DZ PRIVATBANK INFORMATIONEN ZUR VERMÖGENSVERWALTUNG AUSGEWOGEN Stand: 31.07.2015 BEZEICHNUNG Der Verwalter steuert die Anteile der jeweiligen Anlageklasse Vermögensverwaltung – ausgewogen abhängig von der aktuellen Marktlage im Rahmen der unten genannten Bandbreiten, dabei werden mindestens 50 Prozent RISIKOBEREITSCHAFT des Anlagebetrags in der jeweiligen Referenzwährung investiert. Für risikobereite Anleger geeignet Zur Risikoreduktion kann der Verwalter in besonderen Fällen den oben genannten Maximalwert für Liquidität auf bis zu 100 Prozent ANLAGEHORIZONT erhöhen. Mittel- bis langfristig, d. h. 5 Jahre oder mehr VERMÖGENSVERWALTER HISTORISCHE 12-MONATS-WERTENTWICKLUNG (EUR) DZ PRIVATBANK (Schweiz) AG UMSETZUNG Die Umsetzung der vereinbarten Anlagestrategie kann im Rahmen einer Depot- oder Fondslösung erfolgen. Die Depotlösung kann ab einem Mindestanlagevolumen von EUR 500.000 (Referenzwährung Euro) bzw. entsprechendem Gegenwert in CHF (Referenzwährung Schweizer Franken – nur mit Konto- und Depotführung bei der DZ PRIVATBANK (Schweiz) AG abgeschlossen werden, während die Fondslösung ab einem Anlagevolumen von EUR 60.000 möglich ist. 1. ANLAGESTRATEGIE UND ANLAGEGRENZEN Die Vermögensverwaltung – ausgewogen – eignet sich für Anleger, die Sicherheit und Liquidität einer höheren Renditeerwartung unterordnen, langfristig rendite- und kursgewinnorientiert sind und eine Toleranz gegenüber mäßigen bis teilweise starken Kursschwankungen und gegebenenfalls Kapitalverlusten haben. Die Anlage des Vermögens erfolgt in die Anlageklassen Liquidität, Anleihen, Aktien und Andere Anlagen. ANLAGEGRENZEN IN % HISTORISCHE WERTENTWICKLUNG (EUR) Jahr Brutto Netto Volatilität 2011 -5,54% -7,28% 7,71% 2012 10,67% 8,62% 4,60% 2013 8,49% 6,48% 4,86% 2014 3,74% 1,82% 4,16% bis 31.07.2015 7,93% 6,76% 6,11% Zielquote Min. Max. Liquidität 0 0 70 Anleihen 45 10 80 Aktien 45 20 70 von mindestens EUR 500.000 (hierin sind 0,15% für sonstige Kosten enthalten). Frühere Andere Anlagen 10 0 20 Wertentwicklungen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: DZ PRIVATBANK (Schweiz) AG, eigene Berechnungen. Die Berechnung der Wertentwicklung erfolgt auf der Basis von typischen Modellportfolios und berücksichtigt die Verwaltungsgebühren in Höhe von 1,85%, anwendbar bei einem Anlagebetrag Es können sich Abweichungen zu Kundenportfolios ergeben. DZ PRIVATBANK INFORMATIONEN ZUR VERMÖGENSVERWALTUNG AUSGEWOGENES MANDAT 2 / 5 ÜBERBLICK ÜBER DIE AKTUELLE ALLOKATION DER VERMÖGENSVERWALTUNG NACH ANLAGEKLASSEN, WÄHRUNGEN SOWIE REGIONEN 2. GRUNDSATZINFORMATIONEN ZUR ALLOKATION DES VERMÖGENSVERWALTUNGSMANDATS Aktuelle Allokation nach Anlageklassen (in %) Folgende Anlageformen und -instrumente werden dabei eingesetzt Die Anlage des Vermögens erfolgt in Liquidität, Anleihen, Anleihenfonds, Anleihenzertifikaten oder sonstigen anleiheähnlichen Wertpapieren (z. B. Floatern, Zerobonds) in allen gängigen Währungen. Darüber hinaus erfolgt die Anlage in Aktien, Aktienfonds, Aktienzertifikaten oder sonstigen aktienähnlichen Wertpapieren. Im Aktien- und Anleihesegment erfolgt die Anlage primär in Einzeltiteln, Fonds und Zertifikate können zusätzlich beigemischt werden. Neben den Anlageklassen Aktien, Anleihen und Liquidität kann in Andere Anlagen investiert werden. Hierzu zählen beispielsweise Quelle: DZ PRIVATBANK (Schweiz) AG, eigene Berechnung. Rohstoffe, Edelmetalle, Immobilien und Wandelanleihen. Die Anlage erfolgt dabei primär in Fonds und Zertifikaten, Einzelanlagen können zusätzlich beigemischt werden. Aktuelle Allokation nach Währungen (in %) Es erfolgt keine Investition in Finanzinstrumente mit Hebelwirkung. Der Verwalter ist berechtigt, die Vermögensverwaltung in einem oder mehreren Fonds durchzuführen, bei dem/denen der Verwalter das Management übernimmt oder