STADTSPIEGEL Amtsblatt der Großen Kreisstadt Limbach-Oberfrohna 25. Jahrgang Donnerstag, 9. April 2015 Nummer 8 Tierpark wirbt mit neuem Logo und frischer Internetseite Im vergangenen Jahr beschäftigte sich eine Arbeitsgruppe mit dem zukünftigen Erscheinungsbild des Tierparks, zu dem unter anderem die Entwicklung eines neuen Logos gehörte. Hierbei sollte natürlich die Ausrichtung als Amerika-Tierpark als Besonderheit zum Ausdruck kommen. Tierparkleiter Uwe Dempewolf, Fördervereinsvorsitzender Prof. Klaus Eulenberger und Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer (von links) freuen sich über das neue einheitliche Erscheinungsbild mit frischem Logo, das nun den aktuellen Flyer, die Veranstaltungsplakate und natürlich auch die T-Shirts der Tierpfleger ziert. Aus dem Inhalt: • • • Neue Sonderausstellung im Schloss eröffnet Ostermarkt lockte Besucher an Einladung zu den Tagen der Demokratie und Toleranz STADTSPIEGEL Amtliche Bekanntmachungen Technischer Ausschuss tagt Die nächste öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses findet am Dienstag, dem 21. April 2015, um 18:30 Uhr, im Beratungsraum „Zlin“, Haus B des Rathauses Limbach-Oberfrohna (Rathausplatz 1) statt. Die Tagesordnung kann ab dem 11. April 2015 an den nachfolgend genannten Bekanntmachungstafeln sowie unter www.limbach-oberfrohna.de unter „Aktuelles“ eingesehen werden. Ortschaftsrat Pleißa tagt Die nächste öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates Pleißa findet am Mittwoch, dem 22. April 2015, um 18:30 Uhr, im Ratssaal des Rathauses im Ortsteil Pleißa (Pleißenbachstraße 68) statt. Die Tagesordnung der Sitzung kann ab dem 11. April 2015 an den nachfolgend genannten Bekanntmachungstafeln sowie unter www.limbach-oberfrohna.de unter „Aktuelles“ eingesehen werden. Ortschaftsrat Bräunsdorf tagt Die nächste öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates Bräunsdorf findet am Donnerstag, dem 23. April 2015, um 19:00 Uhr, im Beratungsraum des Rathauses Bräunsdorf (Untere Dorfstraße 8) statt. Die Tagesordnung der Sitzung kann ab dem 11. April 2015 an den nachfolgend genannten Bekanntmachungstafeln sowie unter www.limbach-oberfrohna.de unter „Aktuelles“ eingesehen werden. Ortschaftsrat Wolkenburg-Kaufungen tagt Die nächste öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates WolkenburgKaufungen findet am Montag, dem 27. April 2015, um 19:00 Uhr, im Beratungsraum des Rathauses im Ortsteil WolkenburgKaufungen (Kaufunger Straße 19) statt. Die Tagesordnung der Sitzung kann ab dem 18. April 2015 an den nachfolgend genannten Bekanntmachungstafeln sowie unter www.limbach-oberfrohna.de unter „Aktuelles“ eingesehen werden. Ortschaftsrat Kändler tagt Die nächste öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates Kändler findet am Mittwoch, dem 29. April 2015, um 19:00 Uhr, im Landhotel "Goldener Becher", Kändler (Chemnitzer Straße 123) statt. Die Tagesordnung der Sitzung kann ab dem 18. April 2015 an den nachfolgend genannten Bekanntmachungstafeln sowie unter www.limbach-oberfrohna.de unter „Aktuelles“ eingesehen werden. Impressum: www.limbach-oberfrohna.de Herausgeber und verantwortlich für den amtlichen Teil: Stadtverwaltung Limbach-Oberfrohna • Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer, Rathausplatz 1, Tel.: 0 37 22 / 7 80 Verantwortlich für den nicht amtlichen Teil: der jeweilige Verfasser Verantwortlich für Satz, Anzeigen und Verlagssonderveröffentlichungen: Zweitweg GmbH, Verlag und Werbung, Grenzgraben 69, 09126 Chemnitz, Tel.: 03 71 / 5 33 45 21, Fax: 03 71 / 5 33 45 18, email: [email protected] Druck: Limbacher Druck GmbH, Tel.: 0 37 22 / 9 21 47 Vertrieb: VDL Sachsen Holding GmbH & Co KG, Winklhofer Straße 20, 09116 Chemnitz, Tel. 0371/65 62 12 00 gedruckt auf 100% Recycling-Papier 2 9. April 2015 Standort der Bekanntmachungstafeln: • im Rathaus, Haus B, Foyer Erdgeschoss • am Rathaus (Haus D, Zufahrt zum Rathaus) • am Gebäude Straße des Friedens 100 • an der Kreuzung Waldenburger Straße/Meinsdorfer Straße (neben der Parkplatzeinfahrt) • im Ortsteil Bräunsdorf am Rathaus (Untere Dorfstraße 8) • im Ortsteil Kändler am Rathaus (Hauptstraße 30) • im Ortsteil Pleißa am Rathaus (Pleißenbachstraße 68 a) • im Ortsteil Wolkenburg-Kaufungen - in Wolkenburg am Rathaus (Kaufunger Straße 19) - in Kaufungen (Dorfstraße 31) - in Dürrengerbisdorf (an der Einfahrt zum Talweg) - in Uhlsdorf (An der Alten Mühle) Bürgerbüro geschlossen Das Bürgerbüro/Meldestelle der Stadtverwaltung LimbachOberfrohna ist am Samstag, dem 02.05.2015, geschlossen. Das Team des Bürgerbüros ist ab Montag, dem 04.05.2015 wieder für Sie erreichbar. Unsere Öffnungszeiten: Montag 9:00 – 18:00 Uhr Dienstag 9:00 – 18:00 Uhr Donnerstag 9:00 – 18:00 Uhr Freitag 9:00 – 12:00 Uhr Samstag 9:00 – 12:00 Uhr gez. Dr. Rickauer Oberbürgermeister Mitstreiter für den Bundesfreiwilligendienst gesucht Die Stadt Limbach-Oberfrohna bietet Frauen und Männern die Möglichkeit, sich im Bundesfreiwilligendienst (BFD) für 12 Monate für die Belange des Umweltschutzes oder im Verwaltungsbereich zu engagieren und erste Erfahrungen für das Arbeitsleben zu sammeln. Aufgrund der Kontingentierung des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) können wir ab Mai 2015 ausschließlich Freiwillige verpflichten, welche zu Dienstantritt nicht älter als 25 Jahre sind. Für Ihr Engagement erhalten Sie ein steuerfreies monatliches Taschengeld von bis zu 330 Euro sowie ggf. weitere Zusatzleistungen im Wert von bis zu 270 Euro. Sozialversicherungsbeiträge werden vollständig durch uns übernommen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann erhalten Sie nähere Informationen unter www.limbach-oberfrohna.de oder wenden sich direkt an unsere Ansprechpartnerin Frau Schmidt (Tel.: 03722/78207; E-Mail: [email protected]). Öffentliche Zustellung gemäß § 4 Abs. 1 des Gesetzes zur Regelung des Verwaltungsverfahrens- und des Verwaltungszustellungsrechts für den Freistaat Sachsen (SächsVwVfZG) i.v. m. § 10 Verwaltungszustellungsgesetz (VwZG) Der an Herrn Sven Frenzel gerichtete Bescheid über Hundesteuer 2015 der Gemeinde Callenberg vom 29.01.2015, Az: 14714 wird öffentlich zugestellt, da der derzeitige Aufenthaltsort unbekannt ist. Die letzte bekannte Anschrift lautete: Rathausstraße 67, 09337 Callenberg OT Falken (unbekannt verzogen). STADTSPIEGEL 9. April 2015 Der Bescheid der Gemeinde Callenberg kann in der Kämmerei der Gemeinde Callenberg, Rathausstraße 40, Ortsteil Falken, Zimmer 1, zu den Sprechzeiten von Herrn Sven Frenzel oder einem Bevollmächtigten abgeholt werden. Seit dem 24.03.2015 hängt für die Dauer von mindestens sechs Wochen eine entsprechende Nachricht an den Bekanntmachungstafeln der einzelnen Ortsteile der Gemeinde Callenberg. Am 02.05.2015 gilt der Bescheid als öffentlich zugestellt. Mit diesem Tag werden die entsprechenden Fristen (z.B. Widerspruchsfrist) in Lauf gesetzt, nach deren Ablauf Rechtsverluste drohen können. Gemeinde Callenberg „Stadtspiegel“-Verteilung Derzeit gibt es an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet Unregelmäßigkeiten bei der Verteilung des „Stadtspiegels“. Wir bitten alle Leser, die das städtische Amtsblatt nicht spätestens am Wochenende im Briefkasten haben oder gar nur unregelmäßig bekommen, sich unter Telefon 0800/3388000 (kostenlos aus dem deutschen Festnetz) im Bürgerbüro der Stadtverwaltung zu melden. Der Verteildienst hat uns zugesichert, dass sich sofort um die Beschwerden gekümmert und auf Wunsch ein „Stadtspiegel“ nachgeliefert wird. Den Bewohnern des Tierparks - die Fotos zeigen Zebu und Mönchsittich - ist das neue Logo sicher schnurz, aber sie freuen sich gemeinsam mit den Besuchern über den Frühling und genießen die warmen Sonnenstrahlen. (Fotos: Jacqueline Meurer) Aus dem Stadtgeschehen Amerika-Tierpark strahlt mit neuem Logo Mit einem komplett neuen Erscheinungsbild startet der Tierpark Limbach-Oberfrohna in seine neue Saison. Am 26. März enthüllten Tierparkleiter Uwe Dempewolf, Oberbürgermeister Dr. HansChristian Rickauer und Fördervereinschef Prof. Klaus Eulenberger gemeinsam das neue Logo am Kassenhäuschen, welches ab sofort alle Besucher im Amerika-Tierpark willkommen heißt. „Damit wollen wir zum Ausdruck bringen, dass es nicht einfach ein Tierpark unter vielen ist, sondern dass wir ein Alleinstellungsmerkmal haben. Unsere Einrichtung zeigt – getreu dem vom Stadtrat beschlossenen Masterplan – zukünftig Tiere und Landschaften, die in Amerika beheimatet sind. Unser erster großer Schritt zum Amerika-Tierpark war 2013 die Eröffnung von Flamingoland, das begehbar und naturnah ist und somit den Besuchern eine ganze Reihe von Möglichkeiten bietet“, freute sich Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer bei der Vorstellung des neuen Logos. Dieses war zusammen mit dem gesamten Erscheinungsbild (in Fachsprache: