
LUHANSK. In der Ostukraine wol-
len die prorussischen Separatisten schwere Waffen von der
Frontlinie abziehen. Zuvor
hatte sie der russische Aussenminister Sergej Lawrow aufgefordert, den im Februar vereinbarten Friedensplan umzuset-
zen. Laut dem ukrainischen
Generalstab gibt es bisher keinen Befehl für einen Rückzug
von Waffen und Soldaten der
ukrainischen Armee. Am Wochenende seien vier Zivilisten
und ein Soldat bei Kämpfen im
Donbas getötet worden. SDA
Ausland
MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
9
Briten lachen über
ihre «Nazi-Queen»
LONDON. Nach der ersten
Empörung reagieren die
Briten mit Humor auf das
Skandalfilmchen.
Die spätere Queen Elizabeth (2.v.l.) zeigt den Hitlergruss. AP
Shocking: Die etwa siebenjährige Elizabeth II. – spätere Königin von England – zeigt den
Hitlergruss vor laufender Kamera. Das ist auf einem 17-Sekunden-Film von 1933 oder
1934 zu sehen. Mit auf dem
Streifen: Elizabeths kleinere
Schwester Margaret, ihre Mutter und ihr Onkel, der spätere
König Edward VIII. Die Veröffentlichung durch die britische
«Sun» schlug in Grossbritannien ein wie eine Bombe.
Doch die Briten wären nicht
die Briten, wenn sie die Gelegenheit für ihren berühmten
Humor nicht ergreifen würden. Sie kreierten rund um die
Auch du, John Travolta? KEYSTONE
brisante Filmveröffentlichung
eine ansehnliche Anzahl an
Nazi-Queen-Memes. Ein Twit-
terer veröffentlichte ein Foto
von Klein-George mit ausgestrecktem Arm zusammen mit
Prinz Charles und Vater William mit dem Text: «Ich will ja
nicht behaupten, dass die ganze königliche Familie heimliche Nazis sind, aber ...». Andere tweeteten Fotos von diversen Promis mit ausgestrecktem rechtem Arm etwa von
John Travolta in Tanzpose
(Tweet: «Die ‹Sun› von morgen
zeigt exklusive Bilder von John
Travolta, wie er vor 38 Jahren
den Hitlergruss zeigte!») oder
vom Fussballer Alan Shearer
in Jubelpose («Er tat es heimlich 260-mal in seiner Karriere»). Das Königshaus nimmt
die Sache etwas ernster: Es
überlegt sich rechtliche Schritte gegen die «Sun». KMO
Sehen Sie die Twitter-Memes auf
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MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
Coop testet personalisierte
Rabatte – Kritik wird laut
BASEL. Bei Coop@home
testet der Detailhändler
personalisierte Rabatte.
Konsumentenschützer
sind empört. «Daten gegen
günstige Preise» sei unfair.
Ein Coop-Mitarbeiter. KEYSTONE
Coop-Chef Joos Sutter hat
regelmässig betont: Big Data
sei ein wichtiges Thema. Was
Coop mit den ausgewerteten
Kundendaten genau plant,
sagte Sutter nicht. Nun wird
klar: Der Detailhändler hat am
System der personalisierten
Rabatte gearbeitet, wie aus
einem Bericht der «Schweiz
am Sonntag» hervorgeht. Bis
2016 wird bei Coop@home
eine Software getestet, die das
Shoppingverhalten der Kunden analysiert und je nach
Warenkorb unterschiedliche
Rabattstufen gewährt. Konkret
ermöglicht das System zum
Beispiel Folgendes: Wer ständig das günstige Prix-GarantieBier kauft, wird mit Rabatt fürs
teurere Markenbier geködert.
Wer stets Markenbier trinkt,
zahlt den vollen Preis.
Bei der Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) kommt
die Neuerung nicht gut an.
«Das System wird bei den Konsumenten insbesondere bei
Alltagsprodukten für Empörung sorgen», sagt Geschäftsleiterin Sara Stalder. Den Deal
«Daten gegen günstigere Preise» bezeichnet sie als unfair.
«Es ist oft ein unausgewogener
Tauschhandel zugunsten der
Händler», so Stalder. Kritisch
ist auch Experte Gotthard
F. Wangler. Er befürchtet eine
unfaire Ungleichbehandlung
der Kunden und das Ende der
klaren Preisgestaltung.
Bei Coop wehrt man sich
gegen die Vorwürfe (siehe Interview). Man teste für Coop@
home zeitlich begrenzt eine
Software, die individuelle
Produktempfehlungen ermögliche. Keine personalisierte
Preisgestaltung einführen will
die Migros. «Ich halte nichts
davon», sagt Le-Shop-Chef Dominique Locher zu 20 Minuten. «Wir wollen niemanden
diskriminieren.» SANDRO SPAETH
«Zurzeit gibt es keine Pläne, das System im Supermarkt einzuführen»
Herr Meier, je nach Kunde gibt es
bei Coop@home unterschiedliche Preise. Das ist unfair …
Bei Coop@home soll jeder interessierte Kunde ganz individuell
profitieren können. Die Preise
als solche bleiben aber gleich.
Das ist ganz wichtig. Sonst wäre
das tatsächlich ungerecht. Individuell sind nur die Rabatte.
Kundendaten gegen günstigere
Preise: Weshalb soll das für die
Kunden ein guter Deal sein?
Viele Leute ärgern sich über
Aktionen, für die sie keine Verwendung haben. Sie wünschen
sich persönliche Angebote. Darum testen wir für Coop@home
individuelle Empfehlungen,
etwa Probier-Bons mit Rabatten.
Wer gerne Glace hat, erhält eher
Probier-Coupons für Glace.
Coop exponiert sich. Keine Angst
vor negativen Reaktionen?
Dies ist ein zeitlich beschränkter
Test, bei dem die Kundenzufriedenheit zählt. Wir wollen niemanden verärgern. Zurzeit gibt
es keine Pläne, das Systen im
Supermarkt einzuführen. SAS
Coop-Sprecher Urs Meier.
11
20 Sekunden
Salz für Chinesen
PRATTELN. Die Chinesen sollen
auf den Geschmack von
Schweizer Salz kommen. Dem
verlangsamten Wirtschaftswachstum zum Trotz wagen die
den Kantonen gehörende
Schweizer Salinen den Schritt
ins Ausland. Vor ein paar Wochen ging die erste Lieferung
nach China, sagte Geschäftsführer Urs Hofmeier zur «SonntagsZeitung». Die Chancen auf
Erfolg stehen gut: Allein eine
chinesische Metropole ist um
ein Mehrfaches grösser als der
gesamte Schweizer Markt. SLW
Buffett kauft Insel
ATHEN. Die US-Investoren-
Legende Warren Buffett hat ein
Händchen für rentable Deals.
Nun hat er das verschuldete
Griechenland entdeckt und die
Insel Agios Thomas gekauft, wie
«Spiegel online» berichtet. Laut
der griechischen Nachrichtenagentur ANA liegt der Preis bei
etwa 15 Millionen Euro. Agios
Thomas liegt im Saronischen
Golf und ist in 45 Minuten mit
dem Wassertaxi von Athen aus
zu erreichen. Vor Buffett sind
bereits vermögende Russen auf
den Geschmack gekommen
und haben griechische Inseln
erworben. SAS
Bald Schluss mit Zöllen Ärzte schaffen kleinste Sushis der Welt
auf Smartphones
GENF. In Kürze könnten die Einfuhrzöl-
le für rund 200 Produkte wie Smartphones und Computer fallen. Bei Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen für IT-Produkte in Genf ist es
am Samstagabend zu einer Übereinkunft gekommen. Auf Twitter schrieb
WTO-Chef Roberto Azevedo, dass die
54 beteiligten Länder, darunter die
Schweiz und sämtliche EU-Staaten,
die Basis für ein neues Abkommen
zur Liberalisierung des Handels mit
IT-Gütern gelegt hätten. Er sei sehr zu-
versichtlich, dass bis Ende kommender Woche ein Abkommen unterzeichnet werden könne, sagte Azevedo. Teil der Verhandlungen war die
Ausarbeitung einer Liste von Produkten, für die die Einfuhrzölle fallen
sollen. Insgesamt geht es um ein
Handelsvolumen von 962 Milliarden
Franken. Das erste Abkommen zum
Handel mit Informationsgütern wurde 1997 geschlossen. Seit 2002 laufen
Verhandlungen über eine Ausweitung der Produktliste. SDA
McDonald’s will Filialen im Iran eröffnen
Der amerikanische FastFood-Konzern McDonald’s plant nach
der Atom-Einigung, Filialen im Iran
zu eröffnen. Laut der Nachrichtenagentur Tasnim soll sich McDonald’s
um eine Lizenz im Iran beworben haben. Eine offizielle Bestätigung dafür
gab es zunächst nicht. McDonald’s ist
TEHERAN.
bei Iranern sehr beliebt und gilt bei
Auslandbesuchen meist als erste Station. Schon während der Präsidentschaft von Mohammed Chatami Ende
der 1990er Jahre plante das Land die
Eröffnung der ersten McDonald’sFiliale in Nordteheran. Dagegen gab
es aber heftige Proteste. SDA
KURASHIKI. Da ist höchste Fingerfertigkeit
gefragt: Mithilfe von Skalpell und Pinzette
versuchen Medizinstudenten im Spital der
japanischen Stadt Kurashiki, die kleinsten
Sushis der Welt herzustellen. Das Kurashiki
Central Hospital ist Japans führendes Spital
auf dem Gebiet der anspruchsvollen chirurgischen Eingriffe. 20M/FOTO: AFP
12
People
20 Sekunden
MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
Am Gurten brillierten die Altstars
BERN. Gestern endete das Gurtenfesti-
Ab in den Knast
WELLINGTON. Der AC/DC-
Schlagzeuger Phil Rudd (61)
muss wohl ins Gefängnis. Vor
zehn Tagen verurteilte ihn ein
Richter zu acht Monaten Hausarrest. Nun wurde er erneut
festgenommen, wie sein Anwalt
in einem E-Mail mitteilte. Der
Grund ist unklar. LME
Harry zu «Top Gun»
LOS ANGELES. Die Ankündigung
von «Top Gun 2» mit Tom Cruise
(53) war eine Sensation. Noch
besser: Offenbar will Cruise
Prinz Harry (30) an Bord holen.
Laut «Daily Star» bot er an, mit
dem Buckingham-Palast Kontakt aufzunehmen. LME
«Ant-Man» schwach
LOS ANGELES. «Ant-Man» mit
Paul Rudd (46) ist dieses Wochenende in den USA angelaufen. Der Start war eher verhalten. Am Freitag spielte der Film
nur 22,6 Millionen Dollar ein. LME
Rita Ora ist
wieder zu haben
Offenbar
waren die Terminpläne so unterschiedlich, dass
eine Beziehung
zwischen Popstar Rita Ora
(24)
und
Tommy-HilfiOra (24). GETTY
ger-Sohn
Ricky Hill (25) nicht mehr möglich war, verriet ein enger Vertrauter der «Mail online». Ora
ist seit neustem Jurorin der britischen TV-Sendung «X-Factor», ihr Ex wohnt in Los Angeles. Die Trennung sei aber
freundschaftlich verlaufen. LME
LONDON.
