Ausgabe Mai 2015 - und Giroverband

 Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Informationen zur Wirtschaftslage
- Mai 2015 Schlaglichter:
 Erstes Quartal in Deutschland nicht so wachstumsstark wie erhofft
Mit einem Quartalswachstum von nur 0,3 % hat das deutsche BIP im Auftaktquartal 2015
enttäuscht. Das Wachstumstempo von Ende 2014 konnte trotz weiterhin günstigen Öls und
abgewertetem Euro nicht gehalten werden. Der schwach ausgefallene Jahresauftakt wird nun
fast unvermeidbar zu einer Herabsetzungsrunde bei den einschlägigen Prognosen für das
Gesamtjahr 2015 führen. Bei diesen wurde bis vor kurzem oft noch eine Zwei vor dem Komma
genannt. Hier sind jetzt 1,5 % realistischer.
 Gute Verwendungsstruktur – steigende Importe können positiv bewertet werden
Der private Konsum entwickelte sich im ersten Quartal mit einem realen Zuwachs von 0,6 %
recht gut und ist eine Stütze der Konjunktur. Auch die Investitionen sind leicht angesprungen.
Die Exporte litten unter Problemlagen der Weltkonjunktur, schafften aber ebenfalls noch ein
leichtes Plus. Es waren recht kräftig steigende Importe, die das Wachstum des BIP gebremst
haben. Ein größerer Teil der Nachfrage als zuvor wurde jetzt aus dem Ausland bedient. Die
gestiegenen Importe können aber positiv als Beleg einer robusten Binnennachfrage gewertet
werden und bewirken einen Abbau von Ungleichgewichten.
 Aufschwung im Euroraum bestätigt sich
Der Euroraum ist im ersten Quartal mit 0,4 % sogar eine Spur schneller gewachsen als
Deutschland. Alle großen Länder trugen diesen Aufschwung mit. An der Spitze lag erneut
Spanien, wobei sich dort nach dem Ausgang der jüngsten Regionalwahlen jedoch die Zweifel
mehren, ob der Reformprozess ungehindert fortgesetzt werden kann. Frankreich und Italien
erzielen ebenfalls Wachstum, allerdings vor dem Hintergrund der dort im Schlussquartal 2014
noch stagnierenden Entwicklung.
 Turbulenzen am Anleihemarkt – größere Korrektur oder Trendwende?
Die internationalen Anleihemärkte haben Anfang Mai mit erheblichen Kursverlusten
überrascht. Einige Handelstage glichen einem regelrechten Crash. Vor allem im Euroraum
fielen die resultierenden Renditeanstiege sehr deutlich aus, obwohl hier die Geldpolitik noch
am längsten auf Expansion festgelegt zu sein scheint. Bei zehnjährigen Bundesanleihen
betrug der Wiederanstieg der Renditen zeitweise 70 Basispunkte. Die Zins-Tiefststände von
Anfang April und Negativrenditen bis hinauf zu Laufzeiten von acht Jahren sind wohl eine
Übertreibung aus der Phase der einsetzenden Käufe der EZB gewesen. Inzwischen hat sich der
Markt bei einem moderateren Niveau eingependelt, das neben der reinen geldpolitischen
Kauftechnik auch die langfristigen Wachstums- und Inflationsperspektiven wieder etwas
stärker in die Beachtung nimmt. Ein geldpolitischer Ausstieg aus den extrem niedrigen Zinsen
wird so gleichwohl erleichtert.
Informationen zur Wirtschaftslage – Mai 2015
Seite 2
Erstes Quartal in Deutschland nicht so
Deutschland bis vor kurzem noch genannten
wachstumsstark wie erhofft
Wachstumsraten für das Jahr 2015 mit einer
Der Auftakt des Jahres 2015 ist in der
Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung für
Deutschland magerer ausgefallen als in den
Wochen vor der Veröffentlichung der amtlichen Zahlen Mitte Mai erwartet worden war.
Das saisonbereinigte Wachstum von nur
0,3 % gegenüber dem Schlussquartal von
2014 konnte in keiner Weise an das
Wachstumstempo vom Jahresende (damals
+0,7 %) anschließen. Das Frühjahrsgutachten
der Forschungsinstitute hatte noch Mitte
April für das zu diesem Zeitpunkt schon abgelaufene erste Quartal +0,6 % angesetzt.
Dabei war aus den Monatsdaten zur Industrieproduktion durchaus schon zu erahnen, dass
der Aufschwung etwas nachgelassen hatte.
