Stadtspiegel 08-151 - Stadt Limbach

STADTSPIEGEL
Amtsblatt der Großen Kreisstadt Limbach-Oberfrohna
25. Jahrgang
Donnerstag, 9. April 2015
Nummer 8
Tierpark wirbt mit neuem Logo
und frischer Internetseite
Im vergangenen Jahr beschäftigte sich eine Arbeitsgruppe mit dem zukünftigen Erscheinungsbild des Tierparks, zu dem unter anderem die Entwicklung
eines neuen Logos gehörte. Hierbei sollte natürlich die Ausrichtung als
Amerika-Tierpark als Besonderheit zum Ausdruck kommen. Tierparkleiter
Uwe Dempewolf, Fördervereinsvorsitzender Prof. Klaus Eulenberger und
Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer (von links) freuen sich
über das neue einheitliche Erscheinungsbild mit frischem Logo, das nun den
aktuellen Flyer, die Veranstaltungsplakate und natürlich auch die T-Shirts
der Tierpfleger ziert.
Aus dem Inhalt:
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Neue Sonderausstellung
im Schloss eröffnet
Ostermarkt lockte Besucher an
Einladung zu den Tagen
der Demokratie und Toleranz
STADTSPIEGEL
Amtliche Bekanntmachungen
Technischer Ausschuss tagt
Die nächste öffentliche Sitzung des Technischen Ausschusses
findet am Dienstag, dem 21. April 2015, um 18:30 Uhr, im Beratungsraum „Zlin“, Haus B des Rathauses Limbach-Oberfrohna
(Rathausplatz 1) statt. Die Tagesordnung kann ab dem 11. April 2015
an den nachfolgend genannten Bekanntmachungstafeln sowie unter
www.limbach-oberfrohna.de unter „Aktuelles“ eingesehen werden.
Ortschaftsrat Pleißa tagt
Die nächste öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates Pleißa findet
am Mittwoch, dem 22. April 2015, um 18:30 Uhr, im Ratssaal
des Rathauses im Ortsteil Pleißa (Pleißenbachstraße 68) statt.
Die Tagesordnung der Sitzung kann ab dem 11. April 2015 an
den nachfolgend genannten Bekanntmachungstafeln sowie unter
www.limbach-oberfrohna.de unter „Aktuelles“ eingesehen werden.
Ortschaftsrat Bräunsdorf tagt
Die nächste öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates Bräunsdorf
findet am Donnerstag, dem 23. April 2015, um 19:00 Uhr, im
Beratungsraum des Rathauses Bräunsdorf (Untere Dorfstraße 8)
statt. Die Tagesordnung der Sitzung kann ab dem 11. April 2015
an den nachfolgend genannten Bekanntmachungstafeln sowie unter
www.limbach-oberfrohna.de unter „Aktuelles“ eingesehen werden.
Ortschaftsrat
Wolkenburg-Kaufungen tagt
Die nächste öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates WolkenburgKaufungen findet am Montag, dem 27. April 2015, um 19:00
Uhr, im Beratungsraum des Rathauses im Ortsteil WolkenburgKaufungen (Kaufunger Straße 19) statt. Die Tagesordnung der
Sitzung kann ab dem 18. April 2015 an den nachfolgend genannten
Bekanntmachungstafeln sowie unter www.limbach-oberfrohna.de
unter „Aktuelles“ eingesehen werden.
Ortschaftsrat Kändler tagt
Die nächste öffentliche Sitzung des Ortschaftsrates Kändler findet
am Mittwoch, dem 29. April 2015, um 19:00 Uhr, im Landhotel "Goldener Becher", Kändler (Chemnitzer Straße 123) statt.
Die Tagesordnung der Sitzung kann ab dem 18. April 2015 an
den nachfolgend genannten Bekanntmachungstafeln sowie unter
www.limbach-oberfrohna.de unter „Aktuelles“ eingesehen werden.
Impressum: www.limbach-oberfrohna.de
Herausgeber und verantwortlich für den amtlichen Teil:
Stadtverwaltung Limbach-Oberfrohna • Oberbürgermeister
Dr. Hans-Christian Rickauer, Rathausplatz 1, Tel.: 0 37 22 / 7 80
Verantwortlich für den nicht amtlichen Teil: der jeweilige Verfasser
Verantwortlich für Satz, Anzeigen und Verlagssonderveröffentlichungen:
Zweitweg GmbH, Verlag und Werbung, Grenzgraben 69, 09126 Chemnitz,
Tel.: 03 71 / 5 33 45 21, Fax: 03 71 / 5 33 45 18,
email: [email protected]
Druck: Limbacher Druck GmbH, Tel.: 0 37 22 / 9 21 47
Vertrieb: VDL Sachsen Holding GmbH & Co KG,
Winklhofer Straße 20, 09116 Chemnitz, Tel. 0371/65 62 12 00
gedruckt auf 100% Recycling-Papier
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9. April 2015
Standort der Bekanntmachungstafeln:
• im Rathaus, Haus B, Foyer Erdgeschoss
• am Rathaus (Haus D, Zufahrt zum Rathaus)
• am Gebäude Straße des Friedens 100
• an der Kreuzung Waldenburger Straße/Meinsdorfer Straße
(neben der Parkplatzeinfahrt)
• im Ortsteil Bräunsdorf am Rathaus (Untere Dorfstraße 8)
• im Ortsteil Kändler am Rathaus (Hauptstraße 30)
• im Ortsteil Pleißa am Rathaus (Pleißenbachstraße 68 a)
• im Ortsteil Wolkenburg-Kaufungen
- in Wolkenburg am Rathaus (Kaufunger Straße 19)
- in Kaufungen (Dorfstraße 31)
- in Dürrengerbisdorf (an der Einfahrt zum Talweg)
- in Uhlsdorf (An der Alten Mühle)
Bürgerbüro geschlossen
Das Bürgerbüro/Meldestelle der Stadtverwaltung LimbachOberfrohna ist am Samstag, dem 02.05.2015, geschlossen. Das
Team des Bürgerbüros ist ab Montag, dem 04.05.2015 wieder für
Sie erreichbar.
Unsere Öffnungszeiten:
Montag
9:00 – 18:00 Uhr
Dienstag
9:00 – 18:00 Uhr
Donnerstag
9:00 – 18:00 Uhr
Freitag
9:00 – 12:00 Uhr
Samstag
9:00 – 12:00 Uhr
gez. Dr. Rickauer
Oberbürgermeister
Mitstreiter für den
Bundesfreiwilligendienst gesucht
Die Stadt Limbach-Oberfrohna bietet Frauen und Männern die
Möglichkeit, sich im Bundesfreiwilligendienst (BFD) für 12 Monate
für die Belange des Umweltschutzes oder im Verwaltungsbereich zu
engagieren und erste Erfahrungen für das Arbeitsleben zu sammeln.
Aufgrund der Kontingentierung des Bundesamtes für Familie und
zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) können wir ab Mai 2015
ausschließlich Freiwillige verpflichten, welche zu Dienstantritt nicht
älter als 25 Jahre sind.
Für Ihr Engagement erhalten Sie ein steuerfreies monatliches Taschengeld von bis zu 330 Euro sowie ggf. weitere Zusatzleistungen
im Wert von bis zu 270 Euro. Sozialversicherungsbeiträge werden
vollständig durch uns übernommen.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann erhalten Sie nähere Informationen unter www.limbach-oberfrohna.de oder wenden sich
direkt an unsere Ansprechpartnerin Frau Schmidt
(Tel.: 03722/78207; E-Mail: [email protected]).
Öffentliche Zustellung
gemäß § 4 Abs. 1 des Gesetzes zur Regelung des
Verwaltungsverfahrens- und des Verwaltungszustellungsrechts für den Freistaat Sachsen (SächsVwVfZG)
i.v. m. § 10 Verwaltungszustellungsgesetz (VwZG)
Der an Herrn Sven Frenzel gerichtete Bescheid über Hundesteuer
2015 der Gemeinde Callenberg vom 29.01.2015, Az: 14714 wird
öffentlich zugestellt, da der derzeitige Aufenthaltsort unbekannt
ist. Die letzte bekannte Anschrift lautete: Rathausstraße 67, 09337
Callenberg OT Falken (unbekannt verzogen).
STADTSPIEGEL
9. April 2015
Der Bescheid der Gemeinde Callenberg kann in der Kämmerei der
Gemeinde Callenberg, Rathausstraße 40, Ortsteil Falken, Zimmer
1, zu den Sprechzeiten von Herrn Sven Frenzel oder einem Bevollmächtigten abgeholt werden.
Seit dem 24.03.2015 hängt für die Dauer von mindestens sechs Wochen eine entsprechende Nachricht an den Bekanntmachungstafeln
der einzelnen Ortsteile der Gemeinde Callenberg.
Am 02.05.2015 gilt der Bescheid als öffentlich zugestellt. Mit diesem Tag werden die entsprechenden Fristen (z.B. Widerspruchsfrist)
in Lauf gesetzt, nach deren Ablauf Rechtsverluste drohen können.
Gemeinde Callenberg
„Stadtspiegel“-Verteilung
Derzeit gibt es an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet Unregelmäßigkeiten bei der Verteilung des „Stadtspiegels“. Wir bitten
alle Leser, die das städtische Amtsblatt nicht spätestens am
Wochenende im Briefkasten haben oder gar nur unregelmäßig
bekommen, sich unter Telefon 0800/3388000 (kostenlos aus
dem deutschen Festnetz) im Bürgerbüro der Stadtverwaltung zu
melden. Der Verteildienst hat uns zugesichert, dass sich sofort um
die Beschwerden gekümmert und auf Wunsch ein „Stadtspiegel“
nachgeliefert wird.
Den Bewohnern des Tierparks - die Fotos zeigen Zebu und Mönchsittich - ist das neue Logo sicher schnurz, aber sie freuen sich
gemeinsam mit den Besuchern über den Frühling und genießen die
warmen Sonnenstrahlen. (Fotos: Jacqueline Meurer)
Aus dem Stadtgeschehen
Amerika-Tierpark
strahlt mit neuem Logo
Mit einem komplett neuen Erscheinungsbild startet der Tierpark
Limbach-Oberfrohna in seine neue Saison. Am 26. März enthüllten
Tierparkleiter Uwe Dempewolf, Oberbürgermeister Dr. HansChristian Rickauer und Fördervereinschef Prof. Klaus Eulenberger
gemeinsam das neue Logo am Kassenhäuschen, welches ab sofort
alle Besucher im Amerika-Tierpark willkommen heißt. „Damit
wollen wir zum Ausdruck bringen, dass es nicht einfach ein Tierpark
unter vielen ist, sondern dass wir ein Alleinstellungsmerkmal haben.
Unsere Einrichtung zeigt – getreu dem vom Stadtrat beschlossenen
Masterplan – zukünftig Tiere und Landschaften, die in Amerika beheimatet sind. Unser erster großer Schritt zum Amerika-Tierpark war
2013 die Eröffnung von Flamingoland, das begehbar und naturnah
ist und somit den Besuchern eine ganze Reihe von Möglichkeiten
bietet“, freute sich Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer
bei der Vorstellung des neuen Logos.
