Brief aus Berlin 11_15

Nr.11/2015
Oliver Wittke MdB
12. Juni 2015
Liebe Leserinnen und Leser,
das Treffen der sieben großen
demokratischen Industrienationen
in Elmau hat das Bekenntnis zu
den gemeinsamen Werten von
Freiheit und Recht deutlich unterstrichen. Die G7 bleiben bei der
Beurteilung der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim und den
Konsequenzen daraus einig. Und
machen deutlich: Wirtschaftliche
Größe oder internationale Bedeutung allein reichen nicht zur Teilnahme, die G7 sind kein Club der
Beliebigkeit.
Im Unterschied zu den sozialistischen bzw. sozialdemokratischen Parteien und Wirtschaftsministern in Europa wollen CDU und CSU keine Vergemeinschaftung von Haushalten und Schulden
in der EU. Für uns gilt: Solidarität ist keine Einbahnstraße. Hilfe muss auf Selbsthilfe treffen. Mit
Blick auf Griechenland heißt das, dass der Schlüssel in Athen liegt. Die europäischen Partner
sind zur Hilfe bereit, aber nicht bedingungslos. Unsere Kriterien sind klar: Der IWF muss an Bord
bleiben und die getroffenen Vereinbarungen müssen umgesetzt werden. Stilistische Tabubrüche
kann Europa verkraften. Schwieriger wird es in einer Gemeinschaft des Rechts, wenn verbindliche Zusagen gebrochen werden.
Damit müssen sich übrigens auch die Sozialdemokraten in Österreich auseinandersetzen. Um
den Landeshauptmann im Burgenland nicht zu verlieren, wollen sie dort jetzt die FPÖ in die
Regierung holen. Und das, obwohl die SPÖ per Parteitagbeschluss versprochen hat, dass eine
solche Koalition für „alle politischen Ebenen“ ausgeschlossen sei. Was der SPÖ-Vorsitzende
und Bundeskanzler Werner Faymann kürzlich noch bekräftigt hat, weil die FPÖ „vom Aufhetzen“
lebe. Die ÖVP wurde damals unter Bundeskanzler Wolfgang Schüssel noch scharf von der SPD
für die Koalition mit der FPÖ kritisiert und sanktioniert. Wenn es allerdings um Macht geht, zählt
das offenbar alles nichts mehr.
Die Wahlen des vergangenen Wochenendes in der Türkei haben uns ein beruhigendes Signal
gegeben. Die Türkei hat einen wichtigen Schritt in Richtung mehr statt weniger Demokratie genommen. Allen Einmischungen des zur Neutralität verpflichteten türkischen Präsidenten zum
Trotz haben die Türken ein klares Signal gegen den weiteren politischen Umbau ihres Landes
gesetzt. Sie lehnen die Einschnürungen der Pressefreiheit, die Eingriffe in das Justizsystem und
die Einschränkungen der politischen Gewaltenteilung ab, die in den letzten Jahren stark zugenommen haben. Ein gutes Zeichen.
Der Gipfel hat nicht nur schöne
Bilder von Deutschland in die Welt
transportiert, sondern konkrete
Ergebnisse erzielt. Hier wird die
deutsche Handschrift deutlich: Die
klare Bekräftigung der Klimaziele
und die Hinwendung zu den drängenden Problemen unseres Nachbarkontinentes Afrika unterstreichen, wie wichtig die Begegnungen
der G7 sind.
Dieser G7-Gipfel ist deshalb auch
ein Erfolg für Kanzlerin Merkel.
Gleichzeitig haben Polizei- und
Sicherheitskräfte ausgezeichnete
Arbeit für einen reibungslosen Ablauf des Gipfels geleistet. Die Kritiker der Gipfeltreffen müssen sich
fragen lassen, warum sie solche
Begegnungen ablehnen und warum
sie teure Proteste, die in der Vergangenheit nicht immer so friedlich
abliefen wie jetzt in Elmau, für wirkungsvoller halten. Vielleicht strahlen die Erfolge von Elmau auch auf
die Diskussion um TTIP aus. Wenn
wir uns mit unseren Freunden und
Partnern nicht auf gemeinsame
Standards einigen können, dann
werden Dritte die Regeln für den
Austausch bestimmen.
