- IHK Braunschweig

Außenwirtschaft Aktuell
Ausgabe 3 – März 2015
Veranstaltungen/Unternehmerreisen
S.
2
Zoll- und Außenwirtschaftsrecht
S.
4
Allgemeines
S.
6
Ländernotizen
S.
9
Auslandsangebote/-anfragen
S.
15
Messen/Auslandsmessen
S.
16
Stellenangebote/-anfragen
S.
17
Veröffentlichungen
S.
17
Erstellt und herausgegeben
in Zusammenarbeit mit der
Germany Trade and Invest GmbH
Villemombler Straße 76, 53123 Bonn
Telefon: 0228 24993-0
Telefax: 0228 24993-212
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.gtai.de
Industrie- und Handelskammer
Braunschweig, Abt. International
Brabandtstraße 11
38100 Braunschweig
Telefon: 0531 4715-256 oder 290
Telefax: 0531 4715-347
E-Mail: [email protected]
Homepage: www.braunschweig.ihk.de
2
Veranstaltungen/Unternehmerreisen
Der sichere Umgang mit Zahlungs- und Lieferbedingungen bei Auslandsgeschäften,
20. April 2015
Ort: IHK Braunschweig, 09:00 – 16:30 Uhr, Kosten 220,-- € inkl. Unterlagen und Verpflegung. Ansprechpartner: Margrit Rose, Tel.: 0531 4715–295, E-Mail: [email protected].
Warenursprung und Präferenzen, 22. April 2015
Ort: IHK Braunschweig, 09:00 – 16:30 Uhr, Kosten 220,-- € inkl. Unterlagen und Verpflegung. Ansprechpartner: Margrit Rose, Tel.: 0531 4715–295, E-Mail: [email protected].
Vertriebspartnertag Österreich, Ungarn, 25. März 2015, Offenbach
Handelsvertreter, Handelsvermittler und Großhändler aufgepasst: am 25. März 2015 findet der Vertriebspartnertag Österreich, Ungarn statt. Hier stellen sich österreichische und ungarische Unternehmen vor, die einen Vertriebspartner in Deutschland suchen. Im Rahmen der Katalogausstellung können sich die deutschen Teilnehmer schnell einen Überblick über interessante Produkte verschaffen und
den Kontakt zum entsprechenden Unternehmen anbahnen. Weitere Informationen unter:
www.offenbach.ihk.de/veranstaltungen/details/veranstaltung/handelsvertreter-meeting-oesterreich1/?no_cache=1.
Markterkundung Mexiko - Zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen,
25. April - 2. Mai 2015
Im Rahmen der „Exportinitiative zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) organisiert AHP International vom 25. April bis zum
02. Mai 2015 eine Markterkundungsreise für Unternehmen der Branche nach Mexiko in Zusammenarbeit mit Global Business Partners Mexico, einem führenden und gut in der Sicherheitstechnikbranche vernetzten mexikanischen Beratungsunternehmen im Bereich der Außenwirtschaft. Die Reise wird
von mexikanischen Branchenverbänden wie der Asociación Latinoamericana de Seguridad (ALAS)
und den Messeorganisatoren der Leitmesse ExpoSeguridad unterstützt. Weitere Informationen zu der
Reise finden Sie unter: http://sicherheit-mexiko.ahp-international.de.
US-Forum auf der Hannover Messe "Deutsche Maschinen und Anlagen für US-amerikanische
Industrie, 14. April 2015
Die Chancen und Perspektiven für deutsche Maschinen- und Anlagenbauer in den USA stehen im
Fokus eines US-Forums, das am 14. April - während der Hannover Messe – auf dem Messegelände
stattfindet. Die Veranstaltung richtet sich an Unternehmen, die ihr Geschäft in die USA ausweiten
oder ihr dortiges Engagement ausbauen wollen. Weitere Informationen und das Anmeldeformular
finden Sie unter www.braunschweig.ihk.de/geschaeftsfelder/international/reisen-veranstaltungen.html.
Branchenforum "Water Solutions for Africa", Hannover-Messe, 16. April 2015
Der Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft e.V. lädt Sie zum Branchenforum „Water Solutions for
Africa“ im Rahmen der Hannover Messe 2015 ein, um der Frage nachzugehen, wie sich deutsche Unternehmen im Bereich Wasserwirtschaft in Afrika engagieren können.
Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, den 16. April 2015, von 14:00 bis 16:00 Uhr, im Rahmen der Hannover Messe 2015,
Messegelände Halle 11, Hannover. Bei Interesse und Rückfragen wenden Sie sich gern an Herrn Moritz Hunger, Referent für West- und Zentralafrika, Tel.: +49 30 2060 719 30, Email: [email protected].
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Außenwirtschaft Aktuell 3/2015
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Geschäftsanbahnung Grönland vom 4. - 8. Mai 2015
Exploration, Bergbau und Infrastruktur sind die Branchenthemen einer Delegationsreise nach Grönland, die die AHK Dänemark und das Geokompetenzzentrum Freiberg gemeinsam durchführen. Die
Reise beinhaltet die Teilnahme an der Konferenz Future Greenland, einer zweijährlich stattfindenden
Landeskonferenz, auf der sich über 400 Teilnehmer zu Fragen der grönländischen Landesentwicklung,
hier vor allem im Rohstoff- und Infrastrukturbereich, austauschen. Ferner stehen MatchmakingGespräche in der Hauptstadt Nuuk, der Besuch des Bergbau-Clusters ARTEK und der Bergbauschule
in Sisimiut sowie die Befahrung eines laufenden Bergbauprojektes auf dem Programm. Kontakt:
Deutsch-Dänische Handelskammer, Kongens Nytorv 26, 1050 København K, Telefon: +45 33 41 10
31, E-Mail: [email protected].
Markterkundung für deutsche Unternehmen im Bereich Transport und Logistik in SaudiArabien und Bahrain, 16. bis 20. Mai 2015
Die Markterkundungsreise wird von MENA-Projektpartner e.V. und dem Delegiertenbüro der Deutschen Wirtschaft für Saudi-Arabien, Bahrain und Jemen (AHK Saudi-Arabien) in Zusammenarbeit mit
der Logistics Alliance Germany (LAG) organisiert und durchgeführt und im Rahmen des BMWiMarkterschließungsprogramms für KMU durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.
Während der 4-tägigen Reise erhalten deutsche Unternehmen einen umfassenden Einblick in die Geschäftsmöglichkeiten des Transport- und Logistiksektors in Saudi-Arabien und Bahrain. Das vielseitige Programm in drei verschiedenen Städten bietet branchenspezifische Daten und Fakten zu den Zielmärkten sowie individuell zugeschnittene Informationen für ein mögliches folgendes Marktengagement in der Golfregion. Auf der Tagesordnung stehen neben Informationsveranstaltungen und Roundtables Behördentermine und Unternehmens- und Projektbesuche in Riad, Dammam (Saudi-Arabien)
und Manama (Bahrain).
Besonders kleinen und mittleren deutschen Transport- und Logistik-unternehmen, technischen Dienstleistern, Zulieferern sowie Herstellern von Anlagen und Maschinen, die im Transport- und Logistikbereich gefragt sind, bietet sich im Rahmen des Programms die Möglichkeit, sich vor Ort in SaudiArabien und Bahrain über die Marktchancen zu informieren. Ansprechpartner: Sofie Fangohr, MENAProjektpartner e.V., Tel.: +49-(0)30-20 45 58 86, Mail: [email protected].
Markterkundungsreise nach Indonesien vom 17. bis 20. Mai 2015 - Verarbeitungs- und Verpackungstechnik für die indonesische Nahrungs- und Genussmittelindustrie
Die Deutsch-Indonesische Industrie- und Handelskammer (EKONID) organisiert Ende Mai 2015 in
Kooperation mit dem VDMA im Rahmen des BMWi - Markterschließungsprogramms für kleine und
mittelständische Unternehmen eine Markterkundungsreise, welche den teilnehmenden Unternehmen
die Gelegenheit bietet, sich von den ausgezeichneten Marktchancen in Indonesien selbst zu überzeugen.
Für deutsche Nahrungsmittelverarbeitungs- und Verpackungsmaschinenhersteller ergeben sich in der
Nahrungs- und Genussmittelindustrie hervorragende Geschäftsmöglichkeiten. Firmen aus der Branche
sollten es daher nicht verpassen sich frühzeitig in Indonesien zu engagieren und sich somit Zutritt zu
einem Billionen Dollar schweren Endverbrauchermarkt zu verschaffen.
Im Rahmen des Markterkundungsprogramms liegt der Schwerpunkt auf Informations- und Schulungsveranstaltungen, Besuchen bei Behörden und lokalen Geschäftspartnern sowie Standort- und Projektbesichtigungen. Teilnahmeberechtigt am Programm sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU),
Selbstständige der gewerblichen Wirtschaft
Kontakt: AHK Indonesien (EKONID), Pierre Michael Dubourg, Jl. H. Agus Salim No. 115, Jakarta
10310 - Indonesia, Tel.: +62-21 3154 685, E-Mail: [email protected].
