Programmvorschau 6. bis 12. April 2015 Mitschnitt: Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 02 21.3 45 - 18 47 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 02 21.3 45 - 18 31 Telefax 02 21.3 45 - 18 39 [email protected] 15. +++ Nachtrag zur 10./11./12./13./14. Woche +++ Fr 6. März Fr 13. März Mi 25. März 15.00 Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Entdeckertag ☛ Spüls runter, dreh auf: Wie aus Abwasser Trinkwasser wird Eine unter- und oberirdische Wasserreise Von Christine Färber Moderation: Ulrike Jährling 15.30 Tonart 9.07 Im Gespräch Von der Leipziger Buchmesse Gast: Angela Marquardt Moderation: Susanne Führer 10.00 Nachrichten 20.03 Konzert Begegnungen mit Menahem Pressler (5/6) … Antonín Dvořák 4. Satz aus Trio Nr. 4 e-Moll op. 90 ›Dumky Trio‹ Beaux Arts Trio: Menahem Pressler, Klavier Isidore Cohen, Violine Bernard Greenhouse, Violoncello Aufnahme 1985 21.30 Hörspiel 20.03 Konzert Kurt Weill Fest Anhaltisches Theater Dessau Aufzeichnung vom 5.3.15 … Stefanie Kunschke, Sopran Wiard Witholt, Bariton Opernchor des Anhaltischen Theaters Anhaltische Philharmonie Leitung: Antony Hermus 22.00 Alte Musik Mi 11. März 20.03 Konzert Begegnungen mit Menahem Pressler (3/6) … Felix Mendelssohn Bartholdy 3. Satz ›Scherzo‹ aus ›Klaviertrio Nr. 1 d-Moll op. 49‹ Menahem Pressler, Klavier Daniel Guilet, Violine Bernard Greenhouse, Violoncello ca. 20.05 Gala zur Verleihung des Deutschen Hörbuchpreises Live aus dem WDR Funkhaus Köln (( )) Moderation: Götz Alsmann (Ü/WDR) • I •I 10.07 Lesart Das Literaturmagazin Live von der Leipziger Buchmesse Moderation: Joachim Scholl 11.00 Nachrichten Sa 14. März •I (( )) ab 10.00 Das Blaue Sofa Live von der Leipziger Buchmesse 2015 11.00 Nachrichten So 15. März •I (( )) ab 10.30 Das Blaue Sofa Live von der Leipziger Buchmesse 2015 11.00 Nachrichten 10.07 Lesart Das Literaturmagazin Live von der Leipziger Buchmesse Moderation: Joachim Scholl 11.00 Nachrichten 1.05 Tonart Jazz Moderation: DJ Swingin’ Swanee 2.00 Nachrichten Fr 3. April 1.05 Konzert Die Nacht der Rundfunkorchester und Chöre Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Rundfunkchor Berlin RIAS Kammerchor Moderation: Claudia Dasche und Stefan Lang 2.00 Nachrichten Mo 16. März 9.07 Im Gespräch Von der Leipziger Buchmesse Peer Steinbrück ›Vertagte Zukunft‹ Moderation: Susanne Führer Aufzeichnung vom 13.3.15 10.00 Nachrichten 21.30 Hörspiel Do 12. März Di 31. März Di 17. März 9.07 Im Gespräch Von der Leipziger Buchmesse Florian Henckel von Donnersmarck Moderation: Susanne Führer Aufzeichnung vom 15.3.15 10.00 Nachrichten 18.05 Aus der jüdischen Welt mit ›Shabbat‹ ☛ Zum jüdischen Fest Pessach »Was macht das Lämmchen auf dem Seder-Plattenteller?« Pessach-Lieder in ungewohnter Zubereitung Von Jonathan Scheiner Moderation: Mirjam Reusch-Helfrich 18.30 Hörspiel Woche 15 – 13. Februar 2015 Di 10. März ab 10.00 Das Blaue Sofa (( )) Live von der Leipziger Buchmesse 2015 Mo 6. April 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Freispiel Qualitätskontrolle oder warum ich die Räuspertaste nicht ☛ drücken werde Hörspiel von Helgard Haug und Daniel Wetzel Mit Maria-Cristina Hallwachs u.a. Ton: Michael Kube Komposition: Barbara Morgenstern Autorenproduktion für WDR 2014/53'31 1.00 1.05 6.55 7.00 7.05 7.30 ab 6 ☛ ☛ Programmerläuterungen siehe Anhang Seit einem Unfall als Abiturientin ist die Protagonistin vom obersten Halswirbel an gelähmt. In diesem Hörspiel beschreibt sie den Kampf um ihr Leben. Nachrichten In Concert Jazz aus Frankreich, Polen und Deutschland Moderation: Matthias Wegner 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 6.00 Nachrichten Wort zum Tage Nachrichten Feiertag Gegen den Tod Elias Canetti und der christliche Glaube Von Pastor Diederich Lüken Evangelische Kirche Kakadu für Frühaufsteher Erzähltag Herr Pompmöllers Gewächshaus Von Mario Göpfert DKultur 2015 (Ursendung) Moderation: Tim Wiese Auf der Suche nach seinem entlaufenen jungen Hund landet Julian in einem eigenartigen Gewächshaus. 8.00 Nachrichten 8.05 Kakadu ab 7 Hörspieltag Der silberne Klang (2/2) ☛ Von Monika Buschey Regie: Thomas Leutzbach Komposition: Jochen Scheffter Mit Maxime Brühl, Denis Moschitto, Lisa Jopt, Thyra Bonnichsen, Svenja Wasser, Hüseyin Michael Cirpici, Frauke Poolmann, Martin Bross, Max Tuveri, Hartmut Stanke, HansPeter Deppe, Antje Hamer, Jens Hartwig WDR 2014/38'17 Moderation: Tim Wiese 9.00 9.05 12.00 12.05 12.30 13.00 13.05 17.00 17.05 17.30 18.30 ☛ 1 Ostern Leo verirrt sich an seinem elften Geburtstag in den Orchestergraben der Oper und lernt dort eine Zauberflöte kennen. Nachrichten Feiertagsmorgen Das Rätselmagazin 10.00 Nachrichten 11.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 kompakt Themen des Tages Die Reportage Nachrichten Musik im Gespräch Ein Komponist mit Langzeitwirkung Warum Georg Friedrich Händel zu vielen Festivals inspiriert Moderation: Claus Fischer 14.00 Nachrichten 15.00 Nachrichten 16.