Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband Informationen zur Wirtschaftslage - April 2015 Schlaglichter: Deutsche Produktion im Januar und Februar nur auf leichtem Wachstumspfad Die ersten Ist-Werte zur deutschen Produktion im Januar und Februar bestätigen die Fortsetzung des Wachstums, allerdings nicht mehr in dem stürmischen Tempo vom Schlussquartal 2014. Die Öl getriebene Euphorie hat sich somit bisher nur teilweise bestätigt. Außerdem ist die Interpretation der Monatsdaten einmal mehr von einem nicht ganz typischen jahreszeitlichen Rhythmus erschwert. Zuletzt war der Ölpreis nicht mehr ganz so günstig wie noch zu Jahresbeginn. Wie stark vor diesem Hintergrund die Frühjahrsmonate ausfallen, bleibt abzuwarten. Stimmungsindikatoren zeigen Abflachung der Erwartungen Die Stimmungsindikatoren zeigen sich zuletzt doppelgesichtig. Die Erwartungskomponenten beim ifo- und beim ZEW-Index für Deutschland sind leicht rückläufig. Dies ist allerdings auch vor dem inzwischen bereits erreichten hohen Niveau der Konjunktur zu sehen. Die Lagebewertungen sind auch zuletzt noch einmal besser ausgefallen. Industrieländer als Motor der Weltwirtschaft wieder bedeutender Kritischer ist die zyklische Entwicklung in einigen Schwellenländern (Brasilien, China, Russland). Der Wachstumsimpuls für die Weltwirtschaft verschiebt sich dadurch stärker zurück auf die westlichen Industrieländer. So verläuft die Entwicklung in den USA sehr dynamisch, obwohl abzuwarten bleibt, wie robust der Aufschwung wirklich ist, wenn die geldpolitische Stützung allmählich entzogen wird. Euroraum bleibt auf Erholungskurs Die Erholung des Euroraums verläuft langsamer als das Wachstum in den USA und auch mit sehr unterschiedlichem Tempo in den einzelnen Ländern. Aber der Aufschwung zeigt sich insgesamt zunehmend gesichert. Der IWF und das Frühjahrsgutachten der deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute haben aktuell fast gleichlautende Wachstumsprognosen für den Euroraum abgegeben: Für 2015 1,5 % beim IWF und 1,4 % bei den Instituten, 2016 einhellig 1,6 %. Das Frühjahrsgutachten traut Deutschland 2015 sogar 2,1 % zu. QE könnte gegen Jahresende überdacht werden Die Entwicklung der Verbraucherpreise hat nach der Abwertung des Euro und bei wieder etwas höheren Ölpreisen bereits gedreht. Im März gingen die harmonisierten Verbraucherpreise im Euroraum nur noch mit einer Jahresrate von -0,1 % zurück. Im Januar waren es noch -0,6 %. Sollte die Entwicklung bei Konjunktur und Preisen weiter planmäßig verlaufen, könnte dies die EZB zu einem Nachdenken über einen früheren Exit aus ihrem Quantitative Easing veranlassen. Noch ist es zu früh nach dem Start des Programms, um eine konkrete Weichenstellung dazu vorzunehmen. Aber zum Jahresende könnte ein geeigneter Zeitpunkt bei dann erholten Preissteigerungsraten kommen. Informationen zur Wirtschaftslage – April 2015 Seite 2 Start ins neue Jahr nicht so dynamisch, wie Wieder einmal ist die Interpretation der es die Öl-Euphorie der letzten Monate Produktionsdaten zudem von Wettereffekten nahelegt beeinträchtigt. Auch der jüngste Winter war Rohöl war zuletzt nicht mehr ganz so günstig wie noch Mitte März und erst recht nicht so günstig wie beim Tiefststand von Ende Januar. Insofern ist die