52. KW 26.12.16 bis 01.01.17

Programmvorschau
26. Dezember 2016 bis
1. Januar 2017
Mitschnitt:
Die mit M gekennzeichneten Sendungen
sind für private Zwecke ausschließlich gegen
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Raderberggürtel 40, 50968 Köln
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52.
+++ Nachtrag zur 49./50./51. Woche +++
22.00 Die besondere Aufnahme
☛ Nuri el-Ruheybani
Kleine Suite für Violoncello solo
(Auszüge)
Shalan Alhamwy
›Jasmin‹ für Violoncello solo
…
DKultur 2016
23.00 Nachrichten
Fr 16. Dezember
15.00 Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Entdeckertag
☛ Als Maria durch die Wüste ging
Die Weihnachtsgeschichte
im Koran
Von Maria Riederer
Moderation: Ulrike Jährling
15.30 Tonart
Sa 17. Dezember
19.05 Oper
Reithalle München
Aufzeichnung vom 4.11.16
Johanna Doderer
›Liliom‹ – Uraufführung
Libretto: Josef E. Köplinger, frei
nach dem Bühnenstück von
Ferenc Molnár
Daniel Prohaska – Liliom
Camille Schnoor – Julie
Cornelia Zink – Marie
Angelika Kirchschlager – Frau
Muskat
Matija Meic – Ficsur
Katerina Fridland – Luise
Dagmar Hellberg – Frau
Hollunder
Christoph Filler – Wolf Beifeld/
Dr. Reich (Der Gutgekleidete)
Maximilian Mayer – Stephan
Kadar (Der Ärmlichgekleidete)
Holger Ohlmann – Der Drechsler
Juan Carlos Falcón – Linzmann
Christoph Seidl – Arzt
Martin Hausberg – Ein alter
Schutzmann
Erwin Windegger –
Polizeikonzipist
Chor, Kinderchor und Orchester
des Staatstheaters am
Gärtnerplatz
Leitung: Michael Brandstätter
21.45 Die besondere Aufnahme
So 18. Dezember
0.05 Literatur
Deutsches Literaturarchiv
Marbach
Aufzeichnung vom 30.11.16
Lyrik lesen –
Gedichte im Gespräch
Mit Jan Bürger, Gregor Dotzauer
und Insa Wilke
Moderation: Barbara Wahlster
Neue Lyrik Bände von Volker
Braun, Mara-Daria Cojocaru und
eine Sammlung aus China –
außerdem: persönliche Tipps
der Diskutierenden.
1.00 Nachrichten
12.30 Die Reportage
☛ Abseits der Welt
Besuch im spanischen
Aussteigerdorf Matavenero
Von Catalina Schröder
13.00 Nachrichten
22.00 Musikfeuilleton
☛ Der Traum vom Radio für alle
Edward Bellamys Utopie aus
dem Jahre 1887
Von Carolin Naujocks
In seinem euphorischen Gesellschaftsentwurf ›Looking Backward‹ entwirft Edward Bellamy
1887 die Utopie eines öffentlichen
Radios.
22.30 Studio 9 kompakt
20.03 In Concert
☛ Bielefeld, Rudolf-Oetker-Halle
Aufzeichnung vom 14.12.16
10. Nordic
Christmas Tour ›Julerosen‹
Helene Blum und
Harald Haugaard mit
Timo Alakotila, Piano
Tapani Varis,
Kontrabass/Obertonflöten
Leo Svensson, Cello
Mikkel Grue, Gitarren
Sune Rahbek, Perkussion
Moderation: Holger Beythien
Weihnachtliche Folkmusik aus
Skandinavien.
21.30 Kriminalhörspiel
Do 22. Dezember
22.00 Chormusik
Noël Nouvelet
Mädchenchor des Ulmer
Spatzenchors
Barbara Comes, Klavier/Orgel
Leitung: Hans de Gilde
22.30 Studio 9 kompakt
Fr 23. Dezember
19.30 Zeitfragen. Literatur
☛ »Dann schlafe ich halt nicht«
Rituale von Viellesern
Von Astrid Mayerle
Wie gehen Bookaholics mit ihrer
Bücher- und Lesesucht um,
deren Nebenwirkungen, bis auf
den Schlafmangel, zum Glück
gering sind?
20.00 Nachrichten
So 25. Dezember
Mo 19. Dezember
15.00 Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Infotag
☛ u.a. Die KinderKunstExperten:
Maria mit dem Jesuskind
Von Ilka Lorenzen
Moderation: Paulus Müller
15.30 Tonart
12.30 Die Reportage
☛ Eine Portion Gans, eine
Portion Liebe
Weihnachten in der
Bahnhofsmission
Von Kemal Hür
13.00 Nachrichten
Woche 52 – 4. November 2016
Sa 10. Dezember
Mo 26. Dezember 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Freispiel
☛ Kurzstrecke 57
Feature, Hörspiel, Klangkunst
Zusammenstellung:
Barbara Gerland, Ingo Kottkamp,
Marcus Gammel
Autoren/DKultur 2016/54'30
(Ursendung)
Herzrasen
Von Julie Bräuning und
Bianca Künzel
Die Metropolinnen – Spende &
Kühlschrank
Von Johanna Rubinroth,
Renata Borowczak-Nasseri und
Mingus Ballhaus
Vo(e)gelklang
Von Thomas Erich Landwehr
Neues aus der ›Wurfsendung‹
mit Julia Tieke
Ungewöhnlich und nicht länger
als 20 Minuten: Wir stellen regelmäßig innovative, zeitgemäße,
radiophone Hörstücke vor.
1.00 Nachrichten
1.05 In Concert
20. Festival Glatt und Verkehrt
Krems
Aufzeichnungen v. 28. – 31.7.16
Rokia Traoré und Band
Die zeitgenössischen Lieder der
malischen Singer/Songwriterin
Balaké Sissoko und Vincent Ségal
Anmutiges Duett zwischen
Kora und Cello
7.00 Nachrichten
7.05 Feiertag
Und er stellte ein Kind in
ihre Mitte
Von Harald Schwillus
Katholische Kirche
7.30 Kakadu für Frühaufsteher
Erzähltag
ab 6
Weihnachten im Wurmloch
☛ Von Thilo Reffert
Gelesen von Fabian Busch
DKultur 2014
Moderation: Paulus Müller
Dieses Jahr wird Nick für die Kinder in der Nachbarschaft den
Weihnachtsmann spielen, da sein
Vater keine Zeit hat. Nur hat Nick
nicht damit gerechnet, dass er
sich im Verlauf des Abends in
einen echten Weihnachtsmann
verwandelt.
8.00 Nachrichten
8.05 Kakadu
Hörspieltag
ab 7
Der Gläserne Schuh
☛ Von Holger Teschke nach einer
Rügener Sage
Regie: Wolfgang Rindfleisch
Komposition: Frank Merfort
Mit Tino Mewes, Bettina Kurth,
Bernd Stegemann, Axel
Wandtke, Swetlana Schönfeld,
Udo Kroschwald, Falk Rockstroh,
Carmen-Maja Antoni u.a.
DKultur 2016
(Ursendung )
Moderation: Paulus Müller
The Ukulele Orchestra of
Great Britain
David Bowie fand das Zupforchester »wonderfully clever«
Gypsy Kumbia Orchestra
Kolumbianische Perkussion trifft
Blasmusik der Roma
C4 Trio
Mitreißende Joropo-Klänge auf
der viersaitigen Cuatro
Lucia Pulido und Erik Friedlander
Kolumbianische Lieder nur vom
Cello begleitet
ProgrammModeration: Holger Beythien
erläuterungen
2.00 Nachrichten
siehe Anhang
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
6.00 Nachrichten
6.55 Wort zum Tage
Apostelamt Jesu Christi
☛
2. Weihnachtstag
9.00
9.05
12.00
12.05
12.30
☛
13.00
13.05
Um das Brautgeld für seine
Liebste zu bekommen, lässt sich
der junge Johann Wilde auf
einen gefährlichen Handel mit
den Unterirdischen im Berg ein.