Dieses war zusammen mit dem gesamten Erscheinungsbild (in
Fachsprache: Corporate Design) im vergangenen Jahr von einer
Arbeitsgruppe gemeinsam mit einer ortsansässigen Werbeagentur
erarbeitet worden. Neben Mitarbeitern des Tierparks und der Verwaltung war auch der Förderverein vertreten und das große Ziel,
endlich einen einheitlichen Auftritt nach außen zu erhalten, konnte
erreicht werden. Zukünftig wird überall das neue Logo zu finden
sein und auch die neugestaltete Internetseite ist bereits freigeschaltet.
Unter www.amerika-tierpark.de gibt es topaktuelle Neuigkeiten
sowie viele Fotos zu sehen.
Die neue Einheitlichkeit hob auch Prof. Klaus Eulenberger erfreut
hervor. Schließlich zielen alle Aktivitäten seines Vereins auf die
Förderung und Weiterentwicklung des Tierparks und dafür müssen alle an einem Strang ziehen. Apropos: Am 25. April findet
ein Arbeitseinsatz des Vereins und der Tierparkmitarbeiter statt,
der den Bau der neuen Mara-Anlage vorbereiten soll. Diese, auch
Pampashasen genannten Nagetiere, sollen gemeinsam mit den Wasserschweinen in einem neuen Gehege unterkommen. Tierparkleiter
Uwe Dempewolf freut sich über steigende Besucherzahlen und
den Nachwuchs, der sich bei einigen seiner Schützlinge, wie den
Damhirschen, den Zebus oder den Nasenbären, bereits ankündigt.
„Auch die Seidenreiher im Flamingoland haben schon fünf Eier im
Nest“, wusste er zu berichten.
Vertrag für gemeinsamen
Flächennutzungsplan unterzeichnet
Am 26. März unterzeichneten Niederfrohnas Bürgermeister Klaus
Kertzscher und Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer
(Foto) den Vertrag über die Finanzierung und Beauftragung zur
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STADTSPIEGEL
Erarbeitung eines gemeinsamen Flächennutzungsplanes und eines
gemeinsamen Landschaftsplanes. Vorangegangen war der in der
Sitzung am 12. Februar 2015 einstimmig gefasste Beschluss des
Gemeinschaftsausschusses der Großen Kreisstadt Limbach-Oberfrohna und der Gemeinde Niederfrohna sowie die Zustimmung der
Gremien sowohl der Stadt als auch der Gemeinde zum Abschluss
des öffentlich-rechtlichen Vertrages. „Ich freue mich, dass beide
Hauptorgane die Entscheidung so zügig getroffen haben und denke,
dass es auch ein Schritt für die weiteren gemeinsamen Beziehungen
zwischen den beiden Kommunen ist“, betonte der Oberbürgermeister. Als nordöstlichste Gemeinden im Landkreis ist es besonders
wichtig, dass die weitere Entwicklung vorangetrieben wird und ein
gemeinsamer Flächennutzungsplan ist dazu nach seinen Worten
ein ganz wichtiger Schritt. „Wir haben bereits einen Flächennutzungsplan, brauchen aber den Landschaftsplan. Deshalb bietet die
Unterzeichnung des Vertrages für Niederfrohna große Chancen“,
betonte Bürgermeister Kertzscher. Die Kosten für beide Pläne von
rund 306.500 Euro übernehmen beide Kommunen gemeinsam:
Limbach-Oberfrohna trägt 251.000 Euro und Niederfrohna übernimmt anteilig 55.500 Euro.
Teil 3
Dietrich Bonhoeffer –
Pastor oder Widerstandskämpfer?
Dr. Hans-Christian Rickauer
3. Die Zeit des Nationalsozialismus
Am 30. Januar 1933 wird Hitler zum Reichskanzler ernannt. Nur
zwei Tage später, am 1. Februar, hält Bonhoeffer einen kritischen
Radiovortrag zum „Führerbegriff“. Er gipfelt in der Aussage, dass
es bei Führung um den Inhalt gehen müsse. Ein Führer, der sich
zum Idol der von ihm Angeführten mache, werde zum Verführer.
Der Rundfunkvortrag wird abgebrochen.
Im April 1933 hält Bonhoeffer in Berlin einen Vortrag vor evangelischen Pfarrern. Thema ist das Verhältnis von Kirche und Staat.
Bonhoeffer vertritt
darin die These,
dass Kirche sich
nicht aus der Politik heraushalten
darf, wenn der Staat
grundlegende Menschenrechte außer
Kraft setzt. Für das
kirchliche Handeln
legt er in diesem
Fall drei Möglichkeiten dar. Erstens
muss Kirche den
Staat nach der Legitimation seines
Handelns fragen,
das heißt sie muss
den Staat für sein
Handeln verantwortlich machen.
Zweitens hat Kirche die Pflicht, den
Erste Seite des Manuskripts „Die Kirche vor Opfern des ungerechten Staatshander Judenfrage“, April 1933.
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9. April 2015
delns zu helfen. Dazu ist sie in unentschuldbarer Weise verpflichtet,
auch wenn es sich bei diesen Opfern nicht um Christen handelt.
Bonhoeffer denkt hier besonders an die beginnenden antisemitischen
Aktionen der Nazis. Drittens soll Kirche den Opfern des Staates
nicht nur helfen und ihr Leid mindern, sondern sie muss „dem Rad
selbst in die Speichen fallen“. Bereits hier deutet sich der Gedanke
des politischen Widerstandes an. Die zuhörende Pfarrerschaft teilt
diesen Gedanken keineswegs. Den Rest des Vortrages hält Bonhoeffer vor fast leerem Saal. Er steht mit dieser Auffassung ziemlich
allein. Für viele in der Kirche ist der nationalsozialistische Staat
zunächst die Wiederherstellung von Recht und Ordnung.
Die 1933 beginnende Verfolgung der Juden war Anlass für Bonhoeffer, das Naziregime von vornherein nicht nur abzulehnen, sondern
zu bekämpfen. Das entsprach zum einen seiner Lebenserfahrung,
denn im Kreise der Verwandtschaft und Freunde gab es selbstverständlich Juden und seine Schwester Sabine war selbst mit einem
Juden, Georg Leibholz, verheiratet. Zum anderen war er als Christ
der festen Überzeugung, dass Kirche alle nationalen und sozialen
Grenzen sprengt sowie die Trennung von Glauben und Politik
überwinden muss.
Kein Wunder, dass die Kirchenwahlen vom 23. Juli 1933 ihn zum
Handeln rufen. Die Deutschen Christen treten mit der Parole an
„Baut die neue Kirche Christi im neuen Staat Adolf Hitlers“. Diejenigen, denen diese Gleichschaltung von NS-Staat und Kirche zu
weit geht, finden sich auf der Wahlliste „Evangelium und Kirche“
zusammen. Auch ihnen geht es nicht um die Ablehnung der Politik
Hitlers, sondern um die Zurückweisung „deutsch-christlicher Irrlehren“. Im Übrigen betonen sie, in Liebe und Gehorsam zum Staat
zu stehen. Bonhoeffer ist wütend über diese Haltung. Nach seiner
Auffassung ist das die Kapitulation der Kirche vor der Politik. Damit steht er auch in der kirchlichen Opposition fast allein. Bei den
Kirchenwahlen erhalten die Deutschen Christen 70 % der Stimmen.
Die Kirche, die sich nun unter dem Reichsbischof Ludwig Müller
an die Parole „Ein Volk, ein Reich, ein Führer, eine Kirche“ hält,
ist nicht mehr seine. Er hat seine Kirche verloren. In einer Predigt
ruft er seine Zuhörer zur Besinnung auf die Bibel und zur Suche
nach der „wirklichen Kirche“ auf.
In der gegenwärtigen Kirche, die nach seiner Überzeugung Christus
verrät, will er nicht bleiben. Im Oktober 1933 übernimmt er daher
das Auslandspfarramt für zwei deutsche Gemeinden in London.
Bonhoeffer hält auch von England aus engen Kontakt nach Deutschland und versucht, auf das Geschehen in der Heimat Einfluss zu
nehmen. In dem anglikanischen Bischof Bell findet er bald einen
väterlichen Vertrauten. Dieser ist bereit, einen ökumenischen
Hirtenbrief zu verfassen, in dem er der deutschen Regierung alles
vorwirft, was mit dem christlichen Glauben nicht vereinbar ist, und
der am 10. Mai 1934 öffentlich verlesen wird.
Kurz darauf findet in Deutschland die Barmer Synode statt. Obwohl
Bonhoeffer die unpolitische Haltung der Bekennenden Kirche nicht
teilt, stellt er sich ihr vorbehaltlos zur Verfügung. Im August 1934
nimmt er als Sekretär der deutschen Jugenddelegation an der ökumenischen Tagung auf Fanö (Dänemark) teil. Als Referent thematisiert
er die Kriegsgefahr und ruft zum Einsatz für den Frieden auf. Er
widerspricht der Auffassung, dass sich Frieden auf dem Weg der
Sicherheit durch Abschreckung erreichen lässt. „Sicherheit fordern
heißt Misstrauen haben“. Es entspricht ganz und gar Bonhoeffers
Denken über das Verhältnis von Glaube und Politik, wenn er sagt,
dass nur ein weltweites Konzil aller Kirchen die Politik zum Frieden zwingen kann. „Frieden heißt, sich gänzlich ausliefern dem
Gebot Gottes“.
STADTSPIEGEL
In Deutschland sucht
die Bekennende Kirche nach einer eigenen Ausbildungsstätte
für angehende Pfarrer. Ein Seminar soll
eingerichtet werden.
Da scheint der junge, radikale Theologe
Dietrich Bonhoeffer,
der sich sogar aus
London in die Ereignisse in Deutschland
einmischt, geeignet.
Er soll als Direktor des
Berlin-Brandenburger-Predigerseminars
antreten und er sagt zu.
Am 26. April 1935 beginnt der erste Kurs im
Predigerseminar der
Auf dem Gelände des Zingsthofes 1935.
Bekennenden Kirche
in Zingst. Zwei Monate später bezieht das Seminar sein endgültiges
Domizil in Finkenwalde bei Stettin.
Die Verbindung von Leben und Lehre, die für Bonhoeffer bereits
immer eine große Bedeutung hatte, gewinnt nun eine neue Qualität
schon allein auf Grund der politischen Umstände. Wenn die Seminaristen für das Leben in Nazideutschland gewappnet sein sollen, dann
sind schon während der Ausbildung Formen eines gemeinsamen
Lebens zu organisieren, die dauerhaft fest zusammenschweißen.
Intensiv kümmerte sich Bonhoeffer auch um die Seminaristen, die
das Seminar beendet hatten und nun in der Gemeindearbeit standen.
Sie brauchten Kontakt, Gemeinschaft und Unterstützung.
Am 29.08.1937 wurden alle Einrichtungen der Bekennenden Kirche verboten und das Seminar in Finkenwalde von der Gestapo
geschlossen. Die Arbeit konnte nun nur noch in der Illegalität
und im Untergrund weitergehen. 1939 erhält Bonhoeffer einen
Einberufungsbefehl zur Wehrmacht. Mit Hilfe der Beziehungen
des Vaters gelingt es, den Termin zu verschieben. Er weiß, dass er
nicht bereit ist, den Eid auf den „Führer“ zu leisten – aber er kennt
auch die Folgen solchen Handelns. Da eröffnet sich ein Ausweg.