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 kompakt Themen des Tages Die besondere Aufnahme 18.00 Nachrichten Hörspiel Party im Blitz Die englischen Jahre Von Elias Canetti Regie: Ulrike Brinkmann Mit Peter Matiæ Ton: Andreas Narr DKultur 2005/88'18 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert ☛ Heidelberger Frühling Stadthalle Heidelberg Aufzeichnung vom 28.3.15 Leonard Bernstein Ouvertüre zu ›Candide‹ Aaron Copland ›Appalachian Spring‹, Ballettsuite für Orchester Samuel Barber Serenade für Streichorchester op. 1 Michael Daugherty ›Letters from Lincoln‹ für Bariton und Orchester Thomas Hampson, Bariton Deutsche Kammerphilharmonie Bremen Leitung: Alexander Shelley 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Elias Canetti porträtiert Menschen in seiner Umgebung: Emigranten, Freunde, Bekannte, große und kleine Leute – die englische Gesellschaft im Blitz des Zweiten Weltkrieges. Ausgezeichnet mit dem Deutschen Hörspielpreis der ARD 2014 Di 7. April 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Neue Musik Berlin für ein Jahr Die Kompositionsstipendiaten des Berliner Künstlerprogramms des DAAD 2014: Zeena Parkins, Michael Pelzel und Osvaldo Budón Von Christine Anderson 1.00 Nachrichten 1.05 Tonart Jazz Moderation: Lothar Jänichen 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.07 Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Die amerikanische Jazzsängerin Billie Holiday geboren 6.00 Nachrichten 6.23 Wort zum Tage Andrea Wilke 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 12.00 12.07 13.30 ☛ 14.00 14.07 15.00 15.30 17.00 17.07 18.30 19.00 19.07 ☛ 2 Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Klassik ROC Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten Länderreport Die Hanse im 21. Jahrhundert Erfolgsmodell oder nur Folklore? Von Dietrich Mohaupt Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Medientag u.a. CD-Tipp: ›Herr Fuchs mag Bücher‹ Von Regina Voss Moderation: Tim Wiese Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.20 Kommentar 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten Weltzeit Nachrichten Zeitfragen. Wirtschaft und Umwelt Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Smart City Stadtplanung mit Bits und Bytes Von Paul Stänner 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Harris Theater, Chicago Aufzeichnung vom 23.2.15 Georg Philipp Telemann Suite für drei Oboen, Fagott und Streicher g-Moll TWV 55:g4 Henry Purcell Chaconne für zwei Violinen und Basso continuo g-Moll Z. 730 Johann Sebastian Bach Orchestersuite Nr. 1 C-Dur BWV 1066 Georg Friedrich Händel Concerto grosso B-Dur op. 3/1 HWV 312 22.00 ☛ 22.30 23.00 23.05 Antonio Vivaldi Concerto g-Moll RV 577 ›per l’orchestra di Dresda‹ Music of the Baroque Chorus and Orchestra Leitung: Nicholas Kraemer Alte Musik Musik für die Dogen Die venezianische Mehrchörigkeit Von Martin Hoffmann Studio 9 kompakt Themen des Tages Nachrichten Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 8. April 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Feature ☛ Check – shoot – goal Innenansicht eines Eishockeyclubs Von und mit Ulrich Land Regie: Jörg Schlüter Ton: Benedikt Bitzenhofer WDR/DKultur 2014/51'13 (Ursendung) 1.00 Nachrichten 1.05 Tonart Americana Moderation: Christian Graf 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.07 Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 15 Jahren: In Hamburg wird die erste Babyklappe eröffnet 6.00 Nachrichten 6.23 Wort zum Tage Andrea Wilke 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 Nachrichten 9.07 Im Gespräch 10.00 Nachrichten 10.07 Lesart Das Literaturmagazin 11.00 Nachrichten 11.07 Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Chor der Woche 11.35 Folk 12.00 Nachrichten 12.07 Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten 13.30 Länderreport 14.00 Nachrichten 14.07 Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten 15.00 Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Musiktag ☛ u.a. »Die Musik ist wie ein Gebet« Der Sitarspieler Ravi Shankar Von Maria Riederer Moderation: Tim Wiese 15.30 Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten 17.00 Nachrichten 17.07 Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.20 Kommentar 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten 18.30 Weltzeit 19.00 Nachrichten 19.07 Zeitfragen. Kultur und Geschichte Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Gebrechen des Kopfes Kleine Kulturgeschichte der menschlichen Dummheit Von Peter Zaun 3 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Philharmonie Köln Aufzeichnung vom 12.3.15 Quartett der Kritiker – zu Gast im Deutschlandradio Kultur Der Komponist und Dirigent Pierre Boulez Mit Eleonore Büning, Frankfurter Allgemeine Zeitung • Max Nyffeler, freier Publizist • Michael Stegemann, freier Publizist • Michael Struck-Schloen, freier Publizist Moderation: Olaf Wilhelmer 21.30 Hörspiel ☛ Als ich Charles war Von Fabrice Melquiot Aus dem Französischen von Frank Weigand Regie: Steffen Moratz Mit Jürgen Tarrach, Meriam Abbas, Matti Krause u.a. Ton: Burkhard Pitzer-Landeck SR/DKultur 2014/58'40 (Ursendung) Landmaschinenvertreter Charles hat seinen großen Auftritt in der Karaokebar. Für seine Frau Maryse singt er Chansons seines Idols: Charles Aznavour. 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 9. April 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Neue Musik Kompositionen von Malte Giesen Von Carolin Naujocks 1.00 Nachrichten 1.05 Tonart Rock Moderation: Jörg Adamczak 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.07 Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Der Chemiker Louis Pasteur stellt seine Erkenntnisse über die Wirkung und Bekämpfung von Keimen vor 6.00 Nachrichten 6.23 Wort zum Tage Andrea Wilke 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 Nachrichten 9.07 Im Gespräch 10.00 Nachrichten 10.07 Lesart Das Literaturmagazin 4 11.00 Nachrichten 11.07 Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Weltmusik 12.00 Nachrichten 12.07 Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten 13.30 Länderreport 14.00 Nachrichten 14.07 Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten 15.00 Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Quasseltag Der Traum vom Fliegen Gast: Kinderbuchautor und Pilot Henrik Lührs Moderation: Tim Wiese 15.30 Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten 17.00 Nachrichten 17.07 Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.20 Kommentar 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten 18.30 Weltzeit 19.00 Nachrichten 19.07 Zeitfragen. Forschung und Gesellschaft Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Automaten des Todes? Ethische Diskussionen um Kampfroboter Von Thomas Reintjes 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Philharmonie Köln Aufzeichnung vom 12.3.15 Claude Debussy Etudes für Klavier (Zweites Buch) Pierre Boulez Klaviersonate Nr. 1 ›Incises‹ für Klavier ›Structures‹ für zwei Klaviere (Erstes Buch) Claude Debussy ›En blanc et noir‹ drei Stücke für zwei Klaviere Pierre Boulez ›Structures‹ für zwei Klaviere (Zweites Buch) Nicolas Hodges, Klavier Michael Wendeberg, Klavier 22.00 Chormusik ChorwerkRuhr Ein musikalisches Projekt prägt Nordrhein-Westfalen Von Philipp Quiring 22.15 maybrit illner Die politische Talkshow (( )) Live aus Berlin (Ü/ZDF) •I 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Streitkräfte weltweit setzen immer mehr Kampfroboter ein, die Feinde aus der Ferne zielgenau eliminieren. •I (( )) Nur im Livestream unter deutschlandradio.de, im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Fr 10. April 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Klangkunst ☛ Hollywood: A Bestiary – Studioperformance Von Ergo Phizmiz Mit Kathrin von Steinburg, Sebastian Weber, Ergo Phizmiz Klavier: Robert Lee Komposition und Realisation: Ergo Phizmiz BR 2014/46'02 1.00 1.05 5.00 5.07 Berühmte Tiere der Filmgeschichte – eine Hörcollage. Nachrichten Tonart Weltmusik Moderation: Thorsten Bednarz 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 200 Jahren: Der Ausbruch des indonesischen Vulkans Tambora führt zu einer weltweiten Klimakatastrophe 6.00 Nachrichten 6.23 Wort zum Tage Andrea Wilke 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Alltag anders 7.50 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 12.00 12.07 13.30 ☛ 14.00 14.07 15.00 ☛ 15.30 17.00 17.07 18.00 18.07 19.00 19.07 19.30 ☛ 5 Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Klassik Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 12.50 Mahlzeit 13.00 Nachrichten Länderreport Buchenwald – nichts gewusst? Am 11. April 1945 wurde das KZ am Ettersberg befreit Von Henry Bernhard Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Entdeckertag »Aber wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe« ›Max und Moritz‹ vor 150 Jahren erschienen Von Maria Riederer Moderation: Tim Wiese Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.20 Kommentar 17.30 Kulturnachrichten Nachrichten Wortwechsel Nachrichten Aus der jüdischen Welt mit ›Shabbat‹ Zeitfragen. Literatur Anrufung des schlafenden Geistes Die literarischen Nachfahren von Lederstrumpf und Winnetou Von Holmar Attila Mück 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Musik- und Kongresshalle Lübeck Aufzeichnung vom 28.3.15 22.00 22.30 23.00 23.05 Deutscher Musikwettbewerb Preisträger musizieren mit dem Philharmonischen Orchester der Hansestadt Lübeck Leitung: Johannes Klumpp Einstand »Darmsaiten haben etwas Menschliches und Warmes« Die Gambistin Maddalena del Gobbo Von Ilona Hanning Studio 9 kompakt Themen des Tages Nachrichten Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Wie junge indianische Autoren das Zerrbild der ›ersten Amerikaner‹ 90 Jahre nach dem Indian Citizenship Act korrigieren. Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Sa 11. April 2015 0.00 Nachrichten •I (( )) 0.00 Im Dialog (Ü/Phoenix) 0.05 Lange Nacht ☛ »Halb zog sie ihn, halb sank er hin« Die Lange Nacht der Wasserfrauen Von Carola Wiemers Regie: Rita Höhne 1.00 Nachrichten 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 3.05 Tonart Filmmusik Moderation: Vincent Neumann 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Aus den Archiven Gespräche in Israel Auswanderer aus Deutschland ☛ erzählen über ihre neue Heimat Von Dieter Hasselblatt/DLF 1971 Vorgestellt von Margarete Wohlan 6.00 Nachrichten 6.07 Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 6.23 Wort zum Tage Andrea Wilke 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Kommentar der Woche 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 Nachrichten 9.05 Im Gespräch Live mit Hörern 0 08 00.22 54 22 54 gespraech@ deutschlandradiokultur.de 10.00 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.05 Lesart Das politische Buch 6 12.00 Nachrichten 12.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages 12.30 Schlaglichter Der Wochenrückblick 13.00 Nachrichten 13.05 Breitband Medien und digitale Kultur 14.00 Nachrichten 14.05 Rang 1 Das Theatermagazin 14.30 Vollbild Das Filmmagazin 15.00 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.05 Echtzeit Das Magazin für Lebensart 17.00 Nachrichten 17.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages mit Sport 17.30 Tacheles 18.00 Nachrichten 18.05 Feature ☛ Mein Exil Zuhause Lob der Heimatlosigkeit Von Ruth Fruchtman Regie: Nikolai von Koslowski Mit Tatja Seibt, Tilmar Kuhn Ton: Peter Kainz WDR/RBB 2008/54'26 19.00 Nachrichten 19.05 Oper Live aus dem Staatstheater Braunschweig 22.00 Heimatlosigkeit muss kein Nachteil sein. Das Land, die Kultur, die Sprache zu wechseln, kann eine andere Sicht auf die Welt ermöglichen – vor allem auf sich selbst. 