Programmvorschau 26. Dezember 2016 bis 1. Januar 2017 Mitschnitt: Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 02 21.3 45 - 18 47 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 02 21.3 45 - 18 31 Telefax 02 21.3 45 - 18 39 [email protected] 52. +++ Nachtrag zur 49./50./51. Woche +++ 22.00 Die besondere Aufnahme ☛ Nuri el-Ruheybani Kleine Suite für Violoncello solo (Auszüge) Shalan Alhamwy ›Jasmin‹ für Violoncello solo … DKultur 2016 23.00 Nachrichten Fr 16. Dezember 15.00 Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Entdeckertag ☛ Als Maria durch die Wüste ging Die Weihnachtsgeschichte im Koran Von Maria Riederer Moderation: Ulrike Jährling 15.30 Tonart Sa 17. Dezember 19.05 Oper Reithalle München Aufzeichnung vom 4.11.16 Johanna Doderer ›Liliom‹ – Uraufführung Libretto: Josef E. Köplinger, frei nach dem Bühnenstück von Ferenc Molnár Daniel Prohaska – Liliom Camille Schnoor – Julie Cornelia Zink – Marie Angelika Kirchschlager – Frau Muskat Matija Meic – Ficsur Katerina Fridland – Luise Dagmar Hellberg – Frau Hollunder Christoph Filler – Wolf Beifeld/ Dr. Reich (Der Gutgekleidete) Maximilian Mayer – Stephan Kadar (Der Ärmlichgekleidete) Holger Ohlmann – Der Drechsler Juan Carlos Falcón – Linzmann Christoph Seidl – Arzt Martin Hausberg – Ein alter Schutzmann Erwin Windegger – Polizeikonzipist Chor, Kinderchor und Orchester des Staatstheaters am Gärtnerplatz Leitung: Michael Brandstätter 21.45 Die besondere Aufnahme So 18. Dezember 0.05 Literatur Deutsches Literaturarchiv Marbach Aufzeichnung vom 30.11.16 Lyrik lesen – Gedichte im Gespräch Mit Jan Bürger, Gregor Dotzauer und Insa Wilke Moderation: Barbara Wahlster Neue Lyrik Bände von Volker Braun, Mara-Daria Cojocaru und eine Sammlung aus China – außerdem: persönliche Tipps der Diskutierenden. 1.00 Nachrichten 12.30 Die Reportage ☛ Abseits der Welt Besuch im spanischen Aussteigerdorf Matavenero Von Catalina Schröder 13.00 Nachrichten 22.00 Musikfeuilleton ☛ Der Traum vom Radio für alle Edward Bellamys Utopie aus dem Jahre 1887 Von Carolin Naujocks In seinem euphorischen Gesellschaftsentwurf ›Looking Backward‹ entwirft Edward Bellamy 1887 die Utopie eines öffentlichen Radios. 22.30 Studio 9 kompakt 20.03 In Concert ☛ Bielefeld, Rudolf-Oetker-Halle Aufzeichnung vom 14.12.16 10. Nordic Christmas Tour ›Julerosen‹ Helene Blum und Harald Haugaard mit Timo Alakotila, Piano Tapani Varis, Kontrabass/Obertonflöten Leo Svensson, Cello Mikkel Grue, Gitarren Sune Rahbek, Perkussion Moderation: Holger Beythien Weihnachtliche Folkmusik aus Skandinavien. 21.30 Kriminalhörspiel Do 22. Dezember 22.00 Chormusik Noël Nouvelet Mädchenchor des Ulmer Spatzenchors Barbara Comes, Klavier/Orgel Leitung: Hans de Gilde 22.30 Studio 9 kompakt Fr 23. Dezember 19.30 Zeitfragen. Literatur ☛ »Dann schlafe ich halt nicht« Rituale von Viellesern Von Astrid Mayerle Wie gehen Bookaholics mit ihrer Bücher- und Lesesucht um, deren Nebenwirkungen, bis auf den Schlafmangel, zum Glück gering sind? 20.00 Nachrichten So 25. Dezember Mo 19. Dezember 15.00 Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Infotag ☛ u.a. Die KinderKunstExperten: Maria mit dem Jesuskind Von Ilka Lorenzen Moderation: Paulus Müller 15.30 Tonart 12.30 Die Reportage ☛ Eine Portion Gans, eine Portion Liebe Weihnachten in der Bahnhofsmission Von Kemal Hür 13.00 Nachrichten Woche 52 – 4. November 2016 Sa 10. Dezember Mo 26. Dezember 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Freispiel ☛ Kurzstrecke 57 Feature, Hörspiel, Klangkunst Zusammenstellung: Barbara Gerland, Ingo Kottkamp, Marcus Gammel Autoren/DKultur 2016/54'30 (Ursendung) Herzrasen Von Julie Bräuning und Bianca Künzel Die Metropolinnen – Spende & Kühlschrank Von Johanna Rubinroth, Renata Borowczak-Nasseri und Mingus Ballhaus Vo(e)gelklang Von Thomas Erich Landwehr Neues aus der ›Wurfsendung‹ mit Julia Tieke Ungewöhnlich und nicht länger als 20 Minuten: Wir stellen regelmäßig innovative, zeitgemäße, radiophone Hörstücke vor. 1.00 Nachrichten 1.05 In Concert 20. Festival Glatt und Verkehrt Krems Aufzeichnungen v. 28. – 31.7.16 Rokia Traoré und Band Die zeitgenössischen Lieder der malischen Singer/Songwriterin Balaké Sissoko und Vincent Ségal Anmutiges Duett zwischen Kora und Cello 7.00 Nachrichten 7.05 Feiertag Und er stellte ein Kind in ihre Mitte Von Harald Schwillus Katholische Kirche 7.30 Kakadu für Frühaufsteher Erzähltag ab 6 Weihnachten im Wurmloch ☛ Von Thilo Reffert Gelesen von Fabian Busch DKultur 2014 Moderation: Paulus Müller Dieses Jahr wird Nick für die Kinder in der Nachbarschaft den Weihnachtsmann spielen, da sein Vater keine Zeit hat. Nur hat Nick nicht damit gerechnet, dass er sich im Verlauf des Abends in einen echten Weihnachtsmann verwandelt. 8.00 Nachrichten 8.05 Kakadu Hörspieltag ab 7 Der Gläserne Schuh ☛ Von Holger Teschke nach einer Rügener Sage Regie: Wolfgang Rindfleisch Komposition: Frank Merfort Mit Tino Mewes, Bettina Kurth, Bernd Stegemann, Axel Wandtke, Swetlana Schönfeld, Udo Kroschwald, Falk Rockstroh, Carmen-Maja Antoni u.a. DKultur 2016 (Ursendung ) Moderation: Paulus Müller The Ukulele Orchestra of Great Britain David Bowie fand das Zupforchester »wonderfully clever« Gypsy Kumbia Orchestra Kolumbianische Perkussion trifft Blasmusik der Roma C4 Trio Mitreißende Joropo-Klänge auf der viersaitigen Cuatro Lucia Pulido und Erik Friedlander Kolumbianische Lieder nur vom Cello begleitet ProgrammModeration: Holger Beythien erläuterungen 2.00 Nachrichten siehe Anhang 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 6.00 Nachrichten 6.55 Wort zum Tage Apostelamt Jesu Christi ☛ 2. Weihnachtstag 9.00 9.05 12.00 12.05 12.30 ☛ 13.00 13.05 Um das Brautgeld für seine Liebste zu bekommen, lässt sich der junge Johann Wilde auf einen gefährlichen Handel mit den Unterirdischen im Berg ein. Nachrichten Feiertagsmorgen Das Rätselmagazin Moderation: Oliver Schwesig 10.00 Nachrichten 11.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 kompakt Themen des Tages Die Reportage Erben und Vererben Der Nachlass und seine Nebenwirkungen Nachrichten Musik im Gespräch Der Kampf ums Hören Gast: Friedrich Kleinhapl, Cellist Moderation: Holger Hettinger 14.00 Nachrichten 15.00 Nachrichten 16.00 Nachrichten 1 17.00 Nachrichten 17.