Mit seiner Zwillingsschwester Sabine Leibholz in London auf dem
Rückweg von Amerika nach Deutschland, Juli 1939.
9. April 2015
Freunde aus den USA haben alles getan, damit sie für Dietrich ein
Visum und eine Arbeitserlaubnis erhalten. Für das kommende Semester hat er einen Lehrauftrag in New York. Im Juni 1939 packt
er seine Koffer. Angekommen im Union Theological Seminary
durchlebt er aber die schwierigsten Wochen seines Lebens. Soll er
wie viele andere Deutsche im Exil bleiben? Wie kann er nach einem
Ende der Nazidiktatur nach Deutschland zurückkehren und an der
Wiederbelebung einer wirklichen Kirche mitarbeiten? Darf er die
Seminaristen, die er so oft zum Widerstand ermuntert hat, allein
lassen? Er ist zerrissen und voller Zweifel. In New York kann er
seines Lebens nicht froh werden. Am 20. Juni 1939 entscheidet er
sich zur Rückkehr nach Deutschland. Freunde versuchen, ihn zur
Umkehr zu bewegen. Vergebens. Am 7. Juli besteigt er das Schiff
und vermerkt in seinem Tagebuch, dass die innere Entzweiung über
seine Zukunft aufgehört hat, seit er auf dem Schiff ist.
Dietrich Bonhoeffer arbeitet in Deutschland in der Illegalität. Am
17. März 1940 löst die Gestapo das letzte illegal existierende Sammelvikariat, das er in einem pommerschen Gutshof weiterführte, auf.
Im gleichen Jahr erhält er Redeverbot für das gesamte Reichsgebiet
und im Frühjahr 1941 folgt ein entsprechendes Schreibverbot.
Um diese Zeit hat Bonhoeffer bereits begonnen im Untergrund zu
arbeiten. Am 17. Juni 1940 sitzt er mit seinem Freund Eberhard
Bethge in einem Gartenlokal in Memel. Plötzlich ertönt aus dem
Rundfunk die Sondermeldung, dass Frankreich kapituliert hat. Die
Gäste springen auf und stimmen das Deutschlandlied an. Auch
Dietrich steht auf und hebt den rechten Arm. Bethge schaut ihn
schockiert an. Doch Dietrich erwidert, „Wir werden uns jetzt für
ganz andere Dinge gefährden müssen, aber nicht für diesen Salut“.
Was wie Feigheit und Verrat aussieht, ist Tarnung.
Seine Geschwister Klaus Bonhoeffer und Christine von Dohnanyi
engagieren sich ebenfalls im Widerstand. Freund und Gesprächspartner war für ihn vor allem sein Schwager Hans von Dohnanyi, der im
Reichsjustizministerium heimlich Unterlagen über Naziverbrechen
gesammelt hatte und seit 1940 im Referat Politik der Abwehr, im
Amt für Spionage und Gegenspionage im Oberkommando der
Wehrmacht, arbeitet. Über ihn bekommt er Kontakt zum politischmilitärischen Widerstand um Admiral Canaris, der Hitler zugleich
dient und ihn bekämpft. Bonhoeffer wird nun als Kurier der Abwehr tätig. Er soll seine ökumenischen Kontakte nutzen, um dem
westlichen Ausland geheime Informationen über Pläne und Ziele
des deutschen militärischen Widerstandes zukommen lassen. Dazu
erhält er eine „Unabkömmlichkeitsstellung“, die ihn als Agent der
Abwehr vom Wehrdienst freistellt. Natürlich geht Bonhoeffer diesen
Weg ohne Wissen der Kirche. Er wird konspirativ tätig und kann
getarnt als Agent der Abwehr Dienstreisen in die Schweiz und nach
Schweden wahrnehmen, wo er sich unter anderem mit Bischof Bell
trifft, der inzwischen Mitglied des englischen Oberhauses ist und
auf diesem Weg Pläne des deutschen Widerstandes an die britische
Regierung weiterleiten soll.
In dieser Zeit beschäftigt sich Bonhoeffer ethisch-theologisch mit
der Frage, ob es erlaubt wäre, Hitler durch ein Attentat zu töten
(Darf ein Christ gegen das Gebot „Du sollst nicht töten“ verstoßen?).
Im konkreten Fall beantwortet er diese Frage eindeutig mit „Ja“.
Die theologisch-ethische Reflexion darüber findet sich in seinem
unvollendeten Hauptwerk „Ethik“.
Fotos: Christian Gremmels/Renate Bethge (Hrsg.), Dietrich Bonhoeffer - Bilder eines Lebens © 2005, Gütersloher Verlagshaus,
Gütersloh, in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Fortsetzung in der nächsten Ausgabe
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STADTSPIEGEL
9. April 2015
Oberbürgermeister
arbeitet Bonhoeffers Leben auf
Im Anschluss an den Vortrag nutzten nicht nur die Pfarrer Andreas
Vögler (r.) und Johannes Schubert (l.) die Möglichkeit, über Dietrich
Bonhoeffers Wirken zu sprechen. Der Vortrag beinhaltete ebenfalls
die Vorführung einer Kurzdokumentation. In der Stadtbibliothek
kann der Film „Bonhoeffer – Die letzte Stufe“ aus dem Jahr 2000
ausgeliehen werden.
Aus Anlass der Benennung des Platzes vor der Stadtkirche, der
seit 2014 den Namen Dietrich Bonhoeffers trägt, berichtete Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer in zwei Vorträgen
am 18. und 19. März aus dessen Leben und zeigte sein Wirken
auf. Als Vorbereitung auf einen Besuch des Konzentrationslagers
Buchenwald im April sowie unterrichtsbegleitend zum Lehrstoff
der neunten Klassen nahmen zahlreiche Schüler die Möglichkeit
wahr, sich gemeinsam mit dem Stadtoberhaupt die Frage „Dietrich
Bonhoeffer – Pastor oder Widerstandskämpfer?“ zu stellen. Auch
in der Stadtbibliothek nutzten die Auseinandersetzung mit diesem
Thema der deutschen Geschichte zirka dreißig Interessierte.
Drei Stolpersteine
in unserer Stadt verlegt
Der Künstler Gunter Demnig
verlegte drei Stolpersteine in
der Stadt, hier setzt er gerade
den Gedenkstein für das Euthanasieopfer Heinz Malz an der
Weststraße ein. Limbach-Oberfrohna ist die 1.028. Kommune,
die an dieser Aktion teilnimmt.
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Am 19. März verlegte der Kölner Künstler Gunter Demnig
drei Stolpersteine in LimbachOberfrohna. Bereits über 50.000
davon hat er in insgesamt 18 EULändern bisher verlegt. Sein Ziel
ist es, die Gräueltaten der Nationalsozialisten im Bewusstsein
der Menschen zu erhalten, um
solch menschenverachtendem
und nationalistischem Gedankengut künftig vorzubeugen.
Auf Initiative des Bunten Bürgerforums Limbach-Oberfrohna,
allen voran Ina Grobe und Dr.
Albert Klepper, wurden diese
nun in feierlicher Runde in die
Gehwege eingelassen – und zwar
dort, wo die jeweiligen Opfer
wohnten.
Auch Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer pflichtet dem
Grundgedanken der Aktion bei: „Sie zeigt, dass wir nicht aufhören
dürfen, daran zu erinnern, welch Leid die Nationalsozialisten über
uns gebracht haben. In wenigen Tagen jährt sich das Ende des zweiten Weltkrieges zum siebzigsten Mal, und wir müssen uns immer
wieder bewusst machen, dass sich Deutschland damals nicht allein
aus dieser Not befreien konnte, sondern nur mit Hilfe der Alliierten.
Der Rechtsextremismus ist bis heute nicht ganz verschwunden. Umso
wichtiger ist es, die Erinnerung daran wach zu halten, um dem künftig
vorzubeugen – und dazu tragen auch diese Stolpersteine bei.“
Ina Grobe und Dr. Albert Klepper vom Bunten Bürgerforum, der
Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik des Klinikums Glauchau Dr. Dyrk Zedlik und Lukas Wunderlich
erinnerten an die Leidens- und Lebensgeschichten von Richard Freimann, Heinz Malz und Herbert Granz am jeweiligen Gedenkstein.
Der Stadtrat hatte mit großer Mehrheit in seiner Sitzung am 2. Juni
2014 seine Zustimmung für die Verlegung der Gedenksteine erteilt.
LIMBOmar lädt ein
Das Team des LIMBOmar heißt am 11. April von 20 Uhr bis Mitternacht wieder die Nachtschwärmer zur beliebten Nachtsauna
mit FKK-Schwimmen willkommen. Zur Sauna-Themenwoche
kann man sich vom 13. bis 17. April unter dem Motto „Früchte“
verwöhnen. Früchte-Bowle, Obstspieße und eine Feuerstelle im
Außenbereich runden den Saunagang ab.
Mehr Infos unter Telefon: 03722/608970.
Ausstellung rund um die Grafen von
Einsiedel feierlich eröffnet
Zur feierlichen Eröffnung der diesjährigen Sonderausstellung auf
Schloss Wolkenburg erschienen am 26. März zahlreiche Gäste. Hier
einige Eindrücke vom stilvoll arrangierten Abend in den altehrwürdigen Räumlichkeiten.
Zu den Gästen
des Abends zählte auch Dr. Barbara WiegandStempel (l.),
die die Laudatio hielt, da sie
die Ausstellung
maßgeblich initiiert und vorbereitet hatte. Hier
im Gespräch mit
ihrer Vertreterin Marlis Rokitta vor ihrem
Lieblingsstück
der Ausstellung.
Auch Oberbürgermeister Dr.
Hans-Christian
Rickauer freute
s i c h d a r ü b e r,
dass die diesjährige Sonderausstellung „ins Zentrum des Schlosses
führt, nämlich genau dorthin, wo die Einsiedels gelebt haben.“
STADTSPIEGEL
Musikalisch
umrahmt wurde
die Vernissage
von Clara, Greta und Marlene
(v.l.). Das Cellotrio unter Leitung von Franziska Horwath,
Lehrerin an der
Städtischen Musikschule Chemnitz, begeisterte
die Besucher mit
ihren Stücken.
Nach der Restaurierung der Bibliothek rief Oberbürgermeister Dr.
Hans-Christian Rickauer auf, historische Bücher zu spenden, um die
Bibliotheksschränke wieder zu füllen. Die Originale der Einsiedels
sind bis heute verschollen. Durch diesen Aufruf fanden über 1.000
Bücher den Weg in die Bibliothek des Schlosses. Andrea Heinig
(2.v.r.) führte Prof. Dr. Horst Remane (l.), Mitautor der Festschrift
„Das Eisenwerk Lauchhammer unter den Grafen von Einsiedel“,
Jens Horn, Leiter des Kunstgussmuseums Lauchhammer, und Dr.
Norbert Pietsch (r.), Mitglied des Beirates der Stiftung Kunstgussmuseum Lauchhammer, durch die Räumlichkeiten und berichtete
allerlei Wissenswertes.
S u s a n n
Gramm aus
Chemnitz
und Matthias
Frickert aus
Glauchau
interessieren
sich sehr für
Geschichte
und Kultur
und wohnten
deshalb der
Ve r n i s s a g e
bei. Susann
Gramm gehört ein Büro für Kultur- und Kunstgeschichte.
