in Bestform 01/2015 - energie-BKK

FRÜHLING SPECIAL
Frische Luft macht schlau
Das Mitgliedermagazin der energie-BKK
01/2015
Inhalt
4
6
Warum manches extra kostet
10
Auch im Notfall sicher!
12
Fit und glücklich
durchs Jahr
Allergien
16
22
bundesweit geöffnete Kassen
Deutschlands größter
Krankenkassen-Vergleich
Ausgabe 49/2014
Vegetarisch
Kochen
Infothek
Sehr Gut 1,3
14
GKV Qualitätsrating 10/14
Leserforum
Diskutieren Sie mit! Wir freuen uns auf Ihre Anregungen, Kritik
und Ihr Lob. Ihre Beiträge senden Sie bitte an:
energie-BKK · Stichwort „in Bestform“
Lange Laube 6 · 30159 Hannover
Impressum
Herausgeber: energie-BKK · Lange Laube 6 · 30159 Hannover
Redaktion: Frank Heine (verantw.), Gundel Rappe, Anke Schenk, Thomas Zernickel,
Claudia Kudlinski, Frank Kudlinski
2
Konzeption und Gestaltung: WENN&ABER agentur für kommunikation gmbh
Fotos: Getty Images International, Imgorthand, andresr; Ingram Image Ltd.,
lev dolgachov, Monkey Business Image, Keith Levit, 17215, walter zerla, thinkstock,
Yuri Acurs, F.&C. Kudlinski (WENN&ABER), Archiv
Redaktionskontakt: Marketing · Gundel Rappe, Tel.: 0511 91110-265
Das Magazin dient der energie-BKK dazu, ihre gesetzliche Verpflichtung zur Aufklärung der Versicherten
über deren Rechte und Pflichten in der Sozialversicherung zu erfüllen. Rechtsverbindlich für sozialrechtliche Themen sind Gesetz und Satzung. Keine Reproduktion des Inhalts ohne schriftliche Genehmigung
des Herausgebers. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos etc. übernimmt der Herausgeber
keine Haftung. Wir behalten uns das Recht vor, Leserbeiträge auszugsweise bzw. in gekürzter Fassung
zu veröffentlichen.
Pflege –
Editorial
8
Frische Luft macht schlau
Liebe Leserinnen und Leser,
18
mit der Einführung der kassenindividuellen Zusatzbeitragssätze hat
der Wettbewerb unter den Krankenkassen seit Anfang des Jahres
eine neue Dimension erlangt. Begleitet durch eine mediale Berichterstattung und diverse Internetportale fokussiert sich die Bewertung einer einzelnen Krankenkasse derzeit leider allzu oft nur auf
die Höhe des Beitrages. Gesundheit ist bekanntlich das höchste
Gut des Menschen. Aus diesem Grunde sollte daher wichtigstes
Kriterium für die Wahl einer Krankenkasse die Kontinuität und die
Qualität ihrer Leistung sein.
War doch nur Spaß!
Die energie-BKK gehört nicht zu den „billigsten“ Krankenversicherern, aber ein reiner Wettkampf um Zehntel-Beitragssatzpunkte
war und ist auch nie unser Ziel gewesen. Viel wichtiger ist es uns,
Ihnen ein umfassendes Leistungs- und Serviceangebot zu bieten
sowie ein „offenes Ohr“ für Ihre Anliegen zu haben.
Natürlich sind auch wir nicht frei von Fehlern. Ich versichere Ihnen
aber, dass das gesamte Team der energie-BKK für Sie da ist, wenn
es gesundheitlich nicht so gut läuft und Unterstützung und Beratung notwendig sind.
darauf kommts an
20
Jugendseite
Sichern Sie sich Ihren
Bonus für 2014
Denken Sie bitte an Ihr Bonusheft.
Sie können das ausgefüllte und
„abgestempelte“ Heft 2014 noch
bis zum 31. März 2015 einreichen.
Beim Thema Gesundheit werden erfahrungsgemäß die besten Erfolge erzielt, wenn alle Beteiligten gemeinsam an einem Strang ziehen. Deshalb investieren wir in neue Leistungen und bieten Ihnen
– neben den gesetzlichen Leistungen – abgestimmte Versorgungsmodelle zur Erhaltung und Wiederherstellung Ihrer Gesundheit.
Gute Nachrichten gibt es auch für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen: Die Pflegereform wurde auf den Weg gebracht. Durch das
„Erste Pflegestärkungsgesetz“ sind die Leistungen wesentlich verbessert und erweitert worden. Ab Seite 14 dieser Ausgabe lesen
Sie Wissenswertes zu den Neuerungen der Pflegeversicherung.
Der Frühling lockt uns jetzt wieder in die Natur. Wir können zusehen, wie Bäume und Sträucher langsam wieder grün werden und
alles blüht. Deshalb lade ich Sie ein, nicht nur hier, in dieser Ausgabe, auf Erkundungstour zu gehen, sondern tatsächlich den Schritt
vor die Tür zu setzen. Bewegen Sie sich draußen und genießen Sie
die Frühlingstage.
Ihr
Frank Heine, Vorstand
in Bestform 01/2015
3
Gesetzliche Leistungen
WARUM MANCHES EXTRA KOSTET
Die eigene Gesundheit ist lieb und teuer – zu teuer­?
Immer häufiger haben Patienten das Gefühl, sie
müssen kräftig zuzahlen, um gesund zu bleiben
oder gar richtig gesund zu werden. Ärzte bieten
ihren Patienten populäre Leistungen an oder sie
bekommen „grüne“ Privatrezepte. Alles frei nach
dem Motto „das zahlt ihre Kasse nicht mehr“. Der
Dschungel der Leistungen ist groß und kaum einer
weiß, was von der Krankenkasse bezahlt wird. Hier
ein Überblick.
Alle gesetzlichen Leistungen werden vom sogenannten
„Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA)“ festgelegt. Dieses Expertengremium besteht aus Mitgliedern von Ärzten,
Zahnärzten, Psychotherapeuten, Krankenhäusern sowie
Krankenkassen und definiert, was unter einer ausreichenden,
zweckmäßigen und wirtschaftlichen Gesundheitsversorgung
zu verstehen ist. Damit legt das Gremium rechtsverbindlich
den Leistungskatalog der gesetzlich Krankenversicherten fest.
Was nicht im Leistungskatalog enthalten ist, darf auch nicht
von der Krankenkasse übernommen werden, also auch nicht
von der energie-BKK.
...alle medizinisch notwendigen
Leistungen, deren Nutzen erwiesen
ist, werden von uns bezahlt...
4
Gesetzliche Leistungen
Grünes Formular = Es kostet extra
So wird beispielsweise auch die maximale Anzahl von Therapien in diesem Katalog geregelt. Wird nämlich die medizinisch
notwendige Anzahl einer einzelnen Leistung, wie zum Bespiel
Massagen, überschritten, weil Versicherte weitere Massagen
wünschen, so darf der behandelnde Arzt diese nur „privat“
(sogenanntes grünes Rezept) verordnen. Dies bedeutet,
der Versicherte muss die Kosten selbst tragen. Somit besteht
auch kein Erstattungsanspruch gegenüber der energie-BKK.
und in einer abschließenden Bewertung zusammengefasst.
Die IGeL-Monitor-App ist kostenlos. Entwickelt wurde sie vom
Medizinischen Dienst des GKV-Spitzenverbandes (MDS) in
Anlehnung an die Internetplattform www.igel-monitor.de.
