Außenwirtschaft Aktuell Ausgabe 3 – März 2015 Veranstaltungen/Unternehmerreisen S. 2 Zoll- und Außenwirtschaftsrecht S. 4 Allgemeines S. 6 Ländernotizen S. 9 Auslandsangebote/-anfragen S. 15 Messen/Auslandsmessen S. 16 Stellenangebote/-anfragen S. 17 Veröffentlichungen S. 17 Erstellt und herausgegeben in Zusammenarbeit mit der Germany Trade and Invest GmbH Villemombler Straße 76, 53123 Bonn Telefon: 0228 24993-0 Telefax: 0228 24993-212 E-Mail: [email protected] Homepage: www.gtai.de Industrie- und Handelskammer Braunschweig, Abt. International Brabandtstraße 11 38100 Braunschweig Telefon: 0531 4715-256 oder 290 Telefax: 0531 4715-347 E-Mail: [email protected] Homepage: www.braunschweig.ihk.de 2 Veranstaltungen/Unternehmerreisen Der sichere Umgang mit Zahlungs- und Lieferbedingungen bei Auslandsgeschäften, 20. April 2015 Ort: IHK Braunschweig, 09:00 – 16:30 Uhr, Kosten 220,-- € inkl. Unterlagen und Verpflegung. Ansprechpartner: Margrit Rose, Tel.: 0531 4715–295, E-Mail: [email protected]. Warenursprung und Präferenzen, 22. April 2015 Ort: IHK Braunschweig, 09:00 – 16:30 Uhr, Kosten 220,-- € inkl. Unterlagen und Verpflegung. Ansprechpartner: Margrit Rose, Tel.: 0531 4715–295, E-Mail: [email protected]. Vertriebspartnertag Österreich, Ungarn, 25. März 2015, Offenbach Handelsvertreter, Handelsvermittler und Großhändler aufgepasst: am 25. März 2015 findet der Vertriebspartnertag Österreich, Ungarn statt. Hier stellen sich österreichische und ungarische Unternehmen vor, die einen Vertriebspartner in Deutschland suchen. Im Rahmen der Katalogausstellung können sich die deutschen Teilnehmer schnell einen Überblick über interessante Produkte verschaffen und den Kontakt zum entsprechenden Unternehmen anbahnen. Weitere Informationen unter: www.offenbach.ihk.de/veranstaltungen/details/veranstaltung/handelsvertreter-meeting-oesterreich1/?no_cache=1. Markterkundung Mexiko - Zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen, 25. April - 2. Mai 2015 Im Rahmen der „Exportinitiative zivile Sicherheitstechnologien und -dienstleistungen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) organisiert AHP International vom 25. April bis zum 02. Mai 2015 eine Markterkundungsreise für Unternehmen der Branche nach Mexiko in Zusammenarbeit mit Global Business Partners Mexico, einem führenden und gut in der Sicherheitstechnikbranche vernetzten mexikanischen Beratungsunternehmen im Bereich der Außenwirtschaft. Die Reise wird von mexikanischen Branchenverbänden wie der Asociación Latinoamericana de Seguridad (ALAS) und den Messeorganisatoren der Leitmesse ExpoSeguridad unterstützt. Weitere Informationen zu der Reise finden Sie unter: http://sicherheit-mexiko.ahp-international.de. US-Forum auf der Hannover Messe "Deutsche Maschinen und Anlagen für US-amerikanische Industrie, 14. April 2015 Die Chancen und Perspektiven für deutsche Maschinen- und Anlagenbauer in den USA stehen im Fokus eines US-Forums, das am 14. April - während der Hannover Messe – auf dem Messegelände stattfindet. Die Veranstaltung richtet sich an Unternehmen, die ihr Geschäft in die USA ausweiten oder ihr dortiges Engagement ausbauen wollen. Weitere Informationen und das Anmeldeformular finden Sie unter www.braunschweig.ihk.de/geschaeftsfelder/international/reisen-veranstaltungen.html. Branchenforum "Water Solutions for Africa", Hannover-Messe, 16. April 2015 Der Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft e.V. lädt Sie zum Branchenforum „Water Solutions for Africa“ im Rahmen der Hannover Messe 2015 ein, um der Frage nachzugehen, wie sich deutsche Unternehmen im Bereich Wasserwirtschaft in Afrika engagieren können. Die Veranstaltung findet statt am Donnerstag, den 16. April 2015, von 14:00 bis 16:00 Uhr, im Rahmen der Hannover Messe 2015, Messegelände Halle 11, Hannover. Bei Interesse und Rückfragen wenden Sie sich gern an Herrn Moritz Hunger, Referent für West- und Zentralafrika, Tel.: +49 30 2060 719 30, Email: [email protected]. __________________________________________________________________________ Bitte beachten Sie auch unseren Internetauftritt unter www.braunschweig.ihk.de/international Außenwirtschaft Aktuell 3/2015 3 Geschäftsanbahnung Grönland vom 4. - 8. Mai 2015 Exploration, Bergbau und Infrastruktur sind die Branchenthemen einer Delegationsreise nach Grönland, die die AHK Dänemark und das Geokompetenzzentrum Freiberg gemeinsam durchführen. Die Reise beinhaltet die Teilnahme an der Konferenz Future Greenland, einer zweijährlich stattfindenden Landeskonferenz, auf der sich über 400 Teilnehmer zu Fragen der grönländischen Landesentwicklung, hier vor allem im Rohstoff- und Infrastrukturbereich, austauschen. Ferner stehen MatchmakingGespräche in der Hauptstadt Nuuk, der Besuch des Bergbau-Clusters ARTEK und der Bergbauschule in Sisimiut sowie die Befahrung eines laufenden Bergbauprojektes auf dem Programm. Kontakt: Deutsch-Dänische Handelskammer, Kongens Nytorv 26, 1050 København K, Telefon: +45 33 41 10 31, E-Mail: [email protected]. Markterkundung für deutsche Unternehmen im Bereich Transport und Logistik in SaudiArabien und Bahrain, 16. bis 20. Mai 2015 Die Markterkundungsreise wird von MENA-Projektpartner e.V. und dem Delegiertenbüro der Deutschen Wirtschaft für Saudi-Arabien, Bahrain und Jemen (AHK Saudi-Arabien) in Zusammenarbeit mit der Logistics Alliance Germany (LAG) organisiert und durchgeführt und im Rahmen des BMWiMarkterschließungsprogramms für KMU durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Während der 4-tägigen Reise erhalten deutsche Unternehmen einen umfassenden Einblick in die Geschäftsmöglichkeiten des Transport- und Logistiksektors in Saudi-Arabien und Bahrain. Das vielseitige Programm in drei verschiedenen Städten bietet branchenspezifische Daten und Fakten zu den Zielmärkten sowie individuell zugeschnittene Informationen für ein mögliches folgendes Marktengagement in der Golfregion. Auf der Tagesordnung stehen neben Informationsveranstaltungen und Roundtables Behördentermine und Unternehmens- und Projektbesuche in Riad, Dammam (Saudi-Arabien) und Manama (Bahrain). Besonders kleinen und mittleren deutschen Transport- und Logistik-unternehmen, technischen Dienstleistern, Zulieferern sowie Herstellern von Anlagen und Maschinen, die im Transport- und Logistikbereich gefragt sind, bietet sich im Rahmen des Programms die Möglichkeit, sich vor Ort in SaudiArabien und Bahrain über die Marktchancen zu informieren. Ansprechpartner: Sofie Fangohr, MENAProjektpartner e.V., Tel.: +49-(0)30-20 45 58 86, Mail: [email protected]. Markterkundungsreise nach Indonesien vom 17. bis 20. Mai 2015 - Verarbeitungs- und Verpackungstechnik für die indonesische Nahrungs- und Genussmittelindustrie Die Deutsch-Indonesische Industrie- und Handelskammer (EKONID) organisiert Ende Mai 2015 in Kooperation mit dem VDMA im Rahmen des BMWi - Markterschließungsprogramms für kleine und mittelständische Unternehmen eine Markterkundungsreise, welche den teilnehmenden Unternehmen die Gelegenheit bietet, sich von den ausgezeichneten Marktchancen in Indonesien selbst zu überzeugen. Für deutsche Nahrungsmittelverarbeitungs- und Verpackungsmaschinenhersteller ergeben sich in der Nahrungs- und Genussmittelindustrie hervorragende Geschäftsmöglichkeiten. Firmen aus der Branche sollten es daher nicht verpassen sich frühzeitig in Indonesien zu engagieren und sich somit Zutritt zu einem Billionen Dollar schweren Endverbrauchermarkt zu verschaffen. Im Rahmen des Markterkundungsprogramms liegt der Schwerpunkt auf Informations- und Schulungsveranstaltungen, Besuchen bei Behörden und lokalen Geschäftspartnern sowie Standort- und Projektbesichtigungen. Teilnahmeberechtigt am Programm sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Selbstständige der gewerblichen Wirtschaft