22.30 23.00 23.05 50 Jahre deutsch-israelische Beziehungen Bernard Herrmann ›Wuthering Heights‹ (Sturmhöhe), Oper in vier Akten mit Prolog und Epilog (1943 – 1951) Libretto: Lucille Fletcher nach dem gleichnamigen Roman von Emily Brontë Catherine Earnshaw – Solen Mainguené, Sopran Heathcliff – Orhan Yildiz, Bariton Hindley Ernshaw – Oleksandr Pushniak, Bariton Nelly Dean – Anne Schuldt, Mezzosopran Edgar Linton – Matthias Stier, Tenor Isabella Linton – Milda Tubelytë, Mezzosopran Joseph – Rossen Krastev, Bass Kinderchor des Staatstheaters Braunschweig Staatsorchester Braunschweig Leitung: Enrico Delamboye Die besondere Aufnahme Peter Tschaikowsky Konzert fur Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23 – Ersteinspielung der originalen Version von 1879 Kirill Gerstein, Klavier Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leitung: James Gaffigan DKultur/myrios classics 2014 Lesung Aus ›Abendlicht‹ von Stephan Hermlin Gelesen vom Autor Nachrichten Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten So 12. April 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Literatur ☛ Getrennt vereint Das deutsch-deutsche Gespräch über russische Literatur Von Eveline Passet 1.00 1.05 4.00 4.05 6.55 7.00 7.05 7.30 ab 6 ☛ Wie Russischübersetzer den Eisernen Vorhang durchlöcherten. Eine unbekannte Geschichte. Nachrichten Tonart Chansons und Balladen Moderation: Jürgen Liebing 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten Nachrichten Tonart Clublounge Moderation: Mathias Mauersberger 5.00 Nachrichten 6.00 Nachrichten Wort zum Tage Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage Nachrichten Feiertag Wir waren Papst Zum zehnten Jahrestag der Wahl von ›Papa Ratzinger‹ Von Pfarrer Hans-Peter Weigel Katholische Kirche Kakadu für Frühaufsteher Erzähltag Olha, ein Stinktier und die große Modenschau Von Christa Zeuch DKultur 2015 (Ursendung) Moderation: Tim Wiese Olha ist neu in der Klasse. In ihrem Heimatland Ukraine wird gekämpft, und deshalb lebt sie nun bei ihrer Großmutter in Deutschland. 7 8.00 Nachrichten 8.05 Kakadu Hörspieltag ab 8 Die Mühle auf dem ☛ Meeresgrund Von Christian Hussel Nach einem norwegischen Märchen Regie: Rainer Clute Mit Gerry Wolff, Sylvester Groth, Christiane Leuchtmann, Wolfgang Condrus, Hans Teuscher u. a. DLR Berlin 1994/50'41 Moderation: Tim Wiese 9.00 9.05 11.00 11.05 ☛ 11.59 12.00 •I (( )) Ein armer Bauer wird zum Teufel geschickt und findet dort sein Glück. Nachrichten Sonntagmorgen Das Rätselmagazin 10.00 Nachrichten 10.30 Sonntagsrätsel Moderation: Uwe Wohlmacher sonntagsraetsel@ deutschlandradiokultur.de Nachrichten Deutschlandrundfahrt An den Rand gedrängt Die Freie Kunstszene in Berlin Von Susanne Arlt Freiheitsglocke Nachrichten 12.00 Presseclub 12.45 Presseclub nachgefragt (Ü/Phoenix) 12.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages 12.30 Die Reportage 13.00 Nachrichten 13.05 Sein und Streit Das Philosophiemagazin 14.00 Nachrichten 14.05 Religionen 15.00 Nachrichten 15.05 Interpretationen »Ein doppeltes Lenzlied« Die ›Sonate Nr. 1 G-Dur‹ für Violine und Klavier op. 76 von Johannes Brahms Moderation: Michael Dasche 16.00 Nachrichten 17.00 Nachrichten 17.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages mit Sport 17.30 Nachspiel Das Sportmagazin 18.00 Nachrichten 18.05 Nachspiel. Feature ☛ Freunde des Abgrunds Klettern in der Sächsischen Schweiz Von Alexa Hennings 18.30 Hörspiel ☛ Vom Nachteil, geboren zu sein Von E. M. Cioran Aus dem Französischen von François Bondy Bearbeitung und Regie: Kai Grehn Komposition: Helmut Oehring Mit 101 Schauspielern und dem SWR Vokalensemble Ton: Daniel Senger SWR 2013/68'29 Emile M. Cioran, dem ›Aphoristiker der Verneinung‹, erscheinen jegliches Streben und Handeln lächerlich und sinnlos. Allein Musik und Poesie behaupten sich im »Rausch der Ausweglosigkeit«. 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert TivoliVredenburg, Utrecht Aufzeichnung vom 3.4.15 22.00 22.30 23.00 23.05 •I (( )) Edward Elgar ›The Kingdom‹, Oratorium für Soli, Chor und Orchester op. 51 Edith Haller, Sopran Elizabeth DeShong, Mezzosopran Stuart Skelton, Tenor Christopher Maltman, Bariton Niederländischer Rundfunkchor Mitglieder des Flämischen Rundfunkchors Niederländische Radiophilharmonie Leitung: Edward Gardner Musikfeuilleton »Mein Ziel ist die Perfektion« Der Swingklarinettist Artie Shaw und seine Suche nach dem idealen Klang Von Nina Josefowicz Studio 9 kompakt Themen des Tages mit Sport Nachrichten Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Nur im Livestream unter deutschlandradio.de, im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Programmerläuterungen Mo 6. April 0.05 Freispiel Qualitätskontrolle oder warum ich die Räuspertaste nicht drücken werde Hörspiel von Helgard Haug und Daniel Wetzel Mit Maria-Cristina Hallwachs u.a. Ton: Michael Kube Komposition: Barbara Morgenstern Autorenproduktion für WDR 2014/53'31 Als sie vor 20 Jahren voller Lebenslust einen Kopfsprung in den Pool einer Ferienanlage machte, brach sich MariaCristina Hallwachs das Genick. Seitdem ist sie ab dem obersten Halswirbel bewegungslos und wird rund um die Uhr betreut. Für dieses Hörspiel schickt sie ihre Pfleger nach Hause, um mit dem Hörer allein zu sein. Sie nimmt ihn mit in ihr akustisches Archiv, aktiviert die Stimmen ihrer Eltern, ihrer Schwester, die der Ärzte und Pfleger. »Ich habe die Ethikkommission überlebt. Das Mitleid. Die Prognosen über meinen Körper. Das Gutachten des Psychologen. Und ein rätselhaftes Koma. Ich denke immer: Das Leben ist doch ganz okay. Oder?