Ausgabe April 2015

 Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Informationen zur Wirtschaftslage
- April 2015 Schlaglichter:
 Deutsche Produktion im Januar und Februar nur auf leichtem Wachstumspfad
Die ersten Ist-Werte zur deutschen Produktion im Januar und Februar bestätigen die Fortsetzung des Wachstums, allerdings nicht mehr in dem stürmischen Tempo vom Schlussquartal
2014. Die Öl getriebene Euphorie hat sich somit bisher nur teilweise bestätigt. Außerdem ist
die Interpretation der Monatsdaten einmal mehr von einem nicht ganz typischen jahreszeitlichen Rhythmus erschwert. Zuletzt war der Ölpreis nicht mehr ganz so günstig wie noch zu
Jahresbeginn. Wie stark vor diesem Hintergrund die Frühjahrsmonate ausfallen, bleibt
abzuwarten.
 Stimmungsindikatoren zeigen Abflachung der Erwartungen
Die Stimmungsindikatoren zeigen sich zuletzt doppelgesichtig. Die Erwartungskomponenten
beim ifo- und beim ZEW-Index für Deutschland sind leicht rückläufig. Dies ist allerdings auch
vor dem inzwischen bereits erreichten hohen Niveau der Konjunktur zu sehen. Die Lagebewertungen sind auch zuletzt noch einmal besser ausgefallen.
 Industrieländer als Motor der Weltwirtschaft wieder bedeutender
Kritischer ist die zyklische Entwicklung in einigen Schwellenländern (Brasilien, China,
Russland). Der Wachstumsimpuls für die Weltwirtschaft verschiebt sich dadurch stärker zurück
auf die westlichen Industrieländer. So verläuft die Entwicklung in den USA sehr dynamisch,
obwohl abzuwarten bleibt, wie robust der Aufschwung wirklich ist, wenn die geldpolitische
Stützung allmählich entzogen wird.
 Euroraum bleibt auf Erholungskurs
Die Erholung des Euroraums verläuft langsamer als das Wachstum in den USA und auch
mit sehr unterschiedlichem Tempo in den einzelnen Ländern. Aber der Aufschwung zeigt sich
insgesamt zunehmend gesichert. Der IWF und das Frühjahrsgutachten der deutschen
Wirtschaftsforschungsinstitute haben aktuell fast gleichlautende Wachstumsprognosen für
den Euroraum abgegeben: Für 2015 1,5 % beim IWF und 1,4 % bei den Instituten, 2016
einhellig 1,6 %. Das Frühjahrsgutachten traut Deutschland 2015 sogar 2,1 % zu.
 QE könnte gegen Jahresende überdacht werden
Die Entwicklung der Verbraucherpreise hat nach der Abwertung des Euro und bei wieder etwas
höheren Ölpreisen bereits gedreht. Im März gingen die harmonisierten Verbraucherpreise im
Euroraum nur noch mit einer Jahresrate von -0,1 % zurück. Im Januar waren es noch -0,6 %.
Sollte die Entwicklung bei Konjunktur und Preisen weiter planmäßig verlaufen, könnte dies die
EZB zu einem Nachdenken über einen früheren Exit aus ihrem Quantitative Easing veranlassen.
Noch ist es zu früh nach dem Start des Programms, um eine konkrete Weichenstellung dazu
vorzunehmen. Aber zum Jahresende könnte ein geeigneter Zeitpunkt bei dann erholten
Preissteigerungsraten kommen.
Informationen zur Wirtschaftslage – April 2015
Seite 2
Start ins neue Jahr nicht so dynamisch, wie
Wieder einmal ist die Interpretation der
es die Öl-Euphorie der letzten Monate
Produktionsdaten zudem von Wettereffekten
nahelegt
beeinträchtigt. Auch der jüngste Winter war
Rohöl war zuletzt nicht mehr ganz so günstig
wie noch Mitte März und erst recht nicht so
günstig wie beim Tiefststand von Ende
Januar. Insofern ist die Stimulanz für die Öl
importierenden Länder auf Dauer nicht ganz
phasenweise recht mild, wenn auch nicht so
durchgängig wie im Vorjahr. Dieses Jahr war
es vor allem der Januar, in dem der Winter
„ausgefallen“ war. Erst im Februar stellte er
sich dann doch noch ein.
