SEITE 10 MONTAG, 17. JUNI 2013 ACH SO IST DAS! LIEBE, LIEBE SONNE: OHNE SIE GÄBE ES AUF DER ERDE KEIN LEBEN. ZU VIELE SONNENSTRAHLEN KÖNNEN ABER AUCH SCHADEN. DESHALB SOLLTE MAN SICH VOR IHNEN SCHÜTZEN, UM ZUM BEISPIEL KEINEN SONNENBRAND ZU BEKOMMEN. Wie entsteht Sonnenbrand? Bräune ist ein Schutzschild Wenn zu viel Sonne auf die Haut scheint, könnt ihr einen Sonnenbrand bekommen. Dann dringen die UV-Strahlen, so heißen die gefährlichen Sonnenstrahlen, tief unter die Haut. Das Tückische: Sie sind unsichtbar. Man spürt sie erst, wenn die Haut rot wird und weh tut. Das kann schon nach wenigen Minuten in der Sonne passieren. Um das zu vermeiden, ist es wichtig, sich einzucremen. Selbst im Schatten. Gebäude, Wasser und Sand reflektieren die Sonnenstrahlen, werfen sie also zurück. Auch Wolken können zwar die Sonne verdecken, aber nicht all ihre Strahlen abhalten. Man kann sich deshalb auch im Schatten verbrennen. Die Haut von Kindern ist viel dünner als die von Erwachsenen. Deshalb ist es sehr wichtig, sie zum Beispiel mit Sonnencreme zu schützen. Dünne, lange Pullover halten ebenfalls einen Teil der Strahlen fern. Der Kopf ist mit einer Mütze oder einem Hut gut vor Sonne geschützt. Vergesst außerdem nicht, auch immer wieder in den Schatten zu gehen. Und wenn man sich doch verbrannt hat? Dann muss man sofort raus aus der Sonne. Kalte Umschläge kühlen die Haut, auch eine Feuchtigkeitscreme tut der verbrannten Stelle gut. Bei Blasen oder Fieber geht ihr am besten zum Arzt. spar Wer im Sommer viel draußen tobt, hat sicher schon bemerkt, dass sich seine Haut bräunlich färbt. Das macht die Haut zu ihrem Schutz. Natürlich gibt sie keine Sonnencreme nach außen ab. Ihr Schutz ist ein Farbstoff. Er heißt Melanin. Scheint die Sonne auf die Haut, haben spezielle Zellen, die Melanozyten, viel zu tun. Ihre Aufgabe ist, viel Melanin herzustellen. Dieser Farbstoff färbt die Haut bräunlich und fängt die schädlichen Sonnenstrahlen auf. Melanin gibt es in einer braun-schwarzen Form und in einer gelblich-roten Variante. Dunkles Melanin schützt besser gegen UV-Strahlen als helles Melanin. Deshalb bekommen Menschen mit heller Haut schneller einen Sonnenbrand. Sie besitzen nämlich mehr gelblich-rotes Melanin. Dunkelhäutige Menschen haben dagegen mehr braun-schwarzes Melanin in ihrer Haut und sind besser geschützt. Doch dieser Schutzschild allein reicht nicht aus: Gegen Sonnenbrand müssen wir uns zusätzlich mit Sonnencreme einreiben. Ab und zu ein Päuschen im Schatten ist auch nicht schlecht. So muss unser Körper nicht allein rackern. red So schützt ihr die Augen Diese Themen wünschten sich PiaMarie aus Schwerin, Layla und ihre Mitschüler aus Wittenberge sowie die Redaktion der„Paule“Schülerzeitung von der Neumühler Schule in Schwerin Manche Leute tragen sie am Hemd, andere stecken sie sich ins Haar, wie einen Haarreif. Beides macht aber wenig Sinn. Denn: Sonnenbrillen gehören auf die Nase, schließlich sollen sie unsere Augen schützen. Zum einen halten die dunklen Gläser ganz grelles Sonnenlicht ab. Dann blendet es nicht so. Zum Beispiel in den Bergen, am Strand oder beim Skifahren. Die Brillen schützen aber auch vor UVStrahlen. Das ist ein Teil des Lichts, der unsere Augen mit der Zeit richtig schädigen kann. FOTO: FOTOLIA Sonnencreme dick auftragen Welche Sonnenbrille besonders gut vor UV-Strahlen schützen, ist allerdings nicht einfach zu erkennen. Eine Brille mit ganz dunklen Gläsern schützt nämlich nicht automatisch besser als eine mit hellen. Ob die Gläser aus Plastik oder Glas sind, hat auch nichts zu sagen. Denn aus beiden Materialien kann man Sonnenbrillen machen, die gut schützen, sagt Ingo Rütten vom Verband der Augenoptiker. Ihr liegt am Strand und lasst euch die Sonne auf die Haut scheinen. Doch wenn ihr nicht aufpasst, bekommt ihr einen Sonnenbrand. Deshalb ist es wichtig, die Haut mit einer Sonnencreme davor zu schützen. „Sie bildet auf unserer Haut eine Art Schutzschicht“, sagt Hautarzt Herbert Kirchesch. An dieser Schutzschicht prallen bestimmte, gefährliche Sonnenstrahlen ab. Oder werden in ungefährliche Strahlen umgewandelt. Man nennt diese gefährlichen Strahlen auch UV-Strahlen. Damit die Sonnencreme wirkt, enthält sie bestimmte Sachen, zum Beispiel Vitamine und Säuren. Aber auch winzig kleine Metallplättchen aus Titan. Mit bloßem Auge kann man sie nicht entdecken. Die Strahlen prallen an ihnen ab. Weil man den UV-Schutz mit bloßem Auge nicht erkennen kann, haben manche Sonnenbrillen extra Beschriftungen. Wenn man eine Brille neu kauft, kann man daran erkennen, ob sie auch wirklich schützt. Ist eine Brille schon älter, kann man in einem Brillengeschäft nachfragen. Dort gibt es manchmal spezielle Geräte, die Julia Rudorf den UV-Schutz überprüfen können. Wenn ihr euch mit Sonnencreme einreibt, könnt ihr ruhig dick auftragen, denn zu wenig Creme schützt nicht gut genug. Beim Eincremen Ohren, Nase, Schultern, Haaransatz und Füße nicht vergessen. Nach dem Baden beginnt ihr damit wieder von vorn. Das gilt auch für wasserfeste Creme, denn sie wird beim Abtrocknen mit von der Haut gerubbelt. Stefanie Paul
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