MARKT AKTUELL Marktvorschau 13. Mai bis 12. Juni Zuchtrinder 6.6. Greinbach, 10.30 Uhr 9.6. St. Donat, 11 Uhr Steirischer Marktbericht Nr. 19 vom 12. Mai 2016, Jg. 48 Nutzrinder/Kälber 17.5. 24.5. 31.5. 7.6. Leoben, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr Traboch, 11 Uhr Greinbach, 11 Uhr M Internet www.stmk.lko.at Verbraucherpreisindex 2010 = 100, Q: Statistik Austria Monat 2015 Jänner Februar März April Mai Juni Juli September Oktober November Dezember 2016 15/16 in% 109,1 110,5 109,4 110,6 110,7 111,5 110,8 111,1 111,2 110,8 111,0 110,9 111,0 111,4 Jahres-Ø +1,2 +1,0 +0,7 110,7 Energiepreise Kurs 10.5. Vorw. Erdöl-Brent, US-$ je bbl 44,24 – 1,51 Diesel, günst. steirische 0,929 ±0,00 Tankstelle, E-Control Diesel ICE London, 383,50 –17,25 US-$, Kontrakt, Mai 16 EU Österreich Deutschland Niederlande Dänemark 128,29 128,55 133,71 115,29 123,75 Marktrisiken erfolgreich begegnen it einer unternehmerischen Entscheidung geht grundsätzlich auch immer ein Risiko einher. Die Ungewissheit, was sein wird, schwankt aber stark mit unserer eigenen Wahrnehmung und Meinung. Diese Risikowahrnehmung beschreibt einen Prozess des Erkennens von Gewinnchancen, Verlustmöglichkeiten und Gefahrenpotenzialen. Will man also diese Chancen und Gefahren so rasch wie möglich erkennen, ist eine sehr gute Marktkenntnis unabdingbar. Man kann durch gute Marktkenntnis die Risiken nicht nur besser identifizieren, sondern auch positiv beeinflussen, ja sogar aus Gefahren Chancen machen. Sind Risiken einmal erkannt, können sie schließlich auch leichter bewertet und leichter abgesichert werden. Was können Marktrisiken sein und wie kann man sie absichern? Marktrisiken sind vor allem jene „Risiken aufzulisten hilft, sich diesen immer wieder bewusst zu werden.“ Robert Schöttel, Marktreferent, LK Steiermark Risiken, die auf den Beschaffungs- sowie auf den Absatzmärkten entstehen. Dazu zählen beispielsweise stark schwankende Pacht- oder Futtermittelpreise auf der Beschaffungsseite, deren LEBENSMITTELpunkt MARKT DER IDEEN für LandwirtInnen und KonsumentInnen Donnerstag, 30. Juni 2016, 11:00 bis 16:30 Uhr Steiermarkhof, Krottendorferstraße 81, 8052 Graz Neue Vertriebs- und Organisationsformen: Erfahren Sie Erfolgsrezepte von inno- vativen Betrieben/Projekten aus erster Hand. Int. Schweineerzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK, agrarheute Wo.17 Vorw. +1,15 +0,78 +2,38 +0,08 – 0,01 KonsumentInneninitiativen: Konsumierende werden aktive Kooperationspart- nerInnen. Werden Sie Teil davon. Vernetzung: Netzwerke für alternative Konzepte geben ihre Erfahrungen weiter. Unterstützung und Beratung: Von Organisationsangelegenheiten bis zur BetriebsEintritt frei! und Projektkonzeption sind Sie gut beraten. Infos & Registrierung: www.stmk.lko.at/lebensmittelpunkt SCHWEINEMARKT: Kräftiges Lebenszeichen Erzeugerpreise Stmk 28. April bis 4. Mai inkl. eventuelle Zu- und Abschläge Klasse S E U R Summe Zuchten Ø-Preis Vorw. 1,41 1,29 1,06 0,93 +0,02 +0,03 +0,03 – 0,03 0,96 ±0,00 1,36 + 0,02 MIT UNTERSTÜTZUNG VON E-Mail:[email protected] Notierungen Styriabrid Kurs Vorw. Schweinehälften, 5.