Themen sind u.a. Erhalt des Bahnwerkes Eberswalde, der Besuch

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Newsletter der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg
Ausgabe Nr. 18 // 13.05.2015
herzlichen Dank für Ihr Interesse an unserem Newsletter und unserer Politik für Brandenburg!
Es würde mich freuen, wenn Sie auch weiterhin unsere Berichte aus dem Brandenburger
Landtag und zu unseren Initiativen lesen und unseren Newsletter vielleicht auch Freunden und
Bekannten weiter empfehlen. In dieser Woche befassen wir uns hier unter anderem mit der
drohenden Schließung des Bahnwerks in Eberswalde, den Sonderausschüssen zum Haushalt
und dem Besuch des ukrainischen Botschafters in der CDU-Fraktion.
Ich möchte Sie ermuntern, mit uns in Kontakt zu bleiben und sich weiterhin aktiv in die Politik
einzubringen. Nur mit einer breiten gesellschaftlichen Beteiligung kann gute Politik gelingen.
Ihr Ingo Senftleben MdL
Fraktionsvorsitzender
TERMINE
14.05.2015
Christi Himmelfahrt
Eröffnung Brandenburgische
Landwirtschaftsausstellung (BraLa)
in Paaren/Glien (14.-17.05.)
© Miredi_Fotolia.com
Über 135 Jahre alter Traditionsbetrieb in Eberswalde von
Schließung bedroht
Die angekündigte Schließung des Eberswalder Bahnwerks zum Ende des Jahres 2016 hat
bei den betroffenen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, den Auszubildenden sowie den
Familienangehörigen für große Verunsicherung und Zukunftsängste gesorgt.
Bereits vor 135 Jahren begann der Standort Eberswalde sich einen Namen zu machen, heute
ist er der größte industrielle Arbeitgeber der Stadt. Die Schließung wäre ein fatales Signal der
Deindustrialisierung mit erheblichen Folgen für die Zulieferbetriebe und den gesamten
Wirtschaftsstandort Eberswalde.
Um die drohende Schließung zu verhindern, wurde aus den Reihen der Mitarbeiter ein
Konzept vorgelegt, um die Zukunft des Werkes zu sichern. Die CDU-Fraktion ist davon
überzeugt, dass die Umsetzung des Konzepts für das Werk, die Beschäftigten und die
gesamte Region eine zukunftsweisende und gleichzeitig realistische Perspektive bieten kann.
Die CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg bekennt sich zum Standort Eberswalde und setzt
sich für einen Erhalt des Bahnwerkes ein.
Lesen Sie hier das Positionspapier der CDU-Fraktion zum Erhalt des Bahnwerks Eberswalde.
Der Botschafter der Ukraine, Andrij Melnyk, neben Ingo Senftleben am 12.05.2015 im Innenhof des
Landtags Brandenburg
Botschafter der Ukraine besucht Fraktion
Am Dienstag, den 12.05.2015, war der Botschafter der Ukraine, Andrij Melnyk, zu Gast in der
Fraktion. Neben einem intensiven Austausch zur aktuellen Situation in der Ukraine und der
Lage in den Krisengebieten, diente das Gespräch vor allem dazu, unsere Solidarität zu den
Menschen in der Krisenregion zum Ausdruck zu bringen.
Bilder vom Besuch des ukrainischen Botschafters finden Sie hier.
Dieter Dombrowski (mitte) neben der rumänischen Umweltministerin, Graţiela Gavrilescu
CDU-Umweltsprechertagung in Bukarest/Rumänien
Vom 10. bis 12. Mai trafen sich die Umweltpolitischen Sprecher der CDU-Landtags- und
Bundestagsfraktionen zur Sprechertagung in Bukarest (Rumänien). Unter anderem war der
rasante Ankauf von Agrarflächen durch ausländische Investoren ein Thema, das sowohl für
Brandenburg als auch für Rumänien eine aktuelle Herausforderung darstellt.
Es standen verschiedene Gespräche an, unter anderem mit dem Präsidenten der
Abgeordnetenkammer, dem Minister für Energie, KMU (kleinen- und mittelständischen
Unternehmen) und Unternehmertum, der Ministerin für Umwelt, Gewässer und Wälder, sowie
dem deutschen Botschafter in Rumänien.
