Programmvorschau 22. bis 28. Juni 2015 Mitschnitt: Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 02 21.3 45 - 18 47 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 02 21.3 45 - 18 31 Telefax 02 21.3 45 - 18 39 [email protected] 26. +++ Nachtrag zur 23./24./25. Woche +++ 19.30 Zeitfragen. Literatur ☛ »Was vom Dichter bleibt« Literarische Vor- und Nachlässe – und der Nachruhm von Autoren Von Ulrich Rüdenauer Damit das, was die Dichter stiften, auch bleiben kann, wie es bei Hölderlin heißt, gibt es Literaturarchive. 20.00 Nachrichten Sa 6. Juni 18.05 Feature ☛ Utopia Ser Verde In den Stadtgärten von Roberto Burle Marx Von Carsten Probst Regie: Ingo Kottkamp Mit Nadja Schulz-Berlinghoff, Christian Schmidt, Michael Evers, Max Volkert Martens, Bernd Stempel Ton: Hermann Leppich DKultur 2015/50'14 (Ursendung) 19.00 Nachrichten So 7. Juni 0.05 Literatur Die Nachschreiber Über das Comeback von Goethe, Kafka und Co. im deutschen Gegenwartsroman Von Edelgard Abenstein 1.00 Nachrichten Mo 8. Juni 21.30 Kriminalhörspiel ☛ Hitze Von Ed McBain Aus dem amerikanischen Englisch von Christian Quatmann und Uwe Anton Hörspielbearbeitung: Gabriela Holzmann Regie: Ulrich Lampen Musik: Sabine Worthmann Mit Rudolf Kowalski, Wotan Wilke Möhring, Rüdiger Vogler, Doris Schade, Ulrike Grote u.v.a. Ton: Helmut Becker HR 2006/56'54 Ein toter Alkoholiker, ein fingierter Selbstmord und die Hitze einer Sommernacht. 22.30 Studio 9 kompakt Mo 15. Juni 20.03 In Concert 9. Jazzdor Strasbourg-Berlin Kesselhaus, Berlin Aufzeichnung vom 3.6.15 Julia Hülsmann Trio invite Alexandra Grimal Julia Hülsmann, Klavier Marc Muellbauer, Bass Heinrich Köbberling, Schlagzeug Alexandra Grimal, Saxofon Moderation: Matthias Wegner Die Berliner Pianistin Julia Hülsmann trifft mit ihrem Trio zum ersten Mal in einem Konzert auf die ausdrucksstarke Französin Alexandra Grimal. •I (( )) 21.00 »hartaberfair« Moderation: Frank Plasberg (Ü/ARD) 21.30 Kriminalhörspiel Fr 12. Juni 20.03 Konzert Live aus dem Rohbau des Berliner Schlosses, Humboldt Forum Richtfest Wolfgang Amadeus Mozart Ouvertüre zu ›Le Nozze di Figaro‹ Peter Tschaikowski ›Blumenwalzer‹ aus ›Der Nussknacker‹ Maurice Ravel Pavane pour une infante défunte Edward Elgar Pomp and circumstance military march No. 1 Giacomo Puccini Intermezzo 3. Akt aus ›Manon Lescaut‹ Di 16. Juni 22.00 Alte Musik ☛ Musikalische Seelsorge Filippo Neri, der Vater des Oratoriums Von Helga Heyder-Späth 22.30 Studio 9 kompakt Fr 19. Juni 19.30 Zeitfragen. Literatur ☛ Literatur im Gespräch So pragmatisch wie verbindlich Zum Generationswechsel in deutschen Verlagen Moderation: Dorothea Westphal 20.00 Nachrichten Samuel Barber Adagio für Streicher Bedřich Smetana ›Die Moldau‹ aus ›Mein Vaterland‹ Johann Strauß Pizzicato – Polka Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: Marek Janowski 22.00 Einstand So 21. Juni 22.00 Musikfeuilleton ›Erbe schützen – Vielfalt leben – Zukunft bauen‹ Zum bundesweiten Tag der Musik 22.30 Studio 9 kompakt Woche 26 – 30. April 2015 Fr 5. Juni Mo 22. Juni 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Feature ☛ Utopia Ser Verde In den Stadtgärten von Roberto Burle Marx Von Carsten Probst Regie: Ingo Kottkamp Mit Nadja Schulz-Berlinghoff, Christian Schmidt, Michael Evers, Max Volkert Martens, Bernd Stempel Ton: Hermann Leppich DKultur 2015/50'14 1.00 1.05 5.00 5.07 ☛ Programmerläuterungen siehe Anhang Der Brasilianer Roberto Burle Marx war ein Visionär der Gartenbaukunst. Aber was ist davon in der Realität angekommen? Ein Ortsbesuch in São Paulo und Rio. Nachrichten Tonart Klassik Moderation: Eva Blaskewitz 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 75 Jahren: Frankreich und Deutschland schließen den Waffenstillstand von Compiègne 6.00 Nachrichten 6.23 Wort zum Tage Pfarrer Ralph Frieling 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 12.00 12.07 13.30 14.00 14.07 15.00 15.30 Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Jazz Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten Länderreport Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Infotag Moderation: Patricia Pantel Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten 1 17.00 Nachrichten 17.07 Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.20 Kommentar 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten 18.30 Weltzeit 19.00 Nachrichten 19.07 Zeitfragen. Politik und Soziales Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature ☛ Reißbrett und Retorte Die großen Städtebauprojekte kehren zurück Von Philip Artelt 20.00 Nachrichten 20.03 In Concert ☛ Haus der Kultur, Waldkraiburg Aufzeichnung vom 17.5.15 Doyle Lawson and Quicksilver: Doyle Lawson, Mandoline/Gesang Josh Swift, Resonatorgitarre/Gesang Joe Dean, Banjo/Gesang Dustin Pyrtle, Gitarre/Gesang Eli Johnston, Bass/Gesang Stephen Burwell, Violine/Gesang Moderation: Uwe Golz Eine Bluegrass-Ikone auf Deutschlandtournee. •I (( )) 21.00 »hartaberfair« Moderation: Frank Plasberg (Ü/ARD) 21.30 Kriminalhörspiel ☛ Mord im 31. Stock Von Per Wahlöö Bearbeitung: Hans Helge Ott Regie: Gottfried von Einem Mit Christian Brückner, Stephan Schwartz, Gert Haucke, Paul Edwin Roth, Günter König u.v.a. RB 1984/48'10 Anonyme Bombendrohung in einem Presse- und Medienkonzern. Kommissar Jensen entdeckt eine topsecret-Etage, auf der Journalisten arbeiten. 