Kontakt: AHK Indonesien (EKONID), Pierre Michael Dubourg, Jl. H. Agus Salim No. 115, Jakarta 10310 - Indonesia, Tel.: +62-21 3154 685, E-Mail: [email protected]. __________________________________________________________________________ Bitte beachten Sie auch unseren Internetauftritt unter www.braunschweig.ihk.de/international Außenwirtschaft Aktuell 3/2015 4 Markterkundungsreise deutscher Unternehmen nach Usbekistan mit Fokus auf Infrastrukturentwicklung, Wasserwirtschaft, Abfall & Recycling sowie Bauwirtschaft inklusive dazugehöriger Ausrüstungen und Maschinen und Anlagen, 26. - 31. Oktober 2015 Die Markterkundungsreise erfolgt im Rahmen des KMU-Markterschließungsprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Sie soll den teilnehmenden Unternehmen aus den Bereichen Infrastruktur, Wasserwirtschaft, Abfall & Recycling, Bauwirtschaft, Maschinen- und Anlagenbau gezielt allgemeine sowie branchenspezifische Informationen zu Usbekistan hinsichtlich politischer und rechtlicher Rahmenbedingungen vermitteln. Vor Ort werden die Unternehmen in fachbezogenen Informationsveranstaltungen und im Rahmen von Behördenbesuchen durch deutsche und lokale Experten über konkrete Marktchancen, künftige Marktentwicklungen, technische und logistische Voraussetzungen für einen Markteinstieg informiert. Ansprechpartner: Jörg Hetsch Delegierter der Deutschen Wirtschaft Tel.: +7 727 2674141 Mail: [email protected] Markterkundungsreise deutscher Unternehmen aus Stadt- und Verkehrsplanung nach Kasachstan, 7. - 11. September 2015 Die Markterkundungsreise erfolgt im Rahmen des KMU-Markterschließungsprogramms des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Sie soll den teilnehmenden Unternehmen aus den Bereichen Stadt- und Verkehrsplanung sowie artverwandten Branchen wie u.a. Straßenbau, Baustoffindustrie und Architektur gezielt allgemeine sowie branchenspezifische Informationen zu Kasachstan hinsichtlich politischer und rechtlicher Rahmenbedingungen vermitteln. Durch Gespräche mit Entscheidungsträgern in kasachischen Ministerien und Behörden erhalten die Unternehmen wichtige Kontakte und bei der sich anschließenden Marktbearbeitung Zugang zu Projekten und zur Projektteilnahme. Regionale Schwerpunkte der Reise sind die Städte Almaty und Astana. Astana ist neben Almaty ein weiteres Reiseziel, da im Zusammenhang mit der Expo 2017 in der kasachischen Hauptstadt eine Reihe von Infrastrukturprojekten geplant sind, bei denen deutsche Unternehmen als Unterauftragnehmer gewünscht sind. Ansprechpartner: Jörg Hetsch, Delegierter der Deutschen Wirtschaft, Tel.: +7 727 2674141, Mail: [email protected]. Zoll- und Außenwirtschaftsrecht BAFA-Fragebogen hilft bei der Klassifizierung von Werkzeugmaschinen (AEB) Manche Werkzeugmaschinen mit bestimmten technischen Parametern sind von Anhang I der EG-Dual-Use-VO erfasst. Das BAFA stellt Fragebögen zur Verfügung, die das Ziel haben, dem BAFA die Prüfung zu erleichtern und unnötige Rückfragen zu vermeiden. Die Güterliste des Anhang I der EG-Dual-Use-VO 428/2009 listet sämtliche Dual-Use-Güter, die in der EU durch das Exportkontrollrecht kontrolliert werden. In der Regel erfasst Anhang I der EG-DualUse-VO keine Maschinen oder Anlagen im Ganzen. Allerdings kommt es vereinzelt vor, dass Werkzeugmaschinen bestimmte technische Parameter aufweisen und damit von Anhang I der EG-DualUse-VO erfasst sind. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) hat auf seiner Homepage am 23. Januar 2015 Fragebögen zur Erfassung von Werkzeugmaschinen und dazugehöriger Software veröffentlicht. Um dem BAFA die Prüfung zu erleichtern und unnötige Rückfragen zu vermeiden, wurden die entscheidungsrelevanten Daten zu den gelisteten Maschinenarten und der dazugehörenden Software zu__________________________________________________________________________ Bitte beachten Sie auch unseren Internetauftritt unter www.braunschweig.ihk.de/international Außenwirtschaft Aktuell 3/2015 5 sammengestellt. Zu ergänzen sind die Fragebögen durch die Prospekte und Datenblätter, die in den Fragebögen gefordert werden, bzw. ihrer Meinung nach zur Klärung notwendig sind. Das BAFA weist darauf hin, dass bei der Klassifizierung von Werkzeugmaschinen die jeweiligen Anmerkungen und Begriffsbestimmungen der aktuellen EU-Güterliste zu beachten sind (Anhang I zur Verordnung (EG) Nr. 428/2009 vom 30.12.2014, gültig ab 31.12.2014). Ausdrücklich weist das BAFA auf die „Technischen Anmerkungen“ zu 2B bzgl. der Anzahl der Achsen zur simultanen Bahnsteuerung hin. Eurasische Zollunion - Neues Technisches Reglement über die Sicherheit von Kraftfahrzeugen tritt in Kraft (gtai) Am 1. Januar 2015 trat das neue Technische Reglement der Eurasischen Zollunion „Über die Sicherheit von Kraftfahrzeugen“ in Kraft. Dem Technischen Reglement unterliegen nicht nur die Kraftfahrzeuge selbst, sondern auch Fahrgestelle und Bestandteile der Kraftfahrzeuge, die Auswirkungen auf deren Sicherheit haben. Bis zum 1. Juli 2016 gilt eine Übergangsfrist für Kraftfahrzeuge, Fahrgestelle und Bestandteile, die nach den bisherigen technischen Reglements der Zollunion oder der Mitgliedstaaten hergestellt und in den Verkehr gebracht wurden. Hierzu bedarf es einer Konformitätsbescheinigung, die vor dem 1. Januar 2015 herausgegeben oder angenommen wurde. Derartige Bescheinigungen verlieren ihre Gültigkeit spätestens am 1. Juli 2016. Ausnahmen gelten für Dokumente, deren Gültigkeitsdauer durch Quotierungen begrenzt ist. Diese sind bis zu der angegebenen Gültigkeitsdauer rechtskräftig. Merkblatt "Ermächtigter Ausführer" Nicht zuletzt im Hinblick auf den Warenverkehr mit der Republik Korea gewinnt das Verfahren des "Ermächtigten Ausführers" immer größere Bedeutung im Präferenzrecht. Vielen Unternehmen fällt es schwer, die zusammen mit dem Antrag dem Hauptzollamt vorzulegende individuelle Arbeits- und Organisationsanweisung ("AuO") zu formulieren. Das neu erstellte Merkblatt "Ermächtigter Ausführer" liefert dazu vertiefte Informationen und bietet Hilfestellung für die Erarbeitung der AuO. Es steht zum Download bereit unter: www.zoll.de/SharedDocs/Downloads/DE/FormulareMerkblaetter/WarenursprungPraeferenzen/mb_ermaechtigter_ausfuehrer.pdf?__blob=publicationFile Das Harmonisierte System (HS) – Änderungen angekündigt! Das von der Weltzollorganisation (WCO) überarbeitete und geänderte Harmonisierte System (HS) tritt am 1. Januar 2017 in Kraft. Von den Änderungen betroffen sind unter anderem: der Landwirtschaftssektor, Chemiewaren, Holzprodukte, Textilien und der Maschinenbausektor. Weitere Informationen unter: www.hza-seminare.de/news/fachliche-news/zolltarif-weltzollorganisation-aendert-dasharmonisierte-system/. Quelle: Hamburger Zollakademie (HZA) Export Russland - Gost-R und TR-Zertifikate verfallen zum 15. März 2015! Nun wird es ernst – die TR-CU- bzw. EAC-Zertifizierung für den Export in die Zollunion (Russland, Weißrussland, Kasachstan, Armenien, Kirgisistan) löst nun endgültig die bisherigen Gost-R- oder TRZertifizierungen ab. Das bedeutet, dass ab dem 15.03.2015 alle bisherigen Gost-R- bzw. TR-Zertifikate verfallen werden. Ab dann darf nur noch mit einem gültigen TR-CU- bzw. EAC-Zertifikat in die Zollunion importiert werden. Zudem müssen die zertifizierten Produkte mit dem EAC-Logo versehen werden. (Quelle: CP Country Products GmbH) __________________________________________________________________________ Bitte beachten Sie auch unseren Internetauftritt unter www.braunschweig.ihk.de/international Außenwirtschaft Aktuell 3/2015 6 Ghana Elektronische Voranmeldung für Seefrachtsendungen seit März 2015 Bonn (gtai) – Ghana führte zum 1. März 2015 ein verpflichtendes Verfahren zur Voranmeldung von Seefrachtsendungen ein, das sogenannte Advance Shipment Information (ASHI) System. ASHI liefert der