« 7.30 Kakadu für Frühaufsteher Erzähltag Herr Pompmöllers Gewächshaus Von Mario Göpfert DKultur 2015 (Ursendung) Moderation: Tim Wiese Julians Hund Wuschel schlüpft unter dem Zaun hindurch in den Garten des Nachbarn. Auf der Suche nach seinem Hund gerät Julian in Herrn Pommöllers Gewächshaus. Was er dort sieht, verschlägt ihm den Atem. In dem Gewächshaus zuüchtet Herr Pompmöller kein Obst und Gemüse, dort wachsen Möbel! 8.05 Kakadu Hörspieltag Der silberne Klang (2/2) Von Monika Buschey Regie: Thomas Leutzbach Komposition: Jochen Scheffter Mit Maxime Brühl, Denis Moschitto, Lisa Jopt, Thyra Bonnichsen, Svenja Wasser, Hüseyin Michael Cirpici, Frauke Poolmann, Martin Bross, Max Tuveri, Hartmut Stanke, HansPeter Deppe, Antje Hamer, Jens Hartwig WDR 2014/38'17 Moderation: Tim Wiese An seinem elften Geburtstag macht Leo eine Entdeckung: Er verirrt sich in den Orchestergraben der Oper. Dort lernt er die Flöte kennen. Die Flöte fordert ihn auf, einen hohen Ton zu spielen. Auf silbernem Klang segelt Leo in eine andere Welt: Der Rattenfänger von Hameln ist gerade dabei, die Kinder einzufangen. So süß klingt sein Flötenspiel, dass keiner ihm widersteht. Leo kann seine Freundin Resie gerade noch davor bewahren, vom grollenden Berg verschlungen zu werden. Über sein Flötenspiel findet Leo auch seinen Vater wieder. Der war nämlich verschwunden. Die Vergangenheit, in die er über die Töne seiner Flöte gelangt war, hatte ihn viele Jahre festgehalten. Eine große Gefahr für jeden Flötenspieler. Leo kommt gerade noch einmal davon. Jetzt geht es noch darum, seine Freundin Resie aus der tiefen Vergangenheit in die Gegenwart herüberzuholen. 18.30 Hörspiel Party im Blitz Die englischen Jahre Von Elias Canetti Regie: Ulrike Brinkmann Mit Peter Matiæ Ton: Andreas Narr DKultur 2005/88'18 »England in der Erinnerung hat sich mir verfärbt, zugleich ist alles, was in mehr als 40 Jahren dort geschah, plötzlich präsent, als habe es darauf gewartet, schließlich noch vollständig in Erscheinung zu treten. Ich sehe noch keine Ordnung in dieser Erinnerung, aber sie wimmelt von Menschen, Redensarten, Schicksalen, Beleidigung und Rührung. Manche scheinen noch edler geworden zu sein, als sie immer schon waren, andere sind in Schwärze getaucht und geben sich verzweifelt Mühe, emporzu- 8 tauchen.« Im Alter von 85 Jahren blickt Canetti zurück auf seine Zeit in England und macht unverblümte Notizen, die er jedoch nicht mehr publiziert. Er porträtiert die Menschen in seiner Umgebung: Emigranten, Freunde, Bekannte, große und kleine Leute – die englische Gesellschaft im Blitz des Zweiten Weltkrieges. 20.03 Konzert Heidelberger Frühling Stadthalle Heidelberg Aufzeichnung vom 28.3.15 ›Freiheit wagen‹ ist das Motto des diesjährigen Heidelberger Frühlings. Das Festival rückt eine der gravierendsten KulturEvolutionen der Gegenwart in den Mittelpunkt: den digitalen Wandel. Technologischer Fortschritt – egal ob als Bedrohung oder Verheißung empfunden – hat immer schon Kunst und Künstler beeinflusst, zu Neuem inspiriert oder in den Widerstand getrieben. Di 7. April 13.30 Länderreport Die Hanse im 21. Jahrhundert Erfolgsmodell oder nur Folklore? Von Dietrich Mohaupt Mehr als 180 Städte gehören heute wieder dem 1980 neu gegründeten Städtebund Hanse an, es gibt auch wieder einen Wirtschaftsverbund Hanse mit einem hanseatischen Verhaltenscodex. Und dass ausgerechnet in Lübeck am 14. und 15. April 2015 das Außenministertreffen der sieben wichtigsten Industrienationen als Vorbereitung für den G7-Gipfel stattfindet, dies kann doch nicht bloßer Zufall sein! Das Treffen findet im neuen Europäischen Hansemuseum kurz vor dessen Eröffnung statt. 600 Jahre hanseatische Geschichte und aktuelle Politik unter einem ganz besonderen Dach – eine durchaus spannende Konstellation. Programmerläuterungen 19.07 Zeitfragen. Wirtschaft und Umwelt Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Smart City Stadtplanung mit Bits und Bytes Von Paul Stänner Der Zuzug in die großen Städte hält ungebremst an. Die verdichteten Metropolen müssen also immer geschickter organisiert werden. Von verschiedenen Ansätzen aus laufen bereits Versuche, die Stadt durch den Einsatz digitaler Technik besser nutzbar, ›smarter‹, zu machen. Da werden die Werte des zuckerkranken Rentners direkt vom Messgerät des Patienten an den Arzt übermittelt, was Wege und Zeit spart, vor allem, wenn der Patient an der Peripherie der Stadt lebt. Verkehrsströme könnten neu organisiert werden, wozu eine dichtere Verkehrsüberwachung nötig ist. Die Sicherheit könnte durch die Vernetzung von öffentlichen und privaten Überwachungsanlagen, die mit der Polizeileitstelle verbunden sind, erhöht werden. All dies sind Überlegungen und Modelle, die aber nur funktionieren können, wenn die Nutzer es hinnehmen, dass ihre Daten im Netz vagabundieren – und damit auch missbraucht werden können. 