Corporate Design) im vergangenen Jahr von einer Arbeitsgruppe gemeinsam mit einer ortsansässigen Werbeagentur erarbeitet worden. Neben Mitarbeitern des Tierparks und der Verwaltung war auch der Förderverein vertreten und das große Ziel, endlich einen einheitlichen Auftritt nach außen zu erhalten, konnte erreicht werden. Zukünftig wird überall das neue Logo zu finden sein und auch die neugestaltete Internetseite ist bereits freigeschaltet. Unter www.amerika-tierpark.de gibt es topaktuelle Neuigkeiten sowie viele Fotos zu sehen. Die neue Einheitlichkeit hob auch Prof. Klaus Eulenberger erfreut hervor. Schließlich zielen alle Aktivitäten seines Vereins auf die Förderung und Weiterentwicklung des Tierparks und dafür müssen alle an einem Strang ziehen. Apropos: Am 25. April findet ein Arbeitseinsatz des Vereins und der Tierparkmitarbeiter statt, der den Bau der neuen Mara-Anlage vorbereiten soll. Diese, auch Pampashasen genannten Nagetiere, sollen gemeinsam mit den Wasserschweinen in einem neuen Gehege unterkommen. Tierparkleiter Uwe Dempewolf freut sich über steigende Besucherzahlen und den Nachwuchs, der sich bei einigen seiner Schützlinge, wie den Damhirschen, den Zebus oder den Nasenbären, bereits ankündigt. „Auch die Seidenreiher im Flamingoland haben schon fünf Eier im Nest“, wusste er zu berichten. Vertrag für gemeinsamen Flächennutzungsplan unterzeichnet Am 26. März unterzeichneten Niederfrohnas Bürgermeister Klaus Kertzscher und Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer (Foto) den Vertrag über die Finanzierung und Beauftragung zur 3 STADTSPIEGEL Erarbeitung eines gemeinsamen Flächennutzungsplanes und eines gemeinsamen Landschaftsplanes. Vorangegangen war der in der Sitzung am 12. Februar 2015 einstimmig gefasste Beschluss des Gemeinschaftsausschusses der Großen Kreisstadt Limbach-Oberfrohna und der Gemeinde Niederfrohna sowie die Zustimmung der Gremien sowohl der Stadt als auch der Gemeinde zum Abschluss des öffentlich-rechtlichen Vertrages. „Ich freue mich, dass beide Hauptorgane die Entscheidung so zügig getroffen haben und denke, dass es auch ein Schritt für die weiteren gemeinsamen Beziehungen zwischen den beiden Kommunen ist“, betonte der Oberbürgermeister. Als nordöstlichste Gemeinden im Landkreis ist es besonders wichtig, dass die weitere Entwicklung vorangetrieben wird und ein gemeinsamer Flächennutzungsplan ist dazu nach seinen Worten ein ganz wichtiger Schritt. „Wir haben bereits einen Flächennutzungsplan, brauchen aber den Landschaftsplan. Deshalb bietet die Unterzeichnung des Vertrages für Niederfrohna große Chancen“, betonte Bürgermeister Kertzscher. Die Kosten für beide Pläne von rund 306.500 Euro übernehmen beide Kommunen gemeinsam: Limbach-Oberfrohna trägt 251.000 Euro und Niederfrohna übernimmt anteilig 55.500 Euro. Teil 3 Dietrich Bonhoeffer – Pastor oder Widerstandskämpfer? Dr. Hans-Christian Rickauer 3. Die Zeit des Nationalsozialismus Am 30. Januar 1933 wird Hitler zum Reichskanzler ernannt. Nur zwei Tage später, am 1. Februar, hält Bonhoeffer einen kritischen Radiovortrag zum „Führerbegriff“. Er gipfelt in der Aussage, dass es bei Führung um den Inhalt gehen müsse. Ein Führer, der sich zum Idol der von ihm Angeführten mache, werde zum Verführer. Der Rundfunkvortrag wird abgebrochen. Im April 1933 hält Bonhoeffer in Berlin einen Vortrag vor evangelischen Pfarrern. Thema ist das Verhältnis von Kirche und Staat. Bonhoeffer vertritt darin die These, dass Kirche sich nicht aus der Politik heraushalten darf, wenn der Staat grundlegende Menschenrechte außer Kraft setzt. Für das kirchliche Handeln legt er in diesem Fall drei Möglichkeiten dar. Erstens muss Kirche den Staat nach der Legitimation seines Handelns fragen, das heißt sie muss den Staat für sein Handeln verantwortlich machen. Zweitens hat Kirche die Pflicht, den Erste Seite des Manuskripts „Die Kirche vor Opfern des ungerechten Staatshander Judenfrage“, April 1933. 4 9. April 2015 delns zu helfen. Dazu ist sie in unentschuldbarer Weise verpflichtet, auch wenn es sich bei diesen Opfern nicht um Christen handelt. Bonhoeffer denkt hier besonders an die beginnenden antisemitischen Aktionen der Nazis. Drittens soll Kirche den Opfern des Staates nicht nur helfen und ihr Leid mindern, sondern sie muss „dem Rad selbst in die Speichen fallen“. Bereits hier deutet sich der Gedanke des politischen Widerstandes an. Die zuhörende Pfarrerschaft teilt diesen Gedanken keineswegs. Den Rest des Vortrages hält Bonhoeffer vor fast leerem Saal. Er steht mit dieser Auffassung ziemlich allein. Für viele in der Kirche ist der nationalsozialistische Staat zunächst die Wiederherstellung von Recht und Ordnung. Die 1933 beginnende Verfolgung der Juden war Anlass für Bonhoeffer, das Naziregime von vornherein nicht nur abzulehnen, sondern zu bekämpfen. Das entsprach zum einen seiner Lebenserfahrung, denn im Kreise der Verwandtschaft und Freunde gab es selbstverständlich Juden und seine Schwester Sabine war selbst mit einem Juden, Georg Leibholz, verheiratet. Zum anderen war er als Christ der festen Überzeugung, dass Kirche alle nationalen und sozialen Grenzen sprengt sowie die Trennung von Glauben und Politik überwinden muss. Kein Wunder, dass die Kirchenwahlen vom 23. Juli 1933 ihn zum Handeln rufen. Die Deutschen Christen treten mit der Parole an „Baut die neue Kirche Christi im neuen Staat Adolf Hitlers“. Diejenigen, denen diese Gleichschaltung von NS-Staat und Kirche zu weit geht, finden sich auf der Wahlliste „Evangelium und Kirche“ zusammen. Auch ihnen geht es nicht um die Ablehnung der Politik Hitlers, sondern um die Zurückweisung „deutsch-christlicher Irrlehren“. Im Übrigen betonen sie, in Liebe und Gehorsam zum Staat zu stehen. Bonhoeffer ist wütend über diese Haltung. Nach seiner Auffassung ist das die Kapitulation der Kirche vor der Politik. Damit steht er auch in der kirchlichen Opposition fast allein. Bei den Kirchenwahlen erhalten die Deutschen Christen 70 % der Stimmen. Die Kirche, die sich nun unter dem Reichsbischof Ludwig Müller an die Parole „Ein Volk, ein Reich, ein Führer, eine Kirche“ hält, ist nicht mehr seine. Er hat seine Kirche verloren. In einer Predigt ruft er seine Zuhörer zur Besinnung auf die Bibel und zur Suche nach der „wirklichen Kirche“ auf. In der gegenwärtigen Kirche, die nach seiner Überzeugung Christus verrät, will er nicht bleiben. Im Oktober 1933 übernimmt er daher das Auslandspfarramt für zwei deutsche Gemeinden in London. Bonhoeffer hält auch von England aus engen Kontakt nach Deutschland und versucht, auf das Geschehen in der Heimat Einfluss zu nehmen. In dem anglikanischen Bischof Bell findet er bald einen väterlichen Vertrauten. Dieser ist bereit, einen ökumenischen Hirtenbrief zu verfassen, in dem er der deutschen Regierung alles vorwirft, was mit dem christlichen Glauben nicht vereinbar ist, und der am 10. Mai 1934 öffentlich verlesen wird. Kurz darauf findet in Deutschland die Barmer Synode statt. Obwohl Bonhoeffer die unpolitische Haltung der Bekennenden Kirche nicht teilt, stellt er sich ihr vorbehaltlos zur Verfügung. Im August 1934 nimmt er als Sekretär der deutschen Jugenddelegation an der ökumenischen Tagung auf Fanö (Dänemark) teil. Als Referent thematisiert er die Kriegsgefahr und ruft zum Einsatz für den Frieden auf. Er widerspricht der Auffassung, dass sich Frieden auf dem Weg der Sicherheit durch Abschreckung erreichen lässt. „Sicherheit fordern heißt Misstrauen haben“. Es entspricht ganz und gar Bonhoeffers Denken über das Verhältnis von Glaube und Politik, wenn er sagt, dass nur ein weltweites Konzil aller Kirchen die Politik zum Frieden zwingen kann. „Frieden heißt, sich gänzlich ausliefern dem Gebot Gottes“. STADTSPIEGEL In Deutschland sucht die Bekennende Kirche nach einer eigenen Ausbildungsstätte für angehende Pfarrer. Ein Seminar soll eingerichtet werden. Da scheint der junge, radikale Theologe Dietrich Bonhoeffer, der sich sogar aus London in die Ereignisse in Deutschland einmischt, geeignet. Er soll als Direktor des Berlin-Brandenburger-Predigerseminars antreten und er sagt zu. Am 26. April 1935 beginnt der erste Kurs im Predigerseminar der Auf dem Gelände des Zingsthofes 1935. Bekennenden Kirche in Zingst. Zwei Monate später bezieht das Seminar sein endgültiges Domizil in Finkenwalde bei Stettin. Die Verbindung von Leben und Lehre, die für Bonhoeffer bereits immer eine große Bedeutung hatte, gewinnt nun eine neue Qualität schon allein auf Grund der politischen Umstände. Wenn die Seminaristen für das Leben in Nazideutschland gewappnet sein sollen, dann sind schon während der Ausbildung Formen eines gemeinsamen Lebens zu organisieren, die dauerhaft fest zusammenschweißen. Intensiv kümmerte sich Bonhoeffer auch um die Seminaristen, die das Seminar beendet hatten und nun in der Gemeindearbeit standen. Sie brauchten Kontakt, Gemeinschaft und Unterstützung. Am 29.08.1937 wurden alle Einrichtungen der Bekennenden Kirche verboten und das Seminar in Finkenwalde von der Gestapo geschlossen. Die Arbeit konnte nun nur noch in der Illegalität und im Untergrund weitergehen. 