Stimulanz für die Öl importierenden Länder auf Dauer nicht ganz phasenweise recht mild, wenn auch nicht so durchgängig wie im Vorjahr. Dieses Jahr war es vor allem der Januar, in dem der Winter „ausgefallen“ war. Erst im Februar stellte er sich dann doch noch ein. so stark, wie auf Basis der Extremausschläge Das zeigt sich vor allem in der Bauproduktion, erwartet. Der grundsätzliche Effekt mit posi- die starke Verschiebungen zwischen jenen tiver Schubwirkung für die Konjunktur ist beiden Monaten zeigt. Dort liegt der Schnitt gleichwohl auch mit etwas längerem Zeit- aus Januar und Februar mit 2,2 % deutlich horizont immer noch gegeben. Im Vergleich über dem Gesamtwert vom Schlussquartal zu den Preisen vor Jahresfrist ist Öl immer 2014. noch sehr viel günstiger. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Und erst jetzt ist dieser Effekt im Vorhersage- Expansion in den anderen Branchen, auch in zyklus Prognose- der Summe für die gesamte Industrie, unter- institutionen überhaupt voll angekommen. proportional ausgefallen ist. Dort wurde das Die in den letzten Monaten zu beobachtende Niveau aus dem Schlussquartal im Januar und Drift der Voraussagen für das laufende und Februar gemittelt nur um 0,2 % übertroffen. der einschlägigen das kommende Jahr dauerte bis zuletzt an. Dabei ist in den bisher vorliegenden IstZahlen noch kein großer, über das in der Tat starke Schlussquartal 2014 hinausgehender, Tempogewinn festzustellen. Dämpfer bei Aufträgen und Erwartungskomponenten der Stimmungsindikatoren Dass die Bäume konjunkturell nicht in den Himmel wachsen, zeigen die Auftrags- eingänge an. Sie lagen im Verarbeitenden Produktionszahlen der ersten Monate auch Gewerbe im Januar und Februar gemittelt vom zeitweise milden Winter geprägt sogar um 1,6 % unter dem Niveau vom letzten Die Produktion im Produzierenden Gewerbe lag in den bisher vorliegenden Monaten Januar und Februar gemittelt sowie saisonbereinigt um 0,4 % über dem Durchschnitt Quartal 2014. Sowohl die Inlands- wie die Auslandsorders lagen damit zu Jahresbeginn 2015 außerdem auch unter dem Niveau ein Jahr zuvor. des Schlussquartals 2014. Das ist eine guter, Auch der ZEW-Index zeigte im April einen aber kein exzeptioneller Hochrechnungswert überraschenden Rückgang bei den Konjunk- für das Auftaktquartal. turerwartungen an. Dies kann ebenfalls mit Informationen zur Wirtschaftslage – April 2015 Seite 3 dem zuletzt nicht mehr ganz so günstigen Öl und für die meisten Länder immer noch auf erklärt werden. einem Expansion anzeigenden Niveau. Außerdem kann die moderater bewertete nur noch etwas Wachstumsdynamik auch auf das bereits erreichte Niveau der konjunkturellen Lage zurückgeführt werden. Der Spielraum für weitere Beschleunigung wird jetzt kleiner. Zu dieser Interpretation passt, dass sich die im Rahmen der ZEWUmfrage erhobene Lageeinschätzung für die deutsche Wirtschaft erheblich verbessert hat. Sie machte einen regelrechten Sprung um 15 Saldenpunkte auf nunmehr 70,2. Dahinter stehen 71 % Antworten, die die Lage in Deutschland als gut und nur vernachlässigbar geringe 0,8 %, die sie als schlecht beurteilen. Damit erreicht die Lageeinschätzung in der ZEW-Befragung für Deutschland jetzt sogar einen besseren Wert als für die USA. ifo-Geschäftsklima nochmals