so stark, wie auf Basis der Extremausschläge
Das zeigt sich vor allem in der Bauproduktion,
erwartet. Der grundsätzliche Effekt mit posi-
die starke Verschiebungen zwischen jenen
tiver Schubwirkung für die Konjunktur ist
beiden Monaten zeigt. Dort liegt der Schnitt
gleichwohl auch mit etwas längerem Zeit-
aus Januar und Februar mit 2,2 % deutlich
horizont immer noch gegeben. Im Vergleich
über dem Gesamtwert vom Schlussquartal
zu den Preisen vor Jahresfrist ist Öl immer
2014.
noch sehr viel günstiger.
Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die
Und erst jetzt ist dieser Effekt im Vorhersage-
Expansion in den anderen Branchen, auch in
zyklus
Prognose-
der Summe für die gesamte Industrie, unter-
institutionen überhaupt voll angekommen.
proportional ausgefallen ist. Dort wurde das
Die in den letzten Monaten zu beobachtende
Niveau aus dem Schlussquartal im Januar und
Drift der Voraussagen für das laufende und
Februar gemittelt nur um 0,2 % übertroffen.
der
einschlägigen
das kommende Jahr dauerte bis zuletzt an.
Dabei ist in den bisher vorliegenden IstZahlen noch kein großer, über das in der Tat
starke Schlussquartal 2014 hinausgehender,
Tempogewinn festzustellen.
Dämpfer bei Aufträgen und Erwartungskomponenten der Stimmungsindikatoren
Dass die Bäume konjunkturell nicht in den
Himmel
wachsen,
zeigen
die
Auftrags-
eingänge an. Sie lagen im Verarbeitenden
Produktionszahlen der ersten Monate auch
Gewerbe im Januar und Februar gemittelt
vom zeitweise milden Winter geprägt
sogar um 1,6 % unter dem Niveau vom letzten
Die Produktion im Produzierenden Gewerbe
lag in den bisher vorliegenden Monaten
Januar und Februar gemittelt sowie saisonbereinigt um 0,4 % über dem Durchschnitt
Quartal 2014. Sowohl die Inlands- wie die
Auslandsorders lagen damit zu Jahresbeginn
2015 außerdem auch unter dem Niveau ein
Jahr zuvor.
des Schlussquartals 2014. Das ist eine guter,
Auch der ZEW-Index zeigte im April einen
aber kein exzeptioneller Hochrechnungswert
überraschenden Rückgang bei den Konjunk-
für das Auftaktquartal.
turerwartungen an. Dies kann ebenfalls mit
Informationen zur Wirtschaftslage – April 2015
Seite 3
dem zuletzt nicht mehr ganz so günstigen Öl
und für die meisten Länder immer noch auf
erklärt werden.
einem Expansion anzeigenden Niveau.
Außerdem
kann
die
moderater
bewertete
nur
noch
etwas
Wachstumsdynamik
auch auf das bereits erreichte Niveau der
konjunkturellen Lage zurückgeführt werden.
Der Spielraum für weitere Beschleunigung
wird jetzt kleiner. Zu dieser Interpretation
passt, dass sich die im Rahmen der ZEWUmfrage erhobene Lageeinschätzung für die
deutsche Wirtschaft erheblich verbessert hat.
Sie machte einen regelrechten Sprung um 15
Saldenpunkte auf nunmehr 70,2. Dahinter
stehen 71 % Antworten, die die Lage in
Deutschland als gut und nur vernachlässigbar
geringe 0,8 %, die sie als schlecht beurteilen.
Damit erreicht die Lageeinschätzung in der
ZEW-Befragung für Deutschland jetzt sogar
einen besseren Wert als für die USA.
ifo-Geschäftsklima nochmals gestiegen –
aber nur wegen Lageeinschätzung
Prognosen nach oben revidiert
Die Stimmung ist in weiten Teilen des Euroraums, zumindest in Deutschland also weiterhin gut, die harten Produktionsziffern vom
Jahresbeginn fallen befriedigend aus, der
Ölpreis immer noch günstig, wenngleich nicht
mehr auf Tiefststand, die Stimulanz aus dem
abgewerteten Euro und vom Nullzins wirken
weiter stark.