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages 17.30 Die besondere Aufnahme Arthur Lourié Klavierwerke Moritz Ernst, Klavier DKultur 2016 18.00 Nachrichten 18.30 Hörspiel ☛ Der geheimnisvolle Fremde Von Mark Twain Übersetzung: Ana Maria Brock Bearbeitung und Regie: Kai Grehn Mit Jannik Schürmann, Alexander Fehling, Robert Gwisdek, Sebastian Urzendowsky, Christian Grashof, Paula Beer, Bärbel Bolle, Jule Böwe, Jürgen Holtz, Christoph Letkowski, Andreas Schmidt, Uli Plessmann, Claudia Graue, Christopher Nell, Marcus Melzwig Komposition: Tarwater Chor und Solisten: Muttis Kinder, Tim Fluch, Vinzenz Weissenburger Ton: Alexander Brennecke, Jean Szymzcak DKultur 2013/88'19 Der sympathische Satan, ausgestattet mit magischen Kräften, gewinnt die Freundschaft der Eseldorfer Jugend. 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert ☛ Kreuzkirche Bonn Aufzeichnung vom 17.12.16 Festkonzert zur Verleihung des Internationalen Beethovenpreises für Menschenrechte Mit Werken von 22.00 ☛ 22.30 23.00 23.05 Ludwig van Beethoven Fazıl Say Aeham Ahmad u.a. Fazıl Say, Klavier Luisa Imorde, Klavier Karim Said, Klavier Aeham Ahmad, Gesang/Klavier Lenka Župková, Violine Ibrahim Keivo, Baģlama/Gesang Musikfeuilleton Startpunkt ›Seeräuber-Jenny‹ Carola Neher, Brecht und Weill Von Albrecht Dümling Studio 9 kompakt Themen des Tages Nachrichten Fazit Kultur vom Tage Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Di 27. Dezember 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Neue Musik Sehnsucht nach vorne Vom utopischen Moment der Avantgarde Von Michael Rebhahn 1.00 Nachrichten 1.05 Tonart Jazz Moderation: Manuela Krause 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.07 Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 185 Jahren: Charles Darwin sticht zu seiner knapp fünfjährigen Forschungsreise in See 6.00 Nachrichten 6.20 Wort zum Tage Pastoralreferent Martin Wolf 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 Nachrichten 9.07 Im Gespräch 10.00 Nachrichten 10.07 Lesart Das Literaturmagazin 11.00 Nachrichten 11.07 Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Klassik ROC 12.00 Nachrichten 12.07 Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten 13.30 Länderreport 14.00 Nachrichten 14.07 Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten 15.00 Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Medientag u.a. Die ›Kakadu‹-Lesecrew stellt Bücher über Wunder vor Von Regina Voss Moderation: Tim Wiese 15.30 Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten 17.00 Nachrichten 17.07 Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten 18.30 Weltzeit 19.00 Nachrichten 19.07 Zeitfragen Stimmung in der Demokratie Der politische Jahresrückblick 2016 Von Constanze Lehmann 2 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert ☛ Historische Aufnahmen Rudolf Kempe dirigiert die Staatskapelle Dresden Franz von Suppé ›Ein Morgen, ein Mittag, ein Abend in Wien‹, Ouvertüre zur Operette Carl Maria von Weber ›Wolfsschluchtszene‹ aus der Oper ›Der Freischütz‹ Bernd Aldenhoff, Tenor – Max Kurt Böhme, Bass – Kaspar Hannes Haegele, Sprecher – Samiel Chor der Staatsoper Dresden Robert Schumann Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 56 Malcolm Frager, Klavier Richard Strauss ›Mondscheinmusik‹ aus Capriccio op. 85 Richard Wagner Fliedermonolog aus der Oper ›Die Meistersinger von Nürnberg‹ Ferdinand Frantz, Bariton Richard Strauss Walzerfolgen aus dem 1. und 2. Akt der Oper ›Der Rosenkavalier‹ op. 59 Moderation: Stefan Lang 22.00 Alte Musik ☛ Streit im Salon Monsieur le Violon contre Madame la Viole Von Gela Birckenstaedt Der Jurist Hubert Le Blanc versucht Mitte des 18. Jahrhunderts in einer Streitschrift, den Vormarsch der Violine zu stoppen. 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 28. Dezember 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Feature ☛ Mind the gap Der Künstler Omer Fast Von Peter Moritz Pickshaus Regie: Nikolai von Koslowski Mit Jonas Baeck, Simon Roden, Robert Frank, Max von Pufendorf, Judith Engel, Justus Carrière und Omer Fast Ton: Jonas Bergler WDR 2014/51'51 1.00 1.05 5.00 5.07 Der Künstler verwischt die Grenzen von Dokumentation und Fantasie. Nachrichten Tonart Americana Moderation: Uwe Golz 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Dostojewskij beendet die Arbeit an seinem Roman ›Schuld und Sühne‹ 6.00 Nachrichten 6.20 Wort zum Tage Pastoralreferent Martin Wolf 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 12.00 12.07 13.30 ☛ 14.00 14.07 15.00 15.30 17.00 17.07 18.30 19.00 19.07 Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Chor der Woche 11.35 Folk Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten Länderreport Endspurt bei der Elbphilharmonie Im Januar findet das Auftaktkonzert statt Von Axel Schröder Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Musiktag u.a. Klassik für Einsteiger Von Ulrike Timm Moderation: Tim Wiese Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten Weltzeit Nachrichten Zeitfragen KulturSchock Der satirische Jahresrückblick 2016 Moderation: Andre Zantow 3 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Historische Aufnahmen Schatzkammern des Geistes und der Kunst Überraschende Funde in europäischen Musikarchiven 21.30 Hörspiel ☛ Begegnung am Nachmittag Von Henning Mankell Übersetzung, Regie und musikalische Leitung: Rainer Clute Mit Nadja Tiller und Walter Giller Mitwirkung: Brandenburgisches Kammerorchester Ton: Thomas Monnerjahn und Eckhard Glauche (Musikaufnahme) DKultur/RB/SR 2008/54'34 Mit 80 will sie die Scheidung! 