–11.5. Zuchtsauen, 5.–11.5. ST- und Systemferkel, 9.–15.5. 1,23 +0,07 0,96 +0,02 2,20 ±0,00 Schlachtschweine international Schweine EEX Leipzig, Mai, 9.5. Dt.Internet-Schweinebörse, 6.5. Dt. Vereinigungspreis, 5.–11.5. Kurs NL Schlachtschweine Basispreise lt. Preismasken in kg je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net Risiken man durch längerfristige Verträge oder Klauseln bzw. auch durch gemeinschaftlichen Einkauf inklusive Absicherung auf Terminmärkten eingrenzen kann. Absatzseitig sollte man sich zuallererst über die betriebliche Differenzierungs- oder Nischenstrategie im Klaren sein, und dann darüber nachdenken, ob man möglichst direkte Vermarktungsmöglichkeiten findet, Kooperationen anstrebt oder über Erzeugergemeinschaften die Marktmacht bündelt. Wählt ein einzelner Betrieb einen indirekten Weg, ist die Art der vertraglichen Übereinkunft ein guter Schlüssel für eine Risikominimierung. Denn der Fächer vertraglicher Vermarktungsmöglichkeiten ist breit, er reicht von gesplittetem Verkauf über Mindestpreismodelle und Poolpreisfindung bis hin zu warentermingebundenen Modellen. Insolvenzen von Marktpartnern oder auch Mengenausfälle können Betriebe durch die Mitgliedschaft in Gemeinschaften leichter begegnen. Qualitätsrisiken sind wiederum sehr vom Vermarktungssystem abhängig. Hier macht oft ein Einstieg in ein externes Qualitätssicherungssystem evtl. von Verbänden Sinn. Einen Blick auf die eigene Risikoliste sollte man stets machen. Vorw. 1,406 ±0,00 1,45 +0,03 1,38 +0,06 1,8 Grafik: LK 1,7 1,6 1,5 1,4 Preise in Euro; ohne Umsatzsteuerangabe in netto 2016 1,3 Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, [email protected]. in Euro je Kilogramm, Klasse S-P 2015 2014 1. bis 52. Woche Woche Mit einem kräftigem Notierungsplus von sieben Cent in der laufenden Woche scheint der Bann gebrochen. Trotz umfangreicher EU-Gefrierlager ist die Stimmung freundlich. Getreideerzeugerpreise Stmk Lämmer erhoben frei Erfassungslager, je t, KW 19 Qualitätslämmer, lebend, je kg inkl. Ust. 135 – 140 125 – 130 130 – 135 120 – 125 130 – 135 300 – 305 Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landesproduktenhandel für die 19. Woche, ab Lager, je t Sojaschrot 44% lose, Mai Sojaschrot 48% lose, Mai Rapsschrot 35% lose, Juli 380 – 385 405 – 410 250 – 255 Ölsaaten international je t, Q: agrarzeitung.de Kurs 9.5. Vorw. Qualitätsklasse I Qualitätsklasse II Qualitätsklasse III Qualitätsklasse IV Altschafe und Widder 2,55 – 2,80 2,35 – 2,50 2,15 – 2,30 1,90 – 2,10 0,50 – 0,80 Weizer Schafbauern Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge Klasse E2 5,90 Klasse E3 Klasse U2 5,50 Klasse U3 Klasse R2 5,10 Klasse R3 ZS AMA GS 0,60 ZS Bio ZS Bio Ernteverband Schafmilch-Erzeugerpreis, März Leoben: – 7,00 Mais, Chicago, Mai 127,30 – 6,70 Mais MATIF Paris, Jun. 160,50 – 2,00 Mais Bologna, 5.5. 