Ausgabe März 2015

 Finanzgruppe
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Informationen zur Wirtschaftslage
- März 2015 Schlaglichter:
 Guter Start in das Jahr 2015 trotz Krisenlasten
Im Euroraum und in Deutschland scheint der Aufschwung weiter Fuß zu fassen. Die
andauernden Kriseneinflüsse (Ukraine, Griechenland, Terror) werden in den nicht direkt
betroffenen Ländern immer stärker ausgeblendet. Zumindest tritt ein Gewöhnungseffekt ein.
Der in den letzten Jahren aus den diversen Unsicherheiten geknüpfte Knoten in der
Investitionstätigkeit beginnt sich aufzulösen.
 Projektionen der EZB malen optimistisches Bild
Die EZB entwirft in ihren jüngsten Projektionen ein sehr optimistisches Bild der weiteren
Entwicklung. Die Wirtschaft des Euroraums soll demnach im laufenden Jahr um 1,5 %, 2016
um 1,9 % und 2017 sogar um 2,1 % wachsen. Das entspräche einem Wachstum über der
Potenzialrate und führte in den Krisenländern zu einem Abbau der dortigen Unterauslastung.
 Tiefpunkt der Preisentwicklung durchschritten?
Für die Preisentwicklung ist die EZB ebenfalls zuversichtlich, dass im Euroraum 2017 mit 1,8 %
wieder Steigerungsraten der Verbraucherpreise in Höhe des Zielniveaus der EZB erreicht
werden können. 2016 sollen es immerhin schon 1,5 % sein. Im Durchschnitt des aktuellen
Jahres geht die EZB von einer glatten Null aus. Die bisher tatsächlich vorliegenden Ist-Raten
für die Monate Januar und Februar zeigen eine Tendenz in diese Richtung an. Zum Januar
waren die Zwölfmonatsraten mit -0,6 % am stärksten negativ. Im Februar waren es bei
zwischenzeitlich erholten Ölpreisen nur noch -0,3 %.
 Quantitative Easing trifft auf begrenzte Verkaufsbereitschaft
Die seit 9. März begonnen Käufe von Staatsanleihen unter dem Quantitative Easing (QE)
Programm treffen auf ein begrenztes Angebot. Zwar sind die ausstehenden Volumina der in
Frage kommenden Anleihen auf dem Papier sehr hoch, doch große Teile davon liegen in festen
Händen. Das gilt vor allem für die Bestände bei Inländern. Ausländische Investoren könnten
dagegen eher preiselatisch reagieren und ihr Material indirekt an die Notenbanken abgeben.
Die Asset-Käufe im Rahmen von QE würden dann in bestimmten Konstellationen wie
Devisenmarktinterventionen wirken.
 Wechselkurskanal ist wirksam – schafft aber neue Risiken
Die Nebenwirkung von QE auf den Wechselkurs wird billigend in Kauf genommen, ist letztlich
sogar beabsichtigt. Der Euro hat gegenüber dem US-Dollar in den letzten zehn Monaten
bereits rund 30 Cent an Wert verloren, den größten Teil davon seit Dezember, als sich QE
konkreter abzuzeichnen begann. Auch gegenüber anderen Währungen hat der Außenwert des
Euro gelitten. Dem Wachstum und dem Wiederanheben der Preisentwicklung kommt die
Abwertung durchaus gelegen, ist aber mit neuen zusätzlichen Risiken verbunden.
Informationen zur Wirtschaftslage – März 2015
Seite 2
Aufschwung im Euroraum scheint Fuß zu
Januarwerten nicht sonderlich zu über-
fassen
zeugen. Doch sie trüben so noch nicht die
Trotz aller weiter andauernden politischen,
militärischen und wirtschaftlichen Belastungen in Europa und seinem Umfeld mehren
sich die Zeichen einer immer stärkeren
Erholung. Selbst die nicht nachhaltig geklärte
– und auch auf absehbare Sicht nicht
klärbare – Verhandlungslage mit Griechenland irritiert die Wirtschaft im Euroraum nur
noch am Rande.
