Hirse, Quinoa, Amaranth & Co.

Kochen mit Martina und Moritz vom 18. April 2015
Redaktion Klaus Brock
Korn für Korn ein Genuss
Hirsotto
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Bunter Salat mit Gemüse und Quinoa
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Knusperlaibchen
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Körnige Reispapierröllchen
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Buchweizenknödel oder –nocken
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Würzige Amaranth-Pfannkuchen
Seite 10
Süße Amaranth-Pfannkuchen
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URL:
http://www.wdr.de/fernsehen/ratgeber/martinaundmoritz/sendungen/uebersicht-korn-fuerkorn-ein-genuss-100.html
Die Rezepte:
Alle Rezepte von Martina Meuth und Bernd Neuner-Duttenhofer
Hirse, Quinoa, Amaranth & Co.
Bis auf die gute alte Hirse, die wir
ja schon aus dem Märchen
kennen, klingen diese Begriffe
zwar fremdartig, aber vor allem
gesund. Jedoch gesund allein, das
ist den WDR-Fernsehköchen
Martina und Moritz zu wenig. Sie
finden, dass beides zugleich auf
den Teller gehört: Was gut
schmeckt, sollte zugleich
bekömmlich und gesund sein,
und umgekehrt. Deshalb haben
die beiden mit diesen Körnern
herumexperimentiert und einige witzige Gerichte ausgetüftelt: Eine Art Risotto, Knusperlaibchen,
asiatisch inspirierte Reispapierröllchen und besondere Pfannkuchen, in denen es verblüffend knackt.
Martina und Moritz haben festgestellt, dass diese Körner mit ihrem nussigen Geschmack tatsächlich
eine willkommene Bereicherung unseres Speisezettels sind. Außerdem haben alle diese Körner, die
der Fachmann Pseudogetreide nennt, noch eins gemeinsam: Sie enthalten kein Gluten – gut also für
alle, die darauf achten müssen.
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Hirsotto
Wir kochen die Körner in einer Brühe
oder die süß zu verwendenden in
gewürzter Milch oder setzen sie
zusammen mit geschmackvollen
Zutaten an, wie man es für einen Risotto
macht. Folgendes ist sozusagen eine Art
Grundrezept für Körner, das nicht nur
mit Hirse, sondern auch mit Buchweizen
und sogar mit Quinoa klappt.
Zutaten für zwei bis vier Personen
- je nachdem, was man dazu serviert:
1 Zwiebel,
2 Knoblauchzehen,
2 EL Öl,
2 Scheiben Bauchspeck (nach Gusto),
1 Tasse (150 g) Hirse,
eine halbe Zitrone,
2 Tassen Brühe,
Salz,
Pfeffer,
eine halbe rote Spitzpaprika,
eine halbe Zucchino,
2 EL frisch geriebener Käse (Parmesan oder alter Bergkäse),
1 EL Butter
nach Belieben etwas abgeriebene Zitronenschale, Muskat, Curry oder Paprikapulver
Die Zwiebel und den Knoblauch sehr klein würfeln, auch den Speck sehr fein schneiden. Ihn
zuerst in die Kasserolle geben und andünsten, erst dann Zwiebel und Knoblauch dazu geben.
Einen Löffel Öl zufügen, damit alles schön brutzelt.
Erst wenn die Zwiebel weich ist, die Hirse in den Topf geben. Kurz mitdünsten, dann mit
Zitronensaft ablöschen und mit Brühe auffüllen. Salzen und pfeffern, leise etwa fünf Minuten
köcheln. Dabei gelegentlich rühren, damit nichts ansetzt und alle Körner von Flüssigkeit
umgeben sind.
Unterdessen die Paprikaschote mit dem Sparschäler häuten, dann entkernen und fein würfeln.
Den Zucchino ebenso klein würfeln.
Beides unter die Hirse rühren. Weitere fünf bis zehn Minuten mehr ziehen als köcheln lassen.
Die Körner müssten dann nahezu alle Flüssigkeit aufgesogen haben, gar sein, aber noch einen
angenehmen Biss haben. Am Ende den Käse, die Butter und die fein gehackte Petersilie
unterrühren.
Beilage: Diesen ‚Hirsotto‘ kann man als komplette Mahlzeit reichen, dann gehört dazu ein bunt
gemischter Salat. Oder man nimmt ihn als Beilage, zu kurzgebratenem Fleisch, wie Schnitzel,
Steak oder Kotelett.