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Di 23. Juni 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Neue Musik Seilzüge und Hebelwirkungen Mauricio Kagels ›Zwei-MannOrchester‹ Von Hubert Steins 1.00 1.05 5.00 5.07 In dem skurrilen Stück agieren zwei Musiker in einem Park aus selbstgebauten Maschinen und mechanisch modifizierten Instrumenten. Nachrichten Tonart Jazz Moderation: Manuela Krause 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Mit der Kapitulation der letzten konföderierten Truppen endet der Amerikanische Bürgerkrieg 6.00 Nachrichten 6.23 Wort zum Tage Pfarrer Ralph Frieling 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 12.00 12.07 13.30 14.00 14.07 15.00 15.30 17.00 17.07 18.30 19.00 19.07 ☛ 2 Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Klassik ROC Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten Länderreport Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Medientag u.a. Kinotipp: ›Antboy 2‹ Von Anna Wollner Moderation: Patricia Pantel Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.20 Kommentar 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten Weltzeit Nachrichten Zeitfragen. Wirtschaft und Umwelt Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Wir sind Kommune Leben aus einer Kasse – luxuriöse Freiheit oder gut verwaltete Armut? Von Jenni Roth 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Live aus der Philharmonie Berlin Dmitrij Schostakowitsch Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107 ca. 20.35 Konzertpause 22.10 ☛ 22.30 23.00 23.05 Dmitrij Schostakowitsch Sinfonie Nr. 11 g-Moll op. 103 (›Das Jahr 1905‹) Truls Mørk, Violoncello Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Leitung: Vasily Petrenko Alte Musik »Geh weg von meinem Fenster« Facetten eines altenglischen Volksliedes Von Hans Rempel Studio 9 kompakt Themen des Tages Nachrichten Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 24. Juni 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Feature ☛ 25 Bilder die Sekunde und ein Leben Der Animationsfilmer Heinrich Sabl Von Barbara Leitner Regie: Giuseppe Maio DKultur 2015/ca. 54'30 (Ursendung) 1.00 1.05 5.00 5.07 Seit über 15 Jahren arbeitet Heinrich Sabl an seinem analogen Animationsfilm ›Memory Hotel‹. Inzwischen hat ihn die Digitaltechnik überholt. Nachrichten Tonart Americana Moderation: Veronika Schreiegg 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Der österreichische Skipionier Hannes Schneider geboren 6.00 Nachrichten 6.23 Wort zum Tage Pfarrer Ralph Frieling 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 12.00 12.07 13.30 ☛ 14.00 14.07 15.00 ☛ 15.30 17.00 17.07 18.30 19.00 19.07 ☛ 3 Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Chor der Woche 11.35 Folk Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten Länderreport Das Land der Vereinsmeier … … ist das Saarland Von Tonia Koch Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Musiktag u.a. Klassik für Einsteiger Die vier Elemente: Luft Von Ulrike Timm Moderation: Patricia Pantel Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.20 Kommentar 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten Weltzeit Nachrichten Zeitfragen. Kultur und Geschichte Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Museum ohne Ort Wie digitales Kuratieren die Kunst verändert Von Miriam Sandabad 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Philharmonie Berlin Aufzeichnung vom 12.6.15 William Walton ›Façade – an Entertainment with Poems by Edith Sitwell‹ für Sprecher und sechs Instrumente Barbara Hannigan, Sopran Mitglieder der Berliner Philharmoniker Leitung: Sir Simon Rattle 21.30 Hörspiel ☛ Aus der Ferne: Drei Schwestern Von Sara M. Schüller Regie: Anouschka Trocker Mit Tatja Seibt, Katja Sieder, Margit Bendokat, Hans-Jochen Wagner, Katharina Matz, Martin Seifert, Carlos Medina, Teresa Pole Ton: Jean Szymczak DKultur 2013/54'30 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages •I (( )) 22.45 Anne Will Talkshow live aus Berlin (Ü/ARD) 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Apps, Audiowalks und Netzmuseen: Kulturvermittlung geschieht zunehmend digital. Über Gegenentwürfe zum traditionellen Museum. Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 25. Juni 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Neue Musik Oper Frankfurt Aufzeichnung vom 7.10.14 Geteilt – vereint: Musik beiderseits der Mauer 1.00 1.05 5.00 5.07 9.00 9.07 10.00 10.07 Reiner Bredemeyer ›Nonett 89‹ – Uraufführung Ensemble Modern Leitung: Titus Engel Moderation: Heike Hoffmann Gast: Ute Bredemeyer Nachrichten Tonart Rock Moderation: Jörg Adamczak 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 125 Jahren: Der Zeichner und Illustrator Walter Trier geboren 6.00 Nachrichten 6.23 Wort zum Tage Pfarrer Ralph Frieling 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin 4 11.00 Nachrichten 11.07 Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Weltmusik 12.00 Nachrichten 12.07 Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 13.00 Nachrichten 13.30 Länderreport 14.00 Nachrichten 14.07 Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten 15.00 Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Quasseltag Moderation: Patricia Pantel 15.30 Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten 17.00 Nachrichten 17.07 Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.20 Kommentar 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten 18.30 Weltzeit 19.00 Nachrichten 19.07 Zeitfragen. Forschung und Gesellschaft Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature ☛ Endoprothetik – von Fluch und Segen des künstlichen Gelenks Von Elmar Krämer Der Leidensweg eines Patienten bis zum Einsatz eines künstlichen Gelenks ist lang, schmerzhaft und nicht selten mit Komplikationen verbunden. 