Finanzgruppe Deutscher Sparkassen- und Giroverband Informationen zur Wirtschaftslage - Mai 2015 Schlaglichter: Erstes Quartal in Deutschland nicht so wachstumsstark wie erhofft Mit einem Quartalswachstum von nur 0,3 % hat das deutsche BIP im Auftaktquartal 2015 enttäuscht. Das Wachstumstempo von Ende 2014 konnte trotz weiterhin günstigen Öls und abgewertetem Euro nicht gehalten werden. Der schwach ausgefallene Jahresauftakt wird nun fast unvermeidbar zu einer Herabsetzungsrunde bei den einschlägigen Prognosen für das Gesamtjahr 2015 führen. Bei diesen wurde bis vor kurzem oft noch eine Zwei vor dem Komma genannt. Hier sind jetzt 1,5 % realistischer. Gute Verwendungsstruktur – steigende Importe können positiv bewertet werden Der private Konsum entwickelte sich im ersten Quartal mit einem realen Zuwachs von 0,6 % recht gut und ist eine Stütze der Konjunktur. Auch die Investitionen sind leicht angesprungen. Die Exporte litten unter Problemlagen der Weltkonjunktur, schafften aber ebenfalls noch ein leichtes Plus. Es waren recht kräftig steigende Importe, die das Wachstum des BIP gebremst haben. Ein größerer Teil der Nachfrage als zuvor wurde jetzt aus dem Ausland bedient. Die gestiegenen Importe können aber positiv als Beleg einer robusten Binnennachfrage gewertet werden und bewirken einen Abbau von Ungleichgewichten. Aufschwung im Euroraum bestätigt sich Der Euroraum ist im ersten Quartal mit 0,4 % sogar eine Spur schneller gewachsen als Deutschland. Alle großen Länder trugen diesen Aufschwung mit. An der Spitze lag erneut Spanien, wobei sich dort nach dem Ausgang der jüngsten Regionalwahlen jedoch die Zweifel mehren, ob der Reformprozess ungehindert fortgesetzt werden kann. Frankreich und Italien erzielen ebenfalls Wachstum, allerdings vor dem Hintergrund der dort im Schlussquartal 2014 noch stagnierenden Entwicklung. Turbulenzen am Anleihemarkt – größere Korrektur oder Trendwende? Die internationalen Anleihemärkte haben Anfang Mai mit erheblichen Kursverlusten überrascht. Einige Handelstage glichen einem regelrechten Crash. Vor allem im Euroraum fielen die resultierenden Renditeanstiege sehr deutlich aus, obwohl hier die Geldpolitik noch am längsten auf Expansion festgelegt zu sein scheint. Bei zehnjährigen Bundesanleihen betrug der Wiederanstieg der Renditen zeitweise 70 Basispunkte. Die Zins-Tiefststände von Anfang April und Negativrenditen bis hinauf zu Laufzeiten von acht Jahren sind wohl eine Übertreibung aus der Phase der einsetzenden Käufe der EZB gewesen. Inzwischen hat sich der Markt bei einem moderateren Niveau eingependelt, das neben der reinen geldpolitischen Kauftechnik auch die langfristigen Wachstums- und Inflationsperspektiven wieder etwas stärker in die Beachtung nimmt. Ein geldpolitischer Ausstieg aus den extrem niedrigen Zinsen wird so gleichwohl erleichtert. Informationen zur Wirtschaftslage – Mai 2015 Seite 2 Erstes Quartal in Deutschland nicht so Deutschland bis vor kurzem noch genannten wachstumsstark wie erhofft Wachstumsraten für das Jahr 2015 mit einer Der Auftakt des Jahres 2015 ist in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung für Deutschland magerer ausgefallen als in den Wochen vor der Veröffentlichung der amtlichen Zahlen Mitte Mai erwartet worden war. Das saisonbereinigte