Winnie und Gabriele Wießner
LichtWegeNews für 08.05.2015
„Grüß Gott, du schöner Maien, da bist du wied‘rum hier, tust jung und alt erfreuen mit deiner Blumenzier.“ Manche kennen vielleicht noch dieses Volkslied aus Kindheitstagen. Innerhalb eines Monats bekamen die Bäume ihre Blätter, sind die ersten Frühlingsblüten verblüht, die ersten Setzlinge kommen ins Freie, es regt sich „jung und alt“ in der Natur. Eine
andere volkstümliche Weise „Alles neu macht der Mai, macht die Seele frisch und frei.
Lasst das Haus, kommt hinaus, windet einen Strauß! Rings erglänzet Sonnenschein, duftend pranget Flur und Hain, Vogelsang, Hörnerklang tönt den Wald entlang.“
Heute befasse ich mich mit dem Thema, das mir gestern in der Zeitschrift „Die Presse“ begegnete. „Mein Strahlen von innen heraus“, so wären meine Worte, der Titel heißt „Leben,
so wie Gott uns geschaffen hat“, das BIMAIL von Ruth Zenkert. BIMAIL steht für Bibelmail,
ein wöchentliches Rundschreiben des Teams um Pater Georg Sporschill.
Darin geht es um einen alten Hirten mit lebendigen Augen. „Er freut sich, wenn er mit jemandem reden kann. Er ist fröhlich, ausgeglichen, lacht verschmitzt.“ Er lebt mit seiner
Familie, seine Frau und zwei Kinder, außerhalb des Dorfes, hütet täglich die Schafe. Einmal in der Woche kommt er in das Dorf, um seine Vorräte aufzufüllen. Auf die Frage, ob er
nicht lieber im Dorf leben wolle, antwortet er. „Nein, nein, es ist alles in Ordnung, so wie es
ist.“ Er ist glücklich, wo wie er ist. Das strahlt er auch aus. Er lebt, wozu er bestimmt ist.
Auch wenn es vieles gibt, was aus meiner Sicht einfacher und bequemer, besser für ihn
und seine Familie wäre – er braucht es nicht, schreibt Ruth Zenkert. Weiter heißt es: „Gott
hat ihn so geschaffen. Sein Glück und Strahlen ist jenseitig, mit weltlichen Maßstäben nicht
erfassbar. „Bevor die Welt war“: Im biblischen Weltbild gibt es den Äon vor und nach dieser
Welt. Die Bibel interessiert sich für die Frage, woher wir kommen und wohin wir gehen.
Diese Fragen bestimmen, wer ich bin. Es gilt, dieses Leuchten in einem Gesicht zu suchen.
Welches Ziel bringt mich zum Strahlen?“
Ich finde, diese Zeilen passen wunderbar zum letzten Newsletter. Darin hieß es u.a. „Was
ist mir wichtig? Was will ich für mich? Wie vereine ich das, was mir wichtig ist mit dem Anspruch „Ich achte auf mich, dass es mir gut geht und sich andere mit mir wohl fühlen“?“
Wenn ich mich wohlfühle, es mir gut geht, ich alles habe, was für mich wichtig ist, was mir
das Leben lebenswert macht, dann darf mein Körper dies auch ausstrahlen, dann habe ich
dieses Leuchten in den Augen und im Gesicht, mein Gang ist aufrecht, ich kann gut durchatmen, es fließt in allen meinen Zellen, ich bin „im Fluss“.
Was rät uns das indianische Orakel für diesen Monat? Schlüsselbegriff Auswahl
www.wiessner.at
Mai 2015
www.tanzenabderlebensmitte.at
Winnie und Gabriele Wießner
Symbolik der Karte: Traditionell ein mit Federn verziertes, handgeknüpftes rundes Netz.
Es hält Alpträume und schlechte Gedanken fern und lässt die guten Gedanken durch seine
Maschen in den Geist des Schlafenden vordringen.
(S. 62, Das Orakel der indianischen Medizinmänner, IRIS Bücher, 2001, ISBN 90-76274-29-0)
Der gute Rat:
Äußerlich scheinen die Dinge, die du auf deinem Weg antriffst, sehr unterschiedlich in Gewicht und Größe. Lerne, zunächst genau hinzusehen,
ehe du Schlussfolgerungen triffst.
Numerologische Bedeutung der Zahl 5 als Monatsqualität: 5 symbolisiert die Liebe, das
Lieben-Wollen, die Erkenntnis dass Liebe und Liebesleid die größten Lehrmeister sind. Es
ist leicht jemand zu lieben, der in fast allem wie man selbst denkt und fühlt. Anstrengender
= herausfordernder = lernwertvoller ist die Liebe zu Menschen, die gegensätzlich sind, die
unsere wunden Punkten berühren, die zur Prüfung und Erweiterung unserer An- und
Einsichten beitragen. In der Astrologie ist das Du der größte Kontrast, das entfernteste Ziel
unserer Reise: all jene Menschen, die uns über die Grenzen des Ichs hinauslocken, die uns
mit ihrem Anderssein ergänzen und bereichern. Trotz aller Widersprüche zu lieben,
Gegensätze durch Liebe zu verbinden / zu versöhnen führt uns immer weiter auf dem
Weg, alle und alles zu lieben und dafür Selbstliebe zu ernten. Je mehr wir uns in Liebe
verschenken, desto mehr Liebe wird unser Leben erfüllen, wie eine Quelle inmitten ihres
Sees.
Aus dem Bildkalender von Edith Brezansky für 2015, Mai:
„Es ist nun Mai und alles strahlt!
Der Weg ist frei, geputzt der Wald.
Die Farben werden bunt erwachen,
voll Freude in den Sommer lachen!
Wir wandern froh und leicht ins Weite,
den Sommer bald an uns’rer Seite!“
Bis zum nächsten Mal alles erdenklich Liebe und Gute – eine beschwingt erfüllte flowige
Zeit.
Der Friede sei mit euch! Herzlichst
www.wiessner.at
Mai 2015
www.tanzenabderlebensmitte.at