Faustregel für die Erstattung von Leistungen
Medizinisch notwendige Leistungen, deren Nutzen erwiesen
ist, werden von den gesetzlichen Kassen bezahlt und direkt
über die Gesundheitskarte abgerechnet! Nachträgliche
Erstattungen von selbstbeschafften Leistungen dürfen
hingegen von uns nicht vorgenommen werden.
IGeL-Leistungen kosten immer extra
Dann gibt es noch sogenannte „Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL)“. Das sind Leistungen, die ebenfalls nicht
im Leistungskatalog stehen, weil sie zum einen nicht zweckmäßig sind und zum anderen „das Maß des Notwendigen“
überschreiten.
Die Angebote reichen von zusätzlichen Vorsorgemaßnahmen
(z. B. PSA-Tests, zusätzliche Ultraschalluntersuchungen beim
Frauenarzt, Glaukomvorsorgeuntersuchungen) bis hin zu
Anti-Aging-Maßnahmen. Einige dieser Leistungen erscheinen
durchaus nützlich, andere überflüssig, manche sind sogar
medizinisch umstritten. Wird Ihnen vom Arzt eine solche
Leistung angeboten, seien Sie kritisch und lassen Sie sich
diese genau erklären.
Weitere Informationen hierzu finden Sie
auch bei uns im Internet unter www.
energie-bkk.de/92.html. Als Grundsatz
gilt: Treffen Sie keine übereilten Entscheidungen, denn „IGeL“ sind niemals
dringend.
Mit der IGeL-Monitor App finden Sie
schnell und übersichtlich die Leistungen, die Ihnen beim Arzt angeboten
werden können. Nutzen und Schaden
werden gegeneinander abgewogen
Dies gilt für alle selbstbeschafften Leistungen, wie zum
Beispiel IGeL-Leistungen, selbstbeschaffte Milchpumpen von
amazon ohne ärztliche Verordnung, selbstbeschaffte Windeln
für Erwachsene (sogenannte Inkontinenzartikel) und selbstbeschaffte Heil- oder Hilfsmittel.
energie-BKK bietet spezielle „Zusatz“-Leistungen
Zusätzlich zu den gesetzlich festgelegten Leistungen beteiligt sich unsere Kasse unter bestimmten Voraussetzungen
an sogenannten Zusatzleistungen. Diese finden Sie unter
www.energie-bkk.de in der Rubrik Leistungen/Zusatzleistungen. Nur die dort genannten Leistungen dürfen wir bezuschussen. Aktuelle Vergleichstests bestätigen uns jedes Jahr
ein Top-Leistungsangebot.
Für direkte Informationen rufen Sie unsere kostenfreie
Servicehotline 0800 0123512 an.
bundesweit geöffnete Kassen
Deutschlands größter
Krankenkassen-Vergleich
Ausgabe 49/2014
in Bestform 01/2015
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Unser Plus
BEI UNS SIND SIE RUND-UM ABGESICHERT
... nach einem Unfall z. B. erhalten Sie diese Leistungen mit Ihrer Gesundheitskarte
Rehabilitation
Nachsorge
Krankenhausaufenthalt
Krankengymnastik
notwendige
Operationen
medizinische
Erstversorgung
Transport vom Unfallort
6
Krankengeld
Wiedereingliederung
in den Beruf
Unser Plus
Strategien gegen Stress am Steuer
LIEBER ENTSPANNT
AUTO FAHREN
Wenn Sie nicht gerade Autorennen fahren, ist Stress
am Steuer leistungsmindernd und auf Dauer ungesund. Schlimmer noch: Er erhöht die Unfallgefahr.
Daher ist jeder Autofahrer gut beraten, typische
Stresssituationen zu erkennen und entsprechend
vorzubeugen.
Selbsterkenntnis: Welcher Typ sind Sie?
Stress am Steuer entsteht vor allem durch Zeitdruck, hohes
Verkehrsaufkommen und Stau – und natürlich durch rücksichtsloses Verhalten, Ungeschicklichkeit oder Fehler anderer.
Der ADAC hat in einer wissenschaftlichen Studie Interessantes
herausgefunden. Demnach bleiben Frauen am Steuer meist
länger cool, weil sie defensiver fahren. Männer pflegen demgegenüber häufiger einen sportlichen bis aggressiven Fahrstil
und erzeugen so Stresssituationen für sich und andere. Unter
den zwei Hauptrisikotypen sind sie in der Mehrheit:
Der konfrontative Fahrer: Fahrer dieses Typs machten 18 %
der Stichprobe aus und waren zu 70 % männlich. Sie fahren
aggressiv und schnell und versuchen, ihre vermeintlichen
Ansprüche ohne Rücksicht auf andere durchzusetzen.
Der vermeintliche Alleskönner: Zu diesem Typ gehören die
meisten Fahrer (32 % der Stichprobe), darunter mehr als die
Hälfte Männer (56 %). Der vermeintliche Alleskönner neigt im
Verbund von großer Fahrpraxis und fehlender Selbstkritik zu
Selbstüberschätzung.
Unter Stressgesichtspunkten ist der Verantwortungsbewusste der Idealtyp, dem Sie nacheifern sollten, sofern Sie
noch nicht zu dieser durchaus beachtlichen Gruppe zählen
(29 % der Stichprobe): Er bzw. sie ist selbstkritisch und fährt
vorausschauend, rücksichtsvoll und defensiv.
Vorausschauendes Fahren mit
Rücksicht – ein guter Tipp...
Ausreichend Zeitreserven
sind wichtig für entspanntes
Reisen...
Wie Sie Stress vermeiden oder abmindern
1 Fahren Sie mit möglichst „freiem“ Kopf. Damit Ärger, Frust
oder Ängste nicht Ihr Stressempfinden oder Ihre Stressreaktion erhöhen, entspannen Sie sich zunächst oder verschaffen
Sie sich angenehme Ablenkung, zum Beispiel durch Musik
oder leichte Gespräche.
2 Ausreichend Zeitreserven, Pausen mit frischer Luft und
Bewegung sowie eine gute Streckenplanung erhöhen Ihre
Stressresistenz.
3 Halten Sie einen großzügigen Sicherheitsabstand ein und
rechnen Sie vorausschauend mit unvorhergesehenen Situationen und Fehlern anderer.
4 Wenn Sie am Steuer (noch) unsicher sind, vermeiden Sie
Zeitdruck und Ablenkung. Konzentrieren Sie sich, verbessern
Sie Ihre Fahrpraxis und erhalten Sie sie. Denn Autofahren
erfordert eine gewisse Übung.
5 Es ist erwiesen, dass Fahrverhalten und Stressempfinden
gut beeinflussbar und verbesserungsfähig sind. Probieren Sie
mal ein Fahrsicherheitstraining aus.
in Bestform 01/2015
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Aktuelles | Training
FRISCHE LUFT MACHT SCHLAU
Kein Vorsatz ist leichter umzusetzen als dieser:
Jetzt raus an die frische Luft gehen –
sich draußen bewegen.
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Aktuelles | Unser Plus
Draußen wird es jetzt von Tag zu Tag heller und grüner und
neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Frischluft schlau macht. Dabei ist es nicht die Luft selbst, die
eine besondere Wirkung entfaltet, sondern das Bakterium
Mycobacterium­vaccae, so die Hirnforscher des Sage Colleges im US-Bundesstaat New York. Diesen Keim atmen wir ein,
wenn wir im Freien sind und der wirkt sich scheinbar positiv
auf unsere Lernleistung aus. Also, nichts wie raus ins Freie und
ausprobieren.
Tipps für die kleine Pause mittags
oder auch mal zwischendurch...
Moderate Bewegung im Freien bringt außerdem den Kreislauf
und die Durchblutung, besonders der Lunge, in Schwung.
