Den gesamten Gemeindebrief als pdf

April
15
Gemeindebrief
Evangelische Kirchengemeinde
Berlin–Lichtenrade
40 Jahre Kapelle Finchleystraße
Am Sonntag, dem 6. April 1975 wurde das Gemeindezentrum „Lichtenrade Mitte“ eingeweiht.
Am Ostermontag, dem 6. April 2015 wollen wir daran mit einem Festgottesdienst erinnern.
Unsere mobile Glocke wird ihn einläuten.
Siehe Seiten 12 bis 14
Lesen Sie in dieser Ausgabe:
Kinderseite: Petrus findet Mut
Seite 5
Jugendseiten: Ü18 bei Filmpremiere
+Upcycling + Heidepark Soltau u.m. Seiten 6 - 8
Gründonnerstag, Karfreitag, Ostern Seiten 9 - 11
Bericht aus dem GKR
Seite 15
Glocken - neue Läuteordnung
Seiten 15 + 16
Gospel-Chor-Spende für Flüchtlinge
Seite 17
70. Todestag von Dietrich Bonhoeffer Seite 18
Personalia: Dienstjubiläum, Pfn. Häcker
hat uns verlassen, Neuer Vikar
Seite 19
Berichte aus der Gemeinde
Weltgebetstag, Senioren-Fasching
Seite 20
Unsere Konfirmanden (April-Termin)
Seite 21
Einladungen
Seiten 22 - 26
Unsere Gottesdienste im April 2015
2
In den mit
gekennzeichneten Gottesdiensten feiern wir das heilige Abendmahl mit Traubensaft in den Kel­
chen und glutenfreien Oblaten.
Am ersten Sonntag eines Quartals (5.April) feiern wir in der Dorfkirche das Abendmahl mit Wein.
Gottesdienste mit anschließendem Zusammenbleiben und Gespräch bei Kaffee/Tee und Gebäck
Besondere Gottesdienste:
Kinderkirche und IMPULS-Gottesdienst am 5. April, 11 Uhr,
Familiengottesdienst am 26. April um 11 Uhr in der
Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, s. Seite 3
Nachteulengottesdienst – NACHTEULEN treffen sich zum Abendgottesdienst
am 17. April um 20.30 Uhr, Dorfkirche, das Thema finden Sie auf Seite 3.
Abend-Andachten in der Kirchhofskapelle, Paplitzer Str. 10, samstags um 18 Uhr
Es geht wieder los: Vom Samstag nach Ostern bis zum Erntedankfest halten wir wieder je­
den Samstag eine Abend-Andacht.
11. April Dagmar Seidlitz
25. April Heidrun Schulze
18. April Kay Drews
2. Mai Rosemarie Wagner
Das Andachts-Team freut sich auf Sie!
Gottesdienste in den Heimen: In folgenden Heimen finden regelmäßig Gottesdienste statt, beachten Sie bitte die Aushänge:
Lore-Lipschitz-Haus / Horstwalder Str. 11-19 und Seniorenresidenz AlexA / Rudolf-Pechel-Str. 32
3
BESONDERE GOTTESDIENSTE
und sie sagten niemandem et­
was …
Es ist noch fast dunkel, der Morgen graut am Hori­
zont. Die Straßen und Wege sind menschenleer.
Nur drei gebeugte Gestalten gehen den düsteren
Weg aus der Stadt in Richtung des Feldes, wo ein
frisches Grab liegt. Sie wollen noch einmal Ab­
schied nehmen von dem Verstorbenen.
Aber wie groß ist ihr Entsetzen, als sie sehen,
dass das Grab leer ist.
Sie wenden sich ab – und sie sagten niemandem
etwas …
Wir laden Sie ein, am
Oster- um 11 Uhr in der
Sonntag Dietrich-Bonhoeffer-Kirche mit uns den
5.
IMPULS-Gottesdienst zu feiern.
April
Ab sofort findet parallel zum IMPULS-
Gottesdienst Kinderkirche statt für alle
Kinder ab 5+. Jetzt können also auch Eltern den
IMPULS-Gottesdienst miterleben und ihre Kinder
gut aufgehoben und beschäftigt wissen.
Freitag
17.
April
20.30 Uhr:
. . . auf Initiative der evangelischen SalemGemeinde.
NACHT EULEN -Gottesdienst, ein Programm, das
ganzheitlich Geist und Seele nährt und auch unse­
rem Körper Beachtung schenkt:
 Weisheitsgeschichten
 Körper- und Atemübungen
 Fantasiereisen und Meditationen
 Moderne Musik / Anbetungslieder
 Anspruchsvolle Inhalte
 Verständliche Sprache
treffen sich in der Dorfkirche . . .
 Segen
 Begegnung mit sich selbst
und anderen – auch beim
Nach(t)gespräch . . .
Thema im April:
7 Todsünden –
Wie ich mein Leben SCHROTTEN kann
Gestaltung: Gianni Arena,
Pastor Tobias Wehrheim und das Team von der
Salem-Gemeinde.
Gottesdienst mit Tischabendmahl am Gründonnerstag
Der letzte Abend Jesu mit seinen Jüngern – seine
Gefangennahme steht kurz bevor. Sie feiern miteinander Abendmahl – Jesu Freunde, unter denen
auch ein Verräter ist und einer, der Jesus verleug­
nen wird. Wie haben die Jünger diesen Abend
wohl erlebt?
In Erinnerung an diesen Abend feiern wir am
Gründon­ um 17 Uhr in der Dietrich-Bonhoeffernerstag Kirche gemeinsam mit Pfarrerin Juliane
Göwecke einen Gottesdienst mit Tisch­
2.
abendmahl. Anstelle einer Predigt wird
April
es ein Tischgespräch geben. Wie da­
mals wollen wir
gemeinsam
zu
Abend essen. Bit­
te, bringen Sie
dafür Speisen mit,
die wir miteinan­
der teilen können.
Ausschnitt aus dem
Abendmahlsbild von
Leonardo da Vinci:
Petrus spricht mit
Johannes
4
Farbe Kasten evtl. 81-57-183
Liebe Gemeinde,
am Ende des Leidens, am Ende der Passionszeit
ein Satz des Bekennens: „Wahrlich, dieser ist Got­
tes Sohn gewesen!“ Nur fünf Worte, aber was für
welche! In ihnen klingt Erstaunen über sich selbst:
Warum haben wir das nicht schon viel früher ge­
merkt. Denn wir hätten es doch merken können.
Wir haben doch mit eigenen Augen gesehen, wel­
che Wunder er getan hat. Wir haben doch gehört,
was er von sich selbst gesagt hat. Ja, wir hätten es
wissen können. „Wahrlich, dieser ist Gottes Sohn
gewesen!“ In diesen Worten klingt das Erschrecken
über gerade Erlebtes. Nach dem Todesschrei Jesu
zerreißt der Vorhang im Tempel, die Erde bebt,
dass sich sogar die Gräber wieder auftun.
Diese direkte Verbindung der letzten Worte Jesu
mit diesen dramatischen Zeichen lassen die, die
das alles mit erleben, erzittern. „Wahrlich, dieser ist
Gottes Sohn gewesen!“ In diesen Worten klingt fast
grenzenlose Enttäuschung bei denen, die als Zeit­
zeugen direkt dabei sind. Denn nun, so müssen sie
fürchten, ist es schon wieder vorbei – denn nun ist
er ja tot, den sie jetzt als den Sohn Gottes beken­
nen. Chance vertan - alles ist aus. Vorher hatten
sie sich noch über ihn lustig gemacht. Sie hatten
ihn gequält, ihn wie einen Schwerverbrecher ans
Kreuz geschlagen. Für seine Jünger war das alles
zu viel, keiner ist da, als er stirbt. Selbst einer wie
Petrus hatte ihn da allein gelassen. Die Frauen aus
seiner Nähe waren die einzigen, die ihn nicht aus
den Augen ließen. Aber auch sie sind in Deckung
gegangen. Und er, Jesus, hatte verzweifelt geklun­
gen beim Ruf nach seinem Vater. Die aber, die da­
bei waren, haben die Zeichen Gottes angesichts
des Todes Jesu erkannt; sie haben sich in mehrfa­
cher Hinsicht wachrütteln lassen. „Wahrlich, dieser
ist Gottes Sohn gewesen!“
Was nun kommt, meinen alle ganz genau zu wis­
sen; nun geht es ins Grab. Dazu braucht es einen
wie Joseph aus Arimathäa, von dem es heißt, er
sei schon vor der Kreuzigung ein heimlicher Jünger
Jesu gewesen. Er ist der erste, der aus der De­
ckung heraus kommt. Er hatte vorgesorgt – eigent­
lich für sich selbst, hatte er ein neues Grab in den
Fels hauen lassen. Nun legt er hier den Leichnam
Jesu herein.
Ohne Ostern wäre hier die Geschichte Jesu zu En­
de. Wenn wir sie überhaupt überliefert bekommen
hätten. Gott sei Dank – es ist alles ganz anders
gekommen als erwartet. Noch einmal sendet Gott
mit einem Erdbeben ein Zeichen,
welches das Grab öffnet, als die
Frauen hingehen. Trotz Bewachung
des Grabes ist es leer – der Engel
des Herrn überbringt die frohe Bot­
schaft des Osterevangeliums. Fürch­
tet euch nicht – ihr sucht Jesus – hier ist er nicht.
Doch selbst mit der Erfahrung von Ostern im Rü­
cken, ringen wir mit der Geschichte des Leidens.
Bis heute und vielleicht heute wieder mehr denn je,
tun wir uns schwer mit dem Gedanken, dass Os­
tern ohne das Leiden Jesu nicht zu haben war, bis
heute nicht zu haben ist. Wir ringen mit der tagtäg­
lichen Erfahrung, dass trotz Ostern das Leid, das
Menschen erdulden müssen, nicht aufhört. Es
macht uns fassungslos, wenn wir in den Nachrich­
ten von Menschen weltweit hören, die sich an die
Stelle Gottes setzen, um über den Glauben und
das Leben anderer Menschen bis hin zum Tode zu
richten. Und es tut in der Seele weh, zu wissen,
dass es Regionen in der Welt gibt, in denen das
Bekenntnis des römischen Hauptmannes als To­
desurteil gilt.
Das freilich verwundert wiederum nicht: Denn der,
dessen Auferstehung wir am Osterfest feiern, der,
den der Hauptmann als Gottes Sohn schon vor der
Auferstehung erkennt, der bricht das eherne Ge­
setz des Hasses und der Gewalt. Es erschüttert die
Grundfesten all derer, die sich in der Logik von
Strafe und Vergeltung eingerichtet haben, weil sie
sich auf der richtigen Seite wähnen. Ostern ist für
alle die gefährlich, die meinen den Zorn Gottes in
die eigenen Hände nehmen zu müssen, weil sie
erkennen müssen, dass Jesus selbst allen Zorn
wegträgt. Und das verändert alles. Auch für uns,
wenn wir bekennen können: „Wahrlich, dieser ist
Gottes Sohn gewesen!“
Der begleitet uns auch in diesem Jahr, wenn wir
das Fest all unserer Hoffnung feiern. Allen ein fro­
hes und gesegnetes Osterfest.
Pfr. Roland Wieloch
OSTERERFAHRUNG
Der Segen Gottes ist nicht die
Garantie, dass es kein Leid
und keine Krankheit und kei­
nen Tod gibt im Leben. Er ist
die Versicherung, dass Gott
uns begleitet in unserem
Leben, auch in unseren
schwersten Stunden und über
den Tod hinaus in ein neues
Leben.
So hat es Jesus selbst erlebt.
Margot Käßmann
Liebe Kinder, liebe Familien,
5
Was passiert in der
Kirche?
INRI
Warum hängt da eine Puppe am
Kreuz?“ - „Das ist Jesus“, sagt
Richard. „Mächtige Männer haben
Jesus ermordet, ihn ans Kreuz
gehängt. Sie sind fuchsteufelswild
geworden. Jesus hat gesagt,
dass Gott die Welt nicht gefällt, in
der die Armen leiden und nur die
Reichen Spaß haben. Die Männer
wollten die Bestimmer sein.“
„Jesus hat doch gar nichts Böses
gemacht“, sagt Flo. Richard nickt.
„Jesus hatte Leute als Freunde,
die keiner mochte. Er hat gesagt,
dass Gott der Bestimmer ist..“
„Und was bedeutet I-N-R-I auf
dem Zettel?“ - „Jesus von Naza­
renus Rex Iudaeorum. Das ist Latein und heißt:
Jesus von Nazareth—König der Juden.“ - „Jesus
hatte bestimmt schlimme Schmerzen.“ - „Ja. Er
dachte, Gott hat ihn verlassen“, sagt Richard. „Aber
Gott hat ihn wieder lebendig gemacht.“ - „Dann en­
det die Geschichte von Jesus gar nicht traurig.“ „Nein. Das Kreuz erinnert die Menschen daran,
dass Gott Jesus nicht allein gelassen hat.“ - „Aha.
