Arena_News_2013_02s

Vorwort
Wir begrüßen euch ganz herzlich zu
unserem ersten „richtigen“ Heimspiel in
der 3. Liga Nord gegen den ATSV
Habenhausen. Wir begrüßen unsere
Gäste und seine mitgereisten Fans hier
in der Sporthalle“Auf dem Delm“.
Nach wochenlanger Arbeit und der
Hilfe zahlreicher fleißiger Helfer, bei
denen sich der Verein ganz herzlich
bedankt, ist es nun geschafft: Wir
haben einen neuen Hallenboden!
Endlich kehren wir in unsere
Heimspielstätte zurück und alle
Mannschaften können wieder in
Beckdorf trainieren. Neben den
Helfern, die dafür gesorgt haben, dass
zum heutigen Spieltag die Halle in
neuem Glanz erstrahlt, bedanken wir
uns auch bei den umliegenden
Vereinen. So unterstützten uns der TSV
Apensen, TuS Jahn Hollenstedt, TV
Welle und MTV Wistedt mit
Trainingszeiten.
Am heutigen Spieltag trifft unsere
Mannschaft auf den ATSV
Habenhausen, der sich derzeit am
Tabellenende befindet. Man darf sich
jedoch nicht vom Tabellenplatz
täuschen lassen, denn immerhin
setzten sich die Bremer in der letzten
Saison gegen Mannschaften wie die
SG Achim/Baden durch. Die
Habenhausener sind bekannt für ihre
robuste 6:0­Abwehr und haben bereits
gegen den Oranienburger HC wie groß
ihr Kampfgeist ist. Nachdem sie bereits
mit 8 Toren zurücklagen, drehten sie
die Partie noch zu ihrem ersten
Saisonsieg. Die Beckdorfer sind also
gewarnt.
Das Team von Trainer Lars Dammann
konnte in der letzten Woche weiter
Rückenwind sammeln und setzte sich
deutlich gegen den THW Kiel II mit
31:39 durch. Die Mannschaft freute sich
vor allem über die zahlreichen
mitgereisten Fans. Den Schwung der
Partie, in der sich die Beckdorfer auch
von den Schiedsrichterentscheidungen
nicht unterkriegen ließen, wollen sie
heute mitnehmen. Bis auf Henning
Scholz, der ein studienbedingtes
Höhentraining in Nepal absolviert, und
Christian Jansen, der langsam wieder
ins Training einsteigt, sind alle Spieler
an Bord. Die Mannschaft ist
hochmotiviert die „neue“ Halle mit
einem Sieg einzuweihen. Dafür
brauchen Sie aber eure Unterstützung.
Daher heißt es endlich wieder:
„Auf dem Delm“: Auf geht’s
Beckdorf kämpfen und
siegen!
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Wilkommen im Mannschaftsbus!
Zum Start der neuen Saison in der 3.
Liga Nord setzt der Sportverein
Beckdorf in Kooperation mit
für die Auswärtsfahrten einen neuen
Mannschaftsbus ein!
Fans können die Mannschaft des SV
Beckdorf in dieser Saison im
Mannschaftsbus begleiten, um sie auch
auswärts lautstark zu unterstützen!
12.10. SV Henstedt­Ulzburg, Anpfiff ­
19:30
Die jeweiligen Abfahrtszeiten finden Sie im
Internet!
Tabelle / Statistik
Sporthalle in neuem Glanz!
Vielen Dank an alle fleißigen Helfer!
5. Spieltag
Beckdorf ringt Jungzebras nieder!
Foto: THW Kiel
Dem SV Beckdorf war bewusst, dass es
kein Spaziergang gegen die Junioeren des
THW Kiel werden würde.
Doch die Beckdorfer starteten rasant in die
Partie und wurden dann jedoch von den
beiden Unparteiischen ausgebremst.
Angeführt von Stefan Völkers begann der
Beckdorfer Torreigen. Nachdem der
Linkshänder die Partie in Berlin aufgrund
einer Verletzung frühzeitig beenden
musste, war ihm anzumerken, dass er mit
froh war wieder auf der Platte zu stehen.