12. Juni 2015
Meine Woche in Berlin
Die Woche in Bildern
Der Bundesverkehrswegeplan 2015:
Diskussionsgrundlage beim Verkehrskongress der IHK
Nordrhein-Westfalen
Montag
In Düsseldorf veranstaltet die IHK Nordrhein-Westfalen heute ihren Verkehrskongress. Dabei geht es um die Aufstellung des neuen Bundesverkehrswegeplans (BVWP) 2015. Der
neue BVWP legt den Bedarf für die Verkehrsinfrastruktur für die kommenden 10 bis 15 Jahre fest. Im Mittelpunkt der Diskussion steht dabei, ob Nordrhein-Westfalen im Bundesverkehrswegeplan 2015 angemessen berücksichtigt wird und wie sichergestellt werden kann,
dass für die Umsetzung der Projekte ausreichende Planungs- und finanzielle Ressourcen
zur Verfügung stehen.
Dienstag
Podiumsdiskussion beim VDV in Köln
Früh am Morgen geht es um 6.30 Uhr von Düsseldorf nach Berlin. Erster Termin am heutigen Tag: Die Sitzung der AG Verkehr und digitale Infrastruktur. Wir bereiten unter anderem
die morgige Ausschusssitzung vor. Anschließend geht es ins Büro. Durch die letzten beiden
Wahlkreiswochen gibt es im Berliner Büro viel zu tun.
Der türkische Botschafter hat die vier Bundestagsabgeordneten, die im Rahmen des Internationalen Parlaments-Stipendium einen türkischen Stipendiaten betreuen, in die türkische
Botschaft eingeladen. Zusammen mit meinem Stipendiaten Burak Doğan, Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert und meinen Bundestagskollegen Katja Keul und Dr. Andreas
Nick sowie ihren Stipendiaten essen wir gemeinsam mit dem Botschafter zu Mittag. Dabei
hatten die Stipendiaten die Gelegenheit, den Botschafter H. Avni Karslıoğlu persönlich kennenzulernen sowie ihre Eindrücke und Erfahrungen, die sie bis jetzt während ihres Praktikums gesammelt haben, zu berichten. Auch die Parlamentswahlen in der Türkei und die
Deutsch-Türkischen Beziehungen waren Thema bei diesem Treffen.
Zu Besuch beim Botschafter
der Republik Türkei
In der Fraktionssitzung steht heute unter anderem das IT-Sicherheitsgesetz, das wir in dieser Woche in zweiter und dritter Lesung beschließen werden, auf der Tagesordnung. Mit
dem geplanten Gesetz sollen die Betreiber besonders gefährdeter Infrastrukturen wie Energie- oder Telekommunikationsnetze verpflichtet werden, ihre Netze besser vor HackerAngriffen zu schützen. Abends gehe ich zum Jahresempfang des VdTÜV e.V. Der VdTÜV
ist der Verband neutraler technischer Dienstleister. Gastredner sind der EU-Kommissar für
Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, Günther H. Oettinger und der Direktor des Instituts der
deutschen Wirtschaft Köln, Michael Hüther.
Mittwoch
Der Tag beginnt mit einem Parlamentarischen Frühstück der „Allianz pro Schiene“. Die
„Allianz pro Schiene“ besteht aus verschiedenen Verbänden und Unternehmen aus der
gesamten Eisenbahnbranche, deren Ziel die Verbesserung und die Förderung des Schienenverkehrs in Deutschland ist. Wir tauschen uns über Bedingungen und Herausforderungen für
Personen- und Güterverkehr auf der Schiene aus. Außerdem thematisieren wir die steuerliche Behandlung von Bahnleistungen sowie Finanzierungen durch den Bund. Alle Teilnehmer sind sich einig: Die Bahn muss als Alternative zum Individualverkehr gestärkt werden.
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Thema bei der „Allianz pro Schiene“:
Bedingungen und Herausforderungen
für Personen- und Güterverkehr auf der
Schiene
12. Juni 2015
Anschließend tagt der Unterausschuss Kommunales. Einziger Punkt auf der Tagesordnung:
Der Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der Versorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung. Das Gesetz zielt darauf ab, auch in Zukunft eine gut erreichbare medizinische
Versorgung der Patientinnen und Patienten auf hohem Niveau sicherzustellen. Unter anderem werden die Gründungsmöglichkeiten für medizinische Versorgungszentren weiterentwickelt. Kommunen können durch Gründung eines medizinischen Versorgungszentrums insbesondere in ländlichen Regionen aktiv die Versorgung mitgestalten. Außerdem soll eine
Arztpraxis künftig in einem überversorgten Gebiet nur dann nachbesetzt werden, wenn dies
für die Versorgung der Patienten auch sinnvoll ist.