Besonders die März-Zahlen bei der Produktion wiesen bereits eine gewisse Schwäche
aus. Dies könnte sich als Unterhang für das
zweite Quartal noch als eine bleibende kleine
Bürde erweisen. Umgekehrt waren die Auftragseingänge im März schon wieder etwas
besser, was für etwas mehr Rückenwind im
weiteren Jahresverlauf spricht.
Zwei vor dem Komma sind jetzt rein rechnerisch kaum noch zu erreichen. Realistischer
sind für das Gesamtjahr nun eher 1,5 %.
Binnenwirtschaft zeigt sich recht kräftig
In der Struktur war die Gesamtrechnung für
das erste Quartal allerdings gar nicht so
schlecht, wenn man die Komponenten des in
der Summe niedrig ausgewiesenen BIPWachstums betrachtet:
Der Konsum, die Investitionen und der Export
waren für sich genommen ausnahmslos
positiv. Das Wachstum ist breit gestützt. Vor
allem der private Konsum als das Schwergewicht
unter
den
Verwendungskompo-
nenten mit einem Anteil von gut 55 % des BIP
hat robust expandiert. Dies ist angesichts der
ungewöhnlich günstigen Kombination von
hoher Beschäftigung, steigenden Löhnen bei
sehr stabilen Preisen und niedrigen Zinsen
auch nicht sonderlich verwunderlich. Dazu
kam der – kurzfristig positive – Einmaleffekt
der Einführung des Mindestlohns, der die
Einkommen derjenigen Haushalte mit den
höchsten
Konsumquoten
mit
einem
Prognoserunde vor Abwärtsanpassung
Einkommensschub bedacht hat.
Der schwach ausgefallene Jahresauftakt bei
Der Konsum ist nun schon seit fünf Quartalen
den Ist-Zahlen wird nun fast unvermeidbar zu
mit
einer Herabsetzungsrunde bei den einschlä-
Zuwächsen die Stütze der Konjunktur. Jetzt
gigen Prognosen für das Gesamtjahr führen.
legte er im Auftaktquartal 2015 abermals um
Denn das erste Quartal legt die Ausgangs-
0,6 % gegenüber dem Vorquartal zu.
basis für die Entwicklung der Folgequartale
und ist somit dasjenige Quartal mit dem
größten Einfluss auf die Jahresziffer. Die für
stetig
positiven,
teils
kräftigen
Auch die Investitionen, die in Deutschland in
den letzten Jahren von einer strukturellen
Informationen zur Wirtschaftslage – Mai 2015
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Schwäche geprägt waren, haben ihren Ende
stiegen im ersten Quartal saisonbereinigt um
2014 begonnenen Erholungsprozess auch im
1,5 %. Das war dann schon das zweite Quartal
jüngsten Quartal bestätigen können. Die
in Folge, in dem die Importe rund doppelt so
Anlageinvestitionen erreichten im ersten
schnell wie die Exporte zulegten. Dies drückte
Quartal insgesamt +1,5 %, darunter mit fast
rechnerisch deutlich auf den Außenbeitrag
gleich schnellen Entwicklungen sowohl die
zum
Ausrüstungen mit +1,5 % als auch die Bauten
betrachtet wuchs um 0,5 %. Der Unterschied
mit +1,7 %. Die Bauten und dadurch ganz
zu den für das BIP insgesamt erzielten 0,3 %
knapp auch die Anlageinvestitionen insge-
lag allein daran, dass diese Binnennachfrage
samt liegen aber immer noch unter dem
verstärkt durch Importe und damit in
Niveau von Anfang 2014. Dies kann allerdings
geringerem Umfang durch die inländische
einmal mehr von der besonderen Wetter-
Wirtschaft bedient wurde.
abhängigkeit des ersten Quartals verzerrt
sein. Unter dem Strich besteht bei den
Investitionen gemessen an früheren Zyklen
aber noch immer erheblicher Nachholbedarf.
Export leidet unter schwächerer Dynamik
der Weltwirtschaft
BIP.