In diesem Umfeld ist es kein Wunder, dass die
aktuell erschienenen Prognosewerke die seit
einigen Monaten zu beobachtende Drift der
avisierten Wachstumsraten nach oben fortsetzen. Das gilt z.B. für die Gemeinschaftsdiagnose der deutschen Forschungsinstitute,
das „Frühjahrsgutachten“, bei dem vor allem
die deutsche Volkswirtschaft im Fokus steht.
Der
Internationale
Währungsfonds
ist
dagegen für Deutschland etwas vorsichtiger.
Der ifo-Index, der von vornherein eine
Beim
Mischung aus einer Lage- und einer Erwar-
eingetrübte Lagebild der Weltwirtschaft im
tungskomponente beinhaltet, ist in der
Vordergrund.
jüngsten Ausgabe vom April noch einmal
gestiegen – trotz seines bereits hohen
Niveaus nach sechs Anstiegen in Folge. Auch
hier war es allerdings allein die Lageeinschätzung, die für den Gesamtanstieg verantwortlich zeichnete. Die Erwartungen bröckelten leicht ab.
Die Stimmung im Euroraum gemessen an
jüngsten Einkaufsmanagerindex hat sich
leicht eingetrübt. Auch der Teilindex für
Deutschland ist leicht zurückgegangen. Der
Einkaufsmanagerindex liegt aber insgesamt
IWF
steht
das
insgesamt
etwas
Wachstumskräfte der Weltwirtschaft
wieder stärker aus den Industrieländern
In den Schwellenländern häufen sich tatsächlich die Sorgen. Von den in den letzten Jahren
unter dem Akronym „BRIC“ diskutierten
Ländern vermag derzeit allein Indien mit
guter Wachstumsdynamik zu überzeugen. Mit
der neuen wirtschaftsfreundlichen Regierung
in Indien bestehen hier womöglich noch
weitere Chancen. Die Wachstumsraten in
China verlangsamen sich dagegen, und die
Informationen zur Wirtschaftslage – April 2015
Seite 4
dort unterschwellig vorhandenen Problem-
Wachstum und im kommenden bei dann
lagen (Kredite, Immobilien, Fehlinvestiti-
schon etwas über-ausgelasteten Kapazitäten
onen) treten immer offener zutage. Russland
noch einmal 1,8 %. Der IWF ist mit 1,6 % 2015
steckt in einer maßgeblich von seinen poli-
und 1,7 % 2016 zumindest für die Gegenwart
tischen und militärischen Entscheidungen
und nahe Zukunft etwas skeptischer – eine
verantworteten Rezession. Und Brasilien
Haltung, die man vom IWF in Bezug auf
verharrt weiter in einer auch von Korruptions-
Deutschland aber schon aus den letzten
skandalen und Vertrauensverlust in die
Jahren kennt, ohne dass sich die pessi-
Wirtschaftspolitik verursachten Stagnation.
mistischen Einschätzungen stets bewahr-
Die Wachstumshoffnungen für die Weltwirt-
heitet hätten.
schaft ruhen jetzt wieder stärker als jemals
Noch höherer Leistungsbilanzüberschuss
zuvor in der letzten Dekade auf den Industrie-
für Deutschland
ländern. So verläuft die Entwicklung in den
USA sehr dynamisch, obwohl abzuwarten
bleibt, wie robust der Aufschwung wirklich ist,
wenn die geldpolitische Stützung allmählich
entzogen wird.
Frühjahrsgutachten und IWF sehen
Erholung im Euroraum auf Kurs
Beide Institutionen sehen übereinstimmend
einen noch weiter steigenden Leistungsbilanzüberschuss Deutschlands voraus. Laut
Gemeinschaftsdiagnose soll er sowohl 2015
als auch 2016 8,5 % des BIP ausmachen.