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, zügig zur Arbeit
zu gehen, zu Walken oder Fahrrad zu fahren. Das wirkt sich
positiv auf die Abwehrkräfte aus. Leistungssport mit extremer
Erschöpfung hingegen schwächt das Immunsystem eher.
Übrigens: Wenn Sie abnehmen wollen, sollten Sie statt zu
laufen lieber konsequent zum „zügig“ gehen wechseln. Beim
Laufen wird viel Energie benötigt und Ihr Herz schlägt mit einer
Frequenz von 120 bis 130 Schlägen pro Minute. Eine höhere
Herzfrequenz würde weniger Fettverbrennung, sondern mehr
Verbrauch von Blutzucker bedeuten. Unterm Strich verbrauchen Sie also Fett mit weniger Anstrengung (siehe Tabelle).
Um nach draußen zu gehen, braucht es auch kein entferntes
Ausflugsziel, das nur sonntags oder an Feiertagen erreichbar
ist. Gehen Sie um den Häuserblock, in den Park, durch die
Schrebergärten, zur Arbeit, ins Restaurant, zum Bäcker, zum
Shoppen in die Stadt – ohne Auto, ohne Zug und ohne Fahrrad
zu benutzen – am besten täglich 30-45 Minuten. Das verbrennt
mehr Kalorien als manches müde und abgespannte Jogging
nach der Arbeit. Das Gute liegt so nah: Tür auf, einfach Schuhe
und Jacke an und hinaus an die frische Luft. Sie schalten ab,
tanken auf und der Tatendrang kehrt zurück.
Herzfrequenz und Belastung
anerobes Training z.B. Muskelaufbau 160-190
Herz-Kreislauf-Training 120 - 130
Fettabbau 100 -130
Und wenn Sie schon mal draußen zügig gehen, bleiben Sie
nicht einfach stehen. Verschaffen Sie sich stattdessen weitere
Abwechslung: Gehen Sie seitwärts und überkreuzen Sie die
Beine mal vorne, mal hinten. Oder gehen Sie, wenn Sie den
Weg kennen, einfach mal ein bißchen rückwärts. Das verbessert Ihre Koordination.
Wie wäre es mit einer kleinen „Raupen“-Etappe – barfuß auf
der Terrasse bei milden Temperaturen? Das trainiert die Fußbeweglichkeit bis in den kleinen Zeh.
Raupe - vorwärts/rückwärts
Stellen Sie sich gerade hin, die Arme locker neben dem
Körper, ziehen Sie abwechselnd die Zehen am linken, dann
am rechten Fuß ein und bewegen Sie sich barfuß vorwärts.
Zu Beginn versuchen Sie einen halben Meter, später steigern Sie bis auf drei Meter. Ein Drittel der Strecke legen
Sie dabei rückwärts zurück. Achten Sie darauf, dass Arme,
Hände und Oberkörper immer locker bleiben. Diese Übung
verbessert die Fuß- und Zehenkoordination und baut die
Fußmuskeln auf.
Schienenbeinmuskel
Nehmen Sie die gleiche Position ein, wie bei der ersten
Übung, und ziehen Sie abwechselnd den linken und den
rechten Fussballen nach oben. Der jeweils andere Fuß
bleibt fest am Boden. Damit bauen Sie die Muskulatur am
Schienenbein auf (ohne Bild).
Schon Erich Kästner wusste es zu schätzen, was es heißt,
draußen in der Natur unterwegs zu sein: „Die Seele wird vom
Pflastertreten krumm. Mit Bäumen kann man wie mit Brüdern reden und tauscht bei ihnen seine Seele um. Die Wälder
schweigen. Doch sie sind nicht stumm. Und wer auch kommen
mag, sie trösten jeden.“ Also hinaus zum Waldspaziergang
oder Parkbummel – vielleicht haben wir Ihren Appetit nach
frischer Luft geweckt.
...schlau, fit und gesund,
so klappt ein guter Start
in den Frühling...
in Bestform 01/2015
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Aktuelles | Allergien
Allergie – Basisinfo
Die häufigsten Allergieformen sind Heuschnupfen, Neurodermitis, allergisches Asthma und
Nahrungsmittelallergien. Als Allergie wird eine
überschießende Abwehrreaktion des Immunsystems auf bestimmte und normalerweise harmlose Umweltstoffe (Allergene) bezeichnet. Das
Abwehrsystem bekämpft harmlose Stoffe wie
bedrohliche Feinde. Das äußert sich in typischen,
durch entzündliche Prozesse ausgelösten Symptomen wie Anschwellen der Schleimhäute, Husten,
Asthma, Hautreizungen, Erbrechen, Durchfall.
ALLERGIEN EINE PLAGE FÜR BETROFFENE
Dieses Jahr wirbelten die ersten Pollen schon im
milden Winter durch die Luft. Jetzt ist Hochsaison.
Allein schon auf den Begriff reagieren rund sechs
Millionen Heuschnupfengeplagte in Deutschland
allergisch - Tendenz steigend. Die Atemwege spielen
verrückt, die Augen jucken, welch eine Plage. Wer
das ganze Jahr über verschnupft ist, könnte eher an
einer Hausstauballergie leiden. Triefnase & Co. nerven jedenfalls gewaltig. Das kennen Sie? Sie leiden
unter ähnlichen oder anderen Symptomen wie zum
Beispiel Hautjucken? Sie suchen nach Antworten
und Therapietipps?
...Stress und Überlastung sind nicht gut
für Allergiker. Entspannung hilft...
10
Nahrungsmittelallergie
Gerade bei Allergien mit Sofortreaktionen kann es zu lebensbedrohlichen Situationen kommen. Deshalb ist die ärztliche
Behandlung dringend anzuraten!
Führen Sie zur Erleichterung der Diagnostik und Therapie
ein Tagebuch für Nahrungsmittelsymptome mit Tag, Uhrzeit,
Nahrungsmittelart und -menge, Stärke der Symptome und
betroffene Körperregionen. Überprüfen Sie regelmäßig die
Unverträglichkeiten auf Lebensmittel, vor allem bei Kindern.
Je naturbelassener ein Lebensmittel ist, desto höher kann
sogar seine allergene Wirkung sein. Deshalb kann die Vollwert­
ernährung nur teilweise helfen. Gedünstetes Obst und Gemüse
ist unter Umständen verträglicher als Frischkost. Häufige
Allergieauslöser sind Kuhmilch, Eier, Nüsse, Getreide (besonders bei Kindern), Gemüse/Obst (besonders bei Erwachsenen), Seefisch, Gewürze, Soja (besonders bei Säuglingen und
Kindern).
Allergien | Aktuelles
Allergisches Asthma
• Allergene und Reize wie Stress, zu hohe Anstrengung,
Luftverschmutzung, starke Gerüche, kalte Luft meiden.
• Entspannungsübungen (Qi Gong, Yoga, autogenes Training)
helfen Stress abzubauen und stellen das innere Gleich­
gewicht her.
• Medikamente gegen einen eventuellen Asthmaanfall
bereithalten.
• Legen Sie Ihren Urlaub in die Zeit, in der Sie zu Hause am
stärksten unter den Beschwerden leiden. Ideal sind pollenarme Gegenden an der See oder im Gebirge.
• Kreuzreaktionen mit Obst, Gemüse und Gewürzen sind
möglich, wenn sie ähnlich oder identische Allergene besitzen. Dann schwellen u. a. Mundschleimhäute an oder es
kann zu Magen- und Darmbeschwerden kommen.