Wachstum von nur 0,3 % gegenüber dem Schlussquartal von 2014 konnte in keiner Weise an das Wachstumstempo vom Jahresende (damals +0,7 %) anschließen. Das Frühjahrsgutachten der Forschungsinstitute hatte noch Mitte April für das zu diesem Zeitpunkt schon abgelaufene erste Quartal +0,6 % angesetzt. Dabei war aus den Monatsdaten zur Industrieproduktion durchaus schon zu erahnen, dass der Aufschwung etwas nachgelassen hatte. Besonders die März-Zahlen bei der Produktion wiesen bereits eine gewisse Schwäche aus. Dies könnte sich als Unterhang für das zweite Quartal noch als eine bleibende kleine Bürde erweisen. Umgekehrt waren die Auftragseingänge im März schon wieder etwas besser, was für etwas mehr Rückenwind im weiteren Jahresverlauf spricht. Zwei vor dem Komma sind jetzt rein rechnerisch kaum noch zu erreichen. Realistischer sind für das Gesamtjahr nun eher 1,5 %. Binnenwirtschaft zeigt sich recht kräftig In der Struktur war die Gesamtrechnung für das erste Quartal allerdings gar nicht so schlecht, wenn man die Komponenten des in der Summe niedrig ausgewiesenen BIPWachstums betrachtet: Der Konsum, die Investitionen und der Export waren für sich genommen ausnahmslos positiv. Das Wachstum ist breit gestützt. Vor allem der private Konsum als das Schwergewicht unter den Verwendungskompo- nenten mit einem Anteil von gut 55 % des BIP hat robust expandiert. Dies ist angesichts der ungewöhnlich günstigen Kombination von hoher Beschäftigung, steigenden Löhnen bei sehr stabilen Preisen und niedrigen Zinsen auch nicht sonderlich verwunderlich. Dazu kam der – kurzfristig positive – Einmaleffekt der Einführung des Mindestlohns, der die Einkommen derjenigen Haushalte mit den höchsten Konsumquoten mit einem Prognoserunde vor Abwärtsanpassung Einkommensschub bedacht hat. Der schwach ausgefallene Jahresauftakt bei Der Konsum ist nun schon seit fünf Quartalen den Ist-Zahlen wird nun fast unvermeidbar zu mit einer Herabsetzungsrunde bei den einschlä- Zuwächsen die Stütze der Konjunktur. Jetzt gigen Prognosen für das Gesamtjahr führen. legte er im Auftaktquartal 2015 abermals um Denn das erste Quartal legt die Ausgangs- 0,6 % gegenüber dem Vorquartal zu. basis für die Entwicklung der Folgequartale und ist somit dasjenige Quartal mit dem größten Einfluss auf die Jahresziffer. Die für stetig positiven, teils kräftigen Auch die Investitionen, die in Deutschland in den letzten Jahren von einer strukturellen Informationen zur Wirtschaftslage – Mai 2015 Seite 3 Schwäche geprägt waren, haben ihren Ende stiegen im ersten Quartal saisonbereinigt um 2014 begonnenen Erholungsprozess auch im 1,5 %. Das war dann schon das zweite Quartal jüngsten Quartal bestätigen können. Die in Folge, in dem die Importe rund doppelt so Anlageinvestitionen erreichten im ersten schnell wie die Exporte zulegten. Dies drückte Quartal insgesamt +1,5 %, darunter mit fast rechnerisch deutlich auf den Außenbeitrag gleich schnellen Entwicklungen sowohl die zum Ausrüstungen mit +1,5 % als auch die Bauten betrachtet wuchs um 0,5 %. Der Unterschied mit +1,7 %. Die Bauten und dadurch ganz zu den für das BIP insgesamt erzielten 0,3 % knapp auch die Anlageinvestitionen insge- lag allein daran, dass diese Binnennachfrage samt liegen aber immer noch unter dem verstärkt durch