f Espresso News 31. März 2016 Marktbericht Schweiz Der Schweizer Aktienmarkt notiert am Donnerstagmittag weiterhin im Minus. Der Leitindex SMI bewegt sich seit Handelsbeginn in einer schmalen Bandbreite um die 7'800Punkte-Marke und hat damit einen Teil der Gewinne der beiden Vortage wieder abgegeben. Besonders schlecht schneiden einmal mehr die Grossbankenaktien ab. Für Gesprächsstoff sorgt ausserdem das desaströse Börsendebüt des Cybersecurity-Unternehmens Wisekey. Der Markt sei gegenwärtig in einer «volatilen Seitwärtsbewegung» gefangen, kommentiert ein Analyst die allgemeine Lage. Es fehlten die Treiber für deutliche Kursanstiege. Einen solchen Impuls habe auch US-Notenbankchefin Janet Yellen am Dienstag nicht gegeben, auch wenn es zunächst danach ausgesehen habe. Die allgemeine «Lustlosigkeit» spiegelt sich auch in der sich abzeichnenden Monatsbilanz: Der SMI steht am heutigen letzten Märztag ziemlich genau dort, wo er Ende Februar notierte. Im Verlauf des Berichtstag werden die Investoren noch ein Augenmerk auf die neusten US-Konjunkturdaten werfen. Headlines • Katastrophaler Börsenstart von Wisekey sorgt für Gesprächsstoff • Tui legen um 4.38 % zu • Rohstoffwerte rutschten wieder ans Ende der Sektorübersicht Futures SMI Future MAR 16 7'663 –0.66 % DJ Euro Stoxx 50 Future MAR 16 2'932 –1.21 % DAX Index Future MAR 16 10'022 –0.68 % S&P 500 Future MAR 16 2'052 –0.16 % SMI 7'809 –0.47 % Euro Stoxx 50 3'005 –1.28 % DAX 9'984 –0.63 % 17'717 0.47 % 2'064 0.44 % Indizes Europa Indizes USA Dow Jones (Ind.) Der Swiss Market Index (SMI) verliert gegen Mittag 0.55 % auf 7'801.98 Punkte. Der 30 Titel umfassende Swiss Leader Index (SLI), in dem die grössten Titel nicht mit der ganzen Gewichtung enthalten sind, sinkt um 0.64 % auf 1'203.61 und der breite Swiss Performance Index (SPI) um 0.49 % auf 8'304.67 Stellen. Von den 30 SMI/SLI-Titeln notieren 24 im Minus, vier im Plus und zwei unverändert (SGS, Syngenta). S&P 500 Die Aktien der Grossbanken UBS (-2.5 %) und Credit Suisse (-1.6 %) sind einmal mehr stark unter Druck und führen das Verliererfeld bei den Blue Chips an. Die Spekulationen über die massive Handelsschwäche bei den grossen Investmentbanken im laufenden Jahr erhalten am Donnerstag neue Nahrung durch eine umfangreiche Analyse der «Financial Times». Die Zeitung schreibt unter Berufung auf Analysteneinschätzungen von einem weltweiten Einbruch des Handelsgeschäfts von bis zu 56 % in den ersten drei Monaten 2016. Indizes Asien Nikkei 225 16'759 –0.71 % Währungen, Edelmetalle und Rohstoffe EUR/CHF 1.0943 0.03 % USD/CHF 0.9622 –0.29 % EUR/USD 1.1373 0.31 % Gold CHF/KG 38'223 0.53 % Gold USD/Unze Öl WTI 1'234 0.76 % 38 –1.15 % Kurstabellen letztmalig aktualisiert um 12.16 Uhr Zur CS liegen aktuell auch neue Analystenkommentare vor: So rechnen die Vontobel-Experten neu damit, dass die Grossbank im Gesamtjahr rote Zahlen schreiben wird. Auch die Analysten der Citigroup rechnen kurzfristig mit schlechten Zahlen, sehen aber langfristig Potenzial und halten die eingeschlagene Strategie für die richtige. Kursdaten im Text können von der Kurstabelle auf Seite 1 abweichen. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf der letzten Seite dieser Dokumentation. Quellenverzeichnis Marktbericht: AWP-Finanznachrichten AG, Bloomberg, Reuters, DPA-AFX (sofern nicht anders vermerkt) 1/3 f Verluste von mindestens 1 % erleiden ausserdem Swiss Life (-1.4 %), Swisscom (-1.2 %) sowie Adecco, Swiss Re und Zurich (je -1.0 %). Für letztere senkt der Experte der Société Générale das Kursziel deutlich. Im Rahmen des Gesamtmarkts halten sich LafargeHolcim, die am Vortag noch um satte 6.3 % angezogen hatten. damit wieder den Rückwärtsgang ein und testet die psychologisch wichtige Unterstützung bei 3‘000 Punkten. Der europaweite Auswahlindex Stoxx Europe 50 verlor 1.19 % auf 2‘788 Puntke. Der Pariser CAC-40-Index fiel um 1.37 % auf 4‘383.36 Punkte. Der britische Leitindex FTSE 100 bröckelte in London um 0.84 % auf 6‘151.01 Punkte ab. Etwas besser als der Gesamtmarkt entwickeln sich die beiden Pharmaschwergewichte Roche (-0.1 %) und Novartis (-0.3 %), die