Kunden-Merkblatt Wir freuen uns, dass Sie sich für eine Behandlung zur dauerhaften Haarentfernung bei Dermedis entscheiden haben. Mit diesem Merkblatt erhalten Sie wichtige Informationen, welche Sie vor und nach den Behandlungen beachten sollten. Wann muss ich die zu behandelnden Hautstellen rasieren? Sie sollten frühestens 24 Stunden vor dem Behandlungstermin die Hautstellen rasieren. Wann darf ich epilieren, wachsen oder zupfen? Sie sollten mindestens drei Wochen vor der Behandlung die zu behandelnden Hautstellen nicht mehr epilieren, wachsen oder zupfen. Eine Rasur der Hautstellen darf jederzeit durchgeführt werden. Bestehen Wechselwirkungen mit Medikamenten? Sie sollten folgende Medikamente spätestens vier Wochen vor Behandlungsbeginn und während der gesamten Behandlung nicht einnehmen/ bzw. nicht mehr einnehmen: Johanneskraut, einige Antibiotika, einige Neuroleptika sowie Psychopharmaka, Blutgerinnungshemmer und Medikamente, bei denen eine Lichtbestrahlung von 540-950 nm kontraindiziert ist. Bitte erfragen Sie bei Einnahme der oben genannten Medikamente vorab Ihren behandelnden Arzt. Kann ich mich vor während und nach der Behandlung der UV-Bestrahlung aussetzen? Spätestens vier Wochen vor Ihrer ersten Behandlung ist es dringend notwendig, eine intensive UVBestrahlung konsequent zu unterlassen. Zwischen den Behandlungen sollten die zu behandelnden Hautregionen ebenfalls keiner intensiven UV-Bestrahlung ausgesetzt werden. Sofern dies nicht zu vermeiden ist, nutzen sie bitte einen hohen UV-Schutz (ab 40+) und beachten sie bitte dringend die Gebrauchsanweisung der Hersteller. Erst wenn die gesamte Behandlung abgeschlossen wurde, können sie sich vier Wochen nach der letzten Behandlung wieder langsam der UV-Bestrahlung aussetzen. Ist es möglich, einen Selbstbräuner zu verwenden? Nach der Behandlung ist es möglich einen Selbstbräuner einzusetzen. Dieser sollte allerdings bis spätestens zwei Wochen vor dem nächsten Behandlungstermin abgesetzt werden. Wissenswertes zum Thema Hautbräunung Die Haut vermag in gewissem Umfang, sich selbst vor den negativen Auswirkungen von Sonnenstrahlung zu schützen. Ein Teil der UV-Strahlung wird durch die oberste Hautschicht, der Hornhaut, reflektiert und bei wiederholter Bestrahlung verdickt sich diese Hautschicht, Zusätzlich entsteht eine Bräunung der Haut indem die Melanozyten das Hautpigment Melanin bilden. Die Bräunung stellt eine Art Schutzschild für die darunter liegenden Zellen dar, weil Sie UV-Licht abfiltern kann. Je mehr Melanin bereits gebildet ist, desto mehr Strahlung kann abgefangen werden. Die Menge an Melanin, die gebildet werden kann, hängt dabei vom Hauttyp ab. Hellhäutige können nur wenig Melanin produzieren und sind deshalb sonnenempfindlicher als dunklere Hauttypen. Wissenswertes zum Thema Selbstbräuner Selbstbräuner sind eine gute und gesundere Alternative zu Solarien und Sonnenbädern. Selbstbräuner dringen in die Hornzellen der obersten Hautschicht ein und reagieren dort mit den Eiweißen. Bereits nach wenigen Stunden kommt es zur vermeintlichen Bräunung der Haut. Bei Selbstbräunern, deren Inhaltsstoffe auf biologischen Zucker beruhen, ist das Ergebnis erst nach zwei Tagen zu sehen. Da nur die oberste Hautschicht eingefärbt wird und sich die Hautzellen ständig erneuern, hält Selbstbräuner nur drei bis vier Tage. Selbstbräuner regen also nicht die Melaninproduktion der Haut an, dies passiert nur bei einer natürlicher Sonnenbestrahlung bzw. im Solarium. Bitte beachten Sie bei der Verwendung von Selbstbräunern auf die Anwendungshinweise des Herstellers für ein erfolgreiches Ergebnis.
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