22.00 Alte Musik Musik für die Dogen Die venezianische Mehrchörigkeit Von Martin Hoffmann Der Zusammenhang zwischen Klang, Komposition und Architektur wird allgemein anerkannt. Das mehrchörige Musizieren, das von Venedig aus die barocke Musikwelt eroberte, hat ihren Ursprung selbstverständlich in der baulichen Anlage von San Marco. Aber die Wechselwirkung von Musik und Raum ist nur eine Komponente für künstlerische Entwicklungen, hinzu kommen individuelle Vorlieben, Fähigkeiten und Befindlichkeiten sowie andererseits offizielle politische Interessen. Die damals neue Klangästhetik der Mehrchörigkeit speist sich also aus vielfältigen Interessen und Entwicklungen, sie ist somit auch Resultat eines neuartigen sozialen Gefüges. Mi 8. April 0.05 Feature Check – shoot – goal Innenansicht eines Eishockeyclubs Von und mit Ulrich Land Regie: Jörg Schlüter Ton: Benedikt Bitzenhofer WDR/DKultur 2014/51'13 (Ursendung) Eishockey ist nach Fußball der beliebteste und lauteste Mannschaftssport. Eine Allianz aus Eleganz und Aggression. Für das Porträt der Kölner Haie wurde die komplette Mannschaft mit Mikrofonen verkabelt; sechs Mikrofone hingen von der Decke, und zusätzlich wurden zahlreiche Einzelaktionen sowie das Publikum separat aufgenommen. Moritz Müller, Star-Verteidiger der vor über 40 Jahren gegründeten Kölner Haie, kommentiert von der Bande aus. Welchen Teamspirit bringen die Spieler mit? Welche Bedeutung haben die Schneidezähne für einen Hai? Und wie geht die Mannschaft mit der Rolle des ewigen Vizemeisters um? Eine Binauralfassung des Features zum Hören über Kopfhörer steht zum Download bereit. 15.00 Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Musiktag u.a. »Die Musik ist wie ein Gebet« Der Sitarspieler Ravi Shankar Von Maria Riederer Moderation: Tim Wiese Zwischen 19 und 21 Saiten hat so eine Sitar, und ihr Klang trägt uns direkt nach Indien. Dass man dieses Instrument nicht nur mit traditionell indischer Musik verbindet, verdanken wir Ravi Shankar, der mit den Beatles und sogar in Woodstock spielte. Außerdem hat er Filmmusiken geschrieben (›Gandhi‹ u.a.). Für Shankar hat der Klang der Sitar auch eine andere Komponente. Der Klang ist Gott – sagt er – und die Musik wie ein Gebet. 9 21.30 Hörspiel Als ich Charles war Von Fabrice Melquiot Aus dem Französischen von Frank Weigand Regie: Steffen Moratz Mit Jürgen Tarrach, Meriam Abbas, Matti Krause u.a. Ton: Burkhard Pitzer-Landeck SR/DKultur 2014/58'40 (Ursendung) Eine Karaokebar in der Bourgogne. Wie jeden Freitag hat der Landmaschinenvertreter Charles seinen großen Auftritt. Er interpretiert die Chansons seines geliebten Idols Charles Aznavour. Gekonnt, charmant ist Charles ganz in seinem Metier, als er an diesem besonderen Abend für eine andere große Liebe singt: seine Frau Maryse. Sie verlässt ihn an diesem Abend, ihrem 20. Hochzeitstag. Charles ist fassungslos. Wie konnte ihm diese Liebe, an deren Vollkommenheit er unerschütterlich glaubt, abhanden kommen? Ein Hörspiel wie ein Chanson, das dem großen Gefühl auf wahrhaftige Weise nachspürt – wild und bodenständig zugleich. Dies gelingt nicht zuletzt dank Jürgen Tarrach, den man hier als Schauspieler und als Chansonnier erlebt. Fr 10. April 0.05 Klangkunst Hollywood: A Bestiary – Studioperformance Von Ergo Phizmiz Mit Kathrin von Steinburg, Sebastian Weber, Ergo Phizmiz Klavier: Robert Lee Komposition und Realisation: Ergo Phizmiz BR 2014/46'02 »Im Innersten gehört das Kino zur Kosmetikindustrie, zur Industrie der Masken, die ihrerseits nur eine winzige Filiale der Lügenindustrie ist«, stellte der Regisseur Jean-Luc Godard fest. Schon 1967 hatte er das Kino totgesagt. Der Multiinstrumentalist und Radiomacher Ergo Phizmiz lässt den Mythos des frühen Hollywoods noch einmal aufleben. In einem Bestiarium versammelt er die Tiere der Traumfabrik: der große Pappmaché- Programmerläuterungen Elefant des Kinopioniers D.W. Griffith, schielende Schildkröten als Orakel für potenzielle Filmproduktionen und Hollywoods ›king of the gorilla men‹ Charles Gemora. Aus dem Mitschnitt einer Live-Performance schuf Ergo Phizmiz eine bunte HörEnzyklopädie. 13.30 Länderreport Buchenwald – nichts gewusst? Am 11. April 1945 wurde das KZ am Ettersberg befreit Von Henry Bernhard »Nichts hat mich je so erschüttert wie dieser Anblick«, so beschreibt der Oberbefehlshaber der Allierten Streitkräfte, Dwight Eisenhower, seine Eindrücke, nachdem er das am 11. April 1945 befreite KZ Buchenwald besucht hat. In das 1937 errichtete Lager in der Nähe von Weimar kommen in den ersten Jahren vor allem politische Gegner des NS-Regimes. Nach Kriegsbeginn werden Menschen aus ganz Europa nach Buchenwald verschleppt, darunter viele politische Widerstandskämpfer. 1945 ist Buchenwald das größte KZ im Deutschen Reich. Über 56 000 Menschen sterben dort an Folter, medizinischen Experimenten und Auszehrung. Kurz nach der Befreiung müssen 1 000 Bürger aus Weimar das Lager auf Befehl des amerikanischen Kommandanten besichtigen. Wie sind die Weimarer mit dieser Realität umgegangen? Wie ist Buchenwald literarisch aufgearbeitet worden? Welchen Stellenwert hatte Buchenwald zu DDR-Zeiten? Unser Landeskorrespondent Henry Bernhard ist diesen Fragen nachgegangen. 15.00 Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Entdeckertag »Aber wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe« ›Max und Moritz‹ vor 150 Jahren erschienen Von Maria Riederer Moderation: Tim Wiese Max und Moritz sind so ziemlich die schlimmsten Lausbuben, die man sich vorstellen kann. Sie stopfen ihrem Lehrer Schießpulver in die Pfeife und setzen dem Onkel Maikäfer übers Bett. Sie quälen die arme Witwe Bolte – und am Ende müssen sie das alles schrecklich büßen. Ganz schön grausam, aber der Schriftsteller und Zeichner Wilhelm Busch hat die Geschichte so erzählt, dass es viel zu lachen gibt. Ihm selbst sind als Kind auch eine Menge Streiche eingefallen. Schon früh begann Wilhelm Busch, die Menschen um sich herum genau zu beobachten, und er liebte es, sie zu zeichnen. Sein Vater wollte ihn lieber als Maschinenbauer sehen, aber das interessierte Wilhelm nicht. Zum Glück setzte er sich durch und wurde einer der bekanntesten Dichter und Zeichner überhaupt. ›Max und Moritz‹ ist seine berühmteste Geschichte. 