Nachrichten
Feiertagsmorgen
Das Rätselmagazin
Moderation: Oliver Schwesig
10.00 Nachrichten
11.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Die Reportage
Erben und Vererben
Der Nachlass und seine
Nebenwirkungen
Nachrichten
Musik im Gespräch
Der Kampf ums Hören
Gast: Friedrich Kleinhapl, Cellist
Moderation: Holger Hettinger
14.00 Nachrichten
15.00 Nachrichten
16.00 Nachrichten
1
17.00 Nachrichten
17.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
17.30 Die besondere Aufnahme
Arthur Lourié
Klavierwerke
Moritz Ernst, Klavier
DKultur 2016
18.00 Nachrichten
18.30 Hörspiel
☛ Der geheimnisvolle Fremde
Von Mark Twain
Übersetzung: Ana Maria Brock
Bearbeitung und Regie:
Kai Grehn
Mit Jannik Schürmann, Alexander
Fehling, Robert Gwisdek,
Sebastian Urzendowsky, Christian
Grashof, Paula Beer, Bärbel Bolle,
Jule Böwe, Jürgen Holtz, Christoph
Letkowski, Andreas Schmidt, Uli
Plessmann, Claudia Graue,
Christopher Nell, Marcus Melzwig
Komposition: Tarwater
Chor und Solisten:
Muttis Kinder, Tim Fluch,
Vinzenz Weissenburger
Ton: Alexander Brennecke, Jean
Szymzcak
DKultur 2013/88'19
Der sympathische Satan, ausgestattet mit magischen Kräften,
gewinnt die Freundschaft der
Eseldorfer Jugend.
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
☛ Kreuzkirche Bonn
Aufzeichnung vom 17.12.16
Festkonzert zur Verleihung des
Internationalen Beethovenpreises
für Menschenrechte
Mit Werken von
22.00
☛
22.30
23.00
23.05
Ludwig van Beethoven
Fazıl Say
Aeham Ahmad u.a.
Fazıl Say, Klavier
Luisa Imorde, Klavier
Karim Said, Klavier
Aeham Ahmad, Gesang/Klavier
Lenka Župková, Violine
Ibrahim Keivo, Baģlama/Gesang
Musikfeuilleton
Startpunkt ›Seeräuber-Jenny‹
Carola Neher, Brecht und Weill
Von Albrecht Dümling
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Nachrichten
Fazit
Kultur vom Tage
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Di 27. Dezember 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Neue Musik
Sehnsucht nach vorne
Vom utopischen Moment der
Avantgarde
Von Michael Rebhahn
1.00 Nachrichten
1.05 Tonart
Jazz
Moderation: Manuela Krause
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.07 Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 185 Jahren:
Charles Darwin sticht zu seiner
knapp fünfjährigen
Forschungsreise in See
6.00 Nachrichten
6.20 Wort zum Tage
Pastoralreferent Martin Wolf
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00 Nachrichten
9.07 Im Gespräch
10.00 Nachrichten
10.07 Lesart
Das Literaturmagazin
11.00 Nachrichten
11.07 Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Klassik ROC
12.00 Nachrichten
12.07 Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
13.30 Länderreport
14.00 Nachrichten
14.07 Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
15.00 Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Medientag
u.a. Die ›Kakadu‹-Lesecrew stellt
Bücher über Wunder vor
Von Regina Voss
Moderation: Tim Wiese
15.30 Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
17.00 Nachrichten
17.07 Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
18.30 Weltzeit
19.00 Nachrichten
19.07 Zeitfragen
Stimmung in der Demokratie
Der politische
Jahresrückblick 2016
Von Constanze Lehmann
2
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
☛ Historische Aufnahmen
Rudolf Kempe dirigiert die
Staatskapelle Dresden
Franz von Suppé
›Ein Morgen, ein Mittag, ein
Abend in Wien‹, Ouvertüre zur
Operette
Carl Maria von Weber
›Wolfsschluchtszene‹ aus der Oper
›Der Freischütz‹
Bernd Aldenhoff, Tenor – Max
Kurt Böhme, Bass – Kaspar
Hannes Haegele, Sprecher –
Samiel
Chor der Staatsoper Dresden
Robert Schumann
Konzert für Klavier und
Orchester a-Moll op. 56
Malcolm Frager, Klavier
Richard Strauss
›Mondscheinmusik‹ aus
Capriccio op. 85
Richard Wagner
Fliedermonolog aus der Oper
›Die Meistersinger von Nürnberg‹
Ferdinand Frantz, Bariton
Richard Strauss
Walzerfolgen aus dem 1. und 2. Akt
der Oper ›Der Rosenkavalier‹ op. 59
Moderation: Stefan Lang
22.00 Alte Musik
☛ Streit im Salon
Monsieur le Violon contre
Madame la Viole
Von Gela Birckenstaedt
Der Jurist Hubert Le Blanc versucht Mitte des 18. Jahrhunderts
in einer Streitschrift, den Vormarsch der Violine zu stoppen.
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740
Mi 28. Dezember 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Feature
☛ Mind the gap
Der Künstler Omer Fast
Von Peter Moritz Pickshaus
Regie: Nikolai von Koslowski
Mit Jonas Baeck, Simon Roden,
Robert Frank, Max von
Pufendorf, Judith Engel, Justus
Carrière und Omer Fast
Ton: Jonas Bergler
WDR 2014/51'51
1.00
1.05
5.00
5.07
Der Künstler verwischt die
Grenzen von Dokumentation
und Fantasie.
Nachrichten
Tonart
Americana
Moderation: Uwe Golz
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 150 Jahren:
Dostojewskij beendet die Arbeit
an seinem Roman ›Schuld und
Sühne‹
6.00 Nachrichten
6.20 Wort zum Tage
Pastoralreferent Martin Wolf
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
12.00
12.07
13.30
☛
14.00
14.07
15.00
15.30
17.00
17.07
18.30
19.00
19.07
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Chor der Woche
11.35 Folk
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
Länderreport
Endspurt bei der
Elbphilharmonie
Im Januar findet das Auftaktkonzert statt
Von Axel Schröder
Nachrichten
Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Musiktag
u.a. Klassik für Einsteiger
Von Ulrike Timm
Moderation: Tim Wiese
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
Weltzeit
Nachrichten
Zeitfragen
KulturSchock
Der satirische
Jahresrückblick 2016
Moderation: Andre Zantow
3
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
Historische Aufnahmen
Schatzkammern des Geistes und
der Kunst
Überraschende Funde in
europäischen Musikarchiven
21.30 Hörspiel
☛ Begegnung am Nachmittag
Von Henning Mankell
Übersetzung, Regie und musikalische Leitung: Rainer Clute
Mit Nadja Tiller und Walter Giller
Mitwirkung: Brandenburgisches
Kammerorchester
Ton: Thomas Monnerjahn und
Eckhard Glauche
(Musikaufnahme)
DKultur/RB/SR 2008/54'34
Mit 80 will sie die Scheidung!
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen
Do 29. Dezember 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Neue Musik
Gordon Kampe
›Zwerge‹ für Ensemble (2011)
›Arien/Zitronen‹ für Sopran und
Ensemble (2015/16)
Sarah Maria Sun, Sopran
Ensemble Musikfabrik
Leitung: Christian Eggen
1.00
1.05
5.00
5.07
›Knapp‹, Quartett für Bass-/
Kontrabassklarinette, Saxofon,
Posaune und Violoncello (2016)
Ensemble Lux:NM
DKultur 2016
Nachrichten
Tonart
Rock
Moderation: Christian Graf
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 20 Jahren:
Ein Friedensabkommen beendet
den Bürgerkrieg in Guatemala
6.00 Nachrichten
6.20 Wort zum Tage
Pastoralreferent Martin Wolf
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
12.00
12.07
13.30
14.00
14.07
15.00
15.30
17.00
17.07
18.30
19.00
19.07
☛
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Weltmusik
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
13.00 Nachrichten
Länderreport
Nachrichten
Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Quasseltag
Moderation: Tim Wiese
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.30 Kulturnachrichten
17.50 Typisch deutsch?
Von Matthias Baxmann und
Matthias Eckoldt
18.00 Nachrichten
Weltzeit
Nachrichten
Zeitfragen.
