inside your business. today. 15. JahrganG NO. 1946 donnerstag, 26. märz 2015 TREVISION visual solutions visual solutions a Trevision Holding Company Wearables: bis 2018 350 Mio. Nutzer? Smart Watches, Fitnesstracker und Co. – laut einer Studie werden bald Hunderte Millionen davon im Umlauf sein 90% der Onlinehändler erleben 2020 nicht Seite 4 © Cyberport © Panthermedia.net www.trevision.at Onlinehandel allein funktioniert vielleicht bald nur noch bei den ganz Großen; ein stationäres Standbein könnte die Rettung sein Seite 7 FEEI-Studie Die Elektro- und Elektronikindustrie investiert jährlich knapp eine Milliarde Euro in F&E short © APA/Herbert Pfarrhofer In fast jedem Handy steckt Austro-Know-how © FEEI/APA-Fotoservice/Richard Tanzer Schaffnerlos Uber-ÖsterreichChef Johannes Wesemann (Bild) verlässt mit sofortiger Wirkung das Unternehmen. Seit dem Vorjahr ist der umstrittene Fahrdienst und Taxikonkurrent Uber auch in Wien präsent. Für heuer strebte Wesemann, das hatte er Ende Jänner bei einem Pressegespräch erklärt, deutliche Wachstumsraten bei Fahrtenanzahl und Umsatz an: „Wir wollen Fahrten und Umsätze monatlich um 25 bis 30 Prozent durchschnittlich steigern“, hieß es, wobei man konkrete Summen mit Hinweis auf geschäftsinterne Daten nicht nennen wollte. Mittelfristig wollte Wesemann außerdem mit der Stadt bzw. den Wiener Linien kooperieren. Wesemanns vorübergehender Nachfolger wird Uber-Schweiz-Chef Rasoul Daniel Jalali. (APA/red) © APA/EPA/Oliver Hoslet Multiplikator Durch den IKT-Einsatz generierte Österreichs Wirtschaft 2014 einen Produktionswert von 36,6 Mrd. €. Das sind – entgegen den wirtschaftlichen Trends – plus 8,6% im Vergleich zu 2010. Lothar Roitner, Chef des Fachverbands der Elektro- und Elektronikindustrie, will einen Teil der Breitbandmilliarde. Seite 2 Kundenbeziehungen endlich entschlüsseln TRI*M ist der weltweit führende Forschungsansatz, um Kundenbeziehungen zu verstehen und zu managen. 78 50 40 60 80 20 30 70 64 90 00 10 Ländergrenzen im Netz Die EUKommission will gegen geografische Sperren für Internetinhalte in Europa vorgehen. „Ich hasse Geoblocking aus tiefstem Herzen“, sagte der für den digitalen Binnenmarkt zuständige Vizepräsident der Brüsseler Behörde, Andrus Ansip (Bild), am Mittwoch. Das sog. Geoblocking verhindert, dass LiveÜbertragungen, Videos oder Musik für Nutzer aus anderen Ländern zugänglich sind. Anhand der IP-Adresse, die jeder Computer besitzt, kann man erkennen, in welchem Land er steht. Solche Einschränkungen müssten dringend abgeschafft werden, so Ansip. In bestimmten Fällen könnten sie aber gerechtfertigt sein, etwa wenn bestimmte Staaten OnlineGlücksspiele verbieten. Details zu diesen Plänen will Ansip Anfang Mai vorlegen. (APA) Entschlüsseln Sie, welche Elemente Ihres Leistungsangebots für Ihre Kunden wirklich wichtig sind und investieren Sie effektiver. Plus: Die Einbindung in Ihre Benchmarking-Systeme ist möglich. Erfahren Sie mehr - jetzt! 50 TRI*M - mehr wissen, mehr verkaufen. Tel.: 01-526 55 84 [email protected] www.tns-austria.com/TRIM c ov e r / Pr i m e n e w s 2 – medianet Studie der Elektro- und Elektronikindustrie Produktionswert der IKT legte seit 2010 um 8,6% auf 36,6 Mrd. € zu short Teil der Breitbandmilliarde muss in die IKT-Forschung Autoindustrie jubelt über Rekordgewinne Düsseldorf. Die globale Autoindustrie hat ein Rekordjahr hinter sich: Der Gesamtgewinn betrug laut McKinsey 127 Mrd. USD (116 Mrd. €), die durchschnittliche Rendite 6,6%. In Österreich war der Pkw-Markt im Vorjahr rückläufig. Hersteller von Premiumfahrzeugen konnten knapp 40% der weltweiten Gewinne für sich verbuchen, mit einem Anteil von nur zwölf Prozent an den verkauften Autos. Der wichtigste Markt für dieses Segment ist China. (APA) Wien. Im Österreich-Vergleich liegt Wien bei Mitteln für Forschung und Entwicklung (F&E) an vorderer Stelle. Allerdings war für das moderate Wachstum der vergangenen Jahre allein der öffentliche Sektor verantwortlich. Die Ausgaben der Unternehmen stagnierten. Das liege vor allem daran, dass große Betriebe aus der klassischen Elektrotechnik-Branche ihre F&EGelder zurückfahren. Diese Erkenntnis geht aus einer kürzlich veröffentlichten Studie der Forschungsgesellschaft Joanneum hervor. Laut der letzten Vollerhebung durch die Statistik Austria jedenfalls hat die Elektro- und Elektronikindustrie knapp eine Mrd. € in F&E investiert. © APA/EPA/Tannen Maury „Staat ist gefordert“ Audi-Vorstand Ulrich Hackenberg: „Stärkt den Technologiefahrplan.