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AZ
Dienstag, 17. März 2015 | Nr. 21 | 5. Jahrgang | www.regidieneue.ch
Amtliches Publikationsorgan für den Bezirk Münchwilen
CH-8370 Sirnach
P.P./Journal
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«Tatort Aadorf» zum
25-jährigen Jubiläum
Aufrichtfeier der
Dreifachsporthalle
Die Jubiläumsfeier der Bibliothek Aadorf
war erfolgreich. Die 130 Stühle im Kleinkunstsaal vom Gemeindezentrum Aadorf
waren bis auf den letzten Platz besetzt.
Am letzten Freitag ging die
Aufrichtfeier der Mehrfachsporthalle
in Aadorf über die Bühne.
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Hinterthurgau erhielt das Kantonalschützenfest 2018
Die Würfel sind gefallen: die Delegierten des Thurgauer Kantonalschützenverbandes vergaben am Samstag in Balterswil das Kantonalschützenfest
2018 an den Schützenverband Region Hinterthurgau. Gesucht wird des Weiteren vorzugsweise eine Dame, welche als Aktuarin amten möchte.
Text und Bild: Christof Lampart
Balterswil – 272 Delegierte fanden
den. Auch wurde darüber orientiert,
dass am TKSF 2018 die Zusatzabgabe auf die normalen Gebühren von
einem auf zwei Franken erhöht und
eine Abgabe von drei Prozent auf den
Gesamtumsatz zugunsten des kantonalen Schützen-Nachwuchs erhoben
wird. Mit Martin Stadler, Bazenheid,
konnte ein echter Fachmann in Sachen Schützenfeste fürs OK gefunden
werden, war doch dieser bereits am St.
Galler Kantonalschützenfest 2014 in
Wil fürs Finanzielle zuständig. Nun
fehlt bis zum 10. April nur noch ein
Logistik-Verantwortlicher; an diesem
Tag soll der Trägerverein fürs TKSF
2018 gegründet werden.
den Weg in die Turnhalle Lützelmurg,
wo die organisierende Schützengesellschaft Balterswil-Ifwil zur 180. Kantonal-Delegiertenversammlung einlud.
OK-Finanzchef gefunden
So schwierig es scheinbar ist,
Schützinnen und Schützen zu finden,
die einen Teil ihrer Freizeit fürs Gemeinwohl des Verbandes opfern, so
leicht fiel allen die Zustimmung zum
Hinterthurgau als Austragungsort des
Thurgauer Kantonalschützenfestes
TKSF 2018, nachdem der designierte OK-Präsident Bruno Lüscher das
Konzept vorgestellt hatte. Die Grundbestimmungen für des TKSF 2018
wurden mit grossem Mehr und der
Schützenverband Region Hinterthurgau als Veranstalter sogar einstimmig gutgeheissen. Das TKSF wird im
Juni/Juli 2018 an drei Wochenenden
und an zehn Schiesstagen stattfin-
Der designierte OK-Präsident des TKSF 2018, Bruno Lüscher, nimmt zufrieden das einmütige
Votum zugunsten der Region Hinterthurgau zur Kenntnis.
«Eine tolle Kameradschaft»
Im Rahmen der Ehrungen bekam
Regierungsratspräsident Claudius
Graf-Schelling die TKSV-Ehrenwappenscheibe verliehen. Er habe sich
immer sehr für das Schiessen inter-
essiert und habe allen 15 TKSV-Delegiertenversammlungen während seiner Amtszeit, welche Ende Mai endet,
beigewohnt, freute sich Müller. GrafSchelling gab das Lob postwendend
zurück: «Ich konnte feststellen, dass
bei all diesen Anlässen immer eine
tolle Kameradschaft gepflegt wurde.
Ich bin stets mit offenen Armen empfangen worden und fühlte mich bei
euch sehr wohl.»
Guter Rechnungsabschluss
Keine Diskussion gab es über die
Rechnung 2014, schloss diese doch
mit einem Reingewinn von 21 400
Franken ab, womit sich das TKSVVermögen auf 67 300 Franken erhöhte. Unverändert blieben die Mitgliederbeiträge, nämlich bei 150 Franken (Grundbetrag) und 12 Franken
(je Lizenzierte/r). Das Budget 2015
rechnet mit einem Minus von 900
Franken.
n
Häberli, Gemperle und Heim von der CVP nominiert
An der Nominationsversammlung der CVP Thurgau am vergangenen Samstag wurden Brigitte Häberli aus Bichelsee
für den Ständerat sowie Josef Gemperle, Fischingen, und Ruedi Heim, Aadorf, für den Nationalrat nominiert.
Text und Bild: Brigitte Kunz-Kägi
Aadorf – Bankleiter Peter Bühler begrüsste im Namen der Raiffeisenbank
Aadorf Elgg die 75 anwesenden Mitglieder der CVP Thurgau im Gemeindezentrum Aadorf. Gallus Müller,
Guntershausen, führte durch die Jahresversammlung.
Brigitte Häberli sagt ja
Für die Ständeratswahlen vom
18. Oktober wurde Brigitte Häberli
nominiert. «Mit Überzeugung kandidiere ich für die Legislaturperiode
2015 bis 2019. Mit ganzer Kraft werde ich mich auch in den kommenden Jahren für einen starken Kanton
Thurgau , einen fairen Finanzausgleich, einen attraktiven Bildungsraum Schweiz, für ein sicheres und
stabiles Land mit einer gut ausgerüsteten modernen Armee, sichere Sozialwerke, für unsere Wirtschaft und
KMU, die bilateralen Verträge und
eine intakte Umwelt sowie die Energiestrategie 2050 einsetzen. Ich sage
ja zu den Werten der CVP.»
Josef Gemperle neu
in den Nationalrat
Der Fischinger Josef Gemperle lässt
sich neu als Nationalrat nominieren.
Der 55-Jährige wandert, fährt mit dem
E-Bike aus und fotografiert gerne. Er
ist verheiratet und Vater von vier Kindern. Seit elf Jahren ist Josef Gemperle im Kantonsrat. «Als Familienvater
setze ich mich ein für eine lebenswerte
Schweiz mit Zukunftsperspektiven.
Als Bauer setze ich auf eine produktive, innovative und nachhaltige Landwirtschaft. Als Politiker setze ich mich
mit aller Kraft ein für eine erfolgreiche
Schweizer Landwirtschaft, für eine
nachhaltige und effiziente Energiepolitik, für eine kulturlandschonende Raumplanung, die eine qualitativ
hochstehende Entwicklung und Erneuerung der Siedlungsgebiete und der
teilweise veralteten Dorfkerne fördert.»
Ruedi Heim und seine Kiste
Originell stellte sich Ruedi Heim
dem Publikum vor. Eine Holzkiste
mit der Aufschrift: «Wo Heim drauf
steht, ist auch Heim drin», symbolisierte seine Position, ist er doch
Geschäftsführer, Verwaltungsratspräsident und Mitinhaber der KIFA
AG, Aadorf. «Als Unternehmer und
Geschäftsführer engagiere ich mich
dafür, dass der Staat optimale Rahmenbedingungen für Wirtschaft und
Arbeitsplätze schafft. Die öffentliche
Verwaltung hat einen atemberaubenden Personalausbau und ein ebenso
fulminantes Ausgabenwachstum
hingelegt – und etliche BürokratieMonster installiert. Ich will mit meinen Leistungen überzeugen, in der
Politik und in der Gesellschaft. Ich
bin für einen neuen Stil, will mehr
liefern und weniger lavern. Eine gute
Wirtschaftspolitik ist die beste Sozialpolitik.
Nebst Ruedi Heim und Josef
Gemperle wurden Christian Lohr
(Kreuzlingen), Marliese Bänziger
(Stettfurt), Anne Varenne (Märstetten) und der in Eschlikon geborene
und aufgewachsene Michael Brandenberger (Ottoberg) für den Nationalrat nominiert.
Das Ziel ist das Bundeshaus. Ruedi Heim,
Brigitte Häberli und Josef Gemperle (von links)
wurden an der Jahresversammlung der CVP
Thurgau für den Stände- respektive Nationalrat nominiert.
Mittendrin statt voll daneben
Die Junge CVP stellt ebenfalls
sechs Kandidaten für die Nationalratswahlen auf. Sozialpädagogin
Claudia Weber aus Sirnach setzt sich
für eine bezahlbare Gesundheitsvorsorge für alle ein. «Ich mache mich
aber auch stark für das duale Bildungssystem der Schweiz und dafür,
dass genügend Fachkräfte ausgebildet werden können. Grundsätzlich
setze ich mich für einen fairen, bezahlbaren und solidarischen Sozialstaat ein.»