Importe und damit in Niveau von Anfang 2014. Dies kann allerdings geringerem Umfang durch die inländische einmal mehr von der besonderen Wetter- Wirtschaft bedient wurde. abhängigkeit des ersten Quartals verzerrt sein. Unter dem Strich besteht bei den Investitionen gemessen an früheren Zyklen aber noch immer erheblicher Nachholbedarf. Export leidet unter schwächerer Dynamik der Weltwirtschaft BIP. Die Binnennachfrage allein …sind qualitativ aber positiv zu bewerten Auch wenn die ungleiche Entwicklung von Export und Import eine quantitative Wachstumseinbuße bedeutet, kann man darin qualitativ durchaus Positives entdecken. Zum einen ist der starke Import Beleg für die Der Güterexport hat es im Quartalsvergleich Robustheit mit 0,8 % ebenfalls in den positiven Bereich Wachstumskräfte. geschafft. Vor dem Hintergrund der deut- bedenken, von welchem Niveau der deutsche lichen Abwertung des Euro, die den Export Außenhandelssaldo mengenmäßig treiben sollte, ist dies aller- stärker wachsenden Importe bedeuten einen dings nicht sonderlich viel. Der Grund hierfür Abbau von Ungleichgewichten. Auch nach der liegt in der nachlassenden Dynamik in vielen jüngsten kleinen Angleichung steht immer Regionen der Weltwirtschaft: In den USA war noch der Aufschwung zuletzt nicht so stark wie überschuss Deutschlands im Raum, der noch Ende 2014 erwartet. Ähnliches gilt für wiederholt internationale Kritik auf sich Japan, wo das Wachstum im ersten Quartal gezogen hatte, zuletzt etwa vom IWF. nur von Lagerzuwächsen stammte. China zeigt zunehmend Probleme. Russland und Brasilien stecken sogar in einer Rezession. ein der binnenwirtschaftlichen Zum anderen kommt. gigantischer ist Die zu relativ Leistungsbilanz- Der deutsche Überschuss ist nicht von der deutschen Wirtschaftspolitik künstlich herbeimanipuliert und insofern im Prinzip Stark gestiegene Importe drücken den über solche Kritik erhaben. Er ist Ausdruck BIP-Ausweis… von Wettbewerbsfähigkeit, aber auch von Gleichzeitig war der Importsog Deutschlands bei guter Binnennachfrage stark. Die Importe Kapitalexporten Deutschlands. Aber früher oder später sollte es hier doch eine gewisse Informationen zur Wirtschaftslage – Mai 2015 Seite 4 weitere Frankreich erscheint im ersten Quartal mit ökonomische und politische Spannungen 0,6 % ebenfalls recht kräftig, und Italien aufzubauen. Wenn die jüngsten Entwick- erreichte mit 0,3 % zumindest das deutsche lungen zu einer Verringerung der Salden Tempo. Allerdings sind die Werte für Frank- führen, ist dies daher zu begrüßen. reich und Italien – gerade im Kontrast zu Korrektur geben, um nicht Gegenüber den Partnern im Euroraum hatte sich der Saldo schon seit einigen Jahren, seit seinem Spitzenstand im Jahr 2011, ohnehin leicht abgebaut. Ausgangsbasis zu bewerten. Im Schlussquartal 2014 lagen sowohl Italien als auch Frankreich noch bei einer glatten Null. Das BIP in Italien überschreitet deshalb auch zuletzt immer noch nicht seinen Vorjahresquartals- Aufschwung im Euroraum hat sich wert. bestätigt Der Euroraum seinerseits hat für das erste Quartal recht erfreuliche Wachstumszahlen vorlegen können. Insgesamt ist er mit 0,4 % gegenüber dem Schlussquartal sogar eine Spur schneller gewachsen als Deutschland. Und auf der Ebene des Euroraums wurden mit diesem