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert 376. Wartburgkonzert Palas der Wartburg, Eisenach Aufzeichnung vom 20.6.15 Zwischen Morgengesang und Nachtlied Leonhard Lechner Choralmotette à 4 über ›Christe, der du bist der helle Tag‹ aus ›Newe teutsche Lieder‹ (1577 ) Max Reger ›Morgengesang‹, Motette für sechsstimmigen Chor • ›Unser lieben Frauen Traum‹, Motette für vier bis sechsstimmigen Chor • ›O Lamm Gottes, unschüldig‹, Agnus Dei für fünfstimmigen Chor • ›Nachtlied‹, Motette für fünfstimmigen Chor aus ›Acht geistliche Gesänge‹ op. 138 Giovanni Girolamo Kapsberger Toccata in d für Laute Volkslieder und Madrigale Andreas Arend, Laute Windsbacher Knabenchor Leitung: Martin Lehmann 22.00 Chormusik ☛ Total vokal Vocal Bands im Trend Von Stefan Lang 22.15 maybrit illner Die politische Talkshow (( )) Live aus Berlin (Ü/ZDF) •I 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Francesco da Milano Recercada in g Fantasia in G Gustav Gunsenheimer ›Vater unser‹, Motette für vierstimmigen Chor Jacobus Gallus ›Pater noster‹, Motette für achtstimmigen Chor Max Baumann ›Pater noster‹, Motette für achtstimmigen Chor • I (( )) Im Livestream auf deutschlandradio.de unter Dokumente und Debatten, im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Fr 26. Juni 2015 0.00 Nachrichten 0.05 Klangkunst ☛ Archäoakustik Von Annie Goh DKultur 2015/ca. 50' (Ursendung) 1.00 1.05 5.00 5.07 Höhlenzeichnungen, Werkzeuge, Grabstätten – das Aussehen der Frühgeschichte ist ansatzweise bekannt. Aber wie formten die ersten Kulturen ihre akustische Welt? Ein Rundgang. Nachrichten Tonart Weltmusik Moderation: Olga Hochweis 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 5.30 Nachrichten 5.50 Kalenderblatt Vor 70 Jahren: Die Charta der Vereinten Nationen wird unterzeichnet 6.00 Nachrichten 6.23 Wort zum Tage Pfarrer Ralph Frieling 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Politisches Feuilleton 7.30 Nachrichten 7.40 Alltag anders 7.50 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 9.07 10.00 10.07 11.00 11.07 12.00 12.07 13.30 14.00 14.07 15.00 ☛ 15.30 5 Nachrichten Im Gespräch Nachrichten Lesart Das Literaturmagazin Nachrichten Tonart Das Musikmagazin am Vormittag 11.30 Musiktipps 11.35 Klassik Nachrichten Studio 9 Kultur und Politik am Mittag 12.50 Mahlzeit 13.00 Nachrichten Länderreport Nachrichten Kompressor Das Kulturmagazin 14.30 Kulturnachrichten Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Entdeckertag Kinder anderswo Guatemala Die Erde hat ein Herz Von Andreas Boueke Moderation: Patricia Pantel Tonart Das Musikmagazin am Nachmittag 16.00 Nachrichten 17.00 Nachrichten 17.07 Studio 9 Kultur und Politik am Abend 17.20 Kommentar 17.30 Kulturnachrichten 18.00 Nachrichten 18.07 Wortwechsel 19.00 Nachrichten 19.07 Aus der jüdischen Welt mit ›Shabbat‹ 19.30 Zeitfragen. Literatur ☛ Fire and forget Irak-Veteranen schreiben über den Krieg Von Sven Ahnert Für viele Irak-Veteranen begann der richtige Krieg erst Jahre später – zu Hause in den USA am Schreibtisch. 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Bachfest Leipzig Thomaskirche Leipzig Aufzeichnung vom 19.6.15 Johann Sebastian Bach ›Die Elenden sollen essen‹, Kantate BWV 75 Konzert d-Moll für zwei Violinen, Streicher und Generalbass BWV 1043 22.00 22.30 23.00 23.05 ›Lobet Gott in seinen Reichen‹, Kantate BWV 11 Charlotte Schoeters, Sopran Avery Amereau, Mezzosopran Nathan Haller, Tenor Božidar Smiljanic, Bassbariton Davina Clarke, Violine Carrie Krause, Violine Chöre der Juilliard School New York und der Royal Academy of Music London Juilliard 415 und Royal Academy of Music Baroque Orchestra Leitung: Masaaki Suzuki Einstand ›Ein Jahr mit Béla Bartók‹ Ein inklusives Education-Projekt des Klavierfestivals Ruhr Von Leonie Reinecke Studio 9 kompakt Themen des Tages Nachrichten Fazit Kultur vom Tage u.a. mit Kulturnachrichten Den Hörerservice erreichen Sie unter Tel 02 21.3 45 - 18 31, Fax 02 21.3 45 - 18 39 und unter der E-Mail-Adresse [email protected] Sa 27. Juni 2015 0.00 Nachrichten •I (( )) 0.00 Im Dialog (Ü/Phoenix) 0.05 Lange Nacht ☛ »Bitte zeichne mir ein Schaf« Eine Lange Nacht über Antoine de Saint-Exupéry Von Nikolaus Scholz Regie: der Autor 1.00 Nachrichten 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten 3.05 Tonart Filmmusik Moderation: Andreas Müller 4.00 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Aus den Archiven ☛ Vor 25 Jahren: Auf dem Weg zur Einheit (6/10) Ein Milliardenkredit und zehn RAF-Terroristen Der Juni 1990 im RIAS, im DLF und im DDR-Rundfunk Von Frank Ulbricht und Olaf Kosert (Teil 7 am 25.7.15) 6.00 Nachrichten 6.07 Studio 9 Kultur und Politik am Morgen 6.23 Wort zum Tage Pfarrer Ralph Frieling 6.30 Nachrichten 6.40 Aus den Feuilletons 7.00 Nachrichten 7.20 Kommentar der Woche 7.30 Nachrichten 7.40 Interview 8.00 Nachrichten 8.20 Frühkritik 8.30 Nachrichten 8.50 Buchkritik 9.00 Nachrichten 9.05 Im Gespräch Live mit Hörern 0 08 00.22 54 22 54 gespraech@ deutschlandradiokultur.de 10.00 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.05 Lesart Das politische Buch Café Central, Grillo-Theater Essen Aufzeichnung vom 23.6.15 Moderation: Christian Rabhansel, DKultur 12.00 Nachrichten 12.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages 12.30 Schlaglichter Der Wochenrückblick 13.00 Nachrichten 13.05 Breitband Medien und digitale Kultur 14.00 Nachrichten 14.05 Rang 1 Das Theatermagazin 14.30 Vollbild Das Filmmagazin Live vom Filmfest München Moderation: Susanne Burg und Patrick Wellinski 15.00 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.05 Echtzeit Das Magazin für Lebensart 17.00 Nachrichten 17.