Standortpolitik Existenzgründung und Unternehmensförderung Aus- und Weiterbildung Innovation und Umwelt International Recht und Steuern Außenwirtschaftsnachrichten Ausgabe März/April 2015 Rundschreibendienst für international tätige Unternehmen International Herausgeber Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben Lindenstr. 2, 88250 Weingarten bzw. Postfach 4064, 88219 Weingarten Tel. 0751 409-173, Fax 0751 409-273 www.weingarten.ihk.de Alle Ausgaben von Außenwirtschaftsnachrichten finden Sie auch auf unserer Hompage www.weingarten.ihk.de, Dokument Nr. 612 Konzeption Geschäftsbereich Recht und Steuern & International Dieter Broszio, Edeltraud Lerner, Angelika Vajdic Datenquelle Deutscher Industrie- und Handelskammertag, Auslandshandelskammern, Germany Trade and Invest (GTaI) oder wie angegeben. Stand 31.03.2015 Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt. Für die Richtigkeit und Vollständigkeit des Inhalts sowie zwischenzeitliche Änderungen kann dennoch keine Gewähr übernommen werden. Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben (alle Rechte vorbehalten) Nachdruck oder Vervielfältigung auf Papier und elektronischen Datenträgern sowie Einspeisung in Datennetze nur mit Genehmigung des Herausgebers. Außenwirtschaftsnachrichten März/April 2015 Seite 2 International Im Blickpunkt Erneut krasse Währungsdisparität trifft Schweizer Exportwirtschaft hart (Handelskammer Deutschland-Schweiz) - Mit ihrer Entscheidung, die Wechselkursuntergrenze von 1.20 Franken zum Euro per sofort aufzuheben, hat die Schweizerische Nationalbank die Märkte und Unternehmen völlig überrascht. Nach Aufhebung der Untergrenze von CHF 1.20 ist der Schweizer Franken stark überbewertet, schwankte zunächst um die Parität zum Euro und schwächte sich dann in den letzten Tagen etwas ab. Die Schweizer Exportwirtschaft hat ihre Wettbewerbsfähigkeit mit der seit 2011 von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) gesetzten Untergrenze von CHF 1.20 verteidigen können, allerdings mit großen Anstrengungen, und hatte sich gerade vom damaligen Schock etwas erholt. Der neuerliche Kostenschock in Höhe von 15 bis 20 Prozent stellt sie vor ähnlich große Herausforderungen wie bereits 2011. Schweizer Exportwirtschaft vor neuen Herausforderungen Bezüglich der künftigen Perspektiven weisen Ökonomen einerseits darauf hin, dass der Schweizer Franken langfristig dem Trend der „Kaufkraftparität“ folgt – von Volkswirtschaftlern auf 1.25 bis 1.30 CHF je Euro geschätzt. Die Währungssituation vor 2011 und nach Aufgabe der Untergrenze zeigt andererseits jedoch, dass der Franken stark von Kapitalströmen getrieben wird. Diese haben mit der Absicherung von Risiken der Finanzmärkte zu tun (safe haven Funktion) und bilden das realwirtschaftliche Austauschverhältnis nicht ab. Die Gefahr ist dabei groß, dass dieser stark verzerrte Wechselkurs auch länger anhalten kann und sowohl die konjunkturelle als auch die strukturelle Situation der Schweizer Wirtschaft stark beeinträchtigen könnte. Auch eine Rezession kann aktuell nicht ausgeschlossen werden. Konjunkturprognosen auf dem Prüfstand Die Rahmenbedingungen der Weltwirtschaft für die Schweizer Unternehmen sind mit einer Exportquote von etwas über 50 Prozent allerdings besser als im Jahr 2011. So nimmt die konjunkturelle Entwicklung zu Beginn des Jahres 2015 sowohl im Euro-Raum, als auch im Dollar-Raum spürbar an Fahrt auf und zeigt sich relativ robust. Auch besteht seitens der Währungsexperten die Hoffnung, dass der Dollar – in seiner Funktion als „sicherer Hafen“ – dem Schweizer Franken Druck abnehmen könnte. Eine verlässliche Prognose, welche Planungssicherheit gewähren würde, ist aktuell jedoch kaum zu erhalten. Schweizer Wirtschaft fürchtet Verlust der Wettbewerbsfähigkeit Die Schweizer Wirtschaft befürchtet einen spürbaren Verlust ihrer Wettbewerbsfähigkeit – sollte die Überbewertung des Schweizer Frankens über längere Zeit anhalten. Mit 55 Prozent der Exporte ist die EU der wichtigste Abnehmer Schweizer Waren, darunter Deutschland alleine mit rund 19 Prozent. Kontakt: Selina Villinger, Handelskammer Deutschland-Schweiz, Telefon +41 (0)44 283 6153, [email protected], www.handelskammerjournal.ch/de/aufhebung-derwechselkursuntergrenze-schweizer-wirtschaft-in-sorge Außenwirtschaftsnachrichten März/April 2015 Seite 3 International Länder und Märkte Ägypten Ägyptens Nahrungsmittelindustrie bietet zunehmend Chancen für Maschinenexporteure (gtai) – Für deutsche Exporteure von Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen ist Ägypten unverändert der wichtigste Markt in Nordafrika. Wachsende Ansprüche an eine hochwertige, effiziente und rückverfolgbare Herstellung bieten Chancen für Anbieter anspruchsvoller Technologien. Milchprodukte sollen nun durch die Einführung internationaler Standards exportfähig gemacht werden. Insbesondere ist auch der Einsatz von Technologien gefragt, die Verluste nach der Ernte von Getreide reduzieren. Algerien Algerien baut die Produktion von Zement und Stahl aus (gtai) - In Algerien bleibt die inländische Produktion von Zement und Stahl bislang deutlich hinter dem Bedarf der Bauwirtschaft zurück. Nach langen Verzögerungen, insbesondere bei Vorhaben mit ausländischer Beteiligung, kommt der Kapazitätsausbau jetzt offenbar in Gang. Auch den Bedarf an Baumaschinen und Baufahrzeugen muss Algerien zum überwiegenden Teil importieren. Deutschland ist hier mit Abstand das wichtigste Lieferland. Belgien Belgiens Chemiebranche setzt auf Enegieeffizienz (gtai) - Auf den energiehungrigen belgischen Chemiesektor erhöht sich der Druck zu mehr Energieeffizienz. Denn die Industriebranche von Weltformat muss sich dem internationalen Standortwettbewerb mit einer Neuausrichtung ihrer Produktion stellen, wobei auf modernste Technologien für Energieeffizienz größter Wert gelegt wird. Die Exportinitiative Energieeffizienz (EEF) des BMWi hilft deutschen Unternehmen beim Markteinstieg in Belgien und Luxemburg. Bulgarien Bundesregierung kann wieder Investitionsgarantien prüfen (gtai) - Die Bundesregierung kann für