als Anlageberater tätig ist. Zur Berechnung der Anlagegrenzen bei der Anlage in einen Fonds ist dessen Fondsstruktur maßgeblich, sodass auf die in ihm enthaltenen Vermögensgegenstände abzustellen ist. Die Investition in ein breiteres Spektrum von Anlageklassen bewirkt eine verbesserte Diversifikation sowie Risikoreduktion und stellt die Erträge auf eine stabilere Basis. Durch das aktive Risikomanagement dieses Mandats wird eine Begrenzung des Verlustrisikos bei stark Quelle: DZ PRIVATBANK (Schweiz) AG, eigene Berechnung. fallenden Märkten angestrebt, d. h. in Phasen höherer Unsicherheit werden die Risikopositionen deutlich zurückgefahren. Prinzipiell be- Aktuelle Allokation nach Regionen (in %) steht jedoch die Möglichkeit geringer und größerer Vermögensverluste bei einer negativen Kursentwicklung der im Portfolio gehaltenen Wertpapiere. Quelle: DZ PRIVATBANK (Schweiz) AG, eigene Berechnung. DZ PRIVATBANK INFOMATIONEN ZUR VERMÖGENSVERWALTUNG AUSGEWOGENES MANDAT 3 / 5 3. RISIKEN Risiko der Kursprognose Die Risiken werden detailliert in der Broschüre „Basisinformationen Bei Aktiendispositionen ist der richtige Zeitpunkt des Ein- und Aus- über Wertpapiere und weitere Kapitalanlagen“ dargestellt. Ihr Bera- stiegs (Timing) einer der entscheidenden Faktoren für den Anlageer- ter gibt Ihnen zu den Risiken der Vermögensverwaltung gerne wei- folg. Zahlreiche Analysemethoden, wie z. B. die Fundamentalana- tere Informationen. Um Ihnen eine Risikoeinschätzung der in der lyse und die Chartanalyse, versuchen, die Vielzahl der markt- und Vermögensverwaltung eingesetzten Anlageinstrumente zu ermögli- kursbeeinflussenden sowie der technischen Faktoren zu einer Aus- chen, haben wir deren wesentliche Risikofaktoren nachfolgend auf- sage zu bündeln und einen Anhaltspunkt für eine Erfolg verspre- geführt. chende Anlageentscheidung zu geben. A) RISIKEN VON ANLAGEKLASSEN ANDERE ANLAGEN Rohstoffe und Edelmetalle ÜBERGREIFEND Währungsrisiko Die Ursachen von Preisrisiken bei Rohstoffen sind komplex. Die Unter Währungsrisiko wird die Gefahr verstanden, dass der zu- deren Anlageklassen. Zudem weisen sie unter Umständen eine ge- grunde liegende Devisenkurs bei Wertpapieren, die auf fremde ringere Liquidität als diese auf und reagieren dadurch sensibler auf Währung lauten, sinkt. Eine eventuelle Abwertung der Fremdwäh- Angebots- oder Nachfrageänderungen. Da Rohstoffe meist in USD rung gegenüber der Referenzwährung führt dazu, dass der Wert notieren, können sich Schwankungen des Wechselkurses negativ der auf Fremdwährung lautenden Vermögenswerte sinkt. auf den Wert der Rohstoffe auswirken. ANLEIHEN Bonitätsrisiko/Emittentenrisiko Immobilien und Immobilienfonds Unter Bonitätsrisiko versteht man die Gefahr der Zahlungsunfähig- tungsquote, Lage, Bewertung der Immobilie, Zahlungsfähigkeit von keit oder Illiquidität des Emittenten, d. h. eine mögliche, vorüberge- Mietern sowie Projektentwicklung). Offene Immobilienfonds sind hende oder endgültige Unfähigkeit zur termingerechten Erfüllung einem Ertragsrisiko durch mögliche Leerstände der Objekte ausge- seiner Zins- und/oder Tilgungsverpflichtungen. Die Rückzahlung setzt und unterliegen wegen der zugrunde liegenden Illiquidität der einzelner Anleihen hängt von der Bonität (Zahlungsfähigkeit) der Investitionsobjekte einem Liquiditätsrisiko. Es kann daher im Einzel- Emittenten ab. fall vorkommen, dass die Auflösung einzelner Investitionen gar Preise sind häufig größeren Schwankungen unterworfen als bei an- Es bestehen übliche Risiken einer Immobilienanlage (z. B. Vermie- nicht oder nur unter Inkaufnahme hoher Verluste möglich ist. Kurs- und Zinsänderungsrisiko Anleihen können während der Laufzeit aufgrund von Marktzinsni- Wandelanleihen veauveränderungen und/oder Bonitätsentwicklungen unter den