Getränk: Ein herzhafter Weißwein, zum Beispiel ein Weißburgunder aus Baden.
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Bunter Salat mit Gemüse und Quinoa
Einfach in einer aromatischen Brühe
gekocht, behält Quinoa seinen schönen
Biss, bekommt Würze und ist eine
hübsche Bereicherung für einen
gehaltvollen, schnell angerichteten
Salat. Man kann die Körner aber auch in
einem Sieb über Wasserdampf garen.
Dabei intensiviert sich ihr nussiger
Geschmack und man geht sicher, dass
die Körner nicht zu weich werden oder
zu viel Flüssigkeit aufnehmen und zu
Brei verkochen.
Das kann entweder ein ganz normales Drahtsieb sein, das in einen Topf hängt, der
zweifingerhoch mit Wasser gefüllt ist. Das Sieb mit Alufolie abdecken und rundum gut
verschließen, damit kein Dampf entweicht. Oder man gibt die Körner in einem feuchten Tuch
in ein chinesisches Bambuskörbchen. Nach etwa 15 Minuten sind die Quinoakörner
aufgequollen, haben sich in der Größe verdoppelt und sind verzehrfertig. Sie bleiben übrigens
gut zugedeckt und vom Austrocknen geschützt im Kühlschrank bis zu einer Woche frisch.
Zutaten für drei bis vier Personen:
150 g Quinoa,
1 rote Zwiebel,
2 EL Olivenöl,
1 TL Zucker,
Salz,
100 g gehobelte Champignons,
2 EL Zitronensaft,
Pfeffer,
4-5 Cocktailtomaten,
ein halber Endivienkopf oder Krautsalat,
2 Handvoll Rucolablätter,
1 Radicchiostaude,
1 Chicoreekolben,
1 Händchen Feldsalatröschen
Marinade:
1 EL Senf,
3 EL Weißweinessig,
Salz,
Pfeffer,
4 EL Olivenöl
Quinoa wie oben beschrieben gar dämpfen oder in Brühe kochen.
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Unterdessen die Salatzutaten vorbereiten: Zwiebel in Segmente schneiden und die einzelnen
Schichten voneinander trennen. In einer Pfanne, besser noch im Wok, in heißem Öl anbraten,
dabei mit Zucker bestreuen und salzen.
Rösten, bis alle Stücke deutliche Spuren zeigen, dann beiseite stellen. Die Zwiebelstücke
müssen noch Biss behalten. Die Champignons putzen, in Scheibchen schneiden, mit
Zitronensaft beträufeln, damit sie schön hell bleiben, dabei ebenfalls salzen und pfeffern. Die
Tomaten mit kochendem Wasser überbrühen, eiskalt abkühlen, häuten und vierteln. Mit Salz,
Pfeffer und einigen Tropfen Olivenöl würzen.
Endivie bzw. Krautsalat, Rucola, Radicchio und Chicorée zerlegen und waschen.
Größere Salatblätter zum Auslegen der Platte oder der Teller verwenden. Die inneren Blätter
quer in fingerbreite Streifen schneiden. Feldsalat sorgsam putzen und mehrmals waschen. Die
Zutaten für die Marinade mit einer Gabel oder einem Schneebesen cremig aufschlagen.
Zwiebelstücke, Champignonscheibchen, Tomatenviertel und Salatstreifen in einer Schüssel
mischen, mit zwei Löffeln Marinade beträufeln. Auf dem Salatbett verteilen. Mit dem Rest die
Quinoa umwenden und zwischen den Salatzutaten verteilen.
Beilage: Baguette oder Bauernbrot. Wer mag, serviert dazu noch einige Scheiben
Büffelmozzarella, die mit Salz, Pfeffer und Olivenöl gewürzt werden.
Getränk: Ein knackiger Gutedel aus Baden.
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Knusperlaibchen
Falls etwas vom Hirsotto oder von den
nach dem Grundrezept zubereiteten
Körnern übrig bleibt, kann man noch
was ganz Pfiffiges daraus machen.