Forschung und Gesellschaft
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Eine Seele in zwei Körpern
Über die Bedeutung von
Freundschaft in der modernen
Gesellschaft
Von Tabea Grzeszyk und
Lotta Wieden
4
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
☛ Historische Aufnahmen
Aus Ungarn in die Welt
Die Geiger André Gertler und
Johanna Martzy
Moderation: Christine Anderson
und Rüdiger Albrecht
22.00 Chormusik
Liebeslieder
Das neue Carus-Projekt
Calmus Ensemble
SWR Vokalensemble
Dresdner Kammerchor
sirventes berlin
u.a.
22.30 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
In Zeiten zunehmend instabiler
Paar- und Familienbeziehungen
wird Freundschaft immer
bedeutender. Aber was macht
eine gute Freundschaft aus?
•I
(( ))
Im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+
und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
Fr 30. Dezember 2016
0.00 Nachrichten
0.05 Klangkunst
☛ Calendario –
Klänge für 12 Monate
Von Stefano Giannotti
Realisation: der Autor
Mit Andreas Friedrich Müller
Weitere Stimmen: Robyn
Ravlich, Mariola Krajczewska,
Matilde Giannotti, Annalise
Pace, Martin Wilkening, Pirkku
Koskinen, Johanna Strohe,
Mohsen Yousefi, Maria Soledad,
Luce Simini
Drehorgel: Alberto Bertolino
Lochkartenstanzer:
Marco Giannotti
Autorenproduktion für DLR
Berlin 2002/49'02
1.00
1.05
5.00
5.07
Zeitzeugnisse und Lebenszyklen:
von Verdis Geburtstag über die
Bombe von Hiroshima bis hin zu
ersten Schritten auf dem Mond.
Nachrichten
Tonart
Weltmusik
Moderation: Kerstin Poppendieck
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
4.00 Nachrichten
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
5.30 Nachrichten
5.50 Kalenderblatt
Vor 100 Jahren:
Der russische Wanderprediger
Grigorij Jefimowitsch Rasputin
wird ermordet
6.00 Nachrichten
6.20 Wort zum Tage
Pastoralreferent Martin Wolf
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Politisches Feuilleton
7.30 Nachrichten
7.40 Alltag anders
7.50 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
9.00
9.07
10.00
10.07
11.00
11.07
12.00
12.07
13.30
14.00
14.07
15.00
15.30
Nachrichten
Im Gespräch
Nachrichten
Lesart
Das Literaturmagazin
Nachrichten
Tonart
Das Musikmagazin am Vormittag
11.30 Musiktipps
11.35 Klassik
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Mittag
12.50 Mahlzeit
Von Udo Pollmer
13.00 Nachrichten
Länderreport
Nachrichten
Kompressor
Das Kulturmagazin
14.30 Kulturnachrichten
Kakadu
15.00 Nachrichten für Kinder
15.05 Entdeckertag
Kakadus Jahresrückblick
Von Lydia Heller
Moderation: Tim Wiese
Tonart
Das Musikmagazin am Nachmittag
16.00 Nachrichten
5
17.00 Nachrichten
17.07 Studio 9
Kultur und Politik am Abend
17.30 Kulturnachrichten
18.00 Nachrichten
18.07 Wortwechsel
19.00 Nachrichten
19.07 Aus der jüdischen Welt
mit ›Shabbat‹
19.30 Zeitfragen. Literatur
Literatur im Gespräch
Träume lesen – ein literarisches
Genre im Zeitalter der Gewalt
Mit Barbara Hahn
Moderation: Barbara Wahlster
Das 20. Jahrhundert: eines des
Traums – und ein Jahrhundert
der Nacht. Im Archiv der Träume
entdeckt die Autorin Barbara
Hahn historisches Material.
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
☛ Historische Aufnahmen
»Ich höre nie auf zu suchen!«
Ein Porträt des Dirigenten
Frieder Weissmann
Werke von
Paul Abraham
Giacomo Puccini
Richard Wagner
Carl Maria von Weber
Gast: Rainer Bunz, WeissmannBiograf
Moderation: Stefan Lang
22.00
22.30
23.00
23.05
Schallplattenpionier und seinerzeit wohl einer der produktivsten
Schallplattendirigenten Deutschlands – heute ein Vergessener.
Einstand
Mit Musik in ein neues Leben
›Sonidos Unidos‹, ein deutschperuanisches Musik-Sozialprojekt
Von Jutta Petermann
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
Nachrichten
Fazit
Kultur vom Tage
u.a. mit Kulturnachrichten
Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39
und unter der E-Mail-Adresse [email protected]
Sa 31. Dezember 2016
0.00 Nachrichten
•I
(( ))
0.00 Im Dialog
(Ü/Phoenix)
0.05 Lange Nacht
☛ Songhunters: John A. Lomax und
Alan Lomax
Eine Lange Nacht über
amerikanische Volksmusik
Von Dietrich Leube
Regie: Stefan Hilsbecher
1.00 Nachrichten
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
3.05 Tonart
Filmmusik
Moderation: Vincent Neumann
4.00 Nachrichten
5.00 Nachrichten
5.05 Aus den Archiven
☛ Am Anfang war das Radio (7/7)
50 Jahre Kommunikation
Ein akustischer Streifzug durch
die Ätherwellen
Mit Nero Brandenburg und
Harro Zimmer/RIAS 1973
6.00
6.07
9.00
9.05
11.00
11.05
12.00
12.05
This is Radio Hamburg
Rundfunk in Deutschland
1945 – 1949
Von Wolfram Wessels/RIAS 1986
Vorgestellt von Michael Groth
Nachrichten
Studio 9
Kultur und Politik am Morgen
6.20 Wort zum Tage
Pastoralreferent Martin Wolf
6.30 Nachrichten
6.40 Aus den Feuilletons
7.00 Nachrichten
7.20 Kommentar der Woche
7.30 Nachrichten
7.40 Interview
8.00 Nachrichten
8.20 Frühkritik
8.30 Nachrichten
8.50 Buchkritik
Nachrichten
Im Gespräch
Live mit Hörern
0 08 00.22 54 22 54
gespraech@
deutschlandradiokultur.de
10.00 Nachrichten
Nachrichten
Lesart
Das politische Buch
Nachrichten
Studio 9 kompakt
Themen des Tages
•I
(( ))
Silvester
12.30 Die Reportage
13.00 Nachrichten
13.05 Zeitfragen
Der politische
Jahresrückblick 2016
Von Constanze Lehmann
14.00 Nachrichten
14.05 Musik im Gespräch
Wein, Wurst und Gesang
Musik-Kulinarisches, nicht nur
zum Jahresende
Mit Steffen Schleiermacher, Komponist und Interpret • Dieter
David Scholz, Musik- und Gastronomieautor • Holger Hettinger,
Musikchef von Deutschlandradio Kultur, ausgebildeter Koch
Moderation: Gerald Felber
15.00 Nachrichten
16.00 Nachrichten
17.00 Nachrichten
17.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
17.30 Die besondere Aufnahme
☛ Konzerthaus Berlin
Aufzeichnung vom 30.12.16
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit
Schlusschor über Schillers
›Ode An die Freude‹
Rachel Willis-Sörensen, Sopran
Christa Mayer, Alt
Michael Weinius, Tenor
Ludovix Tézier, Bass
Rundfunkchor Berlin
Rundfunk-Sinfonieorchester
Berlin
Leitung: Marek Janowski
19.00 Nachrichten
19.05 Kriminalhörspiel
☛ Rolltreppen ins Nichts
Von Hans Delbruck
Regie: Judith Lorentz
Mit Mira Partecke, Gustav-Peter
Wöhler, Arnd Klawitter, Barbara
Philipp, Bernhard Schütz, Petra
Kleinert, Rudolf Krause, Malina
Ebert, Martin Engler, Maria
Perlick
Komposition: Lutz Glandien
Ton: Martin Eichberg
DKultur 2016/50'02
6
20.00 Nachrichten
20.03 Neujahrsansprache der
Bundeskanzlerin Angela Merkel
20.10 Konzert
Komische Oper Berlin
Aufzeichnung vom 31.12.06
Von Dornröschen zu
James Bond
Musik aus Ballett, Operette
und Film
Mit Werken von
Georgi Swiridow
Dmitrij Schostakowitsch
John Barry
Aram Chatschaturjan
Isaak Dunajewski
Andrej Petrow
Jewgeni Doga u.a.