Deshalb gibt es überall Kreuze. Weil Menschen so
vergesslich sind.“ Flo zählt auf: „Auf dem Kranken­
wagen. Auf der Bergspitze, an der Kette um Ma­
mas Hals.“
Aus: Petra Bahr: Das Krokodil unterm Kirchturm.
Was passiert in der Kirche? A...Z chrismon-Edition
Wenn ihr laufend und ak­
tuell über unsere Angebote
für Kinder sowie für Familien
mit Kindern informiert werden
wollt, dann tragt Euch bitte in die
Liste für unseren Newsletter ein.
Am einfachsten geht das über die
Internet-Startseite www.kg-lira de,
den QR-Code oder eintippen:
www.kg-lira.de/
Newsletter/lists/?
p=subscribe&id=4
6
Kombinierte Haus-Segelfreizeit im Sommer
- noch einige wenige Plätze frei"
Im Sommer sticht die Jugend unserer Kirchenge­
meinde in See. Wir berichteten im letzten Ge­
meindebrief ausführlich hierüber.
Noch einige wenige Plätze sind frei, wer noch
mitfahren möchte (Jugendliche ab 14 Jahren)
sollte sich ganz schnell an den Jugenddiakon
der Gemeinde wenden.
Nähere Infos auf der Jugendhomepage
www.ev-jugend-lichtenrade.de
Andreas Hiller, Jugenddiakon
Filmpremiere "HEUTE BIN ICH SAMBA"- die Ü18-Gruppe war mit dabei
Im Rahmen der
Berlinale wurde
am 9. Februar
der Film "Heute
bin ich Samba"
in Deutschland
uraufgeführt und die Ü18Gruppe unserer
Kirchengemein­
de war mit da­
bei.
Neben der Filmvorführung fand
anschließend
eine Talkrunde
mit den Regis­
seuren Eric Toledano und Oliver Nakache und der
Drehbuchautorin Delphine Coulin, die auch den Ro­
man zum Film geschrieben hatte, statt.
Jahren in Frankreich lebt, doch nun von den Behör­
den aufgefordert wird, das Land zu verlassen. Un­
terstützung erhält er von Alice (Charlotte Gains­
bourgh), eine Managerin, die sich sozial engagiert,
um sich von einem Burnout zu erholen.
Wie die Regisseure berichten, war es ihnen sehr
wichtig, sich dem Thema mit Humor und Leichtig­
keit zu nähern. „Wir wollen die Zuschauer mit Fra­
gen entlassen. Das geht leichter mit Humor und
Leichtigkeit", erzählten sie in der Talkrunde.
Delphine Coulin, die Autorin des Romans, stellte
dar, dass gerade das Medium Film eine große
Chance bietet, Menschen aufmerksam zu machen
auf das Schicksal von Flüchtlingen: „Nachrichten
und Statistiken über Flüchtlinge können nichts be­
wegen, man muss ihnen ein Gesicht geben".
Aufmerksamkeit erzeugen, das gelingt dem Film auf
jeden Fall, ohne jedoch zu schwer zu werden. Un­
bedingt empfehlenswert.
Andreas Hiller, Jugenddiakon
Der Film erzählt von Samba (Omar Shy), einem jun­
gen Senegalesen, der als Migrant seit mehr als zehn
Hier sind für Euch die wichtigen Termine im April:
30.3.-11.4.
Fr.
Sa
Mi
Osterferien
10.4. Hörspielnacht (Weitere Infos bitte
der Jugendhomepage entneh­
11.4. men)
15.4.,
22.4.,
29.4
16 - 20 Uhr
Gemeindehaus
Goltzstr. 33
Kinder- u. Jugendhaus Nahariyastr. 19
Mo.: 14 bis 19 Uhr
Di.: 13.30 bis 16.30 Uhr
16.30 bis 19 Uhr
Mi.: 14 bis 17 Uhr
16 bis 18 Uhr
Gemeindezentrum Nahariyastr. 33:
Do.: 13.30 bis 15 Uhr
14.30 bis 18 Uhr
15 bis 16.30 Uhr
16.30 bis 18 Uhr
Fr.: 14.30 bis 18 Uhr
16 bis 17.30 Uhr
Schularbeitszirkel
Mo. bis Fr., 11.30 bis 17 Uhr
Sa.: 10 bis 15 Uhr
Sa
Heideparkfahrt (Weitere Infos bit­
25.4. te der Jugendhomepage und dem
Artikel entnehmen)
Jungentag
Café für Kids (bis 6. Klasse)
Café für Teenies (ab 7. Klasse)
Mädchentag
Tauschbörse
(jeden 1. Mittwoch im Aprilnat)
Café für Kids (bis 6. Klasse)
Abenteuerspielplatz
Grafik-Druckwerkstatt
Offenes Angebot (ab 7. Klasse)
Abenteuerspielplatz
Disco (am 1. Freitag im Aprilnat)
Kinderkino (am 2. Freitag im Aprilnat)
Abenteuerspielplatz
Mittagessen: 0,50 €
77
Filmnacht in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche
In der Nacht vom 6. auf den 7. Februar versammel­
ten sich die Filmbegeisterten der Jugend in der
Dietrich-Bonhoeffer-Kirche im Rackebüller Weg 64.
Um 17.30 Uhr ging es offiziell los und nach einer
kurzen Trailervorschau startete endlich der Filmma­
rathon.
Komödien, Krimis, Science-Fiction, Animations oder
Actionfilme – es war für jeden was dabei.
Channing Tatum und Jonah Hill waren in 22 Jump
Street den Drogendealern auf der Spur. Benedict
Cumberbatch und Martin Freeman als Sherlock
Holmes und John Watson verfolgten Moriarty. Und
die Crew der Enterprise um Captain Kirk erforschte
die unendlichen Weiten des Weltraums in Star Trek.
Natürlich durften die Minions um Superschurke Gru
nicht fehlen.
Am Abend stärkte eine leckere Pizza die Teilneh­
mer, bevor es in die lange Nacht ging. Nur wenige
verfielen dem Ruf nach Schlaf und wurden am Mor­
gen mit frischen Brötchen belohnt. Nach 17 Stun­
den non-stop-Film schlossen sich die Tore und viele
schlugen mit einem enormen Schlafdefizit den
Heimweg ein.
Leonard Noack
Heideparkfahrt am 25. April 2015
Endlich ist es wieder soweit: am Samstag, dem 25.
April 2015 geht es wieder, nach drei Jahren Pause,
zum elften Mal in den Heidepark nach Soltau. Viele
neue Attraktionen wie der "Flug der Dämonen",
Deutschlands erster Wingcoaster, "Scream", der
größte Gyro-Drop-Tower der Welt oder "Colossos",
die schnellste und höchste Holzachterbahn Euro­
pas, warten darauf, erobert zu werden.
Wer an dieser bereits legendären Fahrt teilnehmen
möchte, sollte sich schnell anmelden. Es gibt wie
immer nur begrenzte Plätze!
Teilnehmen dürfen Jugendliche ab 13 Jahren. Die
Kosten betragen pro Person 40€, wahlweise ist ein
Snack für 5,50 oder 11 € hinzu buchbar. Weitere
Informationen beim Jugenddiakon der Kirchenge­
meinde oder auf der Homepage der Jugend,
www.ev-jugend-lichtenrade.de.
Weitere Infos und Aktuelles zu den einzelnen Veranstaltungen im Web:
http://www.ev-jugend-lichtenrade.de
Andreas Hiller, Jugenddiakon
8
PIMP DEINEN STYLE—Upcycling in der Kirchengemeinde Lichtenrade
Im
Rahmen
einer
„Kreativ AG“ können Jugendliche kostenfrei Un­
terstützung im Aufpep­
pen ihrer Kleidung erhal­
ten. Nicht nur der spiele­
rische Umgang mit eige­
nen Ideen, sondern auch das Erlernen
von Nähkenntnissen und der Umgang mit
der Nähmaschine können im Jugendcafè
des Gemeindezentrums erlernt werden.
Fachlich unterstützt wird dieses Projekt
von der Lichtenrader Modedesignerin Syl­
via Zeeck, die aufgrund ihrer vielseitigen künstleri­
schen Interessen und Ausrichtungen (Mode, Thea­
terkostüme, Collagen, Skulpturen, Linoldruck) die
Jugendlichen dazu ermuntern möchte, eigene
Ideen zu entwickeln und
umzusetzen.
setzen von
teilen, Ap­
plikationen
oder Nie­
ten, Röcke
entstehen aus Gardi­
nen oder abgeschnit­
tenen
Pullovern,
Turnschuhe werden
aufgepeppt, Reißver­
schlüsse zu Trägern
umfunktioniert, um
nur einige Beispiele
zu nennen. Fragen
Maß, welein­
Jeanshosen werden zu
Taschen umfunktioniert,
schlichte T-Shirts erhal­
ten mehr Form
durch Abnäher
oder dem Ein­
anderen Stoff­
beiten, werden prak­
tisch erfahren und
beantwortet.
Ins Leben gerufen
wurde diese AG vom
Förderverein der Kirchengemeinde,
mit
dem Ziel den „zeitgeistigen“ Interessen
von Jugendlichen
entgegen
zu
kommen und zu
fördern. Mit dem
Thema Upcycling
wird zudem auch
das Bewusstsein
für die sinnvolle
Weiterverwen­
dung von Textilien angesprochen. Das Nachden­
ken über die menschenunwürdigen Herstellungs­
techniken von Kleidung in arabischen und asiati­
schen Ländern steht zudem auch im Fokus.
Gearbeitet und gewerkelt wird jeden Montag im
Jugendcafé der evangelischen Kirchengemeinde,
Goltzstraße 33, von 18 – 20 Uhr.
Wer eine eigene Nähmaschine besitzt, kann diese
gerne mitbringen. Materialien wie Nähgarn, Sche­
ren, Maßbänder, Schnittpapier und was sonst
noch so zur Verarbeitung gebraucht wird, sind vor
Ort und können kostenfrei verwendet werden.
wie: Wie nehme ich an mir
che Arbeitsschritte sind
zuhalten, dass am Ende
auch
alles
passt
und meinen Vorstellun­
gen entspricht, wie ent­
wickele ich meine Idee
und welche Materialien
lassen sich -wie- verar­
Aber vor allem Kleidung, die bearbeitet werden
kann, alte Reißverschlüsse, Bänder, Stoffreste,
Knöpfe, Ösen, Gummistoffe, feste Tüten oder
auch sonstige Mate­
rialien, die mit der
Nähmaschine zu be­
arbeiten gehen, soll­
ten gerne mitge­
bracht werden. Die­
se sind hervorra­
gend geeignet, ein
kreatives zweites Leben zu erfüllen.
Und nicht zu verges­
sen: Mut zum unge­
wöhnlichen, kreativen
Ausprobieren.
Sylvia Zeeck
UNSER GLAUBE
9
Kann man Judas
verzeihen?
Er gilt als Verräter schlechthin. Obwohl
er zu den Vertrauten Jesu zählte, lie­
ferte er ihn den Behörden aus. Jesus
zeigte dennoch keinen Zorn. Diese
biblische Geschichte hat sich in das
kollektive Gedächtnis eingegraben:
Judas Ischariot führt die Wachmann­
schaft der Hohepriester zu Jesus. Er küsst ihn, um
ihn zu identifizieren. Die Ordnungsleute nehmen
ihn fest.
Warum tut der Mann so etwas? Die Frage beschäf­
tigt viele Menschen. Die einen unterstellen dem
Kassenwart der Jüngergruppe Geldgier. Er habe
Jesus gegen Bares verraten (Markus 14,11). Ande­
re vermuten, Judas sei Sozialromantiker gewesen
und von Jesus enttäuscht.
Wer nachvollziehbare Motive hinter einem Verrat
erkennt, dem fällt es leichter, mit dem Verräter sei­
nen Frieden zu schließen, ihm vielleicht sogar zu
verzeihen. Vielleicht halten manche Interpreten Ju­
das deshalb für einen Hitzkopf. Er habe erzwingen
wollen, dass sich Jesus endlich vor den Hohepries­
tern als Messias outet. Nur so sei Judas' Suizid zu
erklären, als der Plan fehlschlägt. Kronzeuge für
diese Deutung ist der Evangelist Matthäus (27,3-6).
Als Jesus verurteilt wurde, habe Judas seine Tat
bereut und sich erhängt, berichtet er.
Dass ausgerechnet ein Jünger Jesus ans Messer
geliefert hat, lässt auch die Evangelisten ratlos zu­
rück. Sie berichten es wahrheitsgemäß, aber sie
erkennen darin keinen Sinn. Frühere Ausleger ha­
ben Judas deshalb dämonisiert - statt in ihm einen
Menschen zu sehen, der sich schuldig gemacht
hat. Hätte Jesus seinem Jünger den Verrat verge­
ben können? Zumindest beschreibt keiner der
Evangelisten einen zornigen Jesus. „Mein Freund,
dazu bist du gekommen?“, zitiert ihn Matthäus
(26,50), als Judas ihn grüßt und küsst. Und beim
Evangelisten Lukas (22,48) sagt ein eher verwun­
derter als enttäuschter Jesus: „Judas, verrätst du
den Menschensohn mit einem Kuss?“
Eine interessante Antwort gibt der spätmittelalterli­
che Künstler Tilman Riemenschneider (1460-1531).