9. April 2015
In der Ausstellung, die seit dem 27. März zu den regulären Öffnungszeiten zu besichtigen ist, findet man nicht nur Bilder und Gemälde,
sondern auch Einrichtungs- und Gebrauchsgegenstände sowie
historische Karten, wie hier im Bild.
Die Eisenkunstgussfiguren dürfen natürlich nicht fehlen.
Detlev Carl Graf von
Einsiedel besaß das
Eisenwerk in Lauchhammer, wo die sich
einst im Schlosspark
befindlichen Figuren
hergestellt wurden.
Im Park sind mittlerweile Repliken
aufgestellt, in den
Räumlichkeiten kann
man nun die Originale bewundern.
Wie der Graf außerdem Einfluss auf das
Schloss Wolkenburg und die nahe und auch fernere Umgebung
nahm, erfahren Sie in der Ausstellung. Die Mitarbeiter des Schlosses
Wolkenburg heißen Sie dazu herzlich willkommen.
Tage der Demokratie und Toleranz
der Zwickauer Region
Unter dem Motto „FreiheitLebenHier“ veranstaltet das
Bündnis für Demokratie und
Toleranz der Zwickauer Region die Demokratietage 2015.
Im Zeitraum vom 13. bis 24.
April werden im Landkreis
zahlreiche Veranstaltungen
stattfinden. In vielfältigen Projekten wird thematisch nicht
nur die friedliche Revolution
vor 25 Jahren aufgegriffen,
sondern es soll auch das Engagement für Freiheit Vieler in unserer Gesellschaft gewürdigt und
das Heimatverständnis der Einwohner beleuchtet werden. Auch
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STADTSPIEGEL
die Stadt Limbach-Oberfrohna beteiligt sich mit zwei Beiträgen
an dieser Projektwoche:
Wanderausstellung „Asylum“
vom 14. April bis 8. Mai
Vom 14. April bis einschließlich 8. Mai wird die Wanderausstellung
„Asylum“, ein Projekt der AG In- und Ausländer e.V. Chemnitz in
den Räumlichkeiten der Stadtverwaltung gastieren. Sie gibt einen
allgemeinen Einblick zum Thema Asyl sowie dem Asylverfahren
und informiert über die Lebenslagen der Asylbewerber in Deutschland. Mit Hilfe von Schaubildern, Hörprotokollen, einem Kurzfilm,
einer Fotogalerie und vielen weiteren anschaulichen Exponaten wird
das Schicksal der Asylbewerber dargestellt. Die Veranstaltung wird
am 14. April um 17:30 Uhr im Foyer der Stadtverwaltung durch
den Oberbürgermeister eröffnet. Das Ausstellungsangebot richtet
sich vornehmlich an Schulklassen, jedoch auch interessierte Bürger
der Stadt sind herzlich eingeladen, die Ausstellung im Rahmen der
Öffnungszeiten der Stadtverwaltung zu besuchen.
9. April 2015
werk, welches auf gewachsenem Fels in Form einer Grotte errichtet
worden war, wieder hergerichtet. Nötig waren die Arbeiten, da
die Ziegelgewölbedecke, die die Dachterrasse trägt, einzustürzen
drohte. Außerdem war der gesamte Zustand - unter anderem durch
stark durchfeuchtetes Mauerwerk - sehr bedenklich. Die Sanierungsarbeiten begannen im Sommer letzten Jahres und wurden in
traditioneller Art und denkmalgerechter Weise durchgeführt. Nun
erstrahlt die Warte in neuem Glanz und kann von den Besuchern des
Schlossparks zum Verweilen und Ausschauhalten genutzt werden.
Handwerk hat Zukunft
Firma Quellmalz feierte Jubiläum
„Integration im Fokus“ am 17. April
Integrieren - das müssen sich nicht nur heute Millionen von Flüchtlinge
weltweit, das mussten sich auch nach dem Zweiten Weltkrieg zehn
Millionen Deutsche, geflüchtet oder vertrieben aus ihrer Heimat. Die
Klassen 9a und b der Gerhart-Hauptmann-Oberschule untersuchten
im Rahmen der „Woche der Integration“ im November 2014 die
Einzelschicksale dieser Menschen, besuchten das Haus der Heimat in
Reichenbach/Oberlausitz und werden die Ergebnisse ihres Projektes
präsentieren, um die Schicksale greifbar zu machen - gerade auch
vor dem Hintergrund der aktuellen Flüchtlingsströme. Hierzu findet
am 17. April ab 18 Uhr im Johann-Esche-Saal des Esche-Museums
in Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Vertriebenen und
Spätaussiedler im Freistaat Sachsen eine Präsentationsveranstaltung
des Projektes statt. Zunächst wird ein Kurzfilm vorgestellt, der von
den Projektteilnehmern in Zusammenarbeit mit den Sächsischen
Ausbildungs- und Erprobungskanälen (SAEK) in Chemnitz produziert
wurde. Anschließend folgt ein Zeitzeugenvortrag von Kurt Weihe vom
Landesverband der Vertriebenen und Spätaussiedler im Freistaat
Sachsen und eine Gesprächsrunde. Der Eintritt ist frei.
Warte im Schlosspark erstrahlt
in neuem Glanz
Marco Temler (l.) und René Tusche (r.) freuten sich sehr über einen
Besuch von Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer, der
den Geschäftsführern der Quellmalz GmbH zum 40. Firmenjubiläum
gratulierte und alles Gute für die Zukunft wünschte.
Am 3. März beging der Handwerksbetrieb Quellmalz GmbH Metallbau und Edelstahlverarbeitung sein 40. Firmenjubiläum.
Das Unternehmen an der Straße des Friedens 95 führt Schlosser-,
Metall- und Stahlarbeiten aus und hat eine vielseitige Produktpalette. Für gewerbliche und private Kunden werden beispielsweise
Treppen, Geländer, Türen und Tore, Fenstergitter, Zäune und vieles
mehr gefertigt. Die gemeinsamen Geschäftsführer Marco Temler
und René Tusche haben das Unternehmen im Jahr 2007 von Klaus
Quellmalz übernommen. Seither erhöhte sich die Zahl der Mitarbeiter von zwei auf acht. „Wir haben Klaus Quellmalz viel zu verdanken
und profitieren noch heute von seiner unternehmerischen Weitsicht.
Auch unseren Zuliefern in der Stadt möchten wir ein Dankeschön
sagen“, so René Tusche. „Wir haben einen jungen Mitarbeiterstamm
und wollen in diesem Jahr gern zwei junge Leute ausbilden, weil
wir Nachwuchs brauchen“, fügt er hinzu. Das Unternehmen arbeitet
an vielen Projekten in der Stadt mit, ist aber auch deutschlandweit
tätig. Deutlich bemerkbar macht sich, dass viele Eigenheime gebaut
werden, zunehmend kommen Aufträge von Privatkunden, die individuelle Wünsche haben und nicht „von der Stange“ kaufen möchten.
„Wir sind der Überzeugung, dass Handwerk wieder Zukunft hat“,
sagte Marco Temler.
16. Kindergartenund 4. Grundschul-Cup
Ende März konnte die Sanierung der sogenannten Warte im Park
des Schlosses Wolkenburg abgeschlossen werden. Für 68.500 Euro
aus Förder- und Eigenmitteln der Stadt wurde das romanische Bau8
Am 12. Juni findet von 8:30 bis zirka 12 Uhr der 15. KindergartenCup und von 14 bis zirka 17 Uhr der 4. Grundschul-Cup im Waldstadion statt. Beim Grundschul-Cup wird in den Schulkassen 1/2
und 3/4 gespielt. Alle Kindertagesstätten und Grundschulen von
STADTSPIEGEL
Limbach-Oberfrohna und Umgebung sind herzlich eingeladen.
Anmeldungen bis spätestens 30. April an: FSV Limbach-Oberfrohna, Ansprechpartner Klaus Scholz, Telefon 03722/60047,
Mail: [email protected] oder Stadtverwaltung
Limbach-Oberfrohna, Ansprechpartner Ronny Friedrich, Telefon
03722/78470, Mail: [email protected].
9. April 2015
Alpaka-Socken, die ich mir auf dem Limbacher Weihnachtsmarkt
gekauft habe“, freute sich der Senior. Besitzerin Heike Parthum (im
Hintergrund) bietet mit dieser höckerlosen Kamelart tiergestützte
Förderung, Therapien und Aktivitäten unter anderem in Kindergärten, Schulen und Altenheimen an.
Frühling lockte zum Ostermarkt
Am 21. März lockte frühlingshaftes Wetter zahlreiche Besucher
aus Nah und Fern zum Ostermarkt auf Schloss Wolkenburg.
Neben vielen regionalen und selbstgemachten Leckereien gab es
auch Nützliches und Dekoratives und allerlei Möglichkeiten, das
Schloss in seiner herrlichen Umgebung zu genießen. Hier einige
österliche Eindrücke.
Auch in diesem Jahr war wieder Familie Hoeft zu Gast im
Schloss und präsentierte die Osterwachs- und Kratztechnik. Hier
bemalt Heidemarie Hoeft ein Ei mit der Wachsbatiktechnik, bei der
mithilfe einer Feder das heiße Wachs auf das Ei aufgetragen wird.
Danach – oder auch schon davor, um verschiedenste Farbvarianten
zu erzielen – wird das Ei gefärbt und im Nachgang das Wachs wieder
entfernt. So entstehen bezaubernde Ornamente auf dem Osterei.
Besuchermagnet waren abermals die Alpakas. Die siebenjährige
Sophie aus Wüstenbrand und Lothar und Ruth Geigenmüller (v.r.)
aus Hartmannsdorf nutzten die Gelegenheit, die sanften Tiere zu
streicheln und zu füttern. „Ich habe noch nie in meinem Leben
ein Alpaka gestreichelt, ich freue mich so sehr, dass ich das hier
machen kann. Es ist so herrlich weich, genauso weich, wie die
Elisabeth Rohmann zeigte ihre Blaumalerei und allerlei verschiedene Ostereier und -dekoration. Zirka zehn Jahre hat sie ihre
eigene Technik ausgefeilt und entwickelt. „Ich bemale die Eier mit
traditionellen Elementen, dabei verstehe ich diese wie Buchstaben
eines Alphabetes, welche durch verschiedenste Anordnungen immer wieder etwas Neues ergeben“, sagt die Künstlerin. Dieses Ei
beispielsweise hat sie oben mit Drachenschuppen bemalt, welche
in der chinesischen Mythologie nicht für den Feuerspeier stehen,
sondern als Glücksbringer gelten. Aber auch als Münzen kann man
diese Halbkreise deuten, und wenn man sie wie hier halbiert, passen
umso mehr auf das Ei, was für mehr Wohlstand sorgt. Halbieren
steht aber auch für das Teilen, und wenn man etwas weggibt, bekommt man manchmal sogar viel mehr zurück“, erklärt Elisabeth
Rohmann weiter.
Neben dem Förderverein Schloss Wolkenburg e.V. und der Stadtverwaltung organisierte die HOT-ABS mbH wieder den Ostermarkt
mit. Der Halt e.V. widmete sich der Unterhaltung der kleinen Gäste.
