Programmvorschau 25. bis 31. Mai 2015

Programmvorschau
25. bis 31. Mai 2015
Mitschnitt:
Die mit M gekennzeichneten Sendungen
sind für private Zwecke ausschließlich gegen
Rechnung unter Angabe von Name und
Adresse für 10,– EUR erhältlich bei:
Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice
Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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Hörerservice
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Telefax 02 21.3 45 - 18 39
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22.
+++ Nachtrag zur 18./19./20./21. Woche +++
So 3. Mai
0.05 Literatur
☛ Richtige Literatur im Falschen?
Lässt sich literarisch über den
globalen Kapitalismus schreiben?
Von Jörg Plath
Berichte über ein öffentliches
Symposium am 17./18.4.15 im
Berliner Literaturforum im
Brecht-Haus.
1.00 Nachrichten
Mi 6. Mai
20.03 Konzert
Musikzentrum Helsinki
Aufzeichnung vom 15.4.15
Minna Leinonen
›Scatterings‹ – Uraufführung
Jean Sibelius/
Colin Matthews
Lieder – Uraufführung der
Fassungen von Matthews:
Kaiutar • Illalle • Våren flyktar
hastigt • Men min fågel märks
dock icke • Var det en dröm
Wilhelm Stenhammar
Sinfonie Nr. 2
Soile Isokoski, Sopran
Finnisches RadioSymphonieorchester
Leitung: Hannu Lintu
21.30 Hörspiel
Di 12. Mai
Fr 22. Mai
20.03 Konzert
Live aus dem Studio Britz
Deutsch-jüdische Komponisten
☛ in Israel
19.07 Aus der jüdischen Welt
mit ›Shabbat‹
Schawuot – Der Erhalt der Torah
Von Shelly Kupferberg
19.30 Zeitfragen. Literatur
Shabtai Petruschka
Jüdischer Tanz von der Krim
Chassidischer Tanz für Blechbläser
Haim Alexander
›Ruba’yyat‹ für Mezzosopran und
Kammerensemble
Abel Ehrlich
›Bashrav‹ für Violine solo
…
ca. 20:50 Konzertpause
Ben Zion Orgad
›Taksim‹ für Harfe
Giora Schuster
Drei Arabesques für
Holzbläserquintett
…
Rinat Moriah, Sopran
Annerose Hummel,
Mezzosopran
Elsie Bedleem, Harfe
Erez Ofer, Violine
Ohad Ben-Ari,
Holger Groschopp, Klavier
Blechbläserquintett des DSO
Berlin
Polyphonia Ensemble Berlin
22.30 Studio 9 kompakt
Mi 13. Mai
18.05 Feature
☛ »Hurra, wir haben nicht
versagt!«
Benjamin Ferencz und der
Traum vom Weltfrieden
Von Beate Ziegs
Mit Felix von Manteuffel, Maria
Hartmann, Stefan Kaminski
Ton: Thomas Monnerjahn
DKultur 2015/ca. 54'30
(Ursendung)
19.00 Oper
0.05 Feature
☛ Wo sind wir bitte wann?
In China reisen und
zurückkommen
Von Gesine Danckwart und
Fabian Kühlein
Musik: HuZi
Mit Kristina Brons, Mariel Jana
Supka, XiaoKe, HuZi u.a.
Autorenproduktion 2009/53'47
Die Texte Gesine Danckwarts entstanden entlang längerer Reisen
in den Jahren 2006 – 2008 nach
China – und zurück.
1.00 Nachrichten
Woche 22 – 2. April 2015
Sa 9. Mai
Mo 25. Mai 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Freispiel
Kurzstrecke 38
Feature, Hörspiel, Klangkunst
Zusammenstellung:
Marcus Gammel,
Barbara Gerland, Ingo Kottkamp
Autorenproduktion/
DKultur 2015/54’30
(Ursendung)
Streetmusic
Von Annette Scheld
Musik versus Musikverordnungen.
Franz und die Tiere
Von Stella Luncke und
Josef M. Schäfers
Führen Disziplin und hartes
Durchgreifen zum Ziel?
Cold Crush
Von Nicolas Wiese
Per Hip-Hop-Express durch die
80er-Jahre.
1.00
1.05
6.55
7.00
7.05
7.30
ab 6
☛
☛
Programmerläuterungen
siehe Anhang
Neues aus der ›Wurfsendung‹
mit Julia Tieke
Nachrichten
Konzert
Walter Levin und das
LaSalle Quartett (7 – 12/12)
Eine musikalische Biografie
Wolfgang Hagen und
Werner Grünzweig im Gespräch
mit Walter Levin
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
6.00 Nachrichten
Wort zum Tage
Johannische Kirche
Nachrichten
Feiertag
Jetzt!
Über die Sehnsucht nach dem
vollendeten Augenblick
Von Pfarrer Stephan Krebs
Evangelische Kirche
Kakadu für Frühaufsteher
Erzähltag
Papierflieger, die wirklich fliegen
Von Rusalka Reh
DKultur 2015
(Ursendung)
Moderation: Patricia Pantel
Nick ist einfach nicht so geschickt
wie die anderen Kinder. Immer
wieder stößt er etwas um oder
es geht ihm etwas schief. Auf der
Party bei Tante Katy findet sich
eine ganz einfache Erklärung für
seine Ungeschicklichkeit.
8.00 Nachrichten
8.05 Kakadu
ab 7 Hörspieltag
Die Reise nach Baratonga
☛ Von Franz Zauleck
Regie: Wolfgang Rindfleisch
Komposition: Ich schwitze nie
Mit Wolfgang Völz, Lars Rudolf,
Udo Kroschwald, Jörg Gudzuhn,
Martin Seifert, Eberhard Esche,
Jürgen Holtz, Horst Leninski,
Winnie Böwe
DLR Berlin 2003/52'
Moderation: Patricia Pantel
9.00
9.05
12.00
12.05
12.30
13.00
13.05
17.00
17.05
17.30
1
Pfingstmontag
Die Post bringt Herrn Kuckuck
ein Paket mit einem Paddel und
der Einladung zur See zu fahren.
Nachrichten
Feiertagsmorgen
Das Rätselmagazin
10.00 Nachrichten
11.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Die Reportage
Nachrichten
Musik im Gespräch
Vom Plattencover bis zur
Graphic Novel: Wenn das Bild
die Musik macht
Moderation: Vincent Neumann
14.00 Nachrichten
15.00 Nachrichten
16.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Die besondere Aufnahme
Franz Liszt
Grand Duo concertant
Epithalam
Rhapsodie hongroise
La lugubre gondola
Ulf Wallin, Violine
Roland Pöntinen, Klavier
Aufnahmen vom April 2014 in
der Jesus-Christus-Kirche, Berlin
18.00 Nachrichten
18.30 Hörspiel
☛ ICHI
oder der Traum vom Roman
Von Sabine Bergk
Regie: Judith Lorentz
Komposition: Lutz Glandien
Mit Brigitte Hobmeier
Ton: Thomas Monnerjahn
DKultur 2014/71'37
Ichi will einen Roman schreiben.