Dagmar Manzel, Gesang
Jochen Kowalski, Countertenor
Hagen Matzeit,
Countertenor/Bariton
Orchester der Komischen Oper
Berlin
Leitung: Kirill Petrenko
☛ Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 23.5.15
»Freunde, das Leben ist
lebenswert«
Kompositionen von
Franz Lehár und
Johann Strauß
Alexandra Reinprecht, Sopran
Peter Sonn, Tenor
Rundfunk-Sinfonieorchester
Berlin
Leitung: Marek Janowski
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
24.00 Neujahrsglocken
Mysteriöse Vorgänge auf einer
Großbaustelle: ein verschwundener Bauleiter, fehlende Pläne
und Hinweise auf einen Mord.
Im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+
und über Satellit auf DVB-S ZDFvision
So 1. Januar 2017
1.00
1.05
4.00
4.05
6.55
7.00
7.05
7.30
ab 6
☛
0.00 Neujahrsglocken
0.01 Fazit
Nachrichten
Tonart
Chansons und Balladen
Moderation: Wofgang Meyering
2.00 Nachrichten
3.00 Nachrichten
Nachrichten
Tonart
Clublounge
Moderation:
Mathias Mauersberger
5.00 Nachrichten
6.00 Nachrichten
Wort zum Tage
Kirche Jesu Christi der Heiligen
der letzten Tage (Mormonen)
Nachrichten
Feiertag
»Zieh fort aus Deinem Land!«
Aufbruch ins neue Jahr
Von Pfarrer Hans-Peter Weigel
Katholische Kirche
Kakadu für Frühaufsteher
Erzähltag
Olles Reise zu König Winter
Von Elsa Beskow
Gelesen von Thomas Vogt
DKultur 2006
Moderation: Tim Wiese
Olle und Väterchen Raureif
suchen im Wald das Schloss von
König Winter.
8.00 Nachrichten
8.05 Kakadu
Hörspieltag
ab 7
Das Gespenst von Canterville
☛ Nach dem Buch von Oscar Wilde
Orchesterhörspiel von
Judith Lorentz
Regie: Judith Lorentz
Komposition: Henrik Albrecht
Mit Laura Maire, Peter Fricke,
Stefan Kaminski
SWR/MDR/WDR/HR/
DKultur 2006/52'57
Moderation: Tim Wiese
Ein Gespenst will seine Familie
das Gruseln lehren.
9.00 Nachrichten
9.05 Sonntagmorgen
Das Rätselmagazin
10.00 Nachrichten
10.30 Sonntagsrätsel
Moderation: Uwe Wohlmacher
sonntagsraetsel@
deutschlandradiokultur.de
Neujahr
11.00 Nachrichten
11.05 Deutschlandrundfahrt
☛ Spaziergänge mit Prominenten
Renate Schönfelder unterwegs
mit dem Schriftsteller
Feridun Zaimoglu in Kiel
11.59 Freiheitsglocke
12.00 Nachrichten
12.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages
12.30 Die Reportage
13.00 Nachrichten
13.05 Sein und Streit
Das Philosophiemagazin
14.00 Nachrichten
14.05 Religionen
15.00 Nachrichten
15.05 Interpretationen
Der letzte Universalist
André Previn – Dirigent, Pianist,
Komponist, Arrangeur,
Entertainer
Moderation: Olaf Wilhelmer
16.00 Nachrichten
17.00 Nachrichten
17.05 Studio 9 kompakt
Themen des Tages mit Sport
17.30 Nachspiel
Das Sportmagazin
18.00 Nachrichten
18.05 Nachspiel. Feature
☛ Mal auf Kufen, mal auf Rollen
Speedskater sind immer im
Rennen
Von Fritz Schütte
18.30 Hörspiel
☛ Gilgamesh-Epos (1/3)
Von Raoul Schrott
Bearbeitung und Regie:
Klaus Buhlert
Mit Martin Wuttke, Josef Bierbichler, Michael Lucke, Kathrin
Angerer, Stefan Wilkening, Jutta
Hoffmann, Felix von Manteuffel,
Jennifer Minetti, Jürgen Rohe,
Christiane Roßbach, Christine
Schorn, Helmut Stange,
Bernhard Schütz, Thomas
Thieme, Christine Diensberg,
Rike Schinzler und Gesche
Piening
Komposition: Klaus Buhlert
Ton: Hans Scheck, Susanne
Herzig
BR 2001/89'03
(Teil 2 am 8.1.17)
Zu zwei Teilen Gott, zu einem
Teil Mensch – das ist Gilgamesh.
Surround Sound – Dolby Digital 5.1
7
20.00 Nachrichten
20.03 Konzert
Live aus der Philharmonie Berlin
Georg Friedrich Händel
›Theodora‹, Oratorium in drei
Teilen für Soli, gemischten Chor
und Orchester HWV 68
Fflur Wyn, Sopran
Anna Stéphany, Mezzosopran
Tim Mead, Altus
Robert Murray, Tenor
Roderick Williams, Bass
Akademie für Alte Musik Berlin
RIAS Kammerchor
Leitung: Justin Doyle
23.00 Nachrichten
23.05 Fazit
Kultur vom Tage
Programmerläuterungen
Mo 26. Dezember
0.05 Freispiel
Kurzstrecke 57
Feature, Hörspiel, Klangkunst
Zusammenstellung:
Barbara Gerland, Ingo Kottkamp,
Marcus Gammel
Autoren/DKultur 2016/54'30
(Ursendung)
Herzrasen
Von Julie Bräuning und
Bianca Künzel
Wie wir heute suchen, wenn wir
die Lieben suchen – und wie
Amor heute seine Botschaften
überbringt.
Die Metropolinnen – Spende &
Kühlschrank
Von Johanna Rubinroth,
Renata Borowczak-Nasseri und
Mingus Ballhaus
Aska und Renka brauchen einen
neuen Kühlschrank und wollen
spenden, so wie ihnen zur Zeit
des Kommunismus gespendet
wurde.
Vo(e)gelklang
Von Thomas Erich Landwehr
Ein Loblied auf die schönste
Sache der Welt.
Neues aus der ›Wurfsendung‹
mit Julia Tieke
7.30 Kakadu für Frühaufsteher
Erzähltag
Weihnachten im Wurmloch
Von Thilo Reffert
Gelesen von Fabian Busch
DKultur 2014
Moderation: Paulus Müller
Nick weiß inzwischen ganz genau, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt und auch nie
gegeben hat. Trotzdem erklärt er
sich bereit, für die Kinder in der
Nachbarschaft den Weihnachtsmann zu spielen. Denn diese
Kinder sind ja auch noch klein
und glauben an solche Geschichten. Doch als Nick mit der Bescherung fertig ist, steht unvermittelt ein Zwerg vor ihm, der
fordert, dass er schleunigst zu
ihm in den Schlitten steigen soll,
denn auch andere Kinder
würden auf ihre Geschenke
warten. Schließlich wäre er der
Weihnachtsmann. Als Nick ihm
sagt, dass er nicht der echte
Weihnachtsmann ist, antwortet
ihm der Zwerg, dass dies keine
Rolle spielen würde. Ob echt
oder unecht, Hauptsache, Nick
würde ihm jetzt helfen, die
Kinder in der Welt mit ihren
Geschenken zu versorgen. Und
unversehens befindet sich Nick
in einer sehr ungewöhnlichen
Weihnachtsgeschichte mit
Hyperraum, Zeitverkrümmung
und Wurmloch.
8.05 Kakadu
Hörspieltag
Der Gläserne Schuh
Von Holger Teschke nach einer
Rügener Sage
Regie: Wolfgang Rindfleisch
Komposition: Frank Merfort
Mit Tino Mewes, Bettina Kurth,
Bernd Stegemann, Axel
Wandtke, Swetlana Schönfeld,
Udo Kroschwald, Falk Rockstroh,
Carmen-Maja Antoni u.a.