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Außenwirtschaft Aktuell 3/2015
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Markterkundungsreise deutscher Unternehmen nach Usbekistan mit Fokus auf Infrastrukturentwicklung, Wasserwirtschaft, Abfall & Recycling sowie Bauwirtschaft inklusive dazugehöriger Ausrüstungen und Maschinen und Anlagen, 26. - 31. Oktober 2015
Die Markterkundungsreise erfolgt im Rahmen des KMU-Markterschließungsprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Sie soll den teilnehmenden Unternehmen aus den Bereichen
Infrastruktur, Wasserwirtschaft, Abfall & Recycling, Bauwirtschaft, Maschinen- und Anlagenbau gezielt allgemeine sowie branchenspezifische Informationen zu Usbekistan hinsichtlich politischer und
rechtlicher Rahmenbedingungen vermitteln.
Vor Ort werden die Unternehmen in fachbezogenen Informationsveranstaltungen und im Rahmen von
Behördenbesuchen durch deutsche und lokale Experten über konkrete Marktchancen, künftige Marktentwicklungen, technische und logistische Voraussetzungen für einen Markteinstieg informiert.
Ansprechpartner:
Jörg Hetsch
Delegierter der Deutschen Wirtschaft
Tel.: +7 727 2674141
Mail: [email protected]
Markterkundungsreise deutscher Unternehmen aus Stadt- und Verkehrsplanung nach Kasachstan, 7. - 11. September 2015
Die Markterkundungsreise erfolgt im Rahmen des KMU-Markterschließungsprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.
Sie soll den teilnehmenden Unternehmen aus den Bereichen Stadt- und Verkehrsplanung sowie artverwandten Branchen wie u.a. Straßenbau, Baustoffindustrie und Architektur gezielt allgemeine sowie
branchenspezifische Informationen zu Kasachstan hinsichtlich politischer und rechtlicher Rahmenbedingungen vermitteln.
Durch Gespräche mit Entscheidungsträgern in kasachischen Ministerien und Behörden erhalten die
Unternehmen wichtige Kontakte und bei der sich anschließenden Marktbearbeitung Zugang zu Projekten und zur Projektteilnahme.
Regionale Schwerpunkte der Reise sind die Städte Almaty und Astana. Astana ist neben Almaty ein
weiteres Reiseziel, da im Zusammenhang mit der Expo 2017 in der kasachischen Hauptstadt eine Reihe von Infrastrukturprojekten geplant sind, bei denen deutsche Unternehmen als Unterauftragnehmer
gewünscht sind. Ansprechpartner: Jörg Hetsch, Delegierter der Deutschen Wirtschaft, Tel.: +7 727
2674141, Mail: [email protected].
Zoll- und Außenwirtschaftsrecht
BAFA-Fragebogen hilft bei der Klassifizierung von Werkzeugmaschinen
(AEB) Manche Werkzeugmaschinen mit bestimmten technischen Parametern sind von Anhang I der
EG-Dual-Use-VO erfasst. Das BAFA stellt Fragebögen zur Verfügung, die das Ziel haben, dem
BAFA die Prüfung zu erleichtern und unnötige Rückfragen zu vermeiden.
Die Güterliste des Anhang I der EG-Dual-Use-VO 428/2009 listet sämtliche Dual-Use-Güter, die in
der EU durch das Exportkontrollrecht kontrolliert werden. In der Regel erfasst Anhang I der EG-DualUse-VO keine Maschinen oder Anlagen im Ganzen. Allerdings kommt es vereinzelt vor, dass Werkzeugmaschinen bestimmte technische Parameter aufweisen und damit von Anhang I der EG-DualUse-VO erfasst sind.
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat auf seiner Homepage am 23. Januar
2015 Fragebögen zur Erfassung von Werkzeugmaschinen und dazugehöriger Software veröffentlicht.
Um dem BAFA die Prüfung zu erleichtern und unnötige Rückfragen zu vermeiden, wurden die entscheidungsrelevanten Daten zu den gelisteten Maschinenarten und der dazugehörenden Software zu__________________________________________________________________________
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Außenwirtschaft Aktuell 3/2015
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sammengestellt. Zu ergänzen sind die Fragebögen durch die Prospekte und Datenblätter, die in den
Fragebögen gefordert werden, bzw. ihrer Meinung nach zur Klärung notwendig sind.
Das BAFA weist darauf hin, dass bei der Klassifizierung von Werkzeugmaschinen die jeweiligen
Anmerkungen und Begriffsbestimmungen der aktuellen EU-Güterliste zu beachten sind (Anhang I zur
Verordnung (EG) Nr. 428/2009 vom 30.12.2014, gültig ab 31.12.2014).
Ausdrücklich weist das BAFA auf die „Technischen Anmerkungen“ zu 2B bzgl. der Anzahl der Achsen zur simultanen Bahnsteuerung hin.
Eurasische Zollunion - Neues Technisches Reglement über die Sicherheit von Kraftfahrzeugen
tritt in Kraft
(gtai) Am 1. Januar 2015 trat das neue Technische Reglement der Eurasischen Zollunion „Über die
Sicherheit von Kraftfahrzeugen“ in Kraft. Dem Technischen Reglement unterliegen nicht nur die
Kraftfahrzeuge selbst, sondern auch Fahrgestelle und Bestandteile der Kraftfahrzeuge, die Auswirkungen auf deren Sicherheit haben. Bis zum 1. Juli 2016 gilt eine Übergangsfrist für Kraftfahrzeuge,
Fahrgestelle und Bestandteile, die nach den bisherigen technischen Reglements der Zollunion oder der
Mitgliedstaaten hergestellt und in den Verkehr gebracht wurden. Hierzu bedarf es einer Konformitätsbescheinigung, die vor dem 1. Januar 2015 herausgegeben oder angenommen wurde. Derartige Bescheinigungen verlieren ihre Gültigkeit spätestens am 1. Juli 2016. Ausnahmen gelten für Dokumente,
deren Gültigkeitsdauer durch Quotierungen begrenzt ist. Diese sind bis zu der angegebenen Gültigkeitsdauer rechtskräftig.
Merkblatt "Ermächtigter Ausführer"
Nicht zuletzt im Hinblick auf den Warenverkehr mit der Republik Korea gewinnt das Verfahren des
"Ermächtigten Ausführers" immer größere Bedeutung im Präferenzrecht. Vielen Unternehmen fällt es
schwer, die zusammen mit dem Antrag dem Hauptzollamt vorzulegende individuelle Arbeits- und
Organisationsanweisung ("AuO") zu formulieren. Das neu erstellte Merkblatt "Ermächtigter Ausführer" liefert dazu vertiefte Informationen und bietet Hilfestellung für die Erarbeitung der AuO. Es steht
zum
Download
bereit
unter:
www.zoll.de/SharedDocs/Downloads/DE/FormulareMerkblaetter/WarenursprungPraeferenzen/mb_ermaechtigter_ausfuehrer.pdf?__blob=publicationFile
Das Harmonisierte System (HS) – Änderungen angekündigt!
Das von der Weltzollorganisation (WCO) überarbeitete und geänderte Harmonisierte System (HS) tritt
am 1. Januar 2017 in Kraft. Von den Änderungen betroffen sind unter anderem: der Landwirtschaftssektor, Chemiewaren, Holzprodukte, Textilien und der Maschinenbausektor. Weitere Informationen
unter:
www.hza-seminare.de/news/fachliche-news/zolltarif-weltzollorganisation-aendert-dasharmonisierte-system/.
Quelle: Hamburger Zollakademie (HZA)
Export Russland - Gost-R und TR-Zertifikate verfallen zum 15. März 2015!
Nun wird es ernst – die TR-CU- bzw. EAC-Zertifizierung für den Export in die Zollunion (Russland,
Weißrussland, Kasachstan, Armenien, Kirgisistan) löst nun endgültig die bisherigen Gost-R- oder TRZertifizierungen ab.
Das bedeutet, dass ab dem 15.03.2015 alle bisherigen Gost-R- bzw. TR-Zertifikate verfallen werden.
Ab dann darf nur noch mit einem gültigen TR-CU- bzw. EAC-Zertifikat in die Zollunion importiert
werden. Zudem müssen die zertifizierten Produkte mit dem EAC-Logo versehen werden.