1939 erhält Bonhoeffer einen Einberufungsbefehl zur Wehrmacht. Mit Hilfe der Beziehungen des Vaters gelingt es, den Termin zu verschieben. Er weiß, dass er nicht bereit ist, den Eid auf den „Führer“ zu leisten – aber er kennt auch die Folgen solchen Handelns. Da eröffnet sich ein Ausweg. Mit seiner Zwillingsschwester Sabine Leibholz in London auf dem Rückweg von Amerika nach Deutschland, Juli 1939. 9. April 2015 Freunde aus den USA haben alles getan, damit sie für Dietrich ein Visum und eine Arbeitserlaubnis erhalten. Für das kommende Semester hat er einen Lehrauftrag in New York. Im Juni 1939 packt er seine Koffer. Angekommen im Union Theological Seminary durchlebt er aber die schwierigsten Wochen seines Lebens. Soll er wie viele andere Deutsche im Exil bleiben? Wie kann er nach einem Ende der Nazidiktatur nach Deutschland zurückkehren und an der Wiederbelebung einer wirklichen Kirche mitarbeiten? Darf er die Seminaristen, die er so oft zum Widerstand ermuntert hat, allein lassen? Er ist zerrissen und voller Zweifel. In New York kann er seines Lebens nicht froh werden. Am 20. Juni 1939 entscheidet er sich zur Rückkehr nach Deutschland. Freunde versuchen, ihn zur Umkehr zu bewegen. Vergebens. Am 7. Juli besteigt er das Schiff und vermerkt in seinem Tagebuch, dass die innere Entzweiung über seine Zukunft aufgehört hat, seit er auf dem Schiff ist. Dietrich Bonhoeffer arbeitet in Deutschland in der Illegalität. Am 17. März 1940 löst die Gestapo das letzte illegal existierende Sammelvikariat, das er in einem pommerschen Gutshof weiterführte, auf. Im gleichen Jahr erhält er Redeverbot für das gesamte Reichsgebiet und im Frühjahr 1941 folgt ein entsprechendes Schreibverbot. Um diese Zeit hat Bonhoeffer bereits begonnen im Untergrund zu arbeiten. Am 17. Juni 1940 sitzt er mit seinem Freund Eberhard Bethge in einem Gartenlokal in Memel. Plötzlich ertönt aus dem Rundfunk die Sondermeldung, dass Frankreich kapituliert hat. Die Gäste springen auf und stimmen das Deutschlandlied an. Auch Dietrich steht auf und hebt den rechten Arm. Bethge schaut ihn schockiert an. Doch Dietrich erwidert, „Wir werden uns jetzt für ganz andere Dinge gefährden müssen, aber nicht für diesen Salut“. Was wie Feigheit und Verrat aussieht, ist Tarnung. Seine Geschwister Klaus Bonhoeffer und Christine von Dohnanyi engagieren sich ebenfalls im Widerstand. Freund und Gesprächspartner war für ihn vor allem sein Schwager Hans von Dohnanyi, der im Reichsjustizministerium heimlich Unterlagen über Naziverbrechen gesammelt hatte und seit 1940 im Referat Politik der Abwehr, im Amt für Spionage und Gegenspionage im Oberkommando der Wehrmacht, arbeitet. Über ihn bekommt er Kontakt zum politischmilitärischen Widerstand um Admiral Canaris, der Hitler zugleich dient und ihn bekämpft. Bonhoeffer wird nun als Kurier der Abwehr tätig. Er soll seine ökumenischen Kontakte nutzen, um dem westlichen Ausland geheime Informationen über Pläne und Ziele des deutschen militärischen Widerstandes zukommen lassen. Dazu erhält er eine „Unabkömmlichkeitsstellung“, die ihn als Agent der Abwehr vom Wehrdienst freistellt. Natürlich geht Bonhoeffer diesen Weg ohne Wissen der Kirche. Er wird konspirativ tätig und kann getarnt als Agent der Abwehr Dienstreisen in die Schweiz und nach Schweden wahrnehmen, wo er sich unter anderem mit Bischof Bell trifft, der inzwischen Mitglied des englischen Oberhauses ist und auf diesem Weg Pläne des deutschen Widerstandes an die britische Regierung weiterleiten soll. In dieser Zeit beschäftigt sich Bonhoeffer ethisch-theologisch mit der Frage, ob es erlaubt wäre, Hitler durch ein Attentat zu töten (Darf ein Christ gegen das Gebot „Du sollst nicht töten“ verstoßen?). Im konkreten Fall beantwortet er diese Frage eindeutig mit „Ja“. Die theologisch-ethische Reflexion darüber findet sich in seinem unvollendeten Hauptwerk „Ethik“. Fotos: Christian Gremmels/Renate Bethge (Hrsg.), Dietrich Bonhoeffer - Bilder eines Lebens © 2005, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh, in der Verlagsgruppe Random House GmbH Fortsetzung in der nächsten Ausgabe 5 STADTSPIEGEL 9. April 2015 Oberbürgermeister arbeitet Bonhoeffers Leben auf Im Anschluss an den Vortrag nutzten nicht nur die Pfarrer Andreas Vögler (r.) und Johannes Schubert (l.) die Möglichkeit, über Dietrich Bonhoeffers Wirken zu sprechen. Der Vortrag beinhaltete ebenfalls die Vorführung einer Kurzdokumentation. In der Stadtbibliothek kann der Film „Bonhoeffer – Die letzte Stufe“ aus dem Jahr 2000 ausgeliehen werden. Aus Anlass der Benennung des Platzes vor der Stadtkirche, der seit 2014 den Namen Dietrich Bonhoeffers trägt, berichtete Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer in zwei Vorträgen am 18. und 19. März aus dessen Leben und zeigte sein Wirken auf. Als Vorbereitung auf einen Besuch des Konzentrationslagers Buchenwald im April sowie unterrichtsbegleitend zum Lehrstoff der neunten Klassen nahmen zahlreiche Schüler die Möglichkeit wahr, sich gemeinsam mit dem Stadtoberhaupt die Frage „Dietrich Bonhoeffer – Pastor oder Widerstandskämpfer?“ zu stellen. Auch in der Stadtbibliothek nutzten die Auseinandersetzung mit diesem Thema der deutschen Geschichte zirka dreißig Interessierte. Drei Stolpersteine in unserer Stadt verlegt Der Künstler Gunter Demnig verlegte drei Stolpersteine in der Stadt, hier setzt er gerade den Gedenkstein für das Euthanasieopfer Heinz Malz an der Weststraße ein. Limbach-Oberfrohna ist die 1.028. Kommune, die an dieser Aktion teilnimmt. 6 Am 19. März verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig drei Stolpersteine in LimbachOberfrohna. Bereits über 50.000 davon hat er in insgesamt 18 EULändern bisher verlegt. Sein Ziel ist es, die Gräueltaten der Nationalsozialisten im Bewusstsein der Menschen zu erhalten, um solch menschenverachtendem und nationalistischem Gedankengut künftig vorzubeugen. Auf Initiative des Bunten Bürgerforums Limbach-Oberfrohna, allen voran Ina Grobe und Dr. Albert Klepper, wurden diese nun in feierlicher Runde in die Gehwege eingelassen – und zwar dort, wo die jeweiligen Opfer wohnten. Auch Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer pflichtet dem Grundgedanken der Aktion bei: „Sie zeigt, dass wir nicht aufhören dürfen, daran zu erinnern, welch Leid die Nationalsozialisten über uns gebracht haben. In wenigen Tagen jährt sich das Ende des zweiten Weltkrieges zum siebzigsten Mal, und wir müssen uns immer wieder bewusst machen, dass sich Deutschland damals nicht allein aus dieser Not befreien konnte, sondern nur mit Hilfe der Alliierten. Der Rechtsextremismus ist bis heute nicht ganz verschwunden. Umso wichtiger ist es, die Erinnerung daran wach zu halten, um dem künftig vorzubeugen – und dazu tragen auch diese Stolpersteine bei.“ Ina Grobe und Dr. Albert Klepper vom Bunten Bürgerforum, der Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Klinikums Glauchau Dr. Dyrk Zedlik und Lukas Wunderlich erinnerten an die Leidens- und Lebensgeschichten von Richard Freimann, Heinz Malz und Herbert Granz am jeweiligen Gedenkstein. Der Stadtrat hatte mit großer Mehrheit in seiner Sitzung am 2. Juni 2014 seine Zustimmung für die Verlegung der Gedenksteine erteilt. LIMBOmar lädt ein Das Team des LIMBOmar heißt am 11. April von 20 Uhr bis Mitternacht wieder die Nachtschwärmer zur beliebten Nachtsauna mit FKK-Schwimmen willkommen. Zur Sauna-Themenwoche kann man sich vom 13. bis 17. April unter dem Motto „Früchte“ verwöhnen. Früchte-Bowle, Obstspieße und eine Feuerstelle im Außenbereich runden den Saunagang ab. Mehr Infos unter Telefon: 03722/608970. Ausstellung rund um die Grafen von Einsiedel feierlich eröffnet Zur feierlichen Eröffnung der diesjährigen Sonderausstellung auf Schloss Wolkenburg erschienen am 26. März zahlreiche Gäste. Hier einige Eindrücke vom stilvoll arrangierten Abend in den altehrwürdigen Räumlichkeiten. Zu den Gästen des Abends zählte auch Dr. Barbara WiegandStempel (l.), die die Laudatio hielt, da sie die Ausstellung maßgeblich initiiert und vorbereitet hatte. Hier im Gespräch mit ihrer Vertreterin Marlis Rokitta vor ihrem Lieblingsstück der Ausstellung. Auch Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer freute s i c h d a r ü b e r, dass die diesjährige Sonderausstellung „ins Zentrum des Schlosses führt, nämlich genau dorthin, wo die Einsiedels gelebt haben.