Den umweltpolitischen Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Brandenburg, Dieter Dombrowski,
beeindruckt die Entwicklung Rumäniens seit dem Fall des Eisernen Vorhangs. So hat
Rumänien eine eigene Nationalbank, keine Inflation und ein beständiges
Wirtschaftswachstum von 2,5 Prozent. Mit den Karpaten, in denen sich Europas letzter Urwald
befindet, hat Rumänien außerdem ein riesiges Potential für den heimischen Tourismus.
Dombrowski riet seinen Gesprächspartnern, bei der Entwicklung des Landes den ländlichen
Raum nicht zu vernachlässigen.
Wohin mit dem Schlamm?
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, Vertreter von Verbänden, Stiftungen und
Genossenschaften kamen am Montag im Lübbenauer Rathaus zusammen, um auf der
Spreewaldkonferenz über die Zukunft des Lebensraums Spreewald zu diskutieren. Dass
dieser unbedingt erhalten werden muss, darüber waren sich alle Teilnehmer schon im Vorfeld
einig. Besonders die Verockerung der Fließe macht dem Spreewald derzeit schwer zu
schaffen. Es werden nun verschiedene Verfahren geprüft, wie mit dem Eisenhydroxidschlamm
umgegangen werden kann. Roswitha Schier, die selbst aus dem Spreewald kommt und
Schirmherrin der Spreewaldkonferenz ist, sagt dazu: „Die Beseitigung des Schlamms wird uns
noch Jahrzehnte beschäftigen und weiter ein Thema der Spreewaldkonferenz bleiben. Der
Spreewald gehört zu Brandenburg und seine Einzigartigkeit muss erhalten bleiben“.
Fraktion unterwegs
Die Oberbürgermeisterin von Brandenburg/Havel, Dietlind Tiemann (links), führte die Abgeordneten und
Mitarbeiter der CDU-Fraktion persönlich über das Gelände der BUGA
Grüner wirds nicht: CDU-Fraktionssitzung auf der BUGA in
Brandenburg/Havel
Auf Einladung der Oberbürgermeisterin Dietlind Tiemann trafen sich die Abgeordneten und
Referenten zur Fraktionssitzung in der vergangenen Woche im Rathaus von Brandenburg an
der Havel. Nach einem Bericht aus der „Wiege der Mark“ führte die Oberbürgermeisterin die
Besucher bei schönstem Wetter persönlich über das Gelände der Bundesgartenschau. Die
BUGA ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region, auch über das Ende der Veranstaltung
hinaus sei mit positiven Effekten für Brandenburg/Havel zu rechnen, so Tiemann. Sie
berichtete auch über die steigenden Zuwächse von jungen Menschen und Familien mit
Kindern, wodurch der Bau von Kitas, Schulen und Horten eine der aktuellen
Herausforderungen der Stadt sei. Darüber hinaus etabliert sich die Havelstadt derzeit als
Gesundheitsstandort.
Die CDU-Fraktion bedankt sich für die Einladung und die interessante Führung und nutzt die
Tickets gerne für einen zweiten Besuch des BUGA-Geländes.
Bilder der Fraktionssitzung und des anschließenden Rundgangs finden Sie hier.
Die Haushaltberatungen gehen weiter...
In den Ausschüssen hatten die Landtagsfraktionen in der vergangenen Woche die
Möglichkeit, Anträge zum geplanten Doppelhaushalt 2015/2016 zu stellen. Unsere
Forderungen aus den jeweiligen Ausschüssen finden Sie in der folgenden Übersicht:
Ausschuss für Haushalt und Finanzen
Um 20 Prozent und mehr soll in den nächsten Jahren
die Bevölkerung in Berlins Umland, dem
sogenannten Speckgürtel, zunehmen. Die
Landesregierung sollte diese positive Entwicklung
unterstützen, nimmt die Bevölkerung Brandenburgs
im Allgemeinen doch mehr ab, als zu. Wer jetzt denkt,
die Landesregierung würde Menschen ermuntern,
nach Brandenburg zu kommen, hat weit gefehlt:
Durch die geplante Erhöhung der
Grunderwerbssteuer von fünf auf sechseinhalb
Prozent nimmt die rot-rote Landesregierung in Kauf, den Zuzug vor allem junger Familien
nach Brandenburg zu bremsen.
Die CDU-Fraktion spricht sich gerade in Zeiten von Rekordsteuereinnahmen gegen die
Erhöhung der Grunderwerbssteuer aus und fordert stattdessen eine Erhöhung der Effizienz in
der Verwaltung.
Ausschuss für Infrastruktur und Landesplanung
Marode Brücken, von Schlaglöchern übersähte
Landstraßen und ein Schienensystem mit Lücken.