Wachstumstempo auch keine Erwartungen enttäuscht. dabei zwar weiter inhomogen. Doch eine Kerngruppe um die großen Länder wächst wieder recht gleichmäßig: Spanien ist schon seit einigen Quartalen der Wachstumsführer und hat nun erneut mit einem Zuwachs um 0,9 % überzeugen können. Sorgen bereitet nun aber nach dem Linksruck in den ob Griechenland hat sowohl für das Schlussquartal 2014 als nun auch für den Auftakt 2015 leicht negative Veränderungsraten gemeldet. Angesichts der großen politischen und finanziellen Erschütterungen um die Wahl und dann unter der neuen Regierung ist der Ausweis von nur -0,2 % im ersten Quartal, so man dieser Vermessung Glauben schenkt, sogar als eine positive Überraschung zu Das Wachstumsfeld der einzelnen Länder ist Regionalwahlen, Deutschland – vor dem Hintergrund ihrer der Reformkurs in Spanien beibehalten werden kann. Das erreichte Wachstum wird von den Wählern offenbar noch nicht sehr honoriert, solange es nicht stärker positiv auch auf den werten. Erhebliche Kursturbulenzen am Anleihemarkt Erstaunlich volatil waren in den letzten Wochen die Anleihemärkte. Dies war ein weltweites Phänomen, aber besonders stark waren die Ausschläge im Euroraum. Es handelte sich dabei nicht wie in früheren Phasen um Ausschläge der Risikoprämien einzelner Länder, sondern um starke Schwankungen des Zinsniveaus insgesamt. Arbeitsmarkt durchschlägt. Im November Dies ist insofern erstaunlich, als dass gerade stehen dann auf zentralstaatlicher Ebene im Euroraum die Geldpolitik für die mittlere Parlamentswahlen an. Frist weitgehend festgelegt ist. In den USA wird bereits seit längerem über das Wann Informationen zur Wirtschaftslage – Mai 2015 Seite 5 erster Leitzinsanhebungen diskutiert, und bei zehnjährigen Laufzeiten ungefähr 20 langsam werden diese Überlegungen auch Basispunkte ausmachte. Per Saldo bleiben konkreter. die Renditen aber damit recht deutlich von Dagegen hat die EZB ihr Anleiheankaufprogramm gerade erst begonnen. Es ist weiterhin am wahrscheinlichsten, dass es bis September 2016 auch tatsächlich durchgeführt wird – unbenommen einer etwaigen etwas vorgezogenen Überprüfung, falls die Preisentwicklung sich weiter in Richtung Zielniveau bewegt. Dennoch scheinen sich an den Märkten Zinsänderungserwartungen nach oben stärker als zuvor in der Kursbildung widerzuspiegeln. Korrektur von Übertreibungen Ist dies nun bereits der Einstieg in eine deutliche und dauerhafte Zinswende? Dies bleibt abzuwarten. Denn an den Fundamentaldaten der Konjunktur und der Preisentwicklung und an der Disposition der Geldpolitik hat sich in den letzten Wochen nicht sonderlich viel verändert, eher an deren Wahrnehmung. 70 Basispunkte bei zehnjährigen Insofern kann die Kursbewegung der letzten Bundesanleihen Wochen auch als eine mittelgroße Korrektur Mitte April waren über fast das gesamte Laufzeitenband die höchsten Anleihekurse und somit die niedrigsten Renditen erreicht worden. Bis Anfang Mai gab es dann einen scharfen Renditeanstieg. Bei zehnjährigen Bundesanleihen machte dieser rund 70 Basispunkte aus. Die vorher selbst für diese lange Laufzeit fast auf Null gefallenen Renditen verzehnfachten sich. Bei Bundesanleihen mit fünfjähriger Restlaufzeit vollzog sich ein Vorzeichenwechsel den Rekord-Tiefstständen entfernt. vom