DKultur 2016
(Ursendung )
Moderation: Paulus Müller
Von den Unterirdischen im Berg
Dobberworth erzählen sich die
Dorfbewohner schaurige Geschichten. Sie sollen nicht nur
nach Gold und Edelsteinen
graben, sondern auch Menschen
gefangen halten, die sich auf
einen Handel mit ihnen eingelassen haben. Der junge Johann
Wilde ist in Johanna verliebt,
aber ihre Mutter will sie an den
reichen Bauern Kruse verheiraten. Doch der ist plötzlich verschwunden und niemand weiß,
wohin. Weil Johann das Brautgeld nicht aufbringen kann, rät
ihm Johanna, sein Glück auf
dem Dobberworth zu suchen.
Dort findet er nach dem Mitternachtsfeuer einen gläsernen
Schuh. Als die Unterirdischen
den Schuh zurückkaufen wollen,
beginnt auch für Johann Wilde
ein gefährlicher Handel, der ihn
bis in das innerste Labyrinth des
Berges führt.
12.30 Die Reportage
Erben und Vererben
Der Nachlass und seine
Nebenwirkungen
Viel ist gesagt und geschrieben
worden über die ungerechte Verteilung des Reichtums in
Deutschland, die maßgeblich
mit dem Vererben von Geld und
Besitztümern zu tun hat. Aber
8
man kann nicht nur Geld, Immobilien und Kunstwerke erben.
Manche erben Krankheiten,
andere die Macken des Vaters
oder die kurzen Beine der Mutter. Und müssen sich ihr Leben
lang mit diesem Erbe herumschlagen. Ein Leben lang begleiten einen auch oft Erbstücke, die
von Angehörigen einst gesammelt, gehütet und teilweise
sogar als Geldanlage begriffen
wurden – die sich dann als völlig
nutz- und wertlos herausstellen.
Deutschlandradio Kultur nähert
sich in einem halbstündigen
Magazin dem Thema Erben einmal anders. In Reportagen und
Porträts werden die Kehrseiten
des Erbens hörbar gemacht, sehr
persönliche Geschichten erzählt
und praktische Tipps für Erblasser gegeben. Das Ganze wird auf
unserer Website audiovisuell
begleitet.
18.30 Hörspiel
Der geheimnisvolle Fremde
Von Mark Twain
Übersetzung: Ana Maria Brock
Bearbeitung und Regie:
Kai Grehn
Mit Jannik Schürmann, Alexander
Fehling, Robert Gwisdek,
Sebastian Urzendowsky, Christian
Grashof, Paula Beer, Bärbel
Bolle, Jule Böwe, Jürgen Holtz,
Christoph Letkowski, Andreas
Schmidt, Uli Plessmann, Claudia
Graue, Christopher Nell, Marcus
Melzwig
Komposition: Tarwater
Chor und Solisten: Muttis Kinder,
Tim Fluch, Vinzenz Weissenburger
Ton: Alexander Brennecke, Jean
Szymzcak
DKultur 2013/88'19
Im Winter des Jahres 1590 kommt
ein junger, sympathischer Fremder in das österreichische Eseldorf. Der mit magischen Kräften
ausgestattete Neffe des Teufels,
genannt Satan, bemüht sich um
die Freundschaft von drei Jungen
aus dem Dorf. Sie sind fasziniert
von dem geheimnisvollen Fremden. In interessanten Gesprächen
und lehrreichen Beispielen erzählt er ihnen viel über die Verderbtheit, Missgunst und Rohheit
der Menschen und die Grausamkeiten, die im Namen Gottes
geschehen. Das Hörspiel ist bei
Hörbuch Hamburg als CD
erschienen. Illustrationen: ATAK.
Programmerläuterungen
20.03 Konzert
Kreuzkirche Bonn
Aufzeichnung vom 17.12.16
Festkonzert zur Verleihung des
Internationalen Beethovenpreises
für Menschenrechte
Mit Werken von
Ludwig van Beethoven
Fazıl Say
Aeham Ahmad u.a.
Fazıl Say, Klavier
Luisa Imorde, Klavier
Karim Said, Klavier
Aeham Ahmad, Gesang/Klavier
Lenka Župková, Violine
Ibrahim Keivo, Baģlama/Gesang
Zum zweiten Mal wird der Internationale Beethovenpreis für
Menschenrechte von der
Beethoven Academy Bonn verliehen. Nach dem syrisch-palästinensischen Musiker Aeham
Ahmad ist nun Fazıl Say der
Preisträger. Der türkische Pianist
und Komponist ist bekannt für
seine kritische Haltung gegenüber der Regierung des Landes,
aber auch für seine religionsskeptische Meinung zu gesellschaftlichen Tendenzen in der
Türkei und anderswo. In seinem
musikalischen Wirken setzt er
sich für den Austausch zwischen
Orient und Okzident ein. Im
Festkonzert in der Bonner Kreuzkirche gab es natürlich Musik
von Beethoven und Say, aber
auch traditionelle Musik aus
dem Nahen Osten. Es wirkten
außer dem alten und neuen
Preisträger die Pianisten Luisa
Imorde und Karim Said, die
Geigerin Lenka Župková und der
Sänger und Baģlama-Spieler
Ibrahim Keivo mit.
22.00 Musikfeuilleton
Startpunkt ›Seeräuber-Jenny‹
Carola Neher, Brecht und Weill
Von Albrecht Dümling
Die ›Dreigroschenoper‹ von
Bertolt Brecht und Kurt Weill
gehörte ab 1928 zu den größten
Theatererfolgen der Weimarer
Republik. Die Schauspielerin
Carola Neher hatte aber bereits
zwei Jahre zuvor, zu Silvester
1926, das Lied von der SeeräuberJenny öffentlich vorgetragen.
Text und Melodie stammten von
Bertolt Brecht. Die Sendung geht
mit Aufnahmen u.a. von Carola
Neher und Lotte Lenya der Entstehung und Rezeption dieses
weltberühmten Liedes nach.
Di 27. Dezember
20.03 Konzert
Historische Aufnahmen
Rudolf Kempe dirigiert die
Staatskapelle Dresden
Rudolf Kempe war gebürtiger
Dresdner, er besuchte die legendäre Kapellschule und wurde
Generalmusikdirektor der Staatskapelle. »Beruflich waren es
bestimmt die schönsten Jahre
meines Lebens – der letzte
Augenblick im Paradies. Mit
Oper, Konzert und Kammermusik das ganze Jahr in einem
Haus. Mit einem Ensemble, mit
dem man arbeiten konnte. Und
mit diesem Orchester …« So
schwärmte Kempe von seiner
Zeit in Dresden. Es war zu schön,
um länger zu dauern. Die DDR
gängelte und beschränkte alle
künstlerischen Bestrebungen,
Kempe gab 1953 alle festen Bindungen auf, nachdem ihm von
der Einheitspartei in der Sächsischen Zeitung vorgeworfen
wurde, die kulturpolitischen
Fördermaßnahmen der DDR
nicht verstanden zu haben. Aber
Kempe blieb der Kapelle verbunden. Die enge Bindung war für
ihn wichtig, weil Dresden kulturelle Heimat blieb. Von außen
betrachtet, war es eine Leidensgeschichte, die das Orchester
und Kempe auf harte Proben
stellte, mit Intrigen und Vorwürfen von offizieller Seite,
Honorarbeschränkungen und
Verleumdungen. Die Zusammenarbeit verfestigte sich, als die
Bevormundungen weniger
wurden. Gemeinsame Aufnahmeprojekte konnten realisiert
werden, darunter der legendäre
Strauss-Zyklus, Konzerte im
Kulturpalast. Wenige Monate vor
seinem Tod 1976 dirigierte
Kempe ›seine‹ Kapelle das letzte
Mal, das Programm war bedeutungsschwer: Brittens ›Sinfonia
da Requiem‹. Wir erinnern in
Aufnahmen an die kurze Zeit
seiner Dresdner Festanstellung.
Zu hören sind Ausschnitte aus
9
Konzerten im Kulturpalast,
Produktionen in der Lukaskirche,
Aufführungen im Großen Haus
des Staatstheaters.