181,00 +1,00 Bei der jüngsten Zuchtrinderversteigerung in Leoben wirkten sich die BT-Exportbeschränkungen sowie der anhaltende Druck auf den Milchpreis negativ auf die Nachfrage aus. Das Kuhangebot war deutlich geringer und reagierte auf die rückläufige Inlandsnachfrage des letzten Marktes. 60 Prozent der Kalbinnen wurden von Firmen zu schwachen Preisen angekauft. Steirisches Gemüse Zuchtrindermarkt Leoben 9.5. +1,25 – 3,00 Mais international je t, Q: agrarzeitung.de Kurs 9.5. Vorw. Erhobene Gemüsepreise je kg für die Woche vom 9. bis 15. Mai Erzeugerpreis frei Rampe Großhandel Erzeugerpreis Großmarkt Graz Gr.Krauthäupt.,Stk. 0,38-0,42 0,80 Häuptelsalat, Stk. 0,60 Eichblattsalat, Stk. 0,60 Vogerlsalat 8,00 Glash.gurken, Stk. 0,33-0,37 Rispenparadeiser 1,10-1,15 2,50 Radieschen 0,80 Käferbohnen 4,50 Spargel 6,00-7,00 verkauft Ø-Gewicht Ø-Preis Tend. 2 Wo 173 115 17 4 102,29 144,24 228,94 280,00 4,91 4,29 3,20 2,90 +0,23 +0,05 – 0,02 – 0,27 Kuhkälber bis 120 kg Kuhkälber 121 bis 200 kg Kuhkälber 201 bis 250 kg Kuhkälber über 250 kg 56 31 1 1 102,21 153,97 211,00 295,00 3,44 3,21 2,20 2,30 – 0,37 – 0,01 – 0,61 – 0,10 Summe Stierkälber 309 127,17 4,42 + 0,08 5,50 Summe Kuhkälber 89 123,63 3,29 – 0,01 5,10 Einsteller 4 342,25 2,66 0,10 4,70 Kühe nicht trächtig 18 763,33 1,27 – 0,14 0,60 Kalbinnen bis 12 Monate 2 332,50 2,11 – 0,20 0,80 Durchschnitts-Milchpreise Kalbinnen über 12 Monate nach Monaten12007-2014 791,00 1,72 – 0,08 0,95 bei jährlicher Anlieferung von 100.000 kg bei 4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß, GVO-fre Beim Nutzrindermarkt vom 10. Mai in Greinbach wurden insgesamt 423 Stück Nutzexkl. Ust. unter Einrechnung der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters. rinder und Kälber vermarktet. Vor allem leichtere Stierkälber verbesserten sich im Preis. Zuchtviehmarkt Das Kuhangebot war deutlich kleiner, was für die Preisbildung nicht vorteilhaft war. Jän Feb März April – 3,02 Sojaschrot, Chicago, Mai 329,00 Sojaschrot, 44%, frei LKW 330,00 Hamb.,Kassa Großh., Mai Rapssaat, Paris, Aug. 364,25 Rapsschrot, frei LKW 211,00 Hamb.,Kassa Großh., Aug. 10. Mai Stierkälber bis 120 kg Stierkälber 121 bis 200 kg Stierkälber 201 bis 250 kg Stierkälber über 250 kg Fleckvieh Auftr. Jungkühe Trächtige Kalbinnen 22 verk. Ø-Preis 45 40 5 60 6 5 1.604 47 1.514 6 1.450 Jungkalbinnen II Zuchtkälber II 68 12 59 11 Jungkalbinnen II Tr. Kalbinnen, 22 kg Milch 13 5 71 58 Braunvieh 18 1.515 957 539 582 11 1.415 30,48 29,28 28,03 2 Erzeugerpreise Lebendrinder32,68 3 33,05 33,05 2. bis 8.5., inkl. Vermarktungsgebühren 40,63 Kategorie 33,00 Kühe35,54 Kalbinnen 33,38 Einsteller 28,92 31,56 Stierkälber 41,23 Kuhkälber 30,55 Kälber ges. 40,63 Ø-Gew. Ø-Preis 33,50 751,135,161,37 363,933,381,94 