GESAGT
«Ich bin
immer noch
wahnsinnig
glücklich mit ihr.»
Calvin Harris (31)
Der Star-DJ aus Schottland spricht
im Interview mit dem britischen
Radiosender Kiss FM über seine
Liebe zu Popstar Taylor Swift.
Die Britin Ellie Goulding (28) war eine der Headliner am Gurtenfestival. TILLLATE.COM/FLORIAN BUSCHOR
val 2015. Die wichtigste Erkenntnis:
Gleich mehrere Acts bewiesen in diesen Tagen, dass sie zwar ein wenig
rosten, aber noch längst nicht rasten.
Allen voran die Fantastischen Vier:
Sie sorgten für das Highlight am Donnerstag. Spätestens bei «Die Da?!?»,
das die Jungs endlich wieder performten, gab es kein Halten mehr. Polo Hofer bewies gestern, welch begnadeter
Unterhalter er ist, und bei Patent
Ochsner kann eigentlich sowieso nie
etwas schieflaufen.
Gross war die Vorfreude auf Faithless – eilends wurde noch die Bewilligung für eine eigene Lasershow eingeholt. Auf der Bühne aber waren die
Briten nicht der Rede wert: die Darstellung matt, der Auftritt lieblos, die
Abmischung schwach. Als Faithless
zu ihrem letzten Song ansetzten, waren die meisten Gurtenfestival-Gänger schon auf dem Heimweg – oder
im Zelt. Auch der Auftritt von Superstar Ellie Goulding blieb hinter den
Erwartungen zurück: Lustlos spulte
die 28-jährige Britin ihre Pflicht runter. Immerhin sah sie dabei ziemlich
gut aus. SCY
James Bay war das
Highlight der Prominenten
LUZERN. Trotz Temperaturen von
knapp 30 Grad liessen sich die
Promis das Opening des Blue Balls
Festivals in Luzern nicht entgehen.
Alle waren gespannt auf James Bay.
Am Freitag fiel der Startschuss zum diesjährigen Blue Balls Festival in Luzern.
Heiss erwartet wurde der Auftritt des neuen Superstars James Bay. Auf den Briten
freuten sich auch die Schweizer VIPs, die
trotz Affenhitze ins KKL nach Luzern gekommen waren, um den Klängen des Briten zu lauschen. «Ich mag James’ Stimme.
Sie ist so schön ruhig», schwärmte BlueBalls-Fan und Model Jenny Bachmann gegenüber 20 Minuten. Sven Epiney würde
das wohl glatt unterschreiben. Auch bei
ihm und seinem Freund Michael liegt der
britische Singer-Songwriter hoch im Kurs:
«Ich habe ihn schon einmal gesehen und
freue mich jetzt sehr, ihn nochmals zu erleben.»
Die Gäste mussten allerdings etwas auf
ihren Star warten. Mit über einer Stunde
Verspätung betrat der 24-Jährige die
Bühne im Luzerner KKL. «Unser Bus hat
den Geist aufgegeben», entschuldigt sich
Bay. «Immerhin ist das ganz schön
Rock’n’Roll.» Dass er aufgehalten wurde,
James Bay eröffnete am Freitag das Blue Balls Festival im KKL Luzern. TILLLATE.COM/MURIEL HILTI
scheint den Newcomer nur noch mehr anzuspornen. In Konzertrezensionen ist oft
von fehlender Bühnenpräsenz zu lesen –
als er sein Set mit dem lüpfigen «Collide»
eröffnete, gab Bay jedoch alles und begeisterte sein Fans. LOS/NEI/CAT
People
MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
Nach Walter White kommt
Drogenbaron Pablo Escobar
LOS ANGELES. Netflix
reagiert auf den Erfolg von
«Breaking Bad» und bringt
mit «Narcos» eine Serie
über das Leben von
Drogenkönig Escobar.
«Breaking Bad» mit Walter
White feierte riesige Erfolge.
Das hat auch Netflix begriffen
und bringt ab dem 28. August
«Narcos». Die Serie beleuchtet
Aufstieg und Fall des kolumbianischen Drogenbarons Pablo Escobar, der in den 80erJahren mit Kokainhandel zu
einem der mächtigsten, aber
auch gefährlichsten Menschen
der Welt aufstieg.
Escobar war dafür verantwortlich, dass erst Amerika
und dann die ganze Welt mit
Kokain überschwemmt wurden. Mit seinen Deals erwirt-
Wagner Moura (39) verkörpert in «Narcos» den brutalen Koks-König Pablo Escobar. NETFLIX
schaftete er unglaubliche Gewinne. Mit nur 28 Jahren gehörte Escobar mit einem Ver-
mögen von 2,7 Milliarden Dollar zu den reichsten Menschen
der Welt. Zu seinen besten Zei-
Stars setzen auf Masken
– und zeigen es im Netz
TV-Star Bill Cosby (78). AP
Comedian Bill Cosby (78) kommen ans Tageslicht.
Wie die «New York Times» berichtet, habe er verschiedene Frauen nicht nur mit Beruhigungsmitteln für Sex gefügig gemacht, sondern ihnen auch
Geld gegeben, damit seine Ehefrau Camille nichts
von den ausserehelichen Affären erfuhr. Diese brisanten Informationen gehen aus einer eidesstattlichen Erklärung von vor zehn Jahren hervor. LME
Narcos.20minuten.ch
«Narcos», Wagner Moura (39),
erklärt dem britischen «Independent» die Faszination für
Escobar so: «Er liebte seine Familie und er wurde von vielen
Menschen in Medellín verehrt.
Aber er ist noch immer einer
der schlimmsten Killer der
modernen Geschichte.»
Gegenspieler von Escobar
in «Narcos» ist das Ex-Model
Boyd Holbrook (33) alias Steve
Murphy. Zusammen mit seinem Partner versuchte er als
einer der ersten Polizisten, den
Kokaindealern in Miami das
Handwerk zu legen. Durch seine Arbeit verstrickt sich der
Fahnder immer tiefer in das
undurchsichtige und brandgefährliche Netzwerk des Medellín-Kartells. LUCIEN ESSEIVA
«Narcos» startet am 28. August.
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NEW YORK. Immer mehr schmutzige Details über US-
Den ersten Trailer zu
«Narcos» sehen Sie auf
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ZÜRICH. Rötungen, Pickel, fahle Haut: Trend ausgelöst. Denn die Promis brinMit Gesichtsmasken kann man gezielt gen uns mit ihren Home-Spa-Fotos zum
auf Hautprobleme eingehen. Nur sehen Schmunzeln. Und zeigen, dass selbst
soll einen dabei möglichst niemand, aufgetragene Beauty-Packungen mehr
weshalb Frauen sich für diese Anwen- Spass machen als ein Besuch im teuren
dungen oft im Badezimmer verstecken. Kosmetikstudio. Sofortwirkung inklusiDamit ist jetzt aber Schluss, finden ve. Denn die neusten Gesichtsmasken
sind hochkonStars wie Mozentriert und
del Bella Hadid (18) oder
helfen bei unSchaupielerin
terschiedliDiane Kruger
chen Hautirri(39). Sie postationen. So
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Selfies und
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schäden.
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So 26. Juli
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Grossbritannien | 2015 | E/d/f
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Mitarbeiter der Textlab GmbH.
Alltag
Der Hyundai i30 Turbo federt trotz
straffen Fahrwerks kommod und
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Das neue Topmodell des Hyundai i30 trägt den Namen Turbo. HYUNDAI
Ganz so sportlich wie
versprochen ist der
Hyundai i30 Turbo nicht.
Mit dem Wagen über
Alpenpässe zu brettern
macht aber dennoch Spass.
Fehlzündungen des Herzens,
Hochspannung an den Nervensynapsen und klingende
Ohren? Stand beim Hyundai
i30 bislang nicht im Programm. Um seinem Kompaktmodell mehr Emotionen einzuhauchen, bringt der koreanische Autobauer eine neue
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Preis: ab 30 200 Franken.
Marktstart: ab sofort.
ment, die zwischen 1500 und
4500 Umdrehungen anliegen,
einem straff abgestimmten
Fahrwerk sowie 18-Zoll-Leichtmetallfelgen. Mit dieser Ausrüstung schafft es der Wagen
in acht Sekunden von null auf
Tempo 100, erst bei 219 km/h
ist Schluss mit lustig.
Um seinen Auftritt als heisser Feger zu unterstreichen,
schmückt sich der i30 Turbo
mit roten Leisten und Akzenten, einem hexagonalen
Kühlergrill und doppeltem
Hyundai.ch
Auspuffrohr. Im qualitativ
hochwertig verarbeiteten Innenraum mit bequemen Sportsitzen für die Fahrer und Beifahrer sollen rote Ziernähte sowie zusätzliche rote Zierden
das Sportlerblut in Wallung
bringen. Einziger Ablöscher:
Das optional erhältliche Infotainmentsystem könnte benutzerfreundlicher sein.
Andererseits soll die Unterhaltung ohnehin nicht aus der
Mittelkonsole, sondern von
unter der Haube kommen. Der
1,6-Liter-Turbo-Direkteinspritzer nimmt es beim Start recht
gemütlich, weshalb der Hot
Hatchback von einigen britischen Medien als «Warm
Hatchback» verulkt wurde.
Trotzdem: Sobald die richtige
Drehzahl anliegt, kommt Leben in den Turbo. Und dank
des straffen Fahrwerks und
der direkten Servolenkung, die
sich in den Modi Comfort, Normal und Sport individuell einstellen lässt, machen kurvenreiche Alpenpässe durchaus
Spass. Den Fahrern wird dafür
aber viel Arbeit am SechsgangSchaltgetriebe abverlangt. Fazit: Fehlzündungen des Herzens, Hochspannung an den
Nervensynapsen und klingende Ohren kann der neue Hyundai i30 Turbo leider nur im Ansatz bieten. JAN GRABER
Rote Zierleisten und eine Doppelauspuff-Anlage machen die Absichten des Kompaktsportlers deutlich. Mit dem neuen 1,6-Liter-Turbo
gehts in genau acht Sekunden auf Tempo 100. Das Cockpit macht
einen hochwertigen Eindruck, nur das Infotainmentsystem überzeugt nicht ganz.
Mit einem Basispreis von 30 200
Franken ist der i30 Turbo kein
Schnäppchen, zählt aber dennoch
zu den günstigeren Kompaktsportlern. Für 3200 Fr. gibts ein umfangreiches Optionenpaket.
★★★★★
Sexappeal
Für den Auftritt als supersexy
Macho fehlt es dem Hyundai i30
Turbo – verzeihen Sie den Ausdruck
– etwas an Eiern. Ein attraktiver Begleiter ist der Wagen aber alleweil.
★★★★★
Spass
Vor allem auf kurvigen Landstrassen vermag der Koreaner zu
überzeugen. Im Stadtverkehr
erweist er sich aber bisweilen als
lahme Ente.
★★★★★
Umwelt
Zu den Sparsamsten gehört der
Hunday i30 Turbo nicht. Aber wer
sportlich unterwegs sein will, muss
in dieser Hinsicht sowieso Abstriche machen.