Ichi versucht, über sich selbst zu
schreiben und findet überall nur
Figuren, die Ichi links liegenlassen.
anschließend
Aus der Reihe:
Das literarische Experiment
»Die Jagd nach dem Schnark«
Von Lewis Carroll und
Klaus Reichert
Regie: Ulrich Gerhardt
RIAS Berlin 8.2.69/16'34
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
Tage Alter Musik Regensburg
Dreieinigkeitskirche Regensburg
Aufzeichnung vom 22.5.15
Wolfgang Amadeus
Mozart
›Regina coeli‹ für Sopran,
gemischten Chor und
Orchester B-Dur KV 127
›Exultate, jubilate‹, Motette für
Sopran, Orchester und Basso
continuo KV 165
›Sub tuum praesidium‹,
Offertorium für Soli, gemischten
Chor und Orchester F-Dur KV 198
›Veni sancte spiritus‹, Offertorium
für Soli, gemischten Chor und
Orchester C-Dur KV 47
Kirchensonate für Orgel und
Streicher C-Dur KV 336
Missa solemnis für Soli, Chor und
Orchester C-Dur KV 337
Yeree Suh, Sopran
Regensburger Domspatz, Alt
Gustavo Martín-Sánchez, Tenor
Joachim Höchbauer, Bass
Regensburger Domspatzen
L’Orfeo Barockorchester
Leitung: Roland Büchner
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Di 26. Mai 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Neue Musik
Abgründe, dunkle Materie und
der schabende Geist der
Dystopie
Der russische Komponist
Alexander Khubeev im Gespräch
mit Hannes Seidl
1.00 Nachrichten
1.05 Tonart
Jazz
Moderation: Manuela Krause
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.07 Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 50 Jahren:
Die internationale Fernsehshow
›Spiel ohne Grenzen‹ wird
erstmals ausgestrahlt
6.00 Nachrichten
6.23 Wort zum Tage
Pastorin Elke Drewes-Schulz
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
12.00
12.07
13.30
☛
14.00
14.07
15.00
15.30
17.00
17.07
18.30
19.00
19.07
☛
2
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Klassik ROC
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
Länderreport
Der Bürgermeister ohne Dorf
Vom Untergang mancher Siedlung und was von ihnen bleibt
Von Heiner Kiesel
Nachrichten
Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Medientag
u.a. Die Lesecrew stellt neue
Kinderbücher vor
Von Regina Voss
Moderation: Patricia Pantel
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.20 Kommentar
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
Weltzeit
Nachrichten
Zeitfragen.
Wirtschaft und Umwelt
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Global statt regional
Wie der Bioboom an der heimischen Landwirtschaft vorbeigeht
Von Anja Schrum und
Ernst-Ludwig von Aster
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
☛ Festsaal Ingolstadt
Aufzeichnung vom 18.5.15
Bohuslav Martinů
Konzert für Klaviertrio und
Streichorchester
Partita für Streichorchester
Concertino für Klaviertrio und
Streichorchester
22.00
☛
22.30
23.00
23.05
Josef Suk
Serenade für Streichorchester
Storioni Trio
Georgisches Kammerorchester
Leitung: Ruben Gazarian
Alte Musik
Silbermanns Reise anno
1741 (1/2)
Von Straßburg über Leipzig und
Freiberg nach Zittau
Von Bernd Heyder
(Teil 2 am 2.6.15)
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Nachrichten
Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 27. Mai 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Feature
☛ Im Schutz der Dunkelheit
Eine Expedition im Darknet
Von Christian Schiffer
Regie: Karl Bruckmaier
Mit Gabriel Raab, Kathrin von
Steinburg, Helmut Stange u.a.
Ton: Daniela Röder
BR 2014/52'01
1.00 Nachrichten
1.05 Tonart
Americana
Moderation: Veronika Schreiegg
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.07 Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 175 Jahren:
Der italienische Geiger
Niccolò Paganini gestorben
6.00 Nachrichten
6.23 Wort zum Tage
Pastorin Elke Drewes-Schulz
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00 Nachrichten
9.07 Im Gespräch
10.00 Nachrichten
10.07 Lesart
Das Literaturmagazin
11.00 Nachrichten
11.07 Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Chor der Woche
11.35 Folk
3
12.00 Nachrichten
12.07 Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
13.30 Länderreport
14.00 Nachrichten
14.07 Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
15.00 Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Musiktag
☛ u.a. Klassik für Einsteiger
Die vier Elemente: Erde
Von Ulrike Timm
Moderation: Patricia Pantel
15.30 Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
17.00 Nachrichten
17.07 Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.20 Kommentar
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
18.30 Weltzeit
19.00 Nachrichten
19.07 Zeitfragen.
Kultur und Geschichte
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
☛ »Alles, was Europa an erlauchten
Persönlichkeiten umfasst«
Höfische Kultur und Politik in
Wien 1815
Von Irene Binal
Der Wiener Kongress 1815 als
Kontrast zum Sturm auf die
Bastille 1789: Noch einmal beherrschte der Hochadel die
politische Bühne Europas.
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
Théâtre du Châtelet, Paris
Aufzeichnung vom 21.4.15
Gedenkkonzert 100 Jahre
Genozid an den Armeniern
Aram Chatschaturjan
›Maskerade‹, Suite für Orchester
Michel Petrossian
Tripel-Konzert für Violine, Violoncello, Klavier, Chor und Orchester
Uraufführung
Werke von Komitas
Jean-Marc Phillips-Varjabédian,
Violine
Xavier Phillips, Violoncello
Vahan Mardirossian, Klavier
Chor der Gulbenkian-Stiftung
Armenian World Orchestra
Leitung: Alain Altinoglu
21.30 Hörspiel
☛ Das Geld (1/3)
Nach dem gleichnamigen
Roman von Émile Zola
Bearbeitung und Regie:
Christiane Ohaus
Aus dem Französischen von
Wolfgang Günther
Komposition: Michael Riessler
Mit Chris Pichler, Andreas
Grothgar, Burghart Klaußner,
Roman Knižka, Lisa Hrdina,
Boris Aljinovic, Hans-Peter Korff,
Markus Meyer, Gerd Wameling,
Hans Diehl, Bernd Stegemann,
Carmen-Maja Antoni, Patrick
Güldenberg, Max Hopp,
Friedhelm Ptok, Sabin Tambrea,
Michael Hanemann, Matthias
Walter, Michael Evers, Gerd
Grasse, Jennipher Antoni,
Wilfried Hochholdinger, Jürgen
Uter, Otto Mellies u.a.
Ton: Andreas Meinetsberger und
Klaus Schumann
RB/NDR/DKultur/SR 2013/54'32
(Teil 2 am 3.6.15)
Émile Zolas Roman ›Das Geld‹
von 1891 erzählt alles, was man
über den Börsenwahn wissen
muss.
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 28. Mai 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Neue Musik
faithful festival
Radialsystem V, Berlin
Aufzeichnung vom 20.11.14
Der Ursprung der
grafischen Partitur
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
Anestis Logothetis
›Ghia tin Ora‹ (1975)
›Panel 2‹ aus ›Anastasis‹ (1969)
Logothetis Ensemble
12.00
12.07
Anestis Logothetis
›Panel 2‹ aus ›Anastasis‹ (1969)
1.00
1.05
5.00
5.07
›Rondeau dynamique‹ (1967)
Berliner
Improvisationsensemble
Nachrichten
Tonart
Rock
Moderation: Jörg Adamczak
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 25 Jahren:
Der Designer
Wilhelm Wagenfeld gestorben
6.00 Nachrichten
6.23 Wort zum Tage
Pastorin Elke Drewes-Schulz
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
13.30
14.00
14.07
15.00
15.30
17.00
17.07
18.30
19.00
19.07
☛
4
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Weltmusik
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
Länderreport
Nachrichten
Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Quasseltag
Moderation: Patricia Pantel
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.20 Kommentar
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
Weltzeit
Nachrichten
Zeitfragen.