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 29. Dezember 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Neue Musik Gordon Kampe ›Zwerge‹ für Ensemble (2011) ›Arien/Zitronen‹ für Sopran und Ensemble (2015/16) Sarah Maria Sun, Sopran Ensemble Musikfabrik Leitung: Christian Eggen 1.00 1.05 5.00 5.07 ›Knapp‹, Quartett für Bass-/ Kontrabassklarinette, Saxofon, Posaune und Violoncello (2016) Ensemble Lux:NM DKultur 2016 Nachrichten Tonart Rock Moderation: Christian Graf 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 20 Jahren: Ein Friedensabkommen beendet den Bürgerkrieg in Guatemala 6.00 Nachrichten 6.20 Wort zum Tage Pastoralreferent Martin Wolf 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 12.00 12.07 13.30 14.00 14.07 15.00 15.30 17.00 17.07 18.30 19.00 19.07 ☛ Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Weltmusik Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten Länderreport Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Quasseltag Moderation: Tim Wiese Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.30 Kulturnachrichten 17.50 Typisch deutsch? Von Matthias Baxmann und Matthias Eckoldt 18.00 Nachrichten Weltzeit Nachrichten Zeitfragen. Forschung und Gesellschaft Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Eine Seele in zwei Körpern Über die Bedeutung von Freundschaft in der modernen Gesellschaft Von Tabea Grzeszyk und Lotta Wieden 4 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert ☛ Historische Aufnahmen Aus Ungarn in die Welt Die Geiger André Gertler und Johanna Martzy Moderation: Christine Anderson und Rüdiger Albrecht 22.00 Chormusik Liebeslieder Das neue Carus-Projekt Calmus Ensemble SWR Vokalensemble Dresdner Kammerchor sirventes berlin u.a. 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten In Zeiten zunehmend instabiler Paar- und Familienbeziehungen wird Freundschaft immer bedeutender. Aber was macht eine gute Freundschaft aus? •I (( )) Im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Fr 30. Dezember 2016 0.00 Nachrichten 0.05 Klangkunst ☛ Calendario – Klänge für 12 Monate Von Stefano Giannotti Realisation: der Autor Mit Andreas Friedrich Müller Weitere Stimmen: Robyn Ravlich, Mariola Krajczewska, Matilde Giannotti, Annalise Pace, Martin Wilkening, Pirkku Koskinen, Johanna Strohe, Mohsen Yousefi, Maria Soledad, Luce Simini Drehorgel: Alberto Bertolino Lochkartenstanzer: Marco Giannotti Autorenproduktion für DLR Berlin 2002/49'02 1.00 1.05 5.00 5.07 Zeitzeugnisse und Lebenszyklen: von Verdis Geburtstag über die Bombe von Hiroshima bis hin zu ersten Schritten auf dem Mond. Nachrichten Tonart Weltmusik Moderation: Kerstin Poppendieck 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der russische Wanderprediger Grigorij Jefimowitsch Rasputin wird ermordet 6.00 Nachrichten 6.20 Wort zum Tage Pastoralreferent Martin Wolf 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Alltag anders 7.50 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 12.00 12.07 13.30 14.00 14.07 15.00 15.30 Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Klassik Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 12.50 Mahlzeit Von Udo Pollmer 13.00 Nachrichten Länderreport Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Entdeckertag Kakadus Jahresrückblick Von Lydia Heller Moderation: Tim Wiese Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten 5 17.00 Nachrichten 17.07 Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten 18.07 Wortwechsel 19.00 Nachrichten 19.07 Aus der jüdischen Welt mit ›Shabbat‹ 19.30 Zeitfragen. Literatur Literatur im Gespräch Träume lesen – ein literarisches Genre im Zeitalter der Gewalt Mit Barbara Hahn Moderation: Barbara Wahlster Das 20. Jahrhundert: eines des Traums – und ein Jahrhundert der Nacht. Im Archiv der Träume entdeckt die Autorin Barbara Hahn historisches Material. 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert ☛ Historische Aufnahmen »Ich höre nie auf zu suchen!« Ein Porträt des Dirigenten Frieder Weissmann Werke von Paul Abraham Giacomo Puccini Richard Wagner Carl Maria von Weber Gast: Rainer Bunz, WeissmannBiograf Moderation: Stefan Lang 22.00 22.30 23.00 23.05 Schallplattenpionier und seinerzeit wohl einer der produktivsten Schallplattendirigenten Deutschlands – heute ein Vergessener. Einstand Mit Musik in ein neues Leben ›Sonidos Unidos‹, ein deutschperuanisches Musik-Sozialprojekt Von Jutta Petermann Studio 9 kompakt Themen des Tages Nachrichten Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Sa 31. Dezember 2016 0.00 Nachrichten •I (( )) 0.00 Im Dialog (Ü/Phoenix) 0.05 Lange Nacht ☛ Songhunters: John A. Lomax und Alan Lomax Eine Lange Nacht über amerikanische Volksmusik Von Dietrich Leube Regie: Stefan Hilsbecher 1.00 Nachrichten 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 3.05 Tonart Filmmusik Moderation: Vincent Neumann 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Aus den Archiven ☛ Am Anfang war das Radio (7/7) 50 Jahre Kommunikation Ein akustischer Streifzug durch die Ätherwellen Mit Nero Brandenburg und Harro Zimmer/RIAS 1973 6.00 6.07 9.00 9.05 11.00 11.05 12.00 12.05 This is Radio Hamburg Rundfunk in Deutschland 1945 – 1949 Von Wolfram Wessels/RIAS 1986 Vorgestellt von Michael Groth Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 6.20 Wort zum Tage Pastoralreferent Martin Wolf 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Kommentar der Woche 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik Nachrichten Im Gespräch Live mit Hörern 0 08 00.22 54 22 54 gespraech@ deutschlandradiokultur.de 10.00 Nachrichten Nachrichten Lesart Das politische Buch Nachrichten Studio 9 kompakt Themen des Tages •I (( )) Silvester 12.30 Die Reportage 13.00 Nachrichten 13.05 Zeitfragen Der politische Jahresrückblick 2016 Von Constanze Lehmann 14.00 Nachrichten 14.05 Musik im Gespräch Wein, Wurst und Gesang Musik-Kulinarisches, nicht nur zum Jahresende Mit Steffen Schleiermacher, Komponist und Interpret • Dieter David Scholz, Musik- und Gastronomieautor • Holger Hettinger, Musikchef von Deutschlandradio Kultur, ausgebildeter Koch Moderation: Gerald Felber 15.00 Nachrichten 16.00 Nachrichten 17.00 Nachrichten 17.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages 17.30 Die besondere Aufnahme ☛ Konzerthaus Berlin Aufzeichnung vom 30.12.16 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit Schlusschor über Schillers ›Ode An die Freude‹ Rachel Willis-Sörensen, Sopran Christa Mayer, Alt Michael Weinius, Tenor Ludovix Tézier, Bass Rundfunkchor Berlin Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: Marek Janowski 19.00 Nachrichten 19.05 Kriminalhörspiel ☛ Rolltreppen ins Nichts Von Hans Delbruck Regie: Judith Lorentz Mit Mira Partecke, Gustav-Peter Wöhler, Arnd Klawitter, Barbara Philipp, Bernhard Schütz, Petra Kleinert, Rudolf Krause, Malina Ebert, Martin Engler, Maria Perlick Komposition: Lutz Glandien Ton: Martin Eichberg DKultur 2016/50'02 6 20.00 Nachrichten 20.03 Neujahrsansprache der Bundeskanzlerin Angela Merkel 20.10 Konzert Komische Oper Berlin Aufzeichnung vom 31.12.06 Von Dornröschen zu James Bond Musik aus Ballett, Operette und Film