(Quelle: CP Country Products GmbH)
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Außenwirtschaft Aktuell 3/2015
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Ghana Elektronische Voranmeldung für Seefrachtsendungen seit März 2015
Bonn (gtai) – Ghana führte zum 1. März 2015 ein verpflichtendes Verfahren zur Voranmeldung von
Seefrachtsendungen ein, das sogenannte Advance Shipment Information (ASHI) System. ASHI liefert
der zuständigen Behörde, der Ghana Shippers‘ Authority GSA, notwendige Informationen über die
Warensendungen vor Ankunft im ghanaischen Seehafen. Mit diesem Verfahren werden Bestimmungen der Ghana Shippers‘ Authority Regulations L.I. 2190 aus 2012 umgesetzt. Die durch ASHI vorab
übermittelten Daten ermöglichen eine frühzeitige Risikoanalyse und Sendungsverfolgung. Das neue
Voranmeldeverfahren soll die Zollabfertigung vereinfachen und beschleunigen, mit erheblichen Einsparungen bei Liegegeldern und sonstigen Hafengebühren.
Die Ghana Shippers‘ Authority hat auf ihrer Internetseite (www.shippers.org.gh/wpcontent/uploads/2013/08/ASHI-Broucher-2015.pdf) einen Informationsflyer zum ASHI Verfahren
veröffentlicht. Demzufolge muss sich der Versender/Frachtführer zuerst bei dem belgischen Unternehmen Antaser Afrique BVBA (www.antaser.com) registrieren, um dort das erforderliche ASHIDokument beantragen zu können. Folgende Unterlagen sind in elektronischer Form zusammen mit
dem Antrag in Kopie einzureichen: Frachtrechnung, Handelsrechnung, Ausfuhranmeldung, Packliste
und Frachtbrief.
Für jeden einzelnen Frachtbrief (bill of lading) mit Datum ab 1.3.2015 muss ein gesondertes ASHIDokument erstellt werden. Dies gilt Antaser zufolge auch für Transitwaren. Ohne dieses bereits im
Verladehafen des Exportlandes validierte Dokument kann keine Zollabfertigung in Ghana erfolgen.
Auf der Internetplattform von Antaser sind zu Ghana bislang noch keine Detailinformationen zur Voranmeldung von Einfuhrsendungen eingestellt.
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Aufgrund einer Umstellung der Telefonanlage wurden die Durchwahlen des BAFA von 3 Ziffern auf
4 Ziffern geändert.
Möchten Sie einen Mitarbeiter des BAFA kontaktieren, wählen Sie bitte vor den letzten 3 Ziffern der
Telefonnummer die Ziffer 2 (z. B. 06196 908-2xxx).
Für Sonderrufnummern, wie zum Beispiel einer Hotline zu einem speziellen Thema oder einem FAX,
wählen Sie bitte vor den letzten 3 Ziffern der Telefonnummer die Ziffer 1 (z. B. 06196 908-1xxx).
Eine
Übersicht
der
BAFA
Hotlines
finden
Sie
unter
www.bafa.de/bafa/de/das_bafa/publikationen/hotlines.pdf.
Allgemeines
Auslandsvisastelle im deutschen Generalkonsulat in St. Petersburg
Das Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in St. Petersburg hat die Annahme der Anträge
auf Schengenvisa (kurzfristige Visa) an den externen Dienstleister "VFS Global" ab Ende Januar
2015ausgelagert. Zugleich steht seit 30.01.2015 auch den AHK-Mitgliedsunternehmen in St. Petersburg exklusiv ein AHK-Visaschalter im Visaannahmezentrum „VFS Global“ zur Verfügung. Dort
können ohne vorherige Terminvereinbarung und ohne lange Wartezeiten alle erforderlichen Unterlagen
zur
Visabeantragung
eingereicht
werden.
Weitere
Informationen
unter
www.germania.diplo.de/Vertretung/russland/de/06-stpe/aktuelles/auslagerung-visastelle.htm
DIHK veröffentlicht Umfrageergebnisse "Going International"
(DIHK) Ein Exportwachstum von 4 % für 2015 erwartet der DIHK auf Basis der Umfrage "Going
International 2014|2015" unter mehr als 2.000 auslandsaktiven Unternehmen mit Sitz in Deutschland.
„Der international agierende Mittelstand blickt halbwegs zuversichtlich auf das nächste Jahr", fasste
DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier die Ergebnisse der im Dezember 2014 vorgelegten Erhebung zusammen. Darin hatten 21 % der von den Industrie- und Handelskammern befragten Betriebe
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Außenwirtschaft Aktuell 3/2015
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angegeben, für 2015 mit einer Verbesserung ihrer internationalen Geschäfte zu rechnen, 64 % gingen
von gleichbleibenden und 15 % von verschlechterten Auslandgeschäften aus. Die ausführliche Auswertung finden Sie im Internet (www.dihk.de/themenfelder/international/aussenwirtschaftspolitikrecht/umfragen-und-zahlen/going-international).
Umsatzsteuer: Klarstellung zur Nichtbeanstandungsregelung bei Reverse Charge für Bau- sowie
Gebäudereinigungsleistungen
Mit Schreiben vom 04.02.2015 stellt das BMF klar, dass auf Bauleistungen, die vor dem 15.02.2014
begonnen, aber erst nach dem 30.09.2014 erbracht worden sind und die entsprechend der ab dem
01.10.2014 geltenden Rechtslage nicht unter die Steuerschuldumkehr fallen, die Nichtbeanstandungsregelung des BMF-Schreibens vom 05.02.2014 ebenfalls anwendbar ist. Interessenten können das
Schreiben bei der IHK anfordern.
Vereinte Nationen - UNPD stellt Update ihrer Procurement Mobile App vor
Geschäftsmöglichkeiten mit der United Nations Procurement Division (UNPD) - eine der größten
Beschaffungsorganisationen der UN - können Firmen zukünftig nicht nur auf der UNPD Webseite
identifizieren. Die Organisation hat bereits im Jahr 2011 eine „UN Procurement App“ entwickelt, welche u. a. über aktuelle Ausschreibungen informiert. Diese App, die nun kürzlich überarbeitet wurde,
gibt ferner Auskunft zu Geschäftsmöglichkeiten, Seminaren und vergebenen Aufträgen. Die überarbeitete App bietet nicht nur ein völlig neues Erscheinungsbild, auch wurde die Funktionalität für Tablet oder Smartphone optimiert. Zu den neuen Eigenschaften zählen ein Veranstaltungskalender, Geschäftsmöglichkeiten, Seminare, öffentliche Ausschreibungen und offizielle UNHQ Feiertage. Vergebene Aufträge können nach Jahr, Monat oder Warengruppe sortiert werden. Darüber hinaus gibt es
eine umfassende Suchfunktion sowie die Möglichkeit, Informationen zu teilen und Veranstaltungen
abzuspeichern. Außerdem bietet die App verbesserte Statistiken. Die neue Version der Procurement
Mobile App kann im App Store heruntergeladen werden. Weitere Informationen finden Sie unter
www.un.org/Depts/ptd/about-us/mobile-app.
Neuer Beratungsservice über Finanzinstrumente im Rahmen der Struktur- und Investitionsfonds
(DIHK) Am 19. Januar 2015 haben die Europäische Investitionsbank und die Europäische Kommission den Fi-Compass vorgestellt. Es handelt sich dabei um einen neuen Beratungsdienst über Finanzierungsinstrumente im Rahmen der europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Fonds).
Zu den ESI-Fonds gehören der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Kohäsionsfonds, der Europäische Sozialfonds (ESF), der Europäische Landwirtschaftsfonds für Entwicklung des
ländlichen Raums (ELER) und der Europäische Meeres-Fischereifonds (EMFF). Über die Beratungsplattform sollen die Verwaltungsbehörden und Interessensträger besser auf die Nutzung von Finanzinstrumenten vorbereitet werden. Diese sollen über die Beratungsplattform zum Beispiel mit Handbüchern, Factsheets, Fallstudien und Schulungsmöglichkeiten unterstützt werden. Auch Veranstaltungen
sollen angeboten werden. Für das Jahr 2015 existiert ein Arbeitsprogramm, das die Vorgehensweise
bei der Kommunikation detailliert darstellt. Die Nutzung von Finanzinstrumenten, zum Beispiel Darlehen, Garantien, Risikokapital, soll in der laufenden Förderperiode ausgebaut werden. Der jetzt vorgestellte
Beratungsdienst
ist
auch
Teil
des
315-Milliarden-Investitionsprogramms
(http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-3484_de.htm).
Finanzierungszugang für KMUs in Polen wird verbessert - KfW und polnische Förderbank
BGK kooperieren
(KFW) Die KfW hat mit der polnischen Förderbank Bank Gospodarstwa Krajowego (BGK) einen
Globaldar-lehensvertrag in Höhe von 100 Millionen Euro abgeschlossen. Mit den Mitteln soll das
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Außenwirtschaft Aktuell 3/2015
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Finanzierungsumfeld für kleine und mittelständische Unternehmen verbessert werden und die Investitionstätigkeit gefördert werden. Die BGK wird über das Globaldarlehen langfristige Investitionsvorhaben von kleinen und mittelständischen Unternehmen in Polen finanzieren. Die KfW setzt damit ihre
Kooperation
mit
den
europäischen
Förderbanken
fort
(www.kfw.de/KfWKonnern/Newsroom/Aktuelles/Pressemitteilungen/Pressemitteilungen-Details_260288.html).