Forschung und Gesellschaft
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Wildes Europa?
Wie Natur wieder Natur
werden kann
Von Sonja Bettel
Nur 1,2 Prozent der Landfläche
Europas sind deklarierte Wildnisgebiete. Das soll jetzt anders
werden.
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
Debüt im Deutschlandradio Kultur
Kammermusiksaal der
Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 26.5.15
Gérard Grisey
›Stèle‹ für zwei Basstrommeln
(1995)
Clara Iannotta
›3 sur 5‹ für Akkordeon und zwei
Perkussionisten (2013)
Régis Campo
›Laterna Magica‹ für Akkordeon
solo (2012)
François Narboni
›The Mosellan Psycho‹ für Vibrafon, Marimba und Akkordeon
(2009) Deutsche Erstaufführung
ca. 20.55 Konzertpause
Céline Grillon im Gespräch mit
den Debütanten
Sylvain Kassap
Neues Werk für Akkordeon und
zwei Perkussionisten (2015)
Uraufführung
Georges Aperghis
›Corps à corps‹ für Zarb solo
(1978)
Jean-Pierre Drouet
›La matière de l’air‹ für Akkordeon
und zwei Perkussionisten (2011)
Deutsche Erstaufführung
Trio K/D/M (Frankreich):
Gilles Durot, Perkussion
Victor Hanna, Perkussion
Anthony Millet, Akkordeon
22.00 Chormusik
»Singend glücklich«
Das 16. Internationale Festival
für Volksmusik ›a cappella‹ in
Leipzig
Von Claus Fischer
22.15 maybrit illner
Die politische Talkshow
(( )) Live aus Berlin
(Ü/ZDF)
•I
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
•I
(( ))
Nur im Livestream unter deutschlandradio.de, im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Fr 29. Mai 2015
0.00 Nachrichten
0.05 Klangkunst
☛ 29. Mai
Von Ben Patterson
Mit Rhodri Davies, Ben
Patterson und Jon Rose
DKultur 2015/ca. 50'
(Ursendung)
1.00
1.05
5.00
5.07
9.00
9.07
10.00
10.07
Wer am 29. Mai Geburtstag hat,
ist in guter Gesellschaft: King
Charles II., Oswald Spengler,
Bob Hope, John F. Kennedy,
Iannis Xenakis, La Toya Jackson
und Ben Patterson. Eine Radioparty.
Nachrichten
Tonart
Weltmusik
Moderation: Hans Rempel
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Die ›Deutsche Gesellschaft zur
Rettung Schiffbrüchiger‹ wird
gegründet
6.00 Nachrichten
6.23 Wort zum Tage
Pastorin Elke Drewes-Schulz
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Alltag anders
7.50 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
11.00 Nachrichten
11.07 Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Klassik
12.00 Nachrichten
12.07 Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
12.50 Mahlzeit
13.00 Nachrichten
13.30 Länderreport
14.00 Nachrichten
14.07 Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
15.00 Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Entdeckertag
☛ SOS
Rettung in der Not auf hoher See
Von Magdalene Melchers
Moderation: Patricia Pantel
15.30 Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
5
17.00 Nachrichten
17.07 Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.20 Kommentar
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
18.07 Wortwechsel
19.00 Nachrichten
19.07 Aus der jüdischen Welt
mit ›Shabbat‹
19.30 Zeitfragen. Literatur
Endstation Glück
Das Happy End in der Literatur
Von Katharina Wilts
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
Philharmonie im Gasteig,
München
Aufzeichnung vom 15.5.15
Anton Webern
Passacgalia für großes
Orchester op. 1
Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 3 c-moll op. 37
Florent Schmitt
›La tragédie de Salomé‹, Ballettsuite für Orchester op. 50
22.00
☛
22.30
23.00
23.05
Maurice Ravel
›Boléro‹, Ballettmusik für
Orchester
Igor Levit, Klavier
Symphonieorchester des
Bayerischen Rundfunks
Leitung: Lionel Bringuier
Einstand
»Solist wird man nur mit einer
Prise Verrücktheit«
Der Klarinettist Blaž Šparovec
Von Corinna Thaon
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Nachrichten
Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Sa 30. Mai 2015
0.00 Nachrichten
•I
(( ))
0.00 Im Dialog
(Ü/Phoenix)
0.05 Lange Nacht
☛ »Liebe ist kälter als der Tod«
Eine Lange Nacht über
Rainer Werner Fassbinder
Von Markus Metz und
Georg Seeßlen
Regie: Rita Höhne
1.00 Nachrichten
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
3.05 Tonart
Filmmusik
Moderation: Vincent Neumann
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Aus den Archiven
☛ Vor 25 Jahren: Auf dem Weg zur
Einheit (5/10)
Was die Mark wirklich wert ist
Mit großen Schritten Richtung
Wiedervereinigung
Der Mai 1990 im RIAS, im DLF
und im DDR-Rundfunk
Von Frank Ulbricht und
Olaf Kosert
(Teil 6 am 27.6.15)
6.00 Nachrichten
6.07 Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
6.23 Wort zum Tage
Pastorin Elke Drewes-Schulz
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Kommentar der Woche
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00 Nachrichten
9.05 Im Gespräch
Live mit Hörern
0 08 00.22 54 22 54
gespraech@
deutschlandradiokultur.de
10.00 Nachrichten
11.00 Nachrichten
11.05 Lesart
Das politische Buch
12.00 Nachrichten
12.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
12.30 Schlaglichter
Der Wochenrückblick
13.00 Nachrichten
13.05 Breitband
Medien und digitale Kultur
14.00 Nachrichten
14.05 Rang 1
Das Theatermagazin
14.30 Vollbild
Das Filmmagazin
15.00 Nachrichten
16.00 Nachrichten
16.05 Echtzeit
Das Magazin für Lebensart
17.00 Nachrichten
17.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
17.30 Tacheles
6
18.00 Nachrichten
18.05 Feature
☛ Es gibt noch Leute, die gern
Goethe lesen
Besuch in einem deutschen
Altersheim in Santiago de Chile
Von Manuela Reichart
Mit Max Urlacher, Britta Jakobi,
Manuela Reichart
Ton: Thomas Monnerjahn
DKultur 2015/54'25
(Ursendung)
19.00 Nachrichten
19.05 Oper
☛ Reithalle München
Aufzeichnung vom 16.5.15
21.15
22.30
23.00
23.05
Florimond Ronger alias
Hervé
›Dr. Faust jun.‹, Operette
Libretto: Hector Crémieux und
Adolphe Jaime
Faust – David Sitka
Mephisto – Elaine Ortiz Arandes
Valentin – Maximilian Mayer
Marguerite – Alexandra Flood
Lisette – Sarah Mzali-Aristidou
Clorinde – Andromahi Raptis
Dorothee – Victória De Sousa
Real
Aglaé – Florence Losseau
Altmayr – Ioannis Kalyvas
Siebel – Stefan Thomas
Brandner – Thomas
Hohenberger
Frantz – Niklas Mallmann
Kutscher/Schuldiener –
Sebastian Hofmüller
Chor und Orchester des
Staatstheaters am Gärtnerplatz
Leitung: Michael Brandstätter
Die besondere Aufnahme
Peter Tschaikowsky
Konzert für Klavier und
Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23
(Ersteinspielung der originalen
Version von 1879)
Kirill Gerstein, Klavier
Deutsches Symphonie-Orchester
Berlin
Leitung: James Gaffigan
DKultur 2014
Lesung
Aus ›Wie Liebe entsteht‹ von
Raija Siekkinen
Gelesen von Winnie Böwe
Nachrichten
Fazit
Kultur vom Tage
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
So 31. Mai 2015
0.00
0.05
1.00
1.05
4.00
4.05
6.55
7.00
7.05
7.30
ab 7
☛
8.00
8.05
☛
9.00
9.05
Nachrichten
Literatur
Nachrichten
Tonart
Chansons und Balladen
Moderation: Wolfgang Meyering
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
Nachrichten
Tonart
Clublounge
Moderation: Oliver Schwesig
5.00 Nachrichten
6.00 Nachrichten
Wort zum Tage
Religiöse Gesellschaft der
Freunde (Quäker)
Nachrichten
Feiertag
Das Recht auf Widerstand
Thomas Morus (1478 – 1535)
Von Gunnar Lammert-Türk
Katholische Kirche
Kakadu für Frühaufsteher
Erzähltag
Wichtel im Stadtpark
Eine Erzählung von
Anna-Luise Böhm
DKultur 2013
Moderation: Patricia Pantel
Merkwürdige Wichtel sind in
Leons Hütte im Stadtpark eingezogen. Was dem gefährlichen
Greuchelmann gar nicht gefällt.