Dieser extrem hohe Wert, der vermeintlich
gestiegene internationale Ungleichgewichte
Für den Euroraum sind sich die deutschen
widerspiegelt, dürfte Deutschland erneut
Forschungsinstitute und der IWF weitgehend
starke internationale Kritik einbringen, sei es
einig, dass sich der Aufschwung bei gerin-
im Euroraum oder global etwa von Seiten des
gerem Tempo als in den USA forstsetzen wird,
IWF.
aber inzwischen weitgehend gefestigt ist. Es
bestehen zwar noch erhebliche Unterschiede
zwischen den einzelnen Ländern, und gerade
in den jetzt recht kräftig aufholenden Ländern
wie Spanien ist die Arbeitslosigkeit immer
noch sehr hoch. Doch in der Summe fallen die
Wachstumsvorhersagen für den Euroraum in
beiden Prognosewerken sehr ähnlich aus: Für
2015 sind es 1,5 % beim IWF und 1,4 % bei
den Instituten, für 2016 in völligem Einklang
bei beiden Institutionen 1,6 %.
Für Deutschland sieht die Gemeinschaftsdiagnose im aktuellen Jahr sogar 2,1 %
Diese Kritik ist aber nicht berechtigt. Der
Leistungsbilanzsaldo ist nicht von Deutschland
wirtschaftspolitisch
gefördert.
Zum
einen spiegelt er nominal lediglich die verbilligte Importportrechnung durch das günstige
Öl wider. Die Güterströme haben sich nicht so
stark verändert, wie es die 8,5 % auf den
ersten Blick nahelegen.
Zum anderen ist die einzige wirtschaftspolitische Maßnahme, die den Saldo treibt,
nicht auf deutsches Betreiben, sondern praktisch sogar gegen deutschen Willen in Kraft,
Informationen zur Wirtschaftslage – April 2015
Seite 5
nämlich die starke Abwertung des Euro. Diese
die Wende bereits am aktuellen Rand der Ist
ist maßgeblich auf die expansive Geldpolitik,
Werte. Im März 2015 sanken die harmoni-
insbesondere die Käufe unter dem QE-
sierten Verbraucherpreise im Euroraum noch
Programm zurückzuführen.
mit einer Jahresrate von -0,1 %. Im Januar
waren es noch -0,6 %.
Preisentwicklung dreht
Die geldpolitischen Maßnahmen waren als
Stimulanz für andere Länder im Euroraum
Überprüfung von QE zum Jahresende
möglich
gedacht und zielten vor allem auf die Preis-
Noch ist es viel zu früh, um mehrheitsfähig
entwicklung. Hier können bereits erste
über eine Revision des gerade erst begonnen
Effekte verzeichnet werden, auch wenn offen
Ankaufsprogramms
bleibt, ob diese tatsächlich auf die QE-Politik
gegen Jahresende, quasi auf halber Strecke
der EZB zurückzuführen sind. Zwar sehen IWF
des als Hauptszenario auf 19 Monate ange-
und
Ver-
legten Programms, könnte sich die Diskus-
braucherpreise im Euroraum im laufenden
sion intensivieren. Die sich mit fortschrei-
Jahr noch bei der Nulllinie. Doch schon 2016
tenden
soll es wieder einen Auftrieb im Umfang von
knappheit am Anleihemarkt könnte der EZB
1,0 % (laut beiden Prognosewerken) geben.
zunehmenden Anlass zur Überprüfung des
In dieser Hinsicht waren die Projektionen der
Programms geben. Und die dann voraus-
EZB vom März noch optimistischer. Dort
sichtlich höheren Jahresraten der Preise
wurde für 2016 sogar ein Preisauftrieb im
aufgrund des Basiseffekts des Ende 2014 /
Euroraum
Die
Anfang 2015 besonders billigen Öls könnten
Entwicklung weist aber in allen Prognosen in
der EZB gesichtswahrend einen früheren
jedem Fall in die richtige Richtung.
Ausstieg ermöglichen.
Gemeinschaftsdiagnose
von
1,5
%
die
gesehen.
Auch in der ganz kurzfristigen aktuellen
Entwicklung in den Monatswerten zeigt sich
Käufen
nachzudenken.
verschärfende
Aber
Material-
Informationen zur Wirtschaftslage – April 2015 – Datenüberblick
A.