Spanien - Neues Online-Portal für Lebensmittel aus Spanien
(AHK) Deutschland ist der zweitwichtigste Importeur von spanischen Lebensmitteln und der größte
Abnehmer sowohl von Obst und Gemüse als auch von spanischen Weinen. Aus diesem Grund hat die
Deutsche Handelskammer für Spanien entschieden, ein Ernährungsportal in deutscher Sprache online
zu stellen, welches dem Besucher erlaubt, gezielt neue spanische Produkte und Lieferanten kennenzulernen: www.lebensmittel-spanien.de. Gesucht werden kann nach Branchen oder nach dem TARICCode des gewünschten Produktes. Außerdem besteht die Möglichkeit, gezielt nach Bioprodukten zu
selektieren. Über die Ergebnisliste kann sich der Besucher detaillierter über die potentiellen Lieferanten informieren und bei Interesse direkt Kontakt mit diesen Anbietern aufnehmen.
Ungarn - Elektronisches Straßen-Frachtkontrollsystem (EKÁER)
Seit dem 1. Januar 2015 gilt in Ungarn ein „Elektronisches Straßen-Frachtkontrollsystem“ (Elektronikus Közúti Áruforgalom Ellenőrző Rendszer – EKÁER). Das System schreibt eine Meldepflicht für
alle per LKW transportierten Güter vor, die aus der EU nach Ungarn importiert, oder aus Ungarn in
die EU exportiert oder innerhalb Ungarns erstmals an Nicht-Endverbraucher verkauft werden. Das
Wirtschaftsministerium NGM hat am 22. Januar bekanntgegeben, dass der „Testbetrieb“ bis zum 28.
Februar verlängert wird, bis zu diesem Zeitpunkt werden keine Bußgelder verhängt, und auch die Zahlung von Kautionen ist noch nicht erforderlich. Auch wolle man mögliche Änderungen an den Gesetzesvorschriften prüfen.
Die DUIHK hat in den vergangenen Wochen auf höchster politischer Ebene wiederholt und entschieden auf die schwerwiegenden Risiken hingewiesen, die das System für die Wettbewerbsfähigkeit aller
betroffenen Unternehmen In Ungarn mit sich bringt. Diese Einschätzung hält die DUIHK weiter aufrecht, sie setzt sich daher weiterhin für substantielle Korrekturen am System ein. Die DUIHK hat für
Sie alle wichtigen Informationen und eine Stellungnahme zum System zusammengestellt unter
www.ahkungarn.hu/marktinfos/ekaer-system/. Ansprechpartner bei der AHK ist Dr. Dániel Boros,
Tel.: +36 1 345 7636, Fax.: +36 1 345 7666, E-Mail: [email protected].
Europäische Kommission unterstützt Unternehmen beim Zugang zum japanischen Markt
Neben der Unterstützung der einzelnen Mitgliedstaaten und regionalen Förderprogrammen finanziert
die Europäische Kommission eine Vielzahl von Aktivitäten, um den europäischen KMU bei ihrer Internationalisierung behilflich zu sein. Die Kommission hat das EU-Japan Zentrum für industrielle Zusammenarbeit damit beauftragt, europäischen Unternehmen bei ihrem Start in Japan zu helfen. Das
EU-Japan Zentrum wurde 1987 gegründet und ist ein einmaliges gemeinsames Projekt der Europäischen Kommission und der japanischen Regierung. Das Zentrum ist eine Non-Profit-Organisation mit
der Aufgabe, Kooperationen zwischen der EU und Japan in den Bereichen Industrie, Handel und Investitionen zu fördern. Ab sofort steht sie auch europäischen KMU, die ihr Geschäft auf Japan ausweiten wollen, mit praktischem Rat zur Seite.
Das EU-Japan Zentrum veranstaltet regemäßig Webinare und E-Learning-Module. Darüber hinaus
bietet es umfangreiche Informationen über Stipendien und Trainingsprogramme sowie Zugang zu den
Dienstleistungen, die das Enterprise Europe Network – das größte europäische Unterstützungsnetzwerk für Unternehmen – bereitstellt. All das finden Sie auf der offiziellen Website www.eu-japan.eu.
Weitere Informationen: EU-Japan Zentrum für industrielle Kooperation: www.eu-japan.eu.
EU-Business in Japan: www.eubusinessinjapan.eu.
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Außenwirtschaft Aktuell 3/2015
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Umfangreiche Aktualisierung der CCC Richtlinien für die Automobilindustrie
Zum 01.01.2015 traten für Fahrzeuge und deren Komponenten neue CCC Richtlinien in Kraft. Alle
Neuerungen wurden in chinesischer Sprache auf der Internetseite der CNCA veröffentlicht. Auf Basis
dieser generellen Richtlinien wurden nun von den zuständigen Zertifizierungsorganisationen, CQC
und CCAP, weitere Detaillierungen erarbeitet und Anfang dieses Jahres veröffentlicht. Sie gelten zusätzlich zum allgemeinen Regelwerk und sind momentan ebenfalls nur in Chinesisch verfügbar.
Weitere Informationen zu den angesprochenen Themen erhalten Sie bei:
Cisema China Certification GmbH Tel.: +49 89 4161 7389 – 00, Fax: +49 89 7484 9956
[email protected], www.cisema.de.
Ländernotizen
Algerien - Ausbauziel für erneuerbare Energien bis 2030 auf 25 Gigawatt mehr als verdoppelt
(AHK) Der algerische Minister für Energie und Bergbau, Youcef Yousfi, hat die Ausbauziele für erneuerbare Energien seines Landes bis 2030 von vormals zwölf Gigawatt auf nunmehr 25 Gigawatt
mehr als verdoppelt. Einer Meldung der Nachrichtenagentur »Algerie Presse Service« zufolge werde
der bisherige im Jahr 2011 veröffentlichte Energieplan in diesem Sinne aktualisiert. Yousfi betonte die
Absichten Algeriens, den solaren Anteil am bisherigen Energiemix zu verstärken. Mitte November
hatte Algerien 343 Megawatt an Photovoltaikleistung im Entwicklungsstadium, vor allem im Süden
des Landes sowie in den Bergregionen. Einige der neuen Anlagen würden an bereits bestehenden konventionellen Kraftwerken installiert und zu Hybridanlagen verbunden. Die Einspeisevergütung liegt
für große Anlagen mit einer Leistung zwischen einem und fünf Megawatt bei 15,94 Algerischen Dinar
(0,15 Euro) pro Kilowattstunden für einen Zeitraum von fünf Jahren sowie zwischen 20,08 und 11,80
Dinar (0,19 bis 0,11 Euro) für die darauf folgenden 15 Jahre. Die genaue Höhe hängt vom Ertrag sowie vom Standort ab. Kraftwerke mit mehr als fünf Megawatt Leistung erhalten für die ersten fünf
Jahre 12,75 Dinar (0,11 Euro), gefolgt von 16,06 bis 9,44 Dinar (0,15 bis 0,09 Euro) pro Kilowattstunde für die nächsten 15 Jahre.
Algerien - Algerien investiert kräftig in die Infrastruktur des Landes
Tunis (gtai) - Algerien hat großen Nachholbedarf beim Ausbau der Infrastruktur. Im Jahr 2015 sind
staatliche Investitionen insbesondere im Schienenverkehr, im öffentlichen Nahverkehr und im Bereich
der Stromversorgung zu erwarten. Das Land unternimmt zudem große Anstrengungen zur Verbesserung der Wasserversorgung.
Nach Angaben des algerischen Ministeriums für öffentliche Arbeiten (Ministre des Travaux Publics)
sollten aus dem Fünfjahresplan 2010 bis 2014 gegen Ende des Jahres 2014 noch zehn Straßenbauprojekte mit rund 635 km auf den Weg gebracht werden.
Algerien - Algerien investiert in Schwerindustrie
Tunis (gtai) - Projekte für den Ausbau der Düngemittelproduktion sind in Algerien schon seit geraumer Zeit geplant, wurden aber kaum umgesetzt. Jetzt haben zwei bestehende Betreiber die konkrete
Umsetzung von Modernisierungsvorhaben ihrer Ammoniak Anlagen angekündigt. Der staatliche
Energiekonzern Sonatrach plant darüber hinaus den Bau fünf neuer Raffinerien. Auch beim Bau von
Zementanlagen und bei der Stahlproduktion gibt es Bewegung.
Algerien - Marktchancen in Algerien
Algier (gtai) - Treibende Faktoren für das Wirtschaftswachstum in Algerien sind die Einkommen aus
dem Öl- und Gasexport sowie die Ausgaben des Staates in Form von Investitionen oder Löhnen und
Gehältern in der Verwaltung und im Staatswirtschaftssektor. Wichtige Impulse sind weder seitens des
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Außenwirtschaft Aktuell 3/2015
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produzierenden Gewerbes noch vom Dienstleistungssektor zu erwarten. Für deutsche Unternehmen
bietet vor allem der Ausbau der Infrastruktur Geschäftsmöglichkeiten.