“ In der Chipfertigung etwa beträgt die F&E-Quote zwischen 15 und 20%, rechnete Lothar Roitner, Geschäftsführer des Fachverbands (FEEI), am Mittwoch nach den Daten einer Studie des Industriewissenschaftliches Instituts (IWI) vor, die der FEEI in Auftrag gegeben hat. Hier wäre der Staat gefordert, mehr zu tun – „im internationalen Vergleich rutscht Österreich zurück und es geht wertvolle Zeit verloren“, so Roitner. Fazit: „200 Millionen Euro aus der sogenannten Breitbandmilliarde müssen in IKT-nahe Forschung fließen.“ Die forschungsintensive B ranche der Informations- und Kommunikationstechnik-Unternehmen weist österreichweit gesamtwirtschaftlich einen Produktionswert von bis zu 36,6 Mrd. € auf und sichert bis zu 290.000 Arbeitsplätze in Österreich. In Summe könnten 6,4% der Wertschöpfung und 6,6% der Beschäftigten in Österreich auf den IKT-Sektor zurückgeführt w erden. Wien/Ingolstadt/Fairfax. Bei der Wiener Technologiefirma TTTech – spezialisiert auf selbstfahrende Kraftfahrzeuge sowie Luft- und Raumfahrt – sind im Rahmen einer Kapitalerhöhung von 50 Mio. € der US-Konzern General Electric (GE Ventures) und der deutsche Chiphersteller Infineon Technologies eingestiegen. Der bestehende TTTech-Großaktionär Audi hat 35 Mio. € beigetragen. (APA) © KSV1870/Petra Spiola Firmeninsolvenzen im ersten Quartal gesunken KSV-Experte Hans-Georg Kantner: Auch Zinsniveau hat positiven Effekt. © FEEI/APA-Fotoservice/Richard Tanzer FEEI-Geschäftsführer Roitner: „In jedem dritten Smartphone stecken österreichische Siliziummikrofone.“ GE und Infineon bei TTTech eingestiegen FEEI-Chef Lothar Roitner: „200 Millionen Euro aus der sogenannten Breitbandmilliarde müssen in IKT-nahe Forschung fließen.“ schafft ein Arbeitsplatz in der IKT zweieinhalb Arbeitsplätze insgesamt. Öffentliche Gelder, die in Forschung an Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) fließen, seien „gut investiert“ … In allen IKT-nahen Bereichen – Energietechnologie, Elektromobi lität, Automotive, Smart Home, LED, Verkehrstelematik, Kommunikation oder Medizintechnik –, so Roitner, seien österreichische Unternehmen maßgeblich beteiligt. Und: Durch den Einsatz von IKT könnten zum Beispiel durch intelligentere Steuerung Produktivitätszuwächse in fast allen Bereichen einer Volkswirtschaft erzielt werden, sei es in der Produktion von Gütern oder in der Bereitstellung von Dienstleistungen. „Ein Euro, der direkt in der IKT-Produktion generiert wird, bewirkt mehr als zwei Euro Produktionswert durch Wachstumsund indirekte Effekte wie stärkere Kaufkraft und Investitionen“, so Roitner weiter. Analog dazu Viel Österreich in Handys Wird ein Forschungsmitarbeiter gefördert, stellen innovative Unternehmen diesem im Durchschnitt vier weitere Mitarbeiter als Team zur Seite. An der Umsetzung der Ergebnisse in Hightechprodukte sind weitere zehn Personen beschäftigt. In der gesamten Wertschöpfungskette entstehen in Folge rund 500 Arbeitsplätze europaweit. Am Beispiel von Smartphones zeige sich, wie viele österrei- chische Produkte in den Geräten stecken: Von Leiterplatten über NFC-Komponenten und Miniatur lautsprechern bis hin zu Sensoren und Werkstoffen – fast in jedem Smartphone steckt Technik aus Österreich. Roitner: „In jedem dritten Smartphone stecken Sili ziummikrofone, entwickelt und gefertigt in Österreich. Vier der fünf führenden Handyhersteller nutzen Lichtsensortechnologie für Lichteffekte und Beleuchtungsmanagement. Forschung, Entwicklung und Produktion kommen direkt aus der Steiermark. Acht der zehn größten Hersteller von Mobiltelefonen verarbeiten Leiterplatten aus der Steiermark, und in neun von zehn NFC-fähigen Mobiltelefonen ist österreichisches Know-how verarbeitet.