Tiefststand bei -0,18% auf Plusraten in ähnlicher Größenordnung. Mitte April rentierten Bundesanleihen bis hinauf zu einer Laufzeit von acht Jahren negativ; zuletzt waren es dann noch diejenigen bis zu vier Jahren. Seit der ruckartigen Anpassung Anfang Mai – darunter auch zwei Handelstage mit praktisch schon Crash-artigen Tagesverlusten – haben sich die Anleihemärkte wieder weitgehend beruhigt. Es gab eine Gegenbewegung, die der vorher vorherrschenden Übertreibungen an den Anleihemärkten interpretiert werden. Die Geldpolitik ist eben nicht alles. Der extreme Kaufrausch im Euroraum bei Ankündigung und Beginn der QE-Käufe war überzeichnet. Ganz so knapp wie zeitweise kolportiert werden gängige Anleihen an den Märkten offenbar doch nicht. Wenn auch wieder andere Einflussfaktoren als die reine geldpolitische Kauftechnik an den Anleihemärkten eine Rolle spielen und Beachtung finden, etwa die Bepreisung von langfristigen Inflationsrisiken und Wachstumschancen, dann ist das nicht verkehrt. Wenn eine zwar noch ferne, doch nicht für die Ewigkeit ausgeblendete Normalisierung auf dem Radarschirm der Märkte bleibt, dann wird auch der geldpolitische Ausstieg aus der extremen Geldpolitik einfacher, wenn er dann eines Tages tatsächlich fällig wird. Informationen zur Wirtschaftslage – Mai 2015 – Datenüberblick A. Wachstum der Weltwirtschaftsregionen 2012 2013 2014 20151) 20161) (Veränderung zum Vorjahr) +2,9 % +3,4 % +3,4 % +3,7 % +4,7 % Welt +3,4 % +3,3 % +3,4 % +3,5 % +3,8 % USA +2,3 % +2,2 % +2,4 % +3,1 % +3,1% Japan +1,5 % +1,6 % -0,1 % +1,0 % +1,2 % China +7,7 % +7,8 % +7,4 % +6,8 % +6,3 % EU -0,3 % +0,2 % +1,4 % +1,8 % +1,9 % -0,7 % -0,5 % +0,9 % +1,5 % +1,7 % +0,1 % +1,6 % +1,6 % +1,7 % Bruttoinlandsprodukt Welthandelsvolumen Euroraum Deutschland +0,4 % 1) Prognosen des Internationalen Währungsfonds vom April 2015 B. Prognosen für Deutschland im Jahr 2015 PublikationsDatum Prognostizierende Institution Reales BIP Verbraucher- Arbeitslosen- Finanzsaldo preise quote Staat (ggü. Vj.) (ggü. Vj.) (deut. Def.) (Anteil / BIP) DekaBank Mai 15 +1,9 % +0,5 % - +0,6 % Europäische Kommission, Frühlingsprognose Mai 15 +1,9 % +0,3 % n. vgl. +0,6 % Consensus Mai 15 +1,9 % +0,4 % n. vgl. - Gemeinschaftsdiagnose Institute, Frühjahrsgutachten Apr 15 +2,1 % +0,3 % 6,3 % +0,7 % Internationaler Währungsfonds, WEO Apr 15 +1,6 % +0,2 % n. vgl. +0,3 % C. BIP im Euroraum und in Deutschland Jahr 2014 (Real ggü. Vorjahr) Quartalszahlen II / 2014 III / 2014 IV / 2014 I / 2015 (Reale Veränderung zum Vorjahresquartal und saisonbereinigte reale Veränderung zum Vorquartal) +0,9 % +0,8 % +0,1 % +0,8 % +0,2 % +0,9 % +0,3 % +1,0 % +0,4 % Bruttoinlandsprodukt +1,6 % +1,0 % -0,1 % +1,2 % +0,1 % +1,6 % +0,7 % +1,1 % +0,3 % Privater Konsum +1,2 % +0,8 % +0,0 % +0,8 % +0,7 % +1,8 % +0,7 % +2,4 % +0,6 % Bruttoanlageinvestitionen +3,4 % +2,1 % -1,7 % +1,4 % -1,2 % +1,5 % +0,8 % -0,2 % +1,5 % Exporte +3,9 % +2,4 % +1,0 % +4,5 % +1,5 % +4,2 % +1,0 % +4,3 % +0,8 % Deutschland Bruttoinlandsprodukt im Euroraum (Niveau, nicht Veränderungsrate; Quartalszahlen saisonbereinigt) Sparquote 9,4 % 9,3 % 9,2 % 9,8 % 9,4 % Informationen zur Wirtschaftslage – Mai 2015 – Datenüberblick D. Monatliche Konjunkturindikatoren Deutschlands Stimmungsbarometer ifo-Geschäftsklimaindex