Beckdorf auf der Suche nach der Leichtigkeit Auf die Suche nach der Leichtigkeit des Handballspielens hat sich der Drittligist SV Beckdorf in dieser Woche begeben. Die Leichtigkeit ist der Mannschaft von Trainer Lars Dammann in den vergangenen Wochen abhanden gekommen. Im Heimspiel in der Sporthalle Auf dem Delm gegen die TS Großburgwedel am Sonnabend um 19.30 Uhr könnte der SV Beckdorf fündig werden. Mit der Leichtigkeit könnten die Bauchentscheidungen wiederkommen, die in Beckdorf für die spektakulären Tore sorgen, hofft jedenfalls Dammann. Der Trainer sieht viele Instinkthandballer in seiner Mannschaft. Dem ein oder anderen ist offenbar der Instinkt abhanden gekommen. Dammann will in der Vorbereitungsphase auf das Spiel gegen Großburgwedel etwas anders machen. Dazu gehört, die Spieler nicht mit taktischen Vorgaben zu überfrachten. Weniger Wert zu legen auf Video Analysen und die Stärken und Schwächen des Gegners. Dammann will zurück zum typisch Beckdorfer Handball. als sich bei nur 20 Toren und mit viel Wert auf Abwehrarbeit herumzuquälen. „Das ist auch für die Zuschauer besser“, sagt Dammann. Zuletzt quälte sich der SV Beckdorf, überhaupt 20 Treffer zu erzielen. In der vergangenen Saison lag der Schnitt bei 33 und Beckdorf bot den besten Angriff der Liga auf. Allerdings auch die schlechteste Abwehr. Aber das war kalkuliert. Gegen die TS Großburgwedel werden die Außenspieler Christian Jansen und Tobias Hesslein verletzungsbedingt fehlen. Hesslein hat sich einen Muskelfaserriss in der Wade zugezogen. Jansen hat erneut Probleme mit seinem Knie. Das ist besonders bitter, weil sich der Linkshänder nach seinem Kreuzbandriss gerade erst wieder in den Kader gespielt hatte. Die Wochen des Zweifelns will der SV Beckdorf gegen die Turnerschaft beenden. Permanent am Torwart oder am Aluminium zu scheitern, stärkt nicht gerade das Selbstvertrauen. Wenn der Spaß wieder zurückkehre, sei sogar noch Platz sechs drin. Bericht: Daniel Berlin, Tageblatt. Spaß haben, spektakuläre Tore werfen, schnell spielen. Kurz: Lieber 41:40 gewinnen „Auf geht’s Beckdorf, kämpfen und siegen!" Impressum/Herausgeber: Sportverein Beckdorf e.V. Postanschrift: SV Beckdorf, Goldbeckerstrasse 21, 21643 Beckdorf 1. Vorsitzender: Matthias Janitschke, 2. Vorsitzender: Sascha Nath Layout + Gestaltung: distribution consultancy GmbH, 21684 Stade, SophieSchollWeg 14, Telefon 041417870900 Ansprechpartner Marketing + Werbung: Arne Pauly, Telefon 04167911950, Email: arne.pauly@sportverein beckdorf.de Berichte, Fotos, Infos und Fragen rund um die "ARENA NEWS" sendet ihr bitte an: dina.bergmann@discogmbh.de Beckdorf erneut im Angriff zu schwach Foto: Julius Frick Es war ein Spiel auf Augenhöhe, das durch zahlreiche technische Fehler und Fehlwürfe auf beiden Seiten bestimmt war. Wenn man das gesamte Spiel betrachtet, kann der SV Beckdorf mit dem Punkt zufrieden sein. Blickt man jedoch auf die letzte Spielminute, sind es die Fehlentscheidungen des Gespanns Stefan Ehrig/Michael Hintz, die den Gast zwei Punkte kosten. Die Beckdorfer hatten Probleme bei der Anreise und kamen viel zu spät in Potsdam an. Wenn das Spiel einiger Spieler betrachtet, so sind sie erst in Halbzeit Zwei überhaupt erst in der MBS