Arena_News_2014_14s

Die Tormaschinen sind
zurück
Nachdem SVB­Trainer Thorsten Detjen
in den vergangenen Tagen viele
Einzelgespräche mit den Spielern
geführt hat, sollte auch dem letzten
Spieler klar sein, wie wichtig ein
Heimsieg gegen einen direkten
Tabellennachbarn, im Kampf gegen
einen drohenden Abstieg ist.
Thorsten Detjen redete gerade die
Beckdorfer “Tormaschinen” Maris
Versakovs (151 Tore), Lasse Kohnagel
(113 Tore), Henning Scholz (82 Tore)
und Markus Bowe (81 Tore) stark, so
das einem echten Torfeuerwerk nichts
im Wege stehen sollte.
Der derzeitige Tabellendreizehnte
Varel­Friesland trifft am Samstag den
18. April um 19.30 auf den SV Beckdorf,
der gerade wieder zu alter Heimstärke
zurück zu kommen scheint.
Da alle Leistungsträger wieder fit sind,
hofft Thorsten Detjen, dass die Jungs im
so wichtigen Heimspiel gegen Varel­
Friesland wieder zu ihrer Form
zurückfinden. Mit zwei gewonnenen
Punkten könnte man bis auf Rang 10
Punktgleichheit herstellen (wenn die
anderen Teams mitspielen!). Damit
wäre man dem Klassenerhalt einen
grossen Schritt näher gekommen.
“AUF GEHTS BECKDORF! KÄMPFEN UND
SIEGEN!”
Tabelle
3. Liga Nord
TOP 10 TORSCHÜTZEN
Quelle: zweitewelle.de
Statistik des SV Beckdorf
Versakovs sucht die fehlenden 30 Prozent
Der Handball­Drittligist SV Beckdorf
bestreitet am Sonnabend ab 19.30 Uhr in
der Sporthalle Auf dem Delm das direkte
Duell gegen den Abstieg.
Zu Gast sind die Spieler der punktgleichen
HSG Varel­Friesland. Dass der SV Beckdorf
trotz des eigentlich namhaften Kaders
überhaupt um den Klassenerhalt bangen
muss, hat auch ein wenig mit der
Tatsache zu tun, dass der Lette Maris
Versakovs (29) in dieser Saison nie an die
Leistungen der Vorjahre anknüpfen
konnte. Versakovs kennt die Gründe für
seine sportliche Talfahrt.
Versakovs hat ganz persönliche Gründe
und er redet offen darüber. Fünf Prozent
Leistung gingen verloren, weil der
Schulstress vom Sport ablenkt. Im August
steht das Examen seines Bachelor­
Studiums zum Physiotherapeuten an. Um
fünf Prozent drücken die permanenten
Probleme mit der Achillessehne die
Leistung des sonst so dynamischen
Ausnahmehandballers, der in den
Vorjahren ganze Spiele allein entscheiden
konnte und in der Regel die meisten Tore
in der dritten Liga erzielte. Weil der
Abstiegskampf lähmt, gingen weitere fünf
Prozent Leistung verloren. „Da ist eine
Blockade im Kopf“, sagt Versakovs.
Fünf Prozent Leistung eingebüßt hat
Versakovs vermeintlich aufgrund des
Trainer­Hickhacks der vergangenen
Monate. Quasi über Nacht hatte der
Verein Lars Dammann vor die Tür gesetzt
und Co­Trainer Thorsten Detjen zum
Chefcoach ernannt. Zur neuen Saison, ob
in der Oberliga oder in Liga drei, kommt
mit Daniel Untermann ein Neuer. Weitere
fünf Prozent sieht der Lette verschwinden,
weil er auf der von ihm ungeliebten linken
Rückraumposition spielen muss, obwohl er
lieber zentral als Spielmacher agiert.
Trainer Thorsten Detjen hat bereits
angekündigt, dass Versakovs auf der
Mittelposition wieder zur Option werden
könnte. In den vergangenen Tagen habe
die Mannschaft oft in dieser Konstellation
geübt.
