inside your business. today. 15. JahrganG NO. 1956 mittwoch, 15. april 2015 TREVISION visual solutions visual solutions a Trevision Holding Company Die Welt ist ein Dorf ESC Euro Village: Während des Song Contest wird auch jenen, die keine Karten für den Mega-Event haben, einiges geboten Seite 4 © Ja! Natürlich/C. Dusek © Wien Tourismus www.trevision.at fit für die nächsten 20 Jahre 2014 hat Ja! Natürlich den 20. Geburtstag gefeiert. Chefin Martina Hörmer blickt auf ein imposantes Jubiläumsjahr zurück Seite 7 Konjunktur-Kennzahlen Konsumklima, Kreditvergabe, Industrieproduktion verzeichnen Aufwärtstrend short © APA/Hans Klaus Techt Endlich positive Signale aus einigen Sektoren © Vienna Insurance Group © dpa/Boris Rössler Crowdfunding Das neue Alternativfinanzierungsgesetz ist am Dienstag in Begutachtung geschickt worden. Erstmals soll damit das Crowdfunding auf eine gesetzliche Basis gestellt werden. „Wir wollen Crowdfunding als sinnvolle Ergänzung zur klassischen Kreditfinanzierung etablieren und damit den Unternehmergeist im Land stärken“, so Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (Bild) in einer Aussendung. Das jährliche Potenzial für das Crowdfunding wird auf 65 Mio. € geschätzt. Rechne man pro 10.000 € einen Arbeitsplatz, entspreche dies 6.500 Arbeitsplätzen. Vor allem Start-ups und KMU würden Starthilfe erhalten. Ein weiterer Vorteil sei, dass es sich dabei nicht nur um ein Finanzierungstool, sondern auch um einen „Marktreifetest“ handle. (APA) Kundenbeziehungen endlich entschlüsseln TRI*M ist der weltweit führende Forschungsansatz, um Kundenbeziehungen zu verstehen und zu managen. 78 50 40 60 80 20 30 70 64 90 00 10 VIG-Bilanz Nach dem Jahr 2014 mit Ergebnis-Plus und höherer Dividende droht der Vienna Insurance Group (VIG) heuer beim Gewinn ein Dämpfer: Das Finanzergebnis, voriges Jahr noch über 1,1 Mrd. €, könnte wegen der Niedrigzinsen um eine dreistellige MillionenGröße einbrechen, wurde am Dienstag gewarnt. Belastet haben zuletzt auch Hypo/ Heta-Abschreibungen und Fremdwährungskurse. Mit der operativen Entwicklung und den Gewinnsteigerungen 2014 zeigte sich Generaldirektor Peter Hagen (Bild) im Bilanzpressegespräch zufrieden, v.a. was die gute Performance in CEE betrifft. Die Prämieneinnahmen in Euro sanken um 0,8% auf 9,146 Mrd. €, doch ohne regionale Sonderfaktoren und Währungseinflüsse wäre man um 2,9% gewachsen. (APA) Nachzügler In Österreich steigt die Nachfrage nach Krediten zum e rsten Mal seit 2007, bei gleichzeitiger Abnahme der Firmenpleiten. Das Konsumklima hellt sich auf. Und: Die Vorstandschefs sitzen fester im Sattel. Das ist ein gutes Zeichen. Seite 2 Entschlüsseln Sie, welche Elemente Ihres Leistungsangebots für Ihre Kunden wirklich wichtig sind und investieren Sie effektiver. Plus: Die Einbindung in Ihre Benchmarking-Systeme ist möglich. Erfahren Sie mehr - jetzt! 50 TRI*M - mehr wissen, mehr verkaufen. Tel.: 01-526 55 84 [email protected] www.tns-austria.com/TRIM c ov e r / pr i m e n e w s 2 – medianet short Platz für Kunst im Studentenwohnheim Mittwoch, 15. April 2015 Konsum/Kredite/Insolvenzen Frühlingsboten aus der Wirtschaft: gute Kennzahlen von GfK, Eurostat, OeNB, AKV Milderes Wirtschaftsklima Das Projekt #ArtWall in der base19 schafft einen Freiraum für Kunst. Wien. Im Wiener Studierendenheim base19 gestalten Künstler seit einigen Wochen vorab definierte und freigegebene Wände in den öffentlichen Bereichen. Das Ergebnis reicht von expressionistischen Wandmalereien bis hin zu anspruchsvollem Graffiti. Gleichzeitig wird den Kunstschaffenden Raum gegeben, um sich mit der Verbindung von Bildung und Kunst auseinanderzusetzen – und an Referenzobjekten zu arbeiten. „Da in vielen Lebensbereichen die Tendenz zu immer strengerer Reglementierung geht, dachte ich mir, das Projekt #ArtWall bietet eine schöne und ästhetische Antithese dazu“, sagt Carola Lindenbauer, Geschäftsführerin base19 und Förderin des Kunstprojekts. „Bei uns ist künstlerische Freiheit und kreative Mitgestaltung erwünscht.