zuständigen Behörde, der Ghana Shippers‘ Authority GSA, notwendige Informationen über die Warensendungen vor Ankunft im ghanaischen Seehafen. Mit diesem Verfahren werden Bestimmungen der Ghana Shippers‘ Authority Regulations L.I. 2190 aus 2012 umgesetzt. Die durch ASHI vorab übermittelten Daten ermöglichen eine frühzeitige Risikoanalyse und Sendungsverfolgung. Das neue Voranmeldeverfahren soll die Zollabfertigung vereinfachen und beschleunigen, mit erheblichen Einsparungen bei Liegegeldern und sonstigen Hafengebühren. Die Ghana Shippers‘ Authority hat auf ihrer Internetseite (www.shippers.org.gh/wpcontent/uploads/2013/08/ASHI-Broucher-2015.pdf) einen Informationsflyer zum ASHI Verfahren veröffentlicht. Demzufolge muss sich der Versender/Frachtführer zuerst bei dem belgischen Unternehmen Antaser Afrique BVBA (www.antaser.com) registrieren, um dort das erforderliche ASHIDokument beantragen zu können. Folgende Unterlagen sind in elektronischer Form zusammen mit dem Antrag in Kopie einzureichen: Frachtrechnung, Handelsrechnung, Ausfuhranmeldung, Packliste und Frachtbrief. Für jeden einzelnen Frachtbrief (bill of lading) mit Datum ab 1.3.2015 muss ein gesondertes ASHIDokument erstellt werden. Dies gilt Antaser zufolge auch für Transitwaren. Ohne dieses bereits im Verladehafen des Exportlandes validierte Dokument kann keine Zollabfertigung in Ghana erfolgen. Auf der Internetplattform von Antaser sind zu Ghana bislang noch keine Detailinformationen zur Voranmeldung von Einfuhrsendungen eingestellt. Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle Aufgrund einer Umstellung der Telefonanlage wurden die Durchwahlen des BAFA von 3 Ziffern auf 4 Ziffern geändert. Möchten Sie einen Mitarbeiter des BAFA kontaktieren, wählen Sie bitte vor den letzten 3 Ziffern der Telefonnummer die Ziffer 2 (z. B. 06196 908-2xxx). Für Sonderrufnummern, wie zum Beispiel einer Hotline zu einem speziellen Thema oder einem FAX, wählen Sie bitte vor den letzten 3 Ziffern der Telefonnummer die Ziffer 1 (z. B. 06196 908-1xxx). Eine Übersicht der BAFA Hotlines finden Sie unter www.bafa.de/bafa/de/das_bafa/publikationen/hotlines.pdf. Allgemeines Auslandsvisastelle im deutschen Generalkonsulat in St. Petersburg Das Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in St. Petersburg hat die Annahme der Anträge auf Schengenvisa (kurzfristige Visa) an den externen Dienstleister "VFS Global" ab Ende Januar 2015ausgelagert. Zugleich steht seit 30.01.2015 auch den AHK-Mitgliedsunternehmen in St. Petersburg exklusiv ein AHK-Visaschalter im Visaannahmezentrum „VFS Global“ zur Verfügung. Dort können ohne vorherige Terminvereinbarung und ohne lange Wartezeiten alle erforderlichen Unterlagen zur Visabeantragung eingereicht werden. Weitere Informationen unter www.germania.diplo.de/Vertretung/russland/de/06-stpe/aktuelles/auslagerung-visastelle.htm DIHK veröffentlicht Umfrageergebnisse "Going International" (DIHK) Ein Exportwachstum von 4 % für 2015 erwartet der DIHK auf Basis der Umfrage "Going International 2014|2015" unter mehr als 2.000 auslandsaktiven Unternehmen mit Sitz in Deutschland. „Der international agierende Mittelstand blickt halbwegs zuversichtlich auf das nächste Jahr", fasste DIHK-Außenwirtschaftschef Volker Treier die Ergebnisse der im Dezember 2014 vorgelegten Erhebung zusammen. Darin hatten 21 % der von den Industrie- und Handelskammern befragten Betriebe __________________________________________________________________________ Bitte beachten Sie auch unseren Internetauftritt unter www.braunschweig.ihk.de/international Außenwirtschaft Aktuell 3/2015 7 angegeben, für 2015 mit einer Verbesserung ihrer internationalen Geschäfte zu rechnen, 64 % gingen von gleichbleibenden und 15 % von verschlechterten Auslandgeschäften aus. Die ausführliche Auswertung finden Sie im Internet (www.dihk.de/themenfelder/international/aussenwirtschaftspolitikrecht/umfragen-und-zahlen/going-international). Umsatzsteuer: Klarstellung zur Nichtbeanstandungsregelung bei Reverse Charge für Bau- sowie Gebäudereinigungsleistungen Mit Schreiben vom 04.02.2015 stellt das BMF klar, dass auf Bauleistungen, die vor dem 15.02.2014 begonnen, aber erst nach dem 30.09.2014 erbracht worden sind und die entsprechend der ab dem 01.10.2014 geltenden Rechtslage nicht unter die Steuerschuldumkehr fallen, die Nichtbeanstandungsregelung des BMF-Schreibens vom 05.02.2014 ebenfalls anwendbar ist. Interessenten können das Schreiben bei der IHK anfordern. Vereinte Nationen - UNPD stellt Update ihrer Procurement Mobile App vor Geschäftsmöglichkeiten mit der United Nations Procurement Division (UNPD) - eine der größten Beschaffungsorganisationen der UN - können Firmen zukünftig nicht nur auf der UNPD Webseite identifizieren. Die Organisation hat bereits im Jahr 2011 eine „UN Procurement App“ entwickelt, welche u. a. über aktuelle Ausschreibungen informiert. Diese App, die nun kürzlich überarbeitet wurde, gibt ferner Auskunft zu Geschäftsmöglichkeiten, Seminaren und vergebenen Aufträgen. Die überarbeitete App bietet nicht nur ein völlig neues Erscheinungsbild, auch wurde die Funktionalität für Tablet oder Smartphone optimiert. Zu den neuen Eigenschaften zählen ein Veranstaltungskalender, Geschäftsmöglichkeiten, Seminare, öffentliche Ausschreibungen und offizielle UNHQ Feiertage. Vergebene Aufträge können nach Jahr, Monat oder Warengruppe sortiert werden. Darüber hinaus gibt es eine umfassende Suchfunktion sowie die Möglichkeit, Informationen zu teilen und Veranstaltungen abzuspeichern. Außerdem bietet die App verbesserte Statistiken. Die neue Version der Procurement Mobile App kann im App Store heruntergeladen werden. Weitere Informationen finden Sie unter www.un.org/Depts/ptd/about-us/mobile-app. Neuer Beratungsservice über Finanzinstrumente im Rahmen der Struktur- und Investitionsfonds (DIHK) Am 19. Januar 2015 haben die Europäische Investitionsbank und die Europäische Kommission den Fi-Compass vorgestellt. Es handelt sich dabei um einen neuen Beratungsdienst über Finanzierungsinstrumente im Rahmen der europäischen Struktur- und Investitionsfonds (ESI-Fonds). Zu den ESI-Fonds gehören der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), der Kohäsionsfonds, der Europäische Sozialfonds (ESF), der Europäische Landwirtschaftsfonds für Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und der Europäische Meeres-Fischereifonds (EMFF). Über die Beratungsplattform sollen die Verwaltungsbehörden und Interessensträger besser auf die Nutzung von Finanzinstrumenten vorbereitet werden. Diese sollen über die Beratungsplattform zum Beispiel mit Handbüchern, Factsheets, Fallstudien und Schulungsmöglichkeiten unterstützt werden. Auch Veranstaltungen sollen angeboten werden. Für das Jahr 2015 existiert ein Arbeitsprogramm, das die Vorgehensweise bei der Kommunikation detailliert darstellt. Die Nutzung von Finanzinstrumenten, zum Beispiel Darlehen, Garantien, Risikokapital, soll in der laufenden Förderperiode ausgebaut werden. Der jetzt vorgestellte Beratungsdienst ist auch Teil des 315-Milliarden-Investitionsprogramms (http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-3484_de.htm). Finanzierungszugang für KMUs in Polen wird verbessert - KfW und polnische Förderbank BGK kooperieren (KFW) Die KfW hat mit der polnischen Förderbank Bank Gospodarstwa Krajowego (BGK) einen Globaldar-lehensvertrag in Höhe von 100 Millionen Euro abgeschlossen. Mit den Mitteln soll das __________________________________________________________________________ Bitte beachten Sie auch unseren Internetauftritt unter www.braunschweig.ihk.de/international Außenwirtschaft Aktuell 3/2015 8 Finanzierungsumfeld für kleine und mittelständische Unternehmen verbessert werden und die Investitionstätigkeit gefördert werden. Die BGK wird