Bulgarien künftig wieder Anträge auf Investitionsgarantien prüfen. Deutschen Investoren in Bulgarien steht somit wieder das bewährte Außenwirtschaftsinstrumentarium zur Verfügung. Damit wird die deutsch-bulgarische Zusammenarbeit in Wirtschaftsfragen auf eine neue Stufe gestellt. Bulgarien gewinnt so für deutsche Investoren an Attraktivität. China Recht kompakt (gtai) - Der Länderbericht VR China aus der Reihe Recht kompakt liegt in aktualisierter Fassung mit Stand Februar 2015 vor. Die Reihe "Recht kompakt" bietet Ihnen für verschiedene Länder einen Überblick über einzelne Rechtsthemen wie u.a. Beitritt zum UN-Kaufrecht, Gewährleistung, Sicherungsmittel, Produzentenhaftung, Immobilienrecht, Vertriebsrecht, Investitionsrecht, Gesellschaftsrecht, Aufent- Außenwirtschaftsnachrichten März/April 2015 Seite 4 International halts- und Arbeitsgenehmigungsrecht, Gewerblicher Rechtsschutz, Steuerrecht und Rechtsverfolgung. Ein schneller Rechtsvergleich wird damit ermöglicht. VR China setzt auf Innovation (gtai) - Chinas Ambitionen in Sachen Innovation sind gewaltig. Bereits 2013 gab die Regierung rund 2% vom Bruttoinlandsprodukt für Forschung und Entwicklung aus. Nun hat sie die Erneuerung der Wissenschaftsstrukturen angestoßen. Dies erhöht die Attraktivität des Landes als Forschungspartner, aber auch seine Konkurrenzfähigkeit. Die für 2015 beschlossene Innovationspartnerschaft zwischen China und Deutschland ist daher Chance und Herausforderung zugleich. China/Deutschland Deutsche Glasmaschinenbauer sind optimistisch (gtai) – Nach zwei verhaltenen Jahren blicken die deutschen Glasmaschinen- und Anlagenbauer wieder leicht optimistisch in die Zukunft. Nachdem der Branchenumsatz 2014 bei rund 850 Mio. Euro stagnierte, wird für 2015 ein Plus erwartet. Zukunftsthemen für die Branche sind Nachhaltigkeit, Ressourcen- und Energieeffizienz. Immer größer, dünner und mit neuen Funktionalitäten entwickelt sich Glas zum High-Tech-Produkt. Individualität am Fließband (gtai) - Der globale Wettbewerb in der Industrieproduktion steigt. Für die Wahrung des Produktionsstandorts setzt Deutschland auf strukturelle Reformen. So sollen Initiativen zur Digitalisierung der Wirtschaft die starke Rolle der lokalen Industrie für die Zukunft sichern. Mit höherer Flexibilität in Produktionsprozessen, mehr Automatisierung und neuen Dienstleistungen rund um das Produkt kann Deutschland ein dominierendes Industrieland bleiben. Weltwirtschaft wächst moderater, aber Absatzchancen in Kernbranchen (gtai) - Der IWF erwartet für 2015 nur noch ein Wachstum der Weltwirtschaft von 3,5%. Auch die Prognosen für Schwellenländer fallen moderater aus. Angesichts der schwelenden Krisen in Russland und Nahost lohnt es mehr denn je, nach neuen Märkten Ausschau zu halten. Dabei hilft Germany Trade & Invest mit dem neuen Internet-Special "Branchen international". Frankreich Branche kompakt – Medizintechnik 2014 (gtai) - Der Medizintechnikmarkt in Frankreich wird von gegenläufigen Entwicklungen beeinflusst. Die angespannte Haushaltslage zwingt zu Einsparungen. Gleichzeitig schaffen neue Programme wie ein zweiter Fünfjahresplan zur Krebsbekämpfung Spielraum. Der Absatz von Medizintechnik hat jährlich ein Volumen von rund 21 Mrd. Euro. Gute Marktchancen für deutsche Unternehmen bestehen vor allem in den Bereichen Diagnostik, Rehabilitation, Chirurgie, medizinische Hilfsmittel, Intensivpflege und Hygiene. Außenwirtschaftsnachrichten März/April 2015 Seite 5 International Absatz von Batterien und Akkumulatoren in Frankreich geht zurück (gtai) - Die Anzahl verkaufter Batterien und Akkumulatoren ist in Frankreich 2013 gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen. Eine wesentliche Ursache war der geringere Absatz von Autobatterien infolge des flauen Kfz-Marktes. Aber auch bei fast allen anderen Batteriekategorien zeigte sich ein Rückgang. Damit einhergehend sank die Zahl der gesammelten Altbatterien und die Zuführung zum Recycling. Deutsche Batteriehersteller und -exporteure sollten mit den Rücknahmeregelungen vertraut sein. Indonesien In Indonesien ändert sich bei Handelshemmnissen nur wenig (gtai) - Das größte ASEAN-Mitgliedsland Indonesien hat trotz der Ende 2015 startenden ASEAN Economic Commmunity (AEC) neue Normen und Standards erlassen, um die einheimische Industrie zu schützen. Zugleich verschärft die Regierung ihre Visapolitik. Ein neues "Halal"-Gesetz sorgt ebenfalls für Verunsicherung bei der Wirtschaft. Immerhin will der neue Präsident, Joko Widodo, die Anzahl der Importlizenzen verringern. Italien Die süditalienische Region Kampanien sucht den wirtschaftlichen Anschluss (gtai) – Die Wirtschaft der süditalienischen Region Kampanien steht zwar im Schatten der Industriezentren Norditaliens, bietet aber vor allem in der Nahrungsmittel- und Tourismusbranche Potenzial. Auch die Luft- und Raumfahrt sowie die Kfz- und Pharmabranche sind gut aufgestellt. Anfang 2015 hat die Deutsch-Italienische Handelskammer ihre neue Repräsentanz in Neapel eingeweiht, um die Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Region weiter auszubauen. Kolumbien Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2014/15 (gtai) - Kolumbien bleibt eines der dynamischsten Länder Lateinamerikas. Während die Bauwirtschaft und der steigende Konsum das Wachstum ankurbeln, bleiben die Industrie und der Rohstoffsektor hinter ihren Erwartungen zurück. Wichtige Infrastrukturprojekte bieten Chancen für deutsche Unternehmen, allerdings dürfte der abwertende Peso die Importe senken. Eine geplante Steuerreform soll die Abgaben der Unternehmen ab 2015 deutlich erhöhen, wodurch diese ihre Investitionen zurückfahren könnten. Korea (Rep.) Deutschlands Exportindustrie profitiert vom Freihandelsabkommen zwischen EU und Korea (Rep.) (gtai) - Das Freihandelsabkommen (FHA) zwischen der EU und Korea (Rep.) findet seit Mitte 2011 Anwendung. In den ersten drei Jahren der Anwendung des FHA wuchsen die deutschen Exporte nach Südkorea, angeführt vom steigenden Absatz deutscher Pkw, in fast allen wichtigen Warengruppen kräftig. Dennoch machen