“ Die drei besten Kunstwerke werden von einer unabhängigen Jury ausgewählt. Es winkt auch ein Preisgeld. https://base19artwall. wordpress.com Wien. Passend zum Frühlingswetter trudelten am Dienstag Positivmeldungen zu einigen interessanten wirtschaftlichen Kennzahlen in Europa – und auch in Österreich – ein: Das europäische Konsumklima etwa hat sich im ersten Quartal 2015 deutlich verbessert. Insbesondere die Stimmung der Verbraucher habe sich gut entwickelt, teilte das Marktforschungsunternehmen GfK mit. Vor allem die Bürger West- und Südeuropas seien davon überzeugt, vom wirtschaftlichen Aufschwung zu profitieren. Dagegen zeigen sich die Menschen in Osteuropa trotz überwiegend guter Konjunkturdaten noch skeptisch. Der zusammenfassende Konsumklimaindex für die 28 EU-Staaten legte im Lauf des ersten Quartals jedenfalls um 4,3 Zähler auf 9,8 Punkte zu. Es wird wieder investiert Die Industrieproduktion im Euroraum ist im Februar – das sind die aktuellsten Zahlen des europäischen Statistikamts Eurostat – stärker als erwartet gestiegen. Die Produktion legte um 1,1% zum Vormonat zu; Bankvolkswirte hatten zwar einen Anstieg erwartet, aber nur um 0,4%. Im Jänner hatte es nach jetzt revidierten Daten noch einen Rückgang um 0,3% gegeben. Besonders stark legte im Februar die Produktion von Verbrauchsgütern zu. Diese stieg um 1,6% zum ten. 1.286 Unternehmen meldeten Insolvenz an, um 12,4% weniger als im Vorjahreszeitraum. „In Zeiten einer Wirtschaftskrise sind zahlreiche Gläubiger, insbesondere öffentliche Institutionen, mit der Insolvenzantragsstellung gegenüber Schuldnern zurückhaltender“, interpretierte der AKV die Zahlen. Weniger Pleiten © dpa/Christian Charisius © base19 Entspannung auch in den Chefetagen: Nur in jedem zehnten Unternehmen gab es einen Wechsel. Die Industrieproduktion im Euroraum ist im Februar stärker als erwartet gestiegen. Vormonat, nachdem sie in den beiden Vormonaten noch gesunken war. Außerdem gab es im Währungsraum im Februar einen Zuwachs bei der Produktion von Gebrauchsgütern, Investitions- und Vorleistungsgütern sowie einen Anstieg der Energieproduktion. In Österreich ist auch die Nachfrage nach Krediten zum Jahresbeginn zum ersten Mal seit 2007 wieder gestiegen – wenn auch minimal. Für das laufende Quartal erwarten die Banken insgesamt eine unveränderte Kreditnachfrage der Unternehmen, wobei es bei KMU zu einem leichten Plus kommen könnte, so die Oesterreichische Nationalbank in einer Aussendung. Auch Unternehmen im Euroraum kommen etwas leichter an Kredite. Die Banken in der Eurozone haben ihre Bedingungen für die Vergabe von Darlehen im ersten Quartal 2015 gelockert, teilte die Europäische Zentralbank am Dienstag bei der Vorlage ihres Berichts „Bank Lending Survey“ in Frankfurt mit. Zudem gab es in Österreich im ersten Quartal trotz Rekordarbeitslosigkeit und gedämpfter Konjunkturaussichten weniger Firmenplei- Die Gesamtpassiva beliefen sich auf 357,7 Mio. € nach 428,2 Mio. € im Vorjahresquartal. Großinsolvenzen gab es heuer keine. Der oberösterreichische Anlagenbauer GIA Austria war mit 109 Dienstnehmern und Verbindlichkeiten von mehr als 11 Mio. € die größte Insolvenz. Am häufigsten rutschten Baufirmen in die Insolvenz (256), gefolgt von Handelsunternehmen (224) und Gastronomiebetrieben (183). Abschließend noch ein aktuelles Studienergebnis von PWC Strategy&s: In Deutschland, der Schweiz und in Österreich sitzen Vorstandschefs derzeit besonders fest im Sattel; nur in jedem zehnten Unternehmen wurde gewechselt. In keiner anderen Region weltweit habe es im vergangenen Jahr weniger Chefwechsel bei börsenotierten Unternehmen gegeben, heißt es dazu. Und das ist ein gutes Zeichen: Im Jahr 2009 lag die Quote auf dem Höhepunkt der Finanzkrise bei 21%. (red/APA) Flugblatt: Verkaufsturbo und Frequenzbringer Haptik-Hype: Prospektwerbung bleibt auch im digitalen Zeitalter unverzichtbar. Analog schlägt digital: Das klassische Flugblatt hält die Poleposition – bei Produzenten, Händlern und Verbrauchern. Für Konsumenten bleibt das Flugblatt Infoquelle Nummer eins. Sie sind beliebt und erst durch sie werden Produkte zu populären Verkaufsschlagern sowie Aktionen flächendeckend erfolgreich: Flugblätter in jeder Aufmachung sind in unserem digitalen Zeitalter ein Muss für den Handel, wie neueste Untersuchungen in der österreichischen Konsumentenlandschaft eindrucksvoll bestätigen. PROMOTION Flugblatt ist Favorit Eine aktuelle Studie zeigt: Der klassische Postwurf bleibt trotz vielfältiger Online-Werbeformen die wichtigste Infoquelle: 97% der heimischen Empfänger nutzen die gedruckten Infos in unterschiedlicher Intensität.* „Das Flugblatt ist für mich ein unverzichtbares Werbemittel, weil es eine längere Lebensdauer hat als digitale Werbemittel. Im täglichen E-Mailverkehr gehen Werbenachrichten oft sofort unter oder werden mit nur einem Klick gelöscht. Bei einem Flugblatt ist die Chance viel höher, auf dem Küchen- oder Couchtisch zu landen, dort länger liegen zu bleiben und vielleicht auch öfter durchgeblättert zu werden.“ THERESIA SCHEUCHENEGGER IKEA MARKETING Credits: Österreichische Post AG, Ikea Möbelvertrieb OHG Das haptische Erlebnis beeinflusst auch die Wahrnehmung – und lässt in weiterer Folge die Kassen klingeln: Rund vier von fünf Befragten können sich an Aktionsankündigungen & Co erinnern. Dreiviertel der Befragten finden Aufmachung und Newswert sympathisch, und für knapp 60% der Befragten ist das Flugblatt kaufanregend.** Das sind Werte, die von digitalen Vergleichsmedien noch nicht einmal im Ansatz nsatz erreicht werden. Resultat: Produzenten und Handel können auch weiterhin nicht auf den analogen, absatzfördernden und illustrationsstarken Klassiker unter den Kommunikationsmitteln verzichten. * Marketagent FlugblattApp-Studie, Jänner 2015 ** Gallup Branchenmonitor LEH, April 2014 INFO/KONTAKT Österreichische Post AG Unternehmenszentrale Haidingergasse 1 1030 Wien Business-Hotline: 0800 212 212 www.post.at/infopost medianet inside your business. today. mittwoch, 15. april 2015 – 3 Digitale Verwaltung Experten diskutieren beim Event der Digital Business Trends am 23. April über neue Services und Trends in der Verwaltung (www.dbt.at) © APA/EPA/Olivier Hoslet © Panthermedia/Stikans marketing & media abwehr Zum Schutz gegen den Cyberwar wurde ein eigenes NATO-Kompetenzzentrum in Tallinn eröffnet ESC Euro Village oder: „Die Welt ist ein Dorf“ © APA/Helmut Fohringer short © Puls 4 Jubiläum Die Wiener Straßenzeitung Augustin feiert im Herbst ihren 20. Geburtstag. Das Blatt wurde 1995 von einer Gruppe von Sozialarbeitern und freien Journalisten gegründet, um auf niederschwellige und unbürokratische Art für rund 500 marginalisierte und verarmte Menschen eine Verbesserung der Lebensbedingungen zu erreichen. © Wien Tourismus/Karl Thomas Neue Show auf Puls 4 Der Privatsender Puls 4 startet am Donnerstag (20:15 Uhr) die zweite Runde seiner Infotainment-Show „Das