Angola - Marktchancen in Angola
Bonn (gtai) - Angolas Wirtschaft bewegt sich auf einem moderaten Wachstumspfad. Technische Probleme bei der Ölförderung und sinkende Ölpreise fordern ihren Tribut. Potenzial bietet weiterhin der
Auf- und Ausbau der Infrastruktur. Bei Maschinen und Anlagen ist mit hohem Importwachstum zu
rechnen. Wichtigste Nachfrager sind hier der Energiesektor und die Erdölwirtschaft, zunehmend aber
auch andere Bereiche, etwa die Nahrungsmittelverarbeitung. Die Rahmenbedingungen für die Privatwirtschaft bleiben schwierig.
Armenien - Armenien plant landesweites Abfallmanagement
Eriwan (gtai) - Nach Georgien und Aserbaidschan kommt nun in der dritten südkaukasischen Republik Armenien Bewegung in den Aufbau eines regionalen Abfallmanagements. Projekte sind in den
Provinzen Kojtak und Lori geplant. Den Kapitalbedarf für eine landesweite Modernisierung und Neustrukturierung der kommunalen Abfallwirtschaft gibt die dänische Consulting-Gruppe COWI in Abhängigkeit von fünf möglichen Projektszenarien mit 140 Mio. bis 210 Mio. Euro an. (Kontaktanschriften)
Bangladesch - Hohes Zukunftspotenzial für Bangladeschs Nahrungsmittelverarbeitung
New Delhi (gtai) - Die bangladeschische Nahrungsmittelverarbeitung rechnet mit einer starken Entwicklung, allerdings ausgehend von einer niedrigen Basis. Die wachsende Mittelklasse sowie die Auslandsnachfrage dürften für hohe Dynamik sorgen. Im Agrarbereich produzieren nur wenige Betriebe
auf technologisch anspruchsvollem Niveau. Hier sind Investitionen in moderne Ausrüstungen notwendig. Den Verarbeitern von Fisch und Garnelen macht die mangelnde lokale Rohstoffversorgung zu
schaffen. (Kontaktanschriften)
Belgien - Anwesenheitsregistrierung auf belgischen Baustellen
Bonn (gtai) Bereits seit 1.4.2014 müssen bestimmte Personen, die auf Baustellen in Belgien tätig sind,
ihre Anwesenheit registrieren. Zum 1.10.2014 sind die hierfür im belgischen Sozialstrafgesetzbuch
vorgesehenen Sanktionen für Verstöße gegen die Anwesenheitsregistrierung in Kraft getreten. Bis
Ende 2014 galt im Hinblick auf die Anwendung der Sanktionen eine (gesetzlich nicht vorgesehene)
Schonfrist. Seit 1.1.2015 ist diese allerdings vorüber.
Brasilien - Brasiliens Markt für Lebensmittel und Getränke bleibt schwach
São Paulo (gtai) - Der stagnierenden Wirtschaft entsprechend stellt sich Brasiliens Lebensmittel- und
Getränkeindustrie auf eine zähere Phase ein. Wachstumssegmente wie Food Service, Molkereiprodukte und gesundheitsbewusste Nahrungsmittel bilden die Ausnahme. Der Getränkesektor profitierte 2014
von der Fußball-WM und Rekordtemperaturen. Steuererhöhungen auf Bier und Softdrinks könnten
sich negativ auf den Markt auswirken. (Internetadresse)
Dschibuti - Dschibuti baut zwei neue Flughäfen
Dschibuti (gtai) - Der Zwergstaat am Horn von Afrika hat mit dem Bau von gleich zwei Flughäfen
begonnen. Dschibuti setzt damit neben dem Ausbau von Hafen, Straßen und Bahnverbindungen auch
auf die Luft. Das Geld kommt aus der VR China, welche sich in der gesamten Region mit massiven
Investitionen strategisch positioniert.
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Außenwirtschaft Aktuell 3/2015
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Deutschland - Deutsche Automatisierungstechnik weiter auf dem Vormarsch
Bonn (gtai) - Kleine Ursache, große Wirkung: Auf dem Weg zur Industrie 4.0 kommt der Automatisierungsindustrie eine Schlüsselrolle zu. Die Branche beschäftigt in Deutschland gut eine Viertel Million Mitarbeiter. Sie liefert Systeme für smarte Fabriken, die Maschinen- und Anlagen mit der Informations- und Kommunikationstechnologie vom Lieferanten bis zum Kunden in aller Welt vernetzen.
Die Automatisierungsindustrie boomt, doch nicht nur in Deutschland. (Kontaktanschriften)
Frankreich - Lyon verdoppelt Flughafenkapazität
Paris (gtai) - Bis 2018 erhält der Flughafen Saint-Exupéry von Lyon, dem Zentrum der dynamischen
Region Rhône-Alpes im Südosten Frankreichs ein zusätzliches Terminal. Er wird anstelle der aktuell
rund 8,5 Mio. Passagiere bis zu 15 Mio. Fluggäste abfertigen können. Der Erweiterungsbau an das
Terminal 1 wird etwa 70.000 qm zusätzliche Flächen schaffen, davon 10.000 qm für den Einzelhandel,
Restaurants und Ruheareale. Die Investitionskosten werden mit 180 Mio. Euro angegeben. (Internetadressen)
Ghana - Marktchancen in Ghana
Accra (gtai) - Von der derzeitigen Schwächeperiode abgesehen war die ghanaische Wirtschaft in den
vergangenen Jahren eine der erfolgreichsten in Subsahara-Afrika. So lag das reale Wachstum des
Bruttoinlandsprodukts (BIP) mehrfach bei über 8,0%. Da in Ghana weitere Großinvestitionen im Ölund Gasbereich vorgesehen sind, darf mittelfristig wieder mit BIP-Steigerungsraten von über 7,0%
gerechnet werden. Auch der deutsche Handel mit Ghana hat sich zuletzt positiv entwickelt
Golfregion: Top-Projekte und Top-Auftragnehmer
Dubai/Riad/Doha (gtai) - Megaprojekte in den Ländern des Golfkooperationsrates (GCC): Um welche
Projekte geht es, wer sind die Hauptauftragnehmer? Die Projektdatenbank des Informationsdienstes
Middle East Economic Digest (MEED / MEED projects) gibt darüber Auskunft.
Griechenland - Griechische Lebensmittelindustrie muss investieren
Athen (gtai) - Der Modernisierungsbedarf in der griechischen Lebensmittelindustrie ist sehr hoch. Die
Branche spürt immer noch die Folgen der Wirtschaftskrise. Produktion, Umsätze und privater Verbrauch gehen weiterhin zurück. Eine zunehmende Konsolidierung in der Lebensmittelindustrie ist die
Folge. EU-Fördergelder sollen den Industriezweig dabei unterstützen, die Ausfuhren weiter zu steigern. Maschinen aus Deutschland sind gefragt.
Indien - Aufwärtstrend für die indische Nahrungsmittelbranche
Bonn (gtai) - Indiens Nahrungsmittelindustrie hat ein enormes Entwicklungspotenzial und wird als
Wachstumsmarkt der Zukunft gesehen. In den kommenden Jahren werden verstärkt Investitionen der
großen Lebensmittelhersteller in Kühlhäuser und Lagerkapazitäten sowie in Maschinen zur Verarbeitung und Verpackung erwartet. Mehr als 10 Mio. Menschen werden in der Branche beschäftigt.
Japan - Japan baut sein ausgereiftes Schienennetz weiter aus
Tokio (gtai) - Japans Schienennetz genießt international größten Respekt für seine Zuverlässigkeit und
Sicherheit. Das Passagieraufkommen erreicht weltweit Spitzenwerte. Im Inland sind drei neue Shinkansen-Strecken geplant. Gleichzeitig arbeiten die lokalen Unternehmen an technischen Kooperationen
und wollen Zuschläge für Großvorhaben im Ausland erhalten. Dort sind sie bislang noch nicht im
gewünschten Ausmaß zum Zuge gekommen.
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Außenwirtschaft Aktuell 3/2015
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Kanada - Kanadische Provinz Ontario prüft Bau einer Hochgeschwindigkeitszugstrecke
Toronto (gtai) - Die ostkanadische Provinz Ontario unternimmt einen neuen Anlauf zum Bau der ersten Hochgeschwindigkeitszugstrecke des Landes. Nach Plänen des Verkehrsministeriums könnten
künftig zwischen Toronto und Windsor Züge mit bis zu 320 km/h verkehren. Als nächster Schritt wird
eine Umweltverträglichkeitsprüfung für die 370 km lange Trasse durchgeführt. Die Strecke ist eine der
Hauptverkehrsadern der Provinz und wird derzeit zu 95 % mit dem Auto befahren. (Internetadresse)
Kenia - Mombasas Hafen auf Wachstumskurs
Nairobi (GTAI) - In der kenianischen Hafenstadt Mombasa entsteht ein zweites Containerterminal.