über das Globaldarlehen langfristige Investitionsvorhaben von kleinen und mittelständischen Unternehmen in Polen finanzieren. Die KfW setzt damit ihre Kooperation mit den europäischen Förderbanken fort (www.kfw.de/KfWKonnern/Newsroom/Aktuelles/Pressemitteilungen/Pressemitteilungen-Details_260288.html). Spanien - Neues Online-Portal für Lebensmittel aus Spanien (AHK) Deutschland ist der zweitwichtigste Importeur von spanischen Lebensmitteln und der größte Abnehmer sowohl von Obst und Gemüse als auch von spanischen Weinen. Aus diesem Grund hat die Deutsche Handelskammer für Spanien entschieden, ein Ernährungsportal in deutscher Sprache online zu stellen, welches dem Besucher erlaubt, gezielt neue spanische Produkte und Lieferanten kennenzulernen: www.lebensmittel-spanien.de. Gesucht werden kann nach Branchen oder nach dem TARICCode des gewünschten Produktes. Außerdem besteht die Möglichkeit, gezielt nach Bioprodukten zu selektieren. Über die Ergebnisliste kann sich der Besucher detaillierter über die potentiellen Lieferanten informieren und bei Interesse direkt Kontakt mit diesen Anbietern aufnehmen. Ungarn - Elektronisches Straßen-Frachtkontrollsystem (EKÁER) Seit dem 1. Januar 2015 gilt in Ungarn ein „Elektronisches Straßen-Frachtkontrollsystem“ (Elektronikus Közúti Áruforgalom Ellenőrző Rendszer – EKÁER). Das System schreibt eine Meldepflicht für alle per LKW transportierten Güter vor, die aus der EU nach Ungarn importiert, oder aus Ungarn in die EU exportiert oder innerhalb Ungarns erstmals an Nicht-Endverbraucher verkauft werden. Das Wirtschaftsministerium NGM hat am 22. Januar bekanntgegeben, dass der „Testbetrieb“ bis zum 28. Februar verlängert wird, bis zu diesem Zeitpunkt werden keine Bußgelder verhängt, und auch die Zahlung von Kautionen ist noch nicht erforderlich. Auch wolle man mögliche Änderungen an den Gesetzesvorschriften prüfen. Die DUIHK hat in den vergangenen Wochen auf höchster politischer Ebene wiederholt und entschieden auf die schwerwiegenden Risiken hingewiesen, die das System für die Wettbewerbsfähigkeit aller betroffenen Unternehmen In Ungarn mit sich bringt. Diese Einschätzung hält die DUIHK weiter aufrecht, sie setzt sich daher weiterhin für substantielle Korrekturen am System ein. Die DUIHK hat für Sie alle wichtigen Informationen und eine Stellungnahme zum System zusammengestellt unter www.ahkungarn.hu/marktinfos/ekaer-system/. Ansprechpartner bei der AHK ist Dr. Dániel Boros, Tel.: +36 1 345 7636, Fax.: +36 1 345 7666, E-Mail: [email protected]. Europäische Kommission unterstützt Unternehmen beim Zugang zum japanischen Markt Neben der Unterstützung der einzelnen Mitgliedstaaten und regionalen Förderprogrammen finanziert die Europäische Kommission eine Vielzahl von Aktivitäten, um den europäischen KMU bei ihrer Internationalisierung behilflich zu sein. Die Kommission hat das EU-Japan Zentrum für industrielle Zusammenarbeit damit beauftragt, europäischen Unternehmen bei ihrem Start in Japan zu helfen. Das EU-Japan Zentrum wurde 1987 gegründet und ist ein einmaliges gemeinsames Projekt der Europäischen Kommission und der japanischen Regierung. Das Zentrum ist eine Non-Profit-Organisation mit der Aufgabe, Kooperationen zwischen der EU und Japan in den Bereichen Industrie, Handel und Investitionen zu fördern. Ab sofort steht sie auch europäischen KMU, die ihr Geschäft auf Japan ausweiten wollen, mit praktischem Rat zur Seite. Das EU-Japan Zentrum veranstaltet regemäßig Webinare und E-Learning-Module. Darüber hinaus bietet es umfangreiche Informationen über Stipendien und Trainingsprogramme sowie Zugang zu den Dienstleistungen, die das Enterprise Europe Network – das größte europäische Unterstützungsnetzwerk für Unternehmen – bereitstellt. All das finden Sie auf der offiziellen Website www.eu-japan.eu. Weitere Informationen: EU-Japan Zentrum für industrielle Kooperation: www.eu-japan.eu. EU-Business in Japan: www.eubusinessinjapan.eu. __________________________________________________________________________ Bitte beachten Sie auch unseren Internetauftritt unter www.braunschweig.ihk.de/international Außenwirtschaft Aktuell 3/2015 9 Umfangreiche Aktualisierung der CCC Richtlinien für die Automobilindustrie Zum 01.01.2015 traten für Fahrzeuge und deren Komponenten neue CCC Richtlinien in Kraft. Alle Neuerungen wurden in chinesischer Sprache auf der Internetseite der CNCA veröffentlicht. Auf Basis dieser generellen Richtlinien wurden nun von den zuständigen Zertifizierungsorganisationen, CQC und CCAP, weitere Detaillierungen erarbeitet und Anfang dieses Jahres veröffentlicht. Sie gelten zusätzlich zum allgemeinen Regelwerk und sind momentan ebenfalls nur in Chinesisch verfügbar. Weitere Informationen zu den angesprochenen Themen erhalten Sie bei: Cisema China Certification GmbH Tel.: +49 89 4161 7389 – 00, Fax: +49 89 7484 9956 [email protected], www.cisema.de. Ländernotizen Algerien - Ausbauziel für erneuerbare Energien bis 2030 auf 25 Gigawatt mehr als verdoppelt (AHK) Der algerische Minister für Energie und Bergbau, Youcef Yousfi, hat die Ausbauziele für erneuerbare Energien seines Landes bis 2030 von vormals zwölf Gigawatt auf nunmehr 25 Gigawatt mehr als verdoppelt. Einer Meldung der Nachrichtenagentur »Algerie Presse Service« zufolge werde der bisherige im Jahr 2011 veröffentlichte Energieplan in diesem Sinne aktualisiert. Yousfi betonte die Absichten Algeriens, den solaren Anteil am bisherigen Energiemix zu verstärken. Mitte November hatte Algerien 343 Megawatt an Photovoltaikleistung im Entwicklungsstadium, vor allem im Süden des Landes sowie in den Bergregionen. Einige der neuen Anlagen würden an bereits bestehenden konventionellen Kraftwerken installiert und zu Hybridanlagen verbunden. Die Einspeisevergütung liegt für große Anlagen mit einer Leistung zwischen einem und fünf Megawatt bei 15,94 Algerischen Dinar (0,15 Euro) pro Kilowattstunden für einen Zeitraum von fünf Jahren sowie zwischen 20,08 und 11,80 Dinar (0,19 bis 0,11 Euro) für die darauf folgenden 15 Jahre. Die genaue Höhe hängt vom Ertrag sowie vom Standort ab. Kraftwerke mit mehr als fünf Megawatt Leistung erhalten für die ersten fünf Jahre 12,75 Dinar (0,11 Euro), gefolgt von 16,06 bis 9,44 Dinar (0,15 bis 0,09 Euro) pro Kilowattstunde für die nächsten 15 Jahre. Algerien - Algerien investiert kräftig in die Infrastruktur des Landes Tunis (gtai) - Algerien hat großen Nachholbedarf beim Ausbau der Infrastruktur. Im Jahr 2015 sind staatliche Investitionen insbesondere im Schienenverkehr, im öffentlichen Nahverkehr und im Bereich der Stromversorgung zu erwarten. Das Land unternimmt zudem große Anstrengungen zur Verbesserung der Wasserversorgung. Nach Angaben des algerischen Ministeriums für öffentliche Arbeiten (Ministre des Travaux Publics) sollten aus dem Fünfjahresplan 2010 bis 2014 gegen Ende des Jahres 2014 noch zehn Straßenbauprojekte mit rund 635 km auf den Weg gebracht werden. Algerien - Algerien investiert in Schwerindustrie Tunis (gtai) - Projekte für den Ausbau der Düngemittelproduktion sind in Algerien schon seit geraumer Zeit geplant, wurden aber kaum umgesetzt. Jetzt haben zwei bestehende Betreiber die konkrete Umsetzung von Modernisierungsvorhaben ihrer Ammoniak Anlagen angekündigt. Der staatliche Energiekonzern Sonatrach plant darüber hinaus den Bau fünf neuer Raffinerien. Auch beim Bau von Zementanlagen und bei der Stahlproduktion gibt es Bewegung. Algerien - Marktchancen in Algerien Algier (gtai) - Treibende Faktoren für das Wirtschaftswachstum in Algerien sind die Einkommen aus dem Öl- und Gasexport sowie die Ausgaben des Staates in Form von Investitionen oder Löhnen und Gehältern in der Verwaltung und im Staatswirtschaftssektor. Wichtige Impulse sind weder seitens des __________________________________________________________________________ Bitte beachten Sie auch unseren Internetauftritt unter www.braunschweig.ihk.de/international Außenwirtschaft Aktuell 3/2015 10 produzierenden Gewerbes noch vom Dienstleistungssektor zu erwarten. Für deutsche Unternehmen bietet vor allem der Ausbau der Infrastruktur Geschäftsmöglichkeiten. Angola - Marktchancen in Angola Bonn (gtai) - Angolas Wirtschaft bewegt sich auf einem moderaten Wachstumspfad. Technische Probleme bei der Ölförderung und sinkende Ölpreise fordern ihren Tribut. Potenzial bietet weiterhin der Auf- und Ausbau der Infrastruktur. Bei Maschinen und Anlagen ist mit hohem Importwachstum zu rechnen. Wichtigste Nachfrager sind hier der Energiesektor und die Erdölwirtschaft, zunehmend aber auch andere Bereiche, etwa die Nahrungsmittelverarbeitung. Die Rahmenbedingungen für die Privatwirtschaft bleiben schwierig. Armenien - Armenien plant landesweites Abfallmanagement Eriwan (gtai) - Nach Georgien und Aserbaidschan kommt nun in der dritten südkaukasischen Republik Armenien Bewegung in den Aufbau eines regionalen Abfallmanagements. Projekte sind in den Provinzen Kojtak und Lori geplant. Den Kapitalbedarf für eine landesweite Modernisierung und Neustrukturierung der kommunalen Abfallwirtschaft gibt die dänische Consulting-Gruppe COWI in Abhängigkeit von fünf möglichen Projektszenarien mit 140 Mio. bis 210 Mio. Euro an. (Kontaktanschriften) Bangladesch - Hohes Zukunftspotenzial für Bangladeschs Nahrungsmittelverarbeitung New Delhi (gtai) - Die bangladeschische Nahrungsmittelverarbeitung rechnet mit einer starken Entwicklung, allerdings ausgehend von einer niedrigen Basis. Die wachsende Mittelklasse sowie die Auslandsnachfrage dürften für hohe Dynamik sorgen. Im Agrarbereich produzieren nur wenige Betriebe auf technologisch anspruchsvollem Niveau. Hier sind Investitionen in moderne Ausrüstungen notwendig. Den Verarbeitern von Fisch und Garnelen macht die mangelnde lokale Rohstoffversorgung zu schaffen. (Kontaktanschriften) Belgien - Anwesenheitsregistrierung auf belgischen Baustellen Bonn (gtai) Bereits seit 1.4.2014 müssen bestimmte Personen, die auf Baustellen in Belgien tätig sind, ihre Anwesenheit registrieren. Zum 1.10.2014 sind die hierfür im belgischen Sozialstrafgesetzbuch vorgesehenen Sanktionen für Verstöße gegen die Anwesenheitsregistrierung in Kraft getreten. Bis Ende 2014 galt im Hinblick auf die Anwendung der Sanktionen eine (gesetzlich nicht vorgesehene) Schonfrist. Seit 1.1.2015 ist diese allerdings vorüber. Brasilien - Brasiliens Markt für Lebensmittel und Getränke bleibt schwach São Paulo (gtai) - Der stagnierenden Wirtschaft entsprechend stellt sich Brasiliens Lebensmittel- und Getränkeindustrie auf eine zähere Phase ein. Wachstumssegmente wie Food Service, Molkereiprodukte und gesundheitsbewusste Nahrungsmittel bilden die Ausnahme. Der Getränkesektor profitierte 2014 von der Fußball-WM und Rekordtemperaturen. Steuererhöhungen auf Bier und Softdrinks könnten sich negativ auf den Markt auswirken. (Internetadresse) Dschibuti - Dschibuti baut zwei neue Flughäfen Dschibuti (gtai) - Der Zwergstaat am Horn von Afrika hat mit dem Bau von gleich zwei Flughäfen begonnen. Dschibuti setzt damit neben dem Ausbau von Hafen, Straßen und Bahnverbindungen auch auf die Luft. Das Geld kommt aus der VR China, welche sich in der gesamten Region mit massiven Investitionen strategisch positioniert. __________________________________________________________________________ Bitte beachten Sie auch unseren Internetauftritt unter www.braunschweig.ihk.de/international Außenwirtschaft Aktuell 3/2015 11 Deutschland - Deutsche Automatisierungstechnik weiter auf dem Vormarsch Bonn (gtai) - Kleine Ursache, große Wirkung: Auf dem Weg zur Industrie 4.0 kommt der Automatisierungsindustrie eine Schlüsselrolle zu. Die Branche beschäftigt in Deutschland gut eine Viertel Million Mitarbeiter. Sie liefert Systeme für smarte Fabriken, die Maschinen- und Anlagen mit der Informations- und Kommunikationstechnologie vom Lieferanten bis zum Kunden in aller Welt vernetzen. Die Automatisierungsindustrie boomt, doch nicht nur in Deutschland. (Kontaktanschriften) Frankreich - Lyon verdoppelt Flughafenkapazität Paris (gtai) - Bis 2018 erhält der Flughafen Saint-Exupéry von Lyon, dem Zentrum der dynamischen Region Rhône-Alpes im Südosten Frankreichs ein zusätzliches Terminal. Er wird anstelle der aktuell rund 8,5 Mio. Passagiere bis zu 15 Mio. Fluggäste abfertigen können. Der Erweiterungsbau an das Terminal 1 wird etwa 70.000 qm zusätzliche Flächen schaffen, davon 10.000 qm für den Einzelhandel, Restaurants und Ruheareale. Die Investitionskosten werden mit 180 Mio. Euro angegeben. (Internetadressen) Ghana - Marktchancen in Ghana Accra (gtai) - Von der derzeitigen Schwächeperiode abgesehen war die ghanaische Wirtschaft in den vergangenen Jahren eine der erfolgreichsten in Subsahara-Afrika. So lag das reale Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) mehrfach bei über 8,0%. Da in Ghana weitere Großinvestitionen im Ölund Gasbereich vorgesehen sind, darf mittelfristig wieder mit BIP-Steigerungsraten von über 7,0% gerechnet werden. Auch der deutsche Handel mit Ghana hat sich zuletzt positiv entwickelt Golfregion: Top-Projekte und Top-Auftragnehmer Dubai/Riad/Doha (gtai) - Megaprojekte in den Ländern des Golfkooperationsrates (GCC): Um welche Projekte geht es, wer sind die Hauptauftragnehmer? Die Projektdatenbank des Informationsdienstes Middle East Economic Digest (MEED / MEED projects) gibt darüber Auskunft. Griechenland - Griechische Lebensmittelindustrie muss investieren Athen (gtai) - Der Modernisierungsbedarf in der griechischen Lebensmittelindustrie ist sehr hoch. Die Branche spürt immer noch die Folgen der Wirtschaftskrise. Produktion, Umsätze und privater Verbrauch gehen weiterhin zurück. Eine zunehmende Konsolidierung in der Lebensmittelindustrie ist die Folge. EU-Fördergelder sollen den Industriezweig dabei unterstützen, die Ausfuhren weiter zu steigern. Maschinen aus Deutschland sind gefragt. Indien - Aufwärtstrend für die indische Nahrungsmittelbranche Bonn (gtai) - Indiens Nahrungsmittelindustrie hat ein enormes Entwicklungspotenzial und wird als Wachstumsmarkt der Zukunft gesehen. In den kommenden Jahren werden verstärkt Investitionen der großen Lebensmittelhersteller in Kühlhäuser und Lagerkapazitäten sowie in Maschinen zur Verarbeitung und Verpackung erwartet. Mehr als 10 Mio. Menschen werden in der Branche beschäftigt. Japan - Japan baut sein ausgereiftes Schienennetz weiter aus Tokio (gtai) - Japans Schienennetz genießt international größten Respekt für seine Zuverlässigkeit und Sicherheit. Das Passagieraufkommen erreicht weltweit Spitzenwerte. Im Inland sind drei neue Shinkansen-Strecken geplant. Gleichzeitig arbeiten die lokalen Unternehmen an technischen Kooperationen und wollen Zuschläge für Großvorhaben im Ausland erhalten. Dort sind sie bislang noch nicht im gewünschten Ausmaß zum Zuge gekommen. __________________________________________________________________________ Bitte beachten Sie auch unseren Internetauftritt unter www.braunschweig.ihk.de/international Außenwirtschaft Aktuell 3/2015 12 Kanada - Kanadische Provinz Ontario prüft Bau einer Hochgeschwindigkeitszugstrecke Toronto (gtai) - Die ostkanadische Provinz Ontario unternimmt einen neuen Anlauf zum Bau der ersten Hochgeschwindigkeitszugstrecke des Landes. Nach Plänen des Verkehrsministeriums könnten künftig zwischen Toronto und Windsor Züge mit bis zu 320 km/h verkehren. Als nächster Schritt wird eine Umweltverträglichkeitsprüfung für die 370 km lange Trasse durchgeführt. Die Strecke ist eine der Hauptverkehrsadern der Provinz und wird derzeit zu 95 % mit dem Auto befahren. (Internetadresse) Kenia - Mombasas Hafen auf Wachstumskurs