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages mit Sport 17.30 Tacheles 6 18.00 Nachrichten 18.05 Feature ☛ »Jede Nacht haben sie andere geholt« Vergewaltigung als Kriegsstrategie Von Mechthild Müser Regie: Uta Reitz WDR/DKultur 2015/ca. 54'30 (Ursendung) 19.00 Nachrichten 19.05 Oper Opéra Bastille, Paris Aufzeichnung vom 25.5.15 Ernest Chausson ›Le Roi Arthus‹, Oper in drei Akten auf ein Libretto des Komponisten Arthus – Thomas Hampson, Bariton Genìevre – Sophie Koch, Mezzosopran Lancelot – Roberto Alagna, Tenor Lyonnel – Stanislas de Barbeyrac, Tenor Merlin – Peter Sidhom, Bariton Mordred – Alexandre Duhamel, Bass Allan – François Lis, Bass Ein Arbeiter – Cyrille Dubois, Tenor Ein Ritter – Tiago Matos, Bass Ein Stallmeister – Ugo Rabec, Bass Chor und Orchester der Opéra National de Paris Leitung: Philippe Jordan 22.00 Die besondere Aufnahme Alexander Skrjabin ›Le Poème de l’extase‹, sinfonische Dichtung op. 54, bearbeitet für Klavier von Sergej Pawtschinsky Manfred Kelkel Tombeau de Scriabine op. 22 Maria Lettberg, Klavier DKultur/Es-Dur 2014 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 28. Juni 2015 0.00 0.05 1.00 1.05 4.00 4.05 6.55 7.00 7.05 7.30 ab 6 ☛ Nachrichten Literatur Nachrichten Tonart Chansons und Balladen Moderation: Holger Beythien 2.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten Nachrichten Tonart Clublounge Moderation: Oliver Schwesig 5.00 Nachrichten 6.00 Nachrichten Wort zum Tage Buddhistische Gesellschaft Nachrichten Feiertag Die Entdeckung der Gelassenheit Eine Begegnung mit Meister Eckhart Von Vikarin Anne Bezzel Evangelische Kirche Kakadu für Frühaufsteher Erzähltag Klein aber doch groß oder: Wie der Berg zur Maus kam Volksmärchen aus Indien Sprecher: Anna M. Fitzi, Matthias Ponnier Random House Audio 2002 Moderation: Patricia Pantel Als einem weisen Mann eines Tages bei einem Spaziergang durch den Wald eine kleine Maus begegnet, ahnt er nicht, welch sonderbare Abenteuer ihm diese Begegnung bescheren würde. 8.00 Nachrichten 8.05 Kakadu Hörspieltag ab 8 ›Kinder anderswo‹ ☛ Drei Jahre Amerika – jetzt reicht’s! Von einer Familie, die wegging und wiederkam Von Maria Riederer WDR 2014/47'19 Moderation: Patricia Pantel • I (( )) 7 9.00 Nachrichten 9.05 Sonntagmorgen Das Rätselmagazin 10.00 Nachrichten 10.30 Sonntagsrätsel Moderation: Uwe Wohlmacher sonntagsraetsel@ deutschlandradiokultur.de 11.00 Nachrichten 11.05 Deutschlandrundfahrt ☛ Spaziergänge mit Prominenten Renate Schönfelder unterwegs mit dem Politiker Norbert Blüm durch Bonn 11.59 Freiheitsglocke 12.00 Nachrichten •I (( )) 12.00 Presseclub 12.45 Presseclub nachgefragt (Ü/Phoenix) 12.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages 12.30 Die Reportage 13.00 Nachrichten 13.05 Sein und Streit Das Philosophiemagazin 14.00 Nachrichten 14.05 Religionen 15.00 Nachrichten 15.05 Interpretationen Auf die Spitze getrieben! Paganinis ›24 Capricci‹ Moderation: Harald Eggebrecht 16.00 Nachrichten 17.00 Nachrichten 17.05 Studio 9 kompakt Themen des Tages mit Sport 17.30 Nachspiel Das Sportmagazin 18.00 Nachrichten 18.05 Nachspiel. Feature ☛ Thermik und Nervenkitzel Lautlos über die norddeutsche Tiefebene Von Tobias Nagorny 18.30 Hörspiel ☛ Kunststücke Genesis – Bildnerische Polyphonie Nach Paul Klee: ›Pädagogisches Skizzenbuch‹ Von Nadja Schöning Komposition und Realisation: Nadja Schöning Mit Max von Pufendorf, Evamaria Salcher u.a. Ton: Hermann Leppich DKultur 2015/ca. 70' (Ursendung) 20.00 Nachrichten 20.03 Konzert Philharmonie Berlin Aufzeichnung vom 27.6.15 Ludwig van Beethoven Ouvertüre aus der Musik zu Goethes Trauerspiel ›Egmont‹ op. 84 Frédéric Chopin Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-Moll op. 11 Richard Strauss ›Ein Heldenleben‹, Tondichtung für großes Orchester op. 40 Jan Lisiecki, Klavier Deutsches Symphonie-Orchester Berlin Leitung: Tugan Sokhiev •I (( )) 21.45 Günther Jauch Talkshow live aus Berlin (Ü/ARD) 22.00 Musikfeuilleton »Da werde ich zum Klangvampir« Der Schriftsteller Dieter Kühn und die Musik Von Werner Klüppelholz 22.30 Studio 9 kompakt Themen des Tages mit Sport 23.00 Nachrichten 23.05 Fazit Kultur vom Tage Im Livestream auf deutschlandradio.de unter Dokumente und Debatten, im Digitalradio DAB+ und über Satellit auf DVB-S ZDFvision Programmerläuterungen Mo 22. Juni 0.05 Feature Utopia Ser Verde In den Stadtgärten von Roberto Burle Marx Von Carsten Probst Regie: Ingo Kottkamp Mit Nadja Schulz-Berlinghoff, Christian Schmidt, Michael Evers, Max Volkert Martens, Bernd Stempel Ton: Hermann Leppich DKultur 2015/50'14 Am Tag vor seiner Pensionierung unternimmt der alte Gärtner Falon einen letzten Rundgang durch ›seinen‹ Park, den Ibirapuera-Park in São Paulo. Er berichtet von der Verwandlung, die der Park durch die harte Realität der Megacity erfahren hat. ›Ibira‹ zählt zu den Schöpfungen des Landschaftsarchitekten Roberto Burle Marx Anfang der 50er-Jahre und ist ähnlich berühmt wie sein FlamengoPark in Rio de Janeiro. Auf der Suche nach der letzten NaturUtopie des 20. Jahrhunderts, gebildet aus der bedrohten Pflanzenvielfalt des Amazonaswaldes, folgt das Feature Klängen und Stimmen und stillen wie dröhnenden Atmosphären dieser einstmals grünen Inseln im Häusermeer. 19.07 Zeitfragen. Politik und Soziales Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Reißbrett und Retorte Die großen Städtebauprojekte kehren zurück Von Philip Artelt Eigentlich dachten wir, die Trabantenstadt hätte ausgedient. Wir dachten, die anonymen, großen Viertel, stadtähnlich, aber eben doch so gar nicht Stadt, seien ein Relikt der Nachkriegszeit. In den Innenstädten wird nachverdichtet, im Speckgürtel wachsen die Einfamilienhäuser langsam und erbarmungslos in die Landschaft. Aber die Trabantenstadt ist zurückgekehrt. In zwei deutschsprachigen Städten liegen zwei der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas. München Freiham und Wien Seestadt Aspern lassen die Idee der Retortenstadt wieder aufer- stehen: virtuell und in der Realität. Die Wohnungsnot lässt keine Wahl, die eigentlich überkommen geglaubte Idee wird wiederbelebt. Aber wir haben dazugelernt, sagen die Planer. Diesmal wollen sie alles besser machen, wollen Leben und urbanes Flair in die neuen Stadtteile bringen. Bloß keine Schlafstadt will man bauen! Der Erfolg dieses Vorsatzes ist indes ungewiss. 