Aussichten für das gesamte erste Quartal.
Stimmungsindikatoren ziehen an
Ein sehr starkes positives Signal haben
zuletzt die Stimmungsindikatoren gesetzt.
Die Befragung der Einkaufsmanager meldet
einen Antwortsaldo von 54,1 Punkten (+0,8
gegenüber dem Vormonat) im Euroraum, was
klar im wirtschaftliche Expansion anzeigenden Bereich von über 50 liegt. Für
Offenbar haben sich angesichts der Krisen
Deutschland hat sich der entsprechende
gewisse Gewöhnungseffekte eingestellt. Die
Teilindex sogar auf 55,3 Punkte verbessert
unmittelbaren Lasten in den betroffenen
(+1,5 gegenüber dem Vormonat).
Ländern sind weiter sehr wirksam. Aber die
Effekte zweiter Ordnung in nur indirekt
tangierten
Ländern
sind
offenbar
nur
vorübergehender Natur. So werden etwa
zunächst
aus
Unsicherheit
verschobene
Investitionen in Drittländern bei nicht weiter
eskalierter Lage ab einem bestimmten Punkt
schließlich doch nachgeholt.
Der am 25. März veröffentlichte ifo-Geschäftsklimaindex hat sich mit einem Anstieg um 1,1
Punkte auf nunmehr 107,9 zum fünften Mal in
Folge verbessert. Und zuletzt haben sich
sowohl die Lage- als auch die Erwartungskomponente steigern können. Bestätigt wird
die Stimmungsbesserung zudem vom GfKKonsumklimaindex, der in seinem Durchgang
Zwar haben die Märkte tagesaktuell am
vom 26. März den höchsten Stand seit 13
26. März sehr nervös auf die diversen
Jahren in Aussicht stellt.
Krisenherde mit Kursverlusten am Aktienmarkt und einem scharf, zeitweise um 5 %
anziehenden Ölpreis reagiert. Doch wie nachhaltig diese neue Aufregung ist, bleibt
abzuwarten.
positives Bild
Die von Experten der Europäischen Zentralbank erstellten makroökonomischen Projek-
Der Start in das Jahr 2015 ist jedenfalls in
Deutschland und im Euroraum gemessen an
ersten Daten für die Produktion gut gelungen.
Die Auftragseingänge und für die Exporte
vermochten
Jüngste EZB Projektionen malen ein sehr
in
Deutschland
mit
ihren
tionen zeichnen sich in ihrer neuesten
Ausgabe vom März ebenfalls durch einen
ausgeprägten Optimismus hinsichtlich der
weiteren Entwicklung aus. Das Wachstum des
Euroraums
soll
sich
demnach
in
den
kommenden Jahren deutlich beschleunigen:
Informationen zur Wirtschaftslage – März 2015
Seite 3
Für 2015 werden dort 1,5 % vorhergesehen,
Bei der EZB-Projektion handelt sich um eine
2016 1,9 % und für 2017 sogar 2,1 %. Die
deutliche Heraufsetzung gegenüber den
Projektionen des Eurosystems nennen dazu
vorherigen Projektionen vom Dezember 2014
allerdings wie immer auch Spannbreiten, wie
(für die damals ausschließlich prognosti-
stark das tatsächliche Wachstum nach den
zierten Jahre 2015 und 2016 um 0,5 bzw. 0,4
Erfahrungen früherer Projektionen von den
Prozentpunkte). In der Verwendungsgliede-
genannten
typischerweise
rung fallen die Aufwärts-Korrekturen bei den
abweichen kann. Vor allem für die Prognose
Anlageinvestitionen am stärksten aus. Die
für das Jahr 2017 fallen die so berechneten
Investitionen sollen nun ab 2016 zum Haupt-
Spannen relativ breit aus. So wird für 2017 ein
Wachstumsmotor des Euroraums werden.