★★★★★
Gesamt
Der Hyundai i30 Turbo schafft den
Sprung in die Spitzenliga der Hot
Hatches nicht, ist für Fans der koreanischen Marke aber durchaus
einen Kaufgedanken wert.
★★★★★
16
Break
MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
Kreuzworträtsel
TAGESPREIS
1 × 100 Franken
WOCHENPREIS
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Sie die Energie anschliessend hautnah.
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Muster, Musterstrasse 1, 8000 Musterhausen
Telefon: 0901 450 001 (Fr. 1.50/Anruf ab Festnetz)*
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Chancengleiche Wap-Teilnahme ohne Zusatzkosten:
http://m.vpch.ch/20ADC4733 (gratis über das Handynetz)
Auflösung 17.7.: HASELNUSS
Die Gewinner des Wochenpreises
der letzten Woche werden schriftlich
benachrichtigt.
Sudoku leicht
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ein geschmeidiger Latte Macchiato,
ein kräftiger Espresso oder ein verführerischer Chococino: Die trendige
und farbenfreudige Maschine erfüllt
die unterschiedlichsten Getränkewünsche. Weitere Informationen
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Sudoku mittel
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4 6
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Conceptis Puzzles
WOCHENPREIS
5 × ein Pauschalreisegutschein vom Türkeispezialisten BENTOUR REISEN im
Wert von je 200 Franken.
Erleben Sie die Vielfalt der Türkei im
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keine Barauszahlung. www.bentour.ch
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Auflösung 17.7.: 315
TEILNEHMEN
6 5 3 9 4 8 1 7 2
SMS: Senden Sie SUDOKU L gefolgt
8 4 9 7 2 1 6 3 5
von der Lösungszahl, Ihrem Namen
7 1 2 5 3 6 9 8 4
und Adresse an 421 (Fr. 1.50/SMS)
3 9 1 8 7 4 5 2 6
2 6 8 3 1 5 7 4 9
Bsp.: SUDOKU L 123 Hans Muster,
4 7 5 6 9 2 8 1 3
Musterstrasse 1, 8000 Musterhausen
1 3 7 2 5 9 4 6 8
Telefon: 0901 450 002 (Fr. 1.50/
5 8 4 1 6 3 2 9 7
9 2 6 4 8 7 3 5 1
Anruf ab Festnetz)*
Chancengleiche Wap-Teilnahme ohne Zusatzkosten:
http://m.vpch.ch/20GDC4739 (gratis über das Handynetz)
Die Gewinner des Wochenpreises der letzten Woche werden schriftlich benachrichtigt.
06082001076
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Conceptis Puzzles
06082001177
Auflösung 17.7.: 361
TEILNEHMEN
1 4 5 8 9 2 6 7 3
SMS: Senden Sie SUDOKU M gefolgt
2 9 3 7 1 6 5 4 8
von der Lösungszahl, Ihrem Namen
7 6 8 5 4 3 2 9 1
und Adresse an 421 (Fr. 1.50/SMS)
3 1 2 9 8 5 4 6 7
5 7 4 3 6 1 9 8 2
Bsp.: SUDOKU M 123 Hans Muster,
6 8 9 2 7 4 3 1 5
Musterstrasse 1, 8000 Musterhausen
8 2 7 6 5 9 1 3 4
Telefon: 0901 450 003 (Fr. 1.50/
4 3 6 1 2 8 7 5 9
9 5 1 4 3 7 8 2 6
Anruf ab Festnetz)*
Chancengleiche Wap-Teilnahme ohne Zusatzkosten:
http://m.vpch.ch/20TDC4752 (gratis über das Handynetz)
Die Gewinner des Wochenpreises der letzten Woche werden schriftlich benachrichtigt.
Teilnahmeschluss ist heute (bzw. Wochenpreis sonntags) um jeweils 24 Uhr. Es wird keine Korrespondenz geführt. Mitarbeiter der Tamedia AG sind nicht teilnahmeberechtigt. Rechtsweg ausgeschlossen. Diese Rätselseite erscheint auch im 20minutes und 20minuti. * Kosten bei Prepaid/Mobilnetz können stark abweichen.
06082001176
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MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
Sherman
17
Calvin + Hobbes
Fit + Fertig
Beule
Horoskop.20min.ch
Steinbock
22.12.–20.1.
Fische
20.2.–20.3.
Stier
21.4.–21.5.
Krebs
22.6.–22.7.
Jungfrau
24.8.–23.9.
Skorpion
24.10.–22.11.
Eine leichte Krisenstimmung
müssen Sie nicht
überbewerten,
doch sollten Sie
darauf achten,
sich nicht in eine Richtung drängen zu lassen, die Ihnen gar nicht
entspricht. Bleiben Sie sich
selbst treu.
Ein Plan könnte
Sie begeistern.
Bleiben Sie aber
unbedingt auf
dem Boden der
Realität und fordern Sie von anderen nicht zu
viel auf einmal. Im Team bewirken
Sie am meisten. Erfolge winken
so bald.
Auch wenn Ihnen
einige Fehler unterlaufen sein sollten, können Sie
Bedenken beiseitelegen. Sie können diese mit der Hilfe von
Jupiter auf beharrliche Weise
korrigieren und Ihre Talente
unter Beweis stellen.
Einige Hindernisse
müssen eventuell
überwunden werden, um das erleben zu können,
was Ihnen seit langem am Herzen liegt. Achten Sie
aber auch auf das Vorgehen der
Menschen, die neidisch auf Sie
schauen.
Sie könnten eine
Überraschung
erleben, die Sie
verwirrt. Zeigen
Sie das ruhig und
setzen Sie unbedingt in sämtlichen Bereichen
klare Akzente. Mit der Hilfe von
Merkur schaffen Sie noch mehr
als sonst.
Sie könnten sich
über einen Freund
wundern, der
auf vollkommen
andere Weise
agiert als in der
Vergangenheit. Schnell werden
Sie aber herausfinden, wie sehr
dieser Sie weiterbringt. Feiern
Sie das.
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
Wassermann
21.1.–19.2.
Widder
21.3.–20.4.
Zwillinge
22.5.–21.6.
Löwe
23.7.–23.8.
Waage
24.9.–23.10.
Schütze
23.11.–21.12.
Eine Chance sollten Sie sofort
ergreifen. Sie werden Dinge auf den
Weg bringen, von
denen Sie lange
geträumt haben. Zeigen Sie,
welche Dinge möglich sein
können, wenn Sie aktiv werden.
Es lohnt sich.
Die unterschiedlichen Entwicklungen der letzten
Zeit sollten Sie in
aller Ruhe betrachten und dann
entsprechend vorgehen. Am
besten erstellen Sie einen Plan
und behalten Ihr Ziel insgesamt
gut im Auge.
Eine Sache
lässt sich auf
gute Weise
regeln. Zeigen
Sie sich interessiert an Veränderungen und bringen Sie
Dinge zur Sprache, die Sie
bisher an den Rand gedrängt
hatten. Das hilft Ihnen ganz
enorm.
Das Leben bringt
manche Veränderung, die nicht
auf Anhieb als
positiv empfunden wird. Allerdings erkennen Sie dank Merkur
sehr schnell, was Sie bewirken
können. Werden Sie daher aktiv.
So trumpfen sie.
Prüfen Sie eine
Angelegenheit in
aller Ruhe und
schauen Sie dabei
auf Details. So finden Sie die Lösung für ein Problem, das Sie
seit einiger Zeit beschäftigt. Andere bewundern Sie noch mehr
denn je.
Eine finanzielle
Angelegenheit
sollten Sie nicht
zu leicht nehmen.
Sprechen Sie mit
einem Experten
darüber und überdenken Sie
sämtliche Hinweise in Ruhe. So
kommt alles schnell auf einen
guten Weg.
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
★★★★★★★★★★★★★★
18
Krimi
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Gleisbaustelle am Bellevue
So fahren Tram und Bus während der Sommerbaustelle vom
11. Juli bis 14. August 2015
Haldenegg
ETH/Universitätsspital
Bahnhofstr.
Platte
Kantonsschule
Neumarkt
Kunsthaus
Hottingerplatz
Börsenstr.
Sprecherstrasse
Bahnhof Stadelhofen
Römerhof
Englischviertelstr.
Opernhaus
Kreuzplatz
Wegen Gleisbauarbeiten ist das Bellevue vom Samstag,
11. Juli bis Freitag, 14. August 2015 für den Tramverkehr
gesperrt. Die betroffenen Linien verkehren auf den unten
aufgeführten Strecken.
Rehalp – Bahnhof Stadelhofen/Opernhaus – Bahnhof
Tiefenbrunnen; Auzelg – Bahnhofquai – Paradeplatz –
provisorische Haltestelle Bürkliplatz – Bahnhof Enge.
Richtung Auzelg wird die Haltestelle Bürkliplatz nicht
bedient. Benutzen Sie bitte die Haltestelle Börsenstrasse.
Die Tramverbindungen sind ab den Haltestellen Bürkliplatz,
Bahnhof Stadelhofen/Opernhaus und Kunsthaus sichergestellt. Am Limmatquai sind Ersatzbusse im Einsatz.
Bahnhof Stadelhofen – Römerhof – Klusplatz. Zwischen
Central und Bucheggplatz fahren die Trams der Linie 4.
Die Trams fahren auf der Strecke Farbhof – Stauffacher –
Paradeplatz – provisorische Haltestelle Bürkliplatz – Bahnhof Enge – Laubegg. Richtung Farbhof wird die Haltestelle
Bürkliplatz nicht bedient. Benutzen Sie bitte die Haltestelle
Börsenstrasse.
Die Trams fahren auf der Strecke Bahnhof Altstetten Nord –
Bahnhofquai – Central – Schaffhauserplatz – Bucheggplatz.
Der Trambetrieb ist eingestellt. Den Zoo erreichen Sie mit
der Linie 6 und die Haltstelle Laubegg mit den Linien 2, 13
und 17.
Zoo – Bahnhofplatz – Stauffacher – Heuried – Stauffacher –
Bahnhofstrasse – Zoo
Hardplatz – Bahnhof Selnau – Tunnelstrasse – Bahnhof Enge
Hirzenbach – provisorische Haltestelle Kunsthaus (in der
Hottingerstrasse) – Römerhof – Bahnhof Stadelhofen/Opernhaus – Bahnhof Tiefenbrunnen. Richtung Bahnhof Tiefenbrunnen wird die Haltestelle Opernhaus bedient, Richtung
Hirzenbach die Haltestelle Bahnhof Stadelhofen.
Die Trams fahren von Montag bis Freitag jeweils bis 19 Uhr
ins Albisgütli.
Central – Rudolf-Brun-Brücke – Rathaus – Helmhaus –
Bürkliplatz. Achtung: kein Halt am Bellevue.
Die Busse fahren bis zum 31. Oktober 2015 ab der provisorischen Haltestelle Bellevue/Opernhaus in der Falkenstrasse.
Alle nicht erwähnten Tram- und Buslinien fahren auf den normalen
Strecken.
Umfahrungsempfehlungen:
Richtung Seefeld benutzen Sie am besten die Linien über Central
– Römerhof/Kreuzplatz oder die S-Bahn über Bahnhof Stadelhofen.
Richtung Bürkliplatz empfehlen wir Ihnen die Tramlinien über die
Bahnhofstrasse zu benutzen.