müssen Sie wissen“. Österreichische Promis wie Alfons Haider, Arabella Kiesbauer, Christian Clerici, Frenkie Schinkels, Gerald Fleischhacker oder Andrea Händler stellt sich dabei gemeinsam mit deutschen Promis kniffligen Wissensfragen. © Sat.1 Bayern Open Air at its best Während des Eurovision Song Contest wird auch jenen, die keine Karten für den Mega-Event ergattern können, einiges geboten – im Vergleich zu anderen ESC-Stätten wird es das größte Angebot ever. Seite 4 Kein Abbruch Der Wirbel um die Sat.1-Reality Show „Newtopia“ hat die Einschaltquoten der Realityshow, nachdem herauskam, dass sie gescriptet war, kaum beeinflusst. Zwar schalteten am Montag mit 1,37 Mio. nur noch halb so viele Leute ein wie beim Start, die Quote war jedoch bereits Ende der vergangenen Woche in diesem Bereich angelangt. Musikliebhaber lieben es gern digital, die physischen Verkäufe sind weniger. London. Jetzt ist es passiert: Die digitalen Umsätze mit Musik haben im Vorjahr die physischen Verkäufe eingeholt. Das geht aus dem heute, Dienstag, publizierten „Digital Music Report“ des Branchenverbandes IFPI hervor. Das Digitalgeschäft wuchs demnach um 6,9% auf 6,9 Mrd. USD (rund 6,5 Mrd. €) bzw. 46% des Gesamtmarktes. Insgesamt wurden 2014 rund 14,97 Mrd. USD (14,19 Mrd. €) erwirtschaftet. Das entspricht einem Minus von 0,4%, womit nach dem Rückgang im Jahr 2013 wieder eine Stagnation vorherrscht. (APA) © Panthermedia/James Steidl (www. medianet.at) Dank Netflix & Co Unterbrecherwerbung immer unbeliebter Mehr digitale als physische Träger VÖZ-Studie: Unterbrecherwerbung © Wikimedia Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt abrufbar! Umsatz Die Verlagerung des Geschäfts schreitet voran TV-Werbung, vor allem als Unterbrecher, ist laut einer VÖZ-Studie störend. Wien. Unterbrecherwerbung wird in Zeiten von Netflix und anderen On-Demand-Bewegtbild-Angeboten nur mehr von einer Minderheit der Mediennutzer akzeptiert. Zu diesem Ergebnis kommt eine vom Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) in Auftrag gegebene Studie zur Werbewirkung von Kaufzeitungen und -magazinen. Demnach empfinden 51,2% der Österreicher TV-Werbung als sehr störend, und Fernsehwerbung gilt trotz der Möglichkeit wegzuzappen als größter Störenfried unter den abgefragten Werbeträgern. Mehr zur Studie lesen Sie in unserem morgigen ePaper. c ov e r 4 – medianet Mittwoch, 15. April 2015 Freiluft-Events Um auch all jenen, die nicht in der Stadthalle dabei sind, etwas zu bieten überlegt man sich in den Bundesländern auch einiges Auch in den Bundesländern solls Public Viewing geben Nicht nur in Wien, wo der Song Contest stattfindet, sondern auch in den Landeshauptstädten wird den Fans viel geboten. Wien. Wer beim Song ContestSchauen ein Bad in der Menge nehmen will, muss nicht in die Finalstadt Wien kommen. Denn obwohl hier mit dem Rathausplatz das wohl größte Public Viewing-Areal wartet, gibt es auch in den meisten Bundesländern kollektives Glotzen. Der ORF stellte am Montag die schon fixierten offiziellen Locations vor. Im Folgenden ein Überblick nach Bundesländern: furt und Villach haben abgewunken. Klagenfurts Vizebürgermeister Jürgen Pfeiler (SPÖ) meinte auf APA-Anfrage, der ORF sei mit dem Wunsch an die Stadt herangetreten, ein Public Viewing aufzuziehen. „Wir haben dafür aber kein Geld, wir könnten lediglich den Neuen Platz zur Verfügung stellen.“ Der Marketing-Chef des ORF Kärnten, Claudio Ghidini, findet zudem offenbar keinen Veranstalter, der bereit wäre, das finanzielle Risiko zu tragen: „Wir haben uns sehr bemüht, aber es traut sich niemand drüber, das Risiko ist einfach zu groß.