Polygrafin Mirjam Gemperle aus Fischingen setzt sich für eine
Stärkung der Berufsbildung und
der berufl ichen Weiterbildung, einen verantwortungsvollen Umgang
mit unserem Kulturland und einem
gesunden Wachstum, auch in den
Randregionen,ein.
n
Redaktion: Telefon 071 969 55 44, Fax 071 969 55 40, [email protected] – Verlag/Inserate: Telefon 071 969 55 44, Fax 071 969 55 40, [email protected]
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–
AUS DER REGION
WITZ DES TAGES
CVP Thurgau nominiert Gallus Müller
Was tut ein Jäger, wenn er aus
Versehen eine Kuh geschossen hat?
Er steckt ihr einen Hasen ins Maul
und sagt, sie habe gewildert.
Guntershausen – Die CVP/
glp Fraktion schlägt den in Guntershausen
woh n ha ften Gallus
Müller für
das Vizepr ä sid iu m
des Grossen
Rates des
Jahresversammlung
Verkehrs- und
Verschönerungsverein
Münchwilen – Am Freitag, 20.
März um 19.30 Uhr, lädt der Verkehrs- und Verschönerungsverein Münchwilen (VVM) alle Interessierten zur Jahresversammlung in das evangelische Kirchenzentrum an der Kirchstrasse 2
in Münchwilen ein. Persönliche
Einladungen werden keine versandt. Alle haben die Möglichkeit, an der Versammlung teilzunehmen. Auch Nichtmitglieder
sind herzlich willkommen. Nach
den statuarischen Geschäften,
wie Jahresbericht des Präsidenten, Jahresrechnung und so weiter hält Kantonsrätin Doktor
Barbara Müller einen spannenden Vortrag über ihr Trekking in
Nepal. Anschlies-send offeriert
der Verkehrs- und Verschönerungsverein einen kleinen Apéro.
Der Vorstand freut sich auf eine
rege Teilnahme an der Jahresversammlung.
Verkehrs- und
Verschönerungsverein Münchwilen
Fussballresultate
2. Liga interregional – Gruppe 6
FC Wil 1900 2 – FC Sirnach
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Verlags- und Redaktionsleiter
Peter Mesmer (mes)
Redaktion
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Brigitte Kunz-Kägi (bk)
Christina Avanzini (ca)
Erscheinungsweise
Jeden Dienstag und Freitag
Redaktionsschluss
Dienstagausgabe: Sonntag, 19 Uhr
Freitagausgabe:
Mittwoch, 19 Uhr
Inseratschluss
Dienstagausgabe:
Freitagausgabe:
Sonntag, 18 Uhr
Mittwoch, 18 Uhr
Produktion
Fairdruck AG
Kettstrasse 40
8370 Sirnach
Kantons Thurgau vor. Der 59-jährige Kandidat ist verheiratet und
Vater von drei erwachsenen Kindern.
Gallus Müller ist Inhaber eines
Bauingenieurbüros und seit 2000
auch im Kantonsrat vertreten.
Joos Bernhard,
CVP/glp Fraktionspräsident
Beim Rückblick vom Grossen Rat in der Ausgabe vom Freitag, 13. März, ist uns
leider ein Fehler unterlaufen. Wir bitten um Entschuldigung und drucken hiermit
den richtigen Wortlaut von Kantonsrat Kurt Egger ab.
Rückblick auf die
Grossrats-Sitzung vom 11. März
Eine knappe Stunde hielt die Kriminalgeschichte «Tatort Aadorf» die Zuhörer in Atem.
«Tatort Aadorf»
zum 25-jährigen Jubiläum
Maximaler Pendlerabzug bei 6000 Franken.
Die Jubiläumsfeier der Bibliothek Aadorf war überaus
unterhaltsam, spannend und stimmungsreich. Die 130
Stühle im Kleinkunstsaal vom Gemeindezentrum Aadorf
waren bis auf den letzten Platz besetzt.
Text und Bild: Kurt Lichtensteiger
Aadorf – In aufgeräumter Stimmung
begegneten sich die Gäste, nämlich
Kulturinteressierte, Behördenmitglieder, ehemalige und jetzige Bibliothekarinnen sowie Sponsoren, bereits
beim Apéro. Entertainer René Heimgartner trug mit seinen Gitarrenklängen dazu bei, dass sich die Zungen bald
gelöst hatten. Ernsthaftigkeit verbreitete sich erst, als Bibliotheksleiterin
Renate Flückiger und Gemeinderätin
Cornelia Hasler das Wort ergriffen.
Ein Rückblick mit allerlei Anekdoten,
wegweisenden Entscheiden und Meilensteinen aus der 25-jährigen Bibliotheksgeschichte folgte. Man erinnerte
sich an Auftritte von Persönlichkeiten
wie etwa Bruno Manser, Federica de
Cesco oder Endo Anaconda. Die Frage blieb im Raum, wie die Bibliothek
im ehemaligen Postgebäude nach den
nächsten 25 Jahren genutzt werden
wird. Gibt es das Buch in jetziger Form
noch? Wie entwickelt sich das Leseverhalten? Wie weit gedeiht die Digitalisierung? Renate Flückiger wünscht
sich die Bibliothek als einen ruhigen
Ort der Begegnung, des Lernens und
Schaffens.
Gemeinderat ermordet
Wie der Trend sich auch entwickeln mag, es blieb kaum Zeit, über
die Zukunft zu sinnieren. Ein angesagter Krimi warf die Zuhörerschaft
jählings in die Gegenwart, nämlich
den 15. März 2015. Und wie! Die
Story begann – wie könnte es anders
sein – mit einem Eklat. Und dies zum
Entsetzen aller, nämlich dem Tod
des Aadorfer Gemeinderats Matthias Renke, der nackt und kopfüber
liegend im Grundwasser der Aadorfer Sporthalle aufgefunden wurde.
Bei diesem fürchterlichen Anblick in
die Baugrube blieb die Stimme der
Gemeindepräsidentin Cornelia Von
Aarburg im Halse stecken. Offenbar
hatte jemand die Pumpen mutwillig
abgestellt, was schon zweimal vorgekommen war. Der Frauenfelder Kommissar Jürg Günters – auch dies ein
fi ktiver Name – hatte die undankbare
Aufgabe, Licht ins Dunkel zu bringen. Am Stammtisch des Restaurants
«Kurve 13» erhoffte er sich Hinweise. Von Filz, Korruption und Vetterliwirtschaft bei der Vergabe von
Aufträgen war die Rede. Fiktion und
mögliche Machenschaften wirbelten
bunt durcheinander, ebenso wie witzige und sarkastische Einschübe. Die
Zuhörenden schmunzelten. Ihnen
blieb es überlassen, die Spreu vom
Weizen zu trennen. Der junge Autor
Severin Schwendener aus Mülheim
erntete nach Auflösung des Rätsels
anerkennenden Beifall, wiewohl auch
der Aadorfer Sjoerd van Rooijen, der
die spannende Geschichte treffend illustriert hatte.
Nach einer längeren Fragerunde und anschliessendem Signieren
der 25-seitigen Krimis, den man als
Beigabe mitnehmen durfte, fand der
Jubiläums-Apéro seine Fortsetzung.
Zurück blieb ein würdig gestalteter
Abend.
n
Die gestrige Grossratssitzung stand
ganz im Zeichen der Leistungsüberprüfung LüP. Insgesamt sind zehn Gesetzesänderungen behandelt worden.
Am heftigsten diskutiert worden
ist die Beschränkung des Pendlerabzugs. Die Abzugsmöglichkeiten der
Fahrkosten bei den Steuern sollen auf
ein Maximum beschränkt werden.
Umstritten ist die Frage, wie hoch dieses Maximum sein soll. Je nach Variante spült diese Massnahmen vier bis
sieben Millionen Franken zusätzlich
in die Kantonskasse.
Zwei Hinterthurgauer engagierten sich stark. Auf der einen Seite Toni
Kappeler von der Grünen Partei, der
den regierungsrätlichen Vorschlag
mit einem maximalen Abzug von
4500 Franken verteidigte. Dies ist etwas mehr als die Kosten eines Generalabonnements der SBB. Kappeler
argumentierte, dass die Beschränkung lenken soll. Wer weite Arbeitswege mit dem Auto macht, soll nicht
zusätzlich mit Steuerreduktionen belohnt werden. Die Autos verursachen
sowohl Verkehrsprobleme als auch
Umweltverschmutzung. Demgegenüber setzte sich Vico Zahnd von der
SVP für ein möglichst hohes Maximum von 7500 Franken ein. Zahnd
ist der Meinung, dass viele Leute auf
das Auto angewiesen sind und ein
höherer Abzug gerechtfertigt sei. Eine
Mehrheit im Rat fand schliesslich die
Kompromissvariante mit einem Maximum bei 6000 Franken.