Wachstum der Weltwirtschaftsregionen
2012
2013
20141)
20151)
20161)
(Veränderung zum Vorjahr)
+2,9 %
+3,4 %
+3,4 %
+3,7 %
+4,7 %
Welt
+3,4 %
+3,3 %
+3,4 %
+3,5 %
+3,8 %
USA
+2,3 %
+2,2 %
+2,4 %
+3,1 %
+3,1%
Japan
+1,5 %
+1,6 %
-0,1 %
+1,0 %
+1,2 %
China
+7,7 %
+7,8 %
+7,4 %
+6,8 %
+6,3 %
EU
-0,3 %
+0,2 %
+1,4 %
+1,8 %
+1,9 %
-0,7 %
-0,5 %
+0,9 %
+1,5 %
+1,7 %
+0,4 %
+0,1 %
+1,6 %
+1,6 %
+1,7 %
Bruttoinlandsprodukt
Welthandelsvolumen
Euroraum
Deutschland
1) Prognosen des IWF vom April 2015; für 2014 teilweise bereits Ist-Zahlen
B.
Prognosen für Deutschland im Jahr 2015
PublikationsDatum
Prognostizierende Institution
Reales
BIP
Verbraucher- Arbeitslosen- Finanzsaldo
preise
quote
Staat
(ggü. Vj.)
(ggü. Vj.)
(deut. Def.)
(Anteil / BIP)
DekaBank
Apr 15
+2,2 %
+0,5 %
-
+0,2 %
Gemeinschaftsdiagnose Institute, Frühjahrsgutachten
Apr 15
+2,1 %
+0,3 %
6,3 %
+0,7 %
Internationaler Währungsfonds, WEO
Apr 15
+1,6 %
+0,2 %
n. vgl.
+0,3 %
Institut für Weltwirtschaft, ifw Kiel
Mrz 15
+1,7 %
+0,1 %
6,4 %
+0,3 %
Europäische Kommission
Feb 15
+1,5 %
+0,1 %
n. vgl.
+0,2 %
C.
BIP im Euroraum und in Deutschland
Jahr
2014
(Real ggü.
Vorjahr)
Quartalszahlen
I / 2014
II / 2014
III / 2014
IV / 2014
(Reale Veränderung zum Vorjahresquartal und
saisonbereinigte reale Veränderung zum Vorquartal)
+0,9 %
+1,1 %
+0,3 %
+0,8 %
+0,1 %
+0,8 %
+0,2 %
+0,9 %
+0,3 %
Bruttoinlandsprodukt
+1,6 %
+2,6 %
+0,8 %
+1,0 %
-0,1 %
+1,2 %
+0,1 %
+1,6 %
+0,7 %
Privater Konsum
+1,2 %
+1,0 %
+0,6 %
+0,8 %
-0,0 %
+1,1 %
+0,8 %
+1,7 %
+0,8 %
Bruttoanlageinvestitionen
+3,4 %
+9,1 %
+3,0 %
+2,1 %
-1,7 %
+1,4 %
-1,2 %
+1,8 %
+1,2 %
Exporte
+3,9 %
+3,9 %
-0,4 %
+2,2 %
+1,0 %
+4,6 %
+2,0 %
+4,7 %
+1,3 %
Deutschland
Bruttoinlandsprodukt im Euroraum
(Niveau, nicht Veränderungsrate; Quartalszahlen saisonbereinigt)
Sparquote
9,4 %
9,2 %
9,3 %
9,2 %
9,8 %
Informationen zur Wirtschaftslage – April 2015 – Datenüberblick
D.
Monatliche Konjunkturindikatoren Deutschlands
Stimmungsbarometer
ifo-Geschäftsklimaindex
ZEW-Konjunkturerwartungen
Auftragseingang
Dez 14
Jan 15
Feb 15
Mrz 15
Apr 15
105,5
+34,9
106,7
+48,4
106,8
+53,0
107,9
+54,8
108,6
+53,3
+6,3 %
+6,2 %
+6,1 %
+6,5 %
-3,2 %
-4,3 %
-2,3 %
-2,2 %
(Veränderung zum Vorjahresmonat)
Verarbeitendes Gewerbe
aus dem Inland
aus dem Ausland
Investitionsgüterproduzenten
Produktion
-2,4 %
-2,5 %
-2,4 %
-2,1 %
-
-
(arbeitstäglich bereinigte Veränderung zum Vorjahresmonat)
gesamtes Produzierendes Gewerbe
davon Bau
davon Industrie
+0,5 %
-2,5 %
+1,0 %
+0,0 %
-0,8 %
+0,0 %
+10,0 %
+4,1 %
-0,6 %
-2,2 %
Zahlungsbilanz
-0,3 %
-8,1 %
+0,1 %
-
-
(Veränderung zum Vorjahresmonat)
Exporte
Importe
Arbeitsmarkt
+3,9 %
+0,8 %
-
-
(Stand der Quote bzw. Veränderung zum Vorjahresmonat in 1000)
6,4 %
-110
+404
+566
7,0 %
-104
+408
+585
+0,2 %
-1,7 %
-3,7 %
-0,4 %
-2,2 %
-4,4 %
+0,1 %
-2,1 %
-3,0 %
+0,3 %
-1,7 %
-
Dez 14
Jan 15
Feb 15
Mrz 15
27.04.2015
1,2322
147,06
1,1645
137,82
1,135
134,69
1,0838
130,41
1,0822
129,23
9.806
+2,7 %
10.694
+14,9 %
11.402
+17,6 %
11.966
+25,2 %
12.035
-
-0,03 %
0,02 %
0,08 %
-0,05 %
0,01 %
0,06 %
-0,04 %
0,00 %
0,05 %
-0,05 %
-0,01 %
0,03 %
-0,08 (23.)