“ Und auch die Suche nach Sponsoren ist laut Ghidini mehr als zäh. In Wien gibt es neben den Übertragungen der Semifinali und des Finales am Rathausplatz mit Wien Mitte und der Pratersauna noch zwei weitere offizielle Locations. Erstere wird von Radio Wien ausgerichtet, zweitere von FM4. Burgenland: ein Großevent Im benachbarten Burgenland gibt man sich noch etwas zugeknöpft. Laut ORF ist in jedem Fall ein Massenevent in Eisenstadt geplant. Nähere Details zum konkreten Schauplatz will man – auch im Eisenstädter Rathaus – noch nicht bekannt geben. Niederösterreich lokal Mehr Infos gibt es da schon aus dem unweiten Niederösterreich: Wer in Conchitas Fußstapfen tritt, lässt sich u.a. auf der Burg Gars am Kamp im niederösterreichischen Waldviertel verfolgen. Im Rittersaal werden auf einer Großleinwand die beiden Vorentscheidungen gezeigt, das Finale ist laut Homepage als Open-Air im Burghof vorgesehen. Darüber hinaus gibt es Rudelschauen im Musikcafe Egon in der Landeshauptstadt, kündigte Matthias Weiländer, Geschäftsfüh- © Tourismus Salzburg In Wien beginnts … und Tirol ebenfalls In den Bundesländern ist zwar auch etwas geplant, doch die größten Public-Viewing-Events gibts in der Bundeshauptstadt. rer der Marketing St. Pölten GmbH, auf APA-Anfrage an. Für derartige Veranstaltungen habe sich das Lokal bereits in den vergangenen Jahren gut etabliert, zuletzt bei der Fußball-WM 2014. Conchita Wurst, ein öffentlicher Publikumsevent veranstaltet. Als Austragungsort wurde der Kurpark auserkoren, wo man schon Wursts Siegesauftritt in Kopenhagen mitverfolgen konnte. Laut ORF wird hier allerdings – im Gegensatz zu den anderen kooperierenden Locations – nur das Finale am 23. Mai übertragen. Genehmigungsansuchen für weitere Events an öffentlichen Plätzen in Graz sind laut Veranstaltungsreferatsleiter Andreas Köhler noch nicht eingegangen. Vonseiten der Graz Tourismus und Stadtmarketing GmbH sind laut Geschäftsführer Dieter HardtStremayr keine entsprechenden Freiluftübertragungen geplant. Oberösterreich spielt auf In Kooperation mit dem ORF wartet Oberösterreich mit gleich einer Handvoll Public-ViewingLocations auf. Zur Auswahl stehen Linz (Courtyard Marriott), Wels (Minoritenplatz und Star Movie Kino), Leonding (Plus City), Mondsee (Marktplatz) sowie Regau (Star Movie Kino). Conchita & Steiermark Salzburg goes Europark … In der Steiermark wird jedenfalls in Bad Mitterndorf, der Heimatgemeinde von Vorjahressiegerin Zum gemeinsamen ESC-Schauen lädt Salzburg in den Europark. Einlass ins dort befindliche Theater Oval wird allerdings lediglich nach Voranmeldung gewährt. In der Stadt selbst liege aber bisher kein Ansuchen auf Public Viewing vor, weder im Grundamt noch im Veranstaltungsamt, hieß es aus dem Magistrat. … & Vorarlberg: Dornbirn Im Ländle wird Dornbirn zu einer Public Viewing-Stadt. Die Semifinali werden in dem Veranstaltungszentrum „Wirtschaft“, das Finale am Marktplatz übertragen. Kärnten wackelt noch … In Kärnten wird laut ORF noch über eine offizielle Kooperation verhandelt, die Chancen dürften allerdings nicht allzu gut stehen. Die beiden größten Städte Klagen- Verhandelt wird außerdem noch mit Tirol, so der ORF. Die Finanzierung sei noch nicht gesichert, sagte der Geschäftsführer des Innsbrucker Stadtmarketings, Bernhard Vettorazzi, der APA. Stadt und Land sollen finanziell für das über fünf Tage am Innsbrucker Sparkassenplatz vorgesehene Veranstaltungsprogramm aufkommen. „Man weiß noch nicht, ob das finanziert wird. Es ist noch nicht ganz spruchreif“, meinte Vettorazzi. Eine Entscheidung soll aber sobald als möglich fallen. Definitiv kein Public Viewing soll es laut dem dortigen Stadtmarketing