Pressemeldung - DAK

bunt statt blau: Schülerinnen aus Halstenbek gewinnen
Landessieg bei Plakatwettbewerb gegen Komasaufen - DAKKampagne gegen das Rauschtrinken mit bundesweit 7.000 Künstlern
Pinneberg, 31. Mai 2016. „bunt statt blau“: Unter diesem Motto
schufen im Frühjahr bundesweit knapp 7.000 Schüler Kunstwerke
gegen das „Komasaufen“. Das beste Plakat Schleswig-Holsteins
gestalteten die beiden 15-jährigen Schülerinnen Valerie Nowak und
Kim Lingthaler vom Wolfgang-Borchert-Gymnasium in Halstenbek.
Sie setzten sich gegen mehr als 100 Teilnehmer aus dem Norden
durch. Die Neuntklässlerinnen erhalten 300 Euro für den Landessieg.
Die
Kampagne
steht
in
Schleswig-Holstein
unter
der
Schirmherrschaft von Gesundheitsministerin Kristin Alheit.
„Wenn sich Kinder und Jugendliche gegenseitig über die Gefahren des
Alkohols aufklären, ist das der beste Weg, sie zu erreichen“, sagte
Schirmherrin Alheit zu Beginn des Plakatwettbewerbs. „Die Kampagne
bestärkt Kinder, `Nein´ zu sagen. Es ist nichts Cooles daran, wenn eine
Party in der Klinik endet“.
„Jugendliche müssen lernen, mit Alkohol vernünftig umzugehen. Wenn
schon zehnjährige Kinder betrunken in der Klinik landen, müssen wir
handeln“, erklärt Thomas Ehlert, Chef der DAK-Gesundheit in Pinneberg.
„Schüler sollen offen und ehrlich über das Thema Alkoholmissbrauch
aufgeklärt werden. Das Besondere bei `bunt statt blau´: hier werden junge
Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken.“
Die 15-jährige Kim Langthaler aus Halstenbek freute sich über den Sieg.
Das Plakat solle den Kampf gegen den Geist des Alkohols darstellen. Sie
wollten mit ihrem Bild aussagen, dass es sich nicht lohne, der Versuchung
des Alkohols zu unterliegen. Vielmehr solle der Geist bekämpft werden. Für
die zweitplatzierte Nazanin Mohammadi (13) von der Ernst-BarlachGemeinschaftsschule in Wedel gab es 200 Euro. Der dritte Platz ging an
ein vierköpfiges Team der Gemeinschaftsschule Rugenbergen. Sie
erhielten 100 Euro.
Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dak_presse
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Zahlen und Fakten zur Kampagne
Nach aktueller Bundesstatistik landeten 2014 erneut rund 23.000 Kinder
und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Auch in
Schleswig-Holstein mussten 736 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen
zehn und 19 Jahren deshalb in die Klinik. Obwohl die Zahl der Betroffenen
leicht zurückging, fordern Experten weitere Aufklärung über Risiken des
Rauschtrinkens.
Deshalb
laden
die
DAK-Gesundheit
und
Gesundheitsminister Kristin Alheit Jugendliche zum Plakatwettbewerb
„bunt statt blau“ ein. Die Aktion gibt es seit sieben Jahren. Mit inzwischen
rund 80.000 Teilnehmern gilt sie laut Drogen- und Suchtbericht der
Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne und erhielt dafür
mehrere Auszeichnungen wie beispielsweise den internationalen
Deutschen PR-Preis.
Im Juni wählt eine Bundesjury mit der Bundesdrogenbeauftragten Marlene
Mortler und der Band „Luxuslärm“ die Bundesgewinner 2016.
Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAKGesundheit oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau.
Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dak_presse
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