-0,03 (24.)
-0,00 (24.)
0,59 %
0,39 %
0,30 %
0,23 %
0,11 %
Täglich fällige Einlagen privater Haushalte in D
zum Vergleich im gesamten Euroraum
0,26 %
0,22 %
0,25 %
0,21 %
0,24 %
0,20 %
-
-
Einlagen privater Haushalte bis 1 Jahr in D
zum Vergleich im gesamten Euroraum
0,35 %
0,98 %
0,56 %
1,04 %
0,56 %
1,03 %
-
-
Unternehmenskredite bis 1 Mio. EUR über 5 Jahre in D
zum Vergleich im gesamten Euroraum
2,12 %
2,59 %
1,39 %
2,06 %
1,98 %
2,47 %
-
-
Marktanteile
I / 2014
II / 2014
Arbeitslosenquote (deutsche Definition, nicht saisonbereinigt)
Arbeitslose
Erwerbstätige (mit Arbeitsort im Inland)
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
Preise
6,8 %
-123
-
-
(Veränderung zum Vorjahresmonat)
Verbraucherpreise
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte
Einfuhrpreise
E.
6,9 %
-121
+384
-
-
Kennzahlen der Finanzmärkte
Wechselkurse
US-Dollar / EUR
Japanische Yen / EUR
Aktienmärkte
Deutscher Aktien Index DAX
(Stand am Monatsende)
(Veränderung zum Vorjahresmonat)
Geld- und Kapitalmarktzinsen
Tagesgeld
1-Monatsgeld
3-Monatsgeld
(EONIA)
(Interbankenmarkt - EURIBOR)
(Interbankenmarkt - EURIBOR)
Umlaufsrendite (börsennot. Bundeswert., 9-10jährige Laufzeit)
Zinsen der Kreditinstitute
(im Neugeschäft)
Kreditvolumen
Kredite an Selbständige und Unternehmen
(ohne Finanzierungsinstitutionen und Versicherungen)
Alle Kreditinstitute in Deutschland (ohne Bauspk.)
Großbanken
Landesbanken
Sparkassen
Darlehenszusagen der Sparkassen
(an Unternehmen und Selbständige im jeweiligen Quartal)
Quartalszahlen
IV / 2014
(Veränderung zum Vorjahresquartal)
(akt. Quartal)
100 %
10,5 %
14,2 %
28,3 %
III / 2014
-0,8 %
-3,7 %
-5,1 %
+1,3 %
+0,0 %
-1,7 %
-4,0 %
+1,6 %
+0,5 %
-1,8 %
-2,2 %
+1,3 %
+0,5 %
-1,6 %
-2,0 %
+1,3 %
-5,0 %
-9,0 %
+1,8 %
+14,6 %
Impressum
Herausgeber
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Volkswirtschaft und Finanzmärkte
Charlottenstraße 47
10117 Berlin
[email protected]
Chefvolkswirt / Leitung Volkswirtschaft und Finanzmärkte
Dr. Michael Wolgast
Telefon +49 30 20225-5300
[email protected]
Autor
Dr. Holger Schulz
Telefon +49 30 20225-5307
[email protected]
Redaktionsschluss dieser Ausgabe war am 27. April 2015.
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