Hausstauballergie
Sonnenallergie
Bevorzugen Sie den Aufenthalt im Schatten und bekleiden Sie
empfindliche Stellen. Diese erkennen Sie an Hautrötungen und
Juckreiz. Langsam an die Sonne gewöhnen und Sonnenschutz
mit hohem Lichtschutzfaktor (frei von Fett- und Konservierungsstoffen) verwenden. Meiden Sie Kosmetika.
Pollenallergie
• Informieren Sie sich beim Infotelefon des Wetterdienstes
(Nummer steht in jedem Telefonbuch) genau über die
Pollenflugzeiten und halten Sie sich zu diesen Tageszeiten
möglichst nicht im Freien auf. Am besten nach starken
Regengüssen ins Freie gehen, dann sind für ein paar Stunden die Pollen aus der Luft gewaschen. Tragen Sie eine
Sonnenbrille im Freien, um Ihre Augen zu schützen.
• Lüften Sie, wenn der Pollenflug am geringsten ist. In
der Stadt sollte morgens zwischen 6 und 8 Uhr gelüftet
werden, auf dem Land sollte man zwischen 19 und 24 Uhr
lüften.
• In den kritischen Zeiten täglich vor der Nachtruhe die
Haare waschen.
• Halten Sie beim Autofahren die Fenster geschlossen und
schalten Sie die Lüftung nur dann ein, wenn Sie einen
eingebauten Pollenfilter haben.
• Gut lüften und die Luftfeuchtigkeit unter 50 Prozent bei
einer Temperatur von rund 20 Grad halten.
• Matratzen, Kissen, Betten mit allergen- und milbendichten
Bezügen umhüllen.
• Puppen und Stofftiere gibt es aus allergenhemmenden
Textilien.
• Mit einem feuchten Tuch Staubwischen, Staubsauger mit
Mikrofilter verwenden.
• Textilien sollten bei mindestens 60 Grad waschbar sein,
dabei sterben die Milben ab. Auf „Staubfänger“ verzichten,
ideal sind Glattledersofas, Holzmöbel, Jalousien oder leichte, waschbare Gardinen.
• Kleidung und Bücher in geschlossenen Schränken aufbewahren.
• Matratzen nach etwa acht Jahren durch neue ersetzen.
Grundsätzlich gilt:
Stress, Angst, Überlastung und seelische Spannungen können
sich negativ auf die Therapie auswirken. Durch Entspannungsübungen können Allergiker ihr Wohlbefinden verbessern.
Achten Sie außerdem auf eine ausgewogene Ernährung, essen
Sie wenig Fleisch und trinken Sie viel Wasser. Zur Einnahme
von Nahrungsergänzungsmitteln sollte der behandelnde Arzt
befragt werden. Sie wirken nicht grundsätzlich positiv.
Wichtige Adressen:
Deutscher Allergie- und Asthmabund e. V. (DAAB),
www.daab.de, Tel. 02166 6478820
Deutscher Neurodermitis Bund e. V.,
www.neurodermitis-bund.de, Tel. 040 230744
Deutsche Atemwegsliga e. V., www.atemwegsliga.de,
Tel. 05252 933615
Weitere Tipps enthält unsere Broschüre „Allergien
vorbeugen“. Diese können Sie über unsere kostenfreie
Servicehotline 0800 0123512 bestellen.
in Bestform 01/2015
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Spezial | Trends 2015
Trendschau
FIT UND GLÜCKLICH DURCHS JAHR
Gesund, glücklich und fit – das hört sich an wie
im Märchen? Hier einige aktuelle Trends, für Sie
ausfindig gemacht, die Spaß machen ...
Fit auf einen Blick
Ein Riesentrend ist die Messung eigener Fitnesswerte.
Zahllose Apps und Tracking-Geräte unterstützen beim ortsungebundenen Trainieren im Arbeitsalltag und Privatleben.
Fitness-Armbänder zeichnen in Echtzeit unsere Aktivitäten
(gehen, laufen, Treppe steigen, etc.) auf. Die Schritte zählt
auch das Smartphone automatisch mit, vorausgesetzt es
schlummert nicht auf dem Schreibtisch.
Trainiere mit dem eigenen Körpergewicht
Freeletics - das ist der heißeste Trend für 2015. Schon
unsere Großeltern hielten sich mit Kniebeugen, Liegestütze, Klappmesser und Co. fit. Diese Übungen erleben eine
Renaissance, denn sie passen zum modernen, mobilen
Leben. Man braucht nur sich selbst dabei zu haben. Schon
geht es los. Training mit dem eigenen Körpergewicht –
vielleicht erinnern Sie sich an einige Funktionsübungen, die
wir gemeinsam mit Trainingswissenschaftler Enzo Materia
in vergangenen Ausgaben 2013 und 2014 vorgestellt haben.
Diese sind jetzt aktueller denn je.
12
Tabata Workout
Das Tabata-Workout besteht aus drei Blöcken. Der erste ist
der Cardio-Block, der zweite der Kraft-Block und der dritte
zielt auf die Bauchmuskeln ab. Pro Block gibt es zwei Übungen, von denen jede vier Mal wiederholt wird. Die Belastungsintervalle dauern 20 Sekunden, die Erholungsphasen
10 Sekunden. Alles in allem brauchen Sie für das TabataWorkout gerade mal 12 Minuten!
Trends 2015 | Spezial
Leckeres „Steinzeit-Essen“
Lospaddeln
Meer, Fluss, See – der Frühling naht mit milderen Temperaturen und längerem Sonnenschein: Wie wäre es dieses Jahr
mit Kayaking, Floßbau, (Saisonzeit meist Mai bis Oktober)
oder Stand-Up Paddling? Im Stehen zu paddeln ist nicht nur
etwas für Hollywoodstars, sondern die neue Trendsportart
für jedermann: Auf einem speziell kippstabilen Surfboard
gleitet man stehend übers Wasser mit Hilfe eines Paddels.
Das Board ähnelt einem Longboard vom Wellenreiten. Die
neue Sportart ist schnell zu lernen, für fast alle Altersgruppen geeignet, erfrischt und macht Spaß.
Schon seit Jahren im Trend und immer
wieder in aller Munde – kein Fastfood. Die
sogenannte Paleo-Ernährung erfreut
sich in diesem Jahr wachsender
Beliebtheit. Dabei wird gegessen,
was unsere prähistorischen Vorfahren in der Steinzeit aßen.
Eier, Obst, Gemüse, Kräuter,
Nüsse, Honig, Fleisch (nur
Wild- und Weidetiere, keine
Tiere, die mit Getreide oder Mais
gefüttert werden), Fisch (auch
nur Wildfang), Meeresfrüchte und
Schalentiere. Dazu gibt es Wasser,
Säfte und Tee. Industriell gefertigte Produkte werden abgelehnt. Paläontologie ist die Wissenschaft von den
Lebewesen vergangener Erdzeitalter. Die Anhänger der neuen Ernährungsform versprechen sich mehr gleichbleibende
Energie während des gesamten Tages, natürliche Entgiftung,
bessere Haut, Haare und gesunde Zähne sowie stärkeres
Immunsystem, gesteigerten Sexualtrieb, geistige Ausgeglichenheit und allgemeines Wohlbefinden. Das Trendessen
gibt es auch in Restaurants (sauvageberlin.com/de).
Rhythmus im Blut
Spaß an rhythmischer Musik und Gute-Laune-Übungen wie
Zumba bleibt. Noch heißer ist jetzt jedoch Hot Hula. Es kommt
von den Tänzen der pazifischen Inseln zu uns rüber mit einfach
auszuführenden Tanzbewegungen für jedermann. Sie gehen
direkt in die Hüften, die kreisen, schwingen und flattern. Alles
was Tanz, Musik und Fitness verbindet, wird sich auch 2015
noch großer Beliebtheit erfreuen! Also, tanzen Sie die Nacht
weg und trübe Tage auch!