Eine Überquerung der Quaibrücke und des Bellevue ist zu Fuss
möglich. Bitte beachten Sie die Signalisation vor Ort.
Zur Planung des optimalen Reiseweges empfehlen wir den OnlineFahrplan auf www.vbz.ch, www.zvv.ch oder die ZVV-Fahrplan-App.
Wir wünschen Ihnen eine gute Fahrt und danken für Ihr
Verständnis.
Weitere Infos erhalten Sie unter
www.vbz.ch oder ZVV-Contact 0848 988 988
2020
Von Massenhysterie bis Massenbewegung:
20 Minuten sorgt für spannende Gespräche
und überraschende Einsichten. Rede mit als
Leserreporter auf 20minuten.ch, Facebook,
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20minuten.ch
Bringt Gesprächsstoff.
Nightlife
Montag
Partys
Partytunes
World
Ueberleb.bar
Montag 555
Open Format
DJ Dr. Brunner
19.00 h
Exil, Zürich
Funk
Nik Bärtsch’s Ronin, Joel Gilardini
20.00 h
Cool Monday
Dienstag
Mascotte, Zürich
Dance, Hip-Hop, House, Indie, Pop
DJ Jin Chillah | 23.00 h
Lounge Monday
Palavrion, Zürich
Partytunes | 17.00 h
Maires Night
Cuba Club, Schaffhausen
Partytunes
16.00 h
Urban
Monday Madness
Vior, Zürich
R&B, Soul
DJ Classick | 18.00 h
Konzerte
Pop
Happy Sound
Bierhalle Wolf, Zürich
Open Format, Partytunes
17.00 h
Partys
Partytunes
For Everybody
Kraftfeld, Winterthur
Urban
Costa del Soul
Kaufleuten, Zürich
Hip-Hop, R&B
DJs M-Live, Freaza
23.00 h
Konzerte
Cuba Club, Schaffhausen
Pop
Partytunes
16.00 h
Happy Sound
Jamaica’s Finest
Lamb of God & Children of Bodom
Open Format, Partytunes
17.00 h
Partytunes
DJs K.O.S. Crew, Stepaz
23.00 h
Rock
Palavrion, Zürich
Partytunes
17.00 h
Meat & Balls
2. Akt, Zürich
Partytunes
18.00 h
Lamb of God (Bild) gehören zu den erfolgreichsten Metal-Bands der letzten Jahre.
Millionen verkaufter Platten, unzählige ausverkaufte Live-Shows und drei GrammyNominierungen beweisen, dass die Amerikaner jeden Konzertbesuch wert sind.
Wenn dann auch noch die Finnen von Children of Bodom mit ihrem unvergleichbaren
Melodic-Death-Metal als Co-Headlinder dazu kommen, ist der Abend perfekt.
Bierhalle Wolf, Zürich
Exil, Zürich
Ladies Afterwork «Lei»
23
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MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
22.11.2015, 19.30 Uhr, Komplex 457, Zürich
Get Dead, The Uprising
Dynamo, Zürich
Punk, Rock
20.00 h
Here for You
Cuba Club, Schaffhausen
Partytunes | 16.00 h
Partys
World
Timber Timbre
Rote Fabrik, Zürich
Folk, Blues
Yellow Teeth
19.30 h
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Mittwoch
Foto: Goodnews
Mittwoch um 7
Partytunes
Mausefalle Zürich, Zürich
Charts, Dance, Disco, Pop, Schlager | 19.00 h
Happy Wednesday
Party
Palavrion, Zürich
Lady Hamiltons, Zürich
Partytunes | 17.00 h
Partytunes | 17.00 h
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MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
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gegründet und im Kanton verankert, ist der Tages-Anzeiger heute die führende Regionalzeitung in Zürich mit einer starken nationalen Ausstrahlung.
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Free�System durch. Diese Kurse können als
Intensivkurse (Vormi�ag oder Nachmi�ag)
oder als Standardkurse besucht werden.
Sprachkenntnisse werden immer wich�ger
Was aber tun, wenn die Sprachkenntnisse
nicht ausreichen? Oder noch nie besonders
gut waren? Oder wenn man stellenlos ist,
aber aufgrund mangelnder Sprachkennt�
nisse keine neue Arbeit findet? Höchste Zeit
für die sprachliche Weiterbildung. Im Power
Free�System der Bénédict�Schule ist der
Beginn eines massgeschneiderten Sprach�
kurses jederzeit möglich. Man lernt im
eigenen Lerntempo und zu den individuell
terminierten Zeiten – daher ist das Power
Free�System auch gut geeignet für Lernende
mit anderen Verpflichtungen.
Ausbildungsprogramm erstellt.
Die
gewünschten
Themenschwerpunkte
vermi�elt dann der „persönliche“ Lehrer
(Personal Trainer) in den Privatstunden. In der
Lek�on wird nicht nur mit dem Buch gearbeitet
– berücksich�gt werden Wünsche wie die
mündliche Kommunika�on, Rollenspiele in
Telefonieren, Verhandeln oder Präsen�eren.
Zum Ver�efen der neu erworbenen Kenntnisse
besucht man das betreute und professionell
ausgesta�ete Lernzentrum. Hier kann der
Lernende jederzeit vorbeischauen und
trainieren. Beim Nachsprechen kleiner Texte
und beim Zuhören übt man die rich�ge
Aussprache, lernt neue Wörter und Sätze. Für
Fragen ist ein qualifizierter Sprachlehrer
Die Vorteile des Power Free�Systems liegen auf der Hand:
• Der Beginn ist jederzeit möglich
• Sie lernen individuell und gut betreut durch eine qualifizierte Lehrperson
• Inhalte der Schulung werden vorher abgesprochen
• Persönliche Themenschwerpunkte werden berücksich�gt
• Der Lernende trainiert Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben
• Das mul�mediale Lernzentrum kann jederzeit besucht werden
• Kostenlose Wiederholung derselben Lek�on
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8004 Zürich
Telefon 044 242 12 60
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Das Bénédict Power Free�System
(Einzelunterricht � mul�mediales Lern�
zentrum und Kleingruppe)
Und wie funk�oniert das Lernen im Power
Free�System? Zunächst werden in einem
Beratungsgespräch eingehend
die
individuellen Ziele geklärt sowie bei
bestehenden Vorkenntnissen der genaue
Ist�Zustand festgestellt. Gemeinsam mit dem
Berater wird ein massgeschneidertes
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kann man anhand einer Vielzahl ausgezeichneter
Computerprogramme das Lesen und Schreiben
der Fremdsprache üben. Computerkenntnisse
sind hierzu nicht nö�g, denn alles ist ganz einfach
und macht z.B. mit interak�ven Videosequenzen
viel Spass. Zusätzlich hat der Teilnehmer die
Möglichkeit, an unseren Konversa�onskursen
teilzunehmen,
damit
die
mündliche
Ausdrucksfähigkeit verbessert werden kann �
denn lernen von� und miteinander bringt beste
Lernerfolge. Und als besonderen Kundenservice
bietet Bénédict Listen mit hilfreichen
Internet�Links: Im Lernzentrum oder auch
zuhause kann man im World Wide Web
zusätzliche Sprachübungen machen oder einen
Ar�kel in der Fremdsprache lesen.
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MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
27
«Terminator: Genisys»
«Arnie ist Arnie – der
Mann ist einfach Kult»
Jeden Montag
erscheinen auf
dieser Seite
ausgewählte
Kommentare,
Facebook-Posts und Tweets
von 20-Minuten-Lesern zum
meistdiskutierten Thema der Woche.
Vekta
Patricia Burren
2029: John Connor schickt
«Arnold Schwarze«Mir hat er gut
seinen Freund zurück ins
negger, der Held meiund mit
Jahr 1983, um seine Mutter ner Kindheit. Emilia Clarke als 3-D Brillegefallen,
einfach toll ... und so
vor einem Killer-Roboter
Sarah Connor ist einfach nur viel Action, also Arni-Arnold
zu beschützen.
perfekt. Eine gelungene Fort- macht auch noch im Alter
Du hast den Film auch gesehen? Hat er dir gefallen oder
nicht? Was sagt die FacebookCommunity dazu? Diskutiere
mit und schreib uns deine
Meinung.
aleks.buchta
«Arnie –der Mann ist
einfach Kult. Manche
lachen über sein Schauspiel
oder seine Gestik. Aber Arnie
ist Arnie, und jede Bewegung,
jedes Wort, jede Aktion, er ist
einfach ein Kulthit!»
setzung, die den Vorgänger
klar in den Schatten stellt.»
einen guten Terminator.
Astalavista Baby hehehe :)»
emanuelle.potato
The Number
«Der Film ist vollgepackt mit Action,
gutem Humor, ein Upgrade für
Arni, brauchbare Story und ein
vielversprechendes Ende.»
davicito
«‹I'll be back!› Er hat
ja gesagt: ‹Ich komme
wieder!› :) Wer sonst auf dieser
Welt könnte Terminator spielen? Arnie ist der Terminator.»
«Die Action macht
Spass und die Kämpfe waren gut, allerdings fand
ich die Inszenierung stellenweise etwas zu mittelmässig.
Trotzdem super Blockbuster!»
Baumkopf
«Viel besser als Teil 3
und auch deutlich
besser als Teil 4 mit herrlicher
Selbstironie von Arnie.»
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Auf ein Leben voller
Überraschungen
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Dunkle Vergangenheit
23.30(23.35)CSI:MiamiO U
Du für mich
0.10 (0.15) Vorstadtweiber
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18.00 Newstime
18.10 DieSimpsons
19.05 Galileo
Alibaba – der grösste
Online-Shop der Welt
20.15 TheBigBangTheory
Die animalische Amy / Der
peinliche Kuss / Die Bushose / Die neutrale Zone /
Ein Traum von Bollywood
22.35 TheBigBangTheory
Der Mann der Stunde
23.00DadsD
Theater um Camilla
23.30DadsD
Das Dream-Team
0.00 TheBigBangTheory(W)
2.30 Spätnachrichten
2.35 FamilyGuy(W)
Liebesdrama(CDN2012). Der 86-jährige Craig Morrison baut eigenhändig ein altersgerechtes Haus für sich und seine Frau Irene. Die
Baubehörde moniert, obwohl
die Konstruktion solide ist, verschiedene Verstösse gegen die
Bauordnung und bringt ihn vor
Gericht. – Der kanadische Regisseur Michael McGowan inszenierte diese berührende Liebesgeschichte nach einer wahren Begebenheit.
Forever
20.15 Sat 1
Killer Elite
22.15 ZDF
Fantasy-Serie. Gerichtsmediziner Dr. Henry Morgan hat ein
grosses Geheimnis: Er kann
nicht sterben. Ein mysteriöser
Anrufer offenbart ihm, dass jemand hinter dieses Geheimnis
gekommen ist. – Sat 1 zeigt die
neue US-Mysteryserie ab heute
jeweils montags und als Doppelfolge.
Actionfilm (GB 2011). Ein Ölscheich erpresst den früheren
Auftragskiller Danny Bryce zu
einem neuen Einsatz. Er verlangt
die Ermordung von drei Briten,
die er für den Tod seiner drei
Söhne verantwortlich macht. –
Knallharte Verfilmung des biografischen Romans «The Feather Men» von Ranulph Fiennes.