Die
Binnennachfrage
allein
…sind qualitativ aber positiv zu bewerten
Auch wenn die ungleiche Entwicklung von
Export und Import eine quantitative Wachstumseinbuße bedeutet, kann man darin
qualitativ durchaus Positives entdecken. Zum
einen ist der starke Import Beleg für die
Der Güterexport hat es im Quartalsvergleich
Robustheit
mit 0,8 % ebenfalls in den positiven Bereich
Wachstumskräfte.
geschafft. Vor dem Hintergrund der deut-
bedenken, von welchem Niveau der deutsche
lichen Abwertung des Euro, die den Export
Außenhandelssaldo
mengenmäßig treiben sollte, ist dies aller-
stärker wachsenden Importe bedeuten einen
dings nicht sonderlich viel. Der Grund hierfür
Abbau von Ungleichgewichten. Auch nach der
liegt in der nachlassenden Dynamik in vielen
jüngsten kleinen Angleichung steht immer
Regionen der Weltwirtschaft: In den USA war
noch
der Aufschwung zuletzt nicht so stark wie
überschuss Deutschlands im Raum, der
noch Ende 2014 erwartet. Ähnliches gilt für
wiederholt internationale Kritik auf sich
Japan, wo das Wachstum im ersten Quartal
gezogen hatte, zuletzt etwa vom IWF.
nur von Lagerzuwächsen stammte. China
zeigt zunehmend Probleme. Russland und
Brasilien stecken sogar in einer Rezession.
ein
der
binnenwirtschaftlichen
Zum
anderen
kommt.
gigantischer
ist
Die
zu
relativ
Leistungsbilanz-
Der deutsche Überschuss ist nicht von der
deutschen
Wirtschaftspolitik
künstlich
herbeimanipuliert und insofern im Prinzip
Stark gestiegene Importe drücken den
über solche Kritik erhaben. Er ist Ausdruck
BIP-Ausweis…
von Wettbewerbsfähigkeit, aber auch von
Gleichzeitig war der Importsog Deutschlands
bei guter Binnennachfrage stark. Die Importe
Kapitalexporten Deutschlands. Aber früher
oder später sollte es hier doch eine gewisse
Informationen zur Wirtschaftslage – Mai 2015
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weitere
Frankreich erscheint im ersten Quartal mit
ökonomische und politische Spannungen
0,6 % ebenfalls recht kräftig, und Italien
aufzubauen. Wenn die jüngsten Entwick-
erreichte mit 0,3 % zumindest das deutsche
lungen zu einer Verringerung der Salden
Tempo. Allerdings sind die Werte für Frank-
führen, ist dies daher zu begrüßen.
reich und Italien – gerade im Kontrast zu
Korrektur
geben,
um
nicht
Gegenüber den Partnern im Euroraum hatte
sich der Saldo schon seit einigen Jahren, seit
seinem Spitzenstand im Jahr 2011, ohnehin
leicht abgebaut.
Ausgangsbasis zu bewerten. Im Schlussquartal 2014 lagen sowohl Italien als auch
Frankreich noch bei einer glatten Null. Das BIP
in Italien überschreitet deshalb auch zuletzt
immer noch nicht seinen Vorjahresquartals-
Aufschwung im Euroraum hat sich
wert.
bestätigt
Der Euroraum seinerseits hat für das erste
Quartal recht erfreuliche Wachstumszahlen
vorlegen können. Insgesamt ist er mit 0,4 %
gegenüber dem Schlussquartal sogar eine
Spur schneller gewachsen als Deutschland.
Und auf der Ebene des Euroraums wurden mit
diesem Wachstumstempo auch keine Erwartungen enttäuscht.
dabei zwar weiter inhomogen. Doch eine
Kerngruppe um die großen Länder wächst
wieder recht gleichmäßig: Spanien ist schon
seit einigen Quartalen der Wachstumsführer
und hat nun erneut mit einem Zuwachs um
0,9 % überzeugen können. Sorgen bereitet
nun aber nach dem Linksruck in den
ob
Griechenland hat sowohl für das Schlussquartal 2014 als nun auch für den Auftakt
2015 leicht negative Veränderungsraten
gemeldet. Angesichts der großen politischen
und finanziellen Erschütterungen um die
Wahl und dann unter der neuen Regierung ist
der Ausweis von nur -0,2 % im ersten Quartal,
so man dieser Vermessung Glauben schenkt,
sogar als eine positive Überraschung zu
Das Wachstumsfeld der einzelnen Länder ist
Regionalwahlen,
Deutschland – vor dem Hintergrund ihrer
der
Reformkurs
in
Spanien beibehalten werden kann. Das
erreichte Wachstum wird von den Wählern
offenbar noch nicht sehr honoriert, solange
es nicht stärker positiv auch auf den
werten.