Die letzten fünf Prozent gingen verloren,
weil sich Versakovs, mittlerweile im
reiferen Handballer­Alter, mehr und mehr
Gedanken über seine Zukunft macht.
Versakovs plant die Rückkehr in seine
lettische Heimat. Wann es soweit ist, steht
heute noch nicht fest. Aber er lotet längst
die verschiedenen Möglichkeiten aus.
Laut Versakovs eigener Rechnung liegt
sein Leistungsvermögen bei 70 Prozent.
Das jagt keinem Gegner einen Schrecken
ein. Der Lette findet sich aktuell häufig auf
der Reservebank wieder. Versakovs denkt
viel über sein Leistungstief nach. „Wir
haben eigentlich das beste Team in der
Beckdorfer Geschichte“, sagt Versakovs.
Im vergangenen Jahr schwamm der
Verein auf einer Erfolgswelle. „Alle haben
mehr erwartet. Aber es kommt nichts“,
sagt Versakovs. Es fehle an spielerischer
Chemie und blindem Verständnis.
Dass Versakovs dennoch für die
kommende Saison in Beckdorf zugesagt
hat, könnte als Zeichen gedeutet werden.
Er steht zu dem Klub. „Keiner will den
Laden hier zumachen“, sagt der 29­
Jährige. Alle Kollegen wüssten, dass es in
den kommenden Wochen um alles
ginge. Aber selbst im Falle eines durchaus
möglichen Abstiegs, habe Versakovs
nicht die Sorge, dass in Beckdorf alles
zerbricht. Die Mannschaft sei stark genug,
um sofort wieder aufzusteigen.
Dass der Kreisrivale VfL Fredenbeck dem
SV Beckdorf mit einem 21:20­Sieg gegen
Varel am vergangenen Wochenende
alle Chancen auf den Klassenverbleib
erhalten hat, sieht Versakovs mit
Erleichterung. „Wir haben es in unserer
eigenen Hand“, sagt er. Er habe das gute
Gefühl, dass Beckdorf den „Pflichtsieg
gegen die HSG“ einfahren werde. Auf ein
Saisonfinale vor 2000 Zuschauern in Aurich
am letzten Spieltag kann Versakovs
verzichten.
Bericht: Daniel Berlin, Tageblatt.
Beckdorf verspielt einen Vorsprung
Den Handballern des SV Beckdorf fehlt
in der Dritten Liga Nord das Glück.
Nach Derbysieg und zwei
Unentschieden in eigener Halle setzt es
auswärts gegen den Oranienburger
HC eine vermeidbare 25:27 (12:14)­
Niederlage. Die Lage auf dem ersten
Abstiegsplatz wird für die Beckdorfer
immer bedrohlicher.
Bis auf den weiter verletzten Tobias
Hesslein und den beruflich
verhinderten Jan Fieritz reist der SV
Beckdorf mit kompletter Mannschaft
nach Oranienburg. Auch Stefan
Völkers, gehandicapt durch einen
schmerzhaften Pferdekuss aus dem
Spiel gegen die Füchse Berlin, läuft auf.
Das Spiel ist von Beginn an ein
ausgeglichener Kampf, in dem es
keiner der beiden Mannschaften
gelingt, einen nennenswerten
Vorsprung herauszuspielen (6:6, 12.
Minute; 10:10, 24. Minute). Die
Beckdorfer halten dagegen. Letztlich
sind es jedoch wieder einmal die
zahlreichen Fehlwürfe, in der ersten
Halbzeit alleine elf, die ein besseres
Resultat zu diesem Zeitpunkt
verhindern. Beim Halbzeitstand von
12:14 aus Beckdorfer Sicht ist dennoch
alles offen.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit kommt
der SV Beckdorf wieder heran. Beim
17:17 in der 42. Minute ist der
Spielstand ausgeglichen. Beide
Mannschaften schenken sich nichts. Bis
zum 24:24 (58.) gelingt es weder
Beckdorf noch Oranienburg einen
Vorsprung von mehr als einem Tor
herauszuspielen. In den letzten
Minuten aber kippt das Spiel. Die
Beckdorfer verlieren ihre Linie. Im
Angriff wird, wie schon in der ersten
Halbzeit, zu unvorbereitet und
überhastet abgeschlossen. Auch die
Abwehr „macht auf“. Aus einer 23:22­
Führung für Beckdorf (55.) wird ein
24:26­Rückstand in der 59. Minute. Der
Oranienburger HC nutzt seine
Chancen eiskalt und entscheidet mit
dem 27:24, 23 Sekunden vor Schluss,
das Spiel endgültig.