“ (red) Tyrolia Verlag Wahl der KMU-Plattform „Lobby der Mitte“ HPI Produktionsprozess in Echtzeit analysieren Wien. Die unabhängige KMU-Plattform „Lobby der Mitte“ wählte mit Markus Renk, Vorstandsmitglied beim Innsbrucker Tyrolia Verlag und Buchhandel, erstmals einen Manager aus dem mittelständischen Handel zum „Mittelstandshero“. Begründet hat dies die Jury – bestehend aus Vertretern von Wirtschaftsverbänden, Plattformen und Medien – vorrangig mit der „dynamischen Entwicklung seines Unternehmens“ mit Potsdam. Forscher des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) im deutschen Potsdam haben jetzt eine neuartige Finanz-Simulationssoftware vorgestellt. Sie erlaubt es Managern, den kompletten Produktionsprozess ihres Unternehmens in Echtzeit zu analysieren. Der sogenannte „Business Simulator“, der kürzlich auf der CeBIT vorgeführt wurde, macht es nach Angaben der Entwickler „blitzschnell möglich, verlässliche Aussagen zur Markus Renk ist „Mittelstandshero“ „Blitzschnelle Finanzsimulation“ Markus Renk ist Vorstandsmitglied beim Tyrolia Verlag und Buchhandel. dem Webshop-Modell ‚Buchmedia‘. Renk macht Buchmedia auch kleineren Buchhändlern im Umfeld „so günstig zugänglich“, heißt es in der Pressemitteilung der Lobby der Mitte, dass sie „gemeinsam dem Konzernriesen Amazon echtes Paroli bieten“ könnten. Initiativen und Projekte Lobby der Mitte-Initiator und Jury-Vorsitzender Wolfgang Lusak: „Markus Renk hat mit seinen ‚langen Nächten‘, dem Kids-Club, einem Buchblog, einer Lese-App bis hin zum E-Reader-Shop die Zielgruppe für Bildung und Literatur erweitert.“ Weitere Projekte Renks sind die mit den Innsbrucker Verkehrsbetrieben ins Leben gerufene Tyrolia-Bücherbox, bei der die Kunden die bestellte Ware innerhalb von zwei Stunden gratis nach Hause zugestellt bekommen. Gemeinsam mit Partnern und der Wirtschaftskammer Tirol setze er sich mit Initiativen wie „Buy Local“ und „Ja zu Tirol“ auch generell für Nahversorgung, Regionalität und Qualität ein. www.tyrolia.at www.lobbydermitte.at © HPI/Kay Herschelmann © Tyrolia Verlag Wien. Trotz schwächelnder Wirtschaftslage waren die Firmeninsolvenzen im 1. Quartal 2015 deutlich rückläufig – im Gegensatz zu den Privatpleiten, die wieder zugenommen haben. Die eröffneten Insolvenzverfahren über Unternehmen sind im 1. Quartal um zwölf Prozent auf 747 Fälle gesunken, die mangels Vermögens nicht eröffneten Verfahren sogar um fast 16%. Die Schulden der insolventen Unternehmen sind um 38% gefallen (292 Mio. €). Die Zahl der betroffenen Dienstnehmer sank um 27%, teilte der KSV1870 in einer Aussendung mit. Nach Branchen betrachtet, waren insbesondere Bau, Gastgewerbe und unternehmensbezogene Dienstleistungen, in absoluten Zahlen betrachtet, besonders insolvenzanfällig. Dass die Insolvenzzahlen bei Unternehmen deutlich rückläufig sind, sei auch auf die historische niedrigen Zinsen zurückzuführen. „Bereits hoch verschuldete Unternehmen werden bei steigenden Zinsen ganz besonders hart getroffen und streng geprüft“, so KSV-Experte Hans-Georg Kantner. (APA) Donnerstag, 26. März 2015 Hasso-Plattner-Institut entwickelt neue Unternehmenssoftware-Anwendungen. Gewinn-und-Verlust-Rechnung zu Produktkosten und Margen sowie Prognosen zu treffen“. Entscheider könnten so ohne Zeitverlust auf veränderte Rahmenbedingungen reagieren. Daten-Zentralverwaltung Technologische Basis des Business-Simulators ist das am HPI erforschte und mitentwickelte InMemory Data Management. SAP brachte es mit der Plattform „SAP HANA (High Performance Analytic Appliance)“ zur Produktreife. „Derzeit liegen viele Daten dezentral in verschiedenen Systemen in unterschiedlichen Betriebsteilen“, so Projektleiter Matthias Uflacker. „Diesen Zustand ändert unsere Software. Alle Finanzdaten laufen nun im Business Simulator zentral zusammen.“ Der Ist-Zustand des Unternehmens sei so in Echtzeit darstellbar. Zusätzlich ließen sich präzise Prognosen und Szenarien berechnen, inwiefern sich schwankende Kennwerte wie Energie- und Rohstoffpreise auf die eigene Produktion und letztlich den Gewinn auswirken. (red) medianet inside your business. today. donnerstag, 26. märz 2015 – 3 Neukunden-gewinn Die Kommunikationsagentur Melzer PR sichert sich den Etat des internationalen Lebensmittel-Logistikers Frigologo Seite 4 © Xxxxx Xxxxxxx © Melzer PR Grp./Stöckl marketing & media Testbetrieb-Absage KroneHit und der ORF nehmen am im Mai startenden DAB+ Testbetrieb doch nicht teil – damit nur 12 statt 14 Sender Seite 4 Wearables: bis 2018 350 Millionen Nutzer? © ORF short Preis Nach den Anschlägen von Paris und Kopenhagen setzt der Europäische Medienpreis, die Karlsmedaille, ein Zeichen für Medienfreiheit in Europa. Die