17.02.17 Wirtschaft USA: Philadelphia Fed Geschäftsklima (Feb.) letzte: +23.6; erwartet: +18.0; aktuell: +43.3 Der gestern veröffentlichte Geschäftsklimaindex der Philadelphia Fed, welcher die Aktivität im Industriesektor misst, ist überraschend weiter angestiegen. Auch die einzelnen Komponenten stimmen durchaus positiv. Insbesondere die Komponenten „Auftragseingang“ und „Lieferungen“ zeigen sich ungebrochen stark. Weiterhin sehr gut werden auch die Erwartungen für die nächsten 612 Monate bewertet. Dies deutet darauf hin, dass die US-Wirtschaft weiterhin solide unterwegs ist. USA: Baubeginne (Jan.), MoM letzte: +11.3%; erwartet: 0.0%; aktuell: -2.6% USA: Baugenehmigungen (Jan.), MoM letzte: +1.3%; erwartet: +0.2%; aktuell: +4.6% Das US-Wirtschaftsministerium publizierte gestern die neusten Daten zum US-Häusermarkt. Die Baubeginne für Privathäuser sind im Januar gegenüber dem Vormonat um 2.6% zurückgeglitten. Im Vergleich zum Januar des Vorjahres nahmen die Baubeginne jedoch um satte 10.5% zu. Die Baugenehmigungen für Privathäuser sind im Monat Januar gegenüber dem Vormonat um 4.6% angestiegen. Im Vergleich zum Januar des letzten Jahres liegt die Anzahl Baugenehmigungen um 8.2% höher. Die Baugenehmigungen stellen in der Regel einen guten Richtwert für zukünftige Bauprojekte dar. USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (11. Feb.) letzte: 234K; erwartet: 245K; aktuell: 239K USA: Bezüger Arbeitslosenhilfe (4. Feb.) letzte: 2079K; erwartet: 2050K; aktuell: 2076K Auch die neusten Daten vom US-amerikanischen Arbeitsmarkt wurden gestern Nachmittag publiziert. Die Zahl der wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe ist in der vergangenen Woche nur leicht angestiegen. In der Woche vom 11. Februar haben 239‘000 Personen Arbeitslosenhilfe beantragt. Der aussagekräftigere Vierwochen- schnitt stieg somit ebenfalls nur leicht auf 245‘250 Erstanträge. Der positive Grundtrend bleibt somit intakt und wir erwarten, dass sich der USArbeitsmarkt weiterhin solide entwickeln wird. Aktienmärkte US-Aktienmärkte: DowJones: +0.04%, S&P500: -0.09%, Nasdaq: -0.08% Europäische Aktienmärkte: EuroStoxx50: -0.38%, DAX: -0.31%, SMI: -0.22% Asiatische Märkte: Nikkei 225: -0.58%, HangSeng: -0.51%, S&P/ASX 200: -0.18% Die US-Aktienmärkte haben gestern wenig verändert geschlossen. Bei den Einzelwerten stach Cisco heraus. Die Aktien des Netzwerkspezialisten zogen nach Vorlage der Geschäftszahlen um rund 2% an. Beim Elektroauto-Hersteller Tesla ging es mit minus 4% ohne Unternehmensneuigkeiten in die entgegengesetzte Richtung. Die Aktien haben seit Anfang Dezember trotz dem gestrigen Rückschlag rund 50% angezogen. Tesla wird kommenden Mittwoch die Zahlen zum 4. Quartal präsentieren. Die europäischen Aktienmärkte notierten schwächer. Während der Leitindex der Eurozone EuroStoxx50 um 0.4% nachgab, verlor der zyklischere deutsche Leitindex DAX rund 0.3%. Auf Sektorenebene waren die Technologiewerte mit plus 0.5% die Gewinner, während die Rohstoffwerte mit minus 0.9% am schwächsten notierten. Die Übernahme des Halbleiterspezialisten Wolfspeed durch den deutschen Halbleiterhersteller Infineon ist nun endgültig am Veto der USBehörden gescheitert, wie die Unternehmen heute Morgen mitteilten. Das Geschäft wurde als Risiko für die nationale Sicherheit eingestuft. Der grösste europäische Versicherer Allianz schrieb 2016 dank geringerer Katastrophenschäden einen um 4% höheren Reingewinn von EUR Die Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank AG grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in diesem Dokument können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Die St.Galler Kantonalbank AG ist von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (Einsteinstrasse 2, 3003 Bern, Schweiz, www.finma.ch) reguliert und beaufsichtigt. 17.02.17 6.9 Mrd. In der wichtigsten Sparte, der Schadenund Unfallversicherung, konnte die CombinedRatio von 94.6% auf 94.3% verbessert werden. Die Dividende soll von EUR 7.30 auf EUR 7.60 je Aktie steigen. Dazu sollen bis zu EUR 3 Mrd. für Aktienrückkäufe eingesetzt werden. Für das laufende Jahr wird erneut mit einem operativen Gewinn von EUR 10.8 Mrd. gerechnet. Mit den präsentierten Zahlen wurden die Analystenerwartungen übertroffen. Der Schweizer Aktienmarkt notierte am Donnerstag schwächer. Der Leitindex SMI wurde vor allem durch die Abgaben des Schwergewichts Nestlé (-1%) belastet. Der Nahrungsmittelmulti blieb mit den gestern vorgelegten Jahreszahlen und dem Ausblick unter den Erwartungen. Abgaben mussten ebenfalls die Bankenwerte Julius Bär (-0.4%), UBS (-1.3%) und Credit Suisse (-1.7%) verbuchen. Im breiten Markt verbuchte der Spezialist für Strukturierte Produkte Leonteq Abgaben von 7.1%. Die Credit Suisse hatte ihren Aktienanteil von 7.6% auf unter 3% gesenkt. die Rendite des 10-jährigen Treasuries von 2.40% auf über 2.50%. Auch in Deutschland und in der Schweiz stiegen die Renditen in dieser Woche leicht an. Währungen US-Dollar in Franken: 0.9976 Euro in US-Dollar: 1.0672 Euro in Franken: 1.0646 Der US-Dollar hat am gestrigen Handelstag zum Euro wie auch zum Schweizer Franken leicht an Terrain eingebüsst. Dies erstaunt, waren die Konjunkturdaten aus den USA doch überraschend positiv. Die Devisenmärkte scheinen derzeit aber vor allem auf weitere Details zum angekündigten Steuersenkungsprogramm Trumps zu warten. Patrick Häfeli, CFA Tobias Kistler, CFA Investment Center Rohstoffmärkte Ölpreis WTI: USD 53.45 pro Fass Goldpreis: USD 1237.65 pro Unze Der Ölpreis ist gestern im Zuge der guten Konjunkturdaten aus den USA leicht angestiegen. Bereits am Mittwoch gab die US-Regierung allerdings bekannt, dass die Rohöllagerbestände in den USA in der vergangenen Woche trotz positivem Konjunkturverlauf weiter angestiegen sind. Kapitalmärkte Renditen 10 J: USA: 2.458%; DE: 0.344%; CH: -0.147% Trotz überraschend guter Konjunkturdaten aus den USA sind die Renditen von US-Staatsanleihen gestern den ersten Tag in dieser Handelswoche leicht gefallen. In der ersten Wochenhälfte stieg Die Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank AG grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in diesem Dokument können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Die St.Galler Kantonalbank AG ist von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (Einsteinstrasse 2, 3003 Bern, Schweiz, www.finma.ch) reguliert und beaufsichtigt.
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