19.30 Zeitfragen. Literatur Anrufung des schlafenden Geistes Die literarischen Nachfahren von Lederstrumpf und Winnetou Von Holmar Attila Mück Er ist wieder da, sagen die Leute am Union Square Park in Manhattan. Zweimal im Jahr kommt er. Mit Bedacht lässt sich der große, weißhaarige Indianer vor dem Denkmal für Mahatma Gandhi nieder. Er ist vom Stamm der Irokesen, sitzt mitten in New York auf den Jagdgründen seiner Ahnen und singt schwermütige, klagende Weisen zur Trommel. Er erinnert an die siegreiche Schlacht am Little Bighorn, wo die Stämme unter Sitting Bull den Regierungstruppen die größte Niederlage in den sogenannten Indianerkriegen zugefügt haben. Vor 90 Jahren hat der Amerikanische Kongress nach jahrhundertelangem Massenmord und Zwangsumsiedlungen den Ureinwohnern die US-Staatsbürgerschaft angetragen. 1934 folgte eine Garantie der Unantastbarkeit für die Reservate. Aus dem öffentlichen Bewußtsein scheint die dramatische Situation in den Reservaten, der Identitäts- und Traditionsverlust der ›ersten Amerikaner‹ nahezu verschwunden. ›Lederstrumpf‹, ›Winnetou‹, ›Crazy Horse‹ und ›Der letzte Mohikaner‹ reiten immer seltener über den Bildschirm, liegen kaum noch neben dem iPhone. Zudem haben nicht zuletzt europäische Autoren ein Zerrbild des India- 10 ners in ihren Büchern geschaffen, das zunehmend junge indianische Autoren zu korrigieren suchen. Ihre Werke zeichnen sich durch Authentizität, Spiritualität und Glaubwürdigkeit aus, sie befördern ein neues Selbstbewusstsein bei der Suche nach einem Platz in der Gesellschaft und im Widerstand gegen Ausgrenzung. Sa 11. April 0.05 Lange Nacht »Halb zog sie ihn, halb sank er hin« Die Lange Nacht der Wasserfrauen Von Carola Wiemers Regie: Rita Höhne Die Geschichte der literarischen Wasserfrauen beginnt früh. So beschreibt Homer in der ›Odyssee‹ bereits den schönen Gesang der Sirenen als Sinnbild weiblicher Lockung zum Tode. Und während Skylla ein furchteinflößendes Wassergeschöpf ist, das die männlichen Gemüter in Angst und Schrecken versetzt, feiert Aphrodite, die Schaumgeborene, als schönste Frau des Meeres eine erstaunliche Karriere. Im Mittelalter bildet sich schließlich der Typus einer doppelt beschwänzten Wasserfrau heraus, der manchmal auch Flügel wachsen. Gervasius von Tilbury, Jean d’Arras und Thüring von Ringoltingen geben diesen Wesen erstmals einen Namen und nennen sie Melusine. Ein Akt der Individualisierung, mit dem Leib und Seele gleichermaßen ins Blickfeld geraten. Seit dem 18. Jahrhundert ist in Legenden und Volksmärchen, Volksbüchern, Geistergeschichten und Kunstmärchen die ambivalente Assoziation des Weiblichen ein von schreibenden Männern heiß umkämpftes Terrain. Friedrich de la MotteFouqué kreiert mit seiner ›Undine‹ eine neue Generation dieser Naturwesen und in Goethes Ballade ›Der Fischer‹ wird das »feuchte Weib« zur tiefgründigen Phantasmagorie, indem es heißt: »Sie sprach zu ihm, sie sang zu ihm;/Da war’s um ihn geschehn;/Halb zog sie ihn, halb sank er hin/Und ward Programmerläuterungen nicht mehr gesehn«. Eine ›Lange Nacht‹ der Spurensuche in so mancher Untiefe von Homer über Hans Christian Andersen bis zu Ingeborg Bachmann. 5.05 Aus den Archiven Gespräche in Israel Auswanderer aus Deutschland erzählen über ihre neue Heimat Von Dieter Hasselblatt/DLF 1971 Vorgestellt von Margarete Wohlan »Es gibt in Israel kein Gespräch, in dem nicht die Situation des ganzen Landes enthalten wäre«, resümiert der Autor, nachdem er im Frühjahr 1971 aus Israel zurückgekommen ist. »Die Dynamik liegt nicht nur im Aufbau, sondern auch in den Menschen, die das Land aufbauen.« Diese Menschen lässt Dieter Hasselblatt zu Wort kommen und erlebt – als Westdeutscher, wie er selbst sagt – Verblüffendes, Überraschendes und Ermutigendes. 1971, vier Jahre nach dem Sechstagekrieg, erscheint noch viel in Bewegung, irgendwie unfertig. Es gibt Probleme bei der Integration, weil Menschen verschiedener Nationalität einwandern; Diskussionen über das israelische Nationalgefühl und das Verhältnis zu den Arabern. Der Militärdienst gewinnt bei den Jugendlichen an Bedeutung, weil ihre Chancen danach auf Job und Wohnung enorm steigen. Gleichzeitig verändert sich langsam das Verhältnis der Israelis zu den Deutschen – und auch der Humor ist im Wandel. Wir wiederholen diese Sendung im Rahmen unseres Programmschwerpunkts ›50 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Israel – 1965 – 2015«. 18.05 Feature Mein Exil Zuhause Lob der Heimatlosigkeit Von Ruth Fruchtman Regie: Nikolai von Koslowski Mit Tatja Seibt, Tilmar Kuhn Ton: Peter Kainz WDR/RBB 2008/54'26 Wer sagt, dass Zuhause nur ein bequemer Ort sei? Wer behauptet, dass man dort bleiben muss, wo man geboren wurde? Im selben Land, in derselben Stadt, gar in derselben Straße und der- selben Wohnung? Heimatlosigkeit muss kein Nachteil sein. Das Land, die Kultur und die Sprache zu wechseln, kann eine andere Sicht auf die Welt, auf andere Menschen ermöglichen – und vor allem auf sich selbst. Leila Ibn Hasar, deutsch-arabischer Herkunft, Maciej Luszynski aus Polen, Ines Meyer-Kormes, jüdische Ostberlinerin und die ebenfalls jüdische, in London geborene Autorin Ruth Fruchtman erzählen von der Suche nach Heimat und der Konstruktion eines Zuhauses. So 12. April 0.05 Literatur Getrennt vereint Das deutsch-deutsche Gespräch über russische Literatur Von Eveline Passet Die Rezeption der russischen Literatur im deutschsprachigen Raum war von Anfang an mehr durch politische als durch ästhetische Erwägungen geprägt. Mit der Teilung Europas verschärfte sich dies noch einmal. Den Hardlinern