20.03 In Concert Haus der Kultur, Waldkraiburg Aufzeichnung vom 17.5.15 Doyle Lawson and Quicksilver: Doyle Lawson, Mandoline/Gesang Josh Swift, Resonatorgitarre/Gesang Joe Dean, Banjo/Gesang Dustin Pyrtle, Gitarre/Gesang Eli Johnston, Bass/Gesang Stephen Burwell, Violine/Gesang Moderation: Uwe Golz Nur selten verirren sich Musiker wie Doyle Lawson nach Europa. Umso größer ist dann das Ereignis, wenn es doch einmal geschieht. Der Mann aus Ford Town in Tennessee hat nicht nur Bluegrassgeschichte geschrieben, er ist Bluegrassgeschichte. Seit mehr als 50 Jahren treibt er mit der Mandoline seine Band Quicksilver zu immer größeren Höhenflügen und viele der ehemaligen Bandmitglieder sind heute selbst gestandene Stars oder Leader eigener Bands – die Quicksilver-Schule des Bluegrass und deren Rektor hat sie geformt. Doyle Lawson selbst begann seine Karriere im Alter von elf Jahren – mit der Mandoline fing es an, Gitarre und Banjo folgten und mit 18 dann ein Job beim King of Bluegrass, Jimmy Martin. In den 70er Jahren spielte er als Country Gentlemen und formte mit diesem Quartett den progressiven Bluegrass. 1979 folgte dann der Schritt zu Quicksilver, Doyles ureigenem Kind, mit dem er nun seine ganz persönlichen Vorstellungen von Bluegrass umsetzen konnte. Und der Erfolg gab und gibt ihm recht. Typisch für den Klang von Quicksilver sind der perfekte, enge Satzgesang, die Gospelharmonien gepaart mit einer ebenso perfekten Instrumental- 8 begleitung. Das ist schon beim Hören atemberaubend. Noch atemraubender aber, sieht man wie die Finger über die Bünde flitzen und das Plektrum die Saiten anreißt. Pünktlich zu seiner Blitztournee durch Deutschland hat der 70-Jährige mit seinen aktuellen QuicksilverSchülern auch das Album ›In Session‹ veröffentlicht. 21.30 Kriminalhörspiel Mord im 31. Stock Von Per Wahlöö Bearbeitung: Hans Helge Ott Regie: Gottfried von Einem Mit Christian Brückner, Stephan Schwartz, Gert Haucke, Paul Edwin Roth, Günter König u.v.a. RB 1984/48'10 Anonyme Bombendrohung in einem mächtigen Presse- und Medienkonzern, der den größten Teil des Zeitungsmarktes kontrolliert und beherrscht. Die Geschäftsleitung glaubt nicht an einen politischen Zusammenhang, vermutet die Tat eines Verrückten. Kommissar Jensen führt die Ermittlungen, sucht im 30-stöckigen Verlagshaus nach Motiven, Spuren und Verdächtigen. Dabei entdeckt er einen geheim gehaltenen 31. Stock, zu dem kein Fahrstuhl führt. Auch dort arbeiten Journalisten. Di 23. Juni 19.07 Zeitfragen. Wirtschaft und Umwelt Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Wir sind Kommune Leben aus einer Kasse – luxuriöse Freiheit oder gut verwaltete Armut? Von Jenni Roth Kommunen – laufen da alle in bunten Kleidern rum? Gibt’s da keine Türen? Geht da jeder mit jedem ins Bett? Zumindest nicht in Niederkaufungen, Deutschlands größter Kommune: Dort geht es vor allem um gemeinsames Leben und Wirtschaften. Seit 30 Jahren teilen sich hier mittlerweile mehr als 80 Menschen ein Girokonto. Und sie sind nicht die einzigen. Deutschlandweit gibt es kleinere und Programmerläuterungen größere Kommunen, auf dem Land und in der Stadt. Sie versprechen ein Leben fernab von Leistungsdruck, abhängiger Lohnarbeit, Konsumgier, Herrschaft und Ausbeutung – dafür mit umso mehr Miteinander, Menschlichkeit und der Besinnung auf wahre Werte. Aber was passiert, wenn jeder sein Geld in eine Gemeinschaftskasse gibt? Ist das ein vorbildliches Wirtschaftsmodell, das Platz für Nischen bietet, oder nur gut verwaltete Armut? Hilft das gemeinsame Wirtschaften gegen Entfremdung oder ist es realitätsfremd? Was passiert in solch einer Gemeinschaft mit der Arbeitsmoral, mit unseren vorherrschenden Prinzipien von Leistung und Entlohnung sowie Anhäufung von Besitztümern? Ein Blick auf die gelebte Realität hinter einer ökonomischen Utopie. 22.10 Alte Musik »Geh weg von meinem Fenster« Facetten eines altenglischen Volksliedes Von Hans Rempel Bei dem mitunter erheblichen oder sogar tragenden Anteil von Volksliedern an der ›höheren‹ Kunstmusik handelt es sich allerdings kaum um komplexe Strukturen, die ›von unten nach oben‹ gelangt sind, sondern mehr um die melodischen und rhythmischen Besonderheiten und Eigenarten, durch welche die Gesänge von der Weide und vom Felde, von der Gasse und aus der Gosse Eingang gefunden haben in das Spiel und in die Partituren der professionellen Musiker und Komponisten – und damit hinein auch in die Bürgerhäuser und in die Gemächer der Adligen, schließlich in die Konzertsäle und die Aufnahmestudios der modernen Städte und Metropolen. Hier erscheint das altenglische Lied ›Go from my window‹ in Bearbeitungen von John Dowland, Thomas Morley, Orlando Gibbons, Thomas Tomkins und anderen. Mi 24. Juni 0.05 Feature 25 Bilder die Sekunde und ein Leben Der Animationsfilmer Heinrich Sabl Von Barbara Leitner Regie: Giuseppe Maio DKultur 2015/ca. 54'30 (Ursendung) Die Digitalisierung der Medien sei für sein Leben entscheidender als der Mauerfall, sagt der ostdeutsche Animationsfilmer Heinrich Sabl. Vor 15 Jahren begann er mit kleinem Budget an einem Langfilm zu arbeiten: ›Memory Hotel‹ – eine deutsche Nachkriegsgeschichte. Die Puppen und Kulissen, jeder Augenschlag und jede Geste wird von Hand gestellt und analog fotografiert, 25 Bilder pro Sekunde. 