Wachstum
Zentralwerten
zwischen
0,9
und
3,3
%
angegeben. Einerseits relativiert dies den
Aussagewert sehr, andererseits vermittelt es
auch ein Gefühl dafür, wie unsicher die
Wirtschaftsentwicklung ist. Die Randwerte
der EZB stehen für den spürbaren Unterschied zwischen einem mageren Wachstum
mit Verharren in der Unterauslastung an
einem Ende und einem regelrechten Boom
am anderen.
Zumindest
Wirkt QE bereits?
Die EZB stellt sich mit ihren jüngsten
Prognosen indirekt selbst ein gutes Zeugnis
aus. Denn in die Zeit zwischen den beiden
Projektionsrunden fällt der Beschluss zum
Start des Quantitative Easings (QE). Es wird
der Eindruck vermittelt, das QE mit dem
Ankauf vor allem von Staatsanleihen unter
dem
wird
auch
in
den
weiten
Erwartungsspannen aber keine Stagnation
oder Rezession mehr vorhergesehen.
mit den zentralen Werten ihrer Szenarien an
den oberen Rand des derzeitigen Prognosefeldes. Allerdings wurden die Konjunkturprognosen zuletzt auch auf breiter Front
Die
DekaBank
und
Public
Sector
Purchase
Programme (PSPP) bringe konjunkturell den
entscheidenden Durchbruch.
Allerdings lässt sich darüber streiten, ob die
Die EZB setzt sich mit dieser Aussicht, auch
heraufgesetzt.
neuen
das
Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung
sehen das Wachstum des Euroraums im
avisierte Belebung der Wirtschaftslage nicht
ohnehin gekommen wäre. Möglicherweise ist
der Anschub durch das günstige Öl der
relevantere Faktor als das Quantitative
Easing.
Tiefpunkt in der Preisentwicklung bereits
durchschritten?
laufenden Jahr jetzt in ihren jüngsten März
Auch bei der Preisentwicklung war womöglich
Prognosen ebenfalls recht optimistisch (Deka
die Wende erreicht und der Tiefpunkt bereits
+1,5 % 2015 und +1,7 % 2016, DIW +1,3 %
durchschritten, bevor die EZB ihre Beschlüsse
und dann +1,4 %).
fasste. Im Euroraum lagen die harmonisierten
Verbraucherpreise im Februar um 0,3 %
niedriger als vor Jahresfrist, nachdem der
Informationen zur Wirtschaftslage – März 2015
Seite 4
Rückgang in den zwölf Monaten zum Januar
Preisszenario würde Überprüfung von QE
noch 0,6 % betragen hatte. Die deutschen
vor September 2016 ermöglichen
Verbraucherpreise
sind
–
in
nationaler
Definition – nach der Negativrate von -0,4 %
im Januar zuletzt mit +0,1 % in der Jahresrate
zum Februar zumindest knapp wieder in den
positiven Bereich zurückgekehrt. Im März
sollen es in Deutschland gemäß der ersten
Schnellschätzung
dann
sogar
+0,3
%
gewesen sein.
Diese schwankende Entwicklung ist freilich
auch den Ölpreisen geschuldet, die sich im
Februar ein wenig erholt hatten. Bis Mitte
März bewegten sie sich zunächst wieder
abwärts in Richtung auf ihre Tiefstände vom
Januar, um dann am 26. März erneut einen
plötzlichen Sprung nach oben zu vollziehen.
Sollten sich diese Perspektiven tatsächlich
konkretisieren und bestätigen, dann könnte
die EZB 2016 womöglich schon vor dem
bisher
für
September
2016
als
wahr-
scheinlichstes Szenario avisierten Ende ihres
Kaufprogramms über eine vorzeitige Einstellung oder Reduzierung nachdenken.