Auf dem geschnitzten Altar in der St.-Jakob-Kirche
in Rothenburg ob der Tauber zeigt er, wie Jesus
ausgerechnet Judas, seinem Verräter, das Abend­
mahl reicht - zur Vergebung der Sünden.
Burkhard Weitz
Aus: „chrismon“, das evangelische Monatsmagazin
der evangelischen Kirche. www.chrismon.de
Karfreitag. Erstmals in diesem Jahr hängen an unseren Altären und Kanzeln
schwarze Paramente. So haben wir es im Gemeindekirchenrat beschlossen.
Unverändert schweigen unsere Glocken vom Karfreitag an. Sie werden erst wieder
am Ostermorgen erklingen und von der frohen Osterbotschaft künden:
Der Herr ist auferstanden,
er ist wahrhaftig
auferstanden!
Gott wagt sich selbst, er zerreißt sich aus Sehn­
sucht nach uns. Und daran geht er zugrunde.
Karfreitag ist der Tag der Solidarität Gottes mit
allen, die leiden, weinen und schreien, mit denen,
die gequält und geschändet werden. Er geht mit
ihnen durch Schmerz, Leid und Tod, damit sie
auch dort von ihm gehalten sind.
Tina Willms
10
UNSER GLAUBE
Wie soll mir ausgerechnet das Kreuz
Hoffnung vermitteln?
Christen glauben, dass die Auferste­
hung Jesu nur die erste Auferstehung
war. Gott erweckte Jesus zum Leben
und wird das mit allen tun, die an ihn
glauben. Darum ist das Kreuz in der
Kirche und sind auch die Kreuze auf
den Friedhöfen Symbole für die Hoff­
nung.
Warum steht in allen Kirchen ein Kreuz?
Das Kreuz erinnert an Jesus, an sein Leben, sei­
nen Tod und seine Auferstehung. Jesus erzählte
allen Menschen vom Kommen Gottes, davon, dass
er Gottes Sohn sei und dass Gott selbst die ganze
Welt regieren würde. Er scharte so viele Anhänger
um sich, dass die Machthaber in Jerusalem ihn los­
werden wollten: Jesus wurde mit der schlimmsten
Hinrichtungsmethode umgebracht, die es im Römi­
schen Reich gab: Er wurde an ein Kreuz genagelt
und starb langsam und qualvoll. Zwei Tage nach
der Kreuzigung wurde Jesus von Gott auferweckt
und kehrte zurück. Die ersten Christen nahmen da­
raufhin das Kreuz als Zeichen dafür, dass Jesus
weiterwirkt: Ja, er starb. Ihr wolltet ihn loswerden,
doch er lebt, er ist auferstanden. Gott ist stärker als
der Tod. So wurde das Kreuz von einem Zeichen
für den Tod zu einem Symbol für das Leben.
Warum musste Jesus überhaupt sterben?
In Jesus ist Gott selbst Mensch geworden. Das ist
eine gewagte Aussage, denn wie soll das gehen?
Ein Gott ist ja in vielerlei Hinsicht das Gegenteil ei­
nes Menschen: Gott ist unendlich, der Mensch hat
seine Grenzen. Vor allem sterben Menschen, Gott
nicht. Gott hat sich aber entschieden, in Jesus
Mensch zu werden - mit allen Konsequenzen: Er
wird geboren wie alle, hat Hunger wie alle, lebt wie
alle, stirbt schließlich. Er muss alles durchmachen,
was ein Mensch durchmacht.
Einige Kruzifixe sehen brutal aus, die Rippen ste­
hen hervor, Blut läuft am Körper herunter. Warum
musste Jesus bei seinem Tod so leiden?
Gott hat sich auf diese Weise gerade auch denen
zugewandt, die leiden müssen und gequält werden.
Gott ist eben wirklich Mensch geworden, kein un­
verwundbarer Superheld, sondern einer, der blutet,
wenn man ihn verletzt.
Frank Muchlinsky
Kreuze in der Kirche und auf den Friedhöfen sind Symbole für die Hoff­
nung: die Hoffnung, dass der Tod zwar da ist, aber nicht das letzte Wort hat.
In ihm sind zwei Linien zu erkennen, eine waagerechte und eine senkrechte.
Die waagerechte kann man als die Gemeinschaft der Menschen untereinan­
der deuten. Die senkrechte symbolisiert die Gemeinschaft Gottes mit den
Menschen. Dort, wo sich die Balken treffen, wo der Körper Jesu hängt, da
berühren sich die beiden gemeinschaftlichen Ebenen.
Frank Muchlinsky Grafik: Kostka
Foto: Lotz
UNSER GLAUBE
11
Jesus lebt!
Die unterste Emaille-Tafel am Stamm unseres
Triumpf-Kreuzes in der Dorfkirche von HansJoachim Burgert zeigt den Ostermorgen,
die Auferstehung Jesu Chrisit.
Die Soldaten des Pilatus sind machtlos, der
schwere Stein vor dem Grab ist weg, der Tod
ist besiegt, der Weg in‘s Leben frei.
Die Ostergeschichte
Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria
von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus,
und Salome wohlriechende Öle, um hinzugehen
und ihn zu salben.
Und sie kamen zum Grab am ersten Tag der Wo­
che, sehr früh, als die Sonne aufging.
Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns
den Stein von des Grabes Tür?
Und sie sahen hin und wurden gewahr, dass der
Stein weggewälzt war; denn er war sehr groß.
Und sie gingen hinein in das Grab und sahen ei­
nen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hatte ein
langes weißes Gewand an, und sie entsetzten
sich.
Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr
sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er
ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die
Stätte, wo sie ihn hinlegten.
Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und Pet­
rus, dass er vor euch hingehen wird nach Galiläa;
dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat.
Und sie gingen hinaus und flohen von dem Grab;
denn Zittern und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und
sie sagten niemandem etwas; denn sie fürchteten
sich.
Evangelium nach Markus, 16, 1-8
ist der Einspruch Gottes gegen den Tod. Gott selber stellt sich dem entgegen, was das Leben klein­
hält und es bedroht oder gar vernichtet. Das tut er auf ungewöhnliche Weise. Nicht als Kriegsherr,
sondern als Friedefürst. Nicht lärmend, sondern leise.
Ohne Waffen und ohne Gewalt.
Seine Kraft ist zart, aber nicht aufzuhalten. Seine Stimme ist sanft, aber sie dringt durch.
Seine Worte sind behutsam, aber unbeirrbar. Was wir nicht zu hoffen wagten, wird wahr:
Am Ende blüht uns nicht der Tod, sondern das Leben.
TINA WILLMS
+ + + letzte
meldung + + +
Pfn. Dagmar Fischer in ihr Amt in unserer Gemeinde eingeführt
Die Superintendentin unseres Kirchenkreises, Isol­
de Böhm, führte im sehr gut besuchten Gottes­
dienst in der Dorfkirche am 8. März Frau Pfn. Fi­
scher in ihr Amt in unserer Gemeinde ein und
nahm ihr das Versprechen ab, ihren Dienst bei uns
zur Ehre Gottes und zum Wohl der Gemeinde zu
leisten.
Ihr assistierten dabei u.a. Frau C. Kohlhoff, Lekto­
rin in der Oster-Gemeinde und Frau Maria Bucher.
Letztere wurde 1999 von Frau Pfn. Fischer in Wie­
senburg konfirmiert und blieb dort seitdem aktiv in
der Jugendarbeit.
Im Gemeindehaus Goltzstraße gab es anschlie­
ßend einen kleinen Imbiss.
Hier nahm sie die
Glückwünsche der
vielen Gäste entgegen. Im Bild rechts
überreicht Herr R.
Koch von der Sal­
vator-Gemeinde
ein WillkommensPräsent und über­
bringt herzliche Segenswünsche.
12
a
40 J
AUS DER GEMEINDE
ten des Hauses wurden von hier in
die Goltzstr. 33 verlegt.
hre
Anfang der 60er Jahre wurden die Felder der Lich­
tenrader Bauern zwischen dem Lichtenrader Damm
und der Nuthestraße und zwischen der Marienfel­
der Str. (jetzt Barnetstr.) und den Häusern nördlich
der Bahnhofstraße mit großen und kleinen Häuser­
blocks und drei Hochhäusern bebaut. Berlin
brauchte Wohnungen. So entstanden die Siedlun­
gen Becker & Kries, Stadt & Land, Neuköllner Woh­
nungsbauverein und Neue Heimat mit sehr vielen
Wohnungen.
Auch die evangelische Kirche sicherte sich ein
Grundstück und baute auf einer großen Wiese vor
49 Jahren aus Fertigteilen ein provisorisches Gemeindezentrum in der Finchleystraße.
Dieses Haus wurde so stark von vielen neuen Be­
wohnern genutzt, dass der Gemeindekirchenrat mit
Pfr. Reinhart Kraft ein neues, großes Gemeinde­
zentrum plante. Hier sollte die Gemeindeleitung,
die Küsterei und viele Gruppen und Veranstaltun­
gen Platz finden. Und ein sakraler Raum nur für die
Gottesdienste wurde geplant.
So entwarf der Architekt Günter Kohlhaus dieses
Haus, mit Begegnungshalle, großem Saal, vielen
Räumen (auch für Kinder), einer Küche, Büros für
Pfarrer und Küsterei und der Kapelle. Diese Kapel­
le wurde ein wichtiger Ort für viele Gottesdienstbe­
sucher, das Haus eine Begegnungsstätte für viele
Menschen.
Am 6. April 1975 konnte das Gemeindezentrum zur
großen Freude vieler mit einem Festgottesdienst
und anschließender Feier eingeweiht werden. Die
Kapelle wurde sehr bewundert wegen der schönen
großen Buntglasfenster. 80 Personen fanden Platz.
Altar, Lesepult und Orgel stammten aus den alten
Räumen, das Kreuz stiftete Pfr. Günther Schulze.
Dieses Haus sollte ein Ort sein, an dem sich große
und kleine, alte und junge Menschen begegneten.
Und am Sonntag war Gottesdienst für alle. Zum
Jahrtausendwechsel brachte Pfn. Kerstin Appel
eine entsprechende Kerze aus Wittenberg mit. Seit­
dem haben wir eine Oster- bzw. Taufkerze auch in
der Kapelle.
2004 beschloss der Gemeindekirchenrat, das Haus
zu verpachten, was nach langen Verhandlungen
dann zum 1. März 2005 gelang. Viele der Aktivitä­
Die Kapelle aber blieb und bleibt als
Predigtstätte erhalten, und jeden
Sonntag wird hier Gottesdienst ge­
feiert.
Im Sommer 2013 wurde die Kapelle
saniert und renoviert. Statt Stehpult
gibt es jetzt ein Ambo (dem Altar in der Gestaltung
nachempfunden) und eine Bibelstütze auf dem Al­
tar. Das Kruzifix wird nun indirekt beleuchtet und
die vier Kreuzfelder an der Rückwand der Kapelle
sind seitdem farbig gestaltet.
Nun ist die Kapelle 40 Jahre alt, und wir freuen uns,
mit einem Festgottesdienst dieses Jubiläum feiern
zu können, am
um 11 Uhr. Nach dem Gottesdienst gibt
OsterMontag es bei einem kleinen Imbiss Gelegen­
heit zu Gesprächen.
6.
Die Kapelle ist die geistliche Heimat
vieler, vor allem älterer Gottesdienstbe­
sucher. Einige Plätze sind inzwischen leer. Wir
denken an Frau Kühn, Frau Fenske und Frau Rut­
kowski. Es gibt viele Menschen, die eng mit der
Kapelle verbunden sind und sich immer wieder hier
engagieren, wie Edith Klatt.
Pfarrer in der Kapelle waren bis jetzt:
Pfr. Reinhard Sadecki
Pfr. Friedrich Delius
Pfr. Reinhart Kraft
Pfr. Ralf Daniels
Pfr. Gerhard Zeitz
Pfn. Dr. Katrin Rudolph
Pfr. Herbert Volker
Pfn. Juliane Göwecke
Pfr. Werner Schönfisch Pfn. Carmen Häcker
Pfn. Kerstin Appel
April
Kirchwartdienste leisteten:
Ehepaar Frischmut Ilse Schulz
Heidi Mau
H.-J. Mecklenbeck Heinz Pracht
Dieter Simon
Hannelore Schmidt Renate Stöwer Peter Uhlmann
Lektoren: Ursula Hohendorf, Lüder v. Limburg
Hannelore Schmidt
AUS DER GEMEINDE
Chronik zum Bau der
Kapelle
13
40 Jahre
aus dem
Gemeindebrief
April 1975
21.8.1966
Einweihung des provisorischen Gemeindezentrums
für die neu entstehende Siedlung LichtenradeMitte, das vom Berliner Stadtsynodalverband aus
Fertigteilen aufgestellt wurde
13.11.1969
Der Gemeindekirchenrat beschließt:
"In Lichtenrade-Mitte soll ein Gemeindezentrum in
der Größenordnung von ca. 3 Millionen DM erstellt
werden. Das Konsistorium wird gebeten, veranlas­
sen zu wollen, dass eine Rate für das Rechnungs­
jahr 1971 durch den Berliner Stadtsynodalverband
bereitgestellt wird."