Die CDU-Fraktion setzt sich gegen den Verfall der
Brandenburger Infrastruktur ein und fordert ein
umfassendes Investitionsprogramm. Dafür hat sie
beantragt, gegen den Verfall der Landesstraßen
insgesamt 22,5 Millionen Euro mehr Mittel zur
Verfügung zu stellen. Für mehr Qualität und Quantität
im Schienenpersonennahverkehr, besonders um die
Züge des Pendlerverkehrs zu verstärken, fordert die
CDU-Landtagsfraktion jährlich 15 Millionen Euro mehr von der Landesregierung. Die
Fraktionen aus SPD und LINKE sehen keinen Bedarf und haben den Anträgen nicht
zugestimmt.
Ausschuss für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft
Von Bibern besiedelte Hochwasserdeiche, von
Wölfen gerissene Schafe oder von Kormoranen
geplünderte Fischteiche – die Erfolge im Artenschutz
führen mittlerweile zu erheblichen Problemen in der
Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft. Die CDUFraktion hat beantragt, einen Fonds in Höhe von zwei
Millionen Euro zum Ausgleich der Schäden durch
geschützte Arten einzurichten. Der Antrag wurde im
Ausschuss abgelehnt, Betroffene sind auch weiterhin
auf sich allein gestellt.
Ausschuss für Wirtschaft und Energie
Noch immer gibt es Unternehmen in Brandenburg,
die für ihren Geschäftsbetrieb keine ausreichende
Internetverbindung bereitgestellt bekommen. Die
CDU-Fraktion hat deshalb einen Antrag eingebracht,
um ein Landesprogramm zum Ausbau der
Breitbandinfrastruktur aufzulegen, das insbesondere
den heimischen Unternehmen zu Gute gekommen
wäre. Der Antrag wurde abgelehnt, weil die
Regierungsfraktionen zwar inhaltlich zustimmen, aber
nicht mit der geplanten Finanzierung einverstanden
sind. Wir sagen: Schade!
Ausschuss für Wissenschaft, Forschung und Kultur
Schon lange fordert die CDU-Fraktion die Einrichtung
eines Denkmalfonds, eine angemessene finanzielle
Unterstützung der Musik- und Kunstschulen sowie
der Talentförderung. Auch der neu einzurichtende
Brandenburger Gesundheitscampus kommt alten
Forderungen der CDU-Fraktion nach.
Jetzt sind die Regierungsfraktionen den Forderungen
endlich nachgekommen. Mit den Stimmen der CDUFraktion haben sich SPD und LINKE zu einem
Sinneswandel entschlossen. Es muss abgewartet werden, ob sich die für die Finanzierung
bereitgestellten Steuermehreinnahmen realisieren und diese auch für alle Vorhaben
ausreichen.
Ausschuss für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie
Der einzige Antrag zur gesundheitlichen Versorgung
der Brandenburgerinnen und Brandenburger wurde
von der CDU-Fraktion eingebracht. Die durch eine
Million Euro finanzierte Förderung der medizinischen
Versorgung im ambulanten Bereich, welche vor allem
den Patienten auf dem Land zugutegekommen wäre,
ist durch Rot-Rot abgelehnt worden. Peinlich: Die
Regierungsfraktionen beriefen sich stattdessen bei
der Finanzierung ihrer eigenen Anträge auf
Steuerschätzungen, die sie der Presse entnommen
haben.
Ausschuss für Bildung, Jugend und Sport
Auch im Bildungsausschuss ist der Doppelhaushalt
2015/2016 diskutiert worden. Die Landesregierung
brüstet sich mit vielen Lehrereinstellungen. Wir
sagen: Das ist Augenwischerei. Denn die rot-rote
Landesregierung ersetzt bloß ausscheidende Lehrer
oder gleicht den letzten Tarifabschluss aus. Die CDU
hat stattdessen eine Qualitätsoffensive für die Bildung
gefordert: insgesamt 700 zusätzliche Lehrerstellen
sollen geschaffen werden – für Vertretungsunterricht,
für mehr Unterricht in Mathematik und Deutsch und
für intensiveren Unterricht an allen Schulen. Rot-Rot meint, dass dafür kein Geld da sei.
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Herausgeber:
CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg
Alter Markt 1
14467 Potsdam
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Tel.: 0331 / 966 14 52, Fax: 0331 / 966 14 07
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Web: www.cdu-fraktion-brandenburg.de
V.i.S.d.P. Jan Redmann MdL,
Parlamentarischer Geschäftsführer
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