in Kufstein, der zweitgrößten Stadt Tirols, geben. Auch in Telfs, der drittgrößten Gemeinde des Bundeslandes, war dem lokalen Tourismusverband nichts über ein Song Contest-Event bekannt. Zusätzlich zur großen Bühne wird es am Rathausplatz auch Länderpavillons geben, wo sich die nationalen Fan-Communitys treffen und untereinander austauschen können. Open Air Eurovision Song Contest: Hello Vienna. Welcome Europe! Das Eurovision Village steht vom 18. bis zum 23. Mai am Wiener Rathausplatz Wien. Am Montag dieser Woche präsentierten der Wiener Stadtrat Christian Oxonitsch, ORF-ESCChef Edgar Böhm und stadt wien marketing-Chefin Barbara Forsthuber die Pläne zum Thema Public Viewing und ESC in Wien. Eines vorweg: Es wird ein MegaFreiluft-Ereignis und eines, das es in dieser Form in der Song ContestGeschichte in keiner der anderen Austragungsstätten gegeben hat. „Eurovision Village“ Allein die Opening Ceremony am 17. Mai mit allen Teilnehmern am Rathausplatz wird ein Riesenereignis. Und das ist mehr als beachtlich, findet doch noch am Vorabend der Life Ball an genau der selben Stelle statt, nämlich vor und im Rathaus. Zudem wird es den längsten Red Carpet geben. Eines steht fest: Man ist entschlossen, die Künstler, die Delegationen und die anderen Gäste gebührend zu empfangen und auch den Wienerinnen und Wienern einiges zu bieten. Dazu wird vor dem Rathaus das sogenannte Eurovisi- on Village zum pulsierenden Zentrum des Eurovision Song Contest 2015 ausgebaut. Hier können nicht nur die Fans die drei im TV übertragenen Shows mitverfolgen (zwei Semifinali und das Finale), sondern auch die antretenden Länder haben die Chance, sind gebührend quasi am Hauptplatz von Wien zu präsentieren. © ORF/Agentur grasl&partner ESC – „ein Fest auch für die Wienerinnen und Wiener“ „Hello Vienna. Welcome Europe!“: Fan-Village bringt Menschen aus aller Welt dort zusammen, wo sich die Länder präsentieren. „Wir sind stolz, dass an diesem Tag alle Künstler und Delegierten zeitgleich zum Rathausplatz und ins Wiener Rathaus kommen.“ Barbara Forsthuber GF Stadt Wien Marketing Im Rahmen der offiziellen Eröffnungsfeier des Eurovision Song Contest werden am Sonntag, dem 17. Mai, ab 18 Uhr alle 40 Delegationen ins Rathaus geladen und vom Wiener Bürgermeister Michael Häupl willkommen geheißen. Dazu stadt wien marketing-Geschäftsführerin Barbara Forsthuber: „Wir sind stolz, dass an diesem Tag alle Künstler und Delegierten zeitgleich zum Rathausplatz und ins Wiener Rathaus kommen. Es ist dies für die Organisation auch eine große Herausforderung, weil am Tag vorher der Life Ball stattfindet.“ Dies passiert unter dem Titel „Hello Vienna. Welcome Europe!“, ein Freiluft-Erlebnis-Fan-Village, erdacht von den drei Event-Profis Martin Brezovich, Emanuel Grasl und Wolfgang Peterlik. Das Konzept: Im Eurovision Village, also mitten am Rathausplatz, präsentieren sich die teilnehmenden Länder in eigenen LänderPavillons – mit all den Dingen, die diese Länder auch ausmachen. Seitens der Stadt freut man sich vor allem, sich als weltoffene Stadt quasi der ganzen Welt präsentieren zu können. Oxonitsch dazu: „Allein 200 Millionen Zuseher weltweit sprechen für sich. Zudem unterstreicht der Song Contest die Marke Wien als Ort der Begegnung und Stadt der Musik“, so der Stadtrat. ESC-Executive Producer Böhm spricht vom „größten Eurovision Village, das es je gegeben hat“. Das Areal wird von Montag, 18. Mai, bis zum Finaltag am Samstag, 23. Mai, täglich zwischen 12 und 24 Uhr bespielt. Als Highlights dürfen die drei Abende für kollektives ESC-Schauen gelten. Via Riesenscreens werden sowohl die beiden Halbfinali am 19. und 21. Mai als