europäische Firmen seltener von den Präferenzzöllen Gebrauch als die koreanischen Unternehmen. Außenwirtschaftsnachrichten März/April 2015 Seite 6 International Branche kompakt – Medizintechnik 2014 (gtai) - Der koreanische Medizintechnikmarkt hat zuletzt an Dynamik verloren. Der Inlandsabsatz stagnierte 2013 auf Basis der Landeswährung Won und die Importe sind in den ersten neun Monaten 2014 gesunken. Dennoch bietet der Sektor deutschen Unternehmen langfristig zahlreiche Möglichkeiten: Die Anforderungen an eine gute medizinische Versorgung wachsen mit dem steigenden Lebensstandard und auch die demographische Entwicklung wird zu einem verstärkten Bedarf führen. Marokko Marokkanische Baubranche bietet Chancen für deutsche Produkte und Dienstleistungen (gtai) – Die Bemühungen der marokkanischen Regierung, die Infrastruktur auszubauen und neue Industrien anzusiedeln, bieten deutschen Unternehmen zahlreiche Geschäftschancen. Vor allem in den Bereichen erneuerbare Energien, Abfallwirtschaft und Wasserversorgung eröffnen sich gute Beteiligungsmöglichkeiten. Aufgrund des von persönlichen Beziehungen geprägten Marktes ist die Stellung des potenziellen marokkanischen Partners in der Geschäftswelt dabei von großer Bedeutung. Peru Wirtschaftstrends Jahreswechsel 2014/15 (gtai) – Die peruanische Wirtschaft wächst im regionalen Vergleich überdurchschnittlich. Während der Mittelwert in Lateinamerika für 2014 bei 1,0 bis 1,2% liegt, wird Peru 3,0% erreichen. Diese Rate fällt jedoch hinter die Entwicklung der Vorjahre und die Prognosen zurück. Deshalb will Präsident Ollanta Humala mit einer Reihe von Maßnahmen Investitionen anstoßen. Die Beteiligung deutscher Firmen bei Infrastrukturprojekten ist willkommen. Auch deutsche Elektronik ist in Peru gefragt. Polen Dienstleistungen erbringen in Polen (gtai) - Der Länderbericht Polen aus der gtai-Reihe "Dienstleistungen erbringen in..." liegt in 2. Auflage mit Stand Januar 2015 vor. Die gtai-Reihe bietet Ihnen für verschiedene Länder einen Überblick rund um das Thema Entsendung von Mitarbeitern. Rechtsthemen wie u.a. Entsendevertrag, Anerkennung von Befähigungsnachweisen, Arbeitsschutzbestimmungen, Sozialversicherung, aber auch technische Normen sowie Konkursrecht werden in Kurzform dargestellt. Mit ausgewählten weiterführenden Links bieten wir Ihnen zudem Hilfe zur Selbsthilfe. Russland Branche kompakt – Maschinen- und Anlagenbau 2014 (gtai) - Die Absatzmöglichkeiten für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau trüben sich 2015 ein. Damit setzt sich die Abwärtsspirale fort, die 2014, teilweise schon 2013 eingesetzt hat. Russische Maschinenkunden melden zwar einen ungebrochen hohen Bedarf an, können aber aus verschiedenen Gründen nur wenig ordern. Deutsche Lieferungen bleiben in verschiedenen Sparten alternativlos. Daher gibt es durchaus Chancen für deutsche Anbieter. Außenwirtschaftsnachrichten März/April 2015 Seite 7 International Russland schränkt bei öffentlichen Aufträgen den Zugang für ausländische Medizinprodukte ein (gtai) - Für deutsche Hersteller von Medizintechnik und Medizinprodukten hat sich der russische Markt seit 5. Februar 2015 ein Stück weit verschlossen. Dies ist der Fall, wenn es sich um Beschaffungsmaßnahmen öffentlicher Gesundheitseinrichtungen handelt und die entsprechende Warenart im Regierungsbeschluss Nr. 102 vom 5.2.2015 ausdrücklich aufgeführt ist. Für 2015 wird ein Rückgang des Absatzes am Markt für Medizintechnik um bis zu 10% prognostiziert. Russland ist drittwichtigster Auslandsmarkt für deutsche Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen (gtai) - Russland boykottiert Lebensmittel aus der EU und baut die eigene Nahrungsmittelverarbeitung aus. Das hat die deutschen Exporte von Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen beflügelt. Die Ausfuhren nach Russland stiegen in den ersten elf Monaten 2014 um knapp 6% im Vergleich zum Vorjahr - entgegen des allgemeinen Negativtrends im deutsch-russischen Handel. Deutsche Branchenunternehmen bleiben trotz des schwierigen Umfeldes 2015 am Ball. Russland ändert Bestimmungen zum Umlauf von Arzneimitteln (gtai) – Zum 1. Juli 2015 treten Änderungen des Gesetzes "Über den Umlauf von Arzneimitteln" in Kraft. Vor allem die Artikel 32, 64 und 65 des Gesetzes wurden wesentlich modifiziert. Bereits ab 1. März 2015 wird eine überarbeitete Liste für lebensnotwendige und -wichtige Arzneimittel gelten. Hersteller entsprechender Arzneimittel sollten rechtzeitig ihre Abgabepreise registrieren lassen, denn sonst werden ihre Produkte ab März in Russland nicht mehr zum Vertrieb zugelassen. Singapur Singapur sucht Hightech-Kooperation mit Deutschland (gtai) – Der Technologiestandort Singapur ist bei seinen Investitionen wählerisch. Sie sollen in das Konzept der "Clean-and-green"-City Singapur passen. Im Februar 2015 reisten mehrere hochrangig besetzte singapurische Delegationen nach Deutschland. Unternehmen beider Länder schlossen zahlreiche Vereinbarungen, vor allem im Bereich Energietechnologien und Fertigungstechniken. Premierminister Lee wollte zudem durch seinen Besuch das Freihandelsabkommen mit der EU voranbringen. Tschechische Republik Tschechiens Strombranche hat großes Effizienzpotenzial (gtai) – Die Tschechische Republik ist im Energiesektor eine wichtige Regionalmacht. Mit über 20 GW installierter Kraftwerksleistung hat das Land doppelt so viele Kapazitäten wie die Slowakei oder Ungarn. Grund ist der hohe Industrieanteil, der für einen steten Bedarf an Strom und Prozesswärme sorgt. Stahlerzeuger, Papierfabriken, Chemie und Automobilbranche fragen große Energiemengen nach. Für deutsche Energiekonzerne ist der Standort seit langem ein attraktives Ziel für Investitionen. Außenwirtschaftsnachrichten März/April 2015 Seite 8 International Tschechiens Wirtschaft bereit für Industrie 4.0 (gtai) – Smarte Fabriken haben bislang noch Seltenheitswert in Tschechien. Doch das Thema Industrie 4.0 rückt auch in den Chefetagen böhmischer und mährischer Produktionsbetriebe verstärkt ins Blickfeld. Anbieter von Software, Netzwerkausrüstungen