Zutaten für zwei Personen:
Eine halbe Portion gegarte Körner
(Hirse, Quinoa oder Buchweizen),
1 Ei,
2-3 EL geriebener Käse,
2 EL gehackte Kräuter (Petersilie oder Schnittlauch),
1 TL Vadouvan-Gewürz, Berbere (äthiopisches Gewürz) oder gutes Curry,
Salz,
Buchweizenmehl (eventuell je nach Bedarf noch etwas Panko oder Semmelbrösel),
2 EL Olivenöl zum Braten
Für den Avocado-Dip:
1 Avocado,
1 Schalotte,
2 Knoblauchzehen,
1 kleine, rote Chilischote,
Koriandergrün,
Salz,
Pfeffer,
2 Pimentkörner,
2 EL Zitronensaft
Die gegarten Körner mit Ei und Käse mischen, die Kräuter einarbeiten und kräftig würzen. Mit
Bröseln und/oder Buchweizenmehl zur ausreichend festen Konsistenz verhelfen. Aus dieser
Masse kleine runde Laibchen (oval), kleine Bällchen (rund) oder Taler (flach) formen. In der
Pfanne in heißem Öl langsam knusprig braten.
Für den Dip die Avocado schälen, den Kern auslösen, das Fleisch halbzentimeterklein würfeln.
Mit sehr fein gewürfelten Schalotten, Knoblauch und Chili (entkernen) sowie fein gehacktem
Koriandergrün mischen. Dabei salzen, pfeffern und mit zerriebenen Pimentkörnern und
Zitronensaft würzen.
Tipp: Noch knuspriger werden die Laibchen, wenn man sie vor dem Backen in Panko oder im
Schrot der Körner wendet. Dafür einfach die Körner im Mixbecher etwas zerkleinern.
Servieren: Die gebackenen Laibchen/Taler auf Salatblättern anrichten. Die Bällchen isst man
aus der Hand zum Apéritif und richtet sie dafür auf einer mit Papierspitze ausgelegten Platte
an.
Beilage: Avocadodip und Baguette
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Körnige Reispapierröllchen
Ein origineller Happen zum Apéritif, zum
Glas Wein, als Imbiss oder kleine Vorspeise.
Die Reispapierblätter kauft man im
Asialaden oder in der Asienabteilung im
Supermarkt. Es gibt sie in verschiedenen
Größen, für diese Röllchen sind die
kleineren mit einem Durchmesser von ca.
10-12 cm ideal.
Zutaten für vier Personen:
15-20 Reispapierblätter (10 cm
Durchmesser),
1 walnussgroßes Stück Ingwer,
2 Knoblauchzehen,
1-2 Chilis,
1 Möhre,
1 Zucchino,
eine halbe Lauchstange,
3-4 Champignons,
2 EL Erdnussöl,
1 TL Sesamöl,
einen halben TL Zucker,
Salz,
2 Tassen im Dampf gegarte Quinoa oder Hirse,
1 EL Sojasauce,
150 g Ricotta,
2 Eier,
eine Hand voll Koriandergrün und Thaibasilikum,
Salatblätter zum Anrichten
Für den Dip:
100 g Hoisinsauce,
eine halbe Orange
Die Reispapierblätter auf einer glatten Fläche nebeneinander ausbreiten und mit einem Tuch,
das mit lauwarmen Wasser durchnässt wurde, bedecken und weich werden lassen.
Sie dürfen sich nicht berühren, weil sie sonst hoffnungslos zusammenkleben.
Ingwer, Knoblauch, Zwiebel und Chili fein würfeln, ebenso die Möhre, Zucchino, Lauch und
Champignons.
Im Wok oder in einer Pfanne im heißen Öl rasch unter Rühren anbraten, dabei mit der
Zuckerprise und etwas Salz würzen. Mit den gegarten Quinoa- oder Hirsekörnern mischen und
mit etwas Sojasauce würzen. Schließlich alles mit Ricotta und zwei Eiern verrühren und die
feingeschnittenen Kräuter untermischen.
Jeweils einen Esslöffel dieser Masse in ein Reispapierblatt wickeln: auf einer Seite länglich
verteilen, dann rechts und links die Seiten darüber schlagen und von der gefüllten Seite her
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aufrollen. Mit der Nahtstelle nach unten in siedendes Öl gleiten lassen und goldbraun backen.
Noch knuspriger werden die Röllchen, wenn man sie zwei Mal frittiert – wie Pommes frites.
