Kunst gegen Komasaufen: Staatsministerin Kurth startet DAK-Kampagne „bunt statt blau“ in Sachsen 11.000 Schulen können bundesweit am Plakatwettbewerb zur Alkoholprävention teilnehmen Dresden, 1. Februar 2016. Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto startet die Staatsministerin für Kultus Brunhild Kurth und die DAK-Gesundheit die erfolgreiche Kampagne „bunt statt blau“ 2016 zur Alkoholprävention in Sachsen. Der Plakatwettbewerb für Schüler zwischen 12 und 17 Jahren findet zum siebten Mal statt. Bundesweit sind 11.000 Schulen zur Teilnahme eingeladen. Hintergrund: Auch 2014 kamen rund 23.000 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. In Sachsen waren es 733. Obwohl die Zahl der Betroffenen erneut leicht zurückging, fordern Experten weitere Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens. „Kinder und Jugendliche müssen lernen mit Alkohol vernünftig umzugehen. Wenn zehnjährige Kinder betrunken in der Klinik landen müssen wir handeln“, erklärt Steffi Steinicke, Landeschefin der DAKGesundheit in Sachsen. „Schüler müssen offen und ehrlich über das Thema Alkoholmissbrauch aufgeklärt werden. Das besondere bei `bunt statt blau´: hier werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken.“ Seit 2010 haben mehr als 72.500 Teilnehmer Plakate zum Thema eingereicht. Zahlreiche Landesregierungen, Suchtexperten und Künstler unterstützen die mehrfach ausgezeichnete Aktion. Staatsministerin Kurth: Schülerinnen und Schüler stark machen! Staatsministerin Brunhild Kurth betont: „Neben dem Elternhaus ist die Schule ein entscheidender Ort, an dem Kinder und Jugendliche frühzeitig über die Gefahren von Alkohol aufgeklärt werden. Die Lehrer nehmen ihre Aufgabe verantwortungsvoll wahr und machen die Schüler stark gegen Drogen und Alkohol. Die Kampagne „bunt statt blau“ ergänzt das schulische Angebot und schafft neue, kreative Ansätze, um mit den Schülern präventiv ins Gespräch zu kommen.“ Studie: Schüler bewerten Wettbewerb positiv Nach einer Studie des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) erklärt die Mehrheit der jungen Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dak_presse 1 Künstler, sie hätten durch den Wettbewerb „bunt statt blau“ etwas über die Gefahren von Alkohol gelernt. Nach ihrer Einschätzung trägt die Kampagne auch dazu bei, dass junge Leute vernünftiger mit Alkohol umgehen. Band „Luxuslärm“ kündigt neuen Song zum „Komasaufen“ an Gemeinsam mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Marlene Mortler sitzt die Band „Luxuslärm“ erneut in der Bundesjury, die nach dem Einsendeschluss am 31. März aus 16 Landesgewinnern den Bundessieger „bunt statt blau“ 2016 wählt. „Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder dabei zu sein und sind gespannt auf die Ideen“, betonen die Musiker. Die Band kündigt für ihr neues Studioalbum „Fallen und Fliegen“, das im Frühjahr erscheint, ein eigenes Lied zum Alkoholmissbrauch von Jugendlichen an: „Es wird den Song `Federleicht´ geben, zu dem uns die intensive Auseinandersetzung mit dem Thema `Komasaufen´ inspiriert hat.“ Neu für 2016: Making-of Video „In diesem Jahr wollen wir noch mehr über die Bilder unserer Teilnehmer erfahren“, beschreibt DAK-Landeschefin Steffi Steinicke die neue Idee ein Making-of Video zum Bild zu drehen. Was ist die Idee hinter dem Bild? Wie ist die Idee entstanden? Wurde in der Schule oder mit Freunden das Thema Komasaufen diskutiert oder dieses sogar im Unterricht behandelt? Das fertige Video von maximal drei Minuten kann direkt bei YouTube hochgeladen werden. Weitere Informationen zum Wettbewerb und zum Making-of Video gibt es unter www.dak.de/buntstattblau. Auszeichnung für „bunt statt blau“ Der Sucht- und Drogenbericht der Bundesregierung lobt „bunt statt blau“ seit Jahren als erfolgreiches und beispielhaftes Präventionsprojekt gegen den Alkoholmissbrauch von Jugendlichen. Die erfolgreiche Gesundheitskampagne wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem renommierten „Internationalen Deutschen PR-Preis 2014“. Die Kampagne ist eingebunden in die „Aktion Glasklar“, die seit zwölf Jahren Schüler, Lehrer und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt. Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dak_presse 2
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