Auszeichnung geht an die Beauftragte für die Freiheit der Medien bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), Dunja Mijatovic (Bild). Das teilten die Ausrichter am Dienstag mit. © Panthermedia/yupiramos © APA/Georg Hochmuth Show Kristina Inhof und Andi Knoll (Bild) moderieren die ORF-Castingshow „Die große Chance der Chöre“, die am 17.4. erstmals auf dem Programm von ORF eins steht. Die beiden präsentieren in der Großen Chance der Chöre verschiedene Gesangsgruppierungen. Diese stellen sich in zwei Castingshows der Jury mit Birgit Sarata, Ramesh Nair, Larissa Marolt und Oliver Pocher. Format Comeback für die Science-Fiction-Erfolgsserie „Akte X“: 13 Jahre nach der letzten Staffel plant der US-Sender Fox sechs neue Folgen, wie US-Medien berichteten. Als FBI-Agenten Dana Scully und Fox Mulder sind erneut die Schauspieler Gillian Anderson (46) und David Duchovny (54) dabei. Die Dreharbeiten sollen im Sommer beginnen. (APA) Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt abrufbar! (www. medianet.at) Gehaltsverhandlungen Wrabetz schickt Finanzdirektor und Online-Hauptabteilungsleiter mit Mandat in die Runde Grasl und Prantner als „Troubleshooter“ Wien. ORF-Finanzdirektor Richard Grasl und ORF-Online-Hauptabteilungsleiter Thomas Prantner sollen die Verhandlungen über die Gehaltsanpassungen für die OnlineMitarbeiter des ORF übernehmen. Die Onliner hatten am Montag gegen die monatelangen Verzögerungen bei den Verhandlungen über eine Valorisierung ihrer Gehälter protestiert und der ORF-Geschäftsführung mit Arbeitskampf gedroht. Rund um die Aufsichtsratssitzung der ORF Online und Teletext GmbH & Co KG am Dienstag beschloss die ORF-Geschäftsfüh- rung, nun selbst in die Verhandlungen einzusteigen. Finanzchef Grasl und Prantner, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der ORF Online und Teletext GmbH ist, wurden von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz mit dem entsprechenden Verhandlungsmandat ausgestattet. Ende des „Dilettantismus“ Die beiden sollen die Verhandlungen mit dem Betriebsrat als „Troubleshooter“ wieder in Gang bringen, hieß es dazu aus dem ORF. Die Belegschaftsvertretung hatte Montagnachmittag zu einer Betriebsversammlung eingeladen und von der ORF-Spitze „sozialpartnerschaftlichen Umgang“ sowie ein Ende des „Verhandlungsdilettantismus“ eingefordert. Weitere Verzögerungen würden nicht länger hingenommen, und zur Durchsetzung der Ansprüche wolle man „alle gebotenen Mittel“ einsetzen, teilte der Betriebsrat dem Verhandlungsgegenüber mit. ORF-Generaldirektor Wrabetz rief zugleich die beteiligten Parteien zu einer Rückkehr an den Verhandlungstisch auf. (APA) © APA/Georg Hochmuth © 20th Century Fox Challenge Smart Watches, Fitnesstracker und Co. – laut einer Studie werden in wenigen Jahren Hunderte Millionen davon im Umlauf sein. Dies verlangt bei den Unternehmen natürlich nach Marketing-Strategien. Seite 4 ORF-Finanzdirektor Richard Grasl soll nun bei den Verhandlungen helfen. c ov e r 4 – medianet Donnerstag, 26. März 2015 Gastbeitrag Bis 2018 wird es weltweit 350 Mio. Nutzer von Wearables geben, das Gros als smarte Uhren & Fitnesstracker für das Handgelenk Neue Art der Kundenbindung via „Wearable Marketing-Strategie“ Wie Wearables (Apple Watch & Co) das Online-Marketing verändern: intelliAd-CTO Tobias Kiessling zeigt fünf zentrale Trends auf. „Nur wenn diese Informationen für den Konsumenten wirklich relevant sind, wird er Offline & Online … diese angezeigt be- Nun hat sich auch das Beratungs- und Forschungsunternehmen CCS Insight des Themas angenommen und näher hingesehen: Deren Fazit: Bis 2018 wird es weltweit 350 Mio. Nutzer von Wearables geben. Das Gros davon sind smarte Uhren und Fitnesstracker für das Handgelenk. Dies bedeutet sowohl, dass 350 Mio. Menschen die Vorzüge der intelligenten Uhren nutzen können, als auch, dass 350 Mio. potenzielle Kunden auf eine revolutionäre, besonders individuelle Art und Weise von Werbetreibenden angesprochen werden können. intelliAd Media CTO Tobias Kiessling zeigt fünf zentrale Trends auf, durch die Wearables und Smartwatches die kommen wollen. Hier liegt bei den Werbetreibenden eine große Aufgabe.