Stadtfarm und essbare Städte
Ich bin Farmer, mir geht‘s gut... Als Ergänzung
zur traditionellen Landwirtschaft entstehen 2015
vermehrt Stadtfarmen mitten in Großstädten wie
Berlin. In ehemaligen Fabrikgebäuden gedeihen
Tomaten, Salat oder Paprika. In Wassertanks wird
Fischzucht betrieben. Computertechnik unterstützt
die Aufzucht und das Wachstum, wassersparend
auf kleinstem Raum. In kleinen Städten wie Andernach in Rheinland-Pfalz werden schon seit 2010
Tomaten statt Tulpen in öffentlichen Grünanlagen
gepflanzt. Die Bürger dürfen sich dort kostenlos
bedienen, auch an Kartoffeln und Obstbäumen der
Kommune. Andernorts werden die Miniflächen um
Stadtbäume zum Mini-Nutzgarten umfunktioniert.
urbanergarten.wordpress.com
in Bestform 01/2015
13
Aktuelles | Pflegeversicherung
Änderungen der Pflegeversicherung 2015
GUTE PFLEGE - DARAUF KOMMT ES AN
Seit 20 Jahren gibt es die Pflegeversicherung und
mehr als 2,5 Millionen Menschen erhalten heute
Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung.
Davon werden rund 1,7 Millionen Bedürftige ambulant in den eigenen vier Wänden betreut. Mit dem 1.
Pflegestärkungsgesetz (in Kraft seit 1. Januar 2015)
wurden die Leistungen wesentlich verbessert, erweitert und die Situation von Pflegebedürftigen und
deren Angehörigen gestärkt. So erhöhten sich die
Leistungsbeiträge der Pflegeversicherung um 4 Prozent. Hier ein Überblick über wichtige Änderungen.
Tages- und Nachtpflege
Bisher wurde die Inanspruchnahme der teilstationären
Pflege zum Teil auf das Pflegegeld bzw. die ambulante
Sachleistung angerechnet. Eine Anrechnung findet nicht
mehr statt, so dass man die Tages- und Nachtpflege in
voller Höhe in Anspruch nehmen kann, ohne dass die ambulante Sachleistung bzw. das Pflegegeld gekürzt wird.
Der Anspruch auf Tages- und Nachtpflege wurde zusätzlich für den Personenkreis mit der Pflegestufe 0, die einen
Anspruch auf zusätzliche Betreuungsleistungen haben,
ausgeweitet.
Pflegestärkungsgesetz I: Leistungserhöhungen in Euro
Pflegegeld für häusliche Pflege (Euro pro Monat)
2015
Pflegestufe 0* Pflegestufe I
244
123
Pflegesachleistungen für häusliche Pflege (Euro pro Monat)2015
Pflegestufe 0* Pflegestufe I
468
231
Pflegestufe I*
316
Pflegestufe I*
689
Pflegestufe II
458
Pflegestufe II
1.144
Pflegestufe II*
545
Pflegestufe II*
1.298
Pflegestufe III + III*
728
Pflegestufe III + III*
1.612
Härtefall
1.995
14
Pflegeversicherung | Aktuelles
Zuschuss zur Verbesserung des individuellen Wohnumfeldes und Pflegehilfsmittel
Der Zuschuss für Umbaumaßnahmen, die der Erleichterung der Pflege dienen, wird auf 4.000,00 Euro pro Maßnahme erhöht. Für die notwendigen Pflegehilfsmittel zum
Verbrauch (z.B. Krankenunterlagen zum Einmalgebrauch,
Händedesinfektion) steht jetzt ein monatlicher Betrag von
bis zu 40,00 Euro zur Verfügung.
Verhinderungs- und Kurzzeitpflege
Verhinderungs- und Kurzzeitpflege können jetzt noch
besser miteinander kombiniert werden. Der Anspruch auf
Verhinderungspflege besteht für sechs Wochen im Kalenderjahr. Hierfür steht ein Betrag von 1.612,00 EUR zur
Verfügung. Der Leistungsbetrag kann um bis zu 806,00
EUR aus noch nicht in Anspruch genommenen Mitteln der
Kurzzeitpflege auf insgesamt 2.418,00 EUR im Kalenderjahr erhöht werden.
Der Anspruch auf Kurzzeitpflege kann durch die Umwidmung des Verhinderungspflegeanspruchs auf bis zu 8
Wochen aufgestockt werden. Hierfür steht der Betrag von
maximal 3.224,00 EUR zur Verfügung.
Und auch dem Personenkreis der Pflegestufe 0 mit einem
Anspruch auf zusätzliche Betreuungsleistungen (psychisch
kranke, behinderte oder demenziell erkrankte Menschen)
steht die Leistung der Kurzzeitpflege jetzt zur Verfügung.
Zusätzliche Betreuungs- (und Entlastungs-)Leistungen
Die zusätzlichen Betreuungsleistungen standen bisher nur
den Menschen mit einer festgestellten erheblich eingeschränkten Alltagskompetenz zur Verfügung (psychisch
kranke, behinderte oder demenziell erkrankte Menschen).
Dieser Anspruch wurde jetzt auf alle Pflegebedürftigen
mit der Pflegestufe I bis Pflegestufe III ausgeweitet. Ihnen
steht dann der monatliche Grundbetrag von 104,00 Euro
zur Verfügung.
Wer seinen Anspruch auf ambulante Sachleistungen nicht
voll ausschöpft, kann dann sogar bis zu 40 v.H. des ungenutzten monatlichen Sachleistungsanspruchs für niedrigschwellige Betreuungs- und Entlastungsangebote nutzen.
Teilstationäre Leistungen der Tages- und Nachtpflege
Pflegestufe 0* Pflegestufe I
2015
231
468
Wohngruppenzuschlag für Pflegewohn­
gemeinschaften
Der sogenannte WG-Zuschlag wurde auf 205,00 Euro
monatlich erhöht und steht jetzt auch dem Personenkreis der Pflegestufe 0, die einen Anspruch auf zusätzliche Betreuungsleistungen haben, zur Verfügung.
Stationäre Pflege im Pflegeheim
Neben der Erhöhung der Leistungsbeträge stehen die
zusätzlichen Betreuungsangebote jetzt allen Pflegebedürftigen zur Verfügung. Die Vergütungszuschläge, die das Pflegeheim hierfür berechnet, werden
von der Pflegekasse in voller Höhe übernommen.
Leistungen bei vollstationärer Pflege
Pflegestufe 0* Pflegestufe I + I*
2015
–
1.064
Pflegestufe I*
689
Pflegestufe II + II*
1.330
Pflegestufe II
1.144
Pflegestufe III + III*
1.612
Pflegestufe II*
1.298
Härtefall
1.995
Pflegestufe III + III*
1.612
Quelle: Bundesministerium für Gesundheit * gilt für Personen mit erheblich eingeschränkter Alltagskompetenz (z. B. Demente).
in Bestform 01/2015
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Aktuelles | Pflegeversicherung
INFOTHEK
Gesetz zur besseren Vereinbarkeit
von Familie, Pflege und Beruf
Mit diesem Gesetz wurden ab 1. Januar 2015 die Möglichkeiten, die schon bisher das Familienpflegezeitgesetz und
das Pflegezeitgesetz zur besseren Vereinbarkeit von Pflege und Beruf bieten, gemeinsam weiterentwickelt. Dabei
können die Ansprüche auf Pflegezeit und Familienpflegezeit nach individuellen Bedürfnissen kombiniert werden.