Ebenfalls umstritten war die
massive Erhöhung (fünfmal mehr
als bisher) der Gebühren für Wasserentnahmen für die Bewässerung von
Kulturland. Toni Kappeler hat sich
mit der Grünen Partei gegen diese Erhöhung gewehrt. Die Regierung und
die Kommission brachten einen Kompromissvorschlag mit einer geringeren Erhöhung. Dieser Vorschlag fand
eine Mehrheit. Im Vorfeld haben sich
auch die Bootsbesitzer gegen die Einführung einer neuen Konzessionsgebühr gewehrt. Sie hatten Erfolg, denn
die Gebühr wurde in einem Kompromissvorschlag halbiert. Mittelfristig
soll diese Massnahme rund eine Million Franken einbringen.
In Zukunft müssen sich die Gemeinden rund um Frauenfeld an der
Kantonsbibliothek beteiligen. Der
Beitrag von 500 000 Franken wird
aufgrund der Anzahl Bibliotheksnutzer auf die einzelnen Gemeinden
verteilt. Neu soll es in jedem Bezirk
nur noch je ein Amt für Grundbuchämter, Notariate, Friedensrichterund Betreibungsämter geben, bei den
Friedensrichter- und Betreibungsämtern zusätzlich zwei Aussenstellen in
Bischofszell und Diessenhofen. Die
Einsparungen liegen bei über zwei
Millionen Franken. Der Rat beschloss
zudem, die Gebühren bei den Grundbuchämtern und Notariaten zu erhöhen, was weitere 500 000 Franken einbringt. Mehreinnahmen von 200 000
Franken bringt die Neuaufteilung
Jagdpachtzinsen zwischen den Kanton und den Gemeinden.
Somit sind alle LüP-Vorlagen im
Sinne der Regierung und der vorberatenden Kommission beschlossen
worden.
Wuchtig abgelehnt hat der Rat
schliesslich einen Antrag für die Prüfung der Vereinigung der Kantonsschule Kreuzlingen und der Pädagogischen Maturitätsschule (PMS).
Kurt Egger,
Kantonsrat
Grüne Partei,
Eschlikon
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Dienstag, 17. März 2015
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Dienstag, 17. März 2015
DER REGION
Seite 3
Wechsel im Vorstand des Elternforums Aadorf (EfA)
An der Generalversammlung des Elternforums Aadorf (EfA) übergab
Rebecca Roncoroni das Präsidium an Vesna Calori. Dazu kam es
noch zu zwei weiteren Neubesetzungen in einem Verein, der als Bindeglied
zwischen Schule und Elternhaus eine wichtige Aufgabe wahrnimmt.
Text und Bild: Kurt Lichtensteiger
Aadorf – Nicht aus einer Laune heraus
hat Rebecca Roncoroni nach sieben
Jahren das Präsidialamt an Vesna Calori abgetreten, sondern weil die Statuten vorsehen, dass im Vorstand nur
Eltern von Kindern im Primarschulalter mitwirken dürfen. Der Übertritt
von Sohn und Tochter Roncoroni in
die Oberstufe machte so zwangsläufig den Weg frei für Vesna Calori. Sie
kann die Führung eines gesunden
Vereins von knapp 100 Mitgliedern
antreten, der mit einem unerwarteten Gewinn von gut 700 Franken
abschliesst und ein Eigenkapital von
12 000 Franken aufweist. Der Mittagstisch Aadorf und der Ferien(s)pass,
beide dem EfA angegliedert, präsentierten eine ausgeglichene Rechnung.
Im Weiteren ersetzt Laurence Rogenmoser die bisherige Aktuarin Andrea
Bevelaqua, derweil Nana Zeier neu im
Vorstand Einsitz nimmt. Dazu gehören auch Marina Tech, Freddy Wyss,
Andreas Christen und Larissa Schöb.
Im «Chinderhuus» an der Käsernstrasse 1, wo der Mittagstisch Aadorf,
Spielgruppen und Kindertagesstätte
beheimatet sind, hatten die rund 30
Frauen und vereinzelten Männer fürwahr allen Grund, sich nach der GV
ein feines Abendessen schmecken zu
lassen. Mit ihrer Präsenz beim vorausgegangenen geschäftlichen Teil
unterstrichen Schulbehördemitglied
Sandra Gansner und Schulleiter Jürg
Widmer die Bedeutung dieser Elternorganisation. n
Detlef Lienau von der «Mission 21» (links) darf einen Check von Claudia Blum (Aktuarin
Kirchenvorsteherschaft) und Tino Reifler (Ressort Diakonie und Hilfswerke) übernehmen.
Erlös der «Metzgete» gespendet
Aadorf-Aawangen – Die diesjährige
Nana Zeier und Laurence Rogenmoser flankieren Vesna Calori und Rebecca Roncoroni
(von links), die für ihren Einsatz das Frühlingsbouquet mehr als verdient haben.
Wichtige Brückenfunktion
Das Elternforum Aadorf, gegründet
im Jahr 2002, steht Eltern mit Kindern an der Primarschule Aadorf sowie allen interessierten Personen offen. Die Aktivmitgliedschaft beträgt
jährlich 20 Franken pro Familie.
Der Vorstand pflegt den Dialog
mit der Schule, indem er regelmässig an Schulentwicklungstagen teilnimmt und dabei die Sichtweise und
die Bedürfnisse der Eltern einbringt.
Kontakte, Begegnungen und Ausei-
nandersetzungen ermöglichen nicht
nur Impulse, sondern setzen auch
positive Entwicklungen im Schulleben in Gang.
Zudem werden Familien mit
Angeboten für Kinder und Eltern
unterstützt. Dazu gehören Aufgabenbetreuung, Mittagstisch, Kinderflohmarkt, Laternenumzug und
Elternbildung. Fürs Letztere bilden
jeweils jährlich vier Workshops praxisnahe Erziehungshilfe.
steherschaft übernehmen. Die «Mission 21» feiert heuer das 200-jährige
Bestehen. Der Erlös der «Metzgete»
wird dann auch für eines der Jubiläumsprojekte eingesetzt. Das Projekt
für interreligiöse Friedensarbeit engagiert sich in Asien und Afrika mit dem
Ziel, das friedliche Zusammenleben
von verschiedenen Religionsgemeinschaften zu fördern.
Text und Bild: Claudia Blum Kirchenvorsteherschaft Aadorf-Aawangen
KORRIGENDUM
Brief von einem Verdingkind
In der Ausgabe vom Freitag, 6. März,
veröffentlichten wir den «Brief von
einem Verdingkind», unterzeichnet
von Romuald Polachowski aus Aadorf. Dieser legt Wert darauf, dass es
Bildhauer-Atelier
sich dabei nicht um ihn als Verdingkind, sondern um Otto Zumsteg aus
Frauenfeld handelt. Er hat lediglich
den Brief an die Redaktion der REGI
Die Neue weitergeleitet. bkk
seit 1971
POLACHOWSKI-BÜCHI
Das Jahresprogramm gab zu Diskussionen Anlass
Dussnang – 23 Mitglieder des Evan-
gelischen Kirchenchors DussnangBichelsee sowie ein Gast versammelten sich im Restaurant zur 91.
Jahresversammlung. Nach einem
feinen Nachtessen begrüsste der
Präsident Jörg Meier alle zum offiziellen Teil. In einer Gedenkminute
wurde an einen im letzten Jahr verstorbenen langjährigen ehemaligen
Mitsänger gedacht, worauf ein erstes
Lied erklang.
Die ersten Traktanden gingen
flott über die Bühne, erst das Jahresprogramm des Dirigenten gab
zu Diskussionen Anlass, da dieses Jahr geplant ist, wieder mal am
Christnacht-Gottesdienst in Bichelsee aufzutreten, was für die Sänger
und Sängerinnen von Dussnang
eine Neuerung wäre. Da nicht alle
Mitglieder anwesend waren, wurde
ein definitiver Entscheid auf später
verschoben. Es soll betreffend der
Gottesdienstplanung für das zweite
Halbjahr um Ostern herum in einer
Probe darüber abgestimmt werden.