Nachrichten
Kakadu
Kakadus Reisen
»Unsere Straße ist zum Spielen
da« – Beim Weltspieltag 2015
Moderation: Ulrike Jährling
Nachrichten
Sonntagmorgen
Das Rätselmagazin
10.00 Nachrichten
10.30 Sonntagsrätsel
Moderation: Uwe Wohlmacher
sonntagsraetsel@
deutschlandradiokultur.de
7
11.00 Nachrichten
11.05 Deutschlandrundfahrt
☛ Spaziergänge mit Prominenten
Mit Olaf Kosert und der Theologin
Uta Ranke-Heinemann durch
Essen
11.59 Freiheitsglocke
12.00 Nachrichten
•I
(( ))
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
☛ Live aus der Kirche des
Priesterseminars Brixen
Kaiser Leopold I.
›Il lutto dell’universo‹ (Die Trauer
des Weltalls), Oratorium
L’Elemento dell’Acqua – Alberto
Allegrezza, Tenor
L’Elemento della Terra – Mauro
Borgioni, Bass
L’Elemento del Foco – Emanuela
Galli, Sopran
L’Elemento dell’Aria – Gabriella
Martellacci, Alt
L’Humana Natura – Letizia
Verzellesi, Mezzosopran
La Divina Misericordia – Anna
Simboli, Sopran
La Divina Giustizia – Sonia
Tedla, Sopran
La beatissima Vergine –
Emanuela Galli, Sopran
San Giovanni – Gabriella
Martellacci, Alt
San Pietro – Mauro Borgioni,
Bass
Francesco Baroni, Orgel
Ensemble ›gambe di legno‹
Leitung: Francesco Baroni
12.00 Presseclub
12.45 Presseclub nachgefragt
(Ü/Phoenix)
12.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
12.30 Die Reportage
13.00 Nachrichten
13.05 Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
14.00 Nachrichten
14.05 Religionen
15.00 Nachrichten
15.05 Interpretationen
Sergej Prokofjews
›3. Klavierkonzert‹
Der Klassiker in der Moderne
Moderation: Philipp Quiring
16.00 Nachrichten
17.00 Nachrichten
17.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
17.30 Nachspiel
Das Sportmagazin
18.00 Nachrichten
18.05 Nachspiel. Feature
☛ Wenn sich die Klingen kreuzen
Vom mittelalterlichen
Schwertkampf zum Sportfechten
Von Matthias Baxmann
18.30 Hörspiel
☛ Traurigkeit und Melancholie
oder der aller aller einsamste
George aller aller Zeiten
(Fragment)
Von Bonn Park
Komposition und Regie:
zeitblom/Wittmann
Mit Tilo Prückner, Trystan Pütter,
Jule Böwe und Cobra Killer
Ton: Hermann Leppich
DKultur 2015/ca. 70'
(Ursendung)
•I
(( ))
21.45 Günther Jauch
Talkshow live aus Berlin
(Ü/ARD)
22.00 Musikfeuilleton
»Gegen das ›Paradies‹ habe ich
aber Bedenken«
Musik nach Dante. Zum 750. Geburtstag des Verfassers der
›Göttlichen Komödie‹
Von Richard Schroetter
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
Riesenschildkröte George hat
alles erlebt und möchte nicht
mehr mitmachen. Er ist einfach
zu langsam oder die Zeit zu
schnell.
•I
(( ))
Nur im Livestream unter deutschlandradio.de, im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Programmerläuterungen
Mo 25. Mai
7.30 Kakadu für Frühaufsteher
Erzähltag
Papierflieger, die wirklich fliegen
Von Rusalka Reh
DKultur 2015
(Ursendung)
Moderation: Patricia Pantel
Auf einem schönen Fest bei
seiner Lieblingstante Katy
spielen Nick und die anderen
Kinder tolle Spiele. Darüber vergisst er fast, dass er oft so ungeschickt ist. Als alle anfangen,
Papierflieger zu basteln und die
Wolkenschneider, die Albatros
und die Phönix nur so durch die
Zimmer schwirren, macht Nick
eine entscheidende Entdeckung.
8.05 Kakadu
Hörspieltag
Die Reise nach Baratonga
Von Franz Zauleck
Regie: Wolfgang Rindfleisch
Komposition: Ich schwitze nie
Mit Wolfgang Völz, Lars Rudolf,
Udo Kroschwald, Jörg Gudzuhn,
Martin Seifert, Eberhard Esche,
Jürgen Holtz, Horst Leninski,
Winnie Böwe
DLR Berlin 2003/52'
Moderation: Patricia Pantel
Eines Tages erhält Herr Kuckuck
ein Paket mit einem Paddel,
einer Matrosenmütze und dem
Hinweis, dass es höchste Zeit
sei, zur See zu fahren. Aber Herr
Kuckuck hat kein Boot. Da
schließt er seine Tür ab und
macht sich auf die Suche nach
einem Boot. In der Gaststätte
›Zum Anker‹ schenkt der Koch
ihm einen Kartoffelstampfer, der
Schneider aus der Werkstatt
›Flotte Linie‹ gibt ihm einen
Stopfpilz und der Frisör aus dem
Geschäft ›Dauerwelle und Kaltwelle‹ spendiert Schuppenwaswelle« spendiert Schuppenwasser. Ein Boot hat auch der Lehrer
nicht, er schenkt Herrn Kuckuck
einen Bleistift und einen guten
Rat. Am Abend sitzt Herr
Kuckuck mit seinen sieben
Sachen auf einer Parkbank und
ist traurig, denn in seinen
Taschen steckt nur nutzloser
Kram. Aber da begegnet ihm ein
Wunder und der nutzlose Kram
wird wertvoll.
18.30 Hörspiel
ICHI
oder der Traum vom Roman
Von Sabine Bergk
Regie: Judith Lorentz
Komposition: Lutz Glandien
Mit Brigitte Hobmeier
Ton: Thomas Monnerjahn
DKultur 2014/71'37
Ichi streift mit einem toten Vogel
in der Hand durch die Welt und
versucht einen Roman zu schreiben. Das ist nicht einfach, wenn
man kein Dach über dem Kopf
hat. So begibt sich Ichi auf eine
Reise und sucht nach dem Echo
des Vogels. Die Reise geht durch
Fragmente der Erinnerung, Kindheiten und andere Sommer
Frostlandschaften.
