21.12.16 Wirtschaft Keine relevanten Wirtschaftsdaten. Aktienmärkte US-Aktienmärkte: DowJones: +0.46%, S&P500: +0.23%, Nasdaq: +0.49% Europäische Aktienmärkte: EuroStoxx50: +0.66%, DAX: +0.33%, SMI: +0.10% Asiatische Märkte: Nikkei 225: -0.29%, HangSeng: +0.57%, S&P/ASX 200: +0.40% Die amerikanischen Aktienmärkte haben ihre Rekordjagd auch am Dienstag fortgesetzt. Trotz einem Anstieg um 0.5% verfehlte der DowJones die Marke von 20‘000 Punkten jedoch um 26 Zähler. Auf Sektorenebene führten die Finanzwerte mit einem Plus von 1.1% das Feld an. Goldman Sachs (+1.7%), JPMorgan (+1.1%) und Bank of America (+1%) notierten alle höher. Nachbörslich präsentierten Fedex und Nike ihre Quartalszahlen. Der Logistikkonzern konnte den Umsatz um 19% auf USD 14.9 Mrd. steigern. Der Gewinn stieg dagegen nur um 1% auf USD 700 Mio. Der bereinigte Ausblick für das Geschäftsjahr sowie die planmässige Integration des im vergangenen Jahr übernommenen Konkurrenten TNT Express wurde bestätigt. Die Investoren erwarteten jedoch mehr und die Aktie verlor nachbörslich 3%. Die Aktien des grössten Sportartikelherstellers Nike legten hingegen nachbörslich um 2% zu. Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahresquartal um 6% auf USD 8.2 Mrd. und der Gewinn um 7% auf USD 842 Mio. gesteigert werden. Für etwas Gegenwind sorgte der starke US-Dollar. Auf Spartenstufe stieg der Umsatz von Nike um 6%, der von Converse um 5%. Auf Branchenstufe lagen auch in Europa die Finanzwerte vorne. Bester Wert war die Deutsche Bank mit plus 3.3%. Der Automobilriese VW hat 15 Monate nach dem Abgasskandal einen Kompromiss mit den USBehörden betreffend den Dieselautos mit grösseren Motoren gefunden. 20‘000 der 80‘000 betroffenen Fahrzeuge sollen zurückgekauft werden, bei den restlichen Fahrzeugen soll eine Umrüstung möglich sein. Zusätzlich zu den Rückkäufen und Umrüstungen muss VW USD 225 Mio. in einen Umweltfonds einzahlen und mit USD 25 Mio. die Nutzung emissionsfreier Autos unterstützen. Der Schweizer Aktienmarkt verbuchte am Dienstag nur ein leichtes Plus. Deutlich stiegen die Aktien des Uhrenkonzerns Swatch (+2.5%) an. Gemäss der jüngsten Schweizer Exportstatistik ist die Nachfrage nach Uhren zwar weiterhin rückläufig, jedoch weniger stark als dies im Vorfeld erwartet wurde. Auch in der Schweiz lagen die Bankenvaloren im Plus: Credit Suisse (+2.6%) führte das Feld vor Julius Bär (+1.1%) und UBS (+0.1%) an. Bei der CS führten Spekulationen über Vergleichsverhandlungen mit dem USJustizministerium betreffend verbrieften USHypothekenpapieren für Gesprächsstoff. Auf der Verliererseite standen die Aktien von Actelion (-5.6%). Bei gewissen Investoren kamen Zweifel an einer baldigen Übernahme durch Sanofi auf. Der Schliesstechnikkonzern Dormakaba übernimmt für USD 725 Mio. das Mechanical-SecurityGeschäft von Stanley Black & Decker in den USA. Das Management erläutert, dass Dormakaba mit der Transaktion in Nordamerika zu den Top-3Anbietern von Türbeschlägen- und Zutrittskontrollsystemen aufsteigt. 2016 soll das übernommene Geschäft einen Umsatz von USD 276 Mio. und einen EBITDA von USD 52 Mio. erwirtschaften. Die Übernahme soll im 1. Quartal 2017 vollzogen werden. Auch die europäischen Aktienmärkte zeigten sich gestern stark. Der Leitindex der Eurozone EuroStoxx50 avancierte um 0.7% und kann so auch auf Jahressicht ein Plus von 0.4% markieren. Die Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank AG grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in diesem Dokument können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Die St.Galler Kantonalbank AG ist von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (Einsteinstrasse 2, 3003 Bern, Schweiz, www.finma.ch) reguliert und beaufsichtigt. 21.12.16 Rohstoffmärkte Ölpreis WTI: USD 53.49 pro Fass Goldpreis: USD 1‘135.78 pro Unze Der Ölpreis zog gestern im späten Handelsverlauf an, nachdem das private American Petroleum Institute eine Reduktion der US-Rohölreserven gemeldet hatte. Heute Abend wird die USRegierung die offiziellen wöchentlichen Lagerdaten vorlegen. Erwartet wird ebenfalls ein Rückgang der US-Rohölreserven. Gold tritt derzeit auf der Stelle. Die positive Entwicklung an den Aktienmärkten drängten „sichere Häfen“ wie Gold zuletzt in den Hintergrund. Die Anleger schichteten zum Jahresende nochmals um. Seit dem 10. November verzeichnen Gold-ETF täglich Abflüsse. Kapitalmärkte Renditen 10 J: USA: 2.551%; DE: 0.262%; CH: -0.151% Keine Impulse kamen gestern von Seite der Konjunkturdaten. Die Rendite des 10-jährigen USTreasury tendiert seitwärts. Auch die Kapitalmarktrenditen Europas bewegten sich in engem Rahmen. Währungen US-Dollar in Franken: 1.0278 Euro in US-Dollar: 1.0410 Euro in Franken: 1.0698 Das EUR/USD-Paar ist gestern kurzzeitig unter die Marke von 1.04 auf ein Mehrjahrestief gefallen. Eine Gegenbewegung fand heute Morgen im asiatischen Handel statt. Daniel Wachter Tobias Kistler, CFA Investment Center Die Angaben in diesem Dokument und insbesondere die Beschreibung zu einzelnen Wertpapieren stellen weder eine Offerte zum Kauf der Produkte noch eine Aufforderung zu einer andern Transaktion dar. Sämtliche in diesem Dokument enthaltenen Informationen sind sorgfältig ausgewählt und stammen aus Quellen, die vom Investment Center der St.Galler Kantonalbank AG grundsätzlich als verlässlich betrachtet werden. Meinungsäusserungen oder Darstellungen in diesem Dokument können jederzeit und ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Es wird keine Garantie oder Verantwortung bezüglich der Genauigkeit und Vollständigkeit der Informationen übernommen. Die St.Galler Kantonalbank AG ist von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA (Einsteinstrasse 2, 3003 Bern, Schweiz, www.finma.ch) reguliert und beaufsichtigt.
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