“ STADTSPIEGEL Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von Clara, Greta und Marlene (v.l.). Das Cellotrio unter Leitung von Franziska Horwath, Lehrerin an der Städtischen Musikschule Chemnitz, begeisterte die Besucher mit ihren Stücken. Nach der Restaurierung der Bibliothek rief Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer auf, historische Bücher zu spenden, um die Bibliotheksschränke wieder zu füllen. Die Originale der Einsiedels sind bis heute verschollen. Durch diesen Aufruf fanden über 1.000 Bücher den Weg in die Bibliothek des Schlosses. Andrea Heinig (2.v.r.) führte Prof. Dr. Horst Remane (l.), Mitautor der Festschrift „Das Eisenwerk Lauchhammer unter den Grafen von Einsiedel“, Jens Horn, Leiter des Kunstgussmuseums Lauchhammer, und Dr. Norbert Pietsch (r.), Mitglied des Beirates der Stiftung Kunstgussmuseum Lauchhammer, durch die Räumlichkeiten und berichtete allerlei Wissenswertes. S u s a n n Gramm aus Chemnitz und Matthias Frickert aus Glauchau interessieren sich sehr für Geschichte und Kultur und wohnten deshalb der Ve r n i s s a g e bei. Susann Gramm gehört ein Büro für Kultur- und Kunstgeschichte. 9. April 2015 In der Ausstellung, die seit dem 27. März zu den regulären Öffnungszeiten zu besichtigen ist, findet man nicht nur Bilder und Gemälde, sondern auch Einrichtungs- und Gebrauchsgegenstände sowie historische Karten, wie hier im Bild. Die Eisenkunstgussfiguren dürfen natürlich nicht fehlen. Detlev Carl Graf von Einsiedel besaß das Eisenwerk in Lauchhammer, wo die sich einst im Schlosspark befindlichen Figuren hergestellt wurden. Im Park sind mittlerweile Repliken aufgestellt, in den Räumlichkeiten kann man nun die Originale bewundern. Wie der Graf außerdem Einfluss auf das Schloss Wolkenburg und die nahe und auch fernere Umgebung nahm, erfahren Sie in der Ausstellung. Die Mitarbeiter des Schlosses Wolkenburg heißen Sie dazu herzlich willkommen. Tage der Demokratie und Toleranz der Zwickauer Region Unter dem Motto „FreiheitLebenHier“ veranstaltet das Bündnis für Demokratie und Toleranz der Zwickauer Region die Demokratietage 2015. Im Zeitraum vom 13. bis 24. April werden im Landkreis zahlreiche Veranstaltungen stattfinden. In vielfältigen Projekten wird thematisch nicht nur die friedliche Revolution vor 25 Jahren aufgegriffen, sondern es soll auch das Engagement für Freiheit Vieler in unserer Gesellschaft gewürdigt und das Heimatverständnis der Einwohner beleuchtet werden. Auch 7 STADTSPIEGEL die Stadt Limbach-Oberfrohna beteiligt sich mit zwei Beiträgen an dieser Projektwoche: Wanderausstellung „Asylum“ vom 14. April bis 8. Mai Vom 14. April bis einschließlich 8. Mai wird die Wanderausstellung „Asylum“, ein Projekt der AG In- und Ausländer e.V. Chemnitz in den Räumlichkeiten der Stadtverwaltung gastieren. Sie gibt einen allgemeinen Einblick zum Thema Asyl sowie dem Asylverfahren und informiert über die Lebenslagen der Asylbewerber in Deutschland. Mit Hilfe von Schaubildern, Hörprotokollen, einem Kurzfilm, einer Fotogalerie und vielen weiteren anschaulichen Exponaten wird das Schicksal der Asylbewerber dargestellt. Die Veranstaltung wird am 14. April um 17:30 Uhr im Foyer der Stadtverwaltung durch den Oberbürgermeister eröffnet. Das Ausstellungsangebot richtet sich vornehmlich an Schulklassen, jedoch auch interessierte Bürger der Stadt sind herzlich eingeladen, die Ausstellung im Rahmen der Öffnungszeiten der Stadtverwaltung zu besuchen. 9. April 2015 werk, welches auf gewachsenem Fels in Form einer Grotte errichtet worden war, wieder hergerichtet. Nötig waren die Arbeiten, da die Ziegelgewölbedecke, die die Dachterrasse trägt, einzustürzen drohte. Außerdem war der gesamte Zustand - unter anderem durch stark durchfeuchtetes Mauerwerk - sehr bedenklich. Die Sanierungsarbeiten begannen im Sommer letzten Jahres und wurden in traditioneller Art und denkmalgerechter Weise durchgeführt. Nun erstrahlt die Warte in neuem Glanz und kann von den Besuchern des Schlossparks zum Verweilen und Ausschauhalten genutzt werden. Handwerk hat Zukunft Firma Quellmalz feierte Jubiläum „Integration im Fokus“ am 17. April Integrieren - das müssen sich nicht nur heute Millionen von Flüchtlinge weltweit, das mussten sich auch nach dem Zweiten Weltkrieg zehn Millionen Deutsche, geflüchtet oder vertrieben aus ihrer Heimat. Die Klassen 9a und b der Gerhart-Hauptmann-Oberschule untersuchten im Rahmen der „Woche der Integration“ im November 2014 die Einzelschicksale dieser Menschen, besuchten das Haus der Heimat in Reichenbach/Oberlausitz und werden die Ergebnisse ihres Projektes präsentieren, um die Schicksale greifbar zu machen - gerade auch vor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingsströme. Hierzu findet am 17. April ab 18 Uhr im Johann-Esche-Saal des Esche-Museums in Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Vertriebenen und Spätaussiedler im Freistaat Sachsen eine Präsentationsveranstaltung des Projektes statt. Zunächst wird ein Kurzfilm vorgestellt, der von den Projektteilnehmern in Zusammenarbeit mit den Sächsischen Ausbildungs- und Erprobungskanälen (SAEK) in Chemnitz produziert wurde. Anschließend folgt ein Zeitzeugenvortrag von Kurt Weihe vom Landesverband der Vertriebenen und Spätaussiedler im Freistaat Sachsen und eine Gesprächsrunde. Der Eintritt ist frei. Warte im Schlosspark erstrahlt in neuem Glanz Marco Temler (l.) und René Tusche (r.) freuten sich sehr über einen Besuch von Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer, der den Geschäftsführern der Quellmalz GmbH zum 40. Firmenjubiläum gratulierte und alles Gute für die Zukunft wünschte. Am 3. März beging der Handwerksbetrieb Quellmalz GmbH Metallbau und Edelstahlverarbeitung sein 40. Firmenjubiläum. Das Unternehmen an der Straße des Friedens 95 führt Schlosser-, Metall- und Stahlarbeiten aus und hat eine vielseitige Produktpalette. Für gewerbliche und private Kunden werden beispielsweise Treppen, Geländer, Türen und Tore, Fenstergitter, Zäune und vieles mehr gefertigt. Die gemeinsamen Geschäftsführer Marco Temler und René Tusche haben das Unternehmen im Jahr 2007 von Klaus Quellmalz übernommen. Seither erhöhte sich die Zahl der Mitarbeiter von zwei auf acht. „Wir haben Klaus Quellmalz viel zu verdanken und profitieren noch heute von seiner unternehmerischen Weitsicht. Auch unseren Zuliefern in der Stadt möchten wir ein Dankeschön sagen“, so René Tusche. „Wir haben einen jungen Mitarbeiterstamm und wollen in diesem Jahr gern zwei junge Leute ausbilden, weil wir Nachwuchs brauchen“, fügt er hinzu. Das Unternehmen arbeitet an vielen Projekten in der Stadt mit, ist aber auch deutschlandweit tätig. Deutlich bemerkbar macht sich, dass viele Eigenheime gebaut werden, zunehmend kommen Aufträge von Privatkunden, die individuelle Wünsche haben und nicht „von der Stange“ kaufen möchten. „Wir sind der Überzeugung, dass Handwerk wieder Zukunft hat“, sagte Marco Temler. 16. Kindergartenund 4. Grundschul-Cup Ende März konnte die Sanierung der sogenannten Warte im Park des Schlosses Wolkenburg abgeschlossen werden. Für 68.500 Euro aus Förder- und Eigenmitteln der Stadt wurde das romanische Bau8 Am 12. Juni findet von 8:30 bis zirka 12 Uhr der 15. KindergartenCup und von 14 bis zirka 17 Uhr der 4. Grundschul-Cup im Waldstadion statt. Beim Grundschul-Cup wird in den Schulkassen 1/2 und 3/4 gespielt. Alle Kindertagesstätten und Grundschulen von STADTSPIEGEL Limbach-Oberfrohna und Umgebung sind herzlich eingeladen. Anmeldungen bis spätestens 30. April an: FSV Limbach-Oberfrohna, Ansprechpartner Klaus Scholz, Telefon 03722/60047, Mail: [email protected] oder Stadtverwaltung Limbach-Oberfrohna, Ansprechpartner Ronny Friedrich, Telefon 03722/78470, Mail: [email protected]. 