gestiegen – aber nur wegen Lageeinschätzung Prognosen nach oben revidiert Die Stimmung ist in weiten Teilen des Euroraums, zumindest in Deutschland also weiterhin gut, die harten Produktionsziffern vom Jahresbeginn fallen befriedigend aus, der Ölpreis immer noch günstig, wenngleich nicht mehr auf Tiefststand, die Stimulanz aus dem abgewerteten Euro und vom Nullzins wirken weiter stark. In diesem Umfeld ist es kein Wunder, dass die aktuell erschienenen Prognosewerke die seit einigen Monaten zu beobachtende Drift der avisierten Wachstumsraten nach oben fortsetzen. Das gilt z.B. für die Gemeinschaftsdiagnose der deutschen Forschungsinstitute, das „Frühjahrsgutachten“, bei dem vor allem die deutsche Volkswirtschaft im Fokus steht. Der Internationale Währungsfonds ist dagegen für Deutschland etwas vorsichtiger. Der ifo-Index, der von vornherein eine Beim Mischung aus einer Lage- und einer Erwar- eingetrübte Lagebild der Weltwirtschaft im tungskomponente beinhaltet, ist in der Vordergrund. jüngsten Ausgabe vom April noch einmal gestiegen – trotz seines bereits hohen Niveaus nach sechs Anstiegen in Folge. Auch hier war es allerdings allein die Lageeinschätzung, die für den Gesamtanstieg verantwortlich zeichnete. Die Erwartungen bröckelten leicht ab. Die Stimmung im Euroraum gemessen an jüngsten Einkaufsmanagerindex hat sich leicht eingetrübt. Auch der Teilindex für Deutschland ist leicht zurückgegangen. Der Einkaufsmanagerindex liegt aber insgesamt IWF steht das insgesamt etwas Wachstumskräfte der Weltwirtschaft wieder stärker aus den Industrieländern In den Schwellenländern häufen sich tatsächlich die Sorgen. Von den in den letzten Jahren unter dem Akronym „BRIC“ diskutierten Ländern vermag derzeit allein Indien mit guter Wachstumsdynamik zu überzeugen. Mit der neuen wirtschaftsfreundlichen Regierung in Indien bestehen hier womöglich noch weitere Chancen. Die Wachstumsraten in China verlangsamen sich dagegen, und die Informationen zur Wirtschaftslage – April 2015 Seite 4 dort unterschwellig vorhandenen Problem- Wachstum und im kommenden bei dann lagen (Kredite, Immobilien, Fehlinvestiti- schon etwas über-ausgelasteten Kapazitäten onen) treten immer offener zutage. Russland noch einmal 1,8 %. Der IWF ist mit 1,6 % 2015 steckt in einer maßgeblich von seinen poli- und 1,7 % 2016 zumindest für die Gegenwart tischen und militärischen Entscheidungen und nahe Zukunft etwas skeptischer – eine verantworteten Rezession. Und Brasilien Haltung, die man vom IWF in Bezug auf verharrt weiter in einer auch von Korruptions- Deutschland aber schon aus den letzten skandalen und Vertrauensverlust in die Jahren kennt, ohne dass sich die pessi- Wirtschaftspolitik verursachten Stagnation. mistischen Einschätzungen stets bewahr- Die Wachstumshoffnungen für die Weltwirt- heitet hätten. schaft ruhen jetzt wieder stärker als jemals Noch höherer Leistungsbilanzüberschuss zuvor in der letzten Dekade auf den Industrie- für Deutschland ländern. So verläuft die Entwicklung in den USA sehr dynamisch, obwohl abzuwarten bleibt, wie robust der Aufschwung wirklich ist, wenn die geldpolitische Stützung allmählich entzogen wird. Frühjahrsgutachten und IWF sehen Erholung im Euroraum auf Kurs Beide Institutionen sehen übereinstimmend einen noch weiter