Februar 1971
Es stellt sich heraus, dass man beim Berliner Stadt­
synodalverband unser Bauvorhaben mit einem
ähnlichen der Kirchengemeinde Marienfelde ver­
wechselt hat. Mittel für das geplante Zentrum sind
weder im Bauetat 1971 noch 1972 vorgesehen.
Juni 1971
Konsistorium und Stadtsynodalverband stimmen einem Ideenwettbewerb durch die drei vorgeschlage­
nen Architekten zu.
24.11.1971
Die Mitarbeiter des Gemeindezentrums richten ein
Protestschreiben an den Gemeindekirchenrat, in
dem sie auf die unzumutba­
ren Arbeitsbedingungen im
alten, provisorischen Ge­
bäude hinweisen und nach­
drücklich einen Neubau
fordern.
20.12.1971
Auf einer Sitzung der Ge­
meindeaufbaukommission
werden noch einmal wichti­
ge Kriterien und Wünsche
für das neue Haus formu­
Das Provisiorium von 1966 bis 1975. Im Hintergrund die Carl-Zeiss-Gesamtliert und die Forderung
schule, heute Georg-Büchner-Gymnasium
Foto: Ruth Walther
nach einem Ideenwettbe­
werb bekräftigt. In dem Protokoll heißt es unter an­
27./28.6.1970
derem: "Wir wollen nicht verbergen, dass es sich
Planungswochenende des Planungskreises Mitte
um eine kirchliche Arbeitsstätte handelt, anderer­
im Predigerseminar in Schlachtensee. Es werden
seits soll auf ein ausgesprochen kirchliches Geprä­
erste Zielvorstellungen und ein vorläufiges Raum­
ge des Bauwerks verzichtet werden. Das Gebäude
programm erarbeitet.
soll auch kirchenfernen Nachbarn als Stätte der
Begegnung und Auseinandersetzung dienen. Es ist
10. und 16.9.1970
uns nicht gleichgültig, wie das Gemeindezentrum
Zwei Gemeindeversammlungen in Lichtenradeaussieht, ja in der Monotonie der farblosen Haus­
Mitte. Diskussion und Befragung über das neue
zeilen täte ein Bauwerk gut, dass sich in Form und
Gemeindezentrum. U.a.: Glocken oder nicht? Be­
Farbe abhebt und den Vorübergehenden neugierig
sonderer Gottesdienstraum oder nicht? Es erschei­
macht."
nen 40 bzw. 33 Personen.
20.12.1971
14.2.1971
Beginn des Ideenwettbewerbs. Die Architekten werDer Gemeindekirchenrat beschließt, einen Ideen­
den beauftragt, einen Entwurf entsprechend dem
wettbewerb zum Neubau des Gemeindezentrums
geänderten Raumprogramm auszuarbeiten und bis
durchzuführen. Es sollen die Architekten Heinz E.
zum 29. März 1972 vorzulegen.
Hoffman, Günther Kohlhaus und Hans-Joachim
(Fortsetzung auf Seite 14)
Lehmann damit beauftragt werden.
14
40 Jahre
(Fortsetzung von Seite 13)
10. 2.1972
Der Berliner Stadtsynodalverband teilt mit, dass für
das Rechnungsjahr 1973 ein Betrag von DM
800.000,-- als Zuschuss aus Kirchensteuermitteln
bereitgestellt wird (und keinesfalls mehr!) unter der
Bedingung, dass von der Gemeinde ein entspre­
chender Betrag (aus Landverkauf Lichtenrade-Ost)
aufgebracht wird.
25.4.1972
Besprechung im Haus des Berliner Stadtsynodal­
verbandes über das Ergebnis des Ideenwettbe­
werbs.
13.5.1972
Der Gemeindekirchenrat beschließt, mit dem Archi­
tekten Günther Kohlhaus an dem Entwurf für das
Gemeindezentrum weiterzuarbeiten. Änderungs­
wünsche sollen mit berücksichtigt werden, so unter
anderem ein besonderer Andachtsraum.
11.9.1972
Der Gemeindekirchenrat stimmt dem endgültigen
Vorentwurf des Architekten Kohlhaus zu und bean­
tragt die kirchenaufsichtliche Genehmigung für den
Bau.
12.3.1973
Beim Bezirksamt Tempelhof wird der Antrag auf
Baugenehmigung gestellt.
Und heute?
Wie erwähnt, ist das Haus seit 1. März 2005 an die
AHB Ambulante Hilfe Berlin Süd gGmbH verpach­
tet. Die Pächterin hat das Haus zu einem Treff­
punkt für Kinder, Jugendliche und Eltern, Familien,
Erwachsene und Senioren aus der Nachbarschaft
gemacht. Auch Vereine und Initiativen bieten im
Haus ein vielfältiges Programm an.
Wir betreiben in Kooperation mit AHB, der Berliner
Tafel und dem rbb eine Ausgabestelle von LAIB
und SEELE (immer donnerstags) und stellen dem
Träger NUSZ den Jugendkeller für seine Jugendar­
beit zur Verfügung.
Deutlich sichtbar aber bleibt das Kreuz: und symbo­
lisiert: Hier ist Kirche drin! Hier kommen Christen
zusammen, um Gott zu ehren.
AUS DER GEMEINDE
14.6.1973
Der
Gemeindekirchenrat
be­
schließt,
"auf
dem
stadtsynodaleigenen Grundstück in Ber­
lin-Lichtenrade, Finchleystraße 10,
ein Gemeindezentrum nach den
Plänen des Architekten G. Kohl­
haus, 1 Berlin 49, Weberstr. 13, zu
errichten." Die Baukosten werden auf 2 Mill. DM
veranschlagt. (Baukosten 1.594.5009,-- DM Außen­
anlagen 244.000,-- DM, Baunebenkosten 161.500,- DM).
Juli 1973
Bei der ersten Probebohrung wird die lange ge­
suchte Wasserleitung gefunden (und voll getroffen).
17.8.1973
Genehmigung durch das Bauaufsichtsamt Tempel­
hof.
31.8.1973
Genehmigung durch den Berliner Stadtsynodalver­
band.
30.9.1973
Grundsteinlegung mit Festgottesdienst und an­
schließendem Mittagessen.
5.11.1973
Erteilung der kirchenaufsichtlichen Genehmigung
für den Bau.
28.6.1974
Richtfest.
6.4.1975
Einweihung mit Festgottesdienst, anschließendem
Mittagessen und Gemeindenachmittag.
AUS
Was der
DER GEMEINDE
15
in seiner Sitzung am 9. Februar 2015 beraten hat und
was es sonst noch mitzuteilen gibt
Unser LAIB und SEELE-Team war wieder mit gro­
ßer Zahl und großem Einsatz beim Abbau der
„Fruit Logistica“ auf dem Messegelände tätig, was
der Berliner Tafel und ihren Kunden große Mengen
Obst und Gemüse eingebracht hat.
Dieser Gemeindebrief liegt zur Probe in verschie­
denen Apotheken und über die Diakoniestation
auch bei Ärzten aus. Schauen oder fragen Sie mal
in Ihrem Stammgeschäft nach. Vielleicht können/
wollen Sie ja auch die Versorgung eines Geschäf­
tes übernehmen? Es müsste dann allerdings regel­
mäßig sein, damit die Gemeindebriefe auch immer
„frisch“ sind.
Der Gemeindekirchenrat hat in dieser Sitzung
Frau Stephanie Nahler zur Vorsitzenden gewählt.
Sie ist 49 Jahre alt. Im März-Gemeindebrief hatten
wir dies unter „letzte Meldung“ noch aufgenommen.
Am 22. März 2015 wurde sie im Gottesdienst in der
Dorfkirche in ihr Amt eingeführt.
Im letzten Jahr haben wir keine Gemeindever­
sammlung veranstaltet, wie es die Grundordnung
gem. Art.28 vorsieht. Der GKR beschließt, die Ge­
meinde am Sonntag, 19. April um 11 Uhr zu einer
Gemeindeversammlung einzuladen, also nach dem
Gottesdienst, der in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche,
Rackebüller Weg, um 9.30 Uhr gefeiert wird. Ach­
tung ! ! An diesem Tag gibt es nur diesen einen
Gottesdienst in unserer Kirchengemeinde.
Unsere Kirchengemeinde hat mit Stand 31. De­
zember 2014 nun 13.743 Gemeindeglieder. Das
sind „nur“ 93 weniger als im Vorjahr. Damit liegt
Lichtenrade deutlich besser als der Schnitt aller
Tempelhofer Gemeinden.
Wir haben vor einigen Jahren ein Stückchen Wald
im Umland geerbt, was nunmehr dazu führt, dass
wir einen Waldbeauftragten berufen sollen. Zu­
nächst werden wir jedoch darüber Erkundigungen
einholen.
Der Glockenausschuss legt den Entwurf einer neu­
en Läuteordnung für alle acht Glocken der Gemein­
de vor. Der GKR stimmt nach ausführlicher Diskus­
sion diesem Entwurf mit einigen Änderungen zu.
Siehe unten folgender Artikel.
Unserer Kirchengemeinde wird ein Geldsegen in
den Schoß fallen, sofern die Überprüfung durch
das Konsistorium keine Hindernisse ergibt. Eine
Bewohnerin des Nahariya-Viertels hat die Gemein­
de als Alleinerbin eingesetzt, wobei es sich vermut­
lich um ca. 80.000 € handeln wird. Leider ist die
Erbschaft innerhalb der Kirchengemeinde keinem
bestimmten Zweck zugeordnet, so wird sie ins „Allgemeine Kirchenvermögen“ der Gemeinde kommen, aber auf der hohen Kante ist ja so ein Sümm­
chen auch ganz beruhigend.
Die Sitzung endete (diesmal schon) um 22.36 Uhr
mit Vaterunser und Segen.
... und im Übrigen lohnt sich immer auch ein Blick
ins Internet www.kg-lira.de
Dagmar Seidlitz
Neue Läuteordnung beschlossen
Seit Jahrhunderten erklingen vom Turm unserer
Dorfkirche Glocken, rufen zum Gottesdienst, zum
Gebet und zur Fürbitte, künden von Freude und
Leid der Gemeindeglieder, begleiteten beim letzten
Weg Verstorbener. Seit 1958 auch vom Turm der
Dietrich-Bonhoeffer-Kirche.
Wie die Kirchtürme sichtbare Zeichen sind,
die von der vergehenden Welt weg nach oben
zu unserem Herrn im Himmel weisen, so sind
die Glocken hörbares Zeichen, die zum
Dienst des dreieinigen Gottes rufen. Sie erin­
nern uns an die Ewigkeit und verkünden un­
überhörbar den Herrschaftsanspruch Jesu
Christi über uns und alle Welt. Sie begleiten
uns von der Taufe bis zur Bestattung als mah­
nende und tröstende Rufer des himmlischen
Vaters. Ihr Geläute bildet einen Bestandteil
des gottesdienstlichen Lebens der Kirche.
Wie viele Glocken hat unsere Gemeinde?
In der Dorfkirche hängen drei Glocken. Die älteste
und zugleich größte ist die „Freienwalder Abendglocke“ von 1867, in unserem Turm seit 1924. Die
beiden anderen tragen die Inschrift „Geduldig in
Trübsal“ und „Haltet an am Gebet“ und sind von
1936, im Turm seit 19.12.1948.
Weitere drei Glocken hängen im Turm
der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche. Das
sind die Glocken „Zuflucht - Herr
Gott, Du bist unsere Zuflucht für und
für“ (Psalm 90,1), „Gottesruf - Ich
habe dich bei deinem Namen geru­
fen“ (Jesaja 43,1c) und „Hoffnung Seid fröhlich in Hoffnung“ (Römer 12,
12a). Alle drei sind von 1958. Die
Glocke „Gottesruf“ wurde uns seiner(Fortsetzung auf Seite 16)
16
AUS DER GEMEINDE
um Frieden. Am Sonnabend läuten wir um 18 Uhr
den Sonntag ein. Dazu läutet erst für jeweils eine
zeit vom Gemeindeglied
Minute jede Glocke eine Minute lang allein, dann
Peter Bugschinski gestif­
alle drei Glocken gemeinsam für zwei Minuten.
tet.