Der SV Beckdorf scheitert in
Oranienburg in erster Linie an seiner
Rückraumschwäche. Spieler wie Maris
Versakovs und Lasse Kohnagel, die in
Topform Spiele alleine entscheiden
können, laufen ihrer Form hinterher.
Stefan Völkers ist zu oft verletzt, als
dass er die Ausfälle seiner
Mannschaftkameraden
kompensieren könnte. Vito Clemens
(erste Halbzeit) und Marcin Waryas
(zweite Halbzeit) alleine sind nicht in
der Lage, für den nötigen Druck auf
die gegnerische Abwehr zu sorgen,
der auch dem Kreis und den Außen
Torchancen eröffnet.
Beckdorfs Trainer Thorsten Detjen ist
trotz der Niederlage nicht
pessimistisch, was den Klassenerhalt
seiner Mannschaft angeht. „Wir
hatten in den letzten Spielen einen
deutlichen Aufwärtstrend und sind auf
einem guten Weg. Die Jungs
kämpfen. Sie wissen, um was es geht.
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Die Schiedsrichter des heutigen
Spiels:
Frederic Linker
Sascha Schmidt
Obere Reihe v.l.: Lars Dammann, Stefan Völkers, Lasse Kohnagel, Maris
Versakovs, Vito Clemens, Markus Bowe, Thorsten Detjen
Untere Reihe v.l.: Jan Fieritz, Henning Scholz, Marek Werner, Florian Knust,
Stefan Stielert, Till­Oliver Rudolphi, Tobias Hesslein, Christian Jansen
Es fehlen: Florian Uttke, Ernst Krupa, Julia Kampmeier, Arne Schneider, Marcin
Waryas
NÄCHSTES AUSWÄRTSSPIEL:
Samstag, 25.04.2015 / 18:30
vs.
Hintere Reihe v.l.n.r.: Martins Libergs, Till Schinnerer, Helge Janßen,
Torben Lemke, Renke Bitter, Oliver Staszewski.
Mittlere Reihe: Max Wiedenmann, Betreuer Thorsten Pilger, Torwart­
Trainer Jens Kanzog, Trainer Andrzej Staszewski, Physiotherapeut Piet
Ligthart, Betreuer Hans Hieronymus, Physiotherapeut Dennis Ligthart.
Vordere Reihe: Vaidas Dilkas, Marek Mikeci, Jonas Schweigart, Levin
Stasch, André Seefeldt, Hendrik Legler, Jan Derk Janßen, Thore Linda,
Sascha Nijland.
Nicht auf dem Bild: Kevin Langer.
27. Spieltag:
LETZTES HEIMSPIEL:
Samstag, 02.05.2015 / 19:30
vs.
Sa. 18.04. / 17:00
Sa. 18.04. / 18:00
Sa. 18.04. / 18:30
Sa. 18.04. / 19:00
Sa. 18.04. / 19:30
Sa. 18.04. / 19:30
Sa. 18.04. / 19:30
So. 19.04. / 17:00
THW Kiel II ­ VfL Potsdam
HF Springe ­ TSV Altenholz
SV M.­Schwerin ­ Oranienburger HC
TS Großburgwedel ­ SG Flensburg/H.II
Wilhelmshavener HV ­ SG Achim/Baden
Stralsunder HV ­ VfL Fredenbeck
SV Beckdorf ­ HSG Vare­Friesland
OHV Aurich ­ Füchse Berlin II
Spielplan
Das Spiel zum
Mitschreiben
Spielstand
Heim/Gast
Torschütze
Heim/Gast
Zeit
min.