Nairobi (GTAI) - In der kenianischen Hafenstadt Mombasa entsteht ein zweites Containerterminal. Die Investitionen sind dringend nötig um bestehende Engpässe abzubauen und dem rapide steigenden Frachtumschlag gerecht zu werden. Japan dehnt sein Engagement in Kenias Transportsektor damit weiter aus. Mit dem Tansanias Mega-Hafen Bagamoyo erwächst Konkurrenz, was den Modernisierungsdruck noch steigert. Kolumbien - Hoher Absatz von Sicherheitstechnik in Kolumbien Bogotá (gtai) - In Kolumbien besteht weiterhin ein hoher Bedarf an Sicherheitstechnologie. Während die Anzahl der Morde und Entführungen in den letzten Jahren deutlich zurückging, stiegen die Fälle von Einbrüchen und Diebstahl. Technologische Lösungen zum Schutz von Wohnhäusern, Gebäuden, Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen werden meist importiert und ergänzen zunehmend den Schutz durch Wachpersonal. (Internetadressen) Marokko - Marktchancen in Marokko Rabat (gtai) - Marokkos Wirtschaft ist trotz der weltweiten Finanz- und Konjunkturkrise und volatiler Weltmarktpreise in den fünf Jahren 2009 bis 2013 um durchschnittlich 4,1% gewachsen. In den fünf Jahren zuvor gab es ein Realwachstum von durchschnittlich 4,8%. Deutschland lag 2013 als Lieferland an sechster Stelle, als Bezugsland auf Platz sieben. Unternehmen nutzen Beteiligungschancen noch zu wenig. Mosambik - Marktchancen in Mosambik Johannesburg (gtai) - Mosambik wird auch in den kommenden Jahren die am stärksten wachsende Volkswirtschaft im südlichen Afrika sein. Seit 2010 expandiert die Republik am Indischen Ozean mit über 7% pro Jahr. Für 2014 wird die Steigerung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) auf 8,3% geschätzt. Hochwertige Steinkohle hat Investitionen internationaler Bergbauunternehmen ins Land gebracht. Die Erschließung der Gasvorkommen dürfte einen Entwicklungsschub auslösen. Der Nachholbedarf in Sachen Infrastruktur ist groß. Niederlande - Niederlande investieren in Infrastruktur Den Haag (gtai) - Die niederländische Regierung will bis 2028 rund 82 Mrd. Euro in die Infrastruktur investieren. Etwa 6 Mrd. Euro jährlich sollen konjunkturelle Impulse geben. In Absprache mit den Regionen wurden bereits einige Vorhaben festgelegt. Der Straßenbau soll im Vordergrund stehen, aber auch das Bahnnetz wird gefördert. Rijskwaterstaat, die Behörde des Ministeriums für Infrastruktur und Umwelt, vergibt jährlich ein Auftragsvolumen von 3 Mrd. Euro. (Internetadressen) Polen - Polnische Bahn investiert für kürzere Fahrtzeiten Warschau (gtai) - Die polnische Bahn PKP will 2015 über 2 Mrd. Euro für ihre Infrastruktur ausgeben. Die Verkehrsleitung soll verbessert und die Zuggeschwindigkeit erhöht werden. Die Zeit drängt, um alle EU-Mittel aus dem Budget 2007 bis 2013 noch abzurufen. Eine neue Gesellschaft der PKP, Xcity __________________________________________________________________________ Bitte beachten Sie auch unseren Internetauftritt unter www.braunschweig.ihk.de/international Außenwirtschaft Aktuell 3/2015 13 Investment, errichtet Nutzbauten auf Bahngrundstücken. Beim Bau von Einkaufs- und Bürokomplexen kooperiert sie mit auf diesem Gebiet erfahrenen externen Bauträgern. (Kontaktanschriften) Polen - EU-Milliarden fließen in Polens Transportinfrastruktur Warschau (gtai) - Mit einem Volumen von über 27,4 Mrd. Euro bleibt das Operationelle Programm Infrastruktur und Umwelt der größte Geldtopf innerhalb der polnischen EU-Mittel. Im Vergleich zur abgelaufenen Finanzperspektive wurden die Mittel auf der Zentralebene knapper. Hauptaugenmerk bleibt eine bessere Anbindung des Landes an die paneuropäischen Transportwege. Der Startschuss für erste Projekte sollte noch vor Sommer 2015 erfolgen. Russland - Russland ist drittwichtigster Auslandsmarkt für deutsche Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen Moskau (gtai) - Russland boykottiert Lebensmittel aus der EU und baut die eigene Nahrungsmittelverarbeitung aus. Das hat die deutschen Exporte von Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen beflügelt. Die Ausfuhren nach Russland stiegen in den ersten elf Monaten 2014 um knapp 6 % im Vergleich zum Vorjahr - entgegen des allgemeinen Negativtrends im deutsch-russischen Handel. Deutsche Branchenunternehmen bleiben trotz des schwierigen Umfeldes 2015 am Ball. (Kontaktanschriften) Russland - Stadt Moskau setzt auf Bauprojekte zur Krisenbekämpfung Moskau (gtai) - Russlands Hauptstadt Moskau zieht einen Großteil der Bauinvestitionen auf sich. Ehrgeizige Projekte wie die Errichtung der Infrastruktur für den komplett neuen Stadtteil "Neu-Moskau", der Ausbau der U-Bahn- und S-Bahn-Netze, der Straßen- und Autobahnbau, die Komplettsanierung des Fußball-Stadions "Luschniki" und der soziale Wohnungsbau gehören dazu. Neben privaten Investoren treten die Stadtverwaltung und die föderale Regierung als Auftraggeber auf. (Kontaktanschrift) Russland - Russlands Nahrungsmittelindustrie verstärkt die Selbstversorgung Moskau (gtai) - Finanzsanktionen und Turbulenzen am Ölmarkt lassen Russland in die Wirtschaftskrise schlittern. Die Kapitalflucht nimmt bedrohlich zu. Dabei sind massive Investitionen in die Industrie mehr als notwendig. In der Lebensmittelverarbeitung tätige Unternehmen blicken sorgenvoll in die Zukunft. Zwar sind zahlreiche Projekte geplant, aber durch den schwachen Rubel, das unsichere Investitionsklima und die hohen Kreditzinsen gerät deren Umsetzung ins Stocken. Russland - Kreditvergabe und Zahlungsmoral Moskau (gtai) - Immer mehr russische Importeure können ihren Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen - zumindest nicht mehr so pünktlich, wie das im Russlandgeschäft üblich war. Deshalb gewinnen Akkreditive und Bankgarantien an Bedeutung. Auch das Wechselkursrisiko rückt in den Fokus. Etliche deutsche Firmen liefern nur noch gegen Vorkasse. Internationale Auskunfteien bieten Wirtschaftsauskünfte mit Hinblick auf Sanktionsvorschriften und Compliance-Regeln. (Kontaktanschriften) Schweiz - Schweiz führt Energieetikette für Fenster ein Bonn (gtai) - Gute Fenster lassen im Winter wenig Wärme entweichen und nutzen die Sonneneinstrahlung zur Erwärmung der Wohnräume. Solche energiesparenden Fenster sind in der Schweiz in Zukunft an der Energieetikette zu erkennen, die von der Fensterbranche Anfang 2015 freiwillig eingeführt wurde. Deutsche Fensterhersteller sollten sich kundig machen. (Internetadressen) __________________________________________________________________________ Bitte beachten Sie auch unseren Internetauftritt unter www.braunschweig.ihk.de/international Außenwirtschaft Aktuell 3/2015 14 Singapur - Singapur sucht Hightech-Kooperation mit Deutschland Singapur (gtai) - Der Technologiestandort Singapur ist bei seinen Investitionen wählerisch. Sie sollen in das Konzept der "Clean-and-green"-City Singapur passen. Im Februar 2015 reisten mehrere hochrangig besetzte singapurische Delegationen nach Deutschland. Unternehmen beider Länder schlossen zahlreiche Vereinbarungen, vor allem im Bereich Energietechnologien und Fertigungstechniken. Premierminister Lee wollte zudem durch seinen Besuch das Freihandelsabkommen mit der EU voranbringen. (Internetadressen) Spanien - Neue Bewegung in Spaniens Hotelsektor Madrid (gtai) - Spaniens Hotelsektor hat 2014 einen Investitionsschub erlebt mit Immobilientransaktionen im Wert von fast 1,1 Mrd. Euro. Das war über ein Drittel mehr als im Vorjahr und eines der besten Ergebnisse überhaupt. Hotelprojekte im Wert von 2,0 Mrd. Euro sind im Bau. Im Umfeld des boomenden Tourismus sehen Investoren weiteren Raum für Geschäfte. Zum Modernisierungsdruck nach den Jahren der Rezession kommen neue Themen wie Energieeffizienz und Digitalisierung. (Kontaktanschriften) Tschechische Republik - Tschechiens Holzindustrie fragt verstärkt