Aber am Karfreitag und Karsonnabend ist Grabes­
Im Turm unseres Kirchho­
ruhe, da läutet keine Glocke. Das neue Jahr wird
fes Paplitzer Str. 10-24
ab sofort um 0.00 Uhr 10 Minuten lang eingeläutet.
hängt eine Glocke mit der
Nur wenige Änderungen gibt es beim Läuten zu
Inschrift „Selig sind die
den Gottesdiensten. Zu allen Hauptgottesdiensten
Toten, die in dem Herren
an den Sonn– und Feiertagen (dazu zählen auch
sterben“. Unsere achte
die Familien–, IMPULS– und Schulanfang-GottesGlocke befindet sich im
dienste) läuten wir ½ Stunde vor Beginn mit der
Gemeindezentrum Naha­
kleinsten und eine ¼ Stunde vor Beginn mit der
riyastraße.
mittleren Glocke vor. Fünf Minuten vor Beginn läu­
Weitere Glocken in Lich­
ten dann alle drei Glocken den Gottesdienst ein.
tenrade hängen im Turm Die drei vom Rackebüller Weg
Zum Nachteulen-Gottesdienst und zu den geistli­
der Salvator-Kirche und im Dachreiter auf dem Dia­
chen Konzerten ruft ¼ Stunde vor Beginn die mitt­
konissen-Mutterhaus Salem, Hohenzollernstraße.
lere Glocke, eingeläutet wird fünf Minuten vor Be­
Wann werden die Glocken geläutet?
ginn mit der mittleren und der großen Glocke.
Da gibt es zum einen das Läuten zum Gebet und
Die Passionsandachten werden fünf Minuten vor
der Bitte um Frieden (Gebets– und FriedensläuBeginn mit der mittleren Glocke eingeläutet.
ten). Das ist das tägliche Läuten morgens, mittags
Heiliger Abend: Am Ende des letzten Gottesdiens­
und abends. Und die Glocken rufen zu den Gottes­
tes des Abends (Hauptgottesdienste) werden unse­
diensten. Betet die Gemeinde im Gottesdienst das
re Glocken mit ihrem Klang Sie ein Stück des Weg­
Gebet des Herrn, das „Vater unser“, so soll jede
es durch die Heilige Nacht begleiten. Für die voran­
der sieben Bitten mit einem Glockenschlag bekräf­
gehenden Gottesdienste entfällt das Vorläuten.
tigt werden, wenn dafür ein Anschlaghammer zur
Verfügung steht. Ersatzweise läuten wir während der
Das Ausläuten gibt es nun auch am Ende der Ka­
Dauer des Gebetes eine Glocke (Betzeitläuten).
sual-Gottesdienste, so dass also die Taufgesell­
schaften, die frisch Konfirmierten und die Brautpaa­
Selbstverständlich wird auch der Weg zur letzten
re mit Glockengeläut aus der Kirche ausziehen.
Ruhestätte eines Gemeindegliedes von der „Sterbeglocke“ begleitet. Das neue Jahr wird üblicher­
Auf dem Kirchhof ändert sich nichts. Bei jeder Be­
weise ebenfalls mit Glockengeläut begrüßt. Das
stattung läuten wir beim Auszug aus der Kapelle auf
gaben aber unsere Schaltuhren nicht her.
dem Weg zur letzten Ruhe. Die Andachten und Gottesdienste werden fünf Minuten lang eingeläutet.
Wann welche Glocke(n) geläutet werden, legt jede
Gemeinde unter Beachtung von Traditionen in ei­
Die mobile Glocke der Nahariyastraße wird weiter­
ner eigenen Läuteordnung fest.
hin nur zu besonderen Anlässen herausgefahren
und geläutet, z.B. beim Kirchweihfest der Kapelle
Wie ist das bei uns geregelt?
am 6. April.
Unsere hatten standortabhängige Läuteordnungen.
Rainer Otte
So fand das Morgenläuten der Dorfkirche um 7 Uhr
statt und fiel am Sonnabend und Sonntag aus.
Westkreuz
Nicht so am Rackebüller Weg. Dort läuteten wir
erst um 8 Uhr, dafür aber an allen Tagen der Wo­
che. Auch die Dauer des Läutens war unterschiedlich.
(Fortsetzung von Seite 15)
Mit dem Jahreswechsel war aus technischen Grün­
den der Austausch der Glocken-Schaltuhr der Diet­
rich-Bonhoeffer-Kirche erforderlich. Dies war für
den Gemeindekirchenrat Anlass, über eine für alle
Glocken der Gemeinde einheitliche Läuteordnung
nachzudenken. Deshalb gibt es jetzt eine einheitli­
che Läuteordnung für alle unsere Glocken.
Wann läuten wir nun welche Glocke?
Jetzt läuten wir im Dorf und am Rackebüller Weg
morgens um 8 Uhr für 5 Minuten die kleinste Glo­
cke, um 12 Uhr die mittlere und um 18 Uhr die gro­
ße Glocke, um zum Gebet zu rufen und zur Bitte
AUS DER GEMEINDE
17
Gospel-Scheck an Flüchtlinge
Am 6. Februar übergaben Juliane Lahner und
Jörg Sinemus der Leiterin des Heimes für Asyl­
bewerber in der ehemaligen Senioreneinrich­
tung „Georg-Kriedte-Haus“ am Kirchhainer
Damm eine Spende des Lichtenrader Gospel­
chores in Höhe von 500 €.
Stellvertretend für den gesamten Chor wurden
sie dabei von einer kleinen Gruppe von Sänge­
rinnen und Sängern begleitet. Die Spende war
am letzten Weihnachtskonzert des Chores
ausdrücklich dafür eingesammelt worden und
ist als Zuschuss für den Bau eines Spielplatzes
gedacht. An dieser Stelle soll nochmals allen
Spendern herzlich gedankt werden.
Mit der Spende will der Gospelchor zur Verbesse­
rung der Lebensumstände der Flüchtlingsfamilien
beitragen, seine Solidarität ausdrücken und die
Flüchtlinge willkommen heißen. Nicht nur die Heim­
leitung und die fröhlichen Kinder haben sich sehr
über die Spende und den Besuch der ChorDelegation gefreut, sondern auch die Chormitglie­
der hatten ihr Vergnügen daran und konnten von
der Heimleiterin, Christine Wahl, noch einiges Inte­
ressantes über das Asylbewerberheim und seine
Bewohner erfahren.
Das Heim, betrieben vom Evangelischen Jugendund Fürsorgewerk (EJF), hat zur Zeit 80 Personen
aufgenommen und soll nach dem weiteren Ausbau
ca. 250 Personen beherbergen können. Momentan
leben hier Familien mit 40 Kindern. Sie stammen
aus vielen Ländern, wie Afghanistan, Südosteuro­
pa, Afrika, in der Mehrzahl aber aus Syrien. Alle
warten auf die Entscheidung, ob ihrem Asylantrag
stattgegeben wird oder sie wieder zurückgeschickt
werden. Diese Ungewissheit belastet die Familien
sehr schwer.
Diakoniestation Lichtenrade
Für unser engagiertes Team in der
ambulanten Krankenpflege in Lichten­
rade suchen wir
Pflegefachkräfte (15 € je Std. + Zuschläge)
Pflegekräfte (12 € je Std. + Zuschläge)
Nachtdienste für die Wohngemeinschaften als
Minijob
Pflegefachkraft als Einsatzleitung
Reinigungskräfte für 20 Stunden je Woche
Informationen unter Tel.: 74 00 19 50,
[email protected]
Diakoniestation Lichtenrade gGmbH
Finchleystraße 10, 12305 Berlin
Christine Wahl betonte, wie offen die Lichtenrader
Bevölkerung die Heimbewohner aufgenommen hat,
was nach ihrer Erfahrung keineswegs eine Selbst­
verständlichkeit ist. Die Kirchen und andere Bürger­
initiativen aus Lichtenrade zeigen große Hilfsbereit­
schaft und ehrenamtliches Engagement.
Der Gospelchor, so konnte die Chorleiterin Juliane
Lahner, berichten, würde gerne am Sommerfest
der Heimbewohner teilnehmen mit Musik und Lie­
dern, die auch die Festbesucher zum Mitmachen
einlädt.
Übrigens:
Herzliche Einladung Frühlingskonzert am 18. April,
siehe Seite 18
18
AUS DER GEMEINDE
Zum 70. Todestag von Dietrich Bonhoeffer ( 9. April 1945)
Die Ermordung von Dietrich Bonhoeffer kurz vor
dem Ende der nationalsozialistischen Gewaltherr­
schaft kam nicht unerwartet, auch nicht für ihn
selbst.
Bonhoeffer setzte sich nachdrücklich für die Aner­
kennung der Bekennenden Kirche durch die Öku­
mene, d. h. die Kirchen im Ausland, und den gleich­
zeitigen Abbruch von deren Beziehungen zu der
von den Nazis gelenkten Reichskirche ein, dies
hatte jedoch nur teilweise Erfolg. Die Bekennende
Kirche beauftragte Bonhoeffer 1935 mit der Einrich­
tung eines Bruderhauses für die Pfarrer und Mit­
streiter. 1936 hielt er sein letztes Kolleg an der Ber­
liner Fakultät zur Auslegung der Bergpredigt mit
dem Titel Nachfolge. 1937 ist dies als Buch er­
schienen. Im Vorwort der Nachfolge unternimmt
Bonhoeffer den Versuch einer Zeitansage: „Es
scheint heute so schwer zu sein, den schmalen
Weg der kirchlichen Entscheidung in aller Gewiss­
heit zu gehen und doch in der ganzen Weite der
Christusliebe zu allen Menschen, der Geduld, der
Barmherzigkeit, Liebe Gottes mit den Schwachen
und Gottlosen zu bleiben; und doch muss beides
beieinander sein, sonst gehen wir Menschenwege.
Gott schenke uns in allem Ernst des Nachfolgens
die Freude, in allem Nein zur Sünde das Ja zum
Sünder, in aller Abwehr der Feinde das überwin­
dende und gewinnende Wort des Evangeliums.“ In
diesem Zusammenhang hat er auch den bekannten
Satz geprägt: „Das bedeutet, dass Kirche nur dann
Kirche ist, wenn sie für andere da ist.“
Im August 1937 wurde ihm die Lehrbefugnis entzo­
gen. Im September wurde sein Predigerseminar
von der Geheimen Staatspolizei geschlossen, im
November wurden 27 ehemalige Seminaristen in
Haft genommen.
Anfang 1938 wurde Bonhoeffer aus Berlin ausge­
wiesen, er knüpfte erste Kontakte zu den Wider­
ständlern Sack, Oster, Canaris und Beck. Bonhoef­
fers Schwester und ihre Familie emigrierten nach
England, er selbst beteiligte sich während der Su­
detenkrise an Umsturzplänen. Die wichtigsten
Schriften aus dieser Zeit sind neben einer Reihe
von brisanten, stark in das kirchliche Geschehen
eingreifenden Vorträgen und Aufsätzen die erwähn­
te Nachfolge und die Schrift Gemeinsames Leben
vom September 1938.
Während einer Amerikareise im Frühsommer 1939
lehnte Bonhoeffer es ab, dort zu bleiben, und kehr­
te nach Deutschland zurück, 1940 wurde ein Redeund Schreibverbot verhängt. Er beteiligte sich aktiv
am Widerstandskreis um seinen Schwager Hans
von Dohnany und wurde Verbindungsmann der mi­
litärischen Abwehr unter Admiral Canaris.
Im
Januar
1943 verlobte
sich Bonhoef­
fer mit Maria
von Wedemey­
er, im April
wurde er ver­
haftet und ins
Wehrmachts­
gefängnis Ber­
lin-Tegel ein­
geliefert. Dort
entstand Bonhoeffers bekanntestes Buch Wider­
stand und Ergebung, das Briefe aus der Haft ent­
hält und die große, getroste Kraft des ungebroche­
nen Gefangenen deutlich macht. Bonhoeffer in ei­
nem Brief an Renate und Eberhard Bethge aus
dem Gefängnis an Heiligabend 1943:
„Zunächst: es gibt nichts, was uns die Abwesenheit
eines lieben Menschen ersetzen kann, und man
soll das auch gar nicht versuchen; man muss es
einfach aushalten und durchhalten; das klingt zu­
nächst sehr hart, aber es ist doch zugleich ein gro­
ßer Trost; denn indem die Lücke wirklich unausge­
füllt bleibt, bleibt man durch sie miteinander verbun­
den. . . Ferner: Je schöner und voller die Erinnerun­
gen, desto schwerer die Trennung. Aber die Dank­
barkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine
stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne
nicht mehr wie einen Stachel, sondern wie ein kost­
bares Geschenk in sich.“
Für mich liest es sich, als wolle er damit seine Lie­
ben schon über seinen geahnten Tod trösten.