Arena angekommen. Einzige Maris Versakovs war von Beginn an auf der Höhe und erzielte die ersten sechs Treffer des SV Beckdorf drei davon per Siebenmeter. Bei seinem letzten Siebenmeter wurde er noch wegen Meckerns verwarnt, nachdem er selbst 2 Minutenwürdig im Nachwurf gefoult wurde. Bereits hier war abzusehen, dass sich insbesondere das Schiedsrichtergespann Stefan Ehrig und Michael Hintz immer wieder in den Mittelpunkt stellen sollte. Fortan folgten zahlreiche zweifelhafte Entscheidungen auf beiden Seiten, die in der letzten Minute gipfeln sollten. Nachdem Potsdam zunächst immer einem Rückstand hinterher gelaufen war, gingen sie erstmal mit 7:6 in Führung. Garant war die gute Deckungsarbeit des Mittelblocks in dieser Phase, der Beckdorf in Zusammenarbeit mit Torwart Matthias Frank zahlreiche Würfe abnahm. Gerade Stefan Völkers (6 Tore) hatte seine Probleme in Halbzeit Eins und sollte es am Enge auf 16 Wurfversuche bringen. Beckdorfs linker Rückraum mit Vito Clemens und Ben Murray war an diesem Tag komplett abgemeldet und so sahen Weiter Seite 9 Tabelle Statistik auch die beiden Außen Henning Scholz und Tobias Hesselein auf der linken Seite keinen Ball. Potsdam gelang es so sich auf 10:6 abzusetzen und das obwohl die Beckdorfer Deckung nicht schlecht arbeitete. Aber trotz Zeitspiels gelangen den Hausherren immer wieder Tore gegen den Beckdorfer Innenblock. Beim 11:7 war es Torwart Stefan Stielert, der mit zwei gehaltenen Siebenmetern, Beckdorf im Spiel hielt. Scheinbar war dies der Weckruf und Beckdorf konnte wieder auf 11:10 verkürzen. Der starke Florian Schurgardt erhöhte dann noch einmal zum 13:10 Pausenstand. Nach der Pause war es insbesondere Beckdorfs rechte Seite mit Stefan Völkers und Jan Fieritz, die nun für die Tore sorgte. Ausgerechnet in der Phase, in der Spielmacher Maris Versakovs auf der Bank saß, hatte Beckdorf ein hoch und kämpfte sich Tor um Tor heran. Dies lag an Ben Murray, der das Beckdorfer Tempo auf der Mitte endlich wieder erhöhte und Konzept ins Angriffspiel brachte. Erst als Völkers sich am Knie verletzte, wurde der Lette wieder eingewechselt. Nun spielte auch er wieder strukturierter, dennoch gelang es Potsdam sich auf 22:19 abzusetzen. In dem TimeOut, was von Beckdorfer Seite folgte, wurde wenig taktisches besprochen, jedoch schien sich dieses reinigende Gewitter positiv auszuwirken. Beim Stand von 23:22 war Beckdorf in doppelter Unterzahl und erneut hielt Stefan Stielert sein Team im Spiel. Potsdam schaffte es hier nicht den Sack zu zu machen. In dieser Phase traf nun auch Vito Clemens im linken Rückraum zwei Mal. Kurz vor Ende gelang es dann Markus Bowe zum 24:24 auszugleichen. Potsdam ging in den letzten Angriff, doch die Beckdorfer Deckung agiert erneut gut. Nach 35 Sekunden im Angriff nimmt Trainer Jens Deffke bei 59:19 eine Auszeit., um seine Mannschaft erneut einzustellen. 