Erhebliche Kursturbulenzen am
Anleihemarkt
Erstaunlich volatil waren in den letzten
Wochen die Anleihemärkte. Dies war ein weltweites Phänomen, aber besonders stark
waren die Ausschläge im Euroraum. Es
handelte sich dabei nicht wie in früheren
Phasen um Ausschläge der Risikoprämien
einzelner Länder, sondern um starke Schwankungen des Zinsniveaus insgesamt.
Arbeitsmarkt durchschlägt. Im November
Dies ist insofern erstaunlich, als dass gerade
stehen dann auf zentralstaatlicher Ebene
im Euroraum die Geldpolitik für die mittlere
Parlamentswahlen an.
Frist weitgehend festgelegt ist. In den USA
wird bereits seit längerem über das Wann
Informationen zur Wirtschaftslage – Mai 2015
Seite 5
erster Leitzinsanhebungen diskutiert, und
bei zehnjährigen Laufzeiten ungefähr 20
langsam werden diese Überlegungen auch
Basispunkte ausmachte. Per Saldo bleiben
konkreter.
die Renditen aber damit recht deutlich von
Dagegen
hat
die
EZB
ihr
Anleiheankaufprogramm gerade erst begonnen. Es ist weiterhin am wahrscheinlichsten,
dass es bis September 2016 auch tatsächlich
durchgeführt wird – unbenommen einer
etwaigen etwas vorgezogenen Überprüfung,
falls die Preisentwicklung sich weiter in
Richtung Zielniveau bewegt. Dennoch scheinen sich an den Märkten Zinsänderungserwartungen nach oben stärker als zuvor in
der Kursbildung widerzuspiegeln.
Korrektur von Übertreibungen
Ist dies nun bereits der Einstieg in eine deutliche und dauerhafte Zinswende? Dies bleibt
abzuwarten. Denn an den Fundamentaldaten
der Konjunktur und der Preisentwicklung und
an der Disposition der Geldpolitik hat sich in
den letzten Wochen nicht sonderlich viel
verändert, eher an deren Wahrnehmung.
70 Basispunkte bei zehnjährigen
Insofern kann die Kursbewegung der letzten
Bundesanleihen
Wochen auch als eine mittelgroße Korrektur
Mitte April waren über fast das gesamte Laufzeitenband die höchsten Anleihekurse und
somit die niedrigsten Renditen erreicht
worden. Bis Anfang Mai gab es dann einen
scharfen Renditeanstieg. Bei zehnjährigen
Bundesanleihen machte dieser rund 70 Basispunkte aus. Die vorher selbst für diese lange
Laufzeit fast auf Null gefallenen Renditen
verzehnfachten sich. Bei Bundesanleihen mit
fünfjähriger Restlaufzeit vollzog sich ein
Vorzeichenwechsel
den Rekord-Tiefstständen entfernt.
vom
Tiefststand
bei
-0,18% auf Plusraten in ähnlicher Größenordnung. Mitte April rentierten Bundesanleihen bis hinauf zu einer Laufzeit von acht
Jahren negativ; zuletzt waren es dann noch
diejenigen bis zu vier Jahren.
Seit der ruckartigen Anpassung Anfang Mai –
darunter auch zwei Handelstage mit praktisch
schon Crash-artigen Tagesverlusten – haben
sich die Anleihemärkte wieder weitgehend
beruhigt. Es gab eine Gegenbewegung, die
der vorher vorherrschenden Übertreibungen
an den Anleihemärkten interpretiert werden.
Die Geldpolitik ist eben nicht alles. Der
extreme
Kaufrausch
im
Euroraum
bei
Ankündigung und Beginn der QE-Käufe war
überzeichnet. Ganz so knapp wie zeitweise
kolportiert werden gängige Anleihen an den
Märkten offenbar doch nicht.
Wenn auch wieder andere Einflussfaktoren als
die reine geldpolitische Kauftechnik an den
Anleihemärkten eine Rolle spielen und
Beachtung finden, etwa die Bepreisung von
langfristigen Inflationsrisiken und Wachstumschancen, dann ist das nicht verkehrt.
Wenn eine zwar noch ferne, doch nicht für die
Ewigkeit ausgeblendete Normalisierung auf
dem Radarschirm der Märkte bleibt, dann
wird auch der geldpolitische Ausstieg aus der
extremen Geldpolitik einfacher, wenn er dann
eines Tages tatsächlich fällig wird.
Informationen zur Wirtschaftslage – Mai 2015 – Datenüberblick
A.