Kurzzeitige Arbeitsverhinderung
Bis zu 10 Tage kurzzeitige Arbeitsverhinderung
bei akut auftretender Pflegesituation mit Pflegeunterstützungsgeld als Lohnersatzleistung sind
möglich. Bis zum Ende der kurzzeitigen Arbeitsverhinderung besteht Kündigungsschutz.
Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen
immer
sofort einreichen
Wenn Sie durch eine Erkrankung vorübergehend
arbeitsunfähig sind, müssen Sie der energie-BKK
spätestens innerhalb einer
Woche nach Beginn der
Arbeitsunfähigkeit, die Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vorlegen. Andernfalls
droht Krankengeldverlust.
Sammeln Sie die Belege
also keinesfalls zuhause.
Pflegezeit
In der Pflegezeit ist vollständige oder teilweise Freistellung bis zu 6 Monaten mit Anspruch auf ein
zinsloses Darlehen möglich, inklusive 3 Monate Begleitung in der letzten Lebensphase. Hier besteht
ebenfalls Kündigungsschutz ab Ankündigung bis
zum Ende der Pflegezeit. Das gilt für Arbeitnehmer in Betrieben mit mehr als 15 Beschäftigten.
Familienpflegezeit
Die Familienpflegezeit wird erweitert auf bis zu 24
Monate teilweiser Freistellung bei einer wöchentlichen
Mindestarbeitszeit von 15 Stunden zur Pflege eines
nahen Angehörigen in der häuslichen Umgebung. Die
Ansprüche auf Kündigungsschutz und ein zinsloses
Darlehen gelten ebenfalls. Das gilt für Arbeitnehmer in Betrieben mit mehr als 25 Beschäftigten.
ExtraCheck Diabetes Auge –
ein kostenloser Service der energie-BKK
Um die Leistungen zu finanzieren, stieg der Beitrag zur
Pflegeversicherung um 0,3 Prozentpunkte auf 2,35 Prozent
(Kinderlose auf 2,6 Prozent) an. Mit den Mehreinnahmen
sollen die Leistungsverbesserungen finanziert werden und um
die Beitragsbelastung künftiger Generationen zu begrenzen,
wurde ein Pflegevorsorgefond gebildet. In diesen Fond fließen
ab 2015 die Einnahmen aus 0,1 Beitragssatzpunkten.
Gern beraten Sie unsere Mitarbeiter der Pflegekasse. Unsere
kostenfreie Pflegehotline 0800 5600714.
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Für Diabetes-Patienten besteht eine erhöhte Gefahr, schwere Sehstörungen zu erleiden. Gerade deshalb ist es wichtig,
Augenerkrankungen frühzeitig zu erkennen und behandeln
zu lassen. Achten Sie auf sich und lassen Sie es gar nicht
erst soweit kommen. Nutzen Sie den Service zum jährlichen
Augencheck: Mit dem ExtraCheck „Diabetes Auge“ können
Sie bei einer bereits bestehenden Netzhauterkrankung (Retinopathie) oder dem dringenden Verdacht darauf bis zu zwei
Augenuntersuchungen im Jahr wahrnehmen – mit einem
Mindestabstand von drei Monaten. Wenn Sie weitere Fragen
zum Thema haben, rufen Sie uns an unter 0800 0123512.
Wir helfen Ihnen gern weiter.
Anzeige
BKK–Kinderhilfswerk e.V.
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
In dieser Ausgabe hat unser Verein eine Anzeige geschaltet,
um Ihre Aufmerksamkeit auf uns zu richten. Hätten Sie gewusst,
dass am 26.12. 2014 der zehnte Jahrestag der furchtbaren Tsunami Katastrophe in Süd-Ost-Asien war? Wenige Monate später
gründeten wir unser BKK-Kinderhilfswerk e.V., um den betroffenen Kindern, die nicht nur Hab und Gut, sondern auch ihre Eltern
verloren hatten, zu helfen.
Was ist aus den Kindern geworden?
Heute, 10 Jahre später, haben alle diese Kinder die ihnen gebotene Chance genutzt. Viele gehen noch zur Schule, einige haben
ihre Schulabschlüsse erreicht und arbeiten, andere wiederum
studieren. Neben der Betreuung der Waisenkinder haben wir
neue Projekte ins Leben gerufen und erfolgreich weiterentwickelt.
Was macht das BKK-Kinderhilfswerk heute?
Während unserer Arbeit haben wir festgestellt, dass es wichtig ist, den Lebensweg der Kinder von der Geburt bis zum 18.
Lebensjahr zu begleiten, denn Bildung benötigt durchgängigen
Schutz. Wir betreuen immer noch Waisenkinder, engagieren uns
aber auch in Babykrippen, Kindergärten und mehreren schulischen Einrichtungen. Ohne die Ideen und die Unterstützung
vieler Menschen wäre dies niemals möglich gewesen. Unsere
Arbeit und unser Engagement machen sehr zufrieden, wenn wir
das Ergebnis sehen und in glückliche Kinderaugen schauen.
Wie können Sie helfen?
Bitte unterstützen Sie uns, damit wir unsere Programme weiterhin nachhaltig zum Wohle „unserer“ Kinder fortführen
können. Jede noch so kleine Spende hilft weiter. Würde jeder
Zeitschriften-Leser 5-10€Euro spenden, könnte dafür ein neuer
Kindergarten, eine Schule oder eine Kinderstation an einem
Krankenhaus errichtet werden. Wir garantieren Ihnen: Das Geld
kommt zu 100 % bei den Kindern und den Projekten an!
2015 = 10 Jahre BKK-Kinderhilfswerk „Navodaya“
Zufrieden blicken wir heute neugierig in die Zukunft.
Wir wünschen Ihnen alles Gute – vor allen Dingen Gesundheit.
Der Vorstand
Dieter Poppe
Albert Braakmann
Spendenkonto BKK-Kinderhilfswerk Navodaya e.V.
Commerzbank Hannover
IBAN: DE50250400660483838900
BIC: COBADEFFXXX
Als gemeinnütziger Verein sind wir berechtigt, Ihnen
eine Spendenquittung für Ihre Steuer auszustellen.
Mehr Informationen über unsere Projekte finden Sie
unter www.bkk-kinderhilfswerk.de.
Unser Plus | Mobbing
Mobbing in der Schule – Nicht wegschauen!
WAR DOCH
NUR SPASS!
Schnell wird aus Spaß Ernst. So entwickelt sich aus einem
kleinen Scherz ein ungeliebter Spitzname – den man nicht
so schnell wieder los wird! Wer kennt es nicht, die kleinen
Hänseleien wie Brillenschlange, Streber oder Pickelgesicht?
Das gehört zum ganz normalem Alltag im Klassenzimmer.
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Mobbing | Unser Plus
Oft ist es nicht böse gemeint und fängt als Witz an und dann
heißt es: Einer gegen alle und alle gegen einen! Viele schaffen
es alleine nicht, aus der Opferrolle herauszukommen. Mobbing
führt zu Konflikten, Streitereien, Beschimpfungen und geht
bis zur Ausgrenzung von Mitschülern. So muss ein Kind dann
Tag für Tag Demütigungen ertragen. Das geht schon in der
Grundschule los, zieht sich über die gesamte Schulzeit bis hin
in die Arbeitswelt.
