NZZ am Sonntag: Events - Gesellschaft

Datum: 24.05.2015
NZZ am Sonntag
NZZ am Sonntag / Gesellschaft
8021 Zürich
044/ 258 11 11
www.nzz.ch/sonntag
Medienart: Print
Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 135'805
Erscheinungsweise: wöchentlich
Themen-Nr.: 020.009
Abo-Nr.: 1092658
Seite: 23
Fläche: 30'760 mm²
von s
Von Zuza
Speckert
Oben, v.l.: Somedia-Chef
Andrea Masüger, Journa-
listenpreis-Trägerin
Andrea Jeska, Jury-Präsident Hannes Britschgi.
Links, v.1: Urs Saxer,
Medienanwalt, Pietro
Supino, VR-Präsident
Tamedia, Roger de Weck,
Generaldirektor SRG.
Vergangenen Dienstag
wurde der Zurcher Journalistenpreis vergeben. Zur
Preisverleihung ins «Kaufleuten» luden Stiftungs-
Zustände in einem ugandischen Kindergefängnis.
Britschgi (Ringier).
Oliver Wietlisbach wurden
Christian Brönnimann
bekam den Preis für eine
Artikelserie im «Tages-Anpräsident Andrea Masüger zeiger» zur Vergabepraxis
(Somedia-Chef) und Stif- bei Informatikaufträgen
tungsrat Kaspar Loeb
beim Bund; Medienanwalt
(Kommunikationsberater), Urs Saxer hatte die Serie
für den Preis vorgeschladurch den Abend führte
Jury-Präsident Hannes
gen. Manuel Bühlmann und
Prämiert wurde der in
für den Beitrag «Wo war
der «NZZ am Sonntag»
Herr Glättli die letzten
publizierte Text «Wenn der sechs Monate?» ausgeTod zur Hoffnung wird»
zeichnet, den sie auf dem
der deutschen Reporterin Online-Portal «Watson»
Andrea Jeska - ein erschüt- multimedial umgesetzt
ternder Bericht über die
Medienbeobachtung
Medienanalyse
Informationsmanagement
Sprachdienstleistungen
hatten. Und der langjährige
ARGUS der Presse AG
Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich
Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01
www.argus.ch
Argus Ref.: 57995278
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Medientyp: Tages- und Wochenpresse
Auflage: 135'805
Erscheinungsweise: wöchentlich
Nahostkorrespondent der
NZZ Arnold Hoffinger
erhielt den Preis für sein
Gesamtwerk. Die glasklare
Stimme und die blitzschnellen, geistreichen
Antworten des 88-Jährigen
waren beeindruckend.
Die anwesenden Chefs
der prämierten Zeitungen
Pietro Supino (VR-Präsident Tamedia), Felix
E. Müller (Chefredaktor
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Journalismus.> Das hat
mich stolz gemacht»,
meinte SRG-Generaldirektor Roger de Weck.
Auch dem «Blick»-Chef-
redaktor Ren6 Lüchinger
gefiel die Rede. Er fand sie
treffend, präzise, vielleicht
eine Spur zu wenig humorvoll. Aber womöglich sei
das Thema ja auch zu ernst
dafür, so Lüchinger. Zum
Schluss etwas Erfreuliches:
Verleger Hanspeter Lebru«NZZ am Sonntag») und
Peter Wanner (Verleger AZ ment (Somedia) wird wieMedien, «Watson») freuten der heiraten!
sich und genossen das
Rindsfilet mit Kartoffelstock im Anschluss an die
Laudationes.
Den ersten öffentlichen
Auftritt seit vier Monaten
hatte der ehemalige NZZChefredaktor Markus Spillmann. Masüger lobte seinen Mut, nach den turbulenten Monaten, in denen
die NZZ um ihr künftiges
Modell rang, nicht «auf
Tauchstation zu gehen».
Tatsächlich wirkte Spillmann gut erholt, als er sich
in seinem Referat die Frage
stellte, wie viel Verantwortung der Journalismus
ertrage. Er plädierte für
einen Werte-geleiteten
Journalismus, für die Prüfung der Sachlage, bevor
man sie verkündet und
interpretiert.
«Nicht die Geschwindigkeit ist das Wichtigste, sondern die Fähigkeit, Wichtiges von Unwichtigem zu
unterscheiden», so Spillmann. Er forderte mehr
Sorgfalt und Demut, weniger Zynismus und Arroganz - und erntete dafür
grossen Applaus. «Als ich
ihn hörte, dachte ich: <Kein
Beruf geht so selbstkritisch
mit sich selbst um wie der
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