Maschinen nach Prag (gtai) - Tschechien bietet für die holzverarbeitende Industrie noch großes Potenzial. Zum einen ist der Einsatz als Baustoff im Wohnungsbau im Vergleich zu anderen Ländern bislang gering. Zum anderen wird ein Großteil der Holzernte unverarbeitet exportiert. Hier strebt die Regierung eine größere Verarbeitungstiefe an. Auch der Einsatz als Energieträger ist ausbaufähig. Der Import an Ausrüstungen für die Forstwirtschaft und die holzverarbeitende Industrie ist 2014 stark gestiegen. (Internetadressen) Türkei - Der anatolische Tiger setzt zum Sprung an Bonn (gtai) - Die Türkei ist für viele ausländische Wirtschaftsvertreter gleichbedeutend mit dem Großraum Istanbul. Konya scheint für ausländische Unternehmer eher uninteressant. Die Stadt hat jedoch einen stark exportorientierten Maschinenbau. Viele erfolgreiche Mittelständler aus dieser und weiteren Branchen sind dort tätig. Gut ausgebildete Beschäftigte und geringe Lohnkosten sind die Wettbewerbsvorteile. Für deutsche Unternehmen eröffnen sich gute Export- und Investitionschancen. (Kontaktanschriften) Ukraine - Ukrainische Nahrungsmittelindustrie schlägt sich in der Krise bisher wacker Kiew/Bonn (gtai) - Die ukrainische Nahrungsmittelindustrie entwickelte sich im 1. Halbjahr 2014 stabil. Während die einheimische Industrie insgesamt unter der Wirtschaftskrise und dem Krieg im Osten litt, konnte die Nahrungsmittelerzeugung leicht zulegen. Auf dem Binnenmarkt profitiert die Branche von der drastischen Währungsabwertung. Beim Export machen sich hingegen die russischen Handelshemmnisse bemerkbar. USA - Im Süden der USA gewinnen Entsalzungsanlagen an Bedeutung New York (gtai) - Zahlreiche Bundesstaaten im Süden der USA sind aufgrund von Problemen bei der Trinkwasserversorgung auf neue Technologien angewiesen. Der Bau von Entsalzungsanlagen gewinnt dabei vor allem in Texas und Kalifornien an Bedeutung. Im letztgenannten Bundesstaat stehen Megaprojekte zur Meerwasserentsalzung an. Anbieter von Membrantechnologien können von der Entwicklung profitieren. (Internetadressen) __________________________________________________________________________ Bitte beachten Sie auch unseren Internetauftritt unter www.braunschweig.ihk.de/international Außenwirtschaft Aktuell 3/2015 15 USA - Technologien zur Wasser- und Abwasseraufbereitung in den USA gefragt New York (gtai) - Die Nachfrage nach Technologien und Ausrüstungen für die (Ab)Wasseraufbereitung steigt in den USA rasant. Zahlreiche Bundesstaaten im Süden des Landes sind aufgrund immer häufiger auftretender Dürreperioden verstärkt auf entsprechende Technik angewiesen. Einen hohen Bedarf meldet die Schiefergasbranche für die Aufbereitung der Fracking-Abwässer. Großprojekte zum Regenwassermanagement bieten Anbietern von "grünen" Lösungen neue Geschäftschancen. (Internetadressen) Informationen zu einzelnen Exportförderprogrammen des Bundes finden Sie unter: Auslandsmarkterschließungsprogramm für kleine und mittlere Unternehmen www.ixpos.de/markterschliessung Exportinitiative Energieeffizienz www.efficiency-from-germany.info Exportinitiative Erneuerbare Energien www.export-erneuerbare.de Exportförderprogramm für die Agrar- und Ernährungsbranche www.agrarexportfoerderung.de Exportinitiative für die Gesundheitswirtschaft www.exportinitiative-gesund-heitswirtschaft.de Exportinitiative Recycling- und Effizienztechnik (RETech) www.retech-germany.net Exportförderung für Bildungsanbieter www.imove-germany.de Internationale Berufsbildungskooperation www.bmbf.de/de/17127.php VAE - Dubai will Hotelkapazitäten für Expo 2020 verdoppeln Dubai (gtai) - Die Vergabe der Weltausstellung 2020 wird die Bedeutung Dubais als regionale Geschäfts- und Tourismusdestination weiter stärken. Neben überwiegend staatlich finanzierten Milliardeninvestitionen für den Bau des Expo-Geländes und in die Infrastruktur werden zahlreiche private Projekte in- und ausländischer Firmen erwartet. Zum knapp sechsmonatigen Event sollen 25 Mio. Besucher kommen, davon 70% aus dem Ausland. Um die Gäste unterbringen zu können, will das Emirat die Hotelkapazität verdoppeln. Auslandsangebote/-anfragen Ukraine - Exportangebot einer ukrainischen Tapetenfabrik Über die Industrie- und Handelskammer Dnipropetrowsk erreichte uns folgende Kooperationsanfrage: Die Tapetenfabrik Vinib GmbH, Geroev-Stalingrada-Str., 174, Dnipropetrowsk4, 9057 Ukraine produziert unter der Handelsmarke LANITA alle weltweit verbreitete Arten von Papier- und Vliestapeten. Die vorhandene Produktionskapazität und Fertigungsausrüstung ermöglichen kundenspezifische Chargen laut der Gestaltung und Zeichnungen des Kunden in kürzester Zeit zu produzieren. Kontakt: e __________________________________________________________________________ Bitte beachten Sie auch unseren Internetauftritt unter www.braunschweig.ihk.de/international Außenwirtschaft Aktuell 3/2015 16 -mail: [email protected], T;e l.: +38 (056) 37t-45-76,Fax: +38 (0562) 31-05-03, Internet: http://de.lanita.com.ua, Produktkatalog: www.dropbox.com/s/stye6ishdu2s87r/catalog.zip?dl:A0d. Neue Export Community und Kooperations-börse für internationale Geschäftskontakte Das e-trade-center ist nun Teil des Außenwirtschaftsportals iXPOS Sie suchen Abnehmer und Geschäftspartner im Ausland? Auf dem Außenwirtschaftsportal iXPOS finden Sie in der Export Community die neue Kontaktbörse für in- und ausländische Unternehmen. Sie können potenzielle Geschäftspartner anhand Suchkriterien wie Branchen, Zielmärkte oder der gewünschten Kooperationsart finden. Interessante Angebote bekommen Sie direkt angezeigt und Sie können die Unternehmen sofort kontaktieren. Außerdem können Sie eigene Geschäftswünsche veröffentlichen, so dass Sie von anderen Unternehmen gefunden werden. Den Zugang zur Export Community finden sie unter www.ixpos.de Messen CeBIT 2015, 16. - 20. März 2015, Ausstellerverzeichnisse / Konferenzprogramm Verschaffen Sie sich einen schnellen Überblick über die Aussteller der CeBIT. Hier (www.cebit.de/de/exhibition/aussteller-produkte/ausstellerverzeichnisse) finden Sie Aussteller nach Themen, Hallen, Herkunft oder alpabetisch gelistet. Das CeBIT Konferenzprogramm finden Sie unter: www.cebit.de/de/conferences/konferenzprogramm. Deutsche Gemeinschaftsbeteiligung an der Int. Fachausstellung GULFOOD MANUFACTURING in Dubai, 27. - 29.10.2015 Diese Fachmesse richtet sich an Unternehmen aus der Lebensmittelverarbeitung und -verpackung sowie aus dem Zutatenbereich. Im letzten Jahr stellten über 100 deutsche Firmen aus! Anmeldeschluss ist der 3. Juli 2015 für die Teilnahme auf dem Deutschen Gemeinschaftsstand. Kontakt: Sabine Neesen, Deutsche Vertretung für Gulfood, Gulfood Manufacturing + Ingredients Middle East (IME), Tel.: +49 40 70704525; E-Mail: [email protected]. WorldFood/AgroWorld Kazakhstan, Int. Fachmesse für Lebensmittel, Getränke, Verarbeitung, Technologien, Ingredienzen & Verpackung, Almaty, 04.11. - 06.11.2015 Branchenschwerpunkte: Nahrungs- und Genussmittel, Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen, Land- und Forstwirtschaft, Garten- und Landschaftsbau, Erwerbsfischerei, Nutztierhaltung. Kontakt: GiMA International Exhibition Group GmbH, Tel.: 040 235240, Mail: [email protected]. MAFEX - Maghreb Food ExhibitionCasablanca, 09.12. - 11.12.2015 Angebotsschwerpunkte: Halal-Produkte, Hygiene, Kühltechnik, Logistik, Nahrungsmittel, Nahrungsmittelmaschinen, Nahrungsmitteltechnik, Transport, Verpackungsmaterial, Verpackungstechnik, Zusatzstoffe. Kontakt: IFWexpo Heidelberg GmbH, Tel: 06221 1357-0, Mail: [email protected]. __________________________________________________________________________ Bitte beachten Sie auch unseren Internetauftritt unter www.braunschweig.ihk.de/international Außenwirtschaft Aktuell 3/2015 17 Stellenangebote/-gesuche