DIE DUMMHEIT DER FPOE WAEHLERSCHAFT

ZZ-ÖSTERREICH
Die "Dumm-
heit" der FPÖWählerschaft
Anstatt Veränderung bleibt
alles beim Alten, trotz klarer
Absage an Rot-Schwarz
VON SII;GFRIED WASCHNIG
Auftrag gegeben. Laut dieser Stusehen eingehen und die LösungsDas Wehklagen. und Zähneknirdie haben 42 % der wahlberechtigsehen war groß - SPÖ und ÖVP ansätze in der Asylpolitik besser
ten Menschen mit Pflichtschulabkommunizieren.
Im Endeffekt
haben bei den Landtagswahlen
schluss in der Steiermark ihr Kreuz.
2015 im Burgenland
und in der heißt das nichts anderes, als dass
bei der FPÖ gemacht. 26 % bei der
sie gedenken so weiterzumachen
Steiermark historische Niederla.gen erlitten, und während die FPÖ wie bisher, nur wollen sie den ver- ÖVP und nur 2 % bei den Grünen.
Von den Hochschulabsolventen
stark zugelegt hat, gerieten die trottelten Wählern das Konzept
hingegen haben nur 4 % die FPÖ
des
Bevölkerungsaustausches
Verliererparteien
in Erklärungsschmackhafter
machen. Wenig
not. Niemand von den etablierten
gewählt, 46 % die ÖVP und 17 %
später geisterten Statistiken über
Parteien hat mit einem Wahlerdie Grünen. Es zeigt sich also ganz
den geringen Bildungsstand der
deutlich, dass unter all den Hochgebnis der FPÖ um die 30 Prozent
schulabsolventen
der Steiermark
FPÖ-Wähler durch die sozialen
gerechnet. Voves und Schützendie wenigsten FPÖ gewählt haben.
Medien. Macht also das geringe
höfer stotterten ihre auswendig
Anhand dieser Daten ist es legitim
Bildungsniveaus
der Menschen
gelernten Plädoyers vom Wählerzu behaupten, dass je gebildeter
die multikulturelle
Gesellschaft
auftrag und klarem' Signal zum
Weitermachen schwitzend in die .
ein Mensch ist, desto eher
Die Wahlverlierer unterstellen hat er bei der Landtagswahl
Kamera. Längst war aber jedem
klar, dass die Menschen die verden FPÖ-Wählern mangelndes 2015 nicht seine Wahlstimme an die FPÖ vergeben.
fehlte Asyl- und Zuwanderungspolitisches Verständnis.
Mit dieser Statistik unterpolitik von SPÖ und ÖVP endstellen die Wahlverlierer den FPÖunmöglich? Voves und Schützengültig satt haben und nicht mehr
höfer warfen den FPÖ-Wählern
Wählern mangelndes politisches
weiter mittragen wollen. Schütvor, sich von der Programmatik
Verständnis. Jemand mit geringer
zenhöfer und Voves haben den
der FPÖ blenden zu lassen. Auch
Schulbildung sei weniger in der
Schuss vor den Bug als solchen
das Bild des Rattenfängers ist wähLage die politische Situation richwahrgenommen,
die Menschen
rend des Wahlkampfes oft bedient
tig zu beurteilen und das Kreuz
haben die FPÖ wegen der. Unzuworden. Protest, Angst oder Irr- bei der richtigen Partei zu machen.
friedenheit in der ZuwanderungsAnalysiert man das Ergebnis von
thematik gewählt. Ungut für Par- tum seien für das Wahlverhalten
SORA weiter, wird schnell klar,
verantwortlich und nicht rationateien, die ihrenTraum
von einer
dass das so einfach nicht ist.
multikulturellen
Gesellschaft in le wohlüberlegte Gründe. Jemand
der klug, überlegt und gebildet ist,
[e höher der Bildungsgrad,
die Tat umsetzen wollen und nun
würde nie seine Stimme der PPÖ desto besser die Chancen am Arihr eigenes Versagen zugestehen
geben. Was ist dran am politisch
beitsmarkt und desto höher das
müssen. Politik wäre aber nicht
unfähigen FPÖ-Wähler?
Einkommen. Je niedriger der VerPolitik, wenn man sich nicht doch
dienst, desto weniger attraktiv die
Der ORF hat beim Meinungsforein Hintertürchen
für die ErkläWohngegend. Im Speckgürtel ist
schungsinstitut SORA eine Wahlrung des eigenen Versagens offen
die kulturelle Welt noch in Ordanalyse über die .Wählerentscheilässt. Die Wahlverlierer möchten
nung, im Arbeiterviertel macht
dung bei der Landtagswahl zor 5 in
nun mehr auf die Ängste der Men-
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ZUR ZEIT
I 24/2015
ZZ-ÖSTERREICH
sich aber rasch der Unterschied .