ZEW-Konjunkturerwartungen Auftragseingang Jan 15 Feb 15 Mrz 15 Apr 15 Mai 15 106,7 +48,4 106,8 +53,0 107,9 +54,8 108,6 +53,3 108,5 +41,9 -3,2 % -4,3 % -2,3 % -2,2 % -2,5 % -2,4 % -2,6 % -2,3 % (Veränderung zum Vorjahresmonat) Verarbeitendes Gewerbe aus dem Inland aus dem Ausland Investitionsgüterproduzenten Produktion +6,2 % +8,3 % +4,6 % +7,4 % - - (arbeitstäglich bereinigte Veränderung zum Vorjahresmonat) gesamtes Produzierendes Gewerbe davon Bau davon Industrie +0,5 % -1,5 % +0,6 % +0,2 % -6,4 % +0,3 % -0,6 % -2,2 % +3,9 % +0,3 % Zahlungsbilanz +0,1 % +1,0 % -0,7 % - - (Veränderung zum Vorjahresmonat) Exporte Importe Arbeitsmarkt +12,5 % +7,2 % - - (Stand der Quote bzw. Veränderung zum Vorjahresmonat in 1000) 7,0 % -104 +319 +521 6,9 % -121 +270 +533 -0,3 % -2,2 % -4,4 % +0,1 % -2,1 % -3,0 % +0,3 % -1,7 % -1,4 % +0,4 % -1,5 % -0,6 % Jan 15 Feb 15 Mrz 15 Apr 15 28.05.2015 1,1645 137,82 1,135 134,69 1,0838 130,41 1,0784 128,99 1,0896 135,36 10.694 +14,9 % 11.402 +17,6 % 11.966 +25,2 % 11.454 +19,3 % 11.636 - -0,05 % 0,01 % 0,06 % -0,04 % 0,00 % 0,05 % -0,05 % -0,01 % 0,03 % -0,07 % -0,03 % 0,00 % -0,11 % (26.) -0,05 % (27.) -0,01 % (27.) 0,39 % 0,30 % 0,23 % 0,12 % 0,51 % Täglich fällige Einlagen privater Haushalte in D zum Vergleich im gesamten Euroraum 0,25 % 0,21 % 0,24 % 0,20 % 0,21 % 0,18 % - - Einlagen privater Haushalte bis 1 Jahr in D zum Vergleich im gesamten Euroraum 0,56 % 1,04 % 0,56 % 1,02 % 0,40 % 0,91 % - - Unternehmenskredite bis 1 Mio. EUR über 5 Jahre in D zum Vergleich im gesamten Euroraum 1,39 % 2,06 % 1,98 % 2,47 % 1,95 % 2,42 % - - Marktanteile II / 2014 III / 2014 Arbeitslosenquote (deutsche Definition, nicht saisonbereinigt) Arbeitslose Erwerbstätige (mit Arbeitsort im Inland) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Preise 6,5 % -100 - - (Veränderung zum Vorjahresmonat) Verbraucherpreise Erzeugerpreise gewerblicher Produkte Einfuhrpreise E. 6,8 % -123 +235 - - Kennzahlen der Finanzmärkte Wechselkurse US-Dollar / EUR Japanische Yen / EUR Aktienmärkte Deutscher Aktien Index DAX (Stand am Monatsende) (Veränderung zum Vorjahresmonat) Geld- und Kapitalmarktzinsen Tagesgeld 1-Monatsgeld 3-Monatsgeld (EONIA) (Interbankenmarkt - EURIBOR) (Interbankenmarkt - EURIBOR) Umlaufsrendite (börsennot. Bundeswert., 9-10jährige Laufzeit) Zinsen der Kreditinstitute (im Neugeschäft) Kreditvolumen Kredite an Selbständige und Unternehmen (ohne Finanzierungsinstitutionen und Versicherungen) Alle Kreditinstitute in Deutschland (ohne Bauspk.) Großbanken Landesbanken Sparkassen Darlehenszusagen der Sparkassen (an Unternehmen und Selbständige im jeweiligen Quartal) Quartalszahlen I / 2015 (Veränderung zum Vorjahresquartal) (akt. Quartal) 100 % -% -% -% IV / 2014 +0,0 % -1,7 % -4,0 % +1,6 % +0,5 % -1,8 % -2,2 % +1,3 % +0,5 % -1,6 % -2,0 % +1,3 % - -9,0 % +1,8 % +14,6 % +17,0 % Impressum Herausgeber Deutscher Sparkassen- und Giroverband Volkswirtschaft und Finanzmärkte Charlottenstraße 47 10117 Berlin [email protected] Chefvolkswirt / Leitung Volkswirtschaft und Finanzmärkte Dr. Michael Wolgast Telefon +49 30 20225-5300 [email protected] Autor Dr. Holger Schulz Telefon +49 30 20225-5307 [email protected] Redaktionsschluss dieser Ausgabe war am 28. Mai 2015.
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