2007 ist der Film nahezu fertig. Lediglich einzelne Sequenzen will Heinrich Sabl noch flüssiger gestalten. In der digitalen Produktionslogik wäre das in wenigen Schritten vollbracht, aber Sabl misstraut den »PixelFabriken«. Die Verleiher werden nervös, der Film ist seit Jahren angekündigt, alle Mittel sind ausgeschöpft und auch Heinrich bewegt sich am Rande seiner Kräfte. 13.30 Länderreport Das Land der Vereinsmeier … … ist das Saarland Von Tonia Koch Die Zahlen sind beeindruckend. Das Saarland weist über 2 000 Sportvereine auf. 12 000 aktive Musiker sorgen dafür, dass in den Orchestern des Landes Musik erklingt, und über 300 Chöre runden das musikalische Angebot des Landes ab. Hinzu kommen Theaterbühnen, Wanderfreunde, Schützen, Hobbygärtner. Die Saarländer sind Vereinsmeier, nirgendwo sonst ist der Organisationsgrad so hoch wie im Südwesten der Republik. Aber meist lastet die ehrenamtlich geleistete Arbeit auf wenigen Schultern. Die Zahl der Karteileichen nimmt zu und der Nachwuchs ab, denn die Begeisterung junger Menschen für die Vereinsarbeit schwindet. Die Politik versucht daher, mit 9 verschiedenen Angeboten das Ehrenamt zu stärken. Denn einfach einmal machen, das geht schon lange nicht mehr. Vereine brauchen Strukturen, auch um juristischen Fallstricken zu entgehen. 15.00 Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Musiktag u.a. Klassik für Einsteiger Die vier Elemente: Luft Von Ulrike Timm Moderation: Patricia Pantel Die gesamte Natur, ja die ganze große weite Welt besteht letztlich aus diesen vier Elementen: Feuer, Wasser, Luft und Erde. Davon waren schon die alten Griechen in der Antike überzeugt, und dieser Gedanke durchzieht – so oder ähnlich – viele Jahrhunderte. Die Philosophie, die Naturwissenschaft und die Medizin sind davon geprägt, aber auch die Musik. Kann man die vier Elemente tatsächlich hören? Wie klingt Feuer? Wie findet man Töne für einen rauschenden Wasserfall oder einen perlenden Springbrunnen? Manchmal wird die Musik zum Kino im Ohr. Oft aber geht es um die innere Stimmung, die die Musik mitteilt, und nicht darum, den einzelnen Wassertropfen mit Tönen zu malen – das könnten Maler sowieso viel besser. Aber auch die Musik hat ihre (Klang)farben für Feuer, Wasser, Erde – und sogar für Luft. 19.07 Zeitfragen. Kultur und Geschichte Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Museum ohne Ort Wie digitales Kuratieren die Kunst verändert Von Miriam Sandabad Das Museum als konventioneller Ort der Kulturvermittlung verliert in Zeiten von Digitalisierung und Social Media sein Alleinstellungsmerkmal: Längst bieten private wie staatliche Museen digitale Begleitungen ihrer Ausstellungen und Depots an. Im eigenen Wohnzimmer können per virtuellem 3D-Rundgang historische Gebäude besucht oder auf dem Bildschirm ein Programmerläuterungen Best-of der interessantesten Exponate zusammengestellt werden. Denn immer mehr Menschen möchten Kunst und Geschichte selbst benutzen und verändern, statt nur passiv zu konsumieren. Klassische Museumsbesucher werden dabei zu interaktiven Kuratoren. Wie also entsteht durch digitale Kommunikation eine neue Form der Kulturvermittlung und wo sind ihre Grenzen? Wie beeinflussen Apps und soziale Medien die Ausstellungspraxis? Ist das Museum der Zukunft wirklich eines ohne festen Ort? 21.30 Hörspiel Aus der Ferne: Drei Schwestern Von Sara M. Schüller Regie: Anouschka Trocker Mit Tatja Seibt, Katja Sieder, Margit Bendokat, Hans-Jochen Wagner, Katharina Matz, Martin Seifert, Carlos Medina, Teresa Pole Ton: Jean Szymczak DKultur 2013/54'30 »Drei Generationen nach meiner Urgroßmutter überquere nun ich den Ozean.« Sara folgt einer bitteren Sehnsucht ihres Vaters, der einst nach Deutschland flüchten musste. Sie reist in seine chilenische Heimat, in das unbekannte Land seiner Mutter und Tanten. Es waren drei Schwestern aus einer spanischen Auswandererfamilie, die von einer Rückkehr nach Madrid träumten. Die Familienbande der drei baskischen Schwestern reichen inzwischen um die halbe Welt. Nur Saras Großtante lebt noch immer im Haus mit dem kleinen Laden von einst. Hier im Alltag sucht Sara nach der Familiengeschichte. Alles begann mit dem Urgroßvater, der ein Vermögen verspielt hat. Immer waren es die Frauen, die für das Weiterleben sorgten. Do 25. Juni 19.07 Zeitfragen. Forschung und Gesellschaft Magazin 19.30 Zeitfragen. Feature Endoprothetik – von Fluch und Segen des künstlichen Gelenks Von Elmar Krämer Die Berichte über Pannen nach dem Einbau eines Kunstgelenks sind zahlreich: Prothesen die brechen, Keramikpfannen die splittern, Kobalt-Chrom-Implantate, die giftigen Abrieb erzeugen, der zu massiven Schäden führen kann. Dennoch ist Deutschland einer der Spitzenreiter, wenn es um den Einbau von Kunstgelenken geht: Rund 400 000 Patienten bekommen pro Jahr ein künstliches Gelenk, und die meisten sind sehr zufrieden. Was ist der Stand der Technik? Wie werden Computer genutzt, um Prothesen perfekt zu positionieren und Operationszeiten zu verkürzen? Entscheidend für den Patienten: Er muss einen erfahrenen Arzt finden, der die individuell richtige Methode und Prothese auswählt und routiniert und sorgfältig den Eingriff vornimmt. Aber wie macht man das? Was sagt das Qualitätssiegel Endocert aus? 22.00 Chormusik Total vokal Vocal Bands im Trend Von Stefan Lang Slix – so heißt eine der führenden deutschen Vocal Bands. Auf der Musikmesse Frankfurt war Michael Eimann von den Slix zu Gast auf der Bühne von Deutschlandradio Kultur. Was genau machen Vocal Bands? Wie arbeiten sie? Modernisieren sie gar die Chorszene? Fest steht: Comedian Harmonists wollen sie heute nicht mehr sein. Fr 26. Juni 0.05 Klangkunst Archäoakustik Von Annie Goh DKultur 2015/ca. 50' (Ursendung) Was bleibt von einer Kultur? 