Eine entscheidende Rolle bei der jüngsten
Preisentwicklung und bei den Projektionen
spielen auch die Wechselkurse. Und diese
sind wiederum in engem Zusammenhang mit
dem Quantitative Easing selbst zu sehen.
Abwertung entfaltet Wirkung
Seit einigen Monaten liegt dabei die in den
In den letzten zehn Monaten hat der Euro
USA dominante Sorte West Texas Inter-
gegenüber dem US-Dollar fast 35 Cent
mediate durchgängig deutlicher als üblich
verloren, den größten Teil davon seit Mitte
unter den Preisen für europäisches Brent-Öl.
Dezember, als sich die Erwartungen in
Diese Konstellation ist ein Indiz dafür, dass
Hinblick auf das QE der EZB verstärkten. Der
das Überangebot aus dem US-Fracking die
volle Umfang dieser Abwertungen ist in den
dortigen Preise weiter besonders unter Druck
Projektionen
hält.
berücksichtigt. Die EZB hat für 2015 noch
Die EZB rechnet unabhängig davon in der
mittleren Frist mit einer Wende in den
Inflationsraten: Für 2015 setzt sie nun im
Jahresdurchschnitt eine glatte Null an. Aber
der
EZB
noch
gar
nicht
einen Wechselkurs von 1,14 US-Dollar/Euro
als technische Annahme gesetzt (und auch für
die Jahre 2016 und 2017 mit 1,13 ein fast
identisches Niveau).
schon 2016 sollen bei den Verbraucher-
Tatsächlich lag der Kurs zuletzt meist unter
preisen Anstiege um 1,5 % und 2017 sogar
der Marke von 1,10 US-Dollar/Euro, zwischen-
um 1,8 % in der Breite des Euroraums erreicht
zeitlich sogar bei 1,05. Ein weiterer Rückgang
werden. Damit wäre dann das Zielniveau der
ist denkbar, wenn sich in den USA die
EZB von „unter, aber nahe bei 2 %“ in etwa
zinspolitische Wende konkretisiert. Zuletzt
wieder erreicht.
wurde diese mit der Ansage von Seiten der
Federal Reserve „vielleicht Juni 2015 oder
später“ allerdings noch einmal etwas nach
Informationen zur Wirtschaftslage – März 2015
Seite 5
hinten verschoben. Dennoch würde damit in
Aber auch ein Großteil der Staatsanleihen
den Modellen der EZB die Preis- und
steht bei ihren bisherigen Haltern nicht zum
Konjunkturentwicklung
viel
Verkauf. Dies gilt vor allem für die inländi-
deutlicher in Richtung einer wirtschaftlichen
schen institutionellen Investoren (Banken,
Belebung gehen.
Pensionsfonds, Publikumsfonds, Versiche-
noch
sehr
Die jüngste Euro-Abwertung ist aber nicht nur
von amerikanischen Entwicklungen getrieben
und besteht nicht nur gegenüber dem Dollar,
sondern auch gegenüber anderen Währungen. So bekommt man aktuell auch rund 20
japanische Yen weniger für einen Euro als
noch Ende 2014; dies ist eine Abwertung um
nicht nur aus Renditeerwägungen gehalten,
sondern auch wegen ihrer Liquidität oder
aufgrund von satzungsmäßigen bzw. regulatorischen Vorgaben. Solche Bestände lassen
sich auch von preislich attraktiven Geboten
der Notenbanken kaum mobilisieren.
Eher preiselastisch reagieren dagegen die bei
fast 13 %.
Offiziell
rungen). Die Staatsanleihen werden dort
verfolgt
die
EZB
zwar
kein
Wechselkursziel. Dennoch ist der Außenwert
ein ganz entscheidender Wirkungskanal einer
expansiven Geldpolitik und des aktuellen
Quantitative Easing. Diese Wirkung wird
damit zumindest sehr bewusst mit in Kauf
genommen.