Mit Werken von Georgi Swiridow Dmitrij Schostakowitsch John Barry Aram Chatschaturjan Isaak Dunajewski Andrej Petrow Jewgeni Doga u.a. Dagmar Manzel, Gesang Jochen Kowalski, Countertenor Hagen Matzeit, Countertenor/Bariton Orchester der Komischen Oper Berlin Leitung: Kirill Petrenko ☛ Philharmonie Berlin Aufzeichnung vom 23.5.15 »Freunde, das Leben ist lebenswert« Kompositionen von Franz Lehár und Johann Strauß Alexandra Reinprecht, Sopran Peter Sonn, Tenor Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: Marek Janowski 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage 24.00 Neujahrsglocken Mysteriöse Vorgänge auf einer Großbaustelle: ein verschwundener Bauleiter, fehlende Pläne und Hinweise auf einen Mord. Im Livestream unter ›Dokumente und Debatten‹ auf deutschlandradio.de sowie im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision So 1. Januar 2017 1.00 1.05 4.00 4.05 6.55 7.00 7.05 7.30 ab 6 ☛ 0.00 Neujahrsglocken 0.01 Fazit Nachrichten Tonart Chansons und Balladen Moderation: Wofgang Meyering 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten Nachrichten Tonart Clublounge Moderation: Mathias Mauersberger 5.00 Nachrichten 6.00 Nachrichten Wort zum Tage Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage (Mormonen) Nachrichten Feiertag »Zieh fort aus Deinem Land!« Aufbruch ins neue Jahr Von Pfarrer Hans-Peter Weigel Katholische Kirche Kakadu für Frühaufsteher Erzähltag Olles Reise zu König Winter Von Elsa Beskow Gelesen von Thomas Vogt DKultur 2006 Moderation: Tim Wiese Olle und Väterchen Raureif suchen im Wald das Schloss von König Winter. 8.00 Nachrichten 8.05 Kakadu Hörspieltag ab 7 Das Gespenst von Canterville ☛ Nach dem Buch von Oscar Wilde Orchesterhörspiel von Judith Lorentz Regie: Judith Lorentz Komposition: Henrik Albrecht Mit Laura Maire, Peter Fricke, Stefan Kaminski SWR/MDR/WDR/HR/ DKultur 2006/52'57 Moderation: Tim Wiese Ein Gespenst will seine Familie das Gruseln lehren. 9.00 Nachrichten 9.05 Sonntagmorgen Das Rätselmagazin 10.00 Nachrichten 10.30 Sonntagsrätsel Moderation: Uwe Wohlmacher sonntagsraetsel@ deutschlandradiokultur.de Neujahr 11.00 Nachrichten 11.05 Deutschlandrundfahrt ☛ Spaziergänge mit Prominenten Renate Schönfelder unterwegs mit dem Schriftsteller Feridun Zaimoglu in Kiel 11.59 Freiheitsglocke 12.00 Nachrichten 12.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages 12.30 Die Reportage 13.00 Nachrichten 13.05 Sein und Streit Das Philosophiemagazin 14.00 Nachrichten 14.05 Religionen 15.00 Nachrichten 15.05 Interpretationen Der letzte Universalist André Previn – Dirigent, Pianist, Komponist, Arrangeur, Entertainer Moderation: Olaf Wilhelmer 16.00 Nachrichten 17.00 Nachrichten 17.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages mit Sport 17.30 Nachspiel Das Sportmagazin 18.00 Nachrichten 18.05 Nachspiel. Feature ☛ Mal auf Kufen, mal auf Rollen Speedskater sind immer im Rennen Von Fritz Schütte 18.30 Hörspiel ☛ Gilgamesh-Epos (1/3) Von Raoul Schrott Bearbeitung und Regie: Klaus Buhlert Mit Martin Wuttke, Josef Bierbichler, Michael Lucke, Kathrin Angerer, Stefan Wilkening, Jutta Hoffmann, Felix von Manteuffel, Jennifer Minetti, Jürgen Rohe, Christiane Roßbach, Christine Schorn, Helmut Stange, Bernhard Schütz, Thomas Thieme, Christine Diensberg, Rike Schinzler und Gesche Piening Komposition: Klaus Buhlert Ton: Hans Scheck, Susanne Herzig BR 2001/89'03 (Teil 2 am 8.1.17) Zu zwei Teilen Gott, zu einem Teil Mensch – das ist Gilgamesh. Surround Sound – Dolby Digital 5.1 7 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Live aus der Philharmonie Berlin Georg Friedrich Händel ›Theodora‹, Oratorium in drei Teilen für Soli, gemischten Chor und Orchester HWV 68 Fflur Wyn, Sopran Anna Stéphany, Mezzosopran Tim Mead, Altus Robert Murray, Tenor Roderick Williams, Bass Akademie für Alte Musik Berlin RIAS Kammerchor Leitung: Justin Doyle 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage Programmerläuterungen Mo 26. Dezember 0.05 Freispiel Kurzstrecke 57 Feature, Hörspiel, Klangkunst Zusammenstellung: Barbara Gerland, Ingo Kottkamp, Marcus Gammel Autoren/DKultur 2016/54'30 (Ursendung) Herzrasen Von Julie Bräuning und Bianca Künzel Wie wir heute suchen, wenn wir die Lieben suchen – und wie Amor heute seine Botschaften überbringt. Die Metropolinnen – Spende & Kühlschrank Von Johanna Rubinroth, Renata Borowczak-Nasseri und Mingus Ballhaus Aska und Renka brauchen einen neuen Kühlschrank und wollen spenden, so wie ihnen zur Zeit des Kommunismus gespendet wurde. Vo(e)gelklang Von Thomas Erich Landwehr Ein Loblied auf die schönste Sache der Welt. Neues aus der ›Wurfsendung‹ mit Julia Tieke 7.30 Kakadu für Frühaufsteher Erzähltag Weihnachten im Wurmloch Von Thilo Reffert Gelesen von Fabian Busch DKultur 2014 Moderation: Paulus Müller Nick weiß inzwischen ganz genau, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt und auch nie gegeben hat. Trotzdem erklärt er sich bereit, für die Kinder in der Nachbarschaft den Weihnachtsmann zu spielen. Denn diese Kinder sind ja auch noch klein und glauben an solche Geschichten. Doch als Nick mit der Bescherung fertig ist, steht unvermittelt ein Zwerg vor ihm, der fordert, dass er schleunigst zu ihm in den Schlitten steigen soll, denn auch andere Kinder würden auf ihre Geschenke warten. Schließlich wäre er der Weihnachtsmann. Als Nick ihm sagt, dass er nicht der echte Weihnachtsmann ist, antwortet ihm der Zwerg, dass dies keine Rolle spielen würde. Ob echt oder unecht, Hauptsache, Nick würde ihm jetzt helfen, die Kinder in der Welt mit ihren Geschenken zu versorgen. Und unversehens befindet sich Nick in einer sehr ungewöhnlichen Weihnachtsgeschichte mit Hyperraum, Zeitverkrümmung und Wurmloch. 8.05 Kakadu Hörspieltag Der Gläserne Schuh Von Holger Teschke nach einer Rügener Sage Regie: Wolfgang Rindfleisch Komposition: Frank Merfort Mit Tino Mewes, Bettina Kurth, Bernd Stegemann, Axel Wandtke, Swetlana Schönfeld, Udo Kroschwald, Falk Rockstroh, Carmen-Maja Antoni u.a. DKultur 2016 (Ursendung ) Moderation: Paulus Müller Von den Unterirdischen im Berg Dobberworth erzählen sich die Dorfbewohner schaurige Geschichten. Sie sollen nicht nur nach Gold und Edelsteinen graben, sondern auch Menschen gefangen halten, die sich auf einen Handel mit ihnen eingelassen haben. Der junge Johann Wilde ist in Johanna verliebt, aber ihre Mutter will sie an den reichen Bauern Kruse verheiraten. Doch der ist plötzlich verschwunden und niemand weiß, wohin. Weil Johann das Brautgeld nicht aufbringen kann, rät ihm Johanna, sein Glück auf dem Dobberworth zu suchen. Dort findet er nach dem Mitternachtsfeuer einen gläsernen Schuh. Als die Unterirdischen den Schuh zurückkaufen wollen, beginnt auch für Johann Wilde ein gefährlicher Handel, der ihn bis in das innerste Labyrinth des Berges führt. 