Die Investitionen sind dringend nötig um bestehende Engpässe abzubauen und dem rapide steigenden
Frachtumschlag gerecht zu werden. Japan dehnt sein Engagement in Kenias Transportsektor damit
weiter aus. Mit dem Tansanias Mega-Hafen Bagamoyo erwächst Konkurrenz, was den Modernisierungsdruck noch steigert.
Kolumbien - Hoher Absatz von Sicherheitstechnik in Kolumbien
Bogotá (gtai) - In Kolumbien besteht weiterhin ein hoher Bedarf an Sicherheitstechnologie. Während
die Anzahl der Morde und Entführungen in den letzten Jahren deutlich zurückging, stiegen die Fälle
von Einbrüchen und Diebstahl. Technologische Lösungen zum Schutz von Wohnhäusern, Gebäuden,
Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen werden meist importiert und ergänzen zunehmend den
Schutz durch Wachpersonal. (Internetadressen)
Marokko - Marktchancen in Marokko
Rabat (gtai) - Marokkos Wirtschaft ist trotz der weltweiten Finanz- und Konjunkturkrise und volatiler
Weltmarktpreise in den fünf Jahren 2009 bis 2013 um durchschnittlich 4,1% gewachsen. In den fünf
Jahren zuvor gab es ein Realwachstum von durchschnittlich 4,8%. Deutschland lag 2013 als Lieferland an sechster Stelle, als Bezugsland auf Platz sieben. Unternehmen nutzen Beteiligungschancen
noch zu wenig.
Mosambik - Marktchancen in Mosambik
Johannesburg (gtai) - Mosambik wird auch in den kommenden Jahren die am stärksten wachsende
Volkswirtschaft im südlichen Afrika sein. Seit 2010 expandiert die Republik am Indischen Ozean mit
über 7% pro Jahr. Für 2014 wird die Steigerung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) auf 8,3% geschätzt.
Hochwertige Steinkohle hat Investitionen internationaler Bergbauunternehmen ins Land gebracht. Die
Erschließung der Gasvorkommen dürfte einen Entwicklungsschub auslösen. Der Nachholbedarf in
Sachen Infrastruktur ist groß.
Niederlande - Niederlande investieren in Infrastruktur
Den Haag (gtai) - Die niederländische Regierung will bis 2028 rund 82 Mrd. Euro in die Infrastruktur
investieren. Etwa 6 Mrd. Euro jährlich sollen konjunkturelle Impulse geben. In Absprache mit den
Regionen wurden bereits einige Vorhaben festgelegt. Der Straßenbau soll im Vordergrund stehen, aber
auch das Bahnnetz wird gefördert. Rijskwaterstaat, die Behörde des Ministeriums für Infrastruktur und
Umwelt, vergibt jährlich ein Auftragsvolumen von 3 Mrd. Euro. (Internetadressen)
Polen - Polnische Bahn investiert für kürzere Fahrtzeiten
Warschau (gtai) - Die polnische Bahn PKP will 2015 über 2 Mrd. Euro für ihre Infrastruktur ausgeben.
Die Verkehrsleitung soll verbessert und die Zuggeschwindigkeit erhöht werden. Die Zeit drängt, um
alle EU-Mittel aus dem Budget 2007 bis 2013 noch abzurufen. Eine neue Gesellschaft der PKP, Xcity
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Außenwirtschaft Aktuell 3/2015
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Investment, errichtet Nutzbauten auf Bahngrundstücken. Beim Bau von Einkaufs- und Bürokomplexen kooperiert sie mit auf diesem Gebiet erfahrenen externen Bauträgern. (Kontaktanschriften)
Polen - EU-Milliarden fließen in Polens Transportinfrastruktur
Warschau (gtai) - Mit einem Volumen von über 27,4 Mrd. Euro bleibt das Operationelle Programm
Infrastruktur und Umwelt der größte Geldtopf innerhalb der polnischen EU-Mittel. Im Vergleich zur
abgelaufenen Finanzperspektive wurden die Mittel auf der Zentralebene knapper. Hauptaugenmerk
bleibt eine bessere Anbindung des Landes an die paneuropäischen Transportwege. Der Startschuss für
erste Projekte sollte noch vor Sommer 2015 erfolgen.
Russland - Russland ist drittwichtigster Auslandsmarkt für deutsche Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen
Moskau (gtai) - Russland boykottiert Lebensmittel aus der EU und baut die eigene Nahrungsmittelverarbeitung aus. Das hat die deutschen Exporte von Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen beflügelt. Die Ausfuhren nach Russland stiegen in den ersten elf Monaten 2014 um knapp 6 % im Vergleich zum Vorjahr - entgegen des allgemeinen Negativtrends im deutsch-russischen Handel. Deutsche Branchenunternehmen bleiben trotz des schwierigen Umfeldes 2015 am Ball. (Kontaktanschriften)
Russland - Stadt Moskau setzt auf Bauprojekte zur Krisenbekämpfung
Moskau (gtai) - Russlands Hauptstadt Moskau zieht einen Großteil der Bauinvestitionen auf sich. Ehrgeizige Projekte wie die Errichtung der Infrastruktur für den komplett neuen Stadtteil "Neu-Moskau",
der Ausbau der U-Bahn- und S-Bahn-Netze, der Straßen- und Autobahnbau, die Komplettsanierung
des Fußball-Stadions "Luschniki" und der soziale Wohnungsbau gehören dazu. Neben privaten Investoren treten die Stadtverwaltung und die föderale Regierung als Auftraggeber auf. (Kontaktanschrift)
Russland - Russlands Nahrungsmittelindustrie verstärkt die Selbstversorgung
Moskau (gtai) - Finanzsanktionen und Turbulenzen am Ölmarkt lassen Russland in die Wirtschaftskrise schlittern. Die Kapitalflucht nimmt bedrohlich zu. Dabei sind massive Investitionen in die Industrie
mehr als notwendig. In der Lebensmittelverarbeitung tätige Unternehmen blicken sorgenvoll in die
Zukunft. Zwar sind zahlreiche Projekte geplant, aber durch den schwachen Rubel, das unsichere Investitionsklima und die hohen Kreditzinsen gerät deren Umsetzung ins Stocken.
Russland - Kreditvergabe und Zahlungsmoral
Moskau (gtai) - Immer mehr russische Importeure können ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen - zumindest nicht mehr so pünktlich, wie das im Russlandgeschäft üblich war. Deshalb gewinnen Akkreditive und Bankgarantien an Bedeutung. Auch das Wechselkursrisiko rückt in den Fokus. Etliche deutsche Firmen liefern nur noch gegen Vorkasse. Internationale Auskunfteien bieten
Wirtschaftsauskünfte mit Hinblick auf Sanktionsvorschriften und Compliance-Regeln. (Kontaktanschriften)
Schweiz - Schweiz führt Energieetikette für Fenster ein
Bonn (gtai) - Gute Fenster lassen im Winter wenig Wärme entweichen und nutzen die Sonneneinstrahlung zur Erwärmung der Wohnräume. Solche energiesparenden Fenster sind in der Schweiz in Zukunft an der Energieetikette zu erkennen, die von der Fensterbranche Anfang 2015 freiwillig eingeführt wurde. Deutsche Fensterhersteller sollten sich kundig machen. (Internetadressen)
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Außenwirtschaft Aktuell 3/2015
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Singapur - Singapur sucht Hightech-Kooperation mit Deutschland
Singapur (gtai) - Der Technologiestandort Singapur ist bei seinen Investitionen wählerisch. Sie sollen
in das Konzept der "Clean-and-green"-City Singapur passen. Im Februar 2015 reisten mehrere hochrangig besetzte singapurische Delegationen nach Deutschland. Unternehmen beider Länder schlossen
zahlreiche Vereinbarungen, vor allem im Bereich Energietechnologien und Fertigungstechniken. Premierminister Lee wollte zudem durch seinen Besuch das Freihandelsabkommen mit der EU voranbringen. (Internetadressen)
Spanien - Neue Bewegung in Spaniens Hotelsektor
Madrid (gtai) - Spaniens Hotelsektor hat 2014 einen Investitionsschub erlebt mit Immobilientransaktionen im Wert von fast 1,1 Mrd. Euro. Das war über ein Drittel mehr als im Vorjahr und eines der besten Ergebnisse überhaupt. Hotelprojekte im Wert von 2,0 Mrd. Euro sind im Bau. Im Umfeld des
boomenden Tourismus sehen Investoren weiteren Raum für Geschäfte. Zum Modernisierungsdruck
nach den Jahren der Rezession kommen neue Themen wie Energieeffizienz und Digitalisierung. (Kontaktanschriften)
Tschechische Republik - Tschechiens Holzindustrie fragt verstärkt Maschinen nach
Prag (gtai) - Tschechien bietet für die holzverarbeitende Industrie noch großes Potenzial. Zum einen
ist der Einsatz als Baustoff im Wohnungsbau im Vergleich zu anderen Ländern bislang gering. Zum
anderen wird ein Großteil der Holzernte unverarbeitet exportiert. Hier strebt die Regierung eine größere Verarbeitungstiefe an. Auch der Einsatz als Energieträger ist ausbaufähig. Der Import an Ausrüstungen für die Forstwirtschaft und die holzverarbeitende Industrie ist 2014 stark gestiegen. (Internetadressen)
Türkei - Der anatolische Tiger setzt zum Sprung an
Bonn (gtai) - Die Türkei ist für viele ausländische Wirtschaftsvertreter gleichbedeutend mit dem Großraum Istanbul. Konya scheint für ausländische Unternehmer eher uninteressant. Die Stadt hat jedoch
einen stark exportorientierten Maschinenbau. Viele erfolgreiche Mittelständler aus dieser und weiteren
Branchen sind dort tätig. Gut ausgebildete Beschäftigte und geringe Lohnkosten sind die Wettbewerbsvorteile. Für deutsche Unternehmen eröffnen sich gute Export- und Investitionschancen. (Kontaktanschriften)
Ukraine - Ukrainische Nahrungsmittelindustrie schlägt sich in der Krise bisher wacker
Kiew/Bonn (gtai) - Die ukrainische Nahrungsmittelindustrie entwickelte sich im 1. Halbjahr 2014
stabil. Während die einheimische Industrie insgesamt unter der Wirtschaftskrise und dem Krieg im
Osten litt, konnte die Nahrungsmittelerzeugung leicht zulegen. Auf dem Binnenmarkt profitiert die
Branche von der drastischen Währungsabwertung. Beim Export machen sich hingegen die russischen
Handelshemmnisse bemerkbar.