steigenden Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands voraus. Laut Gemeinschaftsdiagnose soll er sowohl 2015 als auch 2016 8,5 % des BIP ausmachen. Dieser extrem hohe Wert, der vermeintlich gestiegene internationale Ungleichgewichte Für den Euroraum sind sich die deutschen widerspiegelt, dürfte Deutschland erneut Forschungsinstitute und der IWF weitgehend starke internationale Kritik einbringen, sei es einig, dass sich der Aufschwung bei gerin- im Euroraum oder global etwa von Seiten des gerem Tempo als in den USA forstsetzen wird, IWF. aber inzwischen weitgehend gefestigt ist. Es bestehen zwar noch erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern, und gerade in den jetzt recht kräftig aufholenden Ländern wie Spanien ist die Arbeitslosigkeit immer noch sehr hoch. Doch in der Summe fallen die Wachstumsvorhersagen für den Euroraum in beiden Prognosewerken sehr ähnlich aus: Für 2015 sind es 1,5 % beim IWF und 1,4 % bei den Instituten, für 2016 in völligem Einklang bei beiden Institutionen 1,6 %. Für Deutschland sieht die Gemeinschaftsdiagnose im aktuellen Jahr sogar 2,1 % Diese Kritik ist aber nicht berechtigt. Der Leistungsbilanzsaldo ist nicht von Deutschland wirtschaftspolitisch gefördert. Zum einen spiegelt er nominal lediglich die verbilligte Importportrechnung durch das günstige Öl wider. Die Güterströme haben sich nicht so stark verändert, wie es die 8,5 % auf den ersten Blick nahelegen. Zum anderen ist die einzige wirtschaftspolitische Maßnahme, die den Saldo treibt, nicht auf deutsches Betreiben, sondern praktisch sogar gegen deutschen Willen in Kraft, Informationen zur Wirtschaftslage – April 2015 Seite 5 nämlich die starke Abwertung des Euro. Diese die Wende bereits am aktuellen Rand der Ist ist maßgeblich auf die expansive Geldpolitik, Werte. Im März 2015 sanken die harmoni- insbesondere die Käufe unter dem QE- sierten Verbraucherpreise im Euroraum noch Programm zurückzuführen. mit einer Jahresrate von -0,1 %. Im Januar waren es noch -0,6 %. Preisentwicklung dreht Die geldpolitischen Maßnahmen waren als Stimulanz für andere Länder im Euroraum Überprüfung von QE zum Jahresende möglich gedacht und zielten vor allem auf die Preis- Noch ist es viel zu früh, um mehrheitsfähig entwicklung. Hier können bereits erste über eine Revision des gerade erst begonnen Effekte verzeichnet werden, auch wenn offen Ankaufsprogramms bleibt, ob diese tatsächlich auf die QE-Politik gegen Jahresende, quasi auf halber Strecke der EZB zurückzuführen sind. Zwar sehen IWF des als Hauptszenario auf 19 Monate ange- und Ver- legten Programms, könnte sich die Diskus- braucherpreise im Euroraum im laufenden sion intensivieren. Die sich mit fortschrei- Jahr noch bei der Nulllinie. Doch schon 2016 tenden soll es wieder einen Auftrieb im Umfang von knappheit am Anleihemarkt könnte der EZB 1,0 % (laut beiden Prognosewerken) geben. zunehmenden Anlass zur Überprüfung des In dieser Hinsicht waren die Projektionen der Programms geben. Und die dann voraus- EZB vom März noch optimistischer. Dort sichtlich höheren Jahresraten der Preise wurde für 2016 sogar ein Preisauftrieb im aufgrund des Basiseffekts des Ende 2014 / Euroraum Die Anfang 2015 besonders billigen Öls könnten Entwicklung weist aber in allen Prognosen in