Nach der heutigen Sitzung des Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur, nehme ich
heute als stellvertretendes Mitglied an der Sitzung des Innenausschuss für meinen Kollegen
Armin Schuster, der heute verhindert ist, teil. Hier unterrichtet heute der Direktor der Grenzschutzagentur Frontex, Fabricio Leggeri, über aktuelle Entwicklungen. Frontex ist zuständig
für die Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten an den Außengrenzen der EU.
Die Woche in Bildern
Sitzung des Innenausschusses
In der Sitzung des Arbeitskreises Energie & Verkehr geht es heute um Elektromobilität im
Straßengüterverkehr. Mit drei weiteren Mitgliedern des Bundestages diskutiere ich verschiedene Lösungsmodelle, wie der stark zunehmende Straßengüterverkehr seinen Beitrag zu
CO2- und Immissions-Reduktionen, Ressourceneinsparungen und einer Entlastung der
städtischen Ballungszentren erbringen kann. Wir sind uns einig, dass Elektromobilität insbesondere für den städtischen und regionalen Wirtschaftsverkehr mit hohem Stop-and-GoAufkommen eine interessante Alternative darstellt, die jedoch erst dann zu einem gängigen
Nutzungsmodell wird, wenn die noch existierenden wirtschaftlichen Nachteile für die Betreiber von e-Flotten abgebaut werden.
Anschließend geht es zu einer weiteren Podiumsdiskussion beim Verband Pro Mobilität e.V.
Mit meinen Kolleginnen aus dem Bundestag Dr. Valerie Wilms und Bettina Hagedorn sowie
dem Präsident und Geschäftsführer von Pro Mobilität, Dr. Peter Fischer, diskutiere ich über
die Investitionsmissstände der Vergangenheit, die organisatorischen Vorteile einer Bundesoder Landesstraßenbauverwaltung und die Frage, welchen Zeithorizont die deutsche Fernstraßenfinanzierung benötigt und aus welchen Mitteln diese zukünftig bestritten werden soll.
Dabei vertrete ich den Standpunkt einer Verkehrspolitik, die eine zweckgebundene und
auskömmliche Finanzierung der deutschen Verkehrswege fordert, die sich dennoch an den
Realitäten orientiert und die dem Erhalt der vorhandenen Verkehrswege Vorrang vor dem
Bau neuer einräumt.
Donnerstag
Beim Treffen der AG Ruhrgebiet tauschen wir uns über die seit Kurzem vorliegende Modellrechnung zur Verteilung der 1,13 Mrd. Euro Hilfszahlungen an finanzschwache Kommunen
in NRW aus. Wir sind uns einig, dass das vom Bund explizit für Investitionen in finanzschwachen Städten und Gemeinden vorgesehene Geld auch nicht zweckentfremdet werden darf.
Das von der Landesregierung noch im Juni einzubringende Gesetz werde daher ganz genau
von den Mitgliedern der AG Ruhrgebiet analysiert und bewertet werden. Ebenfalls haben wir
uns über den vorliegenden Vorschlag zur Neueinteilung der Bundestagswahlkreise beraten.
Bei der durch unterschiedliche Bevölkerungsentwicklungen in einigen Regionen sicherlich
erforderlichen Maßnahme müssen zwingend objektive und sachliche Kriterien zugrunde
gelegt werden, um parteipolitische Spielereien der Landesregierung zu unterbinden.
Am heutigen Nachmittag stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Wie digitalisiert und innovativ ist die Immobilienwirtschaft in Deutschland? Welche wirtschaftlichen und gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen werden die zu erwartenden Innovationen bringen? Ich nutze
gerne die Gelegenheit, auf dem diesjährigen Tag der Immobilienwirtschaft, darüber zu diskutieren.
Sitzung der AG Ruhrgebiet
Der neue Botschafter des Deutschen
Bieres Bundeslandwirtschaftsminister
Christian Schmidt
Letzter Termin des heutigen Tages: Die Einladung des Deutschen Brauer-Bundes zum
Deutschen Brauertag. Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt wird als Nachfolger von Cem
Özdemir Botschafter des Deutschen Bieres. Eine schöne Gelegenheit, den Abend ausklingen zu lassen. .