Di 26. Mai
13.30 Länderreport
Der Bürgermeister ohne Dorf
Vom Untergang mancher Siedlung und was von ihnen bleibt
Von Heiner Kiesel
Eine Brunnenfassung, ein paar
Hügel, ein Name – oft ist es
nicht viel, das über die aufgegebenen Dörfer des Mittelalters
Auskunft gibt. Doch da gibt es
Leute, die wählen noch immer
einen Bürgermeister für ihren
kleinen fränkischen Ort
Schönstheim, der vor 500 Jahren
untergegangen ist. Verschwundene Dörfer sind geheimnisvolle
Orte und Menetekel der Vergänglichkeit, denn die Ursachen
ihres Verschwindens sind ganz
gegenwärtig.
19.07 Zeitfragen.
Wirtschaft und Umwelt
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Global statt regional
Wie der Bioboom an der heimischen Landwirtschaft vorbeigeht
Von Anja Schrum und
Ernst-Ludwig von Aster
Mit mehr als sieben Milliarden
Euro Umsatz im Jahr ist
Deutschland der größte Markt
für Bio-Lebensmittel in Europa.
Und die Nachfrage wächst. Doch
die Schere zwischen Konsum
und eigener Produktion geht
immer weiter auseinander – der
8
heimische Ökolandbau
stagniert. Jede zweite Biomöhre
und jeder zweite Ökoapfel, die
hierzulande verkauft werden,
stammen aus dem Ausland.
Kartoffeln, Milch und Getreide
werden in großem Maßstab
importiert. Die Produkte kommen immer häufiger von weit
her – aus Argentinien, aus
Indien und China. Aber auch
nebenan boomt der ökologische
Landbau – vor allem in Polen
und im Baltikum. Und das bei
nur langsam wachsender Binnennachfrage. Also haben die
Bio-Unternehmen den deutschen Markt fest im Blick. Und
verstärken so den Preisdruck auf
ihre deutschen Kollegen. Der
Ausbau des Bio-Landbaus in
Deutschland drohe zu kippen,
attestieren die Wissenschaftler.
Auch positive externe Effekte,
Umwelt- und Naturschutzleistungen, die mit dem ökologischen Landbau verbunden sind,
gehen dann verloren.
20.03 Konzert
Festsaal Ingolstadt
Aufzeichnung vom 18.5.15
Antonin Dvořák ist gar nicht
programmiert, ist aber im Konzert doch präsent. Dvořák war
der Lehrer und Schwiegervater
von Josef Suk – Suk hat seine
Serenade in Verehrung der Vorbild- und Vaterfigur komponiert.
Suk wiederum war Bohuslav
Martinůs Lehrer – wir können
also hören, wie Tradition gebrochen und auch weitergegeben wird.
22.00 Alte Musik
Silbermanns Reise anno
1741 (1/2)
Von Straßburg über Leipzig und
Freiberg nach Zittau
Von Bernd Heyder
(Teil 2 am 2.6.15)
»Nachdem ich mir schon
längstens eine Reise in Sachsen
zu tun vorgenommen, solches
aber von einer Zeit zur andern
aufschieben müssen wegen beständiger vielen bestellten Arbeit,
so habe mich endlich entschlossen, ein paar Monat daran zu
wenden und alles gleichsam auf
der Post zu besehen.« Mit
diesen Zeilen beginnt der junge
Straßburger Orgelbauer Johann
Programmerläuterungen
Andreas Silbermann am
21. Februar 1741 sein Reisetagebuch, das er in den folgenden
vier Monaten reichlich mit
Notizen über die vielerorts angetroffenen »Merckwürdigkeiten«
gefüllt hat – etwa über die Leipziger Begegnung mit dem BachSchüler Gottfried August
Homilius und dem Orgelmacher
Johann Scheibe. Ein wichtiges
Reiseziel ist der Onkel Gottfried
Silbermann, der renommierteste
Orgelbauer Sachsens. Ihn findet
der Neffe in Zittau, wo Gottfried
gerade das neue Instrument in
der Johanneskirche errichtet.
Beide Silbermänner legen nun
gemeinsam Hand ans Werk –
und doch findet der Jüngere Zeit
zu weiteren musikalischen
Erkundungen.
Mi 27. Mai
0.05 Feature
Im Schutz der Dunkelheit
Eine Expedition im Darknet
Von Christian Schiffer
Regie: Karl Bruckmaier
Mit Gabriel Raab, Kathrin von
Steinburg, Helmut Stange u.a.
Ton: Daniela Röder
BR 2014/52'01
Darknet, Deep Web, Hidden
Services. Der normale Internetuser wird nicht in diesen Teil des
World Wide Web vordringen. Er
gilt als gefährlicher, als anarchistischer Ort – schwer zugänglich
und als Markplatz von Drogenhändlern, Waffenschiebern,
Kriminellen bekannt. Doch Anonymität bietet auch Privatsphäre
und Schutz für Dissidenten. Kein
Geheimdienst liest mit, keine
Spur vom gläsernen Menschen.
Wie funktioniert dieser Marktplatz der illegalen Güter, anonymen Händler und geheimen Informationen? Wer nutzt das
Deep Web und wer betreibt es?
Kann der digitale Untergrund
wirklich das Versprechen einlösen, die bedrohte Meinungsfreiheit und Privatsphäre im
Netz zu wahren?
15.00 Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Musiktag
u.a. Klassik für Einsteiger
Die vier Elemente: Erde
Von Ulrike Timm
Moderation: Patricia Pantel
Die gesamte Natur, ja die ganze
große weite Welt besteht letztlich aus diesen vier Elementen:
Feuer, Wasser, Luft und Erde.
Davon waren schon die alten
Griechen in der Antike überzeugt, und dieser Gedanke durchzieht – so oder ähnlich – viele
Jahrhunderte. Die Philosophie,
die Naturwissenschaft und die
Medizin sind davon geprägt,
aber auch die Musik. Kann man
die vier Elemente tatsächlich
hören? Wie klingt Feuer? Wie
findet man Töne für einen
rauschenden Wasserfall oder
einen perlenden Springbrunnen?
Manchmal wird die Musik zum
Kino im Ohr! Oft aber geht es
um die innere Stimmung, die die
Musik mitteilt, und nicht darum,
den einzelnen Wassertropfen
mit Tönen zu malen – das könnten Maler sowieso viel besser.
Aber auch die Musik hat ihre
(Klang)farben für Feuer, Wasser,
Erde – und sogar für Luft!
19.07 Zeitfragen.
Kultur und Geschichte
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
»Alles, was Europa an erlauchten
Persönlichkeiten umfasst«
Höfische Kultur und Politik in
Wien 1815
Von Irene Binal
»Die Stadt Wien bietet gegenwärtig einen überraschenden
Anblick dar; alles was Europa an
erlauchten Persönlichkeiten umfasst, ist hier in hervorragender
Weise vertreten«, notierte der
Protokollführer des Wiener Kongresses, Friedrich von Gentz. In
ganz Europa war noch der
Schrecken von 1789 gegenwärtig – der Aufruhr der Bürger, Gewalt und der Terror, die dem
Sturm auf die Bastille folgten.