12.30 Die Reportage Erben und Vererben Der Nachlass und seine Nebenwirkungen Viel ist gesagt und geschrieben worden über die ungerechte Verteilung des Reichtums in Deutschland, die maßgeblich mit dem Vererben von Geld und Besitztümern zu tun hat. Aber 8 man kann nicht nur Geld, Immobilien und Kunstwerke erben. Manche erben Krankheiten, andere die Macken des Vaters oder die kurzen Beine der Mutter. Und müssen sich ihr Leben lang mit diesem Erbe herumschlagen. Ein Leben lang begleiten einen auch oft Erbstücke, die von Angehörigen einst gesammelt, gehütet und teilweise sogar als Geldanlage begriffen wurden – die sich dann als völlig nutz- und wertlos herausstellen. Deutschlandradio Kultur nähert sich in einem halbstündigen Magazin dem Thema Erben einmal anders. In Reportagen und Porträts werden die Kehrseiten des Erbens hörbar gemacht, sehr persönliche Geschichten erzählt und praktische Tipps für Erblasser gegeben. Das Ganze wird auf unserer Website audiovisuell begleitet. 18.30 Hörspiel Der geheimnisvolle Fremde Von Mark Twain Übersetzung: Ana Maria Brock Bearbeitung und Regie: Kai Grehn Mit Jannik Schürmann, Alexander Fehling, Robert Gwisdek, Sebastian Urzendowsky, Christian Grashof, Paula Beer, Bärbel Bolle, Jule Böwe, Jürgen Holtz, Christoph Letkowski, Andreas Schmidt, Uli Plessmann, Claudia Graue, Christopher Nell, Marcus Melzwig Komposition: Tarwater Chor und Solisten: Muttis Kinder, Tim Fluch, Vinzenz Weissenburger Ton: Alexander Brennecke, Jean Szymzcak DKultur 2013/88'19 Im Winter des Jahres 1590 kommt ein junger, sympathischer Fremder in das österreichische Eseldorf. Der mit magischen Kräften ausgestattete Neffe des Teufels, genannt Satan, bemüht sich um die Freundschaft von drei Jungen aus dem Dorf. Sie sind fasziniert von dem geheimnisvollen Fremden. In interessanten Gesprächen und lehrreichen Beispielen erzählt er ihnen viel über die Verderbtheit, Missgunst und Rohheit der Menschen und die Grausamkeiten, die im Namen Gottes geschehen. Das Hörspiel ist bei Hörbuch Hamburg als CD erschienen. Illustrationen: ATAK. Programmerläuterungen 20.03 Konzert Kreuzkirche Bonn Aufzeichnung vom 17.12.16 Festkonzert zur Verleihung des Internationalen Beethovenpreises für Menschenrechte Mit Werken von Ludwig van Beethoven Fazıl Say Aeham Ahmad u.a. Fazıl Say, Klavier Luisa Imorde, Klavier Karim Said, Klavier Aeham Ahmad, Gesang/Klavier Lenka Župková, Violine Ibrahim Keivo, Baģlama/Gesang Zum zweiten Mal wird der Internationale Beethovenpreis für Menschenrechte von der Beethoven Academy Bonn verliehen. Nach dem syrisch-palästinensischen Musiker Aeham Ahmad ist nun Fazıl Say der Preisträger. Der türkische Pianist und Komponist ist bekannt für seine kritische Haltung gegenüber der Regierung des Landes, aber auch für seine religionsskeptische Meinung zu gesellschaftlichen Tendenzen in der Türkei und anderswo. In seinem musikalischen Wirken setzt er sich für den Austausch zwischen Orient und Okzident ein. Im Festkonzert in der Bonner Kreuzkirche gab es natürlich Musik von Beethoven und Say, aber auch traditionelle Musik aus dem Nahen Osten. Es wirkten außer dem alten und neuen Preisträger die Pianisten Luisa Imorde und Karim Said, die Geigerin Lenka Župková und der Sänger und Baģlama-Spieler Ibrahim Keivo mit. 22.00 Musikfeuilleton Startpunkt ›Seeräuber-Jenny‹ Carola Neher, Brecht und Weill Von Albrecht Dümling Die ›Dreigroschenoper‹ von Bertolt Brecht und Kurt Weill gehörte ab 1928 zu den größten Theatererfolgen der Weimarer Republik. Die Schauspielerin Carola Neher hatte aber bereits zwei Jahre zuvor, zu Silvester 1926, das Lied von der SeeräuberJenny öffentlich vorgetragen. Text und Melodie stammten von Bertolt Brecht. Die Sendung geht mit Aufnahmen u.a. von Carola Neher und Lotte Lenya der Entstehung und Rezeption dieses weltberühmten Liedes nach. Di 27. Dezember 20.03 Konzert Historische Aufnahmen Rudolf Kempe dirigiert die Staatskapelle Dresden Rudolf Kempe war gebürtiger Dresdner, er besuchte die legendäre Kapellschule und wurde Generalmusikdirektor der Staatskapelle. »Beruflich waren es bestimmt die schönsten Jahre meines Lebens – der letzte Augenblick im Paradies. Mit Oper, Konzert und Kammermusik das ganze Jahr in einem Haus. Mit einem Ensemble, mit dem man arbeiten konnte. Und mit diesem Orchester …« So schwärmte Kempe von seiner Zeit in Dresden. Es war zu schön, um länger zu dauern. Die DDR gängelte und beschränkte alle künstlerischen Bestrebungen, Kempe gab 1953 alle festen Bindungen auf, nachdem ihm von der Einheitspartei in der Sächsischen Zeitung vorgeworfen wurde, die kulturpolitischen Fördermaßnahmen der DDR nicht verstanden zu haben. Aber Kempe blieb der Kapelle verbunden. Die enge Bindung war für ihn wichtig, weil Dresden kulturelle Heimat blieb. Von außen betrachtet, war es eine Leidensgeschichte, die das Orchester und Kempe auf harte Proben stellte, mit Intrigen und Vorwürfen von offizieller Seite, Honorarbeschränkungen und Verleumdungen. Die Zusammenarbeit verfestigte sich, als die Bevormundungen weniger wurden. Gemeinsame Aufnahmeprojekte konnten realisiert werden, darunter der legendäre Strauss-Zyklus, Konzerte im Kulturpalast. Wenige Monate vor seinem Tod 1976 dirigierte Kempe ›seine‹ Kapelle das letzte Mal, das Programm war bedeutungsschwer: Brittens ›Sinfonia da Requiem‹. Wir erinnern in Aufnahmen an die kurze Zeit seiner Dresdner Festanstellung. Zu hören sind Ausschnitte aus 9 Konzerten im Kulturpalast, Produktionen in der Lukaskirche, Aufführungen im Großen Haus des Staatstheaters. 