auch der große Showdown live aus der Stadthalle übertragen. Am letzten Abend werden bis zu 20.000 Menschen erwartet, die vor dem Rathaus bei der Entscheidung mitfiebern. (fej) Die österreichische Suchmaschine. App Jetzt HerolD en! gratis download retail inside your business. today. Mittwoch, 15. April 2015 – 6 Kurz & Griffig insolvenz 1.286 österreichische Unternehmen meldeten laut AKV im 1. Quartal 2015 Insolvenz an, 12,4% weniger als im Vorjahr Gläubiger reichten bisher Forderungen in Höhe 15,2 Mio. € im Gloriette-Konkursverfahren ein © Gloriette © APA/dpa medianet Seite 7 Mit Tierwohl und Bio-Regionalität fit für die nächsten 20 Jahre © Ja! Natürlich/Christian Dusek Bio im Trend 2014 war das Jahr, in dem Ja! Natürlich 20 Jahre alt wurde. Mit rd. 1.300 Artikeln und einem Umsatzgewicht von 355 Mio. € blickt Chefin Martina Hörmer auf ein imposantes Jubiläumsjahr – und vertraut für die Zukunft auf das positive Image der Marke bei der Jugend. Seite 7 Heineken kauft Lasko-Konzern Kauflaune gestiegen Ljubljana/Amsterdam. Worüber bisher nur spekuliert wurde, ist nun offiziell: Der niederländische Brauereiriese Heineken kauft den krisengeplagten slowenischen Getränkekonzern Pivovarna Lasko. Die Niederländer boten von allen Interessenten den höchsten Preis für den Mehrheitsanteil (51,1%) und ließen sich den börsenotierten Konzern 114,3 Mio. € kosten. Der Kaufvertrag wurde am Montag unterzeichnet, hieß es aus Pivovarna Lasko. Der Aktienpreis beträgt 25,56 €, teilt die staatliche Abwicklungsgesellschaft DUTB, die als größter Einzelaktionär zum Kauffreudig: Heineken-Vorstandschef Jean-Francois van Boxmeer. Verkaufskonsortium gehört, mit. „Der Kauf von Pivovarna Lasko wird unsere Marktposition in der Region stärken und unserem bestehenden Portfolio zwei starke lokale Biermarken hinzufügen“, zitiert die Wirtschaftszeitung Finance Heineken-Vorstandschef Jean-Francois van Boxmeer. Der Kauf des größten slowenischen Getränkekonzerns muss noch von den Wettbewerbshütern genehmigt werden. Heineken will die Produktion in den beiden führenden slowenischen Brauereien Lasko und Union, die zum Konzern gehören, vorerst erhalten. (red) © APA/Barbara Gindl EH HDE hält an Prognose (+1,5%) für Einzelhandel fest © EPA/ERik Vant Woud Brauerei Heineken erwirbt Mehrheitsanteile am größten slowenischen Getränkekonzern Konsumenten investieren vor allem in Immobilien und Fahrzeuge. Düsseldorf. Trotz steigender Löhne hält der deutsche Einzelhandelsverband HDE an seiner Prognose für 2015 fest und erwartet nach wie vor ein moderates Umsatzwachstum von 1,5%. Hauptgeschäftsführer Stefan Genth zufolge würden die Verbraucher hauptsächlich „in hochwertige Investitionsgüter wie Fahrzeuge oder Immobilien“ investieren. Der Einzelhandel profitiere aber nur wenig von der gestiegenen Kauflaune der Konsumenten, so Genth. Das prognostizierte Plus von 1,5% soll dem Einzelhandel Einnahmen von rund 466 Mrd. € bescheren. (APA) r e ta i l & pr odu c e r s Mittwoch, 15. April 2015 medianet retail – 7 Natürlich wachsen Die Marke Ja! Natürlich kann um 4,4 Prozent auf 355 Mio. € Umsatz zulegen und schafft in allen Warengruppen ein Umsatzplus Besonders die Jungen lieben Bio Wien. Ja! Natürlich war im Vorjahr 20 Jahre alt und ist heute so jung, wie man als Bio-Marke sein kann. Die gestützte Markenbekanntheit bei den 18- bis 29-Jährigen liegt bei 100 Prozent; damit rangiert die Rewe-Bio-Marke auf Augenhöhe mit ganz Großen wie Red Bull. „Es gibt meines Wissens kein anderes Land, in dem eine Bio-Marke so weit vorn liegt“, unterstreicht Ja! Natürlich-Geschäftsführerin Martina Hörmer die Einzigartigkeit des Erfolges, der von den Geschäftszahlen des Vorjahres unter Beweis gestellt wird: Für 355 Mio. € wurde Ja! Natürlich-Ware aus einem rd. 3.500 Artikel umfassenden Sortiment verkauft. Gegenüber 2013 steht das für eine Steigerung um 4,4 Prozent. Die stärksten Zuwächse gab es bei Obst & Gemüse, das obligatorische Umsatzplus gab es indes in alle Warengruppen, in denen Ja! Natürlich vertreten ist. stehen bei uns für fünf bis zehn Prozent Umsatzanteil.