Die alten Monarchien hatten
alles aufbieten müssen, um
Napoleon und die französischen
Revolutionsarmeen in die Knie
zu zwingen. Auf dem Wiener
Kongress 1814/15 zelebrierte der
europäische Hochadel noch einmal seine Macht und Herrlich-
9
keit und ordnete Europa auf
seine Weise. Die Kaiserstadt
Wien bot die ideale Kulisse für
diese aristokratische Inszenierung. Inmitten der gesellschaftlichen Ereignisse wurde aber
auch mit harten Bandagen verhandelt, zuweilen drohten die
Interessengegensätze der
Dynastien in offenen Krieg auszubrechen. Der Kongress
tanzte – und währenddessen
wurden die politischen Fäden
gesponnen. Diese Welt ist untergegangen, 200 Jahre später ist
Wien nicht mehr der Schauplatz
der großen Politik in Europa,
aber beim Spaziergang durch die
Stadt sind die glänzenden Fassaden noch sichtbar.
21.30 Hörspiel
Das Geld (1/3)
Nach dem gleichnamigen
Roman von Émile Zola
Bearbeitung und Regie:
Christiane Ohaus
Aus dem Französischen von
Wolfgang Günther
Komposition: Michael Riessler
Mit Chris Pichler, Andreas
Grothgar, Burghart Klaußner,
Roman Knižka, Lisa Hrdina,
Boris Aljinovic, Hans-Peter Korff,
Markus Meyer, Gerd Wameling,
Hans Diehl, Bernd Stegemann,
Carmen-Maja Antoni, Patrick
Güldenberg, Max Hopp,
Friedhelm Ptok, Sabin Tambrea,
Michael Hanemann, Matthias
Walter, Michael Evers, Gerd
Grasse, Jennipher Antoni,
Wilfried Hochholdinger, Jürgen
Uter, Otto Mellies u.a.
Ton: Andreas Meinetsberger und
Klaus Schumann
RB/NDR/DKultur/SR 2013/54'32
(Teil 2 am 3.6.15)
Paris 1864. Nach seinem Bankrott sehnt sich der Börsianer
Saccard nach der Rückkehr an
die Pariser Börse. Sein Nachbar,
der Ingenieur Georges Hamelin,
träumt davon, mit Hilfe eines
ausgebauten Transportwesens
im Orient prosperierenden Einfluss zu gewinnen. Zur Erreichung dieses Ziels schlägt
Saccard Hamelin die Gründung
eines Kreditinstituts vor. Mit der
Unterstützung seines Bruders,
des einflussreichen Ministers
Rougon, kann Saccard bei seinem
Vorhaben nicht rechnen. Hinge-
Programmerläuterungen
gen vermag er den bedeutenden
Spekulanten Daigremont für sich
zu gewinnen, nicht aber den
jüdischen Großbankier
Gundermann, den ›wahren
Herrn der Börse‹.
Do 28. Mai
19.07 Zeitfragen.
Forschung und Gesellschaft
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Wildes Europa?
Wie Natur wieder Natur
werden kann
Von Sonja Bettel
Europa ist einer der dichtest besiedelten Kontinente der Erde.
Europäische Landschaften werden seit Jahrtausenden genutzt,
deshalb sind naturnahe Gebiete
hier stark fragmentiert. Echte
Wildnis, die ganz sich selbst
überlassen ist, gibt es kaum:
Nur 1,2 Prozent der Landfläche
Europas sind deklarierte Wildnisgebiete. Dabei spielt Wildnis
eine wichtige Rolle zur Erhaltung
gefährdeter Arten und Lebensgemeinschaften sowie für den
Schutz von Ökosystemleistungen. Sie sollte erhalten
werden, um auch nachfolgenden
Generationen ein echtes
Naturerleben zu ermöglichen.
Doch gibt es hier mehr Wildnis
überhaupt Platz in Europa? Ja,
sagt das Europaparlament. Nach
jahrelangen Debatten wird nun
damit begonnen, die bestehende
Wildnis zu schützen und neue
wilde Regionen zu schaffen, wie
zum Beispiel im Zacharovanij
kraj Nationalpark in der Ukraine
oder in der Naturlandschaft
Lieberose in Brandenburg.
Fr 29. Mai
0.05 Klangkunst
29. Mai
Von Ben Patterson
Mit Rhodri Davies, Ben
Patterson und Jon Rose
DKultur 2015/ca. 50'
(Ursendung)
Am 29. Mai 2014 feierte der
Fluxuskünstler Ben Patterson
seinen 80. Geburtstag. Das Jubiläum brachte Konzerte, Ausstel-
lungen, Vorträge und Kataloge
mit sich, aber auch eine unerwartete Erkenntnis: Der 29. Mai
hat es faustdick hinter den
Ohren! Patterson teilt dieses Geburtsdatum mit einer erstaunlichen Ansammlung von Persönlichkeiten: Gottfried Heinrich
Graf zu Pappenheim, Charles II.
(König von England), Patrick
Henry (amerikanischer Gründervater), Sylvester Magee (der
letzte lebende Ex-Sklave), Isaac
Albéniz, G. K. Chesterton, Oswald
Spengler, Erich Wolfgang
Korngold, Bob Hope, John F.
Kennedy, Iannis Xenakis, La Toya
Jackson und Pascal Dusapin.
Nebenbei fand am 29. Mai 1913
die skandalträchtige Uraufführung von Igor Strawinskis ›Le
sacre du printemps‹ statt. Zu
seinem 81. feiert Ben Patterson
seine Mitgeburtstagskinder in
einer furiosen Radioperformance.
15.00 Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Entdeckertag
SOS
Rettung in der Not auf hoher See
Von Magdalene Melchers
Moderation: Patricia Pantel
Was kann es Herrlicheres geben,
als einen ausgiebigen Spaziergang am Strand? Bei Ebbe gibt
es im Wattenmeer viel zu entdecken, doch bei aller Begeisterung für Muscheln, Würmer und
Algen muss man mit der Flut
buchstäblich rechnen – immer
wieder werden Spaziergänger
von den Wassermassen überrascht und kommen nicht mehr
rechtzeitig an die Küste zurück.
Dann kann nur noch die Seenotrettung helfen. Das ist nur eine
von vielen Situationen, in denen
es für die Rettungsboote heißt:
Leinen los. Drei Generationen
einer Familie auf Norderney retten seit Jahrzehnten auf Seewegen Menschen, die in Not geraten, deswegen trägt ein Rettungsboot sogar den Namen des
Großvaters. Die vielen Geschichten über diverse Einsätze haben
fast alle ein Happy End und sind
lehrreich, um die Tücken des
Meeres besser einzuschätzen. In
Deutschland gibt es 54 Stationen
entlang der Küsten, etwa 1 000
Seenotretter und alle haben eine
Aufgabe: Menschen zu retten,
die auf See in Not geraten.
10
19.07 Zeitfragen.
Forschung und Gesellschaft
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Wildes Europa?
Wie Natur wieder Natur
werden kann
Von Sonja Bettel
Europa ist einer der dichtest
besiedelten Kontinente der Erde.
Europäische Landschaften
werden seit Jahrtausenden
genutzt, deshalb sind naturnahe
Gebiete hier stark fragmentiert.
Echte Wildnis, die ganz sich
selbst überlassen ist, gibt es
kaum: Nur 1,2 Prozent der
Landfläche Europas sind
deklarierte Wildnisgebiete. Dabei
spielt Wildnis eine wichtige Rolle
zur Erhaltung gefährdeter Arten
und Lebensgemeinschaften, für
den Schutz von Ökosystemleistungen und sollte erhalten
werden, um auch nachfolgenden
Generationen ein echtes
Naturerleben zu ermöglichen.