10 Stätten, Bauten, Steine – beharrlich trotzen sie der Ewigkeit. Die Klangwelten früherer Kulturen hingegen sind längst verhallt. Die junge Disziplin der Archäoakustik verbindet das Hörbare mit dem Sichtbaren, das Ephemere mit dem Bleibenden. Sie erforscht die verborgenen Klangwelten jahrtausendealter Fundstätten. Die Erkenntnis: Frühe Kulturen haben ihre akustische Umgebung ganz bewusst geformt und gestaltet. Zahlreiche Bauten zeugen von einem raffinierten Spiel mit Klangeffekten und -phänomenen. In den westlichen Wissenschaften dominiert das Visuelle nach wie vor als Erkenntnisquelle. Die Archäoakustik setzt ganz auf das Hören. Ein Rundgang mit der Klangforscherin Annie Goh. 15.00 Kakadu 15.00 Nachrichten für Kinder 15.05 Entdeckertag Kinder anderswo Guatemala Die Erde hat ein Herz Von Andreas Boueke Moderation: Patricia Pantel Zwei Mädchen in Guatemala, eine spricht Deutsch, die andere Kakchiqel. Anika ist 13 Jahre alt. Sie geht auf die Deutsche Schule in Guatemala-Stadt. Auch Marisol ist 13 Jahre alt. Sie besucht die Schule Ixmukane in dem Dorf Tecpan. Anika spricht Spanisch und Deutsch. Sie ist es gewohnt, sich hinter Stacheldraht und Mauern aufzuhalten. Marisol spricht Spanisch und Kaqchikel, eine Sprache der Urbevölkerung Guatemalas. Mit ihrer Mutter und drei Geschwistern wohnt sie in einem kleinen, ärmlichen Raum aus Wellblech und Lehmwänden. Wer Anikas Schule betreten möchte, muss allerlei Sicherheitskontrollen durchlaufen. Hier werden Kinder der kleinen, wohlhabenden Schicht des Landes unterrichtet. Die Kinder in Marisols Schule gehören zu der Bevölkerungsmehrheit Guatemalas, die in Armut lebt. Seit Kurzem gibt es eine Partnerschaft zwischen den beiden Schulen. So lernen sich Anika und Marisol kennen. Programmerläuterungen 19.30 Zeitfragen. Literatur Fire and forget Irak-Veteranen schreiben über den Krieg Von Sven Ahnert Für viele US-Veteranen des Irakkrieges begann der richtige Krieg erst Jahre später – zu Hause in den USA am Schreibtisch. Phil Klay, ehemaliger Marine, der von 2007 bis 2008 in der irakischen Provinz Al Anbar stationiert war, brauchte vier Jahre, um überhaupt eine Zeile zu Papier zu bringen. Sein mit dem National Book Award ausgezeichneter Erzählband ›Wir erschossen auch Hunde‹ illustriert nicht nur die bekannten Nachrichtenbilder von verwüsteten Städten und zerstörten Militärfahrzeugen. Sie erzählen auch von den Veteranen, die, aus der Wüste heimgekehrt, als Fremde im eigenen Land mit sozialer Armut, Einsamkeit und ihren Alpträumen leben müssen. Colby Buzzell, MG-Schütze einer Strykerbrigade im Irak, startete 2004 seinen Military Blog und gab dem alltäglichen Horror ein wütendes, mitunter menschenverachtendes Gesicht. Daraus wurde das schockierende Kriegsbuch ›My War: Killing Time in Iraq‹. Klays und Buzzells Kriegsprosa stechen in ihrer Mischung aus Reportage und Fiktion heraus aus dem Gros der oft reißerisch vermarkteten Erinnerungsbücher über den ›langen Krieg‹. Sa 27. Juni 0.05 Lange Nacht »Bitte zeichne mir ein Schaf« Eine Lange Nacht über Antoine de Saint-Exupéry Von Nikolaus Scholz Regie: der Autor »Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.« Dieses Zitat aus dem Buch ›Der kleine Prinz‹ stammt aus der Feder des französischen Piloten und gefeierten Kultautors Antoine de Saint-Exupéry, der im Juli 1944 in den Fluten des Mittelmeers abrupt seinen bis heute ungeklärten Tod fand. Erst im Jahr 2000 wurden von Luc Vanrell, einem Marseiller Taucher und Unterwasserforscher, Teile der Maschine auf dem Grund des Mittelmeers geortet, im Herbst 2003 geborgen und 2004 als ein Teil jenes Fliegers identifiziert, den der französische Autor am Tag seines Verschwindens flog. Die mögliche Absturzursache – technisches Versagen, Abschuss oder Freitod – ist dennoch bis heute unklar. In seinem bewegten Leben arbeitete de SaintExupéry zumeist als Pilot – eine Erfahrung, die er auch literarisch verarbeitete. Als Autor versuchte er sich erstmals 1925 mit der Novelle ›L’ Aviateur‹ (›Der Flieger‹). Bereits sechs Jahre später erhielt er mit dem Roman ›Vol de nuit‹ (›Nachtflug‹), dessen Handlung um den tödlichen letzten Flug eines Piloten kreist, den renommierten französischen Literaturpreis Prix femina. 1943 – ein Jahr vor seinem Tod – erschien die mit eigenen Illustrationen versehene Erzählung ›Der kleine Prinz‹ – das weltweit mehr als 80 Millionen Mal verkauft wurde. 5.05 Aus den Archiven Vor 25 Jahren: Auf dem Weg zur Einheit (6/10) Ein Milliardenkredit und zehn RAF-Terroristen Der Juni 1990 im RIAS, im DLF und im DDR-Rundfunk Von Frank Ulbricht und Olaf Kosert (Teil 7 am 25.7.15) »Er muss wissen, dass die volle NATO-Mitgliedschaft nicht zur Disposition steht, wir ihm aber in anderer Weise helfen können.« Schreibt US-Präsident Bush an Kanzler Kohl. Während Gorbatschow die Einheit akzeptiert hat, wird mit Moskau weiter über die Bündnisfrage diskutiert. Deutschland in der NATO oder besser ein neutrales vereintes Land? Geld, viel Geld, soll bei den Verhandlungen helfen. Die Sowjetunion ist praktisch pleite, und Bonn genehmigt einen Kredit über fünf Milliarden DM »zum Ausbau der deutsch-sowjetischen Beziehungen«. Und auch das gehört zum Einigungsprozess: Im Juni 1990 werden zehn ehemalige RAF-Terroristen in der DDR festgenommen. Mithilfe der Stasi konnten sie Anfang der 80er-Jahre im Arbeiter- und Bauernstaat untertauchen. 