Für 30 Jahre Mitgliedschaft
konnte die Aktuarin Katharina
Brunner geehrt werden, sie erhielt
das Gesangbuch, eine Urkunde und
Anstecknadel vom Zentralverband.
Für 25 Jahre erhielt Jakob Thalmann
eine Wanduhr mit Widmung sowie
die Ehrenmitgliedschaft.
Schliesslich wurde der Bericht
von der Reise nach Flims und Chur
mit Applaus verdankt. Da für 2016
«Metzgete» der evangelischen Kirchgemeinde Aadorf-Aawangen war wiederum ein grosser Erfolg. Nicht nur
dass zahlreiche Besucherinnen und
Besucher einen gemütlichen Abend
mit einem feinen Essen erleben durften, auch auf der Einnahmenseite
gab es einen stattlichen Erlös. Erfreut
durfte Detlef Lienau von der «Mission
21» einen Check über 2610.50 Franken
von zwei Vertretern der Kirchenvor-
Hauptstrasse 6
8357 Guntershausen
Telefon G: 052 365 26 45
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Wir empfehlen uns für
folgende Arbeiten:
Brunnen, Grabsteine,
Skulpturen und Stein-Arbeiten
Herrliche Berge, sonnige Höhen…
Bichelsee – Zwei Tage Sonnenschein
Jakob Thalmann erhielt eine Wanduhr sowie die Ehrenmitgliedschaft.
eine viertägige Reise nach Leipzig
geplant ist zum Thema «Johann Sebastian Bach», wird dieses Jahr keine
Vereinsreise stattfinden. In einer Abstimmung wurde grossmehrheitlich
dafür gestimmt, obwohl nicht ganz
alle Mitglieder werden mitkommen
können.
Nach einigen Informationen zu
Veranstaltungen in nächster Zeit
und Verdankungen einiger Mitglieder für verschiedene Funktionen,
dankten die Vertreterin der Kirchenvorsteherschaft Bichelsee Frau
Silvia Betschart und Adrian Wichser als Mitglied und Präsident der
Kirchenvorsteherschaft Dussnang,
dem Chor für die Bereicherung der
Gottesdienste. Für ein scheidendes
Mitglied, das nach über 40-jähriger Mitgliedschaft altershalber den
Rücktritt eingereicht hatte, wurde
noch ein Geburtstagslied gesungen.
Nach dem offiziellen Schluss der
Versammlung folgte noch ein amüsantes Quiz, bei dem es verschiedene
Süssigkeiten zu gewinnen gab.
Katharina Brunner, Aktuarin
durfte die Musikgesellschaft BichelseeBalterswil kürzlich in Arosa geniessen.
Am Samstagmorgen fuhr die MGBB
mit zwei Bussen in das verschneite
Bündner Skigebiet. Die Vorfreude auf
die Skipiste war bei allen Mitgliedern
gross. Vor dem gemeinsamen Mittagessen gab es auch schon den ersten
Verletzten, deshalb nahm es die Truppe nach dem Essen eine Stufe gemütlicher und verweilte ausgiebig im AprèsSki. Im Munggenloch wurde bis in die
Finsternis mit dem neuen Präsidenten
Ralph Sauter gefeiert und getrillert.
Am Sonntagmorgen in der Früh
hatte «Morgenstund kein Gold im
Mund». Mit schweren Beinen vom
Tanzen rafften sich die Musikanten dann auf und fast alle gingen mit
munteren Gesichtern nochmals auf
die Piste. Die Sonne überstrahlte die
Müdigkeit und die MGBB fuhr mit einem weinendem und einem lachenden
Auge zurück in den Hinterthurgau, wo
schon wieder fleissig für die Musikunterhaltung am 28. März geprobt wird.
Text und Bild: Maya Sauter
Die Musikanten der MGBB genossen das verschneite Bündnerland.
– AUS
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DER REGION
Dienstag, 17. März 2015
Finanzen bereiten grosse Sorgen
78 Mitglieder bestätigten im Engel-Saal an der 54. Generalversammlung des
FC Sirnach-Stella Adrian Tusi mit grossem Mehr als ihren Präsidenten.
Franz Oertig trat nach zehn Jahren aus dem Vorstand zurück. Mit grossem Applaus
erfolgte seine verdiente Erhebung in den Ehrenmitgliederstand.
Text: Peter Mesmer/Bild: Andreas Kressig
Sirnach – Im Vorstand des FC Sir-
Bernadette Godat (links im Bild) tritt nach sieben Jahren Vorstandsarbeit zurück. Esther
Eigenmann (rechts) ist seit 2014 im Vorstand.
Was uns freut und beschwingt
Schritte tun – Türen öffnen – Brücken bauen – Sonne
bringen – Anteil nehmen – Kreise ziehen – Wege ebnen –
Gemeinschaft erleben. Ein spezieller Abend,
sind die Versammlungen der Frauengemeinschaft.
Text und Bild: Franziska Hafner-Beerli
Wängi – Zur 140. Jahresversammlung der Frauengemeinschaft fanden
78 Frauen den Weg ins festlich geschmückte APZ Neuhaus. Die hübsch,
in orange gedeckten Tische, boten ein
herzliches Willkommen und ebenso
herzlich begrüsste die Präsidentin,
Regina Sprenger alle Anwesenden. Sie
freute sich, dass unter anderen die Präsidentin der Kirchenvorsteherschaft
und des Thurgauer Katholischen
Frauenbundes sowie Vertreterinnen
der Katholischen Frauengemeinschaften der Umgebung mit feierten.
Musik öffnet Herzen
Der Abend wurde mit einem feinen
Nachtessen eröffnet. Ein musikalischer Ohrenschmaus war Robin Stöckli – ein talentierter Klavierspieler – der
von Pop bis Klassik den Übergang zur
offiziellen Versammlung bildete. Regina Sprenger führte zügig durch die
Versammlung. Frauen begegnen sich,
lernen sich kennen, spüren «da gehöre
ich dazu», gehen miteinander auf Reisen und besuchen Pfarreiaktivitäten.
Esther Eigenmann präsentierte auf
sympathische Weise verschiedene Anlässe aus dem Jahresprogramm. Kreative Kurse, Minigolf, die Vereinsreise
nach Kaltbach und Luzern oder der
Vortrag von Julia Onken. Die diesjährige Adventsfeier wird eine besondere
Note bekommen, Bruno Giger gestaltet einen Rückblick auf 140 Jahre Geschichte Frauengemeinschaft.
Eine neue Frau im Vorstand
Für die zurücktretende Kassierin
Livia Keller, die sich während acht
Jahren im Vorstand für die Frauengemeinschaft engagiert hatte, wählte die
Versammlung Ruth Jud. In einer persönlichen Laudatio dankte Präsidentin
Regina Sprenger der abtretenden Kassierin für ihre Arbeit und ihren grossen
Einsatz. Verabschiedet wurde auch
Bernadette Godat, welche sich sieben
Jahre für das Wohl der Menschen in
der Gemeinde eingesetzt hatte. Auch
ihr wurde in einer Laudation, gehalten
von Theresia Giger, für ihr grosses Engagement gedankt.
Nach dem geschäftlichen Teil verweilten die Frauen beim gluschtigen
Dessert und Diaschau – war da doch
manches Schmunzeln auf den Gesichter der Frauen zu sehen. Der traditionelle Päckliverkauf und die Auflösung
der «stillen Freundin» rundeten einen
gemütlichen Abend ab. Der Erlös aus
dem Päckliverkauf kommt wie jedes
Jahr einer sozialen Institution zugute.
Dieses Jahr wird die Mütterfürsorge des
TKF unterstützt. Die Frauengemeinschaft darf wieder auf eine gelungene
Jahresversammlung zurückblicken. n
nach-Stella bleiben die beiden Positionen des Spikos und des Aktuars leider frei. Ersatz liess sich nicht
finden. Dagegen konnten die Posten
des Seniorenobmanns, mit Massimo
Fari, und des Sportchefs, mit Clirim Kreyeziu, durch erfahrene und
engagierte Leute besetzt werden. In
ihren Ämtern bestätigten die Stimmberechtigten Andreas Kressig (Kassier), Marco Buri (Juniorenobmann),
Sebastian D. Winkler (MarketingChef) und Peter Mesmer (Medienverantwortlicher). Daniela Lattmann
hat nach sechs Jahren ihren Rücktritt
als Revisorin erklärt. Ihr Nachfolger
ist der Betriebsökonomie-Student
André Marty.
Negatives und Positives
Die Fussstapfen, in die er habe
treten müssen, seien überaus gross
gewesen. Genauso die Herausforderungen und Problematiken, die er
vor Jahresfrist als neuer FC SirnachPräsident habe übernehmen müssen,
meinte Adrian Tusi in seinem Jahresbericht.