Tagestipp
arD
ZDF
orF 1
20.15 Für immer dein O U D.
Liebesdrama (CDN 12) 21.50 Exclusiv O 22.20 Tagesthemen O 22.50
Die Story O 23.35 (23.34) Weltspiegel extra O 23.45 (23.35) Ich
wäre so gerne heimgekommen O
0.15 (0.05) Nachtmagazin
19.25 Wiso O. Recht auf Urlaub –
was darf der Chef? 20.15 Unter anderen Umständen O U 21.45
Heute-Journal O 22.15 Killer Elite
O D. Actionfilm (GB 2011) 0.00
Heute+ 0.15 Der zweite Mann O.
TV-Thriller (D 2013)
19.45 ZiB Magazin 19.54 Wetter
20.00 ZiB 20.15 The Mentalist O
21.00 (21.05) Detective Laura Diamond O D 21.45 ZiB Flash 21.50
(21.55) Stalker O D 23.20 (23.25)
ZiB 24 23.40 (23.45) Hot in Cleveland U 0.20 (0.25) Supernatural
Sat 1
Vox
Kabel 1
17.00 Mein dunkles Geheimnis
17.30 Schicksale 18.00 In Gefahr
19.00 Newtopia 19.55 Nachrichten
20.15 Forever D. Unsterblich
22.05 Castle D 23.05 Navy CIS D
0.05 Criminal Minds 1.05 Forever
D (W) 2.35 Castle D (W)
19.00 Das perfekte Dinner 20.00
Prominent! 20.15 Grimm D. Gedankenfänger 21.15 Grimm D. Kerkerhaft 22.10 Resurrection D. Genesung 23.05 Resurrection D. Tod
23.55 Nachrichten 0.15 CSI: NY
1.10 CSI: NY 1.50 Bates Motel D
18.55 Achtung Kontrolle! 20.15 Lethal Weapon IV – Zwei Profis räumen auf. Actionkomödie (USA
1998) 22.45 Born 2 Die D. Actionfilm (USA 2003) 0.45 Late News
0.50 Delta Force. Actionfilm (USA/
ISR 1986)
rtl
3Sat
Star tV
19.05 Alles was zählt 19.40 GZSZ
20.15 Christopher Posch – Ich
kämpfe für Ihr Recht! 21.15 Raus
aus den Schulden 22.15 Extra. U.a.:
Der Mallorca-Reporter 23.15 30 Minuten Deutschland 0.00 Nachtjournal
20.15 Mythos Amazonas O (1–
3/3). Grüne Hölle oder Paradies? /
Triumph des Lebens / Alarm im Regenwald 22.25 ZIB 2 22.50 Peter
Voss fragt ... 23.35 Reporter. Wie
ein erfolgreicher Banker in Afrika
Gutes tut 0.00 10 vor 10
18.00 Der Kleine mit dem grossen
Tick (W). Gaunerkomödie (I/E/D
73) 20.00 App ins Kino 20.15 Faces
& Traces 21.15 Avenging Angelo. Actionkomödie (USA/F/CH 2002)
22.50 Faces & Traces (W) 23.50
App ins Kino 0.05 Nachtprogramm
3+
4+
teleclub
tc Sport1
SportalhD.com
16.00 How I Met Your Mother U
(W) 18.30 The Big Bang Theory U
(W) 19.25 The Big Bang Theory U
20.15 Bumann, der Restauranttester. Restaurant Kehlengrabenschlucht 0.50 Bumann, der Restauranttester
17.25 CSI – New York (W) 18.25 CSI
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Schlange 19.20 Navy CIS U. Legende 20.15 Pain & Gain. Actionkomödie (USA 2013) 22.35 Sharknado 2. Horrorfilm (USA 2014) 0.20
Mediashop
20.00 Guardians of the Galaxy U
D. Actionfilm (USA/GB 2014)
22.00 The Signal U D. Thriller
(USA 2014) 23.35 Wolf Creek 2 U
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MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
Chris Froome
29
Dem Leader der
Tour de France
schlägt blanker
Hass entgegen
Seite 33
«Viel
Luft nach
oben»
Geglückter Auftakt: Urs
Fischer feiert sein Debüt als
Basel-Trainer mit einem Sieg.
Urs Fischer, aus dem FCBUmfeld wurde berichtet, Sie hätten vor dem ersten Spiel nervös
gewirkt. Waren Sie es?
Vor meinem ersten Meisterschaftsspiel als Spieler war ich
viel nervöser. Aber klar, ein wenig angespannt zu sein gehört
auch beim Trainer dazu. Allerdings darf man nicht zu nervös
sein, damit es nicht auf die
Mannschaft übergreift. Ich denke, dass ich die Emotionen im
Griff hatte.
Können Sie diese beschreiben?
Ein mit rund 25 000 Zuschauern
gefülltes Stadion weckt immer
Emotionen und für einen Moment wünschte ich mir, wieder
selber in die kurzen Hosen steigen zu können. Von der Arbeit
als Trainer her bleibt aber vieles
gleich, da willst du in erster Linie erfolgreich sein.
Wie ordnen Sie den Sieg gegen
Vaduz ein?
Es war ein typisches Eröffnungsspiel. Irgendwie weiss
man nicht, wo man steht. Ich
habe einen mutigen Auftritt
gesehen. Es war ein wichtiger
Start, aber mit viel Luft nach
oben. ETE
BASEL.
Ein Fehlentscheid ebnet
Basel den Weg zum Sieg
Basel-Stürmer Breel Embolo versucht, den Ball gegen die Vaduzer Naser Aliji und Simone Grippe (r.) zu verteidigen. KEYSTONE
BASEL. Eine keineswegs
brillante, aber doch solide
Leistung reicht dem FCB:
Der Meister schlägt Vaduz
im Auftaktspiel 2:0.
Start mit Sieg: Urs Fischer. KEY
42 Tage sind erst vergangen,
seit der FC Basel die letzte Saison mit dem verlorenen Cupfinal gegen Sion abgeschlossen
hat. Seither hat der Meister
Trainer und Staff gewechselt
und sechs neue Spieler eingekauft, während man mit Schär,
Frei und Streller drei Teamstützen verlor. Unter diesen Voraussetzungen und mit knapp
vier Wochen Vorbereitungszeit
startete der Serienmeister gestern gegen Vaduz in die neue
Saison.
Vor 27 066 Fans gab Trainer
Urs Fischer sein Pflichtspieldebüt. Von den Neuen standen
lediglich Innenverteidiger Daniel Höegh und Michael Lang
in der Startelf. Der FCB zeigte
keine brillante, aber eine solide Leistung, powerte bei
schwülen Sommertemperaturen standesgemäss. Dem ersten Saisontreffer ging allerdings ein krasser Fehlentscheid voraus: Vaduz-Verteidiger Pavel Pergl beging deutlich
vor dem Strafraum ein Handspiel. Ref Sandro Schärer verlegte den Tatort aber innerhalb des Sechzehners und gab
Penalty. Captain Matías Delgado (10.) verwandelte souverän
zum 1:0. Für die Entscheidung
sorgte der Japaner Yoichiro Kakitani 10 Minuten vor Schluss.
«Wir mussten durch eine
kuriose Fehlentscheidung
einen frühen Gegentreffer hinnehmen. Das war nicht förderlich für unseren Matchplan»,
sagte Vaduz-Keeper Peter Jehle erstaunlich gefasst. Und
auch Trainer Giorgio Contini
trug den Schiri-Bock mit Fassung: «Es war ein Fehlentscheid, das haben alle gesehen. Aber Spieler und Schiedsrichter haben zu Beginn der
Saison noch Potenzial, um
sich zu steigern.» EVA TEDESCO
30
Sport
MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
Lopar und Aleksic – Balsam
für Saibenes Bauchgefühl
ST. GALLEN. St. Gallen
schlägt Aufsteiger Lugano
nach hartem Kampf 2:0.
Die Matchwinner: Daniel
Lopar und Danijel Aleksic.
Alles richtig gemacht. Am Donnerstag hatte Jeff Saibene, der
dienstälteste Trainer der Super
League, Daniel Lopar zu seiner
Nummer 1 ernannt, nachdem
er letzte Saison abwechselnd
mit Marcel Herzog und Lopar
spielen liess. Sein «Bauchgefühl», wie der Coach den Entscheid begründet, erwies sich
gestern als goldrichtig. Lopars
knallgelbes Trikot schien die
Abschlüsse der offensiv eingestellten Tessiner magisch anzuziehen. Ebenso souverän
agierte er, als er in der 76. Minute aus seinem Tor eilte und
vor Zoran Josipovic mit dem
Kopf rettete. Es war sogleich
die Wende im Duell mit dem
Aufsteiger. Unglücksrabe Josipovic, nach 62 Minuten eingewechselt, traf Lopar mit dem
Fuss am Kopf und sah seine
zweite Gelbe. Nach dem Platzverweis war es um den Aufsteiger geschehen.
Wiederum bewies Saibene
ein glückliches Händchen.
Einwechselspieler
Danijel
Aleksic traf in der 78. Minute
nach perfekter Hereingabe
Geoffrey Tréands, ebenfalls
nach der Pause gekommen,
mit rechts zum 1:0. Wenig später erhöhte der serbische Neuzugang nach einem weiten Abschlag Lopars herrlich – diesmal mit links – auf 2:0.
Matchwinner Lopar trat nach
der Partie mit einer Beule an
der Stirn und einem breiten
Grinsen vor die Kameras. «Für
drei Punkte nimmt man einiges in Kauf», sagte er lachend,
und es scheint, als ob die
St. Galler Freude über den gelungenen Saisonstart nur etwas trüben könnte: ein Korb
von Tranquillo Barnetta. ALS
Nimmt eine Beule in Kauf:
Daniel Lopar (l.) führt
St. Gallen zum Sieg. KEYSTONE
Webb plädiert auf
nicht schuldig
Im Fifa-Korruptionsskandal hat der ehemalige
Vizepräsident des Weltfussballverbandes, Jeffrey Webb, nach
seiner Auslieferung in die USA
die Vorwürfe gegen ihn zurückgewiesen. Bei einer ersten Anhörung in New York plädierte
der 50-Jährige auf nicht schuldig. Gegen eine Kaution von
zehn Mio. Dollar wurde Webb
auf freien Fuss gesetzt. SI
NEW YORK.
TOR
DER
RUNDE
Auch in dieser Saison sucht 20
Minuten in Zusammenarbeit mit
Teleclub wieder das schönste Tor
der Runde. Nach dem Startwochenende stehen Danijel Aleksic
(St. Gallen), Shani Tarashaj (GC)
und Ridge Munsy (Thun, Bild)
zur Auswahl. www.20minuten.ch
TELEGRAMME
Luzern – Sion
Zürich – Young Boys
Basel – Vaduz
Thun – Grasshoppers
St. Gallen – Lugano
2:2
(0:1)
1:1
(0:0)
2:0
3:5
2:0
Swissporarena. 10 116 Zuschauer.
Ref: Klossner.
Tore: 34. Konaté 0:1. 52. Assifuah 0:2.