Handelsvertreter bzw. Industrievertretung im Bereich Thermoformen/Kunststoffverarbeitung gesucht Die DEinternational Italia Srl, die Dienstleistungsgesellschaft der Deutsch-Italienischen Handelskammer, sucht wir für ein italienisches Unternehmen, das maßgeschneiderte Maschinen für die Umformung thermoplastischer Kunststoffe (Thermoformen) entwickelt, herstellt und in die ganze Welt exportiert, erfahrene Handelsvertreter/-innen bzw. Industrievertretungen deutschlandweit. Der Kandidat sollte idealerweise über Erfahrungen als Handelsvertreter verfügen und bestehende Kontakte in folgenden Bereichen aufweisen: Verpackungsindustrie, Food, Automotive, Pharma, Medizintechnik, Möbelindustrie, Hydraulik, Bauwesen etc. Vertragliche Rahmenbedingungen können in einem persönlichen Gespräch mit dem Geschäftsführer des italienischen Unternehmens vereinbart werden. Interessenten wenden sich an: Caterina Bolognesi, Abteilung Marktentwicklung & Markterschließung, Tel.: +39 02 398009-27, Mobil: +39 370 3202705, E-Mail: [email protected]. Veröffentlichungen Chile - Lieferantenguide für den chilenischen Bergbau „Guía Minera 2015“ (AHK) Der Bergbau ist in Chile einer der bedeutendsten Wirtschaftszweige. Über 50 % der chilenischen Exporte sind bergbaubezogen. Im Zeitraum 2014 bis 2023 werden im chilenischen Bergbau Investitionen von über 100 Mrd. USD erwartet. Deutschland ist für diesen Sektor Technologie- und Know-How-Zulieferer und überzeugt durch Qualität und Innovationen. Um die umfangreichen Produkt- und Serviceleistungen deutscher Unternehmen und Marken vorzustellen, veröffentlicht die AHK Chile gemeinsam mit ihrem regionalen Kompetenzzentrum für Bergbau und Rohstoffe jährlich einen Lieferantenguide. Er wird im Mai dieses Jahres auf der Bergbaumesse EXPONOR 2015 (www.exponor.cl) lanciert. Zusätzlich wird er als Einlage in der Fachzeitschrift „Minería Chilena“ (ca. 20.000 Exemplare) sowie als Publikation auf dem deutschen Gemeinschaftsstand der EXPONOR 2015 (www.expoalemania.cl) dem lokalen Fachpublikum eine Übersicht über Anbieter deutscher Technologien und Dienstleistungen dieser Branche geben. Interessenten wenden sich bitte wegen weiterführender Informationen, u. a. zu den Kosten für den Eintrag in den Lieferantenguide, an: Annika Glatz, Projektmanagerin Kompetenzzentrum Bergbau und Rohstoffe, AHK Chile, E-Mail: [email protected]. Merkblatt zu Zollanmeldungen, summarischen Anmeldungen und Wiederausfuhrmitteilungen Aktuelle Ausgabe 2015 In Abhängigkeit vom Zollverfahren, für das ein Wirtschaftsbeteiligter seine Waren anmeldet, gelten unterschiedliche Vorschriften und sind damit unterschiedliche Angaben in der Anmeldung erforderlich. Dieses Merkblatt (früher: „Merkblatt zum Einheitspapier“) stellt eine Ausfüllanleitung dar und beschreibt – wie der Titel schon sagt – die in Deutschland erforderlichen Angaben für • • • • Zollanmeldungen, summarische Ein- und Ausgangsmeldungen (inkl. Umleitungsanträge und Auskunftsmeldungen), Wiederausfuhrmitteilungen und summarische Anmeldungen zur vorübergehenden Verwendung. Die einzelnen Felder des Einheitspapiers bzw. die entsprechenden Datenelemente bei elektronischen Zollanmeldungen werden erläutert. Neben der Information, welches Feld wann auszufüllen ist, wird auch auf Förmlichkeiten bei der Versendung/Ausfuhr, beim Versand sowie bei Eingang/Einfuhr eingegangen. __________________________________________________________________________ Bitte beachten Sie auch unseren Internetauftritt unter www.braunschweig.ihk.de/international Außenwirtschaft Aktuell 3/2015 18 In den Anhängen finden sich neben dem Länderverzeichnis für die Außenhandelsstatistik u.a. Schlüsselnummern und Codes für die entsprechenden Felder. Die Broschüre „Merkblatt zu Zollanmeldungen, summarischen Anmeldungen und Wiederausfuhrmitteilungen“ ist Teil unserer Außenwirtschaftsreihe. Ebenfalls in der Außenwirtschaftsreihe des Mendel Verlags erschienen sind die Ausfuhrliste und EG-Dual-use-Verordnung sowie das Umschlüsselungsverzeichnis. Broschüre: aktuell 214 Seiten, Format A5 zum Preis von 18,60 EUR netto (19,90 EUR brutto). ISBN: 978-3-943011-04-3. Die Broschüre kann als einmalige Lieferung oder als Abonnement bezogen werden. Das Abonnement ist ein Aktualisierungsservice, der die automatische Zusendung von Neuauflagen zum jeweiligen Festpreis beinhaltet. Bruttopreise verstehen sich inkl. der gesetzlichen MwSt. von 7% und zzgl. Versandkosten. Weitere Informationen zur Publikation finden Sie unter www.mendel-verlag.de. Fit für die ATLAS-Monatsabschlüsse von Paul Kamisch und Björn Kroll Jeder, der im Zollgeschäft tätig ist, weiß, wie schnell sich Anforderungen ändern und wie komplex die Abläufe sind. Daher freut man sich über jede Erleichterung, die der Zoll gewährt. Für Importgeschäfte sind dies v.a. die Möglichkeiten der Anschreibung bzw. der vereinfachten Zollanmeldung, bei denen nicht alle Unterlagen und Daten bereits zur Gestellung vorliegen müssen. Dennoch müssen diese in einer ergänzenden Zollanmeldung (EGZ) nachgereicht werden – das bedeutet jeden Monat zusätzliche Aufwände. Unabhängig von der verwendeten ATLAS-Software und anhand praktischer Beispiele und theoretischen Grundlagen führen die Autoren in die wesentlichen Abläufe ein. So wird erläutert, wie verschiedene vereinfachte Zollanmeldungen (vZA) und Anschreibemitteilungen (AZ) zu einer ergänzenden Zollanmeldung zusammengeführt werden, warum am Ende eventuell mehr als eine EGZ pro Monat hieraus resultiert und wie man sich in speziellen Situationen verhalten sollte. Auch die praktischen Checklisten, jeweils für Monatsanfang und Monatsende, helfen dabei, die Abwicklung einer EGZ und die Prüfung der dazugehörigen Einfuhrabgabenbescheide routiniert zu erledigen. So fällt es leicht, die Vereinfachungen des Zolls auch tatsächlich in Anspruch zu nehmen. Buch: 102 Seiten, Format 18 x 24 cm zum Preis von 24,21 EUR netto (25,90 EUR brutto). ISBN: 978-3-943011-21-0. Bruttopreise verstehen sich inkl. der gesetzlichen MwSt. von 7% und zzgl. Versandkosten. Weitere Informationen zur Publikation finden Sie unter www.mendel-verlag.de. Jahrbuch Außenwirtschaft + Zoll 2015 Verschaffen Sie sich den notwendigen Überblick für 2015. Lassen Sie sich aufzeigen, welche Änderungen in Gesetzen und Verwaltungspraxis sich auf Ihren Arbeitsalltag auswirken. Neuerungen und aktuelle Entwicklungen werden themenübergreifend betrachtet und praxisorientiert gebündelt, mit deutlicher Ausweisung von Änderungen, die Sie die wesentlichen Inhalte schnell erfassen lässt! Im Fokus stehen die Themenbereiche Zollverfahren, Warenursprung und Präferenzen, Bewilligungen und Zertifikate, Neues zum Unionzollkodex (UZK), Exportkontrolle, Umsatzsteuer und die Umsetzung der Neuerungen in Ihre Unternehmenspraxis. ISBN 978-3-8462-0438-2, ca. 300 Seiten, Buch (Softcover), 55,-- Euro. Zu beziehen beim Bundesanzeiger-Verlag, www.bundesanzeiger-verlag.de. Tel.: 0221 97668-0 __________________________________________________________________________ Bitte beachten Sie auch unseren Internetauftritt unter www.braunschweig.ihk.de/international Außenwirtschaft Aktuell 3/2015 19 Wenn Sie an weiteren Einzelheiten zu den jeweiligen Mitteilungen interessiert sind und kein Ansprechpartner vermerkt ist, bitten wir um Kontaktaufnahme mit unserer Außenwirtschaftsabteilung: Sigrid Bergs, Tel.: 0531 4715 – 256, Fax: 0531 4715 – 347, E-Mail: [email protected]. Eine Gewähr für die Richtigkeit des Inhalts kann trotz größtmöglicher Sorgfalt nicht übernommen werden. Anregungen zum Inhalt nehmen wir gern entgegen. __________________________________________________________________________ Bitte beachten Sie auch unseren Internetauftritt unter www.braunschweig.ihk.de/international Außenwirtschaft Aktuell 3/2015
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