11 18.05 Feature »Jede Nacht haben sie andere geholt« Vergewaltigung als Kriegsstrategie Von Mechthild Müser Regie: Uta Reitz WDR/DKultur 2015/ca. 54'30 (Ursendung) Ist die Vergewaltigung von Frauen eine besonders effektive Kriegswaffe? Was bringt Soldaten oder Polizisten dazu, ihre Macht auf diese Weise zu demonstrieren? Steckt eine Strategie dahinter, selbst wenn Befehle von oben oft nicht nachweisbar sind? In Bosnien wurden während des vier Jahre dauernden Krieges mindestens 25 000 muslimische Frauen systematisch vergewaltigt: alte wie junge. Ziel war unter anderem die ethnische Vertreibung der muslimischen Bosnier. In patriarchalen Gesellschaften gilt die sexualisierte Gewalt an Frauen auch als besondere Demütigung der Männer. Bis heute, über 20 Jahre später, wagen sich die betroffenen Frauen nicht in ihre Heimat zurück. So 28. Juni 7.30 Kakadu für Frühaufsteher Erzähltag Klein aber doch groß oder: Wie der Berg zur Maus kam Volksmärchen aus Indien Sprecher: Anna M. Fitzi, Matthias Ponnier Random House Audio 2002 Moderation: Patricia Pantel Einem weisen Mann fällt ein Mäuschen in den Schoß. Er nimmt es als seine Tochter an und zieht es groß. Und als die Maus ins heiratsfähige Alter kommt, wünscht sie sich das mächtigste Geschöpf der Erde zum Gatten. Sie möchte den mächtigen Berg heiraten. Dieser Wunsch ist selbst für den weisen Mann eine echte Herausforderung. Programmerläuterungen 8.05 Kakadu Hörspieltag ›Kinder anderswo‹ Drei Jahre Amerika – jetzt reicht’s! Von einer Familie, die wegging und wiederkam Von Maria Riederer WDR 2014/47'19 Moderation: Patricia Pantel Vor drei Jahren ging es los: Chiara war 13, Marie neun und Amelie gerade einmal sechs Jahre alt, als die Familie von Aachen nach Amerika zog: nach New Jersey, in die Nähe von New York. Die Vorfreude war groß, aber ein bisschen Angst war auch dabei, vor allem um Marie, die schwer behindert ist. Würde sie in Amerika die richtige Förderung bekommen und sich wohlfühlen? Und dann fing das Abenteuer an: Englisch reden, andere Sitten kennenlernen, alte Freunde vermissen, neue Freunde suchen und auf Reisen ein fremdes Land erkunden. Kaum zu glauben, dass drei Jahre so schnell vorbeigehen können, denn jetzt heißt es: »Wir kommen wieder nach Hause!« Oder ist das Zuhause inzwischen in New Jersey und nicht mehr in Aachen? Maria Riederer hat die Familie beim Wegziehen, während ihrer letzten Wochen in Amerika und bei ihrer Rückkehr nach Deutschland begleitet. 11.05 Deutschlandrundfahrt Spaziergänge mit Prominenten Renate Schönfelder unterwegs mit dem Politiker Norbert Blüm durch Bonn Die Augen zu schmalen Schlitzen zusammengekniffen, ein verschmitztes, schelmisches Lächeln im Gesicht. So kennt man den Politiker Norbert Blüm. Aber auch leidenschaftlich mit hochrotem Kopf hinter dem Rednerpult stehend mit erhobenem Zeigefinger. Norbert Blüm war vermutlich der bedeutendste Sozialpolitiker der Bundesrepublik Deutschland. 16 Jahre lang, von 1982 bis 1998, war er Arbeitsminister unter Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl. Bis heute wettert der bald 80-Jährige gegen neoliberale Politik, auch in der eigenen Partei, der CDU. Er kämpfte leidenschaftlich für eine von Arbeitgebern und Arbeitnehmern paritätische Finanzierung der Sozialversicherung. Politik ohne Krawatte und mit offenem Hemdkragen war sein Stil. Er war und ist bis heute der Arbeiter, der gelernte Werkzeugmacher aus Rüsselsheim, der bodenständige Mann aus dem Volk. Heute ist er Botschafter der Kindernothilfe. Durch sein Studium und die vielen Jahre in der Politik ist Bonn nach Rüsselsheim zu seiner zweiten Heimat geworden. 18.05 Nachspiel. Feature Thermik und Nervenkitzel Lautlos über die norddeutsche Tiefebene Von Tobias Nagorny Segelfliegen ist kein elitäres oder teures Hobby. Segelfliegen ist Sport – vor allem Teamsport. Auf dem Segelflugplatz Boberg, direkt vor den Toren Hamburgs, starten unzählige Hobbypiloten zu ihren Flügen über Norddeutschland. Zunächst geht es mit der Seilwinde im steilen Winkel Richtung Himmel. Auf 500 Metern Höhe wird das Flugzeug ausgeklinkt. Dann sucht der Sportpilot thermische Aufwinde, um sich höher und höher zu schrauben und schließlich das Gefühl zu genießen, lautlos, in einer Höhe von über 1 500 Metern, über die norddeutsche Tiefebene zu gleiten. Das sportliche Angebot reicht vom Entspannungsflug nach Feierabend bis zum Wettkampf- und Segelkunstflug. Besonders bei den Langstreckenwettkämpfen sind Distanzen von bis zu 350 Kilometern keine Seltenheit. Eine große Herausforderung für den Piloten – mental wie körperlich. Damit das alles klappt, ist Teamgeist gefragt. Denn allein kommt man nicht in die Luft. Dafür braucht es Starthelfer, Windenfahrer, Fluglehrer und jede Menge helfende Hände. 18.30 Hörspiel Kunststücke Genesis – Bildnerische Polyphonie Nach Paul Klee: ›Pädagogisches Skizzenbuch‹ Von Nadja Schöning Komposition und Realisation: Nadja Schöning Mit Max von Pufendorf, 12 Evamaria Salcher u.a. Ton: Hermann Leppich DKultur 2015/ca. 70' (Ursendung) »Kunst verhält sich zur Schöpfung gleichnisartig. Die Freimachung der Elemente, die bildnerische Polyphonie, die Herstellung der Ruhe durch Bewegungsausgleich, hinter der Vieldeutigkeit steht ein letztes Geheimnis, und das Licht des Intellekts erlischt kläglich.« (Paul Klee, 1879 – 1940) Klees ›Pädagogisches Skizzenbuch‹ von 1925 ist ein komprimiertes Dokument seiner Bildnerischen Formlehre am Bauhaus Weimar 1921/22. Inspiriert von den einzelnen Kapiteln, vom Punkt über die Linie zur Fläche, zum Mehrdimensionalen bis hin zur »unendlichen Bewegung« im spektralen Farbkreis, entstehen polyphone Klangbilder einer Genesis.
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