Neben einer Bastelstraße und Spielen mit den lustigen Osterhasen
wurde auch kräftig geschminkt. Katrin Bochmann (l.) machte aus
der zweijährigen Lotta eine Katze. „Wir suchen immer tatkräftige
Unterstützung, wer also Lust hat, kann sich gern bei uns melden“,
lädt Katrin Bochmann ein. Zu erreichen ist der HALT e.V. unter
Telefon 03723/47518.
9
STADTSPIEGEL
9. April 2015
Der Lions-Club Limbach-Oberfrohna bedankt sich bei allen Helfern,
Unterstützern und Sponsoren.
Am 13. Juni ab 19 Uhr veranstaltet der Lions-Club LimbachOberfrohna in der Parkschänke ein Sommerfest und lädt zu dieser
Tanzveranstaltung mit Buffet ein. Eine Karte kostet 80 Euro. Der
Erlös wird für Sitzgelegenheiten im Limbacher-Oberfrohnaer
Stadtgebiet eingesetzt.
Berlin - wir kommen!
Erneuter Bundesfinaleinzug
für die Turnerinnen des Gymnasiums
Hospizverein erhält Spende
Den Wanderpokal des Benefiz-Fußballturniers hat sich die Firma
Iproplan Planungsgesellschaft mbH aus Chemnitz gesichert.
(Foto: Dr. Sebastian Grundmann)
Im Februar kämpften zahlreiche Fußballmannschaften im vom
Lions-Club Limbach-Oberfrohna mit Unterstützung des FSV L.-O.
organisiertem Benefiz-Fußballturnier in der Großsporthalle nicht nur
um den Sieg, sondern auch um eine möglichst große Spendensumme. Dabei kamen insgesamt 10.000 Euro zusammen, die nun dem
Freien Hospizverein Erzgebirgsvorland e.V. Lichtenstein zu Gute
kommen. Hiervon möchte sich der Verein ein dringend benötigtes
Kraftfahrzeug anschaffen.
10
Insgesamt 32 Limbach-Oberfrohnaer Schülerinnen und Schüler
vertraten in den Auswahlmannschaften ihrer Altersklasse im Rahmen des größten Schulsportwettbewerbes der Welt „Jugend trainiert
für Olympia“ das Albert-Schweitzer-Gymnasium (ASG) und die
Grundschule Kändler im Landesfinale Gerätturnen.
Voraussetzung für die Teilnahme war ein Sieg, im
Bereich der Grundschulen
Sieg oder Silberrang, im
Regionalfinalwettbewerb
Zwickau. Diese Hürde
hatten die turnbegeisterten
Mädchen und Jungen im
Januar genommen. Limbach-Oberfrohna war zum
siebenten Mal der Ausrichter dieses Wettkampfes.
Mit fünf Mannschaftssiegen der ASG-Starter und
einem ersten Rang für die
Jungen sowie einem zweiten Rang für die Mädchen Isabel Gersdorf, Cora Weickart, Marie
der Grundschule Kändler Findeis, Lilli Wahlpahl und Ronja Hofwar das Ziel einer erfolg- mann (v.l.) mit ihren Goldmedaillen.
reichen Landesfinalteilnahme klar formuliert.
Eifrig wurden die verbleibenden Trainingseinheiten, sowie Sondertraining in den Ferien genutzt, um weiter an den Übungen zu
schleifen. Am Freitag, dem 13. März, reisten die Grundschulkinder
von Kändler gemeinsam mit den zwei Mannschaften der Wettkampfklasse IV (WK IV) des Albert-Schweitzer-Gymnasiums nach Riesa,
dem Austragungsort des Landesfinalwettbewerbes.
Die Mädchenauswahl des Gymnasiums dominierte in allen Wertungskategorien das Wettkampfgeschehen und jubelte erneut über
die Goldmedaille. Ronja Hofmann, Isabel Gersdorf, Marie Findeis,
Lilli Wahlpahl und Cora Weickart feierten völlig verdient die Fahrkarte zum Bundesfinale im Mai, welches in Berlin ausgetragen
wird, und die anerkennenden Worte der starken Konkurrenz im
Wettkampf. Damit stellt das Albert-Schweitzer-Gymnasium zum
sechsten Mal in Folge den sächsischen Vertreter in Berlin. Diese
Ergebnisse sind Früchte einer erfolgreichen Zusammenarbeit des
Ganztagesangebotes Turnen am Albert-Schweitzer-Gymnasiums
mit dem TSV Hartmannsdorf.
Für die Leiter des Ganztagesangebotes Sylke Esche und Reinhard
Tautenhahn, in dem die Kinder speziell auf diesen Wettkampf
vorbereitet werden, stellt ebenso die Silbermedaille der Auswahl
in der Kategorie männlich, wobei die Überzahl des Geschlechtes
über die Wertungskategorie entscheidet, einen großartigen Erfolg
STADTSPIEGEL
dar. In der Besetzung Teodora Bakalova, Ann-Sophie Walter, Lukas
Wünschmann, Tony Schmidtke und Linus Leichsenring stellte das
Gymnasium die jüngste Mannschaft im Wettkampf.
Auch die acht Schüler und Schülerinnen der Grundschule Kändler
bewiesen ihr Können am Reck, Boden, Barren, Balken und Sprung
in der WK V. Größtenteils konnten die Mädchen und Jungen gute
Leistungen zeigen. Am Ende des anstrengenden Turntages durften
sich die Jungenmannschaft mit Aaron Tiepmar, Elias Töpler, Kenny
Leandro Starke und Martin Pfeifer über den vierten Platz und die
Mädchen Milena Hergert, Marlene Güttler, Vanessa Raab und Anna
Carolina Esper über den neunten Platz freuen. Birgit Kühn vom
Bewegungszentrum bereitete im Rahmen der Turn-AG die Jungen
vor und Martina Koch vom TSV Hartmannsdorf unterstützte die
Mädchen mit Rat und Tat.
Am Samstag, dem 14. März, vertraten die älteren Mädchen und
Jungen das Gymnasium in den höheren Wettkampfklassen.
Eine weitere Silbermedaille für die Jungenmannschaft der WK2 mit
Niklas Esche, Tobias Findeis, Nils Mühlpfordt und Jannik Thiedig,
ein beachtlicher vierter Rang im starken Feld der WK3 mit Melanie
Eisold, Suna Jorisch, Josephine Döring, Tina Weickart und Vivian
Seltmann und ein fünften Platz für die Turnerinnen der WK2 mit
Antonia Oppermann, Julia Felber, Henrike Gersch und Sarah Hofmann rundeten ein wiederum erfolgreiches Landesfinale ab.
Text und Foto: Sylke Esche, Regionalbeauftragte
Gerätturnen „Jugend trainiert für Olympia“
Was sonst noch passierte
Audi A6 Avant gestohlen
Einen schwarzen Audi A6 Avant mit dem amtlichen Kennzeichen
MW-LM 20 wurde zwischen Mittwoch, dem 18. März, 20:30 Uhr,
und Donnerstag, dem 19. März, 5:45 Uhr, auf dem Staudenweg
durch Unbekannte entwendet. Der Audi hat einen Wert von rund
14.000 Euro. Die Polizei in Glauchau, Telefon 03763/640, bittet
um Hinweise zum Verbleib des Autos. (*)
Industriebrache ausgeräumt
In zwei leer stehende Gebäude an der Oststraße drangen unbekannte
Täter ein und entwendeten daraus Kupferleitungen, Heizkörper,
Stromkabel, Armaturen und andere Metallgegenstände. Der Tatort
wurden kriminaltechnisch untersucht und weitere Ermittlungen
aufgenommen. Der Verantwortliche vor Ort konnte den Tatzeitraum
nicht eingrenzen, da er selbst Anfang Januar letztmalig im Objekt
war. Aus diesem Grund werden im Polizeirevier Glauchau, Telefon 03763/640, Zeugen gesucht, die Hinweise zu Tätern und/oder
Fahrzeugen geben können. (*)
Schwerer Start verhindert vermutlich Diebstahl
Im Wohngebiet Am Kirchhügel haben Unbekannte versucht einen
geparkten VW T4, Baujahr 1999, zu stehlen. Sie hatten das Türschloss aufgebrochen und am Zündschloss manipuliert. Da der
Motor des Wagens bei kühleren Temperaturen aber nur schwer
startet, gaben sie auf. Die im Fahrzeug liegenden Gegenstände wie
ein Mountainbike, Münzgeld und CD’s waren für die Täter uninteressant. Die Tatzeit liegt in der Nacht vom 18. zum 19. März. (*)
Drei Fahrräder gestohlen
Ein mittels Seilschloss gesichertes Fahrrad im Wert von 1.300 Euro
haben Unbekannte aus einem unverschlossenen Schuppen an der
Hohensteiner Straße in der Nacht zum Donnerstag, dem 19. März,
entwendet. Es handelt sich hier um ein grau-schwarzes 29-er Herrenfahrrad der Marke „Kona“.
Aus einem Keller Am Hohen Hain ist in der Nacht zum 18. März
9. April 2015
ein grau-rotes Mountainbike der Marke „Scott“ im Wert von rund
400 Euro entwendet worden.
In der Helenenstraße ist am Donnerstag, dem 19. März, zwischen
16:45 und 20 Uhr, ein angeschlossenes dunkelrot-silbernes 26-er
Fahrrad der Marke „Winora“ verschwunden. Der Wert des Rades
wurde mit rund 300 Euro angegeben.
Sachdienliche Hinweise zum Verbleib der Fahrräder nimmt die
Polizei in Glauchau, Telefon 03763/640, entgegen. (*)
Outlander zerkratzt
In der Nacht vom 23. zum 24. März wurde ein Mitsubishi Outlander,
welcher vor dem Haus in der Straße des Friedens abgestellt war,
beschädigt. Das vermutliche Tatwerkzeug, eine Eisenstange, ließen
die Täter am Tatort zurück. Am Auto wurden ein Rückstrahler, die
Heckklappe und ein Rückfahrsensor beschädigt – Schadenshöhe
mindestens 500 Euro. (*)
(*) Pressemitteilungen der Polizeidirektion Zwickau.
Stellen- und Ausbildungsbörse
Aktuelle Stellenangebote für Limbach-Oberfrohna und Niederfrohna: Schweißer/Metallbauer, Elektriker, Altenpfleger, Altenpflegehelfer mit Fahrzeug, Betreuungsfachkraft, Heilerziehungspfleger,
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für die Meldung freier Stellenangebote oder für Fragen zu freien
Stellenangeboten ist: Jacqueline Oeser, E-Mail: Chemnitzer-Land.