90. Hyka 1:2. 92. Schneuwly 2:2.
Luzern: Zibung; Thiesson, Sarr, Affolter, Lustenberger (83. Oliveira; Doubai;
Fandrich (62. Haas), Freuler; Jantscher
(66. Hyka); Lezcano, Schneuwly.
Sion: Vanins; Rüfli, Lacroix, Zverotic,
Pa Modou; Carlitos, Salatic, Fernandes,
Zeman (77. Follonier); Assifuah (68. Sierro), Konaté (81. Christofi).
Bemerkungen: Luzern ohne Puljic, Rogulj, Schachten (alle verletzt), Sion ohne Ziegler, Kouassi (beide verletzt),
Ndoye (rekonvaleszent).
Verwarnungen: 44. Doubai, 91.
Schneuwly (Foul).
Letzigrund. 8894 Zuschauer.
Ref: Jaccottet.
Tore: 69. Hoarau 0:1. 82. Koch 1:1.
Zürich: Brecher; Djimsiti, Nef, Kukeli,
Koch; Cabral; Schneuwly (74. Rikan),
Buff (74. Etoundi), Chiumiento, Chermiti; Sadiku (78. Gavranovic).
Young Boys: Mvogo; Hadergjonaj, Vilotic, Von Bergen, Lecjaks; Bertone, Gajic; Steffen, Gerndt (80. Zakaria), Sulejmani (67. Nuzzolo); Hoarau.
Bemerkungen: FCZ ohne Grgic, Alesevic, Kecojevic, Schönbächler (verletzt),
Chikhaoui, Rodriguez (nicht im Aufgebot), YB ohne Rochat (gesperrt), Benito, Sanogo, Seferi (verletzt).
Verwarnungen: 44. Koch, 63. Steffen,
79. Gajic, 85. Cabral (Foul), 87. Chermiti und Vilotic (Unsportlichkeit).
St.-Jakob-Park. 27 066 Zuschauer.
Ref: Schärer.
Tore: 10. Delgado (Handspenalty) 1:0.
80. Kakitani 2:0.
Basel: Vaclik; Lang (73. Zuffi), Höegh,
Suchy, Traoré; Xhaka, Elneny; Kakitani
(81. Callà), Delgado (63. Kuzmanovic),
Gashi; Embolo.
Vaduz: Jehle; Von Niederhäusern,
Pergl, Grippo, Aliji; Ciccone (88. Caballero), Muntwiler, Kukuruzovic (81. Costanzo), Lang; Neumayr, Messaoud
(75. Sutter).
Bemerkungen: Basel ohne Degen,
Gonzalez, Ivanov, Safari (verletzt) und
Janko (rekonvaleszent). 35. Lattenschuss Höegh.
Verwarnungen: 74. Elneny. 85. Traoré
(Foul).
Steckhorn Arena. 6011 Zuschauer.
Ref: Amhof.
Tore: 2. Caio 0:1. 8. Ravet 0:2. 15.
Buess 1:2. 30. Basic 1:3. 40. Dabbur
(Handspenalty) 1:4. 45. Tarashaj 1:5.
76. Munsy 2:5. 87. Barthe (Eigentor)
3:5.
Thun: Faivre; Glarner, Reinmann (76.
Schindelholz), Bürki, Wittwer; Hediger,
Schirinzi; Ferreira (66. Rojas), Frontino,
Rapp; Buess (57. Munsy).
Grasshoppers: Vasic; Lüthi, Gülen,
Barthe, Bauer; Ravet (81. Sherko), Basic, Källström, Caio (61. Pnishi); Tarashaj (91. Kamberi); Dabbur.
Verwarnungen: 10. Barthe, 39. Frontino, 60. Gülen, 66. Bauer, 90. Lüthi, 94.
Kamberi.
AFG-Arena. 12 162 Zuschauer.
Ref: Bieri.
Tore: 78. Aleksic 1:0. 82. Aleksic 2:0.
St. Gallen: Lopar; Mutsch, Gelmi, Wiss,
Facchinetti; Janjatovic, Everton; Tafer
(62. Tréand), Mathys (66. Aleksic), Aratore; Bunjaku (71. Cavusevic).
Lugano: Francesco Russo; Veseli, Djuric, Urbano, Markaj; Pusic (83. Padalino), Milosavljevic (72. Sabbatini), Rey;
Lombardi, Rossini (62. Josipovic), Bottani.
Bemerkungen: 40. Tor von Bunjaku
aberkannt (Foul). 76. Gelb-rote Karte
gegen Josipovic (Foul).
Verwarnungen: 19. Markaj. 56. Wiss.
71. Josipovic (alle wegen Fouls).
76. Urbano (Reklamieren). 93. Sabbatini (Foul).
(1:0)
(1:5)
(0:0)
Aus einem 1:4 wird ein 5:4
Das Spektakel der
ersten Challenge-League-Runde inszenierte Lausanne. Die
Waadtländer besiegten Biel
nach einem 1:4-Rückstand 5:4.
3000 Zuschauer kamen in den
Genuss von nicht weniger als
neun Treffern innerhalb von 34
Minuten.
LAUSANNE.
Winterthur bezahlte für die
einzigen zwei Fehler cash sowie mit einer 1:2-Niederlage
gegen den FC Wil, der seit dem
Einstieg einer türkischen Investorengruppe plötzlich über
die Wirtschaftskraft eines Eliteclubs verfügt. Ivan Audino
und Andrés Vásquez ermög-
lichten mit ihren Toren den
Start nach Mass. Die teuerste
Prominenz der neuen Geldgeber gehörte beim Saisonauftakt noch nicht zum Aufgebot.
André Santos, Egemen Korkmaz und Mert Nobre verfügen
offenbar noch nicht über die
nötigen Liga-Papiere. SI
Die Spieler von Lausanne feiern die unglaubliche Wende. KEYSTONE
Sport
MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
31
GC begeistert mit
Spektakelsieg in Thun
THUN. Der erste Leader
der neuen Super-LeagueSaison heisst GC. Die
Zürcher verblüfften mit
einem 5:3-Sieg in Thun.
Trotz Vertrag bis 2019 wurde
am Samstag Captain Daniel
Pavlovic an Serie-A-Aufsteiger
Frosinone abgegeben. Für Verunsicherung sorgte dieser neuerliche Abgang einer Schlüsselfigur bei den Übriggebliebenen
nicht, vielleicht haben sie in
den letzten Monaten einfach
schon zu viel erlebt. Im Gegenteil – die Hoppers starteten auf
eine Art und Weise in die neue
Saison, die man dieser Equipe
so nicht zugetraut hatte. Sie
zerlegte einen chaotisch auftretenden FC Thun.
Caio ermöglichte GC mit
dem 1:0 in der 2. Minute einen
Traumstart, als er Glarner wie
eine lästige Fliege abschüttelte
und mit einem gefühlvollen
Schuss traf. Nach acht Minuten
stand es bereits 2:0, nach 30 3:1
und zur Halbzeit waren beim
Stand von 5:1 alle Fragen beantwortet. Mit Caio, Ravet, Basic, Dabbur und Tarashaj waren fünf verschiedene Schützen erfolgreich. Ohne Tor blieb
der prominente Neuzugang
Kim Källström, aber der Schwe-
de war in seinem ersten Pflichtspiel für GC die ordnende Hand
– und übernahm auch Pavlovics Captainbinde. «Wir haben
zwar eine grosse erste Halbzeit
gespielt, aber noch nichts erreicht», versuchte Källström zu
relativieren.
Bitter war der Nachmittag
für den neuen Thun-Trainer
Ciriaco Sforza. Fünf Gegentore
kassierten die Berner Oberländer letztmals am 15. Mai 2011
(1:5 gegen Basel). «Wir haben
die erste Halbzeit verschlafen.
Das müssen wir analysieren.
Aber die zweite Halbzeit hat gezeigt, dass die Mannschaft intakt ist», so Sforza. MAL
Ausgerechnet Marco Schneuwly stiehlt Sion den Sieg. KEYSTONE
Zwei Donnerwetter –
zweimal Schneuwly
LUZERN. Das erste Donnerwetter
gab es in der Pause. Nicht in
Form einer Wutrede von Trainer
Markus Babbel, weil sein Team
bei Halbzeit 0:1 hinten lag. FCLSportchef Rolf Fringer platzte
beim Interview mit Teleclub der
Kragen, als er um eine Stellungnahme bezüglich des Werbens
von Sion um Marco Schneuwly
gebeten wurde. «Das ist eine
Sauerei. Wenn man einen Spieler kaufen will, wendet man
sich zuerst an den Club. Aber
wir wissen ja, wie das seit Jahren läuft», lautete seine Ansage
an Christian Constantin, der
den Stürmer lockt. Doch den
Zampano aus dem Wallis liess
die Wutrede kalt: «Wir sind
nicht in Eile. Wir haben bis
Ende Sommer Zeit, uns gemeinsam an einen Tisch zu setzen.»
Das zweite FCL-Donnerwetter hat bei Constantin für einen
roten Kopf gesorgt. Sion führte
bis zur Nachspielzeit 2:0, ehe
Hyka via Sion-Verteidiger
Zverotic die Wende (1:2) einleitete. Und in der 93. Minute war
der Mann zur Stelle, um den
sich beim Saisonauftakt alles
drehte: Marco Schneuwly traf
zum 2:2. ALS
TABELLEN
1. RUNDE
1. RUNDE
Am Samstag spielten:
Am Samstag spielten:
Luzern – Sion
Zürich – Young Boys
2:2
1:1
Lausanne – Biel
Winterthur – Wil
5:4
1:2
Gestern spielten:
Gestern spielten:
Basel – Vaduz
Thun – Grasshoppers
St. Gallen – Lugano
2:0
3:5
2:0
Le Mont – Chiasso
Schaffhausen – Xamax
1:1
2:1
Heute spielen:
Teleclub 19.45
Aarau – Wohlen
Rangliste
GC-Neuverpflichtung Marko Basic (v.) sucht gegen Thuns Nelson Ferreira resolut den Zweikampf. KEYSTONE
Hitz verlängert bis 2018
Rückschlag für Elvedi
AUGSBURG. Der FC Augsburg hat den Vertrag mit
ROTTACH-EGERN. Nico Elvedi wird den Saisonstart
mit Borussia Mönchengladbach am 15. August
wohl verpassen. Der 18-jährige Verteidiger, der
vom FCZ gekommen war, zog sich im Trainingslager eine Innenbanddehnung am linken Knie
sowie eine Einblutung am Innenbandansatz zu
und fällt vier Wochen aus. Für einen anderen
Neuzugang läuft es rund: Josip Drmic traf am Wochenende in den Testspielen gegen Stade Rennes
(2:2) und Standard Lüttich (2:1) je einmal. SI/ALS
dem Schweizer Nationaltorhüter Marwin Hitz
vorzeitig um zwei weitere Jahre bis 2018 verlängert. Geschäftsführer Stefan Reuter lobte die
«Super-Entwicklung», die der 27-jährige Ostschweizer in den vergangenen zwei Jahren genommen habe. Der frühere Winterthurer war im
Sommer 2013 vom VfL Wolfsburg gekommen.