QE-Käufe treffen auf knappes Angebot
Die am 9. März 2015 begonnenen Käufe der
EZB und – nicht zu vergessen – der nationalen
Notenbanken, die das Gros der Erwerbungen
durchführen, treffen auf ein recht begrenztes
Angebot und enge Märkte.
In den ersten beiden Wochen des neuen
PSPP-Programms zum Ankauf von Staatsanleihen hat das Eurosystem planmäßig
Bestände von 26,3 Mrd. Euro erworben. Dazu
kamen noch knapp 6 Mrd. Euro weiter
gekaufter Covered Bonds. Bei den ABS
konnten dagegen nur vernachlässigbar kleine
Restbeträge angekauft werden.
ausländischen Investoren gehaltenen Volumina. Gerade im Fall der deutschen Bundesanleihen spielen diese in der Geldpolitik
offenbar eine große Rolle, nicht so sehr die
bei anderen Zentralbanken als Devisenreserven gehaltenen Bestände, sondern die
privater ausländischer Portfolios.
Käufe können als Devisenmarktintervention wirken
In diesen Fällen wirken die QE-Käufe der
Notenbanken sogar als eine Art Devisenmarktintervention. Die Notenbank erwirbt
hier ein inländisches Asset, das zuvor in
ausländischen Händen lag. Die Notenbank
hat somit über eine Rückabwicklung eines
Kapitalimports im Ergebnis einen Kapitalexport angestoßen. Eine Möglichkeit ist zwar,
dass der ehemalige ausländische Staatsanleiheinvestor einen reinen Portfoliotausch
vollzieht und zum Ausgleich andere Assets
aus dem Euroraum auf seine Bücher nimmt,
etwa Aktien. Eine andere Möglichkeit ist aber,
dass dies nicht geschieht. In diesem Fall
Informationen zur Wirtschaftslage – März 2015
Seite 6
wären Angebot und Nachfrage am Devisen-
Zwar ist diese Abwertung als Nebenwirkung
markt verschoben. QE wirkte dann nicht nur
der Geldpolitik derzeit offenbar willkommen.
über den Zins, sondern ganz unmittelbar über
Sie birgt aber eine Vielzahl neuer zusätzlicher
das Transaktionsvolumen in Richtung auf
Risiken.
eine Abwertung.
Informationen zur Wirtschaftslage – März 2015 – Datenüberblick
A.
Wachstum der Weltwirtschaftsregionen
2012
2013
20141)
20151)
20161)
(Veränderung zum Vorjahr)
+2,9 %
+3,4 %
+3,1 %
+3,8 %
+5,3 %
Welt
+3,4 %
+3,3 %
+3,3 %
+3,5 %
+3,7 %
USA
+2,3 %
+2,2 %
+2,4 %
+3,6 %
+3,3%
Japan
+1,5 %
+1,6 %
+0,1 %
+0,6 %
+0,8 %
China
+7,7 %
+7,8 %
+7,4 %
+6,8 %
+6,3 %
EU
-0,3 %
+0,2 %
+1,4 %
+1,8 %
+2,0 %
-0,7 %
-0,5 %
+0,9 %
+1,2 %
+1,4 %
+0,4 %
+0,1 %
+1,6 %
+1,3 %
+1,5 %
Bruttoinlandsprodukt
Welthandelsvolumen
Euroraum
Deutschland
1) Prognosen des IWF vom Januar 2015; für 2014 teilweise bereits Ist-Zahlen
B.
Prognosen für Deutschland im Jahr 2015
PublikationsDatum
Prognostizierende Institution
Reales
BIP
Verbraucher- Arbeitslosen- Finanzsaldo
preise
quote
Staat
(ggü. Vj.)
(ggü. Vj.)
(deut. Def.)
(Anteil / BIP)
DekaBank
Mrz 15
+2,2 %
+0,4 %
-
+0,2 %
Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW)
Mrz 15
+2,2 %
+0,5 %
6,4 %
+0,5 %
Europäische Kommission
Feb 15
+1,5 %
+0,1 %
n. vgl.