Freitag
Nachdem wir heute morgen im Plenum das IT-Sicherheitsgesetzes verabschiedet haben,
empfange ich Mitglieder der Dachdecker-Innung Gelsenkirchen, Gladbeck und Bottrop im
Deutschen Bundestag. Ich gebe Einblicke in meine Arbeit als Abgeordneter und diskutiere
mit der Gruppe über das aktuelle politische Geschehen.
Am Nachmittag geht es dann zurück ins Ruhrgebiet. Die erste Gremiensitzung für den am
Samstag in Essen stattfindenden Landesparteitag steht am Abend an.
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Zu Besuch im Bundestag: Die
Dachdecker-Innung Gelsenkirchen, Gladbeck, Bottrop
12. Juni 2015
Fortsetzung der Beteiligung bewaffneter deutscher Streitkräfte an der Multidimensionalen Integrierten Stabilisierungsmission der
Vereinten Nationen
in Mali (MINUSMA)
Das Mandat soll auf Antrag der
Bundesregierung unter Beibehaltung der personellen Obergrenze
von 150 deutschen Soldaten bis
zum 30. Juni 2016 verlängert
werden. Die Kernaufgabe der
Mission MINUSMA ist die Stabilisierung wichtiger Bevölkerungszentren und die Unterstützung
der staatlichen Autorität im ganzen Land. Die Beteiligung der
Bundeswehr ist Teil eines umfassenden Engagements der Bundesregierung in Mali. Unter anderem durch den Einsatz von Krisenpräventionsmitteln und Entwicklungszusammenarbeit sollen
Konfliktursachen bekämpft und
die malischen Behörden und
Sicherheitskräfte in die Lage
versetzt werden, Sicherheit und
staatliche Souveränität selbst
aufrecht zu erhalten.
Gesunde Ernährung
stärken – Lebensmittel wertschätzen
Wir beraten die Beschlussempfehlung und den Bericht des Ausschusses für Ernährung und
Landwirtschaft zu unserem Antrag, in dem wir uns für gesunde
und sichere Lebensmittel sowie
eine ausgewogene Ernährung bei
einem ausgeglichenen Lebensstil
stark machen. Schon Kinder und
Jugendliche müssen stärker als
bisher für die Zusammenhänge
von Ernährung, Bewegung und
Gesundheit aufgeklärt werden.
Wir fordern daher, die erfolgreichen Programme der Ernährungsbildung fortzuführen und
einheitliche Standards in der
Gemeinschaftsverpflegung in
Bildungseinrichtungen einzuführen.
Kritische Infrastrukturen besser schützen
Die zunehmende Digitalisierung
unserer Gesellschaft bietet
immense Chancen für Wirtschaft und Industrie und ist
überlebenswichtig für den Industrie- und Technologiestandort Deutschland. Auch in den
Bereichen der Daseinsfürsorge
wie etwa bei der Wasserversorgung, der Gesundheitsversorgung oder der Verkehrsleitplanung hat die Digitalisierung
Einzug gehalten. Die Fortschritte und Entwicklungen sind rasant und verbessern unser
Leben in vielen Bereichen.
Gleichzeitig nehmen die digitalen Verwundbarkeiten zu. Sie können schon heute alle Bereiche
unseres Lebens und Handelns empfindlich treffen. Dagegen müssen wir Vorsorge treffen. Zwar
gibt es in der digitalen ebenso wenig wie in der analogen Welt eine absolute Sicherheit, aber wir
müssen alles tun, um die Risiken so weit wie möglich zu minimieren. Mit der Verabschiedung des
IT-Sicherheitsgesetzes gehen wir hierzu in dieser Woche einen wichtigen Schritt. Zugleich setzen
wir einen wesentlichen Baustein der Digitalen Agenda um.
Einrichtungen, die für das Funktionieren des Gemeinwesens von zentraler Bedeutung sind, sogenannte „Kritische Infrastrukturen“, sollen zukünftig einen Mindeststandard an IT-Sicherheit einhalten und erhebliche IT-Sicherheitsvorfälle an das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) melden. Die beim BSI zusammenlaufenden Informationen werden dort ausgewertet und
anderen vergleichbaren Betreibern kritischer Infrastrukturen zur Verfügung gestellt, damit diese
zielgerichtete Schutzmaßnahmen ergreifen können.