[email protected], Tel: 03723/409108
Öffnungszeiten
Stadtverwaltung
Rathausplatz 1, Tel. 78-0, Fax: 78 303
E-Mail: [email protected]
Internet: www.limbach-oberfrohna.de
Ausstellung: „Meine Heimat – meine Stadt“, Haus A, 1. OG
Öffnungszeiten des Bürgerbüros
Montag
9:00 – 18:00 Uhr
Dienstag
9:00 – 18:00 Uhr
Donnerstag
9:00 – 18:00 Uhr
Freitag
9:00 – 12:00 Uhr
Samstag
9:00 – 12:00 Uhr
Bürgertelefon: kostenlose Rufnummer über Festnetz:
0800-3388000 Fax:78 424
E-Mail: [email protected]
• Sprechzeiten des Ortsvorstehers Bräunsdorf:
Rathaus, Untere Dorfstr. 8, Tel.: 03722/93422
Donnerstag 14:00 bis 19:00 Uhr
• Sprechzeiten des Ortsvorstehers Kändler:
Rathaus, Hauptstr. 30, 03722/408045
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STADTSPIEGEL
Dienstag
17:00 bis 18:00 Uhr - und nach Vereinbarung
• Sprechzeiten des Ortsvorstehers Pleißa:
Rathaus, Pleißenbachstraße 68a, Tel.: 03722/817120
Dienstag 15:00 bis 18:00 Uhr
• Sprechzeiten des Ortsvorstehers Wolkenburg-Kaufungen:
Rathaus, Kaufunger Str. 19, Tel.: 037609/5423
Dienstag 16:00 bis 18:00 Uhr
• Schiedsstelle:
Rathaus, Haus E, Rathausplatz 1, Zimmer E-102
Tel. 03722/7 84 34 (nur während der Sprechzeiten)
jeden 2. Donnerstag im Monat von 15:30 bis 17:30 Uhr
E-Mail: [email protected]
• Anwaltliche Beratungsstelle:
Rathaus, Haus E, Rathausplatz 1, Zimmer E-102
jeden Dienstag von 15:30 bis 17:30 Uhr
Achtung: Kostenlose Rechtsberatung nur für Bedürftige!
• Rentenversichertenberatung:
Rathaus, Haus B, Rathausplatz 1, Beratungsraum „Hambach“
Tel. 03722/78 376 (nur während der Sprechzeiten)
Jeden1. und 3. Donnerstag im Monat von 14:30 bis 17:30 Uhr
Terminvereinbarung nur außerhalb der Sprechzeit unter:
03722/94311
• Bürgerservice des Landratsamtes:
Außenstelle, Jägerstraße 2a, Tel. (0375) 440 22 19 00
Montag
08:00 bis 16:00 Uhr
Dienstag
08:00 bis 18:00 Uhr
Mittwoch
08:00 bis 12:00 Uhr
Donnerstag 08:00 bis 18:00 Uhr
Freitag
08:00 bis 12:00 Uhr
Samstag, 25. April
09:00 bis 12:00 Uhr
• “LIMBOmar”, Kellerwiese 1, Tel. 60 89 70
Schwimmbad:
Montag
12:30 bis 17:00 Uhr
(nur Bahnenschwimmen)
Dienstag
05:30 bis 22:00 Uhr
Frühschwimmerclub
05:30 bis 08:00 Uhr
Mittwoch
12:30 bis 18:00 Uhr
Donnerstag
07:00 bis 22:00 Uhr
Freitag:
10:30 bis 22:00 Uhr
Samstag
12:00 bis 22:00 Uhr
Sonntag, Feiertag
09:00 bis 20:00 Uhr
ACHTUNG!
In den Schulferien ist zusätzlich:
Montag,
10:30 bis 17:00 Uhr
Mittwoch
10:30 bis 18:00 Uhr
Freitag
10:30 bis 22:00 Uhr
geöffnet.
Bitte beachten Sie, dass Sondernutzungszeiten
den Badebetrieb einschränken können!
Sondernutzungszeiten
Montag:
Tag der Kurse, Vereine u. Bahnenschwimmen
Bahnenschw., Kurse
12:30 bis 17:00 Uhr
Vereine, Aquaf., Kurse 17:00 bis 22:00 Uhr
Dienstag:
Senioren
07:00 bis 09:15 Uhr
Feriendorf (März-Okt) 09:30 bis 11:00 Uhr
Behindertenschule
09:00 bis 13:45 Uhr
Therapie
12:30 bis 15:30 Uhr
Donnerstag: Senioren
07:00 bis 08:45 Uhr
Feriendorf (März-Okt) 09:00 bis 12:00 Uhr
12
9. April 2015
Senioren
12:30 bis 16:00 Uhr
Do.+Freitag
Schwimmlernkurse
15:00 bis 17:30 Uhr
Samstag
Aquafitness
12:00 bis 14:00 Uhr
Sauna:
Montag:
Frauensauna
14:00 bis 22:00 Uhr
Die./Mi.
Gemeinschaftssauna 10:30 bis 22:00 Uhr
Donnerstag:
Herrensauna
10:30 bis 16:00 Uhr
Gemeinschaftssauna 16:00 bis 22:00 Uhr
Freitag:
Gemeinschaftssauna 10:30 bis 22:00 Uhr
Samstag: Familiensauna
10:00 bis 16:00 Uhr
Gemeinschaftssauna 16:00 bis 22:00 Uhr
So./Feiertag: Gemeinschaftssauna 10:00 bis 20:00 Uhr
• Bibliothek, Moritzstraße 12, Tel. 9 23 36
Montag:
13:00 bis 18:00 Uhr
Dienstag:
10:00 bis 15:00 Uhr
Donnerstag:
13:00 bis 18:00 Uhr
Freitag:
10:00 bis 14:00 Uhr
• Tierpark, Tierparkstraße, Tel. 9 28 61
Montag bis Freitag
09:30 bis 18:00 Uhr
Samstag/Sonntag
09:30 bis 18:30 Uhr
• Esche-Museum, Sachsenstraße 3, Tel. 9 30 39
täglich außer montags von 14:00 bis 17:00 Uhr
Führungen und Vorführungen: jeden 2. Samstag und jeden 4.
Sonntag im Monat
Nur noch bis 12.4.: Sonderausstellung: Ein Zeppelin über Limbach
und Oberfrohna. Zur Geschichte der Luftschifffahrt
• Schloss Wolkenburg, Tel. 037609/58170
Täglich außer montags 14:00 bis 17:00 Uhr
Sonderausstellung: „Die Grafen von Einsiedel - Unternehmer
und Mäzene“
• RZV Bereitschaftsdienst Trinkwasser
Havarietelefon 24 h: 03763/405 405, Internet: www.rzv-glauchau.de
• ZVF Bereitschaftsdienst Abwasser
Bereitschaftstel.: 0174/5101615, Internet: www. ZVFrohnbach.de
Der Stadtspiegel gratuliert
Im März feierten folgende Seniorinnen und Senioren in LimbachOberfrohna Geburtstag (abgedruckt werden alle 70., 75., 80., 85.
und 90. Jubiläen. Ab dem 90. Geburtstag erfolgt die Gratulation
dann jährlich):
• in Bräunsdorf:
03. März
Lisa Rinner
24. März
Claus Görner
26. März
Hans Sabrautzki
85 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
• in Dürrengerbisdorf:
18. März
Armin Saupe
70 Jahre
• in Kändler:
05. März
06. März
10. März
11. März
14. März
16. März
17. März
23. März
70 Jahre
70 Jahre
85 Jahre
70 Jahre
85 Jahre
85 Jahre
85 Jahre
85 Jahre
Ingrid Lindner
Erika Liebers
Edit Großer
Kriemhild Klemusch
Hans Knoch
Hildegard Ulbricht
Edeltraud Zacharias
Horst Herzog
STADTSPIEGEL
27. März
28. März
Gerda Kreher
Waltraud Lohberger
Ingeborg Feldmann
• in Kaufungen:
18. März
Elfriede Singer
27. März
Erna Heinich
• in Limbach:
01. März
02. März
03. März
04. März
05. März
06. März
07. März
08. März
09. März
10. März
11. März
12. März
13. März
15. März
16. März
17. März
18. März
19. März
20. März
21. März
22. März
23. März
24. März
25. März
Gerson Böhl
Werner Grünewald
Christa Hoffmann
Ute Hoppe
Heinz Kahmann
Eberhard Illgen
Waltraud Knöbel
Annemarie Krümmer
Annelies Matthes
Werner Herold
Marianne Losso
Ingrid Möhler
Luzie Öhme
Kasimiera Görsch
Brigitta Babo
Brigitte Merz
Frank Zesch
Joachim Forkmann
Liesa Neuhaus
Peter Prasatko
Hannelore Golsch
Dieter Donnert
Sonja Hößler
Rose-Marie Lange
Marianne Mai
Margarita Reimer
Ilse Reißig
Frieda Leutloff
Elisabeth Elß
Charlotte Schadow
Charlotte Beyer
Gisela Birkner
Jutta Hüttner
Wilfried Umlauf
Renate Köhn
Friedrich Thalwitzer
Hildegard Grundig
Frida Krause
Renate Nagel
Thea Welker
Elfriede Jack
Helga Facius
Heinz Irmer
Karin Naß
Gerda Wildenhain
Werner Albrecht
Regina Lange
Ursula Koss
Heinz Leutloff
Ursula Landgraf
Helga Bach
9. April 2015
90 Jahre
80 Jahre
85 Jahre
92 Jahre
85 Jahre
80 Jahre
93 Jahre
75 Jahre
70 Jahre
75 Jahre
80 Jahre
91 Jahre
75 Jahre
93 Jahre
92 Jahre
91 Jahre
70 Jahre
75 Jahre
93 Jahre
80 Jahre
70 Jahre
70 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
70 Jahre
80 Jahre
80 Jahre
85 Jahre
70 Jahre
100 Jahre
80 Jahre
93 Jahre
100 Jahre
93 Jahre
92 Jahre
85 Jahre
70 Jahre
80 Jahre
75 Jahre
70 Jahre
70 Jahre
90 Jahre
95 Jahre
75 Jahre
85 Jahre
80 Jahre
75 Jahre
91 Jahre
70 Jahre
80 Jahre
80 Jahre
75 Jahre
80 Jahre
80 Jahre
75 Jahre
70 Jahre
26. März
27. März
28. März
29. März
30. März
31. März
Rosemarie Sube
Martin Uhlstein
Ursula Voigtmann
Günter Friedrich
Christine Lein
Christoph Ponto
Joachim Böhme
Christine Gläßer
Ruth Hoppe
Egon Bettermann
Adolf Krolop
Monika Viehweg
Eduard Landgraf
Käte Cermann
Werner Fischer
Anita Polster
Rudi Adler
Dagmar Fleischer
Margarete Radke
Gerda Trotzkowski
Christa Zahradnik
80 Jahre
75 Jahre
91 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
70 Jahre
75 Jahre
80 Jahre
85 Jahre
70 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
90 Jahre
75 Jahre
70 Jahre
80 Jahre
75 Jahre
70 Jahre
80 Jahre
85 Jahre
75 Jahre
• in Oberfrohna:
03. März
06. März
07. März
08. März
09. März
10. März
11. März
12. März
13. März
14. März
15. März
16. März
18. März
25. März
28. März
29. März
30. März
31. März
Günter Richter
Inge Müller
Stephan Netzker
Ingrid Domnick
Hannelore Maraschek
Gisela Oehme Winfried Kempf
Brigitte Lindner
Werner Pester
Christel Kühnrich
Ingeborg Kauk
Inge Müßigbrodt Gunther Lehmann
Margarete Riedel
Reinhold Gitzel
Edda Krönert
Peter Reuther
Wolfgang Irmscher
Dieter Preißner
Sieglinde Held
Karl Baumgärtel
Arno Schröder
70 Jahre
80 Jahre
70 Jahre
75 Jahre
90 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
85 Jahre
70 Jahre
91 Jahre
80 Jahre
80 Jahre
92 Jahre
80 Jahre
75 Jahre
70 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
85 Jahre
94 Jahre
• in Pleißa:
08. März
12. März
31. März
Marga Böttcher
Heinz Kraus
Peter Steinbach
85 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
• in Rußdorf:
06. März
19. März
22. März
25. März
26. März
27. März
30. März
Gertrud Malz
Manfred Rothe
Werner Barth
Renate Esche
Margitta Thieme
Dr. Barbara Gruner
Renate Schubert
Heide Fröhlich
80 Jahre
80 Jahre
80 Jahre
70 Jahre
75 Jahre
75 Jahre
80 Jahre
75 Jahre
13
STADTSPIEGEL
9. April 2015
31. März
Rita Esche
Karin Krollhofer
85 Jahre
70 Jahre
• in Uhlsdorf:
05. März
Wally Eisenreich
80 Jahre
• in Wolkenburg:
01. März
Werner Jeron
06. März Herta Müller
75 Jahre
80 Jahre
Oberbürgermeister Dr. Hans-Christian Rickauer wünscht den
Jubilaren alles erdenklich Gute, Gesundheit und Wohlergehen.