Innerhalb 3 Minuten führten die Beckdorfer
0:4. Doch nach 11 Minuten war es Stefan
Völkers der nach einem Foul gegen Kiel
agilen Mittelmann Yannick Stock von den
beiden Unparteiischen direkt zum Duschen
geschickt wurde. Eine harte aber durchaus
vertretbare Entscheidung des Gespanns
Heinkel/Hochsprung, die sich über die
gesamte Partie aber alles andere als
sicher präsentierten und immer wieder auf
Verwirrung auf beiden Seiten
gleichermaßen sorgten. Die Beckdorfer
ließen sich davon aber nicht beirren. Auch
wenn Kiel die Überzahl und die
Folgeminuten nutzte und auf 9:10 heran
kam, setzen sich die Beckdorfer rasch auf
9:15 ab. Bis zur Halbzeit konnten die
Beckdorfer dir Führung halten und gingen
mit 16:20 in die Halbzeit.
Halbzeit Zwei lieferte ein ähnliches Bild.
Zeitstrafen sorgten immer wieder für
Beckdorfer Unterzahlen, die zeitweise nur
mit drei Feldspielern auf der Platte
standen. Aber ein überragender Arturs
Kugis (20 Paraden) vernagelte sein Tor und
der Beckdorfer Kampfeswille wurde umso
mehr geweckt. Gerade die linke
Angriffsseite mit Vito Clemens und Tobias
Hesslein (beide 7 Tore) zeigte sich an
diesem Tag treffsicher. Aber auch Ben
Murray, der rechts eingesprungen war,
machte deutlich, dass seine Formkurve
ansteigt. Beim 29:39 aus Beckdorfer Sicht
war das Spiel entschieden und fortan
betrieben die Kieler noch einmal mit zwei
Toren Ergebniskosmetik. Am Ende gewann
der SV Beckdorf verdient mit 31:39 und
freut sich nun auf das erste Heimspiel in
eigener Halle gegen den ATSV
Habenhausen.
Hintere Reihe stehend v.li.: Trainer Lars Dammann, Arturs Kugis, Florian Uttke,
Till­Oliver Rudolphi, Stefan Völkers, Maris Versakovs, Jan Fieritz, Henning
Scholz, Janek Kapahnke, Christian Jansen, Tobias Hesslein, Markus Bowe,
Vito Clemens, Ben Murray, Jens Westphal, Christopher Behre, Stefan Stielert,
Co­Trainer Thorsten Detjen
Vordere Reihe kniend v.li.: Physiotherapheutin Julia Kampmeyer, Betreuer
Ernst Krupa
6. Spieltag:
Mi. 03.10. / 17:30
Sa. 05.10. / 17:15
Sa. 05.10. / 19:30
Sa. 05.10. / 19:30
Sa. 05.10. / 19:30
Sa. 05.10. / 19:30
So. 06.10. / 16:00
So. 06.10. / 17:00
VfL Potsdam ­ TSV Burgdorf II
THW Kiel II ­ SV Henstedt­Ulzburg
Oranienburger HC ­ TS Großburgwedel
MTV Altlandsberg ­ HSG Handball Lemgo II
HSV Hannover ­ HF Springe
SV Beckdorf ­ ATSV Habenhausen
SV Mecklenburg­Schwerin ­ Füchse Berlin II
TSV GWD Minden II ­ VfL Fredenbeck
NÄCHSTES
AUSWÄRTSSPIEL:
Samstag, 12.10./19:30
vs.
Reihe 4 v.l.: Betreuer Anja Schmidt, Eugen Mook, Marcel Fischer, Tim
Steghofer, Co­ u. TW­Trainer Rainer Lange
Reihe 3 v.l.: Andre Lange, Yannik Schäfer, Steffen Witte, Florian Wachsmann
Reihe 2 v.l.: ..., Derk Marien, Hauke Marien, Sebastian Heller, Mirco
Wähmann, Björn Wähmann
Reihe 1 v.l.: Co­Trainer Muris Salkic, Marius Voß, Physio Jessica Buchholz,
Olaf Kümmel, Trainer Lars Müller­Dormann
NÄCHSTES HEIMSPIEL:
Samstag, 19.10./19:30
vs.