22.00 Alte Musik
Streit im Salon
Monsieur le Violon contre
Madame la Viole
Von Gela Birckenstaedt
»Verteidigung der Viola da
gamba gegen die Übergriffe der
Violine und die Anmaßung des
Violoncellos«, so der Titel einer
unterhaltsamen Streitschrift aus
dem Jahr 1740. Ihr Verfasser, der
Jurist Hubert Le Blanc, macht
sich darin zum Verteidiger eines
Instrumentes, das in der ersten
Hälfte des 18. Jahrhunderts in
Frankreich auf eine über 100jährige erfolgreiche Karriere zurückblicken kann und in der
besseren Gesellschaft den
(musikalischen) Ton angibt: der
Viola da gamba. Aus Italien droht
ihr Konkurrenz. Das Violoncello
und vor allem die Violine
machen ihr die Vorrangstellung
streitig. In seiner Abhandlung
lässt Hubert Le Blanc die Viola
da gamba, alias Madame la
Viole, auf die Violine, alias
Monsieur le Violon, treffen und
verwickelt sie in einen heftigen
Streit darüber, wer von beiden
das vollkommenere Instrument
ist und Musiker und Publikum
mehr entzückt. Madame de
Viole argumentiert mit ihrem
eleganten Spiel und silbrigen
Klang sowie mit der intimen
Atmosphäre ihres Vortrags, die
vor allem in kleineren Räumen
zur Geltung kommt. Monsieur le
Violon trumpft -– nicht sehr
gentlemanlike – mit seiner klanglichen Brillanz, seiner Virtuosität
und seinem kräftigen Ton auf,
mit dem er sich in den neu aufkommenden öffentlichen Konzertsälen hervorragend profilieren
kann. Die Auseinandersetzung
zwischen Madame la Viole und
Monsieur le Violon steht zugleich
auch für die musikalischstilistische Kontroverse der Zeit
zwischen dem französischen
Geschmack mit seinen Suiten,
Piècen und Charakterstücken
und dem neuen italienischen
Sonaten- und Konzertstil.
Programmerläuterungen
Mi 28. Dezember
0.05 Feature
Mind the gap
Der Künstler Omer Fast
Von Peter Moritz Pickshaus
Regie: Nikolai von Koslowski
Mit Jonas Baeck, Simon Roden,
Robert Frank, Max von
Pufendorf, Judith Engel, Justus
Carrière und Omer Fast
Ton: Jonas Bergler
WDR 2014/51'51
Omer Fast wurde 1972 in
Jerusalem geboren. Er wuchs in
Israel und New York auf und
machte früh die Erfahrung, wie
stark Identität eine soziale Konstruktion, eine Performance ist.
Das, was andere am jeweiligen
Ort für authentisch halten, lässt
sich wie eine Rolle inszenieren.
In seinen Mehrkanal-Videoinstallationen verwischt er subtil
die Grenzen zwischen Dokumentation und Fantasie. Häufig
arbeitet Omer Fast mit realen
Interviews, die er zu einer fiktiven
Geschichte montiert oder in
Spielszenen nachstellt. Sie
führen den Betrachter bei der
Sinnsuche an der Nase herum.
13.30 Länderreport
Endspurt bei der
Elbphilharmonie
Im Januar findet das Auftaktkonzert statt
Von Axel Schröder
Am 11. Januar 2017, sechs Jahre
später als geplant, wird das neue
Wahrzeichen der Hansestadt
Hamburg eröffnet werden. Die
Kosten für die Steuerzahler
haben sich verzehnfacht. Noch
immer sind Musiker, Bauarbeiter
und Ingenieure im Dauereinsatz,
damit das Auftaktkonzert
reibungslos stattfinden kann.
Die Reportage führt hinter die
Kulissen der Elbphilharmonie
und zeigt, wie komplex das Räderwerk des Hauses ist, wie der
Betrieb des Luxushotels über
dem Konzerthaus anläuft, mit
welchen Schwierigkeiten die
Organisatoren noch zu kämpfen
haben. Und sie geht der Frage
nach, wie das Ziel der Planer
erreicht werden kann, die Elbphilharmonie für alle Hamburger,
auch für jene mit kleinem Geldbeutel, zu öffnen.
21.30 Hörspiel
Begegnung am Nachmittag
Von Henning Mankell
Übersetzung, Regie und musikalische Leitung: Rainer Clute
Mit Nadja Tiller und Walter Giller
Mitwirkung: Brandenburgisches
Kammerorchester
Ton: Thomas Monnerjahn und
Eckhard Glauche
(Musikaufnahme)
DKultur/RB/SR 2008/54'34
Nach 60 Ehejahren will sie die
Scheidung: »Ich will nicht länger
mit einem Mann verheiratet
sein, von dem ich seit 23 Jahren
getrennt lebe.« Oder sind es
sogar 24 Jahre? Jedenfalls ist sie
zu ihm gekommen, damit er die
Papiere unterschreibt, und zwar
sofort. Er will nicht. Aus dem
Alter ist er raus. 80-Jährige lassen
sich nicht scheiden, sie reden
über Betablocker und Diabetes.
Einiges sollte aber am Lebensende doch noch geklärt werden,
denn Angst vorm Sterben haben
beide: »Wie geht es dir eigentlich?«
Do 29. Dezember
19.07 Zeitfragen.
Forschung und Gesellschaft
Magazin
19.30 Zeitfragen. Feature
Eine Seele in zwei Körpern
Über die Bedeutung von
Freundschaft in der modernen
Gesellschaft
Von Tabea Grzeszyk und
Lotta Wieden
Was sind wir, wenn wir Freunde
sind? Was bedeutet das, eines
anderen Freund oder Freundin
zu sein? Und was hält Freundschaften am Leben? In der
griechischen Klassik stand die
Freundschaft einst höher als die
Liebe. Erst mit dem Erstarken
des Christentums begann die
Verdrängung der Freundschaft,
stieg die Liebe zum gesellschaftlichen Ideal auf. Doch wie sehen
Wissenschaftler den Wert von
Freundschaften heute, in Zeiten
zunehmend instabiler Paar- und
Familienbeziehungen? Wo es
immer mehr einsame alte Menschen gibt und die ausgeklügelten Algorithmen auf Facebook
und anderswo permanent neue
Freundschaftsangebote servieren?
10
20.03 Konzert
Historische Aufnahmen
Aus Ungarn in die Welt
Die Geiger André Gertler und
Johanna Martzy
Moderation: Christine Anderson
und Rüdiger Albrecht
Die Lehrer des ungarischen
Geigers André Gertler waren
Jenö Hubay, Leo Weiner und
Zoltán Kodály. 1928 emigrierte er
nach Brüssel und vervollkommnete seine Technik bei
Eugène Ysaÿe. Es folgten zahlreiche Konzertengagements in
Belgien, Holland, der Schweiz,
Frankreich und Italien. 1931
gründete er das André-GertlerQuartett. 1938 begann seine Zusammenarbeit mit Béla Bartók,
den er besonders schätzte. Er
musizierte mit ihm und nahm
alle seine Violinwerke auf. Die
Geigerin Johanna Martzy, ebenfalls Hubay-Schülerin, galt in den
50er-Jahren als eine der größten
Hoffnungen ihrer Generation.
Von der Schweiz aus eroberte sie
ab 1950 alle großen europäischen
Konzertbühnen. Da Johanna
Martzys Schallplattenkarriere
nur vier Jahre dauerte, ist ihr
Name unter Kennern zu einem
Mythos geworden – ihre Aufnahmen sind rare Sammlerstücke.
Fr 30. Dezember
0.05 Klangkunst
Calendario –
Klänge für 12 Monate
Von Stefano Giannotti
Realisation: der Autor
Mit Andreas Friedrich Müller
Weitere Stimmen: Robyn
Ravlich, Mariola Krajczewska,
Matilde Giannotti, Annalise
Pace, Martin Wilkening, Pirkku
Koskinen, Johanna Strohe,
Mohsen Yousefi, Maria Soledad,
Luce Simini
Drehorgel: Alberto Bertolino
Lochkartenstanzer:
Marco Giannotti
Autorenproduktion für DLR
Berlin 2002/49'02
›Calendario‹ widmet sich der
Zeit, den Zeitzeugnissen und
den Lebenszyklen. »Die Protagonisten von Calendario könnten
eigentlich die Überlebenden
Programmerläuterungen
einer letzten Schlacht sein, die
auf einem einsamen Berg Schutz
gesucht haben und von dort aus
der nachfolgenden Generation
etwas hinterlassen wollen.«
(Stefano Giannotti) Auf musikalische Weise notiert der Klangkünstler Stefano Giannotti
Ereignisse, die die Menschheit
geprägt, schockiert oder erfreut
haben: Verdis Geburtstag, die
Bombe von Hiroshima, der erste
Geburtstagskuchen, der erste
Schritt auf dem Mond.