Im September 1944 bewies ein Aktenfund seine
Teilnahme am Widerstand, im Oktober 1944 wurde
er in den Gestapo-Bunker in der Albrechtstraße in
Berlin verlegt, im Februar 1945 ins KZ Buchenwald,
von dort aus – wegen der herannahenden Befrei­
ung durch die Amerikaner – am 8. April ins KZ
Flossenbürg, wo er in der Morgendämmerung des
9. April 1945 auf Hitlers persönlichen Befehl erhängt wurde. Erst im Juli erfuhr die Familie davon:
Im englischen Sender BBC lief eine Trauerfeier für
Dietrich Bonhoeffer. Dietrichs alte Freunde, der Bi­
schof George Bell von Chichester und Franz Hilde­
brandt sprachen. Damit war der letzte Hoffnungs­
schimmer, dass Dietrich Bonhoeffer doch noch zu­
rückkehren könnte, begraben.
Zum Nach- und Weiterlesen:
http://www.dietrich-bonhoeffer.net/leben-und-werk/
biografie/
und
https://www.heiligenlexikon.de/
BiographienD/Dietrich_Bonhoeffer.htm
Dagmar Seidlitz
AUS DER GEMEINDE
19
Die kleene Blonde - - - - - Die is jut!!!!
Das hören wir häufiger von Kunden, die in
die Kirchhofsverwaltung kommen.
Die „kleene Blonde“ heißt Roswitha Nägel
und is schon seit 25 Jahren jut:Gut zu Pflan­
zen und auch gut zu den Hinterbliebenen.
Sie hat immer ein offenes Ohr und Zeit für
ein Pläuschchen, wenn einem Besucher am
Grab mal wieder das Herz so schwer ist.
Sie ist die gute Seele unseres Kirchhofs,
trägt ihr Herz auf der Zunge und trotzdem
am rechten Fleck.
Liebe Roswitha, mit Dir ist immer auch reich­
lich Leben auf dem Kirchhof. Du machst das
toll!! Alles Gute zu Deinem 25-jährigen
Dienstjubiläum von
Deinen Kollegen
Wechsel im Aufgabenbereich für Pfarrerin Carmen Häcker
Im März 2014 hat Pfarrerin Carmen Häcker
ihren Entsendungsdienst für den Pfarrberuf
(das ist ein Probedienst für zwei Jahre) in
der Kirchengemeinde Lichtenrade begon­
nen. Sie war damals die Vertretung für Pfar­
rerin Göwecke, die in Mutterschutz und El­
ternzeit ging.
Zum 1. Januar 2015 sollte sie mit halbem
Dienstumfang in die Gemeinde MariendorfSüd gehen, wo Pfn. Lydia Grund-Kolbinger
nun ebenfalls im Mutterschutz ist. Die ande­
re Hälfte ihrer Mitarbeit sollte in Lichtenrade
bleiben. Anfang Februar hat Pfn. Häcker mich als
Superintendentin und auch das Konsistorium gebe­
ten, sie möge einen anderen Auftrag erhalten.
Nach Beratung mit dem Konsistorium wurde
entschieden, dass Pfn. Häcker im Kirchenkreis
Tempelhof bleiben wird, aber das zweite Jahr ihres
Entsendungs- und Probedienstes zunächst ganz in
der Kirchengemeinde Mariendorf-Süd ableis­
ten wird. Pfr. Veit Hoffmann wird der Ge­
meinde Lichtenrade mit etwa 75% Dienstum­
fang mindestens solange zur Verfügung ste­
hen, bis die derzeit vakante Pfarrstelle be­
setzt ist. Er wird außerdem die Geschäftsfüh­
rung in Mariendorf-Süd sicherstellen und die
dortige Gemeindeleitung unterstützen.
Die Gemeinde Lichtenrade muss zurzeit viel
Wechsel im Pfarrdienst verkraften, zugleich
erfährt sie, wie sie durch den Kirchenkreis
unterstützt und damit von der größeren Kir­
chengemeinschaft getragen wird. Durch die Einfüh­
rung von Pfn. Fischer im März und mit der Beset­
zung der vakanten Pfarrstelle (ziemlich sicher nach
den Sommerferien) wird nun bald wieder ein stabi­
les Pfarrteam mit der Gemeinde leben und arbeiten.
Dank an alle, die durchtragen und mithelfen!
Superintendentin Isolde Böhm
Neu bei uns: Vikar Arne Warthöfer
Ich darf mich kurz vorstellen:
Im März geht es nun endlich los – meine Zeit
als Vikar in der Gemeinde Lichtenrade be­
ginnt! Mein Name ist Arne Warthöfer, ich bin
Jahrgang 1981 und komme ursprünglich aus
dem ländlichen Schleswig-Holstein. Nach Ber­
lin hat mich vor gut vier Jahren die Liebe ge­
führt. Seitdem fühle ich mich hier in der gro­
ßen Stadt zuhause, gemeinsam mit meiner
Frau und unseren zwei Söhnen. Mein Studium
der Theologie verbrachte ich vor allem in Halle
a.d.Saale, dann einige Zeit in Kiel und in Berlin. Da­
nach arbeitete ich zunächst als Grundschullehrer in
Berlin-Pankow. Doch letzten Sommer kam der ent­
scheidende Anruf der Berliner Landeskirche: „Herr
Warthöfer, wir haben noch in diesem Jahr einen Vika­
riatsplatz für Sie!“ Zunächst ging es für mich weiter an
der Kath. Schule St. Hildegard in Marienfelde, wo ich
das letzte halbe Jahr an der Förderschule unterrichtet
habe. Nach Lehrerausbildung und Beginn des Predi­
gerseminars geht es nun endlich ‘rein in die Praxis
und ich freue mich auf viele gute Kontakte, Erfahrun­
gen und neue Aufgaben in der Gemeinde.
Was mich als jungen Menschen bewegt hat,
nach der Schule Theologie zu studieren, war
vor allem das Fragen und das Suchen. Nach­
dem ich selbst in der Jungen Gemeinde aufge­
wachsen war, wollte ich noch mehr erfahren
und lernen als ich bis dahin gehört hatte über
diese Sache mit Gott und seinem Sohn. Die
Universität war der Ort, wo ich Spezialisten
fand, die über viel Wissen verfügten. Doch
gegen Ende meines Studiums musste ich fest­
stellen, dass auch Professoren nicht alles er­
klären können, und dass es darum vielleicht auch gar
nicht geht im Glauben. So erfreue ich mich heute um­
so mehr all der Geheimnisse, die ich nicht verstehe
und der Dinge, die ich bspw. Im Gebet erfahre, ohne
sie erklären zu müssen. Das Fragen und das Suchen
sind mir nach wie vor geblieben, doch bin ich beson­
ders dankbar dafür, das Staunen (wieder) gelernt zu
haben. Daher begleitet mich zur Zeit ein Vers aus
dem Johannes-Evangelium:
Der Wind bläst, wo er will, und du hörst sein Sausen
wohl; aber du weißt nicht, woher er kommt und wohin
er fährt. (Joh 3,8)
20
AUS DER GEMEINDE
This we Bahamian, all Bahamian, this we Bahamian praise
Auf den Bahamas, auf den Inseln, . . . und auf dem
ganzen Erdenkreis bis zu uns in Lichtenrade prei­
sen wir unsern Gott.
Mit diesem Titellied haben wir den Gottesdienst
zum Weltgebetstag am 6. März gefeiert, der unter
dem Titel stand: Begreift ihr meine Liebe? Im Zentrum des Gottesdienstes stand die Fußwaschung
Jesu. Besonders kräftig unterstützt wurden wir von
dem Gospelchor.
vorbereitet haben, z. B. mit Basteleien oder denen,
die speziellen Rezepte ausprobiert haben. Einige
dieser köstlichen Speisen konnten nach dem Got­
tesdienst bei einem netten Gespräch probiert wer­
den. Unser ganz besonderer Dank gilt allen Spen­
derinnen und Spendern, die zu der großzügigen
Kollekte beigetragen haben: 700,46 €! Diesen Be­
trag können wir der Weltgebetstags-Arbeit zufüh­
ren.
Es war ein gut besuchter Gottesdienst in der Sal­
vatorkirche. Ein ganz besonderes Dankeschön gilt
all denen, die den Gottesdienst sechs Wochen lang
Wir freuen uns schon auf den Weltgebetstagsgot­
tesdienst im nächsten Jahr. Dann kommt die Ord­
nung aus Kuba.
Ruth Walther
Fasching im Seniorenclub Goltzstraße
O wär im Februar doch auch,
wie's ander Orten ist der Brauch
bei uns die Narrheit zünftig!
Denn wer, so lang das Jahr sich misst,
nicht einmal herzlich närrisch ist,
wie wäre der zu andrer Frist
wohl jemals ganz vernünftig.
Theodor Storm
AUS DER GEMEINDE
21
Unsere Konfirmationen im April:
Am Samstag, dem 18. April um 13 Uhr werden in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche durch Dia­
kon Andreas Hiller und Pfr. Roland Wieloch konfirmiert:
Tobias Antony,
Lea-Sophie Blaschta,
Hannes Böhnke,
Kelvin Deparade,
Dorothea Eich,
Johanna Frank,
Leon Fromm,
Rayenne Miethke,
Lars Michalak,
Sophie Kluth,
Michélle Sandfuchs,
Hannah Slotosch,
Gedeon Wehrmann,
Leo Zeiliger
Besonders bedanken möchten wir uns bei den Teamerinnen und Teamern Bastian Grassl, Tobias Schiller,
Dominik Irrgang, Anna Ebert und Pia Mildt, die die Gruppe vom Anfang bis zum Schluss begleiteten und ihr
mit Rat und Tat und viel Engagement zur Seite standen!
Weitere Konfirmationen finden im Monat Mai statt. Die Namen veröffentlichen wir in der nächsten Ausgabe.
Städte für Menschen
Wir haben es in der Zeitung gelesen: Im Rahmen
des städtebaulichen Förderprogrammes „Aktive
Zentren“ fließt Geld für den Umbau der Bahnhof­
straße. Anlass genug, darüber nachzudenken: Was
macht den Reiz einer Stadt aus? Es ist doch die
Erfahrung, in einer wohltuenden Umgebung an Ge­
schäften entlang zu schlendern, Menschen zu tref­
fen, entspannt einzukaufen und einzukehren. Alle
Lichtenrader wünschen, dass sich der Einzelhandel
positiv entwickelt, dass wir attraktive Geschäfte,
Plätze und Einkehrmöglichkeiten behalten oder neu
hinzugewinnen.
In Lichtenrade stehen wir vor der Entscheidung, ob
wir dem alten Bild der Geschäftsstraße folgen oder
dem neuen Typ einer Straße trauen, die neben
dem Auto auch dem Fußgänger und dem Radfah­
rer ihren angemessenen Platz einräumt. Die Händ­
lerinitiative beispielsweise hat sich dafür entschie­
den, dass der Schritt zu mehr Aufenthaltsqualität
gemacht werden soll.
In den Diskussionen über die hierfür notwendigen
Maßnahmen tritt nun aber immer wieder auch ein
Konfliktpunkt in den Vordergrund: das Problem der
Parkplätze. Die einen sagen: Wer die Einkaufsstra­
ße erhalten will, der muss so viele Parkplätze wie
möglich vorhalten, denn eingekauft wird nun mal
mit dem Auto. Die meisten Parkplätze bekommt
man dann heraus, wenn man die Bürgersteige zu­
rücksetzt und die Autos quer stellt – so wie wir es
jetzt haben.
Andere sagen: die Straße gehört allen Verkehrsteil­
nehmern, auch den Fußgängern, den Radfahrern,
den alten Menschen und den Menschen mit Behin­
derungen. Und auch sie kaufen gerne ein und kom­
men dabei ins Gespräch, weil sie sich begegnen.
Wenn auf und neben der Straße vor lauter Autos
kein Platz mehr ist für die Menschen, werden die
Menschen fernbleiben und die Straße bleibt leblos.
In der neueren Stadtplanung hat sich diese Er­
kenntnis längst durchgesetzt.
Der öffentliche Raum beeinflusst
das menschliche Verhalten. Wir
meinen deshalb, dass eine Ver­
besserung der Aufenthaltsquali­
tät sowie eine Belebung des Einzelhandels nur ge­
lingen kann, wenn der Verkehr ruhiger fließt und
der öffentliche Raum zurückgewonnen wird.
Dazu gehört, dass Fußgänger sich auf angemes­
sen breiten Gehsteigen entspannt bewegen kön­
nen. Dazu gehört, dass Radfahrer gefahrlos voran­
kommen. Dazu gehört auch, dass beide mehr
Raum erhalten.
An dieser Nahtstelle der Diskussion gilt es, einen
tragfähigen Kompromiss zu finden. Niemand wird
bestreiten,
dass wir ausreichend
Parkplätze in
der Bahnhof­
straße benötigen. Das ist
nicht die Fra­
ge. Es geht
aber wohl um
die Frage, ob
dies auf Kosten der Bürgersteige gehen muss. Vor
uns steht die Aufgabe, ein intelligentes Parkraum­
konzept zu akzeptieren, das ausreichend häufige
Parkmöglichkeiten für Einkäufe und Raum für an­
gemessen breite Bürgersteige bietet.