Die Schiedsrichter des
heutigen Spiels:
Carsten Bohmbach und
Marco Meyer
Spielplan
Das Spiel zum
Mitschreiben
Spielstand
Heim/Gast
Auswärtsspiele
Torschütze
Heim/Gast
Zeit
min.
SVB trifft nach Belieben.
Nase bekommen“, sagt Dammann.
Linksaußen Tobias Hesslein erwischte einen
sehr guten Tag und traf bei sieben
Versuchen sieben Mal. „Die Schiedsrichter
haben ein eigentlich gutes Handballspiel
kaputt gemacht“, sagt der Beckdorfer
Trainer. Seine Spieler und die Kieler waren
häufig sprachlos ob der fehlenden Linie
des Gespanns und der fragwürdigen
Entscheidungen.
Am kommenden Sonnabend hat der SV
Beckdorf das erste echte Heimspiel gegen
Habenhausen.
Die Statistik:
SV Beckdorf: Stielert, Kugis, Uttke,
Versakovs 11/4, Rudolphi 2, Murray 4,
Fieritz 3, Clemens 7, Hesslein 7, Westphal,
Bowe 4, Kapahnke, Völkers 1.
Siebenmeter: SVB 5/4 – THW 8/6
Zeitstrafen: SVB 7 – THW 6
Rote Karten: Völkers (12. Beckdorf), Flindt
(48. THW)
Bericht: Daniel Berlin, Tageblatt.
Foto: Lina­Marie Friede
Der Handball­Drittligist SV Beckdorf ließ der
zweiten Mannschaft des THW Kiel am
Sonnabend beim 39:31 (20:16)­Sieg keine
Chance. Beckdorf steht nach dem Erfolg
auf dem vierten Tabellenplatz.
Stefan Völkers, Vito Clemens und zwei Mal
Jan Fieritz brachten Beckdorf nach nicht
einmal drei Minuten bereits mit 4:0 in
Führung. Danach hatte das
Schiedsrichtergespann Thorsten Heinkel
und Matthias Hochsprung offenbar etwas
gegen den Beckdorfer Sturmlauf und
verwies Stefan Völkers nach elf Minuten
mit einer Roten Karte des Spielfeldes.
Völkers war an dem Foul, das ihm die
Unparteiischen zur Last legten, nicht
einmal beteiligt. Aber die Mannschaft hat
den Rückschlag weggesteckt.
„Unsere Abwehr hat richtig gut
gearbeitet“, sagt Beckdorfs Trainer Lars
Dammann. Aus den Ballgewinnen und den
insgesamt 20 Paraden von Torwart Arturs
Kugis resultierten viele Tempogegenstöße.
Selbst in Unterzahl trafen die Beckdorfer in
der Kieler Sporthalle nach Belieben. „Es
war eine klasse Mannschaftsleistung“,
bescheinigt der Trainer.
Aus dieser Mannschaft stachen einige
Spieler noch heraus. Vito Clemens hat sich
akklimatisiert, erzielte sieben Tore und ging
immer wieder dahin, wo es weh tut. „Er hat
sich durchgekämpft und richtig auf die
4.Spieltag
Knackpunkt: Beckdorfs Völkers verletzt sich!
Eigentlich erwischte der SV Beckdorf einen
ausgezeichneten Start gegen die Füchse
Berlin II, doch dann verletzt sich Torjäger
Stefan Völkers so schwer, dass er nicht
mehr weiterspielen konnte. Dies wirft die
Beckdorfer erheblich aus der Bahn.