Kirchliche Nachrichten
• Evangelische Allianz Limbach-Oberfrohna
„Suchet der Stadt Bestes“ - Gebet für L.-O.
jeden Donnerstag von 7:30 bis 8:00 Uhr
Christen aus den verschiedenen Gemeinden unserer Stadt treffen
sich in der Brüdergemeinde, Lindenaustraße 1, 1.OG
• Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Limbach-Kändler
Pfarrer Vögler
Telefon: 93393
Pfarrer Schubert
Telefon: 406981
Sonntag, 12. April
09:30 Uhr
Gottesdienst „Neu leben“
in der Stadtkirche Limbach
Sonntag, 19. April
09:30 Uhr
Konfirmationsgottesdienst
in der Stadtkirche Limbach
09:30 Uhr
Sakramentsgottesdienst in der Kirche Kändler
• Lutherkirche Oberfrohna
Pfarrer Vögler
Telefon: 92832
Sonntag, 12. April
10:30 Uhr
Sakramentsgottesdienst
Sonntag, 19. April
10:30 Uhr
Sakramentsgottesdienst
• Johanniskirche Rußdorf
Pfarrer Schnabl
Telefon: 95111
Sonntag, 12. April
09:00 Uhr
Sakramentsgottesdienst
Sonntag, 19. April
09:00 Uhr
Sakramentsgottesdienst
• Kirche „Zum Guten Hirten“ Bräunsdorf
Pfarrer Schnabl
Telefon: 95111
Sonntag, 12. April
10:00 Uhr
Sakramentsgottesdienst mit Taufe
Sonntag, 19. April
10:00 Uhr
Sakramentsgottesdienst
mit Vorstellung Konfirmanden
• Kirche zu Pleißa
Pfarrer Herold Telefon: 93212
Sonntag, 12. April
09:00 Uhr
Sakramentsgottesdienst
Sonntag, 19. April
09:00 Uhr Sakramentsgottesdienst
• Katholische Pfarrei „St. Marien“
Pfarrer Niemczewski
Telefon: 88215
Samstag, 11. April
17:00 Uhr
Heilige Messe
14
Sonntag, 12. April
10:00 Uhr
Heilige Messe
Samstag, 18. April
17:00 Uhr
Heilige Messe
Sonntag, 19. April
10:00 Uhr Heilige Messe
• Evang.-Lutherische Kirchgemeinde Wolkenburg-Kaufungen
Pfarrerin Colditz
Telefon: 037609/5344
Sonntag, 12. April
10:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl in Wolkenburg
Sonntag, 19. April
09:00 Uhr
Gottesdienst in Kaufungen
• Adventgemeinde Limbach-Oberfrohna
Pastor Richter
Telefon: 03727/9998377
Jeden Samstag
09:00 Uhr Bibelgespräch
10:00 Uhr Predigt- und Kindergottesdienst
• Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde – Christuskapelle
Ullrich Meyer
Telefon: 03722/95590
jeden Sonntag: 10:00 Uhr Gottesdienst und Kindergottesdienst
• Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde - “Brüdergemeinde”
Werner Walter
Telefon: 84262
jeden Sonntag: 10:00 Uhr Gottesdienst und Kindergottesdienst
• Landeskirchliche Gemeinschaft
Rolf Harnack
Telefon: 949362
jeden Sonntag: 19:30 Uhr, außer 1. Sonntag im Monat: 15:00 Uhr
Gemeinschaftsstunde, Pleißaer Str. 13c
• Evangelisch-Kirchliche Gemeinschaft
Christine Konrad
Telefon: 403141
jeden Sonntag: 17:00 Uhr Gemeinschaftsstunde für Jung und Alt
• Neuapostolische Kirche
Gemeindevorsteher B. Maciejewski Telefon: 96707
jeden Donnerstag: 19:30 Uhr und Sonntag: 09:30 Uhr Gottesdienst
• Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas
Hans-Hermann Landgraf Telefon: 93665
Limbach: Donnerstag: 19:00 Uhr, Sonntag: 09:30 Uhr
Kändler:
Donnerstag: 19:00 Uhr, Sonntag: 09:30 Uhr
Wolkenburg-Kauf.: Donnerstag: 19:00 Uhr, Sonntag: 09:30 Uhr
Stellenausschreibung
zum Friedhofsmitarbeiter in der
Evang.-Luth. Lutherkirchgemeinde Oberfrohna
Auf dem kirchlichen Friedhof Hainstraße in Oberfrohna ist ab
dem 01.05.2015 die 70%-Stelle eines Friedhofsmitarbeiters neu
zu besetzen.
Die Gesamtfläche des Friedhofs beträgt 1,7 Hektar, die bewirtschaftete Fläche 2000 Quadratmeter. Im Durchschnitt werden
jährlich 130 Bestattungen durchgeführt.
Gesucht wird ein Gärtnermeister oder ein Mitarbeiter mit handwerklichen und gärtnerischen Fähigkeiten. Vorausgesetzt wird die
Fähigkeit zur Arbeit in einem kleinen Team. Die Bereitschaft, sich
gegebenenfalls in kirchlichen Friedhofsmitarbeiterlehrgängen
zu qualifizieren, wird erwartet. Die Tätigkeit auf dem Friedhof
schließt einen taktvollen Umgang mit Trauernden ein. Der Kirchenvorstand erwartet, dass der Bewerber Mitglied der Kirche ist.
Bewerbungen sind bis 20.04.2015 zu richten an:
Evang.-Luth. Kirchenvorstand der
Lutherkirchgemeinde Limbach-Oberfrohna
Straße des Friedens 80 | 09212 Limbach-Oberfrohna
STADTSPIEGEL
9. April 2015
Aus dem Vereinsleben
Günther Fürst von Schönburg-Waldenburg (Foto: Museum und Kunstsammlung
Schloss Hinterglauchau)
vorstellen. Eine neu erschienene
Bildbiographie mit über 420 Abbildungen wird an diesem Nachmittag
ebenfalls präsentiert und für 39 Euro
zu erwerben sein.
Umrahmt wird der Vortrag, für den
ein Eintritt von 5 Euro erbeten wird,
mit Kammermusik von Johann Sebastian Bach und Richard Strauss,
musiziert durch Christiane Gagelmann (Violine), Brigitte Hermann
(Querflöte), Matthias Gagelmann
(Violoncello) und Tobias Teumer
(Cembalo). Tobias Teumer, Artis Causa e.V.
19. Internationale Gera–Masters
um den Gera–Cup 2015
„... dann gehe ich in ein ander Land ...“
Die Mastersschwimmermannschaft des STV Limbach-Oberfrohna
nahm erfolgreich beim internationalen Wettkampf um den Gera-Cup
2015 teil. (Foto: Steffen Günther und Jürgen Liebers)
Robby Joachim Götze wird am Sonntag, dem 19. April, um 17 Uhr
einen Vortrag über Günther Fürst von Schönburg-Waldenburg im
Festsaal des Schlosses Wolkenburg halten.
Günther Fürst von Schönburg-Waldenburg (1887 bis 1960) hatte in
den 1920er und 1930er Jahren umfangreiche Aktivitäten entwickelt
hinsichtlich eines kontinuierlichen, Kultur und Kunst fördernden
privaten Engagements. Hierzu hatte der kinderlose Aristokrat große
Teile seines Familienvermögens in eine gemeinnützige Trägerschaft
überführt sowie einen beachtlichen Teil seines privaten Einkommens aufgewandt. Regional und überregional agierend wollte er
breite Bevölkerungsschichten an kulturelle Werte heranführen und
diese dauerhaft zugänglich wissen. Sein Vermächtnis geriet durch
die politische Entwicklung im geteilten Nachkriegsdeutschland in
Vergessenheit. Die enge Verbindung von Zeitgeschichte und persönlichem Schicksal, weitsichtigem kulturellen Handeln und dessen
Beeinflussung durch die Zeitumstände zeichnen den facettenreichen
Lebensweg dieser Persönlichkeit aus.
Robby Joachim Götze, Kustos am Museum und der Kunstsammlung
Schloss Hinterglauchau, beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv
mit der Vita Schönburgs. Sein Vortrag wird die unterschiedlichen
Lebensstationen und Initiativen des Fürsten in Wort und Bild
Mit 13 Wettkämpfern war der Schwimm- und Tauchsportverein
Limbach-Oberfrohna e.V. am internationalen Wettstreit, der an
zwei Tagen durchgeführt wurde, in Gera dabei.
Eine Verjüngung erfuhr das Masterteam in diesem Jahr durch
Nathalie Kruse, die herzlich in die Mastermannschaft aufgenommen wurde. Ihre Premiere untermauerte Nathalie mit zwei dritten
Plätzen, und je einem vierten und fünften Platz.
Viele weitere Medaillen holten die alten Hasen wie Kerstin Brandt
in ihrer Altersklasse mit vier Mal Gold (100 Meter und 50 Meter
Brust, 100 Meter und 50 Meter Freistil). Weiterhin erkämpfte sie
einmal Silber über 50 Meter Rücken und einen Bronzerang über
200 Meter Freistil. Klaus Mahn und Jiri Müller waren in ihrer
Altersklasse mit je zwei Einzelsiegen erfolgreich. Große Freude
herrschte nach den Anschlägen der 4x50 Meter Mixed Freistilstaffel, der 4x50 Meter Mixed Bruststaffel über je eine Goldmedaille
und einen Bronzeplatz der 4x100 Meter Mixed Lagenstaffel.
Alle unsere Teilnehmer kämpften um gute persönliche Platzierungen, so dass der STV L.-O. bei der Pokalwertung um den
Gera-Cup auf einen guten achten Platz bei 51 teilnehmenden
Vereinen kam.
Text: Erika Liebers, STV L.-O. e.V.
Vortrag über
Günther Fürst von Schönburg-Waldenburg
15
STADTSPIEGEL
Erfolgreiche LeichtathletikHallensaison des LV Limbach 2000
beendet
Normalerweise sind die Sächsischen Meisterschaften im Crosslauf
der Wettkampfhöhepunkt der Mitglieder des LV Limbach 2000 e.V.
im Herbst und Winter. Danach werden Ausdauer, Kondition und
Grundlagen für die neue Saison trainiert, denn ein guter Leichtathlet
wird bekanntlich im Winter gemacht.