+0,2%
Internationaler Währungsfonds (IWF)
Jan 15
+1,3 %
+1,2 %
n. vgl.
+0,2%
Bundesregierung, Jahreswirtschaftsbericht
Jan 15
+1,5 %
+0,8 %
6,6 %
-
C.
BIP im Euroraum und in Deutschland
Jahr
2014
(Real ggü.
Vorjahr)
Quartalszahlen
I / 2014
II / 2014
III / 2014
IV / 2014
(Reale Veränderung zum Vorjahresquartal und
saisonbereinigte reale Veränderung zum Vorquartal)
+0,9 %
+1,1 %
+0,3 %
+0,8 %
+0,1 %
+0,8 %
+0,2 %
+0,9 %
+0,3 %
Bruttoinlandsprodukt
+1,6 %
+2,6 %
+0,8 %
+1,0 %
-0,1 %
+1,2 %
+0,1 %
+1,6 %
+0,7 %
Privater Konsum
+1,2 %
+1,0 %
+0,6 %
+0,8 %
-0,0 %
+1,1 %
+0,8 %
+1,7 %
+0,8 %
Bruttoanlageinvestitionen
+3,4 %
+9,1 %
+3,0 %
+2,1 %
-1,7 %
+1,4 %
-1,2 %
+1,8 %
+1,2 %
Exporte
+3,9 %
+3,9 %
-0,4 %
+2,2 %
+1,0 %
+4,6 %
+2,0 %
+4,7 %
+1,3 %
Deutschland
Bruttoinlandsprodukt im Euroraum
(Niveau, nicht Veränderungsrate; Quartalszahlen saisonbereinigt)
Sparquote
9,4 %
9,2 %
9,3 %
9,2 %
9,8 %
Informationen zur Wirtschaftslage – März 2015 – Datenüberblick
D.
Monatliche Konjunkturindikatoren Deutschlands
Stimmungsbarometer
ifo-Geschäftsklimaindex
ZEW-Konjunkturerwartungen
Auftragseingang
Nov 14
Dez 14
Jan 15
Feb 15
Mrz 15
104,6
+11,5
105,5
+34,9
106,7
+48,4
106,8
+53,0
107,9
+54,8
-1,4 %
-4,5 %
+1,0 %
-0,9 %
+6,2 %
+6,4 %
+6,0 %
+6,3 %
(Veränderung zum Vorjahresmonat)
Verarbeitendes Gewerbe
aus dem Inland
aus dem Ausland
Investitionsgüterproduzenten
Produktion
-3,0 %
-4,2 %
-2,3 %
-2,1 %
-
-
(arbeitstäglich bereinigte Veränderung zum Vorjahresmonat)
gesamtes Produzierendes Gewerbe
davon Bau
davon Industrie
-0,3 %
-0,1 %
-0,3 %
+0,5 %
-2,5 %
+1,0 %
+1,6 %
+1,9 %
+10,0 %
+4,1 %
Zahlungsbilanz
+0,9 %
+0,7 %
+1,0 %
-
-
(Veränderung zum Vorjahresmonat)
Exporte
Importe
Arbeitsmarkt
-0,6 %
-2,3 %
-
-
(Stand der Quote bzw. Veränderung zum Vorjahresmonat in 1000)
6,3 %
-89
+411
+573
6,4 %
-110
+404
+584
+0,6 %
-0,9 %
-2,1 %
+0,2 %
-1,7 %
-3,7 %
-0,4 %
-2,2 %
-4,4 %
+0,1 %
-2,1 %
-
Nov 14
Dez 14
Jan 15
Feb 15
27.03.2015
1,2472
145,03
1,2322
147,06
1,1645
137,82
1,135
134,69
1,0856
129,39
9.981
+6,1 %
9.806
+2,7 %
10.694
+14,9 %
11.402
+17,6 %
11.868
-
-0,01 %
0,01 %
0,08 %
-0,03 %
0,02 %
0,08 %
-0,05 %
0,01 %
0,06 %
-0,04 %
0,00 %
0,05 %
-0,06 % (26.)