Augsburg hat sich vergangene Saison erstmals
für die Europa League qualifiziert. SI
1. Grasshoppers
2. Basel
St. Gallen
4. Luzern
Sion
6. Young Boys
Zürich
8. Thun
9. Lugano
Vaduz
2. RUNDE
YB – Luzern
GC – Basel
Lugano – Thun
Sion – St. Gallen
Vaduz – Zürich
Rangliste
1
1
1
1
1
1
1
1
1
1
5:3
2:0
2:0
2:2
2:2
1:1
1:1
3:5
0:2
0:2
3
3
3
1
1
1
1
0
0
0
Sa, 17.45
Sa, 20.00
So, 13.45
So, 13.45
SRF 2 So, 16.00
1. Lausanne-Sport
2. Schaffhausen
Wil
4. Chiasso
Le Mont
6. Aarau
Wohlen
8. Biel
9. Neuchâtel Xamax
Winterthur
1
1
1
1
1
0
0
1
1
1
5:4
2:1
2:1
1:1
1:1
0:0
0:0
4:5
1:2
1:2
3
3
3
1
1
0
0
0
0
0
2. RUNDE
Wil – Aarau
Sa, 17.45
Wohlen – Le Mont
Sa, 17.45
Chiasso – Schaffhausen
So, 15.00
Xamax – Lausanne
Mo, 19.45
Biel – Winterthur
Mi, 26.8., 18.45
32
Sport
MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
Eine grosse Enttäuschung
anstatt ein grosses YB
ZÜRICH. In Bern werden
hohe Erwartungen gesetzt.
Doch sie wurden zum Start
gegen den FCZ überhaupt
nicht erfüllt.
Max Heinzer feiert den Sieg. EPA
WM-Bronze –
was denn sonst?
Die Schweizer Degenfechter erkämpfen sich zum
dritten Mal seit 2011 eine WMBronzemedaille im Teamwettbewerb. In Moskau wiederholten die Schweizer am Samstag
den Bronze-Gewinn vom Vorjahr in Kasan. Mit einem ungefährdeten 38:24 im Gefecht
über Italien sicherten sich Max
Heinzer, Fabian Kauter, Benjamin Steffen und Peer Borsky
die insgesamt elfte Team-WMMedaille für die Schweiz. Es ist
die dritte Bronzemedaille in
Serie an internationalen Titelkämpfen. Zwischen der WM in
Kasan und Moskau hatten sie
an der Heim-EM in Montreux
vor einem Monat ebenfalls den
3. Rang belegt. SI
MOSKAU.
Impressum
Gesamte Gratisauflage 2014:
480 500 Exemplare D-CH
204 100 Exemplare W-CH
37 500 Exemplare I-CH
Leserschaft gemäss
Mach Basic 2015-1:
1507000 Leser D-CH
535000 Leser W-CH
93000 Leser I-CH
Herausgeberin:
Verleger:
Leiter 20 Minuten:
Chefredaktion:
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Pietro Supino
Marcel Kohler
Marco Boselli (Chefredaktor),
Peter Wälty stv, Gaudenz Looser,
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Man wollte in Zürich «wie die
Feuerwehr» beginnen, hatte
YB-Trainer Uli Forte versprochen. Nur muss irgendwo einer
zwischen Kabine und Rasen
auf dem Schlauch gestanden
haben. Denn von den Young
Boys kam über eine Stunde erschreckend wenig. Was Forte
nach dem glücklichen 1:1-Remis im Letzigrund nicht anders
sah. «Wir haben kein gutes
Spiel geboten. Wir waren zu
passiv, zeigten keine Initiative.
Das Beste ist noch das Resultat. Wir standen vor allem in
der ersten Halbzeit komplett
neben den Schuhen», lautete
Fortes Fazit.
Eine Erklärung für die Lethargie seiner Mannschaft hatte er nicht: «Im ersten Spiel
weiss man nie so recht, wo
man steht. Es war definitiv zu
wenig. Der FCZ konnte schalten und walten, wie er wollte.»
Aber wo war nun der Titelanwärter, der Basel-Herausforde-
Auch der neue YB-Star Miralem Sulejmani (v.) konnte sich noch nicht wie gewünscht in Szene setzen. KEY
rer? Sind es nicht gerade diese
Spiele, die man gewinnen
muss, wenn man in einem
schlechten Spiel schon 1:0 in
Führung gehen kann? Ist das
nicht der von Forte angesprochene Unterschied zum FCB,
dass dieser genau solche Spiele dann halt irgendwie über die
Zeit schaukelt und YB in dieser
Hinsicht aufholen muss? Haben die Berner nichts aus der
Vergangenheit gelernt? Forte:
«Das ist genau das, was ich
U18-WM- und U20-EM-Gold
Die Erfolgswelle der Schweizer
Nachwuchs-Leichtathletinnen hielt auch
am Wochenende an. Géraldine Ruckstuhl wurde am Samstag in Cali (Kol)
U18-Weltmeisterin im Siebenkampf, wenige Stunden zuvor hatte Angelica Moser
an den U20-Europameisterschaften in
Eskilstuna (Sd) Gold im Stabhochsprung
geholt.
Ruckstuhl (STV Altbüron) verdiente
sich den WM-Titel im Siebenkampf mit
starken Leistungen am Samstag, nachdem ihr am Freitag im 200-m-Lauf ein
Missgeschick unterlaufen war. Die auf
Bahn 2 laufende Luzernerin hörte den
Startschuss nicht und lief erst los, als die
Läuferin auf Bahn 1 sie überholte. Dank
5,71 m im Weitsprung und 52,87 m im
Speerwerfen stiess sie noch vom sechsten auf den ersten Platz vor.
Die knapp 18-jährige Moser (LC Zürich) holte sich den EM-Titel im Stabhochsprung mit 4,35 m. Für die Winterthurerin ist es nach dem Triumph an den
Youth Olympic Games 2014 der zweite
grosse Sieg innerhalb eines Jahres. SI
CALI.
sagte: Dire e fare. Reden und
machen. Es ist so viel geredet
worden, so viele Ziele sind ausgegeben und besprochen worden. Jetzt ist fertig geredet. Wir
müssen Leistungen sprechen
lassen!» EVA TEDESCO
Ex-Basler Diaz in
Chile ausgeraubt
Der ehemalige Basler Fussballspieler Marcelo
Diaz und seine Ehefrau sind in
ihrer Heimat Chile überfallen
und beraubt worden. Die Täter
erbeuteten trotz Warnschüssen
von Diaz’ Schwiegervater ein
Portemonnaie und persönliche
Dokumente. Via Twitter forderte der HSV-Spieler die Täter zur
Rückgabe der Pässe auf. SI
LA FLORIDA.
Wegen Gewitter –
Guerdat sagt Nein
MANNHEIM. Der
Dank Aufholjagd zu WM-Gold: Géraldine Ruckstuhl. GETTY
CSIO Mannheim
musste gestern wegen eines
heftigen Gewitters um 75 Minuten unterbrochen werden.
Nach dem Sturm verzichtete
Steve Guerdat auf einen Start
mit Nino des Buissonnets. Für
Schweizer Spitzenplätze sorgten Paul Estermann (4.) und
Niklaus Rutschi (6.). SI
Sport
MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
33
20 Sekunden
Portugal Weltmeister
BEACHSOCCER. Portugal ist zum
zweiten Mal nach 2001 Weltmeister. Die Portugiesen, die im
Viertelfinal die Schweizer eliminiert hatten, setzten sich im Final gegen Tahiti mit 5:3 durch. SI
17 Mio. für Teenager
FUSSBALL. Manchester City hat
vom Zweitligisten Fulham für
rund 17 Mio. Franken (inkl. Bonuszahlungen) den englischen
Nachwuchs-Internationalen Patrick Roberts (18) verpflichtet. SI
Fifa sucht Termin
FUSSBALL. Sieben Wochen nach
der Rücktritts-Ankündigung
Sepp Blatters will das Fifa-Exekutivkomitee heute in Zürich
einen Termin für die Neuwahl
beschliessen. ALS
Leader Chris Froome schlägt auf dem Weg zu seinem zweiten Tour-Sieg fast schon blanker Hass entgegen. GETTY IMAGES
«Wir fahren jeden Tag durch
eine Art Fussball-Mob»
VALENCE. Sprinter André
Greipel gewinnt zum
dritten Mal. Aber das
Hauptthema ist die UrinAttacke auf Chris Froome.
Dopinganschuldigungen ohne
belastbare Indizien, Beschimpfungen und gar eine Attacke
mit Urin: Chris Froome schlägt
auf dem Weg zum zweiten
Tour-de-France-Sieg fast schon
blanker Hass entgegen. Zum
Eklat kam es am Samstag, als
ein Zuschauer Froome rund
55 km vor dem Ziel mit Urin
überschüttete. Das Opfer des
Spiessrutenlaufs nannte zwar
nicht die Namen derjenigen,
die seiner Meinung nach
schuld an der vergifteten Atmosphäre sind. Froomes Frau
Michelle wurde da schon konkreter, als sie in einem Tweet
die früheren Profis und jetzigen TV-Experten Laurent Jalabert, Cédric Vasseur, das TourZentralorgan L’Équipe und den
früheren Festina-Trainer An-
toine Vayer als «ignorante, unverantwortliche Dummköpfe»
anklagte. Froome seinerseits
kritisierte die Berichterstattung über die Tour. Diese führe
zu dieser – im Radsport unüblichen – Aggressivität.
Der Brite rang um Fassung,
als er von den Vorfällen vom
Samstag erzählte: «Ein Zuschauer hat mir einen kleinen
Becher Urin ins Gesicht geschüttet und ‹Doper› gerufen.
Ich bin extrem enttäuscht.»
Teamkollege Richie Porte be-
richtete von Faustschlägen, die
er in den Pyrenäen einstecken
musste. «Wir fahren täglich
durch eine Art Fussball-Mob»,
erregte sich Sky-Teamchef
Dave Brailsford. Volle ColaDosen sollen schon gegen das
Teamfahrzeug geflogen sein.
Bei solchen Vorkommnissen wurde die gestrige 15. Etappe zur Nebensache. Gewonnen
wurde sie von André Greipel –
der deutsche Sprintstar feierte
seinen dritten Sieg in der diesjährigen Tour. SI/MAL
Altmeister Hewitt dreht den Viertelfinal
DARWIN. Lleyton Hewitt hat das aus-
Lleyton Hewitt erledigte Kasachstan fast im Alleingang. GETTY
tralische Davis-Cup-Team in die
Halbfinals geführt. Der 34-Jährige
sorgte gestern in Darwin mit einem
7:6 (7:2), 6:2, 6:3 im abschliessenden Einzel gegen Alexander
Nedowjessow für den entscheidenden Punkt beim 3:2-Sieg gegen
Kasachstan. Damit drehten die
Australier erstmals seit ihrem Finalsieg 1939 in einem Davis-CupMatch wieder einen 0:2-Rückstand. Gemeinsam mit Sam Groth
hatte Hewitt am Samstag auf dem
Rasenplatz mit einem Erfolg im
Doppel gegen Andrej Golubjew/
Nedowjessow auf 1:2 verkürzt.
Groth gelang gestern dank eines
Viersatzsiegs gegen Michail Kukuschkin der Ausgleich zum 2:2.