Wachstum der Weltwirtschaftsregionen
2012
2013
2014
20151)
20161)
(Veränderung zum Vorjahr)
+2,9 %
+3,4 %
+3,4 %
+3,7 %
+4,7 %
Welt
+3,4 %
+3,3 %
+3,4 %
+3,5 %
+3,8 %
USA
+2,3 %
+2,2 %
+2,4 %
+3,1 %
+3,1%
Japan
+1,5 %
+1,6 %
-0,1 %
+1,0 %
+1,2 %
China
+7,7 %
+7,8 %
+7,4 %
+6,8 %
+6,3 %
EU
-0,3 %
+0,2 %
+1,4 %
+1,8 %
+1,9 %
-0,7 %
-0,5 %
+0,9 %
+1,5 %
+1,7 %
+0,1 %
+1,6 %
+1,6 %
+1,7 %
Bruttoinlandsprodukt
Welthandelsvolumen
Euroraum
Deutschland
+0,4 %
1) Prognosen des Internationalen Währungsfonds vom April 2015
B.
Prognosen für Deutschland im Jahr 2015
PublikationsDatum
Prognostizierende Institution
Reales
BIP
Verbraucher- Arbeitslosen- Finanzsaldo
preise
quote
Staat
(ggü. Vj.)
(ggü. Vj.)
(deut. Def.)
(Anteil / BIP)
DekaBank
Mai 15
+1,9 %
+0,5 %
-
+0,6 %
Europäische Kommission, Frühlingsprognose
Mai 15
+1,9 %
+0,3 %
n. vgl.
+0,6 %
Consensus
Mai 15
+1,9 %
+0,4 %
n. vgl.
-
Gemeinschaftsdiagnose Institute, Frühjahrsgutachten
Apr 15
+2,1 %
+0,3 %
6,3 %
+0,7 %
Internationaler Währungsfonds, WEO
Apr 15
+1,6 %
+0,2 %
n. vgl.
+0,3 %
C.
BIP im Euroraum und in Deutschland
Jahr
2014
(Real ggü.
Vorjahr)
Quartalszahlen
II / 2014
III / 2014
IV / 2014
I / 2015
(Reale Veränderung zum Vorjahresquartal und
saisonbereinigte reale Veränderung zum Vorquartal)
+0,9 %
+0,8 %
+0,1 %
+0,8 %
+0,2 %
+0,9 %
+0,3 %
+1,0 %
+0,4 %
Bruttoinlandsprodukt
+1,6 %
+1,0 %
-0,1 %
+1,2 %
+0,1 %
+1,6 %
+0,7 %
+1,1 %
+0,3 %
Privater Konsum
+1,2 %
+0,8 %
+0,0 %
+0,8 %
+0,7 %
+1,8 %
+0,7 %
+2,4 %
+0,6 %
Bruttoanlageinvestitionen
+3,4 %
+2,1 %
-1,7 %
+1,4 %
-1,2 %
+1,5 %
+0,8 %
-0,2 %
+1,5 %
Exporte
+3,9 %
+2,4 %
+1,0 %
+4,5 %
+1,5 %
+4,2 %
+1,0 %
+4,3 %
+0,8 %
Deutschland
Bruttoinlandsprodukt im Euroraum
(Niveau, nicht Veränderungsrate; Quartalszahlen saisonbereinigt)
Sparquote
9,4 %
9,3 %
9,2 %
9,8 %
9,4 %
Informationen zur Wirtschaftslage – Mai 2015 – Datenüberblick
D.