Auswärtsspiele
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Das Spiel zum
Mitschreiben
Spielstand
Heim/Gast
Torschütze
Heim/Gast
Zeit
min.
3. Liga Nord
Ergebnisse des letzten
Spieltages:
VfL Potsdam ­ Stralsunder HV
Oranienburger HC ­ SV Beckdorf
Füchse Berlin II ­ SV M. Schwerin
HSG Varel­Friesland ­ HF Springe
SG Flensburg/H.II ­ Wilhelmshavener HV
VfL Fredenbeck ­ TS Großburgwedel
TSV Altenholz ­ OHV Aurich
Impressum/Herausgeber:
Sportverein Beckdorf e.V.
Postanschrift:
SV Beckdorf
Goldbeckerstrasse 21,
21643 Beckdorf
Vorstand:
1. Vorsitzender
Ute Gooßen
Sporthalle:
"Auf dem Delm"
Waldfrieden 1,
21643 Beckdorf
Weitere aktuelle Infos:
http://www.sv­beckdorf.de
http://www.facebook.com/SVBeckdorf
Layout + Gestaltung:
distribution consultancy GmbH
Sophie­Scholl­Weg 14,
21684 Stade
Telefon 04141­787090­0
30:27
27:25
30:29
25:26
25:27
35:33
25:22
Wir schaffen es noch.“ In der Osterpause ist nun vor allem der Trainer als
Psychologe gefragt. Bis zum nächsten, den Abstieg vorentscheidenden
Heimspiel am 18. April gegen die HSG Varel­Friesland muss er die Köpfe seiner
Leistungsträger freibekommen.
Nach dem Rücktritt Matthias Janitschkes als Vorsitzender des SV Beckdorf hat
der verbliebene Vorstand am Ende der vergangenen Woche das weitere
Vorgehen in dieser Saison geplant. Bis zum Ende der Spielzeit werden sich
weiterhin Janitschke und der neue Ligakoordinator Dennis Treske um die
Spielerverträge der ersten Herrenmannschaft in Abstimmung mit dem
Vorstand und dem zukünftigen Trainer Daniel Untermann kümmern. Aufgrund
des Rücktritts von Janitschke wird jetzt ein Nachfolger gesucht.
Übergangsweise wird Ute Gooßen, zweite Vorsitzende, diesen Posten
besetzen. (wt)
Die Statistik
SV Beckdorf: Stielert, Knust, Versakovs 1, Rudolphi, Clemens 2, Waryas 6, Bowe
2, Völkers 1, Werner 1, Schneider 1, Scholz 10/4, Kohnagel, Jansen 1.
Siebenmeter: SVB 4/4 – OHC 2/1
Zeitstrafen: SVB 3 – OHC 5
Zuschauer: 816
Bericht: Tageblatt
Das 1. Beckdorfer Oster­Handballcamp
erweist sich als grosser Erfolg!
Vielen Dank an alle Trainer und Helfer für die tolle Durchführung!
Ein ausführlicher Bericht folgt in Kürze auf der Internetseite des SV Beckdorf.
Schiedsrichter­Grundlehrgang in Beckdorf
In diesem Jahr findet am 6.+7. Juni
2015 wieder ein Schiedsrichter­
Grundlehrgang in unserem „HiB­Raum“
statt. Ab sofort können sich interessierte
Sportler über den Seminarkalender der
NuLiga für diesen Termin anmelden.
In der neu formierten HRWE
Handballregion Elbe­Weser (vorher
HSG Bremervörde/Stade und Kreis
Cuxhaven) werden dringend
Schiedsrichter benötigt. Deshalb
werden die ausgebildeten
Schiedsrichter später nicht nur im
internen Bereich (Heimspiele C­
Jugend bis E­Jugend) eingesetzt,
sondern auch in der HRWE.
Für das leibliche Wohl während des
Lehrgangs werden die Damen der
Handball­Abteilung sorgen.