5 Sekunden nach dem Timeout heben die Schiedsrichter den Arm wegen des drohenden Zeitspiels. Beckdorf fängt den Ball ab und Ben Murray spielt den Ball auf Henning Scholz in den Gegenstoß. Als dieser den Ball fängt trifft Stefan Mellack den frei aufs Tor zu laufenden Spieler hinten in den Beinen. Ein taktisches Foul in der letzten Minute und das Verhindern einer klaren Torgelegenheit. Alle erwarten nun vom Gespann Stefan Ehrig und Michael Hintz bei 59:32 auf der Hallenuhr eine rote Karte (möglicherweise sogar mit Bericht) und einen Siebenmeter. Das schwache Gespann entscheidet auf Freiwurf und lediglich 2 Minuten. Für die Beckdorfer ist die Fehlentscheidung. In der Folge möchte man die verbleibenden 28 Sekunden natürlich ausspielen zumal man noch ein TimeOut hat. Jedoch auch hier hat das Gespann etwas dagegen und hebt nach 12 Sekunden im Angriff den Arm. Erneut vollkommen unverständlich nachdem Potsdam zuvor knapp eine Minute im Angriff war und die beiden bereits das gesamte Spiel eher großzügig mit dem passiven Spiel umgingen. Maris Versakovs nimmt sich ein Herz und steigt hoch und zum 12 Mal trifft der SV Beckdorf an diesem Tag Aluminium. Am Ende steht ein 24:24 auf der Anzeigentafel, was über die gesamte Partie gesehen auch gerecht ist. Jedoch ist es bedauerlich das zwei Fehlentscheidungen in der letzten Minute den SVB doch um den Lohn für die starke Aufholjagd bringen. Die Schiedsrichter des heutigen Spiels: HERMANN MEHLIG FABIAN POHL Obere Reihe v.l.: Stefan Völkers, Maris Versakovs, Christopher Behre, Florian Uttke, Markus Bowe, Henning Scholz Mittlere Reihe v.l.: Betreuer Ernst Krupa, CoTrainer Thorsten Detjen, Ben Murray, Jens Westphal, TillOliver Rudolphi, Vito Clemens, Physiotherapheutin Julia Kampmeyer, Trainer Lars Dammann, Manager Klaus Meinke Untere Reihe v.l.: Christian Jansen, Jan Fieritz, Dennis Zjezdzalka, Stefan Stielert, Tobias Hesslein, Janek Kapahnke NÄCHSTES HEIMSPIEL: Samstag, 22.03./19:30 vs. Vorne von links: Thimo Kirsch, Malte Kress, Andrius Stelmokas, Paul Prohaska und Steffen Dunekacke. Mitte von links: CarlPhilipp Seekamp, Uwe Graewe (2. Vorsitzender), Kay Behnke, Jan Schenkel, JörgUwe Lütt, Markus Hammerschmidt, Mateusz Rydz, Jürgen Bätjer (Trainer), Susann Hensel (Physiotherapeutin), Jörg Oehus (Co.Trainer) und Dr. Karsten Hoppenstedt (1. Vorsitzender). Hinten von links: Chris Meiser, Justin Magnus Behr, Maximilian Wölfel, Maurice Lungela, Lennart Koch und Sören Kress. 24. Spieltag: STATISTIK SVB TSG 10.02.2011 TSG SVB 29:26 12.05.2012 SVB TSG 31:33 02.09.2012 SVB TSG 24:33 12.01.2013 TSG SVB 41:46 26.10.2013 TSG SVB 36:29 Fr. 13.03. / 20:00 Sa. 15.03. / 18:30 Sa. 15.03. / 19:00 Sa. 15.03. / 19:00 Sa. 15.03. / 19:30 Sa. 15.03. / 19:30 Sa. 15.03. / 19:30 Sa. 15.03. / 19:30 THW Kiel II HJSG Handball Lemgo II Oranienburger HC HF Springe TSV GWD Minden II ATSV Habenhausen SV MecklenburgSchwerin VfL Potsdam HSV Hannover SV HenstedtUlzburg MTV Altlandsberg Füchse Berlin II TSV Burgdorf II VfL Fredenbeck SV Beckdorf TS Großburgwedel Spielplan Das Spiel zum Mitschreiben Spielstand Heim/Gast Torschütze Heim/Gast Zeit min. Auswärtsspiele Weiter nächste Seite Das Spiel zum Mitschreiben Spielstand Heim/Gast Torschütze Heim/Gast Zeit min. Neues vom Verein: "Wir hatten diesem Gegner heute nichts entgegen zu setzen.", musste Trainer Lars Dammann nach der deutlichen 20:34 Niederlage, bei der Beckdorf in der ersten Halbzeit lediglich 5 Tore gelangen, anerkennen. Der Titelaspirant erteilte dem besten Angriff der Liga eine Lehrstunde in Sachen konsequenter Deckungsarbeit. Zu Beginn