Er sprach von einem überaus
turbulenten Jahr, mit dem positiven
Höhepunkt, dem Cup-Fest gegen den
Servette FC auf der Kett vor über 1300
Zuschauern und dem negativen Gegenstück, der Trennung vom langjährigen Erfolgstrainer Ridvan Rexhepaj
im gegenseitigen Einvernehmen.
Grosse Freude hätte einmal mehr die
Juniorenabteilung bereitet. Tusi lobte die riesige Arbeit der Trainer und
Betreuer rund um Juniorenobmann
Marco Burri. Weniger positiv äusserte sich der Präsident über die Situation bei den beiden 4.Liga-Teams.
Nicht nur die Resultate hätten besser
sein können, auch am Zusammenhalt
habe es gefehlt. Da auch die Spielerdecke bei beiden Teams zu knapp
gewesen sei, habe sich der Vorstand
gezwungen gesehen, eine der beiden
Mannschaften vom Meisterschaftsbetrieb abzumelden.
Adrian Tusi steht vor seinem zweiten Jahr als
FC Sirnach-Präsident.
Handlungsbedarf
dringend notwendig
Kassier Andreas Kressig legte einen positiven Jahresabschluss mit einem Gewinn von 1000 Franken vor.
Ohne die ausserordentlichen Einnahmen aus der Cup-Begegnung gegen die
Genfer und dem Freundschaftsspiel
FC St. Gallen – VfB Stuttgart auf der
Kett hätte er aber tiefrote Zahlen präsentieren müssen. Im finanziellen Bereich sei Handlungsbedarf dringend
notwendig. Der Spielbetrieb könne
mit den «üblichen» Einnahmen in
Zukunft kaum mehr finanziert werden. Alleine die Schiedsrichterkosten
beliefen sich im vergangenen Jahr auf
26 500 Franken und die Juniorenabteilung erfahre immer mehr Zulauf.
Das sei zwar überaus erfreulich, bereite aber auch grosse Sorgen – und
das nicht nur in Bezug auf die Zahlen
– sondern auch in Bezug auf die nicht
gerade optimale und für den Verein
sehr teure Infrastruktur auf der Kett.
Sehr ärgerlich und unverständlich
sei zudem die zum Teil katastrophale
Zahlungsmoral einiger Mitglieder. Es
könne doch nicht sein, dass vier oder
fünf Mahnungen nötig seien, bis man
sich endlich dazu bequeme, den Jahresbeitrag zu begleichen. Zukünftig
würden Vereinsmitglieder, die den
Jahresbeitrag nicht eingezahlt hätten, ohne weiteren Gegenbericht vom
Spielbetrieb und sämtlichen Vereinsaktivitäten ausgeschlossen.
Trauer und Freude
Mit grosser Trauer musste der FC
Sirnach-Stella sich im vergangenen
Jahr von zwei verdienstvollen Verstorbenen verabschieden. Mit einer
Trauerminute gedachte man dem
Ehrenmitglied Roland Jossi und der
Kett-Wirtin Lida Harkalova. Wo
Trauer herrscht, da ist zum Glück
auch die Freude nicht so weit. Das war
unter dem Traktandum Ehrungen
der Fall. Mit riesigem Applaus erhoben die Versammelten Franz Oertig
in den Stand eines Ehrenmitglieds. Er
war Gründer des 7er-Clubs, dem er in
den vergangenen zehn Jahren auch als
umsichtiger Präsident vorstand. Diese Gönner-Vereinigung mit gegen 40
Mitgliedern, die jährlich 777 Franken
einzahlen, ist einer der Gründe, dass
der FC Sirnach-Stella eine Mannschaft in der 2. Liga interregio stellen
kann. Als Freimitglied wählten die
Versammelten sodann Michele Capozzi, einen langjährigen Schiedsrichter und Funktionär.
Jahresversammlung neu im Herbst
Als letztes stimmten die Mitglieder einem Antrag aus dem Vorstand
zu. Das Vereinsjahr soll zukünftig
an das Fussballjahr angepasst werden. Es beginnt jeweils mit der neuen Spielzeit nach den Sommerferien
und endet nach der Rückrunde. Die
Generalversammlung wird dann
nicht mehr im Frühjahr, sondern im
Herbst stattfinden.
Mit drei Gegenstimmen winkten
die Versammlungsteilnehmer den
Antrag durch. Es wurde auch gleich
der Termin für die erste Herbstversammlung festgelegt. Sie findet bereits am kommenden 1. September
statt.
Mit einem herzlichen Dank an
Ruth Hollenstein und Bea Graf, die
beiden «fleissigen Seelen» des Vereins, und den guten Wünschen für
eine erfolgreiche Frühjahrssaison,
beendete Adrian Tusi die ruhig verlaufene Jahresversammlung.
n
SWICA öffnete Türen am neuen Standort
Aadorf – Die Gesundheitsorganisation SWICA ist kürzlich in neue Büroräumlichkeiten an die Châtelstrasse 5 in Aadorf umgezogen. Am vergangenen Samstag
öffnete sie die Türen für interessierte Besucherinnen und Besucher. Am Empfang begrüsste die Thurgauer Apfelkönigin Monika Ausderau die Ankömmlinge mit
ihrem charmanten Lächeln und einem knackigen Thurgauer Apfel. Das SWICA-Team unter der Leitung von Ruth Bärtschi führte die zahlreich erschienenen Gäste durch die Büroräumlichkeiten. Besonders beliebt war das Kinderschminken. Innert kürzester Zeit verwandelten sich die Gesichter der Kinder in farbenfrohe
Schmetterlinge und vieles mehr. Die sieben SWICA-Mitarbeiterinnen und der Lernende sorgten dafür, dass sich die Gäste wohl fühlten und auch genügend Zeit
Text und Bilder: Brigitte Kunz-Kägi
für ein Gespräch blieb. Dienstag, 17. März 2015
–
AUS DER REGION
Seite 5
Aufrichtfeier der Dreifachsporthalle in Aadorf
Am Freitag, 13. März, ging die Aufrichtfeier der Mehrfachsporthalle Aadorf im
Beisein von Behördenvertretern, Mitgliedern der Projektgruppe,
der Planer und natürlich der Handwerker über die Bühne.
Text und Bild: René Lutz
Aadorf – Das imposante Bauwerk der
Mehrfachsporthalle im Löhracker hat
seine endgültige Form erreicht und
somit war die Zeit gekommen, das
traditionelle Aufrichtfest zu feiern.
Nachdem sich am Donnerstagabend
schon Mitglieder des Gemeinderates
und der Projektgruppe vom Baufortschritt überzeugen konnten, waren die
Handwerker auf Freitag, 13. März, zur
Aufrichte eingeladen. Im zukünftigen
Mehrzweckraum war man von der Bise geschützt, gut aufgehoben.
Herzlich willkommen
Gemeinderat Stefan Mühlemann
blieb es vorbehalten, im Namen der
Gemeindebehörde und der Projektgruppe alle herzlich willkommen zu
heissen. Er wies darauf hin, dass auch
der Grundstein der Halle an einem
Freitag, dem 13. gelegt wurde. In der
Zwischenzeit ist, mit Ausnahme der
Vandalenakte, der Bau gut vorangeschritten. Sein Dank galt vor allem den
Mitgliedern des Projektteams, aber
auch dem Gemeinderat für die gute
Zusammenarbeit und den Planern des
Büros Graf und Biscioni sowie allen
weiteren Beteiligten. Leider könne der
ursprünglich vorgesehene Terminplan nicht ganz eingehalten werden.
Ab September sollte die Halle jedoch
ihrer Bestimmung übergeben werden
können. Stefan Mühlemann hielt abschliessend fest, dass es gelingen sollte,
das Werk im Rahmen des bewilligten
Kredites von 12,5 Millionen Franken
zu verwirklichen, denn bis jetzt habe
man die Kosten im Griff.
Bisheriger Bauverlauf
Über den Planungs- und bisheriger Bauverlauf orientierte sodann
Der «Frauenschuhplatz»
ist nochmals gerettet
Häuslenen – Haben Sie gewusst, dass
sich in der Nähe von Häuslenen einer der seltenen «Frauenschuhplätze» befi ndet. Der erwähnte Platz
erstreckt sich auf einer Fläche von
etwa zehn auf zehn Metern. Der
Gelbe Frauenschuh (Cypripedium
calceolus), ist eine der prächtigsten
wildwachsenden Orchideenarten
Europas und steht in allen Ländern unter strengstem Schutz. Um
auf die besondere Gefährdung und
Schutzwürdigkeit dieser Art aufmerksam zu machen, wurde der
Gelbe Frauenschuh 1996 und 2010
zur Orchidee des Jahres gewählt.