Im Rahmen des „Integrierten Städtebaulichen Ent­
wicklungskonzeptes“ wird ein Planungsbüro mit der
Erarbeitung eines Verkehrsgutachtens beauftragt
werden. Von dort dürfen wir Lösungen für ein sol­
ches Parkraumkonzept erwarten, das auch die
zahlreichen firmengebundenen Parkplätze mit ein­
schließt.
Ökumenische Umweltgruppe Lichtenrade
AUS DER GEMEINDE
22
Offener Gesprächskreis „Gott und die Welt“
Sie erinnern sich? Seit dem Herbst 2013 haben wir
verschiedene „Kurse zum Glauben“ durchgeführt.
„Für alle, die Warum-Fragen beantworten müssen!“.- „Für alle, die heimlich beten!“ - „Für alle, die
den Soundtrack des Lebens suchen“ - das waren
jeweils die Überschriften, mit denen wir zu diesen
Kursen mit gutem Erfolg einluden. Viele Menschen
aus der Gemeinde folgten den Einladungen und
kamen in netten Runden über unseren christlichen
Glauben ins Gespräch.
Beim letzten Glaubenskurs (er endete im Februar)
wurde der Wunsch laut, dass die Teilnehmer der
Glaubenskurse und alle anderen an Glaubensfragen Interessierte sich in einem offenen Gesprächskreis weiterhin treffen wollen.
Deswegen laden wir Sie jetzt ein, zu einem
offenen Gesprächskreis „Gott und die Welt“
und freuen uns, wenn Sie auch Ihre ganz persönli­
chen Erfahrungen einbringen.
Wichtig ist uns nicht, wie viel oder wenig Sie über
Gott und die Welt des Glaubens wissen, ob Sie sich
eher als „konservativ“ oder „modern“ sehen, auf
der Suche sind oder zur Kirche eher ein distanzier­
tes Verhältnis haben. Wichtig ist uns Offenheit für
unterschiedliche Ansichten und Lebenserfahrun­
gen und ein wertschätzender Umgang miteinan­
der.
Die ersten beiden Zusammenkünfte haben im
März 2015 statt gefunden. Wir wollen uns von nun
an immer dienstags 14-tägig in den ungeraden Ka­
lenderwochen in der Zeit von 19 bis 21 Uhr im Ge­
meindehaus Goltzstraße 33 treffen.
Unser nächstes Treffen ist also am
Dienstag (gleich nach Ostern) um 19 Uhr im Ge­
Goltzstr. 33 und dann
7. meindehaus
wieder am 21. März.
April
Wir freuen uns auf Sie!
Peter Uhlmann
Wurden Sie 1965 oder früher konfirmiert? Dann können Sie gern mit uns am
Sonntag
24.
das Fest Ihrer
Goldenen Konfirmation
mit einem Gottesdienst um 9.30 Uhr in der Dorfkirche feiern.
Mai
Pfingsten Anschließend gibt es für Sie und Ihre Gäste einen kleinen Empfang in unserem Gemeindehaus
Goltzstr. 33.
Bitte, melden Sie sich in der Küsterei oder im Internet www.kg-lira.de an, auch, wenn Ihre Konfirmation
noch länger her ist! Egal, ob Sie hier in Lichtenrade oder anderswo eingesegnet worden sind.
Frank Jacobi Malermeister
Tauernallee 47
12107 Berlin
Tel. 030-76 50 35 23
EINLADUNGEN
23
Wir laden Sie ein zu folgenden Veranstaltungen:
Lesung, Konzerte:
Ein Abend für Dietrich Bonhoeffer
Anlässlich des 70. Todestages lädt unser
Freitag
zu
17.
Samstag 18 Uhr
18. (Einlass 17.30 Uhr),
Dorfkirche:
April
Frühlings-Konzert
Lichtenrader Gospelchor
April
19 Uhr in die Dietrich-Bonhoeffer-Kirche ein.
Wir kennen von Bonhoeffer Gedanken wie:
„Wenn ein Amokfahrer mit hoher Geschwindigkeit den Kurfürstendamm hinunter rast, kann es
nicht die einzige und wichtigste Aufgabe eines
Pfarrers sein, die Opfer des Wahnsinnigen zu
beerdigen und deren Angehörige zu trösten.
Viel wichtiger ist es, dem Wahnsinnigen das
Steuerrad zu entreißen.“
Lassen Sie sich von weiteren Texten, Liedern
und Briefen Bonhoeffers anregen. Wir wollen uns
gemeinsam des Lebens des Namensgebers un­
serer Kirche erinnern, und besinnen uns darauf,
was sein Glaube und sein kurzes Leben von nur
39 Jahren für uns bedeuten kann.
20 J AHRE F RAGGEL -S INGERS
Sonntag 17 Uhr Dorfkirche
26.
April
Orgelkonzert
mit Werken von
Vincent Lübeck,
Johann Sebastian Bach
und Felix Mendelssohn Bartholdy.
An der Orgel: Andreas Harmjanz
Für alle Konzerte gilt:
Eintritt frei - Spenden erbeten
Gemeindeversammlung
Herzliche Einladung zur
Gemeindeversammlung am
Sonntag um 11 Uhr, gleich nach dem
19. Gottesdienst,
Dietrich-Bonhoeffer-Kirche
April
Das bewegende
Jubiläumskonzert der Fraggel-Singers!
Samstag 18 Uhr (Einlass: 17.30 Uhr)
Alt-Tempelhof, Fried­
18. Glaubenskirche
rich-Franz-Straße 9, 12103 Berlin
April
Mit ihren Songs von gestern bis heute
wollen die Fraggel-Singers mit euch einen bewe­
genden Konzertabend und einen musikalischen
Ritt durch die Fraggel-Geschichte erleben.
Eintritt: normal 12 €, ermäßigt* 9 €
Kinder 7-12 Jahre 6 €, Kinder bis 6 Jahre frei.
Kartenvorverkauf über:
[email protected]
Mehr Infos im Netz unter www.fraggel-singers.de
und auf Facebook unter www.facebook.com/
pages/Fraggel-Singers/352607224804948?
fref=ts
*) ermäßigt sind Schüler/-innen, Student/-innen,
berlinpass-Inhaber/-innen, Schwerbehinderte und
Rentner/-innen. Nachweise bitte vorzeigen.
Wir wollen Ihnen viele Möglichkeiten für zielge­
richtete Informationen bieten. Dafür richten wir
Thementische ein. Die Themenschwerpunkte
werden noch per Aushang bekannt gegeben.
Der Gemeindekirchenrat
Kunst in der Kirche
Einladung zur Vernissage am
Samstag um 18 Uhr,
Gemeindehaus
25. Goltzstr. 33
April
Ölbilder und
Aquarelle von
R o s e m a r i e W ag n e r
zum Thema
„Glaube, Verzweiflung /
Hoffnung"
Musikalische Gestaltung:
Die Band „Dornengrund"
Stil: Black Romantic Rock.
EINLADUNGEN
24
Wir laden Sie ein zu folgenden Veranstaltungen:
Pfn. Christine Pohl, Frauke Neupert-Schuhmacher, Kerstin Strelow-Morgenstern
Musikalische Gestaltung: Karsten Albrecht, Cord
Hasselblatt Trauthilde Schönbrodt-Biller, Susanne
Plietzsch,
Donnerstag 17 - 18.30 Uhr Götzstraße 24B
23.
Freitag
18 Uhr Zuversichtskirche Brunsbütteler
Damm 312 ,
April
Pfn. Pohl: Gottesdienst zur Grablegung
am Karfreitag:
Dennoch - In Liebe gehalten und bewahrt.
Maria hält ihren toten Sohn im Arm, sie sieht die
Spuren seines Leidens und begreift seinen Tod.
Sie klagt. Mit den Freundinnen gemeinsam wird
sie ihn bestatten, sie bewahren ihn vor dem Ver­
schwinden und Vergessen. Sein Leben behält
Wahrheit und Würde, wie alle unsere Toten.
3.
April
„Wieviel Trauer brauchen wir und
wozu?“
Prof. Reiner Sörries, Direktor des Museums für
Sepulkralkultur, Verfasser zahlreicher Bücher rund
um das Thema Tod und Trauer, u.a. „Herzliches
Beileid - Eine Kulturgeschichte der Trauer“ (interne Veranstaltung für Trauerbegleiter/-nnen)
19 - 21 Uhr
„Wie die Federn, so der Vogel“.
Trauermode vom Mittelalter bis heute - ein guter
Schutz und ziemlich skurril! Vortrag Prof. Reiner
Sörries
Weitere Veranstaltungen am 4. und 19. Mai sowie den Folgemonaten.
Achten Sie darauf in den nächsten Gemeindebriefen oder besuchen Sie http://www.trauer-und-leben.de/
Die 8.
Berliner
Freiwilligenbör­
se bietet am 25.
April wieder Infor­
mation und Bera­
tung rund ums Eh­
renamt.
Viele Berliner wür­
den sich gerne engagieren, wissen aber nicht, wo
und wie. Für sie ist der 25. April ein wichtiger Ter­
min. Denn dann lädt die Landesfreiwilligenagentur
zu einer Art Info-Messe für Freiwillige ein. Wie je­
des Frühjahr stellen sich dabei über 100 gemein­
nützige Vereine, Projekte und Netzwerke im Roten
Rathaus vor. Von 11 bis 17 Uhr beraten sie Neu­
gierige, welche Freiwilligenarbeit individuell pas­
sen könnte.
In den vergangenen Jahren kamen stets an die
2500 Besucher. Ihre Rückmeldungen zeigen: Besonders geschätzt wird die Möglichkeit zum per­
sönlichen Gespräch. An allen Ständen stehen
Vertreter gemeinnütziger Organisationen bereit,
um zu informieren. So lässt sich am besten klären,
was den eigenen Wünschen und Möglichkeiten
nahekommt. Dabei können die Besucher das
enorm breite Spektrum an Engagementangeboten
kennenlernen, das es in Berlin gibt. Ob Kultur und
Bildung, Natur und Technik, Soziales und Sport: In
allen Bereichen sind freiwillige Einsätze möglich.
Entsprechend können alle Altersgruppen und Ge­
schlechter fündig werden, sei es im Repair Café,
beim Großelterndienst, im Konzerthaus oder bei
internationalen Freiwilligendiensten.
Ein Schwerpunkt der diesjährigen achten Berliner
Freiwilligenbörse heißt „Engagement verbindet –
weltweit“. Einige Aussteller werden daher Formen
landesübergreifenden Engagements vorstellen
und zeigen, wie man sich in Berlin etwa für Flücht­
linge einsetzen kann. Wie jedes Jahr ist der Ver­
anstalter die Landesfreiwilligenagentur Berlin e.V.
zusammen mit dem Landesnetzwerk Bürgerenga­
gement „aktiv in Berlin“.
Projektleitung:
Carola Schaaf-Derichs  030/ 847 108 795
Email: [email protected]
Die Berliner Freiwilligenbörse wird gefördert aus Mitteln
des Landes Berlin sowie des Europäischen Sozialfonds
EINLADUNGEN
25
Einladung zu ökumenischen Begegnungen:
Donnerstag 19 Uhr
9.
April
Pfarrsaal Salvator-Kirche,
Pfarrer-Lütkehaus-Platz 1,
Agentin Gottes
Am 28. März 1515 wurde Teresa de
Cepeda y Ahumada in Avila im Haus
eines Konversen geboren. In einem Jahrhundert,
das wir heute vor allem als Reformationszeitalter
kennen, herrscht im Spanien des Goldenen Zeital­
ters unter Karl V. die Inquisition, eine Art Religi­
onspolizei. Klöster sind vielfach ein Ort, wo die
Frauen der höheren Gesellschaft Freiheit finden,
wenn sie nicht in eine Heirat einwilligen wollen.
Glauben folgte festen dogmatischen Regeln.
Teresa setzt sich jedoch bald nach dem Eintritt in
das Menschwerdungskloster damit auseinander,
was die gesuchte Nähe zu Gott wirklich bedeuten
kann. Mit 23 Jahren erkrankt sie schwer, es
kommt zu einem Scheintod und einer anschlie­
ßenden 3 Jahre dauernden Lähmung. 12 Jahre
später erlebt sie mit 39 eine bewegende innere
Begegnung. Ihr folgen weitere und der Entschluss
gegen die Spielregeln des Ordens und der Gesell­
schaft eine Neugründung im Geist der Gründer
Ökumenischer Emmaus-Gang
Mittwoch um 18.00 Uhr
Dorfkirche
15. Start:
Stationen:
April
Friedhofskapelle,
Friedhof-Glockenturm,
St. Elisabeth-Haus
Ziel: Kath. Salvator-Kirche,
Pfarrsaal
des Karmel anzustreben. Nach Grün­
dung von 17 Klöstern und heftigen Aus­
einandersetzungen mit dem Mutterorden
stirbt Teresa 1582. 40 Jahre später wird
sie heilig gesprochen und 1970 als erste
Frau mit dem Titel einer Kirchenlehrerin
geehrt.
