bunt statt blau: Schülerteam aus Niendorf gewinnt Plakatwettbewerb gegen Komasaufen in Hamburg Landessieg bei Kampagne gegen das Rauschtrinken - DAK-Aktion gegen Komasaufen mit bundesweit 7.000 Künstlern Hamburg, 2. Juli 2016. „bunt statt blau“: Unter diesem Motto schufen im Frühjahr bundesweit knapp 7.000 Schüler Kunstwerke gegen das „Komasaufen“. Das beste Plakat Hamburgs gestalteten die drei 16jährigen Schüler Kevin Feldmann, Philipp Reiß und Mirco Stein von der Stadtteilschule in Niendorf. Sie setzten sich gegen mehr als 100 Teilnehmer aus der Hansestadt durch. Die Zehntklässler erhalten 300 Euro für den Landessieg. Die Kampagne steht in Hamburg unter der Schirmherrschaft von Gesundheitssenatorin Cornelia PrüferStorcks. „Viele Jugendliche unterschätzen noch immer, welche gesundheitlichen Risiken mit dem Komasaufen verbunden sind, sagte Schirmherrin PrüferStorcks zu Beginn des Plakatwettbewerbs. „ Der Wettbewerb `bunt statt blau´ leistet Aufklärungsarbeit, indem er dazu ermutigt, sich auf kreative Art und Weise Gedanken über die Gefahren des Rauschtrinkens zu machen“. „Jugendliche müssen lernen, mit Alkohol vernünftig umzugehen. Wenn schon zehnjährige Kinder betrunken in der Klinik landen, müssen wir handeln“, erklärt Peter Warncke, Chef der DAK-Gesundheit in Niendorf. „Schüler sollen offen und ehrlich über das Thema Alkoholmissbrauch aufgeklärt werden. Das Besondere bei `bunt statt blau´: hier werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken.“ Das Team der 16-jährigen Gewinner freute sich über ihren Sieg. „Alkoholische Getränke sind Genussmittel und sollten daher auch nur zum Genuss und vor allem in Maßen getrunken werden. Übertriebener Konsum von Alkohol ist falsch und der Gesundheit abträglich“, so einer der Sieger. Den zweiten Platz belegten mit ihrer Teamarbeit fünf Schülerinnen im Alter zwischen 16 und 17 Jahren ebenfalls von der Stadtteilschule in Niendorf. Hierfür gab es 200 Euro. Auch der dritte Platz ging an ein Team der derselben Schule. Für die Gemeinschaftsarbeit Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dak_presse 1 erhielten sie 100 Euro. Der Sonderpreis für jüngere Künstler ging an Vanessa Demudian (13) aus der Gyula-Trebitsch-Schule Tonndorf. Zahlen und Fakten zur Kampagne Nach aktueller Bundesstatistik landeten 2014 erneut rund 23.000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. Auch in Hamburg mussten 214 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zehn und 19 Jahren deshalb in die Klinik. Obwohl die Zahl der Betroffenen bundesweit leicht zurückging, fordern Experten weitere Aufklärung über Risiken des Rauschtrinkens. Deshalb laden die DAK-Gesundheit und Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks Jugendliche zum Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ ein. Die Aktion gibt es seit sieben Jahren. Mit inzwischen rund 80.000 Teilnehmern gilt sie laut Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne und erhielt dafür mehrere Auszeichnungen wie beispielsweise den internationalen Deutschen PR-Preis. Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAKGesundheit oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau. Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dak_presse 2
© Copyright 2024 ExpyDoc