Jedes Jahr im Mai besuchen viele
Naturfreunde den Platz bei Häuslenen und erfreuen sich über die Pracht
der Blüten. Ende letzten Jahres hat
Urs Heim überreicht Gemeinderat Stefan Mühlemann das Geschenk der Handwerker an den
Bauherrn.
Gilaad Bensimon, Mitglied der Geschäftsleitung des Architekturbüros Graf Biscioni in Winterthur. Er
würdigte die speditive Behandlung
der Baubewilligung, um dann auf
die wichtigsten Phasen, vom Aushub,
über den Tiefbau bis hin zum Hochbau und zur Montage der 35 Meter
langen Holzträger der Dachkonstruktion hinzuweisen. Auch er dankte allen für die gute Zusammenarbeit und
den grossen Einsatz.
Was lange währt wird endlich gut
Gemeindeammann Bruno Lüscher seinerseits kam einleitend auf
den langen Weg der Mehrfachsporthalle zu sprechen. Schon im Jahre 1985
wurde mit dem Raumplanungskonzept der eigentliche Weg vorgezeichnet. Man entschloss sich, die kulturellen Bedürfnisse von den sportlichen zu
trennen. So entstand vorerst das Gemeinde- und Kulturzentrum, und nun
im zweiten Anlauf, im Rahmen der
Gesamtplanung der Sport- und Freizeitanlagen, die Mehrfachsporthalle.
In diesem Zusammenhang sprach
der Gemeindeammann der Bevölkerung den besten Dank aus, dass sie die
Weitsicht besassen und dem grossen
finanziellen «Brocken» zustimmten,
denn nur dadurch sei es möglich geworden, diesen Bau auch zu verwirklichen. Sein Dank galt aber auch allen,
die sich schon aktiv am Bau beteiligten
oder noch beteiligen werden. Als Dank
der Handwerker überreichte Urs Heim
von der Firm Heim AG Stefan Mühlemann eine Holzskulptur in Form
eines Flaschenhalters mit Inhalt. Damit war das eigentliche Aufrichtfest
eröffnet und männiglich liess sich das
«Aufrichtmahl» munden und stiess
auf ein weiterhin gutes Gelingen und
einen guten Abschluss der Bauzeit an.
Zudem durften alle ein Erinnerungsgeschenk mit nach Hause nehmen. n
Der gelbe Frauenschuh ist eine der prächtigsten wildwachsenden Orchideenarten Europas.
Reklame
Mama, ich gratuliere Dir recht herzlich
zum
90. Geburtstag
Sonnenschein und Blütenpracht: Ab auf’s Velo
Für die Zukunft wünsche ich Dir
alles Gute, vor allem gute Gesundheit, damit wir noch viele schöne,
sonnige Stunden geniessen können.
Mit viel Freude läutet das 2-Rad-Center Edi Kägi in Elgg auch in diesem Jahr den
Frühling ein, mit der traditionellen Ausstellung und der Velobörse am Samstag, 21. März.
Text und Bild: Manuela Bürgin
Elgg – Mit vielen Neuheiten, die den
Kundinnen und Kunden noch mehr
Spass und Erholung garantieren, wird
man von Edi Kägi und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich empfangen.
Einen Snack geniessen, gemütlich durch die schönen Fahrräder
schlendern, sich mit eigenen Augen
von den unglaublichen Entwicklungen im Highend-Bereich überzeugen
und sich anschliessend bei Kaffee
und Kuchen unterhalten. Dies ist das
perfekte Samstagsprogramm für die
ganze Familie.
Velobörse ab 13 Uhr
Von 8 bis 17 Uhr werden von Edi
Kägi und seinem Team trendige Citybikes, ultraleichte Rennvelos, Bikes in
allen Preisklassen, komfortable Elektrovelos und wunderschöne Kinderfahrräder präsentiert. Das 2-Rad-Center stellt die Fahrräder an der Ausstellung selbstverständlich auch für eine
kleine Probefahrt zur Verfügung.
Das vollgefederte Mountain E–Bike
wird garantiert für Erstaunen sorgen.
man mit Schrecken festgestellt, dass
die Forstleute genau auf dem erwähnten Platz mit einem Holzschlag
begonnen hatten. Die gefällten Bäume lagen kreuz und quer verteilt
genau über dem Platz. Offenbar hat
niemand an die Frauenschuhe gedacht. Die Forstleute hatten dann
nach Intervention der erbosten Passanten mit dem Entfernen der grossen Baumstämme begonnen. Jedoch
die meisten Äste lagen noch immer
herum. Ursula und Bruno Graf aus
Häuslenen haben nun in selbstlosem
Einsatz den Platz aufgeräumt und die
Äste entfernt. Wie es scheint, sind
die Wurzeln unbeschädigt und einem weiteren Gedeihen der Pflanzen
steht nun hoffentlich nichts mehr im
Wege.
Text und Bild: Heinz Büchi
Damit fährt man noch komfortabler
die steinigen Hügel hinauf. Auch bei
den anderen Bikes gibt es eine sagenhafte Neuheit: Die elektronische Schaltung, wie man sie vom Rennvelo bereits
kennt. Wenn man die gemütliche Art
des Velofahrens bevorzugt, bieten die
neuen, preiswerten Citybikes von Diamant (ehemals Villiger) alles, um sich
damit sorgenfrei im Alltag bewegen zu
können. Die Velobörse von 13 bis 16
Uhr ist jeweils das Highlight des Tages
für Schnäppchenjäger. Pünktliches Erscheinen lohnt sich. Achtung! Die Annahme der Börsen-Velos ist am Freitag,
20. März, zu den Ladenöffnungszeiten. Infos findet man jederzeit auf Edi
Kägi’s Homepage: www.edikaegi.ch. n
Geniesse weiterhin die Spaziergänge
und kleinen Ausflüge.
Publikation:
1. Für die Liegenschaft Nr. 1110, Plan Nr. 17, Lindenacker, Grundbuch Eschlikon, an der
Wiesenstrasse 3 in 8360 Eschlikon, wird angeordnet:
a) Es ist für nichtberechtigte Personen verboten von Montag bis Freitag, von 07.00 Uhr
bis 19.00 Uhr, Fahrzeuge jeder Art auf dem genannten Grundstück zu parken.
b) Berechtige Personen sind die Mitarbeitenden und die Besucher der politischen Gemeinde Eschlikon.
c) Das Recht der katholischen Kirchgemeinde Sirnach in Eschlikon, die Parkplätze der
politischen Gemeinde Eschlikon während den arbeitsfreien Tagen von 19.00 bis 07.00
Uhr zu nutzen, wird durch das Parkverbot nicht beeinträchtigt.
d) Verstösse gegen diese Anordnung werden gemäss einschlägigen gesetzlichen Strafbestimmungen dem Strafrichter zur Anzeige gebracht.
2. Nichtbeachtung dieser Verfügung wird mit Überweisung an die Staatsanwaltschaft
und mit Busse bis zu CHF 2000.00 geahndet.
3. Das Parkverbot ist unbefristet.
4. Diese Verfügung wird im Amtsblatt des Kantons Thurgau und in der «Regi Die Neue»
veröffentlicht, unter Verrechnung der Kosten an die Gesuchstellerin.
5. Gegen diesen Entscheid kann jedermann, der sich dadurch in seinen Rechten als
beeinträchtigt erachtet, innert 30 Tagen seit Publikation und Anbringung auf dem
Grundstück beim Bezirksgericht Münchwilen Einsprache erheben. Die Einsprache ist
schriftlich, dreifach und unter Beilage einer Kopie der Publikation dieses Entscheides
einzureichen und mit einem Antrag zu versehen.
6. Die Gesuchstellerin wird verpflichtet, diese Verfügung durch geeignete Verbots- und
Hinweistafeln auf dem Grundstück an gut sichtbarer Stelle bekannt zu machen.
Lukas Blaser (links) und Edi Kägi mit einem vollgefederten E-Mountainbike, nur eines von
vielen tollen Fahrrädern, welche an der Ausstellung zu bewundern sind.