. zwischen
multikultureller
Utopie'
und
real-kultureller
Herausforderung
des Bevölkerungsaustausches
bemerkbar.
Einheimische Kinder werden als
Christenschweine
beschimpft
und nichtmuslimische
Töchter
als Huren betrachtet. In diesen
Vierteln herrscht eine riesige
Kluft zwischen multikulturelIem Wunschbild und, t~tsäch:licherlebter Praxis, So ist es kein
. Wunder, dass Menschen mit
geringer Bildung eherFPÖ wähIen, Es gibt aber auch noch eine
andere Erklärung, warum gebildetere Menschen nicht so h~ufig I
•FPa wählen.
Fpa-Wählerinnen und -Wähler· sind auf Grund ihrer sozif'
alen Situation .unmittelbar.mit
.
den. Auswirkungen des, großen
Bevölkerungsallstausches
konfrontierts Sie werden mit ihren
Herilu~for4erungen'
von den
R~gierimgsparteien
alleine . ge-,\
lassen und ~!nten Uhverständ'
nis und.Ver~chtllllg\für
ihre
negativen Etfal)ruhgenineiner
multikultarellen
Gesellschaft,
Sie. machen ihre Kreuz nicht
desl}il~bPei.der FPÖ weilsie Une!
reflektiert, dumm oder ungebildet sind:
Sietundas;w~ilsie die Fra als'
die einZige Pi)1itjsche Kraft wahr: ,!
nehmen,dh!sieinlhrellÄngsten
.pud Sorgen ernst nimmt. W~nIl'
auf Grund des fortschreitenden
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PEGIDA- Demos verboten
Pseudodemokraten zeigen ihr wahres Gesicht
VON GEORG IMANUEL NAGEL
Bei PEGIDA in der BRD gab es mehrere Phasen der obrigkeitsstaatliehen Gegnerschaft, welche sich in
Österreich wiederholten. Die erste
Taktik ist das Diffamieren und
schlecht machen. Von Anfang an
wurde PEGIDA als gemeingefährliehe Neonazi-Truppe dargestellt
und dabei gelogen, dass sich die
Balken bogen. Als das den Zulauf
jedoch nicht bremsen konnte, begann man eine Hetzkampagne gegen den Gründer Lutz Bachmann.
Als auch dies nichts brachte, setzte
man auf das große
mediale
Schweigen
.und schließlich versuchte man die Kundgebungen einfach zu
verbieten.
PEGIDA
Dresden wurde einmal aus angeblichen
"Sicherheitsgründen"
behördlich untersagt.
Auch die Leipziger LEGIDA wurde einmal
ob eines sogenannen
"Polizeinotstandes"
abgesagt. Der Leipziger
Oberbürgermeister
Burkhard
Jung (SPD) war der
Meinung, es gebe auf
einmal dummerweise zu wenige Beamte dafür, daher
müsse man sich eben der Gewalt
beugen und PEGIDA verbieten. Die
antideutschen Krawall-Demos blieben hingegen natürlich erlaubt.
Nach insgesamt sechs Dernonstrationen ist es nun auch in Österreich so weit. In Linz und Graz
von "PEGIDA in Österreich" angemeldete Kundgebungen wurden
nun einfach, unter Angabe von
fadenscheinigen Gründen, untersagt. Auch eine andere patriotische
Demonstration in Bregenz wurde
nicht genehmigt. Der sozialistische
Bürgermeister von Linz, Klaus Luger, erklärt ganz offen im Stasi-Jargon, warum Andersdenkende in
seiner Sowjetzone keine demokratischen Rechte haben: "Im Sinne
der öffentlichen Ordnung ist es an
der Zeit, nach bereits zwei erfolgten Kundgebungen derselben Art
Ruhe einkehren zu lassen", gab er
gegenüber der APA bekannt. Der
rote Stadtkaiser Luger ist offenbar
der Meinung. dass es ganz alleine seinem Gutdünken obliegt, ob
Bürger ihr demokratisches Grundrecht. auf Demonstrationsfreiheit
wahrnehmen dürfen. Die regelmä-
ßigen Anarcho-Aufläufe, bei denen aus aller Herren Länder eigens
heran gekarrte Asoziale alles kurz
und klein schlagen und friedliche
Menschen attackieren, werden natürlich weiterhin niemals unterbunden werden, da es sich hier um
den gewollten Staatsterrorismus
der politischen Klasse gegen das
patriotische Lager handelt. .PEGIDA jedenfalls wird sich das nicht
gefallen lassen und alle rechtlichen
Möglichkeiten ausschöpfen, Um
das anti-demokratische
Demonstrationsverbot aufzuheben.
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