Auf Pausenhöfen wird gespielt und gelacht, aber auch getuschelt oder hinter dem Rücken gelästert. Das ist noch harmlos: Prügeleien, Beleidigungen und Erpressung, auch das gibt
es an so mancher Schule. Da stehen Viele ratlos daneben oder
schauen weg, während die Opfer die Schuld bei sich selbst
suchen und immer mehr zum Außenseiter werden. Dazwischen gehen? Das traut sich kaum einer. Die Angst, selbst
zum Außenseiter zu werden, ist zu groß. Lehrer sind meistens
überrascht, wenn Eltern sie auf Mobbing in der Klasse ansprechen. Denn die Auseinandersetzungen werden oft außerhalb
des Unterrichts, während der Pausen oder auf dem Schulweg
ausgetragen.
Um dem Schulalltag zu entkommen,
haben Kinder oft körperliche Beschwerden
wie Bauch- oder Kopfweh.
Was tun, wenn das eigene Kind gemobbt wird?
Es gibt typische Verhaltensweisen, die auf Mobbing hindeuten können. Gemobbte Kinder wirken bedrückt und reden
nicht gerne über die Schule. Die „Opfer“ reden nur selten mit
Lehrern oder den Eltern über das, was tagtäglich passiert.
Dazu kommt die Gruppendynamik in der Klasse oder Clique,
die dafür sorgt, dass die Täter sich gegenseitig schützen und
stärken. Das führt zum Verlust des Selbstvertrauens, kann
Schlafstörungen und Konzentrationsprobleme beim Opfer
auslösen. Das Kind zieht sich immer mehr zurück. Um dem
Schulalltag zu entkommen, zeigen Kinder oft körperliche
Beschwerden (z. B. Bauch- oder Kopfweh). Wer würde bei täglicher Beschimpfung und Ausgrenzung noch gerne zur Schule
gehen wollen? Eltern sollten sich, trotz ihres Beschützer­
instinktes, erst einmal im Hintergrund halten. Kinder müssen
versuchen, selbst eine Lösung zu finden. Das ist wichtig,
damit sie später selbständig Probleme lösen können. Ermutigen Sie Ihr Kind, mit dem Lehrer über Mobbing-Vorfälle zu
reden. Keiner muss sich schämen, wenn er gemobbt wird. Ein
Konflikt muss ausgetragen, aber nicht totgeschwiegen werden!
Schwierige Diskussionen sollten am besten im Beisein einer
neutralen Person, wie dem Vertrauenslehrer, geführt werden.
Wird die Situation nicht besser, empfiehlt es sich, Ihr Kind
über wenige Wochen ein Mobbingtagebuch führen zu lassen,
in dem aufgeschrieben wird, wer wann, wo etwas getan hat
und wer Zeuge war. Dadurch haben Sie für ein Gespräch mit
der Schule Fakten an der Hand.
Vergleichen Sie Ihr Kind weniger mit
anderen, geben Sie ihm das Gefühl
„Du bist gut, so wie du bist!“
Wie können Sie Ihrem Kind helfen?
Es gibt leider kein Rezept, um Mobbing zu verhindern. Machen
Sie Ihrem Kind klar, dass es wichtig ist, Mitschülern zu signalisieren, wo die Grenzen sind. Versuchen Sie, Ihrem Kind ein
Hobby zu ermöglichen. Das stärkt das Selbstvertrauen und so
hat es auch die Möglichkeit, weitere Freunde kennenzulernen.
Probieren Sie es mal mit Kick-Boxen oder einem Selbstverteidigungskurs – das stärkt das Selbstbewusstsein! Loben Sie Ihr
Kind öfters, das stärkt den Glauben an sich selbst. Vergleichen
Sie es weniger mit anderen, geben Sie ihm das Gefühl „Du bist
gut, so wie du bist!“. Keiner ist perfekt und jeder hat seine
Stärken und Schwächen. Bestärken Sie es und fragen Sie
regelmäßig nach dem Alltag in der Schule. Geben Sie Mobbing
keine Chance – seien Sie selbst ein gutes Vorbild! Wer vor den
Kindern über Arbeitskollegen oder Nachbarn lästert, senkt die
Hemmschwelle zum Mobben in der Schule.
Ihr Kind mobbt seine Mitschüler?
Eine unangenehme Situation, wenn sich Lehrer oder Eltern
mit dieser Nachricht melden. Während Jungen eher zu offener
Aggression neigen und körperlich oder verbal angreifen, sind
Mädchen eher im Hintergrund aktiv. Sie manipulieren durch
Gerüchte oder grenzen die Opfer aus. Doch auch ein Wort
oder eine Gestik kann manchmal verletzender sein, als eine
Ohrfeige. Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Kind, sprechen
Sie über die Konsequenzen von Mobbing. Versuchen Sie, Ihr
Kind in die Perspektive eines Mobbingopfers zu versetzen –
das sorgt für etwas Verständnis und Mitgefühl. Toleranz ist
eine gute Basis – es ist ok, wenn man anders redet, aussieht
oder schüchtern ist! Diese Werte sollten Sie Ihrem Kind schon
früh vermitteln. Das beweist Stärke und emotionale Intelligenz. Nicht selten sind die Mobber in der Schule unterfordert,
langweilen sich oder haben unterdrückten Stress. Durch Sport
könnten sich Aggressionen lösen und Ihr Kind ist ausgelasteter.
Adressen
Benötigen Sie einen Rat von außerhalb? Das Team
von „Nummer gegen Kummer“ erreichen Sie unter
0800 1110550 oder Sie schauen auf deren Webseite
unter www.nummergegenkummer.de.
Unter www.fachforum-mobbing.de finden Sie Angebote,
Telefonnummern und Unterstützung.
in Bestform 01/2015
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Jugend
Schluss mit fa
10
gute Gründe, warum du
mehr Sport machen solltest...
Für die einen ist der Alltag ohne regelmäßigen Sport kaum vorstellbar,
andere versuchen möglichst jede schweißtreibende Tätigkeit zu vermeiden und kommen oft nur schwer gegen ihren inneren Schweinehund
an… Aber Sportmuffel aufgepasst! Wir haben zehn Gründe
gesammelt, die Sport attraktiver machen.
1. STRESSKILLER
Ob Schule, Jobsuche, Ärger mit den Eltern oder
Liebeskummer – das kann alles ganz schön
stressig sein. Sport löst diese Probleme nicht in
Luft auf, aber er hilft dabei, den Kopf frei zu bekommen, den Alltagsstress ein wenig zu vergessen und schafft einen Ausgleich.
2. BESSER LERNEN – KEIN SCHERZ!
Besser lernen durch Sport? Geh vor dem Lernen
raus an die frische Luft und jogge eine Runde,
skate oder tue etwas, was dir sonst Spaß macht.
Danach kann dein Gehirn besser arbeiten. Warum? Durch die Bewegung wird unser Körper gut
durchblutet und versorgt unser Gehirn mit einer
Extraportion Sauerstoff. Probier’s doch mal aus!
3. FRÜHER AN
SPÄTER DENKEN
Regelmäßige körperliche Aktivitäten (auch das
Fahrradfahren zur Schule) steigern unsere allgemeine Leistungsfähigkeit. Sport hat den positiven
Nebeneffekt, dass er die Muskeln stärkt und so
für eine gute Haltung sorgt. Das ist doch eine
gute Grundlage für die Zukunft.
20
4.
EINE STÄRKUNG FÜRS
IMMUNSYSTEM
Nicht nur eine gesunde Ernährung, sondern auch
regelmäßige Bewegung stärkt unsere Abwehrkräfte. Sport macht also nicht nur fit – Sport
hält auch gesund. Unser Immunsystem kann so
besser gegen Erreger von Husten, Schnupfen &
Co. ankämpfen.
5.