am Vortag in einem sich gut entwickelten Markt zu den wenigen Verlierern gehört hatten. Roche kündigte die Markteinführung von Bluttests zur Prüfung des Zika-Virus in den USA an. Das wurde von Analysten als «good news» bezeichnet. Die besonders schwankungsfreudigen Rohstoffwerte rutschten wieder ans Ende der Sektorübersicht: Der Branchenindex Stoxx 600 Basic Resources, der die Entwicklung der Minenund Stahlwerte am breiten europäischen Markt widerspiegelt, fiel um 2.47 %. Allen voran rutschten die Aktien des Bergbaukonzerns BHP Billiton in London um 3.6 % ab. In Sydney waren die Papiere des australisch-britischen Konzerns mit Aussagen von Tony Ottaviano, einem Strategen aus der Führung von BHP, in den Fokus gerückt. Die wenigen Gewinner unter den Blue Chips sind Galenica (+0.8 %) sowie Actelion, Aryzta und Lonza (je +0.4 %). Neuigkeiten liegen zu diesen Titeln keine vor. Für Gesprächsstoff sorgt am breiten Markt der katastrophale Börsenstart von Wisekey. Der Markt bewertet die Aktien deutlich tiefer als das Unternehmen selbst. Der Eröffnungskurs kam bei 12.00 CHF zustande, zwischenzeitlich stürzte der Kurs auf 7.00 CHF ab, aktuell liegt er bei 8.75 CHF. Das Unternehmen hatte im Vorfeld einen Referenzpreis von 15.00 CHF als fairen Wert veranschlagt. Der Abschlag dürfte nicht zuletzt an dem wenig transparenten Vorgehen des Unternehmens liegen. So veröffentlichte das Unternehmen erst nach dem IPO den Kotierungsprospekt - und aus diesem geht hervor, dass das Unternehmen in den letzten Jahren stets in den roten Zahlen operierte. Wisekey ist der erste Börsengang an der SIX im laufenden Jahr. Bereits in gut zwei Wochen, am 14. April, soll mit dem Vakuumventilhersteller VAT der zweite folgen. Am breiten Markt richtet sich das Augenmerk ausserdem auf EFG International (+2.6 %). Das Unternehmen gab vorbörslich weitere Details zur geplanten Übernahme der Tessiner BSI bekannt. Dazu zählte auch, dass das Unternehmen künftig auf die IT-Plattform von Temenos (Kurs: +1.3 %) setzen will. Marktbericht Europa Europas Börsen haben am Donnerstag nach der jüngsten Erholungsbewegung wieder nachgegeben. Die Aufwärtsdynamik lasse spürbar nach und Anleger versilberten ihre Gewinne, sagte Aktienhändler Markus Huber vom Broker City of London Markets. Vor dem offiziellen Arbeitsmarktbericht aus den USA vor dem Wochenende zögen sich einige Marktteilnehmer erst einmal an die Seitenlinie zurück. Papiere aus der Reise- und Freizeitbranche hielten sich dagegen relativ gut: Der Stoxx 600 Travel & Leisure bildete mit einem Minus von 0.03 % den stabilsten Hauptsektor. Die Papiere von Tui preschten in London um 4.38 % nach oben in Reaktion auf einen Zwischenbericht des Reiseveranstalters. Der weltgrösste Reisekonzern konnte den Einbruch bei den Türkei-Buchungen mit Zuwächsen bei anderen Urlaubszielen wettmachen. Carnival-Aktien knüpften ebenfalls an ihren Höhenflug am Vorabend an der Wall Street an. Die Papiere gewannen in London 1.46 %. Carnival ist eine der grössten Kreuzfahrtgesellschaften der Welt und konnte laut Händlern die Geschäftserwartungen trotz Gegenwind toppen. Schwach reagierten dagegen die Anteile am französischen Mischkonzern Bouygues auf die stockenden Verhandlungen mit dem Telekomkonzern Orange . Die Gespräche über die Telekomsparte von Bouygues kommen nicht voran. Die Aktien verloren 3.67 %. Kontakte im Group Investment, Product & Market Management Group Investment Research Tel +423 235 6399 [email protected] Group Advisory, Sales & Portfolio Consulting Tel +423 235 6969 [email protected] Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor am Morgen 1.32 % auf 3‘004.06 Punkte. Er legt nach zwei Plustagen Kursdaten im Text können von der Kurstabelle auf Seite 1 abweichen. Bitte beachten Sie die rechtlichen Hinweise auf der letzten Seite dieser Dokumentation. Quellenverzeichnis Marktbericht: AWP-Finanznachrichten AG, Bloomberg, Reuters, DPA-AFX (sofern nicht anders vermerkt) 2/3 f Wichtige rechtliche Hinweise Allgemeines: Diese Dokumentation wurde von der VP Bank AG aufgrund von Informationsquellen erstellt. welche als zuverlässig eingestuft