Die Beckdorfer starten gut in Halbzeit Eins
und setzen sich über 1:5 auf 3:8 ab. Man
hatte den Berliner Angriff gut unter
Kontrolle und spielte vorne clever über
den Kreis. Zeit für Füchse Trainer Rinderle
eine Auszeit zu nehmen, die dann von
Erfolg gekrönt war. Entscheidend hierfür
war aber auch, dass sich Stefan Völkers als
einziger Spieler im rechten Rückraum am
Jochbein verletzt und ausschied. Hinzu
kam Beckdorfs erste Zeitsrafe gegen
Markus Bowe. In der darauffolgenden
Unterzahl spielte Berlin mit einer offensiven
3:3­Deckung, die Beckdorf vollkommen
aus Bahn warf. Der eingewechselte Ben
Murray, der auf der linken Seite nun
agierte, hatte mehrere unglückliche
Aktionen, die zu einfachen Kontern der
Berliner führten. Insgesamt hakte es nun im
Beckdorfer Angriffsspiel ein wenig und das
Tempo herauszunehmen war eher
kontraproduktiv. Denn so traf man oft auf
eine bereits formierte 3:3­Deckung, die
insbesondere Maris Versakovs so auf
Abstand halten konnte. Sekunden vor
Ende der ersten Halbzeit war es dann
Markus Bowe, der per direktem 9­
Meterwurf einen noch erträglichen 3­Tore­
Abstand wahrte zum 13:16.
Doch die Berliner kamen deutlich wacher
in die zweite Hälfte und konnten bereits in
der 35. Spielminute das erste Mal
ausgleichen. So gingen sie in der 37. Minute
dann auch das erste Mal in der Partie in
Führung. Die Beckdorfer waren in dieser
Phase zu passiv und auch die beiden
Torhüter bekamen keine Hand mehr an den
Ball. Vorne hatten sich die Berliner auf Vito
Clemens als Rechtshand im rechten
Rückraum und Maris Versakovs im
Zusammenspiel mit Markus Bowe
eingestellt. Ben Murray, dem sein
Trainingsrückstand der letzten Wochen
anzumerken war, konnte die Räume nicht
nutzen. Während die Beckdorfer sich an der
Berliner Abwehr und den Schiedsrichtern,
die eine gute Partie machten, aufrieben,
zogen die Berliner auf 27:22 davon. Erst
dann erwachten die Beckdorfer wieder und
kämpften sich heran. Als Maris Versakovs
dann jedoch die Chance zum Anschluss
per 7­Meter in der 55. Spielminute verpasste
und beim Nachwurf übertrat, spielten die
Berliner die Partie clever herunter und
gewannen am Ende verdient mit 34:32.
"Wir sind auf eine Berliner Mannschaft
getroffen, die man durchaus heute hätte
schlagen können. Jedoch fehlten uns nach
dem Ausfall von Stefan Völkers die
taktischen Alternativen. Ich habe auch zu
lange an einer Aufstellung im Rückraum,
auf die sich die Berliner gut einstellten, zu
lange festgehalten. In der zweiten Hälfte
bringt Berlin das Spiel intelligent nach
Hause", so lautete das Fazit von Trainer Lars
Dammann.
2.Spieltag
Knapper Derby­Sieg für Beckdorf
Handball­Dritligist SV Beckdorf gewinnt das Derby gegen den VfL
Fredenbeck mit 33:32!
Was für eine Dramatik! Was für ein Krimi!
Was für eine großartige Stimmung! 60
Minuten Spitzenhandball! Mehr als 1.500
Fans! Das Drittliga­Derby zwischen dem VfL
Fredenbeck und dem SV Beckdorf war
beste Werbung für den Handball­Sport.
Aber keine Partie für Menschen mit
schwachen Nerven. Denn bis zur letzten
Minute war offen, wer das Derby für sich
entscheiden würde.
Bis zur 45. Minute bestimmte der VfL die
Partie. Erst in den letzten Minuten kippte
die Begegnung. Beckdorf hatte am Ende
die Nase mit 32:32 vorne, erwischt einen
Saison­Auftakt nach Maß. Zwei Siege in
zwei Spielen bescheren dem Dammann­
Team Platz zwei in der Tabelle.
Kreiskonkurrent Fredenbeck hingegen
findet sich nach der zweiten knappen
Niederlage auf dem vorletzten Platz
wieder.
VfL­Trainer Uwe Inderhal war die
Enttäuschung auf der Pressekonferenz
deutlich anzumerken. "Ich weiß gar nicht,
ob ein Remis nicht gerechter gewesen
wäre."