SCHLAFEN WIE
EIN MURMELTIER
1000 Dinge fliegen durch den Kopf und man
kommt einfach nicht zur Ruhe. Eine gefühlte
Ewigkeit liegt man im Bett und dreht sich hin
und her. Auch hier hilft Sport, denn nach der
körperlichen Anstrengung schläft man einfach
besser ein. Allerdings solltest du nicht zu spät
trainieren, der Körper braucht etwas Zeit, nach
der Belastung wieder herunterzufahren.
Jugend
aulen Ausreden!
8. SELBSTBEWUSST UND STARK
6. DIÄT HIN ODER HER
Ein schwaches Selbstwertgefühl sorgt für Unsicherheit und Unzufriedenheit, das kann sogar
Depressionen hervorrufen. Im Sport setzen wir
uns Ziele. Durch das Erreichen können wir auf
Erfolge zurückblicken und genau das gibt uns
eine große Portion Selbstvertrauen. Gemeinschaftssport stärkt nicht nur das Miteinander.
Oft muss man sich beweisen und das macht
selbstbewusster.
Wer erfolgreich und dauerhaft abnehmen will,
muss ein bisschen mehr tun, als nur auf die geliebten Süßigkeiten zu verzichten. Mit Bewegung
verbrauchst du jede Menge Energie – das kurbelt
den Stoffwechsel an. Durch die Kombination
einer gesunden Ernährung und Sport kannst du
dein Gewicht in Balance halten.
7. NEUE FREUNDE
Eine Mannschaft, ein Ziel, dasselbe Hobby –
das verbindet! Im Fitnessstudio, im Park oder im
Tanzstudio, überall wimmelt es von jungen Leuten – da lernt man schnell neue Freunde kennen.
Denn wenn man sich regelmäßig im Sportverein
über den Weg läuft, entwickeln sich neue Freundschaften fast von selbst.
9. INNERE AUSGEGLICHENHEIT
Unser Körper ist nicht dafür gemacht, nur zu
sitzen – „früher mussten wir uns schließlich das
Essen noch mühsam erjagen.“ Sport ist nicht
nur power- und energievoll, er hilft auch zu
entspannen. Pilates, Yoga oder ein Spaziergang
lassen die Alltagssorgen vergessen. Das sorgt für
Ausgeglichenheit!
10. SPASS,
SPASS, SPASS
Bewegung bringt gute Laune?! Durch körperliche
Aktivitäten schüttet der Körper Endorphine aus,
die unsere Stimmung heben. Nicht umsonst
nennt man Endorphine auch Glückshormone!
Dafür ist kein Marathonlauf nötig. Sportarten gibt
es wie Sand am Meer – Abwechslung und Spaß
sind beim Sport also garantiert.
Bring dich in Topform! Du willst körperlich fit sein,
dich bewegen, was gegen den Schulstress tun oder
abnehmen? Für Versicherte der energie-BKK
gibt es jede Menge Angebote, mit denen
du fit und gesund bleiben kannst.
Mehr unter www.energie-bkk.de
in Bestform 01/2015
21
Aktuelles | Rezept
Heut’ mal vegetarisch
GEMÜSE TORTILLA
MIT TOMATE MANGO SALAT
Im Frühling ist „Action“ gefordert. Dafür benötigen
wir mehr Energie, da sind Kartoffeln und Eier gerade
richtig: Gemeinsam liefern sie hochwertiges Eiweiß, sodass Fleisch eigentlich nicht mehr nötig ist.
Frisches Gemüse der Saison rundet den Geschmack
ab. Eine Variante mit Fleisch oder Krabben bringt
mit dem Tomate-Mango-Salat richtig Exotik in die
Küche.
die Zutaten geben. Alles bei schwacher Hitze fünf Minuten
weiter braten. Den Rand vorsichtig lösen und mit einem Teller
wenden. Nach weiteren fünf Minuten ist die Gemüse-Tortilla
fertig. 4 Teilen Sie zum Servieren die Tortilla in vier gleich
große Stücke.
Tomaten Mango Salat
Zutaten (für 4 Personen): 2 große dunkle Tomaten,
5-6 Cherrytomaten (je nach Vorrat), 1 große Schalotte,
1/2 Mango (am besten Flugmango), Olivenöl, Balsamico,
Zimt und etwas Salz, Rosmarin
Gemüse Tortilla
Zutaten Tortilla (für 4 Personen): 500 g festkochende
Kartoffeln, 2 Möhren, 1 Zucchini, 1 Zwiebel, 4 Eier, Olivenöl,
Salz, Pfeffer, Thymian und Rosmarin
Zubereitung: 1 Kartoffeln und Möhren schälen und mit der
Zucchini zusammen in dünne Scheiben hobeln. Auf einem
Küchenhandtuch trocken lagern. Die Zwiebeln fein hacken.
2 In einer Pfanne zuerst Zwiebeln, dann Kartoffeln, Möhren
und Zucchini in Olivenöl bei schwacher Hitze in ca. 10 Minuten weich braten. Mit Salz und Pfeffer würzen. 3 Die Eier
verquirlen und mit gehacktem Thymian und Rosmarin über
22
Zubereitung: 1 Schneiden Sie die großen Tomaten und die
Cherrytomaten in ca. 0,5 cm große Würfel. 2 Die Schalotte
in dünne Ringe schneiden. Die Mango ebenfalls schälen und
würfeln. 3 Anschließend alles in einen großen tiefen Teller
und mit Olivenöl, Balsamico und frischem Rosamarin würzen.
Etwas Salz und Zimt darüber streuen.
Zum Schluss alles vorsichtig vermengen und gleich servieren.
Guten Appetit!
Kinder
Ein Windstoß hat die Buchstaben durcheinander gewirbelt!
Kannst du sie in die richtige Reihenfolge bringen?
R L NÜ
G
I
F
H
Lösung:
Welches Tier ist noch
im Winterschlaf?
Wie viele Schmetterlinge
sind im Bild versteckt?
Zz
Schick uns die Antworten bis zum 31. März 2015 an
energie-BKK · in Bestform · Lange Laube 6 · 30159 Hannover
in Bestform 01/2015
23
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Leistungsangebot als auch unser umfassendes Vorsorge­
programm sprechen für eine Mitgliedschaft bei uns.
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Wechseln Sie... so geht‘s.
1. Sie erklären Ihre Kündigung bei der bisherigen Krankenkasse zum
Ende des übernächsten Monats, also jetzt im März 2015 zum
31. Mai 2015. Innerhalb von 14 Tagen muss Ihnen die Kranken­
kasse eine Kündigungsbestätigung zusenden.
2. Die Kündigungsbestätigung der alten Kasse senden Sie zusammen
mit der untenstehenden Erklärung an die energie-BKK.
Alles Weitere regeln wir für Sie.
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Kostenfreie Servicehotline 0800 0123512
Fax: 0511 91110-299 · Lange Laube 6 · 30159 Hannover
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✃
. .
Ja, ich werde Mitglied der energie-BKK zum ..... ..... .........
Ja, ich habe die energie-BKK weiterempfohlen.
Mir ist bekannt, dass mir die Prämie von 20 € erst nach dem Zustandekommen der Mitgliedschaft
bei der energie-BKK überwiesen wird.
Name, Vorname
Rentenversicherungsnummer (falls bekannt)
Name, Vorname
Geb.Datum
Krankenversichertennummer
Anschrift
E-Mail Anschrift
Telefon tagsüber
Arbeitgeber
E-Mail
Anschrift des Arbeitgebers
Kontoinhaber
IBAN
Bisherige Krankenkasse
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familienversichert
BIC
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Datum / Unterschrift
Telefon
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in Bestform 03/2012