bunt statt blau - DAK

Komasaufen: Gesundheitsministerin Huml startet DAKKampagne „bunt statt blau“ 2016 in Bayern
11.000 Schulen können bundesweit am Plakatwettbewerb zur
Alkoholprävention teilnehmen
München, 1. Februar 2016. Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem
Motto starten Gesundheitsministerin Melanie Huml und die DAKGesundheit die erfolgreiche Kampagne „bunt statt blau“ 2016 zur
Alkoholprävention in Bayern. Der Plakatwettbewerb für Schüler
zwischen 12 und 17 Jahren findet zum siebten Mal statt. Bundesweit
sind 11.000 Schulen zur Teilnahme eingeladen. Hintergrund: Auch
2014 kamen rund 23.000 Kinder und Jugendliche mit einer
Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. In bayerischen Kliniken waren
es 4698. Obwohl die Zahl der Betroffenen erneut zurückging, fordern
Experten weitere Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens.
„Kinder und Jugendliche müssen lernen mit Alkohol vernünftig
umzugehen. Wenn zehnjährige Kinder betrunken in der Klinik landen,
handeln wir“, erklärt Gottfried Prehofer, Landeschef der DAK-Gesundheit
in Bayern. „Schüler sollen offen und ehrlich über das Thema
Alkoholmissbrauch aufgeklärt werden. Das Besondere bei `bunt statt
blau´: hier werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern
gegen das Rauschtrinken.“ Seit 2010 haben bundesweit mehr als 72.500
Teilnehmer
Plakate
zum
Thema
eingereicht.
Zahlreiche
Landesregierungen, Suchtexperten und Künstler unterstützen die
mehrfach ausgezeichnete Aktion.
Huml: Jedes Kind mit Alkoholvergiftung ist eines zu viel
Gesundheitsministerin Melanie Huml betont: „Auch als Mutter erfüllt mich
das Rauschtrinken bei Kindern und Jugendlichen mit großer Sorge.
Obwohl die Zahlen gesunken sind, müssen wir auch künftig entschieden
gegen das Problem vorgehen. Für die erfolgreiche Kampagne „bunt statt
blau“ habe ich deshalb auch in diesem Jahr wieder sehr gerne die
Schirmherrschaft übernommen. Jedes Kind mit Alkoholvergiftung ist eines
zu viel.“
Studie: Schüler bewerten Wettbewerb positiv
Nach einer Studie des Kieler Instituts für Therapie- und
Gesundheitsforschung (IFT-Nord) erklärt die Mehrheit der jungen Künstler,
Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dak_presse
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sie hätten durch den Wettbewerb „bunt statt blau“ etwas über die Gefahren
von Alkohol gelernt. Nach ihrer Einschätzung trägt die Kampagne auch
dazu bei, dass junge Leute vernünftiger mit Alkohol umgehen.
Band „Luxuslärm“ in Bundesjury
Nach dem Einsendeschluss am 31. März werden zunächst die
Landessieger Bayerns ermittelt. Gemeinsam mit der Drogenbeauftragten
sitzt die Band „Luxuslärm“ erneut in der Bundesjury, die im Juni aus 16
Landessiegern den Bundesgewinner „bunt statt blau“ 2016 wählt. „Wir
freuen uns, auch in diesem Jahr wieder dabei zu sein und sind gespannt
auf die Ideen“, betonen die Musiker. Die Band kündigt für ihr neues
Studioalbum „Fallen und Fliegen“, das im Frühjahr erscheint, ein eigenes
Lied zum Alkoholmissbrauch von Jugendlichen an: „Es wird den Song
`Federleicht´ geben, zu dem uns die intensive Auseinandersetzung mit
dem Thema `Komasaufen´ inspiriert hat.“
Neu für 2016: Making-of Video
„In diesem Jahr wollen wir noch mehr über die Bilder unserer Teilnehmer
erfahren“, beschreibt DAK-Landeschef Gottfried Prehofer die neue Idee,
ein Making-of Video zum Bild zu drehen. Was ist die Idee hinter dem Bild?
Wie ist die Idee entstanden? Wurde in der Schule oder mit Freunden das
Thema Komasaufen diskutiert oder dieses sogar im Unterricht behandelt?
Das fertige Video von maximal drei Minuten kann direkt bei YouTube
hochgeladen werden. Weitere Informationen zum Wettbewerb und zum
Making-of Video gibt es unter www.dak.de/buntstattblau.
Auszeichnung für „bunt statt blau“
Der Sucht- und Drogenbericht der Bundesregierung lobt „bunt statt blau“
seit Jahren als erfolgreiches und beispielhaftes Präventionsprojekt gegen
den
Alkoholmissbrauch
von
Jugendlichen.
Die
erfolgreiche
Gesundheitskampagne wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem
renommierten „Internationalen Deutschen PR-Preis 2014“. Die Kampagne
ist eingebunden in die „Aktion Glasklar“, die seit zwölf Jahren Schüler,
Lehrer und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt.
Infos auch unter www.dak.de/presse und www.twitter.com/dak_presse
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