8360 Eschlikon, 13. März 2015 (Z3.2015.4)
Bezirksgericht Münchwilen
8360 Eschlikon
Seite 6
–
AUS DER REGION
Dienstag, 17. März 2015
Würdevolle Verabschiedung von Xaver Edelmann
Anlässlich der Generalversammlung der Raiffeisenbank Rickenbach-Wilen
wurde Xaver Edelmann nach 28 Jahren im Verwaltungsrat, davon 26 Jahre als
Verwaltungsratspräsident, gebührend und mit grossem Applaus verabschiedet.
Text und Bild: Brigitte Kunz-Kägi
Wilen – Verwaltungsratspräsident Xaver Edelmann konnte 486 Mitglieder
zur diesjährigen Generalversammlung im Sekundarschulzentrum Ägelsee, Wilen, begrüssen.
Präsident Tobias Josef (rechts) und Ehrenpräsident Thomas Keller (links) an der Arbeit.
Jahresversammlung
der Pistolenschützen Wängi
Wängi – Die Schützinnen und Schützen des PSV Wängi trafen sich zur 47.
Jahresversammlung im Restaurant
Krone in Tuttwil. Nach einem feinen Nachtessen eröffnete Präsident
Tobias Josef die Versammlung. Die
Höhepunkte des vergangenen Jahres
waren die Durchführung des Hinterthurgauer Pistolen-Gruppenschiessen und die Vereinsreise ans Genfer Kantonalschützenfest. Sportlich
präsentierte sich der PSV Wängi im
vergangenen Jahr mit guten Leistungen. Manchmal wuchsen einzelne
Schützen über sich heraus und schossen Top Resultate, wie zum Beispiel
Sandra Stark, welche an der Schweizermeisterschaft mit der Luftpistole
bei den Damen den dritten Schlussrang belegte, oder Präsident Tobias
Josef, welcher am Hinterthurgauer
Pistolen-Gruppenschiessen das Maximum von 150 Punkten erreichte.
Was die finanziellen Dinge betraf,
durfte Carmen Menzi dem Verein eine
ausgeglichene Rechnung präsentieren,
welche mit einen kleinen Gewinn ab-
schloss und zu keinerlei Diskussionen
Anlass gab.
Auch 2015 nimmt der PSV Wängi
wiederum am eidgenössischen Schützenfest teil, welches im Oberwallis
durchgeführt wird. Vor fünf Jahren
haben die Wängener Pistolenschützen
in Aarau den Festsieg auf der 25 Meter
Distanz herausgeschossen. Nun gilt es
den Titel zu verteidigen. Bedingt durch
den damaligen Erfolg wird der PSV im
Wallis in einer höheren Kategorie gewertet werden als noch in Aarau. Man
darf gespannt sein, wie es dem kleinen
Verein aus dem Thurgau unter all den
grossen Mitbewerbern ergehen wird.
Ebenfalls werden 2015 wieder einige Wettkämpfe in Wängi durchgeführt. Nach dem HinterthurgauerPistolengruppenschiessen, führt der
Pistolenschützenverein das eidgenössische Feldschiessen durch und im
Herbst wird in Wängi zum zweiten
Male der Thurgauer Meisterschütze
erkoren. Auf www.psv-waengi.ch finden Sie Fotos und Infos.
Text und Bild: Roger Menzi
Speditive Jahresversammlung
Dussnang – Kürzlich fand im Restaurant Rössli die Jahresversammlung des gemeinnützigen Frauenvereins statt. Die Präsidentin Christine
Bischof konnte zahlreiche Mitglieder
und Gäste begrüssen. Nach einem
beschwingten Auftakt mit der Musik
Tannzapfenland und einem feinen
Essen fing die Versammlung offiziell an. Die verschiedenen Traktanden wurden speditiv behandelt. Im
Jahresprogramm gibt es verschiedene Angebote zum Mitmachen. So
wird zum Beispiel eine Führung im
Kornhaus Vogelsang angeboten, vor
Weihnachten wird eine Engel-Stele
gebastelt, ein Vortrag wird durchgeführt und so weiter. Für den Vorstand
konnte ein neues Mitglied gefunden
werden, welches einstimmig gewählt
wurde. Für ihre langjährige Treue
zum Verein wurden sieben Frauen
geehrt. Sie erhielten alle eine wohlverdiente Blumenschale. Zum Abschluss
des Abends durften die Frauen noch
einen feinen Kaffee mit selbstgemachten Pralinen geniessen.
Reklame
Öffnungszeiten
Montag
Ruhetag
Dienstag – Samstag 10.00 – 14.00 Uhr
17.00 – 23.00 Uhr
Sonntag
10.00 – 22.00 Uhr
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Christine Stalder
Ausgezeichnete Zusammenarbeit
Im Rück- beziehungsweise Ausblick von Xaver Edelmann kam auch
zur Sprache, dass die Schweizer Nationalbank die Frankenuntergrenze aufhob und die Entwicklung, dass immer
mehr Kunden die Abwicklung ihrer
Bankgeschäfte via Internet erledigen.
«Unser Ziel ist es, weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber zu sein. Wir wollen
unsere Dienstleistungen optimieren.»
Xaver Edelmann blickt auf bemerkenswerte 28 Jahre Verwaltungsratstätigkeit zurück. «Die Zusammenarbeit
war und ist ausgezeichnet. Ich habe
viel gelernt und durfte in dieser Zeit
viele wichtige Erfahrungen machen.
Von Anfang an genoss ich mit Bankleiter Joe Schönenberger eine sehr gute
Zusammenarbeit.»
Führend im Hypothekargeschäft
Bankleiter Joe Schönenberger
konnte in seinem Jahresbericht stolz
verkünden, dass die Raiffeisenbank
mit einem Wachstum von fünf Prozent ihre starke Position im Hypothekargeschäft erfolgreich behaupten
konnte. «Das Wachstum der Kundengelder beträgt 8.5 Prozent. Der gesamte Geschäftsaufwand stieg um 6.6
Prozent.»
Daniel Wild neuer
Verwaltungsratspräsident
Aus dem Verwaltungsrat sind Xaver Edelmann nach 28 Jahren und
Ruth Mettler Ernst nach 12 Jahren
ausgetreten. Da die Bank Überlegungen anstellt über eine mögliche Fusion, wurden die beiden abtretenden
Daniel Wild (neuer Verwaltungsratspräsident), Ruth Mettler Ernst, Xaver Edelmann
(austretende Verwaltungsräte), Bankleiter Joe Schönenberger und neuer Verwaltungsrat
Marc Ledergerber (von links).
Mitglieder nur durch ein neues Mitglied ersetzt. Marc Ledergerber aus
Wilen wurde in den Verwaltungsrat
gewählt.
Vizepräsident Daniel Wild wird
als Nachfolger von Xaver Eichenberger das Präsidium übernehmen. Wild
bedankte sich bei den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern. «Mit
meiner Wahl setzen Sie weiterhin auf
Kontinuität. Ich freue mich riesig auf
diese grosse Herausforderung.»
Stefan Wiesli, Wilen, konnte für 60
Jahre Mitgliedschaft bei der Raiffeisenbank Rickenbach-Wilen gratuliert
werden. Für 50 Jahre Mitgliedschaft
wurde Pius Müggler, Rickenbach, geehrt.
Gebührende Verabschiedung
Daniel Wild hatte die Ehre, seinen
Vorgänger Xaver Edelmann gebüh-
rend zu verabschieden. «28 Jahre im
Verwaltungsrat, davon 26 als Präsident. Ich konnte viel von Dir lernen.»
Das Geschenk, welches von Joe Schönenberger bildlich vorgestellt wurde,
soll den Garten von Xaver Edelmann
schmücken. «Die Skulptur soll Dich
immer an uns erinnern.» Xaver Edelmann konnte einen langanhaltenden
Applaus als Wertschätzung seiner Tätigkeit entgegen nehmen.
Urs Schneider, Präsident vom
Thurgauer Verband der Raiffeisenbanken, dankte dem abtretenden Verwaltungsratspräsidenten ebenfalls.
Xaver Edelmann war überwältigt von
den vielen Dankesworten.
Nach den vielen Ehrungen sorgte
die MG Brass Band Wilen für den musikalischen Abschluss und mit einem
gemeinsamen Essen und geselligen
Gesprächen klang der Abend aus. n
LESERBRIEFE
Lehrplan 21 ist eine
radikale Schulreform
Die Beruhigungsfloskel, der Lehrplan 21 sei gar keine Schulreform,
sondern nur eine Fortschreibung des
Bestehenden, ist nur eine Erfindung
der PR-Berater. Diese haben erkannt,
dass sich radikale Schulreformen
wie der Lehrplan 21 bei Eltern,
Lehrern und Wirtschaftsvertretern
nicht mehr gut verkaufen lassen.