360,029,062,42 123,031,264,36 135,641,133,29 125,930,444,09 39,50 Tend. 33,93 +0,06 33,86 – 0,20 33,48 – 0,24 29,25 29,32 +0,11 40,13 +0,04 29,88 +0,04 3 3 3 3 2 2 3 2 Durchschnittliche Milchpreise Steiermark 15 1.652 24 kg Milch 22 kg Milch 20 kg Milch Summe Durchschnitt 2016 30,98 Internat. Milchpreisvergleich Durchschnitt 2015 33,05 je 100 Kilo, 4,2 % F, 3,4 % EW Durchschnitt 2014 40,38 *Arithm. Mittel; Q: LTO, AMA Mrz.16 Mrz.15 Durchschnitt 2013 32,65 Führende EU-Molkereien, Durchschnitt 2012 27,4735,54 31,76 Premium bei 500.000 Durchschnitt 2011 kg* 33,38 Durchschnitt 2010 28,72 Österreich AMA, Durch31,4931,86 34,75 Durchschnitt 2009 schnitt aller Qualitäten Durchschnitt Neuseeland 2008 20,2941,25 25,93 Durchschnitt 2007 USA 31,4130,48 35,64 Basis: 100.000 kg; 4,2% F; 3,4% EW, GVO-freie Fütterung, S-Qualität, abzgl. div. Fixkosten, in Cent je kg 2016 Grafik, Q: LK 2015 2014 35 27,31 Futtergerste Futterweizen Mahlweizen, mind. 78 hl Triticale Körnermais, interv.fähig Sojabohne Nutzrindermarkt Greinbach: Steigende Kälberpreise 30 25 20 15 Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez SCHLACHTRINDERMARKT: Weitere Preisrücknahme nberichte bzw. Monatsberichte LK-EPE NL Monat 2,8 Schlachtkühe in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen Grafik: LK 2016 2,7 2015 2014 2,6 2,5 2,4 Notierung EZG Rind Notierungsband Rinderringe 9. bis 14.5., exklusive qualitätsbedingter Zu- und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg 9. bis 14.5., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg Stiere 3,26 – 3,35 Kategorie/Gew. kalt Durchschnitts-Milchpreise nachvon/bis Monaten 2007-2013 Kühe 2,16 – 2,63 Stiere (310/470) 3,26/3,30 bei jährlicher Anlieferung von 100.000 kg bei 4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß, GVO-fre Kalbin/Qualitätskalbin 3,02 – 3,35 Ochsen (300/440) inkl. Ust. Unter Einrechnung3,26/3,30 der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters. Ochsen 3,12 – 3,30 Kühe (300/420) 2,20/2,37 Jän Feb März April Kalbin (250/370) 3,02 Steirische Erzeugerpreise Durchschnitt 36,57 Programmkalbin2013 (245/323) 3,26 Totvermarktung, inkl. Zu- u. Abschläge, Mai Schlachtkälber (80/110) 5,00 Ø-Preis Stiere Kühe Kalbinnen Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353 2,3 *2016 bis KW 18 2,2 Jän Feb März April Mai* Juni ab Mai 2014 inkl. Zu- und Abschläge Juli Aug Sept Okt Nov Notierung Spezialprogramme Dez Schleppend verläuft der Schlachtstiermarkt, die Notierungen mussten weiter zurückgenommen werden. Weibliche Schlachtrinder sind auf untypischem Niedrigstniveau stabil. LM Monat Kategorie/Gew. ALMO R3 (340/420), 20-36 M. Styriabeef, Proj., R2, (185/300) Murbodner-Ochse (EZG) Not. 4,30 4,80 4,50 auflaufendes Monat bis KW 18 E U R O Summe E-P Tendenz – 3,54 3,50 3,19 – 2,61 2,57 2,18 – 3,42 3,32 2,67 – 0,07 +0,02 – 0,16 3,51 2,37 3,21
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