Also zuerst bei mittlerer Hitze vorbacken, dabei bleiben sie bleich. Herausheben und kurz
abkühlen lassen, dann ein zweites Mal bei etwas höherer Temperatur nochmals für ca. zwei
Minuten backen, bis sich die Röllchen zart bräunen. Auf Küchenpapier sorgsam abtupfen. Dann
auf Salatblättern anrichten – die man auch zum Anfassen verwenden kann und dann natürlich
mitisst.Beilage: Der Hoisin-Dip ist rasch angerührt: Hoisinsauce mit Orangensaft und etwas
abgeriebener Orangenschale anrühren.
Getränk: Ingwer-Tee oder ein fruchtiger Weißwein (Scheurebe, Riesling). Natürlich passt
ebenso perfekt ein frisches Pils.
Variante: Statt in Reispapierblätter die Masse in blanchierte Wirsingblätter füllen und die
Blätter eventuell mit Zahnstochern zusammenstecken. Schließlich im Dampf etwa 10 Minuten
garen. Dazu passt ebenfalls der Hoisin-Dip.
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Buchweizenknödel oder –nocken
Auch hierfür müssen die Körner erst mal gegart werden, am besten in Brühe garziehen lassen
oder nach dem Grundrezept des
Hirsotto verarbeiten. Mit Quark und Ei
dann zu einem Knödelteig vermischen.
Je nachdem, wie weich dieser Teig ist
(das hängt davon ab, mit wieviel
Flüssigkeit die Körner gegart wurden),
eventuell einen oder zwei Löffel
Buchweizenmehl hinzufügen. Mit
nasser Handfläche kleine Knödel oder
zwischen zwei Esslöffel Nocken formen
und in Salzwasser leise gar ziehen
lassen.
Zutaten für vier Personen:
1 Zwiebel,
2 Knoblauchzehen,
2 EL Öl,
150 g Buchweizen,
350 ml Brühe,
eine halbe rote Spitzpaprika in kleinen Würfeln,
Koriandergrün oder Petersilie,
2 Eier,
150 g Magerquark,
2 gehäufte EL Buchweizenmehl oder Panko (grobe Semmelbrösel),
2 gehäufte EL geriebener Parmesan,
Salz,
Pfeffer,
ein halber TL Curry, Raz el Hanout oder Berbere
Außerdem:
10 Salbeiblätter,
50 g Butter
frisch geriebener Parmesan
Die Zwiebel fein würfeln, ebenso den Knoblauch. In einer Kasserolle im heißen Öl andünsten.
Die Körner zufügen und kurz mitdünsten. Bevor sie bräunen, die Brühe angießen. Aufkochen,
dann auf kleiner Hitze sanft 15 Minuten ausquellen und weich werden lassen.
Die abgekühlten und weichgekochten Buchweizenkörner mit Ei, Quark, Paprika und
Buchweizenmehl (oder Panko) zu einem Knödelteig rühren.
Sehr kräftig abschmecken: nicht nur mit Salz und Pfeffer, sondern auch mit einer exotischen
Gewürzmischung.
Mit nassen Handflächen tischtennisballkleine Knödel daraus rollen oder mit zwei Esslöffeln
Nocken formen. Beides in Salzwasser 10 Minuten ziehen lassen, bis sie oben schwimmen.
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Servieren: Salbeiblätter in Streifen schneiden und in Butter rösten, bis sie duften und knusprig
sind. Über die Buchweizenknödel verteilen.
Frisch geriebenen Parmesan nimmt sich jeder nach Gusto darüber.
Getränk: Ein rassig-fruchtiger Riesling von Mosel oder Nahe.
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Würzige Amaranth-Pfannkuchen
Mit Schnittlauchcreme ein schneller
Genuss: Knusprig, knackig - und
kinderleicht gemacht!
Zutaten für vier Personen:
2 EL Amaranth zum Aufpoppen,
außerdem 1 Tasse Amaranth,
1 Tasse Buchweizenmehl,
2 Eier,
ca. 300 ml Milch,
Salz,
Pfeffer,
Berbere oder Raz el Hanout,
Butter zum Backen
Schnittlauchcreme:
250 g Magerquark,
200 g griechischer Joghurt,
2 EL Zitronensaft,
etwas Zitronenschale,
1 TL Olivenöl,
Salz,
Pfeffer,
1 dicker Bund Schnittlauch
Zunächst die Körner zum Aufpoppen in eine Pfanne mit Deckel streuen. Am besten einer aus
Glas, damit man beobachten kann, was mit dem Korn passiert.