9. April 2015
Von Start weg waren wir Erster in unserem Lauf und diese Führung
gaben wir nicht mehr ab. Ein tolles Erlebnis. Der Zeitendlauf wurde
in 1:46,17 Minuten gewonnen. Am Ende belegten wir mit dieser
tollen Zeit einen nie erwarteten vierten Platz bei den Deutschen
Hallenmeisterschaften.
Text: Steffen Andrä, LVL 2000 e.V. | Foto: LVL 2000 e.V.
Kurz berichtet
Was bin ich wert?
„Neu leben“ – der etwas andere Gottesdienst
in der Stadtkirche
Doch in den letzten Jahren zieht es mehr und mehr eine Vielzahl
unserer Mitglieder in die warme Halle. Ab Anfang Dezember wird
einmal in der Woche in der Chemnitzer Leichtathletikhalle trainiert,
um einmal etwas anderes zu machen als Läufe über fünf oder zehn
Kilometer oder einen Halbmarathon. Man kann sich in den klassischen Leichtathletikdisziplinen, wie Sprint, der Mittelstrecke, dem
Sprung oder Wurf testen. Eine Gruppe von gut 20 Sportlern ist mit
Begeisterung dabei. Natürlich wird nicht nur trainiert, sondern sich
dann auch im Wettkampf mit Anderen gemessen. An regionalen Hallenwettkämpfen bis hin zu den Sächsischen Hallenmeisterschaften
an den Wochenenden im Januar wurde erfolgreich teilgenommen.
Höhepunkt sollte dieses Jahr wieder die Landesmeisterschaften der
Senioren in Chemnitz sein. Mit einem Aufgebot von zwölf Sportlern
nahmen wir sehr erfolgreich daran teil. Ein Landesmeister, sechs
Vizemeister, drei dritte Plätze und weitere gute Platzierungen sprangen dabei heraus. Besondere Ergebnisse waren die 8,09 Sekunden
von Holger Barz über 60 Meter und die 1:49,69 Minuten der 4x200
Meter Staffel der M40/45. Mit diesen Leistungen knackten die
Sportfreunde die Qualifikationsnorm für die Deutschen Hallenmeisterschaften der Senioren. Noch auf dem Heimweg begannen
die Planungen für die Reise nach Erfurt. Dem eigentlich geplanten
Höhepunkt der Hallensaison folgte nun ein weiterer.
Am ersten Märzwochenende machten sich Holger Barz, Sven
Sprunk, Steffen Andrä und Cornel Bachmann (im Bild) dann auf
in die thüringische Landeshauptstadt. Holger Barz lief am Samstag
über die 60 Meter die gleiche Zeit wie in Chemnitz und belegte
einen sehr guten 14. Platz. Der Sonntag sollte dann zum Höhepunkt der Hallensaison werden. Die vier Staffelkameraden waren
viel zu zeitig unterwegs. Man hatte sich aber ein Ziel gesetzt. Mit
der schlechtesten Qualifikationszeit gemeldet, wollten wir ins Ziel
kommen (auch die USA-Staffel hat schon mal den Stab verloren
oder den Wechsel vergeigt), nicht Letzter werden und unsere Zeit
von Chemnitz verbessern. Nach dem von Nervosität geprägten
Warmlaufen und Respekt gegenüber den anderen Staffeln ging es
gegen 16 Uhr mit dem Aufruf los. Im ersten Zeitendlauf Bahn 2 und
den SSV Ulm und die STG Helstorf-Lohnde aus Niedersachsen als
Laufgegner. Gegen 16:20 Uhr waren wir mit unserem Lauf dran.
16
Warum bin ich nicht wie andere, die begabter, gutaussehender, erfolgreicher und
beliebter sind, denen scheinbar alles gelingt,
an dem ich meist scheitere? Selbstzweifel,
Minderwertigkeitsgefühle, Neid – all das
macht unglücklich und viele auch psychisch
krank. Woran messe ich denn meinen Selbstwert – Anerkennung in
Schule und Beruf, Leistungsfähigkeit, ein gutes Einkommen, Gesundheit, Fitness? Was ist, wenn ich mit all dem nicht punkten kann und
sich meine Sehnsucht nach Anerkennung nicht erfüllt? Wie soll ich
mit meinen Minderwertigkeitsgefühlen fertig werden, was hilft mir,
wenn ich mich nicht annehmen kann, wie ich bin und mich immer
nur vom Urteil anderer abhängig mache? Zum nächsten Gottesdienst
„Neu leben“ heißt das Thema „Was bin ich wert?“ Dazu laden wir Sie
ganz herzlich am 12. April in die Stadtkirche ein. Beginn ist um 9:30
Uhr. Anschließend ist bei Kaffee und Keksen Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Kinder sind herzlich willkommen. Für
sie gibt es ein spannendes Programm im „Rudi-Nest“. Wir freuen uns
auf Sie. Kirchgemeinde Limbach-Kändler
Die Beratungsstelle
für Sehgeschädigte informiert
Die Beratungsstelle für Sehgeschädigte in der Robert-Koch-Straße
4 wurde technisch weiter aufgerüstet. Gerold Böhme, Leiter und
Initiator, stellt ebenso Kataloge verschiedener Anbieter für Hilfsmittel für sehbehinderte und -geschädigte Bürger zur Verfügung. Wer
diese testen oder sich informieren möchte, ist herzlich willkommen.
Am 14. April lädt Gerold Böhme ab 14 Uhr alle Betroffenen und
Interessierten zum gemütlichen Beisammensein ein. Dabei möchte
er die Gründung einer Selbsthilfegruppe thematisieren. Dafür ist er
noch auf der Suche nach eifrigen Mitstreitern. Ebenfalls möchten
wir Ihnen bei dieser Gelegenheit einige Tipps geben, wie man als
Sehbehinderter besser mit der Hausarbeit zurechtkommt.
Jeden ersten Dienstag und dritten Mittwoch im Monat steht Leiter
Gerold Böhme zwischen 13 und 17 Uhr Rede und Antwort. Entweder direkt vor Ort in der Robert-Koch-Straße 4 oder telefonisch
unter 03722/6996260. Jeden zweiten Dienstag im Monat ist die
Beratungsstelle zum gemütlichen Beisammensein und gemeinsamen
Treffen ab 14 Uhr geöffnet. Gerold Böhme
„Natur erobert“
Am 21. April zeigt Andreas Winkler vom NABU Regionalverband
Erzgebirgsvorland e.V. seinen Film „Natur erobert“. Ein Dokumentarfilm über das außergewöhnliche Vogelparadies von Dänkritz II
bei Crimmitschau, ein altes Uran-Absetzbecken der Wismut und
über das Ersatzgewässer von Helmsdorf, welches von der Wismut
STADTSPIEGEL
und dem staatlichen Naturschutz dafür auserkoren ist, dieses Vogelparadies einmal zu ersetzen.
Veranstaltungsort ist der Gasthof Rußdorf, Waldenburger Straße
150. Beginn ist 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Thomas Polster
4. Treffen der Ehemaligen
der LPG „Rote Fahne“
Ein Jahr ist wieder herum – darum: Am 23. April ist wieder ein
Treffen der ehemaligen Mitarbeiter und Mitglieder der LPG „Rote
Fahne“ Wolkenburg im Gasthof „Goldener Helm“ in Niederwinkel
geplant. Es sind alle ab 15 Uhr herzlich eingeladen, beim Kaffeetrinken, Erzählen und Erinnerungen austauschen, ein paar schöne
Stunden zu verbringen. Nachfragen unter Telefon: 037609/5279.
M. Palisch, R. Vogel
9. April 2015
Helenenstraße 6, Stadthalle). An der Abendkasse werden nur noch
wenige Restkarten zu haben sein.
Am darauf folgenden Sonntag, dem 10. Mai, ist Markus Majowski
dann noch einmal bei „Gott im Kino“ zu erleben. Dort berichtet er
dann als Interviewgast über sein bewegtes Leben. Am Sonntag ist
der Eintritt frei.
„Gott im Kino“ wird regelmäßig veranstaltet von den EvangelischFreikirchlichen Gemeinden Limbach-Oberfrohna.
Infos unter www.efg-limbach.de.
Ullrich Meyer
Ärztliche Bereitschaft
(Limbach, Oberfrohna, Rußdorf, Bräunsdorf, Kändler und
Pleißa, Wolkenburg, Kaufungen, Uhlsdorf, Dürrengerbisdorf):
Die deutschlandweit einheitliche und kostenlose zentrale Notrufnummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst ist: 116 117. Unter
dieser Nummer wird außerhalb der regulären Sprechzeiten der
zuständige Bereitschaftsarzt vermittelt.
Wichtig: bei schweren Unfällen und lebensbedrohlichen Zuständen
muss nach wie vor der Notruf 112 gewählt werden!
Apothekenbereitschaft
Markus Majowski
live in Limbach-Oberfrohna
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gott im Kino“ ist der Schauspieler Markus Majowski am 9. und 10. Mai zu Gast. Markus
Majowski, bekannt aus „Die dreisten Drei“ oder als „Der Dicke aus
der Telekom-Werbung“, hat eine sehr offenherzige Autobiografie
veröffentlicht. Aus diesem Buch liest der Autor in der Veranstaltung am 9. Mai um 19:30 Uhr im Apollo-Kino. Der Eintritt kostet
10 Euro. Tickets können ab sofort online gebucht werden unter
www.majowski.efg-limbach.de oder im Vorverkauf (Apollo-Kino,
Buchhaus am Johannisplatz, Café Meyer, Freie Presse-Ticketshop
Die Apotheken im Umland
haben an folgenden Tagen Bereitschaftsdienst:
Sonnen-Apotheke, Friedrich-Marschner-Str. 49, Burgstädt:
09.04., 22.04.
Kronen-Apotheke, Jägerstraße 9, L.-O.: 10.04., 23.04.
Aesculap-Apotheke, Hauptstraße 28c, Kändler: 11.04., 24.04.
Apotheke im Ärztehaus, Ludwig-Richter-Straße 10; L.-O.:
12.04., 25.04.
Beethoven-Apotheke, Leipziger Str. 23b, Hartmannsdorf:
13.04., 26.04.
Brücken-Apotheke, Brückenstr. 13, Penig: 14.04.
Schwanen-Apotheke, Markt 14, Burgstädt: 15.04.
Rosen-Apotheke, Frohnbachstr. 26, L.-O.: 16.04.
Adler-Apotheke, Markt 19/21, Burgstädt: 17.04.
Neue Apotheke, Chemnitzer Straße 16, L.-O.: 18.04.
Chemnitztal-Apotheke, Schweizerthaler Str. 1, Taura: 19.04.
Moritz-Apotheke, Moritzstraße 18, L.-O.: 20.04.
Elefanten-Apotheke, Bahnhofstraße 5, Burgstädt: 21.04.
Mozart- Apotheke, Waldstraße 18, Penig: 11.04., 19.04., 24.04.
Marien-Apotheke, Am Ring 1, 09328 Lunzenau: 13.04., 26.04.
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STADTSPIEGEL
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9. April 2015