Im Halbfinal Mitte September
treffen die Australier auf Grossbritannien, das sich, angeführt von
Andy Murray, gegen Frankreich,
den Schweizer Final-Gegner des
Vorjahres, durchsetzte. Die zweite
Halbfinal-Begegnung bestreiten
Belgien und Argentinien. SI
Kein Machtwechsel
BARCELONA. Josep Maria Bartomeu wurde mit 54,6 Prozent
der Stimmen als Präsident des
FC Barcelona bestätigt. SI
Neff holt «nur» Bronze. KEY
Defekt stoppt
Jolanda Neff
LANGENDORF. Nino Schurter sichert sich im Cross Country
den vierten Schweizer Meistertitel in Serie. Der 29-jährige
Bündner triumphiert vor Florian Vogel, der den Favoriten
bis zuletzt forderte. «Nino war
heute ganz einfach stärker», so
Vogel. Bei den Frauen siegte
nicht die grosse Favoritin und
Weltnummer 1, Jolanda Neff,
sondern Kathrin Stirnemann,
die Europa- und Weltmeisterin
im Eliminator Sprint. Die Aargauerin setzte sich vor der Solothurnerin Nathalie Schneitter durch. Neff musste sich mit
Bronze zufriedengeben, weil
ein Defekt sie rund vier Minuten Zeit gekostet hatte. SI
SPIRAT ION
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DEINE TÄGREM BLOG:
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DIE NEUE
APP
Sport
MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
Die Formel 1 trägt nach
Bianchis Tod Trauerflor
NIZZA. Der Tod von Jules
Bianchi ist ein Schock für
die Formel 1. Sie ist dieser
Tage in Trauer.
Der Motorsport-Weltverband
FIA hat mit Bestürzung auf den
Tod des am Freitagabend verstorbenen Formel-1-Fahrers
Jules Bianchi reagiert. «Die
Welt des Motorsports trauert
heute. Der Sport hat einen der
talentiertesten Fahrer dieser
Generation verloren.» Auch
Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone brachte seine
tiefe Betroffenheit über den
Tod des 25-jährigen Franzosen,
der vor neun Monaten in Suzuka verunfallte und danach
mit schweren Kopfverletzungen erst in Japan, dann in Nizza im Koma lag, zum Ausdruck. «Wir dürfen nicht zulas-
«Ich kann nur sagen,
dass es eine Freude
war, dich gekannt zu
haben.»
Max Chilton
Der letzte Teamkollege von Jules
Bianchi auf Twitter.
Im Alter von nur 25 Jahren ist Jules Bianchi gestorben. GETTY
sen, dass das je wieder passiert», so Ecclestone.
«Wir sind am Boden zerstört, Jules nach so einem harten Kampf zu verlieren. Es war
ein Privileg, dass er für unser
Team gefahren ist», erklärte
der Rennstall Manor, der aus
Bianchis letztem Team Marus-
sia hervorgegangen ist. «Worte
können nicht beschreiben, was
seine Familie und der Sport
verloren haben. Ich kann nur
sagen, dass es eine Freude war,
dich gekannt zu haben und mit
dir Rennen gefahren zu sein»,
twitterte Max Chilton, bei Marussia Bianchis letzter Team-
kollege. «Ich habe vermutlich
alle fünf oder zehn Runden an
ihn gedacht», sagte Chilton
später nach seinem Sieg in der
Indy-Lights-Serie am Samstag
in Iowa. Lewis Hamilton sprach
von einem «traurigen, traurigen Tag» und appellierte: «Bitte betet für die Angehörigen
von Jules.» Fernando Alonso
beschrieb in vier Worten Bianchi, der ein ansteckendes Lächeln hatte: «Freund, Gefährte,
Talent, Lächeln.» Die Formel 1
zeigt grosse Gefühle. SI
Zum achten Mal
Schildknecht
ZAHLEN
Rad
102. Tour de France. 15. Etappe,
Mende–Valence (183 km): 1. Greipel (De) 3:56:35 (46,4 km/h). 2.
Degenkolb (De). 3. Kristoff (No). 4.
Sagan (Slk). 5. Boasson Hagen
(No). Ferner: 18. Rast (Sz). 23.
Froome (Gb). 25. Van Garderen
(USA). 27. Hollenstein (Sz). 42.
Frank (Sz). 44. Elmiger (Sz), alle
gleiche Zeit. 82. D. Wyss (Sz) 1:45
zurück. 85. Schär (Sz), gl. Zeit. 97.
M. Wyss (Sz) 2:14. Gesamtklassement: 1. Froome 59:58:54. 2. Quintana (Kol) 3:10. 3. Van Garderen
(USA) 3:32. 4. Valverde (Sp) 4:02.
5. Contador (Sp) 4:23. 13. Frank
13:26. Ferner: 52. Schär 1:20:07.
58. M. Wyss 1:26:32. 63. D. Wyss
1:30:52. 74. Hollenstein 1:40:47.
108. Rast 1:56:16. 109. Elmiger
1:56:30.
Golf
44. British Open (9,41 Mio. Franken/Par 72). Stand nach der 3.
Runde: 1. Oosthuizen (SA) 204 (67/
70/67), Day (Au) 204 (66/71/67)
und Dunne (Irl/Amateur) 204
(69/69/66). 4. Spieth (USA) 205
(67/72/66). 5. Harrington (Irl) 206
(72/69/65). 6. Garcia (Sp) 207
(70/69/68), Willett (Eng) 207
(66/69/72).
Tennis
Davis Cup. Weltgruppe. Viertelfinals. Australien – Kasachstan 3:2.
Argentinien – Serbien 4:1. Belgien
– Kanada 5:0. Grossbritannien –
Frankreich 3:1. Halbfinals (18.–20.
September): Australien – Grossbritannien, Argentinien – Belgien.
ZÜRICH. Nach einjährigem Unterbruch heisst der Sieger des
Ironman Switzerland in Zürich
wieder Ronnie Schildknecht.
Der 35-Jährige setzte sich vor
Landsmann Jan van Berkel
und Alessandro Degasperi (It)
durch und feierte seinen achten Erfolg. Den Sieg fuhr er mit
einer starken Leistung auf der
Laufstrecke ein. Schildknecht
sprach nach dem neuerlichen
Triumph in seinem Heimwettkampf von einem perfekten
Rennen: «Ich habe das gemacht, was ich mir vorgenommen hatte. Auf dem Rad habe
ich meine Kräfte dosiert. Ich
war nervös. Umso schöner ist
dieser achte Sieg.» SI
Auto
Newton. Station der IndyCar Series (Iowa Corn). Schlussklassement (300 Rd.): 1. Hunter-Reay
(USA), Dallara-Honda, 2:03:50,3315.
2. Newgarden (USA), Dallara-Chevrolet, 0,5046. 3. Karam (USA), Dallara-Chevrolet, 2,8451. Nicht am
Start: De Silvestro (Sz). Stand
(13/16): 1. Montoya (Kol) 445. 2.
Rahal (USA) 403. 3. Dixon (Neus)
397. Ferner: 26. De Silvestro 66.
Weiterer Festsieg
für Daniel Bösch
Der Ire Paul Dunne hat die Chance, als erster Amateur seit 1930 das British Open zu gewinnen. EPA
Amateur fordert Übergolfer
Erstmals seit 27
Jahren muss die Entscheidung
am British Open auf den Montag vertagt werden. Am Freitag
und Samstag wirbelten Regengüsse und Sturmböen das Programm im schottischen St. Andrews durcheinander. Vor der
heutigen Schlussrunde des
144. British Open liegt die Spitze unglaublich dicht beisamST. ANDREWS.
Sieger Ronnie Schildknecht. KEY
35
men. Topfavorit Jordan Spieth
liegt als Vierter nur einen
Schlag zurück. Der 21-jährige
Texaner, der neue Übergolfer,
könnte auch das dritte Majorturnier des Jahres für sich entscheiden. Einen Schlag vor
ihm liegt ein Trio, das nicht
bunter gemischt sein könnte:
Der routinierte Südafrikaner
Louis Oosthuizen, der das Bri-
tish Open vor fünf Jahren gewann; der hochtalentierte,
aber nicht immer fleissige Australier Jason Day, der in den
letzten Jahren am häufigsten
den Triumph an einem Majorturnier verpasst hat; der 22-jährige Ire Paul Dunne schliesslich, der Amateur ist. Seit 1930
hat nie mehr ein Amateur das
British Open gewonnen. SI
Der Ostschweizer
Schwinger Daniel Bösch gewinnt in Schiers erstmals das
Bündner-Glarner Kantonalfest.
Obwohl Bösch nach einem Gestellten im zweiten Gang bereits
1,25 Punkte hinter dem führenden Beat Clopath lag, setzte er
sich am Ende durch. Er besiegte Clopath gleich zweimal, im
vierten Gang und im Schlussgang. Für Bösch ist es der dritte
Kantonalfestsieg in diesem Jahr
nach dem Thurgauer und dem
St. Galler. SI
SCHIERS.
MORGEN
N ACHMITTAG
17°
29°
Wetter
36
Schweiz
MONTAG, 20. JULI 2015 / 20MINUTEN.CH
Basel
30°
Luzern
28°
Neuenburg
29°
Aussichten
Zürich
29°
St. Gallen
25°
Schwyz
28°
Bern
28°
St. Moritz
22°
Präsentiert von:
Zürich
Schaffhausen
17
Bülach
17
29
17
29
29
Pfäffikon
15
Uster
Meilen
23
25
Süden
20
33
21
34
21
33
22
33
18
Europa
0°– 4°
5°– 9°
10°– 14° 15°– 19° 20°– 24° 25°– 29° 30°– 34°
Helsinki
Oslo
Moskau
Warschau
Berlin
London
Paris
Lissabon
Kiew
Wien
Bern
Istanbul
Madrid
Athen
Algier
wetter.20min.ch
31°
24°
22°
35°+
Rio de Janeiro
São Paulo
Buenos Aires
29°
24°
12°
Holen Sie sich das Wetter per SMS auf Ihr Handy – regional und national
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14°
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Wald
Wassertemperaturen
Rapperswil
28
Speer
28
(1950m)
N
Einsiedeln
Luzern
17
New York
Los Angeles
Vancouver
(1133m)
29
Wohlen
Zug
25
Weltwetter
Hörnli
16
19
MeteoNews AG | Peter Wick | meteonews.ch
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Winterthur
Baden
Zürich
30
Rom
Andelfingen
17
20
29
Frauenfeld
17
32
In der Region Zürich ist es den
ganzen Tag über recht sonnig mit
Wolkenfeldern am Morgen und
einigen Quellwolken am Nachmittag über den Bergen. Diese bleiben
aber harmlos. Die Temperaturen
sind in einem sommerlichen
Bereich und erreichen knapp 30
Grad. Die Nullgradgrenze steigt auf
rund 4500 Meter. Dazu weht ein
schwacher Westwind.
«Wetter-Alarm» abonnieren und rechtzeitig vor
Unwettern gewarnt sein.
Rafz
Freitag
17
Regional
Damit nichts passiert.
Koblenz
Donnerstag
Locarno
33°
Sitten
31°
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Mittwoch
Chur
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Interlaken
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Genf
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Dienstag
Norden
W
Unteriberg
O
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Zürichsee
Tiefenbrunnen
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Oberer Letten
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25°
25°
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27°
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