der EZB gesichtswahrend einen früheren jedem Fall in die richtige Richtung. Ausstieg ermöglichen. Gemeinschaftsdiagnose von 1,5 % die gesehen. Auch in der ganz kurzfristigen aktuellen Entwicklung in den Monatswerten zeigt sich Käufen nachzudenken. verschärfende Aber Material- Informationen zur Wirtschaftslage – April 2015 – Datenüberblick A. Wachstum der Weltwirtschaftsregionen 2012 2013 20141) 20151) 20161) (Veränderung zum Vorjahr) +2,9 % +3,4 % +3,4 % +3,7 % +4,7 % Welt +3,4 % +3,3 % +3,4 % +3,5 % +3,8 % USA +2,3 % +2,2 % +2,4 % +3,1 % +3,1% Japan +1,5 % +1,6 % -0,1 % +1,0 % +1,2 % China +7,7 % +7,8 % +7,4 % +6,8 % +6,3 % EU -0,3 % +0,2 % +1,4 % +1,8 % +1,9 % -0,7 % -0,5 % +0,9 % +1,5 % +1,7 % +0,4 % +0,1 % +1,6 % +1,6 % +1,7 % Bruttoinlandsprodukt Welthandelsvolumen Euroraum Deutschland 1) Prognosen des IWF vom April 2015; für 2014 teilweise bereits Ist-Zahlen B. Prognosen für Deutschland im Jahr 2015 PublikationsDatum Prognostizierende Institution Reales BIP Verbraucher- Arbeitslosen- Finanzsaldo preise quote Staat (ggü. Vj.) (ggü. Vj.) (deut. Def.) (Anteil / BIP) DekaBank Apr 15 +2,2 % +0,5 % - +0,2 % Gemeinschaftsdiagnose Institute, Frühjahrsgutachten Apr 15 +2,1 % +0,3 % 6,3 % +0,7 % Internationaler Währungsfonds, WEO Apr 15 +1,6 % +0,2 % n. vgl. +0,3 % Institut für Weltwirtschaft, ifw Kiel Mrz 15 +1,7 % +0,1 % 6,4 % +0,3 % Europäische Kommission Feb 15 +1,5 % +0,1 % n. vgl. +0,2 % C. BIP im Euroraum und in Deutschland Jahr 2014 (Real ggü. Vorjahr) Quartalszahlen I / 2014 II / 2014 III / 2014 IV / 2014 (Reale Veränderung zum Vorjahresquartal und saisonbereinigte reale Veränderung zum Vorquartal) +0,9 % +1,1 % +0,3 % +0,8 % +0,1 % +0,8 % +0,2 % +0,9 % +0,3 % Bruttoinlandsprodukt +1,6 % +2,6 % +0,8 % +1,0 % -0,1 % +1,2 % +0,1 % +1,6 % +0,7 % Privater Konsum +1,2 % +1,0 % +0,6 % +0,8 % -0,0 % +1,1 % +0,8 % +1,7 % +0,8 % Bruttoanlageinvestitionen +3,4 % +9,1 % +3,0 % +2,1 % -1,7 % +1,4 % -1,2 % +1,8 % +1,2 % Exporte +3,9 % +3,9 % -0,4 % +2,2 % +1,0 % +4,6 % +2,0 % +4,7 % +1,3 % Deutschland Bruttoinlandsprodukt im Euroraum (Niveau, nicht Veränderungsrate; Quartalszahlen saisonbereinigt) Sparquote 9,4 % 9,2 % 9,3 % 9,2 % 9,8 % Informationen zur Wirtschaftslage – April 2015 – Datenüberblick D. Monatliche Konjunkturindikatoren Deutschlands Stimmungsbarometer ifo-Geschäftsklimaindex ZEW-Konjunkturerwartungen Auftragseingang Dez 14 Jan 15 Feb 15 Mrz 15 Apr 15 105,5 +34,9 106,7 +48,4 106,8 +53,0 107,9 +54,8 108,6 +53,3 +6,3 % +6,2 % +6,1 % +6,5 % -3,2 % -4,3 % -2,3 % -2,2 % (Veränderung zum Vorjahresmonat) Verarbeitendes Gewerbe aus dem Inland aus dem Ausland Investitionsgüterproduzenten Produktion -2,4 % -2,5 % -2,4 % -2,1 % - - (arbeitstäglich bereinigte Veränderung zum Vorjahresmonat) gesamtes Produzierendes Gewerbe davon Bau davon Industrie +0,5 % -2,5 % +1,0 % +0,0 % -0,8 % +0,0 % +10,0 % +4,1 % -0,6 % -2,2 % Zahlungsbilanz -0,3 % -8,1 % +0,1 % - - (Veränderung zum Vorjahresmonat) Exporte Importe Arbeitsmarkt +3,9 % +0,8 % - - (Stand der Quote bzw. Veränderung zum Vorjahresmonat in 1000) 6,4 % -110 +404 +566 7,0 % -104 +408 +585 +0,2 % -1,7 % -3,7 % -0,4 % -2,2 % -4,4 % +0,1 % -2,1 % -3,0 % +0,3 % -1,7 % - Dez 14 Jan 15 Feb 15 Mrz 15 27.04.2015 1,2322 147,06 1,1645 137,82 1,135 134,69 1,0838 130,41 1,0822 129,23 9.806 +2,7 % 10.694 +14,9 % 11.402 +17,6 % 11.966 +25,2 % 12.035 - -0,03 % 0,02 % 0,08 % -0,05 % 0,01 % 0,06 % -0,04 % 0,00 % 0,05 % -0,05 % -0,01 % 0,03 % -0,08 (23.) -0,03 (24.) -0,00 (24.) 