Was Zauberei und ein Flugplatz gemeinsam haben - Lockpfosten

Datum: 23.06.2011
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8048 Zürich
044/ 913 53 33
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Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 16'954
Erscheinungsweise: wöchentlich
Themen-Nr.: 540.2
Abo-Nr.: 1085137
Seite: 14
Fläche: 68'944 mm²
Was Zauberei und ein Flugplatz gemeinsam haben
Julien Montagner
Land?
Auf dem «Land» (etwa
in Wollishofen) angebrachte «Lockpfosten»
sollen Passanten mit
ihren Lockwörtern neugierig machen und ihnen
die bäuerliche Welt näher
bringen.
«Der
Schweizerische Bauernverband fragte uns an, und mein Mann
half mit bei der Abwicklung. Wir
werden die Pfosten nun für ungefähr
ein Jahr behalten.»
Wieso ausgerechnet Sie?
«Ausschlaggebend dafür war, dass
wir ein städtischer Betrieb sind und
diese für Lockpfosten bevorzugt
werden. Der Kontakt zu Passanten
und die Wahrscheinlichkeit, gelesen
Die Lockpfosten sind nun seit fünf zu werden, ist deutlich grösser.»
Wochen auf dem Land vom Pachthof Sierts in Wollishofen verteilt. Was halten Sie persönlich von den Lock-
Bäuerin Barbara Braun (48) gibt
pfosten?
Auskunft über das Bauernleben, die «Ich finde, sie bereichern das LandLockpfosten und deren Problema- schaftsbild unseres Hofes, und mir
persönlich gefallen sie sehr. Die
tik.
Lockwörter sind frech und die Texte
Barbara Braun, waren Sie schon immer informativ. Doch sie sind sehr klein
Bäuerin?
geschrieben und deshalb schwer les«Nein. Ich lernte zuerst Buchhändle- bar, und die Lockpfosten stehen allrin, wechselte dann aber vor 22 Jah- gemein ein bisschen weit weg vom
Bürgersteig.»
ren in die Landwirtschaft.»
Lockpfosten
Wie kam es dazu?
«Mein Mann Christian Sierts interessierte sich schon längere Zeit für die-
sen Pachthof und übernahm ihn
dann mit meiner Unterstützung vor
22 Jahren.»
Die Lockpfosten sollen das Interesse und den Respekt für Bäuerinnen und Bauern wecken. Vor-
beigehende werden mittels kecker Lockwörter sprichwörtlich
Was versteht man unter einem Pacht-
angelockt, und in kurzen Texten
hof?
wird wenig bekanntes Wissen
«Man pachtet den Hof gegen einen
Zins, den man abgibt, und zusätzlich
obliegt einem die Bedingung, dass
man den Hof auch bewirtschaften
muss. Auch ist eine Untervermietung, im Sinne einer Weiterverpachtung, nicht erlaubt.»
zum bäuerlichen Alltag erklärt.
Weitergehende Infos im Internet:
vvww.lockpfosten.ch. (jrn.)
Wie gelangten die Lockpfosten auf das
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«Nebst dem Bewirtschaften des Bauern-Betriebes kümmere ich mich um
Fotos: jm.
unseren Bio-Bauernkiosk», so Barbara Braun.
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Freche Lockwörter auf Lockpfosten dienen dem Anlocken von Passanten
und sind überall, auf dem Land der Landwirte verteilt.
«Zugänglich für alle»
In der Stadt Zürich gibt es neben dem städtischen Gutsbetrieb Juchhof
neun Pachthöfe. Diese werden durch die Fachstelle Landwirtschaft von
Grün Stadt Zürich betreut. Grundvoraussetzung für eine Bewirtschaftung
von einem Pachthof ist der ökologische Leistungsnachweis (öLN), welcher
erbracht werden muss. Ökologische und biologische Bewirtschaftung,
artgerechte Tierhaltung und Anweisungen zur Pflege von Obstbäumen
und Naturschutzflächen sind fester Bestandteil vgn Pachtverträgen. Zusätzlich müssen städtische Betriebe für die Bevölkerung zugänglich sein.
Neben dem Betrieb der Familie Sierts Braun in Wollishofen (Kilchbergstrasse 101, 8038 Zürich, Telefon 044 482 34 72) gibts in Leimbach den
Leimbihof der Familie Lust! (Grossackerstrasse 121, 8041 Zürich, Telefon
044 481 53 34). (zh2.)
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Beim Abfüllen von frischer Bio-Milch im Bauernkiosk wird die Hingabe
und Leidenschaft von Bäuerin Barbara Braun deutlich ersichtlich.
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