oder 3D-Drucktechnologien wollen beim "Internet der Dinge" ein Wort mitreden und präsentieren sich auch auf der Hannover Messe. Die DeutschTschechische Industrie- und Handelskammer hat "Industrie 4.0" zum Schwerpunktthema für 2015 gewählt. Deutscher Mindestlohn beunruhigt Transportgewerbe in Tschechien und der Slowakei (gtai) - Das deutsche Mindestlohngesetz sorgt für Wirbel in der tschechischen und slowakischen Transportbranche. Da ein Großteil des Warenstroms aus diesen Ländern Richtung Deutschland per Lkw abgewickelt wird, könnten sich die Fahrten erheblich verteuern. Spediteure kritisieren vor allem die unklaren Durchführungsbestimmungen und die überbordende Bürokratie bei der Anwendung des Gesetzes. Juristen warnen jedoch vor hohen Bußgeldern bei Missachtung der Regelungen. Türkei Dienstleistungen erbringen in der Türkei (gtai) – Der Länderbericht Türkei aus der gtai-Reihe "Dienstleistungen erbringen in..." liegt in 1. Auflage mit Stand Februar 2015 vor. Die gtai-Reihe bietet Ihnen für verschiedene Länder einen Überblick rund um das Thema Entsendung von Mitarbeitern. Rechtsthemen wie u.a. Entsendevertrag, Anerkennung von Befähigungsnachweisen, Arbeitsschutzbestimmungen, Sozialversicherung, aber auch technische Normen sowie Konkursrecht werden in Kurzform dargestellt. Mit ausgewählten weiterführenden Links bieten wir Ihnen zudem Hilfe zur Selbsthilfe. USA Wachsende Nachfrage nach in den USA gefertigten Automobilen (gtai) – Der Absatz von Automobilen hat in den USA 2014 das Vorkrisenniveau erreicht. Die Produktion im Land dürfte in den kommenden Jahren weiterhin wachsen. Die Automobilexporte legten 2014 kräftig zu, vor allem Richtung VR China. Der Handel zwischen der EU und den USA wird durch tarifäre und nicht-tarifäre Handelshemmnisse behindert. US-Branchenverbände erwarten bei Realisierung des TTIP große Potenziale für die Automobilindustrie im Land. ZVEI befürwortet Freihandel mit den USA (gtai) – Freihandelsabkommen haben in den Augen des ZVEI regelmäßig zu einer Steigerung der Exporte der deutschen Elektroindustrie geführt. Neben einem erfolgreichen Abschluss der laufenden TTIPVerhandlungen besitzen aber auch multilaterale Aktivitäten im Rahmen der WTO einen hohen Stellenwert. Außenwirtschaftsnachrichten März/April 2015 Seite 9 International Deutsche Automobilbauer profitieren vom Aufschwung in den USA (gtai) – Auf dem US-Automobilmarkt stehen die Zeichen weiterhin auf Wachstum, nachdem der Absatz 2014 um rund 6% zulegte. Deutsche Hersteller investieren umfangreich in ihre Werke vor Ort. Am Ausfuhrwert gemessen waren die USA für die deutsche Automobilindustrie 2014 zudem der bedeutendste Exportmarkt. Von einem Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU versprechen sich die Hersteller große Absatzpotenziale. Außenwirtschaftsnachrichten März/April 2015 Seite 10 International Zoll- und Außenwirtschaftsrecht/Internationaler Warenverkehr Saudi-Arabien – Einfuhr von medizinischen Produkten und Geräten in das Königreich SaudiArabien (DIHK) – Die Botschaft des Königreichs Saudi-Arabien übersendete einen Auszug aus der Satzung für die Überwachung medizinischer Produkte und Geräte für die Einfuhr in das Königreich Saudi-Arabien. Den entsprechenden Originalauszug aus der Satzung, sowie die deutsche Übersetzung finden Sie unter http://www.weingarten.ihk.de/linkableblob/rvihk24/produktmarken/international/downloads/3247908/. 5./data/International_Aktuelles_Schreiben_Botschaft_SA_Einfuhr_med_Prod-data.pdf Saudi-Arabien – Elektronisches Portal „Exportal“ (IHK) – Die Zollverwaltung von Saudi-Arabien möchte künftig Ursprungszeugnisse und Handelsrechnungen mit den vorgelegten Originalen aus Papier abgleichen. Zu diesem Zweck sollen die Unterlagen elektronisch über das neue "Exportal" an die Zollverwaltung geschickt werden. Um "Exportal" nutzen zu können, ist eine Registrierung der Exporteure und der IHK erforderlich. Die Registrierung selbst ist kostenlos, für die Nutzung soll ein Entgelt in unbekannter Höhe erhoben werden. Eine Registrierung ist zur Zeit nicht möglich. Die geplanten Abläufe werfen erhebliche rechtliche, technische und organisatorische Fragen auf, die vor einer Registrierung zu klären sind. Daher ist sowohl der Beginn des Echtbetriebs als auch die obligatorische Nutzung von "Exportal" offen. Wir rechnen nicht mit einer Einführung vor dem vierten Quartal 2015. www.weingarten.ihk.de, Dokumentnummer 94785. Zoll veröffentlicht Merkblatt „Ermächtigter Ausführer“ (IHK) – Wertvolle Tipps für Unternehmen, die Ermächtigter Ausführer (EA) werden möchten, gibt ein aktuelles Merkblatt der Zollverwaltung. Das Merkblatt soll informieren und dabei helfen, die zollrechtliche Vereinfachung EA zu beantragen und die geforderte innerbetriebliche Arbeits- und Organisationsanweisung zu erstellen. Informationen zum Ermächtigten Ausführer und einen Link zum neuen Merkblatt finden Sie im Internet unter www.zoll.de Freihandelszone Pan-Euro-Med – Neue Matrix veröffentlicht (IHK) – Die EU-Kommission hat im Januar 2015 eine aktuelle Matrix zum Stand der Abkommen veröffentlicht. Informationen zum Handelsraum Pan-Euro-Med und die aktuelle Matrix finden Sie im Internet unter http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:52015XC0123(01)&from=DE. Lieferungen von Waren für die Krim verboten (IHK) – Mit Wirkung zum 20. Dezember 2014 hat die EU diese Verordnung geändert und ausgeweitet. Es gelten nun weitere Sanktionen im Bereich Investment, Dienstleistungen und Handel mit der Krim und Sewastopol (Verordnung (EU) Nr. 1351/2014). Es sind nun zahlreiche Warenlieferungen für die Bereiche Verkehr, Energie, Kommunikation und Bodenschätze verboten. Im Anhang II dieser Verordnung ist die Lieferung von Waren für die Krim unmittelbar und mittelbar sehr umfassend verboten. Dazu gehören unter anderem Waren der Kapitel 25-29,72-81,84 und 85 weitgehend, Teile aus 38,71,87,90 sowie 88,89 und 98. Detaillierte Informationen zu den Restriktionen finden Sie unter www.weingarten.ihk.de, Dokumentnummer 92595. Außenwirtschaftsnachrichten März/April 2015 Seite 11 