Doch gibt es für mehr Wildnis
überhaupt Platz in Europa? Ja,
sagt das Europaparlament. Nach
jahrelangen Debatten wird nun
damit begonnen, die bestehende
Wildnis zu schützen und neue
wilde Regionen zu schaffen, wie
zum Beispiel im Zacharovanij
kraj Nationalpark in der Ukraine
oder in der Naturlandschaft
Lieberose in Brandenburg.
22.00 Einstand
»Solist wird man nur mit einer
Prise Verrücktheit«
Der Klarinettist Blaž Šparovec
Von Corinna Thaon
Als Blaž Šparovec die Klarinette
für sich entdeckte, ahnte er
schon, dass seine Zeit in der
Sporthalle für das Basketballspiel knapp werden würde. 1994
in Slowenien geboren, studierte
Šparovec in Lubljana und
wechselte dann an die Universität der Künste Berlin. Vielfach
wurde der junge Klarinettist
schon ausgezeichnet. Im letzten
Jahr gewann er zwei internationale Wettbewerbe: den Hülsta
Woodwinds Wettbewerb und
den Aeolus Wettbewerb in
Düsseldorf.
Programmerläuterungen
Sa 30. Mai
0.05 Lange Nacht
»Liebe ist kälter als der Tod«
Eine Lange Nacht über
Rainer Werner Fassbinder
Von Markus Metz und
Georg Seeßlen
Regie: Rita Höhne
Er war die wilde Energie des
neuen deutschen Films; der
»Satansbraten«, wie er sich
selbst nannte, der zwischen
Leben und Kunst keinen Unterschied machte. Das ruhelose
Enfant Terrible, das schon an der
nächsten Arbeit war, bevor die
vorige herausgekommen oder
grandios gescheitert war. Rainer
Werner Fassbinder hat eine ganz
eigene Filmsprache und ein
Empfinden für Räume und Beziehungen entwickelt. Viele
Filmemacher in der ganzen Welt
beziehen sich auf dieses Weltbild, das die intimsten Gefühle
und die historischen Geschehnisse zusammenbringen kann.
Gerne wäre er, bei allen seinen
Talenten, noch zur Musik gekommen. Das und vieles andere
wahrscheinlich verhinderte sein
früher Tod. Fassbinder, der
dieses Jahr 70 geworden wäre,
hatte nicht allzu viel Zeit, zum
Mythos zu werden. 1982 starb er
mit 37 Jahren. Mit vielen Originalzitaten, nichtnur aus Filmen,
sondern auch aus Theaterstücken und Hörspielen, tritt die
›Lange Nacht‹ gleichsam in
einen Dialog mit dem wichtigsten
Filmemacher im Deutschland
der Nachkriegsgesellschaft –
weniger nostalgisch als vielmehr
zur Frage, was seine Arbeiten
heute zu sagen haben.
heute zu sagen haben.
5.05 Aus den Archiven
Vor 25 Jahren: Auf dem Weg zur
Einheit (5/10)
Was die Mark wirklich wert ist
Mit großen Schritten Richtung
Wiedervereinigung
Der Mai 1990 im RIAS, im DLF
und im DDR-Rundfunk
Von Frank Ulbricht und
Olaf Kosert
(Teil 6 am 27.6.15)
Sechs Monate nach dem Mauerfall geht’s mit großen Schritten
Richtung Wiedervereinigung. Ab
jetzt beginnt das große Verhandeln, die Diplomaten sind gefragt. Darf ein zukünftiges
Deutschland Mitglied der NATO
sein? Muss Polen Angst um
seine Grenzen haben und wird
es jetzt, 45 Jahre nach Kriegsende, einen Friedensvertrag
geben? In den Gesprächen zum
sogenannten Zwei-plus-VierVertrag diskutiert man kontrovers darüber. Und auch die beiden deutschen Staaten sitzen
am Verhandlungstisch. Am 18.
Mai 1990 wird der ›Staatsvertrag
zur Wirtschafts-, Währungs- und
Sozialunion‹ unterzeichnet.
Damit kommt die D-Mark am
1. Juli auch zu den Ostdeutschen.
18.05 Feature
Es gibt noch Leute, die gern
Goethe lesen
Besuch in einem deutschen
Altersheim in Santiago de Chile
Von Manuela Reichart
Mit Max Urlacher, Britta Jakobi,
Manuela Reichart
Ton: Thomas Monnerjahn
DKultur 2015/54'25
(Ursendung)
500 000 Chilenen haben
deutsche Wurzeln. Die Bewohnerinnen des Altersheims im
Stadtteils Vitacura sind ChilenoAlemanes. Die alten Damen gehören zu den letzten ihrer Art:
Sie denken und fühlen deutsch,
waren immer pünktlich und
ordentlich und lieben die Sprache
ihrer Eltern. Sie erinnern sich an
den Großvater, der jedes spanische Wort am Tisch verbot, an
chilenische Freunde, die als
Liebespartner nicht in Frage
kamen, an die Propaganda der
Nazis und den unerschütterlichen Glauben an das ›gute
Deutschland‹, an Allende und
Pinochet und die Einsicht, dass
die deutsche Tradition in Chile
der Vergangenheit angehört.
19.05 Oper
Reithalle München
Aufzeichnung vom 16.5.15
Florimond Ronger alias
Hervé
›Dr. Faust jun.‹, Operette
Libretto: Hector Crémieux und
Adolphe Jaime
Der gelehrte Dr. Faust hat den
11
Lehrerberuf gehörig satt, zumal
er es über die Maßen bereut, in
seiner Privatschule den Gemeinschaftsunterricht eingeführt zu
haben. Wie soll man als Mann
höheren Alters bloß einer pubertierenden Jugend sachlich die
menschliche Anatomie auseinandersetzen? Als dann noch die
attraktive und kokette Margarete
von ihrem Bruder Valentin in die
Klasse gesteckt wird und mit den
Reizen ihrer aufblühenden Weiblichkeit auftrumpft, wird es Faust
zu viel: Es ist Zeit, wieder jung
zu sein, und dazu verhilft ihm
der Leibhaftige selbst. Er verlangt für die neue Jugend nicht
mal eine blutige Unterschrift
oder gar eine Seele, sondern
lediglich Fausts Verstand – und
der ist schnell verkauft …
So 31. Mai
7.30 Kakadu für Frühaufsteher
Erzähltag
Wichtel im Stadtpark
Eine Erzählung von
Anna-Luise Böhm
DKultur 2013
Moderation: Patricia Pantel
Immer wenn Papa auf dem
Sportplatz trainiert, baut Leon
im Gebüsch an seiner Hütte.
Doch plötzlich ist die bewohnt,
richtiggehend besetzt von zwei
jungen Wichteldamen. Einfach
so lassen die sich sicher nicht
vertreiben. Zeit für den Auftritt
des bösen Greuchelmann.
8.05 Kakadu
Kakadus Reisen
»Unsere Straße ist zum Spielen
da« – Beim Weltspieltag 2015
Moderation: Ulrike Jährling
»Unsere Straße ist zum Spielen
da!«, so lautet das Motto des
Deutschen Kinderhilfswerks für
den Weltspieltag 2015. Spielende
Kinder gehören in die Stadt, aber
viele Spielplätze sind kaputt und
angeblich lärmende Kinder haben
es immer schwerer, ihr Recht auf
Spiel wahrnehmen zu können.