22.00 Alte Musik Streit im Salon Monsieur le Violon contre Madame la Viole Von Gela Birckenstaedt »Verteidigung der Viola da gamba gegen die Übergriffe der Violine und die Anmaßung des Violoncellos«, so der Titel einer unterhaltsamen Streitschrift aus dem Jahr 1740. Ihr Verfasser, der Jurist Hubert Le Blanc, macht sich darin zum Verteidiger eines Instrumentes, das in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Frankreich auf eine über 100jährige erfolgreiche Karriere zurückblicken kann und in der besseren Gesellschaft den (musikalischen) Ton angibt: der Viola da gamba. Aus Italien droht ihr Konkurrenz. Das Violoncello und vor allem die Violine machen ihr die Vorrangstellung streitig. In seiner Abhandlung lässt Hubert Le Blanc die Viola da gamba, alias Madame la Viole, auf die Violine, alias Monsieur le Violon, treffen und verwickelt sie in einen heftigen Streit darüber, wer von beiden das vollkommenere Instrument ist und Musiker und Publikum mehr entzückt. Madame de Viole argumentiert mit ihrem eleganten Spiel und silbrigen Klang sowie mit der intimen Atmosphäre ihres Vortrags, die vor allem in kleineren Räumen zur Geltung kommt. Monsieur le Violon trumpft -– nicht sehr gentlemanlike – mit seiner klanglichen Brillanz, seiner Virtuosität und seinem kräftigen Ton auf, mit dem er sich in den neu aufkommenden öffentlichen Konzertsälen hervorragend profilieren kann. Die Auseinandersetzung zwischen Madame la Viole und Monsieur le Violon steht zugleich auch für die musikalischstilistische Kontroverse der Zeit zwischen dem französischen Geschmack mit seinen Suiten, Piècen und Charakterstücken und dem neuen italienischen Sonaten- und Konzertstil. Programmerläuterungen Mi 28. Dezember 0.05 Feature Mind the gap Der Künstler Omer Fast Von Peter Moritz Pickshaus Regie: Nikolai von Koslowski Mit Jonas Baeck, Simon Roden, Robert Frank, Max von Pufendorf, Judith Engel, Justus Carrière und Omer Fast Ton: Jonas Bergler WDR 2014/51'51 Omer Fast wurde 1972 in Jerusalem geboren. Er wuchs in Israel und New York auf und machte früh die Erfahrung, wie stark Identität eine soziale Konstruktion, eine Performance ist. Das, was andere am jeweiligen Ort für authentisch halten, lässt sich wie eine Rolle inszenieren. In seinen Mehrkanal-Videoinstallationen verwischt er subtil die Grenzen zwischen Dokumentation und Fantasie. Häufig arbeitet Omer Fast mit realen Interviews, die er zu einer fiktiven Geschichte montiert oder in Spielszenen nachstellt. Sie führen den Betrachter bei der Sinnsuche an der Nase herum. 13.30 Länderreport Endspurt bei der Elbphilharmonie Im Januar findet das Auftaktkonzert statt Von Axel Schröder Am 11. Januar 2017, sechs Jahre später als geplant, wird das neue Wahrzeichen der Hansestadt Hamburg eröffnet werden. Die Kosten für die Steuerzahler haben sich verzehnfacht. Noch immer sind Musiker, Bauarbeiter und Ingenieure im Dauereinsatz, damit das Auftaktkonzert reibungslos stattfinden kann. Die Reportage führt hinter die Kulissen der Elbphilharmonie und zeigt, wie komplex das Räderwerk des Hauses ist, wie der Betrieb des Luxushotels über dem Konzerthaus anläuft, mit welchen Schwierigkeiten die Organisatoren noch zu kämpfen haben. Und sie geht der Frage nach, wie das Ziel der Planer erreicht werden kann, die Elbphilharmonie für alle Hamburger, auch für jene mit kleinem Geldbeutel, zu öffnen. 21.30 Hörspiel Begegnung am Nachmittag Von Henning Mankell Übersetzung, Regie und musikalische Leitung: Rainer Clute Mit Nadja Tiller und Walter Giller Mitwirkung: Brandenburgisches Kammerorchester Ton: Thomas Monnerjahn und Eckhard Glauche (Musikaufnahme) DKultur/RB/SR 2008/54'34 Nach 60 Ehejahren will sie die Scheidung: »Ich will nicht länger mit einem Mann verheiratet sein, von dem ich seit 23 Jahren getrennt lebe.« Oder sind es sogar 24 Jahre? Jedenfalls ist sie zu ihm gekommen, damit er die Papiere unterschreibt, und zwar sofort. Er will nicht. Aus dem Alter ist er raus. 80-Jährige lassen sich nicht scheiden, sie reden über Betablocker und Diabetes. Einiges sollte aber am Lebensende doch noch geklärt werden, denn Angst vorm Sterben haben beide: »Wie geht es dir eigentlich?« Do 29. Dezember 19.07 Zeitfragen. Forschung und Gesellschaft Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Eine Seele in zwei Körpern Über die Bedeutung von Freundschaft in der modernen Gesellschaft Von Tabea Grzeszyk und Lotta Wieden Was sind wir, wenn wir Freunde sind? Was bedeutet das, eines anderen Freund oder Freundin zu sein? Und was hält Freundschaften am Leben? In der griechischen Klassik stand die Freundschaft einst höher als die Liebe. Erst mit dem Erstarken des Christentums begann die Verdrängung der Freundschaft, stieg die Liebe zum gesellschaftlichen Ideal auf. Doch wie sehen Wissenschaftler den Wert von Freundschaften heute, in Zeiten zunehmend instabiler Paar- und Familienbeziehungen? Wo es immer mehr einsame alte Menschen gibt und die ausgeklügelten Algorithmen auf Facebook und anderswo permanent neue Freundschaftsangebote servieren? 10 20.03 Konzert Historische Aufnahmen Aus Ungarn in die Welt Die Geiger André Gertler und Johanna Martzy Moderation: Christine Anderson und Rüdiger Albrecht Die Lehrer des ungarischen Geigers André Gertler waren Jenö Hubay, Leo Weiner und Zoltán Kodály. 1928 emigrierte er nach Brüssel und vervollkommnete seine Technik bei Eugène Ysaÿe. Es folgten zahlreiche Konzertengagements in Belgien, Holland, der Schweiz, Frankreich und Italien. 1931 gründete er das André-GertlerQuartett. 1938 begann seine Zusammenarbeit mit Béla Bartók, den er besonders schätzte. Er musizierte mit ihm und nahm alle seine Violinwerke auf. Die Geigerin Johanna Martzy, ebenfalls Hubay-Schülerin, galt in den 50er-Jahren als eine der größten Hoffnungen ihrer Generation. Von der Schweiz aus eroberte sie ab 1950 alle großen europäischen Konzertbühnen. Da Johanna Martzys Schallplattenkarriere nur vier Jahre dauerte, ist ihr Name unter Kennern zu einem Mythos geworden – ihre Aufnahmen sind rare Sammlerstücke. Fr 30. Dezember 0.05 Klangkunst Calendario – Klänge für 12 Monate Von Stefano Giannotti Realisation: der Autor Mit Andreas Friedrich Müller Weitere Stimmen: Robyn Ravlich, Mariola Krajczewska, Matilde Giannotti, Annalise Pace, Martin Wilkening, Pirkku Koskinen, Johanna Strohe, Mohsen Yousefi, Maria Soledad, Luce Simini Drehorgel: Alberto Bertolino Lochkartenstanzer: Marco Giannotti Autorenproduktion für DLR Berlin 2002/49'02 ›Calendario‹ widmet sich der Zeit, den Zeitzeugnissen und den Lebenszyklen. »Die Protagonisten von Calendario könnten eigentlich die Überlebenden Programmerläuterungen einer letzten Schlacht sein, die auf einem einsamen Berg Schutz gesucht haben und von dort aus der nachfolgenden Generation etwas hinterlassen wollen.