International Ukraine – Verlängerung der Finanzsanktionen (IHK) - Als Reaktion auf die zugespitzte Sicherheitslage in der Ostukraine hat die EU bestehende Finanzsanktionen bis September 2015 verlängert. Die Sanktionen richten sich gegen Personen und Unternehmen, die nach Erkenntnissen der EU "die territoriale Unversehrtheit, Souveränität und Unabhängigkeit der Ukraine untergraben oder bedrohen". Mehr hierzu unter www.weingarten.ihk.de, Dokumentnummer 95064. Russland – BAFA informiert zu den Sanktionen (IHK) – Das BAFA hat sein „Merkblatt zum Außenwirtschaftsverkehr mit der Russischen Föderation“ zum Russland-Embargo aktualisiert. Das Merkblatt spiegelt die Rechtslage zum 12. Januar 2015 wieder. http://www.bafa.de/ausfuhrkontrolle/de/arbeitshilfen/merkblaetter/merkblatt_russland.pdf Einfuhr von Eisen- und Stahlerzeugnissen (IHK) – Die Einfuhr von bestimmten Eisen- und Stahlerzeugnissen mit Ursprung in Kasachstan ist auch im Jahr 2015 genehmigungspflichtig und unterliegt mengenmäßigen Beschränkungen. Unternehmen, die entsprechende Einfuhren planen, müssen zuvor eine Genehmigung beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen. Sie finden die Einfuhrausschreibungen auf der Internetseite des http://www.bafa.de/bafa/de/weitere_aufgaben/einfuhr/einfuhrausschreibungen/eisen_und_stahlerzeugnisse/index.html BAFA unter Einfuhr von Textil- und Bekleidungserzeugnissen (gtai) – Die Einfuhr bestimmter Textil- und Bekleidungswaren mit Ursprung in Nordkorea und Belarus unterliegt mengenmäßigen Beschränkungen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle hat die aktuellen Einfuhrausschreibungen veröffentlicht, die definieren, welche Warenkreise betroffen sind und wie Importeure die für die Einfuhr benötigten Genehmigungen beantragen können. Die Einfuhrausschreibungen finden Sie auf der Homepage des BAFA unter http://www.bafa.de/bafa/de/weitere_aufgaben/einfuhr/einfuhrausschreibungen/textile_waren/index.ht ml Verlängerung von CCC-Zertifikaten: Spätestens 90 Tage vor Ablauf Die chinesische Zertifizierungsbehörde CCAP („China Certification Centre for Automotive Products“) hat Anfang Januar 2015 darauf aufmerksam gemacht, dass Zertifikatshalter von bestehenden CCCZertifikaten spätestens 90 Tage vor Ablauf der Gültigkeit einen Antrag auf Verlängerung stellen müssen. Sind Sie im Besitz eines CCC-Zertifikates, dass bald abläuft oder sind Sie sich unsicher ob Ihr Zertifikat den neuen Durchführungsbestimmungen entspricht? Die MPR GmbH unterstützt Sie gerne bei allen CCC-relevanten Themen – von der Antragstellung, Verlängerung bis hin zur Änderung Ihres bestehenden CCC-Zertifikats. Kontakt: MPR GmbH – China Certification, Kaiserstr. 65, 60329 Frankfurt a. M., Tel. 069 2712769-150, [email protected], www.china-certification.com Außenwirtschaftsnachrichten März/April 2015 Seite 12 International Indonesien – neues Carnet ATA Land Die Internationale Handelskammer (ICC) in Paris informiert, dass Indonesien mit Wirkung vom 15. Mai 2015 das 75. Land in der Haftungskette zum Carnet ATA wird. Ab diesem Zeitpunkt können Carnet ATA für Messe- und Ausstellungsgüter, sowie Berufsausrüstung ausgestellt werden. Indien – Carnet ATA Verfahren Zur Beschleunigung der Abfertigung von Carnet ATA in Indien empfehlen wir allen Carnetinhabern, ihre Carnets vorab beim indischen Bürgen online zu registrieren. Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer IHK. Saudi-Arabien – Carnet ATA Verfahren (DIHK) Aufgrund anderslautender Informationen teilen wir Ihnen mit, dass das Carnet ATA Verfahren für Saudi-Arabien seit 1. Januar 2015 noch nicht möglich ist. Die Homepage des Council of Saudi Chambers ist etwas missverständlich, da es scheint, als würde Saudi-Arabien bereits vom 1. Januar 2015 das Carnet-ATA-System einführen. Das ist leider nicht der Fall, da eine Reihe von Formalitäten noch nicht erledigt ist. Die ICC Paris wird rechtzeitig mitteilen, wenn Saudi-Arabien dem Carnet-ATAVerfahren beitritt. Kleinsendungen unter 1.000 Euro weiterhin möglich (IHK) - Sendungen unter 1.000 Euro (statistischer Wert) müssen weiterhin weder schriftlich noch elektronisch über ATLAS beim Zoll angemeldet werden. Diese Verfahrenserleichterung bleibt zumindest bis 2016 unter den bekannten Nebenbestimmungen bestehen. Die Möglichkeit zur Abgabe der mündlichen Zollanmeldungen stand zur Disposition, bleibt aber auch nach Anwendbarkeit des Unionszollkodex ab Mai 2016 erhalten - unter den bisherigen Rahmenbedingungen. Dies war ein wesentliches Anliegen der IHK-Organisation beim neuen Zollrecht der EU. Besser als bisher ist, dass der Betrag von 1.000 Euro erstmals eu-einheitlich geregelt ist. Selbstverständlich können Sendungen unter 1.000 Euro freiwillig elektronisch angemeldet werden, wenn dies für die unternehmensinternen Prozesse sinnvoll ist. In welcher Form es ab Mai 2016 eine mündliche Zollanmeldung bei der Einfuhr geben wird, ist noch offen. VR China – Neue Umsetzungsrichtlinie zum Arbeitsvisum seit 1. Januar 2015 in Kraft (gtai) - Das Ministry of Human Resources and Social Security hat mit einem Circular aus Dezember 2014 die Regelungen für Geschäfts- und Arbeitsvisa mit einer Geltungsdauer von bis zu 90 Tagen verschärft. Seit September 2013 kann für kurzfristige Geschäftsreisen von bis zu 90 Tagen das M-Visum beantragt werden. Bei Einreisen zu Arbeitszwecken muss hingegen das Z-Visum vorgelegt werden, welches hinsichtlich des Antragsprozederes, der vorzulegenden Dokumente und der Bearbeitungsdauer wesentlich aufwendiger als ein M-Visum ist. Das M-Visum erlaubt Tätigkeiten wie die Durchführung von kurzen technischen Arbeiten (Montage, Inbetriebnahme, Überwachung und Wartung), kurzfristigen Entsendungen von Mitarbeitern in eine chinesische Niederlassung oder Repräsentanz oder Geschäftsverhandlungen. Bis zum 31.12.2014 war auch die Wahrnehmung von Geschäftsführungsaufgaben vom M-Visum erfasst. Seit dem 1.1.2015 hingegen benötigen Ausländer für Management- und geschäftsbezogene Forschungsaufenthalte, selbst wenn diese den Zeitraum von 90 Tagen nicht überschreiten, ein sogenanntes Short-Term-Work (Z-) Visum. Für Kurzaufenthalte, die im Zusammenhang mit der Sport-, Außenwirtschaftsnachrichten März/April 2015 Seite 13 International Mode- oder Unterhaltungsbranche stehen (Filmaufnahmen (inklusive Werbe- und Dokumentarfilme), Modeschauen, Fotoshootings, Messehostessenservices, Unterhaltungsshows), ist nunmehr ebenfalls ein Short-Term-Work (Z-) Visum erforderlich. Das Short-Term-Z-Visum ist - anders als das reguläre und auf einen längeren Aufenthalt ausgerichtete Z-Visum - nicht verlängerbar. Wird ein Short-Term-Z-Visum benötigt, muss der chinesische Geschäftspartner, Auftraggeber oder Eventmanager zunächst eine Arbeitserlaubnis sowie ein spezielles Short Term Work Certificate beim zuständigen lokalen Human Ressources and Social Security Bureau beantragen. Allein dieser Verfahrensschritt dürfte zumindest einen Monat in Anspruch nehmen. Arbeitserlaubnis und Work Certificate sind anschließend zusammen mit dem Einladungsschreiben des chinesischen Sponsors im Rahmen des Visumverfahrens bei der zuständigen Botschaft vorzulegen. Ghana – Elektronische Voranmeldung für Seefrachtsendungen ab März 2015 (gtai) – Ghana führt zum 1. März 2015 ein verpflichtendes Verfahren zur Voranmeldung von Seefrachtsendungen ein, das sogenannte Advance Shipment Information (ASHI) System. ASHI liefert der zuständigen Behörde, der Ghana Shippers‘ Authority GSA, notwendige Informationen über die Warensendungen vor Ankunft im ghanaischen Seehafen. Mit diesem Verfahren werden Bestimmungen der Ghana Shippers‘ Authority Regulations L.I. 2190 aus 2012 umgesetzt. Die durch ASHI vorab übermittelten Daten ermöglichen eine frühzeitige Risikoanalyse und Sendungsverfolgung. Das neue Voranmeldeverfahren soll die Zollabfertigung vereinfachen und beschleunigen, mit erheblichen Einsparungen bei Liegegeldern und sonstigen Hafengebühren. Die Ghana Shippers‘ Authority hat auf ihrer Internetseite einen Informationsflyer zum ASHI Verfahren veröffentlicht. Demzufolge muss sich der Versender/Frachtführer zuerst bei dem belgischen Unternehmen Antaser Afrique BVBA registrieren, um dort das erforderliche ASHI-Dokument beantragen zu können. Folgende Unterlagen sind in elektronischer Form zusammen mit dem Antrag in Kopie einzureichen: Frachtrechnung, Handelsrechnung, Ausfuhranmeldung, Packliste und Frachtbrief. Für jeden einzelnen Frachtbrief (bill of lading) mit Datum ab 1.3.2015 muss ein gesondertes ASHI-Dokument erstellt werden. Dies gilt Antaser zufolge auch für Transitwaren. Ohne dieses bereits im Verladehafen des Exportlandes validierte Dokument kann keine Zollabfertigung in Ghana erfolgen. Auf der Internetplattform von Antaser sind zu Ghana bislang noch keine Detailinformationen zur Voranmeldung von Einfuhrsendungen eingestellt. USA – Obligatorische Nutzung des elektronischen Datenbearbeitungssystems ACE rückt näher (gtai) – Ab dem 1.5.2015 verlangt die US-Zollbehörde CBP obligatorisch die Nutzung des elektronischen Datenbearbeitungssystems „Automated Commercial Environment“ für die elektronische Übermittlung von Daten des Lademanifestes sowohl für Wareneinfuhren als auch für Ausfuhren (vgl. Meldung vom 7.11.2014). Weitere Termine sind der 1.11.2015 (obligatorische Nutzung für die elektronische Freigabe von Waren und die damit verbundene Übermittlung der Zollanmeldung) und der 1.10.2016 (obligatorische Nutzung für alle weiteren Ein- und Ausfuhrvorgänge). Die Vorbereitung auf diese Termine, insbesondere die obligatorische Übermittlung der Zollanmeldung mit ACE ab dem 1.11.2015 und die schrittweise Abschaffung der Vorgängersysteme läuft derzeit auf Hochtouren. Der Leiter der Zollbehörde, R.Gil Kerlikowske hat Ende Januar 2015 nochmals alle US-Importeure, die das ACE noch nicht nutzen, dazu aufgefordert, möglichst noch vor den obligatorischen Terminen damit zu beginnen. Aus Sicht der Zollbehörde wird insbesondere das Jahr 2016 die Handelsgemeinschaft vor Herausforderungen stellen, da in diesem Jahr der Übergang zur ausschließlichen Nutzung des ACE erfolgen wird. Das ACE soll dann als „Single Window“ alle Vorgängersysteme ersetzen. Die CBP setzt damit die Vorgaben der „Executive Or- Außenwirtschaftsnachrichten März/April 2015 Seite 14 International der“ 13659 des Präsidenten Barack Obama zur Modernisierung von Import/Exportprozessen für USUnternehmen vom Februar 2014 um. Russland – Repräsentanzen und Niederlassungen ausländischer Firmen müssen ihre Registrierung umgehend erneuern (AHK) – Russland reformiert die Gesetzgebung über ausländische Repräsentanzen und Filialen. Seit 1. Januar 2015 gilt ein neues Verfahren der Akkreditierung von diesen Strukturen. Einzelheiten hierzu finden sich auf der Webseite der AHK Moskau. http://russland.ahk.de/news/singleview/artikel/repraesentanzen-und-niederlassungen-auslaendischer-firmen-muessen-ihre-registrierungumgehend-erneuern/ Österreich – Entsendemeldung von Arbeitskräften nur noch elektronisch möglich (HWK München) - Wenn Sie Ihre Mitarbeiter zum Arbeiten nach Österreich schicken, muss dies spätestens eine Woche vor Arbeitsaufnahme der ZKO (Zentralen Koordinationsstelle des Bundesministeriums für Finanzen für die Kontrolle illegaler Arbeitnehmerbeschäftigung) gemeldet werden. Diese ZKO3Meldung ist nunmehr ausschließlich elektronisch möglich. Das Dokument ist abrufbar unter https://www.bmf.gv.at/betrugsbekaempfung/entsendung-zentrale-koordination/entsendemeldungenzentrale-koordinationsstelle.html#heading_Link_zu_den_Formularen. Sobald man das Web-Formular ausgefüllt und versendet hat, kann man ein pdf-Dokument mit einer vom System automatisiert vergebenen Transaktionsnummer erstellen. Diese Transaktionsnummer ist der Beleg für die elektronische Übermittlung. Wichtig ist es, das gesendete Dokument abzuspeichern, es wird keine Empfangsbestätigung übermittelt. Zu einer bestehenden Erstmeldung können unter Angabe der Transaktions-Nummer eine Nachmeldung von Arbeitnehmern (Formular ZKO 3 N) oder eine Verlängerung einer Entsendung (Formular ZKO 3 V) durchgeführt werden. Eine Übermittlung von Formularen, welche keine Transaktionsnummer tragen, ist per