20.03 Konzert
Historische Aufnahmen
»Ich höre nie auf zu suchen!«
Ein Porträt des Dirigenten
Frieder Weissmann
Frieder Weissmann war Hausdirigent der Berliner Lindström
AG, des damals größten Plattenlabels in Europa. Er hat die erste
Gesamteinspielung der
Beethoven-Sinfonien dirigiert,
arbeitete bis 1933 mit Lotte
Lehmann, Meta Seinemeyer,
Lauritz Melchior, Richard Tauber
oder Emanuel Feuermann zusammen. 1933 dann der große
Schnitt. Mit der Machtübernahme der Nazis war seine
Karriere in Deutschland beendet.
Aber Frieder Weissmann war
bestens vernetzt und machte in
der Fremde zum zweiten Mal
Karriere, in Holland und Argentinien, später in Nord- und Lateinamerika. Aber auch dort wurde
er infolge des Kriegsausbruchs
ausgebremst. Seine Lebensleistung ist gewaltig, quantitativ und
qualitativ. Weissmann hat vor
dem Schalltrichter dirigiert und
später digital aufgenommen, er
hat für Kino, Radio und Fernsehen
gearbeitet, er war in der Operette
zu Hause und hat eine Brücke
von der Klassik zur Seriellen
Musik geschlagen, Jazz war ihm
nicht fremd, er kannte die Popmusik der 80er-Jahre.
Sa 31. Dezember
0.05 Lange Nacht
Songhunters: John A. Lomax und
Alan Lomax
Eine Lange Nacht über
amerikanische Volksmusik
Von Dietrich Leube
Regie: Stefan Hilsbecher
John Avery Lomax (1867 – 1948)
und sein Sohn Alan (1915 – 2002)
gelten als die Retter der genuin
amerikanischen Volksmusik vor
dem Vergessen, mithin eines
zentralen kulturellen Erbes der
USA. Heerscharen von Musikern
des Rock 'n' Roll, die Rolling
Stones, die Beatles, Tom Waits,
Chuck Berry, Bob Dylan oder Joe
Cocker wären undenkbar ohne
die Vorbilder von schwarzen
Bluesmusikern wie Leadbelly,
Muddy Waters oder Mississippi
Fred McDowell, ohne die Old
Mountain Music der schottischen
und irischen Einwanderer aus
den Apalachen, ohne die Balladen
eines Woody Guthrie – Musik
großartiger Laienmusiker, an der
die Plattenindustrie kein
Interesse hatte. Ohne die lebenslange leidenschaftliche Arbeit
des Musikanthropologen John A.
Lomax, seines Sohns Alan Lomax
und zeitweise der ganzen Familie
wären sie womöglich unbekannt
geblieben. Denn diese Musik
lebte am unteren Rand der
amerikanischen Gesellschaft, auf
den Baumwollplantagen des
Südens, unter Wanderarbeitern,
Landstreichern und armen Halbpächtern, in Gefängnissen und
Kaschemmen, wo man sich als
Fremder besser nicht blicken
ließ. Vater und Sohn Lomax
haben sie aufgespürt, aufgezeichnet und Zigtausende dieser
Tondokumente in der Library of
Congress archiviert. Alan Lomax
hat vor allem aber dafür gesorgt,
dass diese im Verschwinden
begriffene musikalische Kultur
über das Radio und später auch
über TV-Kanäle eine Öffentlichkeit erreichte, in der ihr Erbe übernommen und in unendlichen
Metamorphosen weitergegeben
wurde. »Alan Lomax ist eine
absolut zentrale Figur in der
Kultur des 20. Jahrhunderts. Wo
immer man sich in der Welt der
Popmusik und ihrer Geschichte
umsieht, wird man ihm begegnen.« (Brian Eno, englischer
Musiker und Musiktheoretiker)
11
5.05 Aus den Archiven
Am Anfang war das Radio (7/7)
50 Jahre Kommunikation
Ein akustischer Streifzug durch
die Ätherwellen
Mit Nero Brandenburg und
Harro Zimmer/RIAS 1973
This is Radio Hamburg
Rundfunk in Deutschland
1945 – 1949
Von Wolfram Wessels/RIAS 1986
Vorgestellt von Michael Groth
Mit vielen O-Tönen unterhalten
sich im ›RIAS-Treffunkt‹ Nero
Brandenburg und der Wissenschaftsredakteur Harro Zimmer
über die ersten 50 Jahre der
Rundfunkentwicklung.
Anschließend ein Feature über
das Radio in den Nachkriegsjahren: Der nordwestdeutsche
Rundfunk in Hamburg war der
erste Sender, der die Deutschen
nach dem Zweiten Weltkrieg mit
Informationen versorgte.
17.30 Die besondere Aufnahme
Konzerthaus Berlin
Aufzeichnung vom 30.12.16
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit
Schlusschor über Schillers
›Ode An die Freude‹
»Ach, dass man ihnen nicht die
›Neunte Sinfonie‹ wegnehmen
kann! Die Neunte deutsch? Niemals! […] Ein Deutscher schrieb
sie, doch ganz Deutschland hat
jedes Recht verloren, sie zu besitzen.« Das schrieb der Publizist
Maurice Mauclair 1918. Die Wut
des Franzosen mag damals begründet gewesen sein. Niemand
wird diese Musik je besitzen
können im kapitalistischen Sinn.
Besitzen als geistiges Eigentum
hingegen darf sie jeder Mensch,
wenn er nur aufgeschlossen
genug ist für solche Botschaft.
Beethovens Musik hält all das
aus, was ihr seit mehr als 190
Jahren zugemutet wird, sie verkraftet die Schrumpfung zur
Europahymne, die Verdudelung
zum ›Song of Joy‹, die Miniaturisierung zur poppigen Werbeuntermalung. Und sie wird auch
wegen der Aufnahme in das
Weltkulturerbe der UNESCO seit
2002 keinen Staub ansetzen.
Marek Janowski und das
Rundfunk-Sinfonieorchester
Berlin tragen seit mehr als 15
Jahren gemeinsam dazu bei,
Programmerläuterungen
dass das so bleibt. »Nur in der
Einsicht,« – damit beschloss
2005 Dieter Hildebrandt ein
Buch über das Werk – »dass alle
Menschen nicht Brüder werden,
nie, nie, nie, nur wenn wir uns
klarmachen, dass wir einem
Hymnus auf die Vergeblichkeit
beiwohnen, dämmert uns eine
Ahnung von Widerstand und
Widerständigkeit, bis in die letzte
Note der ›Neunten‹, der Sinfonie
des Sisyphus.«
19.05 Kriminalhörspiel
Rolltreppen ins Nichts
Von Hans Delbruck
Regie: Judith Lorentz
Mit Mira Partecke, Gustav-Peter
Wöhler, Arnd Klawitter, Barbara
Philipp, Bernhard Schütz, Petra
Kleinert, Rudolf Krause, Malina
Ebert, Martin Engler, Maria
Perlick
Komposition: Lutz Glandien
Ton: Martin Eichberg
DKultur 2016/50'02
Kultursenator Quickstedt führt
Journalisten über die Großbaustelle. Hier entsteht eine Cultural
Event Mall, Deutschlands Antwort auf das Centre Pompidou
de Paris. Investoren aus Hongkong und die öffentliche Hand
betreiben das Projekt gemeinsam, doch gearbeitet wird schon
seit einiger Zeit nicht mehr. Bauleiter Schmidt ist verschwunden
und mit ihm wichtige Unterlagen. Lokalreporter Grimm und
Volontärin Maja brechen nachts
in den künftigen Kulturtempel
ein und laufen über gigantische
Rolltreppen ins Nichts.