“ Tobias Kiessling, CTO intelliAd Online Marketing-Welt mit verändern werden. Der digitale Geldbeutel Convenience gehört seit Jahren zum wichtigsten Trend der Konsumgüterindustrie. Gerade in den USA ist dieser Aspekt nicht mehr aus dem täglichen Leben wegzudenken. intelliAd facts intelliAd bietet Agenturen und Werbekunden eine Performance-Marketing-Plattform, mit der Advertiser ihre Online- und Offline-Kampagnen ganzheitlich messen, verstehen und optimieren können. Mit dem intelliAd Multichannel-Tracking können Unternehmen die Customer-Journey vollumfänglich analysieren. Die eigene BeaconTechnologie sorgt dabei für eine Verschmelzung der On- und Offline-Daten. Aus einer Hand lassen sich neben den Kanälen Online, TV, Telefon und physischen Mailings zum Beispiel Kundenströme in Geschäften, Bahnhöfen und auf Veranstaltungen auswerten und in die Online-Marketing-Aktivitäten einbinden. Die umfangreiche Datenbasis aus dem Tracking fließt unmittelbar in die Gebotsoptimierung des Bid-Managements für Search, Display und Facebook ein. Das intelliAd Real-Time-Bidding optimiert die Auslieferung von Werbemitteln in Echtzeit. So können Marketingverantwortliche Werbung aus Sicht des Users planen. Namhafte Unternehmen wie Immonet, O2, weg.de, mytheresa. com, Sportscheck, ad agents, pilot, iProspect, explido und plan.net vertrauen auf intelliAd. Seit Juli 2012 ist intelliAd ein Unternehmen von Deutsche Post DHL. www.intelliad.de © intelliAd München. Mindshare fragte in den neuen Momentaufnahmen „MindMinutes“ 250 Österreicher (15 bis 59 Jahre) online, wie groß ihr Interesse für Wearable-Technologien und wie ihr Wissensstand darüber ist. Das Ergebnis: Rund 60% der Befragten kennen bereits Wearables (medianet berichtete kürzlich). Das smarte Bezahlsystem Apple Pay reiht sich hier nahtlos ein und ist eine logische Weiterentwicklung des bargeldlosen Zahlens in Amerika. Wie Apple in Deutschland die digitale Bezahlhürde meistern will, bleibt offen. Ein wichtiger Aspekt und eine besondere Herausforderung hierzulande sind der Datenschutz sowie die skeptische Einstellung der Deutschen zu Kreditkarten. … rücken näher zusammen Wenn der Nutzen der Wearables groß genug ist, werden sie stets am Körper getragen. Zum Sport, zum Einkaufen und auf Reisen. Die Wearables werden Teil unseres Lebens und Alltags. Dieses Potenzial intelligent im Marketing einzusetzen, ist eine große Herausforderung. Denn nur wenn die Ansprache einen wirklichen Mehrwert für den Träger darstellt, findet die Kommunikation über diese neuen Geräte Akzeptanz beim Nutzer und Konsumenten. Wer samstags durch die Innenstadt schlendert, könnte Interesse daran haben, Mehrwert von lokalen Shops zu bekommen: Gutscheine oder Rabatte auf Produkte, Einladungen zu Events oder Tipps und Trends. Über die Beacons-Technologie kann man die Interessen des Wearable-Trägers, die man aus seiner Online-Nutzung ableiten kann, nahtlos mit seinem momentanen Standort verknüpfen. Auch umgekehrt, wenn der Konsument wieder online ist, können ihm – je nach seinen Interessen in der OfflineWelt – via Cross-Channel-Retargeting oder Newsletter relevante Infos angezeigt werden. Auch hier gilt: Nur wenn diese Informationen für den Konsumenten wirklich relevant sind, wird er diese angezeigt bekommen wollen. Hier liegt bei den Werbetreibenden eine große Aufgabe. Wearables können die Art, wie wir kommunizieren und Informationen teilen, nachhaltig verändern. Statt auf Telefone und Tablets, werden wir auf die Screens von Wearables schauen, das verschiebt auch die Anteile unserer Screennutzung. Wollen Werbetreibende konkurrenzfähig bleiben, so sollten sie das Wachstum von Smartwatches & Co. gut beobachten und eine eigene Digital-Strategie für Wearables aufsetzen. Diese sollte die kleinen Displays und das besondere Nutzungsverhalten von Wearables geschickt integrieren. Das kann z.B. auch Auswirkungen auf Kundenbindungsprogramme haben, etwa in Form von digitalen Punktekarten. Gerade auf Reisen hat man in der Regel viel vor. Gut, wenn die Navigation dann eher eine untergeordnete Rolle spielt und wie nebenbei passiert. Die Apple Watch erlaubt es, Standort-Favoriten festzulegen, die Nutzer vor Ort auswählen können, um sie per links-rechtsVibrations-Navigation der Uhr anzusteuern. Konsumenten werden also zielgerichteter in Innenstädten unterwegs sein. Unternehmen müssen deshalb erstens kanalbzw. geräteübergreifend Anreize