Deshalb hat das Kinderhilfswerk
in diesem Jahr alle Städte und
Gemeinden aufgefordert, am
Weltspieltag mindestens eine
Straße für den Verkehr zu sperren und sie zur Spielstraße zu
machen. Kakadu hat sich die
Programmerläuterungen
Gudvanger Straße im Berliner
Stadtteil Pankow ausgesucht
und spielt dort eine Stunde lang
kräftig mit. Wir reden aber nicht
nur über das Spielen und über
neue Ideen für Spielplätze,
sondern fragen bei Politikern
nach, welche Pläne sie haben,
das Spielen in Städten und
kleineren Orten generell zu
fördern.
11.05 Deutschlandrundfahrt
Spaziergänge mit Prominenten
Mit Olaf Kosert und der Theologin
Uta Ranke-Heinemann durch
Essen
Uta Ranke-Heinemann – als
älteste Tochter Gustav
Heinemanns in Essen geboren –
hat sich den Ruf einer streitbaren Theologin erworben. In
ihrer Biografie wimmelt es von
Formulierungen wie »… als erste
Frau …« oder »… mit Auszeichnung bestanden«. Scharfsinnig
und scharfzüngig vertrat sie ihre
kritische Haltung in vielen kirchlichen Fragen. An die Jungfrauengeburt glaube sie nicht, hat sie
in den 70er-Jahren mal gesagt
und stritt anschließend darüber
mit vielen, meist männlichen,
kirchenpolitischen Schwergewichten. Essen war immer ihre
Heimat. 1927 in der Ruhrgebietsstadt geboren und aufgewachsen,
zog sie für das Studium
zunächst an verschiedene
Universitäten in Deutschland
und Europa. Dozententätigkeiten in Bonn, Neuss und
Duisburg folgten. 1985 zog sie
nach Essen zurück, wo sie bis
heute lebt. Bei Spaziergängen,
verriet sie, unterhalte sie sich
prinzipiell nur russisch, spanisch
oder in einer der anderen zwölf
Sprachen, die sie beherrscht. Für
Deutschlandradio Kultur würde
sie hier aber mal eine Ausnahme
machen, sagt die alte Dame
augenzwinkernd. Olaf Kosert
begleitet Uta Ranke-Heinemann
durch ihre Heimatstadt Essen.
18.05 Nachspiel. Feature
Wenn sich die Klingen kreuzen
Vom mittelalterlichen
Schwertkampf zum Sportfechten
Von Matthias Baxmann
Wie mögen sich wohl die Knüppelkämpfe zwischen den Sippen
unserer frühesten Vorfahren zu-
getragen haben? Um die Schlagkraft des verlängerten Armes zu
erhöhen, entstanden Schwert
und Säbel. Mit grausamsten
Folgen für die Gegner. Schon in
der Renaissance entwickelten
sich die ersten Fechtgesellschaften zum Erlernen des Kampfes
mit dem Schwert aufs »Höchste
Blut«, dem Treffer auf den Kopf.
Zu einer Sportart wurde das
Fechten erst 300 Jahre später.
1862 entstand der erste deutsche
Fechtklub in Hannover und gut
30 Jahre später gehörte diese
Sportart zu den ersten olympischen Disziplinen bei den Spielen von Athen 1896. Gefochten
wird mit Degen, Florett und
Säbel. Doch die Sportwaffen
haben kaum noch etwas mit
ihrer ursprünglichen Form als
Kampfwaffe gemein. Während
bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts das Fechten eher den
oberen Gesellschaftsschichten
vorbehalten blieb, ist heute die
Mitgliedschaft in einem Fechtverein für jeden erschwinglich.
18.30 Hörspiel
Traurigkeit und Melancholie
oder der aller aller einsamste
George aller aller Zeiten
(Fragment)
Von Bonn Park
Komposition und Regie:
zeitblom/Wittmann
Mit Tilo Prückner, Trystan Pütter,
Jule Böwe und Cobra Killer
Ton: Hermann Leppich
DKultur 2015/ca. 70'
(Ursendung)
Riesenschildkröte George, der
letzte seiner Art, hat alles erlebt:
Kriege, Revolutionen, Erfolge
und Niederlagen, Liebe und
Trennungen. Nun sehnt er sich
nach der warmen Sandmulde, in
der er geboren wurde. Dort will
er sterben. »Es mag schlimm
klingen, schwierig, unangemessen, vermessen, vielleicht auch
überheblich, selbstmitleidig, deprimiert, deprimierend, schlimm,
sehr sehr schlimm. Aber der Einsame hat viele gute Gründe,
warum er nicht mehr mitmachen
möchte und das ist im Grunde
die Quintessenz. Denn George
hat ja eigentlich nie mitgemacht.
Bei mehreren hunderttausend
Jahren auf dem Panzer erscheint
die Zeit anders. Er ist einfach zu
langsam oder die Zeit zu schnell.«
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20.03 Konzert
Live aus der Kirche des
Priesterseminars Brixen
Kaiser Leopold I.
›Il lutto dell’universo‹ (Die Trauer
des Weltalls), Oratorium
»Leopold, sis Caesar et non
musicus, sis Caesar et non
Jesuita« – »Leopold, Du solltest
Kaiser sein und nicht Musiker,
Kaiser und nicht Jesuit«. Einige
Zeit soll diese Ermahnung an
den Kaiser am Tor der Wiener
Hofburg angeschlagen gewesen
sein. Tatsächlich war Kaiser
Leopold I. (1640 – 1705) nicht
nur ein an Kunst interessierter
Monarch, sondern selbst auch
Musiker, Tänzer und ein überdurchschnittlich begabter Komponist. Es wird wohl der Kapellmeister Antonio Bertali gewesen
sein, der den Regenten – dessen
Geburtstag sich in diesem Jahr
zum 375. Mal jährt – in die Kunst
des Tonsetzens eingewiesen hat.
Die Werke des Kaisers wurden
dann natürlich auch von der Hofkapelle aufgeführt. Ob in der
Tanzmusik, Liedern zum
Fasching oder auch sakralen
Werken: Ihro Majestät waren in
allen Genres zu Hause. Wenn in
der Fastenzeit die Bretter, die die
Welt bedeuten, unbenutzt blieben und sich das Opernpersonal
bereits auf die nächste Saison
vorbereitete, lud der Kaiser zur
Andacht in die stille Hofburgkapelle. ›Sepolcri‹, eine Wiener
Art des Oratoriums, wurden
halbszenisch vor dem Heiligen
Grab gegeben. Tenor war dabei
stets: »Mensch, bekehre dich
und führ ein tugendhaftes
Leben.« Der Hofstaat und das
diplomatische Corps werden wie
die gesamte Wiener High Society
positiv überrascht gewesen sein,
als anno 1668 des Kaisers Oratorium ›Il lutto dell’universo‹ zum
ersten Mal aufgeführt wurde.
Dass die Aufführung ein Erfolg
war, belegen nicht nur insgesamt drei weitere Produktionen
des Werks zu Lebzeiten des
Kaisers, sondern auch die Liste
der Mitwirkenden: So ist unter
den Sängern der Premiere auch
Antonio Cesti, selbst ein hervorragender Komponist, zu finden.
Antonio Bertali und Johann
Heinrich Schmelzer werden
dabei wohl auch auf der Violine
mitgewirkt haben. In Brixen
erklingt dieses berührende Werk
zum ersten Mal mit jungen
Programmerläuterungen
Sängern aus Italien und dem
Ensemble gambe di legno unter
der Leitung von Francesco
Baroni.
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD/ZDF-Videotext, Tafeln 630 – 637
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