0,59 % 0,39 % 0,30 % 0,23 % 0,11 % Täglich fällige Einlagen privater Haushalte in D zum Vergleich im gesamten Euroraum 0,26 % 0,22 % 0,25 % 0,21 % 0,24 % 0,20 % - - Einlagen privater Haushalte bis 1 Jahr in D zum Vergleich im gesamten Euroraum 0,35 % 0,98 % 0,56 % 1,04 % 0,56 % 1,03 % - - Unternehmenskredite bis 1 Mio. EUR über 5 Jahre in D zum Vergleich im gesamten Euroraum 2,12 % 2,59 % 1,39 % 2,06 % 1,98 % 2,47 % - - Marktanteile I / 2014 II / 2014 Arbeitslosenquote (deutsche Definition, nicht saisonbereinigt) Arbeitslose Erwerbstätige (mit Arbeitsort im Inland) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Preise 6,8 % -123 - - (Veränderung zum Vorjahresmonat) Verbraucherpreise Erzeugerpreise gewerblicher Produkte Einfuhrpreise E. 6,9 % -121 +384 - - Kennzahlen der Finanzmärkte Wechselkurse US-Dollar / EUR Japanische Yen / EUR Aktienmärkte Deutscher Aktien Index DAX (Stand am Monatsende) (Veränderung zum Vorjahresmonat) Geld- und Kapitalmarktzinsen Tagesgeld 1-Monatsgeld 3-Monatsgeld (EONIA) (Interbankenmarkt - EURIBOR) (Interbankenmarkt - EURIBOR) Umlaufsrendite (börsennot. Bundeswert., 9-10jährige Laufzeit) Zinsen der Kreditinstitute (im Neugeschäft) Kreditvolumen Kredite an Selbständige und Unternehmen (ohne Finanzierungsinstitutionen und Versicherungen) Alle Kreditinstitute in Deutschland (ohne Bauspk.) Großbanken Landesbanken Sparkassen Darlehenszusagen der Sparkassen (an Unternehmen und Selbständige im jeweiligen Quartal) Quartalszahlen IV / 2014 (Veränderung zum Vorjahresquartal) (akt. Quartal) 100 % 10,5 % 14,2 % 28,3 % III / 2014 -0,8 % -3,7 % -5,1 % +1,3 % +0,0 % -1,7 % -4,0 % +1,6 % +0,5 % -1,8 % -2,2 % +1,3 % +0,5 % -1,6 % -2,0 % +1,3 % -5,0 % -9,0 % +1,8 % +14,6 % Impressum Herausgeber Deutscher Sparkassen- und Giroverband Volkswirtschaft und Finanzmärkte Charlottenstraße 47 10117 Berlin [email protected] Chefvolkswirt / Leitung Volkswirtschaft und Finanzmärkte Dr. Michael Wolgast Telefon +49 30 20225-5300 [email protected] Autor Dr. Holger Schulz Telefon +49 30 20225-5307 [email protected] Redaktionsschluss dieser Ausgabe war am 27. April 2015. Disclaimer Diese Darstellungen inklusive Einschätzungen wurden nur zum Zwecke der Information der jeweiligen Empfänger erstellt. Die Informationen stellen weder ein Angebot, eine Einladung zur Zeichnung oder zum Erwerb von Finanzinstrumenten noch eine Empfehlung zum Erwerb dar. Die Informationen oder Dokumente sind nicht als Grundlage für irgendeine vertragliche oder anderweitige Verpflichtung gedacht, noch ersetzen sie eine (Rechts- und / oder Steuer-) Beratung; auch die Übersendung dieser stellt keine derartige beschriebene Beratung dar. Die hier abgegebenen Einschätzungen wurden nach bestem Wissen und Gewissen getroffen, stammen (teilweise) aus von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen. Teilweise werden die Daten von Reuters Datastream bezogen und vom Bereich DSGV-Kapitalmarktanalysen aufbereitet. Teils basieren die Daten auf Zulieferungen der Abteilung Marktservice des DSGV. 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