je- Wandelanleihen verbinden Chancen und Risiken von Aktien und weiligen Erwerbskurs fallen. Dieses Risiko wirkt sich grundsätzlich festverzinslichen Wertpapieren. Da der Kurs von Wandelanleihen im umso stärker aus, je deutlicher der Marktzins ansteigt, je länger die Wesentlichen von der zugrunde liegenden Aktie abhängt, ist das Restlaufzeit der Anleihe und je niedriger die Nominalverzinsung ist. Kursrisiko grundsätzlich höher als bei Anleihen ohne Wandlungsrecht. Gleichzeitig wird der Kurs einer Wandelanleihe auch durch AKTIEN Unternehmerisches Risiko das Zinsumfeld am Kapitalmarkt beeinflusst: Steigende Zinsen füh- Käufer von Aktien sind Eigenkapitalgeber und somit Mitinhaber des die Notierungen steigen. Unternehmens. Dieses unternehmerische Risiko birgt die Gefahr, dass sich das Investment anders entwickelt als ursprünglich erwartet. Im Extremfall, d. h. bei Insolvenz des Unternehmens, kann ein Aktieninvestment einen vollständigen Verlust des in Aktien angelegten Betrags bedeuten. Allgemeines Markt- oder Kursänderungsrisiko Aktienkurse weisen unvorhersehbare Schwankungen auf. Kurz-, mittel- und langfristige Aufwärts- und Abwärtsbewegungen lösen einander ab, obwohl sich aktuell an der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens nichts geändert hat oder ohne dass ein fester Zusammenhang für die Dauer der einzelnen Phasen herleitbar ist. Langfristig sind die Kursbewegungen jedoch vorwiegend durch die Ertragslage der Unternehmen bestimmt. ren zu sinkenden Anleihekursen. Umgekehrt lassen sinkende Zinsen DZ PRIVATBANK INFOMATIONEN ZUR VERMÖGENSVERWALTUNG AUSGEWOGENES MANDAT 4 / 5 B) RISIKEN VON AUSGEWÄHLTEN ANLAGEINSTRUMENTEN Wird die Vermögensverwaltung ausschließlich in einem oder mehreren Fonds durchgeführt, bei dem/denen der Verwalter das Management übernimmt oder als Anlageberater tätig ist, kann auf die All-in FONDS Risiko rückläufiger Anteilspreise Fee ganz oder auch teilweise verzichtet werden. Anstelle der All-in Investmentfonds unterliegen dem Risiko sinkender Anteilschein- Fonds, deren Höhe dem Verkaufsprospekt zu entnehmen ist. Eine preise, da sich Kursrückgänge bei den im Fonds enthaltenen Vermö- Minimumgebühr fällt nicht an. Von dieser Vergütung erhält der Ver- gensgegenständen im Anteilschein widerspiegeln. triebspartner bis zu 60 Prozent pro Jahr. Risiko der Aussetzung 6. BESTEUERUNG Die Rücknahme der Anteilscheine erfolgt zu dem geltenden Rück- Zins- und Dividendenerträge, Ausschüttungen, ausschüttungsglei- nahmepreis, der dem Anteilswert entspricht. In den Vertragsbedin- che Erträge sowie realisierte Veräußerungsgewinne unterliegen für gungen des Investmentfonds kann allerdings vorgesehen sein, dass in Deutschland steuerpflichtige Privatanleger grundsätzlich der Ka- die Kapitalanlagegesellschaft die Rücknahme der Anteilscheine aus- pitalertragsteuer (Abgeltungsteuer), dem Solidaritätszuschlag und setzen darf, sodass die Anteilscheine an dem vom Anteilsinhaber gegebenenfalls der Kirchensteuer. Bei Depotführung in Deutschland gewünschten Tag nicht zurückgegeben werden können. erfolgt der Einbehalt und die Abführung in der Regel durch die de- Fee erhält der Verwalter eine Vergütung aus dem Vermögen des/der potführende Stelle. Sollten ausnahmsweise noch nicht besteuerte ZERTIFIKATE ausschüttungsgleiche Erträge verbleiben, so sind diese im Rahmen Zertifikate sind Schuldverschreibungen und unterliegen den ge- der Einkommensteuererklärung jeweils anzugeben (siehe dann den nannten Risiken, insbesondere Bonitäts-, Emittenten- und Kursän- entsprechenden Ausweis zur Höhe in der jährlichen Steuerbeschei- derungsrisiken. Zudem hängt ihr Wert in erster Linie vom Preis des nigung unter “Ausländischer thesaurierender Investmentfonds vor- zugrunde liegenden Basiswerts ab. Alle Einflussfaktoren, positive handen“). Bei