“ Starke Rabattaktionen Was es auch in absehbarer Zeit nicht geben wird, ist ein Ja! Natürlich-Mineralwasser, ebenso wie ein Bio-Bier. Preislich rangiert die Bio-Ware bis zu 30 Prozent über der Standard-Industrie-Qualität. Allerdings schreckt Bio auch vor Aktionen nicht zurück: Im Jubiläumsjahr gab es „zwischen fünf und zehn“ Teilnahmen an 25 ProzentRabattaktionen; im Jahr nach dem Jubiläum sollten es tendenziell eher fünf als zehn sein. Neben der Qualität sind das Tierwohl und die Regionalität Themen, die eine moderne Bio-Marke ausmachen. „Wenn Sie mich fragen, ob Regionalität das Bio von morgen ist, sage ich: Nein!“, ist Hörmer überzeugt. Ihre Conclusio: „Das Bio von morgen lautet auf Bio-Regionalität.“ Neben den erwartbaren Attributen regional, Tierwohl, fair trade, vegan wird zeitgemäßen Anforderungen wie Convenience oder dem Onlinehandel entsprochen. „Wir haben im Onlinehandel schöne Wachstumsraten“, berichtet Hörmer. Basis dafür sind 1.500 Haushalte, die Billa derzeit beliefert. (nov) © Ja! Natürlich/Christian Dusek Ja! Natürlich-Chefin Martina Hörmer: Junge differenzieren sich übers Essen. Bio-Qualität reüssiert im Blumentopf: Im grünen Jahrzehnt ist Bio mehr als Vitamine. Jetzt Ihren kostenlosen Grundeintrag prüfen! Die Jungen lieben Bio! Die Potenz der Marke für die Zukunft spiegelt sich am besten in der Akzeptanz bei der jungen Zielgruppe wider. Die hat ihre Interessen durchaus bio-affin strukturiert: 77 Prozent von 500 Befragten (OMD Mediaagentur GmbH, Haushaltsführer 18 bis 29 Jahre) stuft Bio auf einer sechsstufigen Skala zwischen 1 und 3 ein, was einer gediegenen Wichtigkeit entspricht. „Gerade junge Menschen differenzieren sich stark übers Essen“, weiß Hörmer und räumt ein, dass der typische Ja! Natürlich-Käufer der Qualität des Essens einen besonderen Stellenwert einräumt. Diese Qualität, in Ja! NatürlichProdukte gegossen, gibt es mittlerweile quer durch die Angebotspalette – besonders stark ist die Marke bei Obst & Gemüse, Brot & Gebäck sowie Molkereiprodukten und Fleisch. Die Innovationskraft belegt sich im Vorjahr mit 54 Produkten – Hörmer: „Neue Produkte KSV Forderung: 15,2 Mio. € Gloriette pleite Eisenstadt. Nach dem im Jänner eröffneten Konkursverfahren des Hemdenherstellers Gloriette fand nun die Prüfungstagsatzung statt. Gläubiger sollen bisher Forderungen im Ausmaß von 15,2 Mio. Euro angemeldet haben, wie Alexander Klikovits vom Kreditschutzverband (KSV) gegenüber der APA bestätigte. Gloriette wird von Unternehmer Peter Hofer weitergeführt. Das Konkursverfahren soll auf die Übernahme keinen Einfluss haben, so Hofer. (APA) medianet launcht das erste B2B-Branchenportal für Werbeagenturen und Marketingberater. Gehören Sie dazu? Dann dürfen Sie hier nicht fehlen! Lassen Sie sich finden und profitieren Sie von neuen Partnerschaften. Dank umfassender Suchmöglichkeiten werden potenzielle Auftraggeber einfach und schnell auf Sie aufmerksam. Sie entscheiden, in welchem Umfang Sie Ihr Portfolio Ihren Zielgruppen präsentieren wollen. Jetzt den kostenlosen Grundeintrag im Portal auf Richtigkeit und Vollständigkeit überprüfen! Die Listings: •Basic •Standard •Premium Dies ist erst der Anfang. 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