Linda Maria Koldau, Professorin für Kulturgeschichte, hat sich vom Leben Teresas faszinieren
lassen und darüber im Verlag C.H. Beck ein aktu­
elles Buch veröffentlicht. Ganz weltlich interessiert
sie sich für die Frau, die ohne theologische Bil­
dung ihrem Herzen folgte. Trotz ihrer gesundheitli­
chen Belastung nahm sie zeit ihres Lebens un­
endliche Strapazen auf sich, um der Stimme in
ihrem Inneren zu folgen.
Es ist der Salvator-Gemeinde gelungen, Frau
Prof. Koldau gemeinsam mit dem Übersetzer
sämtlicher Schriften Teresas P. Ulrich Dobhahn,
Deutscher Karmeliten-Provinzial, anlässlich des
500. Geburtstages nach Lichtenrade für spannende Vorträge und ein Gespräch einzuladen.
Wir freuen uns auf Begegnungen mit Ihnen, mit
zwei Experten, mit einer großen Frau und dem,
den sie zeitlebens in ihrem Herzen trug.
Auch in diesem Jahr wieder:
Abendandachten in der Kirchhofs­
kapelle, immer samstags um 18
Uhr
Offene Dorfkirche
an allen Sonntagen steht unsere Dorfkirche von 14.30 bis 17.30 Uhr zur stil­
len Einkehr und zur Besichtigung offen.
Ausflug:
Die Ökumenische Umweltgruppe Lichtenrade
lädt ein zu einem Besuch einer solidarischen Landwirtschaft, dem
in Berlin.-Gatow.
Wir werden am
Samstag um 9.22 Uhr mit
S-Bahn ab
18. der
Bhf. Lichtenrade
April
starten (oder 9.26 Uhr Bhf. Buckower
Chaussee). In Alt-Gatow, wo wir mit dem Bus X34
um 10:29 Uhr anreisen wollen, werden wir zu­
nächst den Regionalladen in der alten Feuerwa­
che in Augenschein nehmen, auch, um vielleicht
einen Kaffee zu trinken. Von dort aus sind es nur
zwei Busstationen zum Acker. Dort
erfahren wir, wie das funktioniert,
wenn Städter mit einem Bauern
„gemeinsame Sache machen“.
Ein ½-stündiger Spaziergang an der Havel entlang
führt uns dann zum Restaurant „Havelgut“, wo uns
ein Essen mit frischen Erzeugnissen erwartet.
Auch eine Ölmühle ist dort zu besichtigen.
Noch ein kleiner Spaziergang nach Kladow, und
die Fähre bringt uns um 15.30 Uhr nach Wannsee,
so dass wir gegen 17 Uhr zu Hause sein werden.
Wegen der Planung für den Koch bitte bis zum
12. April anmelden bei [email protected]
Margrit Schmidt
26
AUS DER GEMEINDE
. . . und zu unseren regelmäßigen Veranstaltungen:
A = Alt-Lichtenrade 105, G = Goltzstr.33, N = Nahariyastr. 33, R = Rackebüller Weg 64 (DBK)
LAIB und SEELE
eine Aktion der
der Kirchen und des
Die Ausgabestelle unserer Gemeinde in der
Finchleystr. 10 ist immer donnerstags für alle Be­
dürftigen geöffnet von 14 bis 15.30 Uhr.
Ab 13 Uhr werden Wartenummern ausgegeben.
Für Ihre Lebensmittel-Spen­
den stehen in allen Gemein­
dehäusern und in der Dorfkir­
che Körbe bereit!
AUS DER GEMEINDE
27
Freude und Leid in der Gemeinde
Getauft wurden:
Aurelia Adler, Magnus Robrahn
Erhalte meinen Gang auf deinen Wegen, dass mein Fuß nicht ausgleitet.
Psalm 17,5
Kirchlich bestattet wurden:
Eva Armenat
Eleonore Behrndt
Helma Bethke
Gerhard Breu
Dietmar Groener
Dieter Hain
Gudrun Homayoun
76 Jahre
88 Jahre
91 Jahre
72 Jahre
71 Jahre
79 Jahre
74 Jahre
Margarete Kluska
Elisabeth Kropp
Rita Mischke
Elvira Münzenberg
Lieselotte Paul
Werner Piestert
Gudrun Plamenac
98 Jahre
93 Jahre
90 Jahre
65 Jahre
85 Jahre
86 Jahre
73 Jahre
Kimberly Polder
Manfred Stysch
Elfriede Wetzel
Jutta Winkelmann
Erich Zietz
Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?
Wie soll es nach dem Tod weitergehen?
1 Jahr
69 Jahre
87 Jahre
84 Jahre
77 Jahre
Psalm 22,2
Trauer braucht Begleitung.
Wenn Sie einen Menschen verloren haben und in ihrer Trauer nicht allein sein wollen - in einer Trauergruppe
können Sie mit anderen sprechen. Auch Einzelgespräche sind möglich.
Beratungsstelle für Trauernde. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, Telefon 755 15 16 20
www.trauerundleben.de
Bankverbindungen für:
Gemeindekirchgeld:
Gemeindebrief:
Empfänger
Bank
IBAN
Ev. Kirchengem. Lichtenrade Evangel.Bank DE87 520 604 100 303900 991
KVA Berlin Mitte-West
Postbank
DE80 100 100 10 0028 0131 00
Verwendungszweck: KG Lichtenrade Gemeindebrief
Andere Spendenzwecke: KVA Berlin Mitte-West
Postbank
DE80 100 100 10 0028 0131 00
Bitte „KG Lichtenrade“ und Verwendungszweck angeben
BIC
GENODEF1EK1
PBNKDEFFXXX
PBNKDEFFXXX
Förderverein der Ev. Kirchengemeinde Lichtenrade: Berliner Bank DE20 100 708 48 0251 3638 00 DEUTDEDB110
Förderverein Kinder- und Jugendhaus Nahariyastraße Evangel.Bank DE98 5206 0410 0003 9080 20 GENODEF1EK1
Impressum:
Dieser Gemeindebrief wird herausgegeben im Auftrag des Gemeindekirchenrates der Evangelischen Kirchengemeinde
Berlin-Lichtenrade, Goltzstr. 33, 12307 Berlin, [email protected] (auch für Anzeigen-Aufgabe).
Namentlich gekennzeichnete Artikel stellen nicht unbedingt die Meinung des Gemeindekirchenrates oder der Redaktion
dar. Bei Leserzuschriften behalten wir uns Kürzungen vor.
Schriftleitung: Bärbel Jensen, Harro Leitmeyer, Regina Muschalle, Rainer Otte, Ruth Walther
Druck: Westkreuz-Druckerei Ahrens KG, Töpchiner Weg 198/200, 12309 Berlin.
Auf Wunsch stellen wir Ihnen den Gemeindebrief gegen eine Jahresgebühr von 12 € zu. Bestellungen über die Küsterei.
Redaktionsschluss für die Ausgabe Mai ist Montag, der 6. April 2015
28
ADRESSEN UND SPRECHSTUNDEN
Kirchen, Gemeindezentren und -häuser
Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
Dorfkirche,
Kindertagesstätte, Alt-Lichtenrade 107, 12309 Berlin
Alt-Lichtenrade 109, 12309 Berlin
eMail:
Kapelle Finchleystraße,
Finchleystr. 10, 12305 Berlin
Dietrich - Bonhoeffer - Kirche,
Rackebüller Weg 64, 12305 Berlin
Sprechstunde: Fr. Sommerfeldt,
dienstags

742 68 55
16 – 17 Uhr
Gemeindezentrum Nahariyastraße
Nahariyastr. 33, 12309 Berlin

746 48 31

74 68 89 40
Gemeindehaus Goltzstraße
Goltzstr. 33, 12307 Berlin
Altes Gemeindehaus
Alt-Lichtenrade 105, 12309 Berlin
Küsterei (Gemeindebüro) 
7 46 88 94-0
Goltzstr. 33, 12307 Berlin
7 46 88 94 11
eMail:
[email protected]
Jutta Matczak, Gabriela Mann
Sprechstunden: montags und dienstags
15 bis 19 Uhr
mittwochs und donnerstags 9 bis 13 Uhr
Gemeindekirchenrat, Vorsitzende
Stephanie Nahler
priv.: Schillerstr. 59 B , 12305 Berlin
eMail: [email protected]
priv.  7 43 55 60

7 45 80 04

7 46 10 26
Leiterin: Sonja Harlos, Christiane Scheppang
Sprechstunden: dienstags
9 bis 11 Uhr
und nach Vereinbarung
Teilzeit-Kita, Rackebüller Weg 64, 12305 Berlin
eMail:
[email protected]
Leiterin: Christiane Scheppang
 66 63 14 55
Sprechstunden: mittwochs
10 bis 11 Uhr
und nach Vereinbarung
Ansprechpartnerinnen:
Gudrun Haag, Astrid Hochfeld
 66 63 14 60
Teilzeit-Kita, Goltzstr. 33, 12307 Berlin
eMail:
[email protected]
Leiterin: Ines Kopfnagel
 7 46 88 94 22
Sprechstunden: dienstags
10 bis 11 Uhr
und nach Vereinbarung
Ansprechpartnerin:
Yvonne Mendel
 7 46 88 94 32
Gemeindliche Arbeit mit Jugendlichen:
Andreas Hiller (Diakon)
 7 46 88 94 33
eMail:
[email protected]
Sprechstunden (in der Goltzstr. 33, Obergeschoss):
nach Vereinbarung
Kinder- und Jugendhaus
Pfarrdienst
Dagmar Fischer, Pfarrerin
 75 44 25 03
eMail:
[email protected]
Sprechstunden: nach Vereinbarung
priv.: Goltzstr. 33, 12307 Berlin
Juliane Göwecke, Pfarrerin
 7 46 88 94 36
eMail:
[email protected]
Sprechstunden: nach Vereinbarung
priv.: Paplitzer Str. 59a, 12307 Berlin
 70 12 28 78
Veit Hoffmann, Pfarrer
 66 63 14 56
eMail:
[email protected]
Sprechstunden: nach Vereinbarung, Rackebüller Weg 64
privat:
 8 56 05 56 6
Roland Wieloch, Pfarrer
 70 72 22 99
eMail:
[email protected]
Sprechstunden: nach Vereinbarung
priv.: Dielingsgrund 50, 12305 Berlin, 
8 34 13 49
Arne Warthöfer, Vikar
 70 72 22 99
eMail: [email protected]
Sprechstunden: nach Vereinbarung
Kirchenmusik
Andreas Harmjanz, (Kantor),
eMail:
Knut Hoffart, eMail:
Birgit Henniger (DBK-Chor),
eMail:
Juliane Lahner (Gospel-Chor) ,
eMail:
[email protected]
priv. 
7 43 12 12
[email protected]
[email protected]
priv.  81 29 66 86
[email protected]
priv.  287 022 11
[email protected]
Arbeit mit Senioren
Petra Hilse-Bonner (Diakonin) priv.
 79 47 99 15
eMail:
[email protected]
Sprechstunden: nach Vereinbarung
Nahariyastr. 19, 12309 Berlin
eMail:
[email protected]


7 45 80 06
70 72 27 58
in Zusammenarbeit mit der ufa-Fabrik, 
Finchleystr. 10, 12305 Berlin
74 75 05 08
Jugendkeller
Schularbeitszirkel
Nahariyastr. 33:
Johann Beitler
 70 72 23 00
Sprechstunden: Aprilntags bis freitags 14 bis 15 Uhr
Weitere Einrichtungen der Gemeinde
Diakonie-Station
 74 00 19 50
Finchleystr. 10, 12305 Berlin,
eMail:
[email protected]
Sprechstunden: Aprilntags bis freitags
7 bis 17 Uhr
Senioren-WG

70 78 26 64
Groß-Ziethener Str. 88, 12309 Berlin
Kirchhof

7 44 50 14
Paplitzer Str. 10-24, 12307 Berlin,
eMail:
[email protected]
Michaela Schoppe, Semire Oktay, Mirela Meister
Sprechstunden: Aprilntags bis donnerstags 9 bis 14 Uhr
freitags
9 bis 13 Uhr
Tauschtreff

7 45 50 69
in Zusammenarbeit mit der ufa-Fabrik
Nahariyastr. 33 (Laden am Durchgang)
Öffnungszeiten:
Aprilntags
9 bis 12 Uhr, dienstags 9 bis 13 Uhr
mittwochs
10 bis 12 Uhr, donnerstags 9 bis 13 Uhr
eMail:
[email protected]
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