USA - Im Süden der USA gewinnen Entsalzungsanlagen an Bedeutung
New York (gtai) - Zahlreiche Bundesstaaten im Süden der USA sind aufgrund von Problemen bei der
Trinkwasserversorgung auf neue Technologien angewiesen. Der Bau von Entsalzungsanlagen gewinnt
dabei vor allem in Texas und Kalifornien an Bedeutung. Im letztgenannten Bundesstaat stehen Megaprojekte zur Meerwasserentsalzung an. Anbieter von Membrantechnologien können von der Entwicklung profitieren. (Internetadressen)
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Außenwirtschaft Aktuell 3/2015
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USA - Technologien zur Wasser- und Abwasseraufbereitung in den USA gefragt
New York (gtai) - Die Nachfrage nach Technologien und Ausrüstungen für die (Ab)Wasseraufbereitung steigt in den USA rasant. Zahlreiche Bundesstaaten im Süden des Landes sind
aufgrund immer häufiger auftretender Dürreperioden verstärkt auf entsprechende Technik angewiesen.
Einen hohen Bedarf meldet die Schiefergasbranche für die Aufbereitung der Fracking-Abwässer.
Großprojekte zum Regenwassermanagement bieten Anbietern von "grünen" Lösungen neue Geschäftschancen. (Internetadressen)
Informationen zu einzelnen Exportförderprogrammen des Bundes finden Sie unter:
Auslandsmarkterschließungsprogramm für kleine und mittlere Unternehmen
www.ixpos.de/markterschliessung
Exportinitiative Energieeffizienz
www.efficiency-from-germany.info
Exportinitiative Erneuerbare Energien
www.export-erneuerbare.de
Exportförderprogramm für die Agrar- und Ernährungsbranche
www.agrarexportfoerderung.de
Exportinitiative für die Gesundheitswirtschaft
www.exportinitiative-gesund-heitswirtschaft.de
Exportinitiative Recycling- und Effizienztechnik (RETech)
www.retech-germany.net
Exportförderung für Bildungsanbieter
www.imove-germany.de
Internationale Berufsbildungskooperation
www.bmbf.de/de/17127.php
VAE - Dubai will Hotelkapazitäten für Expo 2020 verdoppeln
Dubai (gtai) - Die Vergabe der Weltausstellung 2020 wird die Bedeutung Dubais als regionale Geschäfts- und Tourismusdestination weiter stärken. Neben überwiegend staatlich finanzierten Milliardeninvestitionen für den Bau des Expo-Geländes und in die Infrastruktur werden zahlreiche private
Projekte in- und ausländischer Firmen erwartet. Zum knapp sechsmonatigen Event sollen 25 Mio.
Besucher kommen, davon 70% aus dem Ausland. Um die Gäste unterbringen zu können, will das
Emirat die Hotelkapazität verdoppeln.
Auslandsangebote/-anfragen
Ukraine - Exportangebot einer ukrainischen Tapetenfabrik
Über die Industrie- und Handelskammer Dnipropetrowsk erreichte uns folgende Kooperationsanfrage:
Die Tapetenfabrik Vinib GmbH, Geroev-Stalingrada-Str., 174, Dnipropetrowsk4, 9057 Ukraine produziert unter der Handelsmarke LANITA alle weltweit verbreitete Arten von Papier- und Vliestapeten. Die vorhandene Produktionskapazität und Fertigungsausrüstung ermöglichen kundenspezifische
Chargen laut der Gestaltung und Zeichnungen des Kunden in kürzester Zeit zu produzieren. Kontakt: e
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Außenwirtschaft Aktuell 3/2015
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-mail: [email protected], T;e l.: +38 (056) 37t-45-76,Fax: +38 (0562) 31-05-03, Internet:
http://de.lanita.com.ua, Produktkatalog: www.dropbox.com/s/stye6ishdu2s87r/catalog.zip?dl:A0d.
Neue Export Community und Kooperations-börse für internationale
Geschäftskontakte
Das e-trade-center ist nun Teil des
Außenwirtschaftsportals iXPOS
Sie suchen Abnehmer und Geschäftspartner im Ausland? Auf dem Außenwirtschaftsportal iXPOS
finden Sie in der Export Community die neue Kontaktbörse für in- und ausländische Unternehmen.
Sie können potenzielle Geschäftspartner anhand Suchkriterien wie Branchen, Zielmärkte oder der
gewünschten Kooperationsart finden. Interessante Angebote bekommen Sie direkt angezeigt und Sie
können die Unternehmen sofort kontaktieren. Außerdem können Sie eigene Geschäftswünsche veröffentlichen, so dass Sie von anderen Unternehmen gefunden werden.
Den Zugang zur Export Community finden sie unter www.ixpos.de
Messen
CeBIT 2015, 16. - 20. März 2015, Ausstellerverzeichnisse / Konferenzprogramm
Verschaffen Sie sich einen schnellen Überblick über die Aussteller der CeBIT. Hier
(www.cebit.de/de/exhibition/aussteller-produkte/ausstellerverzeichnisse) finden Sie Aussteller nach
Themen, Hallen, Herkunft oder alpabetisch gelistet. Das CeBIT Konferenzprogramm finden Sie unter:
www.cebit.de/de/conferences/konferenzprogramm.
Deutsche Gemeinschaftsbeteiligung an der Int. Fachausstellung GULFOOD MANUFACTURING in Dubai, 27. - 29.10.2015
Diese Fachmesse richtet sich an Unternehmen aus der Lebensmittelverarbeitung und
-verpackung sowie aus dem Zutatenbereich. Im letzten Jahr stellten über 100 deutsche Firmen aus!
Anmeldeschluss ist der 3. Juli 2015 für die Teilnahme auf dem Deutschen Gemeinschaftsstand. Kontakt: Sabine Neesen, Deutsche Vertretung für Gulfood, Gulfood Manufacturing + Ingredients Middle
East (IME), Tel.: +49 40 70704525; E-Mail: [email protected].
WorldFood/AgroWorld Kazakhstan, Int. Fachmesse für Lebensmittel, Getränke, Verarbeitung,
Technologien, Ingredienzen & Verpackung, Almaty, 04.11. - 06.11.2015
Branchenschwerpunkte: Nahrungs- und Genussmittel, Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen,
Land- und Forstwirtschaft, Garten- und Landschaftsbau, Erwerbsfischerei, Nutztierhaltung. Kontakt:
GiMA International Exhibition Group GmbH, Tel.: 040 235240, Mail: [email protected].
MAFEX - Maghreb Food ExhibitionCasablanca, 09.12. - 11.12.2015
Angebotsschwerpunkte: Halal-Produkte, Hygiene, Kühltechnik, Logistik, Nahrungsmittel,
Nahrungsmittelmaschinen, Nahrungsmitteltechnik, Transport, Verpackungsmaterial, Verpackungstechnik, Zusatzstoffe. Kontakt: IFWexpo Heidelberg GmbH, Tel: 06221 1357-0, Mail: [email protected].