9. April 2015 Alpaka-Socken, die ich mir auf dem Limbacher Weihnachtsmarkt gekauft habe“, freute sich der Senior. Besitzerin Heike Parthum (im Hintergrund) bietet mit dieser höckerlosen Kamelart tiergestützte Förderung, Therapien und Aktivitäten unter anderem in Kindergärten, Schulen und Altenheimen an. Frühling lockte zum Ostermarkt Am 21. März lockte frühlingshaftes Wetter zahlreiche Besucher aus Nah und Fern zum Ostermarkt auf Schloss Wolkenburg. Neben vielen regionalen und selbstgemachten Leckereien gab es auch Nützliches und Dekoratives und allerlei Möglichkeiten, das Schloss in seiner herrlichen Umgebung zu genießen. Hier einige österliche Eindrücke. Auch in diesem Jahr war wieder Familie Hoeft zu Gast im Schloss und präsentierte die Osterwachs- und Kratztechnik. Hier bemalt Heidemarie Hoeft ein Ei mit der Wachsbatiktechnik, bei der mithilfe einer Feder das heiße Wachs auf das Ei aufgetragen wird. Danach – oder auch schon davor, um verschiedenste Farbvarianten zu erzielen – wird das Ei gefärbt und im Nachgang das Wachs wieder entfernt. So entstehen bezaubernde Ornamente auf dem Osterei. Besuchermagnet waren abermals die Alpakas. Die siebenjährige Sophie aus Wüstenbrand und Lothar und Ruth Geigenmüller (v.r.) aus Hartmannsdorf nutzten die Gelegenheit, die sanften Tiere zu streicheln und zu füttern. „Ich habe noch nie in meinem Leben ein Alpaka gestreichelt, ich freue mich so sehr, dass ich das hier machen kann. Es ist so herrlich weich, genauso weich, wie die Elisabeth Rohmann zeigte ihre Blaumalerei und allerlei verschiedene Ostereier und -dekoration. Zirka zehn Jahre hat sie ihre eigene Technik ausgefeilt und entwickelt. „Ich bemale die Eier mit traditionellen Elementen, dabei verstehe ich diese wie Buchstaben eines Alphabetes, welche durch verschiedenste Anordnungen immer wieder etwas Neues ergeben“, sagt die Künstlerin. Dieses Ei beispielsweise hat sie oben mit Drachenschuppen bemalt, welche in der chinesischen Mythologie nicht für den Feuerspeier stehen, sondern als Glücksbringer gelten. Aber auch als Münzen kann man diese Halbkreise deuten, und wenn man sie wie hier halbiert, passen umso mehr auf das Ei, was für mehr Wohlstand sorgt. Halbieren steht aber auch für das Teilen, und wenn man etwas weggibt, bekommt man manchmal sogar viel mehr zurück“, erklärt Elisabeth Rohmann weiter. Neben dem Förderverein Schloss Wolkenburg e.V. und der Stadtverwaltung organisierte die HOT-ABS mbH wieder den Ostermarkt mit. Der Halt e.V. widmete sich der Unterhaltung der kleinen Gäste. Neben einer Bastelstraße und Spielen mit den lustigen Osterhasen wurde auch kräftig geschminkt. Katrin Bochmann (l.) machte aus der zweijährigen Lotta eine Katze. „Wir suchen immer tatkräftige Unterstützung, wer also Lust hat, kann sich gern bei uns melden“, lädt Katrin Bochmann ein. Zu erreichen ist der HALT e.V. unter Telefon 03723/47518. 9 STADTSPIEGEL 9. April 2015 Der Lions-Club Limbach-Oberfrohna bedankt sich bei allen Helfern, Unterstützern und Sponsoren. Am 13. Juni ab 19 Uhr veranstaltet der Lions-Club LimbachOberfrohna in der Parkschänke ein Sommerfest und lädt zu dieser Tanzveranstaltung mit Buffet ein. Eine Karte kostet 80 Euro. Der Erlös wird für Sitzgelegenheiten im Limbacher-Oberfrohnaer Stadtgebiet eingesetzt. Berlin - wir kommen! Erneuter Bundesfinaleinzug für die Turnerinnen des Gymnasiums Hospizverein erhält Spende Den Wanderpokal des Benefiz-Fußballturniers hat sich die Firma Iproplan Planungsgesellschaft mbH aus Chemnitz gesichert. (Foto: Dr. Sebastian Grundmann) Im Februar kämpften zahlreiche Fußballmannschaften im vom Lions-Club Limbach-Oberfrohna mit Unterstützung des FSV L.-O. organisiertem Benefiz-Fußballturnier in der Großsporthalle nicht nur um den Sieg, sondern auch um eine möglichst große Spendensumme. Dabei kamen insgesamt 10.000 Euro zusammen, die nun dem Freien Hospizverein Erzgebirgsvorland e.V. Lichtenstein zu Gute kommen. Hiervon möchte sich der Verein ein dringend benötigtes Kraftfahrzeug anschaffen. 10 Insgesamt 32 Limbach-Oberfrohnaer Schülerinnen und Schüler vertraten in den Auswahlmannschaften ihrer Altersklasse im Rahmen des größten Schulsportwettbewerbes der Welt „Jugend trainiert für Olympia“ das Albert-Schweitzer-Gymnasium (ASG) und die Grundschule Kändler im Landesfinale Gerätturnen. Voraussetzung für die Teilnahme war ein Sieg, im Bereich der Grundschulen Sieg oder Silberrang, im Regionalfinalwettbewerb Zwickau. Diese Hürde hatten die turnbegeisterten Mädchen und Jungen im Januar genommen. Limbach-Oberfrohna war zum siebenten Mal der Ausrichter dieses Wettkampfes. Mit fünf Mannschaftssiegen der ASG-Starter und einem ersten Rang für die Jungen sowie einem zweiten Rang für die Mädchen Isabel Gersdorf, Cora Weickart, Marie der Grundschule Kändler Findeis, Lilli Wahlpahl und Ronja Hofwar das Ziel einer erfolg- mann (v.l.) mit ihren Goldmedaillen. reichen Landesfinalteilnahme klar formuliert. Eifrig wurden die verbleibenden Trainingseinheiten, sowie Sondertraining in den Ferien genutzt, um weiter an den Übungen zu schleifen. Am Freitag, dem 13. März, reisten die Grundschulkinder von Kändler gemeinsam mit den zwei Mannschaften der Wettkampfklasse IV (WK IV) des Albert-Schweitzer-Gymnasiums nach Riesa, dem Austragungsort des Landesfinalwettbewerbes. Die Mädchenauswahl des Gymnasiums dominierte in allen Wertungskategorien das Wettkampfgeschehen und jubelte erneut über die Goldmedaille. Ronja Hofmann, Isabel Gersdorf, Marie Findeis, Lilli Wahlpahl und Cora Weickart feierten völlig verdient die Fahrkarte zum Bundesfinale im Mai, welches in Berlin ausgetragen wird, und die anerkennenden Worte der starken Konkurrenz im Wettkampf. Damit stellt das Albert-Schweitzer-Gymnasium zum sechsten Mal in Folge den sächsischen Vertreter in Berlin. Diese Ergebnisse sind Früchte einer erfolgreichen Zusammenarbeit des Ganztagesangebotes Turnen am Albert-Schweitzer-Gymnasiums mit dem TSV Hartmannsdorf. Für die Leiter des Ganztagesangebotes Sylke Esche und Reinhard Tautenhahn, in dem die Kinder speziell auf diesen Wettkampf vorbereitet werden, stellt ebenso die Silbermedaille der Auswahl in der Kategorie männlich, wobei die Überzahl des Geschlechtes über die Wertungskategorie entscheidet, einen großartigen Erfolg STADTSPIEGEL dar. In der Besetzung Teodora Bakalova, Ann-Sophie Walter, Lukas Wünschmann, Tony Schmidtke und Linus Leichsenring stellte das Gymnasium die jüngste Mannschaft im Wettkampf. Auch die acht Schüler und Schülerinnen der Grundschule Kändler bewiesen ihr Können am Reck, Boden, Barren, Balken und Sprung in der WK V. Größtenteils konnten die Mädchen und Jungen gute Leistungen zeigen. Am Ende des anstrengenden Turntages durften sich die Jungenmannschaft mit Aaron Tiepmar, Elias Töpler, Kenny Leandro Starke und Martin Pfeifer über den vierten Platz und die Mädchen Milena Hergert, Marlene Güttler, Vanessa Raab und Anna Carolina Esper über den neunten Platz freuen. Birgit Kühn vom Bewegungszentrum bereitete im Rahmen der Turn-AG die Jungen vor und Martina Koch vom TSV Hartmannsdorf unterstützte die Mädchen mit Rat und Tat. Am Samstag, dem 14. März, vertraten die älteren Mädchen und Jungen das Gymnasium in den höheren Wettkampfklassen. Eine weitere Silbermedaille für die Jungenmannschaft der WK2 mit Niklas Esche, Tobias Findeis, Nils Mühlpfordt und Jannik Thiedig, ein beachtlicher vierter Rang im starken Feld der WK3 mit Melanie Eisold, Suna Jorisch, Josephine Döring, Tina Weickart und Vivian Seltmann und ein fünften Platz für die Turnerinnen der WK2 mit Antonia Oppermann, Julia Felber, Henrike Gersch und Sarah Hofmann rundeten ein wiederum erfolgreiches Landesfinale ab. Text und Foto: Sylke Esche, Regionalbeauftragte Gerätturnen „Jugend trainiert für Olympia“ Was sonst noch passierte Audi A6 Avant gestohlen Einen schwarzen Audi A6 Avant mit dem amtlichen Kennzeichen MW-LM 20 wurde zwischen Mittwoch, dem 18. März, 20:30 Uhr, und Donnerstag, dem 19. März, 5:45 Uhr, auf dem Staudenweg durch Unbekannte entwendet. Der Audi hat einen Wert von rund 14.000 Euro. Die Polizei in Glauchau, Telefon 03763/640, bittet um Hinweise zum Verbleib des Autos. (*) Industriebrache ausgeräumt In zwei leer stehende Gebäude an der Oststraße drangen unbekannte Täter ein und entwendeten daraus Kupferleitungen, Heizkörper, Stromkabel, Armaturen und andere Metallgegenstände. Der Tatort wurden kriminaltechnisch untersucht und weitere Ermittlungen aufgenommen. Der Verantwortliche vor Ort konnte den Tatzeitraum nicht eingrenzen, da er selbst Anfang Januar letztmalig im Objekt war. Aus diesem Grund werden im Polizeirevier Glauchau, Telefon 03763/640, Zeugen gesucht, die Hinweise zu Tätern und/oder Fahrzeugen geben können. (*) Schwerer Start verhindert vermutlich Diebstahl Im Wohngebiet Am Kirchhügel haben Unbekannte versucht einen geparkten VW T4, Baujahr 1999, zu stehlen. Sie hatten das Türschloss aufgebrochen und am Zündschloss manipuliert. Da der Motor des Wagens bei kühleren Temperaturen aber nur schwer startet, gaben sie auf. Die im Fahrzeug liegenden Gegenstände wie ein Mountainbike, Münzgeld und CD’s waren für die Täter uninteressant. Die Tatzeit liegt in der Nacht vom 18. zum 19. März. (*) Drei Fahrräder gestohlen Ein mittels Seilschloss gesichertes Fahrrad im Wert von 1.300 Euro haben Unbekannte aus einem unverschlossenen Schuppen an der Hohensteiner Straße in der Nacht zum Donnerstag, dem 19. März, entwendet. Es handelt sich hier um ein grau-schwarzes 29-er Herrenfahrrad der Marke „Kona“. Aus einem Keller Am Hohen Hain ist in der Nacht zum 18. März 9. April 2015 ein grau-rotes Mountainbike der Marke „Scott“ im Wert von rund 400 Euro entwendet worden. In der Helenenstraße ist am Donnerstag, dem 19. März, zwischen 16:45 und 20 Uhr, ein angeschlossenes dunkelrot-silbernes 26-er Fahrrad der Marke „Winora“ verschwunden. Der Wert des Rades wurde mit rund 300 Euro angegeben. Sachdienliche Hinweise zum Verbleib der Fahrräder nimmt die Polizei in Glauchau, Telefon 03763/640, entgegen. (*) Outlander zerkratzt In der Nacht vom 23. zum 24. März wurde ein Mitsubishi Outlander, welcher vor dem Haus in der Straße des Friedens abgestellt