setzen, um ihre Läden zum Ziel der Shopper zu machen. Und zweitens Technologien wie Beacons nutzen, um Konsumenten über gezielte Impulse spontan von einem lohnenswerten Umweg zu überzeugen. Der Autor Tobias Kiessling ist CTO bei intelliAd. Mehr zum Thema lesen Sie auch in unserer morgigen Freitags-Ausgabe im medianet technology-Buch auf Seite 44. DAB+ 12 statt 14 Sender nun ab Mai im DAB+-Testbetrieb, ORF und KroneHit nicht dabei Etat Technik- & Wirtschafskommunikations-Spezialist KroneHit und ORF sagen „Njet“ Melzer PR: Frigologo Wien. Der ORF nimmt nicht am Digitalradio-Testbetrieb in Wien teil. Dies erklärte ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz in einem Brief an Gernot Fischer, Geschäftsführer des Verein Digitalrado Österreich. Der ORF verzichtet demnach „aus rechtlichen Gründen“ auf den ursprünglich für April angesetzten Testbetrieb. Zuvor hatte bereits der Privatsender KroneHit seine Teilnahme an dem DAB+-Projekt abgesagt. Ziel eines Testbetriebs sei die Erprobung „programmlicher Entwicklungen“, verwies ORF-Chef Wien. Rudolf J. Melzer, 50, kann einen neuen, international tätigen Konzern auf seiner Kundenliste hinzufügen: Der Lebensmittellogistiker Frigologo beauftragte die auf Technik- und Wirtschaftskommunikation spezialisierte Melzer PR Group mit der Kommunikation rund um den Neubau seines neuen Logistikzentrums in Sattledt. Neben dem Heimmarkt Österreich stehen auch noch die Länder Deutschland, Schweiz sowie einzelne Märkte in West- und Osteuropa im Fokus der Kommunikationsstrategie. © leadersnet.at/Katharina Schiffl; ORF/G. Pichlkostner Wrabetz auf das PrivatradioGesetz. „Daher kommt für den ORF nur die Teilnahme mit einem eigenen Programm infrage“, so Wrabetz. Der öffentlich-rechtliche Sender hatte für den Testbetrieb im Großraum Wien ein neues, etwas jüngeres Radioformat mit dem Titel „Ö3 Visual“ geplant. Die Medienbehörde KommAustria hat die Veranstaltung eines weiteren, auch bloß online verbreiteten Programms jedoch für unzulässig erklärt. Damit nehmen die beiden größten Player am heimischen Radiomarkt vorerst nicht am Testbetrieb Nach KroneHit-GF Ernst Swoboda sagt nun auch auch A. Wrabetz Adieu zu DAB+. teil. KroneHit hatte bereits am Montag wegen Bedenken gegen die geplante Vermarktung des Projekts den Ausstieg verkündet. KroneHit-GF Ernst Swoboda sieht den Verein Digitales Radio von der Elektronikbranche getrieben, das Marketingkonzept für den Test zeige eine Grundtendenz gegen UKW. „Mir ist UKW zu wichtig“, als dass er sich die Gattung Radio mit einem Pilotversuch „demolieren“ lasse, „damit man 100.000 DAB+-Empfangsgeräte verkauft“. Beim Verein Digitalradio Österreich will man sich nicht entmutigen lassen. Die Kritik von KroneHit-Chef Swoboda wies Fischer zurück; das Marketingkonzept für das DAB+-Projekt sei „überhaupt nicht“ UKW-feindlich. Während es gegen den Digitalradio-Testbetrieb hier Widerstand gibt, haben in der Schweiz die öffentlich-rechtliche SRG und die Privatsender erst vergangenen Woche eine Vereinbarung unterzeichnet, die den Wechsel von der analogen UKW- zur digitalen DAB+-Verbreitung definiert. (APA) Die Kombi einer Corporate-Communications-Expertise in den Bereichen Logistik und Immobilien sowie die internationale Ausrichtung der Agentur waren für Frigologo-Eigentümer Fritz Herzog ausschlaggebend, sich für Melzer zu entscheiden: „Mit dem Neubau in Sattledt können wir neue Dienstleistungen wie Tiefkühllogistik anbieten und wollen daher bewusst unseren Bekanntheitsgrad bei verschiedenen Zielgruppen im In- und Ausland erhöhen“, erläutert der erfolgreiche Salzburger Spediteur die Gründe der Kooperation. (red) kunden Neben dem US-Immobilieninvestor CBRE Global Investors betreut die Melzer PR Gruppe in Österreich, Zentraleuropa, Australien, USA und im Mittleren Osten unter anderem: Brenntag, den weltgrößten Chemiedistributor, Capgemini, das größte europ. Beratungs- und IT-Service-Unternehmen, die Bauer Gruppe, den Weltmarktführer bei Beregnungssystemen, Biogas- und Gülletechnik, das IT-Beratungs- und Systemintegrationsunternehmen NTT Data Österreich sowie NTT Data Schweiz, den unabhängigen IT-Dienstleister adesso Austria GmbH, die Software AG, den größten Systemsoftwarehersteller Europas, den Objekt- und Designmöbelhersteller Braun Lockenhaus, die Bau & Boden