Explication du choix du film WIR SIND JUNG.WIR SIND STARK. de Burhan Qurbani prix KINEMA 2014 WIR SIND JUNG.WIR SIND STARK. de Burhan Qurbani, nous entraîne par des images choquantes et crues au cœur de la réalité des attaques xénophobes à Rostock Lichtenhagen en 1992. La caméra circulaire nous plonge dans le cercle vicieux de la violence et d’une histoire qui se répète, touchant toutes les générations ainsi que toutes les classes sociales. En tant que spectatrices, nous avons été happées et interpellées par la brutalité des faits. Le passage du noir et blanc à la couleur a renforcé ce sentiment d’injustice et nous a fait réfléchir sur l’actualité du sujet en France, en Allemagne et dans toute l’Europe. A travers son film, le réalisateur a mobilisé notre attention et nous a rendues conscientes de notre rôle dans la société. Nous ne devons pas rester passifs, nous devons prendre nos responsabilités. Begründung der Wahl des Films „Wir sind jung. Wir sind stark. von Burhan Qurbani KINEMA-Preis 2014 WIR SIND JUNG.WIR SIND STARK. von Burhan Qurbani zeigt uns in schockierenden und schonungslosen Bildern die fremdenfeindlichen Attacken auf ein Asylbewerberheim in Rostock-Lichtenhagen im Jahr 1992. Die Rundfahrten der Kamera lassen uns eintauchen in den Teufelskreis der Gewalt und einer Geschichte, die sich wiederholt und alle Generationen und alle sozialen Schichten betrifft. Als Zusehauerinnen sind wir von der Brutalität der Ereignisse regelrecht überrollt worden. Der Übergang von Schwarzweiss zu Farbe hat den Eindruck der Ungerechtigkeit noch verstärkt und hat uns dazu bewegt, über die Aktualität des Themas in Frankreich, Deutschland und in ganz Europa nachzudenken. Mit diesem Film hat der Regisseur unsere Aufmerksamkeit erweckt und uns unsere Rolle in der Gesellschaft vor Augen geführt. Wir haben nicht das Recht, passiv zu bleiben, wir müssen uns unserer Verantwortung stellen. Katja Friedewald, Charlotte Lordet, Romane Rossettini, Laurine Sauvage, Bente Schill, Marta Tomé
© Copyright 2024 ExpyDoc