in Ost wie West war sie Kampfinstrument in der Konkurrenz der Systeme, den Verfechtern der Entspannungspolitik Transportmittel von Wahrheit an Konvention und Zensur vorbei. Dies- wie jenseits der Mauer sahen die Anhänger eines demokratischen Sozialismus in ihr eine Plattform der gesellschaftlichen Selbstverständigung, an der sich Veränderungen in der UdSSR ablesen ließen. Und je weiter die innerdeutschen politischen Beziehungen voranschritten, desto zahlreicher wurden auch die Verlagskooperationen. Doch wenn die Programmlinien zunehmend übereinstimmten, so mögen die Motive der Herausgeber unterschiedliche gewesen sein, ebenso die zugrundeliegenden Interpretationen. Die Verfasserin, selbst Russischübersetzerin, erkundet im Gespräch mit Kollegen, Verlagslektoren und forschenden Slawisten von einst und heute den deutsch-deutschen Dialog über russische Literatur in Zeiten des Kalten Krieges und fragt, ob mit Perestrojka und Wiedervereini- 11 gung nun kunstimmanente Faktoren stärker in den Fokus der Rezipienten gerückt sind. 7.30 Kakadu für Frühaufsteher Erzähltag Olha, ein Stinktier und die große Modenschau Von Christa Zeuch DKultur 2015 (Ursendung) Moderation: Tim Wiese Nach den Osterferien sitzt plötzlich ein fremdes Mädchen mit einem langen Pferdeschwanz in der Klasse. Sie hat ein kariertes Kleid und weiße Kniestrümpfe an und ihr Deutsch klingt anders. Sie heißt Olha und kommt aus der Ukraine, erfahren die anderen Kinder von ihrem Klassenlehrer. Und weil in der Ukraine Krieg herrscht, lebt sie nun bei Ihrer Großmutter in Deutschland. 8.05 Kakadu Hörspieltag Die Mühle auf dem Meeresgrund Von Christian Hussel Nach einem norwegischen Märchen Regie: Rainer Clute Mit Gerry Wolff, Sylvester Groth, Christiane Leuchtmann, Wolfgang Condrus, Hans Teuscher u. a. DLR Berlin 1994/50'41 Moderation: Tim Wiese »Das ist der letzte Schinken, den ich dir borge. Scher dich damit zum Teufel!« So spricht der reiche Bruder zum armen. Brav läuft der los und findet sein Glück. Der Teufel tauscht ihm den Schinken gegen eine Mühle, die alles mahlen kann, was das Herz begehrt. Unser Held wird durch den plötzlichen Reichtum nicht zu Bosheit und Raffgier verführt. Mit vollen Händen teilt er aus, selbst der Teufel darf an seiner Tafel speisen. Irgendwann ist der Bauer sogar froh, dass er die Mühle weitergeben kann, denn – so hat er erfahren – wer viel besitzt, der muss sich um vieles kümmern, und eigentlich wollte der arme Bruder nur satt werden, seine Frau lieben und Geschichten erzählen. Programmerläuterungen 11.05 Deutschlandrundfahrt An den Rand gedrängt Die Freie Kunstszene in Berlin Von Susanne Arlt Berlin – du bist zwar arm, dafür aber sexy und einfach so wunderbar! In diesem Werbeslogan muss ein Körnchen Wahrheit stecken, denn jedes Jahr besuchen rund zehn Millionen Touristen die Hauptstadt. Das ist vor allem den vielen Tausend Kreativen zu verdanken, die aus anderen Metropolen nach Berlin zogen, um hier zu leben und zu arbeiten. Doch seitdem internationale Immobilienfonds den Marktwert der Stadt in die Höhe treiben, treibt es die Künstler immer mehr an die Peripherie von Berlin. 2014 war für die Szene das bislang schlimmste Jahr. Vier traditionelle Atelierstandorte wurden von privaten Eigentümern gekündigt. 150 Künstler verloren dadurch ihre Arbeitsgrundlage. Wie schützt man den Standortfaktor Subkultur, der Berlin auszeichnet? Was passiert mit Berlin, wenn seine Künstler wegziehen? Sie öffnen ihre Werkstätten dem Publikum, veranstalten Ausstellungen, faszinieren und schärfen die Sicht auf die Welt. Und sie waren es schließlich, die Berlin zu dem gemacht haben, was es heute ist: eine lässige Stadt mit vielen Freiräumen – eben: arm aber sexy. 18.05 Nachspiel. Feature Freunde des Abgrunds Klettern in der Sächsischen Schweiz Von Alexa Hennings Ameise und Backenzahn, Dornröschen und Zyklopenmauer, Auguste und Patient, Pionierturm und Wegelagerer – die Namen der Gipfel im Elbsandsteingebirge sind so bizarr wie die Kletterfelsen selbst. Seit 150 Jahren schon klettern die Menschen dort hinauf. Was sie ganz oben hinterließen im Gipfelbuch, wird bis heute gesammelt. Wie die Namen der Felsen zeugen auch die Gipfelbücher vom jeweiligen Zeitgeist. Doch nicht nur das Gipfelbucharchiv ist eine Fundgrube für die sächsischen Kletterer, sondern auch viele ältere Bergsteiger, die Geschichte erlebt haben und sich um Ge- schichte kümmern. So Falk Arnold in Hohnstein, Kletterlegende seit DDR-Zeiten. Er organisiert in jedem Jahr Bergsommerabende, an denen sich Kunst und Klettern verbinden und man die ›Poeten des Abgrunds‹ trifft. 18.30 Hörspiel Vom Nachteil, geboren zu sein Von E. M. Cioran Aus dem Französischen von François Bondy Bearbeitung und Regie: Kai Grehn Komposition: Helmut Oehring Mit 101 Schauspielern und dem SWR Vokalensemble Ton: Daniel Senger SWR 2013/68'29 In der griechischen Mythologie foltert König Midas den Satyr Silenos, um endlich in Erfahrung zu bringen, was für des Menschen Wohl das Beste sei. Die Antwort wurde u.a. von Aristoteles überliefert: »Das Allerbeste nämlich ist für dich gänzlich unerreichbar: nicht geboren zu sein, nicht zu sein, nichts zu sein.« In seinem Aphorismen- und Traktatband ›Vom Nachteil, geboren zu sein‹ (1973) nimmt Cioran direkten Bezug auf die »Weisheit des Silenos«. Cioran: Skeptiker und Misanthrop, Mystiker, Nihilist, ein ›Aphoristiker der Verneinung‹, erscheinen jegliches Streben und Handeln lächerlich und sinnlos. Allein Musik und Poesie behaupten sich im »Rausch der Auswegslosigkeit«. 12
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