Mail Fax oder Post nicht mehr zulässig! Spanien – Entsendung über 8 Tage sind meldepflichtig (BHI) - Bei einer Entsendung nach Spanien über einen Zeitraum von mehr als acht Werktagen müssen deutsche Firmen bereits vor Beginn der Bautätigkeit das Montagepersonal bei der dortigen Meldebehörde für Arbeitssicherheit (Delegación Territorial De Empleo y Trabajo) melden. Nach dem spanischen Gesetz zum Schutz vor Arbeitsunfällen müssen Baufirmen nachweisen, dass sie die gesetzlichen Erfordernisse im Betrieb umgesetzt haben. Wichtig: Die Entsendemeldung beschränkt sich nicht allein auf den Baubereich, sondern betrifft grundsätzlich alle Tätigkeiten, wie zum Beispiel Montagearbeiten an Anlagen und Maschinen. Ausgenommen von der Meldepflicht sind Selbstständige sowie Entsendungen im Rahmen von Fortbildungen. In diesen Fällen entfällt auch die sonst für Baufirmen verpflichtende Eintragung in das REA-Verzeichnis. Japan – Merkblatt „Temporärer Aufenthalt in Japan“ (IHK Nürnberg) - Für erfolgreiche Geschäfte mit japanischen Kunden und Partnern spielt auch im Zeitalter der digitalen Kommunikation das persönliche Gespräch eine wichtige Rolle. Auch die Präsenz vor Ort im Falle einer Abnahme einer vom deutschen Exporteur gelieferten und installierten Maschine gewinnt zunehmend an Bedeutung. Auch wenn es für deutsche Staatsbürger problemlos möglich ist, nach Japan einzureisen, sollten einige Bedingungen der japanischen Einwanderungs- und Steuerbehörden im Außenwirtschaftsnachrichten März/April 2015 Seite 15 International Falle eines eventuellen mehrwöchigen Aufenthaltes beachtet werden. Hierzu hat die AHK Japan ein Merkblatt für deutsche Unternehmen zum temporären Aufenthalt in ihrem Gastland erstellt. http://www.bihk.de/newsletter/ihk-nuernberg/AWI/AWI022015/Temporaerer-Aufenthalt-in-JapanAHK-Japan.pdf Neue Webseite der EU für Unternehmen informiert zu Normen und Standards (IHK Nürnberg) - Unter dem neu gestalteten Internetauftritt der Generaldirektion „Binnenmarkt, Industrie, Unternehmertum und KMU“ wird von der EU-Kommission ein Bündel von Informationen und Dokumenten für Industrie und Unternehmen bereitgestellt. Die Seite mit der Adresse http://ec.europa.eu/growth/ ist vorerst nur in englischer Sprache verfügbar. Hier finden sich aufschlussreiche Hintergrundinformationen über die verschiedenen Industriesektoren von Automobil bis zu Spielzeugen. Auch die einschlägigen „Blue Guides“ und nützliche Informationen zu gewerblichen Schutzrechten und zum Zugang zu Finanzmitteln für Unternehmen werden angeboten. Beschreibungen von Initiativen der EU- Kommission wie Förderung von Unternehmertum und Standpunkte zur Internationalisierung und zur Innovation runden die Internetseite ab. Aber auch wer ganz praktisch die aktuellen Listen der harmonierten Normen sucht, wird auf dieser Seite unter folgender Adresse fündig. Die bisherige Internetseite der Kommission mit Angaben zu den CE–Richtlinien und den harmonisierten Normen wird ab sofort nicht mehr gepflegt und aktualisiert. Literaturhinweis „K und M“ – Konsulats- und Mustervorschriften Export-Nachschlagewerk der Handelskammer Hamburg Voraussichtlich im Juni 2015 erscheint die neue, 41. Auflage der „K und M“! Auf über 600 Seiten bietet es dem Leser einen Überblick über die wichtigsten benötigten Warenbegleitpapiere, ihre Aufmachung, Verpackungs- und Markierungsvorschriften, Legalisierungsbestimmungen, Konsulatsgebühren u. v. m. für nahezu alle Bestimmungsländer. Als eine der auflagenstärksten außenwirtschaftlichen Publikationen richten sich die „K und M“ an alle, die im Außenhandel tätig sind. Insbesondere in Versand-, Export- und Zollabteilungen von Unternehmen aller Größen wird das Werk intensiv genutzt. Auch bei Dienstleistern wie Spediteuren, in der Exportfinanzierung und der Außenwirtschaftsberatung ist das Export-Nachschlagewerk regelmäßig im Einsatz. Bezug: Mendel Verlag GmbH & Co. KG, 58452 Witten, http://www.mendel-verlag.de/kum/index41.htm Außenwirtschaftsnachrichten März/April 2015 Seite 16 International Veranstaltungen der IHK Bodensee-Oberschwaben Weiterbildungsangebot Rubrik „International“ Datum Sprechtage Seminare Lehrgänge Preis: € 13.04.2015 Intrastat (vormittags) 145,00 € 13.04.2015 Die Umsatzsteuer im Geschäftsverkehr mit dem Ausland 220,00 € 14.04.2015 Praktische Übungen in der Erstellung kompletter Versand und Zollpapiere für EU und Drittländer (Exporttechnik III) 220,00 € 23.04.2015 Warenverkehr mit der Schweiz 220,00 € 06.05.2015 Zollbegünstigter Warenexport - Warenursprungs- und Präferenzrecht 220,00 € 19.05.2015 Erstellung akkreditivgerechter Exportdokumenten; mit praktischen Übungen und Fallbeispielen (Exporttechnik IV) 220,00 € 20.05.2015 Exportkontrolle aktuell 220,00 € 09.06.2015 Einreihung von Waren in den Zolltarif 220,00 € Nähere Seminarbeschreibungen und Informationen erhalten Sie von Christa Pfaff, Tel. 0751 409-179, E-Mail: [email protected]. Unser komplettes Weiterbildungsprogramm finden Sie auch im Internet unter www.train-ihk.de. Hier können Sie online suchen und direkt buchen. Außenwirtschaftsnachrichten März/April 2015 Seite 17 International Veranstaltungen anderer Organisationen Das Seminarprogramm 2015 ist da! Einen ersten Überblick gibt die nachfolgende Tabelle. Ausführliche Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen finden Sie unter www.ihk-exportakademie.de (Stand 17.12.2014) – Änderungen vorbehalten Seminarname Veranstaltungsort Termin Exportkontrolle / Luftfrachtsicherheit Die Die Dual-Use Güterlisten – zentraler Baustein der ExportkontrolStuttgart le 16.04.2015 Die Die Dual-Use Güterlisten – zentraler Baustein der ExportkontrolTuttlingen le 17.06.2015 Einreihung ECCN – Klassifizierung nach amerikanischem ExportkonMannheim trollrecht 19.05.2015 Exportkontrolle organisieren und strukturieren - im Mittelstand und Stuttgart in komplexen Organisationen 30.04.2015 Exportkontrolle und vorbeugende Vertragsgestaltung Stuttgart 22.04.2015 Best Practice: Import von Waren aus Drittländern – Voraussetzungen, Abfertigung, Normen und Standards in der EU Stuttgart 15.04.2015 