werden. Obwohl bei Erstellung dieser ausschliesslich zur Information dienenden Dokumentation die grösstmögliche Sorgfalt angewandt wurde. übernimmt die VP Bank keine Gewährleistung (weder ausdrücklich noch stillschweigend) für die Vollständigkeit. Aktualität oder Richtigkeit des Inhalts dieser Dokumentation. Insbesondere umfassen die Informationen in dieser Dokumentation möglicherweise nicht alle wesentlichen Angaben zu Finanzinstrumenten oder deren Emittenten. Quellen für diese Dokumentationkönnen unter anderem nationale und internationale Medien. Informationsdienste (z.B. Reuters. Bloomberg). öffentlich zugängliche Datenbanken. öffentlich verfügbare Unternehmensangaben. die Veröffentlichungen von Ratingagenturen sowie Informationen von Unternehmen (insbesondere Emittenten. LeadManagern. Co-Managern. Garanten und Vertriebsträgern von Finanzinstrumenten) sein. mit denen die VP Bank und/oder ihre Gruppengesellschaften auch eine Geschäftsbeziehung betreffend der in dieser Dokumentation behandelten Produkte oder sonstige Geschäftsbeziehungen unterhalten kann. Die in dieser Dokumentation geäusserten Meinungen geben die Ansichten der VP Bank im Zeitpunkt des auf der Dokumentation genannten Datums wieder. 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Die VP Bank sowie ihre Gruppengesellschaften lehnen jegliche Haftung für sämtliche Schäden respektive Verluste. welche auf Grundlage der in dieser Dokumentation enthaltenen Informationen geltend gemacht werden. ausdrücklich ab. Risikohinweise: Die in dieser Dokumentation erwähnten Anlagen können in ihrem Kurs und Wert sowie in den erzielten Erträgen sowohl steigen als auch sinken. Einem Anleger kann nicht zugesichert werden. dass er die angelegten Beträge wieder zurückerhält. Die bisherige Performance einer Anlage ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Performance. Dasselbe gilt für Performance-Prognosen. Jede der in dieser Dokumentation erwähnten Anlagen kann mit den nachfolgenden. nicht abschliessend aufgezählten Risiken behaftet sein: Emittenten- (Bonitätsrisiko). Markt-. Kredit-. Liquiditätsrisiko. Zins- und Währungsrisiko sowie wirtschaftliches und politisches Risiko. 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British Virgin Islands. verteilt. Die VP Bank (BVI) Limited untersteht der Bewilligung und Aufsicht durch die British Virgin Islands Financial Services Commission. Hong Kong: Diese Informationen wurden von der VP Wealth Management (Hong Kong) Ltd verteilt. Die dargestellten Finanzinstrumente und Dienstleistungen sind ausschliesslich für Wholesale-Kunden bestimmt. die über liquide Mittel von mehr als USD 1 Million verfügen. die regulatorischen Kriterien erfüllen. als Kunden der Geschäftspolitik der VP Wealth Management (Hong Kong) Ltd entsprechen und über genügende finanzielle Erfahrung und Kenntnisse verfügen. um Finanzmarkttransaktionen in einer Wholesale-Jurisdiktion zu tätigen. VP Wealth Management (Hong Kong) Ltd ist eine gemäss der Securities and Futures Ordinance (Cap. 571) zugelassene Gesellschaft und untersteht der Regulierung durch die Securities and Futures Commission (SFC). Singapur: Diese Dokumentation wurde von der VP Bank (Singapore) Ltd. 9 Raffles Place. #49-01 Republic Plaza. Singapur 048619. verteilt. die von der Monetary Authority of Singapore als «Merchant Bank» zugelassen ist. Liechtenstein: Diese Dokumentation wurde von der VP Bank AG. Aeulestrasse 6. LI 9490 erstellt und verteilt. Die VP Bank untersteht der Zulassung und Regulierung durch die Finanzmarktaufsicht Liechtenstein (FMA). Luxemburg: Diese Informationen wurden von der VP Bank (Luxembourg) SA. Avenue de la Liberté 26. LU-1930 Luxemburg. verteilt. Die VP Bank (Luxembourg) SA untersteht der Zulassung und Regulierung durch die Commission de Surveillance du Secteur Financier (CSSF). Schweiz: Diese Informationen wurden von der VP Bank (Schweiz) AG. Bahnhofstrasse 3. CH-8022 Zürich. verteilt. Die VP Bank (Schweiz) AG untersteht der Zulassung und Regulierung durch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA. 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