Monatliche Konjunkturindikatoren Deutschlands
Stimmungsbarometer
ifo-Geschäftsklimaindex
ZEW-Konjunkturerwartungen
Auftragseingang
Jan 15
Feb 15
Mrz 15
Apr 15
Mai 15
106,7
+48,4
106,8
+53,0
107,9
+54,8
108,6
+53,3
108,5
+41,9
-3,2 %
-4,3 %
-2,3 %
-2,2 %
-2,5 %
-2,4 %
-2,6 %
-2,3 %
(Veränderung zum Vorjahresmonat)
Verarbeitendes Gewerbe
aus dem Inland
aus dem Ausland
Investitionsgüterproduzenten
Produktion
+6,2 %
+8,3 %
+4,6 %
+7,4 %
-
-
(arbeitstäglich bereinigte Veränderung zum Vorjahresmonat)
gesamtes Produzierendes Gewerbe
davon Bau
davon Industrie
+0,5 %
-1,5 %
+0,6 %
+0,2 %
-6,4 %
+0,3 %
-0,6 %
-2,2 %
+3,9 %
+0,3 %
Zahlungsbilanz
+0,1 %
+1,0 %
-0,7 %
-
-
(Veränderung zum Vorjahresmonat)
Exporte
Importe
Arbeitsmarkt
+12,5 %
+7,2 %
-
-
(Stand der Quote bzw. Veränderung zum Vorjahresmonat in 1000)
7,0 %
-104
+319
+521
6,9 %
-121
+270
+533
-0,3 %
-2,2 %
-4,4 %
+0,1 %
-2,1 %
-3,0 %
+0,3 %
-1,7 %
-1,4 %
+0,4 %
-1,5 %
-0,6 %
Jan 15
Feb 15
Mrz 15
Apr 15
28.05.2015
1,1645
137,82
1,135
134,69
1,0838
130,41
1,0784
128,99
1,0896
135,36
10.694
+14,9 %
11.402
+17,6 %
11.966
+25,2 %
11.454
+19,3 %
11.636
-
-0,05 %
0,01 %
0,06 %
-0,04 %
0,00 %
0,05 %
-0,05 %
-0,01 %
0,03 %
-0,07 %
-0,03 %
0,00 %
-0,11 % (26.)
-0,05 % (27.)
-0,01 % (27.)
0,39 %
0,30 %
0,23 %
0,12 %
0,51 %
Täglich fällige Einlagen privater Haushalte in D
zum Vergleich im gesamten Euroraum
0,25 %
0,21 %
0,24 %
0,20 %
0,21 %
0,18 %
-
-
Einlagen privater Haushalte bis 1 Jahr in D
zum Vergleich im gesamten Euroraum
0,56 %
1,04 %
0,56 %
1,02 %
0,40 %
0,91 %
-
-
Unternehmenskredite bis 1 Mio. EUR über 5 Jahre in D
zum Vergleich im gesamten Euroraum
1,39 %
2,06 %
1,98 %
2,47 %
1,95 %
2,42 %
-
-
Marktanteile
II / 2014
III / 2014
Arbeitslosenquote (deutsche Definition, nicht saisonbereinigt)
Arbeitslose
Erwerbstätige (mit Arbeitsort im Inland)
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
Preise
6,5 %
-100
-
-
(Veränderung zum Vorjahresmonat)
Verbraucherpreise
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte
Einfuhrpreise
E.
6,8 %
-123
+235
-
-
Kennzahlen der Finanzmärkte
Wechselkurse
US-Dollar / EUR
Japanische Yen / EUR
Aktienmärkte
Deutscher Aktien Index DAX
(Stand am Monatsende)
(Veränderung zum Vorjahresmonat)
Geld- und Kapitalmarktzinsen
Tagesgeld
1-Monatsgeld
3-Monatsgeld
(EONIA)
(Interbankenmarkt - EURIBOR)
(Interbankenmarkt - EURIBOR)
Umlaufsrendite (börsennot. Bundeswert., 9-10jährige Laufzeit)
Zinsen der Kreditinstitute
(im Neugeschäft)
Kreditvolumen
Kredite an Selbständige und Unternehmen
(ohne Finanzierungsinstitutionen und Versicherungen)
Alle Kreditinstitute in Deutschland (ohne Bauspk.)
Großbanken
Landesbanken
Sparkassen
Darlehenszusagen der Sparkassen
(an Unternehmen und Selbständige im jeweiligen Quartal)
Quartalszahlen
I / 2015
(Veränderung zum Vorjahresquartal)
(akt. Quartal)
100 %
-%
-%
-%
IV / 2014
+0,0 %
-1,7 %
-4,0 %
+1,6 %
+0,5 %
-1,8 %
-2,2 %
+1,3 %
+0,5 %
-1,6 %
-2,0 %
+1,3 %
-
-9,0 %
+1,8 %
+14,6 %
+17,0 %
Impressum
Herausgeber
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Volkswirtschaft und Finanzmärkte
Charlottenstraße 47
10117 Berlin
[email protected]
Chefvolkswirt / Leitung Volkswirtschaft und Finanzmärkte
Dr. Michael Wolgast
Telefon +49 30 20225-5300
[email protected]
Autor
Dr. Holger Schulz
Telefon +49 30 20225-5307
[email protected]
Redaktionsschluss dieser Ausgabe war am 28. Mai 2015.