20.10 Konzert
…
Philharmonie Berlin
Aufzeichnung vom 23.5.15
»Freunde, das Leben ist
lebenswert«
Kompositionen von
Franz Lehár und
Johann Strauß
Alexandra Reinprecht, Sopran
Peter Sonn, Tenor
Rundfunk-Sinfonieorchester
Berlin
Leitung: Marek Janowski
Wer Strauss dirigiert, kann sich
auch zu Strauß bekennen, und
gleichfalls kann, wer sich zu
Wagner bekennt, auch Franz
Lehár mögen. Das ist bei Marek
Janowski so, auch wenn das auf
den ersten Blick überraschen
mag. Bei den Programmbesprechungen der Folgespielzeiten schmettert Janowski gerne
aus voller Kehle Operettenmelodien, er kennt das Repertoire inund auswendig. Gern erzählt
Janowski Schwänke und Anekdoten aus harten Kapellmeistertagen, wie er mit der ›Lustigen
Witwe‹ verkehrte und den
›Paganini‹ verehrte, wie
›Zarewitsch‹ und ›Giuditta‹ zu
den großen Nummern seiner
Spielzeiten wurden. Es sind
Erinnerungen aus dem ›Land
des Lächelns‹. Erleben Sie also
die andere Seite der WagnerStrauss-Medaille: Die Ära des
Wiener Walzerkönigs und die
großen Würfe seines Komponistenkollegen.
So 1. Januar 2017
7.30 Kakadu für Frühaufsteher
Erzähltag
Olles Reise zu König Winter
Von Elsa Beskow
Gelesen von Thomas Vogt
DKultur 2006
Moderation: Tim Wiese
Olle ist sechs Jahre alt, hat gerade
neue Skier bekommen und
wartet nun sehnsüchtig auf den
Winter. Endlich fällt Schnee, Olle
schnallt die Skier an und fährt
über das große Feld in den Wald
hinein. Es ist so herrlich im Wald,
dass Olle laut ruft: »Danke,
lieber König Winter, dass du
endlich gekommen bist!« Da
plötzlich steht Väterchen Raureif
vor Olle und freut sich über den
Jungen, der Schnee und Kälte
mag. Er kennt den Weg zum
Schloss von König Winter, es ist
ganz in der Nähe, hier im Wald.
Gemeinsam machen sich die
beiden auf den Weg.
8.05 Kakadu
Hörspieltag
Das Gespenst von Canterville
Nach dem Buch von Oscar Wilde
Orchesterhörspiel von
Judith Lorentz
Regie: Judith Lorentz
Komposition: Henrik Albrecht
Mit Laura Maire, Peter Fricke,
12
Stefan Kaminski
SWR/MDR/WDR/HR/
DKultur 2006/52'57
Moderation: Tim Wiese
Der amerikanische Gesandte in
England kauft für seine Familie
Schloss Canterville mit allem
was dazugehört, auch dem
Schlossgespenst. Aber das
nimmt er nicht sehr ernst. Die
ganze Familie begegnet dem
Gespenst mit der Unbekümmertheit aufgeklärter moderner
Menschen. Das Gespenst will
der Familie das Gruseln lehren,
doch es wird dabei völlig zermürbt. Diese Familie gruselt
sich einfach nicht. Die ironischhumorvolle Geistergeschichte
hat Weltruhm erlangt. Sie dient
dem Komponisten Henrik
Albrecht als Vorlage für sein
Orchesterhörspiel. Die gesamte
Handlung wird von drei Schauspielern und dem Rundfunksinfonieorchester des SWR
erzählt.
11.05 Deutschlandrundfahrt
Spaziergänge mit Prominenten
Renate Schönfelder unterwegs
mit dem Schriftsteller
Feridun Zaimoglu in Kiel
Feridun Zaimoglu wurde für
seine Bücher mit zahlreichen
Preisen, Ehrungen und Stipendien ausgezeichnet. Mit seinem
ersten schriftstellerischen Erfolg
›Kanak Sprak‹ vor über 20 Jahren
wurde er noch als Untergrundautor wahrgenommen. Doch
schon lange loben Kritiker und
Rezensenten seinen intensiven,
mitreißenden Schreibstil. Das
gilt auch für sein neuestes Werk
›Siebentürmeviertel‹, das in
Istanbul, in der Türkei, dem
Land seiner Eltern spielt. Manche
bezeichnen Zaimoglu als verschroben. Das könnte an seinem
Äußeren liegen. Der 51-Jährige
trägt Springerstiefel oder Chucks,
schwarze Hose und Pullover, an
den Fingern diverse Ringe aus
Blech und auch sonst klimpern
überall an ihm Ketten, Anhänger
oder anderer Schmuck. Der Eindruck des Sonderbaren könnte
auch daran liegen, dass an den
Wänden fast jeden Raumes
seiner Kieler Altbauwohnung
Gartenzwerge auf Winkeleisen
stehen. Insgesamt etwa 160
Stück. Zaimoglu liebt Gartenzwerge seit seiner Kindheit. Er
Programmerläuterungen
ist der Sohn anatolischer Gastarbeiter und kam im Alter von
fünf Monaten mit seinen Eltern
nach Deutschland, lebte zunächst
in Berlin und München. Das
Medizinstudium, das er begonnen und später abgebrochen
hatte, brachte ihn schließlich
nach Kiel – und er blieb.
Zeitungen, Radio und Fernsehen
rufen ihn immer dann an, wenn
es um Kopftuchmädchen,
Integration, Islam oder
Mohammed-Karikaturen geht.
Dabei hat er so viel mehr zu erzählen – über die Menschen im
Norden Deutschlands und die
Stadt, in der er seit 30 Jahren
lebt.
18.05 Nachspiel. Feature
Mal auf Kufen, mal auf Rollen
Speedskater sind immer im
Rennen
Von Fritz Schütte
Als amerikanische Eishockeyspieler sie fürs Sommertraining
entwickelten, konnte niemand
ahnen, dass Skater einmal populärer sein würden als Schlittschuhe. Heute wechseln Speedskater zum Wintertraining aufs
Eis. Wie beim Berliner SC
Charlottenburg steht dann für
alle, die von der Rolle kommen,
Techniktraining im Vordergrund.
»Eis verzeiht keine Fehler«,
heißt es. Solange Speedskaten
nicht olympisch ist, führt der
Weg zum Ruhm übers Eis. Vorbilder sind der legendäre Chad
Hedrick, dessen unkonventionelle Technik bei seinem Eisschnelllauf-Olympiasieg die Fachwelt verblüffte, und der Niederländer Michel Mulder. Doch die
Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft DESG tut sich schwer mit
den talentierten Quereinsteigern.
18.30 Hörspiel
Gilgamesh-Epos (1/3)
Von Raoul Schrott
Bearbeitung und Regie:
Klaus Buhlert
Mit Martin Wuttke, Josef Bierbichler, Michael Lucke, Kathrin
Angerer, Stefan Wilkening, Jutta
Hoffmann, Felix von Manteuffel,
Jennifer Minetti, Jürgen Rohe,
Christiane Roßbach, Christine
Schorn, Helmut Stange,
Bernhard Schütz, Thomas
Thieme, Christine Diensberg,
Rike Schinzler und Gesche
Piening
Komposition: Klaus Buhlert
Ton: Hans Scheck, Susanne
Herzig
BR 2001/89'03
(Teil 2 am 8.1.17)
Zu zwei Teilen Gott, zu einem
Teil Mensch – das ist Gilgamesh,
König der Stadt Uruk. Stark und
übermächtig regiert er sein Gebiet am Euphrat, Herrschsucht
macht ihn bald zum Tyrannen.
Um seinen Eifer zu bremsen,
erschaffen ihm die Götter einen
Widersacher: Enkidu, den Herrn
der Steppe. Doch die beiden
werden nicht Rivalen, sondern
schließen Freundschaft. Gemeinsam und noch übermütiger als
zuvor fordern sie Götter und
Dämonen heraus. Das
Gilgamesh-Epos geht zurück bis
ins dritte Jahrtausend vor
Christus. Zahlreiche Motive und
Geschichten fanden Eingang in
biblische Texte oder in die Epen
des Homer.
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