war, beschädigt. Das vermutliche Tatwerkzeug, eine Eisenstange, ließen die Täter am Tatort zurück. Am Auto wurden ein Rückstrahler, die Heckklappe und ein Rückfahrsensor beschädigt – Schadenshöhe mindestens 500 Euro. (*) (*) Pressemitteilungen der Polizeidirektion Zwickau. Stellen- und Ausbildungsbörse Aktuelle Stellenangebote für Limbach-Oberfrohna und Niederfrohna: Schweißer/Metallbauer, Elektriker, Altenpfleger, Altenpflegehelfer mit Fahrzeug, Betreuungsfachkraft, Heilerziehungspfleger, Friseure, CNC-Fräser, Berufskraftfahrer, Bäcker, Trockenbauer und Fliesenleger mit Montagebereitschaft, Mitarbeiter in der Beschichtung, Physiotherapeuten, Kfz-Mechaniker, Betriebstechniker, Mobilfunkverkäufer, Fleischereiverkäufer, Paketdienstfahrer, Mechatroniker, Maler, Messebauer, Tischler, Disponent-Güterverkehr, Konstrukteur EPLAN, Podologen, Servicekraft/Gastronomie, Steuerfachangestellte, Produktionsmechaniker Textil-Großrundstrickmaschinen Nähere Angaben und viele weitere freie Stellen finden Sie auch im Internet unter www.arbeitsagentur.de, in der JOBBÖRSE. Klicken Sie sich doch mal rein! Ihre Ansprechpartnerin im Arbeitgeber-Service Chemnitzer Land für die Meldung freier Stellenangebote oder für Fragen zu freien Stellenangeboten ist: Jacqueline Oeser, E-Mail: Chemnitzer-Land. [email protected], Tel: 03723/409108 Öffnungszeiten Stadtverwaltung Rathausplatz 1, Tel. 78-0, Fax: 78 303 E-Mail: [email protected] Internet: www.limbach-oberfrohna.de Ausstellung: „Meine Heimat – meine Stadt“, Haus A, 1. OG Öffnungszeiten des Bürgerbüros Montag 9:00 – 18:00 Uhr Dienstag 9:00 – 18:00 Uhr Donnerstag 9:00 – 18:00 Uhr Freitag 9:00 – 12:00 Uhr Samstag 9:00 – 12:00 Uhr Bürgertelefon: kostenlose Rufnummer über Festnetz: 0800-3388000 Fax:78 424 E-Mail: [email protected] • Sprechzeiten des Ortsvorstehers Bräunsdorf: Rathaus, Untere Dorfstr. 8, Tel.: 03722/93422 Donnerstag 14:00 bis 19:00 Uhr • Sprechzeiten des Ortsvorstehers Kändler: Rathaus, Hauptstr. 30, 03722/408045 11 STADTSPIEGEL Dienstag 17:00 bis 18:00 Uhr - und nach Vereinbarung • Sprechzeiten des Ortsvorstehers Pleißa: Rathaus, Pleißenbachstraße 68a, Tel.: 03722/817120 Dienstag 15:00 bis 18:00 Uhr • Sprechzeiten des Ortsvorstehers Wolkenburg-Kaufungen: Rathaus, Kaufunger Str. 19, Tel.: 037609/5423 Dienstag 16:00 bis 18:00 Uhr • Schiedsstelle: Rathaus, Haus E, Rathausplatz 1, Zimmer E-102 Tel. 03722/7 84 34 (nur während der Sprechzeiten) jeden 2. Donnerstag im Monat von 15:30 bis 17:30 Uhr E-Mail: [email protected] • Anwaltliche Beratungsstelle: Rathaus, Haus E, Rathausplatz 1, Zimmer E-102 jeden Dienstag von 15:30 bis 17:30 Uhr Achtung: Kostenlose Rechtsberatung nur für Bedürftige! • Rentenversichertenberatung: Rathaus, Haus B, Rathausplatz 1, Beratungsraum „Hambach“ Tel. 03722/78 376 (nur während der Sprechzeiten) Jeden1. und 3. Donnerstag im Monat von 14:30 bis 17:30 Uhr Terminvereinbarung nur außerhalb der Sprechzeit unter: 03722/94311 • Bürgerservice des Landratsamtes: Außenstelle, Jägerstraße 2a, Tel. (0375) 440 22 19 00 Montag 08:00 bis 16:00 Uhr Dienstag 08:00 bis 18:00 Uhr Mittwoch 08:00 bis 12:00 Uhr Donnerstag 08:00 bis 18:00 Uhr Freitag 08:00 bis 12:00 Uhr Samstag, 25. April 09:00 bis 12:00 Uhr • “LIMBOmar”, Kellerwiese 1, Tel. 60 89 70 Schwimmbad: Montag 12:30 bis 17:00 Uhr (nur Bahnenschwimmen) Dienstag 05:30 bis 22:00 Uhr Frühschwimmerclub 05:30 bis 08:00 Uhr Mittwoch 12:30 bis 18:00 Uhr Donnerstag 07:00 bis 22:00 Uhr Freitag: 10:30 bis 22:00 Uhr Samstag 12:00 bis 22:00 Uhr Sonntag, Feiertag 09:00 bis 20:00 Uhr ACHTUNG! In den Schulferien ist zusätzlich: Montag, 10:30 bis 17:00 Uhr Mittwoch 10:30 bis 18:00 Uhr Freitag 10:30 bis 22:00 Uhr geöffnet. Bitte beachten Sie, dass Sondernutzungszeiten den Badebetrieb einschränken können! Sondernutzungszeiten Montag: Tag der Kurse, Vereine u. Bahnenschwimmen Bahnenschw., Kurse 12:30 bis 17:00 Uhr Vereine, Aquaf., Kurse 17:00 bis 22:00 Uhr Dienstag: Senioren 07:00 bis 09:15 Uhr Feriendorf (März-Okt) 09:30 bis 11:00 Uhr Behindertenschule 09:00 bis 13:45 Uhr Therapie 12:30 bis 15:30 Uhr Donnerstag: Senioren 07:00 bis 08:45 Uhr Feriendorf (März-Okt) 09:00 bis 12:00 Uhr 12 9. April 2015 Senioren 12:30 bis 16:00 Uhr Do.+Freitag Schwimmlernkurse 15:00 bis 17:30 Uhr Samstag Aquafitness 12:00 bis 14:00 Uhr Sauna: Montag: Frauensauna 14:00 bis 22:00 Uhr Die./Mi. Gemeinschaftssauna 10:30 bis 22:00 Uhr Donnerstag: Herrensauna 10:30 bis 16:00 Uhr Gemeinschaftssauna 16:00 bis 22:00 Uhr Freitag: Gemeinschaftssauna 10:30 bis 22:00 Uhr Samstag: Familiensauna 10:00 bis 16:00 Uhr Gemeinschaftssauna 16:00 bis 22:00 Uhr So./Feiertag: Gemeinschaftssauna 10:00 bis 20:00 Uhr • Bibliothek, Moritzstraße 12, Tel. 9 23 36 Montag: 13:00 bis 18:00 Uhr Dienstag: 10:00 bis 15:00 Uhr Donnerstag: 13:00 bis 18:00 Uhr Freitag: 10:00 bis 14:00 Uhr • Tierpark, Tierparkstraße, Tel. 9 28 61 Montag bis Freitag 09:30 bis 18:00 Uhr Samstag/Sonntag 09:30 bis 18:30 Uhr • Esche-Museum, Sachsenstraße 3, Tel. 9 30 39 täglich außer montags von 14:00 bis 17:00 Uhr Führungen und Vorführungen: jeden 2. Samstag und jeden 4. Sonntag im Monat Nur noch bis 12.4.: Sonderausstellung: Ein Zeppelin über Limbach und Oberfrohna. Zur Geschichte der Luftschifffahrt • Schloss Wolkenburg, Tel. 037609/58170 Täglich außer montags 14:00 bis 17:00 Uhr Sonderausstellung: „Die Grafen von Einsiedel - Unternehmer und Mäzene“ • RZV Bereitschaftsdienst Trinkwasser Havarietelefon 24 h: 03763/405 405, Internet: www.rzv-glauchau.de • ZVF Bereitschaftsdienst Abwasser Bereitschaftstel.: 0174/5101615, Internet: www. ZVFrohnbach.de Der Stadtspiegel gratuliert Im März feierten folgende Seniorinnen und Senioren in LimbachOberfrohna Geburtstag (abgedruckt werden alle 70., 75., 80., 85. und 90. Jubiläen. Ab dem 90. Geburtstag erfolgt die Gratulation dann jährlich): • in Bräunsdorf: 03. März Lisa Rinner 24. März Claus Görner 26. März Hans Sabrautzki 85 Jahre 75 Jahre 75 Jahre • in Dürrengerbisdorf: 18. März Armin Saupe 70 Jahre • in Kändler: 05. März 06. März 10. März 11. März 14. März 16. März 17. März 23. März 70 Jahre 70 Jahre 85 Jahre 70 Jahre 85 Jahre 85 Jahre 85 Jahre 85 Jahre Ingrid Lindner Erika Liebers Edit Großer Kriemhild Klemusch Hans Knoch Hildegard Ulbricht Edeltraud Zacharias Horst Herzog STADTSPIEGEL 27. März 28. März Gerda Kreher Waltraud Lohberger Ingeborg Feldmann • in Kaufungen: 18. März Elfriede Singer 27. März Erna Heinich • in Limbach: 01. März 02. März 03. März 04. März 05. März 06. März 07. März 08. März 09. März 10. März 11. März 12. März 13. März 15. März 16. März 17. März 18. März 19. März 20. März 21. März 22. März 23. März 24. März 25. März Gerson Böhl Werner Grünewald Christa Hoffmann Ute Hoppe Heinz Kahmann Eberhard Illgen Waltraud Knöbel Annemarie Krümmer Annelies Matthes Werner Herold Marianne Losso Ingrid Möhler Luzie Öhme Kasimiera Görsch Brigitta Babo Brigitte Merz Frank Zesch Joachim Forkmann Liesa Neuhaus Peter Prasatko Hannelore Golsch Dieter Donnert Sonja Hößler Rose-Marie Lange Marianne Mai Margarita Reimer Ilse Reißig Frieda Leutloff Elisabeth Elß Charlotte Schadow Charlotte Beyer Gisela Birkner Jutta Hüttner Wilfried Umlauf Renate Köhn Friedrich Thalwitzer Hildegard Grundig Frida Krause Renate Nagel Thea Welker Elfriede Jack Helga Facius Heinz Irmer Karin Naß Gerda Wildenhain Werner Albrecht Regina Lange Ursula Koss Heinz Leutloff Ursula Landgraf Helga Bach 9. April 2015 90 Jahre 80 Jahre 85 Jahre 92 Jahre 85 Jahre 80 Jahre 93 Jahre 75 Jahre 70 Jahre 75 Jahre 80 Jahre 91 Jahre 75 Jahre 93 Jahre 92 Jahre 91 Jahre 70 Jahre 75 Jahre 93 Jahre 80 Jahre 70 Jahre 70 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 70 Jahre 80 Jahre 80 Jahre 85 Jahre 70 Jahre 100 Jahre 80 Jahre 93 Jahre 100 Jahre 93 Jahre 92 Jahre 85 Jahre 70 Jahre 80 Jahre 75 Jahre 70 Jahre 70 Jahre 90 Jahre 95 Jahre 75 Jahre 85 Jahre 80 Jahre 75 Jahre 91 Jahre 70 Jahre 80 Jahre 80 Jahre 75 Jahre 80 Jahre 80 Jahre 75 Jahre 70 Jahre 26. März 27. März 28. März 29. März 30. März 31. März Rosemarie Sube Martin Uhlstein Ursula Voigtmann Günter Friedrich Christine Lein Christoph Ponto Joachim Böhme Christine Gläßer Ruth Hoppe Egon Bettermann Adolf Krolop Monika Viehweg Eduard Landgraf Käte Cermann Werner Fischer Anita Polster Rudi Adler Dagmar Fleischer Margarete Radke Gerda Trotzkowski Christa Zahradnik 80 Jahre 75 Jahre 91 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 70 Jahre 75 Jahre 80 Jahre 85 Jahre 70 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 90 Jahre 75 Jahre 70 Jahre 80 Jahre 75 Jahre 70 Jahre 80 Jahre 85 Jahre 75 Jahre • in Oberfrohna: 03. März 06. März 07. März 08. März 09. März 10. März 11. März 12. März 13. März 14. März 15. März 16. März 18. März 25. März 28. März 29. März 30. März 31. März Günter Richter Inge Müller Stephan Netzker Ingrid Domnick Hannelore Maraschek Gisela Oehme Winfried Kempf Brigitte Lindner Werner Pester Christel Kühnrich Ingeborg Kauk Inge Müßigbrodt Gunther Lehmann Margarete Riedel Reinhold Gitzel Edda Krönert Peter Reuther Wolfgang Irmscher Dieter Preißner Sieglinde Held Karl Baumgärtel Arno Schröder 70 Jahre 80 Jahre 70 Jahre 75 Jahre 90 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 85 Jahre 70 Jahre 91 Jahre 80 Jahre 80 Jahre 92 Jahre 80 Jahre 75 Jahre 70 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 85 Jahre 94 Jahre • in Pleißa: 08. März 12. März 31. März Marga Böttcher Heinz Kraus Peter Steinbach 85 Jahre 75 Jahre 75 Jahre • in Rußdorf: 06. März 19. März 22. März 25. März 26. März 27. März 30. März Gertrud Malz Manfred Rothe Werner Barth Renate Esche Margitta Thieme Dr. Barbara Gruner Renate Schubert Heide Fröhlich 80 Jahre 80 Jahre 80 Jahre 70 Jahre 75 Jahre 75 Jahre 80 Jahre 75 Jahre 13 STADTSPIEGEL 9. April 2015 31. März Rita Esche Karin Krollhofer 85 Jahre 70 Jahre • in Uhlsdorf: 05. März Wally Eisenreich 80 Jahre • in Wolkenburg: 01. März Werner Jeron 06. März Herta Müller 75 Jahre 80 Jahre Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer wünscht den Jubilaren alles erdenklich Gute, Gesundheit und Wohlergehen. Kirchliche Nachrichten • Evangelische Allianz Limbach-Oberfrohna „Suchet der Stadt Bestes“ - Gebet für L.