18.03.2016 Frauen fit für die Gewerkschaftsarbeit Am 15. und 16. März 2016 fand der inzwischen dritte Zukunftsworkshop für Frauen der GdPBundespolizei in Berlin statt. Aus allen Direktionsgruppen der Bundespolizei und dem Zoll waren junge und jung gebliebene Kolleginnen ohne gewerkschaftliche Funktionen eingeladen, über ihre Wahrnehmung unserer Gewerkschaft und ihre Erwartungen zu diskutieren. Zwölf Kolleginnen aller Bereiche, Vollzugsbeamtinnen im Einzeldienst, im Verband, bei der Bundeszollverwaltung und Tarifbeschäftigte waren der Einladung gefolgt. Bei angeregten Diskussionen wurden schnell die Problemfelder in der Bundespolizei und im Zoll deutlich: mangelnde Aufstiegsmöglichkeiten für Frauen und ein derzeit unfaires Beurteilungssystem, gerade wenn es um Kolleginnen und Kollegen in Teilzeit geht. Von einer sinnvollen Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist der Arbeitsalltag vieler junger Frauen und Männer noch meilenweit entfernt. Aber auch die kritische Auseinandersetzung mit der Vielzahl an dienstlichen Vorschriften und mehr Transparenz waren Themen. Mit Blick auf unsere gewerkschaftliche Arbeit wurden von den Frauen viele konstruktive Vorschläge und Ideen eingebracht. Die Frauen wünschten sich außerdem eine starke weibliche Vertretung auf allen personalrätlichen und gewerkschaftlichen Ebenen. Der Vorsitzende des Bezirks Bundespolizei, Jörg Radek, die Vorsitzende der Bezirksfrauengruppe, Erika Krause-Schöne, und Martina Braum, Mitglied im Bezirksfrauenvorstand, zeigten sich begeistert von der Offenheit und dem Gestaltungswillen der Kolleginnen. Die vielen Anregungen der jungen Frauen werden nun auch den zuständigen Gremien und Bereichen der GdP Bundespolizei zur Verfügung gestellt. Besonders erfreuliches Ergebnis der Tagung war, dass sich alle Teilnehmerinnen vorstellen konnten, sich in Zukunft auch aktiv in die Gewerkschafts- oder Personalratsarbeit (noch stärker) einzubringen. Dabei werden wir sie gerne voll unterstützen!
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