hält Beckdorf gut mit. Doch bereits in der Anfangsphase vergeben die Beckdorfer zahlreiche Großchancen. So scheitert man teils schon am guten Henstedter Block, am Aluminium oder am starken Jan Peveling, der im Verlauf die erste Halbzeit bestimmen sollte. So parierte bereits in der 5. Spielminute den 7Meterwurf und Nachwurf von Maris Versakovs, der derzeit die Torschützenliste der 3. Liga erneut anführt. Auf der Gegenseite kassiert man den ein oder anderen unglücklichen Treffer und so setzt sich Henstedt Tor um Tor ab. Nach knapp einer Viertelstunde und dem Spielstand von 3:8 nimmt Trainer Lars Dammann erstmals eine Auszeit und fordert mehr Konsequenz von seinem Team im Abschluss. Überhastete Würfe bestraften die Frogs wie immer gnadenlos. Jedoch war das 4:9 das letzte Mal das Beckdorf sich in sowas wie Schlagdistanz befand, denn was nun folgte war eine Demontage der Heimmannschaft. Knapp 12 Minuten gelang den Beckdorfern kein Tor mehr und lediglich die Gäste trugen sich in die Torschützenliste ein. Immer wieder scheiterten die Gastgeber bereits an der exzellenten Henstedter Deckung oder danach am starken Schlussmann. Das Ausscheiden von Torjäger Stefan Völkers nach knapp einer Viertelstunde warf die Beckdorfer noch weiter zurück. Während auf Henstedter Seite nahezu alles gelang, rieben sich die Beckdorfer erfolglos auf. Lediglich TillOliver Rudolphi konnte in der Abwehr überzeugen, während der Rest der Mannschaft weiter hinter den Erwartungen zurückblieb. Erst kurz vor der Pause gelang 5:16 Treffer durch Tobias Hesslein, was auch der Pausenstand war. Foto: Lina Marie Friede Beckdorf chancenlos gegen starke Frogs Beckdorf versuchte sich in Halbzeit noch dagegen zu stemmen und ackerte insbesondere in der Deckung. Doch die Henstedter nutzten all ihre Erfahrung und spielten die Beckdorfer Deckung unter der Leitung von Regisseur Nico Kibat immer wieder auseinander. Dabei ließen sie den Ball gekonnt durch die eigenen Reihen laufen und bewiesen viel Geduld. Eine Ordnung und Regie, die dem Beckdorfer Angriff an diesem Tag fehlte. Oft agierte man kopflos und verrannte sich in eins gegen eins Situationen. In der zweiten Hälfte konnte Ben Murray sich im rechten Rückraum steigern und sorgte wenigstens für einige Glanzpunkte im Beckdorfer Spiel. Trotz des desolaten Spielstandes kämpften die Beckdorfer bis zum Schluss und konnten das Ergebnis zumindest erträglich gestalten, was aber auch dem geschuldet war, dass Henstedt etwas herunter schaltete. "Henstedt war heute voll bei der Sache und hat sich hervorragend auf uns vorbereitet. Man hat ihnen angemerkt, wie professionell dort gearbeitet wird. Sie waren heute schlichtweg eine Liga besser.", konstatierte Beckdorfs Trainer Lars Dammann, "Wir müssen nun nach Vorne blicken und uns auf die nächsten Partien konzentrieren. Ich hoffe, dass meine Mannschaft verstanden hat, dass noch viel Arbeit vor uns liegt." Nach dem Spiel kürte der SV Beckdorf erstmal den "Spiel des Spiels". Der reich gefüllte Präsentkorb ging an Jan Peveling, der im Henstedter Tor die Partie dominiert hatte. o G eh nl i ww w : e n .s c kd e b v o od r f . de er .fa www ceb com . k o o /S do k c e VB rf
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