« (Stefano Giannotti) Auf musikalische Weise notiert der Klangkünstler Stefano Giannotti Ereignisse, die die Menschheit geprägt, schockiert oder erfreut haben: Verdis Geburtstag, die Bombe von Hiroshima, der erste Geburtstagskuchen, der erste Schritt auf dem Mond. 20.03 Konzert Historische Aufnahmen »Ich höre nie auf zu suchen!« Ein Porträt des Dirigenten Frieder Weissmann Frieder Weissmann war Hausdirigent der Berliner Lindström AG, des damals größten Plattenlabels in Europa. Er hat die erste Gesamteinspielung der Beethoven-Sinfonien dirigiert, arbeitete bis 1933 mit Lotte Lehmann, Meta Seinemeyer, Lauritz Melchior, Richard Tauber oder Emanuel Feuermann zusammen. 1933 dann der große Schnitt. Mit der Machtübernahme der Nazis war seine Karriere in Deutschland beendet. Aber Frieder Weissmann war bestens vernetzt und machte in der Fremde zum zweiten Mal Karriere, in Holland und Argentinien, später in Nord- und Lateinamerika. Aber auch dort wurde er infolge des Kriegsausbruchs ausgebremst. Seine Lebensleistung ist gewaltig, quantitativ und qualitativ. Weissmann hat vor dem Schalltrichter dirigiert und später digital aufgenommen, er hat für Kino, Radio und Fernsehen gearbeitet, er war in der Operette zu Hause und hat eine Brücke von der Klassik zur Seriellen Musik geschlagen, Jazz war ihm nicht fremd, er kannte die Popmusik der 80er-Jahre. Sa 31. Dezember 0.05 Lange Nacht Songhunters: John A. Lomax und Alan Lomax Eine Lange Nacht über amerikanische Volksmusik Von Dietrich Leube Regie: Stefan Hilsbecher John Avery Lomax (1867 – 1948) und sein Sohn Alan (1915 – 2002) gelten als die Retter der genuin amerikanischen Volksmusik vor dem Vergessen, mithin eines zentralen kulturellen Erbes der USA. Heerscharen von Musikern des Rock 'n' Roll, die Rolling Stones, die Beatles, Tom Waits, Chuck Berry, Bob Dylan oder Joe Cocker wären undenkbar ohne die Vorbilder von schwarzen Bluesmusikern wie Leadbelly, Muddy Waters oder Mississippi Fred McDowell, ohne die Old Mountain Music der schottischen und irischen Einwanderer aus den Apalachen, ohne die Balladen eines Woody Guthrie – Musik großartiger Laienmusiker, an der die Plattenindustrie kein Interesse hatte. Ohne die lebenslange leidenschaftliche Arbeit des Musikanthropologen John A. Lomax, seines Sohns Alan Lomax und zeitweise der ganzen Familie wären sie womöglich unbekannt geblieben. Denn diese Musik lebte am unteren Rand der amerikanischen Gesellschaft, auf den Baumwollplantagen des Südens, unter Wanderarbeitern, Landstreichern und armen Halbpächtern, in Gefängnissen und Kaschemmen, wo man sich als Fremder besser nicht blicken ließ. Vater und Sohn Lomax haben sie aufgespürt, aufgezeichnet und Zigtausende dieser Tondokumente in der Library of Congress archiviert. Alan Lomax hat vor allem aber dafür gesorgt, dass diese im Verschwinden begriffene musikalische Kultur über das Radio und später auch über TV-Kanäle eine Öffentlichkeit erreichte, in der ihr Erbe übernommen und in unendlichen Metamorphosen weitergegeben wurde. »Alan Lomax ist eine absolut zentrale Figur in der Kultur des 20. Jahrhunderts. Wo immer man sich in der Welt der Popmusik und ihrer Geschichte umsieht, wird man ihm begegnen.« (Brian Eno, englischer Musiker und Musiktheoretiker) 11 5.05 Aus den Archiven Am Anfang war das Radio (7/7) 50 Jahre Kommunikation Ein akustischer Streifzug durch die Ätherwellen Mit Nero Brandenburg und Harro Zimmer/RIAS 1973 This is Radio Hamburg Rundfunk in Deutschland 1945 – 1949 Von Wolfram Wessels/RIAS 1986 Vorgestellt von Michael Groth Mit vielen O-Tönen unterhalten sich im ›RIAS-Treffunkt‹ Nero Brandenburg und der Wissenschaftsredakteur Harro Zimmer über die ersten 50 Jahre der Rundfunkentwicklung. Anschließend ein Feature über das Radio in den Nachkriegsjahren: Der nordwestdeutsche Rundfunk in Hamburg war der erste Sender, der die Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg mit Informationen versorgte. 17.30 Die besondere Aufnahme Konzerthaus Berlin Aufzeichnung vom 30.12.16 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 mit Schlusschor über Schillers ›Ode An die Freude‹ »Ach, dass man ihnen nicht die ›Neunte Sinfonie‹ wegnehmen kann! Die Neunte deutsch? Niemals! […] Ein Deutscher schrieb sie, doch ganz Deutschland hat jedes Recht verloren, sie zu besitzen.« Das schrieb der Publizist Maurice Mauclair 1918. Die Wut des Franzosen mag damals begründet gewesen sein. Niemand wird diese Musik je besitzen können im kapitalistischen Sinn. Besitzen als geistiges Eigentum hingegen darf sie jeder Mensch, wenn er nur aufgeschlossen genug ist für solche Botschaft. Beethovens Musik hält all das aus, was ihr seit mehr als 190 Jahren zugemutet wird, sie verkraftet die Schrumpfung zur Europahymne, die Verdudelung zum ›Song of Joy‹, die Miniaturisierung zur poppigen Werbeuntermalung. Und sie wird auch wegen der Aufnahme in das Weltkulturerbe der UNESCO seit 2002 keinen Staub ansetzen. Marek Janowski und das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin tragen seit mehr als 15 Jahren gemeinsam dazu bei, Programmerläuterungen dass das so bleibt. »Nur in der Einsicht,« – damit beschloss 2005 Dieter Hildebrandt ein Buch über das Werk – »dass alle Menschen nicht Brüder werden, nie, nie, nie, nur wenn wir uns klarmachen, dass wir einem Hymnus auf die Vergeblichkeit beiwohnen, dämmert uns eine Ahnung von Widerstand und Widerständigkeit, bis in die letzte Note der ›Neunten‹, der Sinfonie des Sisyphus.« 19.05 Kriminalhörspiel Rolltreppen ins Nichts Von Hans Delbruck Regie: Judith Lorentz Mit Mira Partecke, Gustav-Peter Wöhler, Arnd Klawitter, Barbara Philipp, Bernhard Schütz, Petra Kleinert, Rudolf Krause, Malina Ebert, Martin Engler, Maria Perlick Komposition: Lutz Glandien Ton: Martin Eichberg DKultur 2016/50'02 Kultursenator Quickstedt führt Journalisten über die Großbaustelle. Hier entsteht eine Cultural Event Mall, Deutschlands Antwort auf das Centre Pompidou de Paris. Investoren aus Hongkong und die öffentliche Hand betreiben das Projekt gemeinsam, doch gearbeitet wird schon seit einiger Zeit nicht mehr. Bauleiter Schmidt ist verschwunden und mit ihm wichtige Unterlagen. Lokalreporter Grimm und Volontärin Maja brechen nachts in den künftigen Kulturtempel ein und laufen über gigantische Rolltreppen ins Nichts. 