Die Pfanne erhitzen, dabei immer wieder schwenken – man sieht dann, wie die Körner ihre
Farbe verändern und sich vergrößern. Sie dürfen natürlich nicht verbrennen. Die restlichen
Amaranthkörner im Mixbecher pulverisieren. Mit dem Buchweizenmehl und den Eiern glatt
rühren. Währenddessen die Milch zufügen und weiter mit dem Schneebesen schlagen, damit
keine Klümpchen entstehen. Der Teig sollte sehr flüssig sein, etwa wie Sahne.
Schließlich die gepoppten Körner unterrühren und kräftig abschmecken, mit Salz, Pfeffer und
Berbere oder Raz el Hanout. In einer beschichteten Pfanne dünne Pfannkuchen backen: Dafür
wenig Butter in der Pfanne erhitzen, dann eine kleine Kelle Teig zufügen, die Pfanne sofort
drehen und wenden, damit der flüssige Teig sich sofort auf der ganzen Fläche hauchdünn
verteilt. Sobald die Unterseite hübsch gebräunt ist, wenden und auch auf dieser Seite bräunen.
Beilage: Dazu eine Schnittlauchcreme reichen.
Dafür Quark mit Zitronensaft, Salz und ein paar Tropfen Olivenöl glatt rühren. Reichlich
Schnittlauchröllchen untermischen. Jeweils zwei Löffel auf dem Pfannkuchen verteilen, ihn
aufrollen oder zusammen klappen und rasch servieren. Der Kontrast von heißem Pfannkuchen
und kalter Quarkcreme ist besonders angenehm.
Nach Belieben außerdem dazu: ein knackiger Salat.
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Süße Amaranth-Pfannkuchen
Entweder einfach mit Konfitüre bestreichen,
aufrollen und dann mit Puderzucker bestreut
servieren. Ein hübsches Dessert wird daraus,
wenn man dazu eine Mango-Quarkcreme
reicht.
Zutaten für vier Personen:
2 EL Amaranth zum Aufpoppen,
außerdem 1 Tasse Amaranth,
2 Eier,
1 Tasse Buchweizenmehl,
300 ml Milch,
2 EL Honig,
1 Prise Salz,
abgeriebene Orangenschale,
Butter zum Backen
Puderzucker zum Bestäuben
Für die Mango-Quarkcreme:
500 g Magerquark,
2 EL Zucker oder Honig,
2 EL Zitronensaft,
etwas Zitronenschale,
1 reife Mango
Zwei Esslöffel Amaranth aufpoppen lassen (siehe oben). Restliche Amaranthkörner im
Mixbecher pulverisieren. Mit dem Buchweizenmehl und den Eiern glatt rühren. Langsam die
Milch mit dem Schneebesen einarbeiten, auch den Honig (falls er zu fest ist, mit etwas Milch in
der Mikrowelle erhitzen). Dann mit einer Prise Salz und Orangenschale würzen. Zum Schluss
die gepoppten Körner unterrühren. Wie oben beschrieben dünne Pfannkuchen backen.
Für die Creme den Quark mit Zucker oder Honig, Zitronensaft und –schale glatt rühren, wenn
nötig dafür den Mixstab verwenden und einen Schuss Milch oder Sahne zufügen. Die Mango
mit dem Sparschäler schälen, mit einem großen Messer zuerst auf der einen Seite schräg
parallele Schnitte bis auf den Stein setzen, mit etwa einem halben Zentimeter Abstand
voneinander. Dann um 90 Grad versetzt erneut so einschneiden, so dass das Mangofleisch wie
akkurat gewürfelt aussieht.
Dann quer zum Stein die Würfel abschneiden und direkt in die Schüssel mit dem Quark purzeln
lassen. Je nach Gusto kann man nun auch noch fein geschnittene Minze einrühren.
Servieren: Jeweils ein, zwei Löffel Mango-Quark auf jedem Pfannkuchen verstreichen, ihn
aufrollen oder zusammen klappen und nach Belieben auch noch mit Puderzucker bestäubt
anrichten.
Getränk: Dazu können wir an einem Gläschen Südwein nippen oder einen heißen Kaffee
servieren.
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