Gruppe in Linz, die Fraunhofer Austria Research GmbH, die Embatex AG, europäischer Marktführer im Recycling von Tonerkartuschen und Tintenpatronen und den unabhängigen KMU-eMobility-Cluster Bundesinitiative Elektromobilität Austria (BieM). Wäre HEROLD MDOnline ein Auto, würde es so aussehen. Extreme Leistung – und das zum kleinen Preis: MDOnline (Marketingdaten Online) ist mit Abstand Österreichs stärkste Firmendatenbank und liefert wochenaktuell bis zu 465.000 Personen- und 350.000 Unternehmensdaten. Damit kann man seinen Außendienst effizient steuern, B2B-Zielgruppen einfach und präzise übers Web selektieren und ganz bequem mit Direct Mails beschicken. Ein Mausklick und schon kümmert sich der HEROLD um Layout, Druck und Versand. Auf Wunsch mit Geomarketing-Funktion und deutschen Daten. Mehr Infos: http://marketingdaten.herold.at, Tel. 02236/401-38161 retail inside your business. today. Donnerstag, 26. März 2015 – 6 Kurz & Griffig Eigenmarken im Vormarsch Das französische Modehaus Hermès konnte im Jahr 2014 mit satten 859 Mio. Euro einen Rekordgewinn einfahren Der Eigenmarkenanteil im Bereich der Frischeartikel im LEH lag im Vorjahr bereits bei saftigen 50 Prozent © RollAMA © Hermès medianet Seite 7 90 Prozent der Onlinehändler erleben das Jahr 2020 nicht © Cyberport Schlechte Aussicht Onlinehandel allein – das funktioniert möglicherweise bald nur noch beim Branchenriesen. Für den großen Rest gilt: Ein stationäres Standbein könnte die Rettung sein. Der Trend – siehe Beispiel Cyberport (Foto) – ist bereits da. Seite 7 Laden dicht zum Song Contest Kaufkraft wird stärker Wien. Die Wiener Wirtschaftskammer will wieder Bewegung in die Sonntagsöffnungsdebatte bringen: Sie hat eine Studie beauftragt, um das Potenzial von Tourismuszonen in der Stadt auszuloten. Das Ergebnis: Neben der City seien auch die Innere Mariahilfer Straße und das Areal um Schönbrunn für eine Aufsperrerlaubnis am Sonntag geeignet. Als Kriterien für die Beurteilung wurden u.a. die Nächtigungsstatistik sowie die Dichte an Sehenswürdigkeiten herangezogen. Tourismuszonen, in denen Geschäfte am Sonntag öffnen dürfen, müssen in Wien vom Bürgermeis- Bgm. Michael Häupl: grundsätzlich bereit für die Sonntagsöffnung. ter verordnet werden. Michael Häupl (SPÖ) hatte grundsätzlich Bereitschaft dafür signalisiert, allerdings eine Einigung zwischen Wirtschaftskammer und Gewerkschaft zur Grundbedingung gemacht. Während die Kammer sich per Urabstimmung bereits das Okay der Mitglieder geholt hat, präsentiert heute, Donnerstag, die Arbeitnehmervertretung das Ergebnis ihrer Umfrage. Eine Sonntagsöffnung bis zum Song Contest im Mai wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr ausgehen, haben beide Seiten zuletzt bereits eingeräumt. (red) © APA/Georg Hochmuth RegioData Laut Studie nur schwache Kaufkraft-Zuwächse © APA/Georg Hochmuth Sonntagsöffnung Wirtschaftskammer präsentierte wieder Studie zur Tourismuszone Im ersten Bezirk in Wien ist die Kaufkraft unangefochten am stärksten. Wien. Die durchschnittliche Kaufkraft der Österreicher hat 2014 um 1,9 Prozent auf 20.369 € zugelegt – und stieg damit etwas stärker als die Jahresinflation von 1,7 Prozent. Europaweit liegt Österreich damit an sechster Stelle; die reichsten Europäer sind weiterhin die Luxemburger und die Schweizer. Innerhalb Österreichs bleibt Niederösterreich mit 21.048 € pro Einwohner an der Spitze (Quelle: RegioData), es folgen Salzburg und Wien. An letzter Stelle liegt Kärnten, am stärksten aufgeholt hat Eisenstadt, am reichsten ist der erste Bezirk in Wien. (red) r e ta i l & pr o du c e r s Donnerstag, 26. März 2015 medianet retail – 7 Analyse Laut Einschätzung des deutschen Instituts für Handelsforschung (IFH) suchen immer mehr Onlinehändler ihr Heil im Offline-Store Neuer Trend: Online goes offline Stuttgart. Ein Händler, der zusätzlich einen Online-Shop eröffnet, ist keine Seltenheit mehr. Ungewohnter ist der umgekehrte Weg, also der Onlinestore, der plötzlich in der realen Welt manifest wird. Darüber denkt beispielsweise Internetriese Amazon mittlerweile angeblich nach – durch Amazon bummeln könnte also bald Realität werden. Es entspricht dem Trend: Klassische Internethändler wagen sich derzeit verstärkt in die nicht-virtuelle Welt – und eröffnen erste stationäre