20.10 Konzert … Philharmonie Berlin Aufzeichnung vom 23.5.15 »Freunde, das Leben ist lebenswert« Kompositionen von Franz Lehár und Johann Strauß Alexandra Reinprecht, Sopran Peter Sonn, Tenor Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: Marek Janowski Wer Strauss dirigiert, kann sich auch zu Strauß bekennen, und gleichfalls kann, wer sich zu Wagner bekennt, auch Franz Lehár mögen. Das ist bei Marek Janowski so, auch wenn das auf den ersten Blick überraschen mag. Bei den Programmbesprechungen der Folgespielzeiten schmettert Janowski gerne aus voller Kehle Operettenmelodien, er kennt das Repertoire inund auswendig. Gern erzählt Janowski Schwänke und Anekdoten aus harten Kapellmeistertagen, wie er mit der ›Lustigen Witwe‹ verkehrte und den ›Paganini‹ verehrte, wie ›Zarewitsch‹ und ›Giuditta‹ zu den großen Nummern seiner Spielzeiten wurden. Es sind Erinnerungen aus dem ›Land des Lächelns‹. Erleben Sie also die andere Seite der WagnerStrauss-Medaille: Die Ära des Wiener Walzerkönigs und die großen Würfe seines Komponistenkollegen. So 1. Januar 2017 7.30 Kakadu für Frühaufsteher Erzähltag Olles Reise zu König Winter Von Elsa Beskow Gelesen von Thomas Vogt DKultur 2006 Moderation: Tim Wiese Olle ist sechs Jahre alt, hat gerade neue Skier bekommen und wartet nun sehnsüchtig auf den Winter. Endlich fällt Schnee, Olle schnallt die Skier an und fährt über das große Feld in den Wald hinein. Es ist so herrlich im Wald, dass Olle laut ruft: »Danke, lieber König Winter, dass du endlich gekommen bist!« Da plötzlich steht Väterchen Raureif vor Olle und freut sich über den Jungen, der Schnee und Kälte mag. Er kennt den Weg zum Schloss von König Winter, es ist ganz in der Nähe, hier im Wald. Gemeinsam machen sich die beiden auf den Weg. 8.05 Kakadu Hörspieltag Das Gespenst von Canterville Nach dem Buch von Oscar Wilde Orchesterhörspiel von Judith Lorentz Regie: Judith Lorentz Komposition: Henrik Albrecht Mit Laura Maire, Peter Fricke, 12 Stefan Kaminski SWR/MDR/WDR/HR/ DKultur 2006/52'57 Moderation: Tim Wiese Der amerikanische Gesandte in England kauft für seine Familie Schloss Canterville mit allem was dazugehört, auch dem Schlossgespenst. Aber das nimmt er nicht sehr ernst. Die ganze Familie begegnet dem Gespenst mit der Unbekümmertheit aufgeklärter moderner Menschen. Das Gespenst will der Familie das Gruseln lehren, doch es wird dabei völlig zermürbt. Diese Familie gruselt sich einfach nicht. Die ironischhumorvolle Geistergeschichte hat Weltruhm erlangt. Sie dient dem Komponisten Henrik Albrecht als Vorlage für sein Orchesterhörspiel. Die gesamte Handlung wird von drei Schauspielern und dem Rundfunksinfonieorchester des SWR erzählt. 11.05 Deutschlandrundfahrt Spaziergänge mit Prominenten Renate Schönfelder unterwegs mit dem Schriftsteller Feridun Zaimoglu in Kiel Feridun Zaimoglu wurde für seine Bücher mit zahlreichen Preisen, Ehrungen und Stipendien ausgezeichnet. Mit seinem ersten schriftstellerischen Erfolg ›Kanak Sprak‹ vor über 20 Jahren wurde er noch als Untergrundautor wahrgenommen. Doch schon lange loben Kritiker und Rezensenten seinen intensiven, mitreißenden Schreibstil. Das gilt auch für sein neuestes Werk ›Siebentürmeviertel‹, das in Istanbul, in der Türkei, dem Land seiner Eltern spielt. Manche bezeichnen Zaimoglu als verschroben. Das könnte an seinem Äußeren liegen. Der 51-Jährige trägt Springerstiefel oder Chucks, schwarze Hose und Pullover, an den Fingern diverse Ringe aus Blech und auch sonst klimpern überall an ihm Ketten, Anhänger oder anderer Schmuck. Der Eindruck des Sonderbaren könnte auch daran liegen, dass an den Wänden fast jeden Raumes seiner Kieler Altbauwohnung Gartenzwerge auf Winkeleisen stehen. Insgesamt etwa 160 Stück. Zaimoglu liebt Gartenzwerge seit seiner Kindheit. Er Programmerläuterungen ist der Sohn anatolischer Gastarbeiter und kam im Alter von fünf Monaten mit seinen Eltern nach Deutschland, lebte zunächst in Berlin und München. Das Medizinstudium, das er begonnen und später abgebrochen hatte, brachte ihn schließlich nach Kiel – und er blieb. Zeitungen, Radio und Fernsehen rufen ihn immer dann an, wenn es um Kopftuchmädchen, Integration, Islam oder Mohammed-Karikaturen geht. Dabei hat er so viel mehr zu erzählen – über die Menschen im Norden Deutschlands und die Stadt, in der er seit 30 Jahren lebt. 18.05 Nachspiel. Feature Mal auf Kufen, mal auf Rollen Speedskater sind immer im Rennen Von Fritz Schütte Als amerikanische Eishockeyspieler sie fürs Sommertraining entwickelten, konnte niemand ahnen, dass Skater einmal populärer sein würden als Schlittschuhe. Heute wechseln Speedskater zum Wintertraining aufs Eis. Wie beim Berliner SC Charlottenburg steht dann für alle, die von der Rolle kommen, Techniktraining im Vordergrund. »Eis verzeiht keine Fehler«, heißt es. Solange Speedskaten nicht olympisch ist, führt der Weg zum Ruhm übers Eis. Vorbilder sind der legendäre Chad Hedrick, dessen unkonventionelle Technik bei seinem Eisschnelllauf-Olympiasieg die Fachwelt verblüffte, und der Niederländer Michel Mulder. Doch die Deutsche Eisschnelllauf-Gemeinschaft DESG tut sich schwer mit den talentierten Quereinsteigern. 18.30 Hörspiel Gilgamesh-Epos (1/3) Von Raoul Schrott Bearbeitung und Regie: Klaus Buhlert Mit Martin Wuttke, Josef Bierbichler, Michael Lucke, Kathrin Angerer, Stefan Wilkening, Jutta Hoffmann, Felix von Manteuffel, Jennifer Minetti, Jürgen Rohe, Christiane Roßbach, Christine Schorn, Helmut Stange, Bernhard Schütz, Thomas Thieme, Christine Diensberg, Rike Schinzler und Gesche Piening Komposition: Klaus Buhlert Ton: Hans Scheck, Susanne Herzig BR 2001/89'03 (Teil 2 am 8.1.17) Zu zwei Teilen Gott, zu einem Teil Mensch – das ist Gilgamesh, König der Stadt Uruk. Stark und übermächtig regiert er sein Gebiet am Euphrat, Herrschsucht macht ihn bald zum Tyrannen. Um seinen Eifer zu bremsen, erschaffen ihm die Götter einen Widersacher: Enkidu, den Herrn der Steppe. Doch die beiden werden nicht Rivalen, sondern schließen Freundschaft. Gemeinsam und noch übermütiger als zuvor fordern sie Götter und Dämonen heraus. Das Gilgamesh-Epos geht zurück bis ins dritte Jahrtausend vor Christus. Zahlreiche Motive und Geschichten fanden Eingang in biblische Texte oder in die Epen des Homer. 13
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