Gleichwohl: Inderthal kann mit der
Leistung seiner Crew zufrieden sein. Vor
allem in Halbzeit eins stellte Fredenbeck
das bessere Team. Was die VfL­Fans
begeisterte: Sie erlebten ein Team, das
unbedingt gewinnen wollte. "Als würden
sie für ihren verletzten Rückraumspieler
Robert Kieliba mitkämpfen", mutmaßte ein
Fan. Der Neuzugang verletzte sich im
Saisonauftaktspiel gegen Kiel zwei so
schwer, dass er um die Fortsetzung seiner
Karriere bangen muss.
Der Gastgeber startete furios, setzte sich in
der 15. Minute durch den Treffer von Lars
Kratzenberg, der mit neun Toren zum
besten Werfer avancierte, mit 11:6 ab. Der
Beckdorfer Angriff kam nicht so richtig in
Schwung. Stefan Völkers in der Vorwoche
noch mit 15 Treffern der beste Schütze traf
einmal. Pausenstand: 19:16 für den VfL.
In der 38. Minute erzielte Christopher Behre
erstmals den Ausgleich für die Gäste.
Danach ging das Team von Trainer Lars
Dammann mit 28:26 in Führung. Zwei Treffer
von Benedikt Philippi machten es in der 55.
Minute (31:31) wieder spannend. Erneut
traf Behre für Beckdorf. Den letzten Angriff
konnte Fredenbeck nicht mehr zu einem
Remis nutzen.
Quelle: http://www.kreiszeitung­
wochenblatt.de/fredenbeck/sport/knapp
er­derby­sieg­fuer­beckdorf­d20535.html
Foto: Lina­Marie Friede
Beckdorf feiert Derbysieg!
Am 07.09 traf der SV Beckdorf im
Landkreisderby auswärts auf den VfL
Fredenbeck. Nachdem sich in der ersten
Halbzeit ein Sieg für die Hausherren
abzeichnete, bot das Derby am Ende noch
alles, was man erwartet hatte mit
Spannung bis zum Ende.
Die Fredenbecker kamen gut in die Partie
und setzen sich auf 10:6 ab. Hierbei
schlugen sie die Beckdorfer mit ihren
eigenen Waffen. Mit konsequentem
Tempospiel ließen sie das ein um andere
Mal die Beckdorfer, die sich noch im
Rückzug befanden, im Regen stehen. So
kam man zu einfachen Toren. Beckdorf
selbst konnte wenig Fahrt aufnehmen. Zum
einen schaltete man zu langsam von
Abwehr auf Angriff um, zum anderen
erwarteten Fabian Schulte­Berthold oder
Birger Tetlaff Torjäger Maris Versakovs
meist schon an der Mittellinie. Dennoch
war der flinke Lette nie gänzlich
auszuschalten. Fredenbeck leistete
Schwerstarbeit in der Deckung und hatte
insbesondere Stefan Völkers sehr gut im
Griff. Der Trainingsrückstand der letzten
Woche war dem Linkshänder deutlich
anzumerken. Vito Clemens sorgte hier ab
Mitte der ersten Hälfte für Entlastung.
Ebenso konnte Tobias Hesslein, der
Linksaußen für Henning Scholz kam, sich
mit wichtigen Toren einbringen und so
blieben die Beckdorfer zur Pause auf 19:17
dran. Jedoch zeigt dieses Ergebnis mal
wieder, dass es der Beckdorfer
insbesondere an einem fehlte und das war
Einstellung in der Abwehr.
Nach einer wohl deutlichen
Halbzeitansprache kamen die Beckdorfer
nun mit deutlich mehr Kampfgeist aus der
Kabine und wirkten tatsächlich so als wenn
sie das Spiel gewinnen wollten. Gerade in
der Abwehr ging man nun beherzter zur
Sache und auch der eingewechselte Ben
Murray, der zunächst nur in der Abwehr
spielte, sorgte für mehr Stabilität. Tor um Tor
kämpfte man sich so relativ zügig ran und
Mitte der zweiten Halbzeit gewann man
die Oberhand. Der erst 17­jährige Jan
Fieritz steuerte in dieser Phase zwei
wichtige Tore von der Außenposition bei.