-0,01 %
0,02 %
0,72 %
0,59 %
0,39 %
0,30 %
0,20 %
Täglich fällige Einlagen privater Haushalte in D
zum Vergleich im gesamten Euroraum
0,26 %
0,21 %
0,26 %
0,22 %
0,25 %
0,21 %
-
-
Einlagen privater Haushalte bis 1 Jahr in D
zum Vergleich im gesamten Euroraum
0,52 %
1,05 %
0,35 %
0,98 %
0,56 %
1,04 %
-
-
Unternehmenskredite bis 1 Mio. EUR über 5 Jahre in D
zum Vergleich im gesamten Euroraum
2,16 %
2,72 %
2,12 %
2,60 %
1,39 %
2,06 %
-
-
Marktanteile
I / 2014
II / 2014
Arbeitslosenquote (deutsche Definition, nicht saisonbereinigt)
Arbeitslose
Erwerbstätige (mit Arbeitsort im Inland)
Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
Preise
6,9 %
-121
-
-
(Veränderung zum Vorjahresmonat)
Verbraucherpreise
Erzeugerpreise gewerblicher Produkte
Einfuhrpreise
E.
7,0 %
-104
+408
-
+0,3 %
-
Kennzahlen der Finanzmärkte
Wechselkurse
US-Dollar / EUR
Japanische Yen / EUR
Aktienmärkte
Deutscher Aktien Index DAX
(Stand am Monatsende)
(Veränderung zum Vorjahresmonat)
Geld- und Kapitalmarktzinsen
Tagesgeld
1-Monatsgeld
3-Monatsgeld
(EONIA)
(Interbankenmarkt - EURIBOR)
(Interbankenmarkt - EURIBOR)
Umlaufsrendite (börsennot. Bundeswert., 9-10jährige Laufzeit)
Zinsen der Kreditinstitute
(im Neugeschäft)
Kreditvolumen
Kredite an Selbständige und Unternehmen
(ohne Finanzierungsinstitutionen und Versicherungen)
Alle Kreditinstitute in Deutschland (ohne Bauspk.)
Großbanken
Landesbanken
Sparkassen
Darlehenszusagen der Sparkassen
(an Unternehmen und Selbständige im jeweiligen Quartal)
Quartalszahlen
IV / 2014
(Veränderung zum Vorjahresquartal)
(akt. Quartal)
100 %
10,5 %
14,2 %
28,3 %
III / 2014
-0,8 %
-3,7 %
-5,1 %
+1,3 %
+0,0 %
-1,7 %
-4,0 %
+1,6 %
+0,5 %
-1,8 %
-2,2 %
+1,3 %
+0,5 %
-1,6 %
-2,0 %
+1,3 %
-5,0 %
-9,0 %
+1,8 %
+14,6 %
Impressum
Herausgeber
Deutscher Sparkassen- und Giroverband
Volkswirtschaft und Finanzmärkte
Charlottenstraße 47
10117 Berlin
[email protected]
Chefvolkswirt / Leitung Volkswirtschaft und Finanzmärkte
Dr. Michael Wolgast
Telefon +49 30 20225-5300
[email protected]
Autor
Dr. Holger Schulz
Telefon +49 30 20225-5307
[email protected]
Redaktionsschluss dieser Ausgabe war am 30. März 2015.
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Schlussfolgerungen im Hinblick auf wirtschaftliche Vorteile und Risiken unter Berücksichtigung der rechtlichen,
regulatorischen, finanziellen, steuerlichen und bilanziellen Aspekte zu ziehen. Sollten Kurse/Preise genannt sein, sind
diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse/Preise.