Einsparmöglichkeiten und Problematiken bei der Einreihung moderner elektronischer Medien Stuttgart Zollforum Baden-Württemberg Freiburg 21.04.2015 Zoll Know-how für Einkäufer – kompakt und gezielt ausgewählt Stuttgart 18.06.2015 Zollwertberechnung Mannheim 23.06.2015 Stuttgart 14.04.2015 Einfuhrbestimmungen Brasilien Pforzheim 23.04.2015 Produkthaftung und Betriebsanleitung im US-Geschäft Freiburg 15.06.2015 Zoll / Präferenzen NEU 25.06.2015 Recht und Organisation Rechtsschutz im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht Länder Spezial Außenwirtschaftsnachrichten März/April 2015 Seite 18 International Detaillierte Informationen zum Seminarprogramm und Anmeldung: www.ihk-exportakademie.de Ihre Ansprechpartnerin: IHK-Exportakademie, Stuttgart, Faye Schikofsky, Tel. 0711 2005-1364, [email protected] Kontakt- und Kooperationsbörse mit Managern aus Kasachstan am 20.04.2015 in Ulm (IHK Ulm) - Die Republik Kasachstan ist der wichtigste Handelspartner für Deutschland in Zentralasien und verfügt über eine aufstrebende Wirtschaft mit großem Modernisierungsbedarf. Das Land hat sich dank einer stabilen und umsichtigen Politik ausgesprochen dynamisch entwickelt. Die Wachstumsraten liegen jährlich bei über 5 Prozent. Beim Wirtschaftstag Kasachstan wird Unternehmern ein praxisorientierter Einblick in den kasachischen Markt geboten. Experten informieren über Geschäftsmöglichkeiten sowie die rechtlichen Rahmenbedingungen eines Engagements. Die Teilnehmer erhalten nützliche Hinweise, die beim Markteintritt zu beachten sind. Das Anmeldeformular sowie Informationen über die kasachischen Manger finden Sie unter folgendem Link: http://www.ulm.ihk24.de/System/VstTermine/3230048/tg_20_04_2015_191111.html Delegationsreise nach Frankreich vom 11.05.2015 – 13.05.2015 Um die neuen Entwicklungen in den Branchen Automobil/Elektromobilität sowie Maschinenbau inkl. Zulieferer vor Ort in Frankreich kennenzulernen, organisiert Baden-Württemberg International gemeinsam mit e-mobil BW und Handwerk International für beide Branchen jeweils eine Delegationsreise für baden-württembergische Unternehmen nach Paris und Lyon. Die Delegationen werden begleitet von Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid, der zeitgleich politische Gespräche in Paris und Lyon führen wird. Für beide Branchen wird den teilnehmenden Unternehmen ein jeweils fachthematisches Programm angeboten. Weitere Informationen unter http://www.bwi.de/veranstaltungskalender/veranstaltungen/veranstaltungsdetails/event/fachinformationsreise-mitmultiplikatorentreffen-kontaktgespraeche-und-besuch-einer-messe.html China – Gemeinschaftsstand Baden-Württemberg auf der Water Expo China 2015 vom 18.11.2015 – 20.11.2015 Baden-Württemberg International bietet auf der Water Expo China 2015 in Kooperation mit der Landesagentur Umwelttechnik BW baden-württembergischen Unternehmen, Regionen und Kommunen sowie Clustern und Netzwerken die Beteiligung auf dem Gemeinschaftsstand Baden-Württemberg an. Die Water Expo China war mit 320 Ausstellern aus 24 Ländern und 24.500 Fachbesuchern aus 40 Ländern im Jahr 2014 die größte internationale Plattform für Städtereinigung, Wassertechnik und Entsorgung in der Volksrepublik China. Die Veranstaltung ist die bedeutendste chinesische Branchenmesse. Sie bedient die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich Städtereinigung, Wassertechnik, Entsorgung und kommunale Dienstleistungen. Ihr Messeauftritt wird durch Baden-Württemberg International finanziell unterstützt. Mehr Informationen unter http://www.bwi.de/veranstaltungskalender/veranstaltungen/veranstaltungsdetails/event/water-expo-china.html Außenwirtschaftsnachrichten März/April 2015 Seite 19 International VAE – Firmengemeinschaftsausstellung des Landes Baden-Württemberg auf der Big 5 Show vom 23.11.2015 – 26.11.2015 in Dubai Die Messe The BIG 5 Show, International Building & Construction Show, war mit 2.801 Austellern aus 61 Ländern im Jahr 2014 die größte internationale Plattform für die Bauwirtschaft im Mittleren Osten. Die Messe umfasst folgende Branchen: Abfall/Wasser/Luft, Elektronik + Elektrotechnik, Energie, Forschung + Entwicklung, Immobilienwirtschaft, Kunststoff + Glas, Maschinen- und Anlagenbau, Messund Regeltechnik, Sonstige Branchen, Umwelttechnologie, Solarenergie. Ihr Messeauftritt wird durch Baden-Württemberg International und das Finanz- und Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg im Rahmen des baden-württembergischen Außenwirtschaftsförderprogramms und dessen Richtlinien finanziell unterstützt. Mehr Informationen unter http://www.bwi.de/veranstaltungskalender/veranstaltungen/veranstaltungsdetails/event/the-big-5-show.html AHK-Investment-Lounge auf der HANNOVER MESSE vom 13.04.2015 – 16.04.2015 (AHK) - Über 40 Auslandshandelskammern werden mit einem Gemeinschaftsstand auf der HANNOVER MESSE vertreten sein. Der AHK-Gemeinschaftsstand im Bereich „Global Business & Markets“ (Halle 6) bietet ein offenes Forum für Unternehmen, die an den vertretenen Auslandsmärkten interessiert sind. Individuelle Beratungsgespräche können mit den Marktexperten der AHKs in der AHK-InvestmentLounge geführt werden. Inhouse-Beratung Kanada am 24.04.2015 (IHK) – Kanada hat eine moderne und leistungsstarke Wirtschaft. Innovative Technologien, wie insbesondere die Informations- und Telekommunikationstechnologien, Biotechnologie und Nanotechnologie haben einen zunehmenden Anteil am Bruttoinlandsprodukt. Zudem gilt Kanada für deutsche Unternehmen als ein besonders attraktiver Markt, da das Land vergleichsweise einfach zu erschließen ist und – nicht zuletzt aufgrund der NAFTA – als idealer Ausgangspunkt für Exporte in die USA gilt. Bei der Beratung in Ihrem Unternehmen können Sie Ihre Produkte vorstellen und eine Vertreterin der AHK Kanada wird Sie über die verschiedenen Optionen zum Auf- und Ausbau Ihrer Aktivitäten in Kanada beraten. Informationen und Anmeldung bei der IHK Reutlingen, Katrin Glaser, Tel. 07121 201-152, [email protected] Außenwirtschaftsnachrichten März/April 2015 Seite 20
© Copyright 2024 ExpyDoc