Zur Verbesserung der IT-Sicherheit im Internet erhöhen wir parallel dazu die Anforderungen an
Telekommunikations- und Telemediendienste. Zudem stärken wir angesichts zunehmender ITAngriffe gegen Bundeseinrichtungen das Bundeskriminalamt im Bereich der Cyberkriminalität.
Deutschland nimmt die digitale Herausforderung an, ist dabei aber nicht sorglos-optimistisch,
sondern vorsorgend-realistisch. Wir setzen national frühzeitig Maßstäbe und wirken so auf die
Regelungen ein, die derzeit auf europäischer Ebene erarbeitet werden.
Fortsetzung der deutschen Beteiligung an der internationalen Sicherheitspräsenz in Kosovo
Wir befassen uns mit dem Antrag der Bundesregierung zur Verlängerung der Beteiligung deutscher Soldaten am Mandat KFOR. Die Befassung mit diesem
an sich unbefristeten Mandat erfolgt auf Wunsch der
Regierungsfraktionen.
Die Lage in der Republik Kosovo ist grundsätzlich
ruhig und stabil, allerdings bleibt das Konflikt- und
Eskalationspotenzial im kosovo-serbisch dominierten
Norden Kosovos weiterhin erheblich. Es kann nicht
ausgeschlossen werden, dass ein unerwarteter Zwischenfall räumlich und zeitlich begrenzt zu einer Anspannung der Lage vor Ort führen könnte. KFORKräfte sollen solange im Kosovo verbleiben, bis alle
Sicherheitsorgane die Sicherheit aller Bevölkerungsgruppen im Kosovo gewährleisten können. Die Kräfte unterstützen dabei unter anderem die EULEX Kosovo–Polizisten der EU-Mission und die Koordinierung der internationalen humanitären
Hilfe. Die deutschen Soldaten leisten im Rahmen der Mission einen wesentlichen Beitrag zur Stabilisierung der gesamten Region.
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12. Juni 2015
Daten und Fakten
Exporte in G7-Staaten stabil
So erreichen Sie mich:
In Berlin:
Im Jahr 2014 gingen nach vorläufiger Auswertung 32 Prozent der deutschen Exporte mit
einem Gesamtvolumen von 362 Milliarden Euro in die übrigen G7-Staaten. Damit bleibt die
Bedeutung der großen Industrienationen für die deutsche Exportwirtschaft seit dem Jahr
2008 nahezu konstant. Die größten Abnehmer deutscher Waren unter den G7 waren im
Jahr 2014 Frankreich mit einem Anteil von 28 Prozent, die Vereinigten Staaten mit
27 Prozent und das Vereinigte Königreich mit 23 Prozent. Italien lag mit 15 Prozent im Mittelfeld, während Japan mit 5 Prozent und Kanada mit 2 Prozent für die deutschen Exporte
von geringerer Bedeutung waren.
(Quelle: Statistisches Bundesamt)
Attraktiver Investitionsstandort Deutschland
Deutschland ist nach China und den USA der weltweit attraktivste Standort für Investoren.
Dies ergibt sich aus
einer Befragung
von 808 internationalen Entscheidungsträgern aus
der Wirtschaft. Gute
Noten erhält
Deutschland dabei
vor allem für seine
Infrastruktur, die
Qualifikation der
Arbeitskräfte sowie
das soziale Klima
und die Stabilität
des politischen
Umfelds. Gleichzeitig gibt es Verbesserungsbedarf in der Aus- und Weiterbildung im Bereich
Digitalisierung, der Steuerlast sowie beim Bürokratieabbau. Im Jahr 2014 realisierten ausländische Investoren 763 Projekte und schufen dabei etwa 11.300 neue Arbeitsplätze – ein
Zuwachs um jeweils 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Spitzenreiter bei der Zahl der Investitionen in Deutschland sind amerikanische, chinesische und schweizerische Unternehmen.
(Quelle: EY Attractiveness Survey – Standort Deutschland 2015)
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Oliver Wittke MdB
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12. Juni 2015
Publikationen
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Aktuelle Publikationen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Kommunalrelevant Mai 2015
Die CDU-und CSU-Fraktion im Bundestag
Arbeit. Ziele. Werte.
Bundeshaushalt ohne neue Schulden
Aktuelle Publikationen des Deutschen Bundestages
Fakten - Der Bundestag auf einen Blick
Ein Rundgang durch das Parlament
Parlamentsdeutsch
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