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16.06.2016
Sachsens Rechtsreferendare werden immer besser
109 Rechtsreferendare und damit über 90 % der Absolventen haben in
der aktuellen Prüfung das Zweite Juristische Staatsexamen bestanden.
Der Anteil erfolgreicher Prüfungsteilnehmer in einem Prüfungstermin war
während des 25jährigen Bestehens des Landesjustizprüfungsamtes noch
nie so hoch. Die Nichtbestehensquote lag in der aktuellen Prüfung lediglich
leicht über 9 %, bundesweit dagegen zwischen 14 % und 16 %. Auch die
guten Noten haben in Sachsen zugenommen. Der Anteil so genannter
Prädikatsexamen stieg auf über 17 %. Sachsen lag damit im bundesweiten
Vergleich noch nie soweit vorn.
Justizminister Sebastian Gemkow: „Die juristischen Staatsexamen aus
Sachsen genießen bundesweit einen exzellenten Ruf. Ich freue mich
über die erneut hervorragenden Examensergebnisse der sächsischen
Rechtsreferendare. Sie haben eine ausgesprochen fordernde Ausbildung
und ein sehr anspruchsvolles Examen erfolgreich absolviert. Jeder Einzelne
kann auf das Erreichte stolz sein.“
Morgen findet im Oberlandesgericht Dresden die Zeugnisübergabe an die
Dresdner Referendare statt.
Hintergrund:
Die Absolventen erlangen mit ihrem Abschluss die so genannte
Befähigung zum Richteramt und können damit den Beruf des
Richters, Staatsanwalts, Rechtsanwalts sowie Notars ergreifen. Das
Sächsische Landesjustizprüfungsamt hat seinen Sitz in den Räumen des
Justizministeriums in Dresden und wurde vom Sächsischen Landtag per
Gesetz im Jahr 1991 errichtet. Während seines 25jährigen Bestehens haben
mehr als 6.300 Absolventen das Zweite Juristische Staatsexamen erfolgreich
abgelegt.
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