Geschäfte. Nicht nur Amazon denkt diesbezüglich über eine Filiale in New York nach – auch in Deutschland lassen sich derzeit reine Online-Händler in der Fußgängerzone nieder. „Es ist tatsächlich so, dass immer mehr Onliner sich in die stationäre Welt begeben“, sagt Eva Stüber vom Institut für Handelsforschung (IFH). Online kann man RollAMA Frischeprodukte Weniger Marken Wien. Die heimischen Supermärkte setzen noch stärker auf Eigenmarken: Der Anteil der Handelsmarken betrug bei Frischwaren im Jahr 2014 bereits rund 50%. Der Eigenmarken-Anteil von Eiern belief sich sogar auf 76%, bei Wurst und Schinken waren es 49% sowie bei Milch- und Milchprodukten 46%. Die Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel mit Frischeprodukten exkl. Brot und Gebäck sind im Jahr 2014 um 1,7 Prozent auf 4,7 Mrd. € gestiegen – das geht aus den diesjährigen RollAMA-Zahlen hervor. Besonders stark war der Umsatzzuwachs bei Milch und Milchprodukten (+4%) sowie bei Eiern (+3%). 29% aller Frischeeinkäufe wurden 2014 bei den Lebensmittel-Diskontern getätigt (+1%). (red) Spar 6.200 Marillenbäume Austria-Steinobst Siegendorf. Spar startet ein Steinobstprojekt: In der Gemeinde Siegendorf westlich des Neusiedler Sees entsteht auf einer Anbaufläche von 40 Hektar eine Marillen-, Pfirsich- und Nektarinen-Plantage der Firma Fairfruit Österreich. In einer ersten Ausbaustufe werden auf zwölf Hektar 6.200 Marillenbäume gepflanzt. Die erste Ernte gibt es in drei Jahren. Künftig werden dadurch 800 Tonnen weniger Marillen, Pfirsiche und Co. aus dem Ausland importiert. (red) datenbasiert etwas über den Kunden lernen, aber das Persönliche geht besser im Geschäft.“ 40.000 reine Onlinehändler Nach IFH-Angaben gibt es in Deutschland derzeit 40.000 reine Online-Händler. Laut einhelliger Prognose der Experten steht diesen ein beinharter Selektionsprozess bevor: 90 Prozent von ihnen dürften das Jahr 2020 nicht überleben. Der Hauptgrund dafür ist die schiere Übermacht von Internetriesen wie Amazon und Zalando. Diese unangenehme Prophezeiung beschleunigt nun die Flucht aus der hierzulande mit zwei Stores eine Offline-Präsenz aufgebaut hat. Die folgen nicht zuletzt dem Prinzip, dass stationäre Geschäfte auch als eine Art Ausstellungsfläche für das Unternehmen dienlich sein können. Übrigens ist auch Online-Händler Zalando in der echten Welt angekommen: In Berlin und Frankfurt betreibt er Outlet-Stores. Über den Verkauf reduzierter Ware hinaus sind einer Sprecherin zufolge allerdings keine Filialen geplant. „Wir sind vom Herzen her auf jeden Fall Online-Händler und das ist unser Fokus“, sagt sie. Die Outlets seien aber ein „guter Berührungspunkt“ zum Kunden. (APA/red) virtuellen Welt, um auch im „real life“ aktiv zu werden, auch wenn die Platzhirsche aus dem Netz selbst dorthin drängen. Zumal: Außerhalb des Netzes gelten andere Gesetze mit anderen Möglichkeiten und anderen Gewichtungen – etwa der Frage des richtigen Standorts. Die potenziell erfolgreichen Umsiedlungen häufen sich: Zuletzt öffnete etwa der Online-Trachtenhändler Almliebe eine Filiale in München. Internet-Möbelverkäufer Fashion4home hat seine Sofas bereits auf Einkaufsmeilen in Berlin oder Hamburg aufgebaut. Ein gutes Beispiel ist ebenso der Elektronikhändler Cyberport, der zuletzt © Institut für Handelsforschung Düstere Prognose: Von 40.000 Onlinehändlern sollen nur zehn Prozent das Jahr 2020 überleben. Eva Stüber vom IFH ist überzeugt: „Das Persönliche geht besser im Geschäft.“ WENN shoppiNg DEiNE WELT isT, isT DAs DEiN gUiDE. Die PReMiuM GuiDes von Irmie Schüch-Schamburek B + Koeau S m ty e t i Sp K S t ec u d ial ioS Shopping guide 2015 Man Muss nicht alles wissen. Wenn man weiß, wo man nachschauen kann. GRATIS DOWNLO AD app für android und iOs 700 Lifestyle Shops in Österreich — Die besten Beauty Adressen & Spa-Hotels — Irmie Schüch-Schamburek B + Koeau Sm ty etiK Sp Stuecia dio l S Shopping guide 2015 © Spar/Andi Bruckner 700 Lifestyle Shops in Österreich — Die besten Beauty Adressen & Spa-Hotels — ShoppingGuideAustria www.shoppingguideaustria.at CoverShopping 2015.indd 2 Thomas Panzl (Spar) und Pascal Felley (Fairfruit) beim Marillenbaum-Pflanzen. weitere informationen und Bestellung unter www.shoppingguideaustria.at 17.12.14 17:26
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