-O. jeden Donnerstag von 7:30 bis 8:00 Uhr Christen aus den verschiedenen Gemeinden unserer Stadt treffen sich in der Brüdergemeinde, Lindenaustraße 1, 1.OG • Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Limbach-Kändler Pfarrer Vögler Telefon: 93393 Pfarrer Schubert Telefon: 406981 Sonntag, 12. April 09:30 Uhr Gottesdienst „Neu leben“ in der Stadtkirche Limbach Sonntag, 19. April 09:30 Uhr Konfirmationsgottesdienst in der Stadtkirche Limbach 09:30 Uhr Sakramentsgottesdienst in der Kirche Kändler • Lutherkirche Oberfrohna Pfarrer Vögler Telefon: 92832 Sonntag, 12. April 10:30 Uhr Sakramentsgottesdienst Sonntag, 19. April 10:30 Uhr Sakramentsgottesdienst • Johanniskirche Rußdorf Pfarrer Schnabl Telefon: 95111 Sonntag, 12. April 09:00 Uhr Sakramentsgottesdienst Sonntag, 19. April 09:00 Uhr Sakramentsgottesdienst • Kirche „Zum Guten Hirten“ Bräunsdorf Pfarrer Schnabl Telefon: 95111 Sonntag, 12. April 10:00 Uhr Sakramentsgottesdienst mit Taufe Sonntag, 19. April 10:00 Uhr Sakramentsgottesdienst mit Vorstellung Konfirmanden • Kirche zu Pleißa Pfarrer Herold Telefon: 93212 Sonntag, 12. April 09:00 Uhr Sakramentsgottesdienst Sonntag, 19. April 09:00 Uhr Sakramentsgottesdienst • Katholische Pfarrei „St. Marien“ Pfarrer Niemczewski Telefon: 88215 Samstag, 11. April 17:00 Uhr Heilige Messe 14 Sonntag, 12. April 10:00 Uhr Heilige Messe Samstag, 18. April 17:00 Uhr Heilige Messe Sonntag, 19. April 10:00 Uhr Heilige Messe • Evang.-Lutherische Kirchgemeinde Wolkenburg-Kaufungen Pfarrerin Colditz Telefon: 037609/5344 Sonntag, 12. April 10:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Wolkenburg Sonntag, 19. April 09:00 Uhr Gottesdienst in Kaufungen • Adventgemeinde Limbach-Oberfrohna Pastor Richter Telefon: 03727/9998377 Jeden Samstag 09:00 Uhr Bibelgespräch 10:00 Uhr Predigt- und Kindergottesdienst • Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde – Christuskapelle Ullrich Meyer Telefon: 03722/95590 jeden Sonntag: 10:00 Uhr Gottesdienst und Kindergottesdienst • Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde - “Brüdergemeinde” Werner Walter Telefon: 84262 jeden Sonntag: 10:00 Uhr Gottesdienst und Kindergottesdienst • Landeskirchliche Gemeinschaft Rolf Harnack Telefon: 949362 jeden Sonntag: 19:30 Uhr, außer 1. Sonntag im Monat: 15:00 Uhr Gemeinschaftsstunde, Pleißaer Str. 13c • Evangelisch-Kirchliche Gemeinschaft Christine Konrad Telefon: 403141 jeden Sonntag: 17:00 Uhr Gemeinschaftsstunde für Jung und Alt • Neuapostolische Kirche Gemeindevorsteher B. Maciejewski Telefon: 96707 jeden Donnerstag: 19:30 Uhr und Sonntag: 09:30 Uhr Gottesdienst • Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas Hans-Hermann Landgraf Telefon: 93665 Limbach: Donnerstag: 19:00 Uhr, Sonntag: 09:30 Uhr Kändler: Donnerstag: 19:00 Uhr, Sonntag: 09:30 Uhr Wolkenburg-Kauf.: Donnerstag: 19:00 Uhr, Sonntag: 09:30 Uhr Stellenausschreibung zum Friedhofsmitarbeiter in der Evang.-Luth. Lutherkirchgemeinde Oberfrohna Auf dem kirchlichen Friedhof Hainstraße in Oberfrohna ist ab dem 01.05.2015 die 70%-Stelle eines Friedhofsmitarbeiters neu zu besetzen. Die Gesamtfläche des Friedhofs beträgt 1,7 Hektar, die bewirtschaftete Fläche 2000 Quadratmeter. Im Durchschnitt werden jährlich 130 Bestattungen durchgeführt. Gesucht wird ein Gärtnermeister oder ein Mitarbeiter mit handwerklichen und gärtnerischen Fähigkeiten. Vorausgesetzt wird die Fähigkeit zur Arbeit in einem kleinen Team. Die Bereitschaft, sich gegebenenfalls in kirchlichen Friedhofsmitarbeiterlehrgängen zu qualifizieren, wird erwartet. Die Tätigkeit auf dem Friedhof schließt einen taktvollen Umgang mit Trauernden ein. Der Kirchenvorstand erwartet, dass der Bewerber Mitglied der Kirche ist. Bewerbungen sind bis 20.04.2015 zu richten an: Evang.-Luth. Kirchenvorstand der Lutherkirchgemeinde Limbach-Oberfrohna Straße des Friedens 80 | 09212 Limbach-Oberfrohna STADTSPIEGEL 9. April 2015 Aus dem Vereinsleben Günther Fürst von Schönburg-Waldenburg (Foto: Museum und Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau) vorstellen. Eine neu erschienene Bildbiographie mit über 420 Abbildungen wird an diesem Nachmittag ebenfalls präsentiert und für 39 Euro zu erwerben sein. Umrahmt wird der Vortrag, für den ein Eintritt von 5 Euro erbeten wird, mit Kammermusik von Johann Sebastian Bach und Richard Strauss, musiziert durch Christiane Gagelmann (Violine), Brigitte Hermann (Querflöte), Matthias Gagelmann (Violoncello) und Tobias Teumer (Cembalo). Tobias Teumer, Artis Causa e.V. 19. Internationale Gera–Masters um den Gera–Cup 2015 „... dann gehe ich in ein ander Land ...“ Die Mastersschwimmermannschaft des STV Limbach-Oberfrohna nahm erfolgreich beim internationalen Wettkampf um den Gera-Cup 2015 teil. (Foto: Steffen Günther und Jürgen Liebers) Robby Joachim Götze wird am Sonntag, dem 19. April, um 17 Uhr einen Vortrag über Günther Fürst von Schönburg-Waldenburg im Festsaal des Schlosses Wolkenburg halten. Günther Fürst von Schönburg-Waldenburg (1887 bis 1960) hatte in den 1920er und 1930er Jahren umfangreiche Aktivitäten entwickelt hinsichtlich eines kontinuierlichen, Kultur und Kunst fördernden privaten Engagements. Hierzu hatte der kinderlose Aristokrat große Teile seines Familienvermögens in eine gemeinnützige Trägerschaft überführt sowie einen beachtlichen Teil seines privaten Einkommens aufgewandt. Regional und überregional agierend wollte er breite Bevölkerungsschichten an kulturelle Werte heranführen und diese dauerhaft zugänglich wissen. Sein Vermächtnis geriet durch die politische Entwicklung im geteilten Nachkriegsdeutschland in Vergessenheit. Die enge Verbindung von Zeitgeschichte und persönlichem Schicksal, weitsichtigem kulturellen Handeln und dessen Beeinflussung durch die Zeitumstände zeichnen den facettenreichen Lebensweg dieser Persönlichkeit aus. Robby Joachim Götze, Kustos am Museum und der Kunstsammlung Schloss Hinterglauchau, beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit der Vita Schönburgs. Sein Vortrag wird die unterschiedlichen Lebensstationen und Initiativen des Fürsten in Wort und Bild Mit 13 Wettkämpfern war der Schwimm- und Tauchsportverein Limbach-Oberfrohna e.V. am internationalen Wettstreit, der an zwei Tagen durchgeführt wurde, in Gera dabei. Eine Verjüngung erfuhr das Masterteam in diesem Jahr durch Nathalie Kruse, die herzlich in die Mastermannschaft aufgenommen wurde. Ihre Premiere untermauerte Nathalie mit zwei dritten Plätzen, und je einem vierten und fünften Platz. Viele weitere Medaillen holten die alten Hasen wie Kerstin Brandt in ihrer Altersklasse mit vier Mal Gold (100 Meter und 50 Meter Brust, 100 Meter und 50 Meter Freistil). Weiterhin erkämpfte sie einmal Silber über 50 Meter Rücken und einen Bronzerang über 200 Meter Freistil. Klaus Mahn und Jiri Müller waren in ihrer Altersklasse mit je zwei Einzelsiegen erfolgreich. Große Freude herrschte nach den Anschlägen der 4x50 Meter Mixed Freistilstaffel, der 4x50 Meter Mixed Bruststaffel über je eine Goldmedaille und einen Bronzeplatz der 4x100 Meter Mixed Lagenstaffel. Alle unsere Teilnehmer kämpften um gute persönliche Platzierungen, so dass der STV L.-O. bei der Pokalwertung um den Gera-Cup auf einen guten achten Platz bei 51 teilnehmenden Vereinen kam. Text: Erika Liebers, STV L.-O. e.V. Vortrag über Günther Fürst von Schönburg-Waldenburg 15 STADTSPIEGEL Erfolgreiche LeichtathletikHallensaison des LV Limbach 2000 beendet Normalerweise sind die Sächsischen Meisterschaften im Crosslauf der Wettkampfhöhepunkt der Mitglieder des LV Limbach 2000 e.V. im Herbst und Winter. Danach werden Ausdauer, Kondition und Grundlagen für die neue Saison trainiert, denn ein guter Leichtathlet wird bekanntlich im Winter gemacht. 