Fragen zu individuellen steuerlichen Auswirkungen wie negative, die zu Veränderungen des Basiswerts führen, wirken sollte ein steuerlicher Berater hinzugezogen werden. Die steuerliche sich daher auf den Preis des Zertifikats aus. Je volatiler der Basis- Behandlung ist abhängig von den persönlichen Verhältnissen des je- wert, desto größer sind die Preisschwankungen des Zertifikats. weiligen Kunden und kann künftig Änderungen unterworfen sein. 4. RENDITE Die Vermögensverwaltung bietet die Chance auf einen langfristigen Kapitalzuwachs durch eine positive Entwicklung der Kurse sowie durch Dividenden- und Zinserträge der Wertpapiere im Portfolio. Die Kombination der schwerpunktmäßigen Investition in Aktien und Anleihen mit einer Beimischung von Anderen Anlagen zielt darauf ab, zusätzliche Ertragspotenziale im Portfolio zu heben und das Risiko zu streuen. Die Vermögensverwaltung ist darauf angelegt, langfristig eine Wertentwicklung zu erzielen, die über der lang laufender Anleihen liegt. 5. KOSTEN UND PROVISIONIERUNG Für die Vermögensverwaltung wird eine „All-in Fee“ in Rechnung gestellt. Die All-in Fee deckt die Vermögensverwaltungsgebühren, welche vom Verwalter in Rechnung gestellt werden, sowie die Depotgebühren und internen Wertpapierumsatzprovisionen, welche durch den Vertriebspartner in Rechnung gestellt werden. Fremde Gebühren und Provisionen (z. B. Maklercourtage, Abwicklungsgebühren) werden dem Auftraggeber ohne Aufschlag weiterbelastet. Die jeweils gültigen Konditionen sind im aktuellen Konditionenverzeichnis ausgewiesen. Der Richtpreis für die Vermögensverwaltung – ausgewogen – beträgt 1,70 Prozent inkl. MwSt., mindestens aber EUR 3.000,00 pro Jahr bzw. CHF 3.600,00 pro Jahr. DZ PRIVATBANK INFORMATIONEN ZUR VERMÖGENSVERWALTUNG AUSGEWOGENES MANDAT HINWEIS 5 / 5 IMPRESSUM Allein maßgebliche Rechtsgrundlage für die Vermögensverwaltung ist der Vermögensverwaltungsauftrag inkl. Anlagen der DZ PRIVATBANK (Schweiz) AG. Alle in diesem Dokument veröffentlichten Inhalte dienen ausschließlich Ihrer eigenen Information und sollen Ihnen helfen, eine fundierte eigenständige Entscheidung zu treffen. Eigene Darstellungen und Erläuterungen beruhen auf der jeweiligen Einschätzung des Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung, im Hinblick auf die gegenwärtige DZ PRIVATBANK (Schweiz) AG Münsterhof 12 Postfach CH-8022 Zürich Rechts- und Steuerlage, die sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern kann. Alle weiteren Informationen in diesem Dokument stammen aus öffentlich zugänglichen Quellen, die für zuverlässig gehalten werden. Der Kurs/Preis von Finanzinstrumenten unterliegt der Entwicklung an den Kapitalmärkten und der wirtschaftlichen Situation des jeweiligen Ausstellers. Daher können Kursverluste bis hin zum Totalausfall nicht ausgeschlossen werden. Die Kundeninformation wurde nicht im Einklang mit den Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Telefon +41 44 214 - 9400 Telefax +41 44 214 - 9550 [email protected] www.dz-privatbank.com Finanzanalysen erstellt und unterliegt keinem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Ihre Inhalte stellen keine Anlageberatung oder Handlungsempfehlung dar und ersetzen weder die individuelle Anlageberatung durch die Bank noch die Beurteilung der individuellen Verhältnisse durch einen Steuerberater. KONTAKT Für Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit der Angaben stehen wir nicht ein, weshalb wir keine Haftung für etwaige Schäden oder Verluste, die direkt oder indirekt aus der Verteilung oder der Verwendung dieses Dokuments oder seiner Inhalte entstehen können, übernehmen. » F ür allgemeine Fragen zur Vermögens verwaltung wenden Sie sich bitte an: 00800 580 580 80 (kostenfrei)
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