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Außenwirtschaft Aktuell 3/2015
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Stellenangebote/-gesuche
Handelsvertreter bzw. Industrievertretung im Bereich Thermoformen/Kunststoffverarbeitung
gesucht
Die DEinternational Italia Srl, die Dienstleistungsgesellschaft der Deutsch-Italienischen Handelskammer, sucht wir für ein italienisches Unternehmen, das maßgeschneiderte Maschinen für die Umformung thermoplastischer Kunststoffe (Thermoformen) entwickelt, herstellt und in die ganze Welt exportiert, erfahrene Handelsvertreter/-innen bzw. Industrievertretungen deutschlandweit. Der Kandidat
sollte idealerweise über Erfahrungen als Handelsvertreter verfügen und bestehende Kontakte in folgenden Bereichen aufweisen: Verpackungsindustrie, Food, Automotive, Pharma, Medizintechnik,
Möbelindustrie, Hydraulik, Bauwesen etc. Vertragliche Rahmenbedingungen können in einem persönlichen Gespräch mit dem Geschäftsführer des italienischen Unternehmens vereinbart werden.
Interessenten wenden sich an: Caterina Bolognesi, Abteilung Marktentwicklung & Markterschließung,
Tel.: +39 02 398009-27, Mobil: +39 370 3202705, E-Mail: [email protected].
Veröffentlichungen
Chile - Lieferantenguide für den chilenischen Bergbau „Guía Minera 2015“
(AHK) Der Bergbau ist in Chile einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige. Über 50 % der chilenischen Exporte sind bergbaubezogen. Im Zeitraum 2014 bis 2023 werden im chilenischen Bergbau
Investitionen von über 100 Mrd. USD erwartet. Deutschland ist für diesen Sektor Technologie- und
Know-How-Zulieferer und überzeugt durch Qualität und Innovationen. Um die umfangreichen Produkt- und Serviceleistungen deutscher Unternehmen und Marken vorzustellen, veröffentlicht die AHK
Chile gemeinsam mit ihrem regionalen Kompetenzzentrum für Bergbau und Rohstoffe jährlich einen
Lieferantenguide. Er wird im Mai dieses Jahres auf der Bergbaumesse EXPONOR 2015
(www.exponor.cl) lanciert. Zusätzlich wird er als Einlage in der Fachzeitschrift „Minería Chilena“ (ca.
20.000 Exemplare) sowie als Publikation auf dem deutschen Gemeinschaftsstand der EXPONOR
2015 (www.expoalemania.cl) dem lokalen Fachpublikum eine Übersicht über Anbieter deutscher
Technologien und Dienstleistungen dieser Branche geben. Interessenten wenden sich bitte wegen weiterführender Informationen, u. a. zu den Kosten für den Eintrag in den Lieferantenguide, an: Annika
Glatz, Projektmanagerin Kompetenzzentrum Bergbau und Rohstoffe, AHK Chile, E-Mail: [email protected].
Merkblatt zu Zollanmeldungen, summarischen Anmeldungen und Wiederausfuhrmitteilungen Aktuelle Ausgabe 2015 In Abhängigkeit vom Zollverfahren, für das ein Wirtschaftsbeteiligter seine Waren anmeldet, gelten
unterschiedliche Vorschriften und sind damit unterschiedliche Angaben in der Anmeldung erforderlich. Dieses Merkblatt (früher: „Merkblatt zum Einheitspapier“) stellt eine Ausfüllanleitung dar und
beschreibt – wie der Titel schon sagt – die in Deutschland erforderlichen Angaben für
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•
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Zollanmeldungen,
summarische Ein- und Ausgangsmeldungen
(inkl. Umleitungsanträge und Auskunftsmeldungen),
Wiederausfuhrmitteilungen und summarische Anmeldungen zur vorübergehenden Verwendung.
Die einzelnen Felder des Einheitspapiers bzw. die entsprechenden Datenelemente bei elektronischen
Zollanmeldungen werden erläutert. Neben der Information, welches Feld wann auszufüllen ist, wird
auch auf Förmlichkeiten bei der Versendung/Ausfuhr, beim Versand sowie bei Eingang/Einfuhr eingegangen.
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Außenwirtschaft Aktuell 3/2015
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In den Anhängen finden sich neben dem Länderverzeichnis für die Außenhandelsstatistik u.a. Schlüsselnummern und Codes für die entsprechenden Felder.
Die Broschüre „Merkblatt zu Zollanmeldungen, summarischen Anmeldungen und Wiederausfuhrmitteilungen“ ist Teil unserer Außenwirtschaftsreihe. Ebenfalls in der Außenwirtschaftsreihe des Mendel
Verlags erschienen sind die Ausfuhrliste und EG-Dual-use-Verordnung sowie das Umschlüsselungsverzeichnis.
Broschüre: aktuell 214 Seiten, Format A5 zum Preis von 18,60 EUR netto (19,90 EUR brutto). ISBN:
978-3-943011-04-3.
Die Broschüre kann als einmalige Lieferung oder als Abonnement bezogen werden. Das Abonnement
ist ein Aktualisierungsservice, der die automatische Zusendung von Neuauflagen zum jeweiligen Festpreis beinhaltet.
Bruttopreise verstehen sich inkl. der gesetzlichen MwSt. von 7% und zzgl. Versandkosten. Weitere
Informationen zur Publikation finden Sie unter www.mendel-verlag.de.
Fit für die ATLAS-Monatsabschlüsse
von Paul Kamisch und Björn Kroll
Jeder, der im Zollgeschäft tätig ist, weiß, wie schnell sich Anforderungen ändern und wie komplex die
Abläufe sind. Daher freut man sich über jede Erleichterung, die der Zoll gewährt. Für Importgeschäfte
sind dies v.a. die Möglichkeiten der Anschreibung bzw. der vereinfachten Zollanmeldung, bei denen
nicht alle Unterlagen und Daten bereits zur Gestellung vorliegen müssen. Dennoch müssen diese in
einer ergänzenden Zollanmeldung (EGZ) nachgereicht werden – das bedeutet jeden Monat zusätzliche
Aufwände.
Unabhängig von der verwendeten ATLAS-Software und anhand praktischer Beispiele und theoretischen Grundlagen führen die Autoren in die wesentlichen Abläufe ein. So wird erläutert, wie verschiedene vereinfachte Zollanmeldungen (vZA) und Anschreibemitteilungen (AZ) zu einer ergänzenden Zollanmeldung zusammengeführt werden, warum am Ende eventuell mehr als eine EGZ pro Monat hieraus resultiert und wie man sich in speziellen Situationen verhalten sollte. Auch die praktischen
Checklisten, jeweils für Monatsanfang und Monatsende, helfen dabei, die Abwicklung einer EGZ und
die Prüfung der dazugehörigen Einfuhrabgabenbescheide routiniert zu erledigen. So fällt es leicht, die
Vereinfachungen des Zolls auch tatsächlich in Anspruch zu nehmen. Buch: 102 Seiten, Format 18 x
24 cm zum Preis von 24,21 EUR netto (25,90 EUR brutto). ISBN: 978-3-943011-21-0.
Bruttopreise verstehen sich inkl. der gesetzlichen MwSt. von 7% und zzgl. Versandkosten. Weitere
Informationen zur Publikation finden Sie unter www.mendel-verlag.de.
Jahrbuch Außenwirtschaft + Zoll 2015
Verschaffen Sie sich den notwendigen Überblick für 2015. Lassen Sie sich aufzeigen, welche Änderungen in Gesetzen und Verwaltungspraxis sich auf Ihren Arbeitsalltag auswirken. Neuerungen und
aktuelle Entwicklungen werden themenübergreifend betrachtet und praxisorientiert gebündelt, mit
deutlicher Ausweisung von Änderungen, die Sie die wesentlichen Inhalte schnell erfassen lässt!
Im Fokus stehen die Themenbereiche Zollverfahren, Warenursprung und Präferenzen, Bewilligungen
und Zertifikate, Neues zum Unionzollkodex (UZK), Exportkontrolle, Umsatzsteuer und die Umsetzung der Neuerungen in Ihre Unternehmenspraxis.
ISBN 978-3-8462-0438-2, ca. 300 Seiten, Buch (Softcover), 55,-- Euro. Zu beziehen beim Bundesanzeiger-Verlag, www.bundesanzeiger-verlag.de. Tel.: 0221 97668-0
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Außenwirtschaft Aktuell 3/2015
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Wenn Sie an weiteren Einzelheiten zu den jeweiligen Mitteilungen interessiert sind und kein
Ansprechpartner vermerkt ist, bitten wir um Kontaktaufnahme mit unserer Außenwirtschaftsabteilung:
Sigrid Bergs,
Tel.: 0531 4715 – 256,
Fax: 0531 4715 – 347,
E-Mail: [email protected].
Eine Gewähr für die Richtigkeit des Inhalts kann trotz größtmöglicher Sorgfalt nicht übernommen werden. Anregungen zum Inhalt nehmen wir gern entgegen.
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