9. April 2015 Von Start weg waren wir Erster in unserem Lauf und diese Führung gaben wir nicht mehr ab. Ein tolles Erlebnis. Der Zeitendlauf wurde in 1:46,17 Minuten gewonnen. Am Ende belegten wir mit dieser tollen Zeit einen nie erwarteten vierten Platz bei den Deutschen Hallenmeisterschaften. Text: Steffen Andrä, LVL 2000 e.V. | Foto: LVL 2000 e.V. Kurz berichtet Was bin ich wert? „Neu leben“ – der etwas andere Gottesdienst in der Stadtkirche Doch in den letzten Jahren zieht es mehr und mehr eine Vielzahl unserer Mitglieder in die warme Halle. Ab Anfang Dezember wird einmal in der Woche in der Chemnitzer Leichtathletikhalle trainiert, um einmal etwas anderes zu machen als Läufe über fünf oder zehn Kilometer oder einen Halbmarathon. Man kann sich in den klassischen Leichtathletikdisziplinen, wie Sprint, der Mittelstrecke, dem Sprung oder Wurf testen. Eine Gruppe von gut 20 Sportlern ist mit Begeisterung dabei. Natürlich wird nicht nur trainiert, sondern sich dann auch im Wettkampf mit Anderen gemessen. An regionalen Hallenwettkämpfen bis hin zu den Sächsischen Hallenmeisterschaften an den Wochenenden im Januar wurde erfolgreich teilgenommen. Höhepunkt sollte dieses Jahr wieder die Landesmeisterschaften der Senioren in Chemnitz sein. Mit einem Aufgebot von zwölf Sportlern nahmen wir sehr erfolgreich daran teil. Ein Landesmeister, sechs Vizemeister, drei dritte Plätze und weitere gute Platzierungen sprangen dabei heraus. Besondere Ergebnisse waren die 8,09 Sekunden von Holger Barz über 60 Meter und die 1:49,69 Minuten der 4x200 Meter Staffel der M40/45. Mit diesen Leistungen knackten die Sportfreunde die Qualifikationsnorm für die Deutschen Hallenmeisterschaften der Senioren. Noch auf dem Heimweg begannen die Planungen für die Reise nach Erfurt. Dem eigentlich geplanten Höhepunkt der Hallensaison folgte nun ein weiterer. Am ersten Märzwochenende machten sich Holger Barz, Sven Sprunk, Steffen Andrä und Cornel Bachmann (im Bild) dann auf in die thüringische Landeshauptstadt. Holger Barz lief am Samstag über die 60 Meter die gleiche Zeit wie in Chemnitz und belegte einen sehr guten 14. Platz. Der Sonntag sollte dann zum Höhepunkt der Hallensaison werden. Die vier Staffelkameraden waren viel zu zeitig unterwegs. Man hatte sich aber ein Ziel gesetzt. Mit der schlechtesten Qualifikationszeit gemeldet, wollten wir ins Ziel kommen (auch die USA-Staffel hat schon mal den Stab verloren oder den Wechsel vergeigt), nicht Letzter werden und unsere Zeit von Chemnitz verbessern. Nach dem von Nervosität geprägten Warmlaufen und Respekt gegenüber den anderen Staffeln ging es gegen 16 Uhr mit dem Aufruf los. Im ersten Zeitendlauf Bahn 2 und den SSV Ulm und die STG Helstorf-Lohnde aus Niedersachsen als Laufgegner. Gegen 16:20 Uhr waren wir mit unserem Lauf dran. 16 Warum bin ich nicht wie andere, die begabter, gutaussehender, erfolgreicher und beliebter sind, denen scheinbar alles gelingt, an dem ich meist scheitere? Selbstzweifel, Minderwertigkeitsgefühle, Neid – all das macht unglücklich und viele auch psychisch krank. Woran messe ich denn meinen Selbstwert – Anerkennung in Schule und Beruf, Leistungsfähigkeit, ein gutes Einkommen, Gesundheit, Fitness? Was ist, wenn ich mit all dem nicht punkten kann und sich meine Sehnsucht nach Anerkennung nicht erfüllt? Wie soll ich mit meinen Minderwertigkeitsgefühlen fertig werden, was hilft mir, wenn ich mich nicht annehmen kann, wie ich bin und mich immer nur vom Urteil anderer abhängig mache? Zum nächsten Gottesdienst „Neu leben“ heißt das Thema „Was bin ich wert?“ Dazu laden wir Sie ganz herzlich am 12. April in die Stadtkirche ein. Beginn ist um 9:30 Uhr. Anschließend ist bei Kaffee und Keksen Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Kinder sind herzlich willkommen. Für sie gibt es ein spannendes Programm im „Rudi-Nest“. Wir freuen uns auf Sie. Kirchgemeinde Limbach-Kändler Die Beratungsstelle für Sehgeschädigte informiert Die Beratungsstelle für Sehgeschädigte in der Robert-Koch-Straße 4 wurde technisch weiter aufgerüstet. Gerold Böhme, Leiter und Initiator, stellt ebenso Kataloge verschiedener Anbieter für Hilfsmittel für sehbehinderte und -geschädigte Bürger zur Verfügung. Wer diese testen oder sich informieren möchte, ist herzlich willkommen. Am 14. April lädt Gerold Böhme ab 14 Uhr alle Betroffenen und Interessierten zum gemütlichen Beisammensein ein. Dabei möchte er die Gründung einer Selbsthilfegruppe thematisieren. Dafür ist er noch auf der Suche nach eifrigen Mitstreitern. Ebenfalls möchten wir Ihnen bei dieser Gelegenheit einige Tipps geben, wie man als Sehbehinderter besser mit der Hausarbeit zurechtkommt. Jeden ersten Dienstag und dritten Mittwoch im Monat steht Leiter Gerold Böhme zwischen 13 und 17 Uhr Rede und Antwort. Entweder direkt vor Ort in der Robert-Koch-Straße 4 oder telefonisch unter 03722/6996260. Jeden zweiten Dienstag im Monat ist die Beratungsstelle zum gemütlichen Beisammensein und gemeinsamen Treffen ab 14 Uhr geöffnet. Gerold Böhme „Natur erobert“ Am 21. April zeigt Andreas Winkler vom NABU Regionalverband Erzgebirgsvorland e.V. seinen Film „Natur erobert“. Ein Dokumentarfilm über das außergewöhnliche Vogelparadies von Dänkritz II bei Crimmitschau, ein altes Uran-Absetzbecken der Wismut und über das Ersatzgewässer von Helmsdorf, welches von der Wismut STADTSPIEGEL und dem staatlichen Naturschutz dafür auserkoren ist, dieses Vogelparadies einmal zu ersetzen. Veranstaltungsort ist der Gasthof Rußdorf, Waldenburger Straße 150. Beginn ist 19 Uhr. Der Eintritt ist frei. Thomas Polster 4. Treffen der Ehemaligen der LPG „Rote Fahne“ Ein Jahr ist wieder herum – darum: Am 23. April ist wieder ein Treffen der ehemaligen Mitarbeiter und Mitglieder der LPG „Rote Fahne“ Wolkenburg im Gasthof „Goldener Helm“ in Niederwinkel geplant. Es sind alle ab 15 Uhr herzlich eingeladen, beim Kaffeetrinken, Erzählen und Erinnerungen austauschen, ein paar schöne Stunden zu verbringen. Nachfragen unter Telefon: 037609/5279. M. Palisch, R. Vogel 9. April 2015 Helenenstraße 6, Stadthalle). An der Abendkasse werden nur noch wenige Restkarten zu haben sein. Am darauf folgenden Sonntag, dem 10. Mai, ist Markus Majowski dann noch einmal bei „Gott im Kino“ zu erleben. Dort berichtet er dann als Interviewgast über sein bewegtes Leben. Am Sonntag ist der Eintritt frei. „Gott im Kino“ wird regelmäßig veranstaltet von den EvangelischFreikirchlichen Gemeinden Limbach-Oberfrohna. Infos unter www.efg-limbach.de. Ullrich Meyer Ärztliche Bereitschaft (Limbach, Oberfrohna, Rußdorf, Bräunsdorf, Kändler und Pleißa, Wolkenburg, Kaufungen, Uhlsdorf, Dürrengerbisdorf): Die deutschlandweit einheitliche und kostenlose zentrale Notrufnummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst ist: 116 117. Unter dieser Nummer wird außerhalb der regulären Sprechzeiten der zuständige Bereitschaftsarzt vermittelt. Wichtig: bei schweren Unfällen und lebensbedrohlichen Zuständen muss nach wie vor der Notruf 112 gewählt werden! Apothekenbereitschaft Markus Majowski live in Limbach-Oberfrohna Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gott im Kino“ ist der Schauspieler Markus Majowski am 9. und 10. Mai zu Gast. Markus Majowski, bekannt aus „Die dreisten Drei“ oder als „Der Dicke aus der Telekom-Werbung“, hat eine sehr offenherzige Autobiografie veröffentlicht. Aus diesem Buch liest der Autor in der Veranstaltung am 9. Mai um 19:30 Uhr im Apollo-Kino. Der Eintritt kostet 10 Euro. Tickets können ab sofort online gebucht werden unter www.majowski.efg-limbach.de oder im Vorverkauf (Apollo-Kino, Buchhaus am Johannisplatz, Café Meyer, Freie Presse-Ticketshop Die Apotheken im Umland haben an folgenden Tagen Bereitschaftsdienst: Sonnen-Apotheke, Friedrich-Marschner-Str. 49, Burgstädt: 09.04., 22.04. Kronen-Apotheke, Jägerstraße 9, L.-O.: 10.04., 23.04. Aesculap-Apotheke, Hauptstraße 28c, Kändler: 11.04., 24.04. Apotheke im Ärztehaus, Ludwig-Richter-Straße 10; L.-O.: 12.04., 25.04. Beethoven-Apotheke, Leipziger Str. 23b, Hartmannsdorf: 13.04., 26.04. Brücken-Apotheke, Brückenstr. 13, Penig: 14.04. Schwanen-Apotheke, Markt 14, Burgstädt: 15.04. Rosen-Apotheke, Frohnbachstr. 26, L.-O.: 16.04. Adler-Apotheke, Markt 19/21, Burgstädt: 17.04. Neue Apotheke, Chemnitzer Straße 16, L.-O.: 18.04. Chemnitztal-Apotheke, Schweizerthaler Str. 1, Taura: 19.04. Moritz-Apotheke, Moritzstraße 18, L.-O.: 20.04. Elefanten-Apotheke, Bahnhofstraße 5, Burgstädt: 21.04. Mozart- Apotheke, Waldstraße 18, Penig: 11.04., 19.04., 24.04. Marien-Apotheke, Am Ring 1, 09328 Lunzenau: 13.04., 26.04. 17 STADTSPIEGEL 18 9. April 2015
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