Die Fredenbecker mussten ihrem eigenen
Kräfteverschleiß Tribut zollen und hatten
immer mehr Mühe zum Torerfolg zu
kommen. Zeitweise konnten die
Beckdorfer sich sogar mit zwei Toren auf
26:28 absetzen. Doch Fredenbeck gab
nicht auf und konnte ihrerseits kurz vor
Schluss durch Benedict Philippi auf 31:31
ausgleichen. Es war Christopher Behre, der
eine starke Partie bot und mit seinem 8.
Treffer in seinem ersten Spiel für Beckdorf
zum 31:32 einnetze. In der folgenden
Abwehrsituation musste er dann den Rest
der Partie auf der Bank mit einer 2­
Minuten­Strafe Platz nehmen. Fredenbeck
war also noch 30 Sekunden in Überzahl,
konnte daraus aber kein Kapital schlagen
und vergab den letzen Wurf aus dem
Rückraum. Mit einer guten Abwehrleistung
in Halbzeit Zwei sicherten die Beckdorfer
sich also den 31:32 Derbysieg gegen den
VfL Fredenbeck, der seit mehr als 600
Tagen ungeschlagen gegen die
Beckdorfer war.
Ersten Spieltag: Völkers nicht zu stoppen!
Foto: Lina­Marie Friede
Der erste Spieltag der 3. Liga Nord sollte für
Trainer Lars Dammann alles andere als gut
beginnen. Zum Glück nahm aber alles ein
gutes Ende – vorerst.
Am Samstagvormittag überbrachte Betreuer
Ernst Krupa Lars Dammann die Nachricht, dass
auf Vito Clemens Pass noch keine gültige
Spielberechtigung eingetragen ist. "Hier
scheint es einen Fehler bei der Antragsstellung
gegeben zu haben. Wie es weiter geht,
erfahren wir hoffentlich in der nächsten
Woche", so Manager Klaus Meinke. Auch Jan
Fieritz war aufgrund der fehlenden ärztlichen
Bestätigung, die bei einem Minderjährigen für
den Herrenbereich vorliegen muss, noch nicht
spielberechtigt. Somit fehlten gleich zwei
Spieler aus der Startformation.
Die machte sich insbesondere in der Abwehr
bemerkbar. Immer wieder fanden die
Lemgoer den Weg über den Kreis durch
Abspracheprobleme im Mittelblock. Aber zum
Glück lief es im Angriff rund und ein
überragender Stefan Völkers zog seine
Mannschaft mit. Immer wieder kam der
Rückraumrechte, dessen Einsatz bis kurz vor
Spielbeginn aufgrund von Knieproblemen
unklar war, zum Torerfolg. "Da waren Würfe
bei, die ich vielleicht nehmen sollte, aber
heute lief es einfach", sagte Völkers nach dem
Spiel. Und wie! Nach Abpfiff standen 15
Feldtore zu Buche und er avancierte zum
Topschützen des Spieltages. Aber seine
Kollegen standen ihm um nichts nach:
Henning Scholz. Markus Bowe und Maris
Versakovs steuerten ebenfalls zahlreiche Tore
zum Beckdorfer Sieg bei. Nur Am Anfang der
zweiten Halbzeit wurde es etwas brenzlich als
Lemgo auf 26:24 verkürzen konnte, aber
Beckdorf agierte besonnen und zog wieder
auf 30:25 davon. Auch 5:1­Formation und
doppelte Manndeckung, die man ja bereits
gewohnt ist, brachten die Hausherren in den
Max­Schmeling­Hallen nicht aus dem
Konzept. Dank zahlreicher Fans wurde es zu
einem wirklichen Heimspiel in Hollenstedt mit
einem 41:34 Sieg als Ausgang, den die
Beckdorfer am Tagesanfang nicht erwartet
hatten.
Impressum/Herausgeber: Sportverein Beckdorf e.V.
Postanschrift: SV Beckdorf, Goldbeckerstrasse 21, 21643 Beckdorf
1. Vorsitzender: Matthias Janitschke, 1. Vorsitzender: Sascha Nath
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