Deshalb wird so getan, als würde
sich gar nichts ändern, obwohl allen
Beteiligten das Gegenteil klar ist.
Der Dachverband der Schweizerischen Lehrerverbände sagt dazu:
«Die Politik behauptet, der Lehrplan
21 sei keine Schulreform und kein
Paradigmenwechsel. Genau das ist
er aber: Er ist Teil eines Programms
zur grundlegenden Umgestaltung der
Steuerung im Bildungswesen. Dieser
Paradigmenwechsel wird die Schule,
den Unterricht und den Lehrberuf
massiv verändern. Die Methodenfreiheit der Lehrperson wird stark relativiert. Der Lehrplan wurde in einem
hermetisch abgeschirmten Entwicklungslabor mit gut hundert Eingeweihten hergestellt». Dem stimmt
auch der Verband der Thurgauer
Schulleiter zu: «Die bereits erfolgten
beschwichtigenden Aussagen, es sei
eine leichte Renovation eines in die
Jahre gekommenen Gebäudes, sind
nicht zielführend».
Die Bevölkerung ist die ständigen
Schulreformen leid und will endlich
wieder eine seriöse Volksschulbildung. Dies steht im Widerspruch
zum Lehrplan 21. Deshalb wird
die Bevölkerung in Abstimmungen
entscheiden müssen, wie sie sich die
Schule vorstellt.
Lutz Wittenberg,
Oberwangen TG
Fragwürdiges Auszählen
der Wahlzettel in Aadorf
Als am Wahlsonntag, 8. März, um
14 Uhr der Gemeindeammann beim
offiziellen Wahlapéro das Resultat der Gemeindepräsidentenwahl
verkündete und stolz von Zwischenresultaten sprach, nahm ich dies mit
Erstaunen zur Kenntnis. Es stellte
sich die Frage, wie in Aadorf das
Auszählen der Stimmzettel erfolgt.
Nach Aussagen von Personen ist es in
Aadorf offenbar üblich, dass Abstimmungs-Couverts von der brieflichen Abstimmung vorzeitig durch
Personen ausserhalb des Wahlbüros
geöffnet werden.
Wenn dies tatsächlich so zutrifft,
ist das eine Rechtsverletzung, bei der
die Möglichkeit einer Wahlmanipulation nicht vollständig ausgeschlossen werden kann. Die Bekanntgabe
von Zwischenresultaten aus der
brieflichen Stimmabgabe lässt Fragen
offen und öffnet Spielraum für allerlei Spekulationen.
Der Gemeinderat ist gefordert
und hat bei künftigen Abstimmungen
und Wahlen dafür zu sorgen, dass
das Sortieren und Auszählen des
gesamten Stimmmaterials korrekt,
nach geltendem Recht erfolgt, sodass
keinerlei Spekulationen für Manipulationen mehr entstehen können.
August Sidler, Aadorf
Ihre Meinung interessiert uns.
Senden Sie uns Ihren Leserbrief in
einer maximalen Länge von 1000
Zeichen an:
[email protected]
Die Redaktion behält sich vor, nur
Zuschriften zu publizieren, die sich mit
dem Hinterthurgau auseinandersetzen.
Dienstag, 17. März 2015
–
AUS DER REGION
TODESANZEIGEN/DANKSAGUNGEN
Seite 7
«Chumm,
mir gönd go
schwimmä!»
Nun ruhe sanft und schlaf in Frieden,
hab tausend Dank für deine Müh!
Wenn du auch bist von uns geschieden,
in unseren Herzen stirbst du nie.
Nach einem reicherfüllten Leben ist mein geliebter Ehemann, unser
guter Vater, Schwiegervater, Bruder und liebevoller Grossvater
Karl Schädler-Bommer
Hallenbad Sirnach
Mo – Fr
Samstag
Sonntag
13. November 1931–10. März 2015
von seinem langen Leiden erlöst worden.
18.00 Uhr – 21.00 Uhr
14.00 Uhr – 18.00 Uhr
10.00 Uhr – 13.00 Uhr
Wir sind sehr traurig und vermissen dich:
Marlies Schädler-Bommer
Elisabeth und Armin Hauser-Schädler
Thomas mit Nefaila
Frederik mit Tatjana
Philipp
Carl und Bernadette Schädler-Rüegg
Adrian mit Jasmin
Stefanie, Pascal
Nathalie mit Hans
Simon und Vera Schädler-Benz
Simona, Nicolas und Marino
Esther und Dieter Poprawa-Schädler
Valentin
Geschwister und Verwandte
AMTLICHE TODESANZEIGE
Gemeinde Sirnach
Gestorben am 10. März 2015
Karl Schädler
von St. Gallen-Tablat SG, Ehemann der
geb. Bommer Maria Elisabeth, wohnhaft gewesen in Sirnach, Büfelderhof 2,
geboren am 13. November 1931
Abdankung:
Freitag, 21. März 2015,
um 10 Uhr auf dem unteren Friedhof Sirnach (bei der kath. Kirche).
Traueradresse: Marlies Schädler, Büfelderhof 2, 8370 Sirnach
Die Trauerfeier findet am Samstag, 21. März 2015, um 10.00 Uhr in
der katholischen Kirche Sirnach statt.
Hallenbad Aadorf
Mo – Fr
Dienstag
10.00 Uhr – 21.00 Uhr
6.00 Uhr – 7.30 Uhr
10.00 Uhr – 21.00 Uhr
Donnerstag 6.00 Uhr – 21.00 Uhr
Samstag
12.00 Uhr – 17.00 Uhr
Sonntag
10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Pollenbericht
Belastungen
sehr stark
stark
mässig
gering
keine
Hasel
Erle
Esche
Birke
Hagebuche
Platane
Buche
Eiche
Edelkastanie
Gräser
Ampfer
Wegerich
Beifuss
Ambrosia
Drogerie Ruckstuhl
Sirnacherstrasse 2
9542 Münchwilen
Tel. 071 966 23 66
Einsteigen und
geniessen:
Die Frauenfeld-WilBahn bringt Sie
bequem an Ihr Ziel.
Grosses Interesse an den Fahrrädern
Sirnach – Das herrliche Frühlingswetter lockte am vergangenen Wochenende viele Interessierte nach Sirnach zu Velo Peter
GmbH. Nico und Ruedi Peter wie auch Lehrling Raphi und Praktikant Yannik hatten alle Hände voll zu tun. Strahlend meinte
Ruedi Peter: «Es läuft. Von Kindervelos über E-Bikes und Mountain-Bikes, das Interesse der Besucherinnen und Besucher ist
gross.» In der Festwirtschaft genossen die Kunden ein Getränk und eine grosse Auswahl an selbst gebackenen Kuchen. Sollten
Sie die Gelegenheit verpasst haben, sich an der Ausstellung über die neusten Modelle zu informieren, können Sie dies auch am
kommenden Wochenende jeweils von 10 bis 17 Uhr nachholen. Selbstverständlich können auch Probefahrten gemacht werden.
Text: Brigitte Kunz-Kägi/Bilder: Fabian Eberli
Zudem lockt ein Wettbewerb mit attraktiven Preisen.
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Seite 8
Dienstag, 17. März 2015
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Stützpfeiler in der Finanzierung der Aufgaben vom Blauen Kreuz geworden. Es ist dringend notwendig, das bestehende Team etwas auszubauen.
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Vertraut. Vorwärts.
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Ihre Bewerbung senden Sie bitte an Brocki Wängi, Wilerstrasse 7,
9545 Wängi.
Nähere Auskünfte erhalten Sie unter der Telefonnummer 052 366 45 77.
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Informationsabend für private Immobilienverkäufer
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Hauptstrasse 83, 8357 Guntershausen, Telefon 052 365 29 36, Fax 052 365 43 56
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Beginn:
18.45 Uhr
Dauer:
2 Stunden
Anmeldung: Tel. 052 725 04 03
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Dienstag, 24.03. in Gottlieben
Mittwoch, 25.03. in Münchwilen
Dienstag, 21.04. in Gossau
Tipps für den Immobilienverkauf
So verkaufen die GOLDINGER IMMO-EXPERTEN
Immobilienmarkt, Preisentwicklung, Finanzierung
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13.30 bis 18.00
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Samstag: 10.00 bis 16.00
Telefon 052 365 29 36
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21. & 22. März 2015
Wir laden Sie zu unserer Kuliss e
duftender Frühlingsverführungen ein:
und freuen uns auf Ihren Besuch!
Komm doch mal vorbei – es lohnt sich
Besuchen Sie auch den Kafi-Treff
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